Silber ETF - ein heißes Thema.
Meine Meinung lautet, die sind nicht dafür da, um dem sicherheitsorientierten Anleger eine Anlagemöglichkeit zu bilden (gild auch für Gold)
Die Dinger sind das beste Instrument um Volatilität in den Markt zu bringen.
Auf der einen Seite ist die US Mint nicht in der Lage SilverEagle in ausreichernder Menge zu liefer, weil die Silbernachfrage so hoch wie seit langen ist (siehe Januar 2009) und auf der anderen Seite verkaufen die "Anleger" ihr Silber aus dem ETF ?
Günstig dabei, wer Silber möchte hat ein Problem der Lagerung.
ZUm Vergleich mit Gold ist die gleiche Menge papiergeld ca. 62 mal schwerer.
ca. 25.000 Euro in Gold wiegen "Nur" 1 kg. Es sind aber bereits mehr als 50kg Silber.
1 Mio Euro in Silber sind schon mehr als 2t.
Für das große Geld ist Silber praktisch nicht geeignet - Außer im ETF
Und ob ich dann wirklich Silber besitze - die Beantwortung der Frage überlassen anderen Leuten.
Wers glaubt wird selig
Ich behaupte, es gibt eine enge Verbindung zwischen den Edelmetal ETF´s und den Shorter Bankenund der Comex.
Getreu dem Spruch - ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert
Dramatische Woche für Silber ETFsFreitag, 22.01.2010
München (silberinfo) -
Die Bestände der weltweiten Silber ETFs sind in der Woche zum 20. Januar 2010 insgesamt um 0,85 Prozent oder 3.598.398 Unzen gefallen; zusammen sind damit jetzt 392.306.771 Unzen in allen Silber ETFs eingelagert.
(392.306.771 unzen = 12.200 t)
Die Berichtswoche hätte spannender kaum sein können, auch wenn der Rückgang der weltweiten Bestände in der Summe durch ungewöhnlich hohe Zuwächse beim Claymore Silver Bullion Trust etwas aufgefangen wurden.
Verlierer der Woche war eindeutig der amerikanische SLV, der mit einem dramatischen Bestandsverlust von nur knapp unter 5 Millionen Unzen Silber für Aufsehen sorgte. Die entspricht einem Rückgang um 1,58 Prozent.
Während der ETF der ZKB in der Berichtswoche keinerlei Schwankungen zu vermelden hatte, mussten auch die Bestände des Silber ETFs von iShares um 1,55 Prozent oder 377.427 Unzen nachgeben.
Größter Gewinner der Woche war der Claymore Silver Bullion Trust mit einem Zuwachs von ganzen 60,99 Prozent oder 1,59 Millionen Unzen. Dieser Anstieg könnte in Zusammenhang mit der Ausübung von Optionsscheinen gebracht werden, die am 15. Januar 2010 ausliefen. Ungewöhnlich war der Zuwachs vor allem in Hinblick auf die Tatsache, weil der Fonds seit dem Start im Juli 2008 gerade einmal einen Anstieg von rund 400.000 zusätzlichen Unzen Silber vermelden konnte.
Auch die ersten Zahlen für den Julius Bär Physical Silver Fund (JBSICA) liegen uns nun vor. Auch wenn der Zuwachs in der Berichtswoche von 250.000 Unzen nicht als sonderlich spektakuläres Ergebnis gewertet werden kann, legte der Silber ETF der Schweizer Privatbank mit einem Gesamtvolumen von nun 1,7 Millionen Unzen Silber einen durchaus soliden Start hin. Keineswegs darf man bei der Bewertung dieser Performance vergessen, dass der JBSICA mit dem Silber ETF der ZKB einen direkten und bereits etablierten Konkurrenten vor Ort hat.
Die Bestände des Silver Bullion Trust blieben, ähnlich wie bei der ZKB, vollkommen unverändert gegenüber der Vorwoche.
Für Spekulationen sorgte diese Woche insbesondere der dramatische Rückgang beim SLV. In ein besonderes Licht wird dieser Abfall mit Blick auf die COMEX Lagerbestände gerückt.
Die Lagerbestände der COMEX in der registrierten Kategorie (engl. registered), also diejenigen Lagerbestände die zur direkten Auslieferung bereit stehen, fielen in der Berichtswoche um 6,9 Millionen Unzen ab. Gleichzeitig stiegen die Lagerbestände in der „eligible“ Kategorie, also dem Teil der Lagerbestände die nicht zur direkten Auslieferung zur Verfügung stehen und „wahlweise“ in die registrierte Kategorie zwecks Auslieferung eines Future-Kontraktes wechseln können, um ganze 8,8 Millionen Unzen an.
Ob und welcher Zusammenhang zwischen den drei massiven Bewegungen von Silber tatsächlich besteht, lässt sich Aufgrund der spärlichen Datenlage jedoch nicht eindeutig bewerten.
Eine sofortige Reaktion des Silberpreises blieb in der Berichtswoche jedoch aus, stattdessen war eine Seitwärtsbewegung zu beobachten. Recht ähnlich verhielt es sich am Goldmarkt.
Hier war jedoch weder bei den ETFs noch bei den COMEX-Lagerbestände sonderlich auffällige Bewegungen von physischer Ware zu beobachten. Sowohl die gesamten weltweiten Gold-ETF-Bestände, als auch die Lagerbestände der COMEX, stiegen in der Woche zum 20.01.2010 leicht an. Während die Gold-ETF-Bestände einen Zuwachs von 0,23 Prozent oder 130.235 Unzen verbuchten, stiegen die COMEX-Bestände in der Berichtswoche um 0,62 Prozent oder 61.120 Unzen Gold ähnlich marginal an. (22.01.2010 ns/si/as/tw)
Quelle
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)