Todesursache: Zins

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Todesursache: Zins

Beitrag von oegeat »

Teil 1(3)
Nur exemplarisch für so viele Dinge, die man sagen könnte, möchte ich am Beispiel Zins kurz darstellen, wie die Gewöhnung dafür sorgt, daß gefährliche, zerstörerische Ideen zur Selbstverständlichkeit werden, obwohl mit wenig Nachdenken herauszufinden ist, wie mörderisch das Akzeptierte doch ist, auch wenn es sich dabei lediglich um eine Idee handelt, um Geist, um Wahn.
Einfache Gemüter plappern gern: Das Geld ist an allem schuld, Geld regiert die Welt usw. Aber Geld ist eben nur Mittel zum Zweck, für viele ist das Geld, bzw. seine Möglichkeiten, auch das Ziel, aber durch diese ausnutzbare Motivation werden diese nur steuerbar für jene, denen es nicht um das Geld selbst geht, weil sie alle geldmäßigen Möglichkeiten im Überfluss haben.
Aber Geld selbst ist gut und genial. Man gab es der Menschheit zu ihrem Nutzen, nicht zu ihrem Schaden. Das Problem ist allein die Geldanhäufung, die es zum übergroßen Machtfaktor macht. Geld ist deshalb gut, weil es den Menschen unendlich viel Mühe in der arbeitsteiligen Gesellschaft abnimmt. Stellen Sie sich nur vor, ein Schäfer geht mit einem Schaf auf den Markt um dort Seife, Kartoffeln, Holz, Gewürze, Stoff und einige Kleinigkeiten zu besorgen. Ohne die Einigung auf die Idee Geld wäre das eine gewaltige, unter Umständen unlösbare Aufgabe. Eine Frau, die Socken herstellt, wäre womöglich länger mit der Suche nach Tauschpartnern beschäftigt, als sie es mit der Herstellung der Socken gewesen ist, die sie nun gegen andere Güter oder Dienstleistungen eintauschen möchte. Also reden Sie nicht dumm daher: "Das Geld ist an allem schuld", denn es ist an gar nichts schuld – es hat keinen Willen.
Geld ist eine allgemeine Einigung darauf, dass es gültig ist. Nach dieser Einigung wird es zum Blut der Wirtschaft, was ein nicht hundertprozentig richtiges Gleichnis ist, aber in einigen wesentlichen Punkten ist dieser Vergleich doch treffend. Geld speichert sozusagen ein beliebiges Tauschpotential in sich. Sie geben etwas her und erhalten nichts Konkretes, sondern einen Ersatz, der Ihnen die Möglichkeit gibt, später etwas Konkretes dafür zu erhalten. Dann entladen Sie das Potential und jemand anders hat es nun. Im Grunde ist das Geld auch ein Spiegel des Waren- und Leistungsaustausches. Es sollte natürlich so sein, dass das Geld nur genau diese Funktion erfüllt und ganz und gar passiv den eigentlichen Wirtschaftsverkehr in Speicherung und Entladung abbildet, ihn aber niemals selbst irgendwie beeinflusst. Unter diesen Umständen wäre Geld eine sehr menschenfreundliche geistige Erfindung.
Das Geld soll vor allem fließen und es heißt ganz richtig: Taler, Taler, du musst wandern. Die Wirtschaft sollte die Musik machen und das Geld sollte danach tanzen, so wäre alles in Ordnung, es gäbe Blüte ohne Ende und Wohlstand für alle und keinen Wachstumszwang.
Die zerstörerische Idee ist allein der Zins. Schon das Ansinnen Geld gegen mehr Geld tauschen zu wollen ist etwas absurd, aber um diesen betrügerischen Aspekt will ich mich gar nicht kümmern, denn es geht mir um die zwingende und unabwendbare Katastrophe, die sich regelmäßig daraus ergeben muss. Eigentlich sollte, wie gesagt, das Geld frei fließen, sozusagen der Wirtschaft willig folgen. Der Zins bringt nun eine erhebliche Störung in das System, denn der Zins erst macht die Geldhortung attraktiv, die durch ihn erst in grenzenlos übermäßigem Umfang bewirkt wird. Geldberge wären viel weniger attraktiv, wenn man nicht noch mehr Geld damit verdienen könnte. Ein Großgeldbesitzer würde sich nämlich irgendwann fragen, was er mit dem ganzen Geld soll, und um sich damit mehr Geld zu erwirtschaften, müsste er damit etwas machen, z.B. eine Fabrik einrichten, d.h. er würde sein Geld wieder hergeben und das ist ja der Sinn des Geldes. So lähmt der Zins also zunächst den natürlichen Unternehmerdrang, während er eine völlig unproduktive Geldwirtschaft fördert.
Durch den Zins wird die Geldhortung leider sinnvoll und deshalb auch durchgeführt. Theoretisch würde durch die zunehmende Hortung nun Geld im Wirtschaftskreislauf fehlen, das heißt, die Waren würden teurer werden, was sehr schlecht für den Geldhorter wäre, es brächte ihm Verlust wenn man wieder in Waren umrechnet. Oder man müsste ständig neues Geld einführen, um das durch Hortung fehlende "Blut" wieder zu ersetzen. Dann wird das Geld aber immer mehr.
Doch beides ist ja nicht richtig betrachtet, denn in Wirklichkeit behält der Geldhorter sein Geld nicht tatsächlich, vielmehr will er ja Zinsen und behält sein Geld nur auf dem Papier, als Forderung. Über diesen 'Trick' gibt also auch der Geldhorter sein Geld wieder weg - an einen Schuldner.
So muss also, und das ist furchtbar wichtig für das Problemverständnis, jeder gehorteten Mark auch eine geschuldete Mark gegenüberstehen. Doppelte Buchführung. Eine gehortete Mark, die nicht von irgendwem geschuldet wird, kann logischerweise keine Zinsen bringen, denn dazu muss sie in Forderung und Schuld gespalten werden. So funktioniert der Kreislauf also eine Weile ganz hervorragend und fast so, wie er soll, durch die faktische Geldhergabe des Horters an den Schuldner, der ja meist nur Schulden macht, um das Geld sofort auszugeben, als Konsument oder als Investor. Die Taler wandern also zunächst ganz prima über diesen kleinen Umweg.
Nun könnte man denken, das sich das ja ewig fortführen ließe, aber eben das ist nicht möglich. Die Geldhorter erhalten ständig mehr Geld durch ihre Zinsen. Es ist hier gleichgültig, ob es sich um zehn, tausend, oder hundert Millionen Geldhorter handelt, entscheidend ist, dass der Gesamthortungsbetrag ganz unpersönlich betrachtet immer riesiger wird.
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass das nichts ausmacht, die Geldhaber mögen soviel Geld haben, wie sie wollen, da kann sich ohne Ende immer mehr sammeln. Wenn man nur die Haberseite betrachten will, so ganz einseitig, dann ist das schon richtig, aber die natürliche Grenze liegt nun mal nicht auf der Haberseite, sondern auf der Schuldnerseite. Die Schulden können nicht unbegrenzt anwachsen (und in diesem Bereich liegt, nebenbei bemerkt, auch der Grund für den ebenfalls ungesunden Wachstumsdruck), denn irgendwann kann keinen Schuldnern mehr genügend Geld gegeben werden, ohne dass der Geldhaber befürchten müsste, dass er sein Geld verlieren könnte, da der Schuldner rückzahlungsunfähig zu werden droht. Und hier tritt nun, etwas verzögert, eben doch die Endkonsequenz des Hortungsproblems ein. Wenn die Schuldnerseite allmählich voll ist, wenn da nichts mehr rein geht, wenn auf dieser Seite eine Sättigung eingetreten ist, die auch durch Wirtschaftswachstum nicht mehr ausreichend erweitert werden kann, dann hapert es allmählich mit dem Rückfluss des Habergeldes in die Wirtschaft über die Schuldner, denen sozusagen die Luft ausgeht, es gehen langsam die Geldabnehmer aus. Dadurch entsteht ein Geldüberangebot und eine Niedrigzinsphase gemäß den Regeln von Angebot und Nachfrage.
Jedoch kann der Zins nicht unbegrenzt sinken, da er mindestens ein wenig für den Geldhaber bringen muss und noch ein wenig mehr als Zinshandelsspanne der Banken oder anderer Zwischenhändler. An dieser Stelle ist anzumerken, dass durch den Zins ein enormer Geldhandel entsteht, in dessen Bereich etliche Leute zwar eine Menge tun, aber absolut Nichts und Nullkommagarnichts erwirtschaften, was andere daher für sie erledigen müssen. Aber auch dies ist nicht das Hauptproblem, die könnte man noch durchfüttern.
Bei Erreichen der Schuldnersättigung ergibt sich also ein recht niedriger Zins an der tiefstmöglichen Marke, die nicht mehr unterschritten werden kann. Diese Sättigung kann als erreicht angesehen werden, wenn viele Staaten bis zum Hals voll mit Schulden sind, und die Unternehmen eine nur noch dünne Eigenkapitaldecke besitzen, und selbst die Privaten reichlich Schulden haben. Gerade diesen versucht man dann noch einige Waren auf Kredit aufzuschwatzen, gar nicht so sehr wegen der Waren, sondern vor allem, um ihnen Schulden aufzuladen, die die Großgeldhaber doch in ständig steigendem Umfang brauchen. In dieser Phase finden die Menschen dann auffällig viele günstige Kreditangebote in den Zeitungen und im Briefkasten, man versucht ihnen insbesondere Häuser, Wohnungen und Autos zu geben, wofür sie Schulden aufnehmen sollen. Und allmählich bestimmt nun die Geldseite den Ablauf der Wirtschaft, nicht umgekehrt. Die Wirtschaft wird zum reagierenden Teil, während die Geldseite, die ja eigentlich ganz passiv nachtanzen sollte ohne selbst Bedingungen zu stellen, die Musik spielt, nach der die Wirtschaft tanzen soll. Aber auch mit noch so vielen Konsumkrediten ist irgendwann das Ende der Schuldnerfahnenstange erreicht.
Und nun geschieht etwas sehr Unerfreuliches: Das Geld verschwindet aus dem Wirtschaftskreislauf. Wenn es keine Schuldner mehr findet, dann geht es andere Wege. Mangels ausreichender Abnehmer als Kreditoren strömt das Habergeld in die Spekulation und schlägt dort mächtige Wellen. Die Aktienkurse explodieren. Noch vor wenigen Jahren stand der für maßgeblich gehaltene Dow-Jones-Index der amerikanischen Wallstreet bei 2.000 und nun bei 8.000 Punkten. Diese Wertvervierfachung ist aber mehr Schein als sein, sie ist reine Spekulation, die sich daraus ergibt, dass die Geldhaber ihr überschüssiges Geld, welches keine Kreditnehmer mehr findet, sich immer hin und her zuwerfen und dadurch steigende Kurse auslösen, wobei immer mehr Geld dorthin strömt. Sie müssen ja irgendwohin mit dem Überschussgeld, und so wird der Aktienmarkt in der Endphase für eine Weile zu einem Speicher. Das geschieht dann auch woanders, z.B. auf den Kunstmärkten. Betrachtet man die Wirtschaft als lebenden Körper und das Geld als dessen Blut, so fließt das Geld aus dem Körper heraus in eine Kiste, auf der Spekulation steht. Und da liegt das Blut dann so herum. Das dadurch im Kreislauf verminderte Geld sorgt für niedrige Inflationsraten, zunächst.
Das weitere Geschehen ist abhängig vom Verhalten derer, die dieses tödliche Zinssystem genauso gut verstehen, wie ich und nun auch Sie, denn es ist einfach zu verstehen. Am Ende einer Zinsphase muss ein hohes Geldhaberkartell, das die ungünstigen Folgen genau kennt, zu seinem Vorteil eingreifen, um sicher in die nächste Phase zu gelangen, während dieses Kartell den notwendigerweise entstehenden Schaden auf andere abwälzt. Der genaue Ablauf der Endphase hängt daher davon ab, wann dieses Kartell die in der endgültigen Sackgasse angekommene Zinsphase abbläst. Es ist klar, dass auch dem Geldauffangen in der Spekulation Grenzen gesetzt sind. Man kann die Aktienkurse in gewisse, auch bereits vollkommen unrealistische Höhen schrauben, jedoch nicht ohne Ende. Wenn z.B. eine Aktie 100 DM realen Sachwert verkörpert und gegenwärtig pro Jahr 20 DM realen Ertrag bringt, dann kann man diese Aktie wohl von 300 DM auf vielleicht 1.300 DM hochschrauben, was bereits übertrieben wäre, aber es ist unmöglich, sie auch noch mit 3.000 DM oder 8.000 DM zu bewerten. Irgendwann ist auch an den Börsen und anderen Spekulationsschauplätzen Schluss. Das ist Gesetz.

Teil 2(3)
In gewisser Weise wird das überschüssige Geld, das ein Ziel sucht, nun zur Bestie, zur ernstlichen Gefahr des Wirtschaftssystems. Die Gefahr geht weniger von einem bösen Willen der Geldhaber aus, als von den logischen Gesetzen des Zinssystems, denen alle folgen. Sie können sich mal eben einen unpersönlichen Geldhaufen vorstellen, groß, wachsend, der nun zum unkontrollierbaren Orkan werden würde, wenn die Wissenden noch nicht eingreifen. Tun sie es nicht, so wird das Geld irgendwann, wenn die noch harmloseren Spekulationsmärkte ebenfalls dicht sind, auf gefährliche Spekulationsmärkte strömen, insbesondere auf den Rohstoffmarkt. Wenn dies geschieht, gibt es eine schreckliche Katastrophe, denn sämtliche Rohstoffpreise explodieren nun ebenso, wie vorher z.B. der Aktienmarkt. Alles wird nun rasant teurer, ob Öl, Gas, Kaffee, Gummi, Metalle, ganz egal. Das abnehmerlose Geld reißt die Rohstoffpreise ohne wirtschaftlichen Grund in die Höhe, und nun gibt es eine große Teuerung, eine Extreminflation, die großes Elend verursacht, Millionen Menschen müssen verarmen und sterben.
Die Privaten, die zuvor Grund und Häuser auf Schulden erwarben, werden gezwungen sein, die Güter wieder herzugeben. Diese Superkatastrophe könnte das höchste Kartell jedoch verhindern, indem es bereits vorher tut, was es eh irgendwann tun muss. Ob also nun vor oder nach Eintritt einer Rohstoffspekulation (vermutlich danach, denn es lassen sich Vorteile daraus erzielen), eines Tages werden die Wissenden das bereits zerstörte System liquidieren. Die Spekulation baute Preise auf, die Luftschlösser sind und diese müssen eh irgendwann einstürzen. Es profitiert der, der den Zeitpunkt des Zusammenbruchs dadurch kennt, dass er ihn selbst bestimmt.
Dass der 'Schwarze Freitag', der große Börsencrash der Wallstreet im Jahre 1929, der die Weltwirtschaftskrise auslöste (die man auch für Hitler benötigte), nicht 'einfach so' entstand, sondern planmäßig herbeigeführt wurde, war längst klar, bevor es offiziell bekannt wurde. Andere, ähnliche 'Schwarze Freitage' fanden bereits 1869, 1873 und 1927 statt. In letzter Zeit wird gern der Oktober verwendet, doch erlebten wir während der letzten Jahrzehnte nur kleinere Manöver. Die, die das meiste Geld konzentriert als Kartell einsetzen können, bestimmen nicht nur den Moment, sondern auch den Umfang einer Korrektur, von der sie allein stets profitieren, während andere, selbst ziemlich wohlhabende Nichteingeweihte, zahlen müssen.
Ganz am Ende einer Phase findet jedoch nicht nur eine Korrektur statt, sondern eine totale Zerstörung, aus der heraus dann ein ganz neuer Zyklus geboren werden kann. Während alle Geldhaber, auch auf Schuldenfinanzierung, mit Begeisterung spekulieren und 'leichtes Geld' in großen Mengen verdienen, bringt das Kartell allmählich größere Geldmengen in Anlagen, die den Zykluswechsel gut überstehen werden, weil sie einen sicheren Dauerwert haben. Es erwirbt insbesondere Grund und Gold und Edelsteine, bzw. tat dies schon die ganze Zeit, zum Finale hin aber noch verstärkt. Um beim Aktienmarkt als wesentlichem Ausschnitt zu bleiben: Das Kartell behielt etliche Aktien, die es nun massiv zum Verkauf stellt. Dadurch entsteht, für alle anderen ganz überraschend, ein Aktienüberangebot, das den Kursturz einleitet. Das Kartell hat ein Interesse daran, diesen so tief und vernichtend wie möglich kommen zu lassen, es schädigt sich nicht selbst, da es die jeweils höchstmöglichen Preise erzielt.
Die Nichteingeweihten 'lauern' nun auf einen günstigeren Neueinstiegspunkt, den das Kartell auch für kurze Zeit vortäuschen mag, indem es die Verkäufe reduziert, um eben Wiedereinsteiger anzulocken (und aufs Kreuz zu legen). Aber es drückt die Kurse weiter und irgendwann erreichen die Kurse einen kritischen Punkt, an dem nun viele, die ihre Aktienbestände z.B. zu 50% auf Schulden finanzierten (und rechnerisch durchaus reich waren), zum Verkaufen gezwungen sind, da ihr im Wert verringerter Aktienbesitz nun mit dem Schuldenstand identisch wurde. Sie müssen verkaufen und das Überangebot verstärkt sich, die Kurse fallen noch tiefer. Wenn wir uns einen ursprünglichen Wallstreet Höchst-DJ-Index von 8.000 vorstellen, so mag es sein, dass der Verfall bis zurück auf 2.000 geht, vielleicht noch weit darunter. Viele Anleger flohen derweil bereits in Gold, wo es nun einen rasanten Wertanstieg, wahrscheinlich eine enorme Wertvervielfachung gibt, wovon insbesondere das Kartell profitiert, das von Anfang an viel Gold besaß. Da Gold eigentlich die 'Endzeitanlage' schlechthin ist, wird es den Massen als nicht attraktiv dargestellt, und es wird auch dafür sorgt, dass Gold tatsächlich nicht attraktiv ist, 'normalerweise', außer einmal - und dann hat kaum jemand Gold. Um den Goldpreis nicht zu früh signalisierend steigen zu lassen, kauft das entscheidende Kartell im Vorfeld das Gold am besten direkt z.B. von Zentralbanken.
Irgendwann beschließt das Kartell, einen echten Boden auf dem Aktienmarkt zu bilden, es hat mehr als genügend Geld und Gold (letzteres mit nun vielfachem Wert), um den gewünschten Boden auch durchzusetzen. Es kauft die Aktien, hinter denen noch ein realer Wert steckt in großen Mengen auf. Nach Ablauf der Aktion hat das Kartell sein Gesamtvermögen auf einen Schlag gewaltig vermehrt, wenn man wieder in Sachwerten, auf die es letztlich ankommt, rechnet.
Doch etliche Firmen und Private wurden wirtschaftlich vollkommen zerstört. Viele Unternehmen haben eine nur sehr dünne Eigenkapitaldecke, und da etlichen von ihnen Forderungsverluste entstanden, ev. auch Aktienkursverluste, gibt es eine riesige Pleitewelle und Massenarbeitslosigkeit natürlich auch. Die Pleitewelle durch Forderungsausfälle durchzuckt die Welt wie ein Blitz nach dem Dominoeffekt, eben noch rechnerisch gesunde Betriebe werden durch Forderungsausfälle überschuldet und können selbst ihre Forderungen nicht begleichen usw.
Die ganze Aktion hätte aber keinen Sinn, wenn nicht auch die Währungen der Welt zu Fall kämen, was wichtig ist. Letzen Endes geht es nämlich sehr darum, dass die Schulden gestrichen werden, die ja das eigentliche Problem waren, was das Kartell sehr wohl weiß. Die Schulden müssen weg, damit ein neuer, dann wieder längere Zeit 'normaler' Zyklus kommen kann. Wir haben schon manche Bankenpleite erlebt, und ab und zu hört man, dass das Sicherungssystem zwar eine ruinierte Bank abfangen kann, vielleicht auch noch zwei, aber einer Katastrophe kann es nicht standhalten. Die Banken sind in so einer Phase sogar extrem labil, da sie wenig 'Konkretes' besitzen, das ihnen gebrachte Geld nur weiterverleihen, oder in Aktien und Anleihen stecken (überwiegend). So werden gerade die Banken durch Ausfälle ihrer Forderungen und durch den Wertverfall ihrer Aktien in den Untergangsstrudel gezogen. Die Bankenwelt ist so verflochten, dass der Dominoeffekt dort ganz besonders gut durchschlägt, und wenn das Sicherungsnetz der Banken nicht hält, dann wird das gesamte Bankensystem zusammenbrechen. Wie labil das Währungssystem ist, dürfte allein aus den erlebten Kleinkrisen des Europäischen Währungssystems bekannt sein, welches bereits kleinere, spürbare Beben erlebte. Ihr Geld ist buchstäblich nichts Wert, es hat nur seinen Papierwert als Sicherheit.
Früher war das anders. Lange gab es Goldmünzen und zumindest den reinen Goldwert Ihrer Münzen konnte Ihnen keine Krise jemals nehmen. Doch dann ging man zum Geld ohne Realwert über, insbesondere zum Papiergeld. Alles geschah Schritt um Schritt, denn zunächst galt für das Papiergeld, welches die Notenbank druckte, der sog. Goldstandard. Dies bedeutete, dass der Wert des Papierumlaufgeldes zu xy Prozent mit Gold gegengesichert war, welches die jeweilige Staatsbank als Sicherheitsgarantie hielt. Diese war sogar verpflichtet, für einen Geldschein eine bestimmte Menge Gold herauszugeben, weshalb dies dann noch halbsicheres Geld war. Halb deshalb, weil die Deckungspflicht natürlich jederzeit widerrufen werden könnte, was z.B. zum I. WK in Deutschland auch geschah. Im Laufe dieses Jahrhunderts wurde nun aber jegliche Deckungsgarantie bei allen Währungen vollständig aufgegeben. Und das geschah ja sicher nicht ohne Grund, es war ausgesprochen unseriös.
Das heutige Geld hat keinerlei sicheren Wert mehr. Die Notenbanken halten zwar Währungsreserven in Fremdwährungen und versuchen mit diesen die Wechselkurse stabil zu halten, manche haben auch etwas Gold, aber das alles nützt im Ernstfall gar nichts. Im Untergang der Firmen und Banken werden, wenn er gewaltig genug ist, auch ganze Staaten und Währungen fallen, was durch die Verflechtung ebenfalls zum Dominoeffekt führt. Und dieses Endziel, den Währungsverfall, muss das Kartell anstreben. Denn dadurch erst wird die notwendige Schuldenstreichung möglich, die ja nicht 'einfach so', wie ein Geschenk kommen kann. Es müssen auch dementsprechende Habenbeträge storniert werden, und diese sind z.B. die Werte der in Umlauf befindlichen Staatsanleihen, Bankguthaben und Guthaben bei Lebensversicherungen, aber auch die vielen Streichungen in der Geschäftswelt selbst. Den größten Beitrag zur allgemeinen Schuldenstornierung leistet aber die Masse der Menschen, ganz besonders der schuldenfreie Teil davon, der etwas 'auf der Kante' hat, was entwertet werden kann. Mit diesen durch Währungsverfall stornierten Guthaben ist es dann möglich, auch die Schulden wegfallen zu lassen. Letztlich kommen also die, die etwas haben, einmal für die Schulden auf und außerdem für den Sondergewinn des Kartells.
Zum Teil sind das Menschen, die einem leid tun können. Zum Teil sind es aber auch Menschen, die sich dümmlich über ihre vielleicht 4,8 % Zinsen freuten und über nichts glücklicher waren, als über ihre Guthaben. Es gibt Menschen, denen es absolut zuwider ist, ihr Geld auszugeben, und deren größtes Vergnügen darin besteht, in Zahlen zu sehen, in welchem Umfang sie es nicht ausgegeben haben. Da Geld aber nichts weiter ist, als die potentielle Möglichkeit, etwas zu tun oder zu kaufen, ist der krankhafte Drang, dieses Potential ungenutzt zu lassen, eine Dummheit, die den Endverlust oftmals nicht ungerecht erscheinen lassen wird. Selbst Schuld, oder? Wer sich immer am Nichtverwenden des Potentials erfreute, der muss sich auch nicht ärgern, wenn das Potentials plötzlich weg ist.
Nach alledem kommen neue Währungen, vielleicht auch eine Welt- oder Großwährung(en). Wenige haben einen riesigen Wertebestand wissend hinübergerettet und können sofort über einen sehr großen Bestand des Nachkatastrophengeldes verfügen. Nun sind die Schulden weg, und die neuen (alten) Großgeldhaber wollen selbstverständlich schnell wieder einige Zinsen fließen sehen. Schulden würden die Entschuldeten aber nur allmählich wieder neu aufnehmen, während die Großgeldhaber ein natürliches Interesse daran haben, möglichst schnell eine umfangreiche Menge an neuen Schulden unterzubringen, sozusagen einen Sockelbetrag. Dies ist am leichtesten möglich, wenn während der Übergangsphase, oder kurz davor oder danach, durch Kriege möglichst viele Dinge kaputt gegangen sind, für die anschließend ein ganz akuter Wiederherstellungsbedarf und also auch Kreditbedarf besteht. Ideal sind zerstörte Häuser, Straßen, Schienen, Maschinen, Schiffe usw., eben alles mögliche, was man ziemlich unbedingt braucht.
Mit einer ausreichenden Zerstörung solcher Dinge, lässt sich gewährleisten, dass dann sofort eine umfangreiche, nun wieder problemlos mögliche Schuldensockelabnahme erfolgt, weshalb Kriege durchaus einen zinswirtschaftlichen Sinn haben. Nach Erledigung all dieser Dinge beginnt dann eine schöne Zeit des Aufbaus, Aufschwungs und der Vollbeschäftigung. Bis zur nächsten Schuldnerüberlastung.
Es ist insbesondere das Grenzproblem auf der Schuldnerseite, das für die Zwangsläufigkeit sorgt, die ich eben geschildert habe. Diese Entwicklung muss gesetzmäßig eintreten, sie ist durch die Idee des Zinses in unser Wirtschaftssystem fest eingebaut und keine 'einfach so' auftretende Erscheinung. Das Ganze endet also mit vollkommener Sicherheit immer wieder irgendwann in Zerstörung, Tod und Betrug, wobei der Betrug jene trifft, die stets ganz stolz auf ihre mickrigen Zinsen sind, welche ihnen, wenn sie mit in eine Umbruchphase gehen, samt Sparbetrag wieder genommen werden. Aber das ist noch das geringste Übel. Das Schlimmste ist das unnötige Sterben und Elend der Menschen und Kinder, an dem sich die kleinen Zinsfans nicht ganz schuldlos fühlen dürfen, denn Zins ist Mord, unabwendbar Mord. Da die Zinsidee aber nun am Ende Betrug sein muss, ist sie es auch die ganze Zeit über.

Teil 3(3)
Was würde nun geschehen, wenn jetzt, sofort, weltweit der Zins abgeschafft würde? Folgendes würde geschehen: Die Geldhaber würden denken: Hoppla, mein Geld arbeitet ja nicht mehr. Und das wäre gut so, denn entgegen dem entsprechenden Volksglauben ist noch nie und nirgends Geld tatsächlich bei der Arbeit gesehen worden, es arbeiten immer nur Menschen und auch die Maschinen. Ohne Zins ab morgen würden sich übermorgen sämtliche Großgeldhaber überlegen, wie sie denn mit ihrem Geld nun stattdessen Erträge erzielen können. Und viele würden beginnen, etwas herzustellen, eine Fabrik bauen, nützliche und weniger nützliche Dinge produzieren. Andere Großgeldhaber würden auch einfach mehr konsumieren. Das Geld täte ziemlich rasch wieder das, was es tun sollte, es würde fließen, fließen, fließen. Und all die Geldhändler müssten auch selbst etwas Produktives machen. Es gäbe wieder Vollbeschäftigung und Blüte ohne Ende.
Um den Flussdrang noch weiter zu verstärken, dachten sich besonders pfiffige Leute als Idee das 'Schwundgeld' aus, welches bei Lagerung allmählich weniger wird. Als Idee nicht übel, doch fehlt es an der konkreten Vorstellung, wie denn dieses Schwundgeld beschaffen sein sollte. Es ist auch gar nicht nötig, denn ein gewisser Schwundeffekt ergibt sich schon so. Zwar gäbe es keine Inflation mehr, aber wer viel Geld auf der Bank lagert, zahlt eine Gebühr dafür, die einen gewissen Schwund bewirkt. Nicht zufällig kam es zu einer großen Wirtschaftsblüte, als im Jahre 1142 der Erzbischof Wichmann eine jährliche Abgabe i.H.v. 20% auf die Münzen (Münzsteuer) erhob. In so einer Situation will natürlich jeder sein Geld schnell wieder los werden, und stattdessen Waren und Güter haben, was zu einem gigantischen Boom führt. Durch den allgemeinen Aufschwung wird die Abgabe ganz leicht verkraftbar. Laut Herbert Runge in »Bibel, Bebel, Babel«, S.13, berichteten die Chroniken aus jener Zeit, dass "kaum ein Unterschied zwischen den Schlössern der Adligen und den Wohnungen der Bauern festzustellen war." Und so etwas ist kein 'Wunder', sondern ganz einfach logisch.
Es wäre zum Nutzen aller, auch der Reichen selbst, denen nichts genommen oder geneidet werden müsste. Reich und Arm würden sich in allgemeinem Wohlstand angleichen. Es wäre insbesondere auch der innere Friede der zinslosen Wohlstandsgesellschaft, der den Reichen mit Sicherheit gefallen würde, denn sie blieben ja reich, ohne Gefahr laufen zu müssen, von einer verarmten, um ihr Überleben kämpfenden Menge eines Tages aus Neid oder Hunger gelyncht zu werden, oder von kaum vermeidbarer Kriminalität bedroht zu werden. Das sind alles nur logische Folgeerscheinungen. Sie bekommen vielleicht Zinsen, aber Sie bekommen auch eine immer gewaltvollere Umwelt, die nicht nur Ihren Besitz, sondern auch Ihr Leben bedroht. Lohnt sich das?
Gegenargumente gibt es nicht. Projekte mit hohem Geldbedarf, die die Möglichkeiten des Einzelnen übersteigen, müssten durch Geldhaberzusammenschlüsse bewirkt werden, statt durch Schulden. Das wäre problemlos möglich und die Organisation solcher Zusammenschlüsse wäre eine Ersatzaufgabe für die Banken (nebst Geldlagerung). Die Idee der Aktiengesellschaft ist das Muster dafür. In einer finanzpolitisch klugen Idealgesellschaft gäbe es allerdings keine wild spekulierenden Börsen wie bisher, denn die Aktienkurse würden von Fachleuten ihrem Realwert entsprechend von Zeit zu Zeit festgesetzt werden.
Und wenn jemand unbedingt Geld braucht und keines hat? Kein Problem. Dann hilft ihm die Gesellschaft (Staat) mit Schenkung oder zinsloser Leihe. Das ist ja heute auch nicht anders. Der Bedarf wäre aber gering und die Hilfe wäre für den Staat kein Problem, denn seine Kassen wären in der zinsfreien Boomgesellschaft stets voll. Schulden müssten nicht grundsätzlich abgeschafft werden, teure Dinge mögen auf Raten ohne Zinsen verkauft werden. Ohne Zins wird kein Mensch und kein Staat mehr durch eine Zinsschuldspirale zerstört.
Sie sehen, dass die Lösungen ganz einfach sind. Der Ausstieg aus dem Menschheitsübel Zins ist bekanntlich ein real-christliches Anliegen, von dem die Kirchen nichts mehr wissen wollen. Auch die 'Völkischen' vertraten recht vehement dieses Wissen, und das ergibt einen weiteren Grund für deren Ausschaltung durch Hitler. Das Thema war so stark in der Diskussion, dass die Hitler-NSDAP sogar genötigt war, die Idee in ihr Parteiprogramm aufzunehmen, was natürlich nur Bauernfang war. Sie machte nie ernst damit, verstand sich bestens mit den Banken und wurde ja von der mächtigsten Finanzgruppe der Welt emporgekauft. Diese Gruppe hatte natürlich kein Interesse an solchen Ideen.
In viel früherer Zeit, bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts, machten schon mal die sagenumwobenen und wirklich bemerkenswerten Tempelritter einen Vorstoß gegen den Zins. Neben allerlei Finanzerfindungen (Wechsel, Scheck) kamen sie auf die Idee, Kredite zinslos zu vergeben. Vielleicht auch nicht ganz an jeden, aber mit überwältigendem Erfolg. Das ist wiederum logisch. Die Templer gaben das Geld und sagten: Wenn Du Erfolg hast, dann zahle es uns zurück und gib dem Tempel bitte eine Spende dazu. Bei Misserfolg einer Geschäftsgründung aber durfte der Kredit als Geschenk des Tempels angesehen werden. Dem Normalbürger klingt das wie ein antiegoistisches Märchen aus 1001 Nacht, aber die Idee ist genial und wirtschaftlich sinnvoll. Sie müssen bedenken, dass die Menschen in jener Zeit sehr religiös und anständig waren, und wenn sie nun mit dem Geld des Tempels geschäftlichen Erfolg hatten, vom Nichts zum wohlhabenden Kaufmann wurden, ja was denken Sie, was die Erfolgreichen dann aus religiöser Ehrfurcht und aus echter Dankbarkeit taten? Die spendeten ihr ganzes Leben lang und gaben dem Tempel vielfach mehr, als es bei einem festen Zins der Fall gewesen wäre. So schlimm wie heute, waren die Menschen ja noch nicht. Und durch solche Übererträge konnte der Tempel wiederum leicht Verluste verkraften, weshalb erfolglose Schuldner freie Menschen bleiben konnten.
Nun stellen Sie sich dieses Verleihsystem in Konkurrenz zum Zinsleihsystem vor. Was denken Sie, wo die Menschen lieber hingingen? Natürlich zum Tempel. Den Zinsverleihern drohte der Ruin, während der Tempel reich, einflussstark, mächtig wurde. Und da war noch viel mehr. Gegen die Araber im eroberten Spanien gingen die Templer nicht etwa brutal vor, sondern waren gut zu ihnen. Das brachte ihnen nur Vorteile und das Phantastische an den Templern war, dass sie bewiesen, wie der Vorteil des Anderen sich auch als eigener Erfolg niederschlägt. Sie wurden ein Staat in den Staaten, eine Supermacht, und sie waren im Begriff ein echtchristliches Europa aufzubauen, das diesen schrecklichen Weg nicht gegangen wäre. Andere Kräfte überredeten Papst Klemens V. dazu, gegen die Tempelritter wegen Ketzerei vorzugehen. Er wollte nicht, doch beugte er sich dem Druck. 1312 wurden sie verboten und dann vernichtet, massengemordet. Vieles, was heute noch über die Tempelritter gesagt wird, ist nichts als Hetze der damaligen Zeit. Doch eine solche Kraft stirbt nicht und lebt noch immer. Dass sie aber noch in Verbindung mit Gruppen steht, die sich heute dem Namen nach templerisch nennen, das bezweifle ich. Es ist mir eine besondere Freude, dass ich in Berlin-Tempelhof wohne, denn Tempelhof wurde von ihnen gegründet, wie auch Mariendorf und Marienfelde.
In der heutigen Zeit ist es interessant, dass nunmehr islamische Banken immerhin an die Stelle des Zinses die Profitbeteiligung am Erfolg des Kredites setzen. Hut ab. Die Antwort könnte aber erneut Krieg und Gewalt sein. Und wenn Sie sehr an Ihren vielleicht 4,5 Prozent hängen (Ihr Anteil an Mord und Sklaverei), dann machen Sie mal eine grobe Gegenrechnung über die Zinsen die Sie zahlen, das tun Sie nämlich an allen Ecken und Enden. Die gesamte deutsche Staatsverschuldung galoppiert nun jenseits von 2 Billionen DM. Bei durchschnittlich 7 Prozent ergibt das mit nur 2 Billionen DM jährliche Zinsen i.H.v. 140 Milliarden DM. Bei 80 Millionen Bürgern mit Mann und Maus sind das 1.750 DM Zinsen pro Nase. Pro Haushalt oder pro arbeitendem Bürger natürlich wesentlich mehr.
Die Staatszinsen sind jedoch der allergeringste Zinsbetrag, für den Sie aufkommen. Fast alle Unternehmen haben eine sehr geringe Eigenkapitaldecke, also hohe Fremdkapitalanteile (Schulden), und Grundstücke sind meist mit hohen Schulden belastet. Die Unternehmen und Vermieter müssen ihre eigene Schuldzinsverpflichtung über die Preise und Mieten bei Ihnen eintreiben, weshalb Sie auch dort ständig Zinsen zahlen, die das Unternehmen oder der Vermieter an Großgeldbesitzer weiterleitet. Diese Zinsen stecken in den Preisen. So sind Sie selbst bei privater Schuldenfreiheit in hohem Maße Zinszahler, Sie erwirtschaften jährlich viele Tausend DM nur für Zwecke der Zinsbedienung, die Sie über Steuern und Preise bezahlen müssen und es gibt Preise, die zu 80% aus reinen Zinsen bestehen. Wenn Sie zusätzlich privat verschuldet sind, kommt der Ihnen genau bekannte persönliche Zinspflichtbetrag noch als dritter Bereich hinzu. Auf der anderen Seite stehen vor allem wenige Großgeldbesitzer, die ohne jeden Handschlag unermessliche Zinseinnahmen haben und gigantisches 'politisches Gewicht', und die über die Massenmedien Ihr Wissen und Denken mitbestimmen. Damit Ihnen das Ganze auch gefällt, bekommen Sie Ihre 4,5 Prozent wie einen Hundekuchen hingeworfen, über den Sie sich freuen sollen. Einiges davon nimmt die Inflationsrate, wenn Sie etwas höhere Zinseinnahmen haben, nimmt die Steuer Ihnen noch mehr. Vor Einführung der erhöhten Freibeträge in Deutschland nahm Ihnen die Steuer von 'Ihren' Zinsen wohl ca. ein Drittel und die Inflation ein weiteres Drittel, manchmal auch mehr, bei hoher Inflation konnte es sein, dass Ihnen tatsächlich nichts übrig blieb.
Es dürften wohl weit über 90 Prozent aller Bundesbürger beim Zinsgeschäft einen starken Verlust machen, der schlimmste Verlust ist aber die Instabilität, die Wirtschaftszerstörung, die mit ganzer Sicherheit gesellschaftliche Bedingungen herbeiführt, in denen die, die am Ende sind, die Nochmittelständler sogar töten können, nicht mal wegen 'revolutionärer' Tendenzen, sondern allein durch die sich ergebende blühende Kriminalität und die Begünstigung mafiöser Strukturen, was wiederum auch Kosten verursacht, die zum Strom der Zinsfolgekosten gehören. Eine Gesellschaft, die am Ende einer Zinsphase die Homogenität verliert, kann nur noch eine Weile mit Terror und Gewalt überleben, bevor sie schließlich ganz zusammenbricht, und irgendwann werden Sie vielleicht doch sagen, dass Ihnen ein glückliches und harmonisches Leben lieber gewesen wäre, als wenige Prozente auf dem Konto. Das gilt letztlich auch für Reichere, denn Frieden und Glück nützen allen.
Der wirklich interessante Herr Herbert Runge präsentierte noch eine Rechnung, die ich nicht überprüft habe, die aber sicher nicht vollkommen falsch ist. Hätte demnach Maria im Jahre 0 einen Pfennig zu einer Bank gebracht, der mit 4% verzinst worden wäre, so wäre das Konto im Jahre 1969 bei einem Goldpreis von 4800.- DM pro Kilo (heute mehr) auf 300 Goldkugeln vom Volumen unseres Planeten Erde angewachsen. (Anm.d.Verf.: 34,56*1030DM) Das geht aber nicht, mögen Sie sagen. Eben!
Die wirtschaftlichen Probleme und deren soziale Folgeprobleme sind also so kinderleicht lösbar, wie z.B. das Drogenproblem. Gerade weil die Lösungen so simpel sind, wird offensichtlich, dass bewusster böser Wille hinter der bewusst katastrophal gehaltenen Entwicklung steckt. Damit die Menschen das nicht bemerken, wurde der Glaube an den 'Lauf der Dinge' geschaffen und die Gewöhnung an den Wahn, der den Menschen als normal erscheinen soll. Diese Normalität ist aber insgesamt tödlich für alle Teilnehmer an dieser Norm. Und diese Teilnahme ist: Schuld!

(aus "WAL3" von Norbert Marzahn)
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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lodo
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Beitrag von lodo »

die Google-Suchmaschine förderte Folgendes zu Tage.....


Marzahn, Norbert
Berlin. Jahrgang 1962

Norbert Marzahn

Online-Aktivist gegen die "levitische Weltverschwörung" und Verfasser der nur schwer verdaulichen Veröffentlichung WAL. Marzahn freilich will sein "Werk" nicht als Fiktion verstanden wissen, sondern als quasi wissenschaftliches Werk. WAL ist eine wüste Mixtur von religiösem Sektierertum, Antisemitismus, New Age-Ideologie und Verschwörungsphantasien. Seine Erkenntnisse bezieht er aus dem gesamten Fundus rechtsextremer und nationalsozialistischer Literatur, aus den Zeitschriften CODE, Zeitenschrift, den indizierten Publikationen des "Jan van Helsing". Marzahn über sein "Werk" WAL:

Ich schuf etwas so Grosses, dass eigentlich jeder erkennen muss, dass ich es nicht aus mir selbst heraus geschaffen haben kann. (am 24.7.98 in de.alt.ufo)
Während er das Entstehen seines Buches quasi göttlichem Wirken zugeschrieben wissen will, zeigt die nähere Betrachtung aber lediglich ein aus vielerlei Quellen zusammengerührtes Machwerk in der Tradition einschlägiger rechtsextremer Verschwörungsliteratur.

Nach eigenen Aussagen war Norbert Marzahn bis 1997 als Beamter bei den Berliner Finanzbehörden beschäftigt, angeblich Leiter der Abteilung EDV. Nachdem er der Aufforderung seiner Vorgesetzten, sich einer amtsärztlichen Untersuchung durch einen Facharzt für Psychiatrie zu unterziehen, nicht nachkommen will, quittiert er den Dienst. Nach einer Phase der Arbeitslosigkeit ließ er sich zum Altenpfleger umschulen. Er denkt daran, Schadensersatzforderungen geltend zu machen, sobald er einen "bibelkundigen Rechtsanwalt" gefunden hat.

Im April 2001 wollte er die Berliner Stadtzeitung zitty nach einem Bericht über diverse Vertreter von Verschwörungstheorien, in dem er auch namentlich genannt wurde, gerichtlich zum Abdruck einer "Gegendarstellung" zwingen. Die Gegendarstellung sollte dem Wortlaut nach zum Ausdruck bringen, dass er den Judenmord durch die Nationalsozialisten, den Holocaust, nicht leugne. Das Gericht folgte der Argumentation von zitty, die diese Gegendarstellung wegen der offenkundigen Irreführung der Leserschaft nicht abdrucken wollte und wies Marzahns Antrag kostenpflichtig zurück.

Über seine Online-Publikation gelingt es ihm immer wieder, unbedarfte Leser in den Sog seiner paranoiden Vorstellungswelt zu ziehen. Das "Netz", von dem er sich verfolgt fühlt, ist nach seiner Meinung nicht nur verantwortlich dafür, dass Hitler an die Macht kommen konnte, sondern überhaupt für alle politischen Skandale, die je die Welt bewegten. Dazu gehört selbstverständlich auch die Lewinsky-Affäre. Interessant ist hier, dass nicht Bill Clintons Annäherungen an seine aus den Südstaaten stammende Mitarbeiterin zum Skandal wird, sondern Monica Lewinsky, die er als Jüdin identifiziert. Marzahn ist sich sicher, dass die junge Praktikantin gezielt auf Clinton angesetzt wurde.

Bill Clinton ist wiederum Bilderberger und m.E. Anti-Satanist. Er wird dementsprechend auch von weiblichen Armeen belagert und mit den ueblichen Mitteln angegriffen. (am 23.10.98 in de.soc.politik.deutschland)
Verantwortlich ist "das Netz", wie er meint, auch für politische Attentate bis hin zum Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001. Natürlich werden auch alle sonstigen Katastrophen, die sich irgendwo auf der Welt ereignen, dem Wirken des "levitischen Netzes" zur Last gelegt. Sein naturwissenschaftliches Verständnis legte Marzahn, der sich seit einem Selbsttest in einer Zeitschrift einen Intelligenzquotienten von 126 attestiert, im Usenet wiederholt in seinen Ausführungen zum "Wachstum der Erde" dar, wie etwa hier:

Die Erde waechst. Das heisst logisch auch: Sie platzt nicht. Was platzt das platzt und waechst deshalb nicht. Schreibe ein Buch ueber Deine Platzphantasien. (am 21.7.98 in de.alt.ufo)

Quelle: http://lexikon.idgr.de/m/m_a/marzahn-no ... orbert.php
Zuletzt geändert von lodo am 25.11.2005 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von oegeat »

das ist interessant - da versuchen der eine den anderen ein über zu braten

http://www.idgr.de/texte/katechismus/marzahn_1.php
Die Menschen, die heute allgemein als Juden bezeichnet werden, sind seiner Meinung nach keine echten Juden, sondern lediglich "Nennjuden" und "Leviten".
die Aussage ist interessant ! und stimmt auch - es gibt keine Juden mehr sondern nur noch isreliten - denn im Jahre 607 als die Römer Israel zerstörten wurde auch das geschlechtsregister der Isreliten zerstöhrt und damit kann keiner seine Abstammung von welchen d er 12 Stämme man ist beweisen.
juden und Leviten sind zwei Stämme aus dem einen kamen immer die Könige und aus den anderen die Prister und Tempeldiener

Interessant ist was jesus sagte in dem bezug .... folgt später
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Turon

Beitrag von Turon »

lodo - ich muß Dir mal ganz ehrlich sagen. Du hast vorbildliche Arbeit geleistet. Aber bedenke: wer heute als Verschwörungstheoretiker
gilt, wird sehr schnell mit nicht existenten Freimaurern, nicht existenten
Illuminatis, komischen Illuminatizahlen, UFO, Weltregierung, etc gleichgesetzt. Und noch viel schlimmer sind so genannte Propheten dran, die ihre Erkenntnis aus diesen Quellen angeblich schöpfen.

Unabhängig wer was darüber denkt, will ich nur kurz und bündig feststellen:
wen man heute Jemandem für weitere Diskussion disqualifizieren will,
muß man die Diskussion so weit fortführen, bis irgendwann dieses absolut alles entscheidende Wort über den Ether kommt. Dann ist grundsätzlich das Bedürfniss nach Unterhaltung mit so einer Person endgültig hinüber.

Alleine das finde ich wirklich unfair. Anstatt darüber mal gründlich nachzudenken und dann zu entscheiden, braucht nur dieses eine einzelne Wort zu fallen. Ich finde das persönlich nicht gut.

Denn irgendwie ist TI schon immer so ein Haufen verrückter Verschwörungstheoretiker, die versuchen aus den Charts Geld zu machen.
Tja. Ich sage ja nicht das wir bahnbrechend gewesen sind, aber mindestens gut mit dicken plus kommt in Betracht.

Gruß von T.
Turon

Beitrag von Turon »

@ oegeat

was die jüdischen Register angeht. Ich weiß nicht, ob man damit letztendlich klar kommt, aber eines ist mir bei den Juden sehr wohl bekannt und auch bewiesen. Juden sind die einzige Nation auf dieser Welt, die Ihre Familie
bis hin zu 10fachen Ur-Großvater aufzählen können. Register sterben schon, Traditionen und nationale Denkmuster überdauern deutlich länger.

Insbesondere ist aber der Glaube ausschlaggeben.

Gruß
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Beitrag von oegeat »

hallo,
leider bin ich noch nicht dazugekommen diverses rauszusuchen
(bibelCD mit suchfunktion rein zu schmeissen)

Fakt ist Jesus hat mal davon gesprochen als er am Tempelberg saß mit den Jüngern und auch anderen Leuten das er den Tempel abreißen wird und in 3 Tagen aufbauen wird ! Dann sagte er weiter das er nicht den phsischen damit meinte sondern die innere heilige einstellung der menschen dort aufbauen wird und das das weltweit erfolegn wird ....

an anderer Stelle kann man lesen das Paulus der Apostel der nationen sagte das sich keiner Jude nen darf denn .. . aus dem Stamm der Juden kamen die Könige und Jesus sprach mal das nur er Könige ernen wird ... aber gut das gleitet jetzt ab

zu dem Register nach der Zerstörung kamen die Isreliten und auch die Stämme Juda (Königslinie aus der auch jesus kam ) und die Levisen (Pristerlinie) usw .. inn Gefangenschaft wobei man sich speziell um die beiden Stämme kümmeret (die Römer) speziell in dem Sinn das man vesuchte alle zu töten ! :shock:
Ums auf den Punkt zu bringen auch wenn es überlebende gibt/gab und man jetzt über die letzten 2 400 Jahre alle verwandten aufzählen kann
beweisen das man aus der Königslinie/Stamm kommt kann es keiner
und daher sind alle isreliten und nicht mehr

Zum Thema lodo anmerkung .. das mag schon sein alles aber - jetzt das aber es hilft nichts was zum Thema Zins beizutragen.
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Turon

Beitrag von Turon »

Das Thema Zins:

ich habe zugegebenerweise den Zins Beitrag nicht gelesen, da ich mich in letzten Jahren schon viel zu oft mit diesem Thema beschäftigt habe.

Ein kurzer Ergebniss meiner Überlegung:
Der Zins ist hauptsächlich dafür verantwortlich, daß jedwede Form der Währung inflationiert werden muß, da der Zins, Zinseszins, Zinseszinseszins etc. - auf Dauer nicht getilgt werden kann. Früher oder später werden Altkredite nicht bedient oder gestreckt oder es wird fortwährend umgeschuldet, bis man irgendwann soweit ist, daß sämtliche Fähigkeiten und deren 100% Einsatz nicht ausreicht, um selbst die anlaufenden Kreditzinsen zu begleichen.

Dieses Geschwülst wächst dann unaufhörlich weiter und weiter, bis praktisch alle anlaufenden Zinszahlungen von einer ganze Gruppe von Menschen
nicht getilgt werden können.

Der Zins verursacht nebenbei noch weitere Kosten. Um sicher zu stellen, daß Gläubiger und Schuldner ihr Geld erhalten müssen entsprechende Kontrollorgane eingerichtet werden. Um sicher zu stellen, daß diese ganz normal ihre Arbeit tun können, zwingt uns das Zinssystem dazu, Kontrollorgane mit Sicherheitskräften zu unterstützen. Und so weiter und so fort, bis zu Landesarmee und ihrer Ausrüstung, Weltregierung etc. ;)

Viele gehen davon aus, daß das Übel mit dem Staat beginnt, aber der Zins
und Ansprüche die daraus resultieren setzen eine regulierende Organisation - Staat - voraus.

Um den Ansprüchen entsprechend zu genügen, und die Leistungsfähigkeit zu sichern entwickelten sich Formen die in unserer heutiger Welt bestens bekannt sind, Nationalismus, Rassismus, Heldentum, Gericht, Loyalität etc.

Aus dem Zins resultiert damit auch unserer Steuersystem und dies ist dann der Gipfel der Ausuferung. Denn über Steuer wird der ganze geldflußregulierender Apparat letztendlich bezahlt.

Ohne Zins gäbe es zumindest eine Sache definitiv nicht, nämlich den Staat.
Nun mag jeder selbst entscheiden für sich ob er den Zins als Errungenschaft ansieht, oder als Ödem am Arsch der Gesellschaft.

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Letztendlich endet alles zwangsläufig in einer Sackgasse. Die Rahmenbedingungen für die Sackgasse nennen sich Notstandgesetze, man übt vorsorglich für den Fall der Fälle, falls es zu Volksaufständen kommt und wendet dies auch an.

Dass es hier tatsächlich kaum um Soziales oder Rechtssystem am Ende geht, hat einst der russische General Lebet so deklariert: "..."Ein Standgericht sucht nicht nach Beweisen. Ein Standgericht sucht nach einer Wand!..." Heftig? In Ulm fand neuerdings ein Kongress statt, wo man sich mit dem Thema Zerschlagung politischer Unruhen beschäftigt hat.
Währenddessen übten 375 NATO Soldaten verschiendsten Nationen bereits für den Ernstfall.

Einem ganz normalen Bürger erschließt es sich nicht, warum es zu Volksaufständen kommen kann. Volksaufstände sind immer Ausdruck zu hoch auferlegter Abgabenlast und auferlegten Verzichts. Diese sind aber notwendig um das Zinssystem zu schützen.

Ich habe dank dieser Überlegung endlich auch verstanden, warum man vor einer Werft auf paar Tausend Werftarbeiter schießt und ebenfalls die Tatsache, warum dies kein Monopol des sozialistischen Systems sei.

Diesbezüglich habe ich tolle Bilder einer Bank Argentiniens gesehen, wo man es mit bewaffneter Polizei und Soldaten verhindert hat, daß Menschen die Guthaben auf dieser Bank besitzen, an ihre Gelder ran konnten.


Noch etwas: der Zins schafft zwar den uns bekannten Wohlstand sehr wohl,
allerdings sollte man sich langsam die Frage stellen, ob der Preis für den Wohlstand - der offenkundig zu zahlen ist, mittlerweile nicht viel zu hoch ist.

Gruß von T.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Viele mögen das was der Herr sagt wohl lieber ausblenden.
Nicht alles ist aus meiner Sicht richtig, aber viele Erklärungen sind schon OK.

Ehrlich gesagt, der sieht es noch schlimmer kommen als ich.

Denn bei einer Währungsreform bleibt schon noch ein Basisvermögen.
Man muß es nur geschickt anstellen.
Alles NULL - ist Blödsinn.
Selbst bei der ersten Währungsreform nach den 2. WK ging es weiter.
Damals waren die Voraussetzungen wohl absolut schlechter.
Was natürlich ein Problem ist, viele Menschen können NICHTS, außer dick im Sessel sitzen und andere verwalten.

Sicher ist wohl nur eins - es herrscht wohl im Moment die absolute Ratlosigkeit, die aber von Seiten der Politik gekonnt überspielt wird.


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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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