Papstfan hat geschrieben: vom 24.2.2006:
...Mit dem iShares Euro Inflation Linked Bonds (WKN A0H GV1) ... stehen nun auch Rentenfonds für inflationsgebundene Anleihen ... zur Verfügung.
Papstfan hat geschrieben: vom 2.2.2008:
Nun mehr erscheint mir ein idealer Zeitpunkt zum Einstieg in einen solchen Fonds erreicht. Wer ist aktuell empfehlenswert: der Kbc oder ein anderer aus dieser Kategorie?
"Die fünf besten Inflation Linked Bonds-Rentenfonds in 2007
Fonds: Performance seit 1.1.2007 (in %)
1. LGT Glob. Inflat. Linked EUR B: 5.4
2. Deka-RentenReal: 4.8
3. Parvest Gl. Inflation-Link.Bond: 4.2
4. Schroder Gl. Infl. Link.Bd A: 4.1
5. MAT Real Return: 3.7
Fonds: WKN
1. Deka-RentenReal: DK0AYK
2. LGT Glob. Inflat. Linked EUR B: 964795
3. MAT Real Return: 848436
4. Parvest Gl. Inflation-Link.Bond: A0KETP
5. Schroder Gl. Infl. Link.Bd A: A0BLJB
Quelle: FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, 12.07
"
schneller euro hat geschrieben: vom 2.4.2008:
... LGT Inflation Linked (964795, der z.Z. über mehrere Zeiträume hinweg Beste der im Posting vom 2.2.08 genannten Infl.-Linked-Bond-Funds. Im Febr. 2008 Schwerpunkte in US- und UK-Anleihen, Porträt in fondsxpress Ausgabe 12, S.9)
The Ghost of Elvis hat geschrieben: vom 5.5.2008:
Über Mat Real Return u. a. ein Aritkel in €uro Fondsexpress 17/2008.
Inflation-Linker schneiden danach bei ca mehr als 2,4% Inflation besser ab als herkömmliche Bonds.
drhc hat geschrieben:vom 13.6.2008:
INFLATION LINKED BONDS
Erlaueterung bei Quelle I
Aus Quelle II:
"...Die originäre Phillipskurve (Patzig, S. 211) wurde im Jahre 1958 in einer empirischen Untersuchung von A. W. PHILLIPS entwickelt und beschrieb den negativen Zusammenhang zwischen Unterbeschäftigung und Änderungsrate des Nominallohnsatzes (vgl. Felderer; Homburg, S. 242). Demzufolge sollten bei geringerer Arbeitslosigkeit die Nominallöhne der Arbeiter steigen und umgekehrt.
Inflationserwartungen
„Das Bestreben der Wirtschaftseinheiten, reale Einbußen zu vermeiden, begründet die Bedeutung der Inflationserwartungen als erklärende Variable in einer Vielzahl ökonomischer Modellansätze.“ (Schlotthauer, S. 16) Auch das Modell der Phillipskurve steht unter dem Einfluss dieser Art von Erwartungen. In ihren Überlegungen zur Phillipskurve gingen FRIEDMAN und PHELPS davon aus, dass die Arbeitnehmer einer Geldillusion unterliegen. Dies bedeutet, „dass die Arbeitnehmer ihr Angebot und ihre Lohnforderungen am erwarteten Preisniveau ausrichten“ (Felderer; Homburg, S. 245), was gleichbedeutend mit der erwarteten Inflationsrate ist. Des Weiteren wird vorausgesetzt, dass Arbeitnehmer eine Steigerung des Preisniveaus erst zum Ende einer Periode realisieren, wogegen Unternehmen dies bereits zum Beginn einer Periode tun. Steigt nun das Preisniveau, steigt bei unverändertem Nominallohn auch die Arbeitsnachfrage der Unternehmen. Das Arbeitsangebot hingegen bleibt unverändert, da die Arbeitnehmer die Preisniveauerhöhung noch nicht realisiert haben. Durch eine Erweiterung der Geldmenge im Zusammenhang mit steigenden Preisen kann die Zentralbank nun also die Beschäftigung steigen lassen (vgl. Felderer; Homburg, S. 245). Geht man von adaptiven Erwartungen seitens der Arbeitnehmer aus, „passen [diese] ihre Erwartungen allmählich an die tatsächliche Inflationsrate an und fordern entsprechend höhere Lohnzuschläge zum Ausgleich des Kaufkraftverlustes.“ (Felderer; Homburg, S. 245) Der Reallohn steigt demzufolge an und bewirkt, dass der Beschäftigungsgrad wieder auf sein ursprüngliches Niveau sinkt. Führt die Zentralbank ihre expansive Geldpolitik fort, bleibt die Inflationsrate indes auf ihrem neuen, höheren Niveau (vgl. Felderer; Homburg, S. 246). Fasst man diese Vorgänge zusammen, hat sich die Beschäftigung letztendlich nicht verändert, jedoch ist die Inflationsrate gestiegen.
Dieser Zusammenhang erklärt noch einmal deutlich, dass der trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit tatsächlich nur kurzfristiger Natur sein kann , da die Arbeitnehmer sich gemäß ihrer adaptiven Erwartungshaltung nach kurzer Zeit an die aktuelle Wirtschaftslage anpassen.
..."
Quelle III
The Ghost of Elvis hat geschrieben: vom 3.8.2009:
INFLATION LINKED BONDS, Martin Hüfner sieht bessre Alternativen :
Aus extra-funds
"....
Wie schützt man sich am besten gegen Inflation?
Die üblichen Rezepte sind bekanntlich Sachwerte, also Gold, solide Aktien, Immobilien und Rohstoffe. Anleihen sind kontraproduktiv, weil bei steigenden Renditen die Kurse fallen. Ein Ausweg sind hier Floater, bei denen der Zins an die veränderten Marktgegebenheiten angepasst wird. Hier gibt es zwei Modelle: Entweder die regelmäßige Anpassung der Zinsen an die Inflationsrate oder aber die Anpassung an den Geldmarktsatz (zum Beispiel den 3- oder 6-Monatssatz bei Euribor).
Ein Leser fragte dieser Tage, welche Variante hier die bessere sei.
Meine Antwort: Unter den absehbaren Bedingungen sind Produkte, die an den Euribor gekoppelt sind, eindeutig die bessere Lösung. Der Grund liegt darin, dass der gefährliche Anstieg der Inflation vermutlich erst 2011/12 kommen wird. Erst dann wird sich die Rendite von inflationsgeschützten Produkten erhöhen. Die Entwicklung des Euribors dagegen folgt weitgehend der Zinspolitik der Zentralbanken.
Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Zentralbanken früher reagieren. Sie wollen einen Anstieg der Inflation ja schon verhindern bevor er kommt. Ich vermute, dass die Geldmarktsätze bereits im Verlauf des kommenden Jahres angehoben werden. Wer auf den Euribor setzt, hat also schon dann höhere Zinsen und nicht erst, wenn die Preissteigerung tatsächlich in die Höhe geht.
Der Wochenkommentar ist ein Gastbeitrag von Dr. Martin Hüfner, Chefvolkswirt der Assénagon Asset Management. Herr Dr. Hüfner war vor seiner Zeit bei Assénagon Chefvolkswirt bei der HypoVereinbank in München und gilt als ausgewiesener Konjunktur-Experten..........."
schneller euro hat geschrieben: vom 9.11.2011:
LGT Bond Fund Inflation Linked (964795)
Fondsmanager Dieter Gassner, investiert ausschließlich in inflationsgeschützte Staatsanleihen (keine PIGS), währungsgesichert
-> Artikel in DFA 21-2011
Chart 5 Jahredes LGT mit einem "gewöhnlichen" Rentenfonds mit geringer Verlusttoleranz (UBS Rent, 975251) und dem Rex-Gesamt
-> vergleichbare Performance, wobei der LGT in der Finanzkrise Herbst 2008 relativ heftig abgestürzt ist.
lloyd bankfein hat geschrieben: vom 17.11.2011:
Ob man nicht doch einer dieser Fonds in das Depot nehmen sollte?
Oder eines der Zertifikat welche,teilweise sogar gehebelt und mit Kapitalschutz, in Infl.-Linker investieren?
JB BF EM INFLATION LINKED-USD B(A1C0PL) bei Onvistaschneller euro hat geschrieben:vom 21.11.2011:
Andrew Wells, Anleihenexperte bei Fidelity:
"...geht Wells davon aus, dass die quantitative Lockerung und eine damit verbundene Erhöhung der Geldmenge das wahrscheinliche Ergebnis sein werden, wenn Deutschland erst einmal seine Einwände im weiteren Verlauf dieser Krise nicht mehr durchsetzen kann. In einem derartigen Fall müsse man die Inflation als ein beträchtliches Sonderrisiko ansehen. Jetzt seien die Inflations-Gewinnschwellen – die Renditedifferenz aus nominalen Staatsanleihen und inflationsindexierten Staatsanleihen – ein Anzeichen für die von den Anleihenmärkten eingepreiste Inflation) sehr preiswert, da diese Phase der quantitativen Lockerung noch nicht erreicht sei. "Das Problem besteht darin: wenn Sie warten, bis diese Phase erreicht ist, sind Sie zu spät, da das Wort Inflation dann in aller Munde sein wird. Die Märkte werden dann schnell handeln und diese neuen Erwartungen einpreisen. Ich würde den Anlegern raten, über den Aufbau eines Inflationsschutzes in ihren Portfolios gerade jetzt nachzudenken. Der Schutz ist jetzt noch zu attraktiven Preisen zu haben"..."
Kompl. Beitrag bei =2]fondsprofessionell
und ein Porträt bei =2]fondsprofessionell