USA wollen gezielt Falschmeldungen streuen
19. Feb 16:34
Das Pentagon plant einem Zeitungsbericht zufolge eine neue PR-Offensive im Krieg gegen den Terror – auch mit gezielter Fehlinformation ausländischer Medien.
Mit einer neuen PR-Offensive wollen die USA im Krieg gegen den Terrorismus die öffentliche Meinung in feindlichen und verbündeten Staaten auf ihre Seite bringen. Mit den Methoden ist sie dabei nach einem Bericht der «New York Times» nicht zimperlich. «Die Strategie reicht vom schwärzesten der schwarzen Programme» – die zum Beispiel Fehlformation und verdeckte Aktionen einschließen – «bis zu den weißesten der weißen» - die auf wahrheitsgetreuen Pressemeldungen basieren - zitiert die Zeitung einen hochrangigen Pentagon-Mitarbeiter.
Zielgebiet Westeuropa
Das Büro für Strategische Beeinflussung, das eigens für die Propaganda im Anti-Terror-Krieg gegründet wurde, will dabei nach Angaben der Zeitung «aggressive Kampagnen» starten, die ausländische Medien und das Internet ebenso nutzen wie verdeckte Operationen. Zielgebiete seien vor allem der Nahe und Mittlere Osten, Asien und sogar Westeuropa.
Das Büro habe geheime Dokumente in Umlauf gebracht, die mögliche Strategien schildern, so die Zeitung. So sollen in ausländischen Medien gezielt Nachrichten von Einrichtungen und Personen lanciert werden, die nicht in offensichtlicher Verbindung zum Pentagon stehen.
Journalisten, Politiker, und Vertreter von Organisationen sollen außerdem E-Mails bekommen, in denen die Haltung der USA zu wichtigen Themen dargelegt wird. Als Absender, so ein Pentagon-Vertreter zur «New York Times», werde nicht die Top-Level-Domaine «.mil» (für das Pentagon) stehen, sondern die neutrale «.com»-Endung.
Millionen-Dollar-Kampagne
Als Unterstützung für das neue Büro hat das Pentagon die Consulting-Firma «Rendon Group» aus Washington angeheuert. Die Rendon Group führte die Propaganda-Kampagne der USA in den arabischen Staaten während des Golfkrieges in den 90er Jahren. Für 100.000 Dollar im Monat entwickelt die Firma gemeinsam mit dem Büro Ideen, dass seinerseits ein Jahresbudget von mehreren Millionen Dollar hat.
Doch Kritiker im Pentagon fürchten, die Kampagne könne die Glaubwürdigkeit der offiziellen Verlautbarungen der USA untergraben. Wenn der Öffentlichkeit bekannt sei, dass die USA falsche Informationen im Umlauf bringen, so die Sorge, würden die schließlich gar nichts mehr glauben.
Sorge um Verbündete
Andere Pentagon-Vertreter machen sich Sorgen um die Loyalität der Alliierten. Denen würde sicher nicht gefallen, wenn ihre Medien mit falschen Fakten versorgt würden. Und schließlich, sagten Pentagon-Mitarbeiter der «New York Times», könnte der Schuss auch nach hinten losgehen: Wenn bei Nachrichtenagenturen wie Reuters oder AFP Fehlinformationen lanciert würden, würden diese womöglich nicht nur von ausländischen Medien übernommen – sondern auch von amerikanischen.
Mit diesem Problem hatte schon die deutsche Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg zu kämpfen. Für das Ausland bestimmte Meldungen über die angeblich gute Versorgung der Bevölkerung kehrten ungewollt nach Deutschland zurück, was in den Steckrübenwintern des Krieges für Empörung bei der hungernden Menschen sorgte. (nz)
Na Toll......
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Ihr habt aber schon bemerkt, dass whitehouse.org eine humoreske Webseite ist.... die offizielle Seite ist whitehouse.gov... naja habt ihr bestimmt, hatte nur zuerst einen Schreck bekommen, so dreist sind ja noch nichtmal die Amis 

Gruss, eurosale"Risk comes from not knowing what you are doing!" Warren Buffet
Steht doch drunter, oder?
Aber gut war das doch, oder?
Übrigens: wenn Du diesen Fragenkatalog beantwortest, bist Du glaube ich selbst als Homosexueller immer noch Terrorist,
aber wenn Du nur biologische Waffen bauen kannst, ansonsten voll hinter USA stehst (ergibt sich das doch aus richtiger Beantwortung
aller Fragen) - bist Du Patriot.

Der Witz geht also bißchen tiefer.
Aber gut war das doch, oder?

Übrigens: wenn Du diesen Fragenkatalog beantwortest, bist Du glaube ich selbst als Homosexueller immer noch Terrorist,
aber wenn Du nur biologische Waffen bauen kannst, ansonsten voll hinter USA stehst (ergibt sich das doch aus richtiger Beantwortung
aller Fragen) - bist Du Patriot.

Der Witz geht also bißchen tiefer.