Uni Mannheim: Tool zur Ermittl. der pers. Risikopräferenzen

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drhc
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Uni Mannheim: Tool zur Ermittl. der pers. Risikopräferenzen

Beitrag von drhc »

Vorwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Weber:....Die persönliche Risikoeinstellung entscheidet darüber, wie viel Risiko Privatinvestoren im Rah-men ihrer Anlageentscheidung eingehen. Sowohl in der Wissenschaft, als auch in der Praxis zeigt sich, dass die Messung der Risikoeinstellung nicht einfach ist. Aus diesem Grund führen wir vom Lehrstuhl für Bankbetriebslehre in Zusammenarbeit mit dem Verbraucherzentrale Bun-desverband e.V. eine Studie durch, die Investoren das Risikoverständnis einer Anlagemöglich-keit erleichtern soll.
In der Studie haben Teilnehmer die Möglichkeit mit Hilfe eines interaktiven Programms Ihre per-sönlichen Risikopräferenzen zu testen. Es handelt sich dabei nicht um eine Anlageberatung, sondern um ein Forschungsprojekt der Universität Mannheim in Kooperation mit dem Verbrau-cherzentrale Bundesverband e.V. In diesem Projekt möchten wir herausfinden, ob man auf in-teraktivem Weg Risiken von Anlagemöglichkeiten erfahren und damit ein besseres Verständnis für das Risiko-Rendite-Profil einer Anlage erreichen kann.
Die Europäische Kommission hat detaillierte Vorschriften für Investmentfonds in Form von zwei Richtlinien und zwei Verordnungen erlassen. Die Mitgliedstaaten haben jetzt 12 Monate Zeit für die Umsetzung der Richtlinien in nationales Recht. In Deutschland kommen die neuen Regeln damit ab dem 1. Juli 2011 zur Anwendung. Teil dieser Regelungen ist ein neues Übersichtsdo-kument für Fonds. In diesem Dokument soll eine für alle Fonds einheitliche Klassifizierung des Risikos anhand einer Skala von 1-7 erfolgen. Am Ende der Studie erhalten die Teilnehmer ein ausdruckbares Dokument, in dem ihre nach dieser Methode gemessene Risikopräferenz enthal-ten ist. Diese können sie dann in Zukunft mit den nach den EU Regeln kategorisierten Invest-mentfonds vergleichen...."

DAS Risikotool
k9
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Beitrag von k9 »

Feine Sache Doc, gefällt mir.

Ist für uns "Semi-Experten" sicher nicht so interessant, aber für Otto
Normal-Verbraucher ganz bestimmt.

Ich finde das Tool für diese Zielgruppe gut durchdacht, auch die
optische Darstellung gefällt mir.

Einzige Kritik:
Die Anzeige der Endergebnisse in Form von Balkendiagrammen wirkt
beim oberflächlichen Betrachten leicht irreführend.
Obwohl der Schwerpunkt natürlich durch die Länge der Balken gekennzeichnet
ist, hat man optisch irgendwie den Eindruck, auf der Seite des Endbetrags,
wo sich mehr Balken befinden, wäre die Wahrscheinlichkeit höher,
dass man dort landet.
Ich würde die längeren Balken mit der höheren Trefferquote daher
auch noch farblich anders gestalten.

Leider war ich wie immer zu ängstlich, was mich nun nur einen
Gutschein in Höhe von ca. 12 Euro erwarten lässt - mal sehen.

Übrigens:
der INDEX bildet doch die Gewichtung des AERO ab ?


Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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drhc
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Beitrag von drhc »

KILLminusNEUN hat geschrieben: Übrigens:
der INDEX bildet doch die Gewichtung des AERO ab ?
Gruß k-9
Nein, nicht der Arero.
Pressemitteilung s.o.: Aufgrund der der Untersuchung zugrunde liegenden wissenschaftlichen Fragestellung haben wir folgende Bitte an Sie: Sollten Sie über die Studie berichten und nähere Informationen über die Anlageentscheidung im Artikel erwähnen, möchten wir Sie bitten im Falle einer Beschreibung der Anlagemöglichkeiten nicht zu erwähnen, dass es sich bei der riskanten Anlagemöglichkeit um den DAX bzw. den Weltindex handelt. Bei Fragen hierzu, wenden Sie sich gerne an den Lehrstuhl. Vielen Dank.
einen schönen tag noch, drhc
k9
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Beitrag von k9 »

drhc hat geschrieben:
KILLminusNEUN hat geschrieben: Übrigens:
der INDEX bildet doch die Gewichtung des AERO ab ?
Gruß k-9
Nein, nicht der Arero.
Dann habe ich da was durcheinander gebracht.
An einer Stelle war von einer Gewichtung:
Aktien 60% / Anleihen 25% / Rohstoffe 15%
die Rede, was genau der statischen Assetverteilung
des Arero entspricht.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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