Die relativ schwache Wertentwicklung des Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen im Vergleich zu gängigen Indizes, rechnet man die Kassenquote mit ein, liegt einerseits an der relativen Schwäche von Europa gegenüber den USA und der relativen Übergewichtung deutscher Aktien zu europäischen Indizes. Geopolitische Ereignisse überschatten makroökonomische Rücksetzer, siehe Eintrübung der Konjunkturerwartung in Deutschland. Andererseits waren wir mit unserer Titelselektion in den vergangenen Tagen nicht vom Glück verfolgt. So wurden wir auch von einigen Einzeltiteln enttäuscht. Dabei sticht insbesondere die Software AG hervor, die ihre Jahresprognosen deutlich zurücknahm und mittlerweile nur noch mit dem 4,5 fachen der Wartungserlöse bewertet wird. Auch Metro AG, eine unserer größten Positionen, leidet temporär unter dem Russland/Ukraine Konflikt. Dies ist das Szenario, auf das wir seit längerem eingestellt sind und wofür wir Cash als strategische Komponente aufgebaut haben: um mittelfristig zu günstigeren Bewertungen die Aktienquote auszuweiten.
