Hi
Warum sollte China Gold kaufen wollen?
- Die FED kauft jetzt Statsanleihen zurück,das wird China nicht gefallen weil es mehr Druck auf den Yuan ausüben wird->Produkte in den USA werden teurer?
China hält ca. 600 Tonnen Gold
600 Tonnen sind 600000 Kilo.
1 Kilo kostet: 1Unze 876 USD mal drei= 2628 USD für 100 Gramm.
2628 mal 10 = Kilo Preis macht 26280 USD
600000*26280=15.768.000.000 Milliarden USD
An Staatsanleihen hält China jedoch mehr als 150 Milliarden USD.
Seit 1971 gibt es keine monetäre Goldpreisbindung mehr!
Gold ist einfach nur noch ein Investment welches den Jahrelangen Gesetzmäßigkeiten von Inflation und Kriesemetall weiter folgt.
Nur diese Gesetzmäßigkeiten haben m.e nach noch Bestand.Also auch schwacher USD steigendes Gold und umgekehrt.Eine monetäre Rolle kann eigentlich nicht mehr nachgesagt werden.Würde es danach gehen so gäb es keine Verkäufe seitens der zentralbanken in den letzten 8 Jahren denn sie wissen doch darum das Gold bei Inflation steigt.
Zum Goldpreisfixing ein Auszug aus folgendem Link:
http://www.tradingcoaching.business.t-o ... etalle.pdf
Der Goldpreis
Das Zentrum des weltweiten Goldhandels ist London und das Zentrum von Londons Gold- und Silber-Handel ist die London Bullion Markt Assosiation (LBMA). Die Mitglieder der LBMA werden in Market Making Members und Ordinary Members unterteilt.
Die meisten Bullion-Banken fungieren sowohl als Händler wie auch als Eigenhändler, die Market Maker können sowohl den Kauf- als auch den Verkaufspreis stellen.
Zweimal täglich werden in London die Gold-Preise gefixt, einmal morgens um 10:30 und nachmittags um 15:00 Uhr, der Preis-Fix für Silber findet um 12:00 Uhr statt. Die LBMA stellt auch die Gold Lease Rate.
Der Gold-Preis wird in US-Dollar angegeben und bezieht sich auf eine Troy-Unze Gold, die zwei Tage nach der physischen Lieferung bezahlt werden müssen. Der Spot-Preis dient zudem als Grundlage für viele Finanzderivate und als Basis für die anderen Handelsplätze der Welt. Der Handel an der LBMA ist für Privatpersonen aufgrund hoher Liquiditäts- und Reputationsanforderungen praktisch nicht möglich.
Neben London existieren noch weitere große Handelsplätze (z.B. Zürich und Tokio), an denen physisches Gold gehandelt wird.
Der Londoner Markt ist ein OTC- (Over the counter) Markt, und der Handel verläuft nach
dem so genannten „principal-to-principal"-Prinzip ab, dies bedeutet, dass alle Risiken inklusi-
ve der Finanzierung auf die Vertragspartner begrenzt sind. Im Gegensatz zu den standardi-
sierten Terminkontrakten an den Terminbörsen ermöglicht der OTC-Handel eine völlige Flexibilisierung der Kontraktbestimmungen.
Die kleinste Handelseinheit für Gold liegt zwischen 350 und 400 Unzen (Reinheit >= 995), bei Silber zwischen 750 und 1.100 Unzen (Reinheit >= 999). Das Gewicht von Goldbarren beträgt grundsätzlich 400 Unzen (12,5 kg), bei Silberbarren
1.000 Unzen. Der „Papier"-Goldmarkt
Ein OTC-Markt ist aus vielfältigen Gründen - wie Kosten, Kapitalbedarf oder mangelnde Transparenz - für private Investoren nicht geeignet oder auch nicht möglich, zudem sind kurzfristige Transaktionen/Spekulationen auf Grund der seltenen Preisstellungen nicht möglich.
Die NYMEX (NewYork Mercantile Exchange) und die COMEX (Commodity Exchange), eine Unterabteilung der NYMEX, sind die größten Terminbörsen für Edel- und Buntmetalle der Welt. Anleger können hier von 15:15 bis 8:00 Uhr und 8:20 bis 13:30 an 22 Stunden am Tag handeln. Als Referenzkurs dient aber auch hier das London Fixing.
Das Handelsvolumen an der COMEX übersteigt das tägliche Handelsvolumen des physischen Goldes um ein Vielfaches. An der COMEX werden standardisierte Futures und Optionen gehandelt, der Bid-Ask Spread ist extrem gering, und aufgrund des hohen Volumens sind auch sinnvolle Stopps möglich. 95 Prozent aller Kontrakte werden vor dem physischen Liefertermin geschlossen.
Drei Gruppen von Marktteilnehmern
Die Markteilnehmer an denTerminbörsen können in drei Gruppen klassifiziert
werden: Die Commercial Trader, die Large Trader und die Small Trader.
8
An den Rohstoffmärkten sind die „Commercials" entweder Produzenten, die sich gegen fallende Kurse absichern oder ihre Erträge festschreiben wollen, und Konsumenten (z. B.
Schmuckhersteller),die sich gegenmögliche Kostenrisiken absichern wollen.
Zu der Gruppe der Large Trader zählen z. B. Händler, Clearing Banken, aber auch große Fonds, die sich erhoffen, Spekulationsgewinne zu erzielen. Beide Gruppen müssen täglich ihre Handelsaktivitäten an die CFTC (Commodity Futures Trading Commission) melden. Die CFTC ist eine US-Regierungsbehörde, die zum Schutz der Anleger, und um Missbrauch zu verhindern, gegründet wurde. Die Handelsaktivitäten werden einmal wöchentlich veröffentlicht und können wertvolle Hinweise auf den zukünftigen Kursverlauf geben. Die letzte Gruppe, die Small Trader, besteht aus kleineren Händlern und Privatspekulanten, deren Positionen nicht meldepflichtig sind. Da es zu jedem Futuresgeschäft einen Gegenpart gibt, lassen sich deren Umsätze leicht ermitteln.
In den Charts lässt sich gut erkennen, dass die Aufwärtsbewegung im Gold durch massive Netto- Long-Positionen (Long-Short) der Large Trader getragen wurde
Das Währungsrisiko
Dem aufmerksamen Leser dürfte aufgefallen sein, dass bislang in dem Artikel nur von demUS-Dollar Die Rede gewesen ist und dies aus gutem Grund. Nach 1945 löste der US-Dollar das Britische Pfund als weltweite Leitwährung ab, und praktisch alle Rohstoffe werden auch heute noch in US-Dollar gehandelt.
Bis zum Jahre 1971 war der US-Dollar durch das Bretton-Woods Abkommen durch Gold gedeckt, ist jedoch in der heutigen Zeit wie alle anderen Papierwährungen eine auf Vertrauen gedeckte Währung. Besonders in den letzten beiden Jahren führten explodierende
Leistungsbilanz- und Haushaltsdefizite in den USA zu einem massiven Vertrauensverlust in den US-Dollar, und es kam zu einer deutlichen Abwertung der amerikanischen Währung. Historisch entwickelte sich Gold fast immer reziprok zum US-Dollar. Gold bietet sich
daher nicht nur zur Portfolio-Diversifikation an, sondern für Amerikaner als ein idealer Hedge gegen den US-Dollar-Verfall.
Allerdings ergibt sich aus der Dollarproblematik praktisch für jede Währung ein völlig anderer Kursverlauf des Goldes. Während z. B. ein Investor aus dem EURO-Raum an der Goldentwicklung der letzten Jahre kaum profitieren konnte, der Südafrikaner sogar verlor, darf sich der indische Anleger seit Jahren an steigenden Goldnotierungen erfreuen.
Für den Investor aus dem EURO- Raum gelten bei einem US-Dollar- Invest vereinfacht die folgenden
Regeln:
- Long-Positionen: Steigt der Basispreis bei gleichzeitig steigendem Euro, so ist eine
Währungsabsicherung erforderlich. Steigt hingegen der Basispreis bei gleichzeitig fallendem
Euro, so ist keine Währungsabsicherung erforderlich.
- Short-Positionen: Falls bei einem fallenden Basispreis gleichzeitig der Euro fällt, so profitiert der Anleger zusätzlich, fällt hingegen der Basispreis bei gleichzeitig fallendem Euro, so wird ein Teil der Kursverluste des Basiswertes wieder kompensiert.
Zentralbankverkäufe dürften also am OTC Markt,sprich "over the counter" ablaufen oder von Bank zu Bank i.e per Verleih!"Wenn ich mir obigen Bericht zur Goldpreisfindung anschaue gelange ich mehr und mehr zu der Meinung das einzig und alleine die Commex und or allem die Nymex in New York für den Verlauf on Gold verantworltich sind!Also Hedging u.a nicht aber über zentralbanken!!!
Viele Grüsse,
Jörg