WTC - Interview mit von Bülow. Afghanistankrieg war lange ge

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

Antworten
Turon

WTC - Interview mit von Bülow. Afghanistankrieg war lange ge

Beitrag von Turon »

Von Bülow - ja der frühere Bundesminister und Autor des Buches
"Im Namen des Staates" zu WTC.Das Buch kann hier bestellt werden. Lesenswert und auf Platz 427 der Amazon Verkaufrangliste.

Der Beitrag stammt aus Jükü Forum und ist von nereus:

Was wußten die Insider?"

Was weiß die CIA über den 11. September? Das selbst der frühere Bundesminister Andreas von Bülow über diese Frage nicht im "Spiegel" oder "Stern" nachdenken darf, sondern bei KONKRET ein Refugium findet, spricht Bände über die Lage der Nation. Mit ihm sprach Jürgen Elsässer

Frage: Beim Terroranschlag auf das World Trade Center ist noch vieles nicht aufgeklärt. So gab es vor dem 11. September Warnungen sowohl des französischen Geheimdienstes als auch des Mossad. Trotzdem reagierten die US-amerikanischen Behörden völlig unvorbereitet: keine erhöhte Sicherheitsstufe auf den Flughäfen, eine völlig verschlafene und unprofessionelle Reaktion der Luftraumüberwachung und der Flugabwehr.

von Bülow: Das merkwürdige ist, daß die Amerikaner bis zur Tat völlig ahnungslos waren, und hinterher keine 48 Stunden brauchten, um der Weltöffentlichkeit den Täter zu präsentieren: Bin Laden und sein sagenumwobenes Terrornetz Al Qaida. Was die Warnungen etwa des Mossad anging, würde man schon gerne wissen, was die gewußt haben und was sie weitergegeben haben. Das muß nicht immer dasselbe sein. Zum Beispiel beim Selbstmordattentat islamistischer Täter auf eine US-Kaserne in Beirut Anfang der achtziger Jahre: Der Mossad wußte im voraus den genauen LKW-Typ samt Farbe, den die Täter später benutzten. An die CIA weitergegeben haben sie aber nur die Warnung im allgemeinen, ohne diese Details.

Frage: Warum?

von Bülow: Begründet wird diese Zurückhaltung bei Geheimdiensten mit dem Quellenschutz: Gibt man die Details preis, sind Rückschlüsse auf den oder die Informanten möglich. Daneben spielen die Geheimdienste, auch die westlichen, natürlich oft gegeneinander, ein bisweilen bizarres Machtspiel.

Frage: Also wußte die CIA vielleicht auch diesmal gar nicht soviel?

von Bülow: Das will ich damit nicht gesagt haben. Denken Sie etwa zurück an den ersten Anschlag auf das World Trade Center im Jahre 1993. Damals wurde ja die ganze islamistische Bande geschnappt, die die Akion durchgeführt hatte. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß die Kameraden schon lange vorher von CIA und FBI unterwandert waren. Der Bombenbastler war ein Agent Provocateur des FBI, dessen Führungsoffizier versprochen hatte, die zur Explosion notwendigen Chemikalien rechtzeitig gegen harmlose auszutauschen, so daß die Täter zwar hätten in die Falle gelockt werden können, Schaden jedoch vermieden worden wäre. Doch das Versprechen wurde seitens des FBI nicht eingehalten. 1000 Verletzte und einige Tote waren die Folge. Noch eine Seltsamkeit: Die Mitglieder der Terrorgruppe hatten eigentlich Einreiseverbot in die USA gehabt, standen auf einer Liste des FBI und des State Department. Doch die CIA sorgte dafür, daß dieses Verbot umgangen wurde. Das Grauen des 11. September ist ein GAU der amerikanischen Dienste. Insgesamt gibt es 26 an der Zahl, und sie stehen in Konkurrenz zueinander. Man kann sich schon vorstellen, daß Nicht-Zyniker an diesem Wirrwarr und Chaos verzweifeln. Wer seinem Staat Terroranschläge vermeiden helfen will, findet sich in einem Sumpf sondersgleichen wieder.

Frage: Also jeder gegen jeden, und die Terroristen profitieren davon?

von Bülow: Die entscheidende Frage ist doch: Wer sind die Terroristen? Der frühere Chef einer strategischen Einheit zur Bekämpfung der obersten Ebene des internationalen Drogenhandels sagte in einer Congress-Anhörung, er sei in seiner 30 jährigen Tätigkeit für die Drug enforcement Agency auf keinen größeren Fall erlebt, bei dem ihm nicht die CIA die Zügel aus der Hand genommen hätte.

Frage: Aber am 11. September ging es nicht um ein Drogendelikt.

von Bülow: Bin Laden ist ein Produkt der CIA, geschaffen zunächst im Kampf gegen die Sowjetunion. Es ging dabei nicht nur um die Abwehr der sowjetischen Intervention in Afghanistan. Es ging um die Destabilisierung der UdSSR über ihre Teilstaaten mit muslimischer Bevölkerung. Noch bevor die Kommunisten 1978 in Afghanistan an die Macht kamen, hatte die CIA Unruhen in Afghanistan unterstützt. Die Zentralregierung wurde nicht Herr der Lage. Die Kommunisten kamen ans Ruder, scheiterten ebenfalls und holten die sowjetischen Truppen ins Land. Damit waren sie in die Falle gelaufen, die der damalige US-Sicherheitsberater Brzezinski sich ausgedacht hatte und mit deren Hilfe er ihnen ein russisches Vietnam bereiten wollte. Nun wurden in einer Aktion, die die CIA zusammen mit den saudischen und pakistanischen Geheimdiensten ins Werk setzte und bei der die Finanzierung durch den Drogenhandel eine große Rolle spielte, rund Hundertausend Freiheitskämpfer aus den muslimischen Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens als Söldner zum Kampf gegen die gottlosen Sowjets angeworben. Freiheitskämpfer in Anführungszeichen. In Wirklichkeit handelt es sich um die Taugenichtse und Raufbolde der gesamten islamischen Welt.
Wo immer ein schwarzes Schaf der Familie oder des Dorfes nicht gut tat, lockte der Ruf der Mudjahedin an den Hindukusch - wo man sich gegen Öl- und Drogengeld nützlich machen konnte. Die Taliban selbst wurden aus den koranstrengen Waisenhäusern Pakistans angeheuert. Osama bin Laden war einer der Organisatoren des fundamentalistischen Werbefeldzuges, wobei ihm durchaus gestattet war, seine rund 10.000 Söldner aus militant antiwestlichen, anti-amerikanischen Kreisen anzulocken. Teile dieser Truppe wurde eigens in CIA Lagern für spezielle Aufgaben trainiert. Es handelt sich folglich eher um Desparados als um hochreligiösen Leute. So wie wenn wir die Radaubrüder unserer Fußballstadien zum heiligen Kampf gegen den Islam heranziehen würden. Doch für die Hirnwäsche des westlichen Publikums mit dem Ziel, den neuen Feind Islamismus im Sinne des "Clash of Civilisations" einzuhämmern, sind sie bestens geeignet.

Frage: Sie waren beim Einmarsch der Sowjets in Afghanistan Mitglied der Bundesregierung. Wie hat das Kabinett Schmidt über die Sache diskutiert?

von Bülow: Kaum. Ich erinnere mich nur, daß Washington mächtig Druck auf uns ausübte, wegen Afghanistan die Olympischen Spiele in Moskau zu boykottieren. Wie stark der Druck war, zeigt auch eine andere Episode: Anfang der achtziger Jahre drückte der amerikanische Viersterne-General und Nato-Oberbefehlshaber Haig mit aller Macht darauf, jedes noch so kleine nationale Manöver als Teil seiner großen Nato-Herbst-Manöver deklarieren zu können. So kam es, daß an einem Wochenende alles in allem von Norwegen bis zur Türkei rund eine satte Million Nato-Soldaten von West Richtung Ost in Bewegung war. Als Staatssekretär erlaubte ich mir anzumerken, dass ich dies für problematisch hielte, zumal westlicherseits alle Warnlampen angingen, sollte der Warschauer Pakt uns ost-west-laufend ein ähnliches Szenario bieten. Die kleine Kritik fand ein weltweites Echo, in den USA und bis nach Hawaii. Als ich kurz darauf dem Weißen Haus einen Besuch abzustatten hatte, lief mir scheinbar zufällig Brzezinski über den Weg mit der Frage: "Are You the guy talking about manouvres in Europe?" Aus heutiger Sicht zündelte der Mann schon damals von der europäische wie der asiatischen Seite. Das geopolitische Spiel findet derzeit seine Fortsetzung in der Nato-Erweiterung bei gleichzeitigem Aufbau von militärischen Positionen in den selbständigen asiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Ich entsinne mich im Übrigen, dass anlässlich der Kontakte zwischen SPD und KPdSU die Sowjets mehrfach deutlich machten, daß sie lieber heute als morgen aus Afghanistan abziehen würden, jedoch das zu erwartenden Sicherheitschaos der sich bekämpfenden afghanischen und pakistanischen War- und Drogenlords fürchteten. Sie versuchten, die USA zu einem gemeinsamen Vorgehen zu gewinnen. Doch Washington blieb taub auf diesem Ohr.

Frage: Hatte nicht auch der BND seinen Anteil an der Afghanistan-Operation der CIA?

von Bülow: Höchstens als Sekundant. Die Deutschen entwickeln zuweilen sentimentale Bindungen zu den leidgeprüften Völkerschaften der Region. Bei Jürgen Todenhöfer, dem inoffiziellen Afghanistan-Emissär der CDU, kann ich mir durchaus vorstellen, daß er gemeinsam mit den Mudjahedin am Lagerfeuer saß und Freiheitslieder sang. Die verdeckten Operateure der CIA verfolgen knallhart ihre verdeckten, demokratisch nicht legitimierten Ziele ihres Landes. Als die
CIA einst den 30.000 kurdischen Kämpfern gegen Saddam Hussein nach jahrzehntelanger verdeckter Nutzung im Interesse des Schah-regierten Iran den Geld- bzw. Drogenhahn zudrehte und Führer und Mannschaften der Vernichtung durch den Diktator preisgab, meinte Henry Kissinger, der Vorgänger Brzezinskis, man solle doch bitte verdeckte Operationen nicht mit Missionsarbeit verwechseln.

Frage: Zurück zum 11.9. Mir scheint bemerkenswert, daß Präsident Bush am Tattag nicht nach New York kommen wollte - aus Angst, auch auf ihn bzw. die Airforce One sei ein Attentat geplant. William Safire ist in der "New York Times" vom 15. September der Sache nachgegangen und hat von Informationen berichtet, wonach die Terroristen die Geheimcodes der US-Regierung geknackt
hatten und deswegen die Drohung glaubhaft schien. Safire schlußfolgert, daß "die Terroristen einen Maulwurf im Weißen Haus haben könnten - oder Informanten im Geheimdienst, in FBI, FAA (Flugüberwachung) oder der CIA".

von Bülow: Das ist durchaus möglich. Noch interessanter scheint mir die Interpretation eines britischen Flugingenieurs zu sein, der behauptet, die Linienmaschinen seien am 11. September nicht gekidnappt, sondern über eine Hintertüre in den Bordcomputern unter Ausschaltung der Piloten vom Boden aus in die Ziele gesteuert worden.

Frage: Das Gegenteil ließe sich leicht beweisen, wenn die Ermittlungsbehörden die Auswertung der Flugschreiber und Voice-Recorder der Flugzeuge drei und vier - die eine ist ins Pentagon gesteuert worden, die andere abgestürzt - veröffentlichen würde. Aber das passiert nicht.

von Bülow: Es gibt eine Reihe ungeklärter Abstürze an der amerikanische Ostküste, etwa die Swissair-Maschine oder die Egypt Air. Für die Version des britischen Flugingenieurs könnte auch sprechen, daß die angeblichen Flugzeugentführer offensichtlich gar nicht in der Lage waren, eine Maschine zu steuern. Zeitungen aus Florida berichten, daß die Flugausbildung dieser Leute
vollkommen gescheitert sei. Über einen der Verdächtigten sagte die Flugschule, nach 600 Flugstunden hätte man ihm noch nicht einmal eine Cessna anvertrauen können. Über einen anderen hieß es, er sei so dumm, dass Zweifel aufgekommen seien, ob er überhaupt ein Auto zu steuern in der Lage sei.
Dabei muß man bedenken, daß zumindest Maschine Nummer drei ein außerordentlich
kompliziertes Flugmanöver durchgeführt hat. Sie steuerte zunächst das Weiße Haus in Washington an und änderte dann mit einem 270-Grad-Looping kurz über die Telegrafenleitungen hinweg ihren Kurs aufs Pentagon. Das erfordert Können und viel Flugerfahrung. Im übrigen mache ich mir die Theorie des britischen
Flugingenieurs ja nicht zu eigen. Ich behaupte nur, daß die Zweifel und Fragen, die er und andere formulieren, öffentlich debattiert und fachmännisch untersucht werden müssen.

Frage: Auch bei den Insidergeschäften werden keine Fragen mehr gestellt.

von Bülow: In der Tat. In der Woche vor dem Anschlag stieg der Umsatz mit Aktien, die später infolge der Ereignisse im Kurs drastisch abstürzen sollten, um 1200 Prozent. Die Aktien wurden zum Kurs vor dem Ereignis teuer verkauft, sollten jedoch einige Zeit danach erst übereignet werden. Man konnte sich so als Verkäufer nachträglich zum Crash-kurs eindecken und die Differenz als Gewinn einstreichen. Es handelte sich um Aktien der beiden Fluggesellschaften aber auch der im World Trade Center mit je 22 Stockwerken beherbergten Finanzinstitute wie Morgan Stanley und Merrill-Lynch. Außerdem kauften diese Insider amerikanische Staatsanleihen im Wert von 5 Milliarden Dollar in der Erwartung, daß auf Grund der nationalen Katastrophe der Wert steil ansteigen werde. Wer waren die Insider und über welche Kanäle gelangten sie zu ihrer Kenntnis? Und wo sind die Erkenntnisse der amerikanischen Finanzfahnder, die routinemäßig auffällige Spekulationen auf künftige Terrorereignisse zur Gewinnung von Hinweisen auf Attentate erfasst?

Frage: Bush senior arbeitet über die Carlyle Group, eine internationale Anlagefirma, für die Bin Laden-Familie in Saudi Arabien. "Die Vorstellung, daß der Vater des Präsident, auch er ein ehemaliger Präsident, Geschäfte mit einer Firma macht, die vom FBI wegen der Terroranschläge am 11. Sepember untersucht wird, ist schrecklich", schrieb die die US-amerikanische Anti-Korruptions NGO "Judicial Watch".

von Bülow: Bush senior ist ein alter CIA-Mann. Er war Direktor der Agency 1976/77. Bekannt sind seine Verbindungen zum panamesischen Präsidenten Noriega, der auf seinem Staatsgebiet den Drogenhandel nach Amerika und die Landung von Flugzeugen voller Drogengeld zum Zwecke der internationalen Geldwäsche erlaubte. Seine jährlichen 200.000 Extra- Dollars aus CIA-Quellen überstiegen eine Zeitlang das Gehalt selbst des US-Präsidenten.

Frage: Es gibt Berichte, daß der Krieg gegen Afghanistan keine Reaktion der USA auf den Terror vom 11.9. ist, sondern bereits vorher geplant war. "Evidence suggests, that Washingon had planned to move against Bin Laden in the summer", schrieb der britische "Guardian".

von Bülow: Eine amerikanische Öl- und Gasgesellschaft will seit Jahren Öl aus dem Kaspischen Becken über eine milliardenschwere Pipeline durch Afghanistan zum indischen Ozean transportieren. Die CIA hoffte die Taliban zum Schutz der Investition nutzen zu können und zugleich die Trasse über das Territorium des "Rüpelstaates" Iran verhindern zu können. Möglicherweise führt ja der Krieg jetzt zu einer neuen Regierung in Kabul, die dem Vorhaben aufgeschlossen gegenübersteht. Alles in Allem kann man davon ausgehen, daß die strategischen Köpfe der CIA in aller Regel den geopolitischen Vorstellungen folgen, die der bereits erwähnte Brzezinski in "Die einzige Weltmacht" niedergeschrieben hat. Dieses Buch ist zusammen mit Huntingtons "Clash of Civilisations" die Blaupause für die verdeckte, letztlich maßgebende US-Außenpolitik der nächsten Jahre und Jahrzehnte: Brzezinski überprüft die wichtigsten Staaten der Reihe nach, wer
sich zum Gegner der US-Dominanz aufwerfen könnte. Es werden Ansätze gesucht, wie diese potentiellen Gegner geschwächt werden können - er sieht das Ganze als Schachspiel, in dem die Hauptfiguren als Staaten gegeneinander gesetzt werden, und innerhalb der Staaten oft ethnische Minderheiten als Bauern Verwendung finden. Man fördert die Scharfmacher unter den Führern von Minderheiten, desavouiert die Friedfertigen, schürt die Leidenschaften, vermittelt Waffen,
finanziert über Drogen. Sollte die jeweilige Zentralregierung sich dann gezwungen sehen zur Erhaltung des Landfriedens etwas robuster vorzugehen, folgt die öffentliche Anklage wegen Verletzung der Menschenrechte. Brzezinski ist wie besessen von der Frage nach der Beherrschung des eurasischen Raums zwischen Atlantik und Pazifik, für ihn der Schlüssel zur globalen Dominanz. Und da der Mensch, fehlbar wie er nun einmal ist, hassen will und muß, bietet der
Harvard-Professor Huntington den Islam als neuen Gegner des Westens, dem er das orthodoxe Christentum Osteuropas gleich zuordnet.

Frage: Welche Kontakte zwischen Bin Laden und der CIA gibt es aus der jüngeren Vergangenheit?

von Bülow: "Le Figaro" meint, Bin Laden habe sich noch im Juli diesen Jahres mit dem CIA-Chef in Dubai getroffen. Der CIA-Mann habe sich in seinem Bekanntenkreise dieses Treffens berühmt.

Frage: Wenn Sie auf die Rolle der CIA und anderer westlicher Dienste in den 11. September hinweisen, werden Sie sicherlich mit dem Vorwurf konfrontiert, Verschwörungstheorien anzuhängen.

von Bülow: Nicht ich bin derjenige, der eine Verschwörungstheorie vertritt. Vielmehr müssen diejenigen sich den Vorwurf gefallen lassen, die ohne stichhaltige Beweise - jedenfalls wurden bisher keine vorgelegt - eine Bin Laden-Verschwörung am Werke sehen. Dabei werden wieder die Medien zur Desinformation genutzt. Zum Beispiel las man in der "New York Times", Bin Laden habe in einer Erklärung die Attentate begrüßt, die Täter als "Helden" gelobt. Die Äußerung wurde von einem in Afghanistan lebenden Palästinenser übermittelt, der weitergab, was ein Freund aus der Umgebung Bin Ladens über dessen Reaktion gehört haben wollte. Zur gleichen Zeit übersetzte der "Bonner Generalanzeiger" die von BBC übermittelte Erklärung Bin Ladens, in der er den Tod Unschuldiger am 11.9. bedauerte. Wieso wählt die New York Times die mit hoher Wahrscheinlichkeit verfälschte Nachricht? Ich behaupte jedenfalls nicht, daß ich Antworten hätte auf Fragen, die in den Medien nicht gestellt werden mit der Folge daß die Verantwortlichen sich zu überzeugenden Antworten nicht veranlasst sehen. Stattdessen werden Bilder vermittelt, die den im Sandsturm reitenden Bin Laden zeigen, den apokalyptischen Reiter, den unberechenbaren, hinterhältigen, grausamen neuen Feind!

Frage: Warum reagieren die Medien, auch in Deutschland, wie gleichgeschaltet?

von Bülow: Lediglich Frankreich scheint einigermaßen dem Hysterismus und der uneingeschränkten Gefolgschaft zu trotzen. In der Politik wie in den Medien. Die Wellen der Gleichschaltung habe ich nun schon mehrfach erlebt. Bei der Neutronenwaffe hatte es noch nicht geklappt. Doch anlässlich der Nachrüstung von 100 Mittelstreckenraketen wurde die Gleichschaltung handgreiflich. Dann bei der Unterdrückung jeder Wortmeldung über den angeblich schnellen Weg zu den blühenden Landschaften. Mit am schlimmsten habe ich die Manipulation aus Anlaß
des Golfkrieges empfunden, wo Sadam Hussein nach massiver Aufrüstung durch den Westen u.a. in die Falle der amerikanischen Botschafterin lief, die ihm zugesichert hatte, dass Grenzstreitigkeiten mit Kuweit die USA nicht kümmerten. Beim Krieg der Sterne unter Reagan und jetzt wieder Bush zeichnet sich dieselbe Tendenz auch in unserer Presselandschaft ab.

Frage: Sie haben das Phänomen zutreffend beschriebend, aber noch nicht erklärt.

von Bülow: Von einem Informanten in den USA weiß ich, daß in den größeren Redaktionen und Nachrichtenagenturen eine Person des Vertrauens der CIA sitzt, die in der Lage ist, kritische Sachen im Zweifelsfall vom Transportband der Nachrichten zu nehmen oder das Totschweigen zu veranlassen. Ob der BND ähnliche Macht hat, weiß ich nicht. Die maßgeblichen Medienzaren der USA sitzen in Beratungsgremien der Gehiemdienste. Die CIA hilft ausländischen Journalisten
und Nachrichtenagenturen mit Geld auf die Sprünge. Im Übrigen stehen Journalisten oft im Klientelverhältnis zu den Diensten. Die heiße Story wird von dort herausgereicht zur angemessenen Verbreitung. Verläßt der Journalist den Mainstream, bleiben die Lieferungen aus. Bleibt er jedoch auf Kurs, wird er zu Hintergrundgesprächen und Konferenzen eingeladen, oft an den schönsten Orten der Welt, in den besten Hotels, mit prominenten Gesprächspartnern. Wer als "Defense Intellectual" gilt, hat ein schönes Leben und exklusive Informationen - von Korruption will da keiner sprechen. Aber der Unterschied zu einem Journalisten, der etwa in Frankfurt-Bockenheim an seinem Schreibtisch sitzt und täglich auf sich gestellt seine Informationen zusammensuchen muß, ist beträchtlich.
Ein weiteres kommt hinzu: Die wichtigste Aufgabe der Geheimdienste ist die Täuschung der Öffentlichkeit. Der eigentlichen Kausalkette soll niemand auf die Schliche kommen. Einen Bergstamm in Burma mit 30.000 Mann zum Kampf gegen den Vietcong zu gewinnen, das ist nicht schwer, dazu reicht es, Geld und Waffen bereitzustellen. Viel schwieriger ist es, das Ganze so zu drehen, daß der Dienst nicht selbst als Verursacher und Aufraggeber in Erscheinung tritt. Also dirigiert und finanziert die CIA über raffinierte Umwege. Die mittelamerikanischen Contras bekamen Waffen und Geld über Drogenhändler, die im Gegenzug geschützt vor Strafverfolgung ihre Ware in den USA oder Europa absetzen konnten. Die Wäsche des eingenommenen Drogengeldes wird gedeckt, damit der geheime Kreislauf funktioniert. Alles wird so verwickelt arrangiert, daß jeder für verrückt erklärt werden kann, der die wirklichen Zusammenhänge erahnt
oder darstellt. Umso kommoder ist die Welt eingerichtet für Journalisten, die auf dem Schoß der Geheimdienstleute sitzen und auf die Desinformation zum Füllen ihrer Spalten warten.

Frage: Sie waren Staatssekretär und Minister. Wie reagieren die Sozialdemokrate ihrer Generation - Leute wie Bahr und Schmidt - auf ihre Recherchen?

von Bülow: Da gibt es keine Reaktion. Wer meine Analyse für richtig hält, müsste auf Gegenkurs gehen. Wer sie für falsch hält, müsste argumentieren können.

Originalquelle

Wer ansonsten noch etwas über George Bush erfahren will, sollte sich
folgendes Buch bestellen:

Barry and "the Boys": The CIA, the Mob, and America's Secret History

Es ist die Geschichte von Barry, einem der größten Drogenschmuggler
der Neuzeit, der in Kugelregen auf der Flucht die ewigen Jagdgründe fand. Die Durchsuchung seiner Brieftasche offenbarte eine Telefonnummer - rein zufällig die geheime Telefonnummer von den amtierenden Präsidenten der USA - George Bush höchstpersönlich.
Turon

Beitrag von Turon »

Das Zitat:

Alles wird so verwickelt arrangiert, daß jeder für verrückt erklärt werden kann, der die wirklichen Zusammenhänge erahnt oder darstellt.

solltet Ihr Euch genaustens merken. Das Phänomen ist selbst hier in Forum bestens bekannt.

La Rouche ist doch Rechtsextremist - wer sich mit diesem Mann beschäftigt, stellt fest - es ist ominöse Unterstellung, die weitverbreitet
ist.
Er wird so dargestellt, ist er aber nicht.

Und sonstige Menschen, die irgendwie was Kritisches zu sagen wagen - werden auf Maximum in die Psychoecke gedrängt. Wer das System schädigt, wird darüberhinaus aus irgendwelchem billigen Grund strafrechtlich verfolgt. Die Justiz schlampt an jeder Ecke, wenn es sein muß, ja selbst die viel beschworene Rechtsbeugung bei Richtern
und Staatsanwälten ist mit dabei.

Hauptsache ist die Leute wandern hinter Gitter. Prof.Diether Huhn, ehemaliger Richter schreibt hierzu: "Die Deutschen Richter machen mir Angst".

Zurecht! Theoretisch sollen Richter freiheitlich Recht sprechen, und sich nicht von Staatsanwälten beeinflussen. Häufig ist es aber so, daß es gar nicht zutrifft.

Beispiele dafür gibt es mehr als genug. Zum Beispiel das hier:
ein Hohn für die Rechtssprechung:

Bild

Von solchen Fällen ist unsere Willkürjustiz ganz klar nur noch voll.


Und das hier ist ein weiteres Gipfel:

Ganz besonders für die CDu Fans - Amtsvorteile und Justizskandal


Ein Zitat:

" Für Sie gibt es einen guten Ratschlag.
Wenn es Ihnen im CDU-Land Baden-Württemberg nicht mehr gefällt, gehen Sie bitte wieder dahin, wo Sie hergekommen sind. Sie sind in Ellwangen ohenhin ein bekannter Querulant und dort wird Ihnen niemand nachtrauern. Heilpraktiker gibt es genügend.
Ihre Beiträge sind uninteressant und das Papier nicht wert. Nehmen Sie zur Kenntnis, dass eine Regierung stets von der Bevölkerung gewählt wird, ob es Ihnen passt oder nicht. Mit derartigen Schmierereien in den Stgt. Zeitungen unterstreichen Sie nur Ihre minderwertige Denkweise. Ihr Hass auf das Christentum und in Verbindung gebrachte CDU ist nicht zu überbieten.
Nur primitive Leute veröffentlichen die eigene Einstellung. Selbst der geschwollene Titel eines Heilpraktikers reicht hierzu nicht. "
sed

Beitrag von sed »

Turon,

Ist dir bewusst, dass wir uns auf einer Gefährliche Spiel einlassen, wenn wir solche Verschwörungstheorien weiter verbreiten? :D:D

Wir stehen auf die Watschliste..

Internationale Cybercrime-Konvention verabschiedet

Minister und hohe Beamte aus 26 Europaratsländern sowie den USA, Kanada, Japan und Südafrika haben am Freitag in Budapest eine internationale Konvention gegen Internet-Kriminalität unterzeichnet. Bereits zwei Wochen zuvor hatten die Außenminister von 43 Europarats-Mitgliedern dem lang geplanten Cybercrime-Abkommen zugestimmt. Der stellvertretende Generalsekretär des Europarates, Hans Christian Krüger, nannte das Abkommen gegenüber dpa einen "Markstein zur Bekämpfung von Terrorismus und organisiertem Verbrechen".

Die so genannte "Budapester Konvention" gilt als erstes internationales Vertragswerk, das jene Vergehen definiert, die mit Hilfe des Internet verübt werden können. Das Cybercrime-Abkommen sieht dafür erweiterte Befugnisse zum Abhören der Internetkommunikation und zum grenzüberschreitenden Datenaustausch vor. Internetkommunikation soll in Echtzeit abgehört werden können, und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, die Verkehrsdaten zu speichern. Neben der strafrechtlichen Einordnung von illegalem Abhören, dem Eindringen und Stören von Computersystemen, dem Stehlen, Manipulieren oder Löschen von Daten stellt das Abkommen auch Vergehen gegen das Copyright, das Umgehen von Kopierschutzsystemen, das Herstellen, Verbreiten und Verfügbarmachen von Kinderpornographie sowie Verbrechen, die unter Ausnutzung von Computer-Netzwerken begangen werden können (Betrug, Geldwäsche, Vorbereitung terroristischer Akte), unter Strafe.

Die Konvention verpflichtet die Unterzeichner, diese Straftatbestände und ihre Ahndung in ihre nationale Gesetzgebung aufzunehmen. Sie sieht auch grenzüberschreitende Verfahren und Mechanismen bei der Strafverfolgung vor. Polizeibehörden eines Landes sollen Kollegen eines anderen Landes gegebenenfalls zu rascher Amtshilfe auffordern können. Zu diesem Zweck wird ein rund um die Uhr tätiges internationales Kontaktnetzwerk eingerichtet. Unter anderem sollen Internet-User oder Domain-Besitzer grenzüberschreitend identifiziert oder Web-Seiten, deren Inhalte gegen die Konvention verstoßen, grenzüberschreitend aus dem Web entfernt werden können.

Keinen Eingang in die Straftatbestandsliste der Konvention fand die Verbreitung rassistischer und fremdenfeindlicher Inhalte. Dies hätte keine Zustimmung seitens der USA gefunden, wo die Redefreiheit verfassungsmäßig weiter gespannt ist. Ein Zusatzprotokoll soll sich zu einem späteren Zeitpunkt dieser Thematik annehmen. Um Rechtsextremisten die Möglichkeit zu verbauen, ihre Seiten auf Server in einem anderen Land zu legen, das weniger strenge Gesetze hat oder in dem wie in den USA auch solche Meinungen durch die Verfassung geschützt sind, soll in diesem Zusatprotokoll etwa der Tatbestand des "illegalen Hosting" eingeführt werden.

Das Cybercrime-Abkommen blieb schon früher nicht von Kritik verschont. Die Konvention stärke die Behörden und nehme wenig Rücksicht auf die private Sphäre der Internet-Bürger, beklagte etwa die britische Bürgerrechtsgruppe Cyber-Rights and Cyber-Liberty. "Wir wollen doch keinen 'Big Brother' installieren", erklärte hingegen Guy de Vel, Leiter des Direktorats für Rechtsfragen beim Europarat. Er verwies auf eine Reihe geltender Europarats-Konventionen, die die Rechtsstaatlichkeit von Strafverfahren und die Achtung der Menschen- und Bürgerrechte sowie des Datenschutzes sichern würden. (hod/c't)

Ich kann es aber trotzdem nicht lassen.. Hier ist noch einer Artikel. Wirklich Erstauenlich :D

Die "Saudi Bin Ladin Group", die Investmentfirma von Usama und den 40 Räubern (oder waren es 24 Brüder? - egal...), der Familienclan des angeblichen Topterroristen hat Ende Oktober seinen 2,5 Millionen Dollar-Anteil an der "Carlyle Group" verkauft. Da gerade jetzt die Geschäfte des größten US-Investors in die Rüstungsindustrie prosperieren, können es keine ökonomische Gründe gewesen sein , die die Saudi-Milliardäre zu diesem Schritt bewogen haben. Vielmehr dürften sie von einem der Repräsentanten der Carlyle-Gruppe, George Bush senior, aufgefordert worden sein: gar zu offensichtlich soll die Peinlichkeit der engen Geschäftsverbindungen des Bush- und des Ladin-Clans jetzt nicht werden. Er ist nur die Spitze eines Eisbergs einer langen schattenhaften Verbindung der beiden Familien - und der US-Geheimdienste mit islamistischen Terroristen.


Dass Bush junior das Kapital für seine erste Firma vom US-Vermögensverwalter der Ladin-Familie erhielt, Wissen wir, ebenso wie das Engagement seines Vaters für den Rüstungsinvestor "Carlyle", wo der Ladin-Clan bis vor kurzem ebenfalls engagiert war . Dass Usama in den 80er Jahren als Anführer des saudischen Kontingents in den Jihad gegen die Sowjets in Afghanistan zog und von der CIA ausgebildet und mit Waffen versorgt wurde, ist ebenfalls keine Neuigkeit mehr. Nach der offiziellen Version haben sich die Wege des US-Geheimdiensts und Bin Ladins freilich schon seit über zehn Jahren getrennt, weil dieser gegen die Anwesenheit von US-Truppen auf saudischem Boden opponierte. Auch die Familie hat das schwarze Schaf angeblich verstoßen, das seitdem nach einem Abstecher im Sudan in den Höhlen des Hindukusch sein Unwesen als Terror-Monster treibt.

Nicht erst seit dem Bericht des "Figaro" über Usamas Krankenhausaufenthalt im Juli und den freundlichen Besuchen von Familienmitgliedern (sowohl von der leiblichen Verwandtschaft als auch von der CIA), sind Zweifel an dieser Version der Geschichtsschreibung anzumelden - jetzt tauchten in der BBC-Sendung Newsnight Dokumente auf, die darauf hindeuten, dass das FBI an Ermittlungen gegen die Ladin-Familie gehindert wurde, nach dem 11.9. und auch schon lange davor.

Während in den USA nach wie vor über 1.000 Verdächtige ohne rechtsstaatliches Verfahren gefangen gehalten werden und nach den Plänen der Bush-Regierung künftig per Militärgericht bei Nacht und Nebel verurteilt und sogar exekutiert werden können - während also die Talibanisierung der einst vorbildlichen Bürgerrechte der USA rüde voranschreitet -, reisten wenige Tage nach den Anschlägen in New York elf Mitglieder der Ladin-Familie unbehelligt nach Saudi-Arabien aus. Darunter auch Abdullah Bin Ladin, ein Bruder Usamas, der in einem verschlafenen Vorort Washingtons lebte und dort unter anderem die "World Assembly of Muslim Youth" ( WAMY) leitete.

Obwohl WAMY von den Regierungen Indiens und der Philippinen seit langem als Finanzier und Unterstützer islamistischen Terrors ausgemacht ist, gilt der Verein in den USA als mildtätige "Charity", seine Konten wurden bis heute nicht eingefroren. Dies ist umso erstaunlicher, als eine geheime FBI-Akte, die dem Sicherheitsexperten und Buchautor Joe Trento, ("SECRET HISTORY OF THE CIA") zugespielt worden ist, zeigt, dass vier der mutmaßlichen Hijacker vor dem Anschlag in derselben Straße wohnten, in der auch die WAMY ihr Büro unterhält, ganz in der Nähe des Hauses von Abdullah, in dem auch ein weiterer Ladin Bruder, Omar, lebte. Und dass die Bundespolizei diesen merkwürdigen Verein seit 1996 auf der Liste der Terrorverdächtigen hatte, aber von tiefergehenden Ermittlungen abgehalten wurden. Joe Trento:



"Das FBI wollte diese Leute untersuchen. Es ist nicht so, dass sie daran kein Interesse hatten, sie wollten ermitteln, aber es wurde ihnen nicht erlaubt
. Sie hatten Verbindungen zu Usama Bin Ladins Leuten, sie hatten Verbindungen zu muslimischen Kultur- und Finanzorganisationen, die Terroristen unterstützen. Sie passen in das Muster der Gruppen, die die Königsfamilie der Saudis und die 20.000 saudischen Prinzen gegründet haben, und sich für terroristische Aktivitäten engagieren. Nun, weiß ich, ob WAMY irgendetwas Illegales getan hat ? Nein, das weiß ich nicht. Aber was ich weiß ist, dass das FBI schon seit 1996 sehr besorgt über diese Organisation war."




Zu Recht, wie Michael Springman in der Sendung bestätigt, der in den 80er Jahren der Visa-Beauftragte der USA in Saudi-Arabien war und häufig Anweisungen vom State Department unter George Bush sen. erhielt, Visa für Personen auszustellen, die nach den normalen Richtlinien nicht qualifiziert waren. Seine Beschwerden darüber wurden abgeblockt und ignoriert:



"Wogegen ich protestierte, war in Wahrheit die Anstrengung, Rekruten in die USA zu bringen, die von Usama Bin Ladin eingesammelt worden waren und von der CIA terroristisches Training erhielten. Danach wurden sie nach Afghanistan geschickt um gegen die damaligen Sowjets zu kämpfen. Der Anschlag auf das World Trade Center 1993 erschütterte das Vertrauen des State Departments in die Saudis nicht, genauso wenig wie der Anschlag auf die amerikanische Kaserne in Khobar Towers in Saudi Arabien drei Jahre später, bei dem 19 Amerikaner umkamen. Die FBI-Ermittler merkten, dass ihre Untersuchungen obstruiert wurden. Und es ist ja auch keine Überraschung, dass diese FBI-Agenten ziemlich frustriert sein müssen, weil ihnen der Einblick in bestimmte Saudi-Verbindungen verwehrt wird."




Dass Usamas Brüder und ihr mildtätiger Verein zur Förderung der moslemischen Jugend tatsächlich nur wohltätigen Zwecken diente, mag ja sein, doch warum wird die Polizei dann von oben daran gehindert, die Sache unter die Lupe zu nehmen?

In der BBC-Sendung kam auch der Rechtsanwalt Michael Wildes zu Wort, der einen der Kohbar-Bomber vor Gericht vertreten hatte. Ein saudischer Diplomat hatte ihm in diesem Zusammenhang 14.000 Dokumente zugänglich gemacht, die über die Finanzierung von Terrorismus und anderem durch saudische Bürger und Organisationen detailliert Aufschluss gaben. Als Wildes die Unterlagen dem FBI zugänglich machen wollte, erklärten sie ihm, dass sie keine Erlaubnis hätten, die Dokumente zu lesen: "Nehmen Sie alles wieder mit, wir werden Ihnen die Kopien nicht berechnen, behalten Sie sie, oder unternehmen Sie etwas, fangen Sie ein paar bad guys damit", wurde ihm erklärt.

Dass WAMY und Abdullah Bin Ladin in diesen Dokumenten auftauchten, ist ziemlich wahrscheinlich, und so wundert es nicht, dass man die Brüder des Terror-Monsters eine Woche nach dem WTC-Anschlag fröhlich ausreisen ließ und das FBI zurückhielt, etwas zu unternehmen. Denn was hätten die Usama-Brüder nach ihrer Verhaftung getan? Sie hätten wahrscheinlich einen solchen Berg schmutziger Wäsche ausgepackt, dass Bush junior keine drei Tage mehr im Amt zu halten gewesen wäre und zusammen mit seinem Vater gar noch wegen "dealing with the enemy" vors Gericht gekommen wäre, wie weiland Großvater Prescott wegen seiner Geschäfte mit den Nazis.
Den größten Militärauftrag, den die US-Army je im Ausland vergab, erteilte Bush sen. im Zuge des Golfkriegs für die Errichtung und Ausstattung der US-Militärbasen in Saudi-Arabien - sage und schreibe 200 Milliarden Dollar wurden investiert, davon über 65 Milliarden in Anlagen und Bauten.

Hier wiederum kommt der größte Bauunternehmer des arabischen Raums, die Bin Ladin-Gruppe ins Spiel, die einen Teil dieses Großauftrags ausführte. An jener Präsenz amerikanischer Truppen in Saudi-Arabien, die nach der offiziellen Version Usama so empörte, dass sie zu seiner Wandlung zum Terroristen geführt haben soll, hat die Baufirma seiner Familie kräftig mitgearbeitet - und den "heiligen Boden" für amerikanische Rollfelder, Bunker, Häfen und Kasernen betoniert. Als auf die Anlage in Kohbar 1996 der Bombenanschlag verübt wurde, wurde Usama Bin Ladin zwar einerseits als Hauptverdächtiger genannt, den Auftrag für den Bau eines neuen "super-sicheren" Komplexes Kohbar erteilte man aber dann niemand anderem als ... natürlich der Bin Ladin Group ( Verdächtige Geheimniskrämerei).
Pack schlägt sich - Pack verträgt sich, kann man da nur sagen, denn zur selben Zeit saß Usama im Sudan und hätte, wie der damalige sudanische Verteidigungsminister, General Erwa, der Washington Post mitteilte, 1996 in die USA ausgeliefert werden können. Doch Washington lehnte das Auslieferungsangebot des Sudans ab - bei einer Auslieferung fürchteten die USA Aufstände gegen das Königshaus in Saudi-Arabien und empfahlen dem Sudan deshalb, Bin Ladin zur freiwilligen Ausreise aufzufordern. Als man den Amerikanern mitteilte, dass er nach Afghanistan gehen wolle, teilten die US-Offiziellen General Erwa mit: "Lasst ihn gehen!" Nachdem er dann definitiv ausgereist war, ließ Clinton auf der Pseudo- Jagd nach Usama dann eine Aspirinfabrik im Sudan bombadieren...

Die Washington Post kommentiert dieses Verhalten mit den sinistren Zeilen: "Es gab Anfänge einer Diskussion, die später intensiviert wurde, ob die Vereinigten Staaten Bin Laden verfolgen und anklagen, oder ihn wie einen Mitstreiter in einem Untergrundkrieg behandeln sollten."

Ganz offensichtlich hat man sich bei dieser "Diskussion" damals für Letzteres entschieden: to treat him like a combattant in an underground war. Und nichts anderes als ein solcher Kombattant ist er bis heute - seine Terror-Truppen wurden im Kosovo und in Mazedonien für die amerikanischen Untergrund-Interessen eingesetzt, sie waren in Tschetschenien und anderen Ex-Sowjet-Republiken aktiv. Und jetzt bietet der Meister selbst den 1a-Anlass für einen illegalen Öl-Krieg gegen Afghanistan, obwohl er vermutlich schon längst von dort verschwunden ist.
Haben die US-Offiziellen, als im Sommer die Vorbereitungen des WTC- und Pentagon-Anschlags in die heiße Phase kamen und ruchbar wurden, genauso reagiert wie 1996, als sie dem auslieferungswilligen Sudan in Sachen Bin Ladin mitteilten: "Lasst ihn gehen!" Wurden die Ermittlungen des FBI gegen Usamas Brüder und ihre dubiose WAMY seitdem unterbunden, um den Kombattanten im Untergrundkrieg nicht zu gefährden? Wurden Hinweise fremder Geheimdienste, dass die auch vom FBI observierten Flugschüler Atta & Co den Großanschlag auf das WTC planten, vielleicht mit der internen Mitteilung beschieden : "Lasst sie machen!"?

Dass zehn Minuten nach dem Anschlag die Verschwörungstheorie "Bin Ladin" und die Spur "Afghanistan" in die Welt gesetzt und seitdem nicht durch irgendeinen Beweis, sondern nur durch penetrante Wiederholung in den Rang einer Tatsache gehoben wird - während nur 10 Meilen vom Pentagon entfernt die für den Luftraumschutz des Regierungsviertels zuständige Air-Force-Staffel am Boden bleibt und die Hijacker noch eine gemütliche Anflugsrunde drehen lässt, bevor er zielgenau das Gebäude treffen konnte - all dies spricht eher für ein abgekartetes Spiel, als für eine Kette tragischer Zufälle ...
Turon

Beitrag von Turon »

Sed - weißt Du die Jungs können mich kreuzweise am A......
lecken.

Ansonsten müssen sie mich schon töten. Man hat das Recht auf eigene Meinung. Sieh das mal so. Ich bin befürworter von Freiheit, weil nur in der Freiheit was tatsächlich wachsen und auf Dauer gedeihen kann.

Auf dieser Seite http://www.cdukassel.de steht ein Zitat von Lord Dalberg-Acton, engl. Historiker.


„Freiheit ist kein Mittel zu einem höheren politischen Ziel.
Sie selbst ist das höchste politische Ziel.“


Ich bin diesem wunderbaren Ziel aber derzeit wesentlich näher als die Sozialdilletanten, oder die christlichen Dilletanten. :D

Nun: wenn die Herrn zu solchen Grundsätzen stehen, wie Freiheit,
dann müßte ich jetzt einen 5 Kilo schweren Orden aus Gold bekommen.
Aber ich habe von diesen Herrn schon etwas Anderes bekommen. ;) Dafür daß ich Ihren Ideologien treu bin. Aber das will ich noch nicht öffentlich verraten. Kommt aber noch.
dawes28

Turon,

Beitrag von dawes28 »

hast du es schon mal in Betracht gezogen, daß dein Weg, Verschwörungstheorien, die die Geschehnisse um den 11. September, "aufhellen" sollen, vollkommen daneben liegen könnte. Versteh mich bitte nicht falsch. Es geht mir hier keineswegs um ein Schwarz-Weiß-Denken, oder um dei Nomenklatur Gut gegen Böse und umgekehrt.

Die Medien sind hierzulande keineswegs gleichgeschaltet, allenfalls die "Stimmen" des Volkes, wie Bild, RTL, Focus...!

Wer von uns ist denn in der Lage, vollkommen unabhängige, objektive!! Fakten über geheimdienstliche und staatliche Vorgänge bzw. über terroristisches Insiderwissen zu erhalten.

D.H.: Alles was wir uns ableiten können, ob es von LaRouche, der Bildzeitung oder Interviews mit dem Shooting-Star Bin Laden kommt, ist eine subjektive Meinung aus 3. oder 4. Hand.

Dreck am Stecken hat jede Regierung mit dem dazugehörigen Geheimdienst und es wurden und werden Verbrechen im Namen der Staatsraison begangen.
Es mag auch sein, daß der "Stecken" der USA besonders groß ist.

Taktiken und Strategien kommen und gehen, wobei mitlerweile jedem, der andere Nachrichtenquellen, als die obigen konsumiert, klargeworden sein sollte, daß Terroristen, gerade auch fundamentalistisch orientierte, in diesen Strategien mal Bündnispartner, mal Feind sind!

Politik ist ein Konglomerat von Interessen und deren Bündelung durch Parteien und den dazugehörigen Protagonisten bzw. Antagonisten.
Wer behauptet, daß es im Kampf gegen den Terror ausschließlich um die Bestrafung von Verbrechern geht, der verleugnet die "Chancen", die sich einerseits für eine Stabilisierung Afghanistans zum Wohle der eigenen Bevölkerung ergeben, muß aber auch andererseits sehen, daß es dabei um geopolitischen Einfluß der westlichen Hemisphere und handfeste wirtschaftliche Vorteile geht.

Die zentrale Frage bzw. Vermutung, die du in den Raum stellst lautet:

Wurde die ganze Geschichte, der Terroranschlag und die Abwicklung der Gegenmaßnahmen hinterher, bewußt herbeigeführt, toleriert und gesteuert??

Ich glaube nein, halte es für sehr unwahrscheinlich, aber wissen kann ich es nicht!

Vielmehr glaube ich an die Unzulänglichkeit und Doofheit der verantwortlichen Nachrichtendienste bzw. der verantwortlichen Köpfe und das Mißtrauen und Machtgerangel mittendrin!

Hier paßt wieder ganz gut Heiko´s Standardzitat:

"Es gibt zwei Sachen die unendlich sind:
1.Das Universum 2.Die Dummheit der Menschen.
Beim Universum bin ich mir allerdings nicht ganz sicher!"
Albert Einstein
sed

Beitrag von sed »

Hi Dawes28,

Hier gibt es, mehr Tatsachen als Theorien, Die man einfach nicht abtun sollte. Zumindest; dann nicht, wenn man in der Börse Geld Verdienen bzw. nicht Verlieren will..

Wenn mann nicht wissen will, wie es tatsächlich war, kann man auch nicht wissen, wie es Weitergehen kann.

Ich Frage mich zumbeispiel, warum bei dieser Attentat keine Jude gestorben ist.. Nicht, weil Ich es mir gewünscht hatte, sondern, weil es interessant ist. Hat der Mossad seine Aufgabe besser gemacht als des CIA ??

Wie lange können die, die Einzelheiten noch geheim halten? Ich meine, Wir haben hier immerhin mit eigenartigen Menschen zu tun, die Ihre Präsidenten umgebracht haben, (Weil er es gewagt hat sich gegen denen zu stellen) und Obwohl es so offensichtlich ist, es geschafft haben, bis heute unsichtig zu bleiben. (erst im Jahr 2017 werden die Daten freigegeben)

Es geht hier nicht um Millionen, Milliarden, sondern, um Billionen von Dollar, die am ende, zwischen von nur, 50-100 Menschen aufgeteilt werden. Daß, dafür Fünftausend Amerikaner sterben müssten, ist, nur für dich und für mich unvorstellbar. Dieser Cartell hat Kennedy umgebracht. weil er seine Truppen aus Vietnam zurückziehen wollte. Und dadurch zugebilligt (ins Kauf genommen) das, Zehntausende Junge Amerikaner umsonst gestorben sind.

Zugegeben; das ist einer Theorie, die, ich nicht beweisen kann. Aber dieser neuer Theorie hat was in sich, der mich in der Alarmbereitschaft versetzt. Wenn Ich in der Titelseite von einer Regionalzeitung lese, das zwieschen der Irak und Kuwait zur neuer Zwischenfälle gekommen ist (Fettgedruckt) wenn ich dann weiterlese und sehe das es nur ein, einziger Soldat war. Der in der Grenze Wache gehalten hat. Und aus einer bis jetzt unerklärten Grund, richtung Kuwait geschossen hat. Und auch noch keiner einziger Mensch ums Leben gekommen ist. Dann frage Ich mich, was der Zeitung mit dieser Meldung bewirken wollte.:(:(

Busch sagt >>Es wird, weiter gehen<< Deutsche, Franzosen, Engländer, Russen sogar die Japaner vermuten das es weiter gehen wird. Aber, sehr weniger Börsianer machen sich darüber Gedanken, wie es weitergehen Könnte.

Viele Grüße
sed
Turon

Beitrag von Turon »

Sed soweit ich das weiß sind etwa 100 Juden ums Leben gekommen, aber das weiß ich nicht so genau.

Fakt ist, daß: es eindeutig ist, daß um dieser Uhrzeit schon paar Köpfe mehr im WTC geben müßte, als 5000 Menschen.WTC war ein Gebäude wo jeder rein und raus gehen konte.

Es stecken viele Rätsel darin, mir macht es Sorgen, daß man halbe Welt nach Afghanistan verschickt, obwohl der Krieg nun mal schon zu Ende ist.

Dawes: Antworten sind dunkelrot

Turon,
hast du es schon mal in Betracht gezogen, daß dein Weg, Verschwörungstheorien, die die Geschehnisse um den 11. September, "aufhellen" sollen, vollkommen daneben liegen könnte. Versteh mich bitte nicht falsch. Es geht mir hier keineswegs um ein Schwarz-Weiß-Denken, oder um dei Nomenklatur Gut gegen Böse und umgekehrt.


Wenn Du meine Texte lesen würdest, würdest Du wissen, daß ich nie Behauptungen aus der Luft gegriffen aufstelle. Soviel zur Kritik. Die oberen Texte sind ja nicht meine Erfindung, sondern Ausführungen einer ehem. Persönlichkeit, die behauptet, viele dunkle Dinge gesehen zu haben, zur Amtszeit. Selbstverständlich stelle ich immer meine Meinung zu diesem Thema in Frage. Aber: ich bin nicht der einzige, der dem der ganze Mist bis zum Himmel stinkt. Nomenklatur Gut gegen Böse unterstelle ich ausgerechnet Dir nicht. Da gibt es eine Reihe von anderen Menschen denen man so etwas unterstellen könnte, eigentlich nicht einmal das, für die meisten ist die welt nicht mal schwarz-weiß, sie ist grau mit Untertönen.

Ich sehe nachwievor keinen Grund meine Meinung zu revidieren,
das sogar umso mehr, weil die meisten Regierungen diesen Vorfall dazu nutzen, um Eure und meine Rechte zu beschneiden. Sie sind zu Trittbrettfahrern geworden. Ich empfehle Euch mal das Grundgesetz zu lesen, und Striche dort zu machen, wo reduziert und eingeschränkt wurde. Obwohl bereits 2,5 Monate vergangen sind, haben wir bis heute nicht Neues zur Beweislage gehört.
Wozu soll das gut sein? Die meisten Euch haben bisher wohl noch nicht vernommen, daß es bei uns schon seit Jahren das Rechtsstaatsprinzip ausgehebelt wird. Es ist bald so wie bei NS-Diktatur. Ich kann es Dir gerne beweisen wenn Du willst. Nachträglich wird das alles aber legalisiert. Daß sich hier keiner aufregt, daß Otto H. (von Profil schon Verdächtiger) der Meinung war, man muß Befugnisse den Ermittlungsbehörden geben, zu ermitteln, wenn noch nicht einmal klarer Anfangsverdacht vorliegt. Das bedeutet mein Freund, daß Mr. Fantastic in grüner Verkeidung, Handschellen und üblichen Akzessorien, bei Dir mal reinklingeln darf, weil er der Meinung ist, Du tust zu Hause was Illegales. Ohne verdacht einfach so. Wenn Du also Mehl nach hause in Alu verpackt bringst, weil der Beutel platzte, kannst Du in den Knast wandern, weil zu vermuten ist, daß Du Trittbrettfahrer bist, der Mehl streute um die Leute zu erschrecken, eventuell mußte das gar nicht Mehl sein, sondern irgendein Zeug, sagen wir mal Angel Dust. Und Du illst ernsthaft erzählen, daß sei in Ordnung? Aber womöglich bist Du nur eben mal Terrorist, der paar Bakterien in die Luft streuen wollte. Also ich habe mir einige juristische Urteile in letzter Zeit angesehen. Da geht der Klappmesser von alleine auf. Eines bringe ich mal noch.

Die Medien sind hierzulande keineswegs gleichgeschaltet, allenfalls die "Stimmen" des Volkes, wie Bild, RTL, Focus...!

Wie bitte? Bis auf paar Artikel aus der linker Szene, oder vom Spiegel, erfährt man gar nichts Vernünftiges. Außerdem ich sagte doch schon - das da oben, ist nicht mein Text, sondern von von Bülow. Meine Meinung ist nämlich:hier sind alle Medien gleich geschaltet. Im Sozialismus hatten wir es schon besser, 2 Programme
denen keiner traute. Und übrigens - was Verschwörungstheorien angeht,
nicht ich habe damit angefangen, sondern die USA mit der Bin Laden Conspiracy. Jeder der sich nur ein wenig mit den PC´s auskennt, der weiß auch, daß die Beweise die vorgelegt wurden, sehr wohl auch gefälscht werden konnten. Wie haben Indizien dafür, doch Indizien sind noch keine Beweise. Es ist so, als würde die Polizei Dich in den Knast stecken, weil zu vermuten ist, daß Du Deinem Nachbar das Auto geklaut hast. Solange aber dies nicht bewiesen ist, verstößt so etwas gegen das Rechtsstaatsprinzip. Nicht umsonst regen sich manche juristisch "Vorbelastete" daß es heutzutage nur einen Anschein braucht, um einen vermutlichen Weltkrieg auszulösen.


Wer von uns ist denn in der Lage, vollkommen unabhängige, objektive!! Fakten über geheimdienstliche und staatliche Vorgänge bzw. über terroristisches Insiderwissen zu erhalten.

Dawes. Mal ganz ehrlich: was machen wir hier in dem Forum die ganze Zeit? Wir vermuten, wir vermuten Aktienkursentwicklung, Wirtschaftsproblematik und auch eventuelle Konsequenzen der Gegebenheiten. Auch im Falle WTC hast Du solche Indizien und es ist die Frage wie Du das auswertest. Hast Du schon mal einige Journalisten kennengelernt? Ich schon. Die meisten interessieren sich am liebsten dafür, ob, wann und wie oft und mit wem Du es treibst.
Das heißt sie interessiert die Wahrheit kaum, sie schreiben das was gerade "in" ist. Also wenn Du von Weißen Hai genommen worden bist,
landest Du eher in der Presse, als wenn Du Wirtschaftsverbrechen bestimmter Persönlichkeiten aufdeckst.

Du kannst mir gerne unterstellen, daß ich Thesen aufstelle, aber setze es bitte nicht mit Unkenntnis gleich. Die staatlichen Vorgänge lassen sich sehr wohl hier aus dem Forum nahezu problemlos erraten.
Den Feeling dafür muß man zwar entwickeln. Aber das klappt schon irgendwann. Wenn Du aber zu wissen meinst, daß irgendwann irgendeiner schon aus dem Nichts auftaucht, und Dir die ganze unverblümte Wahrheit und nichts als die Wahrheit sagt, dann schaue mal bitte die letzten 20 Jahre Dir ganz genau an.
Du und Deine Kumpels werden immer mit dem Versprechen gelockt, weniger Steuern zu zahlen. Nur wir zahlen immer wieder immer mehr Steuern. Warum ist das so? Weil der Staat immer mehr Firmen verliert bzw. auf die straße setzt. Neuerdings laß ich, daß aufgrund von bloßen Ermittlungen in Deutschland mindestens 4000 Arbeitsplätze pro Jahr verloren gehen. Ganz besonders dann, wenn Beschlagnahmen in Frage kommen. Dabei hast Du womöglich die Möglichkeit sich zu beschwerden, meinst Du. Tja.
Das ist ein dickes Ding, mit diesen Beschwerden, in aller Regel schaust Du mal nach der Verwerfung ins Grundgesetz, und siehst daß bestimmte Gerichte einfach auf Deine Rechte einen Haufen machen. Selbst zu besten Sozialismus Zeiten hatten polnische Richter mehr Respekt vor dem Bürger, als Eure jemals. Und mit der neuen Gesetzesgebung eröffnet der Staat noch mehr Macht über Dich - was Du wohlwollend billigst, weil die schlimmen Drogenhändler, oder Terroristen in einen Flugzeug steigen könnten. Ja das könnten die in der Tat - nur dummerweise ist es vollkommen egal, ob was die machen. Ist der Teppichmesser am Board erlaubt, nimmst Du eben mal einen Seemannsfaden, ein Zug die Aorta ist offen.


D.H.: Alles was wir uns ableiten können, ob es von LaRouche, der Bildzeitung oder Interviews mit dem Shooting-Star Bin Laden kommt, ist eine subjektive Meinung aus 3. oder 4. Hand.

Das ist korrekt, oder: wir können uns eigene Meinung auch bilden, was wir tun, wenn uns die erzählte Geschichte aus 3, oder 4-Hand ziemlich spanisch vorkommt. Als es passiert ist, hatte keiner die blaßeste Ahnung, aber 10 Stunden später hat man schon gewußt Ali Baba und die 40 Räuber waren das. Und wenn man die nachfolgenden Stunden dann beobachtet, stellt man fest - das diese Behauptung so oft wiederholt wird, daß keiner mehr fragt, ob es so gewesen sein könnte, wie die Berichterstattung es vermutet. Dabei war es die grandioseste Verschwörungstheorie die uns CNN und Co präsentierte. Diese genialen
Terroristen, mußten eben noch mal schnell kurz vor dem Einschlag ins WTC die übersetzte Fluganleitung lesen, natürlich auf arabisch,
obwohl in Deutschland diese Menschen die besten Studenten waren die es gab. Nur so als Beispiel Nummer 2. die 4 Flugschreiber, die besonders geschützt sind, sind allersamt kaputt oder unbenutzbar,
aber dafür findet man einen Paß einen der Terroristen. Oder - eine Stewardess mit durchgeschnittener Kehle. Das sind sagenhafte Erfahrungen: das menschliche Körper und ein Stück Plastick sind feuerbeständiger, und sturzresistenter, als die Flugschreiber. Du als Pfleger könntest es selbst bestätigen, oder etwa nicht? Die Tatsache aber ist, daß sich etliche Menschen Gedanken machen wie das möglich gewesen wäre, weil sie gerne die Wahrheit erfahren würden.
So zum Beispiel die Flugzeuge 2 und 3. Diese Manöver sind alleine nach Gesetzen der Physik schon mal sehr schwer. Eine fliegende Kiste mit sonst was für Gewicht wie im Fall 2 um so einen Radius richtig zu treffen, da braucht man schon Erfahrung. Wenn einer dieser Flugzeuge
aber irgendwie die Tower verfehlen würde, würde ich tatsächlich glauben, daß andere Zufallstreffer waren.


Dreck am Stecken hat jede Regierung mit dem dazugehörigen Geheimdienst und es wurden und werden Verbrechen im Namen der Staatsraison begangen. Es mag auch sein, daß der "Stecken" der USA besonders groß ist.

Ich habe den Eindruck, daß Du damit geneigt bist, die Angelegenheit herunterzuspielen. Ich jedenfalls kann nicht von mir behaupten, daß der Mord an 6 Millionen Juden durch die Nazis, es gerechtfertigt Mord an 5000 Amerikanern zu vollziehen, oder an 100.000 Talibans. Denn wenn es so ist, verstehe ich nicht, warum man sich über die Automafien aufregt. Es geht schließlich um Menschenleben. Und nach etwa 55 Jahren Frieden, sollten wir uns mal Gedanken machen, wieso das da gerechtfertigt ist, wegen den Tod von x Amerikanern es mit dem Tod von xx Afghanen zu vergelten. Einerseits ist es so: Mörder muß man fertig machen, aber nicht die Menschen die unter diesen Mördern zum Beispiel leiden. Oder meinst Du es wäre korrekt, zum Beispiel Berlin zu zerbomben, weil sich heraustellt, daß Adolf H. dort irgendwo doch noch lebt? Oder ist das etwa nicht das Gleiche? Dead Or Alive? Setzt zumindest das Vorhandensein der Leiche voraus. So weit ich es weiß, hat man die Leiche von Adolf H. nicht gefunden.

Taktiken und Strategien kommen und gehen, wobei mitlerweile jedem, der andere Nachrichtenquellen, als die obigen konsumiert, klargeworden sein sollte, daß Terroristen, gerade auch fundamentalistisch orientierte, in diesen Strategien mal Bündnispartner, mal Feind sind!

Und hier wieder mal: mal gehen wir mit Hurrensöhnen ins Bett, und mal nicht? Adolf H. war doch schon für USA selbst tolle Einnahmequelle, man hat ihm viel geliefert aus USA damit er Krieg führen kann - da schreibt Mathias Bröckers vollkommen korrekt - ohne diese Lieferungen müßte das Volk ohne Land auch zu Hause bleiben müssen. Wer Terroristen unterstützt, ist selbst ein Terrorist - weiße Worte von George Bush. Wozu braucht er sie dann? Ist er vielleicht selbst einer? Oder ist CIA Terroristenhaufen?

Politik ist ein Konglomerat von Interessen und deren Bündelung durch Parteien und den dazugehörigen Protagonisten bzw. Antagonisten.
Wer behauptet, daß es im Kampf gegen den Terror ausschließlich um die Bestrafung von Verbrechern geht, der verleugnet die "Chancen", die sich einerseits für eine Stabilisierung Afghanistans zum Wohle der eigenen Bevölkerung ergeben, muß aber auch andererseits sehen, daß es dabei um geopolitischen Einfluß der westlichen Hemisphere und handfeste wirtschaftliche Vorteile geht.

Stabilisierung Afghanistans? Ich bitte Dich doch! Wer hat die Typen erst an die Macht gebracht? Talibans waren bereit gegen Rußland zu kämpfen. Sie haben Waffen gebraucht konnten sich aber nicht welche leisten. Also hat man denen die Wege eröffnet, um die Waffen zu bezahlen, in dem man sie Drogen herstellen ließ. Nach dem die Russen abgezogen sind, hat sich Amerika gar nicht mehr um Afghanistan gekümmert. Und wie war das möglich? Bülow beschriebt in seinem Buch "Im Namen des Staates", daß 75% aller Drogenfünde in Deutschland deswegen nicht weiter verfolgt wurden, weil CIA und BND
den Ermittlungsbehörden den Fall aus der Hand nahm, bzw. Ermittlungen scheitern ließ. Der Verdacht ist also nahe: damit Amerika nicht effektiv gegen Rußland in Afghanistan vorgehen muß, haben sie den 3. Weg gewählt. Des kleineren Übels. Daß also Afghanistan sich gegen Rußland behaupten konnte, das hat wohl paar Tausend Europäer mit eigenem Leben auch bezahlt - Drogentote. Anschließend hat man die Talibans erst zur Macht werden lassen, die eigene Bevölkerung terrorisierte. Und anschließend auch, nämlich nach dem 11.09.2001 werden in Europa und USA Gesetze erlassen, die Deine Rechte beschneiden. Alles wegen diesen selbstgezüchteten Terroristen.


Die zentrale Frage bzw. Vermutung, die du in den Raum stellst lautet:

Wurde die ganze Geschichte, der Terroranschlag und die Abwicklung der Gegenmaßnahmen hinterher, bewußt herbeigeführt, toleriert und gesteuert?? Ich glaube nein, halte es für sehr unwahrscheinlich, aber wissen kann ich es nicht! Vielmehr glaube ich an die Unzulänglichkeit und Doofheit der verantwortlichen Nachrichtendienste bzw. der verantwortlichen Köpfe und das Mißtrauen und Machtgerangel mittendrin!

Daß es so viele Ungereimtheiten unmittelbar nach dem Anschlag gab, ist damit zu erklären, daß man die weitere Unwissenheit als Schuld von Bin Laden verschleiert hat - das sieht man doch bereits an den äußerst dubiosen Ungereimtheiten. Und wenn das so ist, dann wissen es die Amerikaner bis heute nicht. Aber: dafür haben Sie einen Krieg gegen 50 Staaten.

Bald schreibt wohl G.Bush ein Buch unter dem Titel "Mein Terroristenkampf" und alle werden wiederum jubeln. Der Retter in Not, der uns vor bösen Terroristen befreite - so wie Polen von Stahlin am 9.Mai 1945 gerettet wurde. Der ließ sich auch bejubeln.

Du verstehst meine mittlerweile primiäre Intention nicht. Wenn Ihr weiter die Klappe hält, wenn Ihr weiter denkt, so ist das alles in Ordnung, dann ist es durchaus im Rahmen des möglichen, daß wieder paar Millionen Menschen sterben werden. Der einzige Unterschied wird sein: wenn es vorbei ist: der strahlende Sieger wird sich am Postamt mit Heil Bush begrüßen. Eines sollte uns klar sein: Europa steht gegenüber USA in Konkurrenz um das vermeintliche Erdöl aus dem kaspischen Meer. Das soll man nicht vergessen. Deswegen braucht Schröder unbedingt Polen und Ukraine in der EU. So kommt er schneller zum Ziel. Na ja dafür muß er aber was liefern, denn so wie ich das sehe,
ist meine Ex-Heimat der EU zu Recht skeptisch gegenüber. Und warum?
Na ja - die Amerikaner bieten mehr.

Selbstverständlich geht es um geopolitischwirtschaftliche Politik dort, in Afghanistan, diese angebliche Hilfe für die Afghaner - das ist nur das sogenannte Nebenprodukt, etwas fürs Auge, damit Amerika sonst noch glänzt. Nur aus reiner Nächstenliebe haben die es doch gar nicht gemacht, da bräuchte man gar kein WTC dafür.

Also ich nehme zwei Möglichkeiten sehr wohl wahr. Entweder wird versucht die Regierung USA zu stürzen und eine quasi Diktatur auszurufen mit politischer Ausrichtung auf Weltexpansion, durch die Militärs USA, oder der Anschlag war wohlwollend in Kauf genommen um in den Krieg in der Bevölkerung die Zustimmung zu erhalten.
Das haben die auch fertiggebracht.

Beides ist im Prinzip gleich. Daß Bin Laden aber Schläfer ausgebildet hat, gerade unter den Studenten, die Flugzeuge fliegen können, Fremdsprachen beherrschen, dazu noch die Obercommandos mit Teppichmesser sind, halte ich nach wie vor für vollkommen absurd.

Es waren sehr gute Piloten und um eine Boeing zu fliegen, da hilft MS Flugsimulator sicher nicht.

Bushs Ziele sind nicht etwa irgendwelche Talibans abzumurxen, weil das Volk dort leidet. Es ist ein Auftakt zu kleiner Lösung der Muslimsfrage. Amerika braucht Öl, und macht das, was alle Großmächte bisher getan haben, Krieg führen.

Amerika ist so gesehen fast Pleite und kann es sich nicht leisten, daß Verbündete, plötzlich sich fragen was das soll, also sind die Jungs quasi
mit von der Partie und ziehen in den heiligen Krieg für die Freiheit des Bürgers, der für seine Zustimmung zur dieser Sache, noch heftiger
kontrolliert wird. Etwa 1963 erschien ein Buch in dem stand, daß neue Rechtssystem, bzw. Strafprozessordnung macht aus allen Bürgern Verdächtige. Wir haben mittlerweile 2001 und was hat sich geändert? Wir sind jetzt alle Beschuldigte. Für was? wird sich schon finden, keine Bange. Hauptsache es wird ein bedarf dafür bestehen.

Gruß





Hier paßt wieder ganz gut Heiko´s Standardzitat:

"Es gibt zwei Sachen die unendlich sind:
1.Das Universum 2.Die Dummheit der Menschen.
Beim Universum bin ich mir allerdings nicht ganz sicher!"
Albert Einstein
Antworten