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fundres. .....Den vorläufigen Inflationshöhepunkt könnten wir wegen der Konjunkturabkühlung nahezu erreicht haben. In Deutschland kommt ja noch hinzu, dass ab Januar 2022 der Vergleichsmaßstab nicht länger durch die Mehrwertsteuersenkung des zweiten Halbjahrs 2020 verzerrt wird. Da....Aber ich rechne damit, dass wir international und in Deutschland noch länger auf einem deutlich höheren Preisniveau bleiben werden als es den Notenbanken lieb ist. Sobald Omikron seinen Schrecken verliert, werden Nachholeffekte die Konjunktur wieder antreiben, und das kann neue Engpässe und damit Preissteigerungen hervorrufen. Eine Inflationsrate deutlich oberhalb der von den Notenbanken angestrebten zwei Prozent wird uns also noch lange verunsichern, zumal auch die Löhne und Gehälter mit Verzögerung nach oben folgen dürften - je länger die Inflation hoch bleibt, desto stärker.....
ie Notenbanker betreten hier Neuland, denn so gewaltige Liquiditätsmengen und so niedrige Zinsen gab es noch nie. Von hier aus ist der Weg zur Normalität voraussichtlich mit vielen Unwägbarkeiten und unerwarteten Problemen gepflastert. Und die ersten Schritte sind vermutlich die gefährlichsten und werden an den Börsen besonders kritisch beobachtet......
2022 rechne ich nach den jüngsten Äußerungen von Powell, nun mit mindestens zwei Zinsschritten, möglicherweise auch mit drei. Aufhalten kann dies wohl nur eine deutliche Verschlechterung der US-Konjunktur im Gefolge der Omikron-Variante, wonach es im Augenblick aber nicht aussieht......
steht die EZB unter immensem politischem Druck. Denn Zinserhöhungen würden den Schuldensumpf,

durch den viele Euro-Länder waten, noch gefährlicher machen.... Einige Staaten, vor allem südeuropäische, können deutlich höhere Zinsen einfach nicht stemmen, das würde ihre Schulden unbezahlbar machen. ...
Mit welchem DAX-Stand rechnen Sie Ende 2022?
Er wird höher liegen als zurzeit,

aber der Zuwachs dürfte geringer ausfallen als 2021.....