In Hinblick auf obiges Posting bitte meine Haltung zum Geschehen aktuell vergegenwärtigen.
1) Der Guthaben- und Schuldenschnitt, getarnt als sog. Währungsschnitt wird erfolgen (müssen). Es wird deswegen erfolgen, weil nicht nur Europas- aber auch Japans und Amerikas Probleme.... was damit zu tun haben, daß manche Leute immer höhere Guthaben angehäuft haben, und diese stehen in eurer persönlicher Vermögensabrechnung entweder auf der Haben Seite, oder auf der Sollseite.
2) Wenn auf Eurer Seite HABEN ausgewiesen ist, ist das Geld nicht etwa bei der Bank im Tresor und vermehrt sich dort von alleine, sondern, es wurde verliehen,
oder Eure Bank steckte das Geld in irgendwelche Geldanlagen die dazu geschaffen worden sind, einem der das Haus bauen will, das Geld zur Verfügung zu stellen, damit er damit ein Haus baut.
So kurios es sich anhört, ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass der Zins und Zinseszins nicht etwa dazu dient, damit sich jemand bereichert, sondern dazu geschaffen worden ist, damit der Gläubiger denkt er verleihe das Geld Jemandem
der dafür sorgt dass ein Schuldner zahlt... und diese Bank hat die Aufgabe dafür zu sorgen dass dieses Spiel funktioniert.
Aufgefressen wird das ganze zum Teil durch Inflation, was das Gesamtbild der Entwicklung verzerrt... Dem Gläubiger werden also Zinssätze von bis zu 8% versprochen. Was der Gläubiger nicht merkt ist die Tatsache, dass der Erfolg dieser Leihe um die Inflation geschmälert wird und nicht etwa um die staatlich anerkannte, sondern die Gefühlte.
Ein Rechenbeispiel: wir hatten im Jahre 2008 fast ein Default des Systems oder standen nahezu davor. Da senkte man die Zinsen... diese Zinssenkung wird nicht etwa dem Geldleiher mit seinem Prall gefühlten Konto sofort mitgeteilt, sondern
ergibt die Summe erst am Ende. Wer also in 25 Jahre lang laufende LV investiert,
bekommt nicht etwa die 7% immer sondern zwischen 3% bis 7% im Schnitt und im Extremum noch weniger.
Die Anleihen können überrollt werden (man zahlt alte mit neuen wieder aus) usw.
Bis das Fundament dieses Zahlenkonstrukts nicht mehr tragfähig ist.
Das passiert dann wenn Blasen bei Aktienmärkten, Immomärkten, zusammenbrechen und am Ende wir zu einem Endergebnis kommen, dass die Zentralbanken selbst Anleihen kaufen müssen, weil sie keiner kauft, und die Zinssätze gegen Null wandern.
Man kann auch attraktive Verzinsung bei kurzfristig laufenden Anleihen reduzieren, und die höhere Zinssätze auf längerfristig laufende Anleihen verschieben.
In Wahrheit ist das nur das Strecken der Fälligkeit.... und das wird solange funktionieren, solange am Ende irgendwie die gefühlte Inflation, wirtschaftliche Erholung mit anheizen von irgendwelchen Blasen es erlaubt die Schulden weiter zu überrollen.
So weit das richtig ist (und das scheint so) haben Unwissende Gläubiger ihren beruhigenden Schlaf und fühlen sich reich und reden von Prozenten. In selber Zeit aber verschulden sich Staaten immer weiter, weil sie zum Teil die Verpflichtungen
übernehmen.
Das Konstrukt der europäischer Union konnte daher wirklich nicht funktionieren).
Und wird mit dem Auseinanderbrechen der Währungsunion enden, oder als Alternative.... es kommt zu Währungsschnitt sprich Guthabenschnitt und mit der Zeit Schuldenerlass auf diejenigen die für einen Schuldner haften. Während der Gläubiger der von 7% träumte als Zinsen, in Wahrheit inflationsbereinigt zum Teil selbst negative Verzinsung real erfahren hat.
Wenn das immer noch nicht reicht, geht man dann AKTIV auf die Personen ein
die Guthaben besitzen.... OK? Und nichts anderes hören wir zur Zeit von Herr Rehn, der EU und Barosso usw.
Wir hören auch von unserer Politik hier auch nichts Anderes als von der Euro muß gerettet werden, oder er wäre alternativlos.
In diesem Sinne glaube ich der Angela Merkel sogar.
Das ändert aber nichts daran dass sie bestenfalls Garantien aussprechen muß, die sie überhaupt nicht halten kann. Wenn also bei der nächster Wahl Angela abgewählt wird, bin ich gespannt welche Regierung dann das Geld verspricht.
DAS WARUM IST WICHTIG und das will ich noch hinzufügen.
Sobald der Euro zusammenbricht, oder Europa zu Nationalwährungen und dem ECU zurück kommt, erhalten hochverschuldete Länder die Kontrolle über ihre Währungen zurück. Um in Spanien wieder für Beschäftigung zu sorgen, müsste die Landeswährung so schnell wie möglich stark abgewertet werden und für Investoren die Arbeitsplätze schaffen, Rahmenbedingungen zu schaffen.
Und hier steht es außer Frage dass Deutschland absolut von Euro profitiert. Die Leute arbeiten als gäbe es kein morgen mehr, Investitionen werden an allen Ecken mitfinanziert, staatliche Infrastrukturprogramme laufen de facto AMOK (Stuttgart, Berlin-Brandenburg usw.)
Das kann Spanien nicht, und alle anderen Länder auch nicht, weil sie einem rigorosen Sparzwang unterworfen werden,

und der Euro macht den Rest, genauso die gängige Auffassung gegenüber Arbeitsmoral.
Folge wäre, sobald die Nationalwährungen zurückkommen, und der Schuldentransfer de facto, über eine ECU abgewickelt wird, kann Griechenland, Spanien usw. eigene Währung abwerten, und im Interesse Deutschland wäre eigene oben zu halten....
Das hat folgende Auswirkungen: die Schulden der Spanier werden in DM bedingt der Abwertung höher. Und Ausfallrisiken gedämpft aber LATENT und wirtschaftliche Zyklen also die Rezessionen und die Aufschwünge werden die Maßnahmen der jeweiligen Zentralbanken erneut durch Abwertung zu versuchen bekämpfen.
Es gibt also in Wahrheit nur eine einzige sinnvolle Alternative....
Leider Guthaben/Schuldenschnitt. Wie das passieren wird? In Zypern haben wir dieses Modell schon gesehen.
Und man sollte fest davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit eines
Schuldenschnitts/Guthabensschnitts weitaus höher ist, als 1) allgemein angenommen 2) weitaus höher, als die Wahrscheinlichkeit das uns Mutter Maria erscheint und alles gut wird.
Man kann die Gesetze der Ökonomie nicht umgehen. Man kann aber ihre Fälligkeit strecken. Und genau das hat man auch getan. Man holte Länder in die EU die nie und nimmer irgendwelche Kriterien erfüllt haben, installierte dort Aktienmärkte, Anleihenmärkte, schuf weltweit eine Blase nach der anderen, bis irrwitziger weise man in Portugal für das selbe Anwesen wie in Hessen das vierfache zu berappen hatte.
Der Wohnungsmarkt in Portugal ist eingebrochen. Die Preise gingen um bis zu 50% zurück. Bezahlt haben die Leute aber 100%. Das selbe war wohl in allen mediterranen Ländern, denn hier vergaben Banken das Geld an Schuldnern deren Bonität ihr Puls war.
Die Zeche werden alle bezahlen, mit ihrem BESITZ. Es gibt dazu einfach keine Alternative.
Lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Bis dato gilt:
Den Ausfall müssen wir akzeptieren. Etwa genauso, wie wir es tun wenn wir nagelneues Auto kaufen und morgen nur die Hälfte dafür bekommen können.
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass so einer Krise nur mit Gold und Silberbesitz zu begegnen ist. Der nominelle Preis, sollte weniger eine Rolle spielen. Man kauft sich Möbel und morgen bekommt man dafür auch nur die Hälfte, aber Gold/Silber
wird laut Greenspan in Extremum immer noch als Zahlungsmittel angenommen.
Mit seiner Soft-Landing 2000 hatte er Recht, trotzdem gab es harte Landung,
dann hoffen wir doch dass er damit Recht haben wird.
Im Eigeninteresse: Das hier ist eine Kaufempfehlung, mit dem Prädikat Strong Buy, ohne Angabe von Kursen und Zeitraums. Das überlasse ich allen Leuten die Kursziele angeben.... mit dem Wort, möglich sind sie alle, aber nicht WICHTIG.
Und wenn doch, dann die Umrechnungskurse zwischen Rohstoff-Gold, Gold-Rohstoff, da denke ich was viele dauernd leugnen: in der deflatorischer Krise kauft man deswegen Gold, weil Zinsen die Wirtschaft hemmen. Die Folge ist, dass die Wirtschaft stockt, die Leute erspartes zwar auch anlegen könnten, aber wer Defla kennt, der weiß dass irgendwann die Infla kommt. Daher wird Gold in Defla zwar gegen Kaufkraft des Geldes eher verlieren. Doch ab einem bestimmten Punkt, je nach Eskalation massivst zulegen. Darauf komme ich noch zurück.
Denn ich glaube ich habe die Gründe für den Spike von 1980 gefunden. Bei dem Spike 1980 ging es darum, dass GOLD das Kriegsinvestment schlechthin ist. Zu damaligem Geschehen lässt sich sagen, daß damals Ronald Reagan seinen Krieg der Sterne Schirm bauen wollte, und jeder der von Investment Ahnung hat, weiß dass nach einem Krieg nicht das Geld davor zählt sondern die Sachwerte die man
übers Krieg gebracht hat. Wer das nicht glaubt, sollte sich anschauen, wann Gold in welchen Ländern gefragt worden ist, als Tauschmittel und er sollte auch schauen,
was mit Ländern passierte die keine Währungsreform nach dem Krieg vollzogen haben. Im Amerika war das absolute Hochzinsphase, lange Deflationsphase mit rigider Kreditvergabe. Als die Goldanbindung an Dollar passe war, stieg der Goldpreis verhalten. Aber beständig. Kein Krieg? Keine Kurssteigerungen.
Gold begann seinen Siegeszug im Jahre 2001. Und in unserer einheitlicher Welt
wird er das auch tun. Sobald sie zerbricht, völlig egal ob das der Eurozusammenbruch sein wird, oder die Posteuroentwicklungen.
Schlicht und ergreifend sollte man es haben. Immobillien, da verweise ich nochmals auf Wikipedia Währungsreform 1949 und Lastenausgleichsgesetz, und wem das immer noch nicht reicht, der sollte sich auf Notstandsgesetze stürzen.
Zu Aktien: sind im Moment heißes Pflaster. Es droht uns eine Deflationsphase die radikal sich in Hyperinfla verwandeln kann, sobald das in Aktien geparktes Kapital,
oder das Kapital das in Fremdwährungen geparkt ist, oder das Geld was in Anleihen geparkt ist, zu fliehen beginnt.
Die momentane Phase mit dem Zusammenbruch des Goldmarktes oder des Silbermarktes kann nur Vorbote sein, allerdings ist meine Vermutung, dass diejenigen die hier FED orchestriertes Wasserfall vermuten der gar belegen können, Recht haben. Die FED,EZB,BOJ usw. es aus zwei Gründen machen. Gold soll destabilisiert werden, damit die meisten es doch nicht kaufen. Ferner bietet die Gelegenheit jetzt die Chance sich sehr günstig mit Gold/Silber einzudecken oder die seit einer Ewigkeit bemängelten Shortkontrakte von Big Playern an der Wall Street glatt zu stellen.
Ich sehe ansonsten überhaupt keinen Sinn warum man es sonst machen sollte. Der physische Goldmarkt ist viel zu klein um die Wirtschaft nachhaltig zu gefährden, selbst wenn Gold 20.000 Euro pro Unze kosten sollte. (Die Kapitalisierung von Exxon oder Apple ist höher als der Goldmarkt komplett).
Bis auf die Tatsache das Gold perfektes Krisenindikator ist sehe ich keinen Sinn darin, und der fulminante Anstieg bei Gold würde das US-Bank System zum Wackeln bringen.
Die Rallye war daher eine Papierraylle.
Viele Grüße von T.