UPDATE Elliottwave Analyse EURO/YEN
Tageschart mit Wellenabzählung (aktualisiert):
Kurzfristiger 90-Minuten-Chart:
Seit Anfang Juni gelang es dem Eur/Yen erwartungsgemäß über 103.80+ und 106.45 anzusteigen. Somit wurde der mittelfristige Ausblick bestätigt, so dass wieder mit deutlich steigenden Kursen gerechnet werden kann.
Mittelfristig bleibt auch weiter alles unverändert. Der Euro beendete mit dem April-Hoch die Impulswelle 1 einer neuen, langfristigen Hausse. Die Konsolidierung bis zum Tief bei knapp unter 100 war dementsprechend als Welle 2 einzuordnen. Die Chancen stehen also gut, dass bereits die Hauptantriebswelle 3 gestartet ist, die Kurse von mindestens 125 mit sich bringt.
Kurzfristig: Insbesondere bei Betrachtung des Tagescharts auf Linienbasis bzw. bei der Analyse des Intradaycharts ist die Bewertung der letzten Wochen eindeutig. Nicht nur, dass die angegebenen Widerstände überwunden wurden, sondern dies geschah auch noch mit einer klaren Impulsbewegung. Die detaillierte Abzählung finden Sie im obigen 90-Minuten-Chart. Somit ist also die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass tatsächlich bereits ein erster Teil der Welle 3 gestartet ist.
Die Kursentwicklung der letzten Handelsstunden ist dem entgegen aber auch eindeutig. Es handelt sich um einen kleinen Abwärtsfünfer - also bereits um den Bestandteil der Wave ii. Der sehr kurzfristige Ausblick ist wie folgt: Der Euro sollte zu Beginn dieser Handelswoche wieder tendenziell nach unten blicken. Im Falle eines zu erwartenden, einfachen Zigzag (5-3-5), liegt das Kursziel bis Wochenmitte bei 103.50. Hier ist in jedem Fall eine Trendwende notwendig, damit die neu gestartete Hausse bestätigt werden kann. Erst wenn dann von unter 104.60 wieder überschritten wird, gibt es ein weiteres kleines Verkaufssignal.
Der entscheidende Support liegt aktuell bei 102.70. So lange der Euro über dieser Chartmarke notiert bleibt alles im grünen Bereich, so dass die momentane Konsolidierung sich wunderschön ins bullische Bild einreiht. Sollte aber im Zuge der o.g. Zwischenkorrektur 102.70 untschritten werden, so hätte das sofort negative Auswirkungen. Denn in diesem Fall wird ist sofort klar, dass die Korrekturwelle ii noch mehrere Wochen andauern wird. Entsprechend dem in der letzten Analyse genannten Alternativszenario würde der Euro bis zum Spätsommer dann bis auch 96 fallen, bevor dann eine richtige Trendwende nach oben wieder auf der Tagesordnung steht.
Markttechnik: Noch ist die Grundtendenz freundlich, da viele Kaufsignale von Anfang/Mitte Juni noch aktiv sind. Allerdings würde eine sehr negative Handelswoche dieses Gesamtbild umkehren, so dass auch anschliessend weiter fallende Kurse zu erwarten wären.
Fazit: Der Euro/Yen sollte zu Wochenbeginn zunächst bis 103.50 nachgeben. Die Chancen, dass der Euro dann wieder deutlich an Boden gut macht stehen nicht schlecht. Das nächste große Zwischenziel läge dann bei rund 110 auf Sicht von 4-5 Wochen.
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oegeat