Asset Allocation

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Moderatoren: oegeat, The Ghost of Elvis

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The Ghost of Elvis
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Asset Allocation

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Die Bank Syz zu 2006, interessant besonders die Asset Allocation am Ende des Beitrages:


Syz: Öl, Vogelgrippe und Iran als Risiken 2006

Nach Ansicht der Analysten der Syz & Co sprechen die Wirtschaftsdaten aus den USA, Japan und Europa für eine positive Perspektive der Leitökonomien in 2006. Unklar bleibt, wie sich die latenten Risiken (Ölpreisentwicklung, Vogelgrippe, Iran-Uran Problem) entwickeln werden. Dennoch sehen die Analysten die bestehende Grundhaltung als gute Basis für ein positives Aktienjahr 2006. Die Zinsentwicklung dürfte moderat bleiben. Für die USA gehen sie für 10-jährige Anleihen von 5 Prozent, für die Eurozone von 4 Prozent bis Ende 2006 aus. Für die nächsten Monate sehen die Analysten von Syz & Co insbesondere Werte aus der Finanzbranche und dem Luxussegment als interessante Anlagechancen. Japan-Deflation vorüber? Neben der Sektoralen Betrachtung gehen die Analysten von Syz & Co im japanischen Aktienmarkt von einem erheblichen Potential für 2006 aus. Die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes kombiniert mit steigenden Löhnen dürfte in die Inlandsnachfrage beleben - neben dem aktuell starken Exportgeschäft ein weiterer Impuls für den Markt. „Für die definitive Bestätigung fehlt ein letztes Zeichen, dass die Deflationsphase vorüber ist“, so die Analysten von Syz & Co. USA begrenzt Im Euroland scheint sich jetzt endlich in der größten Volkswirtschaft Deutschland die Inlandsnachfrage zu beleben. Hält dieser Trend an, könnte sich der Arbeitsmarkt beleben, was wiederum einen positiven Einfluss auf das Konsumverhalten haben könnte. Hingegen sehen die Analysten das Potential für den Aktienmarkt in den USA eher begrenzt. Die Zinsanhebung durch die FED in 2005 haben insbesondere zu einer Verteuerung der Hypothekenzinsen geführt. „Wir erwarten in den USA zwar kein Crash, aber eine ähnlich dämpfende Entwicklung wie in Großbritannien und Australien“, so Jerome Schupp, Analyst von Syz & Co. Auf der Währungsseite sehen die Analysten den Tiefpunkt des Euro gegenüber dem Dollar erreicht und erwarten nun ein Anziehen des Euros gegenüber dem US$. „Der US$ bleibt unter dem Druck der enormen Handelsdefizite zerbrechlich“, so die Meinung der Analysten. Vor dem Hintergrund des aktuellen Szenarios bleibt die Asset Allocation unverändert.


Mittleres Profil in Euro

ANLEIHEN 27%
Kurzläufer 22%
Langläufer 5%

AKTIEN 40%
Europäische Aktien 19%
Aktien USA 13%
Aktien Japan 7%
Aktien Emerg. Mkts 1%

ALTERNATIVE ANLAGEN 22%

STRUKTURIERTE PRODUKTE 7%

LIQUIDITÄT 4%

GESAMT 100%
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Asset Allocation Musterdepot 2 Activest aus "Der Fonds" Febr.06:
ANLEIHEN 30%
AKTIEN 55%
ALTERNATIVE ANLAGEN* 10%
LIQUIDITÄT 5%


Deutsche Bank (hauseigene neutr. Asset Alloc.) aus gleicher Asugabe:
ANLEIHEN 47%
AKTIEN 40%
ALTERNATIVE ANLAGEN* 8%
IMMOBILIEN 5%


Dresdner Bank (hauseigene neutr. Asset Alloc.) aus gleicher Asugabe:
ANLEIHEN 55%
AKTIEN 40%
ALTERNATIVE ANLAGEN* 0%
LIQUIDITÄT 5%


* = Rohst.,Gold,Hedgefonds
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Yale Depot aus dem Thräd hier im Forum:

US-Bonds und US-Aktien: 22,5%
Aktien ex USA: 15%
Immobilien: 20%
Absolute Return / Hedgefonds: 25%
Private Equity: 17,5
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Acitvest gefaellt mir am besten, Dresdner-Bank hat einen zu hohen Anleihen-Part (55 % !)
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

In der neuesten Ausgabe von "Börse-Online" wird in der Kategorie "auswogen" folgende Asset Alloction vorgeschlagen:
45% Aktien
30% Renten
5% Rohstoffe
5% Gold
15% Liquidität


Eine Patent- oder allgemeingültige Lösung gibt es natürlich sowieso nicht, da jeder Anleger unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen und Zielperspektiven hat. Wenn man aber wirklich von einem Durchschnittsanleger mit mittlerem Chance/Risikoprofil und längerfristigem Anlagehorizont ausgeht, dann gefällt mir persönlich die Asset Allocation der Universität Yale mpvj am besten. Bei den anderen Depots sind mir entweder der Rentenanteil zu hoch, oder die Bereiche "alternative Investments" und "Immobilien" unter-, bzw. gar nicht berücksichtigt.

Ein Vorschlag von mir für eine mittel- bis längerfristige Ausrichtung:
Aktien 30%
davon:
offensiv ausgerichtete Aktienfonds: 10%,
Total-Return-Produkte, Wandelanleihenfonds, Bonus-Z. usw.: 20%
Renten(fonds) 15%
Hedgefonds(zertifikate) 15%
Immobilien (selbstgenutzte, vermietete, offene und geschlossene Fonds) 25%
Liquidität (Festgeld, Spareinlagen, Cash etc.) 10%
Rohstoffe incl. Gold 5%

Bei einem sehr langfristigen Anlagehorizont würde ich noch den Rentenbereich etwas aufstocken zu Lasten der Immobilien.
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Activest unter
http://www.activest.de/de/home/index.jhtml?pageId=2072
aber: nur hauseig. Produkte, daher nicht empf.wert!
drhc

Strategische Asset Allocation

Beitrag von drhc »

Eine hochinstruktive wissenschaftliche Ausarbeitung findet man unter
http://www.strategische-asset-allocation.de/->
und einge Anmerkungen unter
http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2791
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Finde diesen Thr. sehr spannend!
Weiß noch jemand Alternativen? Wie wär es zB mit Devisen,Holz oder allg. alternative Inwestments?
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Verlustrisiko gesenkt

Mit 20 Prozent Hedge-Fonds lässt sich das Risiko eines
Portfolios um rund 50 Prozent senken. Das ergibt eine Studie
der französischen Wirtschaftsuniversität Edhec. Bereits
10 Prozent Hedge-Fonds-Anteil führen nach Angaben des
Edhec-Finanzprofessors Lionel Martellini zu einer Senkung
des Risikos um ein Viertel. Als Risikoparameter benutzt er
die Wahrscheinlichkeit, mit der der Wert des Portfolios unter
75 Prozent seines ursprünglichen Werts fällt. Voraussetzung
für den positiven Effekt sei, von der „naiven Sichtweise“
Abstand zu nehmen, Hedge-Fonds seien eine eigene Asset-
Klasse. Nur wer Hedge-Fonds als alternative Managementform
für Aktien und Renten betrachte, könne sie sinnvoll
in ein Portfolio integrieren und das Risiko senkenden
Effekt erzielen.
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

schneller euro hat geschrieben:Verlustrisiko gesenkt
Mit 20 Prozent Hedge-Fonds lässt sich das Risiko eines
Portfolios um rund 50 Prozent senken.

Bemerkenswert!
Nur: 20 Prozent ist viel. Gibt es ueberhaupt soviele solide, serioese udn langfristig erfolgreiche Hedgefonds handelbar fuer private Anleger?
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maximale
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Beitrag von maximale »

Mein Depot:

Aktien 8%
Immobilienaktien 14%
Gold u. Silberaktien 9%

Anleihen 7% (5% ZZ1)

Aktienfonds 10%
Einen bereits geschlossenen Hedgefonds 20%

Bonus u. Discounzertifikate 32% (meine persönliche Hedgekomponente)

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oegeat
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Beitrag von oegeat »

schneller euro hat geschrieben:"auswogen" vorgeschlagen:
45% Aktien
30% Renten
5% Rohstoffe
5% Gold
15% Liquidität

Ein Vorschlag von mir für eine mittel- bis längerfristige Ausrichtung:
Aktien 30%
davon:
offensiv ausgerichtete Aktienfonds: 10%,
Total-Return-Produkte, Wandelanleihenfonds, Bonus-Z. usw.: 20%
Renten(fonds) 15%
Hedgefonds(zertifikate) 15%
Immobilien (selbstgenutzte, vermietete, offene und geschlossene Fonds) 25%
Liquidität (Festgeld, Spareinlagen, Cash etc.) 10%
Rohstoffe incl. Gold 5%

interessant !

Folgender Ansatz was bringt was ?

Wenn ich davon ausgehe das Aktien durchschnittlich 12 % bringen
Renten 8 %
Gold null (35 Jährigen Chart sogar im 80 Jährigen kommt nichts raus)
Imobilien 4-6%
Rohstoffe Null (gleich wie Gold .. die Hype jetzt ist im langfristigen ein zucker ohe bedeutung)

nun zum Ansatz Aktien bringen am meisten und sind auch am schwankungreichsten .... daher zwei möglichkeiten

wenns runter geht umschichten nachkaufen
oder etwas haben was dann wenns runter geht rauf geht - nur was und was brachte das langfristig :shock:
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von Papstfan »

Merill Lynch, World Wealth Report,
"Portfolio der Millionaere":
30 % Aktien
21 % Anleihen
20 % alt. Investments (Hedge, Waehrungen,Rohstoffe)
16 % Immobilien
13 % Cash


Family Offices Portfolio Consulting:
40 % Aktien
20 % Anliehen
20 % Hedge - Dachfonds
20 % alt. Investments(bspw Waehrungsfonds)


LGT:
42 % Aktien
42 % Anleihen
4 % Hedgefonds,Private Equity, Cat Bonds
12 % Cash


DJE:
40 % Aktien
40 % Anleihen
20 % Gold



entnommen aus " Der Fonds" 8.06
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Beitrag von oegeat »

DJE


was ist das ? 20% Gold ????????? als einziger :shock:

Es fällt auf Aktien sind am höchsten Gewichtet - und das ist gut so.
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Beitrag von Fondsfan »

"DJE


was ist das"


DJE = Dr. Jens Erhard
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Beitrag von oegeat »

ach so danke !

war ein schöner griff ins Klo die 20 % bei sieh dazu hier
Zuletzt geändert von oegeat am 25.07.2006 20:13, insgesamt 1-mal geändert.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von Fondsfan »

@ schneller euro

Du bist hier der einzige, der die Assetklasse
Wandelanleihen überhaupt erwähnt - das halte
ich für bemerkenswert.
Tulpenblase

Yale Endowment 2005

Beitrag von Tulpenblase »

Was die allocation und Wetentwicklungen der Anlagen des Yale University Investments office angeht, dürfte es nicht viel besseres geben.

Zum Honig sammeln sehr lesenswert.

http://www.yale.edu/investments/
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Beitrag von Fondsfan »

@ Tulpenblase

Danke für den Link.
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Portfolio der Yale-University

Beitrag von Papstfan »

"... David Swensen leitet den Stiftungsfonds der US-Elite-Uni Yale. Seine Bilanz ist eindrucksvoll. Rund 16 Prozent hat er seit 1985 im Schnitt pro Jahr erwirtschaftet.
....
Das aktuelle Yale-Portfolio:
1. "Real Assets" (Immobilien, Öl, Gas und Wald): 27%
2. Absolute Return (incl. Hedgefonds): 25%
3. Private Equity 17%
4. Ausländischen Aktien: 15%
5. US-Aktien: 12%
6. US-Anleihen: 4%
"

Quelle: Fundresearch.de, das komplette Interview unter :
http://www.fundresearch.de/index.asp?in ... brikNr=474
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Re: Portfolio der Yale-University

Beitrag von Fondsfan »

Papstfan hat geschrieben:"... David Swensen leitet den Stiftungsfonds der US-Elite-Uni Yale. Seine Bilanz ist eindrucksvoll. Rund 16 Prozent hat er seit 1985 im Schnitt pro Jahr erwirtschaftet.
....
Das aktuelle Yale-Portfolio:
1. "Real Assets" (Immobilien, Öl, Gas und Wald): 27%
2. Absolute Return (incl. Hedgefonds): 25%
3. Private Equity 17%
4. Ausländischen Aktien: 15%
5. US-Aktien: 12%
6. US-Anleihen: 4%
"

Quelle: Fundresearch.de, das komplette Interview unter :
http://www.fundresearch.de/index.asp?in ... brikNr=474

Als Privatanleger kann man Private Equity eigentlich nur überteuert
kaufen, also lasse ich lieber die Finger davon.
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maximale
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Re: Portfolio der Yale-University

Beitrag von maximale »

Fondsfan hat geschrieben:
Als Privatanleger kann man Private Equity eigentlich nur überteuert
kaufen, also lasse ich lieber die Finger davon.
Die Situation bei den vielgepriesenen Hedgefonds ist äusserst ähnlich gelagert.

Ein Artikel von Bill Bonner, der sich kritisch mit der Anlageklasse auseinandersetzt. Lesenswert für alle, die meinen Managementgebühren sind egal, es zählt was rauskommt. Langfristig schafft keiner eine Outperformance und schon gar nicht mir den Kosten die auf so manchem Produkt lasten.

http://www.instock.de/Kommentare/10169459

mfg
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Stimme Dir zu.

Für irrelevant habe ich die unterschiedliche Höheder Gebühren nur
dann gehalten, wenn es um wenige Zehntelprozente p.a. ging.
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

"......Yale hat die Zielallokation für Private Equity von 21 auf 26 Prozent angehoben, jene der Real Assets (unter diesem Begriff werden Immobilien und Rohstoffe subsumiert) von 29 auf 37 Prozent, wie aus einem kürzlich publizierten Bericht hervorgeht.
......
Private Equity war die top-performende Assetklasse in den letzten zehn Jahren mit einem Jahresertrag von 26 Prozent bei der Yale-Universitätsstiftung, während Immobilien auf annualisierte 14 Prozent kamen, heißt es im Bericht. Seit Start der Private Equity Investments 1973 hat diese Assetklasse Yale einen durchschnittlichen Jahresertrag von 30 Prozent gebracht.
........
Um Mittel freizuschaufeln, werden Hedgefonds von 21 auf 15 Prozent, ausländische Aktien um fünf auf nunmehr zehn Prozent und US-Aktien um 2,5 Prozent von 10 auf 7,5 Prozent zurückgenommen..... "


Quellen-Vermerk: fondsprof.
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thallo
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Investment Ausblick für 2.Q.2010

Beitrag von thallo »

http://www.russell.com/US/documents/inv ... k_Q110.pdf
Russell Investment befragt hier viele Investmentmanager nach Ihrer Einschätzung:
Wesentliche Änderungen: negativer für non-us developped markets: Europa, ferner US-Anleihen (treasuries), cash is trash, defensive is expensive, consumer discretionary,

positiv: emerging markets, health care services

Genaueres im pdf
Mfg thallo
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Ein Beitrag aus 2009 der Handelsblatt Index-News zum Thema Inflation oder Deflation. Zitat: "....Zentralbanken und Wirtschaftswissenschaftler warnen vor einer Deflation. Durch ihre Gegenmaßnahmen könnten sie stattdessen eine Inflation verursachen. Wie Anleger in beiden Szenarien gut aufgestellt sind....". Auf Seite 3 findet man Musterdepots von der Quirin Bank und Dr.Seibold Capital für BEIDE Szenarien. Lesenswert ist auch der Artikel auf Seite 11 wo das Centre of Finance Research der Uni Köln die Rendite verschiedener Musterdepots für den Zeitraum 1988 bis 2009 errechnet hat.

Interessant ist weiterhin grafioschtrader.com, wo ein Schweizer Autor das Thema "Inflation oder Deflation" sehr ausführlich analysiert und sich auch auf den o.g. Handelsblatt-Artikel bezieht.

Börse-Online hatte sich in der Printausgabe 25/10 des Themas angenommen und beide Szenarien skizziert. Fondsempf. bei Inflation: BGF World Mining, DWS Sachwerte, Infl.Linked Bond-Funds. Deflationsfavoriten: Anleihen, dividendenstarke Unternehmen

Zitat aus Handelsblatt_Zertifikate_14_100707: "...im Februar 2010 hatten
die Vermögensverwalter von Rhein Asset Management das (Muster)Depot für eine bevorstehende Inflation umgerüstet. Doch es kam anders als erwartet.
„Aktuell wird am Zinsmarkt ein Deflations-Szenario eingepreist“, begründet
Christian Kratz, Gründer und Vorstand des Unternehmens, diese Entwicklung. „Die Renditen von deutschen Staatsanleihen
sinken auf historische Tiefstände, gleichzeitig fallen Aktien und Rohstoffpreise. ...
Weil für Rhein Asset Management weiterhin eher Inflation als Deflation ein
Thema ist, stellen die Vermögensprofis das Musterdepot nur geringfügig um. Ein Teil der Inflationsanleihe wurde verkauft und dafür ein Capped-Bonusprodukt auf Öl gekauft. „Sowohl Gold als auch Öl sind im aktuellen Deflationsszenario deutlich gefallen, eine Kurserholung ist aus unserer Sicht überfällig“, meint Kratz. ..."
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drhc
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Beitrag von drhc »

10 - 15 % Renten im Depot erscheinen mir angemessen.

Sehr instruktiv: http://www.strategische-asset-allocation.de/
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Bericht bei Das Investmentüber eine Studie der Schweizer Gesellschaft "Fundexplorer" zum Rebalancing, basierend auf Daten aus dem Zeitraum 1.1.01-1.1.10
Zitat: "... Die ideale Bandbreite gibt an, wie stark eine Portfoliokomponente von ihrer ursprünglichen Gewichtung abweichen darf. Erst wenn sie die genannte Spanne nach oben oder unten überschreitet, wird der Anleger aktiv und stellt die Originalstruktur her. Damit soll es vermieden werden, dass er zu schnell oder zu hektisch umschichtet. ...
Depot Ausgewogen:
Aktien: 40 %
Anleihen: 40 %
Immobilien: 10 %
Rohstoffe: 10 %
Die Performance pro Jahr:
Unveränderte Struktur: 2.24%
Mit Rebalancieren: 4.02%
Anzahl Rebalancierungen: 4
Ideale Bandbreite: 9,0%
..."
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Das Deflationsgespenst gibt keine Ruhe

Beitrag von Papstfan »

Nach Ansicht von ING Investment Management ("ING IM") müssen Anleger in den Industrieländern ihre Portfolios jetzt vor den mittel- bis langfristigen Folgen der Deflation schützen. Der Vermögensverwalter weist darauf hin, dass das Thema Deflation von Investoren zu lange vernachlässigt wurde, da Schuldenkrise und Sorgen um die weltweite Konjunkturentwicklung bislang im Mittelpunkt standen.
mehr bei :
fundresearch
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Beitrag von schneller euro »

Das Investmentüber die Erfolg von
"Family Offices" und die wachsende Bedeutung von "Tangible Assets":
"...Family Offices investieren auch in exotischere Anlageklassen, die typischerweise nicht in der Asset Allocation eines institutionellen Investors zu finden sind: Luxus-Liegenschaften, Yachten, Pferde, Kunstgegenstände oder Sammlungen wie Autos, Wein oder Uhren. Zwei Drittel der befragten Family Offices investieren in solche Tangible Assets. ... zu Zwecken der Diversifikation..."
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lloyd bankfein
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Rebalancing

Beitrag von lloyd bankfein »

schneller euro hat geschrieben:Bericht bei Das Investmentüber eine Studie der Schweizer Gesellschaft "Fundexplorer" zum Rebalancing, basierend auf Daten aus dem Zeitraum 1.1.01-1.1.10
Zitat: "... Die ideale Bandbreite gibt an, wie stark eine Portfoliokomponente von ihrer ursprünglichen Gewichtung abweichen darf. Erst wenn sie die genannte Spanne nach oben oder unten überschreitet, wird der Anleger aktiv und stellt die Originalstruktur her. Damit soll es vermieden werden, dass er zu schnell oder zu hektisch umschichtet. ...
Depot Ausgewogen:
Aktien: 40 %
Anleihen: 40 %
Immobilien: 10 %
Rohstoffe: 10 %
Die Performance pro Jahr:
Unveränderte Struktur: 2.24%
Mit Rebalancieren: 4.02%
Anzahl Rebalancierungen: 4
Ideale Bandbreite: 9,0% *
..."
DEr passende Bericht zu dem im anderen Thread angespr. Thema " Rebalancing".
Wird dies von den meisten hier auch so oder ähnlich praktiziert?
Ich habe mir gedacht bei Fonds,gleich ob Aktien/mIsch/Rente,n zu rebalancen, wenn das ursprüngliche Volumen um 20 Proz. über, bzw unterschritten wurde. Also beispielsweise einen M+W privat,der mal für 2000 Euro gekauft wurde, nun bei einem Wert von mehr als 2400 zu reduzieren auf das ursprüngliche Volumen.

* ist in dem obigen Artikel mit ideale Bandbreite = 9,0% gemeint, Aktien sollten bei > 49% oder < 31% rebalancet werden?
k9
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Beitrag von k9 »

Ich agiere anders:
abgesehen von geringeren Positionen, die ich in reinen Aktienfonds
eingehe wenn mir der Zeitpunkt opportun erscheint, investiere ich seit
einiger Zeit nur noch in flexiblen Mischfonds. Hier schaue ich mir den
maximalen Draw-Dawn der Verganngenheit an und lege für mich eine
maximale Prozentspanne fest, die der Fonds verlieren darf - egal unter
welchen Umständen. Nähert er sich der Marke, entscheide ich aus dem
Bauch heraus, ob ich noch ein Überschreiten der Marke um 1-3 Prozent
toleriere. Geht er da runter, wird er verkauft.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

KILLminusNEUN hat geschrieben: Hier schaue ich mir den
maximalen Draw-Dawn der Verganngenheit an und lege für mich eine
maximale Prozentspanne fest, die der Fonds verlieren darf - egal unter
welchen Umständen. Nähert er sich der Marke, entscheide ich aus dem
Bauch heraus, ob ich noch ein Überschreiten der Marke um 1-3 Prozent
toleriere. Geht er da runter, wird er verkauft.
Fast genauso habe ich es in den letzten Jahren auch gehandlet. Aber nachdem ich jetzt die o.g. Studie von "fundexplorer" noch mal kurz überflogen habe, kommen mir doch Zweifel, ob das konsequente Rebalancing nicht doch der erfolgversprechendere Weg ist. In meinem Depot wären aktuell der Aktienfonds Tweedy Br. CHF, Rentenfonds Starcap Bondvalue, sowie die Mischfonds M&W Privat, Carmignac Patri. und der Dachfonds RAM Wachstum die Kandidaten für eine Abmagerungskur, also eine Reduktion um ca. 20-25%.
Die kompl. Studie von fundexplorer
k9
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Beitrag von k9 »

schneller euro hat geschrieben: ...
Fast genauso habe ich es in den letzten Jahren auch gehandlet. Aber nachdem ich jetzt die o.g. Studie von "fundexplorer" noch mal kurz überflogen habe, kommen mir doch Zweifel, ob das konsequente Rebalancing nicht doch der erfolgversprechendere Weg ist.
...
Hm, die Studie selbst habe ich mir bisher nicht angesehen, nur den Artikel
im "Investment".

Zunächst mal Danke für das Einstellen.

Bisher war ich mit den Ergebnissen meiner Vorgehensweise eigentlich ganz
zufrieden. Da es aber nichts gibt, was man nicht noch besser machen könnte,
werde ich mich damit mal befassen.

Gruß k-9
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Ich halte es mehr mit der von k-9
beschriebenen Vorgehensweise.

Auch das ist eine Form von Rebalancing,
vor allem, wenn man seine Stops als
gleitende Prozentsätze versteht.

Rückrechnungen von ETF-nahen Stellen
werden immer Rebalancing befürworten,
weil stures Festhalten bei ETF offensichtlich
niemanden überzeugen kann.

Und warum soll ich ein gutes Produkt mit
guter Performance abbauen statt es mit
einem dynamischen Stop zu versehen und
weiter zu meinen Gunsten laufen zu lassen?
k9
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Beitrag von k9 »

schneller euro hat geschrieben: ...
Aber nachdem ich jetzt die o.g. Studie von "fundexplorer" ....
Nun, die Studie ist schnell durchgesehen.

Am FAZIT gibt es keinen Zweifel.

Schaue ich mir die Häufigkeit der manuellen Eingriffe durch "Rebalancing"
an, erreicht man das Ergebnis auch noch durch sehr wenig Arbeit.

Alles in allem überzeugend - echte Gegenargumente habe ich z.Zt. nicht.

Was bleibt ist ein ungutes Gefühl bei einem allzu sturen Vorgehen nach
Schema F. und vermutlich damit verbundenen "Konflikte" mit dem eigenen
Bauch-Empfinden.

Der Spaß an der eigenen Recherche und eigenen Experimenten mit aktiv
verwalteten Produkten geht ebenfalls verloren

..... nicht zuletzt das erhabene Gefühl einen guten Griff getan zu haben.


Mir ist durchaus klar, dass diese Punkte einen nüchternen Pragmatiker
wenig beeindrucken und allenfalls zu einem müden Lächeln führen.

Trotzdem ..... ich weiss nicht so recht.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Der Erfolg von Rebalancing hängt doch primär
davon ab, welche Parameter man am Anfang
festlegt.

Und die sind natürlich in solchen Publikationen
immer optimiert.

Micih erinnert das alles an die tollen Rückrechnungen,
mit denen neue Zerti-Konzepte vermarktet werden.
k9
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Beitrag von k9 »

Ich denke, dass ein Rebalancing nach starren Regeln zunächst einmal
für ein einfaches und klar strukturiertes Depot geeignet ist. Also entweder
ein Depot aus Einzeltiteln (Anleihen, Aktien, ...) oder aber ein Depot mit
Index-ETFs.

Sobald Mischfonds, aktiv verwaltete Fonds oder allgemein flexible Fonds
mit in's Spiel kommen - und das dürfte bei den Teilnehmern hier im Forum
sehr stark der Fall sein - kommt diese Strategie schnell an ihre Grenzen oder
wird gar ad absurdum geführt, da Rebalancing auch innerhalb der
einzelnen Produkte praktiziert wird bzw.diese auf andere Weise ("aktiv
verwaltet") auf sich verändernde Verhältnisse innerhalb der Märkte reagieren.

Insofern muss vor einer Entscheidung bzgl. Rebalancing die Frage
stehen:

Gestalte ich mein Depot selber flexibel oder überlasse ich das komplett
einem Management oder aber praktiziere ich eine Mischung aus beidem.


Insofern ist Fondsfan's Einwand, ein gutes Produkt (abgesichert) laufen zu
lassen mehr als berechtigt.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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drhc
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Re: Rebalancing

Beitrag von drhc »

bei fondsprof.äussert sich Gottfrid Urban (Neue Verm.) dazu: ...sind drei Elemente unverzichtbar, damit Anleger kein Geld verlieren: Investitionen in Sachwerte, Streuung über mehrere Ablageklassen und antizyklisches Vorgehen....In turbulenten Börsenphasen verlieren daher auch gute Aktien an Wert. So sieht er konjunkturunabhängige Aktien mit guten Dividendenrenditen, einem hohen Buchwert und einem durchdachten Geschäftsmodell aktuell auf einem historisch interessanten Kursniveau. Aus dieser Tatsache ergibt sich für ihn automatisch ein antizyklischer Ansatz: Kaufen, wenn die Kurse deutlich gefallen sind; verkaufen, wenn sie deutlich gestiegen sind. Wenn bestimmte Anlageklassen zu gut gelaufen sind, empfiehle es sich, die Gewinne bis auf die ursprüngliche Gewichtung mitzunehmen und sie in stark gefallene Anlageklassen zu investieren. Auf diese Weise, so Urban, bleiben Anleger beständig flexibel und können sogar vom Wandel profitieren...
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schneller euro
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Rebalancing

Beitrag von schneller euro »

Bei mir ist es so, dass ich für alle Assetklassen Zielgrößen vorgebe, z.B. 5% Anteil am Gesamt-Depot für Edelmetalle. Durch die gute Entwicklung von Gold&Co bei gleichzeitigen Aktienverlusten, beträgt der Edelmetall-Anteil nun aber schon über 9% (herausgerechnet aus den Factsheets der einzelnen Fonds). Von daher sehe ich die Notwendigkeit, nun bei gutgelaufenen (und recht einseitig ausgerichteten) Fonds zB wie dem M&W Privat, zu reduzieren und ein paar Anteile zu verkaufen.
Wenn ich an die letzten Jahre zurück denke, wäre es im Nachhinein auch (fast) immer richtig gewesen, zuletzt gut performende Fonds (wie seinerzeit z.B. ETF-Dachfonds, Carmignac Patr., RAM Wachstum etc.) bei Überschreiten eines bestimmten Volumens zu reduzieren. Ob die optimale Quote für ein Rebalancing nun bei 20, 30 oder 40% liegt, lässt sich allerdings kaum einschätzen.
Auf der anderen Seite spricht natürlich auch immer noch viel für buy-and-hold bei Erfolgs-Fonds. Gerade bei Misch-/Dachfonds finde ich es besonders schwierig, zu entscheiden, ob man Stopp-Kurse setzen oder darauf verzichten sollte, Rebalancing oder buy-and-hold bevorzugt, usw, usw.
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