Investitionen in Euro-Länder, mittel- bis langfristig

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k9
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Investitionen in Euro-Länder, mittel- bis langfristig

Beitrag von k9 »

Wenn ich mir die Performance-Zahlen verschiedener Fonds anschaue, die in
einzelne EURO-Länder der Club-Med-Zone investieren, aber auch Polen,
Österreich, Frankreich, Finnland usw., dann drängt sich der Eindruck auf, dass
es hier historische Einstiegschancen zuhauf gibt und damit eine Vielzahl
von Möglichkeiten, mit der dazugehörigen Risikobereitschaft auf mittlere und
lange Sicht erhebliche Gewinne einzufahren.

Eine Diskussion über die damit verbundenen Gefahren wird im Forum in diversen
Threads und auch anderswo mehr als ausreichend geführt und soll hier nicht
fortgesetzt werden. Ist bekannt.

Ebenso ist bekannt, was der kluge und risiko-averse Investor laut einschlägiger
Mainstream-Medien jetzt machen soll. Was Bernecker-Müller-Otte-Zschaber-usw.
laut Online-Tele-Börse-Aktionär-Capital-Manager-Magazin jetzt raten, soll hier
ebenfalls nicht diskutiert werden.

Wenn ich mir die Positionen der Fonds anschaue, die in den o.g. Ländern investieren,
sehe ich eine Vielzahl von global tätigen Konzernen, die z.Zt. für ein Butterbrot zu
haben sind und die gegenwärtige Krise nicht nur „überleben“ werden.


FAZIT:
Entweder geht die Welt unter in Europa oder es wird eine Zeit kommen, in der man
sich wehmütig an die heutigen Einstiegschancen erinnert. Auch wenn das durchaus
noch eine Weile dauern kann.

Ich denke darüber nach, mit einem begrenzten Budget an Risiko-Kapital die eine
oder andere Investition in dieser Region zu tätigen und das das Ganze (frei nach
Kostolany) erst mal liegen zu lassen, auch länger. Es muss ja auch kein Länder-,
es darf auch ein Euroland-Fonds sein.


Meinungen dazu ?


Gruß k-9


In der Anlage eine Übersicht von Morningstar zu den Renditen der einzelnen
Fonds-Kategorien, sortiert nach 1-Jahres-Performance (aufsteigend).
Dateianhänge
mo-renditen.jpg
mo-renditen.jpg (55.83 KiB) 12995 mal betrachtet
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Wenn man davon überzeugt ist, dass die Kurse in Europa nicht noch wesentlich tiefer fallen werden, kommen einige Fonds in Frage, welche in letzter Zeit hier besprochen wurden:

ErsteWahl wären für mich wahrscheinlich:
Der GAF EM (972996) zuletzt zu ca. 40% in Russland, Polen, Tschechien, Türkei und der GAF MM (972580) zu ca. 70% in West- und Mitteleuropa (F, N, I, AT, D) -> T.I.-Thread

evtl auch GAF EM plus PI Global Value

oder Starpoint+Priamos

oder Loysoder Loys MH

Vielleicht weniger: Fidecum Contrarian
k9
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Beitrag von k9 »

Ja, fast alles Klassiker, die auf ihre Renaissance warten.
Manche, wie der Priamos, sehr weit runtergekommen.

Mut gehört in allen Fällen dazu. Erst recht, wenn man sich
zu einem Länder-Fonds entschließt.

Gruß k-9
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Falls in den nächsten Monaten noch mal neue Jahres-Tiefs an den europ. Märkten erreicht werden sollten, könnte ich mir vorstellen in das Duo GAF-EM plus Fidecum Contrarian zu investieren. In den Priamos und allgemein die Huber-Fonds habe ich das Vertrauen verloren und beim PI Global Value kann ich schwer einschätzen, inwieweit dies eine One-Man-Show von Prof. Otte ist. Und Loys ist mir etwas zu D-lastig.
k9
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Beitrag von k9 »

Ich teile deine Einschätzung zu den den genannten Produkten in etwa.
Ich hoffe, oegeat behält Recht, dann sollten wir nicht nur Richtung
Jahrestiefs sondern noch einige Ebenen tiefer gehen.

Gruß k-9
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Papstfan
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Re: Investitionen in Euro-Länder, mittel- bis langfristig

Beitrag von Papstfan »

KILLminusNEUN hat geschrieben:Wenn ich mir die Performance-Zahlen verschiedener Fonds anschaue, die in
einzelne EURO-Länder der Club-Med-Zone investieren, aber auch Polen,
Österreich, Frankreich, Finnland usw., dann drängt sich der Eindruck auf, dass
es hier historische Einstiegschancen zuhauf gibt und damit eine Vielzahl
von Möglichkeiten, mit der dazugehörigen Risikobereitschaft auf mittlere und lange Sicht erhebliche Gewinne einzufahren.

G. Urban, Neue Vermögen AG:
" .....Scheitert der Euro tatsächlich, müsste die neue D-Mark sofort stark gegenüber allen übrigen Währungen aufgewertet werden. Inhaber von Bundesanleihen dürften dabei mit hohen Währungsgewinnen rechnen....."
aus =2]fondsprof.

Es wuerde fuer diesen Fall auch bedeuten: Investoren aus dem D-Mark-Raum erlitten hohe Verluste mit allen auslaendischen Wertpapieren?
Alles ausser dt. aktien und Anleihen wuerde deutlich verlieren?

Andre Frage, was wuerde passieren mit Fonds + Zertif. welche wertgesichert gegen den Euro sind? Die Sicherung wuerde wohl kaum fuer die D-Mark gelten?
ora et labora!
k9
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Re: Investitionen in Euro-Länder, mittel- bis langfristig

Beitrag von k9 »

Papstfan hat geschrieben: .....
Andre Frage, was wuerde passieren mit Fonds + Zertif. welche wertgesichert gegen den Euro sind? Die Sicherung wuerde wohl kaum fuer die D-Mark gelten?
..... zumal dann nicht, wenn es auch weiterhin einen EURO gäbe, oder einen
Rest-EURO oder einen S(üd)EURO oder oder .......

Die Frage geht stark in's juristische - zum einen. Zum anderen werden dass
möglichweise dann die Leute entscheiden, die über die Macht dazu verfügen
und zwar so, dass es zu ihren Interessen passt.

Gruß k-9
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trutz
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Beitrag von trutz »

Apropos Huber-Fonds.

Hier mal die aktuelle Auswertung zur Investition in Europa.

http://www.starcapital.lu/files/publika ... ni2012.pdf

"Ist das nicht alles sehr negativ für die Aktienkurse?
Nur auf den ersten Blick. Viele Negativfaktoren dürften bereits in den heutigen Kursen eingepreist sein. Tatsächlich ist der beste Zeitpunkt zum Kauf von Aktien erfahrungsgemäß mitten in einer Rezession, wenn die Zeitungen voll sind mit schlechten Unternehmensmeldungen. Auch die negative Börsenentwicklung in den letzten 12 Jahren spricht nicht gegen den Kauf von Aktien, sondern dafür. Denn die Unternehmensgewinne sind seit dem Jahr 2000 weiter deutlich angestiegen und die Bewertung der Dividendenpapiere heute entsprechend niedrig. Wir behalten trotz der Krisenherde daher zumindest eine neutrale Gewichtung von Aktien bei. Sinkt der europäische Aktienindex EuroStoxx50 (Grafik 1) unter 2000 Punkte (aktuell: 2170), werden wir unsere Aktienpositionen sogar antizyklisch aufstocken. Denn hier liegen die Tiefpunkte aus den Jahren 1997, 2003, 2008 und 2011."

Ich sehe das so:
Evtl. ist der Einstieg bei der 2000 Punkte Marke in einen ETF auf den Eurostoxx50 ein Versuch Wert. Wenn diese starke Unterstützung allerdings bricht würde ich erstmal vorsichtig werden.
Die Marke könnte auch mit Oegeat`s ca. 5500 im Dax passen.
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drhc
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Beitrag von drhc »

Die Alternative zu einem Fonds, das OUTPERFORMANCECHANCE ZERTIFIKAT AUF ESTX 50 Preisindex, Wkn Dz0xy7
Lz 21.06.2013
175 % Partizip. ab Basispreis 2400 (ca 10 % Abstand z.Zt., wenn man Divid. mit berücksichtigt)
Abgeld p. a. zuletzt -0,8 %
onvista
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

@ k-9

M.E. muss man sich erst mal grundlegend entscheiden,
welchen Weg man für eine Anlage in der jetzigen Zeit in
Europa gehen will.

Ich sehe folgende Alternative:

Ich kann auf das Geschick eines Managers vertrauen, dem
ich zutraue, in diesen turbulenten Zeiten per Saldo mit Erfolg
zu agieren, denn es gibt die guten Gelegenheiten.
Die Umsetzung könnte z.B. ein Fonds in der Art des Frankfurter
Aktienfonds für Stiftungen sein.

Statt dessen kann ich auch mit einem ETF auf Indices spekulieren,
gerade in der Annahme, dass Aktienkurse in den PIIGS nach einem
Ausscheren aus dem Euro wie Raketen nach oben abgehen werden.
Dem steht dann aber der sichere Währungsverlust gegenüber, den
keiner vorhersehen kann.

So gesehen scheint mir eine Anlage in ETF erst sinnvoll, wenn man
bereits zu gesunkenen Währungskursen einsteigen kann.
k9
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Beitrag von k9 »

@Fondsfan

Danke für die Ausführungen.

Der "Frankfurter" zählt in meinen Augen zu den Core-Investments,
in denen man in allen Marktphasen investiert sein kann sofern man
eine gewisse Risikotoleranz aufbringt. Zumindest gilt das solange die
Management-Leistungen so konstant wie bisher bleiben.

Ich dachte tatsächlich eher an ein rein spekulatives Investment in Euroland
sobald sich die Gemengelage nachhaltig geklärt hat (wann auch immer das
sein mag), ob mit oder ohne EURO. Dies können Länder-ETFs sein (oft
leider wenig liquide) oder ein ETF auf den STOXX50. Ebenfalls bietet sich
ein aktiver Contrarian-Fonds an, der hier investiert.

Zur Zeit bin ich noch unschlüssig und befinde mich bis auf weiteres
in der Beobachter-Position.

Gruß k-9
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

@ k-9

Ich habe den "Frankfurter" nur beispielhaft gemeint.

In irgendeinen Index würde ich erst einsteigen, wenn die
Kurse drastisch nach unten gegangen sind oder sich das
gleiche durch eine Verschiebung bei den Währungen ergibt.

Bis dahin muss mean sein Pulver trocken halten und da neige
ich vorläufig zu einem CHF-Geldmarktfonds, denn wenn es knallt,
war das vermutlich der beste Hafen für meine Guthaben.
k9
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Beitrag von k9 »

Fondsfan hat geschrieben:@ k-9

Ich habe den "Frankfurter" nur beispielhaft gemeint.

In irgendeinen Index würde ich erst einsteigen, wenn die
Kurse drastisch nach unten gegangen sind oder sich das
gleiche durch eine Verschiebung bei den Währungen ergibt.

Bis dahin muss mean sein Pulver trocken halten und da neige
ich vorläufig zu einem CHF-Geldmarktfonds, denn wenn es knallt,
war das vermutlich der beste Hafen für meine Guthaben.
Sehe ich prinzipiell auch so.

Wobei ich den Begriff "drastisch" flexibel handhabe.
Für mich persönlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eher etwas zu
früh in den Markt zu gehen als das Risiko eines zu langen Zuwartens
einzugehen.
Oft gehen die Märkte nach einer Wende blitzschnell durch die Decke
um dann ein ruhigeres Tempo einzuschlagen. In dieser Phase wäre
ich gern dabei, auch dann, wenn ich zunächst mal eventuelle Verluste
aufholen muss. Verpasse ich den Einstieg deutlich, macht sich Frust
breit, der leicht zu einer Art Schock-Starre wird.

Das ist aber eine rein persönliche Herangehensweise und ich will das
keineswegs allgemein empfehlen.

Gruß k-9
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Bleibt noch die Frage nach Alternativen zum "Frankfurter",
denn die weiter oben zur Diskussion gestellten Fonds
können mich aus unterschiedlichen Gründen kaum überzeugen,
womit ich ja anscheinend nicht allein bin.

Anlagen in europäischen Schwellenländern scheinen mir unter den
hier genannten Aspekten wenig sinnvoll, sind aber als langfristige
Anlage durchaus sinnvoll.
Azrael_74
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Beitrag von Azrael_74 »

Einerseits erwarte ich innerhalb der nächsten zwei Jahre einen wirklich empfindlichen Crash, weil die Spaarbemühungen bzw. Sanierungen der Staatshaushalte in allen Industrieländern zu einer massiven Weltwirtschaftskrise führen werden.
Ich glaube aber nicht, dass Europa in dem nachstehenden Aufschwung die bessten Chancen hat. Wenn die Globalisierung nich zurückgefahren wird, wird internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter eine Rolle spielen und demnach haben die Länder Vorteile, die die billigsten Lohnsklaven haben ;).

Meine Strategie ist daher die, dass ich derzeit nur einen Hedgefonds habe und Rest in Cash. Kurzfristig handle ich Dax Futures und sollte es tief runter gehen, werde ich Emerging Markets Aktienfonds kaufen (GB0033873919; LU0278932362).

Ergänzend ist zu sagen, dass es für jeden mehrjährigen Aufschwung eine Grundlage geben muss. Ich vermute, dass der nächste Aufschwung aus dem Energiesektor kommen könnte, wenn die Alternative Energiegewinnung in punkto Kosten/Effizienz die bisherigen überholt. Billigere Energie tut der Wirtschaft dann natürlich auch gut. Man könnte also versuchen in diesen Sektor zu investieren, wobei auch da die Frage ist, welche Konzepte und Firmen sich durchsetzen. Ob sich die deutsche Solarbranche noch mal erholt und im internationalen Wettbewerb bestehen kann ist z.B. fraglich.
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BOERSEN-RAMBO
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

Azrael_74 hat geschrieben:Meine Strategie ist daher die, dass ich derzeit nur einen Hedgefonds habe und Rest in Cash. Kurzfristig handle ich Dax Futures und sollte es tief runter gehen, werde ich Emerging Markets Aktienfonds kaufen (GB0033873919; LU0278932362).
Da stellt sich doch gleich die Frage: WELCHER HEDGEFONDS ?
Und Gott fragte die Steine : "Wollt Ihr PANZERGRENADIERE werden ?"
Aber die Steine antworteten : "Nein Herr, wir sind nicht hart genug !"
Azrael_74
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Beitrag von Azrael_74 »

als Hedgefonds hab ich den Tulip Trend Fund.
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Beitrag von trutz »

Mir fällt jetzt leider auch kein guter Stockpicker-Fonds Europa ein. In den letzten Krisenjahren war auch mein Focus eher auf Regionen mit besseren Aussichten gerichtet.
Allerdings beschäftige ich mich nun auch wieder zunehmend mit Europa und hoffe ein evtl. Schnäppchen zu finden.

Seit ein paar Tagen habe ich die Peugeot Citroen Aktie auf der Watchlist.
Seit 2008 hat sie immerhin ca. 80% an Wert eingebüßt während eine BMW bspw. in der Zeit 60% zugelegt hat. Leider kenne ich mich noch zu wenig mit dem Unternehmen aus. Anscheinend findet hier im Gegensatz zu BMW, Daimler usw. der Hauptabsatz aber zu über 70% in Europa statt und weitere Kostensenkungsprogramme sind Planung.
Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Azrael_74. Die interessanten Stockpicker-Fonds findet man eher bei Weltweit oder in den Schwellenländer anlegenden Regionen.

Dennoch macht es für mich Sinn in einzenen Aktien zu investieren oder bei einem evtl. Ausverkauf des Euro Stoxx mit Indexprodukten (z.B. Lev Euro Stoxx 50 WKN. LYX0BZ) bei entsprechenden Charttechnischen Gelegenheiten auf Europa zu spekulieren.
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lloyd bankfein
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Beitrag von lloyd bankfein »

trutz hat geschrieben:Mir fällt jetzt leider auch kein guter Stockpicker-Fonds Europa ein.
Z. Bsp der Fonds von Prof.Otte: click
Oder Lingohr-Europa. Oder andere im Thread europa-fonds
trutz
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Beitrag von trutz »

lloyd bankfein hat geschrieben:
trutz hat geschrieben:Mir fällt jetzt leider auch kein guter Stockpicker-Fonds Europa ein.
Z. Bsp der Fonds von Prof.Otte: click
Oder Lingohr-Europa. Oder andere im Thread europa-fonds
Der von Prof. Otte ist in der Tat interessant ist aber soviel ich weiß ein weltweit anlegender Fonds.
Und das "Chicco" System von Frank Lingohr ist doch auch nur noch Durchschnitt. Sowohl die globale als auch die europäische Variante schlagen Ihre Benchmark schon länger nicht mehr.
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

trutz hat geschrieben:Mir fällt jetzt leider auch kein guter Stockpicker-Fonds Europa ein.
Stock-Picking ist momentan Zeitverschwendung!
ist die Aussage in einem aktuellen Goldman Sachs-Report.
"....Dessen Autoren kommen zum Schluss, dass das idiosynkratische Risiko – also das Einzelrisiko einer Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt sich auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2011 befindet. Die Aktien entwickeln sich also im Wesentlichen synchron, sodass die Suche nach interessanten Titeln fast aussichtslos ist...
Dagegen seien Stock-Picking-Strategien im letzten Quartal 2011 und im ersten Quartal 2012, als die Aktienkurse stiegen, erfolgreich gewesen, und das idiosynkratische Risiko sei wesentlich höher gewesen. ...
Ein großes idiosynkratische Risiko bedeutet aber nicht zwangsläufig eine stärkere Konjunktur, so CNN-Money..."
Alles zum Stockpicking und dem idiotisynkratischen Risiko bei insti.-money :wink:
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

@ Ghost

Zur Erinnerung: wir schreiben hier über Anlagen in Europa.

Die von Dir zitierten Ausführungen betreffen offensichztlich die USA.
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