Deutsche Lufthansa - Update: 26.05.

Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

Moderator: oegeat

Antworten
Benutzeravatar
Techniker
Trader-insider
Beiträge: 603
Registriert: 16.12.2000 00:00
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Deutsche Lufthansa - Update: 26.05.

Beitrag von Techniker »

Ich habe gerade mit einem Freund von mir telefoniert, der Copilot bei der Lufthansa ist, dies hat mich dazu bewogen mir den Chart mal genauer anzusehen, sehr interessant das ganze mal aus Pilotensicht zu hören.

Auf den ersten Blick fiel mir direkt ins Auge, dass Lufthansa ein idealer Kandidat für eine Pitchfork Studie ist, deshalb bin ich nicht weiter auf Indikatoren eingegeangen.

Pitchfork-Studien eignen sich hervorragend zur Prognose eventuell auftretender Trendveränderung (Frühwarnung und -prognose). Im aktuellen Beispiel kann die obere Begrenzung des Pitchforkkanals erstmal als Speedresistance gesehen werden. Im Falle eines Abprallens haben wir den neuen (steileren) Trend dann bereits eingezeichnet.

Die Aufwärtsdynamik (Indikatoren) ist vorhanden um Lufthansa zumindest noch bis zu dieser Marke zu bringen (Zeitziel 1-2 Wochen). Bei einem bestätigten Abprallen wäre Lufthansa der ideale Shortkandidat. Sollte der Wert die Linie knacken wäre ein Longengagement aus meiner Sicht aber nicht sinnvoll. Der langjährige Uptrend und diverse andere Widerstände werden den Wert daran hindern anhaltend positiv zu performen.
Gruss, eurosale"Risk comes from not knowing what you are doing!" Warren Buffet
dawes28

Beitrag von dawes28 »

....Die Aktien von Lufthansa zogen erneut Anlegerinteresse auf sich und legten nach Bekanntgabe eines Einbruchs des Quartalsergebnisses und eines zugleich positiven Ausblicks deutlich zu....
Das Unternehmen hatte zuvor einen Rückgang des Ergebnisses im ersten Quartal von 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bekannt gegeben, bekräftigte aber gleichzeitig seine Gesamtjahresprognose für 2001. Marktteilnehmer führten das enttäuschende erste Quartal auf bilanzpolitische Maßnahmen zurück, um eine bessere Verhandlungsposition in dem Tarifstreit zu haben.

Bild

Meine Vermutung:
Es geht wieder abwärts!

- Trendgrenze erreicht
- Pilotenstreik bald zu Ende
dawes28

Beitrag von dawes28 »

Man kann es drehen und wenden wie man will, fundamental gesehen stehen der "Lusthansa" schwierige Zeiten ins Haus , die auch nicht durch den selbstattestierten positiven Ausblick cachiert werden können:

Die Telebörse hat das am 17.05. ganz nett beschrieben:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Die Analysten von &#8222;Die Telebörse-online&#8220; halten die Aktien der Deutschen Lufthansa (WKN 823212) nicht für kaufenswert. Ein ganztägiger Pilotenstreik koste 50 Mio. DM- das hätten interne Berechnungen des Lufthansa-Konzerns ergeben. Dennoch sei der Gehaltspoker gescheitert und der dritte Streiktag laufe an. Die Verhandlungspartner seien noch meilenweit voneinander entfernt, denn zwischen den 10,6%, die von der Konzernführung angeboten worden seien und jenen 24%, die die Vereinigung Cockpit fordere, würden Welten liegen. Keine Frage, die Lufthansa stehe unter enormen Druck. Das würden auch die Zahlen für das 1. Quartal 2001 zeigen. Danach weise der Kranich einen Konzernverlust von 94 Mio. Euro aus. Im Vorjahr sei noch ein Gewinn von 5 Mio. Euro erzielt worden. Nicht besser sehe es mit dem operativen Ergebnis aus. Es belaufe sich auf 5 Mio. Euro nach 99 Mio. Euro im Vorjahr. Die Ursachen seien zusätzliche Treibstoffaufwendungen und Währungseffekte. Auch die Zukunft sehe düster aus, denn die Wirtschaftsschwäche in den USA sowie deren Konsequenzen in Europa seien &#8222;Risikofaktoren für den weiteren Geschäftsverlauf&#8220; heiße es. Zudem erschwere der ungelöste Tarifkonflikt eine zuverlässige Ergebnisprognose. Damit bestätige sich die Tendenz eines konzerninternen Papiers des Konzernvorstands, das Ende März bekannt geworden sei. Danach könnte in 2001 der operative Gewinn der Lufthansa von 1,04 Mrd. Euro, die im Jahr 2000 erzielt worden seien, auf 650 Mio. Euro fallen. Es könnte aber noch schlimmer kommen. Die Auswirkungen des Streiks seien in diesen Zahlen noch nicht enthalten gewesen. Sollten sich die Piloten mit ihrer Forderung nach 24% mehr Gehalt durchsetzen, würden die Personalkosten für den Kranich nach Schätzung von Fachleuten um 200 Mio. bis 450 Mio. Euro pro Jahr steigen. Bonuszahlungen und die neugeregelte Altervorsorge würden noch hinzu kommen. Noch nie sei die Position der Piloten so stark wie heute gewesen, denn die Lufthansa leide unter Pilotenangel und das bei ständig steigendem Verkehrsaufkommen. Die Lufthansa-Spitze habe also nicht viel Bewegungsspielraum. Der nächste Risikofaktor für den Carrier seien die weiterhin hohen Kerosinpreise sowie das Nordatlantik-Geschäft, das unter der schwachen US-Konjunktur leide. Gerade von dort würden negative Signale kommen. Zum ersten Mal seit 1993 hätten die US-Airlines Quartalsverluste gemeldet- insgesamt seien es 500 Mio. Dollar. Die Zukunft der Deutschen Lufthansa sehe düster aus. Derzeit ist die Aktie nach Ansicht der Analysten von &#8222;Die Telebörse-online&#8220; kein Kauf.[/quote]

......sondern ein Verkauf!
dawes28

Beitrag von dawes28 »

----------L I N K-----------
Turon

Beitrag von Turon »

eurosale:

mit dem anbahnenden Streik der Piloten
der Unzufriedenheit zeigt, und auch jede Menge Geld kostet, durfte bald wohl Dein Szenario eintreffen.

Ich habe da eine Bitte, könntest Du die Pitchwork Studie etwas erläutern?

Danke
Benutzeravatar
Heikosz
Trader-insider Experte
Beiträge: 870
Registriert: 18.12.2000 00:00
Wohnort: Wuppertal & Hamburg

Beitrag von Heikosz »

Üppige Pilotengehälter, hohe Investitionen in Flugzeuge und E-Business, explodierende Betriebskosten: Das Gewinnziel von Konzernchef Jürgen Weber für 2001 ist schon heute Makulatur. Ein radikales Sparprogramm soll die Wende bringen.


Wenn ein Jumbo der Lufthansa 25 Millionen Kilometer zurückgelegt hat, muss er zum D-Check. Die Techniker zerlegen ihn bei dieser Generalüberholung bis auf die letzte Schraube und überprüfen jedes Bauteil.
Lufthansa-Chef Jürgen Weber hat jetzt dem gesamten Konzern eine Generalüberholung verordnet. Name des Programms: D-Check. Alles kommt auf den Prüfstand: vom Ticketverkauf bis zur Beschaffung von Ersatzteilen. Eine Milliarde Euro zusätzlichen Cash-Flow erhofft Weber sich davon ab 2003. Nach dem drastischen Gewinneinbruch im ersten Quartal 2001 gingen im Management der Fluggesellschaft endgültig die roten Lampen an. Das operative Ergebnis sank von 99 auf nur noch fünf Millionen Euro: ein Absturz um 95 Prozent. Damit hatten selbst pessimistische Analysten nicht gerechnet.

Finanzvorstand Karl-Ludwig Kley macht dafür hauptsächlich externe Faktoren verantwortlich: Deutlich gestiegene Kosten für Treibstoff belasten das Ergebnis mit 121 Millionen Euro. Eingeflossen sind auch Anlaufkosten für E-Business-Projekte in Höhe von 15 Millionen Euro. Doch das ist nicht alles. Nachdem Konzernchef Weber in den vergangenen Jahren die internen Kosten senkte, laufen sie jetzt wieder aus dem Ruder. "In vielen Abteilungen macht sich Gemütlichkeit breit", kritisiert ein Aufsichtsrat.

Nach Capital-Informationen liegen die Stückkosten pro angebotenem Sitzkilometer, der wichtigsten Messgröße für die Produktivität von Fluggesellschaften, im Konzern zurzeit bei 16,5 Pfennig. Lufthansa, die in guten Jahren bereitwillig über ihren Spareifer Auskunft gegeben hat, will sich aktuell dazu nicht äußern. Eigentlich sollten die Stückkosten bis Ende dieses Jahrs auf weniger als 15 Pfennig fallen. "Programm 15" hieß das Sparprogramm, das Weber schon 1996 dem Konzern verordnet hatte und das den Kostenblock pro Jahr um 800 Millionen Mark senken sollte. Damals lagen die Stückkosten bei 17,6 Pfennig. Das &#8220;Programm 15" wird sein Ziel nicht erreichen.

"D-Check" wird vorsorglich nicht als neues Kostensenkungsprogramm bezeichnet. "Aber genau das ist es", meint das Mitglied des Aufsichtsrats. Dabei hat "D-Check" die Chance, mehr zu leisten. "Es ist der Versuch, das zu tun, was Unternehmen jetzt tun müssen: alle Abläufe auf digitale Prozesse umstellen", sagt Andreas Obst, Luftfahrtexperte der Hypovereinsbank.

Angesichts der schwachen US-Konjunktur und weiterhin hoher Treibstoffkosten hat Lufthansa auch in den kommenden Jahren keine Chance, das operative Ergebnis des Jahrs 2000 wieder zu erreichen: 1,04 Milliarden Euro. Kley gab schon eine Gewinnwarnung ab, als er im April das Erreichen des Vorjahresniveaus als "ambitioniert" bezeichnete. Im Aufsichtsrat wurde Weber deutlicher. Selbst wenn man Sondereffekte herausrechne, liege der Konzern schlechter als im Vorjahr.

An kostspieligen Projekten mangelt es nicht. Ein Brocken ist die Übernahme der restlichen Anteile des US-Cateringunternehmens Sky Chefs für rund eine Milliarde Euro. Mehrere hundert Millionen Euro kosten die angedachten E-Business-Projekte, wie etwa elektronische Einkaufsplattformen oder E-Mail-Verbindungen in die Flugzeuge. Dazu kommen millionenschwere Investitionen in Flugzeuge, bequemere Flugzeugsitze und neue Uniformen für 26000 Mitarbeiter.

Unerwartet hoch werden die Zusatzkosten durch die erstreikten neuen Pilotengehälter. Das schmerzt Weber wie seinen Personalvorstand Stefan Lauer. Der gilt als heißer Favorit für den Chefposten der Lufthansa in drei Jahren, wenn Weber in Pension geht. Auf dem Weg an die Spitze sind die Tarifverhandlungen für Lauer der erste wichtige Prüfstein.
"i can´t live without my phone, but you don´t even have a home.....!" Eine Popsängerin
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20933
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
Fred vom Jupiter
Aktien und Indice´s Experte
Beiträge: 766
Registriert: 19.12.2000 00:00
Wohnort: Memmingen/Allgäu

Beitrag von Fred vom Jupiter »

Die alte Analyse war doch nur geklaut ;)

Aber ich habe auch noch was gemacht, nämlich das Square of Nine eingezeichnet, ich hoffe, die Soft rechnet richtig, denn ich habe es noch nicht nachgerechnet.

Bild

Das ist die Lufthansa auf Wochenbasis. Man sieht den Sekundärswingchart und auf was ich hier mehr Wert lege, die violette und grüne Linie zeigt einen Widerstand . Schaun wir mal, was passiert. Die Senkrechte Linie zeigt markante Widerstände von Preis und Zeit an.
Schöne Grüsse, Willi
Benutzeravatar
Fred vom Jupiter
Aktien und Indice´s Experte
Beiträge: 766
Registriert: 19.12.2000 00:00
Wohnort: Memmingen/Allgäu

Beitrag von Fred vom Jupiter »

Bei den Primärtrendcharts auf Tagesbasis ergibt sich folgendes: Die letzte Aufwärtsschwingung dauerte 13 Tage mit einer Preisspanne von 2,6 &#8364;, danach folgte eine Abwärtsschwingung von 6 Tagen und 1,85 &#8364; und diesmal dauert die Schwingung bisher ebenfalls 13 Tage und 2,9 &#8364;. Es könnte also bald wieder abwärts gehen.
Schöne Grüsse, Willi
Benutzeravatar
Techniker
Trader-insider
Beiträge: 603
Registriert: 16.12.2000 00:00
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Techniker »

Zwei Tage lang werkelte der Lufthansa-Chart an der oberen Pitchfork-Linie herum, in den letzten beiden Handelstagen hat sich nun ein eindeutiges Signal ergeben. Man ist sowohl aus dem Keil herausgelaufen als auch am langjährigen Trend abgeprallt. Die Indikatoren auf Tagesbasis drehten.

Alles in Allem sollte es nach Süden gehen. Ein Kursziel ist schwer anzugeben, sollte jedoch ungefähr bei 17 bis Ende Juni liegen. Grössere Widerstände liegen noch bei 20,75 und 19,40.
Gruss, eurosale"Risk comes from not knowing what you are doing!" Warren Buffet
Benutzeravatar
Fred vom Jupiter
Aktien und Indice´s Experte
Beiträge: 766
Registriert: 19.12.2000 00:00
Wohnort: Memmingen/Allgäu

Beitrag von Fred vom Jupiter »

Hall eurosale,
dein Timing bei der Trendwend war perfekt !!

Folgendes Bild finde ich sehr interessant:

Bild

Man sieht hier die einzelnen Planetenbahnen eingezeichnet. Vor allem die blaue Linie (Venus) zeigt sehr schön den Widerstand.
Desweiteren sind noch die orangen senkrechten Linien interessant. Die Linien sind immer an oder in der Nähe von kurzfr.Tops oder Böden. Die nächste Linie ist am 4.06.

Das Bild ist ziemlich groß, aber nur so kann man es gut erkennen.
Schöne Grüsse, Willi
Benutzeravatar
Fred vom Jupiter
Aktien und Indice´s Experte
Beiträge: 766
Registriert: 19.12.2000 00:00
Wohnort: Memmingen/Allgäu

Beitrag von Fred vom Jupiter »

Eine interessante Analyse, die das negative Szenario bestätigt, findet ihr hier
Schöne Grüsse, Willi
dawes28

Beitrag von dawes28 »

Wieso wollen die eigentlich nicht so wie wir das wollen?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>07.06.2001 20:05

Händler - Hoffnungen auf baldige Einigung beflügeln Lufthansa

' Frankfurt, 07. Jun (Reuters) - Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Tarifstreit haben Händlern zufolge am Donnerstag im späten Handelsverlauf den Aktien der Lufthansa deutlichen Auftrieb gegeben. Das Papier stieg um 2,7 Prozent auf 22,65 Euro, während der Dax nahezu unverändert bei 6193 Zählern notierte. "Eventuell steht am Freitag eine Einigung im Tarifstreit an und man geht davon aus, dass es nicht so hoch ausfallen wird, wie von den Piloten gefordert", sagte ein Händler mit Blick auf die Kursgewinne. Spekulationen um eine mögliche Aufnahme der Air China in das Lufthansa-Flugbündnis "Star Alliance" würden sich zudem positiv im Kurs niederschlagen. "Allianzen bedeuten Kosteneinsparungen und Synergien und das gibt der Aktie zusätzlichen Auftrieb", sagte der Händler weiter. Des weiteren habe die Aktie einen technischen Widerstand bei 22,40 Euro durchbrochen. Die nächste Widerstandsmarke sieht der Experte bei 23,80 Euro. Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hofft nach eigenen Angaben im Tarifstreit mit der Deutschen Lufthansa auf eine Einigung noch in dieser Woche. "Wir hoffen, dass es noch Freitag zu einem Ergebnis kommt", sagte VC-Sprecher Georg Fongern am Donnerstagabend auf Anfrage. ken/tcs '

Quelle: REUTERS[/quote]

Mhmm, "sell on good news" im Auge behalten.
Könnte noch mal kurzfristig interessant werden.
nickrivers

Beitrag von nickrivers »

Ich habe mal Luft, Lust und Energie um mich ein wenig über ein Aktie auszulassen, wem es hilft... ;)

Es handelt sich dabei nur um Vermutung auf die zukünftige, eventuell üerraschend bessere, wirtschaftliche Entwicklung einer Fluggesellschaft.
Jedenfalls dürfte es keinem entgangen sein das LH die vergangen Tage stark Federn gelassen hat.

Nun quatsche ich öfters mal mit sogenannten "Tec-Reps" - Technischen Gutachtern der LH die aktuelle Wartungsprojekte in unserem Unternehmen überwachen. Dies ist nichts ungewöhnliches da derartige Maßnahmen schnell mehrere 100.000te verschlingen.... da hat man besser ein Auge drauf.
Nun den, Thema: Outsourcing

LH besitzt zwei Wartungszentren, Top of the List da noch zu Zeiten als Staatsunternehmen konzipiert und hochgezogen. In der Vergangenheit wurden sie ausschließlich zur Wartung der eigenen Flotte und nur gelegentlich für die von Fremdunternehmen genutzt. Exklusive Ausstattung und Technik stellt natürlich auf der anderen Seite einen hohen jährlichen Aufwand zu Lasten des LH Gesamtergebnisses dar.

Nun besteht aber enormer Bedarf an LH Kapazitäten, da sie den Ruf schlechthin haben. Da eine weitaus höhere Deckung erzielt werden kann wenn man gelegentlich die Boeing des Sultan von Brunai von Porsche-Rot auf Racing-Green umlackiert (je nach Stimmung) oder sein massiv-goldenes Bad von hinten nach vorn verlegt (kein Scherz, die Boeing war mal bei uns, fast 1to Gold!!) an Stelle die eigen Flotte zu versilbern ist wohl offensichtlich. Wer jetzt meint "Hey, ja der Sultan von Brunai, aber wer sonst???" , hmm. Es gibt alleine ca. 200 Boeing BBJ (eine Version die nicht gebaut wurde für den Massentrip nach Malle sondern mit max. 10 - 20 Sitzplätzen für die anspruchsvollere Kundschaft… War auch mal in so einer, allein mit dem Surround-System und der DVD/Display Anlage könnte ich heute in Rente gehen - LINK IST NETT!!) etliche hundert Gulfstream 3-5 (der Ferrari unter den Jets, Preis: ca. 40.Mio.$), Challenger 604… und und und. Wartungszyklen betragen wenn ich mich nicht irre zwischen 1Wo (sogenannter A-Check) und 6Mo (sogenannter D-Check)

Auf der anderen Seite bieten weltweit Wartungszentren die erforderlichen Wartungsprogramme für 30% - 50% unter dem LH Preis/Kosten an!!! Zugegeben, teils mit einbußen, aber die 50% Blöße gibt sich LH eh nicht…. (keine Bange, LH bleibt wohl die "safest" Airline der Erde…) und wir haben auch einen guten Ruf.

Jedenfalls sind die Auftragsbücher von LH-Technik voll und das Out-Sourcen fährt an. Ich werde mal schauen ob ich den letzten Bericht in die Finger bekomme und mal Technik in Verhältnis zu Transport setzen kann. Spätestens 2003 dürfte wohl die Kapazitäten verteilt sein.

Ich geb zu, dies ist alles sehr oberflächlich Und falls dies irgendwie nicht koscha ist was ich hier vermittele (mnchmal bin ich schon arg naiv..), MOD bitte löschen….

Gruß
Nickrivers
nickrivers

Beitrag von nickrivers »

Upps!!

Gibt es das, habe doch diesen Thread übersehen, dabei habe ich nach "Lufthansa" gesucht....

Mist.... wer löscht und verschiebt????

@eurosale
Hey, vielleicht solten wir mal ein barbecue organisieren, ich habe einen guten Bekannten der Pilot auf 340-Langstrecke ist... ;)
Benutzeravatar
Heikosz
Trader-insider Experte
Beiträge: 870
Registriert: 18.12.2000 00:00
Wohnort: Wuppertal & Hamburg

Beitrag von Heikosz »

:) klingt doch prima. Nur was heisst das ev. kosten/ertragsmässig ?
"i can´t live without my phone, but you don´t even have a home.....!" Eine Popsängerin
nickrivers

Beitrag von nickrivers »

Hi heikosz!

Ich weiß nicht auf was du dich direkt beziehst aber ich denke du willst auf dieses hinaus:

Aus der Infrastruktur und Personal errechnet sich bei LH in etwa ein Stundensatz von 190,-DM und ich unterstelle Technik eine eng kalkulierte Marge. Auf der anderen Seite liegt die Mann-Stunde im Euro-Raum zwischen 80 - 130,-DM, in Asien bei knapp 60,-DM !!

Bei den geforderten Wartungszyklen (abhängig von der Auslastung natürlich) kommt man im Schnitt auf rund 15.000 h (ganz grob) pro Jahr pro Flieger. Ich denke dies veranschaulicht schon welche Einsparrungen möglich sind. Es gibt diverse, inner-europäische Linien die ihre komplette Wartung bereits auf die Philippinen verlegt haben.... und das bei Spritkosten von 40 - 80.000,-DM

Und bei LH-Technik sind die Anfragen weit über den Kapazitäten. Gegenwärtig werden angenommen Aufträge bereits untervergeben und betreut. Aber naheliegend ist die Schaffung von Kap. durch Vergabe der z.B. Routine-Checks eigener Flieger. Ich denke wenn man dies alles betrachtet kann man durch eine geschickte Wartungsstrategie ohne viel Aufwand den Ertrag erhöhen sowie die Kosten der eigen Wartung senken. Und da geht es ja nicht um Peanuts.

Das wäre was mir zu Kosten/Ertrag LH-Technik einfällt.....

Gruß
nickrivers
Benutzeravatar
Fred vom Jupiter
Aktien und Indice´s Experte
Beiträge: 766
Registriert: 19.12.2000 00:00
Wohnort: Memmingen/Allgäu

Beitrag von Fred vom Jupiter »

Eine kleine Ergänzung zur aktuellen Lage:

Bild

Was ihr hier seht, ist die Quadratur der Spanne nach Gann, oder einfacher gesagt, ein 12-Wochenzyklus(rot) und ein 6-Wochenzyklus(blau). Wie ich gerade auf diesen Zyklus komme ? Eigentlich ganz einfach: Man nimmt die Gesamtspanne des Wertpapiers also hier ungefähr 28,80 &#8364; (High) - 4,11 &#8364;(Low) ergibt ca. 24 &#8364;, dies teilt man durch 4( alle 25 %) markante Trendwendepunkte sind bei 50 %, also alle 12 Wochen.
Diese Woche ist wieder so ein 50 % Zyklus.
Am 03.07 ergeben sich zusätzliche Trendwendepunkte durch die Planeten und ein Zero-Angle. Inzwischen habe ich festgestellt, daß v.a. Zero-Angles sehr gute Trendwendepunkte darstellen . So wurde die letzte Trendwende bei der Abwärtsbewegung ebenfalls durch einen Zero-Angle vorhergesagt.
Zero-Angles sind Winkel, die von einem markanten Hoch oder Tief ausgehend bei Null starten. Der Trendwendepunkt ergibt sich dann bei Erreichen des Niveaus des Hochs oder Tiefs.

Der nächste Zero-Angle-Trendwendepunkt ist am 11.07. Nur die Stärke und Dauer der Trendwende kann mit dem Zero-Angle leider nicht vorausgesagt werden.
Dadurch, daß die Abwärtsbewegung stärker war als die Vorherigen, die Aufwärtsbewegung ebenfalls länger dauerte als die bisherigen, kann man davon ausgehen, daß es zu einer Bodenbildung kommt.Man nennt die Überkompensation der Schwingung.
Dies ist momentan aber noch ziemlich spekulativ, sollte man aber im Auge behalten, eben auch weil am 11.07. schon wieder die nächste Trendwende ansteht. Bei der Quadratur der Zeiten ergeben sich am 12.07 mögliche Trendwendepunkte.
Schöne Grüsse, Willi
Antworten