Markowitz
Moderatoren: oegeat, The Ghost of Elvis
Zitat aus dem Beitrag vom 19.02.2007:
„Die weltweite Liquiditätsschwemme durch die expansiven Notenbankpolitiken hat dazu beigetragen, dass es seit etwa vier Jahren bei vielen Vermögensformen nur einen Weg gibt – den nach oben“, bestätigt Michael Keppler, Chef von Keppler Asset Management in New York.
So haben sich die Zeiten geändert: die hemmungslose
Geldschöpfung durch Notenbanken hat heute längst nicht
mehr so eindeutig positive Effekte.
„Die weltweite Liquiditätsschwemme durch die expansiven Notenbankpolitiken hat dazu beigetragen, dass es seit etwa vier Jahren bei vielen Vermögensformen nur einen Weg gibt – den nach oben“, bestätigt Michael Keppler, Chef von Keppler Asset Management in New York.
So haben sich die Zeiten geändert: die hemmungslose
Geldschöpfung durch Notenbanken hat heute längst nicht
mehr so eindeutig positive Effekte.
- schneller euro
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Korrelationen (siehe u.a. auch die Beiträge auf Seite 1 dieses Threads vom 1.8.06, 19.2.07, 20.12.10)
Zitat aus YPOS-Markets 16-2012:"...Diversifikation nur schwer möglich: Durch die anhaltende Unsicherheit an den Märkten unterscheiden Anleger nicht mehr groß zwischen Anlagewerten, nur zwischen Risk-On oder Risk-Off. Im Ergebnis sind viele Portfolien höheren Risiken ausgesetzt als dies die Anzahl der Positionen im Depot vermuten lässt. Nicht die Streuung in Anlageklassen, sondern deren Korrelation zueinander entscheidet über das Risiko..."
Die Grafik auf Seite 6 des Magazinsveranschaulicht, wie stark die Korrelation einzelner Anlageklasse zum S&P500 in den letzten 10 Jahren zugenommen hat. Dies betrifft nicht nur Gold und andere Rohstoffe, sondern auch EM-Anleihen und -Aktien, Immobilien, Hedgefunds u.v.a.m. Nur bei mittel- und langfristigen US-Staatsanleihen ist die negative Korrelation zum S&P noch größer geworden.
Zitat aus YPOS-Markets 16-2012:"...Diversifikation nur schwer möglich: Durch die anhaltende Unsicherheit an den Märkten unterscheiden Anleger nicht mehr groß zwischen Anlagewerten, nur zwischen Risk-On oder Risk-Off. Im Ergebnis sind viele Portfolien höheren Risiken ausgesetzt als dies die Anzahl der Positionen im Depot vermuten lässt. Nicht die Streuung in Anlageklassen, sondern deren Korrelation zueinander entscheidet über das Risiko..."
Die Grafik auf Seite 6 des Magazinsveranschaulicht, wie stark die Korrelation einzelner Anlageklasse zum S&P500 in den letzten 10 Jahren zugenommen hat. Dies betrifft nicht nur Gold und andere Rohstoffe, sondern auch EM-Anleihen und -Aktien, Immobilien, Hedgefunds u.v.a.m. Nur bei mittel- und langfristigen US-Staatsanleihen ist die negative Korrelation zum S&P noch größer geworden.
- schneller euro
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Aktualisierte Links zu der aktuellen Korrelationsmatrix und den div. Publikationen bei GoSaschneller euro hat geschrieben: vom 15.9.11
Aktuelle Korrelationsmatrix Aktien, Rohstofffe, Währungen, Renten bei Goldman-Sachs
Stand 29.07.11, linkes Dreieck = 5-Jahres-Korrelationen, rechtes Dreieck = 1-Jahres-Korrelationen
Frage: bei Finanztest gab es doch vor ca. 1 - 2 Jahren mal einen Artikel, wo die Korrelation einzelner (Misch?)Fonds aufgelistet wurde. Gibt es im Online-Bericht der Zeitschrift so etwas auch aktuell? Oder existiert auf anderen Webseiten ein Tool, wo man z.B. die Wkn´s zweier Fonds eingaben kann und dann für verschiedene Zeiträume den Wert für die Korrelation erhält?
Dafür gibt es nun bei der Deka(!) ein interessantes TOOL mit welchem man die Korrelation von max. 6 ETF´s vergleichen kann (z.B. einen Deka-ETF auf den Msci-Em mit solchen auf den DJI, Est50, europ. Souv. etc)
Hilfreich - wenn ich DEKA-ETFs miteinander vergleichen kann, kann ichschneller euro hat geschrieben:....
Dafür gibt es nun bei der Deka(!) ein interessantes TOOL mit welchem man die Korrelation von max. 6 ETF´s vergleichen kann (z.B. einen Deka-ETF auf den Msci-Em mit solchen auf den DJI, Est50, europ. Souv. etc)
auch Rückschlüsse auf andere Anbieter ziehen, vorausgesetzt die zu Grunde
liegenden Indices sind identisch.
Gruß k9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
- schneller euro
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Korrelationen
Ein sehr lesenswerter Beitrag von Koen Van De Maele, Candriam-Finanzchef bei Das Investment
Zitat: "...Geänderte Vorzeichen bei Korrelation?
In Zukunft kann die Mischung aus Aktien und Anleihen die Volatilität, also den Schwankungsbereich eines Multi-Asset-Portfolios möglicherweise nicht mehr dämpfen. Bei Renditen nahe und teilweise sogar unter 0 Prozent sind bei Anleihen keine großen Kursgewinne mehr möglich. Das Ertragsprofil wird asymmetrisch: Einem begrenzten Aufwärtspotenzial steht ein hohes Verlustrisiko gegenüber...
In der Vergangenheit gab es eine Reihe von Beispielen für plötzliche Korrelationsänderung ...Rentenmarktkorrekturen, die in der Vergangenheit zu einer positiven Korrelation von Aktien und Renten führten. Der Rentenmarktcrash in der ersten Jahreshälfte 1994 ging mit fallenden Aktienkursen einher ... Auch seit Mitte April 2015 sind die Anleiherenditen stark gestiegen, und die Aktienkurse zugleich gefallen. In allen Fällen versagten die klassischen Diversifikationskonzepte, die auf einer negativen Korrelation von Aktien und Renten beruhen... zeigt sich, dass die Korrelation zwischen Staatsanleihen und Aktien im Euroraum inzwischen positiv ist, zum ersten Mal seit der Jahrtausendwende...
Eine negative Korrelation zwischen Aktien und Renten ist kein Naturgesetz. Sie ist sogar etwas verhältnismäßig Neues. In den USA waren Aktien und Renten nur in den letzten 15 Jahren durchweg negativ korreliert. Davor war eine positive Korrelation die Regel. Mit Blick auf die Zukunft darf man skeptisch sein, ob Korrelationen prognostizierbar sind...
Der einfache Risikoparitätsansatz von Multi-Asset-Portfolien basiert auf Risiken und Korrelationen der Vergangenheit. Wenn sich bislang negative Korrelationen ins Positive verkehren, können hohe Verluste die Folge sein. Weil Anleihen in den letzten 15 Jahren mit hohen Sharpe Ratios aufwarteten, halten einfache Risikoparitätsportfolios oft zu viele Anleihen. Steigen die zurzeit sehr niedrigen Renditen wieder an, sind Verluste kaum vermeidbar...
Wenn die Anleiherenditen steigen, können Gewinne nur noch über negative Duration erzielt werden. Viele institutionelle Anleger sind mit dem Konzept von negativen Duration nicht vertraut. Dessen ungeachtet sollten Investoren Engagements in Total-Return-Fonds oder Hedgefonds prüfen. Diese sind meist flexibel genug, um die Duration bei Bedarf negativ werden zu lassen..."
Zitat: "...Geänderte Vorzeichen bei Korrelation?
In Zukunft kann die Mischung aus Aktien und Anleihen die Volatilität, also den Schwankungsbereich eines Multi-Asset-Portfolios möglicherweise nicht mehr dämpfen. Bei Renditen nahe und teilweise sogar unter 0 Prozent sind bei Anleihen keine großen Kursgewinne mehr möglich. Das Ertragsprofil wird asymmetrisch: Einem begrenzten Aufwärtspotenzial steht ein hohes Verlustrisiko gegenüber...
In der Vergangenheit gab es eine Reihe von Beispielen für plötzliche Korrelationsänderung ...Rentenmarktkorrekturen, die in der Vergangenheit zu einer positiven Korrelation von Aktien und Renten führten. Der Rentenmarktcrash in der ersten Jahreshälfte 1994 ging mit fallenden Aktienkursen einher ... Auch seit Mitte April 2015 sind die Anleiherenditen stark gestiegen, und die Aktienkurse zugleich gefallen. In allen Fällen versagten die klassischen Diversifikationskonzepte, die auf einer negativen Korrelation von Aktien und Renten beruhen... zeigt sich, dass die Korrelation zwischen Staatsanleihen und Aktien im Euroraum inzwischen positiv ist, zum ersten Mal seit der Jahrtausendwende...
Eine negative Korrelation zwischen Aktien und Renten ist kein Naturgesetz. Sie ist sogar etwas verhältnismäßig Neues. In den USA waren Aktien und Renten nur in den letzten 15 Jahren durchweg negativ korreliert. Davor war eine positive Korrelation die Regel. Mit Blick auf die Zukunft darf man skeptisch sein, ob Korrelationen prognostizierbar sind...
Der einfache Risikoparitätsansatz von Multi-Asset-Portfolien basiert auf Risiken und Korrelationen der Vergangenheit. Wenn sich bislang negative Korrelationen ins Positive verkehren, können hohe Verluste die Folge sein. Weil Anleihen in den letzten 15 Jahren mit hohen Sharpe Ratios aufwarteten, halten einfache Risikoparitätsportfolios oft zu viele Anleihen. Steigen die zurzeit sehr niedrigen Renditen wieder an, sind Verluste kaum vermeidbar...
Wenn die Anleiherenditen steigen, können Gewinne nur noch über negative Duration erzielt werden. Viele institutionelle Anleger sind mit dem Konzept von negativen Duration nicht vertraut. Dessen ungeachtet sollten Investoren Engagements in Total-Return-Fonds oder Hedgefonds prüfen. Diese sind meist flexibel genug, um die Duration bei Bedarf negativ werden zu lassen..."
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Re: Korrelation
Weiß inzwischen jemand, wo man die aktuellen Korrelationen einsehen kann?schneller euro hat geschrieben:Der Thread bringt mich auf eine alte und immer wieder neue Frage, nämlich: wo kann man die Korrelation einzelner Assetklassen einsehen?
Gibt es irgendwo im Internet eine Statistik, wo man aktuelle Werte nachlesen kann, aber auch (Stichwort Globalisierung) die Ergebnisse von vor 10 oder 20 Jahren?
Das wäre vor allem für Trendfolger wichtig...
- oegeat
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Re: Markowitz
So was tat mi a interessieren, vor Jahren als ich noch dick im Fondsvermitteln war hatten wir von Tipas und dann von ... vergessen ein Tool wo man ein Depot erstellen konnte man gewichtete den Fonds und erhielt rückwirkend einen Chart der Gesamtentwicklung. Das war für Vermittler.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten




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Re: Markowitz
Grad gegoogelt hier hol dir neun Testzugang
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Re: Markowitz
Geht leider nicht, die website verlangt in der Registrierung eine Firmen-Emailadresse.
Habe ich leider nicht.
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- schneller euro
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Korrelationstabelle
15.9.11:
Aktuelle Korrelationsmatrix Aktien, Rohstofffe, Währungen, Renten bei Goldman-Sachs
Stand 29.07.11, linkes Dreieck = 5-Jahres-Korrelationen, rechtes Dreieck = 1-Jahres-Korrelationen
16.9.13:
... gibt es nun bei der Deka(!) ein interessantes TOOL mit welchem man die Korrelation von max. 6 ETF´s vergleichen kann (z.B. einen Deka-ETF auf den Msci-Em mit solchen auf den DJI, Est50, europ. Souv. etc)
7.9.15:
Aktualisierte Links zu der Korrelationsmatrix und den div. Publikationen bei GoSa
+
Das Investment: Korrelationstabelle für Mischfonds
Aktuelle Korrelationsmatrix Aktien, Rohstofffe, Währungen, Renten bei Goldman-Sachs
Stand 29.07.11, linkes Dreieck = 5-Jahres-Korrelationen, rechtes Dreieck = 1-Jahres-Korrelationen
16.9.13:
... gibt es nun bei der Deka(!) ein interessantes TOOL mit welchem man die Korrelation von max. 6 ETF´s vergleichen kann (z.B. einen Deka-ETF auf den Msci-Em mit solchen auf den DJI, Est50, europ. Souv. etc)
7.9.15:
Aktualisierte Links zu der Korrelationsmatrix und den div. Publikationen bei GoSa
+
Das Investment: Korrelationstabelle für Mischfonds
- MHeinzmann
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Re: Markowitz
Danke Schneller Euro,
ich suche aber mehr eine monatliche Korrelationstabelle.
Das ist für Trendfolger wichtiger, weil sie bei hoher Korrelation zwischen den Anlageklassen, verursacht durch das Gelddrucken der Notenbanken, Verluste machen.
Grüße,
Matthias
ich suche aber mehr eine monatliche Korrelationstabelle.
Das ist für Trendfolger wichtiger, weil sie bei hoher Korrelation zwischen den Anlageklassen, verursacht durch das Gelddrucken der Notenbanken, Verluste machen.
Grüße,
Matthias
- schneller euro
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Korrelationen
Von den Links aus dem Beitrag vom 7.9.15 (s. o.) funktioniert leider nur noch der zur "Korrelationstabelle für Mischfonds" bei Das Inv.
Ein Artikel bei institutional-money vom Dez. 2019: "...hat der Fondsmanager des HQT Global Quality Dividend, Sven Lehmann, für die vergangenen fünf Jahre überprüft, wie stark der MSCI Germany mit insgesamt 44 globalen Aktienindizes korreliert.
... "Erwartungsgemäß hoch fällt die Korrelation deutscher Aktien mit ihren europäischen Pendents aus: Im Schnitt beträgt sie 0,75", weiß Lehmann zu berichten. Am höchsten sei sie mit den Unternehmen aus Frankreich (0,92), den Niederlanden (0,88) sowie Schweden (0,88). Deutlich weniger stark bewegten sich norwegische (0,52) und israelische (0,57) Aktien in die gleiche Richtung wie deutsche Titel. „Ausgesprochen niedrig ist die Korrelation mit Aktien aus Lateinamerika: Sie beträgt im Mittel lediglich 0,30. In Nordamerika sind es im Schnitt 0,67, die Schwellenländer Asiens kommen auf 0,51“..."
Ein Artikel bei institutional-money vom Dez. 2019: "...hat der Fondsmanager des HQT Global Quality Dividend, Sven Lehmann, für die vergangenen fünf Jahre überprüft, wie stark der MSCI Germany mit insgesamt 44 globalen Aktienindizes korreliert.
... "Erwartungsgemäß hoch fällt die Korrelation deutscher Aktien mit ihren europäischen Pendents aus: Im Schnitt beträgt sie 0,75", weiß Lehmann zu berichten. Am höchsten sei sie mit den Unternehmen aus Frankreich (0,92), den Niederlanden (0,88) sowie Schweden (0,88). Deutlich weniger stark bewegten sich norwegische (0,52) und israelische (0,57) Aktien in die gleiche Richtung wie deutsche Titel. „Ausgesprochen niedrig ist die Korrelation mit Aktien aus Lateinamerika: Sie beträgt im Mittel lediglich 0,30. In Nordamerika sind es im Schnitt 0,67, die Schwellenländer Asiens kommen auf 0,51“..."
Re: Markowitz
Ich habe mich gelegentlich gefragt, wo die Ideen von Markowitz
konsequent umgesetzt werden.
Bei einer meiner Suchaktionen im Internet bin ich neulich auf
die Aussage gestoßen, dass die ETF Edge Minimum volatility genau
das tun, indem sie nicht etwa einfach die Aktien mit der geringsten
Vola suchen, sondern ein Portfolio kombinieren, das in seiner Gesamtheit
der Idee der geringsten Vola entspricht.
Hat sich damit schon mal jemand im Detail beschäftigt?
konsequent umgesetzt werden.
Bei einer meiner Suchaktionen im Internet bin ich neulich auf
die Aussage gestoßen, dass die ETF Edge Minimum volatility genau
das tun, indem sie nicht etwa einfach die Aktien mit der geringsten
Vola suchen, sondern ein Portfolio kombinieren, das in seiner Gesamtheit
der Idee der geringsten Vola entspricht.
Hat sich damit schon mal jemand im Detail beschäftigt?
- schneller euro
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Korrelation der Anlageklassen bei der Fondsschneller euro hat geschrieben: 7.12.19:
Von den Links aus dem Beitrag vom 7.9.15 (s. o.) funktioniert leider nur noch der zur "Korrelationstabelle für Mischfonds" bei Das Inv.
Ein Artikel bei institutional-money vom Dez. 2019: "...hat der Fondsmanager des HQT Global Quality Dividend, Sven Lehmann, für die vergangenen fünf Jahre überprüft, wie stark der MSCI Germany mit insgesamt 44 globalen Aktienindizes korreliert.
... "Erwartungsgemäß hoch fällt die Korrelation deutscher Aktien mit ihren europäischen Pendents aus: Im Schnitt beträgt sie 0,75", weiß Lehmann zu berichten. Am höchsten sei sie mit den Unternehmen aus Frankreich (0,92), den Niederlanden (0,88) sowie Schweden (0,88). Deutlich weniger stark bewegten sich norwegische (0,52) und israelische (0,57) Aktien in die gleiche Richtung wie deutsche Titel. „Ausgesprochen niedrig ist die Korrelation mit Aktien aus Lateinamerika: Sie beträgt im Mittel lediglich 0,30. In Nordamerika sind es im Schnitt 0,67, die Schwellenländer Asiens kommen auf 0,51“..."
-> die "Senior Loan Funds" von Invesco, Credit Suisse, Blackrock scheinen alle nicht in D handelbar zu sein, weder über Banken/Fondsplattf. noch über Börsenplätze
Im Aktienbereich weist nur Südamerika eine etwas geringere Korr. (ca. +0,5) mit USA/Europa auf
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Der idiosynkratische Megacap-Effekt
Quellen Vermerk: instit.-money
Zitat:
"... Es zeigt sich, dass die Indexkonzentration aktuell so stark wie nie zuvor ist. Zudem ist auch der idiosynkratische Effekt der Mega Caps, sprich die Rendite-Risiko-Kontribution der Top 10-Positionen am globalen Aktienmarkt so hoch wie nie zuvor. Benchmark-orientierte Investoren werden somit vor große Herausforderungen gestellt, denn dieser idiosynkratische Effekt zeigt insbesondere in den letzten Jahren eine hohe Volatilität. Der Tracking Error welcher sich rein aus den fehlenden Top 10-Positionen ergibt, hat sich seit 2018 .... mehr als verdoppelt und auch signifikante Underperformance-Phasen mit sich gebracht.
Um diesem Problem Herr zu werden, empfiehlt es sich insbesondere für Benchmark-orientierte Investoren im Rahmen aktiver Strategien, Aktien relativ zur Benchmark über- bzw. unterzugewichten anstatt gänzlich außen vor zu lassen – dies schmälert einerseits die Auswirkungen des idiosynkratischen Mega Cap-Effekts und reduziert zudem das relative Risiko. ..:
Zitat:
"... Es zeigt sich, dass die Indexkonzentration aktuell so stark wie nie zuvor ist. Zudem ist auch der idiosynkratische Effekt der Mega Caps, sprich die Rendite-Risiko-Kontribution der Top 10-Positionen am globalen Aktienmarkt so hoch wie nie zuvor. Benchmark-orientierte Investoren werden somit vor große Herausforderungen gestellt, denn dieser idiosynkratische Effekt zeigt insbesondere in den letzten Jahren eine hohe Volatilität. Der Tracking Error welcher sich rein aus den fehlenden Top 10-Positionen ergibt, hat sich seit 2018 .... mehr als verdoppelt und auch signifikante Underperformance-Phasen mit sich gebracht.
Um diesem Problem Herr zu werden, empfiehlt es sich insbesondere für Benchmark-orientierte Investoren im Rahmen aktiver Strategien, Aktien relativ zur Benchmark über- bzw. unterzugewichten anstatt gänzlich außen vor zu lassen – dies schmälert einerseits die Auswirkungen des idiosynkratischen Mega Cap-Effekts und reduziert zudem das relative Risiko. ..:
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Diversifikation is the only free lunch
Zitate vom Institut für Kapitalmarktforschung (ISK) in Wien:
" ... Markowitz macht einen großen Schritt über die naive Diversifikation hinaus: die Portfoliogewichte werden so festgelegt, sodass bei gegebenem Risiko der erwartete Ertrag maximiert wird. Hierfür quantifiziert er die Diversifikationseigenschaften in deinem Modell über das Maß der Korrelation (Korr.) zweier Wertpapiere, welche gleichläufige (Korr. = 1), gegenläufige (Korr. = 1) oder unabhängige (Korr. = 0) Renditebewegungen identifiziert. ...
Diversifikation ist ein Schlüssel zum Risikomanagement. Da das Prognostizieren von künftigen Renditen und (Ko-)Risiken schwierig ist, stellt Diversifikation ein nützliches Instrument dar, um Portfolios für das Unvorhergesehene zu wappnen. Im praktischen Risikomanagement können geeignete Diversifikationsstrategien so helfen, Risikovorgaben besser zu managen. ... "
weiter bei dem obigen Link

" ... Markowitz macht einen großen Schritt über die naive Diversifikation hinaus: die Portfoliogewichte werden so festgelegt, sodass bei gegebenem Risiko der erwartete Ertrag maximiert wird. Hierfür quantifiziert er die Diversifikationseigenschaften in deinem Modell über das Maß der Korrelation (Korr.) zweier Wertpapiere, welche gleichläufige (Korr. = 1), gegenläufige (Korr. = 1) oder unabhängige (Korr. = 0) Renditebewegungen identifiziert. ...
Diversifikation ist ein Schlüssel zum Risikomanagement. Da das Prognostizieren von künftigen Renditen und (Ko-)Risiken schwierig ist, stellt Diversifikation ein nützliches Instrument dar, um Portfolios für das Unvorhergesehene zu wappnen. Im praktischen Risikomanagement können geeignete Diversifikationsstrategien so helfen, Risikovorgaben besser zu managen. ... "
weiter bei dem obigen Link
