Zunächst einmal: der Dax hat es letzte Woche durchaus geschafft sich auf derzeit hohen Level zu behaupten. Der eigentliche Hintergrund für die Kauflust der Anleger kann nicht daran gelegen haben, daß die Aktien ganz besonders günstig sind, die Anleger ließen sich dazu hinreisen, an einer Übernahmephantasie zu spekulieren - was man ganz deutlich an den gestiegenen Umsatz bei Handel mit DB Aktien merkt, (s.Grafik Deutsche Bank).
Nun war der Handelvolumen in den letzten zwei Tagen bei Dax auch gestiegen, es reichte allerdings nicht aus, um den langfristigen Widerstand (dunkelgrün eingezeichnet) zu überwinden. (Womöglich aus dem Grund wurden die Übernahmespekulationen laut
).Dies ist nun der vierte Anlauf um diesen Widerstand zu überqueren.
Der Dax befindet sich weiterhin in einem Aufwärtskanal (weiß eingezeichnet)
und gleichzeitig sehr in der Nähe - der erster Fibolinie.
Eine Prognose für nächste Woche zu erstellen ist demnach schwierig - aber es läßt sich anhand der Inidikatoren - aktueller Unterstützungen und aufgrund der Fibonacci Verhältnisse darauf schließen, daß dieser Widerstand letztendlich in dieser oder nächster Woche fallen wird.
MACD deutet dies jedenfalls an, obwohl die Stochastic bereits auf hohen Niveau steht, auch der Aroon Inidkator deutet zumindest vorläufig auf
eher verhaltene Chancen um morgen auf steigende Kurse zu hoffen.
Doch das wird man sehen. Sollte der Widerstand nachhaltig fallen ist davon auszugehen, daß wir so in etwa 150 Punkte zulegen könnten, sollte dies aber nicht der Fall sein, so ist auch möglich daß wir eine ausgeprägtere Korrektur erleben können.
Wie immer wird viel vom Dow Jones abhängen. wie er sich die nächste Woche verhalten wird, doch auch dort ist tendenziös nichts eindeutig zu erkennen.
Die Elliott Wellen sind jedenfalls nur bedingt vollendet, so daß eine Neuberechnung wohl dann notwendig ist, wenn der Dax die Marke von 4040
nach unten durchstößt. Ansonsten ergibt sich nach der EWA Zählung ein Kursziel von etwa 4300 - und dürfte dann wohl der ATH in ersten Halbjahr 2004 bedeuten.
Genaueres wird uns wohl also der Markt belehren müssen.
