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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Die Gold-Blase: Soros folgt der Herde

Der US-Investor George Soros sieht beim Gold eine mächtige Blase heranwachsen. Doch bis sie platzt, werde es noch dauern. Soros investiert deshalb auch in Gold.

Die Investmentlegende George Soros scheint an Spekulationsblasen nichts Falsches zu finden.
Zumindest so lange nicht, bis sie platzen.
Anders ist es kaum zu erklären, warum der 79-Jährige Gold einerseits als „ultimative Vermögensblase“ verteufelt, andererseits aber vergangenes Jahr noch kräftig in das Edelmetall investierte.
Im vierten Quartal 2009 stockte Soros Fund Management, die Fondsgesellschaft des berühmten Investors, den Anteil am größten börsennotierten Goldfonds SPDR Gold Trust deutlich auf. Insgesamt 3,7 Millionen Anteile legte sich Soros neu ins Depot, der Wert der Beteiligung an dem Goldfonds stieg von 421 Millionen Dollar im Vorquartal auf 663 Millionen Dollar zum Ende des Jahres.

Soros sieht in seinem Handeln keinen Widerspruch.
Am Anfang einer Blase zu kaufen sei „vernünftig“, sagt er.
Die Frage, wann die Blase platzt, ließ Soros beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos allerdings unbeantwortet


Gesamt+Quelle
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Warum machen manche Panik vor Goldpreisverfall???
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

cabriojoe2 hat geschrieben:Warum machen manche Panik vor Goldpreisverfall???
Welcher Preisverfall ?
Welche Panik ?
Ich sehe/erkenne beides nicht.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Warte ab.....
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Beitrag von cabriojoe2 »

Verstehe ich dich, harmonicdrive, richtig? Dann ist Rohöl deiner Meinung nach aktuell auch eine Blase, oder?
Das würde stimmen! Geht man von einer kommenden Deflation aus. Und dass die Zentralbanken die Wirtschaft mit Ihren Konjunkturpaketen und 0-Zins-Politik nicht zum laufen bekommen. Und vor lauter Angst vor einer Inflation eine Deflation riskieren.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Rohöl sehe ich noch bis 84,50 USD.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Warum kann Gold fallen obgleich USD/Euro temporär steigt?

Die Frage stellen sich wohl auch Gold Käufer die in Euro long gehen aktuell?


Na ,ich habe dazu einen Chart,der für sich selbe spricht:
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Beitrag von ist gegangen worden »

Daraus ergeben sich nur 2 Möglichkeiten:

1. Entweder strtet der Euro eine sagenhafte Rally

2. Gold fällt stark
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Beitrag von cabriojoe2 »

Ich finde es unterstreicht:
- martinsgartens Aussage: Papiergeld ist immer mehr nur noch das Papier Wert.
- sollte der Dollar schwächeln geht Gold weiter hoch.
Die Aussage: Man hält den Goldpreis nieder um aktuell Anleihen besser verkaufen zu können, finde ich einen interessanten Aspekt.
Der Goldanstieg wird vermutlich vorbei sein wenn die Zinsen stark steigen, (und davor brauchen wir starke 2-stellige Preissteigerungen). Das war zuletzt als der Ölpreis über 100 Richtung 200Dollar ging. Und darauf hin brach die Preissteigerungstendenz (siehe Ölpreis) sofort abrupt zusammen. In der jetzigen Situation, hohe Arbeitslosenzahlen und fallendes Verbrauchervertrauen heute? Mal sehen.
Dollarstärke wegen Euroschwäche (EU-Staatsdefizite oder Exportrückgänge/Konkurrenzunfähigkeit) könnte noch ein Problem sein, da könnte natürlich jederzeit noch mehr kommen.
Auf jeden Fall vielen Dank für die "warnenden Worte".
Konjunkturprogramme gab es natürlich bisher genügend und die FED könnte jetzt etwas ruhiger agieren und die Märkte zurückkommen.

Man sieht auch schön dass der Goldkurs 2008 nur etwa die halbe Bewegung nach unten gemacht hat, im gegenzug zu Euro/Dollar. Also vermutlich nicht so volatil ist.
Und bei der 1. Gelegenheit 11/2008 gleich, ohne Rücksetzer wie beim Euro/Dollar gleich wieder hoch gegangen ist.
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Beitrag von cabriojoe2 »

Habe gerade die schlechten Prognosen für den Empire State am Montag gesehen 20 nach 24,9 da könnte es natürlich schon gewaltig rappeln.
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Beitrag von ist gegangen worden »

cabriojoe2 hat geschrieben:Ich finde es unterstreicht:
- martinsgartens Aussage: Papiergeld ist immer mehr nur noch das Papier Wert.
- sollte der Dollar schwächeln geht Gold weiter hoch.

Was unterstreicht diese Aussage?Bin ich gemeint?
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Beitrag von ist gegangen worden »

cabriojoe2 hat geschrieben:Habe gerade die schlechten Prognosen für den Empire State am Montag gesehen 20 nach 24,9 da könnte es natürlich schon gewaltig rappeln.
Das ist ein Konsumklimaindex.Viel wichtiger ist der ISM-Index.
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Beitrag von ist gegangen worden »

cabriojoe2 hat geschrieben:Verstehe ich dich, harmonicdrive, richtig? Dann ist Rohöl deiner Meinung nach aktuell auch eine Blase, oder?
Das würde stimmen! Geht man von einer kommenden Deflation aus. Und dass die Zentralbanken die Wirtschaft mit Ihren Konjunkturpaketen und 0-Zins-Politik nicht zum laufen bekommen. Und vor lauter Angst vor einer Inflation eine Deflation riskieren.
84,50 bei dem Rohölpreis steht Rohöl an einem Wiederstand.Eine Inflation kann ich so kurzfristig nicht fix machen,eine Blase auch nicht im Rohöl.Allderdings wird sich der Rohölpreis nicht von den Inices abkoppeln könen.
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Beitrag von kaalexs »

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Beitrag von ist gegangen worden »

Gewicht bleibt gleich...der Preis ändert sich aber Kaalex,und zwar täglich.
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:da wird nur Ruhe in den Preis gebracht.
Man möchte doch diese Woche noch 30-jährige + 10-jährige Bonds unters volk bringen. Termin ist der 10. + 11.03
So ist es! Ich kann Euch in diesem Zusammenhang das neue Buch von Dimitri Speck empfehlen. Sehr gründlich und gut recherchiert. Ich habe die 330 Seiten an einem Tag gelesen und einige neue Erkenntnisse gewinnen können. 8)

Geheime Goldpolitik. Warum die Zentralbanken den Goldpreis steuern
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ja und ws schließt Du pers. daraus?
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Beitrag von ist gegangen worden »

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Beitrag von Antagon »

Harmonicdrive hat geschrieben:Ja und ws schließt Du pers. daraus?
Für mich war eine wesentliche Erkenntnis aus dem Buch von Speck z.B. folgendes:

Betrachtet man nur die Geldmenge M2 (Speck bezeichnet sie richtigerweise als "Zahl der Forderungen in einer engen Abgrenzung"), so erkennt man im langfristigen 100-Jahres-Chart, dass sich das Verhältnis M2 zu BIP heute keineswegs auf historischen Rekordniveaus befindet. Anfang der 30er-Jahre bzw. nach dem 2.Weltkrieg lag es bei ~80%, während es heute bei ~60% liegt.

Von dieser Seite droht demnach keine unmittelbare Gefahr für die (Papier-)Geldstabilität.

Was allerdings sehr wohl gefährlich erscheint und noch nie zuvor in der Geschichte in diesem Maße vorlag, ist das Verhältnis "gesamte Forderungsmenge" (Speck spricht von Forderungen, man könnte auch sagen: Schulden, je nach Betrachtungsweise) zu BIP. Auf dem Höhepunkt der Blase Ende der 20er-Jahre lag diese Ratio bei etwa 190%. Heute liegt dieses Verhältnis in den USA bei über 350%, in Deutschland bei 230%!

Was folgt daraus?

Die alles entscheidende Frage, wie dieser aus volkswirtschaftlicher Sicht instabile Zustand sich auflösen wird? Ich denke, die Antwort auf diese Frage zu haben. Der in meinen Augen entscheidende Hinweis findet sich in diesem Markt... ;)
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Beitrag von cabriojoe2 »

Angst vor Deflation
Die Notenbanken arbeiten bereits mit allen Mitteln daran!
Das sollte den Goldkurs vor weiteren Abstürzen schützen.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Gold: Die 1140 $-Hürde
Veröffentlich am 19.03.2010 08:45:00 Uhr von James Turk
--------------------------------------------------------------------------------
Im Verlauf seines zehnjährigen Bullenmarktes wurde Gold auf seinem Weg nach oben immer wieder von erneut auftreten Hürden gestoppt.
Bei solchen Aufeinandertreffen passieren verschiedene Dinge, von denen allen voran die bärische Stimmung hervorzuheben ist, die sich angesichts der scheinbar unüberwindbaren Preisschranke einstellt.
Die Wiederholung dieses Musters zeigt sich aktuell am Goldpreis, der die 1.140$-Marke nicht zu nehmen vermag.

Es ist eigenartig, dass sich diese Muster wiederholen. Es legt nahe, dass nur wenige daraus lernen und zudem suggeriert es, dass sich der fundamentale Ausblick auf"s Gold gewissermaßen jedes Mal änderte,
wenn diese Grenze erreicht wurde.
Er hat sich aber nicht geändert.
Dieselben Faktoren, die Gold das ganze Jahrzehnt nach oben getrieben haben, treiben es auch weiterhin an - allem voran die anhaltende Entwertung der nationalen Währungen durch Regierungen und Zentralbanken.

Man sollte an dieser Stelle zudem erwähnen, dass sich auch jene Faktoren, die Gold an diesen wiederkehrenden Hürden stoppen (der Fachbegriff hierfür wäre "Widerstandsniveaus"), nicht geändert haben.
Dabei handelt es sich um Interventionen der Zentralbanken, die auf eine Begrenzung des Goldpreises abzielen.
(Ein Musterbeispiel wurde heute gegen 15:25 Uhr erneut geliefert. Es drohte ein neues Hoch beim Goldpreis in Euro)

An jedem dieser entscheidenden Widerstandspunkte hatten die Zentralbanken für eine Weile Erfolg.
Doch letztendlich wiegt die physische Goldnachfrage stärker als deren Möglichkeiten oder Bereitschaft, das Gold zum vorherrschenden Preis zu liefern.
Am Ende ziehen sich die Zentralbanken zurück, sie sammeln und positionieren sich bei nächst höheren Preisziel - eine Beschreibung, die ich nun schon seit 2001 verwende, um die Aktionen des Goldkartells zu beschreiben. Trotz des hervorragenden Widerstands über 1.140 $, den die Zentralbanken seit ein paar Monaten zur Schau stellen, gehe ich davon aus, dass sie auch dieses Mal gezwungen sein werden, den Rückzug anzutreten - was der folgende Chart deutlich macht.

Von einer gewaltigen Basis aus - hier angedeutet, durch das "V-Muster" aus violetten Linien - bewegt sich Gold aufwärts.
Achten Sie auch auf das Kopf-Schulter-Muster, das sich innerhalb dieser Basis von 2007 bis 2009 ausgebildet hatte und dessen Wichtigkeit ich im April 2009 hervorhob.

Nachdem diese Basis nach oben durchbrochen wurde, sprang Gold gleich bis auf 1.200 $ und korrigiert seitdem.
Wichtig hierbei ist, wie stark Gold innerhalb dieser Korrekturphase bisher geblieben ist. Der Preis zog sich nicht bis zur 1000$-Neckline des Kopf-Schulter-Musters zurück und auch nicht einmal bis zum 200-Tage-Durchschnitt.
Diese Stärke, wenn auch subtil, ist von sehr großer Bedeutung, denn sie ist das Zeichen für die grundsätzliche Macht der physischen Metallnachfrage. Und es ist genau diese Nachfrage, die den Goldpreis meiner Ansicht nach über die 1.140 $-Hürde und auch über den darüber liegenden Widerstand bei ca. 1.200 $ schicken wird.

© James Turk - GoldMoney.com
Dieser Artikel erschien am 16.03.2010 auf www.fgmr.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.

Westgold am 19.03

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Donnerstag ein durchschnittlich hohes Handelsvolumen.
Die anhaltend starke Nachfrage der letzten Wochen hat zu einer Ausdünnung der Bestände bei den Prägestätten und dem Großhandel geführt, so dass einige Standardprodukte nur mit Lieferzeit zu erhalten sind.
Wir nehmen alle Produkte, die nicht mehr sofort lieferbar sind aus unserer Preisliste, so dass Sie sich darauf verlassen können, dass alle bestellbaren Produkte auch sofort ausgeliefert werden können.
Der aktuelle Krügerrand 2010 ist wieder sofort lieferbar. Bitte beachten Sie auch unsere anderen Sonderaktionen 2 oz Lunar-Tiger und Rothschild-Barren in verschiedenen Größen. Die US-Silbereagle Münzen werden voraussichtlich Mitte nächster Woche wieder zur Verfügung stehen.
Die Verkaufsneigung bleibt mit etwa 1 Verkäufer auf 10 Käufer sehr niedrig.
Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.
Die kaufen die Dt. 1/2 Unze schon zu 412 Euro an (Verkauf bei 442)

hier sieht es sehr dünn aus:
http://www.argentarius.de/shop/Gold-Anl ... f4f8d0be89
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Ich denke, wir haben bereits jetzt einen Goldstandard ... Erstellt durch den Markt", sagte Marc Faber "Squawk Box Europa." "Wir haben die (ETFs), die vermehrt, und wir haben mehr und mehr physische Kauf von Gold", sagte er sagte.
"Ich denke, die Zinsen für immer in den USA wird bei null sein. By Zero ich meine unterhalb der Inflationsrate," Marc Faber, Herausgeber und Verleger des The Gloom, Boom & Doom Report, sagte CNBC am Donnerstag. Faber sagte auch, dass die chinesische Wirtschaft verlangsamen, aber einen Absturz zu vermeiden.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Soviel zum Thema Goldblase: :lol:

Was ist mit den Versandkosten?

Ab 1000,- Euro Materialwert (diesen Wert können Sie vor einem Verkauf an uns über den Ankaufsrechner selbst berechnen) bieten wir Ihnen auf unsere Kosten an, Ihr Material von einer Werttransportfirma bei Ihnen abholen zu lassen. Bei wertmässig kleineren Sendungen müssen Sie den Transport selbst organisieren. Informationen und Tipps finden Sie hier.

Wir bezahlen stets tagesaktuelle Ankaufspreise

Bankankaufspreis 26,01 Euro/g Gilt für bankhandelsfähige Goldbarren und Goldmünzen pro Gramm Feingold-Inhalt

26,01*31,10=808,911 für 1 Oz

Und da behaupte noch mal jemand Gold sei kein Geld.
Ob man eine Immobilie auch so leicht vertickern kann ?
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Und was jetzt? War nichts mit steigendem Goldkurs!
War wohl doch die falsche Einschätzung?
Aber auch von denen die auf fallende Goldpreise setzten konnte jeder nur mit charttechnik argumentieren aber keine wirtschaftlichen Gründe anführen.
Ich vermute mal es liegt an der Zinsanstiegshoffnung.
fxman
ich habe bis jetzt wenig gepostet
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Gold in Euro

Beitrag von fxman »

Hey,

Dann schau die mal das Gold in Euro an das ist nicht weit vom ATH nur der Euro ist halt schwächer geworden ggü. Dollar

Gruß

FXMAN
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Beitrag von ist gegangen worden »

cabriojoe2 hat geschrieben:Und was jetzt? War nichts mit steigendem Goldkurs!
War wohl doch die falsche Einschätzung?
Aber auch von denen die auf fallende Goldpreise setzten konnte jeder nur mit charttechnik argumentieren aber keine wirtschaftlichen Gründe anführen.
Ich vermute mal es liegt an der Zinsanstiegshoffnung.
Es liegt definitiv am starken USD.

- Euro

- Gold

- Öl
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

eine bestätigung für eine hohe assetgewichtung von gold.
http://www.mmnews.de/index.php/20100324 ... -Gold.html
Kato
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Beitrag von Kato »

Gold in euro die letzten 15 Jahre, Vergleich mit Carmignac Patrimoine und Investissement, was hat sich gelohnt ? Gold wohl eher nicht,

kato



chart
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Beitrag von kaalexs »

vor 2000 war doch gold die looser asset schlechthin,
probier doch deine charteinstellung mit 2000 oder für uns europäer gings 2005 so richtig los,
und schon sieht die sache ganz anders aus!!!!!!!!
Kato
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Beitrag von Kato »

man findet immer irgendwelche zeiträume wo ein investment besser gelaufen ist als ein anderes Invetsment, für den langfristigen investor größer 15 Jahre wird carmignac immer besser sein als gold, auch in zukunft, in 5 oder in 10 oder in 15 jahren, warum ?

weil er flexibel und wachsam ist, auch gold gehört,gehörte zu seinen investments, als investment und nicht als ideologie.

kato
Zuletzt geändert von Kato am 30.03.2010 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von kaalexs »

Kato hat geschrieben:Gold in euro die letzten 15 Jahre, Vergleich mit Carmignac Patrimoine und Investissement, was hat sich gelohnt ? Gold wohl eher nicht,

kato
kato, das ist völlig richtig,
aber ich hab mit gold ab 16.02.95 nichts am hut.
ich bin seit mai 2005 in gold investiert und dem gegenüber sehen die carmignac sehr alt aus.
nicht nur der carmignac ist flexibel sondern auch mein goldinvestment, keine rede vom goldforever-investment.
ich habe jetzt einen goldanteil von ca einen drittel und es war eine sehr gute entscheidung und auch für mich ist gold keine ideologie sondern ein investment.
Zuletzt geändert von kaalexs am 31.03.2010 07:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von kaalexs »

Kato hat geschrieben:man findet immer irgendwelche zeiträume wo ein investment besser gelaufen ist als ein anderes Invetsment, für den langfristigen investor größer 15 Jahre wird carmignac immer besser sein als gold, auch in zukunft, in 5 oder in 10 oder in 15 jahren, warum ?

weil er flexibel und wachsam ist, auch gold gehört,gehörte zu seinen investments, als investment und nicht als ideologie.

kato
völlig falsch, was du mir da erzählen willst, in der vergangenheit wars anders,
weder die letzten 5 jahre noch die letzten 10 jahre sprechen für die carmignacs ,
gold hat beide zeiträume outperformt

......ich hoffe für dich du hast mit deiner "immer besser als gold"illusion in zukunft mehr glück!
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Beitrag von martinsgarten »

Hier würde mich die Quelle interessieren
.
Produktion der British Royal Mint im ersten Quartal 2010 um 50% gefallen
Veröffentlich am 01.04.2010 16:10:00 Uhr von Diverse
--------------------------------------------------------------------------------
Großbritanniens Prägeanstalt Royal Mint meldete einen Rückgang der Produktion von Goldmünzen.
Es wurden nur halb so viele Goldmünzen hergestellt wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. (das nehme ich noch ab auf Grund der preise in Pfund) Während im ersten Quartal 2009 noch 36.547 oz Gold verarbeitet wurden, waren es in diesem Jahr nur 18.535 oz.
In den drei Monaten bis zum 31. März 2010 lag der Goldpreis bei durchschnittlich 1.110 USD je Unze.

Die Münzprägestätte Münze Österreich AG, Hersteller der bestverkauften Goldmünze Europas, meldete am 18. März für die ersten zwei Monate des Jahres einen Rückgang der Verkäufe um 80%.
(das erzeugt einen leichten Lacher)

Die Käufer beginnen langsam damit, wieder an die globale Wirtschaft zu glauben.
Nachdem die Finanzkrise das Vertrauen in Aktien und Währungen schwer getroffen hatte, sahen viele Investoren Gold im letzten Jahr als rettenden Hafen an.

Die British Royal Mint hat im ersten Quartal 104.007 oz Silber verarbeitet. Im Vorjahreszeitraum waren es 102.586 oz. Der Silberpreis lag in den ersten drei Monaten des Jahres bei durchschnittlich 16,92 USD je Unze.
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Beitrag von RB »

Ein paar ganz gute Argumente wie ich finde.

29.03.2010 19:00
Gold: 5 Totschlag-Argumente dagegen

In Anlehnung an das Buch "Zwanzig Totschlag-Argumente gegen Gold" in dem sich der Autor Prof. Bocker auf ironische Art für die Investition in Gold ausspricht, finden Sie im Folgenden fünf echte Argumente gegen Gold, die Sie hoffentlich von einer Fehlentscheidung abhalten.

Gold vermehrt sich nicht
Investiere ich in 100 g Gold, dann wird daraus nicht 104 g Gold nach einem Jahr, im Gegensatz zu Dividenden- oder Zins-Papieren oder Miete bei Immobilien. Zum Thema Inflationsausgleich siehe unten.

Gold schwankt sehr stark
... auch im Vergleich zur Inflation: Von ca. 1980 bis ca. 2005 erzielten Anleger, die ihr Erspartes mit Gold vor Inflation schützen wollten, tatsächlich Verluste und zwar in der Spitze von 50 %, während die Verbraucherpreise weiter gestiegen sind... Selbst wenn wir meinten, der Goldpreis würde sich mit den Verbraucherpreisen entwickeln, dann wäre genau jetzt - beim Höchststand des Goldpreises - der falsche Zeitpunkt zum Kauf, denn der Goldpreis müsste zurückgehen, um der Behauptung gerecht zu werden, er würde sich ungefähr mit der Inflation entwickeln.

Gold wird in einer Krise fast wertlos
Was ist in der Krise 1929/30 mit Immobilien geschehen: Für sehr geringe Preise waren sie zu haben, weil viele verkaufen wollten, um etwas essen zu können. Da fällt uns der Indianer-Spruch ein "Wenn der letzte Baum gefällt usw., dann werdet ihr sehen, dass man Geld (Gold) nicht essen kann" oder so ähnlich. Ein Sack Kartoffeln wäre dann vielleicht für eine Unze Gold zu haben. Reich ist dann, wer einen Acker oder eine Obstbaumwiese hat.

Es wird zu keiner dramatischen Inflation kommen
In dem Artikel "Weltuntergangsprediger, Inflation und Gold" (Link unten) haben wir gezeigt, dass die aktuelle Zentralbank-Politik nicht anders ist als schon in Vorjahren und auch damals kam es nicht zu einer dramatischen Inflation. In dem Artikel "Wahre Inflation 5,6 %" (Link unten) zeigten wir bereits, dass auch in den vergangenen 10 Jahren keine besonders hohe Inflation zu beobachten war, die einen Einstieg in Sachwerte zum Schutz dagegen rechtfertigen würde. Andere Kapitalanlagen erzielten einen höheren Zuwachs als die Inflationsrate.

Hoher Goldpreis basiert nur auf Käufen von Investoren
Niemand bestreitet, dass der Goldpreis deshalb so hoch ist, weil Investoren im Gold einen Schutz vor kommender hoher Inflation sehen und deswegen kaufen. Die hohen Wertsteigerungen des Goldpreis in den vergangenen Jahren haben bereits die bisherige und eine erwartete hohe Inflation mehr als ausgeglichen. Eine Blase ist entstanden. Wird den Investoren jedoch bewusst, dass eine hohe Inflation ausbleibt, dann beginnen verstärkt Verkäufe. Der Goldpreis fällt. Wehe dem, der dann erst spät aussteigt.
Keine Ahnung wo das Ding hingeht ...
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Beitrag von martinsgarten »

Es gibt immer Argumente, die auch einleuchten bzw sogar richtig sind.


Für mich gibt es nur ein wichtiges Argument pro Gold, die anderen bemühe ich überhaupt nicht.

Der innere Wert des Papiergeldes ist der Papierpreis.

Die Notenbanken und Staaten lassen nichts aus, um dieses Argument in die Tat umzusetzen.
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Beitrag von cabriojoe2 »

harmonicdrive;
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Bist Du schon im Minus?
Ich sehe 2010 den Ölpreis als einzigsten Performer wie 2004.
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Beitrag von cabriojoe2 »

harmonicdrive:
Ich bin davon ausgegangen, dass Du deine eigene Analyse beherzigst und umsetzt.

84,5 war Dein Maximalziel

Und wenn man davon überzeugt ist und darauf setzt/spekuliert müßte man jetzt Short gehen.
Da wir aktuell über 84,5 notieren wäre der Short im minus.
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

cabriojoe2 hat geschrieben:harmonicdrive:
Ich bin davon ausgegangen, dass Du deine eigene Analyse beherzigst und umsetzt.

84,5 war Dein Maximalziel

Und wenn man davon überzeugt ist und darauf setzt/spekuliert müßte man jetzt Short gehen.
Da wir aktuell über 84,5 notieren wäre der Short im minus.

Ich poste in der Regel wenn ich positioniert bin.Nein,ich bin weder long noch short ich habe halt nur meine Meinung dazu gepostet.

Übrigens,eine Analyse habe ich auch nicht abgegeben,zudem schrieb ich am 13 März:

84,50 bei dem Rohölpreis steht Rohöl an einem Wiederstand.Eine Inflation kann ich so kurzfristig nicht fix machen,eine Blase auch nicht im Rohöl.Allderdings wird sich der Rohölpreis nicht von den Inices abkoppeln könen.

Im Umkehrschluß bedeutet das,Rohöl läuft auch mit den Indices,falls ich long wäre würde ich nun halten und mit stop sichern.


Also wie gesagt,wenn ich trade,poste ich das auch,ansonsten,frag einfach direkt nach ob ich eine Position halte.

Ne kleine Anmerkung noch:
Ich trade in letzter Zeit relativ wenig,bin mit 70% Kapital long im Blackrock worldmining (in USD)...

worldmining

88% seit Einstieg!Mit dem Kaitaleinsatz den ich fahre,ganz ehrlich,es wäre sau schwer dies mit traden einzufahren.


Ich habe ja schon vor einiger Zeit geschrieben,das ich meine Strategie,u.a auch aus Zeitgründen geändert habe.April,2009 bin ich mit 50% meines gesammt Kapital long in den Blackrock,habe noch mal 20% nachgeschossen und spare monatl. auch noch mittlerweile 450 Euro ein,sei April letzten Jahres.
Die Chance war historisch gesehen letztes Jahr super gut.Zuvor habe ich jahrelang nur getradet aber kein Kapital fest gebunden.Ich schrieb beim Einstieg im Blackrock,das dies für mich seit 7 Jahren,das erste große (Kapitalgebundene) long Investment ist.
Das läuft gut....ich trade derzeitig nur short,um Gewinne aus dem Blackrock abzusichern (es möchte gelingen) weil ein Fondsverkauf min. 2 Tage dauert.
Mein short Vehicel ist ja schon traditionell das Gold.
Da suche ich ständig nach einem guten CRV.
Long bin ich ja schon mit dem worldmining und der korreliert stark mit Gold.
Ansonsten,ich besitz keinerlei offene Kredite (Schulden) mehr,benötige auch keine neuen!Weder-noch"
Bin derzeitig auf der Suche....

Viel Grüsse,


Jörg
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

“Gold: Deflation vs Inflation”

Die deutschen Goldreserven werden mit ca 3500 Tonnen angegeben und stellen damit etwa 66 % der gesamten Devisenreserven der Bundesrepublik.
Nachzulesen ist das bei der Bundesbank unter folgendem Link. In dem Dokument steht meine Lieblingsbezeichnung; Gold und Goldforderungen.

Wenn man sich jetzt die Mühe macht, und die 3500 Tonnen mit dem aktuellen Goldpreis Multipliziert, bekommt man ca 90 Milliarden Euro als Ergebnis.
Deutschland “hat” weltweit die zweitgrößten Goldreserven, zumindest als “Goldforderungen”.
In dem bald folgendem Interview mit Robert Prechter, gibt er einen Goldpreis von ca. 600 $ für wahrscheinlich an, betrachten wir einmal die Umstände:

Ich persönlich gehe auch von einem deflationärem Umfeld aus, bevor wir in die Inflation kommen.
Die heiße Frage ist allerdings, bei den geringen Mengen verfügbarem Goldes, wie entwickelt sich der reale Markt in diesem Augenblick?
Die Gold und Silberpreise werden auf dem Papier gemacht, von daher wird auch hier eine deflationäre Entwicklung möglich sein.
Die alles entscheidende Frage ist allerdings, wird man Edelmetalle dann noch kaufen können, oder wird es sein wie Ende 2008?

Gold und Silber sollten meiner Meinung nach eher als eine Lebensversicherung oder Vorsorge betrachtet werden.
Wenn man es aus spekulativen Gründen hat, würde sich eher anbieten das auf dem Papier abzuwickeln
.

Nehmen wir einmal an, dass Robert richtig liegt, und auch Gold abermals deflationär unter Druck gerät, der Preis tatsächlich wieder bis auf 600 $ gedrückt wird, dann vermute ich, dass die Chinesen und Inder ein Fest feiern.
Schon auf dem Weg nach unten würden beide nach meiner Ansicht Ihre aktuell sehr bescheidenden Goldreserven auf- und Ihre Dollarreserven ab-bauen.

Chinas aktuelle Goldreserve beträgt etwas über 1000 Tonnen und somit ca 1,6 % an den gesamten Währungsreserven.
Dieses ist ein extrem kleiner Teil, den die Chinesen mit Sicherheit gerne erhöhen würden. In Indien ist mit einer Goldreserve von nicht Einmal 560 Tonnen welche 6,9 % der Währungsreserven entsprechen auch noch ein wenig Luft.

Russland, wie auch einige andere Länder, dürften noch Hunger auf etwas Gold haben.

Sollten sich also diese Länder entschließen, Ihre Goldreserven auszubauen, wovon ich fest überzeugt bin, würde zumindest auf dem realen Markt, nach meiner Ansicht kein Gold mehr zu bekommen sein. Daher sollte man sich hier nicht ins Bockshorn jagen lassen.
China besitzt noch immer immense Währungsreserven in Dollar und versucht offensichtlich auch diese weiter zu verringern.

Fazit: Ich bin bullisch für Gold, mit der Möglichkeit eines ordentlichen Zwischentiefs, welches die echten Goldbugs allerdings für evtl Nachkäufe (so denn möglich) nutzen können.
Gold ist ein knappes Gut, welches seine Währungseigenschaften über Jahrtausende immer aufrecht erhalten konnte.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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