Multi Invest OP (926200) und Top Trend AMI (A0EAFX) zum 28.5.10 noch ca. 1/3 in Aktienfonds investiert (USA, D und Indien bzw. Rohstoffe).
Aktueller
Managementkommentarvom 29.5.10 u.a. zur gestiegenen Vola an den Märkten, der Problematik der Währungssicherung und der Untergewichtung des US-Anteils in den Eick-Fonds gegenüber dem MSCI-World:
"...Die historische Reaktion mit einer Reaktionsbreite von etwa 5-10% war möglich in einem „freien“ Markt. Die in den letzten Wochen und Monaten entstandene Marktstruktur ist nun aber eine extern massiv getriebene, zum einen durch einzelne große Marktteilnehmer/derivative Spekulanten, zum anderen durch politische Reaktionen und staatliche Aktionen. Dies führt zu einer enormen Schwankungsbreite der Märkte (prozentual) bei gleichzeitig sehr hoher Frequenz (Schwankung pro Zeitraum).
Auf ein solches Marktumfeld kann ein Handelsmodell nur mit zwei möglichen Varianten reagieren:
- Extrem kurze Bandbreite, extrem schnelle Reaktion, extrem kurze Haltedauer; die Schwankung des Marktes könnte dann sogar genutzt werden. Grundsätzlich lässt sich dies aber ausschließlich im Bereich der ETF-Fonds umsetzen, da dort der Handel innerhalb des Tages möglich ist und sehr kurze Haltedauern ohne die derzeit massiv existenten Intradayrisiken realisiert werden können.
- Extrem große Bandbreite, verlangsamte Reaktion und damit Aussitzen der
Schwankungen. Erst dann, wenn die Schwankungsbreite der kurzen Historie
(wenige Monate) nach unten durchbrochen wird, kann bzw. muss verkauft werden.
Exakt dies ist nun anteilig geschehen.
Die Weiterführung der historischen Bandbreiten würde hier und jetzt zu einem Treppeneffekt und damit zu einem Kursverhalten führen, welches die von uns beratenen Fonds massiv schädigen würde und seit Herbst 2009 mehrfach Kursverluste hätte realisieren lassen.
...
Grundsätzlich sind gehaltene Fremdwährungen in den von uns beratenen Fonds sofern möglich abgesichert, um mögliche Fremdwährungsverluste zu vermeiden.
In den letzten Wochen führte dies zu einer doppelten Problematik. Einerseits konnten die Währungsgewinne, welche der Weltaktienindex und entsprechende Fonds durch ihre Dollarpositionen machten, hier nicht genutzt werden. Andererseits wirkten sich diese Währungsgewinne des US-Dollars negativ auf Zielfonds aus, welche in US-Dollar notieren, aber nicht in US-Dollar investieren. Dies ist sehr oft bei Zielfonds im Bereich asiatischer Indizes der Fall. So kann man Fonds für z.B. die Märkte Taiwan, Korea, China, Hong Kong etc. nahezu nur in USDollar einkaufen. Wenn nun der US-Dollar gegenüber der jeweiligen Landeswährung Gewinne macht, muss der Fonds entsprechende Kursverluste buchen, da er in US-Dollar bewertet. Dies ist dann irrelevant, wenn man den Fonds einfach hält, denn die Währungsgewinne werden ja beim Verkauf realisiert. Wenn man
aber nun parallel eine Absicherung gegen die Fremdwährung US-Dollar hat, fallen nur die Buchungsverluste der jeweiligen Landeswährung gegenüber dem USDollar als Verlust im Zielfondspreis ins Gewicht, nicht aber die US-Dollar-Kursgewinne...."