Wie schafft man das Unmögliche?
In dem man dem folgendem Grundsatz folgt:
"...Bleiben wir Realisten, versuchen das Unmögliche...".
Ich glaube unsere Erfahrung von damals, kann man in kurzen Sätzen beschrieben. Da die Börse ja dann Leute anzieht, wenn sie haussiert, beginnt man mit äußerst schlechten Voraussetzungen am Markt zu handeln. Die technische Analyse ist zwar fantastisches Werkzeug - doch ob Sie sich eine "Ausbildung" zum Charttechniker, Elliottwaver oder zum Ganntrader verpassen und überzeugt sind es zu schaffen... das reicht noch nicht.
Das ist bei weitem noch nicht alles. Das wichtigste ist an der Börse: Emotionen ausschalten. Wollen Sie reich und verrückt werden? Wollen Sie glauben, das Sie der Beste von Besten sind? Oder: wollen Sie ihren eigenen Ego stärken?
Das sind alles gute Gründe um aufs Parkett zu finden,
doch es sind die denkbar schlechtesten Voraussetzungen, die man haben muß - um am Ende - nicht zu verlieren.Die Hausse im Jahre 2000 hat uns alle gelehrt - das man mitten in der Hausse den Blick für Realität verliert. Das machen alle so. Auch ich war nicht ganz davon frei. Warum? Warum ist das so.
Je höher am Ende die Verluste sind, desto mehr Menschen schmeißen es hin - sich mit der Börse zu beschäftigen. Sie werden erst gut sein, wenn Sie eine Hausse, eine Baisse und noch eine Hausse und noch eine Baisse mitgemacht haben. Erst dann haben Sie, die notwendige Erfahrung um an der Börse erfolgreich zu sein, erst dann schalten Sie tatsächlich Emotionen aus. Ich beobachte Menschen mitllerweile völlig anders. Ein wenig von der Seite. Ein jeder ist
ein wenig Spekulant. Ob im Berufsleben, oder Selbständigkeit, der Ehe, oder aber auch an den Aktienmärkten!
Entrinnen ist zwecklos. Denn:
Wir alle sind ein Teil der Spekulation
Gute, erfahrene Aktienmarktjonglierer kommen früher oder später zu der selber Erkenntnis. Wenn Du Aktien kaufst weil Du glaubst, dass dieses Investment Dir Gewinne bescheren wird, steht auf der anderer Seite Jemand,
der nicht mehr daran glaubt - mit seinem Investments noch mehr Gewinne zu erreichen.
Im Jahre 2002 waren hier nur noch wenige Leute unterwegs. Ich glaube von 200 Leuten waren nur noch 20-25 verblieben. Vielleicht waren sie ja alle noch da, keine Ahnung, doch im Jahre 2000 haben alle mitgemacht. Sie haben gepostet, Fragen gestellt - doch ich kann mich den Eindruck nicht erwehren - dass dies sogenannte Spontanreaktionen gewesen sind.
Weil die Börse haussierte - waren alle an der Börse interessiert. Und als sie in die Baisse eingetreten ist, haben alle auf Erholung spekuliert. Und als sie ganz unten war - haben die meisten die Flinte ins Korn geworfen.
Diese Erfahrungen werden Sie machen. Früher oder später. Ich denke aber: dass genau diese Erfahrung Voraussetzung dafür ist, erst GUT ZU WERDEN, und GUT ZU BLEIBEN.
Seit dem Jahr 2000 haben wir 3 Haussen und auch drei Baissen hinter uns. In dieser Zeit hätte jeder - der es tatsächlich will - so gut werden können wie oegeat, harmonicdrive, Robert S., und zahlreiche anderen.
Jungtrader und die die es werden wollen, sollten sich von vorn herein entscheiden was sie wollen.Wollen sie dauerhaft erfolgreich sein, oder nur einbißchen "mitnehmen"...
Kurz mal eben, wie ein Wolf eine Beute machen... oder wollen Sie immer ein Wolf bleiben? Ich bin zum Beispiel so geschaffen, dass ich es als enorme Sicherheit empfinde mehrere Standbeine zu haben.
Die Börse macht SINN. Für jeden. Und es ist nicht so schwer wie manche es glauben. Das hat was mit dem
"ich traue mir das zu" zu tun. Leute die sich das sagen können, haben die idealste Voraussetzung dafür Finanzmärkte zu einem zweiten, oder gar Haupteinkommen zu machen.
Doch von einem Tag auf den anderen ist es nicht möglich. Man muß also beharrlich sein. Und der Entscheidung alles hinschmeißen zu wollen, weil man sich doch bewiesen hat, dass man es nicht kann - widersprechen.
Die Alt-Traderinsider wissen das. Wir haben mal alle angefangen.
