schneller euro hat geschrieben: 12.10.2025 19:02
Ein Beitrag, der nachdenklich stimmt:
etf-blog: "Was passiert mit den Finanzmärkten, wenn ein dritter Weltkrieg ausbricht?"
Konsequenzen daraus und die mögliche Vorsorge für das worst-case-szenario:
größere Bargeld-Reserve in US$ oder CHF? Australien-Fonds oder ETF kaufen? Goldbarren in kleiner Stückelung erwerben? Hardware-Wallet mit Bitcoin? Immobilienerwerb in einer abgelegenen Weltregion? Oder andere Alternativen?
Ganz sichere Verlierer sind in so einem Fall nach den Erfahrungen des vergangenen
Jahrhunderts die Inhaber von Staatsanleihen. Bei den Verlierern werden die per Gesetz
auf Null abgewertet und bei den Siegern geschieht ähnliches per Inflation.
Über die Idee einer sicheren Zuflucht irgendwo kann ich nur lächeln. Als der
FalklandKrieg ausbrach war ich gerade zufällig in Chile, das überhaupt nicht
involviert war, und dennoch gab es geraume Zeit keine Chance, sich aus
Südamerika nach Europa abzusetzen. Im Fall eines großen Krieges dürfte
es keinen privaaten Luftverkehr mehr geben, weil die Flugzeuge für
kriegswichtige Zwecke beschlagnahmt werden.
Wer wird in Krisenzeiten noch an die Echtheit kleiner Goldbarren glauben,
wenn man die Showstücke der Degussa kennt?
Vor einigen Jahrzehnten gab es die Empfehlung, in Krügerrand oder
Maria-Theresia-Thaler zu investieren. Die sind anscheinend aus der Mode
gekommen.
Mir scheinen Aktien oder Aktienfonds immer noch eine relativ gute Anlage
in Kriegszeiten, alerdings muss man dann auf den Sitz der KAG achten. Da
sind dann die Schweiz und Liechtenstein von Vorteil.