Was kommt nach der Finanzkrise-auf der Suche nach dem Boden

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Moderator: oegeat

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Was kommt nach der Finanzkrise-auf der Suche nach dem Boden

Beitrag von ist gegangen worden »

Hallo Trader Freunde

Dieser Thread ist nicht dafür gedacht die Ursache der Finanzkrise zu diskutieren.
Das findet ja schon in vielen anderen threads statt.

Ich werfe mal die Frage auf:

Was kommt nach der Finanzkrise?

Wo ist der Boden?

Fange mal mit folgendem Artikel an..

Legg Mason-Tochter: „Einzigartige Kaufgelegenheiten im Finanzsektor“
09.10.2008

Global Currents Investment Management („Global Currents“), eine Tochter des Finanzdienstleisters Legg Mason, sieht durch die jüngsten Entwicklungen an den Kapitalmärkten einzigartige Kaufgelegenheiten, da sich im Finanzsektor sozusagen die Spreu vom Weizen trennt.



Paul Ehrlichman, Chairman und Chief Investment Officer, erklärt: „Der rapide Anstieg der Volatilität führt zu Bewertungsverzerrungen im Finanzsektor. Dadurch können wir unser Engagement bei Finanzwerten zu einem Zeitpunkt ausbauen, an dem wir nahezu den tiefsten Punkt des Zyklus erreicht haben. Aus Erfahrung wissen wir, dass es gewöhnlich Bankinstitute sind, die die Märkte aus kreditbedingten Abschwungsphasen herausführen. Dieses Mal könnte der Abschwung indes länger anhalten, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Momentan setzt man auf Schuldenabbau, ob freiwillig oder aus anderen Gründen. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich auch zukünftig fortsetzen.“



US-Large Caps



Zu Beginn dieses Jahres war die hundertprozentige Legg Mason-Tochter im Finanzsektor noch stark untergewichtet, vor allem bei Banken und Maklerhäusern. Als der Markt jedoch weiter abrutschte und die Kurse unter die jeweiligen Buchwerte fielen, entschied sich Global Currents zum Ausbau der Position in diesem Sektor. Seitdem hat das Unternehmen zunehmend in Large Caps, das heißt in international tätige Banken in Europa, Großbritannien, Japan und den USA investiert. Ferner schätzt Global Currents das Potential überkapitalisierter Versicherungsgesellschaften als positiv ein, sofern diese Unternehmen sich in der Vergangenheit durch geschickten Umgang mit dem ihnen zu Verfügung stehenden Kapital ausgezeichnet haben.

„Wir gehen davon aus, dass wir insgesamt mehr Kapital in US-Finanzwerte als in ihre europäischen Pendants investieren werden. Nach unserer Einschätzung hinken Europa und Asien dem amerikanischen Ertragszyklus um ungefähr zehn bis zwölf Monate hinterher. Das wahre Ausmaß der Belastungen infolge der Kreditkrise lässt sich für Europa noch gar nicht abschätzen, zumal auch die europäischen Verbraucher bisher noch nie einen echten Abwärtszyklus am Kreditmarkt erlebt haben. Verbraucherkredite haben sich während der vergangenen fünf bis sieben Jahre so rasch in Europa verbreitet, dass die Kreditbestände der Banken sich noch gar nicht festigen konnten, so Ehrlichman.



Dies treffe allerdings nicht für Großbritannien zu, wo das Kreditgeschäft mit Verbrauchern schon viel länger besteht: „Wir haben vor allem Positionen bei europäischen Banken mit gesunden Bilanzen aufgebaut, die nicht maßgeblich vom Binnenwachstum in Europa abhängen, deren Geschäftsmodelle im Wesentlichen intakt sind und deren Eigenkapital falsch bewertet ist. Wichtige Faktoren bei der Ausrichtung dieser Banken sind Vermögensverwaltung, Versicherungsprodukte, Finanzplanung und Ähnliches. Eine Investition in Finanzinstitute mit schwächeren Bilanzen kommt für uns nur dann in Frage, wenn die Bank intern zur Kapitalbildung fähig ist, so dass sie sich im Laufe der Zeit selbst rekapitalisieren kann. In Europa ansässige Global Wealth Management Franchises bieten unserer Meinung nach zurzeit ein beispielloses Wertpotenzial.“



Asiatische Banken interessant



Auch asiatische Banken sind laut Global Currents gut kapitalisiert und insofern wenig von den Problemen „made in USA“ betroffen, da sie kaum CDOs und ähnliche problembehaftete Papiere in ihren Büchern führen. Global Currents glaubt indes, dass die Folgen der weltweiten konjunkturellen Abkühlung sich auch hier auf die Bonitäten auswirken werden.

„Auch japanische Finanzwerte bieten ein gutes Wertpotenzial. Diese Firmen sind überkapitalisiert und nur peripher von den globalen Kreditproblemen betroffen. Die meisten dieser Häuser sind derzeit im Begriff, Kapital außerhalb Japans bei extrem gedrückten Bewertungsniveaus einzusetzen. Zudem schütten diese Firmen Kapital an ihre Aktionäre aus, wann immer dies sinnvoll erscheint. Entsprechend sind wir in mehrere japanische Banken investiert“, erörtert Ehrlichman.



Global Capital Investment Management



Global Capital Investment Management verfolgt eine Strategie, die sich auf falsch bewertete Unternehmen mit hervorragenden Geschäftsmodellen und gesunden Bilanzen konzentriert. Dabei vermeidet die Firma Unternehmen, die insofern einem Verwässerungsrisiko ausgesetzt sind, als sie innerhalb eines schwierigen Marktumfelds Kapital aufnehmen müssen.

Global Currents Investment Management ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Legg Mason, Inc. und verwaltet zurzeit den in Dublin ansässigen GC Global Equity Fund sowie den britischen ICVC Legg Mason Global Equity Income Fund.

Quelle: FONDS professionell
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Beitrag von ist gegangen worden »

Vom 2 Oktober:


Lese gerade den Klaus Singer


TARP passierte den US-Senat in der Nacht zum Donnerstag mit eindeutiger Mehrheit . Die Kernelemente blieben unverändert, der Deckel der Einlagenversicherung wird von 100.000 auf 250.000 Dollar hoch gesetzt. Auch bei anderen Punkten gibt es kleinere Entgegenkommen hinsichtlich der Kritik des Repräsentantenhauses. Eine weitere Abstimmung im Repräsentantenhaus ist für Freitag vorgesehen. Im Grunde bleibt es dabei: Für die Rettung des Finanzsystem werden 700 Mrd. Dollar bereit gestellt.

Bisher haben die Banken weltweit mehr als 500 Mrd. Dollar an Verlusten ausgewiesen bei insgesamt 370 Mrd. Dollar an Eigenkapital. Auf die Banken der USA entfällt die Hälfte, dem steht ein Kapital von gut 180 Mrd. Dollar gegenüber. 235 Mrd. Dollar haben die europäischen Banken an „Miesen“ angehäuft, bei einem Eigenkapital von insgesamt 164 Mrd. Dollar. Die asiatischen Finanzinstitute nehmen sich da aus wie die Insel der Seeligen: Einem Verlust von 24 Mrd. Dollar steht ein Kapital von 22 Mrd. Dollar gegenüber.

Es scheint so, als sei vor allen das US-amerikanische Finanzsystem in Not. Aber der Schein trügt - die schöne Fassade der europäischen Bankenwelt hat mit der Rettungsaktion hinsichtlich Hypo Real Estate deutliche Risse bekommen. Das Hauptproblem hier ist das hohe Verhältnis der Vermögenswerte zu Eigenkapital. Verschuldungshebel von mehr als 30 bis in den Bereich von 50 hinein sind bei international operierenden europäischen Banken keine Seltenheit. Der Infectious Greed Blog (Link auf der Web-Seite der TimePattern) listet die Hebel großer europäischer Institute auf.

Die vorläufige Rettung der amerikanischen AIG hat das europäische Bankensystem zunächst vor gewaltigem Ungemach bewahrt. Wie Paul Kedrowsky im genannten Blog berichtet, hat die Versicherungsgruppe Schrott-„Assets“ im Volumen von 300 Mrd. Dollar in den Büchern europäischer Banken per CDS versichert. AIG schreibt dazu: „…. zum Zweck regulatorisches Kapital zu beschaffen, nicht zum Zweck des Risikoübergangs, im Gegenzug für eine minimale Garantiesumme.” Kedrowsky zieht den Schluss, europäische Banken hätten lange mit ihren Regulierern gespielt, sie haben viel weniger (werthaltiges) Kapital als nötig. AIG hat das Loch gefüllt - jedenfalls nach außen hin (und zeitweise). Dies alles zeigt nur, welche Gefahren hier lauern.

Ein gemeinsamer Brief bekannter europäischer Volkswirte warnt vor einer akuten Gefahr eines Finanz-Kollapses und einer Depression in Europa. Eine Systemkrise benötige eine systemische Antwort, heißt es. Ad-hoc-Aktionen helfen dann nicht mehr, insbesondere angesichts der engen Verflechtungen der einzelnen nationalen Institute. Man fordert unter Bezug auf die hohen Hebel der international aktiven Banken in Europa einen koordinierten Beitrag der EU, diese Institute zu rekapitalisieren. Außerdem müssten die Einlagensicherungssysteme harmonisiert werden. Übergeordnet muss an der Regulierung der europäischen Finanzmärkte und Finanzinstitutionen gearbeitet werden. Das Problem sei nicht das fehlende Verständnis, wie die Krise zu stoppen ist. Das Problem sei der fehlende politische Wille. Die Volkswirte rufen die europäischen Führer auf, sich sofort zusammen tun, bevor die Krise außer Kontrolle gerät.

Steinbrück, der deutsche Finanzminister, hat sich in einem Interview mit der FT gegen einen europäischen Rettungsplan ausgesprochen - er sei unnötig. „Die Rente ist sicher.“


Die Zweifel bleiben, ob der TARP-Rettungsplan den Geldmärkten viel helfen wird. Mancher Beobachter argumentiert, er könnte alles noch schlimmer machen: Die Fed werde als alleiniger Leihgeber übrig bleiben. Das könne dazu führen, dass schließlich die Fed herausgehauen werden muss. Hierzu muss das Schatzamt mehr Treasury Bills auflegen. Die Empfänger von TARP-Mitteln horten Cash, um in um sich greifender Panik, diese Bills zu kaufen. Die Kredite an Unternehmen und Privatleute würden weiter austrocknen. Das Ergebnis sei eine Kreditkontraktion um viele Billionen Dollar weltweit, die eine Dekade andauern könnte, mit anderen Worten, keine Rezession, sondern eine Depression.

Einigkeit besteht bei den Beobachtern jeglicher Couleur darin, dass der „deleveraging process“ aktuell zu schnell vonstatten geht, als dass die Weltwirtschaft ihn verkraften kann. Er muss verlangsamt werden, um einen Crash zu verhindern.

Um zu klären, welche Maßnahmen helfen, haben die Volkswirte Luc Laevan und Fabian Valencia des IWF 124 systemische Bankenkrisen zwischen 1970 und 2007 untersucht. In keinem der betrachteten Fälle blieb der Staat untätig, insofern gibt es keine Hinweise darauf, was ohne Intervention geschehen wäre. Es scheint aber einen negativen Zusammenhang zwischen den Output-Verlusten und den Fiskalkosten zu geben: Was durch Nicht-Intervention an staatlichen Mitteln gespart wird, geht durch Verluste bei den Steuereinnahmen zur Hintertür hinaus - und mehr.

Die Autoren ziehen in ihrer Untersuchung folgende Schlüsse: Es muss schnell gehandelt werden, Verschleppung und auf Zeit spielen, ist eine schlechte Idee. Der wie bei TARP auch vorgesehene breite Ankauf schlechter „Assets“ durch eine staatliche Agentur ist nicht sehr viel versprechend. Die Rekapitalisierung der Banken muss im Mittelpunkt aller Anstrengungen stehen, dabei soll selektiv vorgegangen werden, die Institutionen mit besseren Aussichten sollen gestützt, die anderen fallen gelassen werden. Außerdem sollen gezielt Schuldner mittels öffentlicher Fonds entlastet werden.

Teuer wird es in jedem Fall: Die Autoren haben an öffentlichen Kosten für staatliche Kriseninterventionen im Durchschnitt 13 Prozent des BIP ermittelt, dabei würden 18 Prozent der Bruttoaufwendungen anschließend wieder eingespielt. Nimmt man das als Maßstab, hätten die USA mit insgesamt 1,8 Bill. Dollar an Kosten für die Rettung aus der jetzigen Finanzkrise zu rechnen. Bisher sind mit TARP und den schon vorher geleisteten, fallweisen Aktionen etwa 1,1 Bill. Dollar vorgesehen. Die Heraufsetzung des Deckels der Einlagenversicherung wird noch einmal mit mehr als 100 Mrd. Dollar zu Buche schlagen (oder unbezahlbar sein...).

Kommt TARP im zweiten Anlauf durch das Repräsentantenhaus? Ich gehe davon aus. Selbst wenn es nicht der Weisheit letzter Schluss ist, wie die Autoren der Studie aufzeigen - kann er die Rückabwicklung der über 4 Dekaden, davon in den vergangenen sechs Jahren exponentiell beschleunigt aufgepumpte Kreditblase zumindest wieder in geordnetere Bahnen lenken? Ich weiß es nicht. Einige Zeichen (siehe unten) deuten aber ein zartes „Ja“ an.

Ganz aktuell dürfte der über 60 Bill. Dollar große CDS-Markt vor einer Belastungsprobe stehen. Jetzt beginnen die Auktionen zur Regulierung der mit „credit events“ bei Fannie Mae, Freddie Mac, Lehman Bros, Washington Mutual und anderen getriggerten Fälligkeiten entsprechender Versicherungsgarantien. Der Umfang dessen, was da kommt, ist weitgehend unklar. Im Falle F&F bewegen sich die Schätzungen auf 15 bis 80 Mrd. Dollar. Lehman hat Verbindlichkeiten in Höhe von über 600 Mrd. Dollar zurückgelassen.

Und der Dollar fällt gegen Euro - nichts Neues, das geschieht seit Tagen, als der langfristig wichtige Pegel bei 1,4650 Bestand hatte. Heute aber fällt er auch unter die Untergrenze des langfristigen Aufwärtskanals. Gleichzeitig löst sich Dollar/Yen von den Tagestiefs. Das Währungspaar hat Euro/Yen in seiner Bedeutung als „Carry-Trade-Indikator“ abgelöst. Falls in den USA finanziell „Land unter“ wäre, würde es meiner Meinung nach bei beiden Basiswerten anders aussehen - ganz anders. Auch die Bewegung des Goldpreises zeigt sich momentan nicht „Endzeit“-verdächtig. Hier dürfte es nun erst einmal eher an den unteren Rand des langen Aufwärtskanals im Chart gehen als in Richtung „Dausend“.

Was die Aktienmärkte angeht, so steht ein Belastungstest wichtiger Supportzonen an. Da wären beim Dow 10750, beim S&P 1155 und beim NDX 1555 zu nennen. Sie wurden gestern per Handelsschluss nach deutlichem intraday-Tauchen überwunden, heute dürfte ein weiterer Test anstehen. Vor dem morgigen Bericht über die amerikanischen Arbeitsmarktdaten herrscht höchste Unsicherheit, insbesondere auch nach dem unerwartet großen Einbruch beim landesweiten ISM-Index auf klares Rezessionsniveau. Beobachter rechnen mit einem weiteren Abbau von rund 100.000 Stellen. Möglicherweise baut sich da eine (kleine) positive Überraschung auf.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Doppel Posting.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 09.10.2008 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich suche für den ersten,mittlfristigen trade einen Einstieg in folgendes Zertie der Cobra:

http://zertifikate.onvista.de/snapshot. ... T=21891546
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Beitrag von oegeat »

Um was geht es in dem thread ? habe fiber und lieg im bett daher net icht ganz da ........
die artikel hab eich nicht gelesen sorry bin lesefaul !
als ich Belastungstest wichtiger Supportzonen an. Da wären beim Dow 10750, beim S&P 1155 und beim NDX 1555 zu nennen

las erschien mir meine Zeit sorry zu schade :roll:

zu deinen Fragen

Was kommt nach der Finanzkrise?

die kreditkarten kriese ! denn americanexpress zb hats zu wenig zerrissen oder

Wo ist der Boden?

welcher ? von was ? bei den banken der war schon da laut banken index

hier lang

und hier aus meiner Werkstatt mit einem interessanten chart zum schluß !


doppelböden dreifach ,...
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Beitrag von ist gegangen worden »

Den Boden zu erwischen und Kapital daraus zu schlagen.

Darum geht es!


Der Thread ist jung...... und ich bin long mit knock out 8245 Punkten im DJI.
Eintsandspreis bei 9175 Punkten.


Im Kern soll es draum gehe die fundamanetals mit der TA "ab" zu "klatschen".... um halt Kapital daraus zu schlagen!

Gute Besserung Gerhard.... trink Kamille Tee....



Jörg
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Beitrag von ist gegangen worden »

Bislang gelingt mir das überhaupt nicht!
Wie man sieht wird mein erster Versuch teuer.
Turon

Beitrag von Turon »

Mache Dir nichts raus.

Ich denke den Boden finden wir alle am Ende alle gemeinsam. ;)
Nämlich unter den Füßen.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Turon


Hehe,ja sarkastischer Humor... ich kann trotzdem drüber lachen weil ich denke,das hier bald,historisch gesehen sehr gute Kaufgelegenheiten für Blue Chips zu finden sind.
Siehe Artikel Legg Mason-Tochter.
Da ich nun schon seit 2002 steht,s nur max. 10% meines Kapitals investiert habe,nur Trading... schwenke ich nun um und suche Kaufgelegenheiten in Aktien,Blue Chips.
Einsatz 50% meines freien Kapitals.
Werde Käufe hier posten,Anlagehorizont min. 12 Monate,Rendite Ziel 100%.
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Beitrag von oegeat »

seh ich genau so ! von weltuntergang und all dem anderen halte ich nix

es sollen die verbrecherbanken also 90% ausradiert werden zu dem zig andere die da am Rattenschwanz hängen kein Gnade denen kein steuergeld dafür ......... und die "guten" Unternehmen werden bleiben die jetzt auch darunter litten und die gilt es aufzusammeln und charttechnisch durch konsequente Sl strattegie gewinne zu bewahren

Auch wenn dei Indices als ganzes unten blieben könnten wird es Staars geben und die will ich finden,
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Beitrag von ist gegangen worden »

Seit dem jahre 2000 beobachte ich barton Charts und barton hat noch niemals zuvor jeden tag ein Update gegeben.
Da jedoch aktuell Kursziele auf Monatsbasis an 2 Tagen erreicht werden gibt es alle 2 Tage ein Update.

Hier der DJI:
Dateianhänge
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Beitrag von ist gegangen worden »

Verkauf zu obligatorischen 1 Cent.
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Beitrag von oegeat »

es wr einmal vor langer zeit ....... zu WO zeiten :roll:

erstellte ich mal einen Thread wo es um die 70iger ging hier war das

dabei verwies ich immer auf das P/E das unter 15 fallen muß um langfrsitig zuzulegen

Bild

Das P/E istnun bei 11 !!!!!!!!! Quelle hier
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Turon

Beitrag von Turon »

Hallo oegeat!

Wer hat denn schon gesagt, daß die Welt deswegen untergehen wird ???
Daß, das bisherige System ausgedient hat und neu gestartet werden müßte - dessen bin ich mir überzeugt.

Nur eben können sich Weststaaten ihre Schulden nicht einfach mal selber streichen. Daß die Dominanz der Hegemonialmacht des Kapitalismus zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch rettbar erscheint,

ist nicht die Frage der Hoffnung/Vermutung.

Die Leute die das System noch für glaubhaft halten, sollten in jedem Falle erklären wie ein Schuldensystem, bei dem Schulden nicht bezahlt werden auf Dauer weiterhin existieren soll?

Vielleicht so?
Null Prozent für alle auf Zinsen, bis die Gläubiger gestorben sind?

Das magst Du vielleicht den erklären, die Systemgläubiger sind: Leute mit gigantischen Guthaben aber auch zahlreiche Rentner und Sparer.

Zweifelsfrei steht: wer diese Zeiten überdauern will, wird es wohl tun. Aber er sollte sich nicht im Geringsten vormachen, daß der gewohnte Standard für alle aufrechterhalten bleibt.

Ich weise auch von mir ab, daß ich Crashprophet bin. Aber mir sind Verhältnisse zwischen Schuldnern und Gläubigern bestens bekannt. Wer also glaubt, hier wird es ohne Spannungen ablaufen - sorry - da muß ich
mich selbst fragen: wollt Ihr das nicht gerade sehen, was abläuft, oder sprengt es Eure Vorstellungskraft?

Die Krise zur Zeit verursacht Pleiten folgerichtig werden haufenweise Schulden nicht bedient und lösen damit weitere Insolvenzen aus, wo wieder Schulden nicht bedient werden.

Greenspans "Soft Landing" erwirkte zwar mit ein wenig Hilfe von Bush und WTC das das Flugzeug ins Wasser stürzte - und mit Luftballons oben gehalten worden ist. Nun platzten diese. Einer nach dem anderen.

Traden? mit welchen Instrumenten denn? Etwa Optionscheinen der Tochter vom Lehman Brothers???? Oder anderen Derivaten?

Die Chancen, daß sich das System erholt, stehen ungefähr genauso gut, wie zu hoffen, daß ein Optionnschein Put auf Lehman Brothers vom Emittentenhaus Lehman Brothers auch ausgezahlt wird.

;)

Ich bleibe bei meiner These: das System - wenn überhaupt, ist mit globalen Betrug, Blüten und Helikoptergeld und einer Hyperinflation noch für eine Weile zu sichern. Anschließend geht er sowieso im Bach unter.
Turon

Beitrag von Turon »

@ oegeat!

Kannst Du Dich biite noch mal an das dynamische KGV mal erinnern?
Damals haben "ANALYSTEN" diesen Wundermittel erfunden, um die Aktienbewertung in Hinblick auf auf das normale KGV zu rechtfertigen.

Das P/E Ratio ist zwar besser, aber vergiß bitte den Scheiß.
Und zwar aus folgendem Grund.

Sobald im Berechnungsfaktor Earning per Share auftaucht, ist die gesamte Formel an Marktdynamik angepasst. Das bedeutet: sobald der Faktor Earning per Share durch vierterjährliche Anpassung, jährliche Anpassung - oder wie auch immer "angepasst" wird - muß die PE RATIO
neu errechnet werden.

Sollten also Unternehmen demnächst halben Gewinn erwirtschaften, ist es aus die Maus mit PE RATIO 11.

Wenn ein Schuldner also nicht mehr seinen Zahlungsverpflichtungen für den WERT 200.000 nicht nachkommt, und sein HABEN und GUT zwangsversteigert werden muß, und für 120.000 versteigert wird, ist er zwar immer noch Schuldner, aber ob er die restlichen 80.000 samt Zinsen bedient, steht zum Zeitpunkt der Liquidation in den Sternen. Zahlt er nicht -
steht die Bank mit eben diesem Betrag in der Kreide - und diese 80.000 drücken dden Gewinn je Aktie (Earning per Share).

Wie eurosale immer gesagt hat: man sollte jemandem, der nicht versteht wie ein Motor funktioniert, nicht ans Steuer setzen.

Was Du bezüglich Bestrafung der Banken gesagt hast, ist zwar richtig. Nur wie willst Du denn das bewerkstelligen? Für eine Veruntreung Jemandem für 5 Jahre in den Knast werfen?

Dann rechne ich es Dir mal vor: genügend krimineller Energie vorausgesetzt, bescheißt Du einen Kundenstamm um 20 Millionen Euro in dem Du einen Kettenbrief bildest. Du kassierst von jedem einen Obolus.

Du hast genügend Zeit um das Guthaben was Dir eingezahlt worden ist,
so zu tauschen und so zu verstecken, daß mindestens 10 Millionen übrig bleibt.

Anschließend platz Dein Brief - Du wirst angezeigt, verklagt und verurteilt.
Gehst für 4 Jahre sitzen.

Vorausgesetzt, daß Du tatsächlich die Gesamtstrafe absitzen wirst, errechne
jetzt Dein Jahreseinkommen. Dieses beträgt 2,5 Millionen Euro. Steuerfrei.

Nun: vor Gericht mußt Du lediglich nachweisen und bewußt machen, daß Du das Geld ausgegeben hast und nicht mehr besitzt.

Das war's mit der Strafe. Wirtschaftskriminelle errechnen sich Risiken anhand von Verurteilungen und richten die Strategie darauf aus, möglichst viel Geld einzunehmen.

Wenn eine Bank pleite ist wissen es Bänker am ehesten. Sie wissen es wenn das System völlig Pleite ist - und da wird der gütigste zum Verbrecher.
Steinklopfer

Beitrag von Steinklopfer »

hi

tja ich sag nur deutsche bank, die haben jetzt viele häuser in amiland so viele dass sie die sogar verkaufen, hurra!!
wer ein haus braucht in palm beach florida und die deutsche bank unterstützten möchte hier von 10/16/08-10/23/08, sprich eine woche scheinbar, hab ich mal so ungefähr 51 gezählt
lage fest im griff

nun hier handelt es sich um ein county, scheinbar hat die usa 3.141 counties (hab da mal in wikipedia geguckt)
wikipedia

viele grüß
der steinklopfer
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Beitrag von ist gegangen worden »

Turon hat geschrieben:

Die Leute die das System noch für glaubhaft halten, sollten in jedem Falle erklären wie ein Schuldensystem, bei dem Schulden nicht bezahlt werden auf Dauer weiterhin existieren soll?
Hi Turon


Der Staat kann sich solange verschulden wie er die Zinsen darauf bezahlen kann,so einfach ist das!
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Beitrag von ist gegangen worden »

Turon


Du schreibst:


Wenn ein Schuldner also nicht mehr seinen Zahlungsverpflichtungen für den WERT 200.000 nicht nachkommt, und sein HABEN und GUT zwangsversteigert werden muß, und für 120.000 versteigert wird, ist er zwar immer noch Schuldner, aber ob er die restlichen 80.000 samt Zinsen bedient, steht zum Zeitpunkt der Liquidation in den Sternen. Zahlt er nicht -
steht die Bank mit eben diesem Betrag in der Kreide - und diese 80.000 drücken dden Gewinn je Aktie (Earning per Share).



Kannst Du mir das etwas näher erklären?

Was hat das PE Ratio denn mit Kredit-Schulden zu von Unternehmen gemeinsam
?Unternehmen vergeben schließlich keine Kredite.
Die welche sie aufgenommen haben tauchen in der GUV als Verbindlichkeiten auf.Ansonsten zahlt das Unternemen Zinsen auf den Kredit und schreiben in ab.Z.T auch steuerlich da meist über Investitionen(Anschaffungskosten) finanziert und bilanziert.
Das geschieht ja über den Goodwill,der 2002 geändert wurde.
Unternehmen schreiben also seit dem auf 10 Jahre ab.


Cisco hatte 2001 den höchsten Goodwill aller Unternehmen.40% des eigenen Firmenwertes.Alles Goodwill durch Übernahmen.
Csco gibt es immer noch.

Die DB hat derzeitig noch 4,5 Milliarden Abschreibungen aus dem CDO Geschäft,die Cobra 800 Millionen (ohne Dresdner)...
Wenn ei der DB nicht mehr kommt ist sie ein Kauf.

Kredite/Investitionen

Im Geschäftsjahr, wie auch in den Folgejahren, verringern sich die aktivierten Anschaf-fungskosten um die Abschreibungen und die Verbindlichkeiten aus der Kreditaufnahme um dieKredittilgungen. Nach vollständiger Abschreibungsverrechnung wird das Investitionsgut mit dem Erinnerungswert aktiviert oder verkauft. Die Verbindlichkeit ist bei Auslaufen des Kredites getilgt.


Worauf Dein Bsp. abzielt sind wahrscheinlich Banken?
Das kann man bei der DB und Cobra einfach errechnen wenn wir den Aussagen von Ackermann und Martin Blessing glauben dürfen.
Georg Funke,von der Hypo Real Estate plant wahrscheinlich mit seinem Lotto-Gewinn (Abfindung) eine Weltreise.

Was Du zum PE geschrieben hast sehe ich genauso.
Dennoch,Gerhard ist ja kein dummer ebenso wenig wie ich.
Es wird wahrscheinlich eine Phase geben in der das PE unter 15 rutschen wird.
5-8 sind jedoch dann Kaufkurse denn dann liegt as PE im grünen Bereich.laut Gerhards Chart.

Dax dann bei 3000?

Die Frage lautet also nach wie vor sehen wir eine weltweite Depression oder eine Rezession.
PE 5-8 gibt es jetzt mit den Zahlen bestimmt zu sehen.
Z.B bei KS.
So oder so geht es sich darum den Boden zu finden denn dort kehrt sich die negative PE Schätzung,also die Einpreisung nach unten (fallende Kurse) wieder um und das PE sinkt dann bei steigenden Gewinnen nach dieser Krise.

- Den Point of no return... meine ich...

Meinen DJI call habe ich falsch eingeschätzt.
Bei Kauf hatte ich 13,56% bis zur Knock Out Schwelle.
Innerhalb 24 Std. wurde ich ausgenockt.
Von 9175 auf 7800.

Es gibt immer noch keinerlei VW Puts

Wie man mich kennt warte ich darauf.
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oegeat hat geschrieben:seh ich genau so ! von weltuntergang und all dem anderen halte ich nix

es sollen die verbrecherbanken also 90% ausradiert werden zu dem zig andere die da am Rattenschwanz hängen kein Gnade denen kein steuergeld dafür ......... und die "guten" Unternehmen werden bleiben die jetzt auch darunter litten und die gilt es aufzusammeln und charttechnisch durch konsequente Sl strattegie gewinne zu bewahren

Auch wenn dei Indices als ganzes unten blieben könnten wird es Staars geben und die will ich finden,

Servus Gerhard


Ja,die will ich auch finden.
Ich erarbeite gerade eine gute und Übersichtliche Chartgalerie sämtl. Unternehmen im Dax.


Wir sehen ja beide das gleiche Bild.

Der DAX/DJI weekly und sogar der monthly gleichen einem 15 minute Chart.
Turon

Beitrag von Turon »

@ Harmonic

das hat das damit zu tun, daß sobald eine Forderung ausfällt, bzw. nicht mehr getilgt werden kann, mußt Du es uneinbringlichen Zahlungsausfall
verbuchen. Das schmälert natürlich den Ertrag eines Unternehmens. Nimmt es Übermaß an, hast Du durch eine Vielzahl von uneinbringlichen Forderungen Erlösschmälerungen, diese sind dann bei G+V - Rechnung
wirksam.

Damit erklären sich zunächst einmal eine Menge der massiven Verlusten bei den Banken. Natürlich kannst Du diese uneinbringliche Forderungen
steuerwirksam abschreiben lassen, nur dazu mußt Du per Saldo überhaupt erst einen Gewinn erwirtschaften.

Nimmt es Übermaß an, wegen sehr vielen Zahlungsausfällen, erwirtschaftest Du per Saldo dann fetten Minus. Das drückt wiederum Deine Verschuldungsfähigkeit bei erneuter Kreditaufnahme.

Und was das mit PE/Ratio zu tun hat - PE Ratio Errechnung errechnet sich aus Gewinn pro Aktie (KGV). Aber der KGV Wert ist nun mal nicht statisch.

http://www.12manage.com/methods_PEratio_de.html

Das bedeutet letztendlich: wenn ein Unternehmen bei Veröffentlichung der Ergebnisse bekannt gibt, daß sein Gewinn geschrumpft ist, ist es logisch
dass in der Berechnung dann bei Earning per Share, ein anderer Wert eingetragen wird. Der Rest ist simple mathematische Gleichung.

Zum Beispiel: Variable X: geteilt durch EPS von 10. Ergibt PE Ratio.
D.h.: wenn wir für X einen Wert von 300 setzen und es durch EPS Wert von 10 teile ergibt es einen Wert von 30. Wenn der EPS Wert dann neu errechnet wird, kannst Du sonst welche Zahl vorfinden.

In jedem Falle: ja man kann es sich einfach machen und diese Kennzahlen
einfach mal so übernehmen. Anderseits sollte man dabei ganz gewaltig aufpassen. Schließlich geht die Börse nicht von statischen Werten aus, da wird die Zukunft gehandelt.

Was oegeat suggerriert bedeutet schlicht und einfach: wenn PE Ratio den Wert 11 ergibt sollte man zuschlagen. Da wäre ich ganz schön vorsichtig
sowohl der Marktwert, wie auch sind keine statischen Werte.

Sie sind ausgesprochen dynamisch. Sowohl der Marktwert eines Unternehmens kann binnen wenigen Wochen um mehr als 75% fallen, zu selber Zeit kann sich der KGV Wert massivst erhöhen oder ins Minus fallen.

------------------------------------------------------------------------------------

Es ist wichtig für reine Charttechniker sich an diesen Werten nicht zu klammern, in aller erste Linie sollten sie wissen, daß mit jedem Gewinnsprung des Unternehmens, oder mit jedem Markwertverlust/Zugewinn
die das PE Ratio ändert.

Viel interessanter wäre es einen vermuteten KGV in die Zukunft ausgerichtet
zu unterstellen um zu schauen wie sich dieses Ratio entwickelt, wenn zum Beispiel zu erwarten ist, daß das Unternehmen Gewinneinbruch zu verzeichnen hat. Zum Beispiel: wenn die Autoverkäufe um 25% zurückgehen, was das für einen Einfluß auf die Kennzahl hätte.

Oder wenn der Marktwert des Unternehmens unter Umständen zunimmt.

---------------------------------------------------------------------------------

Alleine am Beispiel Wachovia siehst Du Diskrepanz: beide Kaufinteressenten haben sich sehr gewundert, wieviele riskante und faule
Posten in der Bilanz von Wachovia stehen. Diese sind noch mit POTENTIELLEN Zahlungsausfällen gleichzusetzen.

Im Prinzip haben die beiden also WELLS CARGO und Citigroup bei der Einsicht in die Unterlagen nichts anderes gemacht als zu prüfen, welche Risiken später in zusammenfusionierten Unternehmen stecken.

Ich wette auch, über diese Angelegenheit haben sich die anderen "Übernehmer" auch nicht informiert.

----------------------------------------------------------------------------------

Aus diesem Grund plant man auch Änderung der Bilanzierungsmethoden in USA. Wenn ein Haus eben für 200.000 Dollar gebaut wurde, darf er demnach wohl bei Übergabe an die Bank weiterhin 200.000 Dollar wert sein.
Nun ist der Rest einfach:

Wenn etwas, was in den Bilanzen mit 200.000 bewertet wird, obwohl inzwischen der Marktwert des Anwesens um 35% gesunken ist.

Das ist totaler Schwachsinn. Damit wird nämlich unterstellt, daß Du als Schuldner mit einem Opel Kadett Baujahr 89, ein Auto besitzt, was damaligen Kaufpreis entspricht. Wenn dieser Opel "beliehen" wird, zum Beispiel zu 50% wird die Verschuldungsfähigkeit eines Kreditbedürftigen,
ungerechtfertigt nach oben gesetzt.

WENN dann wiederum Häuser die im Jahre 2004, mit dem Marktwert von 2004 bewertet werden sollen, hilft es der Bank. Sie muß ja nichts mehr korrigieren, dadurch steigt wiederum ihre Kreditwürdigkeit, denn in den Bilanzen wird IHR Haben deutlich höher ausgewiesen.

Dieer Unfung macht auch bei weiterer Kreditvergabe auch Sinn:
- wenn die Haben-Seite statisch bleibt und nicht marktwerttechnisch
erfasst wird, sinkt nicht die potentielle Verschuldungsfähigkeit der Bank.

UND DAS WIEDERUM IST GENAU DAS WAS DIE MEISTEN BANKEN für Problem haben. Sinken die Werte, kann man nichts beleihen und erhält auch keinen Kredit mehr um alten Kredit refinanzieren zu können.

Mit dem 700 Milliarden Paket, werden wiederum steuerwirksam wohl die Zahlungsausfälle finanziert, d.h.: alles wäre wieder in Butter.

Marktwerte sinken nicht, Einnahmen sind staatlich gewährleistet, DOW JONES in 10 Tagen wieder bei 14000 Punkten.

Schön und Gut. Nicht?

Ich habe den Eindruck auch, daß dieses Einfrieren der Preise zu dem ein Gut gekauft worden sit, bereits im Jahre 2000/2001 angewendet worden ist.
Wäre das nicht der Fall, wären sehr viele Positionen zwnagsliquidiert.
Und mit denen hätten Amerikaner bereits im Jahre 2000/2001 das Problem was sie heute haben.

Ich muß heute noch arbeiten.
Turon

Beitrag von Turon »

Unternehmen vergeben schließlich keine Kredite?
Wie kommst denn bloß auf sowas?

Alleine aufgrund der Tatsache, daß zum Beispiel sich Daimler, VW, GM eine Bank zugelegt hat, mit der die Finanzierung der Kredite beschäftigt, wird sehr wohl ein Kredit vergeben. Es ist Jacke wie Hose, ob das Tochterunternehmen wäre.

Wieo Gerät sonst die ganze Branche in USA ebenfalls in den Strudel? Woher sollen sonst wohl die 40 Milliarden schwere Quartalsverluste bei GM plötzlich aufgetaucht sein?

Desweiteren:
Selbstverständlich vergeben Unternehmen Kredite: was ist zum Beispiel mit Zahlungsziel? Zwar ist Zahlungsziel das teuerste Kredit überhaupt (weil bei jedem Geschäft entfällt 3% Skonto) - aber selbstverständlich ist das ein Kreditgeschäft.

Und was ist mit Normalinvestitionen??? Das wird immer so schön dargelegt, als wäre das nichts.

A hat 100.000 Euro. A investiert diese 100.000 Euro in eigene Existenz. Er finanziert sie vor. Tatsache sieht so aus: A ist Kreditgeber von A zahlt also keine Zinsen. A könnte sonst was mit seinem 100.000 Euro machen, sich Porsche kaufen und für den Rest paar brasilianischer Bewunderinnen, aber nein er investiert in ein Unternhemn um was zu tun?

Um eine Kapitalrendite zu erwirtschaften. So gesehen, handelt jeder Unternehmer quasi nach dem selben Prinzip wie eine Bank. Sobald seine Einnahmen wegbrechen, kann er es gut abfedern in dem er die Geschäftsintensität zurückfährt. Sobald er jedoch sich die Firma auf Kredit
finanziert hat, hat er diese Option nicht mehr, denn er muß von seiner Kapitalrendite die Kreditverzinsung abziehen.

Was die VW Bank also macht: in Wahrheit nichts Anderes, als bereits teure Autos noch teurer zu verkaufen und wehe die Sache geht schief. Dann passiert genau das was GM widerfahren ist. Autos werden gebaut, weil Nachfrage da ist, Autos werden finanziert damit die Nachfrage nicht wegbricht.

Tut sie das trotzdem ist das wie ein Armageddon für die VW Bank und später für den Konzern selbst. (Wie man in übrigen bei GM es sehr deutlich sieht).

Schönen Gruß
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Beitrag von ist gegangen worden »

Es wird sich herausstellen wie sich die Auto-Banken auf die GUV von BMW,DCX usw. auswirken werden.


a. es ist ein finanzierungskredit

b. das sind keine verbrieften Hypotheken


Ich bin zwar nicht Moodys oder Standard and Poors aber ich sage mal diese Bonitäten haben tripple - AAA.
Gegen Ausfälle hat man Rücjklagen gebildet.
Turon

Beitrag von Turon »

Hallo Harmonic!
Es wird sich herausstellen wie sich die Auto-Banken auf die GUV von BMW,DCX usw. auswirken werden.
Wieso wird? Hat es denn noch nicht?

Gut: nicht bei Daimler oder BMW. Nur woher bei GM 40 Milliarden Quartalverlust herkommen und 20 Milliarden Staatskredite plötzlich notwendig sind - kann ich mir sehr schlecht damit erklären, daß das komplette Management von GM schlicht und einfach komplett
verblödete Volliditoten sind und sich bei Risikomanagement in den
Werken verausgabt haben. In drei Monaten selbstverständlich.

Kennst Du eigentlich den Film wo einer die Aufgabe bekommt 80 Millionen Dollar in einem Monat komplett zu verkoksen (ohne etwas zu schenken, oder zu stiften) damit er an Milliardenerbe dran kommt?
Der interessante Teil war, als die Investitionen die er getätigt hat,
um das Geld zu verkoksen, ihm angefangen haben eine Dividende
abzuwerfen.


Um auf GM zurückzukommen: der urplötzliche Verlust von 40 Milliarden kann nur von Abschreibung von geplatzten Refinanzierungskrediten kommen. Genauso wie bei Hypo Real Estate, Oder Lehman, oder AIG -
hat dort eine Refinanzierungsrunde geplatzt. Die Kredite haben sich aufgestockt Schuldner waren mieser Qualität, die Refinanzierer haben
NEIN GESAGT. Machen wir nicht.
a. es ist ein finanzierungskredit
Mensch Harmonic! Rechne doch bitte mal wieviele Autos alleine in Deutschland auf Kredit gekauft werden, und was passiert wenn ein Schuldner plötzlich zahlungsunfähig wird, bei einem Zinssatz von symbolischen 1%.

GM und die Autobanken haben das Geld in übrigen auch nicht. Also wird das Geld gegen Zinsszahlung von einem Geldmarktfond, oder von wo auch immer geliehen um die Suppe am Kochen zu halten.

Dumm wird es nur, wie im Falle von GM im Jahre 2001 Werksrabatte von 20% vergeben werden für alle Amerikaner, O% Kreditrate, und die Rohstoffpreise nach oben jauchzen, wo man doch komplettes Amerika schon mit Patriotauto ausgestattet hat.

Ich glaube als es diese Aktion gab, war das 2002. Kann sein, daß sich die GM refinanzieren konnte - ein Jahr. Die Autos müssen für gewöhnlich nach 5 Jahren abbezahlt werden.

Wenn GM das GELD aber nicht hat, dann leiht sie sich das Geld baut das Auto und verkauft es dann an Kunden. Wenn der nicht zahlt (was indirekt mit der Hypothekenkrise in USA) zu tun hat - dann kommen irgendwann unterm Strich neben faulen Hypothekenkrediten noch mal sogar faule
Autokredite.
das sind keine verbrieften Hypotheken


Was macht denn das für einen Unterschied, in dem Augenblick, wo ich Haus auf Kredit baute, als es fertig war, es beliehen hatte um Kreditkartenschulden zurückzuzahlen und ein neues Auto?

Wo ich das alles nicht mehr bezahlen konnte, habe man mir den Teppich unter den Füssen gezogen. Aus die Maus.

Überlege doch mal: ich habe vor 4 Monaten bei einem Notverkauf einen
BMW 8000 Euro unter Marktwert gekauft.
Ich bin zwar nicht Moodys oder Standard and Poors aber ich sage mal diese Bonitäten haben tripple - AAA.
Ich glaube das müssen wir gar nicht sein - denn Bonitätsrating sollte man
nicht unter Alkoholeinfluß abgeben, außerdem sind wir nicht bestechlich (sondern bestechend). Wir schauen uns einfach mal stillschweigend die Börsenbewertung von GM und Ford an, schauen uns amerikanische Neuwagenpreise die günstiger sind als die Zweitmarktpreise für Jahreswagen in USA.

Und betrachten die Umsatzeinbrüche aller Autoverkäufe in USA.
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Es ist kein Wunder also, daß die amerikanische Autoindustrie vom Staat
40 Milliarden Dollar Kredit erhält!!!! Ansonsten ist keiner bereit den Geld zu leihen! Ich würde mal sagen der Rating müßte wohl Tripple XXX sein.

;)
Gegen Ausfälle hat man Rücklagen gebildet.
Harmonic jetzt schießt Du aber gewaltig den Bock ab.

Die letzten 18 Monate der Börsengeschichte belegen im großen Still, einen unfassbar großen Still wie unglaublich gut diese Rücklagenbildung
so Manches abgefedert hat.

Die Rücklagen bildete Fannie Mae und Freddie Mac, diese Rücklagen bildete Bear Stearns, Lehman Brothers, und Washington Mutual und eine ganze Reihe von weiteren Banken wie Wachovia etc.

A ja, ebenfalls haben AIG weitreichende Rücklagen gebildet und sind alle umsichtig mit dem Geld der Sparer umgegangen.

Der Scherbenhaufen der jetzt weltweit langsam zu sehen ist, belegt wie fantastisch das ganze funktioniert hat.

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Immerhin haben wir aber noch dem Vorteil, daß für all das Frau Merkel aufkommen will. Und Sarkozy und noch eine ganze Reihe von Politikern dieser Welt.

Habe ich da was übersehen? Ja richtig! Sie meint nicht etwa, daß sie dafür aufkommen will - keinesfalls. Sie sagen alle der Staat garantiert für ALLES.
Der Staat also wir Steuerzahler. Na dann kann doch gar nichts schief gehen.

Was wir jetzt abheben, überweisen wir im nächsten Jahr ans Fiskus.
Aber mal ehrlich, warum hat Frau Merkel nicht ausgerufen!!!!!

Wollt Ihr die TOTALE SICHERHEIT????
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Turon

Du verwechselst da etwas:

Der GM Verlust stammt aus latenten Steuern und nicht aus dem Kredit Geschäft.
Das sollten wir nun nicht in einen Topf werfen!


Latente Steuern entstehen immer dann, wenn die Bewertung von Vermögen in der Handelsbilanz von der Bewertung des gleichen Vermögensgegenstandes in der Steuerbilanz während einer Abrechnungsperiode abweicht. Und das passiert bei IFRS häufig.



In der internationalen IFRS-Welt - die Regeln werden in London für mehr als 100 Länder der Erde aufgestellt - geht es nur um die Handelsbilanz im Konzern. Die Steuerbilanz richtet sich weiterhin nach den nationalen Steuergesetzen, die häufig ganz andere Abschreibungsfristen vorsehen oder in denen Umsätze erst steuerpflichtig werden, wenn sie auf dem Konto eingegangen sind.



Nach IFRS sind Umsätze und daraus sich ergebende Erträge und Steuern dann auszuweisen, wenn sie zuverlässig bestimmbar sind - und nicht erst, wenn sie auf dem Konto eingegangen sind. Wer mehrere Jahre an einem Schiff oder an einem Staudamm baut, der muss nach IFRS schon während der Bauzeit einen dem Baufortschritt entsprechenden Umsatz und Ertrag buchen.



Die hohen Verluste aus der Neubewertung der latenten Steuern bei General Motors betreffen die Verlustvorträge. Unternehmen dürfen für die Berechnung der Steuer ihre Gewinne um Verluste früherer Perioden reduzieren. Damit sinken auch ihre darauf zu zahlenden Steuern. Die künftige Steuerersparnis (gegenüber der zu zahlenden Steuer auf den Gewinn vor Verlustverrechnung) darf das Unternehmen als aktive Forderung gegenüber dem Finanzamt verbuchen.



Der Vorteil des Ganzen ist: Steuern werden gebucht, wenn sie „zuverlässig bestimmbar“ sind, und nicht erst, wenn sie fließen. Die Auflösung der Position „Latente Steuern“ führt in der Periode der tatsächlichen Steuerentstehung zu einer periodengerechten und damit relativ konstanten Steuerquote, die das Verhältnis von tatsächlichen und latenten Steuern (Aufwand und Ertrag) im Verhältnis zum Gewinn angibt.



Wer also bei 10 Millionen Euro Gewinn 3 Millionen Euro Steuern zahlen müsste, aber wegen 5 Millionen Euro Verlustvortrag seine tatsächliche Steuerschuld auf 1,5 Millionen Euro halbiert, muss im IFRS-Abschluss die auf den Verlust entfallenden 1,5 Millionen Euro latente Steuerforderung (ergebnisbelastend) auflösen und kommt dann handelsrechtlich auf jene 3 Millionen Euro Steuerbelastung, die bei dem Gewinn von 10 Millionen Euro (ohne Verlustvortrag) angefallen wären.



Durch die latente Steuer wird die Steuerersparnis (von 1,5 Millionen Euro) buchhalterisch in jene Periode verschoben, in der sie ursächlich entsteht, nämlich in die des Verlustes. Ohne latente Steuer fällt diese Ersparnis in der Periode an, in der die Steuerschuld entsteht.


Viele Grüsse,


Jörg
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 12.10.2008 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Guten Morgen Turon


Wie man sieht sollte man nun nicht pansich alles über einen Kam scheren.
In Deutschland bekommst Du keinen Kredit wenn Du arbeitslos bist.Ebenso wenig bekommst Du keine Refinanzierung auf Dein Haus wenn Dein Konto Eingang unterhalb der Kredite Rate steht.

Ausnahmen bestätigen die Regel ich kenne auch in Deutschland negativ Beispiele jedoch ist die Bank ín dem Fall neuer Besitzer des Hauses auch wenn dies dann meist im Wert gefallen ist.Das belastet dann natürlich.


Worauf ich aber eigentl. hinaus möchte ist,das wir hier nun nicht das Banken Geschäft mit dem Unternehmensbereich gleich stellen sollten.

Nimmt ein Unternehmen ein Kredit auf,bsp. Dy-Pack wo ich arbeite (50 Millionen USD für Bau eines Werkes in Mexiko) so schreiben wir diese auf 10 Jahre ab.
D.h wir müssen in 10 Jahren 50 Millionen USD aus der laufenden Geschäftstätigkeit tilgen.
Das sind jährlich 5 Millionen Euro die wir zurück zahlen,als Rate/Abschreibung.
Wobei nach Abschreibung ein Wert erhalten bleibt,die produzierende Anlage nämlich.
Das ist GUV Grundlage.

Dahinter steckt ein laufendes Geschäft,Auftragseingänge und ein neuer Produktionsstandort der Umsatz macht von dem aus diese Tilgung erfolgt.
Wahrcheinlich wird das auch das proffitable Geschäft in Gerlingen belasten wird aber nach Tilgung zu einem Überschuß führen da - abgeschrieben.
In schwierigen Zeiten kann man auch Verlustvorträge vorbringen,dann und erst dann kommt es dazu das sich das auf den Gewinn oder den cash auswirkt.

Bei den Banken sieht das doch viel schwieriger aus.Die Krise hat Ihren Urssprung in den USA.
Von dort aus hat man Schulden verbrieft und von dort aus wurden sie mit Tripple A über Moodys und SP bewertet und weiter verkauft,als konservative Anlage in alle Welt verbreitet.
Das ist ein großer Betrug seitens der Bewertungsunternehmen und hat später Schule gemacht.
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Beitrag von ist gegangen worden »

quote:
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das sind keine verbrieften Hypotheken
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Was macht denn das für einen Unterschied, in dem Augenblick, wo ich Haus auf Kredit baute, als es fertig war, es beliehen hatte um Kreditkartenschulden zurückzuzahlen und ein neues Auto?

Wo ich das alles nicht mehr bezahlen konnte, habe man mir den Teppich unter den Füssen gezogen. Aus die Maus.

Überlege doch mal: ich habe vor 4 Monaten bei einem Notverkauf einen
BMW 8000 Euro unter Marktwert gekauft.

..........................................................................................................................................


Mir schwebt der hier vor:


http://www.mercedes-benz.de/content/ger ... esign.html


So wie ich den haben möchte kostet er neu 48.000 Euro Händlerpreis.

Ab Werk bekommst Du den schon mal mind. 4000 Euro billiger.

Als 1 Jahres Wagen beim Händler steht der mit 8.000 Km schon bei 26.000 Euro,Jahreswagen.


Ich schätze mal,per Harmonicdrive,das ich den 18 Monate alt schon für 20.000 Euro bekomme.

Diese 50% sehen wir erst gerade im DAX.


Viele Grüsse,


Jörg
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Beitrag von ist gegangen worden »

oegeat hat geschrieben:es wr einmal vor langer zeit ....... zu WO zeiten :roll:

erstellte ich mal einen Thread wo es um die 70iger ging l]

Ja,PE von 5-8 wäre dann eine echte Trendumkehr Long Indikation.

Jörg
Turon

Beitrag von Turon »

Hi Harmonic!

Schöne Kiste!

Nur, wer sich daran erinnert, ich bin nicht so der Autofreak, bin hierfür zu geizig. ;)

Der BMW war nicht für mich, sondern zum Handelszwecken gedacht. Ein Gefallen, halt.

Na ja und die Abkürzung BMW spricht ja sowieso Bände:

Bei Mercedes Weggeschmissen.

:D
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Beitrag von ist gegangen worden »

HiTuron

Ja,mein Cousin Jeff arbeitet bei Mapleridge Capital Corporation im Vertrieb und übernimmt bald das Geschäft in England,Sitz London.Er hat ein paar CAD mehr als ich und er meinte zu mir:
Jörg,ich habe gar kein Auto bist Du so verrückt soviel Geld für ein Auto auszugeben?
Ich antwortete Ihm kurz und knapp,this is a men dream... ja,möglicherweise ich bin so verrückt!!!

Aber wie gesagt,bei diesem enormen Wertverlust für Luxus Karossen ... Jahreswagen oder 2 jahreswagen mit max. 18.000 Km sind für mich immer noch Neuwagen die man allerdings 60% unter Neupreis bekommt.
Das Teil hat eine Carbon Karosserie und kann niemals rosten.Dazu sind die nicht einmal anfällig,Ölwechsel,Bremsen,Reifen das war es!Ist halt eine 48.000 Euro Karosse.

Das aber alles vorausgesetzt das es nicht an meinem Kapital zert welches für den Kapitalaufbau vorgesehen ist.
So meine GUV,diesen Wagen will ich mir in 3 Jahren zusammen sparen,geht natürlich nur mit meinem Nebenjob im Anlagenbau.

Aber zurück zur urssprünglichen Diskussion.
Mir geht es sich nicht darum Recht zu haben aber es ist doch ein großer Unterschied zwischen der aktuellen Finanzkrise der Banken und einem Unternehmen mit tradtionionell zyklischem aber gut laufendem Geschäft.
Ich hoffe ich konnte das auch mit dem Bsp. Posting zu GM und Dy-Pack näher bringen.


Asien wächst weiter zweistellig,in Deutschland deutet erst ein einbrechender Arbeitsmarkt auf eine echte Krise hin.Die Daten sind immer noch stabil.Die Deutche Bank hat sogar vor,trotz Finanzkriese 5000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Es mag sein,das ich die DB etwas verkenne aber ich traue Josef Ackerman pers. nicht über den Weg und mag Ihn nicht.Vieleicht ein Fehler?

BMW Chef hat angekündigt das Prognoseziel für 2008 erfüllen zu können.
KS wird aktuell schon mit 2009 er KGV von 4 gehandelt.

So,dann haben wir vieleicht in 6 Monaten den Umstand,das die Aktien auf Tiefstkurs stehen,die Gewinne jedoch weiterhin stabil bleiben und das Unternehmen plötzlich unterbewertet ist.

Mich beschleicht das Gefühl,das hier nun im Zuge der Finanzkrise alles gleichermaßen abgestraft wird und dies zu einer plötzlichen Unterbewertung für Aktien führt.

Die Marktschreier bei NTV,die bei DAX 8000 zum Einstieg geblasen haben predigen jetzt,wo die Aktien 75% Korrektur hinter sich haben sie wären zu teuer.


Trifft das ei und ich behalte Recht so wird es schneller wieder aufwärts gehen als viele hier denken.

Woe gesatich fange nun an nach und nach mein freies kapital in Aktien zu legen.
Ein Aktiendepot ist übrigens auch gegen einen Banken Zusammenbruch sicher.Die Bank verwart es nur,der besitzer dieser Aktien in ich dann.Im Falle einer Insolvenz wird das Depot an eine andere Bank übertagen.
Anders als mit Papier Geld,welches auf der Bank liegt.


Ist ja übrigens auch schön,das Merkel unsere Sparkonten mit Garantie versichert.
Da Merkel der Steuezahler ist versichern wir uns also selber ... das nur so nebenbei bemerkt.



Viele Grüsse,


Jörg
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Beitrag von ist gegangen worden »

Guten Morgen allerseits
Harmonicdrive hat geschrieben:Den Boden zu erwischen und Kapital daraus zu schlagen.

Darum geht es!


Der Thread ist jung...... und ich bin long mit knock out 8245 Punkten im DJI.
Eintsandspreis bei 9175 Punkten.


Im Kern soll es draum gehe die fundamanetals mit der TA "ab" zu "klatschen".... um halt Kapital daraus zu schlagen!

Gute Besserung Gerhard.... trink Kamille Tee....



Jörg

Mein Trade war ein Tag zu Früh.Schlußkurs DJI 9387 Punkte.Wäre nun,wie eigentl. geplant im Plus.
Das Tief lag bei 7800 Punkte,bekanntlich habe ich einen Totalverlust eingefahren.

Der Threadname lautet jedoch was kommt nach der Finanzkriese-wo liegt der Boden?

Den Teil kann man für,s erste klar beantworten.

Das Erste Tief lag bei 7800 Punkte!


Solange die Volatilität in den Indices jedoch jenseits der 5-11% auf Tagebasis liegt will ich nicht von einem aboluten Boden bei 7800 reden.

Möglicherweise war das ein Boden dazu benötigt es meiner Meinung nach jedoch ein 2 low!

Higher low oder lower low?

Erst dann wird es m.e nach Bodenbildungsformationen geben die sich über Monate hinziehen bis sie aufgelöst werden.

Solche Volatilitäten kenne ich nur von den Bitoech und High Tech Unternehmen als zwischen April 2000 und September 2001 die Biotech und Internet Blase geplatzt ist.

Derdaily DJI,DAX,SP500 und sonst.Länder Indices sehen aus wie 15 Minute Währungspaare bzw. Intraday Charts.

Okay,also werden sie sich höchstwahrscheinlich auch genauso verhalten wie typische intraday Charts.

Die sind auch sowieso mittlerweile sehr Rohstofflastig geworden.


Wait and see - bis dahin- carpe diem,
Turon

Beitrag von Turon »

Hallo Harmonic!
Mich beschleicht das Gefühl,das hier nun im Zuge der Finanzkrise alles gleichermaßen abgestraft wird und dies zu einer plötzlichen Unterbewertung für Aktien führt.
Das ist vollkommen richtig, aber anderseits würde ich jetzt mal auch behaupten, daß die Finanzkrise sehr wohl auch das produzierende Gewerbe treffen kann. Wenn ein Schiff vom Eisberg getroffen wird, oder gegen Felsen schlägt, (und der Schiff sind hier die Banken) - gilt als erstes:
SCHOTTEN DICHT MACHEN! ANHALTEN! DEN SCHADEN FESTSTELLEN!.

Wenn sich herausstellt, daß so viel beschädigt worden ist, daß ein weiterschwimmen nicht möglich ist, muß der Schaden um jeden Preis reduziert werden.

D.h.: in unserem Falle: Schotten Dicht! Kein Kredit an Außenstehende!
Es ist nicht schwer sich vorzustellen, wenn eine Bank bewilligte Mittel an die Unternehmen vorenthält! Zwei Wochen Produktionsausfall bei einem Unternehmen reicht hin und wieder aus, um aus guten prognostizierten Gewinnen schon mal Verluste werden.

Worüber wir ja noch gar nicht gesprochen haben:

Ich brauche Dich darüber sicher nicht aufzuklären, welche Kreise die Krise schlägt. Selbst mit verschlägt es die Sprache wenn ich heute lese, daß in der Ukraine darüber nachgedacht wird, Glattstellung von Positionen und Geldabhebungen zu stoppen.

Was hat Lehman's Pleite und Paulson Rettungspaket mit Ukraine denn überhaupt zu tun???

Wenn man näher hinschaut, eine MENGE. Du arbeitest ja in Maschinenbaubereich, ein sehr guter Bekannter von mir bei SMA Solar in Kassel. Wenn die Bank einem ukrinischen Fertigungsunternehmen plötzlich die Finanzierung stoppt, weil sie der Meinung ist, sie muß ersteinmal zusehen, wie sie Bargeldabhebungen in Ukraine verkraften, steht das Maschinenbauunternhemen da: mit einem Liefervertrag, Kostenvorstreckung, und einem Abnehmer der plötzlich insolvent sei.

Bei SMA Solar - es ist ja Maschinenbau stehen zwar alle Räder nicht auf still; der Hintergrund ist, die Spanier mußten ersteinmal Förderungen verlängern. Haben sie auch. Auftragseingang aber läßt sich zur Zeit ganz schön lumpen.
Warum wohl???

Ist wohl recht einfach: wenn den Spaniern jetzt bewußt wird, daß sie möglicherweise mitten in der Hypothekenkrise stecken, bestellen sie keine weiteren Geräte die ans Haus gebunden werden.

Daher: die Frage ob die Realwirtschaft von der Bankenkrise nicht getroffen werden kann, was die Politiker ja vollmündig behaupten - ohne was zu erklären - kann so ohne Weiteres keiner Prüfung standhalten.

Da sind die Medien plötzlich ganz, ganz still. Und es soll mir keiner sagen, die wüßten es nicht. Sie wissen es sehr wohl, daß da schon was kommt, aber den Zuschauer interesiert im Moment nicht, ob VW und BMW und Porsche und Solarwelt und Maschinenbau von der Krise getroffen werden kann. Würde er wie ein Unternehmer vorausschauend handeln, müßte er davon zumindest ausgehen, denn:

- ist die Finanzierung nicht gewährleistet, weil die Banken Welt die Schotten dicht machten,
so:

- ist der Auftragseingang vorerst gestoppt.

Man sollte immer davon ausgehen: wenn die Kreditvergabe ins Stocken gerät, fährt die Wirtschaft mit angezogener Handbremse. Sie kann nur soviel vorfinanzieren, wieviel Kredit sie bekommt, und wieviel sie in der Kasse hat;

Obendrein muß sie davon ausgehen, daß die letzten Aufträge die vergeben wurden unter Umständen nicht mehr finanziert werden können:

einige Beispiele:
- Kurzarbeit bei Opel;
- HP Stellenabbau;
- Alcoa: Umsatzeinbruch;

Nach meiner Meinung also: sind die Kurseinbrüche der finanzierungslastigen Unternehmen sehr wohl gerechtfertigt.
Die Marktschreier bei NTV,die bei DAX 8000 zum Einstieg geblasen haben predigen jetzt,wo die Aktien 75% Korrektur hinter sich haben sie wären zu teuer.
Ich kann mich noch an n-tv Durchhalteparolen vom 2000 erinnern.

- da hieß es: der Anleger ist klüger geworden, und verkauft jetzt nicht in Panik;

In Hinblick auf n-tv, Bloomberg sage ich nur so viel: sie werden für Show machen bezahlt, (soweit ich weiß war n-tv mal Bankensender gewesen),
ihre Aufgabe ist jetzt den Markt und Marktteilnehmer komplett zu desorientieren. Du hörst also: Analyst A) im Jahre 2010 ist die Krise spurlos verschwunden, Analyst B (halbe Stunde später im Fernsehen) - schwaffelt von DAX 2200, Analyst C: nun wirkt das Rettungspaket, daher wird es gar nicht so schlimm werden.

Es ist eine Show. Die Leute haben nicht wirklich Ahnung, aber in einem sind sie nun mal wirklich gut: den Ausmaß der Krise vollständig zu erklären tut keiner.

Ich zum Beispiel wäre bei n-tv nie zu Gast, ;) weil ich doch Untergangsprophet bin. Pauschal abgestempelt ;) Ich hätte da auch nicht die Sendezeit bekommen, möglicherweise mal so einen halbminütigen Kurzreportar der mich so darstellen würde wie die Visionäre am Markt im Film "Das Leben des Pryans". ;)

Mir ist auch mit der Zeit auch bewußt geworden, daß sich 95% der Menschheit nicht für die Wahrheit interessieren, sie möchten nicht mehr nachvollziehen woher ein Problem auftaucht, und was für Wellen er schlägt:

es paßt auch förmlich den meisten nicht ins Muster darüber nachzudenken, wieso ausgerechnet eine Bank in einem einzigen Quartal plötzlich einen mit einem Verlust von zum Beispiel 8 Milliarden Euro ausweist.

Die Menschen haben auch nicht begriffen wie eine Bank in der Lage ist davor jeweils paar Milliarden Euro Gewinn in Quartal zu schreiben!!!

Daher sage ich ja auch immer wieder: egal ob Charttechniker, Daytrader, Bauchtrader man soll sich die alles entscheidende Frage stellen WARUM!

Wenn eine Bank also 2 Milliarden Gewinne verbucht bedeutet es letztendlich es ist EINE MENGE KREDITE vergeben worden. Bricht bei den Banken die Gewinnsituation zusammen heißt es: die Kreditvergabe hat sich dermaßen reduziert, daß plötzlich die Fixkosten einer Bank höher sind als Einnahmen aus der Geschäftstätigkeit.

Die zweite Variante ABSCHREIBUNGEN. Wenn eine Bank nichts gekauft hat,
Kreditvergabe gut gewesen ist, wieso - als das zweite WARUM - werden Milliardenbeiträge abgeschrieben???

Das sind nur so ein paar Beispiele, die dann am Ende logisch sind.
Sie sind kausal und geben aufschlußreiche Aussagen auf die mögliche Zukunft der Börse.

Man könnte sich auch die Mühe machen, um dann die Bilanzen selbst
anzuschauen, daß Problem ist: bei den Bänkern ist das WISSEN vorhanden.

Nicht umsonst hat man daher den möglichen Ausmaß der Krise bei ihrer Beginn zu vertuschen versucht. Als Fannie Mae/Freddie Mac erste Probleme gemeldet haben, war den Banken der Ausmaß klar.

Nicht umsonst fallen die Kurse seit geraumer Zeit.

Daher: im Prinzip verfolgst Du den richtigen Ansatz mit Trading, das kann man nutzen und es werden jetzt große Chancen kommen, aber jetzt schon ANLEGEN?

Solche Aussage möchte ich meinerseits verneinen.

Wie bereits in einem anderen Thread: mit dem Rettungspaket hat man keinesfalls die Lage "stabilisiert". Man hat ein Feuer mit einzig greifbaren Mittel halbwegs erstickt, aber die Glut ist noch da - und sie liebt Papier über ALLES.
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Hi Turon


Bei meinen Trades basierend auf Charttechnik,Trendfolge usw. stelle ich mir fundamental steht,s die Frage nach dem warum?
Kann ich mir diese Frage nicht erklären hätte ich per TA zwar ein gutes Instrument in der Hand,mein Risiko läge jedoch,auf mein System bezogen dann statt bei 10% ohne fundamentale Begründung bei min. 35%-40% was dann nur lapidar besser als im Casino ist.
Es gibt Ausnahmen,z.B spezielle Muster die eindeutig sind,dafür benötigt es jedoch eine Menge Erfahrung.Ich kann diese vorweisen,deshalb trade ich manchmal auch ohne Hinterfragung Intraday,dann jedoch basierend auf klare Indikationen aus der Vegrangenheit in gleichen Situationen.
Aktuell bedeutet das,klare Muster im Crash im Vergelich zu Internet Bubble und 911.


Zitat Turon:

Das ist vollkommen richtig, aber anderseits würde ich jetzt mal auch behaupten, daß die Finanzkrise sehr wohl auch das produzierende Gewerbe treffen kann. Wenn ein Schiff vom Eisberg getroffen wird, oder gegen Felsen schlägt, (und der Schiff sind hier die Banken) - gilt als erstes:
SCHOTTEN DICHT MACHEN! ANHALTEN! DEN SCHADEN FESTSTELLEN!.

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Ja,selstverständlich hast Du Recht und man kann es auch schon an den grottenschlechten Wirtschaftsdaten ablesen das wir in eine Rezession schlittern deren Ausmaß wir noch nicht einschätzen können!
Vorweg genommen,das aktuelle Quartal wird nicht das schlechteste werden,die Finanzkrise ist ja in diesem Quartal erst ausgebrochen also steht uns das schlimmste,seitens des produzierenden Gewerbes noch bevor!
Bei den Banken hingegen ist möglw. das schlimmste schon vermeldet worden.Diese werden nun umstrukturiert (von Investment auf Geschäftsbanken) aber viele Banken z.B Citigroup und andere haben gut laufende Geschäftsbereiche von den Investmentbanken zu Witzpreisen aufgekauft.
Da stecken viele Synergien drin.


Denn: Kaufe ich ein gut laufendes Geschäft zu einem Witzpreis (unter Buchwert) wird dies in der Bilanz zu einem Überschuß statt Abschreibung führen.
Es sind ja nur die Filetstücke aufgekauft worden,im Zuge der Panik zu extrem niedrigen Preisen.
Darauf wird es keine Abschreibung wie bei einem Merger geben sondern die sehr werden schnell in Form von Überschuß wirksam.
Das ganze wird dann eben noch auf 3 Quartale mit den restlichen verbrieften Hypotheken verrechnet.
Deshalb denke ich,das mitte 2009 die Finanzkrise seitens der banken abgeschrieben sein wird.
Jedenfalls bei Banken wie Deutsche und Commerzbank oder ING.Goupe NL,Citigroupe,BOA unsw.


So,zur folgenden Rezession und wie sie sich auf das verarbeitende Gewerbe auswirken wird:

Erst einmal arbeite ich in einem Industrie Zweig der sehr zyklisch ist und der prädestiniert dafür ist Wirtschaftsabschwünge zu erkennen bevor sie wahrgenommen werden.
Gemeint sind Verpackungen für zement,Chemie und Bauindustrie, dazu Maschinenbau.
Ich habe da sehr gute Kontakte auch übergreifend z.B nach Dykerhoff Zement,denn mein Chef sitzt da im Aufsichtsrat und ich treffe mich alle drei Monate mit seinem Sohn (der das väterliche geschäft in 2 Jahren zu 100% übertragen bekommt) und dem kaufmänishen Leiter zwecks Bessprechung zur Währungsabsicherung-Wirtschaftslage usw.

Zur folgenden Auswirkung der Finanzkrise und Rezession:


Für geschätzte 90% der Anleger aller Art,iauch Instis ist dies zuviel.Finanzkrise inkl. wirtschaftl. Rezession.
Also wird das noch solöange für Unsicherheit und afllende Kurse sorgen bis man einen Zenit dessen erkennen kann!
Zenit,also den Höhepunkt.
Derzeitig kann man diesen Zenit nur in Form von Panik und Tiefstkursen ermitteln nicht aber anhand von fundierten und seriösen KGV Schätzungen für 2009.



Ich sage jedoch,der frühe Vogel fängt den Wurm!


Wir müssen deshalb schneller als die wenigen sein die es ebenso schon früh erkennen wenn der Wendepunkt gekommen ist.

So,berücksichtige dabei das wir Panik Verkäufe sehen.
Viele,die meisten Unternehmen haben schon 75% an Wert verloren.

Deshalb habe ich diesen Thread eben so genannt wie er lautet:

Was kommt nach der Finanzkrise-wo ist der Boden?

Wie ich vorgehe kann ich Dir ganz klar sagen und das werde ich auch in diesem Thread so weiter führen:


- Charttechnik Galerie vom 15 minute-weekly aller DAX Werte

- Beobachten der Kurse bei vermelden zukünftiger Q-Bericht/gemeint sind das nun aktuelle Q-3/Q4/Q1 2009/Q2-2009

- * Anpassung/Dezimierung meiner Watchliste auf zukünftige Kursentwicklung im Vergleich zu erwartendes zukünftiges KGV in Bezug auf die Wirtschaftlage.
Stichwort Branchenrotation.

- Stetiger Abklatsch zum Intermarket.Bei Trendwechseln im Intermarket neu hinterfragen

- Zinspolitik-Wirtschaftsituation ermitteln(Stagfaltion,Stagnation,Rezession,Reflation und so weiter und sofort


Zur Erklärung von *-



Zitat Turon:


Sobald im Berechnungsfaktor Earning per Share auftaucht, ist die gesamte Formel an Marktdynamik angepasst. Das bedeutet: sobald der Faktor Earning per Share durch vierterjährliche Anpassung, jährliche Anpassung - oder wie auch immer "angepasst" wird - muß die PE RATIO
neu errechnet werden.
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Ja genau so ist es.Das muss nun mit den folgenden Quartalen auf Schätzung des forecast vorgenommen werden.


Ich greife selber nur zum Stift wenn ich etwas lese worüber ich keine seriösen Zahlen habe.

Prinzip Albert Einstein:


Alles sollte so einfach als möglich gehalten werden.Aber nicht einfacher....


Für alle Unternehmen nach US-GAAP

http://www.zacks.com/research/report.ph ... &type=main


Zinsen


http://forecasts.org/aaabonds.htm



Oder Unternehmen inkl. Europa:

http://de.moneycentral.msn.com/investor ... bol=710000
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Beitrag von ist gegangen worden »

KGV Rechner:


http://www.finanzkompakt.de/kgv_rechner.html


Die Kennzahlen muss man selber eintragen.
Es macht Sinn Konesnsschätzungen einzutragen weil man so den Durchnschitt ermittelt.
Bestenfalls eine eigene Schätzung/Rechnung :wink:
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich habe hier den DJI auf Basis 1970 gewählt:

Kurz und schmerzlos.....
Dateianhänge
DJIlong2008.gif
DJIlong2008.gif (63.99 KiB) 18331 mal betrachtet
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Beitrag von ist gegangen worden »

Guten Morgen

Ich hatte ja selber geschrieben das ich nun,das erste mal seit 7 Jahren wieder 50% meines kapitals sofort in Aktien anlegen werde.

Gestern gab es diesen Buffet Artikel,Buffet investiert sogar 100% seines kapitals in US Aktien.


Das Original aus der New York Times:


Buy American. I Am.


By WARREN E. BUFFETT
Published: October 16, 2008
Omaha

THE financial world is a mess, both in the United States and abroad. Its problems, moreover, have been leaking into the general economy, and the leaks are now turning into a gusher. In the near term, unemployment will rise, business activity will falter and headlines will continue to be scary.

So ... I’ve been buying American stocks. This is my personal account I’m talking about, in which I previously owned nothing but United States government bonds. (This description leaves aside my Berkshire Hathaway holdings, which are all committed to philanthropy.) If prices keep looking attractive, my non-Berkshire net worth will soon be 100 percent in United States equities.

Why?

A simple rule dictates my buying: Be fearful when others are greedy, and be greedy when others are fearful. And most certainly, fear is now widespread, gripping even seasoned investors. To be sure, investors are right to be wary of highly leveraged entities or businesses in weak competitive positions. But fears regarding the long-term prosperity of the nation’s many sound companies make no sense. These businesses will indeed suffer earnings hiccups, as they always have. But most major companies will be setting new profit records 5, 10 and 20 years from now.

Let me be clear on one point: I can’t predict the short-term movements of the stock market. I haven’t the faintest idea as to whether stocks will be higher or lower a month — or a year — from now. What is likely, however, is that the market will move higher, perhaps substantially so, well before either sentiment or the economy turns up. So if you wait for the robins, spring will be over.

A little history here: During the Depression, the Dow hit its low, 41, on July 8, 1932. Economic conditions, though, kept deteriorating until Franklin D. Roosevelt took office in March 1933. By that time, the market had already advanced 30 percent. Or think back to the early days of World War II, when things were going badly for the United States in Europe and the Pacific. The market hit bottom in April 1942, well before Allied fortunes turned. Again, in the early 1980s, the time to buy stocks was when inflation raged and the economy was in the tank. In short, bad news is an investor’s best friend. It lets you buy a slice of America’s future at a marked-down price.

Over the long term, the stock market news will be good. In the 20th century, the United States endured two world wars and other traumatic and expensive military conflicts; the Depression; a dozen or so recessions and financial panics; oil shocks; a flu epidemic; and the resignation of a disgraced president. Yet the Dow rose from 66 to 11,497.

You might think it would have been impossible for an investor to lose money during a century marked by such an extraordinary gain. But some investors did. The hapless ones bought stocks only when they felt comfort in doing so and then proceeded to sell when the headlines made them queasy.

Today people who hold cash equivalents feel comfortable. They shouldn’t. They have opted for a terrible long-term asset, one that pays virtually nothing and is certain to depreciate in value. Indeed, the policies that government will follow in its efforts to alleviate the current crisis will probably prove inflationary and therefore accelerate declines in the real value of cash accounts.

Equities will almost certainly outperform cash over the next decade, probably by a substantial degree. Those investors who cling now to cash are betting they can efficiently time their move away from it later. In waiting for the comfort of good news, they are ignoring Wayne Gretzky’s advice: “I skate to where the puck is going to be, not to where it has been.”

I don’t like to opine on the stock market, and again I emphasize that I have no idea what the market will do in the short term. Nevertheless, I’ll follow the lead of a restaurant that opened in an empty bank building and then advertised: “Put your mouth where your money was.” Today my money and my mouth both say equities.

Warren E. Buffett is the chief executive of Berkshire Hathaway, a diversified holding company.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Guten Morgen

Die Anzahl der Threads hier im Board vermehrt sich schneller als die täglichen News zur Finanzkrise.

Für alles wird auf die schnelle ein neuer Thread ins Leben gerufen aber nichts wird auf den Punkt gebracht.
Ich verliere bei der Anzahl der entsprechenden Threads mittleweile den Überblick deshalb lese ich sie nicht mehr.

Wie schon zu beginn des Threads erwähnt,dieser Thread befasst sich mit 2 Themen:


A: Wann ist der Boden gefunden (Time to buy)

B. Was kommt nach der Finanzkrise?


Ich habe schon vor Tagen geschrieben das ich auch historische Kaufgelegenheiten sehe.


M.e nach liegt der Boden bei 7800 Punkten im DJI.

Begründung:

Die Notenbanken und Regierungen weltweit haben schnell und im kollektiv gehandelt.
Vor allem verstehe ich die Maßnahmen das kommt langsam in das Bewußtsein der Profis,als präventiv Maßnahmen.
D.h von den 500 bereit gestellten Milliarden Euro werden wahrscheinlich nur 20 Milliarden Steuerlastig und das sind die der HRE.
Auf die restl. wird nicht zugegriffen aber sollte es hier noch eine bank erwischen ist man kmfortable ausgestattet.
Wohlgemerkt dann als Kredit mit niedrigen,sehr niedrigen Zinsen aber Rückzahldatum.
Die laufen nur auf 2 Jahre.


Der Staat tritt also wie folgt auf:

Steuerlastig werden:

IKB,BayernLB,die KFW und die Hypo Real Estate.

Summe über den Daumen gepeilt 25-30 Milliarden Euro.


Die Bankenpleiten sind vorüber.


Nu wird die rezesion gespielt und ich pers. glaube sie entwickelt sich unterproportional der jetzt geschätzen Szenarien,Stichwort Depression die es m.e nach nicht geben wird.

Rezession okay,hat sich so (neudeutsch) als Sprachgebrauch eingebürgert, Zwei Quartale in Folge mit niedrigerem Wachstum zum Vorjahr.
Falls so,das ist eingepreist und wir haben die Lows gesehen.

Eine Rezessio nach klassischem Sinne (old economy) wären zwei Quartale in Folge unter Null % Wachstum.



Ich habe als Investitionen folgende Dax Blue Chips im Auge:

- Deutsche Bank

- Siemens

- Deutsche Börse

- Daimler

- BASF

- Cobra

- KS (könnte ein Highfyer werden,bei 28 Euro)
thallo
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Beitrag von thallo »

Ich möchte erst noch sehen, ob 7800 im DJIA und 4300 im DAX hält. Ich hoffe, dort ist der Boden. Ansonsten wäre es ein längjähriges Doppeltop und weiterer Kurssturz vorprogrammiert.

Die Indizes sind erst seit etwa 1 Jahr von Ihren Hochs heruntergekommen. Nach einem Jahr kann man noch nicht von einem sicheren Boden sprechen.

Die faulen Kredite sind doch nicht verschwunden, sondern werden nur auf den Steuerzahler überwälzt und belasten uns in Zukunft zusätzlich. Das Öl ist meiner Meinung nach knapp und ähnlich wie bei Gold ("naked shortselling" seitens der Zentralbanken!) ist die Preisfindung in Zukunft von Angebot und Nachfrage abhängig. Hier wird es noch eine starke Überraschung nach oben geben. Dies deckelt dann die Weltwirtschaft am meisten.

Japan hat den Immobilien-Crash und das Problem der faulen Kredite schon durchgemacht. Wo steht denn der Nikkei heute? Wann sehen wir die 40000 denn wieder?

Warren Buffet ist wohl Berater von Obama! Damit wird er nach dem Regierungswechsel mehr verdienen als mit seinen persönlichen Aktienanlagen.

Ars longa, vita brevis ! Pulver trocken halten.
Nur keine Angst, die Jahresendrallye zu verpassen. Dieses Thema und die Abgeltungssteuer wird nun bald wieder von der Finanzpresse hochgekocht.

Mfg Thallo
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi thallo

Die faulen Kredite werden auf den Steuerzahler übergewälzt schreibst Du.
Kannst Du mir das auch fundiert erklären wie das für den Steuerzahler wirksam wird vor allem was wird Steuerwirksam aus den Bilanzen der Banken?

Die Deutsche Bank hat ebenso wie die Commerzbank vermeldet das sie nicht auf das Hilfspaket zugreifen werden, sondern ihre Abschreibungen (Cobra noch 800 Millionen,DB noch 4,5 Milliarden) selber schultern werden.

Überhaupt,diese 500 Milliarden Euro sind keine Bürgschaft auf faule Kredite.D.h der Staat vergibt Geld aus diesen Mitteln als Kredit mit Laufzeit bis zu 2 Jahren.

a. zahlt die Bank dafür Zinsen

b. muss dieser Kredit zurück gezahlt werden


Ich bin sehr gespannt auf die Zahlen der Cobra und der DB.


Du hast selbstverständlich Recht das man noch nicht von einem sicheren Boden sprechen kann.Es hat ja noch keine Bodenbildung statt gefunden geschweige denn ein zweites Low gegeben.
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Hpman
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Beitrag von Hpman »

Hallo Harmonicdrive,

interessante Strategie , mit welcher Anlagedauer rechnest du ? Gemäß dem Fall das man das Tief nicht trifft welches Vorgehen planst du dann? Verkaufen und tiefer einsteigen oder aussitzen. In Anbetracht das du planst 50% zu investieren wirst du sicher nicht alles auf einmal kaufen.

Zu A) möchte ich mangels Kenntnisse nichts beitragen :), wobei ich mir bei deinen gelisteten Kandidaten aber durchaus vorstellen kann das sich bei Daimler das "rumdümpel" durchaus länger hinziehen kann, wogegen Banken vielleicht sich eher wieder aufrappeln. Nur Vermutung.

zu B) Ich sehe das etwas schwarzweiß, entweder wir bekommen die Kurve nicht mehr, dann ist das Geld auf dem Sparbuch aber auch weg oder man berappelt sich und macht weiter wie bisher. Würde bedeuten die Börse steigt wieder, vielleicht sogar schneller als nach 2003. Ich gehe von letzteren aus.

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Beitrag von ist gegangen worden »

Hpman hat geschrieben:Hallo Harmonicdrive,

interessante Strategie , mit welcher Anlagedauer rechnest du ? Gemäß dem Fall das man das Tief nicht trifft welches Vorgehen planst du dann? Verkaufen und tiefer einsteigen oder aussitzen. In Anbetracht das du planst 50% zu investieren wirst du sicher nicht alles auf einmal kaufen.
Ich plane buy low sell higher.
Basierend auf 6 Wochen Basis.
Also nicht auf Jahre hinaus aussitzen.
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