SMI-Tagesanalyse-Rückblick Asien-Ausblick Welt-Chartanalayse

Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

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daydraderch
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21.11.08

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5306.10 -4.0%
Euro Stoxx 50 2225.99 -3.0%
Dow Jones 7552.29 -5.6%
Nasdaq Comp. 1316.12 -5.1%
Nikkei 225 7910.79 +2.7%
Hang-Seng 12708.85 +3.3%
Singapur STI 1647.97 +2.1%
USD/CHF 1.2248 +0.4%
EUR/CHF 1.5340 +0.4%
10J Eidg. 2.20 +1Bp
Erdoel (Brent) 48.85 -0.7%
Gold 748.60 +0.7%


Quelle: Reuters
Finanzkrise: Wegen der hohen Risikoaversion kauften Anleger vermehrt US-Staatsanleihen (Treasuries) mit drei Monaten Laufzeit, der Kurs stieg und die Rendite sank auf null. Zehnjährige Treasury Notes rentieren nur noch 3,04%.

US-Aktienmarkt: Die Anleger befürchten eine tiefe globale wirtschaftliche Krise. Die Sorgen erhielten Nahrung durch den markanten Rückgang des Frühindikators sowie deutlich mehr Anträge für Arbeitslosengeld. Ford (+10,3%) und GM (+3,2%) stiegen aufgrund der Hoffnung auf eine staatliche Rettung. Citigroup sanken 26,4% auf 4.71 $.

Asien: Gemessen an der Vorlage aus New York hielten sich Asiens Aktienbörsen recht gut. Der japanische Markt stabilisierte sich, nachdem der Yen in Asien nicht weiter stieg.

Dollar: Die US-Valuta machte gegenüber dem Yen in Tokyo etwas Boden gut. Sie stieg auf 94.38 Yen/$, nach 93.69 Yen/$. Der Yen stand jedoch aufgrund der Überlegung, Geld fliesse zurück in tiefer rentierende Währungen, generell unter Aufwertungsdruck.

Erdöl: Schwache US-Arbeitsmarktzahlen und tiefere Prognosen für das Wachstum in Singapur und Taiwan drückten den Erdölpreis 1.17 $ auf 48.25 $/Fass.
Gold notierte in New York 751.60 $/Unze. Den Preis stützten Käufe physischen Goldes.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

SNB: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Leitzins angesichts der Wirtschaftslage um einen Prozentpunkt gesenkt. "Die rapide Verschlechterung verlangt danach, dass Zinssenkungen nicht in kleinen, sondern grossen Schritten vorgenommen werden, damit diese effektiv sind", erklärte SNB-Präsident Jean-Pierre Roth am Donnerstag in einem Radiointerview. Die Zinssenkung sei ein präventiver Schritt.

Swiss Life hat, nachdem alle Bewilligungen vorlagen, den Kauf der Beteiligung von 24,32% an MLP am 20. November abgewickelt.

Zurich FS hat heute den Abschluss der Übernahme des restlichen Minderheitsanteils von 34% an Nasta Insurance Company mitgeteilt, die Ende 2007 in Zurich Retail Insurance umbenannt wurde. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 205 Mio. $.

Basilea Pharmaceutica teilt mit, Zevtera - das erste anti-MRSA Breitspektrum-Antibiotikum der Cephalosporin-Klasse - sei vom europäischen Ausschuss für Humanarzneimittel für die Behandlung schwerer Infektionen der Haut und der Weichgewebe positiv bewertet worden.

Golay: Norinvest hat erklärt, das öffentliche Übernahmeangebot für alle sich in den Händen des Publikums befindlichen Inhaberaktien und Partizipationsscheine der Golay Buchel Holding sei zustande gekommen. Norinvest hat entschieden, auf eine 90%-Bedingung im Angebotsprospekt zu verzichten. Das Unternehmen hält nun eine Beteiligung von 68,55% der Stimmrechte, 44,6% des Aktienkapitals und 42,33% des Gesellschaftskapitals von Golay Buchel.

Ascom Mobile Test Solutions, Weltmarktführer von Testeinrichtungen für Mobilfunknetze und Anbieter von Messsystemen, hat drei neue Aufträge im Umfang von über 12 Mio. Fr. aus den USA, Ghana und Russland erhalten.

Arpida: Der beratende Ausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA empfiehlt mit 17 zu 2 Stimmen die Ablehnung des Zulassungsantrags von Arpida für ihr Medikament Iclaprim zur Behandlung schwerwiegender Infektionen der Haut und des Hautgewebes. Trotzdem will Arpida die Entwicklung von Iclaprim weiter vorantreiben. Das Unternehmen hatte für den Fall des Scheiterns von Iclaprim Pläne ausgearbeitet, um die Produktepalette weiter zu entwickeln.

Walter Meier reagiert auf das aktuelle Marktumfeld im US-Fertigungsgeschäft. Das Unternehmen strebt eine schlankere und fokussiertere Organisationsstruktur an. Weil diesbezüglich unterschiedliche Auffassungen bestehen, trennt sich Walter Meier per sofort von Peter J. Chatel, Geschäftsleiter des US-Fertigungsgeschäfts und Mitglied der erweiterten Konzernleitung.

Aktienstrategie: Credit Suisse hebt die Versicherungen auf 25% Übergewichtung an. Kaufenswert seien Swiss Re, Scor, ZFS und ACE. Ausserdem seien Swisscom, Ahold, Schering-Plough, Coventry Health Care und Heinz gute Beimischungen zur Beta-Steigerung.



Arpida: Deutsche Bank senkt das Rating von Buy auf Hold.
Dufry: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 50 auf 30 Fr.
Arpida: Sal. Oppenheim passt das Kursziel von 3 auf 1.70 Fr. an.
Züblin Immo.: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 7.50 auf 6.50 Fr.
Inficon: UBS senkt das Kursziel von 180 auf 155 Fr.


Wichtige Ereignisse



EZ Terminmärkte: Kleiner Verfalltag
JP Zinsentscheid Bank of Japan
08:45 FR Konsum Haushalte
09:00 FR Index Einkäufer
09:30 DE Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer
10:00 IT Einzelhandelsumsätze
12:30 EZ EZB-Mitglied Gonzalez-Paramo spricht
13:00 CA Konsumentenpreise
14:15 US Lacker, Präsident Richmond Fed, spricht
18:00 US Plosser, Präsident Philly Fed, vor den Medien
18:40 US Evans, Präsident Chicago Fed, spricht


Charttechnik SMI

Die Lage im SMI ist mit dem Sturz unter den fallenden Keil äusserst angespannt. Zum einen ist die Differenz zur 200-Tageslinie auf 26% gestiegen. Das ist die dritthöchste Abweichung, die während der vergangenen 20 Jahre registriert wurde.

Gleichzeitig haben sich die Divergenzen weiter ausgedehnt. Damit wird eine Gegenbewegung grundsätzlich wahrscheinlicher.

Allerdings wird dies kaum gradlinig geschehen. Der SMI dürfte in den kommenden ein bis zwei Tagen zuerst einmal Anlauf holen, bis er die erste wichtige Hürde um 5550 nimmt.


Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Märkte werden weiterhin unter dem Eindruck trüber Wirtschaftsmeldungen stehen. Auch die schlechten Nachrichten aus den USA wollen nicht abreissen. Darum wird sich eine Frage zuspitzen: Wie geht es mit dem Dollar weiter? Immerhin hat die US-Notenbank Fed durchblicken lassen, sie werde die Zinsen weiter herabsetzen.

Der Rückgang der Inflationsraten und die Senkung der Prognosen des Fed für das Wirtschaftswachstum der USA haben die Türe für tiefere Leitzinsen weit geöffnet. Die Märkte beginnen sich für Dezember auf die beiden Hauptszenarien - Fed Funds von 0,5% (mit 40% Wahrscheinlichkeit) und von 0,25% (32%) einzuschiessen. Damit fehlt dem Dollar die Zinsstütze völlig.

Auch wenn man davon ausgeht, dass in der Eurozone und der Schweiz die Leitzinsen auf null fallen, sieht die Ausgangslage nicht besser aus. Bei einem Zins von 0% gibt es im Dollar keine Entschädigung für das eingegangene Währungsrisiko. Auch aufgrund der relativen Attraktivität des US-Aktienmarktes zu den europäischen Märkten gibt es kaum zwingende Gründe, Dollars zu kaufen.

Die Grafik des handelsgewichteten Dollars zeigt, dass dieser trotz der Kursgewinne im langfristigen Abwärtstrend verharrt. Gerät er erneut unter Druck, könnte er auf neue Tiefst fallen. Dazu dürfte die Erkenntnis beitragen, dass auch der neue US-Präsident nur mit Wasser kocht.



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daydraderch
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hallo

Beitrag von daydraderch »

nach kurzer, aber starker krankheit melde ich mich hier wieder zurück!

ich werde nun nach möglichkeit wieder täglich hier kommentieren!

markus
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daydraderch
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15-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5378.81 -2.8%
Euro Stoxx 50 2298.46 -4.7%
Dow Jones 8200.14 -2.9%
Nasdaq Comp. 1489.64 -3.7%
Nikkei 225 8023.31 -4.9%
Hang-Seng 12999.21 -5.2%
Singapur STI 1708.22 -3.2%
USD/CHF 1.1169 -0.1%
EUR/CHF 1.4702 -0.1%
10J Eidg. 2.20 0Bp
Erdoel (Brent) 44.33 -0.5%
Gold 808.40 -1.7%


Quelle: Reuters
USA: Die schwachen Einzelhandelsumsatzszahlen (-2,7% im Dezember) und Bedenken betreffend der Gewinnprognosen der Banken drückten den S&P 500 ins Minus. Citigroup gaben 23,2% nach. Investoren zweifeln, ob das neue Geschäftsmodell funktioniert.

Asien: Die Märkte erlitten durchs Band markante Einbussen. In Japan belastete nicht nur die Vorlage aus Wall Street, sondern auch der massive Einbruch des Auftragseingangs der Maschinenindustrie (November: -16,2% gegenüber Oktober).

Dollar: Der Greenback stieg gegenüber dem Euro in Tokyo auf 1,3167 nach 1,3191 $/€ in New York. Die Investoren setzen darauf, dass die EZB heute die Leitzinsen mindestens 50 Basispunkte senkt. Gegenüber dem Yen notierte er um 89 Yen/$.

Erdöl für Lieferung Februar sank 73 Cents auf 36.55 $/Fass. Gemäss einem Bericht des US-Energieministeriums ist der Rohöllagerbestand 1,1 Mio. auf 326.6 Mio. Fass gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit August 2007.
Gold geriet als Folge des festeren Dollars unter Druck. Zudem nähren die schwachen US-Einzelhandelsumsatzzahlen die Sorge vor einem Rückgang der Nachfrage nach Schmuck.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

SGS hat den Umsatz 2008 10,2% auf 4818 Mio. Fr. gesteigert. Der Gewinn wurde 38,4% auf 692 Mio. Fr. ausgeweitet. Der Generalversammlung wird eine Dividende von 50 Fr. je Aktie beantragt (im Vorjahr 35 Fr.). SGS übertraf die Konsensschätzungen deutlich. SGS erwartet 2009 verlangsamtes Wachstum.

Sulzer steigerte den Bestellungseingang 2008 1,5% auf 2116,6 Mio. Fr. Währungs- und Akquisitionsbereinigt betrug das Plus 10,1%. Im Markt wurde mit einem besseren Abschneiden gerechnet.

Forbo: This E. Schneider, Delegierter des Verwaltungsrats, hat den Arbeitsvertrag bis 2013 verlängert.

Oridion hat für die Microstream-Technologie mit einem weltweit tätigen Gesundheitsunternehmen eine Vereinbarung für die strategische Entwicklung und das Marketing unterzeichnet. Das Partnerunternehmen sei ein Marktführer im Bereich Arzneimittelinfusionssysteme, sagt Oridion, ohne den Namen zu nennen.

Airesis führt eine Kapitalerhöhung um beinahe 3,2 Mio. Aktien über das autorisierte Aktienkapital durch. Der Nominawert der Aktien beträgt 0.25 Fr., die Titel sind dividendenberechtigt.

Schaffner meint, kurzfristig lasse die schwierige Marktvisibilität keine verlässlichen Prognosen für das Geschäftsjahr 2008/2009 zu. Schaffner geht jedoch von einem Rückgang auf Stufe Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorjahr aus. Die bisher eingeleiteten Programme zur Produktivitätssteigerung wirken, und es werden konsequent Massnahmen zur raschen Anpassung der Kosten an die Marktentwicklung getroffen.

Card Guard gab den Verkauf ihres 50%-Anteil am amerikanischen Joint Venture Sensei bekannt. Die Gesellschaft ist zudem zuversichtlich, die für 2008 gesteckten Ziele zu erreichen. Das Unternehmen erwartet ein Umsatzwachstum von mehr als 50% auf 80 Mio. $ und eine zweistellige Ebitda- und Ebit-Marge.


ABB: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 16 auf 14 Fr.
Helvetia: UBS passt das Kursziel von 200 auf 225 Fr. an.
Swiss Life: UBS reduziert das Kursziel von 75 auf 70 Fr.
Bâloise: UBS senkt das Kursziel von 95 auf 92 Fr.
Straumann: UBS reduziert das Kursziel von 146 auf 125 Fr.
Nestlé: Goldman Sachs erhöht das Rating von Neutral auf Buy.











Wichtige Ereignisse


10:00 Nidwaldner KB Bilanz-Medienkonferenz
10:00 SGS Medienkonferenz zu 2008
10:30 Hotelplan Bilanzmedienkonferenz
22:00 Roche/Genentech Ergebnis

08:00 DE Verbraucherpreise
08:00 EU ACEA Kfz-Neuzulassungen
10:00 EU Inflationsrate HVPI
10:00 IT Verbraucherpreise
11:00 EU Inflation
13.45 EU EZB Sitzungsergebnis
14:00 EU EZB-Ratsmitglied Stark spricht
14:30 CA Neuwagenverkäufe
14:30 CA Bauinvestitionen
14:30 EU EZB PK zur Ratssitzung
14:30 US Anträge Arbeitslosenhilfe
14:30 US NY Empire State Index
14:30 US Erzeugerpreisindex
15:00 US RBC CASH Index
16:00 US Philadelphia Fed Index
16:35 US EIA Erdgasbericht
17:00 CH Jordan von der SNB spricht
17:00 US Ankündigung 3-u,6-monatiger Bills
17:30 CH KOF Monetary Policy Communicator
20:40 US Rede Atlanta Fed-Präsident Lockhart





Charttechnik SMI

Heute beginnt der SMI am unteren Rand des seit Ende Oktober gültigen, zwischen 5400 und 6000 etablierten Handelsbandes. Die kurzfristigen Indikatoren zeigen ein überverkauftes Bild sowie Divergenzen. Vor diesem Hintergrund könnte sich der SMI bis gegen 5600/5650 erholen. Mittelfristig haben sich die Perspektiven allerdings eingetrübt. Die entsprechenden Indikatoren kippen und auch die Chart-Strukturen deuten auf mehr Druck auf den Index hin.

SMI , 60 Minuten-Chart der vergangenen 15 Tage












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Von der Europäischen Zentralbank EZB wird eine kräftige Zinssenkung von 50 Bp erwartet. Der Konsens rechnet mit einer Reduktion von 2,5 auf 2%. Mit Blick auf die schwache Konjunktur in der Eurozone wäre auch eine Anpassung auf 1,75% denkbar. Der Tenor an der Presskonferenz zum Zinsentscheid ist absehbar: Die trüben Konjunkturaussichten dürften betont werden und das diese zu tieferen Inflationsraten führen würden, was Raum für tiefere Zinsen eröffne. Die EZB wird wohl auch betonen, alles in ihrer Macht stehend zu tun, um die Konjunktur und das Finanzsystem zu stützen.

Doch was bedeutet dies für die Anleger? Nun, im Devisenmarkt wurde der Euro zuletzt mit dem Argument verkauft, die EZB werde die Zinsen drastisch senken. Somit würde es wenig erstaunen, wenn der Euro unter dem Motto „buy on bad news“ gekauft würde.

Im Zinsmarkt ist die Ausgangslage diffuser. Die kurzen Sätze (2-jährige) dürften erneut nachgeben. Aber ob die Langfristigen reagieren, ist zu bezweifeln. Bereits seit Oktober 2008 hinken sie der Bewegung der kurzen Sätze hinterher, was sich in einer deutlich steileren Zinskurve ausdrückt.

Ein Omen ist das ernüchternde Resultat der Auktion zehnjähriger deutscher Staatsanleihen im Umfang von 6 Mrd. Euro. Nur 87% des Angebots wurden verkauft. Das ist das schlechteste Auktionsergebnis seit 2000 und das zweitschlechteste in der Geschichte Deutschlands.








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papmifisch
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Beitrag von papmifisch »

Kann es sein, daß Du mit den Terminen dem falschen Tag erwischt hast ?

10:00 Uhr MEZ EU EZB Vierteljährliche Leistungsbilanz Eurozone
10:30 Uhr MEZ GB Verbraucherpreise Dezember
11:00 Uhr MEZ D ZEW Konjunkturerwartung Januar
15:00 Uhr MEZ CAD BoC Sitzungsergebnis
16:00 Uhr MEZ USA State Street Investor Confidence Index Januar

Ich meine Ölmarkt ist immer Mittwoch oder Donnerstag
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daydraderch
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Beitrag von daydraderch »

@ papmifisch, das war der daily-bericht von letzten donnerstag, siehe datum beim titel.... :wink:
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daydraderch
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16-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5382.44 +0.1%
Euro Stoxx 50 2257.67 -1.8%
Dow Jones 8212.49 +0.2%
Nasdaq Comp. 1511.84 +1.5%
Nikkei 225 8230.15 +2.6%
Hang-Seng 13254.91 +0.1%
Singapur STI 1728.97 +1.5%
USD/CHF 1.1188 -0.5%
EUR/CHF 1.4797 +0.6%
10J Eidg. 2.19 0Bp
Erdoel (Brent) 47.66 +6.1%
Gold 813.60 +0.6%


Quelle: Reuters
USA: Hoffnungen auf Regierungsmassnahmen zur Stützung der Konjunktur verliehen dem Markt Stabilität. Finanzwerte blieben jedoch unter Druck. Bank of America sucht offenbar weitere Staatshilfe nach, die Titel glitten 18,4% zurück und Citigroup verloren 15,45%.

Asien: In Japan erholte sich der Nikkei. Die Vorlage aus Wallstreet und der leichter tendierende Yen verliehen Auftrieb.

Dollar: Der Greenback stieg in Tokyo auf 90.27 nach 89.84 Yen/$. Anleger rechnen damit, dass die Aktionen der US-Regierung zur Systemstabilisierung zu Käufen in höher rentierenden Währungen führen.

Erdöl für Lieferung Februar tendierte seitwärts. Der Markt hat sich mittlerweile auf die tiefere Nachfrage eingestellt. Deshalb hatte die Prognose der Opec, der Verbrauch werde 4,2% auf 29,5 Mio. Fass pro Tag sinken, wenig Auswirkung.
Gold für Lieferung Februar notierte an der COMEX 820.80 $/Unze (+1,7%). Das gelbe Metall profitierte vom Entscheid des Senats, die zweite Hälfte des Rettungspaketes freizugeben. Unterstützend wirkte auch die Zinssenkung der EZB.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

SNB/Jordan: Die Schweizer Wirtschaft steht gemäss Thomas Jordan, Mitglied des Direktoriums der SNB, vor einem schwierigen Jahr. Die „epochale Finanzmarktkrise“ habe zu einem radikalen Umschwung der weltwirtschaftlichen Aussichten geführt und Hoffnungen auf eine konjunkturelle Abkoppelung Europas und Asiens von den USA zerschlagen. Eine Rezession der schweizerischen Wirtschaft im laufenden Jahr sei daher unvermeidbar.

Die Schweizer Börse SIX hebt heute das Leerverkaufsverbot für die Finanztitel UBS, Credit Suisse, Julius Bär, Swiss Life, Swiss Re, Zürich und Bâloise auf. Es ist von nun an erlaubt, gedeckte oder ungedeckte Leerpositionen auf die genannten Aktien einzugehen oder auszubauen.

Roche: Genentech hat im vierten Quartal einen 25% höheren Umsatz von 3,7 Mrd. $ erzielt. Der Gewinn je Aktie stieg 38% auf 95 Cents. 2008 beträgt der Gewinn pro Aktie somit 3.42 $ (+16%). 2009 erwartet Genentech einen Gewinn je Aktie von 3.55 bis 3.90 $.

Mikrons Bestellungseingang fiel 2008 ein Viertel auf 233.6 Mio. Fr., der Umsatz verringerte sich 0,5% auf 263.9 Mio. Fr. An einzelnen Standorten wurde die Kapazität bereits angepasst. In den kommenden Wochen und Monaten werden entsprechende Massnahmen auf beinahe alle Standorte in Europa und den USA ausgedehnt. Die Ebit-Prognosen müssten zudem weiter nach unten korrigiert werden, schreibt Mikron.

Barry Callebaut hat in Monterrey, Mexiko, eine Produktionsstätte mit einer jährlichen Kapazität von rund 100'000 Tonnen eröffnet.

Charles Vögele: Der Verwaltungsrat hat André Maeder zum CEO der Gruppe ernannt. Er tritt seine Funktion per 16. Februar an. Bernd Bothe, der die operative Leitung seit August 2008 interimistisch inne hat, wird sich wieder auf das Verwaltungsratspräsidium konzentrieren.

Sia Abrasives: Bosch hält nach Ablauf der Nachfrist 99,6% der Stimmen. Nun wird der so genannte "Squeeze-out" eingeleitet.

Inficon reduziert die Umsatzerwartung für 2008 von bisher 260 bis 270 Mio. $ auf 255 bis 257 Mio. $. Inficon erzielte 2007 einen Verkaufserlös von 236,6 Mio. $. Der Betriebsgewinn wird 2008 in etwa auf Vorjahresniveau erwartet. Inficon will zudem eine Reihe von Kostensenkungsmassnahmen umsetzen.


Alpiq: Electricité de France (EDF) bringt den 50%-Anteil am Speicherkraftwerk Emosson in den neuen Schweizer Energieversorger Alpiq im Wert von 720 Mio. Fr. ein und bezahlt zusätzlich 337 Mio. Fr. in bar. EDF wird damit per Ende Januar 25% an Alpiq halten.










Wichtige Ereignisse


09:15 Jelmoli Versammlung Anleihensgläubiger

09:15 CH Produzenten- und Importpreise
09:15 CH Beherbergungen
10:00 FR IEA Bericht Ölmarkt
11:00 EU Aussenhandel
14:30 US Konsumentenpreise
15:00 US Kapitalströme
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung
15:55 US Stimmung Konsumenten Uni Michigan
18:15 US Lacker vom Richmond Fed spricht
20:00 US Bondmärkte schliessen früher





Charttechnik SMI

Die Strukturen (fallender Keil; grau eingezeichnet) und die positiven Divergenzen (blau markiert) sprechen für eine Erholung des SMI in den kommenden zwei bis drei Tagen.

Somit kann der Index heute relativ problemlos bis gegen 5450/60 steigen. Hier stösst er dann allerdings auf den ersten Widerstand. Die nächste grosse Hürde ist um 5600 lokalisiert.

SMI , 60 Minuten-Chart der vergangenen 20 Tage












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Nach den schwachen US-Einzelhandelsumsatzzahlen folgen heute die Zahlen zur Industrieproduktion, sie soll gemäss Konsensschätzung im Dezember gegenüber dem Vormonat 1,2% gefallen sein (Vormonat -0.6%). Die unten stehende Grafik zeigt den Zusammenhang zwischen dem Einkaufsmanagerindex und der Industrieproduktion. In der Regel sind Einkaufsmanagerindexniveaus zwischen 30 und 40 kompatibel mit prozentual zweistelligen Rückgängen der Industrieproduktion. Der erfreuliche Aspekt der Grafik ist, dass der Boden des momentanen Zyklus in Sichtweite zu rücken scheint.







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SMI 5435.54 +1.0%
Euro Stoxx 50 2281.45 +1.1%
Dow Jones 8281.22 +0.8%
Nasdaq Comp. 1529.33 +1.2%
Nikkei 225 8256.85 +0.3%
Hang-Seng 13184.18 -0.5%
Singapur STI 1737.51 +0.4%
USD/CHF 1.1188 +0.1%
EUR/CHF 1.4891 +0.5%
10J Eidg. 2.24 0Bp
Erdoel (Brent) 46.41 -2.5%
Gold 837.60 +0.4%


Quelle: Reuters
USA: Feste Energiewerte sowie Avancen in Titeln von Unternehmen, die als vergleichsweise krisenresistent angesehen werden, verhalfen dem Aktienindex zu einem Gewinn. McDonalds kletterten 2,91%. Schwach notierten erneut die Bankaktien. Bank of America verloren 13,7% und J.P. Morgan Chase 6,2%.

Asien: Die Aktienmärkte tendierten generell fester. Investoren hofften, der neue US-Präsident werde rasch ein umfangreiches Wirtschaftsprogramm lancieren und neue Gelder sprechen, um die Banken zu stützen. Japan profitierte zusätzlich vom nachgebenden Yen.

Dollar: Die US-Valuta fiel gegenüber dem Euro in Tokyo auf 1,3361 $/€, nach 1,3267 $/€. Gegenüber dem Yen stieg der Dollar auf 91.11 Yen/$, nach 90.72 Yen/$. Der Yen notiere schwach, weil Anleger darauf setzten, die Massnahmen der Regierungen würden die Kreditmärkte in Gang bringen, erklärten Marktteilnehmer.

Erdöl: Der Futures für Lieferung im Februar kletterte 1.11 $ auf 36.51 $/Fass. Hinter der Avance standen Deckungskäufe, der Kontrakt läuft am 20. Januar aus.
Gold: Der Futures für Lieferung im Februar avancierte 32.60 $ auf 839.90 $/Unze. Das Edelmetall profitierte vom nachgebenden Dollar und von den festeren Aktienmärkten. An den Tagen zuvor war Gold verkauft worden, um Bargeld zu gewinnen um Verluste in den Aktienmärkten zu decken.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Richemont erlitt im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von 7% auf 1552 Mio. €. Zu konstanten Wechselkursen fielen die Einnahmen um 12%. Im Dezember sank der Umsatz weltweit 12% und in den USA gar 24%. In absehbarer Zukunft erwartet Richemont keine Erholung. Der Luxusgüterhersteller will die notwendigen Schritte gegen den Abschwung unternehmen.

UBS will gemäss einem Bericht der Zeitung "Sonntag" 2009 rund 5000 Stellen abbauen. Der entsprechende Plan soll zusammen mit dem Bericht zum vierten Quartal am 10. Februar vorgestellt werden. Ein UBS-Sprecher habe bestätigt, die Bank wolle im Rahmen der Quartalszahlen Pläne für einen Arbeitsplatzabbau bekannt geben.

UBS: Gemäss einem Bericht in der "NZZ am Sonntag" ist eine Lösung im Rechtsstreit mit den US-Steuerbehörden nahe. Es scheine gar ein Durchbruch erzielt worden zu sein. Der Vergleich wird UBS vermutlich nicht ganz billig zu stehen kommen, die Busse dürfte etwa 1 Mrd. $ betragen.

UBS: Die Einheit Equities der Investment Bank hat mit AIG Financial Products eine Vereinbarung zum Erwerb des Rohstoffindexgeschäfts der AIG Financial abgeschlossen. Dazu gehören die Rechte von AIG am Dow Jones AIG Commodity Index. Der Kaufpreis beträgt 15 Mio. $, ist zahlbar bei Abschluss und erhöht sich um weitere Zahlungen von bis zu 135 Mio. $ in den folgenden 18 Monaten, abhängig von der Ertragsentwicklung des akquirierten Geschäfts.

Elma verzeichnet 2008 einen 4,5% tieferen Umsatz von 124,8 Mio. Fr. (währungsbereinigt +3,2%). Der Auftragseingang nahm 9,9% ab und betrug 121 Mio. Fr. (währungsbereinigt -2.7%). Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds ist Elma überzeugt, aufgrund der breit abgestützten Kundenbasis im privaten und öffentlichen Sektor das Jahr 2009 gut meistern zu können.

Jelmoli: Die Gläubiger der zwei ausstehenden Anleihen der Jelmoli Holding mit einem Nominalwert von 175 Mio. Fr. respektive 200 Mio. Fr. haben den Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Sie verzichten somit darauf, die Anleihen vorzeitig fällig zu stellen, sollten die Aktionäre an der ausserordentlichen Generalversammlung am kommenden Freitag der Ausschüttung einer Sonderdividende zustimmen. Jelmoli erklärt sich im Gegenzug bereit, ab dem Zeitpunkt der Ausschüttung der Sonderdividende die Anleihen neu zum Satz von 4,25% (Fälligkeit 5. Juli 2011) bzw. 4,625% (Fälligkeit 11. Juli 2013) pro Jahr zu verzinsen und die Jahrescoupons anzupassen.

Sunstar Hotels: Peter Grogg, Mehrheitsaktionär der Bachem Holding, hat von der Gründerfamilie Buser die Aktienmehrheit der Sunstar Holding erworben. Peter Grogg und Werner Degen werden an einer ausserordentlichen Generalversammlung als Ersatz für Fritz und Rolf Buser in den Verwaltungsrat vorgeschlagen.

Vetropack: Der Verwaltungsrat hat beschlossen, ein Aktienrückkaufprogramm zur Kapitalherabsetzung zu starten. Es umfasst maximal 7% des ausgegebenen Aktienkapitals der an der SIX Swiss Exchange im Segment Local Caps kotierten Inhaberaktien (maximal 17'601 Inhaberaktien). Der Rückkauf erfolgt ab Mittwoch, 21. Januar, über eine zweite Handelslinie an der SIX und wird bis spätestens 8. April 2011 aufrechterhalten.

OC Oerlikon baut in Europa und in den USA 600 Stellen ab und schickt die Mitarbeiter der Solarsparte für zwei Wochen in bezahlte Ferien.


Straumann: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 270 auf 210 Fr.
Clariant: Citigroup senkt das Kursziel von 8 auf 6 Fr.
Straumann: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 210 auf 155 Fr.
Straumann: Citigroup reduziert das Kursziel von 238 auf 154 Fr.
Straumann: Citigroup passt das Rating von Hold auf Sell an.
UBS: Citigroup reduziert das Kursziel von 20 auf 15 Fr.











Wichtige Ereignisse


10:00 Migros Bank Bilanzmedienkonferenz
10:00 Schaffhauser KB Bilanzmedienkonferenz

US Märkte geschlossen
09:15 CH Einzelhandelsumsätze
10:45 EU EU-Kommission Konjunkturprognose
11:00 EU Produktion Bauindustrie
12:50 EZ EZB-Präsident Trichet spricht





Charttechnik SMI

Das Ziel der am Freitagmorgen durchbrochenen Falling Wedge bleibt auf 5600. Dieses Potenzial kann, muss aber aus gesamtheitlicher Sicht nicht voll ausgeschöpft werden.

Im Tagesverlauf am Freitag hat sich eine Flag-Struktur ausgebildet. Demnach könnte der SMI den Rücksetzer der letzten Handelsstunden nochmals während ein bis zwei Tagen fortsetzen. Um das Flag zu aktivieren und 5560/5600 ins Spiel zu bringen, müssten 5470 fallen.
Allerdings ist klar, dass sich die Börsenwelt auch aus puristisch-technischer Sicht nicht um dieses Flag dreht. Es geht darum, auf welche Seite hin der Markt aus dem seit Ende Oktober gültigen Handelsband (Seitwärts-Range) ausschwenkt. Dass der Index am Donnerstag kurzzeitig unter diesen Bereich tauchte, zeigt, wie brisant die Lage eigentlich ist. Die Baissiers haben, sobald die Erholung zu Ende ist, einen Matchball.

Tages-Chart zeigt die Brisanz der Gesamt-Konstellation












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Angesichts der geschlossenen US-Märkte ist heute mit einem ruhigen Geschäft zu rechnen. Langweilig wird der Tag aus Schweizer Sicht trotzdem nicht. Mit den Daten zu den Einzelhandelsumsätzen steht ein wichtiger Eckwert für die Beurteilung der Konjunktur an.

Während der Druck auf die Exportindustrie offensichtlich ist, ist bisher in den Umsätzen im Einzelhandel keine deutliche Tendenz auszumachen. Der laufende Durchschnitt der Veränderung der realen Umsätze gegenüber dem Vorjahr ist leicht gesunken, von einem Einbruch zu reden wäre aber verfrüht.







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20-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5381.37 -1.0%
Euro Stoxx 50 2252.39 -1.3%
Dow Jones Geschlossen -
Nasdaq Comp. Geschlossen -
Nikkei 225 8065.79 -2.3%
Hang-Seng 13098.67 -1.8%
Singapur STI 1718.63 -1.6%
USD/CHF 1.1415 +0.9%
EUR/CHF 1.4802 -0.4%
10J Eidg. 2.27 -0Bp
Erdoel (Brent) 44.10 -0.6%
Gold 828.80 -1.1%


Quelle: Reuters
USA: Wegen des Martin Luther King Days blieben die Märkte am Montag geschlossen.

Asien: Die Aktienmärkte notierten durchs Band schwach. Der Riesenverlust der Royal Bank of Scotland (RBS) schürte nicht nur die Angst vor neuen Abschreibungen der Banken. Die Anleger befürchteten auch, die Kreditmärkte würden die Wirtschaft weiterhin behindern.

Dollar: Der Greenback sank in Tokyo auf 90.36 Yen/$, nach 90.64 Yen/$. Der Yen stieg auch gegenüber dem Pfund und dem Euro. Die Entwicklungen um RBS dämpften die Nachfrage nach höher rentierenden und mit Yen finanzierten Anlagen, sogenannten Carry Trades (internationale Zinsdifferenzgeschäfte).

Erdöl: Der Futures für Lieferung im Februar fiel im nachbörslichen elektronischen Handel auf 34.70 $/Fass. Marktteilnehmer prognostizierten, die wirtschaftliche Schwäche werde auch 2009 die Nachfrage dämpfen.
Gold litt unter dem festeren Dollar und dem Rückgang des Erdölpreises.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

SNB/Roth: Jean-Pierre Roth, Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB), rechnet nur mit einer milden Rezession im Land. "Mit Ausnahme der Finanzbranche geht unsere Wirtschaft topfit in die Abschwungphase", erklärte er in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Die SNB veranschlage für 2009 einen Rückgang des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 0,5 bis 1%.
Zwar schlage die Exportlastigkeit sowie die Bedeutung der Investitionsgüterindustrie negativ zu Buche, anderseits wirke die Binnennachfrage der Verbraucher weiterhin stützend. Zu einer Erholung der Wirtschaft werde es aber wohl erst 2010 kommen. Eine Deflation in der Schweiz erwartet Roth nicht.

Lindt & Sprüngli erzielte 2008 einen Umsatz von 2,94 Mrd. Fr. (Vorjahr 2,946 Mrd. Fr.). Das organische Wachstum betrug in Lokalwährungen 5,8%. Lindt & Sprüngli erwartet im Ergebnis 2008 eine Steigerung der Betriebsmarge (Ebit-Marge) um 0,2 bis 0,4 Prozentpunkte.

Galenica erhöhte 2008 den Umsatz 6,9% auf 2703,5 Mio. Fr. und wird wie prognostiziert zum 13. Mal in Folge ein zweistelliges Gewinnwachstum ausweisen, das rund 40% über dem Vorjahresergebnis liegt.

Geberit hat 2008 einen 1,5% tieferen Umsatz von 2455,1 Mio. Fr. erwirtschaftet. Organisch und in lokalen Währungen resultierte ein Zuwachs von 3,2%. Für das Gesamtjahr erwartet die Unternehmensleitung leicht über dem Vorjahr liegende operative Margen und einen Gewinn je Aktie auf Vorjahreshöhe.

Logitech erlitt im dritten Quartal des Fiskaljahres 2009 einen Umsatzrückgang von 16% auf 627 Mio. $. Der Gewinn fiel von 134 Mio. $ im Vorjahr auf 40 Mio. $.

Schulthess steigerte 2008 den konsolidierten Umsatz trotz des Verkaufs der Novelan 15% auf 414,6 Mio. Fr. Das Unternehmen erwartet ebenfalls eine deutliche Steigerung des Ertrages.

Komax: Trotz der wirtschaftlichen Abkühlung im zweiten Halbjahr erwartet Komax ein solides Gesamtjahr 2008. Der Umsatz sank leicht von 349 Mio. auf rund 342 Mio. Fr. Der Bestellungseingang war mit 380 Mio. Fr. (gegenüber 389 Mio. im Vorjahr) ebenfalls nur leicht rückläufig.

Goldbach Media weist für 2008 auf Basis des provisorischen Abschlusses eine Netto-Umsatzsteigerung um 11,6% auf 264,6 Mio. Fr. aus. Im Online-Bereich verzeichnete das Unternehmen mit den akquirierten Online-Vermarktungsgesellschaften in Osteuropa ein markantes Umsatzwachstum von 46,9%. Im Offline-Bereich, der Vermarktung von Werbezeit von privatem Fernsehen, Radio und Adscreen erzielte Goldbach 1,1% mehr Umsatz. Erstmals wurden 30% des Erlöses mit dem überproportional wachsenden Online-Geschäft erzielt.

Jelmoli: Der Mietertrag im Immobiliensegment (Schweizer Immobilienportfolio ohne Seiler Hotels) wurde insgesamt 13,1% auf 172.3 Mio. Fr. gesteigert.



Züblin Immobilien gibt bekannt, sie habe ihre zwei Immobilien in Wettingen verkauft. Der Verkaufspreis beider Transaktionen nach Steuern entspricht dem IFRS-Marktwert per 30. September. Der Nettoerlös nach Steuern und Transaktionskosten beträgt 33,2 Mio. Fr.

Kudelski: Skidata gibt den Verkauf des Anteils von 25% am Produktionspartner Digital Elektronik an Cara Beteiligungen, einer 100%-Tochter der A. u. R. Auer Privatstiftung, bekannt. Die Zusammenarbeit zwischen Skidata und Digital Elektronik wird fortgeführt. Nach dem Erwerb eines Anteils von 49% bildet Skidata ein Joint Venture mit dem indischen Vertriebspartner Hinditron-Skidata, mit der Option auf den Erwerb weiterer Anteile. Nimish Sonawala, Geschäftsführer von Hinditron-Skidata, wird das Unternehmen unter dem Namen Skidata (India) weiterhin leiten.

Arpida bestätigte den Eingang eines Complete Response Letters der US-Gesundheitsbehörde (FDA). Das Schreiben betrifft den Zulassungsantrag (New Drug Application, NDA) von Arpida für intravenös zu verabreichendes Iclaprim zur Behandlung komplizierter Haut- und Hautstrukturinfektionen (cSSSI). Die FDA teilt mit, sie könne aufgrund des vorliegenden Gesuchs keine Zulassung für Iclaprim erteilen. Weitere klinische Daten über die Wirksamkeit müssten eingereicht werden.


UBS: Vontobel reduziert das Kursziel von 22 auf 20 Fr.
Syngenta: JP Morgan senkt das Kursziel von 270 auf 260 Fr.
Straumann: JP Morgan reduziert das Kursziel von 201 auf 185 Fr.
Richemont: JP Morgan passt das Kursziel von 29 auf 27 Fr. an.
Forbo: UBS reduziert das Kursziel von 290 auf 180 Fr.
Gurit: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 850 auf 430 Fr.
Meyer Burger: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 180 auf 87 Fr.
Nestlé: Morgan Stanley nimmt das Kursziel von 58 auf 52 Fr. zurück.
Richemont: Citigroup reduziert das Kursziel von 33 auf 29 Fr.
Temenos: BNP Paribas senkt das Kursziel von 16.50 auf 10.70 Fr.
Richemont: Merrill Lynch passt das Kursziel von 19.70 auf 17.50 Fr. an.











Wichtige Ereignisse


Feintool Generalversammlung
09:00 Hug Bilanzmedienkonferenz 2008
16:15 Feintool Generalversammlung

UK King von der Bank of Enlgand spricht
10:00 IT Industrieaufträge
10:30 UK Konsumentenpreise
11:00 DE ZEW-Indikator (Umfrage unter Finanzanalysten)
14:30 CA Umfrage Industrie
15:00 CA Zinsentscheid Bank of Canada
16:00 US Stimmung Investoren
23:00 US ABC-Konsumstimmung





Charttechnik SMI

Der Rückgang unter den Bruchpunkt der am vergangenen Donnerstag überwundenen Wedge ist negativ zu interpretieren. Doch gerade die superkurzfristigen Indikatoren sprechen nicht dafür, dass es in den nächsten ein bis zwei Handelstagen zu einer solchen Entwicklung kommt: Im Stunden-Chart zeigen sich positive Divergenzen (Pfeile).
Zumindest im sehr kurzfristigen Zeithorizont zeigt sich der SMI nicht gerade trendfähig. Eine Erholung, die ein bis zwei Tage anhält und wieder knapp an das Freitagsniveau heranführt, würde zu diesem Bild passen.

Die mittelfristige Technik bleibt über ein solches (mögliches) Intermezzo hinaus negativ vorgespannt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die verfahrene Situation demnächst nachhaltig (nach unten) löst, erscheint gross.

Gebremster Kursrückgang: Positive Divergenzen












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Für die europäischen Märkte wird die Stimmung heute vom ZEW-Indikator für Deutschland beeinflusst. Der Konsens erwartet eine Verbesserung von -45,2 auf -42,5. Eine markantere Aufhellung als vorausgesagt scheint durchaus möglich zu sein.

Zum einen dürften sich viele der befragten Analysten und institutionellen Anleger nach den Schockwellen seit dem vergangenen Herbst auf die schlechteren Bedingungen an den Märkten eingestellt haben. Somit wird das Hauptaugenmerk auf die diversen staatlichen Projekte zur Stützung der Wirtschaft gerichtet sein.

Für die Zinsmärkte könnte das durchaus Folgen haben. Der vom ZEW-Institut ermittelte G-Mind-Indikator für die Zinsmärkte ist stark gegenläufig zum ZEW-Indikator: Je höher der ZEW-Indikator, desto tiefer der G-Mind-Indikator. Dieser misst, wie positiv oder negativ die Investoren den deutschen Obligationenmarkt einschätzen.







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21-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5321.00 -1.1%
Euro Stoxx 50 2200.80 -2.3%
Dow Jones 7949.09 -4.0%
Nasdaq Comp. 1440.86 -5.8%
Nikkei 225 7901.64 -2.0%
Hang-Seng 12634.53 -2.5%
Singapur STI 1692.63 -1.8%
USD/CHF 1.1457 +0.1%
EUR/CHF 1.4819 +0.1%
10J Eidg. 2.24 -1Bp
Erdoel (Brent) 43.26 -3.5%
Gold 850.50 -0.7%


Quelle: Reuters
USA: Die Verlustmeldung der Royal Bank of Scotland wirkte in den USA nach und belastete die Bankwerte. Dazu kam die Meldung, State Street (-59,04%) habe in den Anlage-Portefeuilles nicht realisierte Verluste von 6,3 Mrd. $. Die Nervosität des Marktes spiegelte sich im deutlichen Anstieg des Volatilitätsindex Vix, der sich auf den S&P 500 bezieht. Der Vix kletterte 22,9% (respektive 10,5 Prozentpunkte auf den Stand von 56,7%).

Asien: Auch in Japan notierten die Finanzwerte schwach. Mitsubishi UFJ Financial Group büssten 7,77% ein. Die Technologiewerte litten darunter, dass der Yen unter 90 Yen/$ verharrte.

Dollar: Der Greenback notierte in Tokyo 89.97 Yen/$, gegenüber 89.76 Yen/$ in New York. Der Dollar profitierte davon, dass US-Finanzminister Timothy Geithner den Kongress aufforderte, ein "kräftiges" Hilfspaket für die Konjunktur zu verabschieden.

Erdöl: Der Futures für Lieferung im März stieg, weil Leerverkäufe gedeckt wurden, um 1,6% auf 41.50 $/Fass.
Gold: Der Futures für Lieferung im Februar gab 0,5% auf 850.80 $/Unze nach. Gründe dafür waren der festere Dollar und die Erwartung einer Deflation.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Barry Callebaut steigerte im ersten Quartal den Umsatz 0,7% auf 1429,1 Mio. Fr. (in Lokalwährungen 7,2%). Das Wachstum der Verkaufsmenge erreichte 2% auf 338 513 Tonnen. Die Profitabilität ist dank höherer Margen und strikter Kostenkontrolle auf Kurs, die Vierjahres-Finanzziele für den Zeitraum 2007/08 bis 2010/11 werden bestätigt.

Credit Suisse droht gemäss einem Bericht der "Handelszeitung" für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Verlust von 6 Mrd. Fr. Die Bank habe gemäss einem Mitglied des oberen Kaders im Handelsgeschäft im Oktober jede Woche rund 1 Mrd. Fr. verloren.

OC Oerlikon teilte mit, die Finanzabteilung erwäge auf mittlere und lange Sicht Massnahmen zur Verbesserung der Kapitalstruktur, machte allerdings keine näheren Angaben. Details zum Abschluss werden zum geplanten Termin am 26. März publiziert. Ein Sprecher teilte mit, die finanzielle Situation sei unverändert stabil. Die Kreditrichtlinien der UBS würden im Jahresabschluss erfüllt, das Verhältnis zu den Hausbanken sei vertrauensvoll und ungetrübt.

Unique hat unter Federführung von Credit Suisse, UBS Investment Bank und Zürcher Kantonalbank erfolgreich eine Frankenanleihe über 225 Mio. Fr. mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Coupon von 4,5% platziert.

Roche hat die Zulassung für Roactemra bzw. Tocilizumab zur Behandlung von Arthritis in Europa erhalten. Diese Entscheidung habe die Europäische Kommission nach umfangreichen klinischen Studien getroffen.

Novartis erhielt von Japans Gesundheitsbehörde die Marktzulassung von Tasigna gegen Leukämie, Xolair gegen gegen schweres Asthma, Co-Dio gegen Bluthochdruck sowie Xolair gegen eine altersbedingte Augenerkrankung.

Ciba führt am Standort Monthey Kurzarbeit ein. Betroffen sind 170 Mitarbeiter.

Alpiq: Electricité de France (EDF) hält eine Erhöhung der Beteiligung am neuen Schweizer Energiekonzern Alpiq für möglich. EDF-Europachef Marc Boudier schränkte allerdings gegenüber "Finanz und Wirtschaft" ein, ein Ausbau der Beteiligung stehe derzeit nicht auf der Agenda.

Swisscom: Gemäss CEO Carsten Schloter sind bei Fastweb keine ausserplanmässigen Abschreibungen zu erwarten.

Crealogix ist neuer Partner des Prepaid-Kartenanbieters Swiss Bankers.

Sarasin: UBS startet die Research-Abdeckung mit Sell und Kursziel 25 Fr.

LLB: UBS beginnt die Research-Abdeckung mit Neutral und Kursziel 52 Fr.

VP Bank: UBS startet die Research-Abdeckung wieder mit Sell und Kursziel 115 Fr.


Logitech: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 14.41 auf 13.40 Fr.
EFG Int.: UBS reduziert das Kursziel von 23 auf 17 Fr.
Nestlé: ING reduziert das Kursziel von 48.50 auf 43 Fr.
St. Galler KB: UBS reduziert das Kursziel von 420 auf 380 Fr.
Vontobel: UBS reduziert das Kursziel von 23 auf 20 Fr.
Swatch: Citigroup reduziert das Kursziel von 220 auf 200 Fr.
Lindt & Sprüngli: UBS reduziert das Kursziel von 22000 auf 21500 Fr.
Geberit: UBS reduziert das Kursziel von 155 auf 140 Fr.
Aryzta: Goldman Sachs erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Sonova: Citigroup reduziert das Kursziel von 50 auf 45 Fr.











Wichtige Ereignisse


10:00 Appenzeller KB Bilanzmedienkonferenz

10:30 EZ EZB-Präsident Trichet an Sitzung
10:30 UK Protokoll Bank of England
10:30 UK Arbeitsmarktbericht
10:30 UK Breite Geldmengen
10:30 UK Staatsfinanzen
13:00 US Anträge Hypotheken
14:55 US Johnson Redbook
18:30 CH Hildebrand von der SNB spricht
19:00 US NAHB Index Häusermarkt





Charttechnik SMI

Die Lage für den SMI wird zunehmend ungemütlicher. Der Index ist dabei, das seit Ende Oktober gültige, dreieckförmige Seitwärtsband auf 5350/6050 nach unten zu verlassen.
Es könnte allerdings noch zu einem Intermezzo kommen. Die im für den kurzfristigen Ausblick relevanten Stunden-Chart aufgebaute Falling Wedge verkörpert nämlich eine Alternative zu einem direkt einsetzenden mittelfristigen Ausverkauf (Sell off). Brauchbaren Support für einen solche Erholung ab niedrigerem Niveau hätte der Index auf 5190. Raum würde sich dann bis etwa 5370/80 bieten.

Die mittelfristige Technik bleibt negativ. Von einer solchen Erholung würde dieser Status voraussichtlich nicht tangiert.

Unten: SMI Index, Stunden-Chart mit Falling Wedge.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Vor dem Hintergrund der dramatischen Lage der Royal Bank of Scotland erhalten die britischen Wirtschaftsdaten ein stärkeres Gewicht als üblich. Angaben zu den Geldmengen (Dezember) und Arbeitsmarktzahlen (Januar) sowie das Protokoll der Sitzung der Bank of England stehen an.

Die britische Regierung steht schon jetzt unter starkem finanziellen Druck. Bankensanierung, fallende Einnahmen und steigende Ausgaben bringen den Staatshaushalt zusehends in Schieflage. Die OECD rechnet für 2008 mit einem Defizit von 3,6% des nominalen Bruttoinlandsprodukts, für 2009 mit 5,3% und für 2010 mit 6,5%. Darin ist das erhöhte Risiko für das Budget aufgrund neuer geplanter Verpflichtungen gegenüber dem Finanzsektor nicht enthalten.

Bis jetzt hatten Regierung und Bank of England Glück, da die Schwäche des Pfunds mit einem Rückgang der langfristigen Zinsen einhergegangen ist. Gefährlich wird die Lage aber, wenn ein weiterer Fall des Pfundkurses mit einem Anstieg der langen Sätze für Staatsanleihen quittiert wird.








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Overnight

Kennzahlen
SMI 5304.17 -0.3%
Euro Stoxx 50 2188.43 -0.6%
Dow Jones 8228.10 +3.5%
Nasdaq Comp. 1507.07 +4.6%
Nikkei 225 8051.74 +1.9%
Hang-Seng 12810.34 +1.8%
Singapur STI 1733.83 +1.7%
USD/CHF 1.1565 +0.8%
EUR/CHF 1.5024 +1.6%
10J Eidg. 2.20 -1Bp
Erdoel (Brent) 45.00 +3.5%
Gold 849.60 +0.0%


Quelle: Reuters
USA: Überraschend gute Resultate von IBM (+11,51%) und Apple (+5,92%) gaben dem Aktienmarkt Auftrieb. Unter den Finanzwerten sorgte das gute Ergebnis von Northern Trust (+30,91%) für bessere Stimmung.

Asien: Die Vorlage der Wallstreet und feste Finanztitel sorgten für einen freundlichen Rahmen. In Japan fluktuierte der Nikkei zwischen leichten Gewinnen und Verlusten. Auf den Kursen lasteten Abgaben europäischer Fonds und der feste Yen.

Dollar: Gegenüber dem Yen sank der Greenback auf 89.07 Yen/$, nach 89.49 Yen/$. Der Yen war erneut als sicherer Hafen gefragt. Im Zentrum der Aktivität stand das Pfund, dessen Schwäche belastete den Euro. Im Markt wird auf schwache Wachstumszahlen spekuliert. Zudem wird die Verstaatlichung von Banken in Grossbritannien befürchtet.

Erdöl: Der Futures mit Lieferung im März kletterte in New York 68 Ct. auf 44.23 $/Fass. Der festere Aktienmarkt sowie die Hoffnung auf die Wirksamkeit neuer US-Konjunkturprogramme verliehen dem Öl Auftrieb.
Gold gab in Asien 0,2% auf 852.33 $/Unze nach. Der gegenüber dem Euro festere Dollar verminderte die Anziehungskraft des Edelmetalls als Alternative zur US-Valuta.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

SNB: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) könnte nach Aussage von Philipp Hildebrand, Vizepräsident des Direktoriums, auf eine weitere Aufwertung des Frankens mit Interventionen am Devisenmarkt reagieren. Der Verkauf von Franken gegen ausländische Währungen bleibe eine Option, erklärte Hildebrand gestern: "In einem extremen Fall könnte die SNB unbegrenzt ausländische Währungen zu einem festen Kurs kaufen."

UBS: Die Ratingagentur Fitch hat das Individualrating der UBS von B/C auf C herabgestuft und die Bank auf die Beobachtungsliste für eine mögliche weitere Herabstufung gesetzt. Das Emittentenausfallrating wurde allerdings mit A+ bestätigt. Mit der Herabstufung berücksichtige Fitch die Sorge um die mittelfristige Entwicklung der Ergebnisse.

Credit Suisse: Fitch hat das langfristige Rating der Credit Suisse (CS), das gegenwärtig AA- beträgt, auf die Überprüfungsliste (Watch Negative) gesetzt und zudem das individuelle Rating von B auf B/C gesenkt. Die anderen Einstufungen, darunter das kurzfristige Emittentenrating (F1+), wurden bestätigt.

UBS will im Investmentbanking weiteres Personal abbauen. Dies geht aus einem internen Memorandum hervor. Ein Sprecher der UBS Investment Bank bestätigte die Angaben am Mittwochabend. Im Bereich Fixed Income, Currencies und Commodities (FICC) sei ein "radikaler Wechsel" nötig, um die Profitabilität wiederherzustellen und das Geschäft vorwärts zu bringen, steht im Memorandum.

Novartis lanciert Extavia zur Behandlung von Multipler Sklerose zunächst in Deutschland und Dänemark.

Temenos hat 2008 für 44 neue Kunden die Bankensoftware T 24 installiert. Dies ist eine Steigerung von 20% gegenüber 2007, als 36 Institute die Software neu einführten.

3S Industries: Somont, eine Tochter der 3S Industries, erhält von der Renewable Energy Corporation (REC) den Zuschlag für die Lieferung von String-Lötautomaten des Typs Rapid. Die Maschinen haben einen Gesamtwert von 14,5 Mio. €.

Publigroupe hat 100% des Kapitals des Stadtanzeigers Olten an AZ Medien verkauft. Angaben zum Preis wurden keine gemacht.

Credit Suisse senkt das Zwölfmonatsziel für den Swiss Market Index (SMI) von 8000 auf 7000. Actelion, BCV, SGS, Swisscom und Zürich werden für Bucher, Lindt & Sprüngli, Logitech, Roche und Swatch ins Swiss Top Portfolio aufgenommen. Die Aktienquote Kontinentaleuropa wurde von -30% unter Benchmark auf -20% angehoben. Versicherungen sowie Pharma- und Telecomunternehmen werden auf Branchenebene favorisiert.


Barry Callebaut: UBS reduziert das Kursziel von 690 auf 600 Fr.
Adecco: Goldman Sachs passt das Kursziel von 40 auf 41 Fr. an.
Dufry: J.P. Morgan senkt das Rating von Overweight auf Neutral.
Adecco: Citigroup reduziert das Kursziel von 49 auf 37 Fr.
Adecco: Goldman Sachs erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Logitech: Citigroup reduziert das Kursziel von 21.50 auf 11.50 Fr.
Logitech: Citigroup senkt das Rating von Hold auf Sell.











Wichtige Ereignisse


10:15 Axpo
11:00 Schwyzer KB

08:45 FR Konsum Haushalte
10:00 EZ Bulletin Europäische Zentralbank
11:00 CH ZEW-Indikator (Umfrage Finanzanalysten)
11:00 EU Industrieaufträge
14:30 CA Einzelhandelsumsätze
14:30 CA Frühindikator
14:30 US Neubaubeginne Häuser
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Bericht Ölmarkt





Charttechnik SMI

Im Stunden-Chart weiterhin gut zu erkennen ist der fallende Keil, sekundiert durch die entsprechenden (positiven) Divergenzen. Die Keilstruktur ist noch nicht abgeschlossen. Für die Finalisierung müsste der SMI kurzzeitig Richtung 5200 ziehen, oder aber 5350/60 überschreiten. Auf der aktuellen Basis liegt dann eine Aufwärtsbewegung bis auf 5440/5500 drin. Das stützt sich alleine auf den Stunden-Chart. Im Tages-Chart ist keine Entsprechung zu sehen. Über mehrere Tage gesehen behalten die Baissiers darum die besseren Karten in der Hand.

Unten: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 15 Tage mit Falling Wedge.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die wieder stärker aufflackernde Bankenkrise wird das Geschehen an den Märkten weiterhin dominieren. Mutmassungen darüber, welches Institut wie tief in welchen Schwierigkeiten steckt, bewegen die Börsen.

Dabei geht es nicht nur um die Banken, sondern auch darum, inwiefern ihre Probleme die Rezession verschärfen. Konjunkturdaten bleiben somit wichtig. Zudem droht die schwache Wirtschaft auf die Banken zurückzuwirken, falls die Verluste in Ausleihungen zunehmen.

Die beiden wichtigsten Konjunkturdaten sind heute die Baubeginne von Wohnhäusern in den USA im Dezember und die Aufträge für die Industrie in der Eurozone im November.

Für die Baubeginne erwartet der Konsens einen Rückgang auf annualisiert 600'000, nach 625'000 im November. Damit würde die Zahl auf ein Rekordtief fallen. Pessimistisch sind die Märkte auch für die Industrieaufträge. Gegenüber dem Vormonat wird mit einer Reduktion um 4,7% (Oktober -4,7%) gerechnet. Im Jahresvergleich käme dies einem Minus von 20,2% gleich, nach -15,1% im Oktober.







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23-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5329.44 +0.5%
Euro Stoxx 50 2160.07 -1.3%
Dow Jones 8122.80 -1.3%
Nasdaq Comp. 1465.49 -2.8%
Nikkei 225 7745.25 -3.8%
Hang-Seng 12608.75 -0.4%
Singapur STI 1696.48 -0.7%
USD/CHF 1.1565 +0.2%
EUR/CHF 1.4956 +0.2%
10J Eidg. 2.21 +0Bp
Erdoel (Brent) 45.15 +0.3%
Gold 858.20 -0.3%


Quelle: Reuters
USA: Das enttäuschende Resultat von Microsoft (-11,7%) und die Ankündigung, 5000 Stellen zu streichen, belasteten den Markt. Dazu kamen ein Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosengeld (558‘000) und ein Rückgang der Baubeginne für Häuser von 15,5%.

Asien: Die Märkte gaben auf breiter Front nach. In Japan kam der Markt wegen dem von Sony (-3,7%) angekündigten Redordverlust von 2,9 Mrd. $ unter Druck. In Korea wies Samsung Electronics (-3,69%) den ersten Quartalsverlust in seiner Geschichte aus.

Dollar: Der Greenback tendierte gegenüber dem Euro fester. Die Anleger gehen von schwachen Indizes der Einkäufer für die Eurozone aus. Im Zentrum des Geschehens stand weiterhin das Pfund. Gegenüber dem Dollar sank es nahezu auf den tiefsten Stand seit 23 Jahren.

Erdöl (März) fiel an der NYMEX um bis zu 1.08 $ auf 42.59 $/Fass. Zum einen stiegen die Lagerbestände in den USA 6,1 Mio. Fass auf 332,7 Mio. Fass. Prognostiziert wurde +1,4 Mio. Fass. Es wird ein weiterer Rückgang der Nachfrage erwartet.
Gold (Februar) gab im nachbörslichen Handel an der NYMEX 0,6% auf 853.30 $/Unze nach. Ein festerer Dollar und tiefere Ölpreise waren die Ursache.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Ethos: Credit Suisse, Nestlé und UBS lassen an den kommenden ordentlichen Generalversammlungen über das Vergütungssystem oder einen Vergütungsbericht konsultativ abstimmen. Die Ethos Stiftung habe dies nach Gesprächen mit den drei Unternehmen erreicht.

Zehnder erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 454 Mio. € (ungeprüft), was einer Zunahme von rund 2% entspricht. Organisch und bei unveränderten Wechselkursen hätte ein Wachstum von 7% resultiert. Der Gewinn wird durch Sondereffekte belastet.

Roche: Das Krebsmittel Mabthera soll in der EU künftig zur Erstbehandlung von chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) eingesetzt werden. Der EU-Ausschuss für Humanarzneimittel hat die Zulassung des Medikaments in Kombination mit jeder beliebigen Chemotherapie empfohlen.

Burkhalter übernimmt den inländischen Elektroinstallationsbereich der Grichting & Valterio Gruppe mit einem Umsatz von ca. 14 Mio Fr.

ProgressNow Invest: Der Verwaltungsrat teilt mit, dass der Net Asset Value der ProgressNow-Aktie per 31. Dezember 2008 nach den Jahresendbewertungen 2008 aller Investitionen 20.18 pro Titel Fr. (vorläufig ungeprüfte Zahl) beträgt.

Feintool: Alexander von Witzleben wurde zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrates gewählt und Monika Löffel-Bösch zur neuen Vizepräsidentin. Fritz F. Bösch wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Jelmoli und Tivona Aktionäre legen den Rechtsstreit bei. Es wurde eine Vereinbarung mit den Aktionären der Tivona unterzeichnet, wonach Jelmoli den verbleibenden 55,5% Anteil an der Tivona für eine Barzahlung von 60 Mio. Fr. und 80 000 Aktien übernimmt.
Damit verzichten beide Parteien auf alle Ansprüche und Gegenansprüche und der Rechtsstreit wird beigelegt. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt bestimmter aufschiebender Bedingungen und wird voraussichtlich im ersten Quartal 2009 vollzogen.

Gottex Fund Management: Die verwalteten Vermögen betragen Ende 2008 9,6 Mrd. $ nach 13,5 Mrd. Es wird geplant, die Incentive-Fee-Struktur zu ändern. Zudem sollen mindestens 30% Kosten eingespart werden. Beabsichtigt ist auch der Abbau von 15 bis 20% der Stellen.

Lonza hat in China mit der Inbetriebnahme einer Produktionsanlage im Dezember 2008 die erste Ausbauphase der Pharmawirkstoffanlage in Nansha abgeschlossen. Die Anlage ist ein vollständig integrierter Standort mit modernsten Anlagen, Verwaltung, Forschung und Entwicklung, Kilolabors sowie Produktion im Klein- und Grossmassstab. In der F&E Abteilung arbeiten 70 Forscher.

Zuger Kantonalbank: Ausgewiesen wird ein Konzerngewinn 2008 von 61,3 Mio. Fr. (Vorjahr 49,4 Mio.). Der Zinserfolg beträgt 154,1 Mio. (142) und der Erfolg aus Komissions- und Dienstleistungsgeschäften 43,6 Mio. (49.8). Der Generalversammlung wird zudem eine Erhöhung der Dividende von 130 auf 175 Fr. je Aktie beantragt.

Swisscom: Die ComCom verordnet bei gewissen Anschlüssen für das Festnetz eine Preissenkung.


Logitech: UBS reduziert das Kursziel von 25 auf 16 Fr.
Swisslog: UBS senkt das Kursziel von 0.55 auf 0.48 Fr.
ABB: Citigroup reduziert das Kursziel von 17 auf 15 Fr.











Wichtige Ereignisse


10:00 Jelmoli a.o. GV Umstrukturierung
10:30 Zuger KB BMK zu 2008

09:00 FR Index Einkäufer
09:00 FR PMI Dienstleister
09:30 DE Index Einkäufer
09:30 DE PMI Dienstleister
10:00 EU Index Einkäufer
10:00 EU PMI Dienstleister
10:00 IT Einzelhandelsumsatz
10:30 UK Einzelhandelsumsatz
10:30 UK BIP
11:30 CH Investitionsumfrage
14:30 CA Index Konsumentenpreise
15:00 BE Geschäftsklima
16:35 US Bericht Gasmarkt





Charttechnik SMI

Dass der SMI nach dem Bruch einer Wedge und dem darauf folgenden Anstieg wieder gefallen ist, ist nicht unüblich. In einem zweiten Anlauf könnte der SMI dieses Mal über den Widerstand 5440/50 steigen. Damit wäre der Weg auf 5500 (Ziel der Wedge) grundsätzlich offen.

Allerdings fehlt es dem SMI an Rückhalt durch die Indikatoren. Sie sind nicht in einer bullischen Konstellation. Entscheidend wird sein, ob sich der Index über 5270/80 halten kann.

Fällt er unter dieses Niveau, würde die Wedge-Konstellation geschlossen. Das könnte den Markt dann wieder stärker unter Druck bringen.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Zu Beginn des Jahres herrschte die Grundstimmung, „im neuen Jahr sollte es eigentlich besser werden“. Mit den Indizes für die Einkäufer in der Industrie und für die Dienstleister für mehrere europäische Staaten und die Eurozone wird diese Erwartung einem ersten Test unterzogen.

Geschätzt wird für die Eurozone ein Rückgang des PMI für die Industrie von 38,2 auf 37,4 und für die Dienstleister von 42,1 auf 41,5.

Dies sind keine euphorische Prognosen, trotzdem wirken sie weiterhin optimistisch. Die Ergebnisse der von der EU durchgeführten Umfragen bei der Industrie zur künftigen Produktion und den Preisen sind im Dezember kollabiert.
Im Dezember und Januar hat sich bisher nichts ereignet, das die Unternehmer zu einer neuen Sicht der Dinge veranlassen könnte.







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26-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5306.91 -0.4%
Euro Stoxx 50 2147.87 -0.6%
Dow Jones 8077.56 -0.6%
Nasdaq Comp. 1477.29 +0.8%
Nikkei 225 7682.14 -0.8%
Hang-Seng 12578.60C -0.6%
Singapur STI 1685.23C -1.4%
USD/CHF 1.1641 -0.3%
EUR/CHF 1.4995 +0.1%
10J Eidg. 2.23 +1Bp
Erdoel (Brent) 47.47 +7.5%
Gold 895.90 +2.1%


Quelle: Reuters
USA: Die Warnung von General Electric (-10,8%), 2009 werde ein „sehr schwieriges Jahr“, belastete den Markt. Hingegen schürte die Nachricht, Barack Obama werde sich am Samstag mit seinen Beratern treffen, Hoffnung auf ein neues Sanierungspaket für den Finanzsektor. J. P. Morgan Chase stiegen 5,1% und Bank of America 9,3%.

Asien: In Japan gab der etwas nachlassende Aufwärtsdruck im Yen dem Markt Rückhalt. Allerdings war die Stimmung wegen der anstehenden Unternehmensresultate von Vorsicht geprägt.

Dollar: Gegenüber dem Euro notierte der Dollar in Tokio 1,289 nach 1,2975 $/€ in New York. Die Investoren rechnen mit einem schwachen Ifo-Index und weiter sinkenden Leitzinsen in Europa. Der Yen stieg auf 89.23 Yen/$ nach 88.75.

Erdöl (März) avancierte 6,4% auf 46.47 $/Fass. Zum einen setzen die Marktteilnehmer darauf, dass Produktionskürzungen durch die Opec die Lagerbestände verringern. Zudem wurde Erdöl auch als Alternative zu Aktien und Anleihen gekauft.
Gold (Februar) stieg 37 $ auf 895.80 $/Unze. Die schwachen Aktienmärkte führten zu Goldkäufen unter dem Aspekt: sicherer Hafen.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

UBS wird gemäss einem Bericht der "Sonntags-Zeitung" 2 Mrd. Fr. Bonus ausschütten.

Oerlikon hat eine Vereinbarung zum Verkauf der Geschäftseinheit Esec an BE Semiconductor Industries unterzeichnet. Bei einer weiteren Transaktion wird auch der Verkauf des Geschäfts zum Strukturätzen von Wafern und Fotomasken von Oerlikon Systems im Rahmen eines Management Buyout erwartet. Die angelaufene Restrukturierung von Esec wird ausgedehnt. Von den 280 Arbeitsplätzen am Standort Cham sind rund 70 betroffen. Darüber hinaus werden im globalen Verbund weitere 80 Arbeitsplätze abgebaut.

Phoenix Mecano will mit dem Insolvenzverwalter der am 20. Januar in Konkurs gegangenen Okin GmbH Deutschland über den Kauf von Assets verhandeln. Okin stellt elektrische Linearantriebe und Zubehör für die Bereiche Ergonomie und Komfort her.

Jelmoli: An der ausserordentlichen Generalversammlung haben die Aktionäre der Jemoli Holding den Vorschlägen des Verwaltungsrats für die strategische Neuausrichtung der Gesellschaft zugestimmt. Der Plan umfasst die Schaffung zweier unabhängiger Gesellschaften: einer Immobiliengesellschaft (Jelmoli) und einer Investmentgesellschaft (Athris).

Swissmetal: Die Nachfragesituation seit Jahresbeginn ist gut, bleibt aber erratisch. Entlassungen im Produktionsbereich der Swissmetal-Werke sind aus heutiger Sicht nicht notwendig. Dort wird die Kapazität über Kurzarbeit angepasst. In den Bereichen ausserhalb der Produktion werden etwa 35 von insgesamt 134 Vollzeiteinheiten abgebaut.

Vögele: Migros und Charles Vögele wollen im Einkauf kooperieren.

Swiss Life: VR-Präsident Rolf Dörig erwartet trotz massiver Verluste auf den Finanzanlagen für 2008 einen Gewinn. Eine Kapitalerhöhung sei nicht nötig. Das berichtete die "Sonntags-Zeitung".


Givaudan: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 1000 auf 920 Fr.
Syngenta: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 300 auf 280 Fr.
Gottex: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 36 auf 5 Fr.
Swatch: Credit Suisse nimmt das Kursziel von 250 auf 140 Fr. zurück.
Swatch: Credit Suisse senkt das Rating von Outperform auf Neutral.
Nobel Biocare: Citigroup passt das Kursziel von 17 auf 19 Fr. an.
Synthes: Citigroup erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Gottex: Citigroup reduziert das Kursziel von 4 auf 3.20 Fr.











Wichtige Ereignisse



14:30 US National Activity Index
16:00 US Verkäufe bestehender Häuser
16:00 US Frühindikatoren





Charttechnik SMI

Im SMI formiert sich eine neue grössere Wedge (graue Markierungen). Wedges sind zweischneidige Konstellationen. Einerseits wird der alte Trend häufig noch einmal akzeleriert. Andererseits folgt nach Abschluss der Wedge ein rascher Richtungswechsel.

Weil die Wedge relativ grosse Dimensionen hat und die Bewegungen entsprechend kräftig ausfallen müssten, könnte es diese Woche auch zu einer Achterbahnfahrt kommen. Das Aufwärtspotenzial dieser Struktur reicht bis 5550/5600. Zuvor hat der SMI aber noch die Option auf eine neue, kurze Bewegung auf 5100/5110.

Aus mittelfristiger Sicht ist zu vermerken, dass vorerst die Verkaufsargumente überwiegen.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Wir möchten von Ihnen wissen, wie Sie die Zinsmärkte beurteilen. Sechs Fragen in einer Minute beantwortet. Die wichtigsten Ergebnisse erfahren Sie morgen an dieser Stelle.

Zur Umfrage geht es HIER.

Heute wird der US-Wirtschaft auf den Zahn gefühlt. Mit den Frühindikatoren für Dezember (erwartet -0,2% nach -0,4% im November) und dem vom Chicago Fed ermittelten National Activity Index (CNAI) stehen zwei wichtige Gradmesser für die weitere Entwicklung der Wirtschaft an.

Besonders im Fall des CNAI wird es aufschlussreich sein, ob der Index auf ein neues Tief fällt. Der in der Grafik abgebildete Dreimonatsschnitt ist nicht mehr weit von historischen Niveaus entfernt. Sinkt der CNAI tatsächlich auf ein neues Tief, dann sind Vergleiche mit der Grossen Depression nicht mehr aus der Luft gegriffen. Denn es handelt sich um einen sehr breit abgestützten Index (80 Komponenten), der ein gutes Bild des Gesamtzustandes der US-Wirtschaft abgibt.








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27-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5417.07 +2.1%
Euro Stoxx 50 2226.77 +3.7%
Dow Jones 8116.03 +0.5%
Nasdaq Comp. 1489.46 +0.8%
Nikkei 225 8061.07 +4.9%
Hang-Seng 12578.60C -0.6%
Singapur STI 1685.23C -1.4%
USD/CHF 1.1358 -0.7%
EUR/CHF 1.5046 -0.1%
10J Eidg. 2.34 -1Bp
Erdoel (Brent) 47.44 -3.7%
Gold 903.00 -0.9%


Quelle: Reuters
USA: Die Ankündigung von Pfizer (-10,3%), Wyeth (-0,8%) zu kaufen, gab dem Markt Auftrieb. Belastend hingegen war die Meldung, Caterpillar (-8,4%) erwarte für 2009 einen deutlichen Gewinnrückgang.

Asien: Japan tendierte fest. Zum einen kündigte die Regierung an, sie werde Unternehmen, deren Eigenkapitalbasis durch die Finanzkrise geschmälert worden sei, öffentliche Gelder zur Verfügung stellen. Zum Anderen gab der Yen nach. Exportwerte wie Toyota (+7,3%), Honda (+7,8%) und Canon (+4,7%) zogen kräftig an.

Dollar: Der Dollar gab gegenüber dem Euro nach. Die Nachricht, Barclays werde einen Gewinn ausweisen, ermutigte die Anleger. Die aufkeimende Lust, Risiken zu nehmen, führte zudem zu einem leichteren Yen.

Erdöl (März) gab 1,6% auf 45.73 $/Fass nach. Im Markt wird weiterhin daran gezweifelt, dass die Förderkürzung durch die Opec ausreichen, um den Nachfragerückgang zu kompensieren.
Gold (April) stieg 13 auf 910.70 $/Unze. Die Investoren befürchten, dass die massiven Programme zur Ankurbelung der Wirtschaft die Inflation anheizen werden.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Lonza steigerte 2008 den Umsatz 2,3% auf 2937 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 39,2% auf 419 Mio. Fr. Es wird die Auszahlung einer unveränderten Dividende von 1.75 Fr. vorgeschlagen.

Gurit erhöhte 2008 den Umsatz 1,5% (zu konstanten Wechselkursen 10,7%) auf 455,5 Mio. Fr. Das Ebit-Margenziel von 4% wurde übertroffen.

Clariant erlitt 2008 einen Umsatzrückgang von 5% auf 8,1 Mrd. Fr. In Lokalwährungen stieg der Verkaufserlös 1%. Clariant plant eine Restrukturierung. Rund 1000 stellen werden abgebaut. Im vierten Quartal werden Wertberichtigungen von rund 180 Mio. Fr. vorgenommen. Die Dividende soll gestrichen werden.

Metall Zug: V-Zug erhöhte 2008 den Umsatz 2,6% auf 423 Mio. Fr.

Bossard: Der Jahresumsatz sank 5,8 % auf 566 Mio. Fr.

Implenia hat 2008 den Vorjahresumsatz (2,3 Mrd. Fr.) erreicht. Per 1. Februar 2009 übernimmt wie angekündigt Werner Karlen (42), bisher Direktionspräsident von Phoenix Mecano, die Funktion als CEO von Implenia.

Hügli erhöhte 2008 den Umsatz 16% auf 400,8 Mio. Fr., wobei 11,1% auf organisches Wachstum in lokalen Währungen entfallen, 8,5% auf akquirierte Gesellschaften und -3,6% auf negative Währungseffekte. Für 2008 werden ein operatives Ergebnis über Vorjahr und ein Gewinn im Rahmen des Vorjahres erwartet.

Basilea konzentriert die Mittel verstärkt auf die Kommerzialisierung und die hoch prioritären Programme. Das Unternehmen plant die Expansion ihrer weltweiten Organisation, um den Wert der Hauptmarken Toctino und Zeftera voll auszuschöpfen. Basilea will weltweit rund 100 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

Sulzer: Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) stellt mit Verfügung vom 22. Januar 2009 fest, dass Ronny Pecik sen. und Georg Stumpf als organisierte Gruppe im Rahmen ihres zwischen Ende 2006 und Anfang 2007 realisierten Beteiligungsaufbaus an Sulzer ihre Offenlegungspflichten nach Art. 20 Börsengesetz verletzt haben. Die Finma wird von Gesetzes wegen beim Eidg. Finanzdepartement eine entsprechende Strafanzeige erstatten.

Sulzer nimmt die Bekanntgabe der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht zur Kenntnis und gibt, weil es sich nur um einen Zwischenschritt handelt, zurzeit keinen weiteren Kommentar ab.

Publigroupe: Verwaltungsrat Felix Weber tritt aus persönlichen Gründen sofort zurück.


Bucher: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 160 auf 150 Fr.
Zehnder: Vontobel reduziert das Kursziel von 1220 auf 990 Fr.
Bachem: Vontobel nimmt das Kursziel von 105 auf 71 Fr. zurück.
Barry Callebaut: JP Morgan senkt das Rating von Overweight auf Neutral.
Jelmoli: UBS erhöht das Kursziel von 2250 auf 2530 Fr.
Schweiter: UBS reduziert das Kursziel von 470 auf 415 Fr.











Wichtige Ereignisse


09:15 Lonza Bilanzmedienkonferenz
11:00 Atel Holding a.o. Generalversammlung
16:00 Golay-Buchel a.o. Generalversammlung

10:00 DE Ifo Geschäftsklima
10:00 EU Leistungsbilanz
14:55 US Johnson Redbook
15:00 US Case-Shiller Index Häuserpreise
16:00 US Konsumentenstimmung
22:30 US Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC Konsumentenstimmung





Charttechnik SMI

Im Zentrum steht immer noch der über die vergangene Woche hinweg ausgebildete Falling Wedge. Das Potenzial reicht bis 5550/5600.

Weil sich im Kontext eines Wedge die Dinge immer sehr rasch und heftig abspielen, kann es durchaus sein, dass die Kurse nochmals bis gegen 5310 zurückfallen.

Das wäre nicht ungewöhnlich und würde für den SMI die Option offen halten, auf mehrere Tage hinaus 5550 zu erreichen.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 15 Tage












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Besten Dank für die Teilnahme an der Zinsumfrage.

Die Anleger sind gegenüber den Zinsmärkten vorsichtiger geworden. Die Stimmung ist jedoch nicht in Pessimismus gekippt. Allerdings werden Investitionen in den Geldmarkt und das kurzfristige Segment (zwei- bis dreijährige Anleihen) bevorzugt. Das lange Ende wird verschmäht. Als grösste Risiken für die Zinsmärkte werden steigende Budgetdefizite und die Teuerung angesehen. Weitere Resultate lesen Sie HIER.

An den Devisenmärkten haben die Investoren schon gestern begonnen, sich auf die Zahlen für den Ifo-Index für Deutschland einzuschiessen. Die Konsensschätzung für Januar beträgt 77,2 nach 76,8. Interessant ist, dass der Euro am Montag in Asien schwach tendiert. Begründung ist die Spekulation auf einen tieferen Ifo-Index.

Für die USA ist der Case-Shiller Index für die Häuserpreise ein wichtiger Massstab für die Verfassung des Immobilienmarktes und damit die Perspektiven des US-Finanzsystems. Im Oktober sank der Index für zwanzig Städte 18% gegenüber dem Vorjahr. Erwartet wird für November ein Rückgang von ebenfalls 18%. In der Grafik ist der Einbruch in Prozent eindrücklich, doch sollte auch das absolute Niveau im Auge behalten werden. Geht man davon aus, dass es sich in den USA um eine Blase im Immobilienmarkt gehandelt hat, dann werden die Preise noch markant fallen.

Oft gehen 90% der in einer Blasenbildung aufgebauten Gewinne verloren. Bei den Häuserpreisen hat die Blasen-Phase bei ca. 75 begonnen und den Index bis 225 getrieben. Nach der obigen Regel wäre der Zielbereich um 90. Das wiederum würde wohl in vielen Fällen eine erhebliche Unterdeckung von Hypotheken hinterlassen.







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28-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5348.91 -1.3%
Euro Stoxx 50 2224.62 -0.1%
Dow Jones 8174.73 +0.7%
Nasdaq Comp. 1504.90 +1.0%
Nikkei 225 8106.29 +0.6%
Hang-Seng 12578.60C -0.6%
Singapur STI 1745.36 +3.6%
USD/CHF 1.1379 -0.1%
EUR/CHF 1.5066 +0.4%
10J Eidg. 2.27 0Bp
Erdoel (Brent) 44.45 -0.6%
Gold 899.20 +0.1%


Quelle: Reuters
USA: Besser als erwartete Resultate von American Express (+9,7%) und Texas Instrument (+3,7%) gaben dem Markt Auftrieb. Im nachbörslichen Handel sank der Kurs von General Electric 4,6%. Die Ratingagentur Moody's hatte angekündigt, die Bonität des Unternehmens könnte gesenkt werden.

Asien: Japan schwankte zwischen Gewinn und Verlust. Die Vorgabe aus den USA gab dem Markt Auftrieb. Dagegen wirkten Gewinnmitnahmen sowie Verkäufe in Finanzwerten. Nomura verloren nach schwachen Zahlen 2,5%.

Dollar: Der Greenback notierte gegenüber dem Euro in Tokio 1,3233 nach 1,3160 $/€. Die Anleger rechnen mit einer Bestätigung der lockeren Geldpolitik durch das Fed. Gegenüber dem Yen stieg der Dollar auf 89.16 nach 88.97 Yen/$. Die Investoren spekulieren, die USA werden eine Bank für faule Vermögenswerte schaffen.

Erdöl (März) avancierte 2% auf 42.39 $/Fass. Anleger schlossen Short-Positionen. Zudem wiesen die vom American Petroleum Institut ausgewiesenen Zahlen einen weniger hohen Anstieg der Lager aus als erwartet.
Gold fluktuierte in Asien um 900 $/Unze. Unterstützt wurde der Kurs durch den leichteren Dollar sowie höhere Ölpreise.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Novartis hat im vierten Quartal 2008 den Umsatz sowie den operativen Gewinn und das Nettoergebnis aus dem fortgeführten Geschäft gesteigert. Der Umsatz stieg auf 10,08 (9,93) Mrd. $ und der Gewinn auf 1,51 (0,93) Mrd. $. Novartis erwartet für 2009 einen Rekordumsatz und -gewinn.

Novartis: Die Tochtergesellschaft Chiron hat der Fortsetzung und Ausdehnung der Zusammenarbeit in der Blutprobenanalyse mit Gen-Probe bis 2025 zugestimmt. Chiron und Gen-Probe werden an der Entwicklung und Kommerzialisierung molekularer Technologien zur Sicherung von Blutspenden zusammenarbeiten.

Roche: Der Aktionärsbindungsvertrag wurde unlimitiert verlängert. Die Aktionärsgruppe hält unverändert 50,0125 % der Inhaberaktien.

Burckhardt Compression sei gut unterwegs, die Ziele für 2008/09 zu erreichen, sagte CEO Valentin Vogt gegenüber „Finanz und Wirtschaft“.

Sika hat die britische Iotech Group mit Tochtergesellschaften in Grossbritannien, USA und Belgien übernommen. Die Transaktion wurde am 26. Januar vollzogen. Das Unternehmen erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von rund 40 Mio. £. Iotech ist spezialisiert auf Polyurethan-Flüssigfolien und deren Vorprodukte.

Schweiter: Als Folge des sich verschlechterten wirtschaftlichen Umfelds wird für die Divisionen SSM Textilmaschinen und Ismeca Semiconductor an den Standorten Horgen und La Chaux-de-Fonds ab März Kurzarbeit eingeführt. Davon betroffen sind rund 150 Mitarbeiter in verschiedenen Abteilungen.

Industrieholding Cham: Die Spezialpapierfabrik Cham-Tenero, eine Tochtergesellschaft der Cham Paper Group, unterbricht die Produktion im Februar für zwei Wochen. Das Investitionsprogramm wird planmässig umgesetzt.

Walter Meier übernimmt das Unternehmen TK 3000 mit 35 Mitarbeitern, das in der Schweiz führend in der Lüftungshygiene ist.

Valora will sich verstärkt auf den Verkauf von Tabak, Presse und Lotto konzentrieren. CEO Vollenmoeller erwartet die Ebit-Marge bis 2010 bei rund 3%.

Oerlikon: Die SIX leitet wegen einer möglichen Verletzung der Ad-hoc-Publizität eine Untersuchung gegen OC Oerlikon ein.

Winterthur Technologie: Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr 39% auf 219 Mio. €. Die Ebitda-Marge beträgt unverändert 18%.

Swisscom: Citigroup nimmt die Aktien in die „Global Prefered Stock List“ auf mit einem Kursziel von 410 Fr.



Gurit: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 500 auf 475 Fr.
Swatch: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 174.10 auf 147.50 Fr.
Richemont: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 26.10 auf 23.80 Fr.
Komax: UBS senkt das Kursziel von 85 auf 55 Fr. und das Rating von Kaufen auf Neutral.












Wichtige Ereignisse


09:30 Novartis Bilanzmedienkonferenz
10:30 BC Jura Bilanzmedienkonferenz

DE Konsumentenpreise
08:10 DE Konsumentenstimmung
08:45 FR Konsumentenstimmung
10:30 IT Konsumentenstimmung
10:30 UK Wochenlöhne
11:30 CH KOF Konjunkturbarometer
13:00 US Anträge Hypotheken
16:30 US Bericht Ölmarkt
20:15 US Zinsentscheid Fed





Charttechnik SMI

Der Backtest des Wedge-Ausbruchspunktes bei 5300 ist durchaus das, was im gegebenen Kontext zu erwarten war. Damit bleibt grundsätzlich die Möglichkeit offen, dass der SMI im Zuge einer nächsten Aufwärtsbewegung gegen 5500 steigt.

Die Indikatoren sind zwar nicht negativ, zeigen aber auch keine eindeutige Tendenz. Somit ist für die kommenden ein bis zwei Tage nicht mit einer klaren Tendenz zu rechnen. Im grösseren mittelfristigen Zusammenhang ist weiterhin gültig, dass der SMI, ob er nun bei 5450 oder bei 5250 notiert, sich in einem Seitwärtstrend bewegt.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 15 Tage












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Von einem Zinsentscheid kann in den USA angesichts von Fed-Fund-Sätzen von 0-0,25% kaum mehr gesprochen werden. Das Fed kann sich nur in neuen Dimensionen der „kreativen Geldpolitik“ versuchen. Das ist weiterhin nötig. Im Protokoll zur letzten Sitzung wird klar gesagt, dass die Finanzmärkte weiterhin unter starkem Stress stehen. Zudem wird die Notwendigkeit betont, energisch zu handeln, um einen Einbruch der Nachfrage zu verhindern.

An diesen Voraussetzungen hat sich nichts geändert. Das Bankensystem steckt weiterhin tief in Schwierigkeiten und die Arbeitslosigkeit steigt stark. Der anhaltende Anstieg der Ausleihungen und Investitionen der US-Geschäftsbanken gibt möglicherweise ein trügerisches Signal. Eine Erklärung für dieses Phänomen könnte sein, dass immer mehr Unternehmen nicht mehr via Kapitalmarkt zu Geld kommen, sondern das Banken-System nutzen müssen.

Wenn nun die Banken gezwungen sind, ihre Bilanzen zu verkürzen, um den Hebel zu verringern, dann kann die Kreditverknappung um so schärfer ausfallen. Das wiederum würde dem Fed weitere schöpferische Fantasie und monetäre Kraftakte abverlangen.







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29-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5417.93 +1.3%
Euro Stoxx 50 2322.78 +4.4%
Dow Jones 8375.45 +2.5%
Nasdaq Comp. 1558.34 +3.6%
Nikkei 225 8251.24 +1.8%
Hang-Seng 13204.42 +5.0%
Singapur STI 1766.96 +0.1%
USD/CHF 1.1565 +1.3%
EUR/CHF 1.5108 -0.1%
10J Eidg. 2.22 0Bp
Erdoel (Brent) 44.40 -0.2%
Gold 882.70 -1.3%


Quelle: Reuters
USA: Die Aussage des Fed, es sei grundsätzlich bereit, US-Staatsanleihen zu kaufen, gab dem Markt Auftrieb. Bedeutender waren Berichte, wonach Pläne zur Gründung einer „Bad Bank“ Fortschritte machen. Bankaktien wie J.P. Morgan Chase (+10,4%), Bank of America (+13,7%) und Citigroup (+18,6%) stiegen markant.

Asien: Die Börsen tendierten durchwegs freundlich. In Japan sorgte die Hoffnung auf neue Pläne zur Stabilisierung des US-Finanzsystems für höhere Kurse.

Dollar: Die US-Valuta festigte sich in Tokio auf 1,3114 $/€ nach 1,3166 im späten US-Handel. Der Grund war die Verabschiedung von Obamas Konjunkturpaket im US-Repräsentantenhaus. Gegenüber dem Yen notierte der Dollar mit 90.22 Yen/$ praktisch unverändert.

Erdöl (März) stieg 1,4% auf 42.16 $/Fass. Die Anleger setzen darauf, dass das US-Konjunkturpaket die Ölnachfrage belebt.
Gold (Februar) gab im nachbörslichen elektronischen Handel 0,4% auf 884.50 $/Unze nach. Die erwarteten Massnahmen der US-Regierung zur Sanierung des Finanzsystems verringerten die Anziehungskraft des Goldes als Absicherung.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Swatch Group erhöhte 2008 den Umsatz 0,4% auf 5‘966 Mio. Fr. In Lokalwährungen stieg er 4,3%. Das Kerngeschäft - die Segmente Uhren & Schmuck sowie Produktion, ohne elektronische Systeme - verzeichnete eine Steigerung von 6,5% zu konstanten Wechselkursen. Für 2009 wird ein leichter Anstieg des Umsatzes erwartet.

Zurich Financial Services: Der Präsident der Konzernleitung, James Schiro, tritt Ende 2009 zurück, berichtete das Schweizer Fernsehen.

CPH Chemie + Papier erwirtschaftete 2008 einen 4% geringeren Umsatz von 569,9 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis werde deutlich unter dem Vorjahresresultat ausfallen. Deshalb schlägt der Verwaltungsrat eine tiefere Dividende von voraussichtlich 30 Fr. vor.

Belimo erhöhte 2008 den Umsatz 8,6% auf rund 404 Mio. Fr. In lokalen Währungen betrug die Zunahme 14,7%. Belimo erwartet wiederum ein gutes Betriebsergebnis und wegen negativer Währungseffekte einen Gewinn in etwa auf Vorjahreshöhe.

Acino steigerte 2008 den Umsatz 28% auf 231,8 Mio. Fr. Währungsbereinigt stieg er 32%. Die positive Erwartung für das Jahresresultat wird bestätigt.

Schlatter steigerte den Nettoerlös 3% auf 247 Mio. Fr. Der Auftragsbestand per 31. Dezember war mit 89 Mio. Fr. um 51% tiefer als im Rekordjahr 2007, entspricht jedoch dem langjährigen Mittel.

Compagnie Financière Tradition erhöhte 2008 den Umsatz 9,8% (währungsbereinigt 22,3) auf 1‘417,1 Mio. Fr.

Sunstar steigert im ersten Halbjahr den Umsatz 6% auf 20,6 Mio. Fr. Der Verlust sank von 0,6 Mio. Fr. im Vorjahr auf 0,5 Mio. Die Logiernächte stiegen 6% auf 154'000.

Bachem schloss mit der norwegischen Bionor Immuno eine Vereinbarung über die Entwicklung und Lieferung von aktiven pharmazeutischen Wirkstoffen und Fertigformulierungen ab.

Unique hat sich über das Joint Venture A-Port am Hato International Airport in Curaçao beteiligt. Gleichzeitig sei auch die Verantwortung für das Management und den Betrieb des Hauptflughafens in Curaçao im Rahmen eines Managementvertrages bis 2033 übertragen worden.


Dufry: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 30 auf 22 Fr.
Novartis: Merrill Lynch senkt das Kursziel von 62 auf 52 Fr.
Novartis: ING reduziert das Kursziel von 56.90 auf 55.24 Fr.
Straumann: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 180 auf 140 Fr.
Novartis: UBS reduziert das Kursziel von 75 auf 66 Fr.
Nobel Biocare: Goldman Sachs passt das Kursziel von 20 auf 14 Fr. an.
Nobel Biocare: Goldman Sachs senkt das Rating von Neutral auf Sell.
Novartis: Citigroup reduziert das Kursziel von 61 auf 50 Fr.











Wichtige Ereignisse


09:15 BC Fribourg Bilanzmedienkonferenz
09:30 Schild Bilanzmedienkonferenz
10:30 Bank Coop Bilanzmedienkonferenz

10:00 DE Arbeitsmarktdaten
10:00 EZ Geldmenge M3
10:10 EU PMI Einzelhandel
11:00 EU Geschäftsklima
11:00 EU Konsumklima
11:00 EU Stimmung Industrie
14:30 US Anträge Arbeitslosengeld
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
16:00 US Verkäufe neuer Häuser
16:30 US Bericht Gasmarkt





Charttechnik SMI

Der Markt ist in einer zweiten Phase des Anstiegs. Sie ist der zweite Teil der Reaktion nach dem Ausbruch aus dem Wedge. Auf Basis der momentan vorliegenden Daten lässt sich für diese Bewegung ein Ziel von 5560 ermitteln.

Bis jetzt ist der SMI zügig gestiegen. Über 5460 dürfte das Vorankommen harziger werden. Darauf verweist die abnehmende Dynamik der Momentum-Parameter.

Entscheidend dürfte die mittelfristige Technik werden. Seit knapp einer Woche, beginnt sich das Gleichgewicht sukzessive zugunsten der Käufer zu verschieben. Eine Tendenz, die sich in den kommenden Tagen verstärken dürfte.

Mit der aktuellen qualitativen Verfassung ist auf kurzfristige Sicht die Region um 5560 erreichbar. Direkt und ohne grössere Konsolidierung dürfte sie allerdings nicht zu überwinden sein. Wichtig ist die Unterstützung bei 5380/90.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Für die Beurteilung des Marktumfelds in der Eurozone werden wichtige Zahlen veröffentlicht. Das eine sind die Angaben für das Geschäftsklima und die Stimmung der Verbraucher im Januar. Für das Geschäftsklima wird gemäss einer Umfrage von Reuters ein Rückgang auf -3,5 nach -3,17 erwartet. Für die Konsumentenstimmung lautet die Prognose -31 nach -30.

Zudem stehen die Angaben für das Wachstum der Geldmenge M3 in der Eurozone an. Für Dezember wird eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 7,6% nach 7,3% erwartet. Mit diesen Zahlen werden auch Angaben zur Vergabe von Bankkrediten veröffentlicht.

Die Ausleihungen der Banken an den Privatsektor wachsen weiter, doch mit deutlich geringerem Tempo. So gesehen besteht von dieser Seite her noch kein markanter Druck. Allerdings ist zu vermuten, dass er zunimmt.







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30-01-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5272.90 -2.7%
Euro Stoxx 50 2269.40 -2.3%
Dow Jones 8149.01 -2.7%
Nasdaq Comp. 1507.84 -3.2%
Nikkei 225 7994.05 -3.1%
Hang-Seng 13204.44 +0.4%
Singapur STI 1750.52 -0.9%
USD/CHF 1.1567 +0.8%
EUR/CHF 1.4889 -0.5%
10J Eidg. 2.22 +1Bp
Erdoel (Brent) 45.45 +1.5%
Gold 907.10 +1.0%


Quelle: Reuters
USA: Schlechte Wirtschaftsmeldungen und schwache Resultate drückten den Dow Jones kräftig ins Minus. Allstate brachen 20,7% ein, nachdem die Versicherung einen Quartalsverlust von 1,1 Mrd. $ ausgewiesen hatte.

Asien: In Japan kamen die Kurse wegen zunehmenden Pessimismus über die Konjunktur unter Druck. Belastend war auch der steigende Yen. Der Aktienkurs von Toshiba fiel 19,8%. Er reagierte auf Meldungen, Toshiba könnte Teile der Chip-Produktion mit der von NEC (-6,9%) kombinieren.

Dollar: Der Greenback festigte sich in Tokio auf 1,2908 $/€ nach 1,2954 in New York.Gegenüber dem Yen gab der Dollar von 90.03 Yen/$ auf 89.57 Yen/$ nach.

Erdöl (März) sank 1,7% auf 41.44 $/Fass. Die schwachen US-Wirtschaftszahlen wogen schwerer als die erneuten Beteuerungen von Opec-Vertretern, dass die Produktion gedrosselt werde.

Gold (Februar) gab im nachbörslichen Handel 0,1% auf 904.20 $/Unze nach. Der festere Dollar führte zu Verkäufen.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Roche plant ein öffentliches Kaufangebot zur Übernahme aller ausstehenden Aktien von Genentech zu 86.50 $ je Titel. Der Schweizer Pharmakonzern, der bereits 55,8% an Genentech hält, wird den Aktionären von Genentech voraussichtlich innerhalb von zwei Wochen eine entsprechende Offerte unterbreiten. Sie ersetzt das am 21. Juli 2008 angekündigte Übernahmeangebot von 89 $.

Rieter: Bestellungseingang und Umsatz entwickelten sich auch im zweiten Semester rückläufig. Im Gesamtjahr 2008 sank der Bestellungseingang 37% auf 2‘561,6 Mio. Fr. und der Umsatz 20% auf 3‘142,5 Mio. Fr.

UBS: Die US-Investmentbank der UBS werde im laufenden Jahr keine Boni an die leitenden Angestellten auszahlen, berichtete CNBC ohne Quellen zu nennen.

Actelion: Zavesca wurde in der Europäischen Union für die Behandlung progressiver neurologischer Symptome bei Erwachsenen und Kindern mit der Niemann-Pick Typ C-Krankheit (NPC) zugelassen. Zavesca ist das erste Präparat, das in dieser Indikation eine Zulassung erhielt.

Kuoni lanciert ein dreijähriges Kostensenkungsprogramm über 106 Mio. Fr. Das Unternehmen erwartet ein gutes Ergebnis 2008. Für das laufende Jahr wird von einem Buchungsrückgang ausgegangen. 2008 stieg der Umsatz 3,3% auf 4'855 Mio. Fr.

Goldbach Media erwirbt 50% am Technologieunternehmen Internet-TV Wilmaa.

Orell Füssli hat gemäss provisorischem Abschluss 2008 einen Umsatz von 367,2 Mio. Fr. erwirtschaftet. Der Rückgang zum Vorjahr von 3% ist unter anderem durch den Verkauf des Geschäftsbereichs Orell Füssli Wirtschaftsinformationen und durch Währungseffekte bedingt. Der Ebit sank 8,8% auf 38,5 Mio. Fr. Der Jahresüberschuss liegt dank des Buchgewinns aus der Portfoliobereinigung mit 47,9 Mio. Fr. deutlich über Vorjahr.


Swatch: JP Morgan reduziert das Kursziel von 170 auf 165 Fr.
Swatch: Merrill Lynch senkt das Kursziel von 151 auf 145 Fr.
Zurich FS: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 275 auf 260 Fr.
Zurich FS: ING passt das Kursziel von 323 auf 260 Fr. an.
Swiss Re: Credit Suisse senkt das Kursziel von 85 auf 60.90 Fr.











Wichtige Ereignisse


10:30 EG Laufenburg Generalversammlung
17:30 CKW Generalversammlung

08:00 DE Grosshandelsumsatz
08:45 FR Produzentenpreise
11:00 EU Arbeitsmarktdaten
11:00 EZ Inflation
14:30 US BIP
14:30 US Arbeitskosten
15:45 US Index Einkäufer Chicago
15:55 US Konsumentenstimmung Michigan





Charttechnik SMI

Der SMI hat mehr korrigiert, als aufgrund der kurzfristigen Charts zu erwarten war. Die Stütze 5380 wurde gebrochen. Mit der Bewegung unter 5320 wurde auch die Wedge-Konstellation ausgehebelt.

In einem Seitwärtstrend sind die kurzfristigen Daten wichtig. Beginnt der Markt einen neuen Trend, ändert sich das grundlegend. Das Zurücknehmen von Ausbrüchen im kurzfristigen Chart und inkonsistentes Verhalten im Tagesbereich sind Vorboten eines Gezeitenwechsels.

Die Kursentwicklung der vergangenen Tage passt im mittelfristigen Zusammenhang sehr gut zum vorhandenen Setup.
Im kurzfristigen Stunden-Chart sind keine Präferenzen zu erkennen. Gut wäre, wenn sich der SMI heute über 5320 etablieren könnte. Das würde den Markt zwar noch nicht nachhaltig nach oben befreien. Zumindest aber würde damit die nach dem gestrigen Verlauf angeknackste Konstellation korrigiert.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Für einmal stellt sich im Zusammenhang mit den Zahlen für das Brutto-Inlandsprodukt in den USA die Frage, ob der tiefe Pessimismus bestätigt wird. Geschätzt wird für das vierte Quartal ein Rückgang von 5,5%. Weil sich die Anleger bereits auf eine sehr schlechte Entwicklung eingestellt haben, ist die Chance auf eine positive Überraschung hoch. Wahrscheinlich genügt schon die Erfüllung der Erwartungen, um höhere Kurse an den Aktienmärkten herbeizuführen. Ein Impuls könnte von einem weniger markanten Abbau der Lagerbestände ausgehen.

In Europa sind die Arbeitslosenzahlen wichtig. Für die EU wird für Dezember von 7,9% Arbeitslosigkeit ausgegangen nach 7,8%. Ein rascher Anstieg würde den Druck auf die Politik erhöhen, noch energischer einzugreifen. Das wäre dann mit entsprechend steigenden Risiken für die Zinsmärkte verbunden.







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02-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5290.05 +0.3%
Euro Stoxx 50 2236.98 -1.4%
Dow Jones 8000.86 -1.8%
Nasdaq Comp. 1476.42 -2.1%
Nikkei 225 7873.98 -1.5%
Hang-Seng 12854.51 -3.2%
Singapur STI 1709.57 -2.1%
USD/CHF 1.1673 +0.6%
EUR/CHF 1.4850 -0.1%
10J Eidg. 2.23 0Bp
Erdoel (Brent) 45.69 -0.7%
Gold 908.30 -0.9%


Quelle: Reuters
USA: Der Aktienmarkt geriet unter Druck, da die US-Wirtschaft im vierten Quartal so rasch geschrumpft war wie seit 27 Jahren nicht mehr. Dazu kam die Sorge um den Rettungsplan für die Banken. Ausserdem war der Ausblick von Procter & Gamble (-6,39%) für 2009 zurückhaltend.

Asiens Aktienmärkte tendierten überwiegend nach unten. Schlechte US-Wirtschaftszahlen und trübe Gewinnaussichten drückten auf die Stimmung. In Japan sanken Hitachi (-16,33%), NTN (-10,25%) und Fujifilm (-8,48%) deutlich. Die Unternehmen hatten ihre Gewinnprognosen reduziert.

Dollar: Der Greenback stieg in Tokyo auf 1,2732 $/€, nach 1,2814 $/€ im späten Handel in New York. Anleger erwarteten, die am Dienstag veröffentlichten Produzentenpreise in der Eurozone würden tiefer ausfallen. Das wäre ein weiterer Grund für die Europäische Zentralbank (EZB), die Zinsen zu senken. Gegenüber dem Yen tendierte der Dollar mit 89,83 Yen/$ stabil.

Erdöl: Der Futures mit Lieferung im März stieg 24 Ct. auf 41.68 $/Fass. Zum einen war die US-Wirtschaft im vierten Quartal weniger als erwartet geschrumpft. Zum anderen setzten Anleger auf die Senkung der Produktion durch das Ölkartell Opec.
Gold: Der Futures mit Lieferung im April kletterte 2,4% auf 928.40 $/Unze. Im Markt wird über die inflationären Folgen der markanten Expansion des Geldangebots durch die Notenbanken debattiert.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Bucher Industries steigerte 2008 den Umsatz 13% (währungsbereinigt 20%) auf 2789 Mio. Fr. Das organische Wachstum betrug 16%. Trotz des markanten konjunkturellen Rückgangs im vierten Quartal stieg der Auftragseingang 3% auf 2792 Mio. Fr. Der Auftragsbestand belief sich auf 843 Mio. Fr. und lag 3% unter dem hohen Vorjahreswert.

Energiedienst steigerte 2008 den Umsatz 8,1% auf 710 Mio. €. Der Gewinn kletterte knapp 4% auf 87 Mio. €. Der Verwaltungsrat wird anlässlich der Generalversammlung am 27. März eine Dividende von 1.40 Fr. je Aktie beantragen.

UBS: Bundesrat Hans-Rudolf Merz hält die UBS für gut kapitalisiert. Die Bank werde keine weitere Kapitalspritze der Regierung benötigen, erklärte Merz in einem Interview mit der "Sonntagszeitung". Die Kernkapitalquote liege über dem internationalen Durchschnitt, das gelte auch für Credit Suisse (CS). Beide Institute erfüllten mit ihrer Verschuldungsquote die Vorgaben der Regulierungsbehörden. Er sei zuversichtlich, dass weder künftig UBS noch CS die Hilfe des Staates benötigen.

Roche/Genentech: Das Komitee des Genentech-Verwaltungsrats rät den Aktionären von Genentech, nicht auf die tiefere Übernahmeofferte von Roche zu reagieren. Das Komitee will innerhalb von zehn Tagen eine Stellungnahme zum Roche-Angebot veröffentlichen.

Zurich FS hat sich nach Einschätzung von CEO James Schiro aus den Problemen der Finanzindustrie herausgehalten und besser abgeschnitten als der Markt. Das grösste Risiko für den Versicherer sei derzeit der Zeitpunkt des Turnaround. Das Unternehmen müsse die Prämiengelder langfristig gewinnbringend investieren können. Weil der Anlageertrag derzeit ausbliebe, müssten die Prämien erhöht werden. Zudem seien auch die Geschäftsrisiken gestiegen.

Kudelski: CEO André Kudelski äusserte sich in Davos zuversichtlich für das neue Geschäftsjahr: "2008 war ein Übergangsjahr." Die Aussichten für 2009 seien gut. Kudelski erklärte, ihm gefielen Performance und Ausblick in den Schwellenländern (Emerging Markets), vor allem in China.

ADB: Advanced Digital Broadcast hat am Freitag das Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Das Unternehmen hat insgesamt 330'000 eigene Aktien zurückgekauft.

Dufry: Wellington Management Company Harris Associates hält 10% der Stimmrechte.

Aryzta: Credit Suisse startet die Abdeckung mit neutral und dem Kursziel 35 Fr.



Rieter: Vontobel reduziert das Kursziel von 130 auf 120 Fr.
Rieter: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 160 auf 145 Fr.
Holcim: Credit Suisse passt das Kursziel von 41 auf 36 Fr. an.











Wichtige Ereignisse


10:30 Energiedienst Bilanzmedienkonferenz

08:50 FR Index Einkäufer
08:55 DE Index Einkäufer
09:30 CH Index Einkäufer
09:45 IT Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer
14:30 US Persönliche Einkommen
14:30 US Private Ausgaben
16:00 US Index Einkäufer
16:00 US Bauausgaben





Charttechnik SMI

Am Freitag hat sich im Tagesverlauf ein kleines dreieckförmiges Muster ausgebildet (Markierung). Es ist nicht stark ausgeprägt, weshalb es kaum das Geschehen der ganzen Woche bestimmen wird. Kurzfristig kann es jedoch die Pattsituation auflösen.

Solange der SMI zwischen etwa 5220 und 5300 pendelt, fehlt ein Trend. Erst wenn der Index über 5300 steigt, ändert sich das kurzfristige Bild. Das (potenzielle) Dreieck würde ausgehebelt, und der SMI hätte Raum bis 5330. Sinkt er unter 5220, sind 5110 möglich.

Allerdings ergäbe sich aus einer solchen Bewegung kaum ein Trend. Fällt der SMI unter 5220, besteht somit aus mittelfristiger Sicht kein unmittelbarer Bedarf zu handeln.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der Index der Einkäufer in der Schweiz für Januar gibt einen ersten bedeutenden Einblick in die Lage der Unternehmen im neuen Jahr. Zu erwarten ist ein anhaltender Rückgang. Darauf deuten auch von der OECD ermittelte Daten zu Stimmung unter den Schweizer Unternehmen hin.

Indizes der Einkäufer werden auch für die Eurozone und die USA veröffentlicht. Für Übersee wird ein leichter Rückgang von 32,9 im Dezember auf 32 erwartet.

Den zweiten Schwerpunkt bilden die Angaben zum Privatkonsum und zu den privaten Einkommen in den USA im Dezember. Der Verbrauch ist gemäss dem von Dow Jones ermittelten Konsens 0,4% gesunken (November-0.2%). Für die Ausgaben werden -0,8% geschätzt, nach -0,6%.







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Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5166.96 -2.3%
Euro Stoxx 50 2198.74 -1.7%
Dow Jones 7936.83 -0.8%
Nasdaq Comp. 1494.43 +1.2%
Nikkei 225 7825.51 -0.6%
Hang-Seng 12753.91 -0.8%
Singapur STI 1712.39 +0.4%
USD/CHF 1.1618 -0.0%
EUR/CHF 1.4932 +0.2%
10J Eidg. 2.11 0Bp
Erdoel (Brent) 44.60 -0.7%
Gold 902.40 -1.3%


Quelle: Reuters
USA: Die Unsicherheit darüber, wie die Regierung die Verluste der Banken abfedern will, lastete auf den Finanzwerten. Bank of America sanken 8,8% und J.P. Morgan 1,2%. Ein trüber Ausblick der Warenhauskette Macy's (-4,02%) trug zur schlechten Stimmung bei.

Asien: Der Plan von Japans Notenbank, den Banken mit dem Kauf von Aktien zu helfen, unterstützte die Börse. Asiens Märkte erhielten zudem Rückhalt durch die Zinssenkung der australischen Notenbank (100 Basispunkte auf 3,25%) und einem Konjunkturprogramm der Regierung.

Dollar: Die US-Valuta stieg gegenüber dem Yen in Tokyo auf 89,72 Yen/$, nach 89,40 Yen/$ in New York. Der Greenback reagierte auf die Meldung, Japans Notenbank kaufe von Finanzinstituten Aktien im Gegenwert von 11,1 Mrd. $.

Erdöl: Der Futures mit Lieferung im März erholte sich im nachbörslichen Handel 1,6% auf 40.71 $/Fass. Die Anleger setzten auf eine Senkung der Produktion durch das Ölkartell Opec. Allerdings lasten Sorgen um die schwache Nachfrage auf dem Kurs.
Gold: Der Futures mit Lieferung im April sank 2,3% auf 907.20 $/Unze. Gewinnmitnahmen aufgrund der Befürchtung, die Nachfrage werde abnehmen, drückten auf den Preis. Indien importierte im Januar gegenüber dem Vorjahr 90% weniger Gold.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Tornos realisierte 2008 einen 8,5% tieferen Umsatz von 262,9 Mio. Fr. Der Auftragseingang sank 18,2% auf 232,1 Mio. Fr. Das detaillierte Konzernergebnis wird am 16. März veröffentlicht.

Genentech hat positive Studienergebnisse für ein Krebsmedikament mitgeteilt. Das Mittel Tarceva habe in Verbindung mit Avastin für Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs in einer Langzeitstudie positive Ergebnisse erzielt.

UBS soll gemäss einem Bericht der "Financial Times" mit Morgan Stanley über den Verkauf des US-Brokerage-Geschäfts diskutiert haben.

3S Swiss Solar Systems erhält einen Grossauftrag für das Ausrüsten einer Produktionslinie im Wert von 11,6 Mio. €. Die Anlage, die nach Deutschland verkauft wird, weist mehrere technologische Weltneuheiten auf.

BKW FMB Energie: Der Verwaltungsrat hat Hermann Ineichen, Leiter des Geschäftsbereichs Energie Schweiz, zum Stellvertreter des Direktionspräsidenten ernannt. Er löst Heinz Raaflaub ab, der die Funktion Ende 2008 im Hinblick auf seine Pensionierung abgegeben hat.

Newron: Safinamide erreichte den primären Endpunkt in einer Phase-III-Studie.

Tamedia erhöht die Beteiligung an der Schweizer Nightlife-Plattform tilllate.com um 51 auf 86% Prozent. Die restlichen 14% des Aktienkapitals werden weiterhin von den Gründern gehalten. Über die Einzelheiten der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.


Kuoni: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 400 auf 360 Fr.
Kuoni: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Bucher: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 150 auf 135 Fr.
Bucher: Vontobel passt das Kursziel von 135 auf 115 Fr. an.
Energiedienst: Vontobel reduziert das Kursziel von 87 auf 67 Fr.
EFG Int.: Vontobel nimmt das Kursziel von 30 auf 23 Fr. zurück.
Kühne + Nagel: ING reduziert das Kursziel von 80 auf 70 Fr.
Panalpina: ING passt das Kursziel von 54 auf 56 Fr. an.
Rieter: UBS reduziert das Kursziel von 180 auf 140 Fr.











Wichtige Ereignisse



08:00 DE Einzelhandel
11:00 EZ Produzentenpreise
12:00 OECD Konsumentenpreise
13:55 US Johnson Redbook
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
22:30 US Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Konsumstimmung





Charttechnik SMI

Mit dem gestrigen Tief hat der SMI auf 5130 einen nächsten Markstein erreicht: Das Kursziel des am Freitag ausgebildeten Dreiecks. Aus struktureller Sicht gibt es im Chart keine nutzbaren Hinweise - ausser, dass sich gestern ein neues, kleineres Dreieck auszubilden begann. Käme dieses zum Tragen, könnte der SMI bis gegen 5090/5100 abrutschen.

Positiv an der Entwicklung ist, dass Dreiecke gegen Ende eines Trends auftauchen. Allerdings fehlt es vorerst noch an den guten Nachrichten, die die Kurse nach oben treiben könnten. Aus technischer Warte wäre ein Anstieg über 5220/30 dienlich. Die schwach abgestützte Konstellation ist momentan vom Fluss der Nachrichten getrieben.

Aktienmarkt - Stimmungsumfrage
Nehmen Sie an unserer Stimmungsumfrage zum Aktienmarkt teil: www.invest.ch/survey . Dauer: eine Minute. Nur als Teilnehmer erhalten Sie detaillierten Zugriff auf die Auswertung (per Mail-Link).


SMI, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Autoverkäufe in den USA im Dezember sind in mehrfacher Hinsicht wichtig. Zum einen wird den Konsumenten auf den Zahn gefühlt. Die Zahlen werden ausserdem die Stimmung der Investoren gegenüber der europäischen Autoindustrie und deren Zulieferern prägen. Und schliesslich stellt sich indirekt die Frage, ob es sinnvoll ist, den US-Automobilkonzernen unter die Arme zu greifen.

Wichtig sind zudem die Angaben der OECD zur Teuerung im Dezember. Die Sorge um die Deflation ist erneut in den Vordergrund gerückt. Wird diese Befürchtung bestätigt, quittieren das die Anleger mit noch höheren Erwartungen an die Europäische Zentralbank (EZB), die Zinsen aggressiv zu senken.

Allerdings müssen - trotz der Debatte um die Deflation - die Inflationszahlen weiterhin als Risikofaktor für die Zinsmärkte angesehen werden. Denn ob die aggressive Geldpolitik an der Teuerung wirklich spurlos vorbeigeht, ist unklar.








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daydraderch
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04-02-09

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Overnight

Kennzahlen
SMI 5166.96 -2.3%
Euro Stoxx 50 2198.74 -1.7%
Dow Jones 7936.83 -0.8%
Nasdaq Comp. 1494.43 +1.2%
Nikkei 225 7825.51 -0.6%
Hang-Seng 12753.91 -0.8%
Singapur STI 1712.39 +0.4%
USD/CHF 1.1618 -0.0%
EUR/CHF 1.4932 +0.2%
10J Eidg. 2.11 0Bp
Erdoel (Brent) 44.60 -0.7%
Gold 902.40 -1.3%


Quelle: Reuters
USA: Die Hoffnung, das staatliche Konjunkturpaket werde zügig verabschiedet, verlieh der Börse Auftrieb. Dazu kamen besser als erwartet ausgefallene Daten für anstehende Hausverkäufe und ein solides Resultat des Pharmakonzerns Merck (+6,37%). Im nachbörslichen Handel wies Disney (-7,47%) einen Gewinneinbruch von 32% aus.

Asien: Die Märkte tendierten mehrheitlich freundlich. In Japan wurden vor allem Titel aus dem Technologiesektor gesucht. Die Anleger setzen darauf, dass diese Unternehmen zuerst von einer Erholung der Wirtschaft profitieren. Kyocera kletterten 3,86%, Elpida Memory avancierten 6,07%.

Dollar: Der Greenback stieg in Tokyo auf 1,2996 $/€, nach 1,3040 $/€ im späten New Yorker Handel. Investoren erwarteten, der Einzelhandelsumsatz in der Eurozone werde schwach ausfallen. Folglich rechnen sie mit kräftigen Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB).

Erdöl: Der Futures mit Lieferung im März stieg 1,8% auf 40.78 $/Fass. Der Präsident der Opec hatte erklärt, das Ölkartell könnte weitere Massnahmen ergreifen, um den Lagebestand zu senken.
Gold: Der Futures mit Lieferung im April gab im nachbörslichen Handel 0,4% auf 896.79 $/Unze nach. Anleger kamen zum Schluss, der Anstieg der vergangenen Monate sei überzogen gewesen.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Roche erzielte 2008 einen 1% tieferen Umsatz von 45,6 Mrd. Fr. In Lokalwährungen stieg er 6% und in Dollar 10%. Der Betriebsgewinn (Ebit) nahm in lokalen Währungen 4% auf 13,9 Mrd. Fr. zu. Die Betriebsgewinnmarge sank 0,9 Prozentpunkte auf 30,5%. Aufgrund des starken Frankens und des tieferen Finanzertrages fiel der Konzerngewinn 5% auf 10,8 Mrd. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer 9% höheren Dividende von 5 Fr. (2007: 4.60 Fr.) je Aktie und Genussschein.

Emmi erzielte 2008 einen 7,7% höheren Umsatz von 2693 Mio. Fr. Alle Produktgruppen trugen zum soliden Wachstum bei. 4,6% der Umsatzsteigerung sind auf Preiserhöhungen zurückzuführen.

Nestlé Healthcare Nutrition hat in den USA ein Produkt der Schlankheitslinie Optifast zurückgerufen. Der Honig-, Nuss- und Getreideriegel von Optifast wurde mit Erdnussbutter des Herstellers PCA zubereitet, der von der US-Gesundheitsbehörde (FDA) auf Salmonellen untersucht wird. Der Rückzug erfolge freiwillig und in Übereinstimmung mit Empfehlungen der FDA, teilt Nestlé mit. Bisher seien weder Krankheiten noch sonstige negative Effekte bekannt geworden.

Genolier Swiss Medical Network verkaufte das Medienhaus Agefi an den französischen Investor Alain Duménil. Duménil hat in einem ersten Schritt 51% an Agefi übernommen. Die restlichen 49% kann er via Call-Optionen bis 2011 ebenfalls erwerben. Der Wert der Transaktion belaufe sich auf rund 10 Mio. Fr., die dem Jahresergebnis zugerechnet werden.

StarragHeckert kündigt anlässlich der indischen Werkzeugmaschinenmesse Imtex den Ausbau der Präsenz in Indien an. Dort soll ein Werk für die Entwicklung und Produktion horizontaler Bearbeitungszentren entstehen. 2008 war für das Unternehmen ein Rekordjahr. Der Umsatzerlös stieg mehr als 25% und übertrifft 300 Mio. Fr. Der Auftragseingang wurde trotz Finanzkrise um 10% gesteigert.

Interroll: Das zweite Semester 2008 entwickelte sich schwächer als das erste Halbjahr, entsprach hingegen unter Einbezug des ungünstigen Marktumfeldes den Erwartungen. Im Vergleich zum Rekordjahr 2007 stieg der Umsatz (nicht revidiert) in lokaler Währung 2,4%. Im Jahresvergleich sank der Umsatz aber aufgrund gegenläufiger Währungsentwicklungen 3,5% auf 357,9 Mio. Fr. Wegen der nachlassenden Konjunktur fiel der Bestellungseingang gegenüber dem Vorjahr 7,7% bzw. 2% in Lokalwährung.

Novartis begibt zwei Obligationen über fünf und zehn Jahre und nimmt insgesamt 5 Mrd. $ auf.

Swiss Re: Die Schweizer Börse SIX startet eine Untersuchung wegen möglicher Verletzung der Ad-hoc-Publizität.


Uster Technologies: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 25 auf 10 Fr.
Barry Callebaut: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 750 auf 650 Fr.
Flugh. Zürich: UBS reduziert das Kursziel von 260 auf 225 Fr.
Swisscom: UBS passt das Kursziel von 420 auf 385 Fr. an.
Swisscom: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
EFG Int.: Citigroup reduziert das Kursziel von 24 auf 20 Fr.
Julius Bär: Citigroup nimmt das Kursziel von 59 auf 42 Fr. zurück.
Vontobel: Citigroup reduziert das Kursziel von 31 auf 19 Fr.











Wichtige Ereignisse


10:00 Roche Bilanzmedienkonferenz 2008

US Pianalto vom Cleveland Fed spricht
09:45 IT Einkaufsmanagerindex (PMI) Dienstleister
09:50 FR Einkaufsmanagerindex (PMI) Dienstleister
09:55 DE Einkaufsmanagerindex (PMI) Dienstleister
10:00 EZ Einkaufsmanagerindex (PMI) Dienstleister
10:30 UK Einkaufsmanagerindex (PMI) Dienstleister
11:00 EU Umsätze Einzelhandel
13:00 US Anträge Hypotheken
14:15 US ADP-Arbeitsmarktbericht
16:00 US Einkaufsmanagerindex (PMI) Dienstleister
16:30 US Bericht Ölmarkt





Charttechnik SMI

Der Kursverlauf der vergangenen 24 Stunden hat keine neuen, nutzbaren Strukturen geschaffen. Aber der neue kleine, dreieckförmige Ansatz wurde ausgehebelt und stattdessen der Widerstand auf 5220/30 attackiert. Dies passt zum Auftreten der relativ breit abgestützten Divergenzen zwischen Indikator und Preis.

Die Divergenzen, das gehäufte Auftreten von Dreiecken und deren Zerschlagung sind Vorzeichen eines Trendwechsels. Somit könnte der SMI vom unteren zum oberen Rand des seit Monaten gültigen Handelsbandes klettern.

Aber zuerst muss der Widerstand auf 5220 überwunden werden. Das gäbe Raum für eine Avance gegen 5310. Negativ wäre ein Rückfall unter 5170/80. Aufgrund der aktuellen Konstellation erscheint dies aber wenig wahrscheinlich.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage.



Auswertung der Stimmungsumfrage

Die Teilnehmer haben per Email einen Abruf-Link erhalten. Morgen werden wir hier auf die Resultate im Detail eingehen.










Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Wie der Swiss Market Index (SMI) heute verlaufen wird, hängt stark von den Zahlen von Roche für 2008 ab. Angesichts der zur Schwäche neigenden charttechnischen Lage wäre ein enttäuschendes Ergebnis mehr als nur das berühmte Zünglein an der Waage.

Gemäss einer Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters gehen die Analysten im Durchschnitt von einem Umsatz von 45,6 Mrd. Fr. (-1,1% gegenüber 2007) aus. Der Reingewinn soll 9,74 Mrd. Fr. (-0,3%) betragen. Die Dividende pro Aktie wird auf 4.94 Fr. (+7,4%) geschätzt.

Unter den Wirtschaftszahlen interessieren vor allem die Indizes für die Einkäufer im Dienstleistungssektor (PMI) und die von ADP ermittelten Daten für den US-Arbeitsmarkt. Für den PMI der Eurozone im Januar werden 42,5 prognostiziert (nach 42,1). In den USA soll der PMI auf 39 sinken (nach 40,1).

Die Zahlen von ADP prägen die Erwartungen für den Bericht zum US-Arbeitsmarkt vom Freitag. Anleger rechnen damit, dass ADP den Verlust von 508'000 Stellen im Januar veranschlagt, nach einem Rückgang von 693'000 im Dezember.








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05-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5225.46 +0.2%
Euro Stoxx 50 2297.73 +2.4%
Dow Jones 7956.66 -1.5%
Nasdaq Comp. 1515.05 -0.1%
Nikkei 225 7949.65 -1.1%
Hang-Seng 13197.30 +1.0%
Singapur STI 1701.01 -0.4%
USD/CHF 1.1594 +0.1%
EUR/CHF 1.4908 +0.1%
10J Eidg. 2.18 0Bp
Erdoel (Brent) 44.31 +0.1%
Gold 906.50 +0.1%


Quelle: Reuters
US-Aktienmarkt: Schlechte Nachrichten von Unternehmen belasteten die Börse. Kraft (-9,15%) gab eine trübe Gewinnprognose ab. Dadurch wurde klar, dass die Konsumenten auch in Gütern des täglichen Bedarfs sparen. Auf Kraft folgte Cisco. Der Netzwerkausrüster prognostizierte einen Rückgang der Einkünfte im laufenden Quartal von 20%. Die Aktien sanken im nachbörslichen Handel 4,36%.

Asien: Die Aktienmärkte trotzten der schwachen Vorlage aus den USA einigermassen. China will mit weiteren Massnahmen die Konjunktur ankurbeln. Zudem hatte Atsushi Mizuno von Japans Notenbank erklärt, in der Geldpolitik müssten allenfalls ausserordentliche Massnahmen ergriffen werden.

Dollar: Der Greenback kletterte in Tokyo auf 1,2828 $/€, nach 1,2850 $/€ in New York. Anleger befürchteten, die Turbulenzen an den Finanzmärkten und die schwache Wirtschaft in Osteuropa vertiefe die Rezession in der Eurozone.

Erdöl: Der Futures mit Lieferung im März sank 1,1% auf 40.62 $/Fass. Das US-Energieministerium gab bekannt , das Angebot an Öl sei in der vergangenen Woche 7,2 Mio. auf 346,1 Mio. Fass gestiegen. Das ist eine doppelt so grosse Zunahme wie erwartet.
Gold: Der Futures mit Lieferung im April kletterte im nachbörslichen Handel 0,4% auf 903 $/Unze. Gebremst wurde der Anstieg durch ein grösseres Angebot zu Preisen über 900 $.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Swiss Re erwartet für 2008 einen Verlust von rund 1 Mrd. Fr. und plant eine neue Kapitalinjektion über 3 Mrd. Fr. von Berkshire Hathaway. Darüber hinaus beabsichtigt Swiss Re je nach Marktlage eine weitere Kapitalerhöhung von 2 Mrd. Fr. Die Dividende für 2008 wird auf den Nennwert reduziert (0.10 Fr).

Zurich FS erwirtschaftete 2008 in jedem Quartal einen Betriebsgewinn. Im vierten Quartal resultierte ein Business Operating Profit (BOP) von 1 Mrd. $ sowie ein den Aktionären zurechenbarer Gewinn nach Steuern von 205 Mio. $. Für das Gesamtjahr fiel der BOP 23% auf 5,2 Mrd. $. Die Bruttoprämien und Policengebühren im Schadenversicherungsgeschäft stiegen jedoch 4% auf 37,2 Mrd. $. Der Schaden-Kosten-Satz betrug 98,1% (Vorjahr: 95,6%). Nach diesem äusserst schwierigen Jahr schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Dividende von 11 Fr. je Aktie vor (Vorjahr: 15 Fr.).

Petroplus weist für 2008 einen Verlust (nach IFRS) von 495,1 Mio. $ aus. Die vorgeschlagene Dividende beläuft sich auf 60 Rp. je Aktie, nach 1 Fr. im Vorjahr.

Kardex steigerte 2008 den Umsatz 9% auf 460,5 Mio. €, bereinigt um Währungseinflüsse stieg er 9,7%. Der Auftragseingang nahm 3% auf 449,2 Mio. € zu.

Credit Suisse: Erin Callan, ehemalige Finanzchefin von Lehman Brothers, koordiniert seit September die Hedge-Funds-Aktivitäten der Credit Suisse, nimmt nun aber nach nur fünf Monaten eine temporäre persönliche Auszeit.

Schaffner strafft die Führung im Bereich Global Marketing, das künftig direkt von CEO Alexander Hagemann geführt wird. Die Änderung tritt mit dem Ausscheiden des bisherigen Vizepräsidenten Global Marketing, Christian Stampfer, im zweiten Quartal 2009 in Kraft.

Conzzeta: Heinz Dürrenberger, Leiter des Geschäftsbereichs Schaumstoffe, wird nach 18-jähriger Tätigkeit per Ende 2009 in den Ruhestand treten.

Phoenix Mecano beabsichtigt, vorbehältlich der Zustimmung der Gläubigerversammlung, mit Wirkung per 6. Februar im Rahmen eines Asset Deals die Bereiche Antriebslösungen für Komfortmöbel und Office von der insolventen Okin aus Deutschland zu übernehmen. Diese Geschäftsbereiche erzielten 2008 einen konsolidierten Umsatz von rund 70 Mio. €.

Micronas: Der Umsatz sank 2008 gegenüber dem Vorjahr 16,1% auf 597,6 Mio. Fr. Allein im vierten Quartal nahm der Umsatz 22,6% ab. Da die Aussichten für das laufende Jahr äusserst ungewiss sind und keine baldige Erholung der Märkte in Sicht ist, haben sich Verwaltungsrat und Management zu sofortigen Spar- und Umstrukturierungsmassnahmen entschlossen. Für Teile des Consumer-Bereichs finden Gespräche mit potenziellen Käufern statt, diese wollen auch Mitarbeiter übernehmen. Der Rest des Consumer-Bereichs wird geschlossen. In Freiburg werden zudem Stellen in der Produktion und in der Verwaltung abgebaut. Insgesamt sind weltweit 800 bis 900 Stellen betroffen.

Synthes: Morgan Stanley startet die Abdeckung mit Equal Weight und einem Kursziel von 129 Fr.




Roche: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 210 auf 188 Fr.











Wichtige Ereignisse


10:30 Zurich FS Bilanzmedienkonferenz 2008

11:00 DE Industrieaufträge
11:00 IT Inflation Städte
13:00 UK Zinsentscheid Bank of England
13:45 EZ Zinsentscheid Europäische Zentralbank (EZB)
14:30 EZ Medienkonferenz zum Zinsentscheid der EZB
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Produktivität
14:30 US Lohnstückkosten
14:30 US Plosser vom Philly Fed spricht
16:00 US Industrieaufträge
16:30 US Bericht Gasmarkt
19:00 US Bullard vom St Louis Fed spricht
22:30 US Geldmengen





Charttechnik SMI

Wir sehen mehrere, teilweise gegenläufige Entwicklungen: Einerseits der sich tendenziell verbessernde Tages-Chart, dazu kommen im Stunden-Chart relativ breit und gut abgestützte positive Divergenzen (Pfeile). Anderseits gibt es eine seit drei Handelstagen andauernde, einem Flag ähnliche Entwicklung. Dieses Flag ist gewissermassen das Haar in der Suppe.

Wird es aktiviert, müsste es die nächsten ein bis zwei Tage zu einem Rückschlag kommen. Das Flag würde Kurse bis etwa 5090 bringen. Und aktiviert würde es unter 5160/5170. Es ist aber möglich, dass dieses Flag ausgewischt wird und sich nach einer Bewegung über 5270/5300 als zufällige Struktur erweist.

Für heute ist auf den Widerstand von 5250 und die Unterstützung von 5180 zu achten. Die kurzfristige Technik ist schwach ausgeprägt, so dass der Wind untertags kurzfristig drehen kann. Wichtig ist, ob sich die Verbesserungen in der mittelfristigen Technik über die nächsten Tage weiterziehen.

SMI, Halbstunden-Chart der vergangenen 10 Tage.



Stimmungsumfrage

→ Eine detaillierte Auswertung unserer Aktienmarkt-Stimmungsumfrage vom Dienstag ist hier abrufbar.










Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Zinsentscheide der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England (BoE) geben heute den Takt an. Von der BoE erwarten die Anleger eine Reduktion um 0,5 Prozentpunkte auf 1%. Für die EZB werden unveränderte Sätze prognostiziert. Allerdings gilt für die EZB: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Aus der Perspektive der Marktteilnehmer weist der Trend in der Inflation genügend klar nach unten und die Wirtschaft ist schwach genug, um tiefere Leitzinsen zu rechtfertigen. Die EZB hingegen will offenbar nicht einfach dem Beispiel der US-Notenbank Fed folgen. Die Motive dafür sind unklar. Möglicherweise will sich die EZB nicht zu weit in das Territorium unorthodoxer Geldpolitik wagen. Denn immerhin ist unklar, wie eine Notenbank daraus wieder herauskommt.



Der Handel am Schweizer Aktienmarkt dürfte aber auch durch Spekulationen in Bezug auf die Reihe von Unternehmensresultaten, die am Freitag ansteht, bestimmt werden. Wie das Beispiel von Roche illustriert, reagieren die Anleger auf Abweichungen von den Erwartungen heftig. Roche wurde phasenweise über 9% zurückgestuft.

Roche, 30-Minuten Chart der vergangenen 10 Tage.





Für die Stimmung gegenüber dem Finanzsektor wird das Ergebnis von Zurich FS wichtig sein. Der Konsens stellt sich auf einen Rückgang des Gewinns um 40% ein. Zudem haben Banken am Mittwoch das Kursziel für Zurich FS gesenkt. Deutsche Bank reduzierte von 320 auf 300 Fr., Goldman Sachs von 336 auf 280 Fr.





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06-02-09

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Overnight

Kennzahlen
SMI 5106.85 -2.3%
Euro Stoxx 50 2293.23 -0.2%
Dow Jones 8063.07 +1.3%
Nasdaq Comp. 1546.24 +2.1%
Nikkei 225 8076.62 +1.6%
Hang-Seng 13467.99 +2.2%
Singapur STI 1714.31 +0.6%
USD/CHF 1.1720 +0.5%
EUR/CHF 1.4968 +0.2%
10J Eidg. 2.19 0Bp
Erdoel (Brent) 46.65 +4.6%
Gold 915.20 -0.2%


Quelle: Reuters
USA: Anleger spekulierten, die Pläne der US-Regierung zur Rettung des Finanzsystems enthielten neue Vorschriften für das Abschreiben von Verlusten. Das trieb die Kurse in die Höhe. Bank of America stiegen 2,98% und J.P. Morgan 2,08%. Zusätzlichen Rückhalt erhielt der Markt vom soliden Umsatz Wal-Marts (+4,61%) im Januar.

Asien: Die Stimmung an den Märkten war freundlich. Anleger setzten auf weitere Massnahmen der USA zur Sanierung des Finanzsystems. In Japan handelten Finanzwerte wie Mizuho Financial Group fester. Aufgrund des schwächeren Yens waren auch Exportwerte wie Canon gesucht.

Dollar: In Asien reagierten Anleger auf den gestrigen Anstieg des Dollars mit dem Kauf von Yen. Der Greenback sank auf 90.23 Yen/$, nach 91.23 Yen/$. Zum einen rechneten Investoren mit einer grösseren Nachfrage nach Yen durch japanische Exporteure. Zum anderen setzten sie auf schwache US-Arbeitsmarktdaten.

Erdöl: Der Futures mit Lieferung im März sank im nachbörslichen Handel 57 Ct. auf 40.60 $/Fass. Der überraschend kräftige Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosengeld in den USA gab zu Befürchtungen Anlass, die Nachfrage könnte sinken.
Gold: Der Futures mit Lieferung im April gab 0,2% auf 912.40 $/Unze nach. Der hohe Preis löste Gewinnmitnahmen aus.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

SNB: Philipp Hildebrand, Vizepräsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB), stellte an einem Podiumsgespräch in Zürich in Aussicht, die SNB könnte weitere innovative und weitreichende geldpolitische Massnahmen einsetzen, falls dies notwendig werde. Er spezifizierte allerdings die Massnahmen nicht.

Syngenta steigerte 2008 den Umsatz zu konstanten Wechselkursen 21% auf 11,6 Mio. $. Das Umsatzwachstum geht auf 15% höhere Absatzmengen und auf Preiserhöhungen von 6% zurück. Der Gewinn stieg 28% auf 2,5 Mrd. $. Die Betriebsgewinnmarge (Stufe Ebitda) betrug 26,6% (Vorjahr: 25%). Die Dividende soll 25% auf 6 Fr. je Aktie erhöht werden.

Julius Bär: Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahr 25% auf 852 Mio. Fr. Die Kundenvermögen betrugen 338 Mrd. Fr. Die verwalteten Vermögen der Gruppe sanken per Ende 2008 ein Drittel auf 275 Mrd. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt eine unveränderte Dividende von 0.50 Fr. pro Namenaktie. Das 2007 bekannt gegebene Aktienrückkaufprogramm 2008 bis 2010 im Umfang von maximal 2 Mrd. Fr. wird fortgesetzt.

Swiss Re: Die Ratingagentur A.M. Best überprüft die Bonitätsnoten für Swiss Re und deren Tochtergesellschaften (Status Under Review, mit negativer Implikation). Die Agentur Fitch stuft das Finanzkraftrating der Swiss Re mit A+ ein, das Kreditrating ist AA-.

Feintool: Der Umsatz fiel im ersten Quartal 17,6% auf 118,2 Mio. Fr. Feintool verzeichnet gegenüber der Vorjahresperiode einen 54,6% auf 74,5 Mio. Fr. reduzierten Auftragseingang und einen 31% verringerten Auftragsbestand von 177,6 Mio. Fr.

Graubündner Kantonalbank: Der Netto-Neugeldzufluss nahm mit 1705 Mio. Fr. im Vergleich zum Vorjahr um das Fünffache zu. Der Gewinn wird mit 123,1 Mio. Fr. (+17,5%) ausgewiesen. Die Dividende wurde um 3 Fr. auf 32 Fr. (+10,3%) erhöht.

Ems-Chemie erzielte 2008 einen 3,1% tieferen Umsatz von 1504 Mio. Fr. In Lokalwährungen wuchsen die Verkäufe 0,8%. Der Gewinn fiel von 294 auf 215 Mio. Fr. Ems plant für das Geschäftsjahr 2008 die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von 5 Fr. pro Aktie (im Vorjahr 6 Fr.).

Quadrant erzielte 2008 einen Umsatz von 733,4 Mio. Fr. Das sind 10% weniger als im Vorjahr.

Mobilezone erwartet für 2008 ein erfreuliches Ergebnis. Der Nettoverkaufserlös 2008 beträgt 319 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat will eine Erhöhung der Dividende vorschlagen.

Swissmetal schliesst die Lohnrunde für 2009 ab. Die Parteien einigten sich auf eine rückwirkend per 1. Januar eingeführte fixe jährliche Lohnerhöhung um 800 Fr. für die Angestellten der Schweizer Werke sowie der Tochtergesellschaft Avins Schweiz. Ferner wurde beschlossen, ab dem 1. April eine variable Komponente zum Salär einzuführen. Diese beträgt im Maximum 800 Fr. pro Jahr.

Partners Group will eine unveränderte Dividende von 4.25 Fr. ausschütten, sowie Peter Wuffli als neues Verwaltungsratsmitglied vorschlagen.

UBS Aktienstrategie Europa: Roche, Akzo Nobel, Lloyds Banking Group, und Wolters Kluwer werden für HSBC and Intesa auf die European Key Calls List aufgenommen.












Wichtige Ereignisse


09:30 Julius Bär Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 EMS-Chemie Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 KB Graubünden Bilanzmedienkonferenz 2008
11:30 Syngenta Bilanzmedienkonferenz 2008

10:30 UK Industrieproduktion
11:00 DE Industrieproduktion
11:30 CH Konjunkturumfrage
14:00 FR OECD Frühindikatoren
14:30 US Arbeitsmarktbericht
18:00 EZ Paramo von der EZB spricht





Charttechnik SMI

Nutzbare neue Chartmuster gibt es momentan keine. Das technische Bild im Tageschart ist neutral, trendschwach und in hohem Masse ambivalent.

Allerdings dürfte der Markt mit dem vorherrschenden Setup nicht in der Lage sein, den Abwärtstrend durchzuhalten. Darum ist die Gefahr, dass die Baissiers auf dem falschen Fuss erwischt werden, nicht zu unterschätzen.

Die Lage ist jedoch auch noch nicht so, dass die Bedingungen für Käufe auf eine mittelfristige Sicht gegeben sind, denn mittelfristige Kaufsignale gibt es weiterhin keine. Wichtig ist vorerst, ob der SMI 5080/5100 übertreffen kann.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die amerikanischen Arbeitsmarktdaten haben in erster Linie einen direkten Einfluss auf das Marktgeschehen. Je höher die Arbeitslosigkeit ausfällt, desto geringer ist der Privatkonsum und desto tiefer ist die Krise, lautet die Logik. Geschätzt wird für Januar ein Verlust von 525'000 Stellen, nach 524'000 im Dezember. Die Arbeitslosenrate soll von 7,2% auf 7,5% klettern.

Die Zahlen haben ausserdem noch eine Bedeutung, die über den Tag hinausreicht. Je rascher die Arbeitslosigkeit zunimmt, desto schwieriger wird es, den Versuchungen protektionistischer Massnahmen zu widerstehen.

Aber selbst wenn sich die Politiker in dieser Hinsicht zurückhalten, bleibt ein weiterer Weg: Der Versuch der kompetitiven Abwertung. Das wird nicht vor sich gehen, indem der Dollar direkt heruntergeredet wird, sondern indem anderen Nationen unterstellt wird, sie würden ihre Währungen unfair manipulieren.

Querelen um die richtigen Wechselkurse könnten dann just in einem protektionistischen Sumpf enden, der unbedingt vermieden werden sollte.







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Overnight

Kennzahlen
SMI 5123.09 +0.3%
Euro Stoxx 50 2343.66 +2.2%
Dow Jones 8280.59 +2.7%
Nasdaq Comp. 1591.71 +2.9%
Nikkei 225 7969.03 -1.3%
Hang-Seng 13658.18 +0.0%
Singapur STI 1679.67 -2.1%
USD/CHF 1.1633 -0.5%
EUR/CHF 1.5020 -0.1%
10J Eidg. 2.19 0Bp
Erdoel (Brent) 46.14 +2.1%
Gold 907.90 -0.3%


Quelle: Reuters
USA: Die Hoffnungen auf das Konjunkturpaket und neue Pläne zur Rettung der Banken trieben die Kurse nach oben. Der KBW Banken-Index stieg knapp 12%. Intel und Microsoft kletterten mehr als 14%. Mastercard gewannen 20%.

Asien: In Japan pendelte der Nikkei nach einem guten Start zwischen leichten Gewinnen und Verlusten. Gesucht waren wegen dem leichteren Yen und der Hoffnungen auf die US-Massnahmen zur Stabilisierung der Konjunktur Exportwerte. Stark unter Druck gerieten Nomura (-11,5%) . Das Unternehmen will in einem ersten Schritt für 3,3 Mrd. $ neues Kapital aufnehmen.

Der Dollar sank gegenüber dem Yen in Tokyo auf 91.74 nach 91.89 Yen/$ in New York. Die Anleger spekulieren darauf, dass japanische Exportunternehmen tiefere Yen-Kurse für Käufe nutzen. Gegenüber dem Euro notierte Dollar nahezu unverändert 1,2947 $/€.

Erdöl (März) fiel 2,4% auf 40.17 $/Fass. Der weitere massive Verlust von Stelle in den USA schürte Ängste vor einem weiteren Rückgang der Nachfrage.
Gold (April) schloss praktisch unverändert bei 914.30 $/Unze. Auf der einen Seite kauften Anleger Gold als Schutz gegen Inflation. Auf der Anderen gab es Abflüsse in den Aktienmarkt.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

US-Konjunkturpaket: Nach tagelangen Verhandlungen hat der US-Senat einen Kompromiss für ein Konjunkturpaket erzielt. Das staatliche Investitionsprogramm hat einen Umfang von 780 Mrd. $. Es wird erwartet, dass im Senat nun genügend Republikaner für das Gesetz sind und die nötigen 60 Stimmen erreicht werden.

US-Bankenrettungsplan: US-Finanzminister Timothy Geithner will mit der Reform des Bankenrettungsplans eine breite Palette von Instrumenten zum Einsatz bringen. Vorgesehen sind neue Kapitalspritzen für Banken, Hilfen für Hausbesitzer sowie erweiterte Aufgaben für die US-Notenbank, für Fannie Mae und Freddie Mac sowie den US-Einlagensicherungsfonds FDIC.

Swiss Re: In der Sonntagspresse wurde spekuliert, dass bereits an der ordentlichen Bilanzmedienkonferenz vom 19. Februar die Ablösung des früheren Investmentbankers Jacques Aigrain an der Spitze des Rückversicherers bekannt gegeben werden könnte.

Huber + Suhner: Wegen des seit November 2008 deutlich rückläufigen Auftragseingangs sowie den allgemein schlechten Konjunkturprognosen für 2009, baut das Unternehmen weltweit ca. 100 der insgesamt 3500 Stellen ab.
Der Personalabbau erfolgt vor allem über Fluktuation und Pensionierungen, allerdings können rund 25 Kündigungen in der Schweiz nicht verhindert werden.
Zudem wird in einzelnen Produktionsbereichen Kurzarbeit eingeführt. Zunächst sind davon nur 60 Mitarbeitende betroffen, es ist jedoch geplant, die Kurzarbeit ab März auf weitere Bereiche auszudehnen.

Gurit hat in China einen Liefervertrag mit einem Windenergiekunden abgeschlossen. Der Vertrag hat einen Umfang von mehreren Millionen Franken.

Logitech ernannte Werner Heid zum globalen Verkaufs- und Marketingchef im Rang eines Senior Vice President. Er ist verantwortlich für die weltweiten Verkäufe und das regionale Marketing der Einzelhandelsverkäufe in Nord- und Süd-Amerika, EMEA und Asia-Pacific sowie für die globalen OEM-Verkäufe.


Julius Bär: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 47 auf 40 Fr.
Micronas: UBS passt das Kursziel von 2.70 auf 5.70 Fr. an.
Micronas: UBS erhöht das Rating von Sell auf Buy.
Clariant: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 8.3 auf 5.25 Fr.
Julius Bär: Morgan Stanley senkt das Kursziel von 47 auf 40 Fr.
Nobel Biocare: Deutsche Bank erhöht das Rating von Sell auf Hold.
Swiss Re: JP Morgan reduziert das Kursziel von 55 auf 26 Fr.
Swiss Re: ING passt das Kursziel von 59.61 auf 13.53 Fr. an.
Swiss Re: ING senkt das Rating von Hold auf Sell.
UBS: Citigroup reduziert das Kursziel von 15 auf 14 Fr.











Wichtige Ereignisse



10:00 EU EZB MFI Zinsstatistik
10:30 DE Sentix-Konjunkturindex
10:30 GB BoE Geldmenge
12:00 FR Arbeitslosigkeit
14:15 CA Neubaubeginne Häuser
15:30 EU EZB Ankündigung Haupt-Refi-Tender
18:00 US Geithner präsentiert Bankenplan





Charttechnik SMI

Der Freitag hat keine neuen kurzfristig nutzbaren Chart-Strukturen ergeben. Auffällig ist der Indikatorenverlauf und, mit Blick auf den Future, dessen Umsatzentwicklung. Die Umsätze nehmen bei steigenden Kursen tendenziell zu.

Ein wichtiger Widerstand ist bei 5150. Wird er überwunden, dann wäre der seit sieben Handelstagen gültige Abwärtstrend gebrochen. Eine Erholung könnte bis gegen 5230 gehen. Sogar 5280/90 wären möglich. Unterstützung hat der SMI bei 5070/80.

Der Markt ist momentan in einem ausgeglichenen Zustand. Die Tendenz kann jedoch rasch kippen.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte


Die Investoren werden sich heute mit einer Serie wichtiger Ereignisse befassen müssen. Im Zentrum stehen die Erläuterungen des US-Finanzministers Geithner zur Sanierung des Finanzsystems. Präsident Obama wird in der Nacht auf Dienstag um 02:00 Uhr eine Pressekonferenz abhalten, an der er weitere Angaben zum Konjunkturprogramm machen wird.

Die Zahlen für den deutschen Aussenhandel sind auch für die Schweiz wichtig. Deutschland ist weiterhin einer der wichtigsten Handelspartner der Schweiz. Die Daten lassen Rückschlüsse auf die Schweizer Exportwirtschaft zu.

Die Vorzeichen sind ungünstig. Die Industrieaufträge Deutschlands aus dem Ausland sind eingebrochen.



Aufschlussreich sind auch die Angaben der OECD zur Arbeitslosigkeit. Diese Daten werden für die Finanzmärkte künftig wichtiger. Die Arbeitslosigkeit beeinflusst die Wirtschaftspolitik und wird zunehmend zu einem Faktor für die politische und soziale Stabilität.

In der Schweiz werden sich die Anleger schon heute auf das Jahresergebnis der UBS, das am Dienstag veröffentlicht wird, einschiessen. Die Schätzungen gehen von einem Verlust von 17 bis 22 Mrd. Fr. aus. Weniger stark als die Verlustzahlen dürften die Massnahmen, welche die UBS zu Stabilisierung der Lage ergreifen will, den Kursverlauf beeinflussen.





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daydraderch
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10-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5158.50 +0.7%
Euro Stoxx 50 2348.95 +0.2%
Dow Jones 8270.87 -0.1%
Nasdaq Comp. 1591.56 -0.0%
Nikkei 225 7945.94 -0.3%
Hang-Seng 13798.17 +0.2%
Singapur STI 1694.23 +0.7%
USD/CHF 1.1718 +1.3%
EUR/CHF 1.5103 -0.1%
10J Eidg. 2.23 -1Bp
Erdoel (Brent) 46.35 -3.3%
Gold 897.70 -0.3%


Quelle: Reuters
USA: Die Investoren warteten auf die Aussagen zum US-Rettungsplan für Banken. Die Ankündigung durch Finanzminister Geithner wurde um einen Tag verschoben. Zudem verzögerte sich die Verabschiedung des Konjunkturpakets im Senat. Belastend waren auch die Ergebnisse von Unternehmen. General Electric legten gegen den Trend knapp 14% zu.

Asien: In Japan drückten die Verzögerungen des US-Konjunkturpakets auf die Kurse. Vor den entsprechenden Entscheiden wollten sich die Investoren nicht exponieren.

Der Dollar zog gegenüber dem Euro in Tokio auf 1,2873 nach 1,3003 $/€ in New York an. Es wird befürchtet, russische Banken und Unternehmen müssten Kredite von 400 Mrd. $ umschulden. Dies würde die Probleme der europäischen Banken verschärfen.

Erdöl (WTI, März) stieg in Asien um bis zu 1% auf 39.95 $/Fass. Die Anleger befürchten, die hohen Kosten des US-Konjunkturpakets könnten den Dollar unter Druck bringen.
Gold (April) kletterte im nachbörslichen Handel 0,8% auf 900.10 $/Unze. Kurse unter 900 $ zogen Käufe an.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

US- Konjunkturprogramm: Der Senat hat am Montag mit 61 Stimmen dafür votiert, die Debatte über die Gesetzesvorlage zu beenden. Somit können die Republikaner das Programm mit einem Volumen von rund 838 Mrd. $ nicht mehr blockieren. Die für Dienstag geplante Verabschiedung im Senat gilt damit als sicher.

UBS schloss 2008 mit einem Verlust von 19'697 Mio. Fr. ab. 2007 hatte der Fehlbetrag 5247 Mio. Fr. betragen. Der Verlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen belief sich auf 19'327 Mio. Fr., verglichen mit einem Minus von 5'111 Mio. Fr. im Vorjahr.
Der Geschäftsaufwand verringerte sich 22%, da der Personalaufwand 36% von CHF 25'515 auf 16'262 Mio. Fr. abnahm. Die Sparte Global Wealth Management verzeichnete im vierten Quartal Netto-Neugeldabflüsse in der Höhe von 58,2 Mrd. Fr.

UBS hat zudem strukturelle Veränderungen angekündigt. Sie schafft zwei neue Unternehmensbereiche: Wealth Management & Swiss Bank unter der Leitung von Franco Morra und Jürg Zeltner sowie Wealth Management Americas unter der Leitung von Marten Hoekstra.
Alle drei sind Mitglieder der Konzernleitung. Mit der neuen Struktur konzentriert sich die Bank wieder auf ihre Schweizer Kerngeschäfte sowie auf die Stärken im internationalen Wealth Management und das Wachstumspotenzial auf den globalen Onshore-Märkten.

SNB-Stabilisierungsfonds : Der Stabilisierungsfonds der Schweizerischen Nationalbank für die Verwertung von Aktiven der UBS wird für einen geringeren Maximalbetrag als ursprünglich vorgesehen UBS-Aktiven übernehmen.
Die SNB und die UBS sind übereingekommen, gewisse Kategorien von Aktiven nicht zu transferieren. Damit verringert sich der Betrag für die maximal zu übertragenden Aktiven von rund 60 auf 39,1 Mrd. $. Durch die Reduktion des Betrags sinkt das von der SNB zu tragende maximale Risiko auf rund 35 Mrd. $.

Roche hat das öffentliche Angebot für den Kauf aller ausstehenden Aktien von Genentech zum Preis von 86.50 $ je Titel in bar lanciert. Das Angebot endet am 12. März 2009 um Mitternacht New Yorker Zeit. Genentech wird binnen zehn Geschäftstagen formell zum Angebot Stellung nehmen.
Roche besitzt derzeit rund 55,8% der Genentech-Aktien. Das Kaufangebot ersetzt die am 21. Juli 2008 von Roche unterbreitete Übernahmeofferte. Diese wurde vom Ausschuss des Genentech-Verwaltungsrates am 13. August 2008 abgelehnt.

Ciba erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 5,92 Mrd. Fr. (Vorjahr 6,52). Der Verlust betrug 564 Mio. Fr. nach einem Gewinn von 237 Mio. im Vorjahr.

Swissmetal erlitt 2008 einen Umsatzrückgang von 20% auf 325,1 Mio. Fr. Per Ende Dezember 2008 lag der Auftragseingang für 2008 6% unter Vorjahr, während er per Ende September 2008 für die ersten neun Monate des Jahres den Vorjahreswert noch übertroffem hatte. Der Auftragseingang seit Oktober 2008 liegt 37% unter dem Wert der Vorjahresperiode.

LEM meldet nach 9 Monaten einen 5,1% höheren Umsatz von 156 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 48,4% auf 21.6 Mio. Fr. LEM rechnet damit, die frühere Umsatzprognose zu übertreffen, Umsatz und Betriebsgewinn werden jedoch unter den Vorjahresergebnissen erwartet.

Affichage: Publifutura, eine Tochtergesellschaft der Affichage Holding, hat den Zuschlag für die Vermarktung von 484 Plakatflächen in Mailand erhalten. Der Vertrag wurde für fünf Jahre abgeschlossen.


Zurich FS: UBS senkt das Kursziel von 260 auf 250 Fr.
Clariant: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 8.50 auf 7 Fr.
Syngenta: Credit Suisse passt das Kursziel von 275 auf 300 Fr. an.
Givaudan: JP Morgan senkt das Kursziel von 1390 auf 1060 Fr.











Wichtige Ereignisse


09:00 UBS Bilanzmedienkonferenz 2008
09:15 Novartis Jahresmedienkonferenz Sandoz

08:00 ITA Industrieproduktion
08:45 FR Industrieproduktion
09:15 CH Index Konsumentenpreise
10:30 UK Aussenhandel
14:55 US Johnson Redbook
16:00 US Grosshandel Lager
19:00 US Anhörung Bernanke
20:30 US Anhörung Finanzminister Geithner
22:30 US Bericht Ölmarkt
23:00 US US-Konsumstimmung





Charttechnik SMI

Der SMI hat seit Donnerstag einen flaggenförmigen Trendkanal ausgebildet. Die Momentum-Parameter zeigen eine leicht positive Tendenz. Für den Aufbau eines soliden Trends ist das jedoch eine schwache Basis. Der SMI dürfte damit kaum die Energie haben, 5230 zu erreichen oder gar zu bezwingen.

Die gesamte Konstellation lässt eher auf einen Rücksetzer gegen 5060/70 schliessen. Freundlicher wirkt das mittelfristige Bild. Allerdings muss dafür zuerst 5230 überwunden werden.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Heute stehen im US-Kongress die Anhörungen des Notenbank-Präsidenten Bernanke und des Finanzministers Geithner an. Zudem wird im Senat über das Konjunktur-Ankurbelungspaket abgestimmt.


Vor allem die Rede Geithners wird mit Spannung erwartet, da er darlegen wird, wie das Finanzsystem stabilisiert und damit die Kreditmaschinerie wieder in Gang gebracht werden soll. Die im Januar durchgeführte Umfrage zeigt weiterhin einen hohen Anteil von Banken, welche die Vorgaben für die Vergabe von Krediten straffen (vgl. Chart unten).

Aus der Sicht der Märkte ist die Situation ambivalent. Die US-Börse konnte negative Meldungen - zuletzt den Arbeitsmarktbericht vom Freitag - in den vergangenen Tagen gut absorbieren.

In der Schweiz erwartet die Investoren eine Serie von Resultaten wichtiger Unternehmen. Im Fokus steht der Abschluss von ABB vom Donnerstag. Der Titel gilt als „Zykliker“ par excellence. Entsprechend können die Zahlen die Stimmung gegenüber dem gesamten Sektor prägen.







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11-02-03

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5144.69 -0.3%
Euro Stoxx 50 2268.15 -3.4%
Dow Jones 7888.88 -4.6%
Nasdaq Comp. 1524.73 -4.2%
Nikkei 225 7945.94C -0.3%
Hang-Seng 13466.70 -3.0%
Singapur STI 1703.21 0%
USD/CHF 1.1556 +0.1%
EUR/CHF 1.4952 -0.2%
10J Eidg. 2.19 -1Bp
Erdoel (Brent) 44.93 -4.0%
Gold 913.10 +0.6%


Quelle: Reuters
USA: Das Finanzvolumen des neuen Plans zur Sanierung der Banken war mit 2 Bio. $ hoch. Die Investoren bemängeln jedoch, dass Lösungen zu wenig klar aufgezeigt werden und keine Details vorliegen. Finanzwerte brachen ein: Bank of America -19,3%, JP Morgan -9,75%, Hartford Financial Services Group -13,17% und MetLife -12%.

Asien: In Japan war die Börse wegen einem Feiertag geschlossen. Die anderen Märkte gaben im Soge der Wallstreet nach. Die Unsicherheiten um das US-Bankensystem drückten auch in Asien auf die Stimmung. Finanzwerte waren besonders schwach.

Der Dollar kletterte in Asien bis auf 1,2874 $/€. Die Anleger haben den Dollar gekauft, um sich gegen die vermuteten Risiken in Zusammenhang mit dem Plan zur Sanierung der US-Banken abzusichern.

Erdöl (WTI/März) sank in New York 2,01 $ auf 37,55 $/Fass. Die Anleger zweifelten an der Wirksamkeit des Plans zur Sanierung der Banken. Zudem rechnen sie damit, dass heute ein Anstieg der Lagerbestände ausgewiesen wird.
Gold (April) stieg in New York 21,40 $ auf 914,20 $/Unze. Die Investoren befürchten eine Vertiefung der Wirtschaftskrise. Zudem bleibt die Nachfrage nach Gold ETF, Münzen und kleinen Barren gross.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Credit Suisse verzeichnete 2008 einen Verlust von 8218 Mio. Fr. Im Jahr 2007 wurde ein Gewinn von 7760 Mio. Fr. ausgewiesen. Für das Gesamtjahr beträgt der Verlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 7687 Mio. Fr. Im Vorjahr war ein Gewinn von 7754 Mio. Fr. für die fortzuführenden Bereiche verzeichnet worden. Ohne Kosten nach Steuern für die beschleunigte Umsetzung der Strategie betrug der Verlust 7100 Mio. Fr.
Die Nettoerträge (Kernergebnis) beliefen sich 2008 auf 11'862 Mio. Fr. gegenüber 34'539 Mio. Fr. 2007. Im vierten Quartal 2008 betrug der Verlust 4899 Mio. Fr., ohne die Kosten nach Steuern für die Umsetzung der Strategie. In der Vorjahresperiode wurde ein Gewinn von 530 Mio. Fr. erzielt.
Der Verwaltungsrat beantragt für 2008 eine Bardividende von 0.10 Fr. pro Aktie (Vorjahr 2.50 Fr.).

Nobel Biocare erlitt im vierten Quartal einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von 180,9 Mio. € auf 162,6 Mio. €. Der Gewinn sank von 45,1 Mio. auf 24,9 Mio. €. Der Verwaltungsrat schlägt für 2008 die Ausschüttung einer Dividende von 0.55 Fr./Aktie nach 4.75 Fr. im Vorjahr vor.

UBS: Standard & Poor`s bestätigt das Kreditrating der UBS unverändert bei A+/Stable/A-1. Die Ratingagentur erklärte, dass die sehr schwache Performance im Rahmen der Ergebnisse ist, die mit dem Downgrading der UBS am 19. Dezember 2008 erwartet worden waren.

Zurich FS: AIG stehe in fortgeschrittenen Gesprächen mit Zurich FS über den Verkauf ihrer Autoversicherung 21st Century Insurance, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Gesellschaften gaben keinen Kommentar.

U-Blox lanciert GPS-Steckkarten für mobile Computer. Die beiden PCI Express Mini-Karten können auf Laptops der nächsten Generation, Netbooks, mobilen Internetgeräten und Ultra Mobile PC eingesetzt werden.

Basilea Pharmaceutica setzt die bereits bekannt gemachten Pläne zur Stärkung der Kommerzialisierung um. Das Unternehmen will im Zuge der Markteinführung seiner Produkte in weiteren Ländern weltweit etwa einhundert zusätzlichen Arbeitsplätzen schaffen. Gleichzeitig werden neunzehn Stellen am Hauptsitz aufgehoben und siebzehn neue Arbeitsplätze in der Schweiz geschaffen.


UBS: BNP Paribas reduziert das Kursziel von 22 auf 19 Fr.
Schindler: Helvea senkt das Kursziel von 80 auf 74 Fr.
UBS: Helvea reduziert das Kursziel von 18.20 auf 16.70 Fr.
Quadrant: Deutsche Bank passt das Kursziel von 55 auf 45 Fr. an.
Zurich FS: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 400 auf 345 Fr.
UBS: JP Morgan reduziert das Kursziel von 20 auf 18 Fr.
Fischer: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 360 auf 250 Fr.
UBS: Uni Credit reduziert das Kursziel von 16 auf 14.50 Fr.
Zurich FS: Credit Suisse senkt das Kursziel von 329 auf 317 Fr.
UBS: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 24 auf 22 Fr.











Wichtige Ereignisse


09:30 CS Group Bilanzmedienkonferrenz 2008

10:00 FR IEA Bericht Ölmarkt
10:30 UK Arbeitsmarktbericht
10:45 EZ EZB-Mitglied Stark spricht
11:00 EZ Ifo-Index Eurozone
11:30 UK Inflationsbericht BoE
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 US Handelsbilanz
15:50 US Fed-Gouverneure Duke spricht
16:00 EZ EZB-Mitglied Stark spricht
16:00 US Anhörung Finanzminister Geithner
16:30 US Bericht Ölmarkt
18:30 US Evans vom Chicago Fed spricht
19:00 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell spricht
20:00 US Staatshaushalt
22:30 EU EZB-Mitglied Papademos spricht
22:30 EZ EZB-Mitglied Papademos spricht





Charttechnik SMI

Der Umschwung im SMI gestern Nachmittag kam nicht überraschend. Der Index konnte den Widerstand bei 5230 nicht brechen. Die Flaggenstruktur wurde damit abgeschlossen.

Der SMI nimmt voraussichtlich den Weg in Richtung des letztwöchigen Tief. Wichtig ist heute die Marke von 5050. Wird sie nicht gehalten, sind 4940 bis 4850 möglich.
Die Indikatoren sind durchzogen bis leicht negativ. Dazu kommen die Flag-Situation und die schwache Vorlage Wallstreets.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Pläne der US-Regierung, wie die Wirtschaft und das Finanzsystem wieder auf Vordermann gebracht werden sollen, nehmen Konturen an. Dabei stellen sich die Fragen: Greifen die Massnahmen, was sind die Kosten?

Die direkten Kosten werden zu steigenden Budgetdefiziten führen. In dieser Hinsicht sind die heute anstehenden Zahlen zum Finanzhaushalt der USA interessant. Geschätzt wird für Januar ein Defizit von 85 Mrd. nach 83,7 Mrd. $ im Dezember.

In diesen Zahlen sind die fiskalischen Folgen der neuen Massnahmen offensichtlich noch nicht enthalten. Ein Anstieg des Defizits ohne die neuen Programme dürfte von den Märkten negativ aufgenommen werden.

Der deutliche Anstieg der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen kann als rein technische Korrektur nach einem kräftigen Rückgang angesehen werden. Eine andere Interpretation wäre, dass wegen der Inflationsgefahr und den Budgetdefiziten eine Risikoprämie aufgebaut wird. Das wäre ein indirekt zu bezahlender Preis für die neuen Massnahmen.









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daydraderch
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13-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5106.67 -0.3%
Euro Stoxx 50 2214.95 -2.3%
Dow Jones 7932.76 -0.1%
Nasdaq Comp. 1541.71 +0.7%
Nikkei 225 7779.40 +1.0%
Hang-Seng 13490.65 +2.0%
Singapur STI 1705.29 +1.2%
USD/CHF 1.1586 -0.4%
EUR/CHF 1.4959 +0.1%
10J Eidg. 2.02 0Bp
Erdoel (Brent) 45.86 +3.1%
Gold 941.30 -0.4%


Quelle: Reuters
USA: Der Markt erholte sich im Tagesverlauf. Auslöser war ein Bericht von Reuters, die US-Regierung arbeite an einem Plan, den in Not geratenen Häuserbesitzern zu helfen. Aktien von Banken und Hausbauern haben ihre Verluste teilweise wieder wettgemacht. Ein Zugpferd im Index waren Coca Cola (+7,6%). Das Unternehmen hatte solide Resultate ausgewiesen.

Asien: Die Märkte tendierten fester. Die Investoren erhoffen sich Impulse von den US-Massnahmen und dem G7-Meeting.

Der Dollar stieg in Asien auf 91.22 Yen/$ nach 90.94 Yen/$ in New York. Die festeren Aktienmärkte in Asien gaben zu Überlegungen Anlass, Investoren würden weniger Yen kaufen.

Erdöl (WTI/März) konnte in Asien einen Teil der Verluste vom Vortag ausgleichen. Der Kurs verbesserte sich bis zu 65 Cents auf 34,63 $/Fass.
Gold (April) gab im nachbörslichen Handel 0,7% auf 942.20 $/Unze nach. Zu Kursen um 952 $ kam es zu Arbitrage-Geschäften chinesischer Investoren. Sie verkauften Gold im Ausland, um sich wieder günstiger in Schanghai einzudecken.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Swissquote steigerte 2008 den Ertrag 0,7% auf 111,7 Mio. Fr. Der Gewinn sank 31% auf 32,8 Mio. Fr. Die Zahl der Kunden erhöhte sich 28,9% auf 117`141. Beantragt wird eine Dividende von 40 Rp. pro Aktie (Vorjahr 40 Rp. Dividende und 30 Rp. Kapitalreduktion je Aktie).

Nestlé erhielt in Griechenland eine Busse über 30 Mio. €. Dem Unternehmenwird vorgeworfen, es missbrauche seine Position im Instant-Kaffee-Markt und habe versucht, Anbieter vom Markt zu verdrängen. Nestlé kann den Entscheid gerichtlich anfechten.

Roche plant kommende Woche Präsentationen vor Anleihen-Investoren. Durchgeführt werden sie von Barclays, BNP Paribas, der Deutschen Bank und Banco Santander.

Bank CA St.Gallen konnte den Gewinn des Vorjahrs (8.3 Mio. Fr.) und die Dividende (35 Fr. /Aktie) halten. Die Reserven werden zusätzlich mit 7.3 Mio. Fr. dotiert.

Schlatter führt ab Anfang Mai voraussichtlich in sämtlichen Bereichen des Hauptsitzes und Produktionsstandorts Schlieren Kurzarbeit ein. Die Produktionskapazitäten sollen an die unsichere wirtschaftliche Entwicklung und den rückläufigen Auftragseingang angepasst werden.

Esmertec und Purple schliessen sich zur Myriad Group zusammen. Die Transaktion erfolge via Aktientausch, was bei Esmertec zu einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss der Bezugsrechte der bestehenden Aktionäre führt. Das neue Unternehmen bleibe an der SIX kotiert und dürfte 2009 einen Umsatz von rund 125 Mio $ erzielen,

Novartis: Sandoz hat von der EU-Kommission die Zulassung für das Biosimilar Filgrastim erhalten.


Flugh. Zürich: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 400 auf 260 Fr.
ABB: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 20 auf 19 Fr.
Swatch: Merrill Lynch passt das Kursziel von 152 auf 163 Fr. an.
Richemont: Merrill Lynch passt das Kursziel von 17 auf 18.40 Fr. an.
Richemont: Credit Suisse senkt das Kursziel von 25 auf 20 Fr.
Richemont: Credit Suisse senkt das Rating von Outperform auf Neutral.
Vögele: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 45 auf 35 Fr.
Straumann: UBS passt das Kursziel von 125 auf 130 Fr. an.
Nobel Biocare: UBS reduziert das Kursziel von 19.50 auf 18 Fr.
ABB: UBS passt das Kursziel von 12 auf 13.50 Fr. an.











Wichtige Ereignisse


10:30 Swissquote Bilanzmedienkonferenz 2008

IT Beginn Meeting G7 FinMin und Notenbanker
08:00 DE BIP
08:00 EU ACEA Kfz-Neuzulassungen
08:45 FR Arbeitsmarktumfrage
09:15 CH Produzentenpreise
10:00 EU EZB Wettbewerbsindikatoren
10:00 IT Bruttoinlandsprodukt
11:00 EU BIP
12:00 EZ EZB-Mitglied Paramo spricht
14:30 CA Neuwagenverkäufe
15.55 US Verbraucherstimmung Uni Michigan
20:00 US Bondmärkte schliessen früher





Charttechnik SMI

Während den vergangenen Tagen durchbrach der SMI mehrere Flags. Auch für heute gibt es Ansätze zu einem derartigen Verlauf.
Entscheidend ist jedoch der allgemeine Seitwärtstrend, der zwischen 5070 und 5200 verläuft. Die schwachen Indikatoren und die Mini-Flag-Struktur deuten darauf hin, dass der SMI während der nächsten ein bis zwei Tage im bestehenden Handelsband verharrt. Kurzfristig wichtige Marken sind 5150 und 5080.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen zehn Tage.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Politische Entscheide dominieren in den kommenden Tagen das Wirtschaftsgeschehen. Am Wochenende treffen sich die Finanzminister und die Präsidenten der Notenbanken der G7-Länder. Am Samstag wird der amerikanische Finanzminister Timothy Geithner eine Pressekonferenz geben.

Entscheidend wird sein, wie stark die einzelnen Nationen ihre Massnahmen aufeinander abstimmen. Entsteht der Eindruck, es würde lediglich an nationalen Bedürfnissen ausgerichtete Massnahmen präsentiert, könnte es zu einem Sell-off an den Märkten kommen.

Während auf internationaler Ebene die Angaben für die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes in Frankreich, Deutschland und der EU im Zentrum stehen, ist es in der Schweiz der Index der Produzenten- und Importpreise.

Erwartet wird für Januar ein Anstieg im Jahresvergleich von 0,2% nach 0,45% im Vormonat. Damit ist die Deflationszone in unmittelbarer Nähe. Entsprechend werden die Märkte um so stärker auf eine weiterhin sehr lockere Geldpolitik der SNB setzen.



Schweiz: Index Produzenten- und Importpreise (% zum Vorjahr)





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daydraderch
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16-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5126.84 +0.4%
Euro Stoxx 50 2228.29 +0.6%
Dow Jones 7850.41 -1.0%
Nasdaq Comp. 1534.36 -0.5%
Nikkei 225 7750.17 -0.4%
Hang-Seng 13328.29 -1.7%
Singapur STI 1698.66 -0.4%
USD/CHF 1.1685 +0.9%
EUR/CHF 1.4894 -0.2%
10J Eidg. 2.10 -1Bp
Erdoel (Brent) 44.71 -1.8%
Gold 938.10 +0.4%


Quelle: Reuters
USA: Unsicherheit darüber, wie die Banken von ihren faulen Vermögenswerten befreit werden können, belastete am Freitag die Märkte. Zudem warnte die Regierung vor übertriebenen Erwartungen hinsichtlich des Plans, Hausbesitzer zu entlasten. Bankwerte zählten zu den Verlierern; JP Morgan etwa büssten 5,7% ein. Gegen den Trend fester behaupteten sich Industrietitel wie Boeing (+1,5%) und United Technologies (+0,4%). Anleger hoffen, diese Unternehmen werden vom Konjunkturpaket profitieren.

Asien: Asiens Aktienmärkte handelten am Montag mehrheitlich mit Verlusten. Schlechte Wirtschaftsmeldungen und Sorgen über die Zukunft der Finanzindustrie wogen schwerer als der positive Effekt der Verabschiedung des US-Konjunkturpakets. Der japanische Markt wurde durch den festeren Yen belastet. Das Bruttoinlandprodukt Japans schrumpfte im vierten Quartal annualisiert 12,7%, was dem kräftigsten Einbruch seit 1974 entspricht.

Der Dollar gab gegenüber dem Yen auf 91,58 nach 91,93 Yen/$ nach. Das britische Pfund neigte weiterhin zu Schwäche. Am Treffen der G7-Finanzminister und Notenbanker wurde der Zustand des Yen und des Pfunds nicht explizit diskutiert.

Erdöl (WTI/März) stieg 10,4% auf 37.51 $/Fass. Der März-Kontrakt verfällt am 20. Februar. Unterstützung erhielt der Ölpreis nach der Verabschiedung des US-Konjunkturpakets.
Gold (April) gab 0,7% auf 942.20 $/Unze nach. Gewinnmitnahmen sowie eine schwächere Nachfrage drückten den Preis.





Vorbörse Schweiz News und Ratings


Die G-7 wollen die Finanzarchitektur erneuern: Für die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben mächtigsten Industrieländer hat die "Stabilisierung der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte" höchste Priorität. US-Finanzminister Timothy Geithner versprach, eng mit den Partnerländern zusammenzuarbeiten.

Rieter: PCS Holding erhöht die Beteiligung auf 17%. Der Preis für den Erwerb der Aktien beläuft sich auf 136 Fr. pro Titel. Durch diese Transaktion erhält Rieter einen Zufluss an Mitteln von rund 57 Mio. Fr. Rieter begrüsst den Ausbau von Peter Spuhlers Beteiligung als langfristiges finanzielles Engagement.

Bachem: „Wir haben bisher nur geringe Auswirkungen der Krise festgestellt“, sagt CEO Rolf Nyfeler in einem Interview mit „Finanz und Wirtschaft“.

Also: Die weitergeführten Bereiche haben 2008 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr 5% auf 4'851 Mio. Fr. gesteigert und einen Gewinn von 23,3 Mio. Fr. erarbeitet. Die beiden per Ende 2008 stillgelegten Tochtergesellschaften in Polen und Schweden haben das Ergebnis mit 34,5 Mio. Fr. belastet, sodass der Konzern 2008 einen Verlust nach Steuern von 11,2 Mio. Fr. ausweist.
Der Betriebsgewinn (Ebit) sank von 69,3 Mio. Fr. auf 55,8 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat schlägt vor, auf eine Dividendenzahlung für 2008 zu verzichten. Für 2009 wird wieder mit einem Gewinn gerechnet.

Credit Suisse: Die Financial Industry Regulatory Authority urteilte in der Auction Rate Security-Klage von STMicroelectronics (STM) gegen die Credit Suisse zu Gunsten des italienisch-französischen Halbleiterherstellers. Credit Suisse muss 400 Mio. $ Entschädigung entrichten. Ausserdem muss die Bank Anwalts- und Verfahrenskosten von 4,5 Mio. $ sowie Zinsen auf den Originalwert der Wertpapiere bezahlen. Die Credit Suisse ist mit dem Urteil nicht einverstanden und klärt die Berufungsmöglichkeiten ab.

Sulzer: Der Verwaltungsrat schlägt der ordentlichen Generalversammlung vom 8. April 2009 die Wiederwahl von Ulf Berg, Daniel J. Sauter, Vladimir Kuznetsov und Urs A. Meyer in den Verwaltungsrat für eine Amtsdauer von drei Jahren vor.
Renova, die grösste Aktionärin mit einem Aktienanteil von 27,1 % per Ende 2008, spricht sich gegen die Wiederwahl von Ulf Berg und Daniel J. Sauter aus.

Kaba: Kin Shek Ng, Mitglied des Verwaltungsrates der Kaba Holding, hat mitgeteilt, dass er das Gremium mit sofortiger Wirkung verlässt. Kin Shek Ng war dem Kaba-Verwaltungsrat nach der Akquisition der chinesischen Wah Yuet Gruppe im Oktober 2006 beigetreten.


Bobst: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 45 auf 38 Fr.
Cytos: Bellevue Group senkt das Kursziel von 47 auf 26 Fr.
Nobel Biocare: Bellevue Group reduziert das Kursziel von 20 auf 18 Fr.
Syngenta: Bellevue Group nimmt das Kursziel von 327 auf 280 Fr. zurück.
Straumann: Bellevue Group passt das Kursziel von 140 auf 150 Fr. an.
Straumann: Credit Suisse passt das Kursziel von 155 auf 190 Fr. an.
Straumann: Credit Suisse erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Nobel Biocare: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 26 auf 15 Fr.
Nobel Biocare: Credit Suisse senkt das Rating von Neutral auf Underperform.
Kaba: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 350 auf 300 Fr.
Burckhardt: UBS passt das Kursziel von 250 auf 230 Fr. an.











Wichtige Ereignisse


10:30 Also Bilanzmedienkonferenz

DE DIW Konjunkturbarometer
US Alle Märkte geschlossen (Presidents Day)
08:00 DE Beschäftigte Industrie
10:30 UK Einzelhandel London
15:45 EU EZB-Präsident Trichet spricht





Charttechnik SMI

Der SMI hat in den vergangenen sieben Handelstagen Ansätze für eine Dreieckstruktur ausgebildet. Normalerweise kommt es nach deren Bruch zu einer kräftigeren Kursbewegung. Wichtig sind die Unterstützungs- und Widerstandsbänder um ca. 5060/70 und 5220/30.

Für heute ist nicht mit markanten Bewegungen zu rechnen. Eine gewisse Belebung könnte der Bruch von 5180 auslösen. 5230 wären dann möglich. Aber insgesamt bliebe der SMI in der bekannten Seitwärtsbewegung.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 15 Tage.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Anleger werden heute die Auslegeordnung nach dem G7-Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs vornehmen. Die Umsätze an den Börsen dürften allerdings bescheiden bleiben, da die US-Märkte feiertagsbedingt (Presidents Day) geschlossen sind. Ein weiterer Grund ist das Fehlen wichtiger Wirtschaftsdaten, die Anlass für eine veränderte Einschätzung der Lage geben könnten.

Am ausgeprägtesten dürften sich die Zinsmärkte bewegen. Der deutsche Bundfuture ist in den vergangenen Wochen, getragen von einer Welle negativer Wirtschaftsnachrichten, kräftig gestiegen. Sollte sich die Stimmung nur leicht aufhellen, kann er rasch ins Minus rutschen.

Wie sehen Sie die Zinsmärkte? Welches sind die Risiken? Ihre Meinung interessiert uns. Vier Fragen kurz beantwortet.
Zur Umfrage geht es HIER





Deutscher Bund-Future – März-Kontrakt





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oegeat
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Beitrag von oegeat »

mit rund 30 klicks täglich bin anscheinend nicht nur ich täglicher Leser
der täglichen Zusammenfassung
Danke an der Stelle fürs rüberkopieren !
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
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daydraderch
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Beitrag von daydraderch »

bitte, gern geschehen!! :)
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daydraderch
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17-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 5077.62 -1.0%
Euro Stoxx 50 2193.64 -1.6%
Dow Jones Geschlossen
Nasdaq Comp. Geschlossen
Nikkei 225 7645.51 -1.4%
Hang-Seng 12987.96 -3.5%
Singapur STI 1647.47 -2.0%
USD/CHF 1.1775 +1.3%
EUR/CHF 1.4846 -0.1%
10J Eidg. 2.05 -0Bp
Erdoel (Brent) 43.81 -1.2%
Gold 958.80 +1.8%


Quelle: Reuters
USA: Wegen eines Feiertages (Presidents Day) blieben die US-Börsen geschlossen.

Asien: Die Märkte erlitten ihren kräftigsten Rückschlag seit drei Wochen. Sorgen um die globale Konjunktur sowie anhaltende Unsicherheit über die Pläne zur Sanierung des US-Bankensystems belasteten. In Japan wurde zudem die Regierung durch die Ankündigung des Rücktritts von Finanzminister Shoichi Nakagawa geschwächt.

Der Dollar kletterte gegenüber dem Euro in Tokio auf 1.2648 nach1.2801 $/€ in New York. Im Vergleich zum Yen stieg der Dollar auf 92.58 nach 91.73 Yen/$ am Vortag. Grund war der Rücktritt des japanischen Finanzministers. Die Agentur Moody’s meldet ferner, sie könnte das Rating von mehreren westlichen Banken senken, die stark in Osteuropa engagiert seien.

Erdöl (WTI/März) notierte im elektronischen Handel in Singapur 69 Cent tiefer bei 36.83 $/Fass. Die Marktteilnehmer rechnen angesichts der weltweiten Konjunkturschwäche mit weiter sinkender Nachfrage.
Gold stieg 0,2% auf 943.80 $ je Unze. Anhaltende Sorgen um die Stabilität des Bankensystems gab dem Edelmetall Rückhalt.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Nestlé/L'Oréal: 2008 sank der Gewinn von L'Oréal auf 1,95 Mrd. € nach 2,66 Mrd. € im Vorjahr. Restrukturierungskosten des Europa- und US-Geschäfts belasteten das Resultat. Bereinigt um Einmaleffekte wäre der Gewinn um 1% auf 2,06 Mrd. € oder 3.49 € je Aktie gestiegen. Das entspricht dem geringsten Gewinnwachstum seit mehr als zehn Jahren. Die Dividende soll 4,3% auf 1.44 € je Aktie erhöht werden.

Schindler erhöhte 2008 den Umsatz 1,4% (in Landeswährungen 6,5%) auf 14‘027 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 11% auf 634 Mio. Fr. Die Betriebsgewinnmarge im Bereich Aufzüge und Fahrtreppen konnte von 9,2% auf 10,2% gesteigert werden. Der Auftragseingang stieg 2,6% auf 14'479 Mio. Fr. (in Lokalwährungen 7,8%). Der Auftragsbestand hat 5,3% auf 6'396 Mio. Fr. abgenommen. Die Dividende soll 2 Fr. je Aktie betragen.

Givaudan verzeichnete 2008 einen um 1,1% tieferen Umsatz (in Lokalwährungen +6,7 %) von 4‘087 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 19,3% auf 111 Mio. Fr. Analysten hatten im Mittel mit 165 Mio. Fr. Gewinn gerechnet. Es soll eine Dividende von 20 Fr. pro Aktie ausgeschüttet werden.

Clariant weist für 2008 einen Umsatzrückgang von 5% auf 8‘071 Mio. Fr. aus. Der Betriebsgewinn (Ebit) fiel vor Einmaleffekten um knapp 2 % auf 530 Mio. Fr. Nach einem Gewinn im Vorjahr von 5 Mio. Fr. resultierte 2008 ein Verlust von 37 Mio. Fr. Auf die Ausschüttung einer Dividende wird verzichtet.

Rieter: Der Autozulieferer und Textilmaschinenkonzern meldet, er habe mit einer Gruppe von Banken ein Term Sheet zur Sicherung der mittel- und langfristigen Finanzierung abgeschlossen.

Swiss Life/MLP: Im vierten Quartal sank der Gesamterlös von MLP auf 189,8 (224,3) Mio. €. Der Gewinn betrug 11,9 Mio. € (Vorjahr 38 Mio.). Im Gesamtjahr betrug der Erlös 597,7 Mio. € (629.8 Mio.), der Gewinn belief sich auf 31,1 Mio. € (77,5 Mio.).

Phoenix Mecano: Der vorläufige konsolidierte Bruttoumsatz 2008 stieg 7% auf 417 Mio. € nach 389 Mio. € im Vorjahr. Währungsbereinigt betrug die Umsatzsteigerung 8%. Der nicht geprüfte Betriebsgewinn (Ebit) stieg 10% auf rund 43 Mio. €. Die Ebit-Marge weitete sich von 10% auf 10,3% aus.

Genolier erhöhte 2008 den Umsatz 9,4% auf 127,6 Mio. Fr. Für 2009 erwartet die Gesellschaft in ihrer Gesundheitssparte einen Umsatz von mehr als 145 Mio. Fr.

Gurit hat den Eingang einer Schadenersatzzahlung über 23,5 Mio. $ von Zoltek Corporation bestätigt.

Comet verstärkt im Bereich Vakuumkondensatoren die Massnahmen zur Senkung der Kosten. Zudem wird Kurzarbeit eingeführt und Personal abgebaut.

Burckhardt hat zwei grosse Aufträge für je einen Hyper-Kompressor und einen Prozessgas-Kompressor für LDPE-Produktionsanlagen in Katar und Venezuela erhalten. Zur Grösse des Auftrags wurden keine Angaben gemacht.

Zurich FS: Nomura senkt das Kursziel von 358.10 auf 294 Fr. Das Rating ist Buy.


CS Group: Morgan Stanley passt das Kursziel von 33 auf 37 Fr. an.
CS Group: Morgan Stanley erhöht das Rating von Equalweight auf Overweight.
EMS-Chemie: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.











Wichtige Ereignisse


09:00 AEW Energie Bilanzmedienkonferenz 2008
09:00 Clariant Bilanzmedienkonferenz 2008
09:15 Schindler Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 KB Thurgau Bilanzmedienkonferenz 2008
10:45 Bank Coop Bilanzmedienkonferenz 2008

09:15 CH Umsätze Einzelhandel
10:30 UK Häuserpreise
10:30 UK Inflation
11:00 DE ZEW-Indikator
11:00 EU Aussenhandel
14:30 US NY Empire State Survey
15:00 US Internationale Kapitalströme
19:00 US NAHB Housing Market Index
23:00 US ABC-Konsumstimmung





Charttechnik SMI

Die Chartmuster, die der Markt während der vergangenen Tage ausgebildet hat, sind klein. Entsprechend kommt ihnen nur geringe Bedeutung zu. Am Montag hat der SMI lediglich die kleine, blau eingezeichnete Flagge generiert.

Die Indikatoren bleiben trendlos, was für weiterhin flaues Geschehen spricht. Kurzfristig wichtig sind das Ziel der Flagge von 5040 sowie die Widerstände um 5080/90 und 5110.

SMI, Stunden-Chart der vergangenen 15 Tage.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der ZEW-Indikator für Deutschland und der Index der industriellen Produktion im Grossraum New York (Empire State Index) werden am Dienstag weitere Anhaltspunkte zum Zustand der Weltkonjunktur liefern. Für den Empire State Index erwarten Ökonomen im Mittel einen leichten Rückgang auf -24, nach -22.2 im Vormonat. Für den ZEW-Indikator wird ein leichter Anstieg auf -28 nach -31 erwartet.

In der Schweiz werden die Ergebnisse einiger gewichtiger Unternehmen das Marktgeschehen mitbestimmen. Clariant, Givaudan, Phoenix Mecano und Schindler publizieren ihre Zahlen.

Besten Dank an die Teilnehmer der Zinsumfrage. Das Resultat finden Sie HIER.



USA: New York Fed Empire Index - Geschäftsklima





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daydraderch
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18-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 4941.31 -2.7%
Euro Stoxx 50 2119.98 -3.4%
Dow Jones 7552.60 -3.8%
Nasdaq Comp. 1470.66 -4.2%
Nikkei 225 7534.44 -1.5%
Hang-Seng 12841.89 -0.8%
Singapur STI 1635.99 -0.1%
USD/CHF 1.1667 -0.8%
EUR/CHF 1.4718 -0.4%
10J Eidg. 2.03 +0Bp
Erdoel (Brent) 40.51 -2.0%
Gold 972.80 +0.5%


Quelle: Reuters
USA: Enttäuschende Wirtschaftszahlen und Spekulationen über mögliche Probleme westlicher Banken in Osteuropa drückten auf die Kurse. Der Index der industriellen Produktion im Grossraum New York (Empire State Index) fiel auf ein Rekordtief von -34,7, nach -22,2 im Vormonat. Der sinkende Erdölpreis lastete auf den Öltiteln. Exxon Mobil und Chevron verloren je 4,4%. Im Finanzsektor sanken JP Morgan 12,3%, Wells Fargo 13,1% und Bank of America 12%. Wie nach Handelsschluss bekannt wurde, beantragt General Motors weitere Staatshilfe in der Höhe von 16,6 Mrd. $. Der Autokonzern stellt den Abbau von 47'000 weiteren Stellen sowie den Verkauf oder die Einstellung der Marken Saab, Hummer und Saturn in Aussicht.

Asien: Die Aktienmärkte gaben weiter nach. Investoren befürchten eine Verschärfung der globalen Rezession. Ablehnend war die Stimmung auch gegenüber dem Finanzsektor. In Tokio verloren Mitsubishi UFJ Financial Group 2% und Sumitomo Mitsui Financial Group 3,7%.

Der Dollar sank gegenüber dem Euro leicht auf 1.2603 nach 1.2582 $/€ am Vortag. Die Skepsis gegenüber dem Euro bleibt jedoch hoch. Investoren befürchten weitere, rezessionsbedingte Probleme für die europäischen Banken.

Erdöl (WTI/März) fiel 2.58 $ auf 34.93 $/Fass. Investoren rechnen wegen der düsteren Konjunkturlage mit einem weiteren Rückgang der Nachfrage und einem Anstieg der Erdöllager.
Gold gab in Singapur auf 968.20 $/Unze nach. Am Vortag erreichte das Edelmetall 974.20 $/Unze. Die Nachfrage bleibt angesichts der steigenden Defizite der Staatshaushalte lebhaft.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Synthes steigerte im vierten Quartal 2008 den Umsatz 9,9% (Lokalwährungen +14,4%) auf 811,3 Mio. $. Im Gesamtjahr stieg der Umsatz 15,7% (Lokalwährungen +13,4%) auf 3‘192,5 Mio. $. Der Jahresgewinn stieg 20% auf 735 Mio. $. Der Verwaltungsrat des Medizinaltechnikunternehmens schlägt für 2008 eine Dividende von 1.10 Fr. pro Aktie vor (Vorjahr 0.90 Fr.). Gemäss Angaben von Reuters hat Synthes mit dem Resultat die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Unternehmen strebt für 2009 ein Umsatzwachstum (in Lokalwährungen) im unteren zweistelligen Prozentbereich an.

Roche: Der Pharmakonzern plane die Plazierung einer Anleihe zur Aufnahme von mindestens 1 Mrd. $, wahrscheinlich aber bedeutend mehr, um Kapital für die Übernahme von Genentech zu äufnen, berichtet Dow Jones Newswire. Der Preis der Anleihe werde voraussichtlich heute Mittwoch festgesetzt.

Roche: Die Roche-Tochter Chugai Pharmaceutical erwirbt von der amerikanischen Romark Laboratories die exklusive Lizenz am Wirkstoff Nitazoxanide gegen chronische Hepatitis C für Japan. Die Lizenz umfasst Entwicklung, Herstellung und Vermarktung des Präparats.

Petroplus: Der Raffineriebetreiber hofft, seine Raffinerie im britischen Teesside in den nächsten sechs Monaten verkaufen zu können. Dies sagte Finanzchefin Karyn Ovelman gemäss Reuters an einer Ölkonferenz.

Milliardenbetrug in den USA: Der Financier Allen Stanford soll ein Schwindelkonstrukt mit Depositen-Zertifikaten im Wert von 8 Mrd. $ betrieben haben. Unter anderem besitzt er die Stanford International Bank. Die US-Behörden haben den gesamten Besitz Stanfords beschlagnahmt.

Unique: Goldman Sachs startet die Abdeckung mit “Neutral”.


Rieter: Bank of America erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Givaudan: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 1025 auf 950 Fr.
Clariant: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 8.20 auf 6.70 Fr.
Clariant: Citigroup passt das Kursziel von 6 auf 5 Fr. an.











Wichtige Ereignisse


14:00 Synthes Bilanzmedienkonferenz 2008
16:00 Creinvest Generalversammlung
17:30 Temenos Definitives Jahresergebnis 2008

10:30 UK Protokoll BoE
11:00 DE Ifo Weltwirtschaftsklima
11:00 EU Produktion Bauindustrie
13:00 US Anträge Hypotheken
14:00 US Pianalto vom Cleveland Fed spricht
14:15 US Industrieproduktion
14:15 US Kapazitätsauslastung
14:30 US Neubeginne Häuserbau
14:30 US Importpreise
14:40 EZ Bin Smaghi von der EZB spricht
14:55 US Johnson Redbook
18:15 US Präsident Obama spricht
18:15 US Finanzminister Geithner spricht
19:00 US Fed-Chairman Ben Bernanke spricht
19:30 US Evans vom Chicago Fed spricht
20:00 US Protokoll FOMC-Meeting
22:30 US Bericht Ölmarkt





Charttechnik SMI

Mit dem Bruch der Unterstützung von 5040 hat der SMI ein Dreieck aktiviert. Das rechnerische Ziel dieser Struktur ist 4830/40.

Kurzfristig betrachtet ist der SMI klar überverkauft, was zu ersten kleinen Ansätzen positiver Divergenzen führen dürfte.
Da sich im Markt weiterhin kein fester Trend etabliert hat, wird das Geschehen stark vom Nachrichtenfluss bestimmt. Daher könnten positive Meldungen rasch eine kurzfristige Erholung gegen 4990/5000 auslösen. Für eine bedeutendere Wende müsste die Lage gegen unten allerdings noch deutlich angespannter sein.

SMI, Tages-Chart.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Vor der Rede von Ben Bernanke dürften die Anleger Zurückhaltung üben. Der Vorsitzende der US-Notenbank wird an einer Veranstaltung des National Press Club über das Kreditprogramm und die Bilanz des Fed sprechen. Investoren erwarten sich mehr Klarheit über die Pläne zur Sanierung des US-Bankensystems.

Auch falls Bernanke dazu nicht genau Stellung beziehen sollte, kann jede Konkretisierung den Märkten Rückhalt geben und es Investoren besser ermöglichen, Aktien von Finanzinstituten zu bewerten.

Konkrete Informationen werden auch von Präsident Obama und Finanzminister Geithner erwartet. Diese präsentieren heute Pläne, wie die Hausbesitzer entlastet werden sollen.

Angesichts dieser Ereignisse werden die Daten für die Industrieproduktion der USA eine untergeordnete Rolle spielen. Geschätzt wird für Januar ein Rückgang von 1,7% nach einem Minus von 2% im Vormonat. Für die Kapazitätsauslastung liegen die Erwartungen im Bereich von 72,3% bis 73,6%.
Besonders kräftig zeigte sich der Einbruch in der letzten Publikation der Daten im Bereich der dauerhaften Güter (vgl. Grafik unten). Seit Jahrzehnten wurden nicht mehr derart schwache Zahlen registriert.



USA: Industrieproduktion dauerhafte Güter - % zum Vorjahr





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Overnight

Kennzahlen
SMI 4955.47 +0.3%
Euro Stoxx 50 2118.47 -0.1%
Dow Jones 7555.63 +0.0%
Nasdaq Comp. 1467.97 -0.2%
Nikkei 225 7557.65 +0.3%
Hang-Seng 12966.18 -0.4%
Singapur STI 1633.90 -1.0%
USD/CHF 1.1752 -0.6%
EUR/CHF 1.4783 -0.3%
10J Eidg. 2.01 0Bp
Erdoel (Brent) 39.90 -0.9%
Gold 978.00 +1.1%


Quelle: Reuters
USA: Der Markt reagierte mit Skepsis auf die neuen Pläne der US-Regierung, wie den Hausbesitzern geholfen werden soll. Dazu kamen schwache Zahlen aus dem Häusermarkt und ein stärker als erwarteter Rückgang der Industrieproduktion. Die Baubeginne für neue Wohnimmobilien-Projekte sanken im Januar im Jahresvergleich um 56,2%.

Asien: Die Märkte tendierten mehrheitlich freundlich. Die Stimmung war aber von Vorsicht geprägt. In Japan profitierten Exportwerte wie Honda Motor und Toyota Motor vom schwächeren Yen. Die Bank of Japan meldete, sie werde Anleihen von Banken im Gegenwert von rund 10,7 Mrd. $ kaufen. Chinas Regierung stellte eine Ausweitung des Konjunkturprogramms zur Ankurbelung der Binnennachfrage in Aussicht.

Der Dollar gab gegenüber dem Euro in Tokio auf 1.2589 nach 1.2530 am Vorabend in New York nach. Die Anleger spekulieren darauf, dass Europa energische Massnahmen ergreift, um den Problemen im Finanzsektor zu begegnen. Bundeskanzlerin Merkel und EU-Kommissionspräsident José Barroso werden heute eine gemeinsame Pressekonferenz in Berlin abhalten.

Erdöl (WTI/April) gab 1.13 $ auf 37.41 $/Fass nach. Auslöser war die Meldung, die Erdölvorräte in den USA seien in der vergangenen Woche um 1,6 Mio. Fass auf 345,8 Mio. Fass gestiegen.
Gold (April) schloss 10.80 $ höher auf 978.30 $/Unze. Gold wird als sicherer Hafen angesehen, sowohl für den Fall einer schweren Deflation als auch späterer Inflation.






Vorbörse Schweiz News und Ratings

Swiss Re erlitt 2008 einen Verlust von 864 Mio. Fr. Das Eigenkapital fiel von 31,9 Mrd. Fr. Ende 2007 auf 20,4 Mrd. Fr. Analysten hatten im Mittel einen leicht höheren Verlust von 1,02 Mrd. Fr. erwartet. Der Rückversicherer Re machte zum Ausblick keine Angaben.

Swiss Re: Standard & Poor`s senkt das Langfristrating und das Versicherungsstärke-Rating um je eine Stufe auf "A+" ("AA-"). Das kurzfristige Kreditrating wurde auf "A-1" ("A-1+") reduziert. Die langfristigen Gegenpartei-Kreditratings von drei amerikanischen Tochtergesellschaften von Swiss Re wurden auf "A-" gesenkt. Der Ausblick für die Swiss Re-Ratings lautet nun stabil nach zuvor negativ.

Nestlé erhöhte 2008 den Umsatz 2,2% auf 109,9 Mrd. Fr. Der Gewinn stieg 69,4% auf 18 Mrd. Fr. Analysten hatten im Mittel mit 20 Mrd. gerechnet. Hauptgrund für die markante Steigerung ist ein Buchgewinn von 9,2 Mrd. Fr. aus dem Verkauf einer 25%-Beteiligung am Augenheilmittelhersteller Alcon an Novartis. Das Betriebsergebnis (Ebit) betrug 15,7 Mrd. Fr., was einer marginal von 14 auf 14,3% gesteigerten Ebit-Marge entspricht. Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer um 14,3% höheren Dividende von 1.40 Fr. pro Aktie vor.

Actelion erhöhte 2008 den Umsatz 12% auf 1‘474 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 158% auf 321.5 Mio. Fr. Actelion rechnet auch für 2009 mit einem weiteren Wachstumsjahr.

Vontobel erzielte 2008 einen 58% tieferen Gewinn von 112,8 Mio. Fr. Der Betriebsertrag fiel 24% auf 756 Mio. Fr. Der Neugeld-Zufluss hielt mit 3,9 Mrd. Fr. weiterhin an. Aufgrund der Marktverhältnisse gingen die betreuten Kundenvermögen 22% auf 62,4 Mrd. Fr. zurück. Die Dividende soll 1.20 Fr. je Aktie betragen.

Roche emittiert Dollar-Anleihen im Betrag von 16 Mrd. $. Die Bonds werden in sechs Tranchen aufgeteilt. Die beiden Floating Rate Notes weisen gegenüber Libor einen Aufschlag von 100 – 200 Basispunkten auf. Die fest gepreisten Anleihen offerieren Renditen von 335 – 365 Basispunkten über laufzeitkonformen Treasurys. Die Emission erhielt von Moody’s ein Aa1-Rating.

UBS: Das US-Justizministerium soll mit der Schweizer Grossbank einen Vergleich getroffen haben. Die UBS werde die von den US-Behörden verlangten Kundendaten übergeben und eine Busse von 780 Mio. $ bezahlen.

UBS: Bundesrat Merz teilte den Medien mit, die Schweizer Regierung habe in einer Sondersitzung erfahren, dass die UBS und die Finma bezüglich der Herausgabe von UBS-Kundendaten eine Einigung mit den US-Behörden anstrebten.
Die Regierung habe keinerlei Beschlüsse über ein Notrecht zur Aufhebung des Bankgeheimnisses gefällt. Mehr Neuigkeiten in dieser Angelegenheit sollen heute mitgeteilt werden.

Temenos steigerte 2008 den Umsatz 23% auf 407 Mio. $, im vierten Quartal 2008 ermässigte sich der Umsatz 2% auf 122,2 Mio. $. Der Gewinn konnte sowohl 2008 als auch im vierten Quartal um je 1% auf 65,2 Mio. $ respektive 44,5 Mio. $ erhöht werden.

BEKB | BCBE hat in Zusammenarbeit mit der Fund Street AG und der HelveticStar Effekten AG eine Kommanditgesellschaft für kollektive Kapitalanlagen gegründet und mit dem "BEKB | BCBE FundStreet OTC Fund One" ein neues Anlagegefäss für den OTC-Markt lanciert. Der neue Fonds investiert in nicht kotierte Schweizer Aktien.

Bell erhöhte 2008 den Umsatz 18,5% auf 303 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 4,4% auf 59,1 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt eine unveränderte Dividende von 40 Fr. je Aktie.

Holcim: Der Zementkonzern meldet, er habe von einem Bankenkonsortium unter Federführung der Zürcher Kantonalbank eine Kreditfazilität über 400 Mio. Fr. erhalten.

Basler Kantonalbank erarbeitete 2008 einen 8,9% tieferen Gewinn von 77,9 Mio. Fr. Der Bruttogewinn fiel 17% auf 251,7 Mio. Fr. Die Kundengelder nahmen 20,1% zu. Die PS-Inhaber erhalten eine unveränderte Dividende von 3 Fr. pro BKB-PS.


Biomarin: Citigroup reduziert das Kursziel von 22 auf 17 Fr.
Biomarin: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Hold.











Wichtige Ereignisse


09:00 Actelion Bilanzmedienkonferenz 2008
09:00 Vontobel Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Nestlé Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 BC Neuchatel Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Bell Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Swiss Re Bilanzmedienkonferenz 2008
14:00 KB Basel Bilanzmedienkonferenz 2008

JP Zinsentscheid BoJ
10:30 UK Breite Geldmengenaggregate
11:00 CH ZEW-Indikator
14:30 CA Vorauseilende Indikatoren
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Produzentenpreise
16:00 US Philly Fed Index
16:00 US Sammelindex der Frühindikatoren
16:30 US Bericht Gasmarkt
17:00 US Bericht Ölmarkt
17:15 DE Pressekonferenz Merkel und Barroso
19:15 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
22:30 US Geldmengen





Charttechnik SMI

Gestern hat der SMI ein neues Fünfeinhalbjahrestief markiert. Allerdings muss festgestellt werden, dass der Index „nur“ 100 Punkte tiefer steht als am Freitag der vorletzten Woche. Insgesamt bleibt die Lage ambivalent.
Auf die kommenden ein bis drei Tage betrachtet kann sich der SMI leicht erholen oder zumindest stabil bleiben. Wichtig wären in diesem Fall die Widerstände 5020 und vor allem 5050.

Der Markt ist nach eine Reihe düsterer Konjunkturnachrichten in den vergangenen Tagen kurzfristig zu rasch gesunken. Jedoch ist er dadurch auf weitere Sicht verletzlicher geworden. Im Intraday-Chart baut sich eine Flaggenstruktur auf. Dieses Flag könnte noch bis zu den erwähnten Widerständen führen. Allerdings müsste es dann durch eine erneute Abwärtsbewegung abgeschlossen werden.

SMI, Tages-Chart.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Für Investoren in der Schweiz stehen heute mit Swiss Re und Nestlé zwei Unternehmensabschlüsse an, die den Markt bewegen dürften. Besonders Nestlé könnte die Richtung des SMI beeinflussen. Andere Markenartikelhersteller wie Procter & Gamble und Unilever haben in den vergangenen Wochen mit ihren Zahlen gezeigt, dass auch sie nicht vor einem konjunkturellen Abschwung gefeit sind.

Für die Beurteilung der Konjunktur in der Schweiz werden die Zahlen für den Aussenhandel (Januar) und der ZEW-Indikator (Februar) wichtig sein. In den Exportzahlen dürfte sich die schwache weltweite Wirtschaftslage zunehmend bemerkbar machen.

International werden Daten aus den USA den Takt angeben. Für den Index der industriellen Produktion im Grossraum Philadelphia (Philly Fed Index) wird für Februar ein leichter Rückgang auf -25 prognostiziert. Allerdings reicht die Spanne der Schätzungen von -20 bis -34. Für die Januar-Lesung des Sammeldindexes der Frühindikatoren (Leading Indicators) wird keine Veränderung (Dezember: +0,3%) erwartet. Gegenüber dem Vorjahr zeigt der Indikator immerhin Ansätze zu einer Stabilisierung.
Angesichts der Debatte Inflation versus Deflation stösst der Index der US-Produzentenpreise (PPI, Januar) auf Interesse. Vorausgesagt wird +0,2% nach -1,9% im Dezember. Der Index der US-Konsumentenpreise (CPI) wird morgen Freitag veröffentlicht.



USA: Frühindikator - % zum Vorjahr





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20-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 4990.52 +0.7%
Euro Stoxx 50 2114.84 -0.2%
Dow Jones 7465.95 -1.2%
Nasdaq Comp. 1442.82 -1.7%
Nikkei 225 7416.38 -1.9%
Hang-Seng 12718.88 -2.3%
Singapur STI 1599.72 -1.8%
USD/CHF 1.1801 +0.6%
EUR/CHF 1.4862 -0.1%
10J Eidg. 2.10 0Bp
Erdoel (Brent) 41.24 +3.3%
Gold 971.60 -0.5%


Quelle: Reuters
USA: Die Befürchtung, zur Lösung der Finanzkrise sei die Verstaatlichung einiger grosser Banken nötig, belastete die New Yorker Börsen. Citigroup und Bank of America büssten je 14% ein. Auch die Titel von General Electric (-7,4%) gerieten unter Druck. Belastend wirkte ferner eine Revision der Gewinnprognosen von Hewlett-Packard (-7,9%). Der Dow Jones Industrial fiel auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren.

Asien: Die schwache Vorlage aus New York belastete die Stimmung. In Japan waren besonders Bank- und Technologiewerte schwach. Mizuho Financial Group verloren 4,6%. Die Valoren des weltgrössten Reifenherstellers Bridgestone büssten 6,6% ein.

Der Dollar stieg in Tokio auf 1.2608 nach 1.2674 $/€ am Vortag in New York. Erkki Liikanen, Mitglied des EZB-Direktoriums, liesss durchblicken, die EZB könnte zu unorthodoxen Massnahmen greifen, um die zunehmenden Probleme im Finanzsystem zu bekämpfen. Investoren setzten darauf auf sinkende Zinsen in der Eurozone.

Erdöl (WTI/April) stieg 7,4% auf 40.18 $/Fass. Das US-Energieministerium berichtete, die Erdöl-Lager seien um 138‘000 Fass auf 350,6 Mio. Fass gesunken. Das war der erste Rückgang im laufenden Jahr.
Gold (April) gab wegen Gewinnmitnahmen 1.70 $ auf 976.50 $/Unze nach.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

UBS/US-Justizministerium: Das US-Justizministerium reichte beim Bezirksgericht Miami eine zivilrechtliche Klage gegen die UBS ein, damit diese die Daten von 52‘000 im Besitz von US-Bürgern stehenden Konten ausliefert. Dabei handle es sich um 32‘000 Bargeld- und 20‘000 Wertschriftenkonten mit einem Gesamtwert von 14,8 Mrd. $, teilte das Justizministerium mit. Die Schweizer Grossbank will sich mit allen Mitteln gegen die Zivilklage wehren. Die UBS meldet, sie habe substanzielle Klageeinwände und werde die Offenlegung der Konten "energisch" anfechten.

Atel/Alpiq hat 2008 einen 4,1% tieferen Umsatz von 12,9 Mrd. Fr. erzielt. Der Gewinn sank 5,8 % auf 733 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer Dividende von 10 Fr. pro Aktie vor. Im Vorjahr erhielten Aktionäre anstelle einer Dividendenzahlung eine Nennwertreduktion von 10 Fr. je Aktie.

Swiss Life verfügt mit einem Eigenkapital in Höhe von rund 6,6 Mrd. Fr. per 31. Dezember 2008 (Vorjahr: 7,2 Mrd. Fr.) gemäss eigenen Angaben über eine solide Kapitalbasis. Das Polster entspricht einer Gruppen-Solvabilitätsquote von rund 160%. Der Reingewinn für 2008 beläuft sich auf rund 340 Mio. Fr., nach 1386 Mio. Fr. im Vorjahr. Der Gewinn wurde anderem durch eine Abschreibung von 160 Mio. Fr. auf der Beteiligung an der deutschen MLP geschmälert. Am Donnerstag kursierten Gerüchte, Swiss Life wolle ihre 24%-Beteiligung an MLP wieder abbauen. Der Verwaltungsrat wird eine Gewinnausschüttung in Form einer Nennwertrückzahlung von 5 Fr. je Aktie vorschlagen. Die Swiss Life-Gruppe präsentiert ihr vollständiges Jahresergebnis am 24. März. Das Unternehmen meldet ferner, es verzichte auf die vorzeitige Rückzahlung des 1999 privat plazierten, unbefristeten nachrangigen Step-up-Darlehens in der Höhe von insgesamt rund 970 Mio. Fr.

Burckhardt Compression hat einen Vertrag zur Übernahme der kalifornischen Selltech Compressor Pumps & Engine Products unterzeichnet. Selltech erwirtschaftete 2008 mit sieben Mitarbeitern einen Umsatz von 2,4 Mio. $.

SGS übernimmt die tschechische Ustav Paliv a Maziv, die einen Umsatz von rund 3,8 Mio. Fr. erzielte.

Roche/Genentech: Das Komitee der europäischen Medikamentenprüfstelle CHMP empfiehlt die Aussetzung der Markt-Autorisierung für Raptiva, weil der Nutzen des gegen Schuppenflechte (Psoriasis) eingesetzten Präparats seine Risiken nicht länger überwiege. Die US-Gesundheitsbehörde FDA will sicherstellen, dass Patienten bei Raptiva keinem überhöhten Risiko ausgesetzt sind. Die FDA analysiere derzeit eine von Genentech vorgelegte Risikoanalyse und Strategie zur Schadensminderung bei Raptiva.

Swiss Re: Der Rückversicherer will auf Distanz zu Warren Buffett gehen. Deshalb plane das Unternehmen, die Anleihe in Höhe von 3 Mrd. Fr., die Buffetts Berkshire Hathaway erworben hatte, so bald wie möglich zurückzuzahlen. Dies berichtete die Financial Times Deutschland.

Basellandschaftliche Kantonalbank: Der Jahresgewinn liegt mit 95,5 Mio. Fr. 5% unter Vorjahr. Der Zufluss an Neugeld betrug 1,8 Mrd. Fr. Das Hypothekarwachstum war 2,8 %, und die Spargelder sind 803 Mio. Fr. gestiegen. Die Dividende von 30 Fr. und die Ausschüttung an den Kanton bleiben unverändert.


Basilea: Credit Suisse senkt das Rating von Neutral auf Underperform.
Temenos: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 36 auf 17 Fr.











Wichtige Ereignisse


10:30 Baselland KB Bilanzmedienkonferenz 2008

EZ EUREX Verfall Aktienoptionen
EZ EUREX Verfall Opt- Aktienindizes
08:50 FR Umfrage Industrie
09:00 FR Index Einkäufer
09:30 DE Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer
10:00 IT Industrieaufträge
10:30 UK Einzelhandelsumsätze
10:30 UK Konkurs-Statistiken
13:00 CA Konsumentenpreise
14:30 US Konsumentenpreise





Charttechnik SMI

In den vergangenen zwei Handelstagen hat sich eine perfekte Flagge ausgebildet. Flaggen sind Konsolidierungsstrukturen, und daher sind die Aussichten für den SMI in der kurzen Frist ungünstig. Die Flagge zeigt zwei Zielgebiete: 4900 und 4760.

Für heute wichtig ist 4940, denn sollte der SMI darunter fallen, dann kann er sich der Abstiegsrunde kaum entziehen. Widerstand hat der Index bei 5010.

Der SMI bewegt sich gegenwärtig kaum. Er will nicht mit Überzeugung nach unten, und wenn es aufwärts geht, zaudert er ebenfalls. Dieses fahrige Verhalten könnte sich in den kommenden Tagen ändern.

SMI, Tages-Chart.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte


In mehreren europäischen Ländern werden heute die Einkaufsmanagerindizes publiziert. Ökonomen erwarten gemäss Umfragen einigermassen stabile Zahlen. Für Deutschland wird im Konsens mit einem Stand von 33 (nach 32 im Vormonat) gerechnet. Für die Eurozone liegen die Erwartungen auf 35, nach 34,4 im Vormonat.
Damit wären die Indizes zwar weiterhin auf Niveaus, die auf eine Kontraktion in der Wirtschaft hindeuten. Aber angesichts der Flut von enttäuschenden Konjunkturnachrichten in den vergangenen Tagen könnte schon eine Seitwärtsbewegung positiv aufgenommen werden.

Der stark gefallene Sammelindex der Frühinidkatoren für die Eurozone erhöht allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass die Einkaufsmanagerindizes enttäuschen könnten. Ob das an den Börsen jedoch noch viel Bewegung auslösen würde, ist fraglich, denn die Stimmung ist bereits enorm angeschlagen. Der Sentix-Index, welcher die Stimmung der Investoren misst, ist nahe dem tiefsten Stand, seit er erhoben wird (vgl. Chart).

Interessant wird auch sein, wie der Euro auf allenfalls ungünstige Zahlen reagiert. Immer neue Spekulationen über Probleme westeuropäischer Banken in Osteuropa haben den Euro belastet. Kann sich die Gemeinschaftswährung einigermassen halten, dann dürfte der wesentliche Teil negativer Erwartungen mittlerweile eingepreist sein.

In den USA liegt der Fokus auf der Publikation der Konsumentenpreise (CPI).



Eurozone: Stimmung der Investoren und Frühindikator





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23-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 4851.21 -2.8%
Euro Stoxx 50 2011.68 -4.9%
Dow Jones 7365.67 -1.3%
Nasdaq Comp. 1441.23 -0.1%
Nikkei 225 7376.16 -0.5%
Hang-Seng 13023.69 +2.6%
Singapur STI 1606.70 +0.7%
USD/CHF 1.1480 -2.4%
EUR/CHF 1.4895 +0.2%
10J Eidg. 2.11 0Bp
Erdoel (Brent) 42.10 +1.9%
Gold 987.20 -0.5%


Quelle: Reuters
USA: Die Verunsicherung betreffend der Massnahmen der US-Regierung zur Stützung trudelnder Banken, setzte deren Kurse unter Druck: Citigroup sanken 22,3% auf 1.95 $. Bank of America schlossen 3,6% tiefer. Der Vorsitzende des Bankenausschusses des Senats, Christopher Dodd, hatte gesagt, eine Verstaatlichung der Banken könnte vorübergehend notwendig sein.

Asien: Die Aktienmärkte tendierten uneinheitlich. Das "Wall Street Journal" berichtete, die US-Regierung könnte den Anteil an Citigroup erhöhen, was einigen Finanzwerten Auftrieb verlieh. In Japan lastete die Meldung, der Finanzdienstleister SFCG stelle sich unter Gläubigerschutz, auf den Kursen.

Der Dollar sank gegenüber dem Euro in Tokyo auf 1,2919 nach 1,2826 am Freitag in New York. Gegenüber dem Yen sank er auf 92.91 nach 93.36 Yen/$. Der Grund für die Dollar-Schwäche sei der erwähnte Artikel des WSJ, heisst es im Markt.

Erdöl (März) sank 0.54 $ auf 38.94 $/Fass. Der Nachfragerückgang belastet. Barclays Capital nahm aus diesem Grund die Prognose für den durchschnittlichen Ölpreis 2009 von 71 auf 60 $/Fass zurück.
Gold (April) stieg 2,6% auf 1002.20 $/Unze. Fallende Aktienkurse, rekordtiefe Zinsen und massiv steigende Staatsausgaben treiben den Kurs der Krisenwährung.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

UBS/Steuerstreit: Das Bundesverwaltungsgericht hat der Finanzmarktaufsicht Finma vorläufig verboten, Bankdaten von acht UBS-Kunden an die US-Steuerbehörde zu übermitteln. Das Gericht verbietet der Finma unter Strafandrohung, "Bankunterlagen oder Dokumente der Beschwerdeführer an Dritte, insbesondere an die US-Behörden, herauszugeben". Die Finma und die UBS können bis am 24. Februar zur Verfügung Stellung nehmen. Das berichtete das Schweizer Fernsehen.

Finanzkrise: Die europäischen Mitglieder der G-20-Länder haben sich für eine bessere Kontrolle der internationalen Finanzmärkte ausgesprochen.

Credit Suisse blickt nach gelungenem Start ins neue Jahr erstmals wieder optimistisch in die Zukunft. "Wenn jetzt mehrere Banken gute Ergebnisse für das erste Quartal bekannt geben, könnte die Zuversicht wachsen", sagte CEO Brady Dougan dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Auch für das Investment-Banking ist er guter Dinge und erwartet auf mittlere Sicht eine Eigenkapitalrendite zwischen 15% und 20%.

Swatch: In den vergangenen zwei Monaten seien die Verkaufszahlen von Swatch Group zwischen 10 und 14% gesunken. Dies sagte Nicolas Hayek in einem Interview der L’agefi.

Coltene weist 2008 gemessen am Vorjahr einen 1% tieferen Umsatz von 166,4 Mio. Fr. aus, in Lokalwährungen stiegen die Verkaufszahlen 4,1%. Der Gewinn stieg wegen dem Verkauf des Medizinaltechnikgeschäfts von 26,3 auf 48,1 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung die Ausschüttung einer unverändert hohen Dividende von 4.30 Fr. pro Aktie.

VP Bank: Für 2008 wird ein Verlust inklusive Minderheitsanteile von 80,3 Mio. Fr. gemäss International Financial Reporting Standards ausgewiesen. Als Folge der Krise hat VP Bank einen Wertberichtigungsbedarf auf den Finanzanlagen in Höhe von 172 Mio. Fr. - hiervon belasten 117 Mio. Fr. die Erfolgsrechnung. Es wird eine Dividende von 2.50 Fr. pro Inhaber- und 0.25 Fr. pro Namenaktie (Vorjahr: 11.00 Fr. respektive 1.10 Fr.) beantragt.

Actelion hat eine Vereinbarung zum Erwerb einer verbesserten thermostabilen Formulierung von Epoprostenol-Natrium zur intravenösen Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie mit der privat gehaltenen Generamedix unterzeichnet.

Oridion Systems erhält von der FDA die Zulassung für den Capnostream 20-Monitor.


Actelion: Bellevue Group reduziert das Kursziel von 95 auf 93 Fr.
Temenos: Bellevue Group passt das Kursziel von 12 auf 15 Fr. an.
Synthes: Bellevue Group passt das Kursziel von 157 auf 160 Fr. an.
Synthes: JP Morgan erhöht das Kursziel von 158 auf 163 Fr.
BKW FMB Energie: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 135 auf 108 Fr.
Schindler: UBS reduziert das Kursziel von 75 auf 71 Fr.
Swiss Life: UBS senkt das Kursziel von 52 auf 50 Fr.
Swiss Life: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.











Wichtige Ereignisse


18:30 Austriamicrosystems Ergebnis

09:00 CH SNB statistisches Monatsheft
09:10 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
10:00 IT Konsumentenpreise
14:30 US National Activity Index
18:40 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht





Charttechnik SMI

Im Verlauf von Freitag hat sich eine neue Flag-Struktur gebildet. Ihr rechnerisches Ziel beträgt 4780, es liegt also nur knapp unter dem Tagestief von Freitag.

Neu sind ansatzweise auch Divergenzen zu erkennen. Doch die Vervollständigung von Divergenzen kann sich hinziehen. Dennoch zeigt das Bild, dass die Preisgestaltung zurzeit nach unten stark angespannt ist. Kurzfristig birgt prozyklisches Handeln, etwa auf Flag-Abwärtsdurchbrüche, Gefahren.

Innerhalb des fortbestehenden Flags hätte der SMI noch Potenzial bis 4900/4910. Das Flag würde ab Kursen unter 4835 vervollständigt und das Ziel 4780/90 aktivieren.

SMI, Tages-Chart.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der vom Chicago Fed ermittelte Index zur nationalen US-Wirtschaftsaktivität dürfte bestätigen, was die Märkte bereits eskomptieren: Um die amerikanische Wirtschaft ist es schlechter bestellt, als dies vor einigen Wochen noch angenommen wurde.

Eigentlich wäre das Umfeld optimal für Contrarians - gemäss der Devise: Auf schlechte Meldungen hin kaufen. Aber offenbar dominiert im Markt eine Mischung aus Schockstarre und Ratlosigkeit. Investoren kennen das Szenario der gegenwärtigen Krise nur aus Geschichtsbüchern, weshalb der Grossteil wohl nicht weiss, wie mit einer solchen Situaton umzugehen ist.

Erschwerend kommt die in den letzten Wochen gemachte Erfahrung hinzu, dass wenn davon ausgegangen wird, nun seien alle negativen Aspekte einer Sache bekannt, meist nochmals eine „Bombe“ hochgeht. Die Ausverkaufsstimmung dürfte somit wohl auch diese Woche anhalten.



USA: Chicago Fed National Activity Index (laufender Durchschnitt 3 Monate)





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24-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 4797.12 -1.1%
Euro Stoxx 50 1991.63 -1.0%
Dow Jones 7114.78 -3.4%
Nasdaq Comp. 1387.72 -3.7%
Nikkei 225 7268.56 -1.5%
Hang-Seng 12748.14 -3.2%
Singapur STI 1605.51 -1.5%
USD/CHF 1.1674 +0.1%
EUR/CHF 1.4862 +0.2%
10J Eidg. 2.17 +0Bp
Erdoel (Brent) 40.78 -3.3%
Gold 987.60 -0.5%


Quelle: Reuters
USA: Gerüchte, die Regierung plane, die an Citigroup gehaltenen Vorzugs- in Stammaktien umzuwandeln, drückten auf die Kurse. Anleger befürchten eine schleichende Nationalisierung des Finanzsystems: Citigroup stiegen 9,7% und Bank of America 3,2%.

Asien: Die Vorlage aus New York und schwache Währungen wie der koreanische Won belasteten. In Japan wurden Bank- und Exporttitel verkauft. Dies, obwohl Japans Finanzminister gesagt hatte, die Regierung prüfe Massnahmen, um den Markt zu stützen.

Der Dollar stieg gegenüber dem Yen in Tokyo auf 95.07 nach 94.61 Yen/$ in New York. Die Anleger rechnen mit einem höheren Handelsbilanzdefizit. Das beeinträchtige den Nimbus vom Yen als „sicherer Hafen“, wurde argumentiert. Gegenüber dem Euro fiel der Greenback in Tokyo auf 1,2717 nach 1,2694 $/€ in New York.

Erdöl (WTI/April) sank 1.59 $ auf 38.44 $/Fass. Investoren gehen von einem weiteren Anstieg der Lager aus. Die Zunahme wird auf rund 1 Mio. Fass veranschlagt. Der Lagerbestand würde damit 350.6 Mio. Fass betragen.
Gold gibt in Asien 0,7% auf 984.53 $/Unze nach. Käufe von Fonds hielten an, jedoch resultierten in Japan Abgaben. Zudem wird eine geringere Nachfrage der Schmuckindustrie erwartet.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Roche/Genentech: Ein Komitee des Genentech-Verwaltungsrats weist das Übernahmeangebot von Roche (86.50 $ je Aktie) nach einer detaillierten Prüfung als zu niedrig zurück.

Georg Fischer hat 2008 mit 4,46 Mrd. Fr. den Vorjahresumsatz knapp erreicht. Bereinigt um Währungseinflüsse und Veränderungen im Konsolidierungskreis stiegen die Verkaufszahlen 1%. Das Betriebsergebnis (Ebit) beträgt nach ausserordentlichen Belastungen in Höhe von 50 Mio. Fr. rund 134 Mio. Fr. (Vorjahr: 326 Mio.), die operative Marge ist damit von 7,2 auf 3% gesunken. Dabei schlugen Währungsverluste mit 44 Mio. Fr. und nicht kompensierbare Materialpreisteigerungen mit 36 Mio. Fr. zu Buche. Unter dem Strich resultiert ein Gewinn von 69 (245) Mio. Fr. Eine Prognose für 2009 sei wegen der unsicheren Wirtschaftslage nicht sinnvoll, sagt GF. Der Verwaltungsrat beantragt eine Gewinnausschüttung in Form einer Nennwertrückzahlung in Höhe von 5 (25) Fr. pro Aktie.

Sika weist 2008 einen 1,1% tieferen Umsatz in Höhe von 4,6 Mrd. Fr aus. Der Gewinn sank 22,2% auf 373,3 Mio. Fr. Wegen der sich ausweitenden Wirtschaftskrise rechnet Sika mit einem Nachfragerückgang in vielen Märkten.

ADB steigerte 2008 den Umsatz 22,6% auf 360,8 Mio. $. Der Gewinn stieg von 0,5 Mio. $ im Vorjahr auf 11,6 Mio. $.

Walter Meier erlitt 2008 einen Gewinnrückgang von rund 90% auf 5,9 Mio. Fr. Im Vorjahr betrug er noch 59.3 Mio. Fr. Der Umsatz fiel 6% auf 782,7 Mio. Fr. Es soll eine Dividende von 2 (15) Fr. pro Namenaktie -A- ausgeschüttet werden. Zusätzlich sollen 0.40 Fr. je Namenaktie -B- ausbezahlt werden.


Austriamicrosystems weist für 2008 einen 2,2% tieferen Umsatz von 184,7 Mio. € aus. Der Gewinn brach 53,2 % auf 12,3 Mio. € ein. Im vierten Quartal fiel der Umsatz 27,4% auf 43,2 Mio. €. Austriamicrosystems plant, für 2008 eine Dividende von 0.28 € pro Aktie zu bezahlen.

Basilea: Der Erlös, exklusive sonstige Erträge, betrug 2008 11,8 (7,9) Mio. Fr. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand belief sich auf 97.4 (115,7) Mio. Fr. Der Mittelabfluss aus operativer Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 127,2 (79,0) Mio. Fr.

BFW Liegenschaften erlitt 2008 einen Gewinnrückgang von 8,5 Mio. Fr. auf 0,4 Mio. Fr. Der Rückgang wird vor allem mit der Tieferbewertung und Veräusserung der Liegenschaft Webermühle in Neuenhof begründet.

Flughafen Zürich lanciert ein neues Grossprojekt. Eine Überbauung mit dem Namen "The Circle at Zurich Airport"ist geplant, die Nutzfläche beträgt rund 200'000 Quadratmeter.


Swiss Re: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 36 auf 19 Fr.
UBS: ING senkt das Kursziel von 13 auf 9.80 Fr.
Petroplus: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 25 auf 20 Fr.
Synthes: Morgan Stanley passt das Kursziel von 131 auf 135 Fr. an.
Nestlé: JP Morgan reduziert das Kursziel von 44 auf 39 Fr.
VP Bank: UBS passt das Kursziel von 115 auf 70 Fr. an.
Kühne + Nagel: UBS reduziert das Kursziel von 77 auf 67 Fr.
Clariant: UBS senkt das Kursziel von 8 auf 5.50 Fr.
Swiss Re: UBS reduziert das Kursziel von 23.50 auf 15 Fr.
Swiss Life: Morgan Stanley erhöht das Rating von Underweight auf Overweight.











Wichtige Ereignisse


09:00 Inficon Bilanzmedienkonferenz 2008
09:15 Fischer Bilanzmedienkonferenz 2008
09:30 Flugh. Zürich Medienkonferenz
10:00 Novartis Generalversammlung
10:00 Sika Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Austriamicrosystems Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Walter Meier Bilanzmedienkonferenz 2008

08:45 FR Konsumentenstimmung
08:45 FR Haushaltausgaben
09:5 CH Beschäftigung
10:00 CH UBS-Konsumindikator
10:00 DE Ifo Index Geschäftsklima
11:00 CH Beherbergungsstatistik
11:00 EU Industrieaufträge
14:55 US Johnson Redbook
16:00 US Konsumentenstimmung
16:00 US Anhörung Ben Bernanke
17:30 US Fisher vom Dallas Fed spricht
23:00 US ABC-Konsumentenstimmung





Charttechnik SMI

Auch das neue Flag wurde gestern, fast programmgemäss, nach unten durchbrochen. Der SMI hat dabei während der letzten Handelsstunde auch gleich das typische Zielgebiet dieser Struktur (4780) erreicht. Die weiteren Ziele, die sich ihr ermitteln lassen, betragen 4720/40 und 4680. Die Momentum-Parameter, ein qualitativer Gradmesser des aktuellen Trends, haben über die letzten zwei Handelstage mit der Ausbildung von Divergenzen begonnen.

Märkte mit einer solchen Konstitution können trendprozyklisch akzelerieren. Ein solches „Überdehnen“ wirkt aber wie ein Bungee-Seil: Der Fallengelassene schwingt auch wieder kräftig nach oben. Für den Handelsstil heisst dies, dass (im Trading-Bereich) Trendpositionen aktiver bewirtschaftet werden müssen. Das letzte gebrochene Flag erzeugt nun einen Widerstand auf 4840. Würde dieser überwunden, so wäre die ganze kurzfristige Baisse-Situation aufgehoben. Intraday-Unterstützungen verlaufen auf 4750 und 4710.


SMI, Tages-Chart.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Häuserpreise (Dezember) in den USA und das Konsumentenvertrauen (Februar) beeinflussen sich gegenwärtig stark. Fallen die Hauspreise, sinkt das Vertrauen und vica versa. Für die Häuserpreise (Case-Shiller-Index) prognostizieren von Reuters befragte Experten einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 18,4%, im November betrug dieser -18,2%. Das Konsumentenvertrauen soll auf 35,5 sinken, nach 37,7 im November.

Zudem äussert sich heute der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke zum Finanzsystem. Thematisiert sollen Systemrisiken und die Modernisierung der Bankenregulierung werden.



USA: Index Konsumentenstimmung – Schwierigkeit, eine Arbeit zu finden





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25-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 4723.02 -1.5%
Euro Stoxx 50 1977.50 -0.7%
Dow Jones 7350.94 +3.3%
Nasdaq Comp. 1441.83 +3.9%
Nikkei 225 7461.22 +2.7%
Hang-Seng 12942.80 +1.1%
Singapur STI 1624.16 +0.6%
USD/CHF 1.1574 -0.7%
EUR/CHF 1.4892 +0.1%
10J Eidg. 2.20 0Bp
Erdoel (Brent) 42.05 +1.7%
Gold 966.00 -1.0%


Quelle: Reuters
USA: Die gestrigen Aussagen von Ben Bernanke dämpften Ängste vor einer drohenden Verstaatlichung der US-Bankenlandschaft. Citigroup rückten 21,5% vor und Bank of America 21%. Fester tendierten auch Ölwerte wie Exxon Mobil (4%) und Chevron (+3,7%). Sie profitierten von den steigenden Ölpreisen.

Asien: Die Märkte tendierten fester. In Japan verlieh der schwächere Yen Impulse.

Der Dollar notierte gegenüber dem Yen in Tokyo 96.64 Yen/$. Am Vortag hatte der Yen 2,1% eingebüsst. Anleger zweifeln, ob der Yen mit Blick auf die Probleme Japans ein sicherer Hafen ist.

Erdöl (WTI/April) avancierte 1.52 $ auf 39.65 $/Fass. Investoren setzen darauf, dass die Opec an ihrem Treffen vom 15. März ein Abkommen zur Drosselung der Produktion festsetzt.
Gold gab 4,1% auf 1006.29 $/Unze nach. Begründet wird der Rückgang mit dem etwas robusteren Aktienmarkt und den Kommentaren Bernankes zum US-Bankensystem.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

EFG International erlitt 2008 gemessen am Vorjahr einen Gewinnrückgang von 33,2% auf 221,9 Mio. Fr. Von Reuters befragte Analysten hatten einen Gewinn von 313 Mio. Fr. erwartet. Die Neugeldzuflüsse nahmen ebenfalls ab, sie beliefen sich auf 13,2 Mrd. Fr. (2007: 13,8 Mrd. Fr.). Der Generalversammlung wird eine Dividendenkürzung von 0.35 auf 0.25 Fr. je Aktie beantragt.

Arpida weist für 3008 einen Verlust von 66,5 Mio. Fr. (Vorjahr 59,1 Mio. Fr.) aus. Die Gesellschaft erwartet 2009 ab dem zweiten Quartal einen monatlichen Mittelbedarf von 1 Mio. Fr. Ende 2009 dürften die flüssigen Mittel samt Finanzanlagen rund 17 Mio. Fr. erreichen.

IVF steigerte den Umsatz 2008 9,2% auf 109,5 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 23% auf 7,6 Mio. Fr. Die Dividende soll von 9.80 Fr. auf 11.55 Fr. pro Aktie erhöht werden.

Swiss Life: In einer ausserordentlichen Generalversammlung von AWD stimmten die Aktionäre am Dienstag dem Squeeze-Out zu. Den verbliebenen Anteilseignern werden 30 € je Titel gezahlt. Damit hat Swiss Life die vollständige Kontrolle über den deutschen Finanzdienstleister.

Swiss Re hat bis jetzt keinen Plan, was mit den rund 9 Mio. zurückgekauften Aktien passieren soll. Die Übernahmekommission hat dem Rückversicherer zugestanden, die zur Kapitalherabsetzung erworbenen Titel nicht vernichten zu müssen.

Orascom: Die Credit Suisse startet die Abdeckung des Titels. Das Kursziel wird mit 44.80 Fr. angegeben.



Advanced Digital: Credit Suisse erhöht das Rating von Underperform auf Outperform.
CS Group: ING senkt das Kursziel von 40.50 auf 28.50 Fr.
Sika: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 1500 auf 1200 Fr.
Kuoni: UBS reduziert das Kursziel von 380 auf 320 Fr.
Basilea: UBS senkt das Kursziel von 185 auf 180 Fr.
Inficon: UBS reduziert das Kursziel von 150 auf 110 Fr.
Basilea: Citigroup passt das Kursziel von 190 auf 90 Fr. an.
Basilea: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Hold.











Wichtige Ereignisse


09:30 EFG Int. Bilanzmedienkonferenz 2008

09:30 IT Geschäftsklima
10:30 UK BIP Revision
13:00 US Anträge Hypotheken
16:00 US Verkäufe bestehender Häuser
16:00 US Anhörung Bernanke
16:30 US Bericht Ölmarkt
16:35 FR EIA Bericht Ölmarkt





Charttechnik SMI

Im Stundenchart ist seit Tagen die Bildung positiver Divergenzen zu beobachten. Hält die Entwicklung an, ist das ein Grund, den Handelsstil zu überprüfen. Der Markt hängt in dieser Konstellation an einem Gummiseil und das baut bei entsprechender Dehnung Gegenkräfte auf. Die Widerstände 4770/80 und 4800 sind keine echten Hürden, bis zu den besser ausgebildeten Widerständen 4860/70 und vor allem 4930/40 ist es aber noch ein weiter Weg. Wichtig ist, dass sich der SMI heute über 4680 hält. Auch sollte der erste Widerstand (4770) bald erreicht werden und dann als neuer Schlüssel-Support dienen.

Bild: SMI Stunden-Chart mit positiven Divergenzen.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Auch heute stehen die Aussagen von Ben Bernanke im Zentrum des Interesses: Er spricht vor dem Bankenforum des Senats. Allerdings hatte der Fed-Vorsitzende bereits gestern die Idee, die Banken zu Verstaatlichen, zurückgewiesen. Viel Neues dürfte heute nicht zu hören sein.

Die Anhörung erfolgt vor dem Hintergrund weiterhin schwacher Zahlen zum US-Häusermarkt. Die Verkaufszahlen bestehende Eigenheime sollen im Januar von 4,74 auf 4,72 Mio. zurückgegangen sein. In den Warenmärkten schauen die Investoren auf die Entwicklung des Rohöllagerbestands. Gemäss dem American Petroleum Institute sind sie mit 346 Mio. Fass beinahe auf historische Höchst gestiegen.


USA: Lagerbestände Rohöl in Mio. Fass – Gemäss API





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26-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 4702.50 -0.4%
Euro Stoxx 50 1965.26 -0.6%
Dow Jones 7270.89 -1.1%
Nasdaq Comp. 1425.43 -1.1%
Nikkei 225 7457.93 -0.0%
Hang-Seng 12777.91 -1.8%
Singapur STI 1603.88 -0.8%
USD/CHF 1.1704 +0.6%
EUR/CHF 1.4891 +0.3%
10J Eidg. 2.24 0Bp
Erdoel (Brent) 44.45 +4.5%
Gold 945.20 -3.3%


Quelle: Reuters
Eilmeldung: Ex-CS-Chef Oswald Grübel wird per sofort neuer Konzerchef der UBS. Er übernimmt das Amt von Marcel Rohner, der offenbar bereits zu Jahresbeginn seine Rücktrittabsichten mitgeteilt hat.

USA: Der Markt kam unter Druck, nachdem Präsident Obama gesagt hatte, Finanzinstitute, die ein Systemrisiko darstellten, müssten entsprechend streng überwacht werden. Bank of America (+9,1%) und JP Morgan (+3,4%) rückten vor, sie konnten die zeitweise erzielten Tagesgewinne jedoch nicht verteidigen.

Asien: In Japan verlieh der schwächere Yen Impulse und führte zu Avancen. Erfreulich auf den Aktienkurs wirkte sich die Meldung des Autobauers Nissan aus, er werde die Produktion weniger deutlich senken als ursprünglich vorgesehen. Die Titel stiegen 4,7%.

Der Dollar avancierte gegenüber dem Yen auf 97.92 nach 97.40 Yen/$ im New Yorker Handel. Die Anleger rechnen mit erneut schlechten japanischen Wirtschaftsdaten. Gegenüber dem Euro handelte der Dollar praktisch unverändert 1,2733 $/€.

Erdöl (WTI/April) stieg 6,4% auf 42.50 $/Fass. Ein Bericht zeigt, dass der Benzinlagerbestand sinkt. Zudem stieg der Benzinverbrauch gemessen am Vorjahr 1,7%
Gold (April) gab 3.30 $ auf 966.20 $/Unze nach. Begründet wird dies mit technisch motivierten Abgaben.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Sulzer erhöhte 2008 den Umsatz 5% auf 3,7 Mrd. Fr. Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebit stieg 20,7% auf 475,1 Mio. Fr. Die operative Marge wurde von 11,1 auf 12,8% ausgeweitet. Der Gewinn kletterte 13,7% auf 323 Mio. Fr. Die Dividendenzahlung soll unverändert 2.80 Fr. je Aktie betragen.

Sarasin hat 2008 deutlich weniger Gewinn erzielt - er sank von 173,5 im Vorjahr auf 114,4 Mio. Fr. Die verwalteten Vermögen schrumpften 16% auf 69,7 Mrd. Fr. Neugelder im Umfang von 14,5 Mrd. Fr. (11,1 Mrd.) konnten verbucht werden. Anstelle der üblichen Dividende aus dem Bilanzgewinn schlägt der Verwaltungsrat die Ausgabe von börsenkotierten Cash- oder Titel-Optionen (COTO) in Verbindung mit einer Nennwertherabsetzung vor. Damit erhält der Aktionär die Wahlmöglichkeit zwischen dem Bezug neuer Namenaktien, dem Verkauf der COTO über die Börse oder dem Bezug der festgelegten Barabgeltung von 0.65 (1.35) Fr. je Namenaktie -B-. In der vorliegenden Form unterliegen die COTO nicht der eidgenössischen Verrechnungssteuer und für natürliche Personen mit Steuerdomizil Schweiz grundsätzlich auch nicht der Einkommenssteuer.

Roche emittierte zur Übernahme von Genentech - nach der Transaktion über 16 Mrd. $ von letzter Woche - weitere 14 Mrd. $ im Anleihenmärkten. Die Leadmanager BNP Paribas, Barclays Capital, Deutsche Bank und Banco Santander teilten mit, dass Zeichnungen für insgesamt 34,4 Mrd. $ eingegangen seien. Die vier Jahre laufende Euro-Anleihe über 5,25 Mrd. € stellt die grösste je in Euro emittierte Unternehmensanleihe dar.

UBS: Die Vorwürfe der Luxemburger Finanzaufsicht an die Adresse der Grossbank, eine mangelhafte Kontrolle über die Lux-Alpha-Fonds ausgeübt zu haben, wies diese zurück. Der auf Kundenwunsch zur Anlage in Madoff-Funds geschaffene Fonds weise ausdrücklich keine Verantwortlichkeit zur Sicherstellung des Vermögens samt explizitem Haftungsausschluss auf. Die Finanzbehörde Luxemburgs gibt der UBS drei Monate Zeit, die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen, ansonsten behalte sich die Behörde alle bankgesetzlichen Massnahmen vor.

Valiant: Valiant will die Bank Jura Laufen übernehmen. Nach über drei Jahren Zusammenarbeit haben sich die Verwaltungsräte der beiden Banken geeinigt, ihre Bande enger zu knüpfen. Unter Vorbehalt der Zustimmung beider Generalversammlungen wird die Bank Jura Laufen rückwirkend auf den 1. Januar 2009 als selbstständige Tochter der Valiant geführt. Der Wert einer Aktie der Bank Jura Laufen wurde mit rund 820 CHF bewertet. Die Valiant bezahlt je Aktie der Bank Jura Laufen vier Valiant Aktien plus eine Barabgeltung von 20 Fr.

Feintool wird die in den Werken zur Herstellung von Metall- und Kunststoffkomponenten seit Anfang Januar eingeführte Kurzarbeit "wegen der aktuellen Wirtschaftslage" ab März auch auf die Geschäftsbereiche für Feinschneidpressen, Automationskomponenten und Nietmaschinen ausweiten.

U-Blox unterzeichnete eine Vereinbarung zur Übernahme von Neonseven mit Hauptsitz in Sgonico nahe Triest, Italien, über 9,3 Mio. € in bar. Neonseven bietet im Bereich Konsumgüter, Automobilelektronik und Industriekomponenten die Entwicklung drahtloser Telekommunikationslösungen an.

3S Swiss Solar Systems führt per 1. März am Standort Lyss in Teilbereichen Kurzarbeit ein. Damit reagiert 3S auf die seit Anfang 2009 schwächere Nachfrage nach Laminierstrassen. Das 2008 neu begonnene Geschäft mit kompletten Produktionslinien für Solarmodule verzeichnet eine ungebrochen positive Entwicklung.

Allreal erwirtschaftet 2008 einen Umsatz von 588,9 Mio. Fr. nach 607,3 Mio. im Vorjahr. Der Gewinn stieg 3,1% auf 90,7 Mio. Fr. Die Dividende wird unverändert 5 Fr. je Aktie betragen.

BKW steigerte 2008 den konsolidierten Umsatz 24% auf 3,5 Mrd. Fr. Der Gewinn betrug 139 Mio. Fr. (-39%). Wegen der Lage an den Finanzmärkten wurde das Finanzergebnis negativ beeinflusst. Der Generalversammlung wird die Ausschüttung einer Dividende von 2.30 (2.70) Fr. je Aktie beantragt.
.


Sika: UBS reduziert das Kursziel von 1350 auf 1250 Fr.
EFG Int.: UBS senkt das Kursziel von 17 auf 7.50 Fr.
EFG Int.: Citigroup reduziert das Kursziel von 20 auf 11 Fr.











Wichtige Ereignisse


09:30 Sulzer Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Affichage Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Card Guard Bilanzmedienkonferenz 2008
10:15 Sarasin Bilanzmedienkonferenz 2008

10:00 DE Arbeitsmarktdaten
10:00 EZ Geldmenge M3
11:00 EU Geschäftsklima
11:00 EU Konsumentenstimmung
11:00 EU Stimmung Industrie
11:30 UK Anhörung von Mervyn King
14:00 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
14:30 CA Arbeitsmarktbericht
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
14:30 US Anträge Arbeitslosengeld
16:00 US Verkäufe neuer Häuser
22:30 US Geldmengen





Charttechnik SMI

Nach dem Kursrückschlag von gestern Nachmittag hat sich die Technik des SMI nicht erneut verschlechtert. Stärkeanzeichen fehlen indes. Aber es fehlt auch an der Indikation markanter Schwäche. Die Momentum-Parameter zeigen seitwärts. Die nächsten Unterstützungen liegen auf Höhe 4620 und 4570/80. Widerstand ist um 4750 auszumachen. Denkbar ist, dass sich der SMI während der nächsten ein bis zwei Handelstagen in der aktuellen Kursregion hält. Schliesslich ist der Bereich um ±4680 eine markante Schlüsselzone. Dass die im Stunden-Chart eingezeichneten Trendlinien Beachtung finden, zeigt deren Einhaltung. Ein Durchbruch von 4750 und vor allem 4800 wäre also ein Fortschritt.

Bild: SMI Stunden-Chart mit positiven Divergenzen.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte


In Grossbritannien bezieht heute der Notenbankchef Mervyn King zur Bankenkrise Stellung. Die Bankenlandschaft steckt weiterhin in enormen Schwierigkeiten. Die Vergabe hypothekarisch gesicherter Kredite an Privatpersonen ist bspw. beinahe vollständig zum Erliegen gekommen. King dürfte keine Lösung präsentieren. Bereits eine Andeutung wie die Situation unter Kontrolle gebracht werden soll, könnte dem Markt Auftrieb verleihen.

Des weitern stehen die jüngsten Zahlen zur Konsumenten- und Industriestimmung der Eurozone zur Publikation an: Im Fall der Konsumentenstimmung wird im Februar mit einer Stabilisierung auf dem tiefen Niveau (-31) gerechnet. Für den entsprechenden Indikator für die Industrie wird eine marginale Verbesserung auf -33 nach -34 im Vormonat prognostiziert.



UK: Hypothekarisch gesicherte Kredite an Private (netto, Mrd. £)





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27-02-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 4770.78 +1.5%
Euro Stoxx 50 2021.14 +2.8%
Dow Jones 7182.08 -1.2%
Nasdaq Comp. 1391.47 -2.4%
Nikkei 225 7568.42 +1.5%
Hang-Seng 12889.54 -0.0%
Singapur STI 1593.29 -1.5%
USD/CHF 1.1680 +0.3%
EUR/CHF 1.4836 -0.2%
10J Eidg. 2.30 -0Bp
Erdoel (Brent) 46.31 +0.6%
Gold 941.50 +0.8%


Quelle: Reuters
USA: Der festere Ölpreis führte zu Abgaben in Aktien von Luftfahrtunternehmen: United Airlines gaben 4,9% nach und Continental 3,3%. Schwächer tendierten auch Titel aus dem Gesundheitssektor. Investoren befürchten, der Budgetvorschlag Obamas könnte zu einem Gewinnrückgang in den entsprechenden Unternehmen führen. Merck sanken 6,7%.

Asien: In Japan waren defensive Titel gefragt, etwa aus dem Telecomsektor. KDDI stiegen 3,4%. Wie an Wallstreet wurden Aktien von Pharmaunternehmen verkauft.

Der Dollar sank in Tokyo gegenüber dem Yen auf 97.57 Yen/$ nach 98.52 in New York. Die Bewegung hatte technische Gründe. Nachdem der Yen die gesamte Woche unter Druck stand, setzen Deckungskäufe ein.

Erdöl (WTI/April) stieg 6,4% auf 45.22 $/Fass. Erste Anzeichen für einen Verbrauchsanstieg und die Erwartung, die Opec drossle die Produktion, trieben den Kurs.
Gold (April) sank 31.20 $ auf 934.50 $/Unze. Begründet werden die tieferen Kurse mit einer Stabilisierung der Aktienmärkte in Asien.

Wirtschaft: In den USA ist im Januar der Auftragseingang für dauerhafte Güter 5,2% gefallen. Erwartet wurde ein Rückgang von 2,5%. Vor allem die Entwicklung des Auftragseingangs für Transportgüter trug dazu bei. Er brach 13,5% ein.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Kudelski erhöhte 2008 den Umsatz 11% auf 1027,5 Mio. Fr. Nach einem Gewinn von 67,4 Mio. im Vorjahr wird ein Verlust von 7 Mio. Fr. ausgewiesen. Die Dividende soll von 0.30 auf 0.15 Fr. pro Aktie gesenkt werden.

PSP Swiss Property: Der Gewinn ohne Bewertungsdifferenzen stieg 3,3% auf 124,5 Mio. Fr., der Ertrag pro Aktie erhöhte sich 5,8% auf 2.94 Fr. Die Dividende soll 10 Rappen auf 2.50 Fr. pro Aktie angehoben werden. Es ist wiederum eine Nennwertrückzahlung vorgesehen. Die Leerstandsquote betrug Ende 2008 8,3% (Ende 2007: 10,6%).

Calida weist für 2008 einen 1% tieferen Umsatz von 229,6 Mio. Fr. aus. Der Gewinn sank 30,7% auf 10,6 Mio. Fr. Die Dividende soll auf 8 Fr. pro Aktie belassen werden.

Golay-Buchel erzielte 2008 einen auf vergleichbarer Basis 12,8% tieferen Umsatz von 64,2 Mio. Fr. Die Gesellschaft erwartet für 2008 Verluste, welche deutlich über den angekündigten Erwartungen des ersten Halbjahres ausfallen. Detaillierte Zahlen will Golay im April publizieren.

Santhera erzielte 2008 einen Umsatz von 0,05 (0) Mio. Fr. Der Aufwand belief sich nach 47,8 Mio. im Vorjahr auf 45,6 Mio. Fr. Der Verlust wuchs von 27,9 Mio. Fr. im Vorjahr auf 44,7 Mio. Fr. Der Cash-Burn erhöhte sich von 19,1 Mio. Fr. auf 31,6 Mio. Fr. Die liquiden Mittel fielen von 106,6 Mio. im Vorjahr auf 75 Mio. Fr.

Infranor: Der Umsatz sank in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2008/09 (1.5.08 bis 31.1.09) im Vergleich zum Vorjahr 20,3% auf 43,6 Mio. Fr. Entsprechend der Umsatzentwicklung resultierte ein Verlust von 2,6 Mio. Fr. gegenüber einem Gewinn von 1,6 Mio. Fr. in der Vorjahresperiode.

Escor erlitt 2008 einen Ertragseinbruch, der Gewinn fiel von 2,5 auf 1,6 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung einer Dividende von 1 (1) Fr. pro Aktie als Nennwertrückzahlung vor.

Jelmoli hat gestern die Akquisition des ausstehenden Anteils von 55.5% an der Tivona gegen Zahlung von 60 Mio. Fr. und die Lieferung von 80’000 Inhaberaktien (davon 55’000 zum Closing) erfolgreich abgeschlossen.

Tamedia: Die SIX eröffnet eine Untersuchung wegen möglicher Verletzung der Offenlegungspflicht bei Managementtransaktionen.


Gottex: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 6.50 auf 3.35 Fr.
Partners Group: Morgan Stanley senkt das Kursziel von 100 auf 94 Fr.
Julius Bär: Morgan Stanley passt das Kursziel von 40 auf 37 Fr. an.
Gurit: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 375 auf 320 Fr.











Wichtige Ereignisse


09:00 Santhera Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 PSP Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 ZKB Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Calida Bilanzmedienkonferenz 2008
11:30 Kudelski Bilanzmedienkonferenz 2008

10:00 EU Konsumentenpreise
11:00 EU Arbeitslosigkeit
11:30 CH Konjunkturbarometer
11:30 CH KOF Konjunkturbarometer
14:30 US BIP 2 Schätzung
15:45 US Index Einkäufer Chicago
16:00 US Konsumentenstimmung Uni Michigan





Charttechnik SMI

Über die vergangenen drei Handelstage hinweg hat sich eine Flag-Struktur ausgebildet. Dieses Flag lässt aus taktischer Sicht noch einen gewissen Aufwärtsspielraum offen. Selbst ist die Struktur aber ein typischer Vertreter einer Erholung. Am wahrscheinlichsten scheint also, dass sich die Marktteilnehmer im superkurzfristigen Horizont zunächst auf einen mehr oder weniger seitwärtsgerichteten Kursverlauf einigen. Eine Seitwärtsbewegung könnte über die nächsten Stunden hinweg zwischen etwa 4710/4810 verlaufen.

Die Erholung steht, weil von kurzfristigen zyklischen Komponenten getrieben, unter einem gewissen Zeitdruck. Kurse unter 4690 wären Zeichen, dass die Erholung zu Ende ist. Nachfolgend zum Flag ist im Mehrtagesbereich eine neue Abwärtsbewegung zu erwarten. Ihr Zielgebiet könnte 4620, im ungünstigsten Fall 4570 sein. Die mittelfristige Technik ist für höhere Kurse noch wenig konstruktiv.

Bild: SMI Stunden-Chart mit positiven Divergenzen.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Lässt sich aus dem Verhalten institutioneller Investoren für Privatanleger im gegenwärtigen Umfeld eine gültige Strategie ableiten? Pensionskassen wurden von uns befragt, ob sie Umschichtungen innerhalb der Anlageklassen planen und ob die Aktienquote aufgestockt oder abgebaut wird. Aus den Antworten können keine generellen Anlagetendenzen geschlossen werden. Das bedeutet, dass es am Aktienmarkt wohl nicht zu einem Herdenverhalten kommt. Grund dafür ist, dass Pensionskassen langfristige Strategien verfolgen und sich nach Auskunft der befragten Anlageverantwortlichen nicht auf taktische Manöver einlassen.

Die tiefen Aktienquoten sind kein Garant für eine regere Nachfrage. Vielfach ist nämlich die Risikofähigkeit der Kassen beschränkt. Ein weiteres Probem sind Hedge Fonds. Beklagt werden die langen Kündigungsfristen, die die Flexibilität einschränken. Hemmend auf die Anlagebereitschaft wirkt sich ebenfalls die Verunsicherung über die Solidität grosser Finanzinstitute aus.

Bewegung könnte jedoch ins Anleihensegment kommen. Grössere Pensionskasse planen in erstklassigen Unternehmens- und Staatsanleihen Gewinne mitzunehmen.

Auch im Immobiliensegment könnte es zu Verschiebungen kommen, vor allem im Bereich von Wohnliegenschaften. Ein Teilnehmer der Umfrage erklärte, dass in vielen Fällen die obere Grenze der Immobilienquote erreicht sei. Es ist aber nicht mit Verkäufen zu rechnen.

Wenn jedoch immer mehr Pensionskassen ihre Immobilienquote ausgeschöpft haben, wirkt sich dies auf die Investitionsnachfrage für Wohnungen aus. Zusammen mit einer konjunkturbedingten schwächeren Mietnachfrage könnte dies zu einem Rückgang bei den Preisen für Wohnimmobilien führen.







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Robert S.
Streithansl
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Beitrag von Robert S. »

Kursziel: mind. 4.000 Punkte

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samuifly
Trader-insider
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Die Woche wird spannend ,

Beitrag von samuifly »

Nikkei , Hang Seng , Kospi etc. alle - 3-4 % , Dow Future unter 7000 , Nasdaq Future unter 1100 , $ unter 1.26 , keine guten Vorgaben fuer Europa. :shock:
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daydraderch
Trader-insider
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02-03-09

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 4690.67 -1.7%
Euro Stoxx 50 1976.23 -2.2%
Dow Jones 7062.93 -1.7%
Nasdaq Comp. 1377.84 -1.0%
Nikkei 225 7280.15 -3.8%
Hang-Seng 12359.31 -3.5%
Singapur STI 1540.43 -3.4%
USD/CHF 1.1732 +0.4%
EUR/CHF 1.4774 -0.1%
10J Eidg. 2.28 0Bp
Erdoel (Brent) 45.15 -1.1%
Gold 952.60 -0.0%


Quelle: Reuters
USA: Die Meldung, die Regierung werde eine grosse Position an Stammaktien von Citigroup erwerben, setzte die Finanzwerte unter Druck. Investoren erwarten nun ähnliche Schritte für andere Banken. Dazu kam das das schwache Wirtschaftswachstum (BIP). Unter Druck geriet auch die Gesundheitsbranche. Es wird vermutet, die staatlichen Mittel für das Gesundheitssystem würden gekürzt. Merck verloren 7,7%.

Asien: Die Aktienmärkte waren in einer schwachen Verfassung. In Japan gaben besonders die Finanzwerte nach. Anleger befürchteten eine Vertiefung der Finanzkrise. Mitsubishi UFJ Financial Group sanken 6,39%. Dazu kam die Sorge um die womöglich schärfer ausfallende globale Rezession.

Der Dollar stieg in Tokyo auf 1,2587 $/€, nach 1,2669 $/€ in New York. Investoren waren enttäuscht, dass der EU-Gipfel vom Sonntag keine greifbaren Ergebnisse zeigte. Der Euro gab auch gegenüber dem Yen deutlich nach, er fiel von 123.61 auf 122.83 Yen/€.

Erdöl (Sorte WTI, Futures mit Liefertermin im April) sank in New York 46 Ct. auf 44.76 $/Fass. Wegen des schwachen US-Wirtschaftswachstums rechneten die Anleger mit einer abnehmenden Nachfrage.
Gold (April) gab 10 Ct. auf 942.50 $/Unze nach. Der Dollar wurde als sicherer Hafen gesucht. Ein Analyst argumentierte, Gold habe sich zu einer Währung gewandelt und konkurriere nun mit dem Dollar um den Status als sicherer Hafen.

Konjunktur: Die EU lehnte am Wochenende den Vorschlag Ungarns ab, die ehemaligen Ostblockstaaten mit einem Kredit von 180 Mrd. € zu unterstützen. An den Märkten wird nun befürchtet, die Rezession in der Eurozone könnte sich vertiefen.
Finanzsystem: American International Group soll gemäss Bloomberg eine weitere Finanzspritze von bis zu 30 Mrd. $ erhalten. Zudem wolle der Staat dem Unternehmen Schulden erlassen. Der Versicherer soll zugestimmt haben, der Regierung Beteiligungen an zwei seiner grössten internationalen Lebensversicherungen einzuräumen. AIG werde einen Verlust von 60 Mrd. $ ausweisen. Bloomberg gab als Quelle "mit der Angelegenheit vertraute Personen" an.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Finanzplatz Schweiz: Die Schweiz könnte gemäss dem französischen Präsidenten Sarkozy auf die von den G-20-Staaten geplante schwarze Liste der Steueroasen kommen. Auf eine entsprechende Frage antwortete Sarkozy, es komme auf die Reaktion der Schweiz an. Wie sich die gegenwärtige Lage präsentiere, sei die Anwort wahrscheinlich ja.

UBS: Manager Mark Branson wird vor dem US-Senatsausschuss zum Thema Steuerhinterziehung aussagen.

Uster Technologies verzeichnete 2008 einen Umsatzrückgang von 17% auf 154,9 Mio. Fr. Der Reingewinn wurde von 3,6 Mio. Fr. auf 5,3 Mio. Fr. erhöht. Die Dividende (im Vorjahr 60 Rp. pro Aktie) wird gestrichen.

Oridion Systems steigerte 2008 den Umsatz 25,5% auf 47,13 Mio. $. Der Reingewinn sank von 9,9 Mio. $ im Vorjahr auf 3,77 Mio. $.

Actelion: Die US-Gesundheitsbehörde FDA benötigt für die Tracleer-Labelerweiterung Zusatzinformationenen über das Risiko. Für die Behandlung des Zusatzantrags seien weitere Risikodaten erforderlich.

Swisslog: Hangzhou Cigarette Factory, ein führender Zigarettenproduzent in China, hat Swisslog mit dem Design und der Implementierung einer neuen Produktionsanlage mit hoch automatisierten Logistikprozessen beauftragt. Das Volumen des Auftrags, den Swisslog als Generalunternehmer ausführen wird, beträgt rund 22 Mio. Fr.

Edipresse und Publicitas haben sich entschlossen, ihre Zusammenarbeit zum Ende des laufenden Zusammenarbeitsvertrages am Ende 2009 neu zu gestalten. Ab Januar 2010 wird Edipresse Schweiz die Bearbeitung des Werbemarktes für alle ihre Titel selbst übernehmen. Bis zu diesem Datum bleibt Publicitas Exklusivvermarkter des führenden Verlagshauses der Romandie mit Titeln wie Le Matin, Tribune de Genève und 24 Heures.

Syngenta: Dow Chemical befindet sich einem Bericht des "Wall Street Journals" zufolge mit Private-Equity-Gesellschaften in Gesprächen über den Verkauf eines Anteils an ihrer Agro-Science-Sparte. Mit einem erfolgreichen Abschluss würde der Chemiekonzern Barmittel erhalten, um damit den Kauf von Rohm & Haas abzuschliessen. Die Transaktion hätte ein Volumen von mehreren Milliarden Dollar. An der Sparte seien auch andere Unternehmen wie Syngenta interessiert. Ein Sprecher von Syngenta erklärte auf Anfrage, es ergebe sich eine interessante Gelegenheit, die Syngenta beachten werde.

Loeb interessiert sich für Hertie, berichtet "Focus". Loeb verlange im Fall einer Übernahme Herties vom Land Nordrhein-Westfalen eine Bürgschaft in Höhe von 50 Mio. €. Andere Bundesländer sollten zudem für die gleiche Summe bürgen. Das Geld wolle Loeb in Umbauten, Werbung und ein neues Konzept stecken. Hertie solle sich als Kaufhaus für die Frau ab 30 präsentieren.

Harwanne: Der Verwaltungsrat hat den Rücktritt von Régine Siret von ihrem Posten als VR-Präsidentin und -Mitglied zur Kenntnis genommen. Bis zur nächsten Generalversammlung wird René de La Serre das Amt des VR-Präsidenten ausüben.

Schaffner führt ab März in der Schweiz Kurzarbeit ein.

Valora hat das am 1. Juli 2008 begonnene Aktienrückkaufprogramm vorzeitig und erfolgreich am 27. Februar 2009 abgeschlossen. Insgesamt wurden in Übereinstimmung mit dem Beschluss der Generalversammlung vom 29. April 2008 500'000 eigene Aktien (15,2% der ausstehenden Aktien) für 99,945 Mio. Fr. erworben. Dies entspricht einem durchschnittlichen Aktienkurs von 199.89 Fr. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung am 29. April 2009 die Kapitalherabsetzung durch Vernichtung der zurückgekauften Aktien beantragen.

Nestlé: Ein italienischer Friedensrichter hat Nestlé Italien und die Verpackungsfirma Tetrapack zu Schadenersatzzahlungen an eine Familie verurteilt. Angaben über die Höhe des Betrags wurden nicht gemacht.

Givaudan: Nomura erhöht das Rating von Neutral auf Buy. Das Kursziel wird von 835 auf 825 gesenkt.


Fischer: Bellevue Group reduziert das Kursziel von 245 auf 163 Fr.
Sulzer: UBS senkt das Kursziel von 117 auf 107 Fr.











Wichtige Ereignisse


09:00 Uster Technologies Bilanzmedienkonferenz 2008

09:30 CH Index Einkäufer (PMI)
09:45 IT Index Einkäufer (PMI)
09:50 FR Index Einkäufer (PMI)
09:55 DE Index Einkäufer (PMI)
10:00 EZ Index Einkäufer (PMI)
10:30 UK Index Einkäufer (PMI)
10:30 UK Kreditvergabe an Private
11:00 EU Konsumentenpreise
14:30 US Persönliche Einkommen
14:30 US Private Konsumausgaben
16:00 US Index Einkäufer
16:00 US Ausgaben Bauindustrie
16:30 US Rosengren vom Boston Fed spricht
17:45 US Lacker vom Richmond Fed spricht
19:30 CH SNB-Präsident Roth spricht





Charttechnik SMI

Im Chart beginnt sich ein Falling Wedge auszubilden. Im Umfeld dieser Konstellation ist oft eine stark zunehmende Emotionalisierung von Marktteilnehmergruppen zu beobachten. Das ergibt auch Sinn. Damit eine schon lange laufende Entwicklung prozyklische Akteure mobilisieren kann, müssen die Argumente zwangsläufig immer stärker werden.

Um den Trend zu wenden, wäre auf der aktuellen Basis eine Bewegung des SMI über 4770/80 notwendig. Die Indikatoren, die zwar positive Divergenzen, aber keine Stärkezeichen aufweisen, unterstützen diese Marktrichtung jedoch nur schwach.
Intraday sind 4600 und 4540 plausible Anlaufstellen, neuer Widerstand würde dadurch auf 4640 generiert.
Die Wechselhaftigkeit des Marktes über den Zeithorizont von zwei bis drei Tagen dürfte während der nächsten Tage zunehmen.

Bild: SMI Stunden-Chart mit positiven Divergenzen.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Börsen stehen weiterhin mindestens so ausgeprägt im Bann politischer Entscheide wie wirtschaftlicher Entwicklungen. Der heutige Kursverlauf hängt somit stark davon ab, wie das Treffen der EU-Spitzenpolitiker vom Sonntag gewertet wird.
Die Devisenmärkte - ein schwacher Euro - deuten auf eine Ernüchterung hin. Damit ist ein erster Grund für Aktienverkäufe gegeben. Weitere wären die Spekulationen um den Versicherer AIG sowie die Schwächer der asiatischen Märkte.

Für die Schweiz stehen zwei Ereignisse im Mittelpunkt. Zum einen der Index der Einkäufer (PMI) für Februar. Er wird unter Druck bleiben. Ein Lichtblick wäre die weitere Erholung des entsprechenden Index in den USA, denn die grossen Zyklen der beiden PMI laufen recht synchron (vgl. Grafik). Für den Schweizer Index wird ein fast unveränderter Stand von 35 erwartet. Das schwache Kof-Konjunturbarometer für Februar von -1,41 (nach -0,93 im Janaur) lässt diese Prognose jedoch optimistisch erscheinen.

Zudem wird Nationalbankpräsident Jean-Pierre Roth reden. Seine Ansprache findet zwar erst um 19:30 Uhr statt, aber das Thema dürfte schon im Vorfeld zu Spekulationen Anlass geben. Roth wird darüber sprechen, wie die Schweiz von der globalen Finanzkrise betroffen ist.



Indizes Einkäufer USA und Schweiz





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