Sharpe-Ratio, Mar-Ratio, Sortino-Ratio, Fonds-Ratings
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- schneller euro
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Calmar-Ratio
Aus einem Beitrag im Thread zum Sauren Absolute Return: Insti.-Money:"...Fitch stellte bei Absolute Return Fonds einen Long-Bias in Bezug auf risikobehaftete Assets, vor allem im Hinblick auf Credit, fest. Dieser Bias hatte zu Beginn als Performancetreiber gewirkt, doch als gegen Ende des Jahres 2015 und nach dem Ultimo "risk off" wieder gefragt war, zeigten sich die Fonds anfällig für diesen Regimewechsel...Was das Drawdown-Management anbelangt, so zeigten die Mechanismen der Risikobudgetierung oft Schwierigkeiten, zu akzeptablen Kosten das Fondsportfolio vor großen Rückschlägen abzusichern. Die unterschiedlich gehandhabten Faktoren waren etwa die Kalibrierung der Stop-Loss-Marken, Kosten-Nutzen-Rechnungen und Dynamiken der gewählten Optionsstrategien sowie die Dynamik in der Risikobudgetierung, um an der Erholung der Märkte zu partizipieren. Die Calmar Ratio genannte Kennzahl, die die Überschussrendite ins Verhältnis zum Maximum Drawdown setzt, ist eine Schlüsselgröße in der Analyse der Experten von Fitch Ratings..."
Anders formuliert bei evestment.com: "...A return/risk ratio. The return (numerator) is defined as the compound annualized return over the last 3 years, and the risk (denominator) is defined as the maximum drawdown (in absolute terms) over the last 3 years. (If there is not 3 years of data, the available data is used.)..."
-> diese Kennzahl nutze ich schon seit Jahren (fast immer anstelle der Sharpe-Ratio), wobei ich stets den Ausdruck "MAR-Ratio" verwendet. Die Unterschiede werden erläutert bei managed-futures-blog: "...MAR and Calmar Ratios: Identical twins, with Opposite Personalities ... Some assume the MAR ratio refers to a shortening of the CALMAR name, but there is a key difference. The MAR ratio usually analyzes data from the inception of the program (although it can easily be used to analyze any period within a track record), whereas the CALMAR ratio typically analyzes a shorter time period, usually 36 months of data...."
-> Die Calmar-Ratio ist mir zu starr fixiert auf den 3-Jahres-Zeitraum. Aktuell halte ich 5 Jahre (incl. Griechenland-Crash Aug. 2011) und 9-10 jahre (incl. Finanzkrise 2008 bis März 2009) für am aussagekräftigsten.
Anders formuliert bei evestment.com: "...A return/risk ratio. The return (numerator) is defined as the compound annualized return over the last 3 years, and the risk (denominator) is defined as the maximum drawdown (in absolute terms) over the last 3 years. (If there is not 3 years of data, the available data is used.)..."
-> diese Kennzahl nutze ich schon seit Jahren (fast immer anstelle der Sharpe-Ratio), wobei ich stets den Ausdruck "MAR-Ratio" verwendet. Die Unterschiede werden erläutert bei managed-futures-blog: "...MAR and Calmar Ratios: Identical twins, with Opposite Personalities ... Some assume the MAR ratio refers to a shortening of the CALMAR name, but there is a key difference. The MAR ratio usually analyzes data from the inception of the program (although it can easily be used to analyze any period within a track record), whereas the CALMAR ratio typically analyzes a shorter time period, usually 36 months of data...."
-> Die Calmar-Ratio ist mir zu starr fixiert auf den 3-Jahres-Zeitraum. Aktuell halte ich 5 Jahre (incl. Griechenland-Crash Aug. 2011) und 9-10 jahre (incl. Finanzkrise 2008 bis März 2009) für am aussagekräftigsten.
- schneller euro
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Calmar-Ratio
Aus einem Beitrag im Thread zum Sauren Absolute Return: Insti.-Money:"...Fitch stellte bei Absolute Return Fonds einen Long-Bias in Bezug auf risikobehaftete Assets, vor allem im Hinblick auf Credit, fest. Dieser Bias hatte zu Beginn als Performancetreiber gewirkt, doch als gegen Ende des Jahres 2015 und nach dem Ultimo "risk off" wieder gefragt war, zeigten sich die Fonds anfällig für diesen Regimewechsel...Was das Drawdown-Management anbelangt, so zeigten die Mechanismen der Risikobudgetierung oft Schwierigkeiten, zu akzeptablen Kosten das Fondsportfolio vor großen Rückschlägen abzusichern. Die unterschiedlich gehandhabten Faktoren waren etwa die Kalibrierung der Stop-Loss-Marken, Kosten-Nutzen-Rechnungen und Dynamiken der gewählten Optionsstrategien sowie die Dynamik in der Risikobudgetierung, um an der Erholung der Märkte zu partizipieren. Die Calmar Ratio genannte Kennzahl, die die Überschussrendite ins Verhältnis zum Maximum Drawdown setzt, ist eine Schlüsselgröße in der Analyse der Experten von Fitch Ratings..."
Anders formuliert bei evestment.com: "...A return/risk ratio. The return (numerator) is defined as the compound annualized return over the last 3 years, and the risk (denominator) is defined as the maximum drawdown (in absolute terms) over the last 3 years. (If there is not 3 years of data, the available data is used.)..."
-> diese Kennzahl nutze ich schon seit Jahren (erscheint mir aussagekräftiger als die Sharpe-Ratio), wobei ich (auch hier im Board) stets den Ausdruck "MAR-Ratio" verwendet habe. Die Unterschiede werden erläutert bei managed-futures-blog: "...MAR and Calmar Ratios: Identical twins, with Opposite Personalities ... Some assume the MAR ratio refers to a shortening of the CALMAR name, but there is a key difference. The MAR ratio usually analyzes data from the inception of the program (although it can easily be used to analyze any period within a track record), whereas the CALMAR ratio typically analyzes a shorter time period, usually 36 months of data...."
-> Die Calmar-Ratio ist mir zu starr fixiert auf den 3-Jahres-Zeitraum. Aktuell halte ich 5 Jahre (incl. Griechenland-Crash Aug. 2011) und 9-10 jahre (incl. Finanzkrise 2008 bis März 2009) für aussagekräftiger beim Vergleich von Aktien-/Misch-/Dachfonds.
Anders formuliert bei evestment.com: "...A return/risk ratio. The return (numerator) is defined as the compound annualized return over the last 3 years, and the risk (denominator) is defined as the maximum drawdown (in absolute terms) over the last 3 years. (If there is not 3 years of data, the available data is used.)..."
-> diese Kennzahl nutze ich schon seit Jahren (erscheint mir aussagekräftiger als die Sharpe-Ratio), wobei ich (auch hier im Board) stets den Ausdruck "MAR-Ratio" verwendet habe. Die Unterschiede werden erläutert bei managed-futures-blog: "...MAR and Calmar Ratios: Identical twins, with Opposite Personalities ... Some assume the MAR ratio refers to a shortening of the CALMAR name, but there is a key difference. The MAR ratio usually analyzes data from the inception of the program (although it can easily be used to analyze any period within a track record), whereas the CALMAR ratio typically analyzes a shorter time period, usually 36 months of data...."
-> Die Calmar-Ratio ist mir zu starr fixiert auf den 3-Jahres-Zeitraum. Aktuell halte ich 5 Jahre (incl. Griechenland-Crash Aug. 2011) und 9-10 jahre (incl. Finanzkrise 2008 bis März 2009) für aussagekräftiger beim Vergleich von Aktien-/Misch-/Dachfonds.
Re: Sharpe-Ratio, Mar-Ratio, Sortino-Ratio, Fonds-Ratings
@ schneller euro
Danke für die Zusammenstellung dieser Informationen.
Gibt es im Internet eine Publikation, bei der man die Calmar
und/oder Mar Ratios direkt nachlesen kann oder muss man
sich die jeweils selber ermitteln?
Danke für die Zusammenstellung dieser Informationen.
Gibt es im Internet eine Publikation, bei der man die Calmar
und/oder Mar Ratios direkt nachlesen kann oder muss man
sich die jeweils selber ermitteln?
- schneller euro
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Re: Sharpe-Ratio, Mar-Ratio, Sortino-Ratio, Fonds-Ratings
Eine solche Quelle suche ich auch schon seit Jahren. Manche "Fachzeitschriften" sind ja noch nicht mal bei der Sharpe-Ratio angelangt, sondern publizieren immer noch kurzfristige Performance-Rennlisten. Die S.-R. findet man u. a. bei AAlto und Onvista, die MAR-Ratio lasse ich alle 1-2 Jahre mal in Excel-Tabellen ermitteln.Fondsfan hat geschrieben:...Gibt es im Internet eine Publikation, bei der man die Calmar und/oder Mar Ratios direkt nachlesen kann oder muss man sich die jeweils selber ermitteln?
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Ein Artikel bei fondsprofessionell
Zitat: "...Fondsresearch ... Banken vertreiben auch Fonds externer Anbieter – nach strenger Prüfung. Von den Einschätzungen erfahren oft nur die eigenen Kunden. Ein Haus aber legt die Noten offen. Größen wie Edouard Carmignac oder Mark Mobius kommen dabei nicht gut weg...
Eine Ausnahme ist die Commerzbank: Die Frankfurter veröffentlichen die gesamten Urteile ihrer Fondsanalysten auf ihrer Internetseite – auch die mit negativer Bewertung.
Die Experten klopfen die Manager nach quantitativen Kriterien wie vergangener Rendite oder Risikokennziffern ab und treffen daraus eine Vorauswahl. Dann nehmen sie in einer qualitativen Prüfung die Herangehensweise und den gesamten Investmentprozess der Manager unter die Lupe. ... auch einige einzelne aktive Manager fingen sich aufgrund schwacher Leistungen Negativ-Urteile ein – darunter bekannte Branchen-Größen..."
Besagte Bewertungen findet man dann tatsächlich auf der Website der Commerzbank. Z. B. für den Carmignac Patrimoine, welcher ebenso wie der Bantleon Opp. L, der Bantl. Opp S, der Templeton Asian Growth als Verkauf eingestuft wird.
Wenn man in der Adressezeile des Browsers (vor .html) die WKN ändert, erhält man auch die Bewertungen anderer renommierter Fonds. So stuft die Cobank z.B. den FvS Multi Opp (A0M430) und den AGI Kapital Plus (847625) jeweils als "Starker Kauf" ein.
Zitat: "...Fondsresearch ... Banken vertreiben auch Fonds externer Anbieter – nach strenger Prüfung. Von den Einschätzungen erfahren oft nur die eigenen Kunden. Ein Haus aber legt die Noten offen. Größen wie Edouard Carmignac oder Mark Mobius kommen dabei nicht gut weg...
Eine Ausnahme ist die Commerzbank: Die Frankfurter veröffentlichen die gesamten Urteile ihrer Fondsanalysten auf ihrer Internetseite – auch die mit negativer Bewertung.
Die Experten klopfen die Manager nach quantitativen Kriterien wie vergangener Rendite oder Risikokennziffern ab und treffen daraus eine Vorauswahl. Dann nehmen sie in einer qualitativen Prüfung die Herangehensweise und den gesamten Investmentprozess der Manager unter die Lupe. ... auch einige einzelne aktive Manager fingen sich aufgrund schwacher Leistungen Negativ-Urteile ein – darunter bekannte Branchen-Größen..."
Besagte Bewertungen findet man dann tatsächlich auf der Website der Commerzbank. Z. B. für den Carmignac Patrimoine, welcher ebenso wie der Bantleon Opp. L, der Bantl. Opp S, der Templeton Asian Growth als Verkauf eingestuft wird.
Wenn man in der Adressezeile des Browsers (vor .html) die WKN ändert, erhält man auch die Bewertungen anderer renommierter Fonds. So stuft die Cobank z.B. den FvS Multi Opp (A0M430) und den AGI Kapital Plus (847625) jeweils als "Starker Kauf" ein.
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Value at Risk (VAR)
ein lehrreicher Beitrag risknet
Verkürzte Zitate: "... Übersetzt man "Value at Risk" wörtlich, so erhält man den "gefährdeten Wert" oder das "Vermögen das einem Risiko ausgesetzt ist". ...
Definiert wird der Value at Risk als der absolute Wertverlust einer im Unternehmen definierten Risiko-Position, der mit einer zuvor definierten Wahrscheinlichkeit (Konfidenzniveau) innerhalb eines fest bestimmten Zeitraums (Halteperiode) nicht überschritten wird [von Balduin 2003, S. 41 sowie Romeike/Hager 2009, S. 203 und Romeike/Hager 2013, S. 191]. ....
Zur Messung des Value at Risk kann man grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Ansätzen unterscheiden: Einem analytischen Ansatz und einem Simulationsansatz [vgl. Eisele/Knobloch 2000, 160f.]...
Die Historische Simulation bedient sich dabei vergangenheitsbezogener Daten. Hierbei wird unterstellt, dass alle Risikofaktoren aus der Vergangenheit auch in Zukunft den Wert der Risikoposition in gleicher Weise beeinflussen werden. Die Historische Simulation ist wegen ihres geringen mathematischen Anspruchs einfach zu implementieren. Die Anwender müssen sich nicht mit der Messung von Volatilitäten und Korrelationen auseinandersetzen. Es werden auch keine Kenntnisse von Loga¬rithmus, e-Funktion, Matrizenmultiplikation oder gar der Simulation von Zufallszahlen benötigt. Der Einfachheit des Ansatzes steht die Beschränkung auf die Vergangenheit gegenüber, was von Kritikern häufig mit dem Lenken eines Autos durch den Blick in den Rückspiegel verglichen wird. Ist der gewählte historische Zeitraum nicht repräsentativ für die Zukunft, schlägt das Modell fehl. Ebenso können keine Ereignisse simuliert werden, die zwar möglich aber noch nie beobachtet worden sind.
Die stochastische Simulation (siehe Monte-Carlo-Methode bzw. Monte-Carlo-Simulation) basiert nicht auf historischen Werten, sondern auf einer stochastischen Variation der unterschiedlichen Modellparameter. Im Rahmen dieses stochastischen Ansatzes werden neben den einzelnen Risiko-Positionen und ihren Einflussfaktoren auch die Korrelationen zu anderen Risiko-Positionen berücksichtigt.
Die stochastische Simulation gilt wegen ihrer Flexibilität gegenüber anderen Verfahren als überlegen, insbesondere bei der Risikomessung von komplexen Exposures wie sie beispielsweise aus Derivaten resultieren. Die Monte Carlo Simulation kann beliebige Verteilungen, Restlaufzeitverkürzungseffekte, Volatilitätsclustering, fat tails, nichtlineare Exposures und Extremszenarios in der Risikoberechnung berücksichtigen. Als Nachteile sind der hohe Rechenaufwand und die Komplexität der eingesetzten statistischen Verfahren zu nennen.
Dem gegenüber hat das analytische Verfahren eine je nach Anwendungsfall ähnliche Komplexität, erzeugt jedoch deutlich weniger Rechenaufwand. Der sogenannte Varianz-Kovarianz-Ansatz weist aber den häufig kritisierten Nachteil auf, dass für alle Risikofaktoren eine Normalverteilung unterstellt wird. Für die Praxis kann das Varianz-Kovarianz-Modell als erste schnelle Lösung dienen, um beispielsweise einen groben Eindruck von den aktuell bestehenden Risiken zu erhalten. ...
Ergänzende Methoden wie die Szenarioanalyse oder die Extremwerttheorie (Extreme Value Theory) können helfen, diese Informationslücke bei der Risikoquantifizierung zu minimieren. Außerdem bietet der Werkzeugkasten des Risikomanagements alternative Risikomaße, wie beispielsweise den Expected Shortfall (ES). Der ES wird auch als "conditional value at risk" (CVaR), "average value at risk" (AVaR) oder "expected tail loss" (ETL) bezeichnet. Des ES zählt wie der VaR zu den Downside-Risikomaßen und ist definiert als der erwartete Verlust für den Fall, dass der VaR tatsächlich überschritten wird. Somit ist er der wahrscheinlichkeitsgewichtete Durchschnitt aller Verluste, die den VaR-Wert übertreffen. Es werden daher nur die Verluste betrachtet, die über den VaR hinausgehen.
Unter den Lower Partial Moments (LPM) werden Risikomaße verstanden, die sich als Downside-Risikomaß nur auf einen Teil der gesamten Wahrscheinlichkeitsdichte beziehen. Sie erfassen nur die negativen Abweichungen von einer Schranke bzw. Zielgröße, werten hier aber die gesamten Informationen der Wahrscheinlichkeitsverteilung aus (bis zum theoretisch möglichen Maximalschaden.
Das Phänomen Risiko weist zahlreiche Facetten auf, denen man nur mit einem Portfolio an Methoden zur Identifikation und Quantifizierung gerecht werden kann. Risikomanagement kann nie die Suche nach einem einzigen, "optimalen" methodischen Ansatz sein. Ein Risiko-Messsystem, dass uns "blind" gegenüber anderen, vom Modell nicht erfassten Risiken macht, suggeriert uns eine falsche Sicherheit vor und ist daher auch als Risiko-Überwachungssystem fragwürdig. ..."
Verkürzte Zitate: "... Übersetzt man "Value at Risk" wörtlich, so erhält man den "gefährdeten Wert" oder das "Vermögen das einem Risiko ausgesetzt ist". ...
Definiert wird der Value at Risk als der absolute Wertverlust einer im Unternehmen definierten Risiko-Position, der mit einer zuvor definierten Wahrscheinlichkeit (Konfidenzniveau) innerhalb eines fest bestimmten Zeitraums (Halteperiode) nicht überschritten wird [von Balduin 2003, S. 41 sowie Romeike/Hager 2009, S. 203 und Romeike/Hager 2013, S. 191]. ....
Zur Messung des Value at Risk kann man grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Ansätzen unterscheiden: Einem analytischen Ansatz und einem Simulationsansatz [vgl. Eisele/Knobloch 2000, 160f.]...
Die Historische Simulation bedient sich dabei vergangenheitsbezogener Daten. Hierbei wird unterstellt, dass alle Risikofaktoren aus der Vergangenheit auch in Zukunft den Wert der Risikoposition in gleicher Weise beeinflussen werden. Die Historische Simulation ist wegen ihres geringen mathematischen Anspruchs einfach zu implementieren. Die Anwender müssen sich nicht mit der Messung von Volatilitäten und Korrelationen auseinandersetzen. Es werden auch keine Kenntnisse von Loga¬rithmus, e-Funktion, Matrizenmultiplikation oder gar der Simulation von Zufallszahlen benötigt. Der Einfachheit des Ansatzes steht die Beschränkung auf die Vergangenheit gegenüber, was von Kritikern häufig mit dem Lenken eines Autos durch den Blick in den Rückspiegel verglichen wird. Ist der gewählte historische Zeitraum nicht repräsentativ für die Zukunft, schlägt das Modell fehl. Ebenso können keine Ereignisse simuliert werden, die zwar möglich aber noch nie beobachtet worden sind.
Die stochastische Simulation (siehe Monte-Carlo-Methode bzw. Monte-Carlo-Simulation) basiert nicht auf historischen Werten, sondern auf einer stochastischen Variation der unterschiedlichen Modellparameter. Im Rahmen dieses stochastischen Ansatzes werden neben den einzelnen Risiko-Positionen und ihren Einflussfaktoren auch die Korrelationen zu anderen Risiko-Positionen berücksichtigt.
Die stochastische Simulation gilt wegen ihrer Flexibilität gegenüber anderen Verfahren als überlegen, insbesondere bei der Risikomessung von komplexen Exposures wie sie beispielsweise aus Derivaten resultieren. Die Monte Carlo Simulation kann beliebige Verteilungen, Restlaufzeitverkürzungseffekte, Volatilitätsclustering, fat tails, nichtlineare Exposures und Extremszenarios in der Risikoberechnung berücksichtigen. Als Nachteile sind der hohe Rechenaufwand und die Komplexität der eingesetzten statistischen Verfahren zu nennen.
Dem gegenüber hat das analytische Verfahren eine je nach Anwendungsfall ähnliche Komplexität, erzeugt jedoch deutlich weniger Rechenaufwand. Der sogenannte Varianz-Kovarianz-Ansatz weist aber den häufig kritisierten Nachteil auf, dass für alle Risikofaktoren eine Normalverteilung unterstellt wird. Für die Praxis kann das Varianz-Kovarianz-Modell als erste schnelle Lösung dienen, um beispielsweise einen groben Eindruck von den aktuell bestehenden Risiken zu erhalten. ...
Ergänzende Methoden wie die Szenarioanalyse oder die Extremwerttheorie (Extreme Value Theory) können helfen, diese Informationslücke bei der Risikoquantifizierung zu minimieren. Außerdem bietet der Werkzeugkasten des Risikomanagements alternative Risikomaße, wie beispielsweise den Expected Shortfall (ES). Der ES wird auch als "conditional value at risk" (CVaR), "average value at risk" (AVaR) oder "expected tail loss" (ETL) bezeichnet. Des ES zählt wie der VaR zu den Downside-Risikomaßen und ist definiert als der erwartete Verlust für den Fall, dass der VaR tatsächlich überschritten wird. Somit ist er der wahrscheinlichkeitsgewichtete Durchschnitt aller Verluste, die den VaR-Wert übertreffen. Es werden daher nur die Verluste betrachtet, die über den VaR hinausgehen.
Unter den Lower Partial Moments (LPM) werden Risikomaße verstanden, die sich als Downside-Risikomaß nur auf einen Teil der gesamten Wahrscheinlichkeitsdichte beziehen. Sie erfassen nur die negativen Abweichungen von einer Schranke bzw. Zielgröße, werten hier aber die gesamten Informationen der Wahrscheinlichkeitsverteilung aus (bis zum theoretisch möglichen Maximalschaden.
Das Phänomen Risiko weist zahlreiche Facetten auf, denen man nur mit einem Portfolio an Methoden zur Identifikation und Quantifizierung gerecht werden kann. Risikomanagement kann nie die Suche nach einem einzigen, "optimalen" methodischen Ansatz sein. Ein Risiko-Messsystem, dass uns "blind" gegenüber anderen, vom Modell nicht erfassten Risiken macht, suggeriert uns eine falsche Sicherheit vor und ist daher auch als Risiko-Überwachungssystem fragwürdig. ..."
Re: Sharpe-Ratio, Mar-Ratio, Sortino-Ratio, Fonds-Ratings
Preisfrage:
Wer kann solche Überlegungen wie und wann umsetzen?
Wer kann solche Überlegungen wie und wann umsetzen?
- lloyd bankfein
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Für dieses Problem gibt´s immer noch keine Lösung?Papstfan hat geschrieben: von 2007:
„... Da die Sharpe Ratio als Gesamtrisiko im Nenner aber nur die Volatilität nutzt, ist es nicht möglich, den Grad der Diversifikation der jeweiligen zu vergleichenden Portfolios zu berücksichtigen. "Die Sharpe Ratio eignet sich deshalb nur für den Fall, dass ein Investor sein ganzes Geld in einen einzigen Fonds steckt", sagt Roland Kölsch, Fondsmanager für Sustainable and Responsible Investments bei Dexia Asset Management. Aussagekräftiger sei deshalb die sogenannte Information Ratio, so Kölsch. "Die Information Ratio zeigt die Überrendite im Vergleich zum Tracking Error, der Abweichung eines Fonds von der durchschnittlichen Entwicklung vergleichbarer Fonds. Die Kennzahl ist für einen direkten Vergleich sehr gut geeignet, da sie genau angibt, ob ein Fondsmanager für seine Abweichung gegenüber dem Index entsprechend belohnt wird." Je höher die Kennzahl ausfällt, desto erfolgreicher agiere das Management.
Allerdings birgt die Information Ratio ein Problem: Während man Angaben zur Sharpe Ratio zumindest bei einigen Datenanbietern wie etwa Morningstar und e-funddata finden kann, sucht man nach der Information Ratio auf den gängigsten Websites oft vergeblich..
- lloyd bankfein
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Re:
Frage: welche QUALITATIVEN Fondsratings haltet ihr Anno 2021 für besonders vertrauenswürdig?Papstfan hat geschrieben:portfolio-int.vermeldet:
"......Mit neuen, qualitativen Fonds-Ratings will die Rating-Agentur Fitch eine vorausschauende Einschätzung für die Wertentwicklung von Investmentfonds bieten. Einige Produkte kamen dabei bereits unters Messer. Neben Fitch besetzen allerdings auch diverse andere Unternehmen dieses Segment. ....."
eine vorausschauende Einschätzung für die Wertentwicklung von Investmentfonds bieten - > klingt gut
Re: Sharpe-Ratio, Mar-Ratio, Sortino-Ratio, Fonds-Ratings
Mir ist nicht klar, wann Papstfan den Beitrag
geschrieben hat, den lloyd bankfein hier als Zitat eingestellt hat.
Der darin zitierte Artikel von portfolio datiert jedenfalls vom
21.11.2011.
Demnach könnte es ja irgendwo einen Bericht geben, was die
von Fitch mit viel Selbstlob angekündigten Ratings taugen.
geschrieben hat, den lloyd bankfein hier als Zitat eingestellt hat.
Der darin zitierte Artikel von portfolio datiert jedenfalls vom
21.11.2011.
Demnach könnte es ja irgendwo einen Bericht geben, was die
von Fitch mit viel Selbstlob angekündigten Ratings taugen.
- schneller euro
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QUALITATIVE Fondsratings
Onvista zu Morningstar, Scope, Lipper, Euro
hermoney zu Lipper, Feri, Scope
fonds-ratings.de zu Citywire, Sauren, Telos, Fondsconsulting und den o. g.
ad hoc würde ich wahrscheinlich zuerst citywire und morningstar prüfen. Bei Scope hat man immer noch den Skandal um die offenen Immofonds vor (vielen) Jahren im Hinterkopf. Bei Sauren fallen mir spontan die 2 Goldmedaillen für einen gewissen Murdo Murchinson ein
hermoney zu Lipper, Feri, Scope
fonds-ratings.de zu Citywire, Sauren, Telos, Fondsconsulting und den o. g.
ad hoc würde ich wahrscheinlich zuerst citywire und morningstar prüfen. Bei Scope hat man immer noch den Skandal um die offenen Immofonds vor (vielen) Jahren im Hinterkopf. Bei Sauren fallen mir spontan die 2 Goldmedaillen für einen gewissen Murdo Murchinson ein

- schneller euro
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3 unterschiedliche Morningstar-Ratings
Erläuterungen bei morningstar:
"... Das 2011 aufgelegte Analyst Rating bietet eine zukunftsorientierte Bewertung. Es hat also den Anspruch, Prognosekraft zu entwickeln und die Frage zu beantworten, wie sich Fonds in verschiedenen Marktumfeldern verhalten könnten und hilft Investoren bei der Auswahl überlegener Fonds. Es basiert auf der Überzeugung eines Analysten, dass ein Fonds in der Lage ist, eine relevante Benchmark risikoadjustiert über einen gesamten Marktzyklus von mindestens fünf Jahren zu übertreffen. ETFs mit positiven Analyst Ratings können Anleger erwarten lassen, dass der Indexfonds in der Lage sein wird, seine Peer Group, die größtenteils aus aktiv verwalteten Fonds zu besteht, entsprechend zu übertreffen.
2019 haben wir das Analyst Rating überarbeitet. Die wichtigsten Kriterien wurden von fünf auf drei reduziert, und wir bemessen den Kosten ein größeres Gewicht bei. Ferner vergeben wir nunmehr die Ratings nicht länger auf Fondsebene, sondern auf Ebene der einzelnen Fondstranchen einer Strategie. Der Hintergrund: Das Fonds-Alpha fällt je nach Gebühren so unterschiedlich aus, dass es für Anleger einen fundamentalen Unterschied machen kann, in welcher Fondstranche er investiert ist...
Morningstar Quantitative Rating ... Grund an, warum wir das Morningstar Quantitative Rating berechnen Es ist einer wichtigen Beschränkung geschuldet, die unserem Analyst Rating zwangsläufig auferlegt ist: Wegen des hohen Aufwands des Rating-Prozesses ist die Anzahl der Fonds, die unsere Analysten bewerten können, begrenzt.
...
Maschinelles Lernen steht im Fokus des MQR
Wir haben deshalb ein quantitatives Modell entwickelt, das die Entscheidungsprozesse unserer Analysten repliziert. Bei der Entwicklung wurden ihre bisherigen Rating-Entscheidungen und die zur Unterstützung dieser Entscheidungen verwendeten Daten genutzt. Das Ergebnis des Machine-Learning-Modells ist das Morningstar Quantitative Rating for Funds (MQR). Es wird ausschließlich bei Fonds angewendet, die kein qualitatives Morningstar Analyst Rating halten...
Das MQR besteht aus einer Serie von sieben Einzelmodellen, die so zusammenwirken, dass eine bestmögliche Annäherung an das Analyst Rating möglich ist. Visuell kann man sich dieses Verfahren als einen zweistufigen Prozess vorstellen. Zuerst schätzen wir die drei Pillar-Ratings (Pillar ist englisch für Säule) für jeden einzelnen Fonds. Die Pillar-Ratings sind die Grundlagen der Analyst Ratings. Hier geht es um die Analyse des Anbieters (Parent), des Fondsmanagers (People) und des Investmentprozesses (Process)
...
Morningstar Rating (Sterne) bewertet ausschließlich die Performance der Vergangenheit.
Siehe auch älteren Thread Morningstar Qualitatives Rating
Alle 3 Ratingarten dargestellt bei Morningstar
"... Das 2011 aufgelegte Analyst Rating bietet eine zukunftsorientierte Bewertung. Es hat also den Anspruch, Prognosekraft zu entwickeln und die Frage zu beantworten, wie sich Fonds in verschiedenen Marktumfeldern verhalten könnten und hilft Investoren bei der Auswahl überlegener Fonds. Es basiert auf der Überzeugung eines Analysten, dass ein Fonds in der Lage ist, eine relevante Benchmark risikoadjustiert über einen gesamten Marktzyklus von mindestens fünf Jahren zu übertreffen. ETFs mit positiven Analyst Ratings können Anleger erwarten lassen, dass der Indexfonds in der Lage sein wird, seine Peer Group, die größtenteils aus aktiv verwalteten Fonds zu besteht, entsprechend zu übertreffen.
2019 haben wir das Analyst Rating überarbeitet. Die wichtigsten Kriterien wurden von fünf auf drei reduziert, und wir bemessen den Kosten ein größeres Gewicht bei. Ferner vergeben wir nunmehr die Ratings nicht länger auf Fondsebene, sondern auf Ebene der einzelnen Fondstranchen einer Strategie. Der Hintergrund: Das Fonds-Alpha fällt je nach Gebühren so unterschiedlich aus, dass es für Anleger einen fundamentalen Unterschied machen kann, in welcher Fondstranche er investiert ist...
Morningstar Quantitative Rating ... Grund an, warum wir das Morningstar Quantitative Rating berechnen Es ist einer wichtigen Beschränkung geschuldet, die unserem Analyst Rating zwangsläufig auferlegt ist: Wegen des hohen Aufwands des Rating-Prozesses ist die Anzahl der Fonds, die unsere Analysten bewerten können, begrenzt.
...
Maschinelles Lernen steht im Fokus des MQR
Wir haben deshalb ein quantitatives Modell entwickelt, das die Entscheidungsprozesse unserer Analysten repliziert. Bei der Entwicklung wurden ihre bisherigen Rating-Entscheidungen und die zur Unterstützung dieser Entscheidungen verwendeten Daten genutzt. Das Ergebnis des Machine-Learning-Modells ist das Morningstar Quantitative Rating for Funds (MQR). Es wird ausschließlich bei Fonds angewendet, die kein qualitatives Morningstar Analyst Rating halten...
Das MQR besteht aus einer Serie von sieben Einzelmodellen, die so zusammenwirken, dass eine bestmögliche Annäherung an das Analyst Rating möglich ist. Visuell kann man sich dieses Verfahren als einen zweistufigen Prozess vorstellen. Zuerst schätzen wir die drei Pillar-Ratings (Pillar ist englisch für Säule) für jeden einzelnen Fonds. Die Pillar-Ratings sind die Grundlagen der Analyst Ratings. Hier geht es um die Analyse des Anbieters (Parent), des Fondsmanagers (People) und des Investmentprozesses (Process)
...
Morningstar Rating (Sterne) bewertet ausschließlich die Performance der Vergangenheit.
Siehe auch älteren Thread Morningstar Qualitatives Rating
Alle 3 Ratingarten dargestellt bei Morningstar
Zuletzt geändert von schneller euro am 24.08.2021 12:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Mountain View in Kalifor. ist der Hauptsitz von Google. Weiß fast jeder
Mountain View aus Österreich bietet Fonds-Ratings an: http://www.mountain-view.com/de/start/
zitat: ....Mountain-View Data ist führender Fonds- und Finanzdatenanbieter und beschäftigt derzeit über 40 MitarbeiterInnen im Finanzdatenservice....
Unser Team am Standort Diex, dem sonnenreichsten Ort Österreichs in fast 1.160 m Seehöhe, macht Ihre Investments transparent!....
klingt ja toll
and the winners 2021 are: http://www.mountain-view.com/de/mountai ... -gewinner/
....Das Hauptaugenmerk der Bewertung liegt dabei auf den beiden aus Anlegersicht wichtigsten Säulen „Performance“ und „Risiko“. Für die Berechnung und Bewertung wird ein Scoring-Modell angewendet, das sich an der vom Nobelpreisträger William F. Sharpe entwickelten Fondskennzahl Sharpe Ratio orientiert. Die Bewertungskriterien erstrecken sich über eine Zeitspanne von 5 Jahren.....

Mountain View aus Österreich bietet Fonds-Ratings an: http://www.mountain-view.com/de/start/
zitat: ....Mountain-View Data ist führender Fonds- und Finanzdatenanbieter und beschäftigt derzeit über 40 MitarbeiterInnen im Finanzdatenservice....
Unser Team am Standort Diex, dem sonnenreichsten Ort Österreichs in fast 1.160 m Seehöhe, macht Ihre Investments transparent!....
klingt ja toll

and the winners 2021 are: http://www.mountain-view.com/de/mountai ... -gewinner/
....Das Hauptaugenmerk der Bewertung liegt dabei auf den beiden aus Anlegersicht wichtigsten Säulen „Performance“ und „Risiko“. Für die Berechnung und Bewertung wird ein Scoring-Modell angewendet, das sich an der vom Nobelpreisträger William F. Sharpe entwickelten Fondskennzahl Sharpe Ratio orientiert. Die Bewertungskriterien erstrecken sich über eine Zeitspanne von 5 Jahren.....
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"top-Rating-Fonds" Liste bei Finanztreff: "... hat die vwd group zur Analyse und Bewertung von Investmentfonds ein Fondsrating, das vwd-Diamant-Rating, erstellt. Die Bewertung der Einzelfonds basiert auf fünf Kriterien: Konsistenz in der Leistung, Performance, Risiko, Alpha gegenüber der Vergleichsgruppe und Kapitalerhalt. Die Berechnung erfolgt auf Basis von Monatsenddaten..."
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Ein ausführlicher Beitrag der NZZ aus 2020, in dem ausführlich die Unterschiede, sowie Argumente pro und contra Sharpe-Ratio und MAR-Ratio erläutert werden
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Morningstar-Ratings: ausf. Erläuterung im Beitrag vom 12.4.21, s. o.
Nun sollen im 2.Quartal 2023 das Analyst Rating und das Quantitative Rating zum Medalist Rating zusammen gelegt werden.
Beide Ratings bewerten das zukünftige Performance-Potenzial von Fonds im Vergleich zu einer Benchmark oder der Konkurrenz. Vergeben werden soll eine Wertung von Gold, Silber, Bronze, Neutral oder Negative, das „Q“ wird aus den Ratings der quantitativ bewerteten Fonds entfernt. Die Methodik bleibe unverändert lt. M.
Nun sollen im 2.Quartal 2023 das Analyst Rating und das Quantitative Rating zum Medalist Rating zusammen gelegt werden.
Beide Ratings bewerten das zukünftige Performance-Potenzial von Fonds im Vergleich zu einer Benchmark oder der Konkurrenz. Vergeben werden soll eine Wertung von Gold, Silber, Bronze, Neutral oder Negative, das „Q“ wird aus den Ratings der quantitativ bewerteten Fonds entfernt. Die Methodik bleibe unverändert lt. M.
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Morningstar-Ratings: ausf. Erläuterung im Beitrag vom 12.4.21, s. o.
Dez. 2022: Nun sollen im 2.Quartal 2023 das Analyst Rating und das Quantitative Rating zum Medalist Rating zusammen gelegt werden.
Beide Ratings bewerten das zukünftige Performance-Potenzial von Fonds im Vergleich zu einer Benchmark oder der Konkurrenz. Vergeben werden soll eine Wertung von Gold, Silber, Bronze, Neutral oder Negative, das „Q“ wird aus den Ratings der quantitativ bewerteten Fonds entfernt. Die Methodik bleibe unverändert lt. M.
Mai 2023: von Morningstar: "... Mit Wirkung zum 2. Mai 2023 vereint das Morningstar Medalist Ratings unsere beiden zukunftsorientierten Fondsratings – das Morningstar Analyst Rating und das Morningstar Quantitative Rating – in einem einzigen Rating. Das Morningstar Medalist Rating vereinfacht und harmonisiert die Darstellungsweise der Ratings, wobei die Einschätzungen unserer Analysten weiterhin im Mittelpunkt stehen und gleichzeitig durch das Morningstar Quantitative Rating ein weitaus breiteres Anlageuniversum abgedeckt werden kann. An der Art und Weise, wie unsere Analysten das Manager-Research durchführen, ändert sich nichts ..."
Dez. 2022: Nun sollen im 2.Quartal 2023 das Analyst Rating und das Quantitative Rating zum Medalist Rating zusammen gelegt werden.
Beide Ratings bewerten das zukünftige Performance-Potenzial von Fonds im Vergleich zu einer Benchmark oder der Konkurrenz. Vergeben werden soll eine Wertung von Gold, Silber, Bronze, Neutral oder Negative, das „Q“ wird aus den Ratings der quantitativ bewerteten Fonds entfernt. Die Methodik bleibe unverändert lt. M.
Mai 2023: von Morningstar: "... Mit Wirkung zum 2. Mai 2023 vereint das Morningstar Medalist Ratings unsere beiden zukunftsorientierten Fondsratings – das Morningstar Analyst Rating und das Morningstar Quantitative Rating – in einem einzigen Rating. Das Morningstar Medalist Rating vereinfacht und harmonisiert die Darstellungsweise der Ratings, wobei die Einschätzungen unserer Analysten weiterhin im Mittelpunkt stehen und gleichzeitig durch das Morningstar Quantitative Rating ein weitaus breiteres Anlageuniversum abgedeckt werden kann. An der Art und Weise, wie unsere Analysten das Manager-Research durchführen, ändert sich nichts ..."
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Morningstar qualitative Ratings
Morningstar vom Mai 2023:
"... Wir übertragen zudem Analysten-Bewertungen auf andere Fonds, wenn es zwischen diesen einen Zusammenhang gibt. Bisher geschah dies vor allem über das Parent Rating, das die Fondsgesellschaft beurteilt. Wir wenden also das Parent Rating für alle Fonds eines Anbieters an.
Mit dem Medalist Rating werden wir auch das People und das Process Pillar Rating, die beiden anderen Pfeiler des Analyst Ratings, in den Fällen „vererben“, in denen Fonds von denselben Personen gemanagt werden, einen vergleichbaren Prozess verfolgen - oder im Fall von Indexprodukten den gleichen Index nachbilden.
...
Ist das Morningstar Medalist Rating ein zukunftsgerichtetes Rating, das darauf abzielt, Fonds zu identifizieren, die die besten Chancen auf eine zukünftige Outperformance haben. Ein weiterer Unterschied zum Morningstar Rating: Das Morningstar Medalist Rating erfordert keine Historie von mindestens drei Jahren. Der Algorithmus kann ein Rating generieren, sofern die erforderlichen Daten für einen ganzen Monat vorliegen...."
und von der kanadischen Website von Morningstar:
"... The primary change relates to the display of the ratings on our platforms. Specifically, the data point names will change from Morningstar Analyst Rating and Morningstar Quantitative Rating to Morningstar Medalist Rating.
Additionally, we’ve removed the superscript “Q” from the overall rating levels—Gold, Silver, Bronze, Neutral, and Negative—for all strategies currently rated by the Morningstar Quantitative Rating. The superscript “Q” is retained at the pillar level in instances when an algorithmic technique was used to assign that pillar rating. In these cases, authorship is attributed with the following byline: Autogenerated by Morningstar Manager Research...."
Mein Eindruck: wenn in dem Rating-Report (links oben) vermerkt ist "Autogenerated by Morningstar Manager Research", dann ist das Rating meist wesentlich kürzer und auch deutlich weniger aussagekräftig, als wenn dort der Name eines Analysten vermerkt ist. Selbst wenn es mit "Analyst driven 100%" gekennzeichnet ist.
Ich habe jetzt schon einige Bewertungen, die mit Autogen... gekennzeichnet sind, gelesen, welche mir etwas suspekt vorkamen.
Weitere Details zum qualitativen Rating lt. "... Wir übertragen zudem Analysten-Bewertungen auf andere Fonds, wenn es zwischen diesen einen Zusammenhang gibt. Bisher geschah dies vor allem über das Parent Rating, das die Fondsgesellschaft beurteilt. Wir wenden also das Parent Rating für alle Fonds eines Anbieters an.
Mit dem Medalist Rating werden wir auch das People und das Process Pillar Rating, die beiden anderen Pfeiler des Analyst Ratings, in den Fällen „vererben“, in denen Fonds von denselben Personen gemanagt werden, einen vergleichbaren Prozess verfolgen - oder im Fall von Indexprodukten den gleichen Index nachbilden.
...
Ist das Morningstar Medalist Rating ein zukunftsgerichtetes Rating, das darauf abzielt, Fonds zu identifizieren, die die besten Chancen auf eine zukünftige Outperformance haben. Ein weiterer Unterschied zum Morningstar Rating: Das Morningstar Medalist Rating erfordert keine Historie von mindestens drei Jahren. Der Algorithmus kann ein Rating generieren, sofern die erforderlichen Daten für einen ganzen Monat vorliegen...."
und von der kanadischen Website von Morningstar:
"... The primary change relates to the display of the ratings on our platforms. Specifically, the data point names will change from Morningstar Analyst Rating and Morningstar Quantitative Rating to Morningstar Medalist Rating.
Additionally, we’ve removed the superscript “Q” from the overall rating levels—Gold, Silver, Bronze, Neutral, and Negative—for all strategies currently rated by the Morningstar Quantitative Rating. The superscript “Q” is retained at the pillar level in instances when an algorithmic technique was used to assign that pillar rating. In these cases, authorship is attributed with the following byline: Autogenerated by Morningstar Manager Research...."
Mein Eindruck: wenn in dem Rating-Report (links oben) vermerkt ist "Autogenerated by Morningstar Manager Research", dann ist das Rating meist wesentlich kürzer und auch deutlich weniger aussagekräftig, als wenn dort der Name eines Analysten vermerkt ist. Selbst wenn es mit "Analyst driven 100%" gekennzeichnet ist.
Ich habe jetzt schon einige Bewertungen, die mit Autogen... gekennzeichnet sind, gelesen, welche mir etwas suspekt vorkamen.
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Morningstar Medalist-Rating
Details -> s. o., Beitrag vom 12.4.21
Zitat aus einem Artikel bei fondsprofessionell vom 23.9.24:
"... Jeder fünfte Fonds bekommt neues Rating
Im Finanzvertrieb gelten fünf Sterne von Morningstar nach wie vor als Auszeichnung – auch wenn sie nichts über die künftige Performance eines Fonds aussagen... (eine Fehleinschätzung, die man auch immer wieder bei Artikeln in den einschlägigen Medien beobachten kann) ...
Eine Prognosekraft schreibt das Analysehaus nur seinem Medaillen-Rating zu
... Dort legt Morningstar nun Hand an. ...
Medalist-Einstufung um ein zukunftsgerichtetes Rating. Das Analysehaus wagt damit eine Einschätzung über das Potenzial einer Anlagestrategie, einen relevanten Index oder eine Vergleichsgruppe langfristig schlagen zu können. Die Ratings werden auf einer fünfstufigen Skala von "Gold" bis "Negativ" vergeben, basierend auf der Bewertung des Fondsmanagements ("People"), des Anlageprozesses ("Process") und des Anbieters ("Parent").
... passt zum 29. Oktober die Methodik seines Medalist-Ratings an. ... dass sich damit "die Bewertungen für etwa 20 Prozent der mit einem Medalist-Rating ausgezeichneten Investmentvehikel verändern werden, wobei es sich in den meisten Fällen um Herabstufungen handeln wird, die auf eine niedrigere Schätzung des Alpha-Potenzials zurückzuführen sind"...
... Die Änderung, die Ende Oktober in Kraft treten wird, betrifft den Faktor "Alpha Potential Estimate", der ins Medalist-Rating einfließt. "Auf der Grundlage historischer Daten bietet das Alpha Potential Estimate eine Einschätzung des Wertzuwachses, den ein Investment in seiner jeweiligen Kategorie im Vergleich zu der ihr zugewiesenen Benchmark erzielen kann" ... "
Zitat aus einem Artikel bei fondsprofessionell vom 23.9.24:
"... Jeder fünfte Fonds bekommt neues Rating
Im Finanzvertrieb gelten fünf Sterne von Morningstar nach wie vor als Auszeichnung – auch wenn sie nichts über die künftige Performance eines Fonds aussagen... (eine Fehleinschätzung, die man auch immer wieder bei Artikeln in den einschlägigen Medien beobachten kann) ...
Eine Prognosekraft schreibt das Analysehaus nur seinem Medaillen-Rating zu

Medalist-Einstufung um ein zukunftsgerichtetes Rating. Das Analysehaus wagt damit eine Einschätzung über das Potenzial einer Anlagestrategie, einen relevanten Index oder eine Vergleichsgruppe langfristig schlagen zu können. Die Ratings werden auf einer fünfstufigen Skala von "Gold" bis "Negativ" vergeben, basierend auf der Bewertung des Fondsmanagements ("People"), des Anlageprozesses ("Process") und des Anbieters ("Parent").
... passt zum 29. Oktober die Methodik seines Medalist-Ratings an. ... dass sich damit "die Bewertungen für etwa 20 Prozent der mit einem Medalist-Rating ausgezeichneten Investmentvehikel verändern werden, wobei es sich in den meisten Fällen um Herabstufungen handeln wird, die auf eine niedrigere Schätzung des Alpha-Potenzials zurückzuführen sind"...
... Die Änderung, die Ende Oktober in Kraft treten wird, betrifft den Faktor "Alpha Potential Estimate", der ins Medalist-Rating einfließt. "Auf der Grundlage historischer Daten bietet das Alpha Potential Estimate eine Einschätzung des Wertzuwachses, den ein Investment in seiner jeweiligen Kategorie im Vergleich zu der ihr zugewiesenen Benchmark erzielen kann" ... "
- drhc
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Sortino Ratio
fastercapital
Zitat: " ... Sortino Ratio Management des Abwaertsrisikos mit der Appraisal Ratio ...
Ein einfaches Beispiel zur Veranschaulichung der Sortino Ratio:
Betrachten wir zwei Anlageportfolios, Portfolio A und Portfolio B. Portfolio A hat eine durchschnittliche Rendite von 8 % und eine Abwärtsabweichung von 4 %, während Portfolio B eine durchschnittliche Rendite von 10 % und eine Abwärtsabweichung von 6 % hat. Um das Sortino-Verhältnis für Portfolio A zu berechnen, dividieren wir 8 % durch 4 %, was zu einem Sortino-Verhältnis von 2 führt. Für Portfolio B beträgt das Sortino-Verhältnis 10 % geteilt durch 6 %, was etwa 1,67 entspricht. In diesem Beispiel weist Portfolio A ein höheres Sortino-Verhältnis auf, was auf bessere risikobereinigte Renditen unter Berücksichtigung des Abwärtsrisikos hinweist. ....
Die Sharpe Ratio ist eine weitere häufig verwendete Risikometrik, die die Überrendite einer Anlage im Verhältnis zu ihrer Volatilität misst. Während die Sharpe Ratio sowohl die Volatilität nach oben als auch nach unten berücksichtigt, unterscheidet sie nicht zwischen ihnen. Dies bedeutet, dass Anlagen mit hoher Aufwärtsvolatilität, aber geringer Abwärtsvolatilität von der Sharpe Ratio bevorzugt werden können, auch wenn sie ein erhebliches Verlustrisiko bergen.
Das Sortino Ratio hingegen begegnet dieser Einschränkung, indem es nur die Abwärtsvolatilität berücksichtigt. Durch die Fokussierung auf das Abwärtsrisiko bietet die Sortino Ratio ein aussagekräftigeres Maß für risikobereinigte Renditen
....
Beste Option für effektives Risikomanagement:
Wenn es um ein effektives Risikomanagement geht, kann die Sortino Ratio eine geeignetere Wahl sein als die traditionelle Sharpe Ratio. Durch die ausschließliche Konzentration auf das Abwärtsrisiko und die Einbeziehung der Zielrendite des Anlegers bietet das sortino Ratio ein genaueres Maß für die risikobereinigte Leistung, insbesondere für Anleger, die Wert auf Kapitalerhalt legen.
Das Sortino Ratio bietet einen wertvollen Ansatz für das Risikomanagement, indem es das Abwärtsrisiko betont und die Zielrendite des Anlegers berücksichtigt. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren können Anleger fundiertere Entscheidungen treffen und ihr Kapital besser schützen. Während die Sharpe Ratio nach wie vor ein weit verbreitetes Maß ist, bietet die Sortino Ratio eine umfassendere bewertung der risikobereinigten rendite für Anleger, die sich auf die Minimierung von Verlusten konzentrieren. ....
Zitat: " ... Sortino Ratio Management des Abwaertsrisikos mit der Appraisal Ratio ...
Ein einfaches Beispiel zur Veranschaulichung der Sortino Ratio:
Betrachten wir zwei Anlageportfolios, Portfolio A und Portfolio B. Portfolio A hat eine durchschnittliche Rendite von 8 % und eine Abwärtsabweichung von 4 %, während Portfolio B eine durchschnittliche Rendite von 10 % und eine Abwärtsabweichung von 6 % hat. Um das Sortino-Verhältnis für Portfolio A zu berechnen, dividieren wir 8 % durch 4 %, was zu einem Sortino-Verhältnis von 2 führt. Für Portfolio B beträgt das Sortino-Verhältnis 10 % geteilt durch 6 %, was etwa 1,67 entspricht. In diesem Beispiel weist Portfolio A ein höheres Sortino-Verhältnis auf, was auf bessere risikobereinigte Renditen unter Berücksichtigung des Abwärtsrisikos hinweist. ....
Die Sharpe Ratio ist eine weitere häufig verwendete Risikometrik, die die Überrendite einer Anlage im Verhältnis zu ihrer Volatilität misst. Während die Sharpe Ratio sowohl die Volatilität nach oben als auch nach unten berücksichtigt, unterscheidet sie nicht zwischen ihnen. Dies bedeutet, dass Anlagen mit hoher Aufwärtsvolatilität, aber geringer Abwärtsvolatilität von der Sharpe Ratio bevorzugt werden können, auch wenn sie ein erhebliches Verlustrisiko bergen.

Das Sortino Ratio hingegen begegnet dieser Einschränkung, indem es nur die Abwärtsvolatilität berücksichtigt. Durch die Fokussierung auf das Abwärtsrisiko bietet die Sortino Ratio ein aussagekräftigeres Maß für risikobereinigte Renditen

....
Beste Option für effektives Risikomanagement:
Wenn es um ein effektives Risikomanagement geht, kann die Sortino Ratio eine geeignetere Wahl sein als die traditionelle Sharpe Ratio. Durch die ausschließliche Konzentration auf das Abwärtsrisiko und die Einbeziehung der Zielrendite des Anlegers bietet das sortino Ratio ein genaueres Maß für die risikobereinigte Leistung, insbesondere für Anleger, die Wert auf Kapitalerhalt legen.
Das Sortino Ratio bietet einen wertvollen Ansatz für das Risikomanagement, indem es das Abwärtsrisiko betont und die Zielrendite des Anlegers berücksichtigt. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren können Anleger fundiertere Entscheidungen treffen und ihr Kapital besser schützen. Während die Sharpe Ratio nach wie vor ein weit verbreitetes Maß ist, bietet die Sortino Ratio eine umfassendere bewertung der risikobereinigten rendite für Anleger, die sich auf die Minimierung von Verlusten konzentrieren. ....
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Morningstar Medalist-Rating
s. o., Beitrag vom 8.10.24
Zitat von fondsprofessionell:
" ... jüngste Anpassung des "Morningstar Medalist"-Ratings hat signifikante Auswirkungen auf zahlreiche bewertete Fonds. Insgesamt haben durch die Änderung rund 15 Prozent der weltweit von Morningstar beurteilten Investmentvehikel – rund 26.000 Anteilsklassen – eine neue Einstufung erhalten. "Ein Großteil sind Herabstufungen" ...
Morningstar verleiht das Medaillen-Rating auf zwei Arten: durch Analysten oder einen Algorithmus. "Analysten vergeben Medalist-Ratings an eine begrenzte Anzahl an Fonds auf Grundlage einer qualitativen Bewertung", so Wolfstetter. "Algorithmen mit maschinellem Lernen setzen wir ein, um Medalist-Ratings für Fonds zu ermitteln, die nicht von Analysten abgedeckt werden." ..."
Zitat von fondsprofessionell:
" ... jüngste Anpassung des "Morningstar Medalist"-Ratings hat signifikante Auswirkungen auf zahlreiche bewertete Fonds. Insgesamt haben durch die Änderung rund 15 Prozent der weltweit von Morningstar beurteilten Investmentvehikel – rund 26.000 Anteilsklassen – eine neue Einstufung erhalten. "Ein Großteil sind Herabstufungen" ...
Morningstar verleiht das Medaillen-Rating auf zwei Arten: durch Analysten oder einen Algorithmus. "Analysten vergeben Medalist-Ratings an eine begrenzte Anzahl an Fonds auf Grundlage einer qualitativen Bewertung", so Wolfstetter. "Algorithmen mit maschinellem Lernen setzen wir ein, um Medalist-Ratings für Fonds zu ermitteln, die nicht von Analysten abgedeckt werden." ..."