Ups! warnen die zum Spaß, oder wollen die mich trösten?

[Turon]

Der weltweit drittgrößte US-Chemiekonzern DuPont hat davor gewarnt, dass sein Gewinn je Aktie im zweiten Quartal des Geschäftsjahres die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen wird. Wie das Unternehmen am Montag in Wilmington mitteilte, werde ein Gewinn je Aktie (EPS) vor Einmalaufwendungen von 35 Cent bis 45 Cent nach 90 Cent vor einem Jahr erwartet. Die von First Call/Financial Thomson befragten Analysten hatten hingegen mit einem EPS von 53 Cent gerechnet. Die E.I. du Pont de Nemours and Company Inc. machte die Abkühlung der Weltwirtschaft, die schwache Nachfrage und den schwachen Dollarkurs für die Gewinnwarnung verantwortlich.
DuPont-Chef Charles Holliday sagte, dass sich "die weltweite Wirtschaftsabschwächung nun nach Europa, Süd-Amerika und Teile von Asien ausweite." Dementsprechend schwach sei die Nachfrage auf allen Märkten, fügte er hinzu.
Das Unternehmen kündigte zudem an, dass der Investitionsaufwand in 2001 von zunächst geplanten 2 Mrd. USD auf rund 1,6 Mrd. USD gesenkt werde. Die Zahlen zum zweiten Quartal sollen am 25. Juli veröffentlicht werden.

Das Technologieunternehmen Avid Technology reduzierte seine Planzahlen für das zweite Quartal auf einen Nettoverlust von 1 bis 3 Mio $ bei einem Umsatz von 108 bis 111 Mio $. Belastend seien die weltweit schwachen Wirtschaftsvoraussetzungen, vor allem aber das schwache europäische Geschäft.

National Instruments erklärte, man wolle im zweiten Quartal nur noch 18 Cents/Aktie bei einem Umsatz von 98 Mio $ erzielen, während Analysten einen Gewinn von 27 Cents/Aktie erwarten.
Ein Jahr zuvor lag der Umsatz noch 2% höher.

Das Halbleiterunternehmen Amkor meldete, daß der Umsatz im zweiten Quartal um 30% gegenüber dem ersten Quartal auf 350 Mio $ einbrechen werde. Im April war man noch von einem 15 bis 20%igen Rückgang ausgegangen.
Polycom berichtete, man werde im zweiten Quartal einen Umsatz von nur noch 83 bis 85 Mio $ und einen Gewinn von 12 bis 13 Cents/Aktie erzielen. Analysten rechnen mit einem Gewinn von 15 Cents/Aktie.

Der Softwareentwickler Informatica meldete, daß das Unternehmen im zweiten Quartal einen Verlust von 1 Mio $ aufgrund gestrichener Aufträge bei einem Umsatz von 47 Mio $ erzielen werde.

Interface erwartet nun einem Nettogewinn in Höhe von 1,5 bis 2,5 Mio $ oder 3 bis 5 Cents/Akte bei einem Umsatz von 285 bis 295 Mio $.
Analysten gehen bislang von einem Gewinn von 10 Cents/Aktie aus.
Für das Gesamtjahr erwarte man einen Gewinn von 25 bis 35 Cents/Aktie, Analysten erwarten 53 Cents/Aktie Gewinn.

Das Softwareunternehmen Innoveda erklärte, daß man einen Verlust von 3,2 Mio $ bis 3,7 Mio $ im zweiten Quartal erwarte. Der Umsatz solle 22 Mio $ betragen.

Multex.com erwartet einen Verlust von 1 Mio $ während Analysten einen Gewinn von 10 Cents/Aktie im zweiten Quartal erwarten. Schuld daran sei ein weltweiter Nachfragerückgang, so das Unternehmen. Man werde 15% der Arbeitsplätze abbauen, kündigte man an.
Außerdem werde es im dritten und vierten Quartal nur ein sehr geringes Wachstum geben.

[sed]

Der Markt hält sich, Trotzt so viele schlechte Nachrichten, erstaunlich gut..

Weil, warscheinlich, der glaube an eine Positiver Zukunft stärke ist. Als die Gegenwart.

Der Markt sucht förmlich, nach eine Gute Nachricht. (Es gab Zeiten.. da war es genau umgekehrt.) schlechte nachrichten werden einfach ignoriert. Oder nicht wahr genommen. dadurch steigt die anzahl von Börsianer, von "wenig gute Qulität".

Auch die stimmung, ist mir zu Optimistisch.. Obwohl, wir den tiefste Punkt in der Wirtschaft noch nicht gesehen haben.

Die Banken sind gerade dabei die Publikum her zu locken, um dene Aktien zu verkaufen (Reklamen in Fernsehen nehmen zu) jeder Berater in der Bank meint, es ist Jetzt, "der richtiger zeitpunkt" um einzusteigen.

Na schuen me mal, wohin das alles führt.

Gruß
sed