
SAP
Moderator: oegeat
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SAP
SAP hat bisher eine gute Performance gezeigt. Das könnte jetzt mit gapclose und Divergenz sich jedoch dem Ende zuneigen. Ich bin in einem klassischen PUT erstmal short. 

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- oegeat
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten




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- martinsgarten
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Aus Sicht von SAP nenne ich das Clever
SAP-Anleihe ist sicher, aber kein Schnäppchen
Es geht auch ohne Bonitätsbewertung von den Ratingagenturen.
Der deutsche Softwarekonzern SAP hat in der vergangenen Woche erstmals eine Anleihe begeben und dabei auf ein Gütesiegel der großen Ratingagenturen Standard & Poor's, Moody's oder Fitch verzichtet.
Und trotzdem konnten sich die Banken, die den Bond an den Markt brachten, vor Kaufaufträgen kaum retten.
FRANKFURT. Insgesamt sammelten die Konsortialführer sogenannte Orders über fast zehn Mrd. Euro ein. Und dabei hatte die Anleihe – aufgeteilt in zwei gleichgroße Tranchen – gerade mal ein Volumen von einer Mrd. Euro.
An den hohen Zinsen lag das Interesse nicht.
Die in vier Jahren fällige Tranche (ISIN XS0500128755) verzinst sich jährlich mit nur 2,5 und die in sieben Jahren fällige Tranche (ISIN XS0500128326) mit 3,5 Prozent.
Das sind zu den seit der Platzierung leicht gestiegenen Kursen auch in etwa die Renditen, die Anleger bekommen, wenn sie neue SAP-Bonds jetzt über die Börsen oder auch Banken kaufen.
Renditen wie für eine „A“-Bonität
Mit seiner Anleihe kann sich der Walldorfer Konzern so günstig refinanzieren wie Unternehmen, denen die Ratingagenturen eine gute Bonität im Bereich Einfach-A zubilligen. Dem Vernehmen nach entspricht das auch dem, was die Banken bei internen Bonitätsbewertungen zugrunde legen, wenn sie dem Dax-Konzern Kredite geben.
Trotzdem dürfen viele institutionelle Anleger keine Anleihen kaufen, die kein offizielles Rating-Gütesiegel haben.
Für Privatanleger gilt das natürlich nicht.
Sie waren für SAP als Anleger wichtig: Laut Bankern gingen über 20 Prozent der Anleihe an Banken, Sparkassen und Vermögensverwalter, die den Bond an Privatanleger weiterverkauften.
Auch ohne das Rating ist die SAP-Anleihe durchaus ein sehr solides Investment. Der Softwarekonzern gehört neben den Chemie- und Pharmagiganten BASF und Bayer, den Versorgern Eon und RWE und dem Mischkonzern Siemens zu den einzigen Dax-30-Konzernen, die im Krisenjahr 2009 unter dem Strich mehr als eine Mrd. Euro verdient haben. Dabei gilt gerade SAP nach Ansicht des renommierten Bilanzexperten Karlheinz Küting als „das deutsche Vorzeigeunternehmen“.
Ein Schnäppchen ist die bislang erste SAP-Anleihe aber nicht.
Der Renditeabstand zu vergleichbaren Bundesanleihen liegt bei gerade mal 0,8 Prozentpunkten für die vier und knapp 0,9 Prozentpunkten für die siebenjährige Laufzeit.
Das Problem: Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen erhöht, dürfte das vor allem die Renditen von Unternehmensanleihen mit geringen Risikoprämien mit nach oben ziehen. Von daher könnte es noch günstigere Zeitpunkte als derzeit für den Kauf der neuen SAP-Bonds geben.
SAP-Anleihe ist sicher, aber kein Schnäppchen
Es geht auch ohne Bonitätsbewertung von den Ratingagenturen.
Der deutsche Softwarekonzern SAP hat in der vergangenen Woche erstmals eine Anleihe begeben und dabei auf ein Gütesiegel der großen Ratingagenturen Standard & Poor's, Moody's oder Fitch verzichtet.
Und trotzdem konnten sich die Banken, die den Bond an den Markt brachten, vor Kaufaufträgen kaum retten.
FRANKFURT. Insgesamt sammelten die Konsortialführer sogenannte Orders über fast zehn Mrd. Euro ein. Und dabei hatte die Anleihe – aufgeteilt in zwei gleichgroße Tranchen – gerade mal ein Volumen von einer Mrd. Euro.
An den hohen Zinsen lag das Interesse nicht.
Die in vier Jahren fällige Tranche (ISIN XS0500128755) verzinst sich jährlich mit nur 2,5 und die in sieben Jahren fällige Tranche (ISIN XS0500128326) mit 3,5 Prozent.
Das sind zu den seit der Platzierung leicht gestiegenen Kursen auch in etwa die Renditen, die Anleger bekommen, wenn sie neue SAP-Bonds jetzt über die Börsen oder auch Banken kaufen.
Renditen wie für eine „A“-Bonität
Mit seiner Anleihe kann sich der Walldorfer Konzern so günstig refinanzieren wie Unternehmen, denen die Ratingagenturen eine gute Bonität im Bereich Einfach-A zubilligen. Dem Vernehmen nach entspricht das auch dem, was die Banken bei internen Bonitätsbewertungen zugrunde legen, wenn sie dem Dax-Konzern Kredite geben.
Trotzdem dürfen viele institutionelle Anleger keine Anleihen kaufen, die kein offizielles Rating-Gütesiegel haben.
Für Privatanleger gilt das natürlich nicht.
Sie waren für SAP als Anleger wichtig: Laut Bankern gingen über 20 Prozent der Anleihe an Banken, Sparkassen und Vermögensverwalter, die den Bond an Privatanleger weiterverkauften.
Auch ohne das Rating ist die SAP-Anleihe durchaus ein sehr solides Investment. Der Softwarekonzern gehört neben den Chemie- und Pharmagiganten BASF und Bayer, den Versorgern Eon und RWE und dem Mischkonzern Siemens zu den einzigen Dax-30-Konzernen, die im Krisenjahr 2009 unter dem Strich mehr als eine Mrd. Euro verdient haben. Dabei gilt gerade SAP nach Ansicht des renommierten Bilanzexperten Karlheinz Küting als „das deutsche Vorzeigeunternehmen“.
Ein Schnäppchen ist die bislang erste SAP-Anleihe aber nicht.
Der Renditeabstand zu vergleichbaren Bundesanleihen liegt bei gerade mal 0,8 Prozentpunkten für die vier und knapp 0,9 Prozentpunkten für die siebenjährige Laufzeit.
Das Problem: Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen erhöht, dürfte das vor allem die Renditen von Unternehmensanleihen mit geringen Risikoprämien mit nach oben ziehen. Von daher könnte es noch günstigere Zeitpunkte als derzeit für den Kauf der neuen SAP-Bonds geben.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
(Albert Einstein, 1879–1955)
Wer das Produkt kennt, kann unschwer nachvollziehen warum das so ist.martinsgarten hat geschrieben:
Auch ohne das Rating ist die SAP-Anleihe durchaus ein sehr solides Investment. Der Softwarekonzern gehört neben den Chemie- und Pharmagiganten BASF und Bayer, den Versorgern Eon und RWE und dem Mischkonzern Siemens zu den einzigen Dax-30-Konzernen, die im Krisenjahr 2009 unter dem Strich mehr als eine Mrd. Euro verdient haben. Dabei gilt gerade SAP nach Ansicht des renommierten Bilanzexperten Karlheinz Küting als „das deutsche Vorzeigeunternehmen“.
SAP ist im Bereich Business-Lösungen absoluter Weltmarktführer
und technisch gesehen Oracle um Längen voraus (in diesem Bereich; bei
Datenbanken ist das anders).
Einmal implementiert und im Echteinsatz umfaßt die Software sämtliche
Unternehmensbereiche und setzt einen Standard auf den kein
Unternehmen mehr verzichten will oder kann. Eine Ablösung durch ein
anderes Produkt ist extrem aufwendig, kostenintensiv und risikobehaftet -
sofern das überhaupt wünschenswert ist.
Dies läßt sich SAP teuer bezahlen - nicht zu unrecht.
Wer im Technologiebereich einen Einzeltitel als Langfristinvestment sucht
sollte m.E. mit SAP bestens bedient sein.
Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.