Ausnahmsweise eine Analyse aus rein fundamentaler Sicht von mir
Der Gewinner der Bayerkrise heisst Pfizer!
Grund:
1.) Es gab in der Vergangenheit Todesfälle beim Hauptumsatzträger Viagra, diese sind alle in Wechselwirkung mit dem Medikament Lipobay in Verbindung zu bringen. (ist dem Bayerchef rausgerutscht)
2.) Sortis ist das einzige Konkurrenzprodukt zu Libobay und Sortis ist von Pfizer.
Fazit: Die Bayer-Krise hat aller Pharmawerte belastet, unter anderem Pfizer, was das Investment doppelt attraktiv macht, weil billiger, die nächsten Zahlen von Pfizer werden für Überraschungen sorgen!
Gruss, eurosale"Risk comes from not knowing what you are doing!" Warren Buffet
Provokante These eines deutschen Professors: Er hält mehrere Hundert Viagra-Tote in der Schweiz für möglich
ZÜRICH/BREMEN - 71 Jahre alt war der Mann, und obwohl seine 26-jährige Freundin im Gefängnis sass, mochte er auf Sex nicht verzichten. Bei einem Besuch warf er zur Unterstützung seiner Manneskraft 50 Milligramm Sildenafil ein, besser bekannt unter dem Namen Viagra. Das Schäferstündchen endete tragisch: Der Rentner brach in der Besucherzelle zusammen, Reanimierungsversuche blieben zwecklos.
Der Zwischenfall - er ist bei der Staatsanwaltschaft Bremen aktenkundig - hat mitgeholfen, die Diskussion um die Sicherheit der Sex-Pille neu zu entfachen. Mit besonders scharfem Geschütz fährt der Bremer Pharmakologe Prof. Peter Schönhöfer auf. Er sei persönlich der Ansicht, dass Viagra so «giftig ist, dass die Substanz nie hätte zugelassen werde dürfen». Laut Schönhöfer werden nur 1 bis 4 Prozent aller Todesfälle, die mit Arzneimitteln im Zusammenhang stehen, überhaupt registriert.
Für Viagra und die Schweiz hiesse dies: Es gibt nicht drei Todesfälle, bei denen Viagra die Ursache gewesen sein könnte, sondern 75 bis 300. Sven Baumann, Sprecher der Interkantonalen Kontrollstelle für Heilmittel (IKS), bezeichnet solche Hochrechnungen als «polemisch» und «unseriös», weil das Meldesystem in der Schweiz gut ausgebaut sei. Bei Pfizer Schweiz hält man Schönhöfers These für «aus der Luft gegriffen», selbst bei den drei gemeldeten Todesfällen sei ein Zusammenhang mit Viagra nicht erwiesen.
Aber der deutsche Pharmakologe geht noch weiter: Aus den Daten der klinischen Zulassungsstudien gehe hervor, dass es während der Versuche 22 Tote gegeben habe. «In der Gruppe, die das richtige Medikament bekam, war das Todesrisiko zehnmal grösser», sagt Schönhöfer. Die Viagra-Herstellerin Pfizer habe die Daten zu ihren Gunsten interpretiert. Pfizer weist auch dies kategorisch zurück: Die Gruppe der Viagra-Probanden sei wesentlich grösser gewesen und länger behandelt worden als die Plazebo-Gruppe. Todesfälle in der Viagra-Gruppe seien tendenziell sogar seltener gewesen.
Für Unruhe sorgt Viagra auch bei der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Sie fodert von den Behörden eine erneute Bewertung des «wahren Risikoprofils» von Viagra. Letzte Woche waren die Risiken der Potenz-Pille eines der Themen auf einem Urologen-Kongress im österreichischen Zürs. «18 Tote in Deutschland müssen einen aufrütteln», sagt etwa Prof. Gerd Ludwig, medizinischer Direktor der Urologischen Klinik der Städtischen Kliniken Frankfurt-Höchst. Er sei allerdings dagegen, dass das Medikament vom Markt genommen werde. Ludwigs Kritik gilt vor allem jenen Ärzten, bei denen der Rezeptblock zu locker sitzt. Laut Ludwig weist eine neue Studie nach, dass Viagra auch am Herzen wirken könnte. Eine Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Christian Stief von der Medizinischen Hochschule Hannover habe den Wirkstoff im Vorhof des Herzens nachgewiesen. Die Studie werde in einer der nächsten Ausgaben der Fachzeitschrift «Urology» publiziert. IKS-Sprecher Baumann: «Wir haben die Studie bestellt und werden sie genau anschauen.»
Die Diskussion um die Sex-Pille wird nicht nur auf wissenschaftlicher Ebene mit harten Bandagen geführt. Inzwischen herrscht auch ein wahrer PR-Krieg. So hat die deutsche PR-Agentur «Plus-Pool - Gesellschaft für Wirtschaftsinformation» den Urologen-Kongress in Zürs geschickt ausgewertet. «Urologen warnen vor Viagra», schrieb eine Plus-Pool-Mitarbeiterin über eine Medienmitteilung, die auch über den Dienst der Schweizerischen Depeschenagentur verbreitet wurde. Was in der Mitteilung freilich nicht stand: Hinter Plus-Pool steht als Auftraggeberin die Pfizer-Konkurrenz Pharmacia & Upjohn, Herstellerin der in Bedrängnis geratenen Penis-Injektionsspritze Caverject. Upjohn hat übrigens auch den Urologenkongress in Zürs gesponsert. Philippe Pfister
oder hier wenn es 23 tote in Deuschtland gibt dann gibt es in den USA bestimmt doppelt soviel!
23 Tote in Deutschland seien 23 Tote zu viel. Die Potenzpille Viagra benötige dringend ein neues Risikoprofil.
Als Konkurrenzprodukt zu Viagra ist seit Monaten Uprima (Apomorphin) im Gespräch. Aktuell macht ein neues Potenzprodukt der Firma Bayer von sich reden.
Viele unter Impotenz leidende Männer, die wegen bekannter Nebenwirkungen auf Viagra verzichten müssen, setzen große Hoffnungen auf Uprima (Apomorphin). Inzwischen wurde von der Firma Bayer ein neuer Wirkstoff mit dem Namen Vardenafil entwickelt, der im Tierversuch eine offenbar zehnfach stärkere Wirkung zeigte als Viagra. Während im Zusammenhang mit der Einnahme von Viagra bisher ca. 500 Tote zu beklagen sind, sollen laut dem Hamburger Urologen Prof. Dr. Hartmut Porst bei dem neuen Wirkstoff Vardenafil bisher kaum Nebenwirkungen beobachtet worden sein. Das neue Medikament wird wahrscheinlich im Sommer 2002 auf den Markt kommen. Männer mit Potenzproblemen können also hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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