Zitat von SG-Zertifikate:
"... US-DOLLAR: WIE BEKÄMEN DIE USA DIE GEWÜNSCHTE USD-SCHWÄCHE?
03.03.2025 ... Ulrich Leuchtmann (Leiter Devisenanalyse, Commerzbank) ...
dass die USA versuchen könnten, mithilfe des Drohmittels der Strafzölle andere Länder zu bilateraler USD-Schwächung zu zwingen.
Erinnern wir uns an den eigentlichen Sinn solcher Koordination: Die Fähigkeiten eines einzelnen Landes, die eigene Währung dauerhaft zu stärken, sind begrenzt: Weil eine Zentralbank / ein Finanzministerium zu diesem Zweck Fremdwährungen verkaufen muss und die Bestände an Fremdwährungen (die Devisenreserven) in jedem Fall endlich sind, kann eine Zentralbank sich nicht dauerhaft gegen das Votum des Devisenmarktes stemmen. Und wenn alle Beteiligten sich dieser Schwäche bewusst sind, klappt’s oft auch nicht kurzfristig. Weil’s sonst zu spekulativen Attacken kommt, d.h. zu einem sehr plötzlichen Abfluss von Devisenreserven. ...
Die anderen G7 müssen sich u.U. demnächst entscheiden: schmerzhafte Strafzölle aus den USA oder eine aus ihrer Sicht unangemessen restriktive eigene Geldpolitik. Die Antworten können unterschiedlich ausfallen – je nach Grad der Handelsbeziehungen zu den USA. ..."

Frage: wie kann man sich als Kapitalanleger (in US-Aktien/Fonds etc.) am besten gegen Währungsverluste absichern?
Durch eur-hedged Tranchen?
Oder evtl. andere Währungssicherungen gegen US-Dollar, also z. B. chf-hedged, gbp-hedged, sgd-hedged und weitere Alternativen?
Wobei die Frage bleibt: wie hoch ist (auf Sicht von 1-3 Jahren) das Abwärtsrisiko bei USD/EUR? 10, 20 oder gar 50% ?
Die Helaba ging in ihrer letzten Langfrist-Prognose vom 20.3.25 noch von einem USD/EUR Kurs von 1,10 im ersten Quartal 2026 aus. Aber dies dürfte längst veraltet sein