wann kracht es richtig im Irak ???

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Moderator: oegeat

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derSpekulant

wann kracht es richtig im Irak ???

Beitrag von derSpekulant »

Inzwischen mache ich mir ernsthaft Sorgen über die aktuelle Lage im arabischen Raum.
Meine letzten Sympathien für die Amis sind spätestens seit ihrem Einsatz von "geächteten" Waffen ( wie z.B. Streubomben und die Benzin-Bomben "Daisy" ) gegen die Taliban-Stellungen verloren gegangen... :(
Und jetzt sieht es ganz so aus, als ob Bush Junior das Werk seines Vaters vollenden will und den Irak samt Hussein vernichten will.
Es gibt zur Zeit einige Nachrichten, die einem zu denken geben sollten: So kommt es in der letzten Zeit immer öfters zu Bombardements von irakischen Abwehrstellungen...
Auch die Verlegung von 250 Bundeswehrsoldaten nach Kuwait ist für mich sehr bedenklich, insbesondere wenn man bedenkt, dass es sich um ABC-Abwehreinheiten handelt... Offiziell ist es nur eine Übung, aber kann man das glauben :confused:

Sicherlich wird nicht von heute auf morgen ein Krieg anfangen, zumal den Amis dafür derzeit dort zu wenig Bodentruppen zur Verfügung stehen, aber auf Sicht von 2-3 Monaten ist es meines Erachtens nicht gerade unwahrscheinlich :&

Was denkt Ihr ??? Sehe ich zu schwarz ???

Viele Grüße, Speku

Hier noch die Nachrichten:

Bundeswehr unterwegs nach Kuwait

23. Jan 08:16, ergänzt 10:37

Die Bundeswehr hat ihre ABC-Spürpanzer nach Kuwait geschickt. Die 250 Soldaten der Einheit sollen Anfang Februar folgen.

Teile des ABC-Abwehrbataillons 7 haben sich am Mittwochmorgen auf den Weg nach Kuwait gemacht. Material der Einheit wurde in Cuxhaven auf Schiffe verladen, insgesamt 70 Fahrzeuge, darunter mehrere Spürpanzer vom Typ «Fuchs», so das Verteidigungsministerium. Die 250 Soldaten der Einheit sollen allerdings erst Anfang Februar aufbrechen.
Der WDR hatte zuvor berichtet, 250 Soldaten und mehrere Spürpanzer seien auf dem Weg.

Am Dienstag hatte Verteidigungsminister Rudolf Scharping die Verlegung der Einheit bestätigt. Die Truppe soll Anfang Februar in ihrem Einsatzgebiet sein und dann an einer «multinationalen Übung zum Katastrophenschutz» teilnehmen.

Kuwait wurde von Scharping als Einsatzort nicht bestätigt. Das Verteidigungsministerium spricht lediglich von der arabischen Halbinsel.

Nach der Übung soll ein Teil der Truppe im Einsatzgebiet bleiben, so Scharping. Sie soll eine schnelle Einsatzbereitschaft sicherstellen, falls ungenannte Gegner mit bakteriologischen und chemischen Waffen angreifen. (nz)


Angriffe auf Afghanistan und Irak

24. Jan 21:16


Nach einer einwöchigen Pause haben die USA am Donnerstag erneut Ziele in Afghanistan bombardiert. Auch Stellungen im Irak wurden beschossen.

US-Kampfflugzeuge haben am Donnerstag Angriffe auf die ostafghanischen Provinz Khost geflogen. Es waren die ersten Bombardements seit einer Woche. Wie die afghanischen Nachrichtenagentur AIP berichtete, griffen die USA ein Gebiet an, das früher zu den Zentren der arabischen Kämpfer gehörte. Es wird vermutet, dass sich Kämpfer der Taliban und der Al Qaeda in diese Gegend zurückgezogen haben.

In der südlichen Flugverbostzone des Irak wurden Raketenstellungen angegriffen. US-Generalstabschef Richard Myers betonte in Washington, dies sei bereits der dritte derartige Angriff innerhalb dieser Woche. Mit den Bombardements reagiere man auf den Beschuss amerikanischer Flugzeuge von irakischem Boden aus. (nz)
sed

Beitrag von sed »

Hallo Spekulant,

Ich glaube nicht, das die Amerikaner gegen den Irak einer Krieg anfangen werden (wollen). Obwohl; Ich das natürlich nicht ausschließen kann.

Der Grund ist folgendes (aus gedächnis), als die Amerikaner sich um einer Allianz gegen Afganistan bemüht haben, wollten die dieser Allianz "auch" gegen Irak mißbrauchen. Dafür haben die von alle beteiligten einer absage bekommen. Die Russen, Deutschen und die Franzosen haben dieser absage, mit versteckten Botschaften in der Öffentlichkeit, zu dene Amerikaner mitgeteilt.

Saddam hat gleichzeitig bekannt gegeben das er zurücktreten will; Um dadurch seiner Sohn die Möglichkeit zu geben in seiner stelle weiter zu machen.

Dieser beide wichtiger Ereignisse haben die Amis bis jetzt daran gehindert gegen Irak vorzugehen. Denn; Erstens, müßten die alleine, und Zweitens; wahrscheinlich unschuldiger(!) Gegner - Infalle einer Rücktritts von Saddam Hüseyin - Krieg führen.

Das entspricht nicht den Amerikanische Mentalität. Deshalb versuchen die mir ein andere Taktik die Iraker aus die Reserven zu locken. indem sie die immer wieder Provozieren.

Nun wie es aussieht hat der Saddam aus Vergangenheit gelernt, deshalb gehr er nicht darauf ein.

Das kann natürlich ganz anderster kommen als Ich Denke bzw Wünsche.

Viele Grüße
sed
Turon

Beitrag von Turon »

Also ich nehme an, es ist sehr wohl so, daß USA mehrere Länder in diesem Region angreifen wird, weil es geopolitisch sehr wohl im Rahmen der US-Bedürfnisse liegt sich an das Öl dranzumachen.

Der Schlag auf Afghanistan hat tatsächlich keinerlei Bedeutung, was Terrorismus angeht, es ist eine schick verpackte Expansion in Ölgebiete.

Das wird Niemandem dort unten so richtig gefallen, ferner ist anzunehmen, daß die Araber Ihre Angriffe auf Israel fortsetzen werden,
es spielt nicht einmal eine Rolle, ob das rechtens oder nicht ist, hier wird sich noch einiges tun.

Es ist auch sehr gut möglich - daß sich Bush dran machen wird in diesem Region seinen Frieden zu schaffen. ;)

Die Angriffsziele in weiteren Sinne sind somit alle Länder, die eventuell von Osten Israel bedrohen könnten - so wird das jedenfalls
in der Presse verkauft. D.h.: Irak, und alles was bis zu Israel reicht.

Die Überlegung ist folgende:
Afghanistan war geostrategisch wichtig um eine Pipeline von
kaspischen Meer bis zu indischen Ozean zu bauen, aber es gibt auch noch Pläne eine weitere zu bauen - nämlich die zu Südeuropa führt.

Man plante bereits seit Jahrzehnten so etwas einzurichten, doch auf Wunsch der vielen Mitarbeiter darf diese Pipeline nicht durch das Gebiet der Ex-UdSSR führen.

Die moslemischen Länder in Richtung Europa werden kein großartiges Problem sein.

Viel mehr mache ich mir darum Sorgen, daß es in diesem Region ein
weiteres Krisenherd entstehen könnte. Nämlich der der Supermächte und Ex-Supermächte.

Man wird bemüht sein, auch dieses neue Gebilde möglichst "zivilisiert"
in Schach zu halten, und deswegen hat USA Ihre Präsenz in diesem Region verstärkt.

In Wahrheit geht es also um was ganz Anderes, als Terrorismus.

Und mir gefällt diese Haltung der USA nun gar nicht mehr, weil zum ersten heißt es, es wird dort unten keine wirtschaftliche Erholung stattfinden - diese Region wird in Chaos verfallen - so wie es in südeuropäischen Raum der Fall ist, zum zweiten wird Europa von Amerikanern ganz klar abhängig werden. Das heißt konkret -
wir werden uns von jetzt an in jedes Konflikt reinmischen, der auf das Konto amerikanischer Zielverfolgungen geht. Und worauf USA die Hand halten will, ist Erdöl.


Die Geschichte hat uns gelehrt, daß große Ziele manchmal durchaus
sehr bedenklich angegangen werden - und somit erhärtet sich der Verdacht enorm, daß WTC Gebäude aufgrund der Bedeutung sehr wohl
eine Art Provokationsanschein und Rechtfertigung für alles, was danach kommt sein sollte.

Was gegebenfalls noch zu betonen ist, ist die Tatsache, daß Amerikaner
bereits sich angefangen haben nahezu faschistisch zu verhalten. Das ist
sehr schlechte Entwicklung und wird vermutlich zu unvorhersehbaren
Entwicklungen führen.
sed

Beitrag von sed »

Was gegebenfalls noch zu betonen ist, ist die Tatsache, daß Amerikaner
bereits sich angefangen haben nahezu faschistisch zu verhalten. Das ist
sehr schlechte Entwicklung und wird vermutlich zu unvorhersehbaren
Entwicklungen führen.


Paradoxerweise, wird dieser Entwicklung, unter anderen auch von der EU mit finanziert bzw. unterstützt.

Die Amerikaner Drucken frisches und wertloses Geld um dieser Kriege, bzw. um ihre Internationaler Politik zu finanzieren. Die Europäische Firmen, die, mit Amerikaner Geschäfte machen, nehmen dieser Wertloses Geld nach Europa mit und tauschen es gegen gutes Geld um. dadurch Exportieren die Amis, Erstens; Ihre Inflation nach Europa . Zweitens; Importieren das gute Geld, Gold usw ohne dafür zahlen zu müssen.

Wir Ermöglichen den Amerikanische Wirtschaft, auf unsere kosten zu wachsen.

Wir Finanzieren, "auch" Ihre Faschistische Absichten. Mit der Naiven Hoffnung, das sie irgendwann, wenn sie alles geschluckt haben vor uns halt machen würden. Es ist so, als würde man in einer Käfig, volle Löwen hinein zu gehen und sich sagen >> Die tuen mir nichts, Ich bin ja Vegetarier.<< Bild

Viele Grüße
sed
Psycho Tr@der

Beitrag von Psycho Tr@der »

@Speku

vielleicht siehts du es zu rosig.
sed

Beitrag von sed »

Was gegebenfalls noch zu betonen ist, ist die Tatsache, daß Amerikaner
bereits sich angefangen haben nahezu faschistisch zu verhalten. Das ist
sehr schlechte Entwicklung und wird vermutlich zu unvorhersehbaren
Entwicklungen führen.


Das hier, ist einer Typischer anrede von einer Faschiesten.

GEORGE W. BUSH

"Die ganze Welt ist unser Schlachtfeld"

Von Carsten Volkery, New York

US-Präsident Bush hat eine souveräne erste "State of the Union"-Rede gehalten. Er rief seine Landsleute zum Krieg gegen die Rezession auf. Kämpferisch schwor er die Amerikaner auf die Fortsetzung des Anti-Terror-Feldzuges ein. Es gebe eine "Achse des Bösen " - Iran,
Irak und Nordkorea.

Gemeinsamer Feind suchen.. Probleme erschaffen.. um anschließend als Retter zu erscheinen.

New York - Für einen US-Präsidenten ist es traditionell der größte Moment des Jahres: Der gesamte Kongress und Millionen Amerikaner hören zu, wenn der Regierungschef seinen Bericht zum "State of the Union" abgibt. US-Präsident George W. Bush nutzte die Gelegenheit, um gleich zwei Reden zu halten, eine außenpolitische und eine innenpolitische.

Den Großteil der von Standing Ovations begleiteten Rede verwandte Bush auf seinen größten Erfolg - den Krieg gegen den Terror. Er warnte die Amerikaner vor einem "falschen Sicherheitsgefühl". Der Krieg habe erst begonnen. Zehntausende von Terroristen seien in den Lagern Afghanistans ausgebildet worden. Diese "tickenden Zeitbomben" könnten jederzeit irgendwo explodieren. "Die ganze Welt ist unser Schlachtfeld", sagte Bush.

Verunsichern die Objekte (bevölkerung); Um die eigene Politik akzeptabel zu machen

Die Achse des Bösen

In bisher noch nicht da gewesener Deutlichkeit skizzierte Bush seine Vision vom Krieg gegen den Terrorismus nach dem Afghanistan-Feldzug. Er sprach von einem dutzend Ländern, in denen Terroristen Unterschlupf gefunden hätten und einer "Achse des Bösen" der Regime in Nordkorea, Irak und Iran, die versuchten, in den Besitz von Massenvernichtungswaffen zu gelangen.

Die USA würden nicht länger zusehen, wie diese Regime Massenvernichtungswaffen entwickelten. "Der Preis der Indifferenz wäre zu hoch." Nach dieser entschiedenen Ansage gab es minutenlangen Jubel. Wie erwartet kündigte Bush zusätzliche Milliardenausgaben für Militär und "Homeland Security" an.

Offenlegen die absichten.

Jobs, Jobs, Jobs

Gleichzeitig setzte der republikanische Präsident die Rezession auf die nationale Agenda. Zu seiner Kampagne für Sicherheit gehöre ab sofort auch die wirtschaftliche Sicherheit. "Mein Plan für wirtschaftliche Sicherheit kann in einem Wort zusammengefasst werden: Jobs", sagte er. Mit diesem Schritt will Bush den Fehler seines Vater vermeiden. Der hatte 1991 als Präsident zwar den Golfkrieg gewonnen, aber die damalige Rezession hatte ihn ein Jahr später die Wahl gekostet. Gleichzeitig will Bush damit signalisieren, dass die Situation wieder einigermaßen "back to normal" ist.

Bush rief den Kongress dazu auf, auch in Wirtschaftsfragen die Parteistreitigkeiten zu vergessen. "Wir müssen handeln, nicht als Demokraten, nicht als Republikaner, sondern als Amerikaner ". Er warb um die Verabschiedung eines Stimulierungspakets und weiterer Steuersenkungen. Ebenso kündigte er zusätzliche Arbeitslosenunterstützung und Verbesserungen der Kranken- und Rentenversicherung an.

Dieser aussage kommt mir und warscheinlich viele anderen als bekannt vor

Ohne Osama, ohne Enron

Die Rede, die von den Anhängern beider Parteien heftig beklatscht wurde, ließ zwei Namen ganz aus: Osama Bin Laden und Enron. Bush schien nicht daran erinnern zu wollen, dass der Terrorchef seinen Leuten entwischt ist. Das Enron-Debakel, das ihm seinen ersten Skandal beschert hat, sprach der Präsident nur indirekt an. Ohne den Namen des Unternehmens zu nennen, mit dem sein Kabinett und er persönlich eng verbandelt ist, forderte er verschärfte Aufsicht für Unternehmen und neue Sicherungen, damit Mitarbeiter beim Bankrott ihrer Firma nicht mehr ihre gesamten Rentenersparnisse verlieren können.

In Umfragen vorn

Bushs Rede war mit Spannung erwartet worden. Wie würde der populärste Präsident seit Jahrzehnten sein politisches Kapital einsetzen? Zu Beginn seines zweiten Amtsjahres ist er in einer komfortablen Position: Laut Umfragen hat er 83 Prozent der Amerikaner hinter sich. Und trotz der Rezession glauben 62 Prozent, dass er die Probleme des Landes, inklusive die wirtschaftlichen, besser lösen kann als die Demokraten.

Der Republikaner nutzte die Gelegenheit, um im Streit über das richtige Stimulierungspaket für die Wirtschaft den Druck auf die Demokraten zu erhöhen. Statt seinen Gegnern eine Blockade im Senat vorzuwerfen, setzte Bush auf Umarmung. Er lobte einen seiner ärgsten Opponenten, den demokratischen Senator Edward Kennedy. "Meine Freunde im Coffeeshop in Crawford werden es mir ja nicht glauben, aber unsere Zusammenarbeit in der Schulreform zeigt, wie weit wir zusammenkommen können", sagte Bush. Kennedy lachte anerkennend. Auch Hillary Clinton, demokratische Senatorin aus New York, nickte wohlgefällig mit dem Kopf.

Himmm

Appell an das bessere Selbst

Bush plädierte auch für eine "neue Kultur der Verantwortlichkeit". Der 11. September habe den Amerikanern ihr "besseres Selbst" gezeigt. "Wir wurden daran erinnert, dass wir Staatsbürger sind". In einer Variation des berühmten John-F.-Kennedy-Ausspruchs ("Frag nicht, was dein Land für dich tun kann, ...") sagte Bush: "Wir sollten weniger an die Güter denken, die wir anhäufen können, als vielmehr an das Gute, was wir tun können". Jeder Amerikaner solle daher zwei Jahre seines Lebens in den Dienst der Nation stellen.

Als Ich das gelesen habe, Müßte ich an Hitler denken.

Bush kündigte die Einrichtung eines Freedom Corps an. Es ist im Wesentlichen eine Erweiterung des von Bill Clinton eingeführten Americorps. Diese Einrichtung organisiert einen einjährigen Freiwilligendienst im Sozialbereich für junge Amerikaner. Das Freedom Corps soll zusätzlich in der "Homeland Security" und in der Entwicklungshilfe tätig werden.

Da! Erinnerte Ich mich Plötzlich an SS.

Die rosarote Brille

Im Unterschied zu seinem Vorgänger Clinton, der für ellenlange Listen mit verschiedensten Mini-Vorschlägen bekannt war, hatte Bush in der "State of the Union"-Rede eigentlich nur wenige große Visionen vorstellen wollen. Am Ende kam aber doch eine ganz beachtliche Liste an Versprechungen heraus: mehr Geld unter anderem für Soldaten, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer, Arbeitslose und Rentner. Der demokratische Abgeordnete Charles Rangel, Mitglied des Haushaltsausschusses, bemerkte hinterher gelassen: "Der Präsident muss uns einen Plan vorlegen, wie er gleichzeitig die Steuern senken und alle diese Ausgaben finanzieren will."

Denn so rosig der Präsident den Zustand der Nation beschrieben hat - die Staatsfinanzen sehen schlecht aus. In diesem Jahr bereits wird mit einem Haushaltsdefizit von hundert Milliarden Dollar gerechnet. Beobachter fragen sich bereits, ob Bush in seinem Ausgabeeifer zu den gigantischen Haushaltsdefiziten der Reagan-Ära zurückkehren will. Die Demokraten haben bereits angekündigt, das zu verhindern.

Die Demokraten können das nicht verhindern, ohne als Ländesverräter gestempelt zu werden.

Gruß
sed
derSpekulant

auch nicht unbedingt beruhigend...

Beitrag von derSpekulant »

Die Alarmglocken schrillen

Am Golf droht ein neuer Krieg: Die USA wollen Saddam Hussein offenbar ein für alle Mal loswerden. Der türkische Ministerpräsident Bülent Ecevit forderte den irakischen Diktator eindringlich auf, die Waffenkontrolleure der Vereinten Nationen unverzüglich wieder ins Land zu lassen. Der Irak sehe sich einer „neuen großen Gefahr“ gegenüber, schrieb der Politiker am Montag in einem in Ankara als letzte Warnung verstandenen Brief. „Wenn die Lage nicht sehr ernst wäre, hätte ich diese Mahnung nicht als zwingend angesehen“, heißt es in dem Schreiben, das Saddam über den türkischen Botschafter in Bagdad zugeleitet wurde.

Von seinem Besuch bei US-Präsident George W. Bush Mitte Januar hatte Ecevit nach eigenem Bekunden den klaren Eindruck mitgebracht, dass Bush den irakischen Präsidenten „nicht ausstehen“ könne.

Irak provoziert mit Drohung

Iraks Vizepräsident Taha Jassin Ramadan ließ die neue Aggressivität der USA unbeeindruckt: In der russischen Zeitung „Wremija Nowostei“ vom Montag orakelte er von einem „sehr viel schlimmeren Ereignis“ als am 11. September.

Auch in Berlin schrillen die Alarmglocken: Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Ludger Volmer (Grüne), sagte: „Es gibt keine Anzeichen und keine Beweise dafür, dass Irak in den Terrorismus, über den wir seit einigen Monaten reden, involviert ist.“ Der Kampf gegen den Terrorismus dürfe nicht als Argument genutzt werden, alte Gegnerschaften zu legitimieren und offene Rechnungen zu begleichen.

Saddams Tage offenbar gezählt

Ein Top-Pentagon-Berater deutete an, der Diktator könne nichts mehr tun, um Amerika umzustimmen. US-Präsident George W. Bush habe in seiner Rede zur Lage der Nation „klargemacht, dass wir vorhaben, die Machtverhältnisse in Bagdad zu ändern“, sagte Richard Perle der „Financial Times Deutschland“ (FTD) vom Montag am Rande der Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik.

„Ich denke, es gibt nichts, was Saddam Hussein tun könnte, um uns zu überzeugen, dass von Irak keine Gefahr mehr ausgeht“, sagte Perle. Dies könnte nur ein Regimewechsel bewirken. Bush hatte die Staaten Irak, Iran und Nordkorea vorige Woche als „Achse des Bösen“ bezeichnet und mit Gegenmaßnahmen gedroht. Er warf ihnen vor, Terrorismus zu unterstützen und Massenvernichtungswaffen zu entwickeln, die die USA bedrohten.

Nach Meinung von Perle, einem der wichtigsten Berater von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, ist Bush mit der Rede auf einen „sehr klaren Kurs“ in Richtung Krieg gegen den Irak eingeschwenkt. Dieser könnte nach dem Vorbild der Intervention in Afghanistan geführt werden: mit massiven US-Luftangriffen, US-Spezialeinheiten am Boden und einheimischen Oppositionstruppen, die die Hauptlast der Kämpfe tragen.

Drohgebärden schon am Wochenende

US-Senator John McCain hatte bereits am Wochenende Irak als „nächste Front“ im Krieg gegen den Terrorismus genannt. Von Saddam gehe die Gefahr der Entwicklung und des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen aus, sagte der Republikaner auf der Münchner Sicherheitskonferenz. „Ein Terrorist residiert in Bagdad.“ Auch in der nächsten Phase des Kampfes seien „amerikanische Stiefel auf dem Boden“ erforderlich, auch wenn dies mehr Opfer geben könne als in Afghanistan.

04.02.02, 14:37 Uhr


Drohgebärden gegen Saddam

U S-Senator John McCain hat Irak als „nächste Front“ im Krieg gegen den Terrorismus genannt – angeblich laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Von Saddam Hussein gehe die Gefahr der Entwicklung und des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen aus, sagte McCain am Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz. „Ein Terrorist residiert in Bagdad.“ Auch in der nächsten Phase des Kampfes seien „amerikanische Stiefel auf dem Boden“ erforderlich, auch wenn dies mehr Opfer geben könne als in Afghanistan.

Nach Informationen der arabischen Zeitung „Ar-Raya“ haben die USA bereits mit Manövern, Geheimdienstkontakten und politischen Gesprächen zur Vorbereitung eines Militärschlages gegen den Irak begonnen. Die im Golfstaat Katar erscheinende Zeitung berichtete am Samstag unter Berufung auf einen „hochrangigen Verantwortlichen aus einem anderen Golfstaat“, Ziel des geplanten amerikanischen Angriffes auf Bagdad sei der Sturz des Regimes von Präsident Saddam Hussein.

Der US-Gesandte für den Nahen Osten, William Burns, habe bei seiner jüngsten Reise durch die Region um politische Unterstützung für den Sturz Saddams geworben, hieß es. Alle Regierungen der arabischen Golfstaaten hatten in den vergangenen zwei Wochen offiziell erklärt, sie seien gegen einen Angriff auf den Irak. Der Informant der Zeitung erklärte jedoch: „Dies sind die offiziellen politischen Erklärungen, doch die inoffizielle Position besagt genau das Gegenteil“.

Die USA stellten sich eine Vorgehensweise vor, die der zum Sturz des Taliban-Regimes in Afghanistan ähnele, schrieb „Ar-Raya“. Dabei wolle Washington versuchen, die Kurden im Nordirak und die schiitische Opposition im Süden für den Umsturz zu gewinnen. Diese sollten dann beim Sturm auf Bagdad eine ähnliche Rolle spielen wie die Nordallianz in Afghanistan. Der irakische Präsident könne seinen Kopf nur noch aus der Schlinge ziehen, indem er die Rückkehr der UN-Waffeninspektoren gestatte, so die Quelle. Dann würde es für die US-Regierung praktisch unmöglich, einen Angriff zu rechtfertigen.

US-Präsident George W. Bush hatte in der vergangenen Woche in seiner Rede an die Nation Iran, Nordkorea und Irak als „Achse des Bösen“ verdammt. Bundeskanzler Schröder versicherte er jedoch am Freitag bei dessen Besuch in Washington, er habe gegen diese Staaten „keine Kriegspläne in der Schublade“.

03.02.02, 8:50 Uhr
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Beitrag von Techniker »

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Gruss, eurosale"Risk comes from not knowing what you are doing!" Warren Buffet
dawes28

Beitrag von dawes28 »

Unglaublich, eurosale!
Sind die denn total bescheuert??
Nun, da sich die "Staubwolken" um den Terroranschlag vom 11. September verzogen haben, wird immer deutlicher, daß die Demokratie, die in den Staaten schon immer etwas unterbelichtet war, durch die destruktive, reaktionäre Großmannssucht von G.Busch, massiv in den Hintergrund gedrängt wird. Europa macht den "Bückling" und Amerika versinkt in eine Art Patriotismus, den ich noch nicht als Faschismus bezeichnen würde, aber faschistoide Tendenzen sind schon zu sehen.

Es fehlen derzeit die kritischen Stimmen. Das ist schon ein wenig beklemmend. Politiker, die es wagen Einwände und Besorgnisse z.Bsp. über das Vorgehen in Afghanistan zu äußern, werden scharf zurückgewiesen.
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