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Wenn Sie bisher noch nicht mit Devisen gehandelt haben

Verfasst: 27.04.2006 14:19
von BOERSEN-RAMBO
haben Sie etwas ganz Entscheidendes in Ihrem Leben verpasst!", schwärmt Daniel Fehring, Wertpapierhändler und Chefredakteur des Magazins "Devisen Signale".

na,na,na, ist des nicht etwas übertrieben :shock:

aber weiter mitdem Text der WErbemail, die ich gerad bekommen hab:

Für den Profi-Trader jedenfalls ist der Devisenmarkt, an dem Privatanleger erst seit einigen Jahren direkt handeln dürfen, der "fairste Markt der Welt", sozusagen die "Formel 1 des Tradens" mit Renditen in nur 24 Stunden, die viele Aktien nicht einmal in einem Jahr schafften.


"Vergessen Sie den langweiligen Aktienmarkt", lautet Fehrings persönliche Empfehlung. Devisen-Trading sei eine völlig andere, eben die "galaktische Dimension". Anders als beim Langzeitinvestment in Aktien müsse man hier nicht ständig zittern und kann sich im Urlaub getrost ein paar Tage ausklinken. Denn: Am Devisenmarkt starte jeden Tag ein neues Spiel. Fehring: "Möchten Sie jede Nacht entspannt und sorglos schlafen? Dann handeln Sie mit Devisen."


In nur 2 Stunden mal eben 1.000 oder 2.000 Euro verdienen – hört sich gut an, meine ich. Doch was steckt hinter dem Devisenhandel? Warum sollen Devisen den Aktien als Handelsobjekt überlegen sein?


Zunächst sind Devisen laut Fehring "deutlich volatiler als Aktien" und böten deshalb "unendlich viele kurzfristige Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten". Am Devisenmarkt (mit täglichen Transaktionen im Umfang von 1,9 Billionen US-Dollar) komme es permanent zu starken Ausschlägen nach oben und unten.


Als kleiner Privatanleger sei man deshalb hier – anders als im Aktienmarkt – nicht "Spielball von Banken, Analysten und Fonds", sondern selbst der Spielführer, weil Chancengleichheit unter den Marktteilnehmern bestehe, so Fehring.


Aktienkurse würden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Aber das Angebot sei meist beschränkt, weil sich der größte Anteil der Aktien in den Händen von Fonds befände. Und diese seien langfristig ausgerichtet. Dadurch sei keine große Liquidität in Markt vorhanden, um eine plötzliche Nachfrage im Markt zu befriedigen. Deshalb würden die Kurse steigen. Solche Bewegungen seien dann oft schon mit wenigen Millionen Euro zu erreichen. Somit sei es kein Problem, den Markt zu manipulieren.


Ganz anders hingegen bei Devisen: Hier seien ganz andere Größenordnungen notwendig, um Kurse länger als fünf Minuten in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Selbst Interventionen von Notenbanken blieben wirkungslos.


Wie der ehemalige Wertpapierhändler meint, wissen allerdings nur wenige Privatanleger von den "aufregenden Trades" am Devisenmarkt. Von ihren Bankberatern würden Anleger in aller Regel nur wenig über die Möglichkeit erfahren, direkt über das elektronische Handelssystem Forex handeln zu können. Der Grund dafür nach Meinung von Fehring: "Die Banken verdienen nicht mit."


Wer als Privatanleger an der Forex handeln will, muss bei einem darauf spezialisierten Devisen-Broker ein Konto (Account) eröffnen. Ein weiterer Vorteil des Devisenmarktes gegenüber den Aktienmärkten: Es gibt keinen Börsenschluss und keine Eröffnung. Das heißt: Sie können zu jeder beliebigen Uhrzeit handeln; zuhause an Ihrem PC, im Urlaub mit dem Notebook, um 6 Uhr morgens oder auch an Sonn- und Feiertagen. Das Geschäft tätigen Sie jeweils mit Ihrem Devisen-Broker. Der tritt als Ihr Handelspartner auf.


Und was braucht man an Kapital im Devisengeschäft? Laut Fehring kaum mehr als beim Aktienhandel. In der Regel liege die Mindest-Kontoeröffnungssumme bei 10.000 € – das der Profi. Theoretisch sei indessen der Direkthandel ab 200 € möglich. Es gibt zwei Möglichkeiten einzusteigen: Entweder Sie kaufen ein Devisen-Hebelzertifikat oder Sie handeln direkt an der Forex.


Daniel Fehring gibt Ihren über den neuen Börsendienst "Devisen Signale" neben einer Einführung in den Devisenmarkt und persönlicher Beratung über eine "Hotline" jeweils ständig per E-Mail (zusätzlich auch per SMS auf Ihr Handy) aktuelle konkrete Empfehlungen unter anderem über Limits und Stopp-Kurse, wodurch eine strikte Risikokontrolle auch für Einsteiger in das Devisengeschäft möglich wird. Bereits vor Eröffnung der Position wissen Sie also als Leser von "Devisen Signale", mit welchem Gewinn Sie rechnen können, beziehungsweise welchen Verlust Sie allerhöchstens hinnehmen müssen.

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Woas meint ihr dazu: verpass ich wirklich was Entshceidendes im Leben, wenn ich nicht mit Devisen handel ???

Verfasst: 27.04.2006 20:12
von Turon
Hallo Börsen-Rambo!
verpass ich wirklich was Entscheidendes im Leben, wenn ich nicht mit Devisen handel ???
NEIN.


Zunächst sind Devisen laut Fehring "deutlich volatiler als Aktien" und böten deshalb "unendlich viele kurzfristige Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten".


Es kommt immer auf den richtigen Einstieg und Ausstieg - und da gibt es in wesentlichen kaum einen Unterschied zwischen Aktien- und Devisenmarkt. Insbesondere, wenn um Investmentsinstrumente geht, bei der hoher Hebel
eingesetzt wird. Und da zählt wiederum die Performance lediglich traderspezifisch. Auf ein Jahr hochgerechnet, incl. Verlusttrades und Gewinntrades durfte sich in etwa die selbe Performance einstellen.

Die Vola ist zwar sehr oft entscheidend - aber sie ist kein Maßstab für erfolgreiches Trading.

ENTSCHEIDEND ABER IST: man kann binnen Stunden 1000 - 2000 Euro Gewinn machen. Also spricht der Fehring unter vorgehaltener Hand lediglich Daytrader an (oder Leute die sich der Gier verschrieben haben, die obendrein mit hohen Hebel arbeiten. Und ich bleibe meiner Meinung treu: Anleger ist nicht das selbe wie ein Daytrader oder Positionstrader.

Als kleiner Privatanleger sei man deshalb hier – anders als im Aktienmarkt – nicht "Spielball von Banken, Analysten und Fonds", sondern selbst der Spielführer, weil Chancengleichheit unter den Marktteilnehmern bestehe, so Fehring.

Dann ist man dort eben Spielball der Politik und Presseagenturen, wie auch der Zentralbanken. Obendrein: Spielball ist man grundsätzlich nur dann, wenn man sich von alldem verrückt machen läßt, zumal es immer noch so ist, daß in jedwedem Bereich des Handels die treibende Masse den Ton angibt . Und diese ist immer klar im Vorteil.

Im Anschluß an einen rapiden Absturz eines Aktien- Rohstoff- und Devisenkurses gibt es ja bekanntlich immer die plausible Erklärung warum es so kommen mußte. Der Anleger liest es, hat den Eindruck daß es plausibel ist, aber ärmer ist er ohnehin geworden, da er eben nicht rechtzeitig begriffen hat, was los war.

Paar Beispiele: Aufgrund positiver Dynamik einer Volkswirtschaft geht man
sehr oft davon aus, daß sich der Kurs der Währung dieser Volkswirtschaft stabilisieren und verfestigen sollte. Zu selber Zeit aber wird nicht berücksichtigt, daß diese Volkswirtschaft beispielsweise einen rekordnahen Außenhandeldefizit hat - und diese Meßgröße einen Absturz der Währung verursachen kann.

Zum Beispiel USA, Island (darüber wurde noch vor paar Tagen im Forum geschrieben), Polen, Neuseeland. Sobald die Balance zwischen Geduld des Marktes und Außenhandeldefizit kippt, ist es dann logisch, daß sich die Währung auf Talfahrt orientieren muß und wird. Darüber liest man dann eben später, und es erscheint einem plausibel und klar.

Bei Aktien ist es manchmal ähnlich, doch sind die Reaktionen je nach Phase verschieden. Nach Zahlenbekanntgabe kann sich der selbe Markt, von der Aktie verabschieden, wenn die Zahlen ausgesprochen gut (und tatsächlich auch sind. Sind die Zahlen aber grottenschlecht, kann es passieren daß eine Aktie dann sogar noch steigt.

Egal. Einen Maßstab für mehr Erfolg bei Spekulationen gibt es überhaupt nicht. Wichtig ist, man begreift eins: der liqideste Markt kann genauso
manipuliert werden, wie der kleinste Aktienmarkt. Nur die Einsatzmenge und Auslösung der kritischer Masse ist entscheidend, und um die Masse auszulösen braucht man heutzutage nicht wirklich viel.

Daher: am ENDE zählt bei der Performance nur eines; die Fähigkeit sich selbst abzusichern. Per Stopp per Nutzung selbst erprobter Strategien.

Das ist der sicherste Weg um erfolgreich zu traden. Also um es wortwörtlich auszusprechen: Herr Fehring sucht nur Leute, die so etwas wie seine Dienstleistung in Anspruch nehmen. In den allermeisten Fällen ist das aber immer ein Holzweg und zwar für die Investoren.

Gruß von T.