Bezüglich Nominalcharts und Aktien versus Gold Performance

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Moderator: oegeat

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Turon

Bezüglich Nominalcharts und Aktien versus Gold Performance

Beitrag von Turon »

Damit das mal ein Ende hat, was denn nun besser ist Gold oder Aktie, schlage ich vor, wir vergleichen mal Goldpreisentwicklung versus Aktien.

Ich werde hierfür mit Excel einige (maximal 30 Aktien gegen Gold setzen).

Gold setze ich nominal gegen Kursentwicklung einiger Aktien und nutze für die Aktien dann auch die ausgeschüttetten Dividenden.


Es werden meinerseits 10 Werte aus Dow Jones/Dax gegen Gold auf Sicht von möglichst 50 Jahren untersucht, 10 (29 jährige Kursreihen)
und 10 Werte mit 10 jährigen Kursreihen).

Alles wird in Excel eingebettet und als Chart dargestellt.

Dann hoffentlich hat dieses Gerede um die gelbe Kacke oder die tollen Aktien endlich mal ein Ende.

Dauert ein wenig, aber es kommt.

Der Erstvergleich wird unterstellen, der Besitzer hat vor 50, 29 und 10 Jahren Aktien gekauft, sein Kumpel Gold.

Der Zweitvergleich wird unterstellen, daß der Aktienbesitzer getradet
Positionstrading und sich in etwa genauso verhielt wie die Boardler.
(das dauert dann etwas länger).

Schönen Gruß!
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ja mach mal ... leider comdirekt hat ..... Gold nicht so lang drinn


ein schwer gebeuteltes Unternehmen ... keine Dividende nur der aktienkurs .......1995 bis dato ...


ein anderes das es auch nicht gut geht derzeit ...

hier blau wieder gold ab 1994


ein Dividendenkaiser ... der aber noch immer von Gold liegt :shock:
die Dividenden sind nicht drinnen ...... sihe daz unten ...

hier


ein Öl"unternehmen" den es auch zerlegt hat Aber
hier sieh selbst


und was für die Raucher ein dividenden kaiser

dazu habe ich 5% eingeblendet die auch noch 100% brachten wenn man die dazu rechnet ... hat man mit den Dividenden alleine schon Gold fast eingeholt den Gold brachte von 1995 bis jetzt grad mal 215 % :shock:
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Beitrag von Turon »

Bei Yahoo soll es entsprechende Kursdaten geben, Golddaten sollte ich noch haben, oder über Tai Pan die Datenreihen erhalten.

Boeing wird selbstverständlich analysiert, genauso wie General Motors. Vielleicht nehme ich noch Citigroup, oder Washington Mutual oder AIG mit rein.

Was dabei völlig unklar wird, woher denn der Investor im Jahre 1950 wußte
daß zum Beispiel Boeing und Microsoft 50 Jahre später zum Beispiel Sparbuch schlägt??? Er konnte es nicht ahnen. Der selbe Investor hat aber
noch AIG und Citigroup in Portofolio - so als Beispiel.

NOCH ETWAS: auf beide Augen blind gilt nicht nur für Bullen, es gibt auch ebensolche Bären. Genau diese Betriebsblindheit muß man ablegen, um gut zu sein.

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Beitrag von oegeat »

machen wir es so .. der investor war ganz dumm so blöde das er sich sagte ich nehme einen Fonds und zwar die beiden ältesten den Pionier des seit nun 80 Jahren gibt und den Tempelton den nn seit fast 60 Jahren gibt ....... in beiden Fonds haben laut statistik jeder Americaner investiert und nach 15 Jahren verkaufft :wink:

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all die fonds sind derzeit weider im Jahr 2002 gelandet so das das von den kursdaten her eh passt .........
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Turon

Beitrag von Turon »

Noch ergänzend aus dem Muskalowski Thread
...minus 5 % inflation ist -5 % ob ich nun beim Goldkurs das abziehe und beim GM es abziehe es sind immer nur 5% minus bei beiden
zur Dividende wie rechnest die ? auf ein Spaarbuch ....
Da Goldpreis keine Dividende abwirft kann ich nur bei Gold die Inflation herausschneiden. Ich erhalte die ganze Zeit einen mehr weniger stabilen Wert von 200 Euro (in etwa). Wenn ich aber von meinen gewöhnlichen Einnahmen die Inflation ausrechnen würde, würde es heißen, daß ich heute exakt soviel meiner Einnahmen für den Goldkauf aufwenden muß wie vor sagen wir 20 Jahren.

Nur: da gilt es auch zu bemerken, daß ein Großteil der Menschen keinesfalls die Lohnsteigerungen erfahren haben, die die Inflationsrate schlagen. Es hieß mal - in der BRD ist das Realeinkommen unter das Niveau von 1984 gefallen.

UNTERSCHIED ZU AKTIE: wenn das Unternehmen im Schnitt 5% Dividende zahlt (aus Sicht von 50 Jahren) und in 15 Jahren die Dividende im Schnitt
ausblieb sind es keine 5% mehr real sondern etwas unter 3%. Berechne man nochmal die Inflationsrate heraus bleibt von Dividende nichts übrig!

Und da komen wir noch zu den Aktienkursen, auch diese muß man dann
im Vergleich zu Gold inflationsbereinigt anschauen. Wenn man das macht,
wird man dann durchaus auf einen realen Wert kommen. Und hoffentlich geht es dann nicht so schief wie bei General Motors, tausenden Nemax/Nasdaq Aktien, usw. Und wieviele Aktien haben schon per Saldo dann Sparbuch/LV/Goldanlage oder Anleihen geschlagen?

Ich meine nicht viele.

Und um gerade diese zu suchen die dann tatsächlich die absoluten Outperformer gewesen sind - mußte man über enormes Wissen über Aktien verfügen, sich nie von Medien leiten lassen, immer richtige Entscheidungen getroffen haben.

Die Zeit um das zu erlernen, die Kosten die damit verbunden sind wieder herauszukriegen und anschließend sein Vermögen verzigfacht zu haben (real) sind nie und nimmer von irgendwelchen Analysten die die schotte von langfristig alles schlagenden Aktien erzählen (bujuntholderterrorie)

beziffert worden. Wenn Du nur 10 Stunden pro Monat investierst, macht das
in 50 Jahren 6000 Stunden oder 3,3 Jahresgehälter.

Damit will ich noch sagen, was vorhin nicht aufgeführt wurde.
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Und selbst das ist noch halbe Wahrheit. Denn diesen psychologischen Faktor: wann ich die Aktie abstosse - beherrschen immer noch wenige.
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Schönen Gruß!
Turon

Beitrag von Turon »

machen wir es so .. der investor war ganz dumm so blöde das er sich sagte ich nehme einen Fonds und zwar die beiden ältesten den Pionier des seit nun 80 Jahren gibt und den Tempelton den nn seit fast 60 Jahren gibt ....... in beiden Fonds haben laut statistik jeder Americaner investiert und nach 15 Jahren verkauft.

MOMENT MAL! NICHT WIEDER VERMISCHEN. Wir reden rein von Aktien gegen Gold. Darüberhinaus: die Fondsanlage gewann an Bedeutung
immer dann wenn die Börse haussierte! Daher sind diese Zahlen immer noch für die meisten irrelevant!. Die großen Gewinner sind diejenigen die 1975 - 1990 aber all die danach kommen? Da wird es wieder kritisch!

Aber laß uns ersteinmal über Aktien gegen Gold sprechen.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Wir reden rein von Aktien gegen Gold . Darüberhinaus: die Fondsanlage gewann an Bedeutung
immer dann wenn die Börse haussierte!
ob Aktien oder Atienfonds ist fast das gleiche ! sciher wenn wer Aktein kauffte dann hat er nicht ein Aktie sonder streute .. in mehre .. Fakt ist aber auch das es genau um gekehrt ist wenn dei Börsen Boomen wollen alle aus den Lamen fonds raus und selbst aktien usw kauffen ........ und wenns einbricht verkauffen die letzten nahe dem Low doch das hält sich mit der Masse dei genau dann sich sagt ich bin nicht in der lage sebst auszuwählen was gut ist ..... daher werden dann Fonds gekaufft
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Turon

Beitrag von Turon »

ob Aktien oder Atienfonds ist fast das gleiche!


Finde ich überhaupt nicht, auch wenn Fonds in Aktien investieren. Die Investments werden also gemanagt und nicht "gehofft". Und meistens haben Fonds das bessere Timing. (Wobei man auch sagen muß, daß es Fonds und Fonds gibt).

Da ich NIEMALS FONDS kaufen würde, weiß ich auch nicht nach welchen Kriterien ich die Fonds auswählen könnte. Ich höre nur Technology Fonds, US-Markt-Fonds, oder Asia-Fonds. Technologie Fonds in Zeiten der Tech-Hausse, China Fonds in Zeiten der China-Hausse und US-Markt-Fond in Zeiten der US Hausse.
Sicher wenn wer Aktien kaufte dann hat er nicht ein Aktie sondern streute .. in mehrere ..


Gerhard warum disktutieren wir eigentlich so? Ich habe keine Ahnung worauf Du hinauswillst, aber irgendwie habe ich den Eindruck, Du willst
mir sagen, der Anleger der zum Beispiel Microsoft, Intel, Boeing und meinetwegen McDonalds kaufte - der ist jetzt fett.

Eigentlich ist es aber so: die meisten haben kaum zum rechten Zeitpunkt
erkannt daß Intel oder Microsoft Outüerformer werden?

Woher nimmst Du die Gewissheit? Erinnerst Du Dich an eurosales Stockpoll Projekt?
Fakt ist aber auch das es genau um gekehrt ist wenn dei Börsen Boomen wollen alle aus den Lamen fonds raus und selbst aktien usw kauffen ........
Fakt ist aber auch, daß in den frühen 90-zigern keine einzige Bank als Anlage als erstes Fonds empfohlen hat. Da war es Standard Bausparvertrag/LV.
und wenns einbricht verkaufen die letzten nahe dem Low doch das hält sich mit der Masse dei genau dann sich sagt ich bin nicht in der lage sebst auszuwählen was gut ist .....
Wo ist da der Unterschied, wenn Fondmanager Aktienindizies nachbilden und aufgrund von MITTELABFLÜSSEN aus den Fonds verursacht durch Kapitalrückzug, Positionen zwangsliquidieren müssen?
daher werden dann Fonds gekauft?
Meine persönliche Meinung ist diese: Anlagen die man erwirbt hängen keinesfalls damit zusammen weil der Investor klug geworden ist, und das Management anderem gegen Geld überläßt, sondern es wird genau das am meisten gekauft, was am meisten beworben wird.

Wenn die Banken also der Meinung sind, SIE FAHREN MIT LV/Bausparvertrag besser, dann wird der Anleger dorthin getrieben. Wenn die Banken der Ansicht sind, sie fahren mit Anleihen besser, dann verkaufen sie den Kunden diese - und wenn die Banken der Meinung sind,
sie fahren damit besser, wenn sie Kunden spekulative Zertifikate verkaufen,
denn werden sie diese bewerben.

Daraus folgt: zu keinem Zeitpunkt der Geschichte hatten Anlagenhungrige
jemals das richtige Anlageinvestment gehabt. Als Boeing, Microsoft, Intel
mit zweistelligen Zuwächsen wuchs, haben sie das dem Kunden nie an die Nase gebunden. Als sie nicht mehr gewachsen sind, dann waren diese in ein Fond gepackt und dem Kunden veräußert.

Und nu kommen wir zu den 11% Performance per Anno bei Aktien und dem Geschwätz Aktie schlägt langfristig alles.

Der Witz ist doch der: die Börse finanziert 20% Spekulanten Traumrenditen, und diese werden von 80% aller Teilnehmer am Markt
bezahlt.

11% für jeden? NIE und NIMMER. Für 10% der Teilnehmer 30% und mehr, für 20% des Marktes zwischen 5-9%. Für 70% der Marktteilnehmer bedeutet das eine Rendite von 0% - 2% wenn nicht weniger.

Daher: wenn ich ahnhungslos wäre, und mir bewußt worden wäre, daß ich niemals erwarten kann, daß unterm Strich mehr als 7% per anno möglich sind, sondern eher 3%-4% langfristig als gutes Ergebnis anzusehen ist,

da kann ich getrost Gold/Silber, Sparbuch, LV, oder Immobile empfehlen.
Bloß keine Aktien.

Na jedenfalls gehe ich davon aus, daß meine Auswertungen dann genau das belegen werden.

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Schönen Gruß!
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