Umfrage: Zinssatz der FED sinkt auf 0,00% bis 0,25%

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Moderator: oegeat

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Zinssatz der FED sinkt auf 0,00% bis 0,25%

Umfrage endete am 01.01.2009 02:41

Die Zinssenkung beschert uns Inflation und Stabilisierung des Finanzwesens.(mit hoher Inflationsquote die dann zum Stehen kommt)
6
75%
Die Zinssenkung wird seine WIRKUNG erneut verfehlen, Deflation ist unabwendbar.
2
25%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

Turon

Umfrage: Zinssatz der FED sinkt auf 0,00% bis 0,25%

Beitrag von Turon »

Gibt es jetzt eine Raylle an den Aktienmärkten und alles wird gut?
Oder schmiert der Dollar ab, wodurch alle US-Gläubiger massivst mit in den Strudel geraten?

Zwei Umfagepunkte: s.oben

Die Zinssenkung beschert uns Inflation und Stabilisierung des Finanzwesens.
(mit hoher Infaltionsquote die dann zum Stehen kommt)

Die Zinssenkung wird seine WIRKUNG erneut verfehlen, Deflation ist
unaabwendbar.
Sven
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Beitrag von Sven »

Kann man so pauschal nicht beantworten, ich zumindest nicht.

Die Zinssätze "0%" allein verursachen nicht zwingend eine Inflation, jedoch mit den Rettungspaketen weltweit gehen wir dahin, da ist die Wahrscheinlichkeit gleich viel größer.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ich habe da null ahnung :roll:

ich sag mir auf den US-Aktien markt folgendes

wen ich amerikaner bin und geld über habe dann leg ichs in Aktien hoher Dividende an ,, und zwar jetzt am spaarbuch oder in Anleihen die null bringen brauchst mans net liegen lassen .......

daher DJ long wie ich bereits seit tagen sage
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Turon

Beitrag von Turon »

Ich will jetzt die Diskussion nicht weiter entfachen. Eine Feststellung sei erlaubt.

Wieviele Amis haben das Geld? Sie haben Schulden, und sind nicht weiter verschuldbar.

Auf der anderer hat der Dollar gestern um 5 Cent abgegeben. Folge: die meisten Aktien haben sich für US-Ausländer verbilligt - d.h.: sie haben Verluste erwirtschaftet.

Die Diskussion hatten wir auch schon 2002 - wenn der Dollar abschmiert,
nützt dem Fremdkapital aus Übersee die beste Hausse nichts. Deswegen sage ich Butter bei die Fische. Ruhig Blut!
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Beitrag von oegeat »

wer in den US markt investiert hat ein Währungsrisiko das man aber auschließen kann :wink: und das zu geringsten Kosten !
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Turon

Beitrag von Turon »

Und das wäre? Über den kauf reiner Aktien geht das natürlich nicht.
Was man natürlich machen kann, ist ein Bankkredit in USA in Dollar
laufen lassen. Nützt mir aber als Europäer auch nicht viel weiter bis
auf die Tatsache, daß der Dollarwertverlust dann bei Switch in Euro
klar wird.

Im Moment stehe ich auf den Schlauch, was Du meinst?
Muskalowski

Beitrag von Muskalowski »

Wenn man viel Zeit hat, sind Aktien und Gold die zukunftsinvestition, bei Aktien habe ich immer ein Paradebeispiel zur Hand ,meiner Ex flatterte mal ein Brief ins Haus von einer Bank, das ihr verstorbener Vater noch ein Aktiendepot hält mit Aktien der IG Farben AG die er vor dem Krieg kaufte, was damit werden soll. Daswar mitte der 90 er.!!!!!!!!!!

http://de.wikipedia.org/wiki/I.G._Farben
Turon

Beitrag von Turon »

;) IG Farben AG!???

KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN ;)
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich habe ersteres getippt und das predige ich ja schon lange.
Negativer Zinsatz (abzgl. Inflation)-selbst wenn diese derzeitig fällt.
Komischerweise sind nun die fallenden Energiepreise für fallende Inflation verantwortlich obgleich diese doch sonst immer excluding vermeldet wurde!!!
Ganz klar,der USD wird nicht nur schwach,sondern weich werden.Es kommt ja zu den niedrigen Zinssätzen eine massive Staatsverschuldung zudem müssen US-Exporteure gestützt werden.
Das hatten wir schon zu Beginn 2003 gleichwohl das Ausmaß da nicht annähernd so gravierend gewesen ist als jetzt.
Stichwort:

- niedriger Zinssatz

- Defizit

- US Staatshaushalt

Ich erinnere mich das wir auch in anderen oards dieses Thema in 2003-2004 schon ausführlich diskutiert haben.Wie Turon schreibt,alle zahlen die US Zeche mit!

Ich bin bis zum nächsten Jahr nun in Krefeld.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr,



Jörg

PS: Der USD muß nun nicht in einem Rutsch wegbrechen.Vielmehr wird es aber nur eine Frage der Zeit sein und wahrscheinlich schneller gehen als zuletzt.

Gold-langfristig UP
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Beitrag von ist gegangen worden »

Turon hat geschrieben:;) IG Farben AG!???

KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN ;)

Die gibt es nicht mehr Turon,der Laden heißt heute Bayer AG!!!Aber ich erstehe worauf Du hinaus willst,habe bei Bayer gelernt und war auf der Teer-Meer-Schule"""
Turon

Beitrag von Turon »

Ich dachte IG Farben ist Pleite gewesen - ich wußte nicht, daß daraus die Bayer AG entstand.

Egal. ;) War nur als Floske zu verstehen.

Ansonsten:
Ich habe ersteres getippt und das predige ich ja schon lange.
Negativer Zinsatz (abzgl. Inflation)-selbst wenn diese derzeitig fällt.
Komischerweise sind nun die fallenden Energiepreise für fallende Inflation verantwortlich obgleich diese doch sonst immer excluding vermeldet wurde!!!
Ich habe das Zweite getippt, denn ich glaube an die Faustregel, daß sich die Geldmenge zwar vermehren läßt bis zum Himmel, aber nicht zwingend
die Verschuldungsfähigkeit aus dem Stand.

D.h.: ich glaube, die meisten Menschen schrauben panikartig ihre Ausgaben zurück - was uns dann verstärkt deflationäre Tendenzen
beschert. Um die Infla auszulösen, müssen entweder die Löhne steigen, oder sonstige Gewinne erzielt werden - die die Schulden in etwa ausbalancieren.
Ganz klar,der USD wird nicht nur schwach,sondern weich werden.Es kommt ja zu den niedrigen Zinssätzen eine massive Staatsverschuldung zudem müssen US-Exporteure gestützt werden.
Sehe ich absolut genau so. Auf der anderer Seite bei einer Dollarabwertung um die Hälfte werden die amerikanischen Waren attraktiver, nun ist die Frage ob sie Käufer finden.
Das hatten wir schon zu Beginn 2003 gleichwohl das Ausmaß da nicht annähernd so gravierend gewesen ist als jetzt.
Genau!
Stichwort:
- niedriger Zinssatz
- Defizit
- US Staatshaushalt
Wobei alle drei Kriterien jetzt überboten sind.
Ich erinnere mich das wir auch in anderen Boards dieses Thema in 2003-2004 schon ausführlich diskutiert haben.Wie Turon schreibt,alle zahlen die US Zeche mit!
Und wenn nicht - dann kommt tatsächlich das dottorsche Game Over ganz sicher. Bis dato denke ich aber noch, daß auch der Euroraum die Zinsen auf vergleichbares Niveau senken wird. Ausnahme: die Welt switcht in Euro um und nicht in Gold. Da hätten wir ein großes Problem, denn wir bekämen bei starken Euro durchaus große Probleme, die uns dann aber doch dazu zwingen die Liquiditätsglocken aufzudrehen.

Daher über kurz oder lang auch in Euro Niedrigstzinssätze.
Wenn es gelingt dann die Infla auszulösen, werde ich optimistischer werden. Im Moment - sehe ich immer noch gravierende deflatorische Tendenzen - was nicht zwingend heißen muß, daß diese Deflation
und Depression auslösen werden.

Vielleicht ganz im Gegenteil! USA hat haufenweise faule Kredite gekauft, die belasten zwar den Steuerzahler, aber nicht das Schuldner/Sparer Verhältniss. Mit dem Aufkauf von Immos erzeugt man Marktknappheit,
auch wenn man davon zur Zeit nichts spürt.

Kann vorübergehend zur Deflationsphase führen es geht darum die wirtschaftliche Depression zu bekämpfen. Da wird jedes Register gezogen.

Was mir inflatorische Tendenzen bescheinigt, ist die heutige Stärke des Staates, bzw. der Staaten. Und in der Tat! Es macht keinen Sinn für einen Wirtschaftsraum gegensetzliche Politik der Werterhaltung zu vertreten,
wenn andere immer weicher werden. Wäre sogar kontraproduktiv.
Ich bin bis zum nächsten Jahr nun in Krefeld.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Das selbe wünsche ich Dir und allen natürlich auch

Jörg
PS: Der USD muß nun nicht in einem Rutsch wegbrechen.Vielmehr wird es aber nur eine Frage der Zeit sein und wahrscheinlich schneller gehen als zuletzt.
Sehe ich genauso. Die überraschende Dollarstärke Anfang des Jahres - kam aufgrund der Kapitalrückflüssen zu Stande, jetzt kommt es zu Verwässerung des Kapitals was in USA in Dollars investiert wird. Folge
möglicherweise Rausschaufeln von Dollars aus eigenen Beständen und Tausch in andere Zahlungsmittel.
Gold-langfristig UP
Mittelfristig würde ich 2000 Euro pro Unze als realistisch sehen, langfristig
das doppelt bis dreifache.

Schönen Gruß!
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Turon


Ich habe bei Bayer gelernt daher bin ich involviert.

1951 wurde in der Bundesrepublik beschlossen, den Betrieb weiterzuführen und aus der I.G. Farben deren ursprüngliche Bestandteile wieder auszugliedern. Als offizielle Nachfolgeunternehmen wurden im Juni 1952 benannt: Agfa, BASF, Cassella Farbwerke, Huels (Chemische Werke Hüls AG, Marl), Bayer AG, Hoechst AG, Duisburger Kupferhütte AG, Kalle, Wacker-Chemie München[6], Dynamit AG Troisdorf, Wasag Chemie AG. Diese Firmen werden im Börsenjargon 'Farbennachfolger' genannt.

In Uerdingen war dies dann Teil des Alkydalbetriebs der jedoch 1989 in die Luft geflogen ist.Ich saß da übrigens 40 Meter weiter in der Kantine und es wurde mächtig heiß.
Anschließend wurde dieser teil nach Bitterfeld verlegt weil man da mit steuerfreiheit gelockt hat.Allerdings wird in Uerdingen immer noch Eisenoxide,grundstoff für Farben hergestellt.Ich war damls in der Eisenspäneentölung,wir haben das Vorprodukt fürs Oxid hergestellt.... auch in 1989,oder 88 ging dann der Block D im Kraftwerk durch einen Lichtbogen in die Luft den zwei Elektriker verursacht hatten.Die konnte man nicht mal mehr anhand der DNA idendifizieren.Da ich Lehrling war und wir Stromausfall hatten durfte ich diesen 14 Tonnen Ofen,wo die Späne entölt wurden von Hand drehen..... halbe Stunde=1 cm ...habe mir das irgendwann nämlich mal mit Kreide markiert.... ob das überhaupt Sinn macht????.. nach wie auch immer....



Jörg
Turon

Beitrag von Turon »

Da ich Lehrling war und wir Stromausfall hatten durfte ich diesen 14 Tonnen Ofen,wo die Späne entölt wurden von Hand drehen..... halbe Stunde=1 cm ...habe mir das irgendwann nämlich mal mit Kreide markiert.... ob das überhaupt Sinn macht????..
Gerade Lehrlingen kann man das ja andrehen, nicht wahr???

Eine Krankenschwester berichtete mir mal vom praktischen Teil ihrer Lehre.
Ärsche der Übergewichtigen waschen und Behälter mit Urin rausbringen.


Eine Patientin stolze 160 kg - 35 Jahre alt, spuckt die Krankenschwester an, weil diese nicht nett ist.

Daneben eine Oma - 86 Jahre alt - teilgelähmt - wäscht und zieht sich selber an, und schämt sich zutiefst, daß sie aufs Hilfe angewiesen ist.
Sie - 5fach von Russen vergewaltigt, 4 Kinder geboren und großgezogen,
Schwerstarbeit am Bau geleistet um überleben zu können schämt sich, daß sie es nicht mehr kann, und etwas Hilfe braucht.

Was für ein sozialer Vergleich.

Schönen Gruß.

Und danke für die Info über IG Farben - das wußte ich alles nicht.
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