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Moderator: Antagon

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Antagon
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Beitrag von Antagon »

kaalex hat geschrieben:Merke:
"Der wirkliche Profiteur dieser US-Gelddruckorgie wird nicht der Euro sein, sondern Gold"

Ich sehe dies so: der US-Dollar ist Giftmüll, der Euro Schrott. Keines von beidem will ich besitzen. Warum? Weil ein Großteil der Währungsreserven der EZB auf US-Dollar laufen.

Ende 2007 entfielen 79,7 % der Währungsreserven der EZB auf Dollarbestände und 20,3 % auf den japanischen Yen (Quelle)
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

der Beitrag könnte von mir sein:
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=12152
....Doch es kam anders als zunächst angenommen. Die US-amerikanische Notenbank mit ihrem Piloten Helikopter-Ben in der Kanzel entschied eine Billion Dollar (!) in den Markt zu pumpen, um unter anderem für ca. 700 Mrd. USD Staatsanleihen aufzukaufen. Das ist eigentlich ein Offenbarungseid der Amerikaner. "Inflation ik hör dir trapsen!"

Nun wurde klar, dass man im Vorfeld dieser Ankündigung noch schnell mal für Unruhe sorgen musste, um die beiden Metalle nicht gleich durch die Decke gehen zu lassen. Wer jetzt noch nicht begriffen hat, dass Gold und Silber in physischer Form und in Form von soliden Aktien zu seinen Favoriten gehören sollten, dem kann wohl nicht mehr geholfen werden...
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Im 4Q2008 hat jeder Deutsche im Schnitt für 11 € Gold gekauft :wink:
Na da gibt es doch noch Reserven :lol:
ABER - weltweit stieg die Nachfrage gerade im 4Q bei den Investoren um fast 270%.
Die nachlasende Schmucknachfrage wird durch die Investoren überkompensiert.

UND - das wird jetzt erst richtig losgehen.
Um den Goldpreis mache ich mir absolut keine Sorgen. Das gleiche gilt für den Silberpreis.

Fazit: Es ist noch genug Papier für den Goldkauf vorhanden

http://www.goldseiten.de/content/divers ... ryid=10077
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Bei der Münze Österreich brummt es:
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 89690.html

"Es gibt einen enormen Run. Wir arbeiten im Mehrschichtbetrieb", sagt ein
Sprecher der "Münze Österreich", der Prägeanstalt der Alpenrepublik auf FTD.de-Anfrage.
2008 1,063 Millionen Goldmünzen.
2007 245.000 Mio.
Februar 2008 eingeführte Silbervariante finde reißenden Absatz. Ursprünglich war ein Verkauf von 4 Millionen avisiert worden.
Ende Dezember habe die Zahl 7,8 Millionen in den Büchern gestanden.
2009 halte der Trend an.
In den ersten beiden Monaten des Jahres seien 386.000 Goldmünzen verkauft worden, in der Vorjahresperiode seien es 66.000 gewesen.
"Wir sind stolz, dass wir als kleines Land in der Welt solch einen Erfolg haben", sagt der Münze-Sprecher und verweist auf den Marktanteil von 85 Prozent in Japan,
52 Prozent in Europa und 11 Prozent in Nordamerika.
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Beitrag von Sven »

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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

http://www.wiwo.de/finanzen/dollar-als- ... hr-385627/


Das Ende des Dollar
Wie wird sich der Goldpreis entwickeln?

Das Risiko ist groß, dass die US-Regierung weiter unverantwortlich handeln, für alles mögliche bürgen und alles garantieren wird. Dann aber bekommen es ausländische Geldgeber irgendwann mit der Angst zu tun und leihen Amerika kein Geld mehr, was zum Ende des Dollar als Reservewährung der Welt führen könnte. Die Zeiten, in denen Asien den amerikanischen Konsum finanziert, sind unwiederbringlich vorbei. Das Ende des Dollar als weltweiter Standard wird zu einem rasch steigenden Goldpreis führen, der schon Ende 2010 bei 3500 Dollar je Unze liegen könnte.

Löst Gold den Dollar als Reservewährung ab?

Ja, das glaube ich. Die Disziplin im US-Finanzsektor ging den Bach runter, seit Richard Nixon 1971 den Gold-Dollar-Standard gebrochen hat. Es ist ein Wunder, dass es nicht schon viel früher geknallt hat. Der einzige Grund dafür, dass das nicht passiert ist, war dieses informelle Abkommen zwischen Amerika und Asien: Asien leiht Amerika Geld, damit die Amerikaner einkaufen gehen können. Aber die Tatsache, dass die Sparquote in den USA jetzt steigt, zeigt dass dieses informelle Abkommen nicht mehr gilt. Darum ist China nun gezwungen, seine Binnenwirtschaft in Schwung zu bringen. Das ultimative Opfer dieser Krise, da bin ich mir sicher, wird der weltweite Dollar-Standard sein.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

zur chartechnischen Betrachtung:
"...klar kanns höher gehen doch bei 1000 wird gnadenlos verkaufft
bestimmte Mächte werden dafür sorgen"


was, wenn diesen Mächten bereits der Zahn gezogen wurde ?
Wie sieht es den im Moment an den Finanzmärkten aus ?
Ich bin der Meinung, das wir wissen, dass wir NICHTS wissen.
Ich sehe nur noch Aktionismus, hektisches, kopfloses und planloses Treiben bei den bestimmenden Akteuren.
Das Thema ist sowohl der Politik als auch den Bänkern längst entglitten.

Ich schließe nicht aus, dass am und mit dem Papiergold noch weiter rumgezaubert wird.

ABER: - Gold ist für viele Personen längst schon wieder Geld.
Da weiß man was man hat.
Das kann man beim Besitz von Euro oder USD in Papierform auf keinen Fall mehr sagen.

Ich sehe das Thema PHYSISCH Gold und Silber so:
" Was juckt es denn die deutsche Eiche, wenn eine Sau sich an ihr reibt?"
oder auch: "Was juckt es, oder wen interessiert es, wenn in China ein Sack Reis umfällt? :wink:

Fazit: Das derzeitige Finanzsystem ist im Arsch, was interessiert mich der Goldpreis morgen oder in einer Woche.
Von mir aus auch noch einmal 700 oder so.

Das ist natürlich alles eine Glaubensfrage.

Jeder muß im Moment für sich die Schlußfolgerung ziehen, woran er glaubt.

Ich glaube nur noch an mich und meine Familie.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

kaalex hat geschrieben:ich hab 2005 angefangen bei 430 gold zu kaufen und habe verdoppelt- seit damals bezeichnest du gold als müll!
zuerst mal wenn du noch mal im falschen Thread was postest sperr ich dich für 1 Jahr ! :evil:
Wir unterscheiden zwischen den Charttechnischen Thread und dem fundermentalen. Im Charttechnsichen kommen nur charts rein alles andere lösche ich.

zu deiner Aussage schön für dich 120 % in USd 110% in Euro
mein Fonds legte in der selben Zeit 230% zu hier
Zuletzt geändert von oegeat am 22.03.2009 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten ..Sei doch mal ehrlich - Fonds, die im Plus liegen, kann man doch suchen wie die Nadel im Heuhaufen.
irrtum alle von mir empfohlenen Hedgefonds liegen in dem Zeitraum 100 bis 300% im plus
Und wo liegt das "Geld" (der Papierhaufen) im Moment ?
der liegt genau da wo auch den goldschrott liegt
interessant ist das einige Hedgefonds Physisch Gold hinterlegt haben ...... aber egal jetzt..... mir ist das Thema zu blöd schönen tag noch
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: Fazit: Das derzeitige Finanzsystem ist im Arsch, was interessiert mich der Goldpreis morgen oder in einer Woche.
Von mir aus auch noch einmal 700 oder so.

Es ist genau diese Anmaßung, die die meisten Äußerungen von Goldbullen unglaubwürdig macht.

Seit Jahren kann man diese Gesülze immer wieder hören. Wenn der Preis auch nur
geringfügig ansteigt, werden die tollsten Prognosen gestellt und der gesamte Gold-
Hühnerhaufen gerät in helle Aufregung. Geben die Kurse nach, wird sogleich argumentiert,
dies sei nur vorübergehend und überhaupt, „Was schert mich das, geht es doch hier
um die einzig wahren Werte“.

Das Scheitern der eigenen Prognose wird vorweggenommen, um auf jedem noch so niedrigen Niveau mit dem
substanzlosen Untergangs-Lamento fortfahren zu können. Eine Endslosschleife an Indoktrination, die jedem
halbwegs ernsthaften Beobachter der Märkte die Tränen des Mitleids in die Augen treibt


Was für eine jämmerliche Armseligkeit, die sich hier offenbart - ein Ausbund an Hilflosigkeit,
der nur schwer zu toppen ist.

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: Sei doch mal ehrlich - Fonds, die im Plus liegen, kann man doch suchen wie die Nadel im Heuhaufen.
Fonds wie Aktien müssen von Zeit zu Zeit im Minus liegen, je mehr um so besser.
Das ist die logische Voraussetzung dafür, dass man damit Geld verdienen kann.

Gewinner bei diesem Spiel sind die, die diese Chancen für sich nutzen ohne dem Endzeit-
Gejammere anheimzufallen.

Verlierer sind diejenigen, die sich zum Zeitpunkt der größten Chancen aus den Märkten
fernhalten und in scheinbar sichere Assets investieren.

Und die allergrößten diese Looser meinen in jeder Krise, dieses Mal sei alles anders.


Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

kaalex hat geschrieben: Das Ende des Dollar
Wie wird sich der Goldpreis entwickeln?
Der Goldpreis wird unter Schwankungen weiter nach oben gehen.
Das wird solange anhalten, wie die Angst nicht aus den Märkten verschwunden ist.
Entweicht die Angst aus den Märkten, wird Gold entzaubert und es wird wieder zu
dem was es immer war, einer All-inklusive-Versicherung der Angsthasen dieser Welt -
begehrter Schmuck und ein wunderschönes nutzloses Stück Metall.
kaalex hat geschrieben: Löst Gold den Dollar als Reservewährung ab?
Der Dollar macht schwere Zeiten durch und es ist gut möglich – wohlgemerkt möglich,
nicht aber sicher
- dass wir am Ende dieser Krise eine andere Gewichtung in den
internationalen Währungsgefügen sehen werden.
Prognosen sind erlaubt und wechseln täglich. Es gibt den Renmimbi und die Rupie und
auch noch Euro und Yen – auch wenn beide des öfteren keine gute Figur machen.

Was aber sicher ist, ist folgendes: Gold wird an den Währungsmärkten nie wieder mehr
als eine Statistenrolle spielen. Währungen kommen und gehen, sie erstarken und werden
hinweggefegt. Genau das ist ihre Bestimmung: Währungen SIND Geld. Und Geld ist
der treibende Faktor unserer Wirtschaft, und zwar implizit seiner Eigenschaft zu
schwanken.
Diese Eigenschaft lässt Märkte konkurrieren – und davon leben sie.


Geld – und zwar manipulierbares Papiergeld – ist das mächtigste Instrument
der internationalen Notenbanken um alles wirtschaftliche Geschehen zu steuern. Und dieses
Instrument werden sie sich um keinen Preis der Welt aus der Hand nehmen lassen.


Diese Krise wird möglicherweise unser wirtschaftliches und vielleicht auch unser politisches
System verändern – nicht aber dessen Substanz.

Es wird nicht lange dauern, dann ist auch diese Krise Episode und zukünftige Krisen werden
an ihr gemessen werden.

Nicht mehr und nicht weniger.


Gruß k-9
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

"""Der Goldpreis wird unter Schwankungen weiter nach oben gehen.
Das wird solange anhalten, wie die Angst nicht aus den Märkten verschwunden ist.
Entweicht die Angst aus den Märkten, wird Gold entzaubert und es wird wieder zu
dem was es immer war, einer All-inklusive-Versicherung der Angsthasen dieser Welt -
begehrter Schmuck und ein wunderschönes nutzloses Stück Metall."""

-selten soviel kompremierten unfug gelesen!!


ich bin investor und seit 2005 auch goldinvestor und hab damit bereits sehr viel geld verdient und habe nicht vor dieses investment demnächst glatt zu stellen-ich angsthase habe im herbst 2007 meinen mg global basic und meinen activest rohstoffe verkauft-nur angsthasen machen so was, oder was???? oder sinds kluge investoren!!!!!!!!

gold ist zw 2000 und 2007 auch um mehere hundert % gestiegen, wegen der angsthasen, oder was nun???????????

"nutzloses stück metall"-ist schmuck nutzlos, ist kunst nutzlos,ist ein bild nutzlos, ist dekoration nutzlos?????

.....ich kenne leute die haben ihre lebensversicherung gekündigt und kaufen jetzt jedes monat ein kleines stück dieses nutzlosen metalles zur altersvorsorge.
.....und sie werden daher jedenfalls etwas haben bei pensionsantritt, was man bei einen sparbuch oder bei einer anleihe nicht garantieren kann!


"""Diese Krise wird möglicherweise unser wirtschaftliches und vielleicht auch unser politisches
System verändern – nicht aber dessen Substanz. """"

-da glaubt wohl einer der liebe gott zahlt diese vielen schulden, und sollte es zu einen währungscrash kommen, irgendeiner zahlt sie-die substanz wird jedenfalls eine andere sein.
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Beitrag von k9 »

Hi kaalex,

eine kluge Entscheidung von dir, mit Gold dein Geld zu verdienen.
Ich tue das übrigens auch, ebenso mit Erfolg.

Im Herbst 2007 deine Rohstofffonds verkauft ? Auch gut gemacht –
langsam wieder ans Einsteigen denken !

Meine Einstellung zu Gold und allem was damit zu tun hat, kannst
du nachlesen im ersten Teil des „Fiat Money“-Threads.
Du wirst verstehen, dass ich wenig Neigung verspüre, diese am Ende
sehr ermüdende Diskussion mit anderen Akteuren hier wieder
aufzugreifen bzw. zu wiederholen. Das ist wenig zielführend.

Sieh’ das ganze einfach nüchtern und wirf’ den albernen
Gold-Mystizismus über Bord.

So long und Gruß

K-9
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Beitrag von kaalexs »

hallo lieber oegeat, danke für deine ausführliche antwort,
möchte aber jetzt nicht zu scharf zurückschiessen sonst sperrst mich wieder zum x-ten mal :P

eigentlich bräuchte ich ja nur einen satz zu schreiben,

"fiat money bzw unser geldsystem ist ein ungedektes versprechen"

..mein großvater hat damit zweimal sein geld verlohren, sein schmuck, bilder dekoration und sonst welche sachwerte blieben ihm erhalten :!:

gold ist der grosse outperformer dieses jahrzehntes und seit dem ich dabei bin wirds von dir kritisiert, jetzt kritisierst diese gewinne weil sie unrealisiert sind,
ja, meine goldgewinne habe ich nicht realisiert, in was soll ich es den realisieren?
... vielleicht in dieses "ungedeckte versprechen", ich habe dir schon oft geschrieben das ich nicht all mein vermögen in diesen ungedeckten geldsystem aufbewahren will, nochmals schöne grüsse vom opa :shock:

jeder besitz einer aktie, einer anleihe, eines kunstgegenstand, einer immobilie, eines grundstückes, ja sogar der großteil einer lebensversicherung ist ein nicht realisierter wert!!!!!!!
so gesehen sind performancvergleiche aus deiner sicht für den hugo-solltest dich lieber mit dem vergleichen von sparbuchzinsen befassen :D

den 70er thread bei wo kannte ich nicht, hab dort auch kein posting von mir gefunden :!:
als ich 2001 zu investieren begann wurde mir diese 20 jährige seitwärtsbewegung von der vpm in wien mittels einer ausführlichen dokumentationsmappe erklärt, seit dem bin ich ein hedgefondgeschädigter und war nie ein aktienbulle, im gegenteil :!:

meine aktieninvestments beschränkten sich auf den rohstoffbereich und mel.

dieser ölbasket war der oilsevice holders trust.
der wurde herbst 2007 verkauft gemeinsam mit mg global basic und activest rohstoffe.
oih brachte nur kleine gewinne, war ja nicht einmal mit einem prozent gewichtet, bei mg und activest wars genau umgekehrt und da gings bei beiden um eine performance von fast hundert prozet.

zu mel, ich glaube diese verluste hast mir schon 10mal vorgehalten,
vermutlich stärkt es dein ego und mir ists egal, vielleicht hats was mit meinen unrealisierten goldgewinnen zu tun unter denen du so schwer leidest- jedenfalls irgendetwas in dieser richtung muß es sein.

bei mel war ich seit anfang an dabei, somit hatte ich bei kursen von 20 riesige buchgewinne die ich aus steuerlichen gründen nicht realisieren wollte(nachzahlung, erhöhte vorauszahlung).
anfang 2007 gingen die öst immoaktien bereits geschlossen nach unten , nur mel konnte den kurs halten.
das war natürlich sehr verwunderlich deshalb begann ich bereits den kur bei über 20 zum teil mit shortzertis abzusichern. irgendwo im bereich von 19 erhöhte ich diese absicherung, danach gings richtung 17 verkaute die shorts und begann nachzukaufen aufgrund der ankündigung eines 30%igen aktienrückkaufprogrammes-dies war jedoch eine lüge, da der rückkauf bereits vollzogen wurde und es ging bei mir ungebremsst richtung 10.
in den ersten jännertagen 2008 verkaufte ich die hälfte meines bestandes.
habe aber die derzeitigen kurse wieder benutzt um nachzukaufen, mein breakiven liegt im bereich von 7 euro.
mel besitzt cash von 1,3 mrd und ein immovermögen von aktuell 1,8mrd und das bei ca 200 mio aktien. der innere wert von mel ist also wesentlich höher als mein breakiven.
meinl wurde von mir verklagt, die böhmdorfer kläger haben das verfahren eingestellt, ihnen wurden diese zertifikate vor wenigen wochen von einen nicht genannten investor zu einen preis von 12-13 euro abgekauft-mal sehen wies da weitergeht.

den gold und ölanstieg mit der investierbakeit der breiten masse mittels zertifikate zu begründen ist zum großteil völlig falsch!!!!
es sind nämlich sämtliche assets gestiegen, und das aufgrund der hohen weltwirtschaftswachstumgsraten und der daraus resultierender nachfrage.
ermöglicht hat dies alles der fiat-money tsunami dessen epizentrum in amerika lag :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry:
dort gabs die wunderbare geldschöpfung aus dem nichts- die geldmenge m3 explodierte und wird daher seit einigen jahren nicht mehr veröffentlicht.

120% kredit zum hauskauf
durchschnittlich 13 kreditkarten
liesing und kredit für alles
immopreisverdoppelung innerhalb von 5 jahren und die daraus resultierende verdoppelung der hypotekenverschuldung
rückführung der privaten sparquote richtung 0%, an diesen punkt werden sie noch lange zu knabbern haben, da sind wir europäer klar im vorteil.
usw.

das waren damals alles argumente warum ich 2005 ins gold ging,
ich dachte mir damals, der allassetlongwahnsinn geht weiter oder es knallt,
dershalb konnte gold meiner meinung nur steigen-und siehe da, alles ist unten nur gold oben.


ach ja, die zertis sollen schuld sein für die hohen gold und ölpreise,
dan schick mal printer-ben ein mail sie sollen massehaft zertis auf den dow emitieren, vielleicht können sie so die märkte retten bzw deren pensionsvorsorge :wink: :wink: :wink:

ich habe meine lebensversicherung noch, durfte sie weder weiterverkaufen, noch kündigen noch stillegen, befehl von meiner frau, da eine lebensversicherung auch eine versicherung beinhaltet, aber das ganze hat ein volumen das in keinen verhältnis zu meinen vermögen steht und deshalb ists mir egal.

ob der mit der goldpensionsvorsorge einen wertverlust erleidet wird sich zeigen,
in diesen jahrzehnt lag er gegenüber sämtlichen assets und somit auch gegenüber einer lebensversicherung goldrichtig, und es wird von diversen gurus behauptet das seine aussichten glänzend sind :wink:

ach ja der rembrandt, der hat überlebt, man bekommt derzeit viel gold darum und auch viel ungedecktes fiat money versprechen, wen man will-was ist eigentlich aus der damligen währung aus der rembrandt zeit geworden :oops:
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben: wird er oder du oder wer auch immer denn absprung schaffen ? es realisieren ? oder erleidet ihm ein Mel deja´vu

Ich hatte dies schon einmal im "Untergang des Fiat Money-Systems"-Thread gepostet, aber Wiederholung ist der Freund der Erinnerung...

Nochmals: wenn die Dow-Gold-Ratio bei 2 angekommen ist, dann ist´s m.E. Zeit die Edelmetalle zu verkaufen und dafür Aktien zu kaufen. Vorher nicht. Ist das nicht ein bisschen einfach? Ja, es ist zugegebermaßen einfach, aber hat in den letzten 120 Jahren Börsengeschichte ganz gut funktioniert. Daher bin ich, was mein Gold und Silber betrifft, so entspannt, wie ich nur entspannt sein kann. Wir sind noch weit von Extremständen der Ratio entfernt. Ich erwarte eine extreme Dow-Gold-Ratio von 2 etwa für 2015-2020. Das würde auch gut in das etwa 20-jährige Muster der aktuellen Rohstoffhausse passen.

Oder soll diesmal alles anders sein? ;)
Dateianhänge
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Beitrag von oegeat »

Ich erwarte eine extreme Dow-Gold-Ratio von 2 etwa für 2015-2020

für mich ein blödsinn :roll: den bis dahin wird es 2 wellen nach oben geben die erste hoch sehen wir jetzt dei kurse von 15000 im dj bringen wird ... und dann wieder runter und dann wieder hoch ! vorlage sind für mich die 7o igerjahre im Thread drüben ganz unten !!! die grüne haben wir schon und der Aprall war mächtig
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Beitrag von martinsgarten »

....wir jetzt dei kurse von 15000 im dj bringen wird...

Warum nicht - 15.000 im Dow und Gold bei 7.500 und schon haben wir ein Ratio von 2 :wink:

Man sollte NIE nie sagen.

Verückte Zeiten = verrückte Kurse !
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben: vorlage sind für mich die 7o igerjahre

Ja, volle Zustimmung! Der große Unterschied in unserer Anlagephilosophie ist eben, dass Du versuchst, die mittelfristigen Wellen zu reiten, während ich versuche, auf der langfristigen Welle zu surfen. Und die heißt für mich: die Edelmetalle werden die Aktien in den 15-20 Jahren von 2000 bis 20xx nach Berücksichtigung der Inflation per saldo outperformt haben - und das deutlich.

Beide Wege sind m.E. im derzeitigen Umfeld erfolgsversprechend. Ich verfolge eine klassische Buy&Hold-Strategie bei Gold und Silber - nicht mehr, nicht weniger. ;)
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Beitrag von oegeat »

Antagon hat geschrieben:.... Du versuchst, die mittelfristigen Wellen zu reiten, während ich versuche, auf der langfristigen Welle zu surfen. .......Beide Wege sind m.E. im derzeitigen Umfeld erfolgsversprechend. Ich verfolge eine klassische Buy&Hold-Strategie bei Gold und Silber - nicht mehr, nicht weniger. ;)


so ist es ! wobei ich mir sage das ein Welle die vorerst eine unterwelle ist nun plötzlich dei große Trendwende werden kann - und da bin ich bereits drinnen und weit mit dem Stop Loss im plus und kann dann es so lauffen lassen wie du ........ um wiederrum mit kleinen wellen ..von 1-2 Monaten oder mehr mir wieder Sicherheit zu kauffen
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Beitrag von oegeat »

kaalex hat geschrieben:......zum einstieg raten sollen, das gabs aber nie :oops:.......
du maschirst schon wieder an einer sperre vorbei aber gleich für 6 Monate ! :evil:

ich will mir von dir nicht die Zeit stehlen lassen !

hier einmal schnell geklickt ... gesucht

punkt 1

long sagte ich ...... um dann wenige später long auf 1000 punkte auszurufen hier punkt 2

damit ist deine Aussage "....das gabs aber nie :oops:...." wieder mal als ungeheuerliche unterstellung wiederlegt worden ! :evil:

kaalex 2te gelbe Karte ! bei der nächsten kannst dich erst zum Jahreswechsel wieder melden ....... zum nachlesen ich lass mir das nicht gefallen ! in anderen Foren konnte jeder Dödel was behaupten doch hier beleg ichs einmal und dann sag ich tschüß zu dir :wink:
Zuletzt geändert von oegeat am 24.03.2009 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von kaalexs »

ziemanns goldnews

Neu 2009-03-24:

Gold-Bericht für den 23. März 2009:

Die Entwicklung der letzten Tage an den Bond-, Aktien- und Devisen-Märkten entbehrt nicht einer gewissen "Komik", hätte sie nicht bitterböse Konsequenzen für uns alle. Ich versuche mich einmal in einer Erklärung:

1. Der Bond-Markt
Mit der "quantitative easing" Initiative haben die Bank of Japan (BoJ) und die Bank of England (BoE) begonnen, die Staats-Anleihen der eigenen Politiker aufzukaufen. Diesem Schritt folgte in der letzten Woche auch die FED. Was heisst das: Auf dem Bond-Markt, sozusagen eine Gebraucht-Warenbörse für bereits am Markt platzierte Staatsanleihen, treten nun die FED, BoJ und BoE als Käufer auf. Das sollte vordergründig keine Auswirkungen auf den "Preis" dieser Staatsanleihen haben. Hat es aber ! Um dies zu erklären, muss man die Preis-Findung bei Bonds im Allgemeinen und Staatsanleihen im Besonderen am Zweit-Markt verstehen.

Angenommen, die U.S. Regierung gebe im Jahr 2007 eine 10-jährige Staatsanleihe über $100.000 mit jährlichem Zins-Satz von 5 % heraus. Der Einfachkeit halber sei angenommen, das das Zins-Niveau im Jahr 2007 bei 5 % läge und der Markt keine wesentlichen Änderungen des Zins-Satzes in den nächsten Jahren prognostiziere. Dann wird diese Staatsanleihe von dem Investor zu 100 %, d.h. $100.000 aufgekauft. D.h. dieser Investor erhält die Jahre 2008 bis 2017 jeweils $5.000 Zins-Zahlungen (5 % von $100.000) und im Jahr 2017 werden zusätzlich die $100.000 wieder getilgt. Nun sinkt jedoch im Jahr 2008 das Zins-Niveau für solche langjährigen Anlagen auf 2,5 %. Der Investor bekommt weiterhin seine 5 % von $100.000 aus dem Jahr 2007 bezahlt, während ein Investor, der Staatsanleihen im Jahr 2008 zeichnet, jetzt nur noch 2,5 % von $100.000, also $2.500 erzielen würde. Es ist einsichtig, dass ein Investor in 2008 mehr als $100.000 für die mit 5 % verzinsliche Staatsanleihe zahlen würde. Denn mit dieser würde er dann 9 * $5.000 = $45.000 anstelle von 9 * $2.500 = $22.500 für die aktuelle Staatsanleihe an Zinsen erlösen mit demselben Rückzahlungs-Betrag. Ohne jetzt die jährliche Abzinsungs-Rechnung zu berücksichtigen (bitte keine Zuschriften dazu - ich möchte am späten Abend jetzt nicht noch eine Formel herleiten müssen, die über die vier Grund-Rechenarten hinausgeht), hätte die 2007er Staatsanleihe im Jahr 2008 also einen Zeitwert von $100.000 + ($45.000 - $22.500) = $122.500. D.h. der Zweit-Marktpreis wäre 122,5 %. Da die $5.000 Zins-Zahlungen nun auf die $122.500 bezogen werden müssen, ist der effektive Zins-Satz entsprechend niedriger. Ausserdem muss man noch berücksichtigen, dass am Ende der Laufzeit nicht die bezahlten $122.500, sondern nur $100.000 zurückgezahlt werden. Also mit 9 * $5.000 - $22.500 = $22.500 beträgt der jährliche durchschnittliche Zins-Ertrag ($22.500 / 9) / $122.500 = 2,04 %.

Also handeln Staats-Anleihen bei einem höheren Zinssatz der Vergangenheit (5 % im Beispiel) und einem erwarteten niedrigen Zinssatz in der Gegenwart und Zukunft (2,5 % im Beispiel) immer bei einem Preis von über 100 (122,5 im Beispiel). Damit sinkt der Real-Zinssatz (2,04 % im Beispiel), da der Nominal-Zinssatz bezogen auf den Nominal-Wert der Anleihe (5 % * $100.000 = $5.000 pro Jahr im Beispiel) auf den höheren Kauf-Betrag ($122.500 im Beispiel) bezogen werden muss. Ausserdem wird am Ende der Laufzeit nicht der bezahlte Preis der Anleihe, sondern nur deren Nominal-Wer zurückgezahlt. Das reduziert den Real-Zins noch weiter.

Nun tritt die FED auf diesem Zweit-Markt als Käufer in Erscheinung. Das ändert im Prinzip an der o.g. Rechnung überhaupt nichts. Wenn die FED jedoch nun die Real-Zinsen auf den Bond-Märkten drücken möchte, dann muss der Real-Wert der Anleihe entsprechend nach oben getrieben werden. Dies erreicht die FED dadurch, dass sie durch ihre Markt-Macht den Preis der Anleihe entsprechend nach oben treibt, also z.B. $130.000 für o.g. Anleihe über nominal $100.000 bezahlt. Eigentlich ist das Interesse eines Käufers, zu einem möglichst niedrigen Preis einzukaufen. Die FED hat allerdings das Interesse, die Anleihen zu einem möglichst hohen Preis einzukaufen. Das tut sie mit frisch gedruckten US-Dollar Noten, d.h. das Geld, das sie den bisherigen Haltern der Anleihen zahlt, kommt frisch aus der Noten-Presse.

Nun hat diese Politik neben der Flutung des Marktes mit frische gedrucktem Geld noch einen weiteren Nachteil, der von den Kommentatoren so nicht wahrgenommen wird. Wenn die Preise für Staatsanleihen bei sinkenden Zinsen im Zeit-Wert steigen, dann steigt auch der Zeit-Wert der langfristigen Schulden der Unternehmen. D.h. eine General Electric (GE), die vor 2 Jahren noch ein Anleihe über 6 % zu $100.000 über 10 Jahre am Markt platziert hat, müsste zum heutigen Tag vielleicht $120.000 für diese Anleihe zurückzahlen, weil die Zinsen gesunken sind. In der Bilanz von GE sind jedoch nur die $100.000 als Fremdkapital verbucht. Die Politik des "billigen Geldes" treibt also Unternehmen mit bestehenden langfristigen Schuldverpflichtungen de facto in eine Überschuldungs-Situation.

2. Der Aktien-Markt
Die frisch geschaffene Menge des neuen Geldes wird nun zunehmens in die Aktien-Märkte umgelenkt. Da die FED und andere Notenbanken an den Bond-Märkten direkt intervenieren, bleiben als Anlage-Möglichkeiten für das neue Geld nur Asset-Märkte wie Aktien, Rohstoffe und auch Gold/Silber. Diese neuen Gelder werden über die Agenten der FED, die "Primary Dealer" wie J.P. Morgan in die Aktien-Märkte umgelenkt.

3. Die Devisen-Märkte
Da die "quantitative easing" Initiative zur Schaffung neuen Geldes nun quasi in allen grossen Industrie-Ländern gleichzeitig läuft, macht eine Umschichtung der Vermögens-Werte von einem Papier-Geldystem in ein anderes keinen Sinn. Sollte eine Währung wie der Schweizer Franken trotzdem gegenüber anderen Währungen steigen, dann greift die jeweilige Notenbank in den Markt ein, indem sie ihre eigene Währung druckt und auf dem Devisen-Markt andere Währungen damit kauft. Da die Notenbank jedes Landes ihre eigene Währung in unbegrenztem Umfang durch die Noten-Presse ausweiten kann, stellt eine Abwertung gegenüber anderen Währungen nie ein Problem dar.

Wir beobachten also: In quasi allen Industrie-Staaten wird koordiniert Geld in grossem Umfang frisch gedruckt und zur Manipulation der Bond-, Aktien- und Devisen-Märkte verwendet. Das ist deshalb keine nachhaltige Entwicklung, weil sie mit "Falsch-Geld" (d.h. frisch auf dem Nichts gedrucktem Papier-Geld der Notenbanken ohne jede Deckung) und nicht mit "Investoren-Geld" (d.h. Geld, welches durch Arbeits-Leistung verdient wurde) angefeuert wird. Über die Primary Dealer der FED werden diese Gelder in die entsprechenden Märkte umgelenkt, so dass es den Anschein hat, als käme dieses Geld von den Investoren. Meine Meinung ist, dass die Investoren nicht so unklug sind, frische Gelder in diese Märkte zu stecken. Sie verharren in Schock-Starre und warten auf einen Wiederanstieg ihrer Investments, um dann die Märkte zu einem für sie günstigen Zeitpunkt zu verlassen. Falls dieser Zeitpunkt erreicht ist, wird eine (Massen-)Flucht der Investoren-Gelder vor allem in Gold einsetzen. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die "Falsch-Geld" Erzeuger weiterhin und mit verstärktem Tempo die Noten-Presse in Gang halten. Die heutige Entwicklung mit +7 % am U.S.-Aktienmarkt ist nur eine schöne Schein-Welt, die mit der Realität nichts zu tun hat. Sie entbehrt deshalb nicht einer gewissen Komik.

Ach so - zum Thema Goldpreis-Entwicklung: Gold tendierte im asiatischen Handel mit leicht positivem Vorzeichen. Im frühen Londoner Handel kam etwas Druck auf den Gold-Preis und der A.M. Fix kam mit $952,75 (EUR 697,32) um $4 niedriger als am letzten Freitag zustande.

Am Nachmittag begann zu Beginn des COMEX-Handels wieder einmal die übliche Drückung. Zum nahenden P.M. Fix fiel Gold dann doch noch unter die $950er Marke. Der P.M. Fix kam mit $949,25 (EUR 701,12) um $5 niedriger als zum letzten P.M. Fix zustande. In den restlichen Stunden des Handels an der COMEX konnte sich Gold wieder leicht befestigen und ging mit $952,50 um $3 niedriger als am Freitag aus dem Markt.

Das Gold-Kartell hat dann im späten Access Handel noch einmal kräftig auf den Gold-Preis gedrückt. Mit $938,20 musste Gold weitere $14 abgeben. Dem Gold-Kartell ist die Marke von $950 anscheinend zu gefährlich nahe an der $1.000er Marke. Deshalb wird das Gold-Kartell im morgigen Handel wohl versuchen, Gold wieder unter die Marke von $930 zu drücken.

Die Monetarisierungs-Aktivitäten der FED & Co, verbunden mit der ausufernden Staatsverschuldung der letzten Wochen und Monate hätten schon von sich aus einen Anstieg des Gold-Preises um $1.000-$2.000 (nicht "auf", sondern "um") gerechtfertigt. Noch kann man dies verhindern - je länger man manipuliert, desto schneller und stärker wird dieser Anstieg jedoch werden. Die Herde der "Investoren-Gelder", die dann plötzlich in Gold drängen werden, wird das "Falsch-Geld" System endgültig von der Land-Karte tilgen. Und dies wird global geschehen - es gibt kein sicheres Papier-Geld mehr.
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Beitrag von oegeat »

ich kann uach nix dafür das gold für einen euro anleger von 2000 bis 2005 NICHT das beste war - der solarsektor zb steht trotz megaeinbruch noch immer höher da wie Gold jetzt mit 110% so auch hedgefonds das top Asset das beim 3 fachen vom Gold steht sieh chart ....aber lassen wir das es ist alles gesagt ich lösche das ..inkl deinem posting
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Beitrag von k9 »

kaalex hat geschrieben: gold ist die beste assetklasse dieses jahrzehnt
Nun, vielleicht eine der besten dieses Jahrzehnts - da könntest du
Recht haben. Allerdings nur, wenn du deine Gewinne recht bald versilberst.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Nun, vielleicht eine der besten dieses Jahrzehnts - da könntest du
Recht haben. Allerdings nur, wenn du deine Gewinne recht bald versilberst.


Es wird Dir aber verdammt schwer fallen, eine Alternative zu nennen.
Mir fällt nur Silber ein.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Kaalex


So schnell wird hier niemand gesperrt.Bei Salamitaktik geschah dies,auch zu unserer eigenen Überraschung,auf eigenen Wunsch hin.
Wir wollten seinen Thread verschieben aber er hat sich verbittert abgemeldet.
Meine bitte an euch beiden,also Dir und Gerhard wäre etwas entpsannter zu sein und sich nicht gegenseitig aufzuschaukeln.
Man kann auch mal 5 e gerade sein lassen.
Ich schaue im Laufe des Tages mal was es hier zu löschen gibt und greife da durch was Threadfremd ist.
Vieleicht wäre ein seperater Thread im privat Talk eine Idee wo Ihr beide euch austoben könnt was besser gelaufen ist usw.
Ich pers. stehe der Diskussion eher neutral gegenüber.


Für die gelöschten Postigs aller Seiten bin ich verantwortlich.Es gibt sicherlich Marktsituationen wo man mal etwas auschweifen kann.Eine Diskussion darüber,was die Beste Anlage in der Vergangenheit gewesen ist sollte jedoch nicht hier im Fundamentalthread ausgetragen werden.Dazu gibt es doch die Möglichkeit,diese im privat talk darzustellen.Dieses Posting lösche ich auch innerhalb der nächsten 24 Std.In Zukunft eröffnet doch bitte einen entsprechenden Thread.Vorschlag:Gold-Versus Aktien-Fonds usw...Ansonsten mache ich euch einen entsprechenden Thread fertig und stelle die Dikussionsbeiträge demnächst dort rein.Steht,s zu löschen was Threadfremd ist, ist keine Lösung auf die Dauer.Es kann doch nicht so schwer sein private Wettkämpfe auf entsprechenden Boden auszutragen
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Gold-Bericht für den 24. März 2009:

Wie einfach es doch ist, die Leute glücklich zu machen. Da schafft man mit dem weltweiten Anwerfen der Noten-Presse "eine neue schöne Welt", ein Schlaraffen-Land auf Erden. Gestern hat der neu bestückte Gold-Esel ein Kurs-Feuerwerk an den Aktien-Märkten ausgelöst. Und heute musste, was sich durch die gestrige Drückung im späten Access Handel schon abzeichnete, Gold seine Huldigung an die Alles-wird-gut Propheten zeigen.

Auf der anderen Seite gibt es da die Miesepeter, wie zuletzt der Herr von der Commerzbank, der für Deutschland nun ein Negativ-Wachstum von 7 Prozent für das Jahr 2009 voraussagt. Die "Experten" kommen nun immer näher an die Eichelburg'schen 10 % Rückgang (und mehr) heran. Wurden nicht schon in der Antike die Überbringer eine schlechten Nachricht getötet. Nun, heute wurde bekannt, dass die japanischen Autohersteller 50 % weniger Autos als noch vor einem Jahr produziert hatten.

Nach der gestrigen Gold-Drückung im Access Handel war das heutige Handels-Muster bei Gold klar: Die $930er-Marke war im Fokus des Gold-Kartells. Im asiatischen Handel konnte sich Gold heute früh noch über der $940er-Marke stabilisieren. Im frühen Londoner Handel wurde jedoch schnell klar, dass die $930er-Marke heute fallen würde. Mit $928,72 (EUR 685,58) zum A.M. Fix ist es dem Gold-Kartell innerhalb von 24 Stunden gelunden, den Gold-Preis um $24 zu drücken.
gold ist 1 zu 1 mit dem euro usd gelaufen

dei time 1min verwenden,
bei instruments dollar euro overlay
http://www.usagold.com/live.html


Berichte aus Vietnam, in den vergangenen Jahren ein starker Käufer von Gold, bestätigen meine These, dass Gold von Asien nach Europa und Amerika in grösserem Umfang verschoben wird. In Vietnam wird Gold $20 unter dem aktuellen Spot-Kurs verkauft und das Land ist nun zum Exporteur von Gold geworden. Meine Frage: Muss die Bevölkerung ihr hart erspartes Gold nun verkaufen ? Auch die Aufschläge für Gold-Importe in Indien sind immer noch $10 bis $20 über dem lokalen Markt-Preis. D.h. z.Zt. wird immer noch kein Gold durch Indien importiert, sondern der lokale Gold-Bedarf wird durch Recycling gewonnen. Diese Situation macht es dem Gold-Kartell einfacher, im Londoner Markt den Preis unter Kontrolle zu halten.

Der Druck im Londoner Markt setzte sich zum Nachmittag fort. Mit $923,75 (EUR 682,59) tendierte Gold zum P.M. um $25 niedriger als gestern zur gleichen Zeit. Zum Ende des Handels an der COMEX bewegte sich bei Gold nichts mehr. Der Schluss-Kurs wurde mit $924 gestellt.

Der Aktien-Markt musste heute wieder 2 % der gestrigen 7 Prozent abgeben. Obwohl zur Mitte des Handels in bekannte PPT-Manier der Dow und S&P500 kurz einmal in den positiven Bereich gedrückt wurde.



* edit chart eingefügt und der hinweis wennst wo nicht weist wo du was posten sollst - dann poste es hier speziel wenns um Gold Timing was besser lauft Assel usw ahhahah :roll:

>>klicken<<
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Beitrag von martinsgarten »

na da gab es doch etwas um 14:54 Uhr :wink:

25.03.2009 17:36
DEVISEN/US-Finanzminister bringt den Dollar unter Druck
FRANKFURT (Dow Jones)--Aussagen des US-Finanzministers Timothy Geithner haben am Mittwochnachmittag für starke Ausschläge an den Devisenmärkten gesorgt.
Geithner sagte gegen 14.50 Uhr MEZ, er sei "offen" für Gespräche über eine Ausweitung der Sonderziehungsrechte beim Internationalen Währungsfonds (IWF). Dies löste unter Investoren Diskussionen um die Position des Dollar als Weltreserve-Währung aus.
Der Euro zog innerhalb weniger Minuten von Kursen um 1,3470 bis auf 1,3650 USD an.

Auch zum Yen und zum Pfund Sterling geriet die US-Währung unter Druck. "Die Worte Geithners haben einigen Staub aufgewirbelt. Man interpretiert sie dahingehend, dass die USA vor allem im Verhältnis zu China an Gewicht verlieren", sagte der Chefhändler einer deutschen Landesbank.
Die Sonderziehungsrechte seien eine Art "Kunstgeld", das zunehmend ein Gegengewicht zum Dollar werden könne.
Die Aussagen Geithners würden von Investoren als Belastung für die US-Währung aufgefasst.
China hatte jüngst wiederholt eine Abkehr vom Dollar als Leitwährung gefordert. Als der US-Finanzminister erklärte, der Dollar bleibe die dominierende Reservewährung, konnte dieser einen Teil der Kursverluste wieder aufholen. Zum Yen handelt der Dollar wieder auf dem Niveau von vor den Aussagen Geithners.

"Den Marktakteuren dürfte nach der ersten heftigen Reaktion auch klar geworden sein, dass es sich bei der Ablösung der US-Währung als Leitwährung um einen längeren, kontinuierlichen Prozess handelt", sagte der Chefhändler.
In den Hintergrund rückten angesichts dieser Entwicklung überraschend robuste Konjunkturdaten aus den USA.
Dort haben sowohl die Aufträge der Industrie für langlebige Wirtschaftsgüter als auch die Neubauverkäufe im Februar die Erwartungen übertroffen. Während dies an den internationalen Aktienmärkten mit Käufen quittiert wurde, blieben die Auswirkungen auf die Wechselkurse bislang aus.
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Beitrag von Antagon »

EZB-Vize verwirrt die Märkte

von Mark Schrörs (Frankfurt)
Der Vize-Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Lucas Papademos, hat eine "quantitative Lockerung" der Geldpolitik als eine Möglichkeit für die EZB bezeichnet - und damit für Verwirrung bei Beobachtern gesorgt. "Das reine ,Quantitative Easing‘ ist eine Option, die in Betracht gezogen werden könnte, falls die traditionelleren Mittel der Geldpolitik ausgeschöpft sind", sagte er am Dienstag in Brüssel. :evil:

Im Rahmen einer "quantitativen Lockerung" kauft eine Notenbank etwa Unternehmens- oder gar Staatsanleihen, um die Geldmenge zu erhöhen und die wirtschaftliche Aktivität zu befeuern. Die US-Notenbank Federal Reserve und die Bank of England tun dies im Kampf gegen Finanzkrise und Rezession nun in großem Stil.

(...)

Quelle


Kommentar: Hier wird m.E. schon einmal verbal vorgebaut. Den geldpolitischen Wahnsinn "quantitative easing" wird auch die EZB durchführen. Spätestens dann, wenn EUR/USD in Richtung 1,50 geht. Der Abwertungswettlauf der Papierwährungen ist in vollem Gange. Die Japaner, die Engländer, die Schweizer, die Amerikaner sind schon mittendrin - und die Europäer werden - wie meistens - mit Verspätung folgen. Wann schafft jemand die Notenbanken ab? Meine Wut wächst.
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Beitrag von samuifly »

martinsgarten hat geschrieben:na da gab es doch etwas um 14:54 Uhr :wink:
25.03.2009 17:36
DEVISEN/US-Finanzminister bringt den Dollar unter Druck
Der Euro zog innerhalb weniger Minuten von Kursen um 1,3470 bis auf 1,3650 USD an.


Moin Martin , schoen auf der unteren aufgesetzt und Abprall , schau mal . Kurse machen Nachrichten, kann man dann auslegen wie man gerad will .Gruss :wink:
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Beitrag von k9 »

samuifly hat geschrieben:

Moin Martin , schoen auf der unteren aufgesetzt und Abprall , schau mal . Kurse machen Nachrichten, kann man dann auslegen wie man gerad will .Gruss :wink:
Richtisch - so muß man das sehen !

Gruß an alle Frühaufsteher

k-9
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Beitrag von Antagon »

Ich schlüpfe mal kurz in die Rolle von User "Salamitaktik", dessen zum Teil wütend und ungestüm verfasste Postings ("Drecksbank") ich schon etwas misse. ;)


Haus von Ex-Bankchef verwüstet
Das Anwesen des früheren Chefs der Royal Bank of Scotland ist von Unbekannten verwüstet worden. Auch an parkenden Autos wurden Scheiben eingeschlagen. Fred Goodwin steht wegen hoher Pensionszahlungen in der öffentlichen Kritik.

Unbekannte sind in das Haus des früheren Chefs der Royal Bank of Scotland (RBS), Sir Fred Goodwin, eingedrungen und haben es verwüstet. Die Polizei teilte mit, sie sei am Mittwochmorgen zu dem Haus in der schottischen Hauptstadt Edinburgh gerufen worden. An dem Gebäude und einem davor geparkten Auto seien Scheiben eingeschlagen worden.

Für Empörung hatte in der britischen Öffentlichkeit gesorgt, dass Goodwin jährlich 700.000 Pfund (755.000 Euro) Pension bekommt. Er war im vergangenen Jahr als Chef der RBS zurückgetreten, weil das Unternehmen im Zuge der weltweiten Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten war.

Quelle


Kommentar: Yeah, let em pay.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Die Funktion der Zentralbanken

Die Geldmenge wird durch Vergabe von Krediten bzw. Ankauf von Aktiva durch Banken vermehrt und durch Rückzahlung von Krediten bzw. Verkauf von Aktiva von Banken vermindert. Diese Vorgänge nennt man Geldschöpfung und Geldvernichtung.

Es ist also vielmehr so,das die Zentralbank Kredite gegen Zinszahlung vergibt.Die Assets die er aufgekauft hat,für einige gibt es aktuell keinen Markt das heisst jedoch nicht das sie wertlos sind.Aber darauf bin ich schon eingegangen,entweder es wird verstanden oder eben nicht?Wer es nicht versteht wird sich in 12-14 Monaten wundern das die Wirtschft wieder läuft.

Aber ich versuche es jetzt mal an einem Beispiel darzustellen,wie es sich mit dem Ankauf von real wertlosen Papieren verhält.Statistiken und Zahlenmaterial dazu gibt es aktuell noch nicht.

Die Zentralbank,Bundesbak i.e der Staat nimmt diese aus den Büchern der Banken heraus.Es heisst er kauft sie den Banken ab.Die Banken werden dadurch liquide ud können ihrerseits wieder Kredite vergeben.Wirtschaft zieht an,exporte steigen usw.

Der Effekt ist,in der Bilanz der Zentralbank erhöht sich die Geldmenge,das ganze basiert jedoch auf die potentialorientierte Geldpolitik.


So,als Ziel hat die EZB beisplweise ein Geldmengenanstieg von 4-5% jährlich.Nun liegen wir aktuell wahrscheinlich bei 11%,die von mir geschätzt sind.

Das Ziel der Zentralbank basiert also auf die komplette potentialorientierte Geldpolitik oder auch Keynesianismus.


Die Bedeutung setze ich der Diskussion voraus.

Was wichtig ist,die Geldmenge steigt also aktuell bzw. sie wird erst tatsächlich steigen wenn Banken neue Kredite vergeben.Wo leihen sich denn Geschäftsbanken Geld?


Das ist der Punkt und hier greife ich das Kellerargument wieder auf,sie leihen es sich bei der Zentralbank.Die Geldmenge wird also durch Kreditvergabe erhöht und durch Zinssätze gesteuert.
Es werden also keine 100 USD gedruckt sondern wenn Schulden tatsächlich abgebaut werden sollen geschieht dies,seitens der Zentralbank durch eine Erhöhung der Zinssätze.
Machen Banken wieder gute geschäfte und die Zinsen steigen müsen Banken ebenso Ihre JKredite zurück an die zentralbank zahlen oder sie wachsen so gut das der Zins locker bezahlt werden kann.

So,eine wchtige Regel ist,ein Staat oder theoretisch jeder kann soviele Schulden machen wie er die Zinsen darauf bezahlen kann.
Das geht in der Regel auch gut so allerdings ist der Crash des Immobilienmarktes ein Beispiel dafür das es nur solange gut geht wie die Menschen in Arbeit stecken,die Wirtshaft also wächst.

Diese Bubbe wird gerade abgebaut,deshalb deflationiern auch viele Segmente ich bin aber davon überzeugt das diese maßnahmen die Inflation anheizen werden.

Da sind wir wieder bei der Inflation,sie lässt Rohstofe und Märkte wieder steigen.

Wie jeder erahnen kann ist es also alles eine Frage zwischen der Ausgewogenheit von Deflation und Inflation.

Die Ziele sind bekannt,2% Inflationsrate jährlich gelten als normal,5% Geldmengenwachstum und 2,5% Wirtschaftswachstum bezogen auf die USA.
Bezgl. Arbeitsmarkt gilt für die USA,von einer gesunden Wirtschaft spricht man wenn es montl. 200.000 neu geschaffne Stelle gibt.


Jörg
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Beitrag von ist gegangen worden »

Dazu folgendes Beispiel um es uf den Punkt zu bringen:


Gold und ein großer psychologischer Widerstand


Die Frage, ob Gold seinen bisherigen Aufwärtstrend fortsetzt und dynamisch weiter steigt, hängt natürlich auch mit der Frage zusammen, ob es zu einer Deflation oder Inflation kommen wird. Sollte es der Fed gelingen, die aktuelle Deflationsgefahr durch ihre massiven Kapitalmaßnahmen zu besiegen, besteht die Gefahr, dass auf der anderen Seite Inflation auf uns wartet. Das wird insbesondere dann geschehen, wenn die Fed es versäumt, rechtzeitig die Zinsen wieder anzuheben und die Geldmenge abzuschöpft.

Gold, die Inflationsanlage

Bei einer Inflation wird der Goldpreis in Dollar massiv zulegen. Angesichts der strukturellen Probleme wird Gold dann mindestens auf 1.300-1.500 Dollar steigen, je nach Art und Stärke der Inflation auch durchaus höher.

Deflation ist nicht gut für den Goldpreis

Eine Deflation ist dadurch gekennzeichnet, dass sich im Verhältnis zum Geld Vermögenswerte verbilligen. In diesem Zusammenhang kann auch der Goldpreis deutlicher zurückkommen. Insbesondere dann, wenn es zu einer Weltwirtschaftskrise kommt, kann ein Mangel an Nachfrage den Goldpreis unter Druck setzen. Hinzu kommt die Gefahr, dass Regierungen ihre Goldbestände auf den Markt werfen, um Konjunkturprogramme zu finanzieren oder einfach nur, um die Verschuldung in den Griff zu kriegen. In einer Deflation werden Schulden quasi „aufgewertet“. Positiv könnte sich auswirken, dass die Sorge vor Währungsreformen, politischen Instabilitäten und anderen Faktoren den Wunsch fördert, physisches Gold als Sicherheit zu besitzen. Unter dem Strich ist in einer Deflation aber nicht mit einem starken Anstieg des Goldpreises zu rechnen. Wenn es gut läuft, kommt es zu einer Seitwärtsbewegung oder einem sehr leichten Aufwärtstrend. Doch wahrscheinlicher ist ein Preisrückgang.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Nun denn. Ein Gesamtvolumen von 1 Billion USD ist von der US-Regierung vorgesehen, um illiquide hypothekenbesicherte Aktiva aufzukaufen. Dabei sollen zunächst 75-100 Mrd. USD aus dem laufenden TARP Programm aufgewandt werden. Private Investoren sollen sich bei dem Aufkauf beteiligen. Laut der Regierung besteht ernstes Interesse von diversen Seiten. Die Federal Reserve wird Finanzierungen ermöglichen und die FDIC wird Garantien geben.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Minensektor einig: Goldpreis wird erheblich steigen
01.04.2009 | 12:14 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Erst vor kurzem hat David Garofalo, CFO des Goldproduzenten Agnico-Eagle Mines, erklärt, er rechne mit einem Anstieg des Goldpreises auf 2.200 US-Dollar pro Unze - und nun schließt sich auch der kanadische Minengigant Barrick Gold der Meinung an, dass Gold in Zukunft deutlich teurer sein wird.

Der Rückgang der Goldproduktion, die globale Finanz- und Wirtschaftskrise und ein womöglich drohendes Inflationsszenario - all das sind für den Goldminenriesen Barrick Gold (ISIN CA0679011084) gute Gründe dafür, dass der Goldpreis nicht mehr lange auf dem aktuellen Niveau von rund 920 - 930 USD je Unze verharren wird.

Gold sei mittlerweile zu einer äußerst attraktiven Anlageklasse geworden, so Offizielle des Unternehmens auf einer Konferenz in Santiago, Chile. Ein genaues Preisziel wollte man nicht ausgeben, doch habe die Finanz- und Wirtschaftskrise dazu geführt, dass viele Anleger Gold wieder in seiner Rolle des berühmten "sicheren Hafens" sähen - und damit als eine gute Möglichkeit ihr Kapital zu schützen. Zudem würden die vielen Milliarden, die in die Konjunkturprogramme rund um die Welt gepumpt werden, die Märkte geradezu überfluten und damit die Voraussetzung für einen starken Anstieg der Inflation schaffen, was in der Regel dazu führe, dass viele Anleger sich in Goldinvestments flüchten.

Und das geschehe zu einem Zeitpunkt, da es an neuen Entdeckungen mangele und das Umfeld für die Errichtung von Minen äußerst schwierig sei. Was bedeute, dass das Angebot an Gold zurückgehen werde und schon geht. Denn ganz eindeutig würde es der Branche nicht gelingen, den Rückgang der Produktion zu verhindern. Laut Barrick ist die globale Goldproduktion von noch 83 Millionen Unzen 2001 bis 2009 auf 72 bis 73 Millionen Unzen gefallen. Und bis 2011 erwartet man nur noch eine Fördermenge von rund 71 Millionen Unzen.

Zudem seien große, neue Entdeckungen selten und die Entwicklung bestehender Vorkommen durch in der Vergangenheit stark gestiegene Kosten und Genehmigungsprozesse, die sich über Jahre hinziehen könnten, behindert worden.

Da die Kosten für den Minenbetrieb aber mittlerweile wieder zurückgekommen seien, werde Barrick versuchen von der erwarteten Steigerung der Goldpreis zu profitieren, indem man in den nächsten Jahren mehrere große Minen eröffnen wird, die dann günstiger arbeiten werden, als die jetzt schon produzierenden.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

kaalex hat geschrieben:...sags einen marc faber und einen felix zulauf ...
DER DOLLAR HAT SEIT GRÜNDUNG DER FED BEREITS ÜBER 90% AN WERT VERLOREN GOLD HAT SEINE KAUFKRAFT SEIT TAUSENDEN JAHREN ERHALTEN
hast du nicht mal über den Zulauf geschimpft ? weil er große reden schwingt aber in seinen fonds nix weiter bringt ! na egal beide Herrschaften sind bei mir Dampfblauderer die nur lavern doch in ihren Fonds der eine ist nur "Berater" seit Jahren nix weiter bringen

zum USD 90% verlohren wie willst das rechnen ? zu welcher Währung hat der USD so viel verlohren ..... hast nen Chart der deine toll kühne Behauptung belegt.

Das selbe gilt zum Gold und da liegst du total daneben. Mit Gold hast du nur verlohren wie Jörg schon sagte kein Zinsen bekommst du. Das ist ein großer Unterscheid beim USD der am Spaar buch von mir aus liegt oder Anleihe egal du bekommst immer Zinsen und damit kann Gold den USD nicht einholen auch wenn Gold auf 100.000.- steht über die letzten 250 Jahre seit dem es den USd gibt bekommt man Zinsen.

Hier ein Vergleich:
Im Jahre 1688 haben sich 2 Leute getroffen der eine legte das Geld 300$ in eine Goldmünze an und hat heute 875 $ der andere legte die 300$ aufs Spaarbuch bei der Bank of England und bekam 2,5% all die Jahre jetzt nach 321 Jahren hat der Spaarbuchspaarer bzw seine Erben 18.748.000.- am Konnto !!!!!!!


So wer schaut nun blöder aus der Wäsche ?

der mit dem dämlichen Goldmünzchen oder der andere mit den 18.748.000.- am Konnto die hebt er jetzt am und kaufft sich 21.416 solcher dämlichen Münzen wenn er will.

So Thema beendet ! Gold ist Müll dabei bleibts :wink:
Zuletzt geändert von oegeat am 06.04.2009 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von oegeat »

schöner chart Jörg den habe ich auch irgendwo auf der Festplatte :roll:

er bestätigt eines Gold hat nichts an wert gewonnen, wer all die Jahre Jahrhunderte das Gold lagerte hat nur verlohren und zwar nicht nur Inflationsbereinigt

Wer das selbe Geld zu ältesten Bank brachte und ein Spaarbuch aufmachte lachte jeden Goldmünzenbesitzer aus.
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Beitrag von kaalexs »

Gold hat die Menschen seit tausenden von Jahren fasziniert. Das gelbe Edelmetall sah Imperien aufgehen und zerfallen, durchstand Kriege und Finanzkrisen und ist bis heute das einzige Geld, dass seine Kaufkraft über Jahrtausende weltweit erhalten konnte. Die aktuellen Ereignisse an den Finanzmärkten sind nicht vorübergehender Natur und werden die Krisenwährung Gold weiter stärken. Neben Gold hat besonders Silber mittelfristig erhebliches Potential als Vermögensschutz. Silber ist im langfristigen Vergleich zum Goldpreis stark unterbewertet.
Gold und Silber sind ein knapper Rohstoff
Bisher wurden über zwei Drittel der bekannten Goldvorräte gefördert und die gesamte jemals geförderte Goldmenge entspricht einem Würfel mit etwa 20 Metern Seitenlänge. Die jährliche weltweite Förderung beträgt rund 2500 Tonnen, wobei der Weltjahresbedarf bei aktuell rund 4000 Tonnen liegt. Dieser Bedarf steigt schnell weiter. Dazu trägt neben dem wachsenden Wunsch nach der Absicherung von Privatvermögen die hohe Nachfrage aus China, Indien und anderen asiatischen Märkten bei. Dort hat Gold traditionell einen sehr hohen Stellenwert.
Die wichtigsten Vorteile einer Kapitalanlage in Gold und Silber
Hohe Krisensicherheit und echter Vermögensspeicher
Ausgezeichneter Inflationsschutz
Nachfrage höher als die neu geförderten Mengen
Goldmünzen und Goldbarren bleiben von der Abgeltungssteuer verschont
Je stärker der Vertrauensverlust in Währungen wird, desto größer die Nachfrage nach physischem Gold und Silber
Anonyme Aufbewahrung möglich
Gut zu transportieren und zu verkaufen (auch in Krisenzeiten)
Investieren Sie in physische Edelmetalle
Bei der Anlage in Gold und Silber sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Metalle physisch vorhanden sind und Sie bei Bedarf direkten Zugriff haben. Besonders empfehlenswert sind Lösungen bei denen die Edelmetalle in der Schweiz oder Lichtenstein verwahrt werden, was in Zukunft sehr wichtig sein kann.
Deutsche Investmentfonds dürfen kein physisches Gold und Silber kaufen. Bei ETFs (Exchange Traded Funds) die physisch hinterlegt sind gibt es einige kritische Punkte zu beachten. Sehr interessant sind spezielle Goldfonds wie der Top-Gold Fonds (www.topgold.li) oder der Goldinvest Plus (mind. 80 Prozent physisches Gold) die beide über spezielle Policen der Vienna Life in Lichtenstein erhältlich sind. Mehr Informationen dazu können Sie über mich erhalten.

Welche Vorteile bieten Lichtensteiner Gold Policen
Besondere Fondspalette in einem steuerlich optimierten Modell
Als Sparplan bereits ab 50.- € monatlich und als Einmalanlage ab 5.000.- €
Kombination von Edelmetallfonds mit anderen Fonds möglich
Edelmetallfonds mit echtem, physischem Auszahlungsanspruch
Kursabsicherungsmöglichkeiten in Gold und Silber
Steuervorteile bei Schenkung und Vererbung
transparentes Kostenprofil
Vienna Life ist Tochter der zweitgrößten Versicherungsgruppe Zentraleuropas
Bitte denken Sie immer daran, nur einen Teil Ihres Vermögens in Edelmetalle zu investieren. Bevor Sie sich für Anlagen in Edelmetalle entscheiden sollten Sie alle Vor- und Nachteile der bestehenden Anlagemöglichkeiten genau abwägen.
Investieren Sie auch Ihre übrigen Anlagen soweit als möglich in sichere Sachwerte. Nur ein schlüssiges Gesamtkonzept wird dauerhaft bestmögliche Ergebnisse sicherstellen.

Mit den besten Wünschen

Ihr

Michael Rehberger
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Beitrag von kaalexs »

Aufgezwungener Goldstandard?Diese Sicht spiegelt sich auch in den Portfolios der Fondsmanager. Viele von ihnen haben in den letzten Monaten ihre Allokation von Gold markant erhöht. Das gelbe Metall ist denn auch eine der wenigen Vermögensklassen, deren Kurs sich in den vergangenen sechs Monaten gut gehalten hat. Spitze Zungen behaupten gar, dass der Markt der Notenbank mit diesem Verhalten einen De-facto-Goldstandard aufzwingt. Kern der Argumentation ist, dass die Anleger nicht daran glauben, dass die vielen Staatsausgaben Mehrwert schaffen werden. Im Gegenteil, sie rechnen mit einem Verlust der Kaufkraft des Dollars und mit weiteren Kurskorrekturen am Aktienmarkt. In solchen Phasen müssen sich Investoren auf Vermögensklassen konzentrieren, die in inflationären Zeiten auch ohne Wirtschaftswachstum die Kaufkraft des Geldes bewahren. Gold hat diese Funktion schon seit Tausenden von Jahren wahrgenommen und erfüllt auch gegenwärtig noch diesen Zweck.
Ein Problem bei diesem Verhalten ist, dass es im schlimmsten Fall zu einem Teufelskreis führen kann, der sich selber verstärkt. Die Notenbank pumpt immer mehr Geld in die Wirtschaft, das jedoch anstatt in produktive Investitionen in unproduktives Gold angelegt wird. Der Preis von Gold steigt und zieht so noch mehr Anleger an, die auf den Zug aufspringen wollen. Gold wird so immer teurer, während den Unternehmen kein neues Kapital zur Verfügung steht. Als Folge davon sinkt das reale Wirtschaftswachstum und erschwert so wiederum das Leben der Anleger. Dieses theoretische Szenario geht derzeit vielen Fondsmanagern durch den Kopf und spielt ohne Zweifel eine wichtige Rolle bei der Kapitalallokation. Die beste Form, sich gegen dieses Szenario abzusichern, ist der Kauf von Gold.
Andere Edelmetalle oder weitere Rohwaren eignen sich zwar auch, doch Gold ist insofern ideal für diese Anlagestrategie, als der Preis nicht von der industriellen Nachfrage abhängt. Platin zum Beispiel ist ebenfalls ein Edelmetall, doch ein Grossteil der Nachfrage ist von industriellen Käufern wie etwa den Autoherstellern abhängig. Da diese Branche derzeit angeschlagen ist, hat auch der Preis von Platin stark gelitten. Selbst Erdöl hat sich aufgrund des Nachfrageschwundes erheblich verbilligt. Der Weltmarkt hat so viel überflüssiges Erdöl zu verdauen, dass es Händlern kaum noch möglich ist, Lagerraum dafür zu finden. Dasselbe Problem herrscht am Markt für Mais und Weizen, wo die Nachfrage ebenfalls stark gefallen ist. Diese beiden Rohwaren eignen sich nicht als Anlage zur langfristigen Wertaufbewahrung, zumal sie von Staatssubventionen abhängig sind. Solche Subventionen sind sehr volatil und können mit dem weiteren Zerfall der Wirtschaft ebenfalls unter Druck kommen.
Gelbes Metall als StimmungsbarometerFür die vielen Wirtschaftsexperten, die mit ihren Programmen die Wirtschaft ankurbeln wollen, bedeutet das Verhalten der Fondsmanager nichts Gutes. Der Goldpreis wird laut Marktstimmen immer mehr als Stimmungsbarometer für den Erfolg der Konjunkturmassnahmen dienen. Je höher der Goldpreis steigt, desto weniger Vertrauen zeigen die Anleger in die Stimulierungsmassnahmen der Regierungen für die Wirtschaft. Bisher hat sich der Goldpreis zwar noch ruhig verhalten. Von einer «Inflationspanik» kann man bestimmt noch nicht reden. Doch im Gespräch mit den Fondsmanagern der Wall Street wird eines schnell klar: Gold ist beliebt, Aktien sind es nicht.
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