SMI-Tagesanalyse-Rückblick Asien-Ausblick Welt-Chartanalayse
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23.06.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 7069.44 -1.3%
Euro Stoxx 50 3426.58 -1.7%
Dow Jones 11842.69 -1.8%
Nasdaq Comp. 2406.09 -2.3%
Nikkei 225 13857.47 -0.6%
Hang-Seng 22766.04 +0.1%
Singapur STI 2974.51 -0.9%
USD/CHF 1.0382 +0.4%
EUR/CHF 1.6181 +0.1%
10J Eidg. 3.39 0Bp
Erdoel (Brent) 135.88 +0.2%
Gold 902.00 -0.6%
Quelle: Reuters
In Asien schlug sich die schwache Vorlage der Wall Street in tieferen Kursen nieder. Wie in New York waren Sorgen um den Finanzsektor, über die Inflation und um den Rohölkurs die wichtigsten Themen.
In Japan sind die Anleger zusehends pessimistisch über die Entwicklung in der Industrie. Ein von der japanischen Regierung ermittelter Index, der die Stimmung im Industriesektor ermittelt, ist im zweiten Quartal auf -15.1 gegenüber -12.9 im Vorquartal gefallen.
Der Dow Jones Index sank wegen avancierender Rohölpreise und wegen Befürchtungen vor weiteren Abschreibungen im Finanzsektor. Der höhere Ölpreis in Verbindung mit einem schwächeren Dollar gab Anlass zur Sorge, die Inflation werde steigen. Aber auch, dass die Konsumfreude der US-Bürger rückläufig sei.
Dazu kam die Ankündigung der Rating Agentur Standard&Poor’s (S&P), dass sie das Rating von Ford, GM und Chrysler senken könnte. Im Finanzsektor drückte die Meldung auf die Stimmung, dass Merrill Lynch für mehrere Banken tiefere Dividenden und einen weiter steigenden Kapitalbedarf voraussagte. Der Dow Jones Futures notiert 41 Punkte höher.
Der Dollar gab in Tokyo auf 1,5602 $/€ nach. In New York wurde er auf 1,5606 $/€ gehandelt. Anleger setzten darauf, dass der am Dienstag zur Publikation anstehende Index für die Häuserpreise einen weiteren Einbruch der Preise zeigen werde.
Rohöl schloss 2.69 $ höher auf 134.62 $/Fass. Angriffe von Rebellen auf die Förderanlagen in Nigeria von Royal Dutch und Shell trieben den Ölpreis nach oben. Dazu kam, dass ein schwächerer Dollar Rohöl als Mittel zur Absicherung wieder attraktiv machte.
Die Pläne Saudi Arabiens, die Produktion zu erhöhen, hatte geringe Auswirkungen. Das Land könnte zwar die Produktion noch steigern, die Überschusskapazitäten für eine weitere Ausdehnung der Förderung seien aber bald erschöpft.
Gold gab 0.50 $ auf 903.70 $/Unze nach. Die Stimmung gegenüber dem Gold bleibt positiv. Eine Befragung von 25 Experten durch Bloomberg ergab, dass 15 zum Kauf und fünf zum Verkauf von Gold rieten. Sieben Experten waren neutral.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco): Die seit Anfang Jahr eingetretene Abkühlung der Schweizer Konjunktur wird sich fortsetzen. Die schwächere internationale Konjunktur sowie die verschlechterten Finanzmarktbedingungen dürften bis ins Jahr 2009 nachwirken.
Nach Einschätzung der Expertengruppe des Bundes wird sich das BIP-Wachstum von 3,1% 2007 auf 1,9% im 2008 und auf 1,3% im 2009 verlangsamen. Die durch die hohen Rohstoffpreise bedingte gestiegene Teuerung dürfte sich bis 2009 deutlich zurückbilden.
Zurich FS: Die Übernahmeschlacht um das Versicherungsgeschäft der Royal Bank of Scotland (RBS) spitzt sich zu. Gemäss Medienberichten hat Zurich FS ein Bar-Übernahmeangebot vorbereitet. Allstate habe Lehman Brothers beauftragt, die geplante Übernahme der RBS-Versicherungen zu leiten.
Eine dem Bieterprozess nahestehende Quelle habe bestätigt, dass die Angebote weit von den Preisvorstellungen entfernt seien. Zurich FS habe sich Kredite von zahlreichen Investmentbanken verschafft, darunter befindet sich auch Credit Suisse und die Deutsche Bank.
Swiss Life befinde sich in der Spitzenposition im Übernahmekampf um Lombard. Swiss Life hat für die Gesellschaft 600 Mio. £ offeriert. Lombard ist im Besitz von Friends Provident, welche den Verkauf an die Swiss Life favorisiere. Das Swiss Life-Angebot übertraf die Offerten der Private Equity-Firmen Hellman&Friedman und CVC Capital Partners. Diese haben Schwierigkeiten, Finanzierungen für ihre Angebote zu erhalten, berichtet
"Sunday Express".
UBS: Die aus ehemaligen UBS-Angestellten geformte Cheviot Asset Management habe der Schweizer Grossbank die Übernahme von Klienten angeboten, nachdem zahlreiche Anlageberater die Bank verlassen haben. UBS dürfte dieses Angebot aber ablehnen und die personellen Engpässe mit konzerninternen Versetzungen bereinigen, berichtete "Financial Times".
Publigroupe übernimmt 39% des Gesellschaftskapitals von einer Tochtergesellschaft der Wunder Media und erhält vom Mehrheitsaktionär Holtzbrinck eLAB die Option auf den Erwerb der Mehrheit. Die Transaktion erfolgt nach der Genehmigung durch die deutschen Wettbewerbsbehörden.
Das Münchner Unternehmen Fantastic Zero wurde 2007 gegründet und ist eines der ersten vertikalen Netzwerke Deutschlands: Es erschliesst hochwertige Entertainment-Sites (Games, Film, Technik und Musik) aus dem Internet, bündelt und vermarktet sie.
3S Swiss Solar Systems erwirtschaftete in den ersten vier Monaten 2008 einen Umsatz von 14,5 Mio. Fr. Mit angefangenen Arbeiten, aktivierten Eigenleistungen und Forschungsbeiträgen betrug die Gesamtleistung 19 Mio. Fr. Der Gewinn war 1.6 Mio. Fr. 3S.
EFG International: UBS hebt das Rating von Neutral auf Buy an. Das Kursziel wird von 36 auf 38 Fr. erhöht.
St.Galler Kantonalbank: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral. Das Kursziel wird von 560 auf 510 Fr. reduziert.
Julius Bär: UBS senkt das Kursziel von 81 auf 78 Fr. Das Rating ist Neutral.
Vontobel: UBS senkt das Kursziel von 35 auf 33 Fr. Das Rating ist Sell.
Logitech: Goldman Sachs senkt das Rating von Neutral auf Sell und nimmt den Titel auf Conviction Sell List auf.
Wichtige Ereignisse
Eichhof ausserord. Generalversammlung
09:00 DE Index Einkäufer Industrie
09:00 FR Index Einkäufer Industrie
10:00 DE Ifo-Index Geschäftsklima
10:00 EZ Index Einkäufer Industrie
11:30 CH KOF Frühjahrsprognose
14:30 US Chicago Fed National Activity Index
Charttechnik SMI
Mit der Marke von 7100 hat der SMI am Freitag eine wichtige Stütze verloren. Das Bild ist jedoch nur vordergründig klarer geworden. Der Index notiert nur 60 Punkte tiefer als vor zehn Tagen. Die technischen Parameter bestätigen den Abwärtstrend nicht einheitlich.
Im Vordergrund steht der keilförmige Verlauf, den der Index über die vergangenen zwei Wochen ausgebildet hat. Im Falle einer Aktivierung, im Bereich über 7150, würden die Kräfteverhältnisse grundsätzlich kippen lassen.
Unterstützung hat der SMI auf 6990 und 6930.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für heute muss mit leicht steigenden Notierungen an den Zinsmärkten und einem etwas festeren Dollar gerechnet werden. Die Umsätze dürften gering sein, was insgesamt kräftigere Ausschläge begünstigt. Anleger werden beginnen, sich auf den in dieser Woche anfallenden Zinsentscheid der US-Notenbank „einzuschiessen“. Gleichzeitig erhalten die Obligationenmärkte in Europa Rückhalt durch die schwachen Aktienkurse in New York und Asien.
Die Finanzmärkte neigen dazu, Schlüsseldaten überzubewerten. In einer unruhigen Stimmungslage mit eher dünnen Umsätzen können daher einzelne Wirtschaftszahlen die Märkte in extreme Schwankungen versetzen. Das könnte auch für den Ifo-Index für das Geschäftsklima in Deutschland gelten.
Im Mai ist er wider den Erwartungen leicht gestiegen. Dass dies auch im Juni der Fall ist, ist unwahrscheinlich. Insgesamt hat der Trend nach unten gedreht.
Disclaimer
Diese Publikation dient ausschliesslich der Information.
Copyright © Verlag Finanz und Wirtschaft AG Disclaimer
Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 7069.44 -1.3%
Euro Stoxx 50 3426.58 -1.7%
Dow Jones 11842.69 -1.8%
Nasdaq Comp. 2406.09 -2.3%
Nikkei 225 13857.47 -0.6%
Hang-Seng 22766.04 +0.1%
Singapur STI 2974.51 -0.9%
USD/CHF 1.0382 +0.4%
EUR/CHF 1.6181 +0.1%
10J Eidg. 3.39 0Bp
Erdoel (Brent) 135.88 +0.2%
Gold 902.00 -0.6%
Quelle: Reuters
In Asien schlug sich die schwache Vorlage der Wall Street in tieferen Kursen nieder. Wie in New York waren Sorgen um den Finanzsektor, über die Inflation und um den Rohölkurs die wichtigsten Themen.
In Japan sind die Anleger zusehends pessimistisch über die Entwicklung in der Industrie. Ein von der japanischen Regierung ermittelter Index, der die Stimmung im Industriesektor ermittelt, ist im zweiten Quartal auf -15.1 gegenüber -12.9 im Vorquartal gefallen.
Der Dow Jones Index sank wegen avancierender Rohölpreise und wegen Befürchtungen vor weiteren Abschreibungen im Finanzsektor. Der höhere Ölpreis in Verbindung mit einem schwächeren Dollar gab Anlass zur Sorge, die Inflation werde steigen. Aber auch, dass die Konsumfreude der US-Bürger rückläufig sei.
Dazu kam die Ankündigung der Rating Agentur Standard&Poor’s (S&P), dass sie das Rating von Ford, GM und Chrysler senken könnte. Im Finanzsektor drückte die Meldung auf die Stimmung, dass Merrill Lynch für mehrere Banken tiefere Dividenden und einen weiter steigenden Kapitalbedarf voraussagte. Der Dow Jones Futures notiert 41 Punkte höher.
Der Dollar gab in Tokyo auf 1,5602 $/€ nach. In New York wurde er auf 1,5606 $/€ gehandelt. Anleger setzten darauf, dass der am Dienstag zur Publikation anstehende Index für die Häuserpreise einen weiteren Einbruch der Preise zeigen werde.
Rohöl schloss 2.69 $ höher auf 134.62 $/Fass. Angriffe von Rebellen auf die Förderanlagen in Nigeria von Royal Dutch und Shell trieben den Ölpreis nach oben. Dazu kam, dass ein schwächerer Dollar Rohöl als Mittel zur Absicherung wieder attraktiv machte.
Die Pläne Saudi Arabiens, die Produktion zu erhöhen, hatte geringe Auswirkungen. Das Land könnte zwar die Produktion noch steigern, die Überschusskapazitäten für eine weitere Ausdehnung der Förderung seien aber bald erschöpft.
Gold gab 0.50 $ auf 903.70 $/Unze nach. Die Stimmung gegenüber dem Gold bleibt positiv. Eine Befragung von 25 Experten durch Bloomberg ergab, dass 15 zum Kauf und fünf zum Verkauf von Gold rieten. Sieben Experten waren neutral.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco): Die seit Anfang Jahr eingetretene Abkühlung der Schweizer Konjunktur wird sich fortsetzen. Die schwächere internationale Konjunktur sowie die verschlechterten Finanzmarktbedingungen dürften bis ins Jahr 2009 nachwirken.
Nach Einschätzung der Expertengruppe des Bundes wird sich das BIP-Wachstum von 3,1% 2007 auf 1,9% im 2008 und auf 1,3% im 2009 verlangsamen. Die durch die hohen Rohstoffpreise bedingte gestiegene Teuerung dürfte sich bis 2009 deutlich zurückbilden.
Zurich FS: Die Übernahmeschlacht um das Versicherungsgeschäft der Royal Bank of Scotland (RBS) spitzt sich zu. Gemäss Medienberichten hat Zurich FS ein Bar-Übernahmeangebot vorbereitet. Allstate habe Lehman Brothers beauftragt, die geplante Übernahme der RBS-Versicherungen zu leiten.
Eine dem Bieterprozess nahestehende Quelle habe bestätigt, dass die Angebote weit von den Preisvorstellungen entfernt seien. Zurich FS habe sich Kredite von zahlreichen Investmentbanken verschafft, darunter befindet sich auch Credit Suisse und die Deutsche Bank.
Swiss Life befinde sich in der Spitzenposition im Übernahmekampf um Lombard. Swiss Life hat für die Gesellschaft 600 Mio. £ offeriert. Lombard ist im Besitz von Friends Provident, welche den Verkauf an die Swiss Life favorisiere. Das Swiss Life-Angebot übertraf die Offerten der Private Equity-Firmen Hellman&Friedman und CVC Capital Partners. Diese haben Schwierigkeiten, Finanzierungen für ihre Angebote zu erhalten, berichtet
"Sunday Express".
UBS: Die aus ehemaligen UBS-Angestellten geformte Cheviot Asset Management habe der Schweizer Grossbank die Übernahme von Klienten angeboten, nachdem zahlreiche Anlageberater die Bank verlassen haben. UBS dürfte dieses Angebot aber ablehnen und die personellen Engpässe mit konzerninternen Versetzungen bereinigen, berichtete "Financial Times".
Publigroupe übernimmt 39% des Gesellschaftskapitals von einer Tochtergesellschaft der Wunder Media und erhält vom Mehrheitsaktionär Holtzbrinck eLAB die Option auf den Erwerb der Mehrheit. Die Transaktion erfolgt nach der Genehmigung durch die deutschen Wettbewerbsbehörden.
Das Münchner Unternehmen Fantastic Zero wurde 2007 gegründet und ist eines der ersten vertikalen Netzwerke Deutschlands: Es erschliesst hochwertige Entertainment-Sites (Games, Film, Technik und Musik) aus dem Internet, bündelt und vermarktet sie.
3S Swiss Solar Systems erwirtschaftete in den ersten vier Monaten 2008 einen Umsatz von 14,5 Mio. Fr. Mit angefangenen Arbeiten, aktivierten Eigenleistungen und Forschungsbeiträgen betrug die Gesamtleistung 19 Mio. Fr. Der Gewinn war 1.6 Mio. Fr. 3S.
EFG International: UBS hebt das Rating von Neutral auf Buy an. Das Kursziel wird von 36 auf 38 Fr. erhöht.
St.Galler Kantonalbank: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral. Das Kursziel wird von 560 auf 510 Fr. reduziert.
Julius Bär: UBS senkt das Kursziel von 81 auf 78 Fr. Das Rating ist Neutral.
Vontobel: UBS senkt das Kursziel von 35 auf 33 Fr. Das Rating ist Sell.
Logitech: Goldman Sachs senkt das Rating von Neutral auf Sell und nimmt den Titel auf Conviction Sell List auf.
Wichtige Ereignisse
Eichhof ausserord. Generalversammlung
09:00 DE Index Einkäufer Industrie
09:00 FR Index Einkäufer Industrie
10:00 DE Ifo-Index Geschäftsklima
10:00 EZ Index Einkäufer Industrie
11:30 CH KOF Frühjahrsprognose
14:30 US Chicago Fed National Activity Index
Charttechnik SMI
Mit der Marke von 7100 hat der SMI am Freitag eine wichtige Stütze verloren. Das Bild ist jedoch nur vordergründig klarer geworden. Der Index notiert nur 60 Punkte tiefer als vor zehn Tagen. Die technischen Parameter bestätigen den Abwärtstrend nicht einheitlich.
Im Vordergrund steht der keilförmige Verlauf, den der Index über die vergangenen zwei Wochen ausgebildet hat. Im Falle einer Aktivierung, im Bereich über 7150, würden die Kräfteverhältnisse grundsätzlich kippen lassen.
Unterstützung hat der SMI auf 6990 und 6930.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für heute muss mit leicht steigenden Notierungen an den Zinsmärkten und einem etwas festeren Dollar gerechnet werden. Die Umsätze dürften gering sein, was insgesamt kräftigere Ausschläge begünstigt. Anleger werden beginnen, sich auf den in dieser Woche anfallenden Zinsentscheid der US-Notenbank „einzuschiessen“. Gleichzeitig erhalten die Obligationenmärkte in Europa Rückhalt durch die schwachen Aktienkurse in New York und Asien.
Die Finanzmärkte neigen dazu, Schlüsseldaten überzubewerten. In einer unruhigen Stimmungslage mit eher dünnen Umsätzen können daher einzelne Wirtschaftszahlen die Märkte in extreme Schwankungen versetzen. Das könnte auch für den Ifo-Index für das Geschäftsklima in Deutschland gelten.
Im Mai ist er wider den Erwartungen leicht gestiegen. Dass dies auch im Juni der Fall ist, ist unwahrscheinlich. Insgesamt hat der Trend nach unten gedreht.
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24.06.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 7026.92 -0.6%
Euro Stoxx 50 3427.33 +0.0%
Dow Jones 11842.36 0%
Nasdaq Comp. 2385.74 -0.9%
Nikkei 225 13849.56 -0.1%
Hang-Seng 22598.92 -0.5%
Singapur STI 2974.77 -0.2%
USD/CHF 1.0453 -0.2%
EUR/CHF 1.6232 +0.1%
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Erdoel (Brent) 135.90 -0.1%
Gold 884.80 +0.3%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan neutralisierten sich Gewinne in Energieaktien und Einbussen in Bluechips wie Fast Retailing. Die Umsätze waren bescheiden, vor dem Meeting der Fed waren Anleger zurückhaltend.
In den Exportwerten war die Tendenz uneinheitlich. Während der Kurs von Toyota unter den hohen Erdölpreisen litt, profitierte Nintendo vom etwas leichter tendierenden Yen.
Am US-Aktienmarkt waren es erneut die Finanzwerte, die belasteten. Goldman Sachs empfahl, Titel in diesem Sektor zu verkaufen. Die Bedingungen an den Kreditmärkten würden sich verschlechtern, argumentierte ein Broker. Banc of America Securities rechnet für Merrill Lynch und UBS mit weiteren Abschreibungen.
Neutralisiert wurde der Druck aus dem Finanzsektor durch höhere Kurse in den Energiewerten. Kursstützend wirkte sich auch die Meldung aus, dass der Düngerproduzent Bunge das Unternehmen Corn Products kaufen wolle. Der Dow Jones Futures notiert 7 Punkte höher.
Der Dollar handelte in Asien auf 1,5507 $/€ und damit praktisch unverändert gegenüber dem New Yorker Geschäft. Vor den heute anstehenden Zahlen zur US-Konsumentenstimmung und dem morgigen Zinsentscheid der Fed halten sich Anleger zurück. Der Yen notierte auf 107.95 Yen/$ nach 107.85 Yen/$ in New York.
Erdöl stieg 1.04 $ auf 136.40 $/Fass. Angst vor Versorgungsengpässen wogen im Markt schwerer als die Ankündigung Saudi Arabiens, mehr Öl fördern zu wollen. In Nigeria hat ein Streik in einer Fabrik von Chevron begonnen. In der vergangenen Woche hatten im afrikanischen Opec-Staat Angriffe der Rebellen die Produktion von 340‘000 Fass pro Tag unterbunden.
Der Erdölpreis wurde auch durch die Spannung zwischen Israel und Iran getrieben.
Gold sank in New York 16.70 $ auf 887 $/Unze. Der festere Dollar führte zu Verkäufen in Gold. Zudem kursierten Gerüchte, ein Hedge Fund habe 2 Mio. Unzen Gold verkauft.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Carlo Gavazzi steigerte im am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz 3,6% auf 223,4 Mio. Fr. Der Gewinn kletterte 46,1% auf 16,8 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer von 7 auf 10 Fr. erhöhten Dividende pro Aktie.
UBS hat mit dem unabhängigen niederländischen Wealth Manager VermogensGroep eine Vereinbarung zur Übernahme unterzeichnet.
Damit entsteht einer der führenden Anbieter im niederländischen Wealth-Management-Markt. Die VermogensGroep betreut ein Kapital von rund 4 Mrd. € und bietet Verwaltungsdienstleistungen für weitere 10 Mrd. € an.
Syngenta und DuPont vereinbaren einen Technologieaustausch im Pflanzenschutz. Das Übereinkommen ermöglicht beiden Unternehmen eine Erweiterung ihres Portfolios für Pflanzenschutz.
Novartis und die Global Alliance for TB Drug Development (TB Alliance) haben einen fünfjährigen Forschungs- und Entwicklungs-Zusammenarbeitsvertrag abgeschlossen. Ziel ist die Entwicklung neuer Medikamente zur Bekämpfung der Tuberkulose (TB), einschliesslich resistenter TB-Stämme.
Jelmoli: Jelmoli hat sich mit dem israelischen Konsortium Delek-Blenheim in der Auseinandersetzung um den gescheiterten Immobilienverkauf geeinigt. Die Delek Blenheim Gruppe bezahlt Jelmoli eine Vergleichssumme von 21,5 Mio. Fr. Das israelische Konsortium und Jelmoli werden nun gestützt auf die in Ziffer 1 und 4 genannte Vereinbarung einen detaillierten Vertrag ausarbeiten.
Die Parteien werden dem Schiedsgericht den detaillierten Vertrag mit dem Antrag auf Erlass eines gutheissenden Schiedsspruchs vorlegen.
Swatch Group: Blancpain hat die Firma Vica mitsamt der Marke Vincent Calabrese übernommen. Damit verbessert sich die Herstellung von hoch komplizierten Uhren.
Inficon ernannte Matthias Tröndle per 1. September 2008 zum neuen Chief Financial Officer (CFO). Tröndle tritt die Nachfolge von Peter G. Maier an, der seit Dezember die Leitung der Division "Intelligent Sensor Solutions" übernommen hatte und bis 31. August 2008 weiter als CFO agieren wird.
Hiestand: Der Finanzchef Martin Zwyssig hat seinen Rücktritt eingereicht, nachdem die beabsichtigte Fusion von Hiestand mit der irischen IAWS zu einer Dekotierung von Hiestand und der entsprechenden Veränderung des Stellenprofils des CFO führen wird.
Martin Zwyssig wird das Unternehmen in der zweiten Julihälfte verlassen, um sich einer neuen Aufgabe zuzuwenden. Bis zur Ernennung eines neuen CFO für die zukünftig unter Aryzta selbstständig operierende Hiestand Gruppe übernimmt COO Marcel Brauchli interimistisch und in Personalunion die Aufgabe des CFO.
Zuger Kantonalbank: Toni Luginbühl, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, hat dem Bankrat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Er wird per 30. Juni 2009 in Pension gehen.
Ciba Spezialitätenchemie: Citigroup senkt das Rating von Hold auf Sell. Das Kursziel wird von 35 auf 30 Fr. reduziert.
Alcon: BMO Capital Markets reduziert das Rating von Outperform auf Market Perform.
Wichtige Ereignisse
10:30 Gavazzi Bilanzmedienkonferenz
08:45 FR INSEE Geschäftsklima
08:45 FR Staatsausgaben
10:00 CH UBS-Konsumindikator
10:30 CH World Wealth Report
14:00 DE Ifo Konjunkturprognose
14:55 US Redbook
15:00 US Index Häuserpreise
16:00 US Konsumstimmung
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Charttechnik SMI
Gross war die Verwunderung vieler Marktteilnehmer, als der SMI am Montag vorübergehend im Plus notierte. Wohl sind viele negativen Erwartungen schon eskomptiert oder der SMI tut sich vorübergehend schwer damit, diese zu erfüllen.
Unterstützung hat der SMI auf 6990 und 6955/60. Eine Bewegung über 7100/20 hinweg würde den Abwärtstrend brechen und eine Keil-Struktur aktivieren. Die technische Basis des Marktes verbessert sich seit einigen Tagen, ist aber noch nicht positiv.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die europäischen Zinsmärkte dürften am Dienstag von der Entlastung profitieren, die der Ifo-Index für Deutschland signalisiert hatte. Im Juni sank er auf 101,3 nach 103,5 im Mai. Insgesamt waren die Daten schwächer ausgefallen als erwartet.
Diese Entwicklungen sind auch eine Stütze für den Dollar. Allerdings nur indirekt: Dollar wird nicht wegen seiner Stärke gekauft, sondern weil die Aussichten für den Euro schlechter sind.
In den nervösen und angespannten Märkten kann sich das Blatt in Bezug auf die Aussichten für die beiden grossen Wirtschaftsräume USA und Eurozone bereits heute wieder wenden. In Übersee stehen zwei Schlüsselzahlen an.
Der Case-Shiller-Index der Häuserpreise für April und die Konsumentenstimmung für Juni. In Bezug auf die Konsumentenstimmung sind Anleger pessimistisch. Sie rechnen damit, dass der hohe Erdölkurs und die fallenden Häuserpreise auf die Stimmung drücken.
Bestätigt sich die Annahme des Markts, wird auch der Dollar getestet. Zuletzt hat er sich stabilisiert. Die Basis ist aber wacklig, wie untenstehende Grafik des handelsgewichteten Dollars zeigt. Der grosse Abwärtstrend ist intakt.
Disclaimer
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Copyright © Verlag Finanz und Wirtschaft AG Disclaimer
Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 7026.92 -0.6%
Euro Stoxx 50 3427.33 +0.0%
Dow Jones 11842.36 0%
Nasdaq Comp. 2385.74 -0.9%
Nikkei 225 13849.56 -0.1%
Hang-Seng 22598.92 -0.5%
Singapur STI 2974.77 -0.2%
USD/CHF 1.0453 -0.2%
EUR/CHF 1.6232 +0.1%
10J Eidg. 3.35 0Bp
Erdoel (Brent) 135.90 -0.1%
Gold 884.80 +0.3%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan neutralisierten sich Gewinne in Energieaktien und Einbussen in Bluechips wie Fast Retailing. Die Umsätze waren bescheiden, vor dem Meeting der Fed waren Anleger zurückhaltend.
In den Exportwerten war die Tendenz uneinheitlich. Während der Kurs von Toyota unter den hohen Erdölpreisen litt, profitierte Nintendo vom etwas leichter tendierenden Yen.
Am US-Aktienmarkt waren es erneut die Finanzwerte, die belasteten. Goldman Sachs empfahl, Titel in diesem Sektor zu verkaufen. Die Bedingungen an den Kreditmärkten würden sich verschlechtern, argumentierte ein Broker. Banc of America Securities rechnet für Merrill Lynch und UBS mit weiteren Abschreibungen.
Neutralisiert wurde der Druck aus dem Finanzsektor durch höhere Kurse in den Energiewerten. Kursstützend wirkte sich auch die Meldung aus, dass der Düngerproduzent Bunge das Unternehmen Corn Products kaufen wolle. Der Dow Jones Futures notiert 7 Punkte höher.
Der Dollar handelte in Asien auf 1,5507 $/€ und damit praktisch unverändert gegenüber dem New Yorker Geschäft. Vor den heute anstehenden Zahlen zur US-Konsumentenstimmung und dem morgigen Zinsentscheid der Fed halten sich Anleger zurück. Der Yen notierte auf 107.95 Yen/$ nach 107.85 Yen/$ in New York.
Erdöl stieg 1.04 $ auf 136.40 $/Fass. Angst vor Versorgungsengpässen wogen im Markt schwerer als die Ankündigung Saudi Arabiens, mehr Öl fördern zu wollen. In Nigeria hat ein Streik in einer Fabrik von Chevron begonnen. In der vergangenen Woche hatten im afrikanischen Opec-Staat Angriffe der Rebellen die Produktion von 340‘000 Fass pro Tag unterbunden.
Der Erdölpreis wurde auch durch die Spannung zwischen Israel und Iran getrieben.
Gold sank in New York 16.70 $ auf 887 $/Unze. Der festere Dollar führte zu Verkäufen in Gold. Zudem kursierten Gerüchte, ein Hedge Fund habe 2 Mio. Unzen Gold verkauft.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Carlo Gavazzi steigerte im am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz 3,6% auf 223,4 Mio. Fr. Der Gewinn kletterte 46,1% auf 16,8 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer von 7 auf 10 Fr. erhöhten Dividende pro Aktie.
UBS hat mit dem unabhängigen niederländischen Wealth Manager VermogensGroep eine Vereinbarung zur Übernahme unterzeichnet.
Damit entsteht einer der führenden Anbieter im niederländischen Wealth-Management-Markt. Die VermogensGroep betreut ein Kapital von rund 4 Mrd. € und bietet Verwaltungsdienstleistungen für weitere 10 Mrd. € an.
Syngenta und DuPont vereinbaren einen Technologieaustausch im Pflanzenschutz. Das Übereinkommen ermöglicht beiden Unternehmen eine Erweiterung ihres Portfolios für Pflanzenschutz.
Novartis und die Global Alliance for TB Drug Development (TB Alliance) haben einen fünfjährigen Forschungs- und Entwicklungs-Zusammenarbeitsvertrag abgeschlossen. Ziel ist die Entwicklung neuer Medikamente zur Bekämpfung der Tuberkulose (TB), einschliesslich resistenter TB-Stämme.
Jelmoli: Jelmoli hat sich mit dem israelischen Konsortium Delek-Blenheim in der Auseinandersetzung um den gescheiterten Immobilienverkauf geeinigt. Die Delek Blenheim Gruppe bezahlt Jelmoli eine Vergleichssumme von 21,5 Mio. Fr. Das israelische Konsortium und Jelmoli werden nun gestützt auf die in Ziffer 1 und 4 genannte Vereinbarung einen detaillierten Vertrag ausarbeiten.
Die Parteien werden dem Schiedsgericht den detaillierten Vertrag mit dem Antrag auf Erlass eines gutheissenden Schiedsspruchs vorlegen.
Swatch Group: Blancpain hat die Firma Vica mitsamt der Marke Vincent Calabrese übernommen. Damit verbessert sich die Herstellung von hoch komplizierten Uhren.
Inficon ernannte Matthias Tröndle per 1. September 2008 zum neuen Chief Financial Officer (CFO). Tröndle tritt die Nachfolge von Peter G. Maier an, der seit Dezember die Leitung der Division "Intelligent Sensor Solutions" übernommen hatte und bis 31. August 2008 weiter als CFO agieren wird.
Hiestand: Der Finanzchef Martin Zwyssig hat seinen Rücktritt eingereicht, nachdem die beabsichtigte Fusion von Hiestand mit der irischen IAWS zu einer Dekotierung von Hiestand und der entsprechenden Veränderung des Stellenprofils des CFO führen wird.
Martin Zwyssig wird das Unternehmen in der zweiten Julihälfte verlassen, um sich einer neuen Aufgabe zuzuwenden. Bis zur Ernennung eines neuen CFO für die zukünftig unter Aryzta selbstständig operierende Hiestand Gruppe übernimmt COO Marcel Brauchli interimistisch und in Personalunion die Aufgabe des CFO.
Zuger Kantonalbank: Toni Luginbühl, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger Kantonalbank, hat dem Bankrat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Er wird per 30. Juni 2009 in Pension gehen.
Ciba Spezialitätenchemie: Citigroup senkt das Rating von Hold auf Sell. Das Kursziel wird von 35 auf 30 Fr. reduziert.
Alcon: BMO Capital Markets reduziert das Rating von Outperform auf Market Perform.
Wichtige Ereignisse
10:30 Gavazzi Bilanzmedienkonferenz
08:45 FR INSEE Geschäftsklima
08:45 FR Staatsausgaben
10:00 CH UBS-Konsumindikator
10:30 CH World Wealth Report
14:00 DE Ifo Konjunkturprognose
14:55 US Redbook
15:00 US Index Häuserpreise
16:00 US Konsumstimmung
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Charttechnik SMI
Gross war die Verwunderung vieler Marktteilnehmer, als der SMI am Montag vorübergehend im Plus notierte. Wohl sind viele negativen Erwartungen schon eskomptiert oder der SMI tut sich vorübergehend schwer damit, diese zu erfüllen.
Unterstützung hat der SMI auf 6990 und 6955/60. Eine Bewegung über 7100/20 hinweg würde den Abwärtstrend brechen und eine Keil-Struktur aktivieren. Die technische Basis des Marktes verbessert sich seit einigen Tagen, ist aber noch nicht positiv.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die europäischen Zinsmärkte dürften am Dienstag von der Entlastung profitieren, die der Ifo-Index für Deutschland signalisiert hatte. Im Juni sank er auf 101,3 nach 103,5 im Mai. Insgesamt waren die Daten schwächer ausgefallen als erwartet.
Diese Entwicklungen sind auch eine Stütze für den Dollar. Allerdings nur indirekt: Dollar wird nicht wegen seiner Stärke gekauft, sondern weil die Aussichten für den Euro schlechter sind.
In den nervösen und angespannten Märkten kann sich das Blatt in Bezug auf die Aussichten für die beiden grossen Wirtschaftsräume USA und Eurozone bereits heute wieder wenden. In Übersee stehen zwei Schlüsselzahlen an.
Der Case-Shiller-Index der Häuserpreise für April und die Konsumentenstimmung für Juni. In Bezug auf die Konsumentenstimmung sind Anleger pessimistisch. Sie rechnen damit, dass der hohe Erdölkurs und die fallenden Häuserpreise auf die Stimmung drücken.
Bestätigt sich die Annahme des Markts, wird auch der Dollar getestet. Zuletzt hat er sich stabilisiert. Die Basis ist aber wacklig, wie untenstehende Grafik des handelsgewichteten Dollars zeigt. Der grosse Abwärtstrend ist intakt.
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25.06.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 7026.08 -0.0%
Euro Stoxx 50 3404.52 -0.7%
Dow Jones 11807.43 -0.3%
Nasdaq Comp. 2368.28 -0.7%
Nikkei 225 13829.92 -0.1%
Hang-Seng 22456.02C 0%
Singapur STI 2973.18 +0.4%
USD/CHF 1.0425 +0.4%
EUR/CHF 1.6214 +0.2%
10J Eidg. 3.36 +0Bp
Erdoel (Brent) 136.65 +0.1%
Gold 889.20 +0.2%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan drückten die schwachen US-Daten zum Konsumentenvertrauen auf die Kurse von Exportwerten wie Toyota oder Matsushita Electric Industrial. Stahlkocher litten unter den weiter steigenden Preisen für Eisenerz.
Gemäss einem Zeitungsbericht hat Nippon Steel in einem Vertrag mit Rio Tinto vereinbart, den doppelten Preis für Eisenerz zu bezahlen. Hongkongs Börse war am Morgen wegen eines Taifuns geschlossen.
In den USA belasteten Sorgen um die Konjunktur den Markt. Die Stimmung der Konsumenten ist auf den tiefsten Stand seit 16 Jahren gesunken. Zudem gab United Parcel Service eine Gewinnwarnung heraus und löste damit Spekulationen über eine schwächere Entwicklung der Gewinne aus.
Die Umsätze waren jedoch angesichts des anstehenden Zinsentscheids der US-Notenbank gering. Der Dow Jones Future ist unverändert.
Der Dollar war praktisch unverändert:1.5571 in Tokio gegenüber1.5568 $/€ in New York. Gegenüber dem Yen war er bei 107.83 nach 107.82 Yen/$. Vor dem US-Zinsentscheid und dem Bekanntwerden von dessen Begründung hielten sich die Anleger auf der Seitenlinie.
Öl war leicht fester (+0,26 $ auf 137 $/Fass). Der weitere Anstieg wurde durch die Meldung gebremst, dass in Nigeria die Produktion in einem Erdölfeld wieder aufgenommen wurde.
Zudem zeigten von Mastercard erhobene Zahlen, dass die Konsumenten in den USA auf die höheren Preise von Benzin mit einem geringeren Verbrauch reagieren. Die Treibstoffverkäufe sind nun schon die neunte Woche in Folge rückläufig.
Gold stieg 4.40 $ auf 891.60 $/Unze. Es konnte vom leichteren Dollar profitieren.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Nestlé Australien hat ihr Yoghurt-Geschäft an die Fonterra Gruppe verkauft. Diese hat auch die Rechte für die Yoghurt-Marken Nestlés erworben. Fonterra erzielte einen Umsatz von 13 Mrd. NZ$ und ist im Besitz von rund 11‘000 Milchbauern.
PubliGroupe hat ihre Liegenschaft an der Holbeinstrasse 22/30 in Zürich der Züblin Immobilien verkauft. Die Transaktion wird für PubliGroupe zu einem Buchgewinn nach Steuern von über 35 Mio. Fr. führen, da die Liegenschaft zum Anschaffungswert abzüglich Abschreibungen bilanziert war.
Kuoni übernimmt 60% der Direkt Reisen AG, die 2007 einen Umsatz von 53 Mio. Fr. erzielte.
3S Swiss Solar Systems gab heute das Bezugsverhältnis sowie den maximalen Bezugspreis für die bevorstehende Erhöhung des ordentlichen Aktienkapitals zur Finanzierung der Akquisition der Somont bekannt. Für zwei alte Aktien haben die bisherigen Aktionäre im Rahmen der Kapitalerhöhung das Recht, eine Neue zu beziehen.
Der endgültige Bezugspreis wird nach Abschluss des Bezugszeitraums festgesetzt und nicht über 24 Fr. pro neue Aktie liegen. Weitere Details zur beabsichtigten Kapitalerhöhung, wie der Bezugszeitraum, wird der Verwaltungsrat nach der Zustimmung durch die Generalversammlung festlegen.
Swissmetal erwartet aufgrund der geplanten technischen Optimierungen sowie eines beschlossenen Massnahmenbündels zur Kompensation der finanziellen Auswirkungen ein im Vergleich zum ersten besseres zweites Halbjahr.
Das Unternehmen rechnet mit einem ausgeglichenen Ergebnis für das von der herausfordernden Produktionsumstellung gezeichnete Gesamtjahr 2008.
Biomarin: Standard + Poor’s erhöhte die Rating-Aussichten von stabil auf positiv und bestätigte das „B-„-Kreditrating und das „CCC“-Rating für die nachrangigen Schulden der Gesellschaft. Die Anhebung der Aussichten reflektiert die verbesserte finanzielle Performance, basierend auf den starken Verkäufen der drei Schlüsselprodukte der Gesellschaft.
Petroplus wird an ihrer Teesside-Raffinerie an der Nordküste Englands ihre alle zwei Jahre fälligen Wartungsarbeiten vornehmen. Diese sollten bis am 18. Juli abgeschlossen sein, teilte die britische Umweltbehörde mit.
Schlatter hat Dr. Thomas Müller (43) zum neuen Leiter Technik der Schlatter Gruppe ernannt. Er wird seine Funktion per 1. September 2008 antreten. Thomas Müller studierte an der ETH Zürich Maschinenbau, wo er 1995 promovierte.
Newave erhöht ihre Beteiligung in Newave UPS Systems (Niederlande) von 45% auf 80% und übernimmt sämtliche Aktienanteile der Vezatec (Niederlande), einer UPS-Service-Gesellschaft in Holland.
Esmertec erhöhte ihr Aktienkapital durch die Ausgabe von 720`145 neuen Aktien um nominal 72`014,50 Fr. Die neuen Aktien wurden aus autorisiertem Kapital geschaffen und zur Rückzahlung einer Überbrückungsfinanzierung von 7`201`450 Fr. verwendet worden.
Swiss Re: UBS hebt das Rating von Sell auf Neutral an. Das Short-Term-Rating bleibt auf Sell. Das Kursziel wird von 80 auf 74 Fr. gesenkt.
Actelion: Morgan Stanley senkt das Rating von Equalweight auf Underweight. Das Kursziel ist 43.2 Fr.
Wichtige Ereignisse
Ypsomed Generalversammlung
15:00 SE Swiss Estate Generalversammlung
10:00 IT Einzelhandelsumsätze
10:30 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
11:00 EU Aufträge Industrie
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
16:00 US Verkäufe neuer Häuser
16:30 US Bericht Erdölmarkt
20:00 EZ EZB-Ratsmitglied Stark spricht
20:15 US Zinsentscheid Fed
Charttechnik SMI
Zuerst…
Nehmen Sie sich eine Minute Zeit, um gleich jetzt auf www.invest.ch/survey unsere Online-Umfrage auszufüllen. Die Daten werden anonymisiert gesammelt. Die Auswertung ist morgen hier zu lesen.
Technik
Der gestrige Tagesverlauf wäre typisch für einen Trendwende-Tag. Ebenso typisch, wie die im Chart schon seit einigen Tage sichtbare Falling Wedge und die diese begleitenden positiven Divergenzen.
Unterstützung hat der SMI bei 6955/60 und 6930. Solange die Wedge nicht durchbrochen ist, könnte es noch zu einem temporären Unterziehen der Struktur kommen. Kurse über 7100 würden die Wedge aktivieren, womit die Preisziele 7150 und später auch 7300 ins Blickfeld geraten würden.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
In nervösen Märkten geben sich die Anleger äusserst zurückhaltend. Zwar besteht ein Handlungsdruck, aber das heutige Fed-Meeting liefert den perfekten Vorwand, nichts zu unternehmen. Als Folge werden die Umsätze an den europäischen Zins- und Aktienmärkten gering sein.
Auch im Devisenhandel werden kaum Positionierungen eingegangen. Wenn doch, dann spekulativ darauf, dass sich das Fed zum Dollar äussert, was ein Signal wäre, dass es sich mehr als nur rhetorisch für einen festeren Dollar einsetzt.
Vor dem Hintergrund dieses Zinsentscheids spielen die Wirtschaftsdaten für das Tagesgeschehen eine untergeordnete Rolle. Aber über den Tag hinaus werden die Angaben für die Aufträge für dauerhafte Güter in den USA (erwartet für Mai -0,5%; Vormonat -0.6%) und für die Industrieaufträge in der EU (April erwartet +0.7%; März -0.6%) wichtig sein.
Für Europa könnten die Zahlen ernüchternd ausfallen. Daraufhin deuten die Umfragen der EU zur Einschätzung der Auftragslage in der Industrie. Die Tendenz ist offensichtlich: Der Höhepunkt ist überschritten und der Trend weist nach unten.
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 7026.08 -0.0%
Euro Stoxx 50 3404.52 -0.7%
Dow Jones 11807.43 -0.3%
Nasdaq Comp. 2368.28 -0.7%
Nikkei 225 13829.92 -0.1%
Hang-Seng 22456.02C 0%
Singapur STI 2973.18 +0.4%
USD/CHF 1.0425 +0.4%
EUR/CHF 1.6214 +0.2%
10J Eidg. 3.36 +0Bp
Erdoel (Brent) 136.65 +0.1%
Gold 889.20 +0.2%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan drückten die schwachen US-Daten zum Konsumentenvertrauen auf die Kurse von Exportwerten wie Toyota oder Matsushita Electric Industrial. Stahlkocher litten unter den weiter steigenden Preisen für Eisenerz.
Gemäss einem Zeitungsbericht hat Nippon Steel in einem Vertrag mit Rio Tinto vereinbart, den doppelten Preis für Eisenerz zu bezahlen. Hongkongs Börse war am Morgen wegen eines Taifuns geschlossen.
In den USA belasteten Sorgen um die Konjunktur den Markt. Die Stimmung der Konsumenten ist auf den tiefsten Stand seit 16 Jahren gesunken. Zudem gab United Parcel Service eine Gewinnwarnung heraus und löste damit Spekulationen über eine schwächere Entwicklung der Gewinne aus.
Die Umsätze waren jedoch angesichts des anstehenden Zinsentscheids der US-Notenbank gering. Der Dow Jones Future ist unverändert.
Der Dollar war praktisch unverändert:1.5571 in Tokio gegenüber1.5568 $/€ in New York. Gegenüber dem Yen war er bei 107.83 nach 107.82 Yen/$. Vor dem US-Zinsentscheid und dem Bekanntwerden von dessen Begründung hielten sich die Anleger auf der Seitenlinie.
Öl war leicht fester (+0,26 $ auf 137 $/Fass). Der weitere Anstieg wurde durch die Meldung gebremst, dass in Nigeria die Produktion in einem Erdölfeld wieder aufgenommen wurde.
Zudem zeigten von Mastercard erhobene Zahlen, dass die Konsumenten in den USA auf die höheren Preise von Benzin mit einem geringeren Verbrauch reagieren. Die Treibstoffverkäufe sind nun schon die neunte Woche in Folge rückläufig.
Gold stieg 4.40 $ auf 891.60 $/Unze. Es konnte vom leichteren Dollar profitieren.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Nestlé Australien hat ihr Yoghurt-Geschäft an die Fonterra Gruppe verkauft. Diese hat auch die Rechte für die Yoghurt-Marken Nestlés erworben. Fonterra erzielte einen Umsatz von 13 Mrd. NZ$ und ist im Besitz von rund 11‘000 Milchbauern.
PubliGroupe hat ihre Liegenschaft an der Holbeinstrasse 22/30 in Zürich der Züblin Immobilien verkauft. Die Transaktion wird für PubliGroupe zu einem Buchgewinn nach Steuern von über 35 Mio. Fr. führen, da die Liegenschaft zum Anschaffungswert abzüglich Abschreibungen bilanziert war.
Kuoni übernimmt 60% der Direkt Reisen AG, die 2007 einen Umsatz von 53 Mio. Fr. erzielte.
3S Swiss Solar Systems gab heute das Bezugsverhältnis sowie den maximalen Bezugspreis für die bevorstehende Erhöhung des ordentlichen Aktienkapitals zur Finanzierung der Akquisition der Somont bekannt. Für zwei alte Aktien haben die bisherigen Aktionäre im Rahmen der Kapitalerhöhung das Recht, eine Neue zu beziehen.
Der endgültige Bezugspreis wird nach Abschluss des Bezugszeitraums festgesetzt und nicht über 24 Fr. pro neue Aktie liegen. Weitere Details zur beabsichtigten Kapitalerhöhung, wie der Bezugszeitraum, wird der Verwaltungsrat nach der Zustimmung durch die Generalversammlung festlegen.
Swissmetal erwartet aufgrund der geplanten technischen Optimierungen sowie eines beschlossenen Massnahmenbündels zur Kompensation der finanziellen Auswirkungen ein im Vergleich zum ersten besseres zweites Halbjahr.
Das Unternehmen rechnet mit einem ausgeglichenen Ergebnis für das von der herausfordernden Produktionsumstellung gezeichnete Gesamtjahr 2008.
Biomarin: Standard + Poor’s erhöhte die Rating-Aussichten von stabil auf positiv und bestätigte das „B-„-Kreditrating und das „CCC“-Rating für die nachrangigen Schulden der Gesellschaft. Die Anhebung der Aussichten reflektiert die verbesserte finanzielle Performance, basierend auf den starken Verkäufen der drei Schlüsselprodukte der Gesellschaft.
Petroplus wird an ihrer Teesside-Raffinerie an der Nordküste Englands ihre alle zwei Jahre fälligen Wartungsarbeiten vornehmen. Diese sollten bis am 18. Juli abgeschlossen sein, teilte die britische Umweltbehörde mit.
Schlatter hat Dr. Thomas Müller (43) zum neuen Leiter Technik der Schlatter Gruppe ernannt. Er wird seine Funktion per 1. September 2008 antreten. Thomas Müller studierte an der ETH Zürich Maschinenbau, wo er 1995 promovierte.
Newave erhöht ihre Beteiligung in Newave UPS Systems (Niederlande) von 45% auf 80% und übernimmt sämtliche Aktienanteile der Vezatec (Niederlande), einer UPS-Service-Gesellschaft in Holland.
Esmertec erhöhte ihr Aktienkapital durch die Ausgabe von 720`145 neuen Aktien um nominal 72`014,50 Fr. Die neuen Aktien wurden aus autorisiertem Kapital geschaffen und zur Rückzahlung einer Überbrückungsfinanzierung von 7`201`450 Fr. verwendet worden.
Swiss Re: UBS hebt das Rating von Sell auf Neutral an. Das Short-Term-Rating bleibt auf Sell. Das Kursziel wird von 80 auf 74 Fr. gesenkt.
Actelion: Morgan Stanley senkt das Rating von Equalweight auf Underweight. Das Kursziel ist 43.2 Fr.
Wichtige Ereignisse
Ypsomed Generalversammlung
15:00 SE Swiss Estate Generalversammlung
10:00 IT Einzelhandelsumsätze
10:30 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
11:00 EU Aufträge Industrie
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
16:00 US Verkäufe neuer Häuser
16:30 US Bericht Erdölmarkt
20:00 EZ EZB-Ratsmitglied Stark spricht
20:15 US Zinsentscheid Fed
Charttechnik SMI
Zuerst…
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Technik
Der gestrige Tagesverlauf wäre typisch für einen Trendwende-Tag. Ebenso typisch, wie die im Chart schon seit einigen Tage sichtbare Falling Wedge und die diese begleitenden positiven Divergenzen.
Unterstützung hat der SMI bei 6955/60 und 6930. Solange die Wedge nicht durchbrochen ist, könnte es noch zu einem temporären Unterziehen der Struktur kommen. Kurse über 7100 würden die Wedge aktivieren, womit die Preisziele 7150 und später auch 7300 ins Blickfeld geraten würden.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
In nervösen Märkten geben sich die Anleger äusserst zurückhaltend. Zwar besteht ein Handlungsdruck, aber das heutige Fed-Meeting liefert den perfekten Vorwand, nichts zu unternehmen. Als Folge werden die Umsätze an den europäischen Zins- und Aktienmärkten gering sein.
Auch im Devisenhandel werden kaum Positionierungen eingegangen. Wenn doch, dann spekulativ darauf, dass sich das Fed zum Dollar äussert, was ein Signal wäre, dass es sich mehr als nur rhetorisch für einen festeren Dollar einsetzt.
Vor dem Hintergrund dieses Zinsentscheids spielen die Wirtschaftsdaten für das Tagesgeschehen eine untergeordnete Rolle. Aber über den Tag hinaus werden die Angaben für die Aufträge für dauerhafte Güter in den USA (erwartet für Mai -0,5%; Vormonat -0.6%) und für die Industrieaufträge in der EU (April erwartet +0.7%; März -0.6%) wichtig sein.
Für Europa könnten die Zahlen ernüchternd ausfallen. Daraufhin deuten die Umfragen der EU zur Einschätzung der Auftragslage in der Industrie. Die Tendenz ist offensichtlich: Der Höhepunkt ist überschritten und der Trend weist nach unten.
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26.06.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 7081.37 +0.8%
Euro Stoxx 50 3460.40 +1.6%
Dow Jones 11811.83 +0.0%
Nasdaq Comp. 2401.26 +1.4%
Nikkei 225 13822.32 -0.1%
Hang-Seng 22733.09 +0.4%
Singapur STI 3008.62 +0.7%
USD/CHF 1.0364 -0.6%
EUR/CHF 1.6246 +0.1%
10J Eidg. 3.39 0Bp
Erdoel (Brent) 133.63 +0.6%
Gold 880.00 -0.4%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan schwankte der Index zwischen leichten Gewinnen und leichten Verlusten. Positiv wirkten sich Gewinne in Aktien wie Sony aus. Nachdem solche Exporttitel in den vergangenen Tagen kräftig verloren hatten, setzten nun Gelegenheitskäufe ein.
Bedenken über die Gesundheit des US-Bankensystems und die Konjunktur verhinderten jedoch eine solide Erholung.
In Korea konnte der Kurs von Samsung Electronics markant zulegen. Er folgte damit der guten Vorlage der Technologietitel in den USA.
Der Dow Jones Industrial Index schloss praktisch unverändert. Unterstützung erhielt der Markt vom Kommentar zum Zinsentscheid der US-Notenbank Fed.
Dieser wurde so interpretiert, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung am kommenden Meeting nun geringer sei. Dafür drückte der Kursrückgang von Boeing auf den Index.
Goldman Sachs hatte den Anlegern empfohlen, die Aktie zu verkaufen. Als Begründung wurden die hohen Treibstoffpreise und ein rückläufiger Auftragseingang angegeben. Der Dow Jones Futures notiert 13 Punkte tiefer.
Der Dollar gab in Reaktion auf das Zinssignal des Feds gegenüber dem Euro von 1,5665 auf 1,5673 $/€ nach. Gegenüber dem Yen notierte er auf 107.88 nach 107.83 Yen/$. Anleger sind skeptisch, dass das Fed seiner Antiinflations-Rhetorik Taten folgen lässt.
Erdöl gab 2.45 $ auf 134.55 $/Fass nach. Gemäss einem Bericht des US-Energieministeriums ist in den vergangenen vier Wochen der Treibstoffverbrauch gegenüber dem Vorjahr 2,3% gesunken. Im laufenden Jahr ist die Ölnachfrage in den USA 5% gefallen.
Gold sank 9,3 $ auf 882.30 $/Unze. Die tieferen Erdölpreise linderten Inflationsängste. Damit nimmt die Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen die Geldentwertung ab.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Roche gab heute bekannt, dass die Europäische Kommission einen verkürzten 16-wöchigen Behandlungszyklus mit Pegasys plus Copegus für bestimmte Patienten mit Hepatitis C zugelassen hat.
OC Oerlikon verkauft sein Geschäft für magnetische Medienanlagen an Intevac, Santa Clara, USA. Entsprechende Verträge wurden gestern zwischen den Parteien unterzeichnet. Die Transaktion ist als Kauf einzelner Wirtschaftsgüter strukturiert. Intevac wird zusätzlich in Verhandlungen über den Bezug von Vakuumpumpen mit Oerlikon Leybold Vacuum eintreten.
Julius Bär eröffnet per 1. Dezember 2008 eine Niederlassung in St. Moritz.
Schweizerhall: Aus der Neugliederung der Schweizerhall Gruppe ergaben sich mit Wirkung vom 25. Juni 2008 neue Verantwortlichkeiten in der Gruppenleitung. Dr. Axel Müller wird CEO der Schweizerhall Gruppe. Er gehört dem Führungsgremium der Gruppe seit 2005 als Leiter des Unternehmensbereiches Cimex an. Dr. Wilfried Fischer scheidet auf eigenen Wunsch per Ende August 2008 aus dem Unternehmen aus, wird aber weiterhin beratend zur Verfügung stehen.
Ypsomed hat eine vertrauliche Vereinbarung unterzeichnet, um einen kleineren Mitbewerber der DiaExpert im Rahmen einer Geschäftsübergabe zu kaufen. Die Übernahme wird in den kommenden Monaten stattfinden und die Marktposition von Ypsomed im Diabetes-Direktgeschäft weiter stärken sowie jährlich einen zusätzlichen Umsatz von rund 3,5 Mio. Fr. einbringen. Der Kaufpreis beträgt rund 1,5 Mio. Fr.
US-Brokeraktien: Goldman Sachs senkt die Sektoreneinstufung von Attraktiv auf Neutral. Citigroup wird auf die Americas Conviction Sell List aufgenommen. Goldman Sachs hat nun für Citigroup und Merrill Lynch signifikant tiefere Schätzungen als der Konsens.
Logitech: Merrill Lynch senkt das Kursziel von 32 auf 31 Fr. Das Rating ist Underperform.
Wichtige Ereignisse
14:00 Private Equity Generalversammlung
JP Meeting G8 Aussenminister
08:45 FR Konsumentenstimmung
09:15 CH Baupreisindex
09:30 IT Konsumentenstimmung
10:00 EZ Monetäre Bedingungen EZB
14:30 US BIP definitiv
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Help Wanted Index
16:00 US Verkäufe existierender Eigenheime
16:35 US Bericht Erdgasmarkt
19:00 FR Arbeitsmarktzahlen
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Umfrageresultate
Wir haben Sie gestern gebeten, an unserer Online-Stimmungsumfrage teilzunehmen.
Keine der bisherigen Umfragen zeigte einen ähnlich geringen Anteil an Haussiers. Und nie waren die Unterschiede von kurzfristiger- zu mittelfristiger Erwartungshaltung grösser.
Die Umfrage lässt allerdings vermuten, dass durchaus Eigeninteressen dahinterstehen. Die Verkaufsargumente, welche im Februar und zuletzt auch im April rechtzeitig gegriffen hätten, werden jetzt akzeptiert. Und sie werden, wie im Januar/Februar die Fakten von vergangenem Herbst, heute in die Zukunftserwartungen eingebaut. Viele Investoren haben ihre Positionierung den nun aufkommenden Fakten aus den vergangenen Monaten angepasst. Sie zählen diese als Argumente für die zukünftige Entwicklung auf und scheinen zu erwarten, dass damit Kaufgelegenheiten auf tieferem Niveau erschlossen werden.
Technik
Mit dem gestrigen Kursgewinn hat sich der SMI der bedeutsamen Widerstandzone um 7100 angenähert. Die technische Qualität hat sich damit – wie schon seit Tagen – weiter verbessert. Eigentliche, handfeste Kaufimpulse werden aber noch nicht generiert.
Im Gefolge der Falling Wedge könnte es die nächsten Tage nochmals zu einem Rücksetzer Richtung 7010/20 kommen, so dass der Index vorerst im Band 7000/7100 verbleibt. Eine Bewegung über 7100 wäre notwendig, um dem Index nachhaltig Rückenwind zu verleihen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ist gefallen, aber er lässt die Märkte mehrheitlich ratlos zurück. Der Kommentar des Fed lässt Spielraum für verschiedene Interpretationen offen. Es macht allerdings den Anschein, als dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in der kommenden Sitzung deutlich gesunken ist.
Der Fokus richtet sich nun verstärkt auf das Resultat des Meetings der Europäischen Zentralbank (EZB) vom kommenden Donnerstag.
Das könnte dazu führen, dass Anleger dem Wachstum des Geldmengenaggregats M3 grössere Beachtung schenken als üblich. Im geldpolitischen Konzept der EZB spielt M3 eine untergeordnete Rolle - dennoch wird M3 hie und da als Grund für einen Zinsschritt aufgeführt.
Disclaimer
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Kennzahlen
SMI 7081.37 +0.8%
Euro Stoxx 50 3460.40 +1.6%
Dow Jones 11811.83 +0.0%
Nasdaq Comp. 2401.26 +1.4%
Nikkei 225 13822.32 -0.1%
Hang-Seng 22733.09 +0.4%
Singapur STI 3008.62 +0.7%
USD/CHF 1.0364 -0.6%
EUR/CHF 1.6246 +0.1%
10J Eidg. 3.39 0Bp
Erdoel (Brent) 133.63 +0.6%
Gold 880.00 -0.4%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan schwankte der Index zwischen leichten Gewinnen und leichten Verlusten. Positiv wirkten sich Gewinne in Aktien wie Sony aus. Nachdem solche Exporttitel in den vergangenen Tagen kräftig verloren hatten, setzten nun Gelegenheitskäufe ein.
Bedenken über die Gesundheit des US-Bankensystems und die Konjunktur verhinderten jedoch eine solide Erholung.
In Korea konnte der Kurs von Samsung Electronics markant zulegen. Er folgte damit der guten Vorlage der Technologietitel in den USA.
Der Dow Jones Industrial Index schloss praktisch unverändert. Unterstützung erhielt der Markt vom Kommentar zum Zinsentscheid der US-Notenbank Fed.
Dieser wurde so interpretiert, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung am kommenden Meeting nun geringer sei. Dafür drückte der Kursrückgang von Boeing auf den Index.
Goldman Sachs hatte den Anlegern empfohlen, die Aktie zu verkaufen. Als Begründung wurden die hohen Treibstoffpreise und ein rückläufiger Auftragseingang angegeben. Der Dow Jones Futures notiert 13 Punkte tiefer.
Der Dollar gab in Reaktion auf das Zinssignal des Feds gegenüber dem Euro von 1,5665 auf 1,5673 $/€ nach. Gegenüber dem Yen notierte er auf 107.88 nach 107.83 Yen/$. Anleger sind skeptisch, dass das Fed seiner Antiinflations-Rhetorik Taten folgen lässt.
Erdöl gab 2.45 $ auf 134.55 $/Fass nach. Gemäss einem Bericht des US-Energieministeriums ist in den vergangenen vier Wochen der Treibstoffverbrauch gegenüber dem Vorjahr 2,3% gesunken. Im laufenden Jahr ist die Ölnachfrage in den USA 5% gefallen.
Gold sank 9,3 $ auf 882.30 $/Unze. Die tieferen Erdölpreise linderten Inflationsängste. Damit nimmt die Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen die Geldentwertung ab.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Roche gab heute bekannt, dass die Europäische Kommission einen verkürzten 16-wöchigen Behandlungszyklus mit Pegasys plus Copegus für bestimmte Patienten mit Hepatitis C zugelassen hat.
OC Oerlikon verkauft sein Geschäft für magnetische Medienanlagen an Intevac, Santa Clara, USA. Entsprechende Verträge wurden gestern zwischen den Parteien unterzeichnet. Die Transaktion ist als Kauf einzelner Wirtschaftsgüter strukturiert. Intevac wird zusätzlich in Verhandlungen über den Bezug von Vakuumpumpen mit Oerlikon Leybold Vacuum eintreten.
Julius Bär eröffnet per 1. Dezember 2008 eine Niederlassung in St. Moritz.
Schweizerhall: Aus der Neugliederung der Schweizerhall Gruppe ergaben sich mit Wirkung vom 25. Juni 2008 neue Verantwortlichkeiten in der Gruppenleitung. Dr. Axel Müller wird CEO der Schweizerhall Gruppe. Er gehört dem Führungsgremium der Gruppe seit 2005 als Leiter des Unternehmensbereiches Cimex an. Dr. Wilfried Fischer scheidet auf eigenen Wunsch per Ende August 2008 aus dem Unternehmen aus, wird aber weiterhin beratend zur Verfügung stehen.
Ypsomed hat eine vertrauliche Vereinbarung unterzeichnet, um einen kleineren Mitbewerber der DiaExpert im Rahmen einer Geschäftsübergabe zu kaufen. Die Übernahme wird in den kommenden Monaten stattfinden und die Marktposition von Ypsomed im Diabetes-Direktgeschäft weiter stärken sowie jährlich einen zusätzlichen Umsatz von rund 3,5 Mio. Fr. einbringen. Der Kaufpreis beträgt rund 1,5 Mio. Fr.
US-Brokeraktien: Goldman Sachs senkt die Sektoreneinstufung von Attraktiv auf Neutral. Citigroup wird auf die Americas Conviction Sell List aufgenommen. Goldman Sachs hat nun für Citigroup und Merrill Lynch signifikant tiefere Schätzungen als der Konsens.
Logitech: Merrill Lynch senkt das Kursziel von 32 auf 31 Fr. Das Rating ist Underperform.
Wichtige Ereignisse
14:00 Private Equity Generalversammlung
JP Meeting G8 Aussenminister
08:45 FR Konsumentenstimmung
09:15 CH Baupreisindex
09:30 IT Konsumentenstimmung
10:00 EZ Monetäre Bedingungen EZB
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16:00 US Help Wanted Index
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Keine der bisherigen Umfragen zeigte einen ähnlich geringen Anteil an Haussiers. Und nie waren die Unterschiede von kurzfristiger- zu mittelfristiger Erwartungshaltung grösser.
Die Umfrage lässt allerdings vermuten, dass durchaus Eigeninteressen dahinterstehen. Die Verkaufsargumente, welche im Februar und zuletzt auch im April rechtzeitig gegriffen hätten, werden jetzt akzeptiert. Und sie werden, wie im Januar/Februar die Fakten von vergangenem Herbst, heute in die Zukunftserwartungen eingebaut. Viele Investoren haben ihre Positionierung den nun aufkommenden Fakten aus den vergangenen Monaten angepasst. Sie zählen diese als Argumente für die zukünftige Entwicklung auf und scheinen zu erwarten, dass damit Kaufgelegenheiten auf tieferem Niveau erschlossen werden.
Technik
Mit dem gestrigen Kursgewinn hat sich der SMI der bedeutsamen Widerstandzone um 7100 angenähert. Die technische Qualität hat sich damit – wie schon seit Tagen – weiter verbessert. Eigentliche, handfeste Kaufimpulse werden aber noch nicht generiert.
Im Gefolge der Falling Wedge könnte es die nächsten Tage nochmals zu einem Rücksetzer Richtung 7010/20 kommen, so dass der Index vorerst im Band 7000/7100 verbleibt. Eine Bewegung über 7100 wäre notwendig, um dem Index nachhaltig Rückenwind zu verleihen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ist gefallen, aber er lässt die Märkte mehrheitlich ratlos zurück. Der Kommentar des Fed lässt Spielraum für verschiedene Interpretationen offen. Es macht allerdings den Anschein, als dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in der kommenden Sitzung deutlich gesunken ist.
Der Fokus richtet sich nun verstärkt auf das Resultat des Meetings der Europäischen Zentralbank (EZB) vom kommenden Donnerstag.
Das könnte dazu führen, dass Anleger dem Wachstum des Geldmengenaggregats M3 grössere Beachtung schenken als üblich. Im geldpolitischen Konzept der EZB spielt M3 eine untergeordnete Rolle - dennoch wird M3 hie und da als Grund für einen Zinsschritt aufgeführt.
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
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27.06.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6949.73 -1.9%
Euro Stoxx 50 3366.35 -2.7%
Dow Jones 11453.42 -3.0%
Nasdaq Comp. 2321.37 -3.3%
Nikkei 225 13544.36 -2.0%
Hang-Seng 22054.84 -1.8%
Singapur STI 2942.20 -1.3%
USD/CHF 1.0239 -0.3%
EUR/CHF 1.6120 -0.3%
10J Eidg. 3.34 0Bp
Erdoel (Brent) 139.46 +1.5%
Gold 910.70 +2.9%
Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte waren in schwacher Verfassung. Die Einbussen lagen zwischen 3,6% (Taiwan) und 1,5% (Singapur). Der festere Yen, rekordhohe Erdölpreise und die Verluste an der Wall Street brachten die Kurse in Japan unter Druck.
Exportwerte wie Honda Motor (-4,4%) gaben kräftig nach. Deutliche Rückschläge erlitten auch die Finanzwerte. So sank der Kurs von Mitsubishi UFJ Financial Group 3%.
In den USA bescherten rekordhohe Erdölpreise, Abschreibungen in den Kreditmärkten und die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums dem Dow Jones Industrial den schlechtesten Juni seit der grossen Depression.
Citigroup litt unter der Aussage von Goldman Sachs, die Bank müsse im zweiten Quartal möglicherweise 8,9 Mrd. $ abschreiben und die Dividende kürzen.
Im ersten Quartal sind die Gewinne der im S&P 500 enthaltenen Unternehmen im Durchschnitt 18% gefallen. Analysten rechnen gemäss einer Bloomberg-Meldung mit einem Gewinnrückgang von 8,9% in diesem Quartal. Der Dow Jones Future notiert 17% höher.
Der Dollar sank gegenüber dem Euro von 1,5675 bis auf 1,5755 $/€. In Relation zum Yen fiel er von 108.25 bis auf zeitweise 106,625 Yen/$. Anleger befürchten, dass die heute anstehenden Wirtschaftsdaten (vgl. Kalender) die Schwäche der US-Wirtschaft unterstreichen. Zudem trauen sie der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr zu, wenn es darum geht, die Preisstabilität zu wahren.
Erdöl schloss 5.09 $ höher auf 139.64 $/Fass. Der Kurs wurde vom Zusammenspiel mehrerer Faktoren getrieben: Zum einen droht Libyen mit einer Produktionskürzung, zum anderen sagte der Opec-Präsident, der Erdölpreis könnte diesen Sommer 170 $ erreichen. Zudem gab gleichzeitig der Dollar nach.
Gold kletterte 32.80 $ auf 915.10 $/Unze. Ein kräftiger Anstieg des Erdölpreises und ein schwacher Dollar verhalfen dem gelben Metall zu einem Kurssprung. Dazu kam, dass aufgrund der sinkenden Aktienkurse Geld aus Aktien in Gold umgeschichtet wurde.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Nobel Biocare übernimmt den bisherigen Vertriebspartner Implant Master in Taiwan. Implant Master besitzt dort einen Marktanteil von 30%.
Actelion teilte mit, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel, der wissenschaftliche Ausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA, eine Ausweitung des Einsatzes von Bosentan (Tracleer bei pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) positiv bewertet hat.
UBS: Die italienische Steuerpolizei hat am Donnerstag Büros von vier Banken durchsucht. In Mailänder Geschäftsräumen der Depfa, Deutsche Bank, J.P. Morgan Chase und der UBS wurde nach Hinweisen auf einen möglichen Betrug mit Derivaten gesucht, wie es aus Steuerpolizei- und Justizquellen hiess.
Industrieholding Cham: Im Rahmen der Strategieüberprüfung des Immobilienbereichs hat der Verwaltungsrat der Industrieholding Cham die grundlegenden Leitlinien hinsichtlich der strategischen Ausrichtung der Hammer Retex Gruppe beschlossen. Zukünftig soll sich die Tätigkeit der Hammer Retex Gruppe als führendes Immobilienunternehmen in der Zentralschweiz auf das Entwickeln und Halten von Renditeliegenschaften mit überdurchschnittlichem Wertsteigerungspotenzial konzentrieren. Die rasche Umsetzung dieser Wachstumsstrategie erfolgt vorerst unter dem Dach der Industrieholding Cham.
BKW FMB Energie (BKW) passt ihre Preise im Bereich Energieversorgung per 1. Oktober 2008 an. Einfluss auf diesen Entscheid hatten die Festlegung der Netznutzungsentgelte durch Swissgrid sowie die steigenden Beschaffungskosten für Energie. Betroffen von den Preiserhöhungen sind alle Kundengruppen der BKW, allerdings in unterschiedlichem Ausmass. Die Anpassungen liegen durchschnittlich im einstelligen Prozentbereich (knapp 9 %).
CKW: UBS reduziert das Rating von Neutral auf Sell. Das Kursziel wird von 600 auf 570 Fr. angepasst.
Vetropack: Merrill Lynch startet die Abdeckung mit Buy und einem Kursziel von 3000 Fr.
Nestlé: Natixis senkt das Kursziel von 560 auf 535 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 Advanced Digital Generalversammlung
14:30 Tamedia Generalversammlung
16:00 Golay-Buchel Generalversammlung
16:30 LEM Generalversammlung
08:45 FR BIP
10:00 EZ Leistungsbilanz
10:10 EZ PMI Einzelhandel
11:00 EU Industrieklima
11:00 EU Geschäftsklima
11:00 EU Konsumklima
11:30 CH KOF Konjunkturbarometer
14:30 CA Industrie- und Rohwarenpreise
14:30 US Persönliche Einkommen
14:30 US Privatkonsum
15:55 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
18:30 EZ Rede EZB-Präsident Trichet
Charttechnik SMI
Am Donnerstag schloss der SMI 3 Punkte unter dem Tief vom vergangenen Dienstag und 209 Punkte unter dem Vorwochenstand. Allein zwei Drittel dieser Veränderung wurde am Donnerstag erzielt.
Die Abwärtsbewegung verliert auf mittlere Sicht zwar an Schwung.
Kurzfristige und damit auch nachrichtenabhängige Dynamik prägt den Kursverlauf, was für die Wahrnehmung besonders wirksam ist. Aus qualitativer Sicht hingegen ist dies ein Punkt, der gegen Short-Positionen spricht.
Der Schlüsselwiderstand liegt nun auf 7010. Um ein Kaufsignal auszulösen, wären Kurse über 7070/7100 notwendig. Der nächste Key-Support liegt auf 6870.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Schwache Vorlagen aus New York und Asien lasten auf den Märkten. Was könnte am Freitag für Schwung sorgen? In Europa stehen die Angaben zum EU-Geschäftsklima und der EU-Konsumentenstimmung im Juni im Fokus. In beiden Fällen wird von einem Rückgang der entsprechenden Indizes ausgegangen. Für die Zinsmärkte wäre ein solches Ergebnis ein kräftiger Rückhalt.
Wie der Bund-Future letztlich schliessen wird, hängt u.a. davon ab, was EZB-Präsident Trichet in Rom sagen wird. Zuletzt wurde am Markt darüber debattiert, ob er an der letzten Pressekonferenz nach dem Zinsentscheid einen oder zwei Zinsschritte angekündigt hatte.
Der andere Schwerpunkt, der möglicherweise die Aktienmärkte heftiger beschäftigt als die Zinsmärkte, sind die Angaben zu den Einkommen und Ausgaben der Privaten in den USA im Mai. Der Druck auf Einkommen dürfte steigen.
Dazu kommt, dass Einnahmen aus Vermögenswerten weniger rasch zunehmen. In früheren Zyklen sind sie gar gesunken. In diesem Zyklus könnten solche Entwicklungen noch durch negative Reichtumseffekte in breiteren Bevölkerungsschichten verstärkt werden, fallen doch die Preise von Häusern in einem kaum gesehenen Ausmass.
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Kennzahlen
SMI 6949.73 -1.9%
Euro Stoxx 50 3366.35 -2.7%
Dow Jones 11453.42 -3.0%
Nasdaq Comp. 2321.37 -3.3%
Nikkei 225 13544.36 -2.0%
Hang-Seng 22054.84 -1.8%
Singapur STI 2942.20 -1.3%
USD/CHF 1.0239 -0.3%
EUR/CHF 1.6120 -0.3%
10J Eidg. 3.34 0Bp
Erdoel (Brent) 139.46 +1.5%
Gold 910.70 +2.9%
Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte waren in schwacher Verfassung. Die Einbussen lagen zwischen 3,6% (Taiwan) und 1,5% (Singapur). Der festere Yen, rekordhohe Erdölpreise und die Verluste an der Wall Street brachten die Kurse in Japan unter Druck.
Exportwerte wie Honda Motor (-4,4%) gaben kräftig nach. Deutliche Rückschläge erlitten auch die Finanzwerte. So sank der Kurs von Mitsubishi UFJ Financial Group 3%.
In den USA bescherten rekordhohe Erdölpreise, Abschreibungen in den Kreditmärkten und die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums dem Dow Jones Industrial den schlechtesten Juni seit der grossen Depression.
Citigroup litt unter der Aussage von Goldman Sachs, die Bank müsse im zweiten Quartal möglicherweise 8,9 Mrd. $ abschreiben und die Dividende kürzen.
Im ersten Quartal sind die Gewinne der im S&P 500 enthaltenen Unternehmen im Durchschnitt 18% gefallen. Analysten rechnen gemäss einer Bloomberg-Meldung mit einem Gewinnrückgang von 8,9% in diesem Quartal. Der Dow Jones Future notiert 17% höher.
Der Dollar sank gegenüber dem Euro von 1,5675 bis auf 1,5755 $/€. In Relation zum Yen fiel er von 108.25 bis auf zeitweise 106,625 Yen/$. Anleger befürchten, dass die heute anstehenden Wirtschaftsdaten (vgl. Kalender) die Schwäche der US-Wirtschaft unterstreichen. Zudem trauen sie der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr zu, wenn es darum geht, die Preisstabilität zu wahren.
Erdöl schloss 5.09 $ höher auf 139.64 $/Fass. Der Kurs wurde vom Zusammenspiel mehrerer Faktoren getrieben: Zum einen droht Libyen mit einer Produktionskürzung, zum anderen sagte der Opec-Präsident, der Erdölpreis könnte diesen Sommer 170 $ erreichen. Zudem gab gleichzeitig der Dollar nach.
Gold kletterte 32.80 $ auf 915.10 $/Unze. Ein kräftiger Anstieg des Erdölpreises und ein schwacher Dollar verhalfen dem gelben Metall zu einem Kurssprung. Dazu kam, dass aufgrund der sinkenden Aktienkurse Geld aus Aktien in Gold umgeschichtet wurde.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Nobel Biocare übernimmt den bisherigen Vertriebspartner Implant Master in Taiwan. Implant Master besitzt dort einen Marktanteil von 30%.
Actelion teilte mit, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel, der wissenschaftliche Ausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA, eine Ausweitung des Einsatzes von Bosentan (Tracleer bei pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) positiv bewertet hat.
UBS: Die italienische Steuerpolizei hat am Donnerstag Büros von vier Banken durchsucht. In Mailänder Geschäftsräumen der Depfa, Deutsche Bank, J.P. Morgan Chase und der UBS wurde nach Hinweisen auf einen möglichen Betrug mit Derivaten gesucht, wie es aus Steuerpolizei- und Justizquellen hiess.
Industrieholding Cham: Im Rahmen der Strategieüberprüfung des Immobilienbereichs hat der Verwaltungsrat der Industrieholding Cham die grundlegenden Leitlinien hinsichtlich der strategischen Ausrichtung der Hammer Retex Gruppe beschlossen. Zukünftig soll sich die Tätigkeit der Hammer Retex Gruppe als führendes Immobilienunternehmen in der Zentralschweiz auf das Entwickeln und Halten von Renditeliegenschaften mit überdurchschnittlichem Wertsteigerungspotenzial konzentrieren. Die rasche Umsetzung dieser Wachstumsstrategie erfolgt vorerst unter dem Dach der Industrieholding Cham.
BKW FMB Energie (BKW) passt ihre Preise im Bereich Energieversorgung per 1. Oktober 2008 an. Einfluss auf diesen Entscheid hatten die Festlegung der Netznutzungsentgelte durch Swissgrid sowie die steigenden Beschaffungskosten für Energie. Betroffen von den Preiserhöhungen sind alle Kundengruppen der BKW, allerdings in unterschiedlichem Ausmass. Die Anpassungen liegen durchschnittlich im einstelligen Prozentbereich (knapp 9 %).
CKW: UBS reduziert das Rating von Neutral auf Sell. Das Kursziel wird von 600 auf 570 Fr. angepasst.
Vetropack: Merrill Lynch startet die Abdeckung mit Buy und einem Kursziel von 3000 Fr.
Nestlé: Natixis senkt das Kursziel von 560 auf 535 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 Advanced Digital Generalversammlung
14:30 Tamedia Generalversammlung
16:00 Golay-Buchel Generalversammlung
16:30 LEM Generalversammlung
08:45 FR BIP
10:00 EZ Leistungsbilanz
10:10 EZ PMI Einzelhandel
11:00 EU Industrieklima
11:00 EU Geschäftsklima
11:00 EU Konsumklima
11:30 CH KOF Konjunkturbarometer
14:30 CA Industrie- und Rohwarenpreise
14:30 US Persönliche Einkommen
14:30 US Privatkonsum
15:55 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
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Am Donnerstag schloss der SMI 3 Punkte unter dem Tief vom vergangenen Dienstag und 209 Punkte unter dem Vorwochenstand. Allein zwei Drittel dieser Veränderung wurde am Donnerstag erzielt.
Die Abwärtsbewegung verliert auf mittlere Sicht zwar an Schwung.
Kurzfristige und damit auch nachrichtenabhängige Dynamik prägt den Kursverlauf, was für die Wahrnehmung besonders wirksam ist. Aus qualitativer Sicht hingegen ist dies ein Punkt, der gegen Short-Positionen spricht.
Der Schlüsselwiderstand liegt nun auf 7010. Um ein Kaufsignal auszulösen, wären Kurse über 7070/7100 notwendig. Der nächste Key-Support liegt auf 6870.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Schwache Vorlagen aus New York und Asien lasten auf den Märkten. Was könnte am Freitag für Schwung sorgen? In Europa stehen die Angaben zum EU-Geschäftsklima und der EU-Konsumentenstimmung im Juni im Fokus. In beiden Fällen wird von einem Rückgang der entsprechenden Indizes ausgegangen. Für die Zinsmärkte wäre ein solches Ergebnis ein kräftiger Rückhalt.
Wie der Bund-Future letztlich schliessen wird, hängt u.a. davon ab, was EZB-Präsident Trichet in Rom sagen wird. Zuletzt wurde am Markt darüber debattiert, ob er an der letzten Pressekonferenz nach dem Zinsentscheid einen oder zwei Zinsschritte angekündigt hatte.
Der andere Schwerpunkt, der möglicherweise die Aktienmärkte heftiger beschäftigt als die Zinsmärkte, sind die Angaben zu den Einkommen und Ausgaben der Privaten in den USA im Mai. Der Druck auf Einkommen dürfte steigen.
Dazu kommt, dass Einnahmen aus Vermögenswerten weniger rasch zunehmen. In früheren Zyklen sind sie gar gesunken. In diesem Zyklus könnten solche Entwicklungen noch durch negative Reichtumseffekte in breiteren Bevölkerungsschichten verstärkt werden, fallen doch die Preise von Häusern in einem kaum gesehenen Ausmass.
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30.06.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6861.54 -1.3%
Euro Stoxx 50 3340.27 -0.8%
Dow Jones 11346.51 -0.9%
Nasdaq Comp. 2315.63 -0.3%
Nikkei 225 13481.38 -0.5%
Hang-Seng 22031.78 -0.1%
Singapur STI 2962.00 +0.2%
USD/CHF 1.0163 -0.3%
EUR/CHF 1.6049 -0.1%
10J Eidg. 3.31 -0Bp
Erdoel (Brent) 141.88 +0.5%
Gold 926.70 +0.7%
Quelle: Reuters
Asien: Japan fluktuierte um die „Nullgrenze“. Während die einen Anleger nach den vorangegangenen sieben Tagen mit Kurseinbussen Leerverkäufe deckten, begannen andere angesichts der schwachen Vorgaben aus den USA Short-Positionen aufzubauen.
An Terrain verloren die Konsumwerte. Die Investoren befürchten, dass die Bürger den Gürtel angesichts rekordhoher Erdölpreise enger schnallen müssen. Schwach blieben auch die Finanzwerte. Die Anleger in Asien sind, was die Wirtschaftsaussichten betrifft, vorsichtig.
Der Dow Jones Industrial schloss auch am Freitag im Minus. Mit dem Anstieg des Erdölpreises über 142 Dollar kamen die Aktien von konsumorientierten Unternehmen wie Procter & Gamble unter Druck. Die Titel von Merrill Lynch fielen, nachdem Lehman Brothers prognostizierte, das Unternehmen werde im zweiten Quartal weitere 4,5 Mrd. $ abschreiben müssen.
Zudem kündigte die Ratingagentur Moody’s an, sie prüfe, dass Kreditrating von Morgan Stanley zurückzunehmen. Der Dow Jones Future notiert 12 Zähler höher.
Der Dollar konnte sich gegenüber dem Yen leicht von 106,13 auf 106,42 Yen/$ befestigen. Gegenüber dem Euro notierte er in Tokio auf 1,5789 $/€ nach 1,5797 in New York. Gegenüber dem Yen sind die Anleger zurückhaltend. Morgen wird in Japan die Tankan-Umfrage veröffentlicht.
Sie gilt als wichtiger Gradmesser für den Zustand der japanischen Wirtschaft. Es wird davon ausgegangen, dass die Stimmung auf den tiefsten Punkt seit nahezu fünf Jahren gesunken ist.
Erdöl stieg 0,57 $ auf 141,21 $/Fass. Spekulationen, der Dollar werde sich weiter abschwächen, führten zu einem erneutem Mittelzufluss in den Erdölmarkt. Erdöl für Lieferung August kletterte im elektronischen nachbörslichen Handel an der New York Mercantile Exchange bis auf 141,93 $/Fass. In Singapur notierte es bei 141,54 $/Fass.
Gold avancierte 16,20 $ auf 931,30 $/Unze. Das Edelmetall konnte von einem leichteren Dollar in Kombination mit einem höheren Erdölpreis profitieren. Gold ist gesucht als Absicherung gegen einen schwachen Dollar und als Schutz gegen die negativen Realzinsen in den USA.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
AET: Dem Tessiner Elektrizitätswerk soll durch Misswirtschaft ein Schaden von über 100 Mio. Fr. entstanden sein. Dies berichtet das Lega-Blatt «il Mattino». Als Informant des Blattes outete sich Lega-Grossrat Roberto Pantani.
EFG International ernennt Matthew Evans zum Chairman für das britische Geschäft.
Temenos: Stanford International Bank wählt die Temenos Software T24. Die neue Software wurde im Februar des laufenden Jahres in Betrieb genommen.
HBM Bioventures wird einen Aktienrückkauf von bis zu 100 Mio. Fr. vornehmen. Die Gesellschaft wird den Schritt an der Generalversammlung mitteilen.
Basilea Pharmaceutica: Die Biotechnologiegesellschaft bekommt ihre erste Produktzulassung. Ceftobiprol, ein neues Breitspektrum-Antibiotikum, erhält von der kanadischen Gesundheitsbehörde grünes Licht.
Zugelassen wurde Ceftobiprol zur Behandlung schwerer Infektionen der Haut und von Weichgewebe einschliesslich "Diabetischer Fuss". Zudem gibt Basilea organisatorische Veränderungen bekannt, dies als Vorbereitung auf die Produktkommerzialisierung.
Holcim: Im aargauischen Holderbank entsteht das neue Kompetenzzentrum für Forschung, Entwicklung und Ausbildung des Holcim-Konzerns. Das Zentrum schafft zusätzliche Arbeitsplätze für 250 hoch qualifizierte Fachkräfte.
UBS: Die Grossbank erwägt gemäss der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf mit der Sache vertraute Personen beruft, den Verkauf der amerikanischen Vermögensverwaltungsgesellschaft Paine Webber.
Deutschland: Das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) ist im ersten Halbjahr in Deutschland laut einem Medienbericht stark zurückgegangen. Das Transaktionsvolumen sank zwischen Januar und Juni 60% auf 86,8 Mrd. $ (Quelle Dealogic). Auf dem deutschen M&A-Markt konnte sich die Deutsche Bank den Spitzenplatz von Goldman Sachs zurückerobern.
Wichtige Ereignisse
Bioventures Generalversammlung
09:00 CH Zahlungsbilanz
10:30 UK Produktivität
10:30 UK Konsumkredite
10:30 UK Geld- und Finanzstatistik
11:00 EZ Konsumentenpreise
11:00 IT Konsumentenpreise
11:00 IT Produzentenpreise
15:45 US Index Einkäufer Chicago
Charttechnik SMI
Die Stimmung am Markt ist schlecht und viele Anleger haben ihre Positionen während der vergangenen Wochen deutlich reduziert. Somit sind die Voraussetzungen für eine zyklische Erholung gegeben.
Allerdings ist wohl noch etwas Geduld gefragt. Am Freitag hat der Markt eine flaggenförmige Struktur aufgebaut (gelb eingezeichnet). Innerhalb dieser kann der SMI noch etwas ansteigen.
Da Flaggen jedoch Konsolidierungsformationen sind, muss für den SMI noch einmal mit tieferen Kursen gerechnet werden. Das ermittelbare Ziel der Flagge läge um 6780.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die nahende Gewinnsaison beginnt in den USA das Marktgeschehen zu bestimmen. Das gilt auch für die Schweiz. Es lohnt sich ein Blick auf die von IBES (Institutional Brokers Estimate System) erhobenen Statistiken für die Revisionen der Gewinnerwartungen pro Aktie für das zweite Quartal 2008.
Im Vergleich zu vor drei Monaten sind die Gewinnschätzungen für die Finanztitel mit 66,1% am deutlichsten zurückgenommen worden. Anpassungen gegen unten erfolgten auch im Sektor Konsumgüter (-2,3%) und Gesundheit (-0,2%). Leichte Anhebungen der Schätzungen verzeichnen die Branchen Industrie (+4.5%) und Grundstoffe (+5%).
Unter den Wirtschaftsdaten sind die Konsumentenpreise in der Eurozone für Juni das zentrale Ereignis. Inflation ist das marktbeherrschende Thema. Das hat eine letzte Woche von Invest.ch durchgeführte Umfrage bestätigt. 72% der befragten Anleger sehen die Teuerung als einen Faktor, der den Markt belastet.
Kommt dazu, dass diese Woche ein Zinsentscheid der EZB ansteht. Diese gerät zusehends unter Druck, entsprechen doch die effektiven Inflationsraten immer weniger ihrem Ziel von Preisstabilität (Teuerung unter 2%).
Disclaimer
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Copyright © Verlag Finanz und Wirtschaft AG Disclaimer
Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 6861.54 -1.3%
Euro Stoxx 50 3340.27 -0.8%
Dow Jones 11346.51 -0.9%
Nasdaq Comp. 2315.63 -0.3%
Nikkei 225 13481.38 -0.5%
Hang-Seng 22031.78 -0.1%
Singapur STI 2962.00 +0.2%
USD/CHF 1.0163 -0.3%
EUR/CHF 1.6049 -0.1%
10J Eidg. 3.31 -0Bp
Erdoel (Brent) 141.88 +0.5%
Gold 926.70 +0.7%
Quelle: Reuters
Asien: Japan fluktuierte um die „Nullgrenze“. Während die einen Anleger nach den vorangegangenen sieben Tagen mit Kurseinbussen Leerverkäufe deckten, begannen andere angesichts der schwachen Vorgaben aus den USA Short-Positionen aufzubauen.
An Terrain verloren die Konsumwerte. Die Investoren befürchten, dass die Bürger den Gürtel angesichts rekordhoher Erdölpreise enger schnallen müssen. Schwach blieben auch die Finanzwerte. Die Anleger in Asien sind, was die Wirtschaftsaussichten betrifft, vorsichtig.
Der Dow Jones Industrial schloss auch am Freitag im Minus. Mit dem Anstieg des Erdölpreises über 142 Dollar kamen die Aktien von konsumorientierten Unternehmen wie Procter & Gamble unter Druck. Die Titel von Merrill Lynch fielen, nachdem Lehman Brothers prognostizierte, das Unternehmen werde im zweiten Quartal weitere 4,5 Mrd. $ abschreiben müssen.
Zudem kündigte die Ratingagentur Moody’s an, sie prüfe, dass Kreditrating von Morgan Stanley zurückzunehmen. Der Dow Jones Future notiert 12 Zähler höher.
Der Dollar konnte sich gegenüber dem Yen leicht von 106,13 auf 106,42 Yen/$ befestigen. Gegenüber dem Euro notierte er in Tokio auf 1,5789 $/€ nach 1,5797 in New York. Gegenüber dem Yen sind die Anleger zurückhaltend. Morgen wird in Japan die Tankan-Umfrage veröffentlicht.
Sie gilt als wichtiger Gradmesser für den Zustand der japanischen Wirtschaft. Es wird davon ausgegangen, dass die Stimmung auf den tiefsten Punkt seit nahezu fünf Jahren gesunken ist.
Erdöl stieg 0,57 $ auf 141,21 $/Fass. Spekulationen, der Dollar werde sich weiter abschwächen, führten zu einem erneutem Mittelzufluss in den Erdölmarkt. Erdöl für Lieferung August kletterte im elektronischen nachbörslichen Handel an der New York Mercantile Exchange bis auf 141,93 $/Fass. In Singapur notierte es bei 141,54 $/Fass.
Gold avancierte 16,20 $ auf 931,30 $/Unze. Das Edelmetall konnte von einem leichteren Dollar in Kombination mit einem höheren Erdölpreis profitieren. Gold ist gesucht als Absicherung gegen einen schwachen Dollar und als Schutz gegen die negativen Realzinsen in den USA.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
AET: Dem Tessiner Elektrizitätswerk soll durch Misswirtschaft ein Schaden von über 100 Mio. Fr. entstanden sein. Dies berichtet das Lega-Blatt «il Mattino». Als Informant des Blattes outete sich Lega-Grossrat Roberto Pantani.
EFG International ernennt Matthew Evans zum Chairman für das britische Geschäft.
Temenos: Stanford International Bank wählt die Temenos Software T24. Die neue Software wurde im Februar des laufenden Jahres in Betrieb genommen.
HBM Bioventures wird einen Aktienrückkauf von bis zu 100 Mio. Fr. vornehmen. Die Gesellschaft wird den Schritt an der Generalversammlung mitteilen.
Basilea Pharmaceutica: Die Biotechnologiegesellschaft bekommt ihre erste Produktzulassung. Ceftobiprol, ein neues Breitspektrum-Antibiotikum, erhält von der kanadischen Gesundheitsbehörde grünes Licht.
Zugelassen wurde Ceftobiprol zur Behandlung schwerer Infektionen der Haut und von Weichgewebe einschliesslich "Diabetischer Fuss". Zudem gibt Basilea organisatorische Veränderungen bekannt, dies als Vorbereitung auf die Produktkommerzialisierung.
Holcim: Im aargauischen Holderbank entsteht das neue Kompetenzzentrum für Forschung, Entwicklung und Ausbildung des Holcim-Konzerns. Das Zentrum schafft zusätzliche Arbeitsplätze für 250 hoch qualifizierte Fachkräfte.
UBS: Die Grossbank erwägt gemäss der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf mit der Sache vertraute Personen beruft, den Verkauf der amerikanischen Vermögensverwaltungsgesellschaft Paine Webber.
Deutschland: Das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) ist im ersten Halbjahr in Deutschland laut einem Medienbericht stark zurückgegangen. Das Transaktionsvolumen sank zwischen Januar und Juni 60% auf 86,8 Mrd. $ (Quelle Dealogic). Auf dem deutschen M&A-Markt konnte sich die Deutsche Bank den Spitzenplatz von Goldman Sachs zurückerobern.
Wichtige Ereignisse
Bioventures Generalversammlung
09:00 CH Zahlungsbilanz
10:30 UK Produktivität
10:30 UK Konsumkredite
10:30 UK Geld- und Finanzstatistik
11:00 EZ Konsumentenpreise
11:00 IT Konsumentenpreise
11:00 IT Produzentenpreise
15:45 US Index Einkäufer Chicago
Charttechnik SMI
Die Stimmung am Markt ist schlecht und viele Anleger haben ihre Positionen während der vergangenen Wochen deutlich reduziert. Somit sind die Voraussetzungen für eine zyklische Erholung gegeben.
Allerdings ist wohl noch etwas Geduld gefragt. Am Freitag hat der Markt eine flaggenförmige Struktur aufgebaut (gelb eingezeichnet). Innerhalb dieser kann der SMI noch etwas ansteigen.
Da Flaggen jedoch Konsolidierungsformationen sind, muss für den SMI noch einmal mit tieferen Kursen gerechnet werden. Das ermittelbare Ziel der Flagge läge um 6780.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die nahende Gewinnsaison beginnt in den USA das Marktgeschehen zu bestimmen. Das gilt auch für die Schweiz. Es lohnt sich ein Blick auf die von IBES (Institutional Brokers Estimate System) erhobenen Statistiken für die Revisionen der Gewinnerwartungen pro Aktie für das zweite Quartal 2008.
Im Vergleich zu vor drei Monaten sind die Gewinnschätzungen für die Finanztitel mit 66,1% am deutlichsten zurückgenommen worden. Anpassungen gegen unten erfolgten auch im Sektor Konsumgüter (-2,3%) und Gesundheit (-0,2%). Leichte Anhebungen der Schätzungen verzeichnen die Branchen Industrie (+4.5%) und Grundstoffe (+5%).
Unter den Wirtschaftsdaten sind die Konsumentenpreise in der Eurozone für Juni das zentrale Ereignis. Inflation ist das marktbeherrschende Thema. Das hat eine letzte Woche von Invest.ch durchgeführte Umfrage bestätigt. 72% der befragten Anleger sehen die Teuerung als einen Faktor, der den Markt belastet.
Kommt dazu, dass diese Woche ein Zinsentscheid der EZB ansteht. Diese gerät zusehends unter Druck, entsprechen doch die effektiven Inflationsraten immer weniger ihrem Ziel von Preisstabilität (Teuerung unter 2%).
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01.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6958.51 +1.4%
Euro Stoxx 50 3352.81 +0.4%
Dow Jones 11350.01 +0.0%
Nasdaq Comp. 2292.98 -1.0%
Nikkei 225 13463.20 -0.1%
Hang-Seng 22102.01C +0.3%
Singapur STI 2946.39 -0.0%
USD/CHF 1.0182 -0.2%
EUR/CHF 1.6060 -0.1%
10J Eidg. 3.31 0Bp
Erdoel (Brent) 140.96 -0.8%
Gold 926.20 -0.2%
Quelle: Reuters
Asien: Der Nikkei schloss leicht tiefer. Die von der Bank of Japan durchgeführte Tankan-Umfrage ergab, dass die Stimmung unter Japans Unternehmen schlechter geworden ist. Allerdings war der Rückgang weniger ausgeprägt als prognostiziert.
Der Index für die grossen Industrieunternehmen sank von 11 auf 5. Gerechnet wurde mit 3. Insgesamt neigten die asiatischen Märkte eher zur Schwäche angesichts des hohen Erdölpreises und seiner nachteiligen Folgen für den Privatkonsum. Der einzige Lichtblick sei im Moment, so ein Ökonom, dass die Aktien mittlerweile sehr günstig bewertet seien.
Der Dollar handelte in Tokio auf 105,97 Yen/$ gegenüber 106,21 Yen/$ in New York. Gegenüber dem Euro notierte der Dollar in Asien praktisch unverändert (1,5737 nach 1,5755 $/€ in New York). Einige Beobachter sind der Meinung im heute veröffentlichten Tankan-Bericht gebe es Hinweise, dass die japanische Wirtschaft in besserer Verfassung sei, als jene in den USA.
Zudem sind Anleger der Auffassung, es sei noch zu früh, um zu sagen, ob die Bank of Japan auf die Tankan-Umfrage reagiert. Im Markt sieht man eine 30%-Chance, dass die BoJ bis Dezember die Zinsen auf 75 Basispunkte anhebt.
Der Dow Jones Industrial schloss kaum verändert. Rekordhohe Erdölpreise gaben zwar den Energiewerten Auftrieb. Dafür waren die Finanzwerte schwach. Sie leiden weiterhin unter Befürchtungen, es könnte zu weiteren Abschreibungen auf verschiedenen Krediten kommen. Ein Analyst sagte, Merrill Lynch könnte gezwungen sein, im dritten Quartal Kapital aufzunehmen und müsse möglicherweise die Beteiligung an Bloomberg für 1 Mrd.$ verkaufen. Der Dow Jones Futures notiert 21 Zähler höher.
Erdöl schloss 0,21 $ tiefer auf 140 $/Fass. Zeitweise schnellte der Kurs angesichts der Spannungen zwischen Israel und Iran auf 143,67 $/Fass. Im Markt wurden Szenarien wie die Schliessung der Strasse von Hormuz durch Iran diskutiert. Im Sitzungsverlauf beendeten jedoch Bedenken um die amerikanisceh Erdöl-Nachfrage den Anstieg.
Gold gab 3 $ auf 928,30 $/Unze nach. Ein gegenüber dem Euro wieder festerer Dollar, sowie der Umstand, dass Erdöl die Gewinne nicht halten konnte, drückten auf den Goldkurs. In Singapur gab Gold für sofortige Lieferung 0,2% auf 923,90 $/Unze nach.
Neueste Zahlen zeigen, dass Hedge-Funds und andere grosse spekulative Anleger die Netto-Longpositionen in der Woche vom 24. Juni erhöht haben. Sie liegen nun 153‘538 über den Netto-Shortpositionen.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS erneuert die Corporate Governance und beruft eine ausserordentliche Generalversammlung für die Ersatzwahl von vier Verwaltungsratsmitgliedern ein. Die Verantwortung von Verwaltungsrat und operativem Management werde neu geregelt und besser abgegrenzt. Stephan Haeringer, Rolf Meyer, Peter Spuhler und Lawrence Weinbach treten im Oktober 2008 aus dem Verwaltungsrat zurück.
Die ausserordentliche Generalversammlung ist auf den 2. Oktober 2008 angesetzt. Die Nominationen neuer Verwaltungsratsmitglieder ist rechtzeitig vor der ausserordentlichen Generalversammlung zu erwarten. Sergio Marchionne wird Senior Independent Director und bleibt unabhängiger Vizepräsident.
In den USA zeichnet sich ab, dass die Justizbehörden von der Schweizer Grossbank die Herausgabe von Kundendaten fordern werden.
Barry Callebaut steigerte in den ersten neun Monaten den Umsatz 18,6% auf 3,61 Mrd. Fr. Die Verkaufsmenge erhöhte sich 10% auf 872'993 Tonnen. Das Resultat blieb hinter den Analystenerwartungen zurück. Die mittelfristigen Finanzziele werden bestätigt.
3S Industries erhöht die finanziellen Vorgaben für das Geschäftsjahr 2008. Neu erwartet das Unternehmen dank der geplanten Akquisition von Somont sowie einer anhaltend starken Dynamik im Stammgeschäft einen Umsatz von rund 110 Mio. Fr. und eine Ebit-Marge über dem bisherigen Zielwert von 10%.
Lonza schloss einen Produktliefervertrag mit Osiris Therapeutics zur Produktion der Stammzellentherapie Prochymal ab.
Valora: Wie am 29. April 2008 durch die ordentliche Generalversammlung genehmigt, startet das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von maximal 500'000 Namenaktien zur Kapitalherabsetzung.
Das entspricht 15,2% des Aktienkapitals und der Stimmrechte. Der Rückkauf erfolgt ab 1. Juli 2008 über eine zweite Handelslinie an der SWX Swiss Exchange und dauert bis spätestens zum 31. Dezember 2009.
Kühne + Nagel und der Airbus-Hersteller Eads schliessen einen Sechs-Jahresvertrag ab. Airbus hat sich für Kühne + Nagel als Lead Logistics Provider für die gesamten Kontraktlogistikaktivitäten entschieden. Kühne + Nagel wird alle regionalen Logistikzentren von Airbus in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Spanien bewirtschaften.
Die Graubündner Kantonalbank (GKB) erhöht ihre Beteiligung an der Private Client Bank in Zürich (PCB) auf 50%. Bereits seit 2005 ist die GKB mit 25% an der als Family Office mit Fokus auf Vermögensstrukturierung und -verwaltung positionierten Private Client Bank (PCB) in Zürich engagiert.
Die GKB ist damit direkt neu mit je 50% an der PCB und an der Privatbank Bellerive (PBB) in Zürich (an Letzterer indirekt über die PCB mit insgesamt 60%) beteiligt.
Adecco: UBS reduziert das Kursziel von 62 auf 56 Fr. Das Rating ist Neutral.
Holcim: Credit Suisse senkt das Kursziel von 90 auf 75 Fr. Das Rating ist Underperform.
Wichtige Ereignisse
US Autoverkäufe
09:30 CH PMI
09:45 IT Index Einkäufer
09:50 FR Index Einkäufer
09:55 DE Index Einkäufer
09:55 DE Arbeitsmarktdaten
10:00 EZ Index Einkäufer
10:00 UK Index Einkäufer
11:00 EZ Arbeitslosigkeit
16:00 US Index Einkäufer
16:00 US Bauausgaben
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Charttechnik SMI
Für viele Investoren wurde mit dem gestern Morgen erreichten neuen 3-Monatstief die schlechte Marktverfassung bestätigt. Heute morgen startet der Index auf dem gleichen Niveau, auf dem er schon am vergangenen Dienstag untertags notiert hatte.
Der Schlüsselwiderstand verläuft auf 7000/7020. Um an die neuen, positiven Tendenzen nachhaltig anknüpfen zu können, muss jedenfalls die 6860/80 gehalten werden. Während der nächsten zwei bis drei Tagen ist auch die 7020 zu brechen und auf 7070/7100 die Bestätigung zu liefern.
Unterstützung für den Untertags-Verlauf hat der SMI auf 6900 und Widerstand steht ihm auf 6985 entgegen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die Indizes für die Einkäufer in den USA und in Europa werden den Ton an den Märkten bestimmen. Weil beim Grossteil der Anleger der Optimismus für die Konjunktur - sowohl in den USA als auch in Europa - schon sehr gedämpft ist, dürften eher schwächere Zahlen einen verhältnismässig bescheidenden Einfluss auf die Zins- und Aktienmärkte haben.
Denkbar wäre allerdings, dass der Einkaufsindex PMI in der Eurozone gleich hoch oder gar leicht tiefer ausfällt als jener in den USA. Für die Vereinigten Staaten wird für Juni mit 49,0 und für die Eurozone mit 49,1 gerechnet. Fallen die Zahlen für die Eurozone tatsächlich schwächer aus als jene für USA, dann würde das die Diskussion darüber wieder beleben, ob die EZB relativ zur Wirtschaftslage nicht doch zu restriktiv ist.
Disclaimer
Diese Publikation dient ausschliesslich der Information.
Copyright © Verlag Finanz und Wirtschaft AG Disclaimer
Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 6958.51 +1.4%
Euro Stoxx 50 3352.81 +0.4%
Dow Jones 11350.01 +0.0%
Nasdaq Comp. 2292.98 -1.0%
Nikkei 225 13463.20 -0.1%
Hang-Seng 22102.01C +0.3%
Singapur STI 2946.39 -0.0%
USD/CHF 1.0182 -0.2%
EUR/CHF 1.6060 -0.1%
10J Eidg. 3.31 0Bp
Erdoel (Brent) 140.96 -0.8%
Gold 926.20 -0.2%
Quelle: Reuters
Asien: Der Nikkei schloss leicht tiefer. Die von der Bank of Japan durchgeführte Tankan-Umfrage ergab, dass die Stimmung unter Japans Unternehmen schlechter geworden ist. Allerdings war der Rückgang weniger ausgeprägt als prognostiziert.
Der Index für die grossen Industrieunternehmen sank von 11 auf 5. Gerechnet wurde mit 3. Insgesamt neigten die asiatischen Märkte eher zur Schwäche angesichts des hohen Erdölpreises und seiner nachteiligen Folgen für den Privatkonsum. Der einzige Lichtblick sei im Moment, so ein Ökonom, dass die Aktien mittlerweile sehr günstig bewertet seien.
Der Dollar handelte in Tokio auf 105,97 Yen/$ gegenüber 106,21 Yen/$ in New York. Gegenüber dem Euro notierte der Dollar in Asien praktisch unverändert (1,5737 nach 1,5755 $/€ in New York). Einige Beobachter sind der Meinung im heute veröffentlichten Tankan-Bericht gebe es Hinweise, dass die japanische Wirtschaft in besserer Verfassung sei, als jene in den USA.
Zudem sind Anleger der Auffassung, es sei noch zu früh, um zu sagen, ob die Bank of Japan auf die Tankan-Umfrage reagiert. Im Markt sieht man eine 30%-Chance, dass die BoJ bis Dezember die Zinsen auf 75 Basispunkte anhebt.
Der Dow Jones Industrial schloss kaum verändert. Rekordhohe Erdölpreise gaben zwar den Energiewerten Auftrieb. Dafür waren die Finanzwerte schwach. Sie leiden weiterhin unter Befürchtungen, es könnte zu weiteren Abschreibungen auf verschiedenen Krediten kommen. Ein Analyst sagte, Merrill Lynch könnte gezwungen sein, im dritten Quartal Kapital aufzunehmen und müsse möglicherweise die Beteiligung an Bloomberg für 1 Mrd.$ verkaufen. Der Dow Jones Futures notiert 21 Zähler höher.
Erdöl schloss 0,21 $ tiefer auf 140 $/Fass. Zeitweise schnellte der Kurs angesichts der Spannungen zwischen Israel und Iran auf 143,67 $/Fass. Im Markt wurden Szenarien wie die Schliessung der Strasse von Hormuz durch Iran diskutiert. Im Sitzungsverlauf beendeten jedoch Bedenken um die amerikanisceh Erdöl-Nachfrage den Anstieg.
Gold gab 3 $ auf 928,30 $/Unze nach. Ein gegenüber dem Euro wieder festerer Dollar, sowie der Umstand, dass Erdöl die Gewinne nicht halten konnte, drückten auf den Goldkurs. In Singapur gab Gold für sofortige Lieferung 0,2% auf 923,90 $/Unze nach.
Neueste Zahlen zeigen, dass Hedge-Funds und andere grosse spekulative Anleger die Netto-Longpositionen in der Woche vom 24. Juni erhöht haben. Sie liegen nun 153‘538 über den Netto-Shortpositionen.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS erneuert die Corporate Governance und beruft eine ausserordentliche Generalversammlung für die Ersatzwahl von vier Verwaltungsratsmitgliedern ein. Die Verantwortung von Verwaltungsrat und operativem Management werde neu geregelt und besser abgegrenzt. Stephan Haeringer, Rolf Meyer, Peter Spuhler und Lawrence Weinbach treten im Oktober 2008 aus dem Verwaltungsrat zurück.
Die ausserordentliche Generalversammlung ist auf den 2. Oktober 2008 angesetzt. Die Nominationen neuer Verwaltungsratsmitglieder ist rechtzeitig vor der ausserordentlichen Generalversammlung zu erwarten. Sergio Marchionne wird Senior Independent Director und bleibt unabhängiger Vizepräsident.
In den USA zeichnet sich ab, dass die Justizbehörden von der Schweizer Grossbank die Herausgabe von Kundendaten fordern werden.
Barry Callebaut steigerte in den ersten neun Monaten den Umsatz 18,6% auf 3,61 Mrd. Fr. Die Verkaufsmenge erhöhte sich 10% auf 872'993 Tonnen. Das Resultat blieb hinter den Analystenerwartungen zurück. Die mittelfristigen Finanzziele werden bestätigt.
3S Industries erhöht die finanziellen Vorgaben für das Geschäftsjahr 2008. Neu erwartet das Unternehmen dank der geplanten Akquisition von Somont sowie einer anhaltend starken Dynamik im Stammgeschäft einen Umsatz von rund 110 Mio. Fr. und eine Ebit-Marge über dem bisherigen Zielwert von 10%.
Lonza schloss einen Produktliefervertrag mit Osiris Therapeutics zur Produktion der Stammzellentherapie Prochymal ab.
Valora: Wie am 29. April 2008 durch die ordentliche Generalversammlung genehmigt, startet das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von maximal 500'000 Namenaktien zur Kapitalherabsetzung.
Das entspricht 15,2% des Aktienkapitals und der Stimmrechte. Der Rückkauf erfolgt ab 1. Juli 2008 über eine zweite Handelslinie an der SWX Swiss Exchange und dauert bis spätestens zum 31. Dezember 2009.
Kühne + Nagel und der Airbus-Hersteller Eads schliessen einen Sechs-Jahresvertrag ab. Airbus hat sich für Kühne + Nagel als Lead Logistics Provider für die gesamten Kontraktlogistikaktivitäten entschieden. Kühne + Nagel wird alle regionalen Logistikzentren von Airbus in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Spanien bewirtschaften.
Die Graubündner Kantonalbank (GKB) erhöht ihre Beteiligung an der Private Client Bank in Zürich (PCB) auf 50%. Bereits seit 2005 ist die GKB mit 25% an der als Family Office mit Fokus auf Vermögensstrukturierung und -verwaltung positionierten Private Client Bank (PCB) in Zürich engagiert.
Die GKB ist damit direkt neu mit je 50% an der PCB und an der Privatbank Bellerive (PBB) in Zürich (an Letzterer indirekt über die PCB mit insgesamt 60%) beteiligt.
Adecco: UBS reduziert das Kursziel von 62 auf 56 Fr. Das Rating ist Neutral.
Holcim: Credit Suisse senkt das Kursziel von 90 auf 75 Fr. Das Rating ist Underperform.
Wichtige Ereignisse
US Autoverkäufe
09:30 CH PMI
09:45 IT Index Einkäufer
09:50 FR Index Einkäufer
09:55 DE Index Einkäufer
09:55 DE Arbeitsmarktdaten
10:00 EZ Index Einkäufer
10:00 UK Index Einkäufer
11:00 EZ Arbeitslosigkeit
16:00 US Index Einkäufer
16:00 US Bauausgaben
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Charttechnik SMI
Für viele Investoren wurde mit dem gestern Morgen erreichten neuen 3-Monatstief die schlechte Marktverfassung bestätigt. Heute morgen startet der Index auf dem gleichen Niveau, auf dem er schon am vergangenen Dienstag untertags notiert hatte.
Der Schlüsselwiderstand verläuft auf 7000/7020. Um an die neuen, positiven Tendenzen nachhaltig anknüpfen zu können, muss jedenfalls die 6860/80 gehalten werden. Während der nächsten zwei bis drei Tagen ist auch die 7020 zu brechen und auf 7070/7100 die Bestätigung zu liefern.
Unterstützung für den Untertags-Verlauf hat der SMI auf 6900 und Widerstand steht ihm auf 6985 entgegen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die Indizes für die Einkäufer in den USA und in Europa werden den Ton an den Märkten bestimmen. Weil beim Grossteil der Anleger der Optimismus für die Konjunktur - sowohl in den USA als auch in Europa - schon sehr gedämpft ist, dürften eher schwächere Zahlen einen verhältnismässig bescheidenden Einfluss auf die Zins- und Aktienmärkte haben.
Denkbar wäre allerdings, dass der Einkaufsindex PMI in der Eurozone gleich hoch oder gar leicht tiefer ausfällt als jener in den USA. Für die Vereinigten Staaten wird für Juni mit 49,0 und für die Eurozone mit 49,1 gerechnet. Fallen die Zahlen für die Eurozone tatsächlich schwächer aus als jene für USA, dann würde das die Diskussion darüber wieder beleben, ob die EZB relativ zur Wirtschaftslage nicht doch zu restriktiv ist.
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02.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6849.67 -1.6%
Euro Stoxx 50 3292.86 -1.8%
Dow Jones 11382.26 +0.3%
Nasdaq Comp. 2304.97 +0.5%
Nikkei 225 13286.37 -1.3%
Hang-Seng 21882.67 -1.0%
Singapur STI 2924.56 +0.6%
USD/CHF 1.0185 -0.1%
EUR/CHF 1.6108 +0.2%
10J Eidg. 3.31 +0Bp
Erdoel (Brent) 142.10 +0.2%
Gold 939.70 -0.2%
Quelle: Reuters
Asien: Der Nikkei 225 gab nach. Im Fokus standen in Japan die Autowerte. Der Grund für die Einbussen waren die schwachen Verkaufszahlen in den USA im vergangenen Monat. Zudem drückte der Umstand, dass Erdöl weiter über 140 $/Fass notiert, und der festere Yen auf die Kurse.
Weiter wird befürchtet, dass sich die Auswirkungen der hohen Lebensmittel- und Energiepreise in anderen Sektoren niederschlagen. Darum, so ein Analyst gegenüber Market Watch seien nun aggressive Zinsschritte der asiatischen Notenbanken notwendig. Der Analyst wies darauf hin, dass die realen Leitzinsen in Asien negativ seien.
Der Dow Jones Industrial konnte sich etwas erholen. Dazu verhalf dem Markt eine leichte Entspannung der Erdölpreise zu Handelsbeginn. Zudem überraschte General Motors mit einem Rückgang im Absatz, der kleiner als erwartet ausfiel.
Im Finanzsektor konnten sich Titel wie Citigroup und American Express erholen. Letztere profitierte von einer Empfehlung durch die UBS. Der Dow Jones Future notiert 16 Zähler tiefer.
Der Dollar handelte in Tokio auf 1,5802 $/€ nach 1,5793 $/€ am Vortag. Gegenüber dem Yen gab er von 106,13 Yen/$ auf 106,00 Yen/$ nach. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht sind die Anleger gegenüber Dollaranlagen vorsichtig. Befürchtet wird ein Anstieg der Arbeitslosigkeit. Dies würde die Aussicht auf eine Erhöhung der Leitzinsen schmälern.
Erdöl stieg 0,97 $ auf 140,97 $/Fass. In einem Bericht der International Energy Agency wurde festgehalten, dass ab 2013 die Überschusskapazitäten der OPEC sinken werden. Das werde zu angespannten Marktverhältnissen führen. Am Markt schlossen einige Anleger daraus, dass man nun den Zustand erreiche, bei dem die Produktion mit der Nachfrage nicht mehr würde Schritt halten können.
Gold kletterte 16,20 $ auf 944,50 $/Unze. Gold konnte von den steigenden Spannungen zwischen Israel und Iran, dem höheren Erdölpreis aber auch einem leichteren Dollar profitieren.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS: Ein US-Bundesgericht in Miami hat die Schweizer Grossbank zur Herausgabe von Kontendaten verpflichtet. Die Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) könne die Informationen über US-Bürger mit Konten bei der UBS einfordern, teilte das Gericht am Dienstag mit. Die UBS muss nun Listen mit US-Steuerzahlern erstellen, die bei der UBS Konten haben und diese vor den Steuerbehörden verborgen haben könnten. Die UBS will mit den Behörden zusammenarbeiten.
Die UBS plant keine weitere Kapitalerhöhung. "Wir brauchen kein weiteres Kapital", sagte Verwaltungsratspräsident Peter Kurer in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft". Zu Übernahmegerüchten wollte er keinen Kommentar abgeben.
Swiss Life arbeitet in der Schweiz mit der neu gegründeten Bank Zweiplus zusammen. Swiss Life kann mit dieser Kooperation das Angebot im Bereich der Spar- und Anlageprodukte weiter ausbauen und die bisher durch die Banca del Gottardo geführte Plattform für dieses Geschäft ersetzen. Die Zusammenarbeit beginnt am 1. Oktober.
Zurich FS: Bis Ende des Monats müssen verbindliche Gebote für die von der Royal Bank of Scotland zum Verkauf gestellten Versicherungssparten vorgelegt werden. Dies sagten mit dem Vorgang vertraute Personen am Dienstag. Indikative Gebote seien von der Allianz, der Zurich FS sowie den US-Versicherungen Allstate und Travelers abgegeben worden.
Holcim investiert rund 100 Mio. $ in eine Zementfabrik in Kolumbien.
Roche: Der Pharmakonzern will nicht in vollkommen neue Geschäftsfelder vorstossen. Dies gab CEO Severin Schwan der "Financial Times" zu Protokoll.
Hiestand: Das Schweizer Unternehmen und IAWS haben den Fahrplan für die Fusion zu Aryzta vorgestellt. Das neue Unternehmen wird am 10. Juli 2008 den Kotierungsprospekt publizieren. Am 17. Juli 2008 wird Hiestand die Einladung zur ausserordentlichen Generalversammlung zusammen mit einer Informationsbroschüre an die Hiestand-Aktionäre versenden. Gleichzeitig wird IAWS das Pflichtangebot publizieren.
Die ausserordentliche Generalversammlung der IAWS findet am 24. Juli statt. Die GV von Hiestand wird am 19. August abgehalten. Am 21. August führt die Aryzta eine ausserordentliche Generalversammlung durch, die über die nötige Kapitalerhöhung entscheiden muss. Am 22. August sollen die Aryzta-Aktien erstmals an der SWX Swiss Exchange sowie an der irischen Börse in Dublin gehandelt werden.
Affichage: Ivan Schultheiss wird neuer Geschäftsführer der APG Allgemeine Plakatgesellschaft.
Bâloise: Barclays reduziert die Beteiligung von 10,25% auf 9,84%.
Novartis: Ein Richter hat angeordnet, dass Novartis 33,3 Mio. $ an Alabamas Medicaid Programm zahlen muss. Als Begründung gab der Richter an, Novartis habe zu hohe Medikamentenpreise gefordert. Novartis wird den Entscheid anfechten.
Hiestand: Vontobel erhöht das Rating von Hold auf Buy. Das Kursziel wird von 1‘800 auf 2‘100 Fr. angehoben.
Wichtige Ereignisse
09:15 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
11:00 EU Produzentenpreise
12:00 US Monster-Beschäftigungsindex
12:10 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell spricht
13:00 US Anträge Hypotheken
13:30 US Challenger Report
14:15 US ADP-Arbeitsmarkt-Report
16:00 US Industrieaufträge
16:30 US Bericht Ölmarkt
17:00 US Finanzminister Paulson spricht
18:00 US Fed Gouverneur Mishkin spricht
Charttechnik SMI
Mit Blick auf die kollabierende Marktstimmung erstaunlich: Neuland wurde auch gestern nicht erschlossen. Seit vergangenem Donnerstag gilt ein Handelsband von ca. 6800/7000. Kurzfristige Widerstände hat der SMI im Bereich 6960/80, Unterstützung findet er auf 6780/6800 und dann 6750. Es gibt technische Verbesserungen, mit der aktuellen Verfassung bleibt die Lage aber ambivalent.
Mit dem aktuellen technischen Setup sind Kurse unter 6800 kurzzeitig noch erreichbar, der Bogen wäre in diese Richtung wohl aber rasch einmal überspannt. Kurse über 7000 wären eine bedeutende Verbesserung. Um mittelfristig tragfähige Kaufimpulse auszulösen, müsste die 7070/7100 eingenommen werden.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der erste Höhepunkt des Tages wird die Ansprache des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet sein. Auch wenn er nur die Einleitungsworte für das 15. Internationale Finanzforum der Paris Financial Market Organisation sprechen wird, werden die Anleger jedes seiner Worte auf die Goldwaage legen, weil am Donnerstag ein Zinsentscheid der EZB ansteht.
Trichet wird sich allerdings hüten, auch nur irgendeine Andeutung auf dieses Ereignis zu machen. Daher könnte die Aufregung viel grösser sein, als was letztlich herausschaut.
In gewissem Sinne handfester sind die US-Wirtschaftsdaten. Der ADP-Arbeitsmarktbericht gibt eine erste starke Indikation auf die vorgezogene Publikation der US-Arbeitsmarktzahlen vom Donnerstag. Der zweite wichtige Indikator für die amerikanische Konjunktur sind die Angaben zu den Industrieaufträgen für Mai. Geschätzt wird ein Anstieg von 0,6% nach +1,1% im April.
Disclaimer
Diese Publikation dient ausschliesslich der Information.
Copyright © Verlag Finanz und Wirtschaft AG Disclaimer
Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 6849.67 -1.6%
Euro Stoxx 50 3292.86 -1.8%
Dow Jones 11382.26 +0.3%
Nasdaq Comp. 2304.97 +0.5%
Nikkei 225 13286.37 -1.3%
Hang-Seng 21882.67 -1.0%
Singapur STI 2924.56 +0.6%
USD/CHF 1.0185 -0.1%
EUR/CHF 1.6108 +0.2%
10J Eidg. 3.31 +0Bp
Erdoel (Brent) 142.10 +0.2%
Gold 939.70 -0.2%
Quelle: Reuters
Asien: Der Nikkei 225 gab nach. Im Fokus standen in Japan die Autowerte. Der Grund für die Einbussen waren die schwachen Verkaufszahlen in den USA im vergangenen Monat. Zudem drückte der Umstand, dass Erdöl weiter über 140 $/Fass notiert, und der festere Yen auf die Kurse.
Weiter wird befürchtet, dass sich die Auswirkungen der hohen Lebensmittel- und Energiepreise in anderen Sektoren niederschlagen. Darum, so ein Analyst gegenüber Market Watch seien nun aggressive Zinsschritte der asiatischen Notenbanken notwendig. Der Analyst wies darauf hin, dass die realen Leitzinsen in Asien negativ seien.
Der Dow Jones Industrial konnte sich etwas erholen. Dazu verhalf dem Markt eine leichte Entspannung der Erdölpreise zu Handelsbeginn. Zudem überraschte General Motors mit einem Rückgang im Absatz, der kleiner als erwartet ausfiel.
Im Finanzsektor konnten sich Titel wie Citigroup und American Express erholen. Letztere profitierte von einer Empfehlung durch die UBS. Der Dow Jones Future notiert 16 Zähler tiefer.
Der Dollar handelte in Tokio auf 1,5802 $/€ nach 1,5793 $/€ am Vortag. Gegenüber dem Yen gab er von 106,13 Yen/$ auf 106,00 Yen/$ nach. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht sind die Anleger gegenüber Dollaranlagen vorsichtig. Befürchtet wird ein Anstieg der Arbeitslosigkeit. Dies würde die Aussicht auf eine Erhöhung der Leitzinsen schmälern.
Erdöl stieg 0,97 $ auf 140,97 $/Fass. In einem Bericht der International Energy Agency wurde festgehalten, dass ab 2013 die Überschusskapazitäten der OPEC sinken werden. Das werde zu angespannten Marktverhältnissen führen. Am Markt schlossen einige Anleger daraus, dass man nun den Zustand erreiche, bei dem die Produktion mit der Nachfrage nicht mehr würde Schritt halten können.
Gold kletterte 16,20 $ auf 944,50 $/Unze. Gold konnte von den steigenden Spannungen zwischen Israel und Iran, dem höheren Erdölpreis aber auch einem leichteren Dollar profitieren.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS: Ein US-Bundesgericht in Miami hat die Schweizer Grossbank zur Herausgabe von Kontendaten verpflichtet. Die Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) könne die Informationen über US-Bürger mit Konten bei der UBS einfordern, teilte das Gericht am Dienstag mit. Die UBS muss nun Listen mit US-Steuerzahlern erstellen, die bei der UBS Konten haben und diese vor den Steuerbehörden verborgen haben könnten. Die UBS will mit den Behörden zusammenarbeiten.
Die UBS plant keine weitere Kapitalerhöhung. "Wir brauchen kein weiteres Kapital", sagte Verwaltungsratspräsident Peter Kurer in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft". Zu Übernahmegerüchten wollte er keinen Kommentar abgeben.
Swiss Life arbeitet in der Schweiz mit der neu gegründeten Bank Zweiplus zusammen. Swiss Life kann mit dieser Kooperation das Angebot im Bereich der Spar- und Anlageprodukte weiter ausbauen und die bisher durch die Banca del Gottardo geführte Plattform für dieses Geschäft ersetzen. Die Zusammenarbeit beginnt am 1. Oktober.
Zurich FS: Bis Ende des Monats müssen verbindliche Gebote für die von der Royal Bank of Scotland zum Verkauf gestellten Versicherungssparten vorgelegt werden. Dies sagten mit dem Vorgang vertraute Personen am Dienstag. Indikative Gebote seien von der Allianz, der Zurich FS sowie den US-Versicherungen Allstate und Travelers abgegeben worden.
Holcim investiert rund 100 Mio. $ in eine Zementfabrik in Kolumbien.
Roche: Der Pharmakonzern will nicht in vollkommen neue Geschäftsfelder vorstossen. Dies gab CEO Severin Schwan der "Financial Times" zu Protokoll.
Hiestand: Das Schweizer Unternehmen und IAWS haben den Fahrplan für die Fusion zu Aryzta vorgestellt. Das neue Unternehmen wird am 10. Juli 2008 den Kotierungsprospekt publizieren. Am 17. Juli 2008 wird Hiestand die Einladung zur ausserordentlichen Generalversammlung zusammen mit einer Informationsbroschüre an die Hiestand-Aktionäre versenden. Gleichzeitig wird IAWS das Pflichtangebot publizieren.
Die ausserordentliche Generalversammlung der IAWS findet am 24. Juli statt. Die GV von Hiestand wird am 19. August abgehalten. Am 21. August führt die Aryzta eine ausserordentliche Generalversammlung durch, die über die nötige Kapitalerhöhung entscheiden muss. Am 22. August sollen die Aryzta-Aktien erstmals an der SWX Swiss Exchange sowie an der irischen Börse in Dublin gehandelt werden.
Affichage: Ivan Schultheiss wird neuer Geschäftsführer der APG Allgemeine Plakatgesellschaft.
Bâloise: Barclays reduziert die Beteiligung von 10,25% auf 9,84%.
Novartis: Ein Richter hat angeordnet, dass Novartis 33,3 Mio. $ an Alabamas Medicaid Programm zahlen muss. Als Begründung gab der Richter an, Novartis habe zu hohe Medikamentenpreise gefordert. Novartis wird den Entscheid anfechten.
Hiestand: Vontobel erhöht das Rating von Hold auf Buy. Das Kursziel wird von 1‘800 auf 2‘100 Fr. angehoben.
Wichtige Ereignisse
09:15 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
11:00 EU Produzentenpreise
12:00 US Monster-Beschäftigungsindex
12:10 EZ EZB-Mitglied Tumpel-Gugerell spricht
13:00 US Anträge Hypotheken
13:30 US Challenger Report
14:15 US ADP-Arbeitsmarkt-Report
16:00 US Industrieaufträge
16:30 US Bericht Ölmarkt
17:00 US Finanzminister Paulson spricht
18:00 US Fed Gouverneur Mishkin spricht
Charttechnik SMI
Mit Blick auf die kollabierende Marktstimmung erstaunlich: Neuland wurde auch gestern nicht erschlossen. Seit vergangenem Donnerstag gilt ein Handelsband von ca. 6800/7000. Kurzfristige Widerstände hat der SMI im Bereich 6960/80, Unterstützung findet er auf 6780/6800 und dann 6750. Es gibt technische Verbesserungen, mit der aktuellen Verfassung bleibt die Lage aber ambivalent.
Mit dem aktuellen technischen Setup sind Kurse unter 6800 kurzzeitig noch erreichbar, der Bogen wäre in diese Richtung wohl aber rasch einmal überspannt. Kurse über 7000 wären eine bedeutende Verbesserung. Um mittelfristig tragfähige Kaufimpulse auszulösen, müsste die 7070/7100 eingenommen werden.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der erste Höhepunkt des Tages wird die Ansprache des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet sein. Auch wenn er nur die Einleitungsworte für das 15. Internationale Finanzforum der Paris Financial Market Organisation sprechen wird, werden die Anleger jedes seiner Worte auf die Goldwaage legen, weil am Donnerstag ein Zinsentscheid der EZB ansteht.
Trichet wird sich allerdings hüten, auch nur irgendeine Andeutung auf dieses Ereignis zu machen. Daher könnte die Aufregung viel grösser sein, als was letztlich herausschaut.
In gewissem Sinne handfester sind die US-Wirtschaftsdaten. Der ADP-Arbeitsmarktbericht gibt eine erste starke Indikation auf die vorgezogene Publikation der US-Arbeitsmarktzahlen vom Donnerstag. Der zweite wichtige Indikator für die amerikanische Konjunktur sind die Angaben zu den Industrieaufträgen für Mai. Geschätzt wird ein Anstieg von 0,6% nach +1,1% im April.
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Overnight
Kennzahlen
SMI 6843.75 -0.1%
Euro Stoxx 50 3288.52 -0.1%
Dow Jones 11215.51 -1.5%
Nasdaq Comp. 2251.46 -2.3%
Nikkei 225 13265.40 -0.2%
Hang-Seng 21741.23 +0.2%
Singapur STI 2887.91 -0.6%
USD/CHF 1.0150 +0.0%
EUR/CHF 1.6104 -0.0%
10J Eidg. 3.34 0Bp
Erdoel (Brent) 145.31 +3.1%
Gold 944.80 +0.7%
Quelle: Reuters
Asiens Märkte notierten durchwegs im Minus. Weitere Anzeichen für eine schwache US-Wirtschaft und hohe Erdölpreise brachten das Szenario einer Stagflation zurück. Im Fall einer Stagflation würden auch die Unternehmensgewinne sinken, befürchten die Investoren.
In Japan lastete auch der tiefere Dollar auf dem Markt. Die Stimmung wird von einem vom News-Dienst Market Watch befragten Experten als „einfach schlecht“ beschrieben.
Der Dow Jones Industrial kam als Folge einer Serie nachteiliger Nachrichten unter Druck. Der Anstieg des Erdölpreises bis auf 144,44 $/Fass löste Ängste vor einem schwächeren Privatkonsum aus. Zudem wird befürchtet, dass die Unternehmensgewinne tiefer als prognostiziert ausfallen könnten.
Von ADP erhobene Arbeitsmarktzahlen zeigten zudem, dass US-Unternehmen im Juni 79‘000 Stellen abgebaut haben. Das ist die stärkste Reduktion seit November 2002. Zu all dem kam, dass Merrill Lynch die Titel des Autorbauers General Motors zurückstufte.
Als Grund gab Merrill an, das Unternehmen benötige 15 Mrd. $ neues Kapital, um die Liquidität zu verbessern. Der Broker wollte einen Konkurs von GM unter gewissen Bedingungen nicht ausschliessen. Der Dow Jones Future notiert 1 Zähler tiefer.
Der Dollar sank gegenüber dem Euro bis auf 1,5891$/€, das ist der tiefste Stand sei dem 24. April. In Tokio notierte der Euro auf 1,5878 nach 1,5882 $/€ in New York. Im Markt befürchten die Anleger nach den gestern veröffentlichten Daten von ADP (siehe oben) einen schwachen Arbeitsmarktbericht.
Zudem vermuten die Investoren, dass der Einkaufsindex für den Dienstleistungsbereich Befürchtungen über eine schwache US-Wirtschaft bestätigen werde. 57 von 58 von Bloomberg befragten Ökonomen gehen von einer Erhöhung der Zinsen durch die EZB aus.
Erdöl schloss 2,60 $ höher auf 143,57 $/Fass. Zeitweise handelte der Energieträger auf 144,44 $/Fass. Der schwache Dollar gab dem Öl Auftrieb. Dazu kam die Meldung, dass die Erdölvorräte 2 Mio. Fass auf 299,8 Mio. Fass gesunken seien. Das ist mehr, als erwartet worden war. Die Lagerbestände sind nun das erste Mal seit Januar unter 300 Mio. Fass gefallen.
Ängste um eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und Iran lasteten ebenfalls auf dem Erdölpreis.
Gold stieg 2 $ auf 946,50 $/Unze. Der rekordhohe Erdölpreis und die Dollarschwäche haben Gold wieder mehr Glanz verliehen. Weil in den Märkten jedoch eine Zinserhöhung durch die EZB weitgehend antizipiert worden ist, denken einige Anleger, der Euro könnte nach dem Entscheid nachgeben. Diese Aussicht verhinderte einen stärkeren Anstieg des Goldkurses.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Der Landesindex der Konsumentenpreise ist im Juni gegenüber Mai 0,2% gestiegen. Innert Jahresfrist betrug die Geldentwertung 2,9%, verglichen mit Jahresraten von ebenfalls 2,9% im Mai 2008 und 0,6% im Juni 2007.
Lonza hat den Kauf des Biotech-Unternehmens Amaxa abgeschlossen. Lonza beginnt ab heute, Amaxa zu integrieren.
Tec-Sem wird die Prognosen eines Umsatzes von 16 bis 18 Mio. Fr. mit einem operativen Verlust von 3 bis 4 Mio. Fr. im laufenden Geschäftsjahr nicht erreichen.
In der ersten Jahreshälfte wurde ein operativer Verlust von 4,5 Mio. Fr. realisiert. Im zweiten Halbjahr wird ein operativer Verlust von 0,7 bis 1,3 Mio. Fr. erwartet. Für das Gesamtjahr rechnet Tec-Sem mit einem Umsatz von 14 bis 16 Mio. Fr.
Temenos legt ein Übernahmeangebot für Financial Objects vor, welches der Verwaltungsrat von Financial Objects zur Annahme empfiehlt. Temenos offeriert 60 Pence je Aktie oder insgesamt rund 55 Mio. Fr., was einer Prämie von 90% auf dem Schlusskurs vom Mittwoch entspricht. Temenos strebt eine 100%-Übernahme an.
Vögele: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 130 auf 115 Fr. Das Rating ist Kaufen.
UBS: Citigroup passt das Kursziel von 28 auf 22 Fr. an. Das Rating ist Hold.
Barry Callebaut: UBS senkt das Kursziel von 1‘100 auf 810 Fr. Das Rating ist Buy.
Wichtige Ereignisse
09:15 CH Fremdenverkehrsbilanz
09:30 SE Zinsentscheid Reichsbank
09:45 IT PMI Dienstleister
09:50 FR PMI Dienstleister
09:55 DE PMI Dienstleister
10:00 EZ PMI Dienstleister
10:30 UK PMI Dienstleister
11:00 CH SNB Bericht Geldpolitik Konjunktur
11:00 EU Umsätze Einzelhandel
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ EZB PK zu Zinsentscheid
14:30 US Arbeitsmarktbericht
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US PMI Dienstleister
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
17:30 CH KOF Monetary Policy Communicator
19:00 US Aktienmärkte schliessen früher
20:00 US Obligationenmärkte schliessen früher
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Den kurzfristigen Schlüsselwiderstand 6960/80 wurde der SMI auch gestern nicht los. Die zwei vergeblichen Anläufe der vergangenen Tage haben im Chart ein Flag-Muster ausgebildet, dessen kurzfristiges Ziel bei etwa 6740/50 evaluiert werden kann.
Tiefere Kurse sind – gerade im Rahmen des erwähnten Flag – kurzzeitig zwar einzukalkulieren. Mit Blick auf die noch nicht positive, sicher aber verbessernde mittelfristige Technik dürften Kurse um 6750 die Möglichkeiten nach unten aber relativ stark strapazieren.
Aus technischer Sicht hängt der Index an einem Bungee-Seil.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für alle Märkte - Anleihen, Aktien, Devisen sowie Rohstoffe - ist heute ein Schlüsseltag. Der Tag beginnt mit den Indizes der Einkäufer in Europa und erreicht mit dem Zinsentscheid der EZB und der Pressekonferenz des Zentralbankvorsitzenden Trichet einen ersten Höhepunkt. Diese findet zeitgleich mit der Publikation des US-Arbeitsmarktberichts zusammen.
Zu sagen, wo die Märkte angesichts dieser Konstellation schliessen und wie sie reagieren, ist schwierig. Sicher aber werden sie heftigen Schwankungen unterworfen sein. Am Freitag sind die Märkte in den USA wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen.
Gut vorstellbar ist, dass sich die Effekte der einzelnen Ereignisse und Nachrichten neutralisieren. Auf der einen Seite wird Trichet wahrscheinlich noch einmal den Standpunkt vertreten, dass die EZB dem Anstieg der Inflationsraten nicht tatenlos zusehen wird. Am Markt selbst geht man von einer Anhebung der Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 4,25% aus.
Gleichzeitig dürfte der US-Arbeitsmarkt in einer schwachen Verfassung bleiben und die Indizes der Einkäufer der Dienstleister in Europa eine Konjunkturabkühlung in Europa signalisieren.
Käme es zu einer solchen Konstellation der Ereignisse, dann könnte es in den europäischen Zinsmärkten zu einem Anstieg der Kurse kommen - bei einer gleichzeitig leichten Inversion der Kurve.
Disclaimer
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 6843.75 -0.1%
Euro Stoxx 50 3288.52 -0.1%
Dow Jones 11215.51 -1.5%
Nasdaq Comp. 2251.46 -2.3%
Nikkei 225 13265.40 -0.2%
Hang-Seng 21741.23 +0.2%
Singapur STI 2887.91 -0.6%
USD/CHF 1.0150 +0.0%
EUR/CHF 1.6104 -0.0%
10J Eidg. 3.34 0Bp
Erdoel (Brent) 145.31 +3.1%
Gold 944.80 +0.7%
Quelle: Reuters
Asiens Märkte notierten durchwegs im Minus. Weitere Anzeichen für eine schwache US-Wirtschaft und hohe Erdölpreise brachten das Szenario einer Stagflation zurück. Im Fall einer Stagflation würden auch die Unternehmensgewinne sinken, befürchten die Investoren.
In Japan lastete auch der tiefere Dollar auf dem Markt. Die Stimmung wird von einem vom News-Dienst Market Watch befragten Experten als „einfach schlecht“ beschrieben.
Der Dow Jones Industrial kam als Folge einer Serie nachteiliger Nachrichten unter Druck. Der Anstieg des Erdölpreises bis auf 144,44 $/Fass löste Ängste vor einem schwächeren Privatkonsum aus. Zudem wird befürchtet, dass die Unternehmensgewinne tiefer als prognostiziert ausfallen könnten.
Von ADP erhobene Arbeitsmarktzahlen zeigten zudem, dass US-Unternehmen im Juni 79‘000 Stellen abgebaut haben. Das ist die stärkste Reduktion seit November 2002. Zu all dem kam, dass Merrill Lynch die Titel des Autorbauers General Motors zurückstufte.
Als Grund gab Merrill an, das Unternehmen benötige 15 Mrd. $ neues Kapital, um die Liquidität zu verbessern. Der Broker wollte einen Konkurs von GM unter gewissen Bedingungen nicht ausschliessen. Der Dow Jones Future notiert 1 Zähler tiefer.
Der Dollar sank gegenüber dem Euro bis auf 1,5891$/€, das ist der tiefste Stand sei dem 24. April. In Tokio notierte der Euro auf 1,5878 nach 1,5882 $/€ in New York. Im Markt befürchten die Anleger nach den gestern veröffentlichten Daten von ADP (siehe oben) einen schwachen Arbeitsmarktbericht.
Zudem vermuten die Investoren, dass der Einkaufsindex für den Dienstleistungsbereich Befürchtungen über eine schwache US-Wirtschaft bestätigen werde. 57 von 58 von Bloomberg befragten Ökonomen gehen von einer Erhöhung der Zinsen durch die EZB aus.
Erdöl schloss 2,60 $ höher auf 143,57 $/Fass. Zeitweise handelte der Energieträger auf 144,44 $/Fass. Der schwache Dollar gab dem Öl Auftrieb. Dazu kam die Meldung, dass die Erdölvorräte 2 Mio. Fass auf 299,8 Mio. Fass gesunken seien. Das ist mehr, als erwartet worden war. Die Lagerbestände sind nun das erste Mal seit Januar unter 300 Mio. Fass gefallen.
Ängste um eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und Iran lasteten ebenfalls auf dem Erdölpreis.
Gold stieg 2 $ auf 946,50 $/Unze. Der rekordhohe Erdölpreis und die Dollarschwäche haben Gold wieder mehr Glanz verliehen. Weil in den Märkten jedoch eine Zinserhöhung durch die EZB weitgehend antizipiert worden ist, denken einige Anleger, der Euro könnte nach dem Entscheid nachgeben. Diese Aussicht verhinderte einen stärkeren Anstieg des Goldkurses.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Der Landesindex der Konsumentenpreise ist im Juni gegenüber Mai 0,2% gestiegen. Innert Jahresfrist betrug die Geldentwertung 2,9%, verglichen mit Jahresraten von ebenfalls 2,9% im Mai 2008 und 0,6% im Juni 2007.
Lonza hat den Kauf des Biotech-Unternehmens Amaxa abgeschlossen. Lonza beginnt ab heute, Amaxa zu integrieren.
Tec-Sem wird die Prognosen eines Umsatzes von 16 bis 18 Mio. Fr. mit einem operativen Verlust von 3 bis 4 Mio. Fr. im laufenden Geschäftsjahr nicht erreichen.
In der ersten Jahreshälfte wurde ein operativer Verlust von 4,5 Mio. Fr. realisiert. Im zweiten Halbjahr wird ein operativer Verlust von 0,7 bis 1,3 Mio. Fr. erwartet. Für das Gesamtjahr rechnet Tec-Sem mit einem Umsatz von 14 bis 16 Mio. Fr.
Temenos legt ein Übernahmeangebot für Financial Objects vor, welches der Verwaltungsrat von Financial Objects zur Annahme empfiehlt. Temenos offeriert 60 Pence je Aktie oder insgesamt rund 55 Mio. Fr., was einer Prämie von 90% auf dem Schlusskurs vom Mittwoch entspricht. Temenos strebt eine 100%-Übernahme an.
Vögele: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 130 auf 115 Fr. Das Rating ist Kaufen.
UBS: Citigroup passt das Kursziel von 28 auf 22 Fr. an. Das Rating ist Hold.
Barry Callebaut: UBS senkt das Kursziel von 1‘100 auf 810 Fr. Das Rating ist Buy.
Wichtige Ereignisse
09:15 CH Fremdenverkehrsbilanz
09:30 SE Zinsentscheid Reichsbank
09:45 IT PMI Dienstleister
09:50 FR PMI Dienstleister
09:55 DE PMI Dienstleister
10:00 EZ PMI Dienstleister
10:30 UK PMI Dienstleister
11:00 CH SNB Bericht Geldpolitik Konjunktur
11:00 EU Umsätze Einzelhandel
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ EZB PK zu Zinsentscheid
14:30 US Arbeitsmarktbericht
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US PMI Dienstleister
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
17:30 CH KOF Monetary Policy Communicator
19:00 US Aktienmärkte schliessen früher
20:00 US Obligationenmärkte schliessen früher
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Den kurzfristigen Schlüsselwiderstand 6960/80 wurde der SMI auch gestern nicht los. Die zwei vergeblichen Anläufe der vergangenen Tage haben im Chart ein Flag-Muster ausgebildet, dessen kurzfristiges Ziel bei etwa 6740/50 evaluiert werden kann.
Tiefere Kurse sind – gerade im Rahmen des erwähnten Flag – kurzzeitig zwar einzukalkulieren. Mit Blick auf die noch nicht positive, sicher aber verbessernde mittelfristige Technik dürften Kurse um 6750 die Möglichkeiten nach unten aber relativ stark strapazieren.
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Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für alle Märkte - Anleihen, Aktien, Devisen sowie Rohstoffe - ist heute ein Schlüsseltag. Der Tag beginnt mit den Indizes der Einkäufer in Europa und erreicht mit dem Zinsentscheid der EZB und der Pressekonferenz des Zentralbankvorsitzenden Trichet einen ersten Höhepunkt. Diese findet zeitgleich mit der Publikation des US-Arbeitsmarktberichts zusammen.
Zu sagen, wo die Märkte angesichts dieser Konstellation schliessen und wie sie reagieren, ist schwierig. Sicher aber werden sie heftigen Schwankungen unterworfen sein. Am Freitag sind die Märkte in den USA wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen.
Gut vorstellbar ist, dass sich die Effekte der einzelnen Ereignisse und Nachrichten neutralisieren. Auf der einen Seite wird Trichet wahrscheinlich noch einmal den Standpunkt vertreten, dass die EZB dem Anstieg der Inflationsraten nicht tatenlos zusehen wird. Am Markt selbst geht man von einer Anhebung der Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 4,25% aus.
Gleichzeitig dürfte der US-Arbeitsmarkt in einer schwachen Verfassung bleiben und die Indizes der Einkäufer der Dienstleister in Europa eine Konjunkturabkühlung in Europa signalisieren.
Käme es zu einer solchen Konstellation der Ereignisse, dann könnte es in den europäischen Zinsmärkten zu einem Anstieg der Kurse kommen - bei einer gleichzeitig leichten Inversion der Kurve.
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Kennzahlen
SMI 6844.06 0%
Euro Stoxx 50 3330.90 +1.3%
Dow Jones 11288.54 +0.7%
Nasdaq Comp. 2245.38 -0.3%
Nikkei 225 13237.89 -0.2%
Hang-Seng 21477.33 +1.1%
Singapur STI 2893.66 +0.5%
USD/CHF 1.0252 -0.2%
EUR/CHF 1.6119 -0.1%
10J Eidg. 3.30 0Bp
Erdoel (Brent) 146.20 +0.9%
Gold 935.10 +0.3%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan waren die Technologie-Titel schwach. So sank der Kurs von Tokyo Electron 1,9%. Aktien von Papierherstellern wurden wegen des hohen Erdölpreises gemieden.
Der Dow Jones Industrial erholte sich leicht. Der Markt erhielt durch die Erdöltitel, die vom hohen Ölpreis profitierten, Auftrieb. Aber auch der Arbeitsmarktbericht verlieh Impulse. Mit 62‘000 gestrichenen Stellen fiel der Bericht nicht so schlecht aus, wie befürchtet worden war. Der Dow Jones Future notiert 3 Zähler höher.
Der Dollar kletterte mit 1,5675 $/€ auf den höchsten Stand seit einer Woche. In Tokio handelte er auf 1,5712 nach 1.5703 $/€ am Vortag. Aus den gestrigen Äusserungen des EZB-Präsidenten Trichet schlossen die Anleger, dass 2008 wohl keine weiteren Zinserhöhungen mehr anstehen. Der Dollar notierte in Asien auf 106,66 Yen/$ nach 106,07 Yen/$ am Vortag.
Erdöl stieg 1,72 $ auf 145,29 $ pro Fass. Investoren wechselten von den schwachen Aktienbörsen in den Ölmarkt. Das Tageshöchst konnte jedoch nicht gehalten werden, da sich der Dollar erholte.
Gold sank 12,90 $ auf 933,60 $/Unze. Der festere Dollar drückte auf den Kurs. Das Motiv "schwacher Dollar" ist für den Moment als Triebkraft für die Goldnotierung entfallen. Der Schritt der EZB erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass auch das Fed die Zinsen anheben wird.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS: Die Grossbank erwartet für das am 30. Juni 2008 abgeschlossene 2. Quartal voraussichtlich ein ausgeglichenes bis leicht negatives Resultat. Die Veröffentlichung des Ergebnisses erfolgt wie geplant am 12. August. Die Verluste konnten dank dem weiterem Abbau von Positionen und Gewinnen aus Absicherungsgeschäften gemindert werden.
Das Ergebnis des zweiten Quartals umfasst auch eine Steuergutschrift von rund 3 Mrd. Fr., als Folge der bis heute angefallenen Verluste. Die Nettoneugeldentwicklung war in der Berichtsperiode negativ.
Per Quartalsende rechnet die UBS mit einer BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) von rund 11,5% und sieht keine Notwendigkeit, zusätzliches Eigenkapital zu beschaffen. Von vielen Analysten wurde ein Verlust von 2 bis 5 Mrd. Fr. für das 2. Quartal prognostiziert.
Valora und Migros verfolgen im Convenience-Bereich strategisch unterschiedliche Richtungen. Gestützt darauf wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche die Auflösung des bestehenden Joint Ventures regeln soll.
Die 34 in der gemeinsamen Aktiengesellschaft Cevanova gehaltenen Avec-Standorte und jene, die noch in Planung sind, werden je zur Hälfte aufgeteilt. Valora wird die Marke Avec übernehmen und weiter entwickeln, die Standorte der Migros werden umbenannt. Die Aufteilung erfolgt auf der Grundlage des Halbjahresabschlusses per 30. Juni 2008.
Hiestand: Ein Aktionär will rechtliche Schritte einleiten, um einen höheres Übernahmeangebot vom irischen Konkurrenten IAWS zu erreichen. Dies berichtet die "Bilanz".
Georg Fischer: Jürg Krebser, Leiter GF Agie Charmilles und seit 14 Jahren Mitglied der Konzernleitung von Georg Fischer, wird auf eigenen Wunsch zum 1. August 2008 seine Funktion abgeben. Sein Nachfolger wird Michael Hauser, der auch in der Konzernleitung Einsitz nehmen wird.
Helvetia bildet per 1. September 2008 den neuen Geschäftsbereich Strategy & Operations. Dessen Leitung übernimmt Markus Gemperle - heute Leiter Operation & Partner der Helvetia im Ländermarkt Schweiz. Der neue Geschäftsbereich wird die Umsetzung gruppenweiter Initiativen zur Stärkung von Wachstum und Effizienz sicherstellen.
Jelmoli: Die vom Schiedsgericht in der Streitsache Tivona bestellte Gutachterin legt dem Schiedsgericht den Entwurf ihres Bewertungsgutachtens vor und kommt darin auf der Grundlage allgemein anerkannter Bewertungsgrundsätze einstweilen zu einem oberen Unternehmenswert der Tivona von 149'201'000 Fr.
Swisslog: Der Grosshändler ASKO, der zum norwegischen Branchenführer Norges Gruppen gehört, hat Swisslog mit dem Design und der Umsetzung eines neuen, zentralen Verteilzentrums beauftragt. Das Volumen dieses Auftrags, den Swisslog als Generalunternehmerin abwickelt, beläuft sich auf rund 53 Mio. Fr.
Orascom: UBS startet Abdeckung mit Buy mit Kursziel 175 Fr.
Givaudan: Merrill Lynch senkt Kursziel von 1000 auf 840 Fr.
Esmertec: UBS hebt das Kursziel von 9.50 auf 10 Fr. an.
Temenos: UBS passt das Kursziel von 38 auf 40 Fr. an.
CS Group: Citibank reduziert das Kursziel von 65 auf 55 Fr.
Wichtige Ereignisse
Burckhardt Generalversammlung
Dottikon ES Generalversammlung
US Alle Märkte geschlossen
09:00 UK Halifax Index Häuserpreise
09:15 CH Beherbergungsstatistik
12:00 DE Industrieaufträge
12:00 EZ EZB-Mitglied Paramo spricht
16:00 CA Index Einkäufer
Charttechnik SMI
Der gestrige Tagesverlauf brachte den SMI bis an die Abwärtstrendlinie, aber nicht darüber. Das Überwinden von 6900, besser noch 7070/7100 wäre aber notwendig, um das Blatt nachhaltig zu wenden. Vorerst bleibt es also bei technischen Verbesserungen.
Wichtig ist nun kurzfristig der Support auf 6800. Der SMI könnte bis dorthin konsolidieren, sollten dieses aber halten, um ein weiteres positives Zeichen zu setzen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Den Märkten dürfte heute ein ruhiger Tag ins Haus stehen. Das liegt daran, dass in den USA der Independence Day begangen wird und die Börsen geschlossen sind. Vor allem am Nachmittag dürfte es daher auch in Europa gemächlicher werden.
Einen Blick darauf, wie stark sich die Industrie vor der Finanzkrise noch abschirmen kann, gewährt der heute Mittag veröffentlichte Auftragseingang Industrie für den Monat Mai in Deutschland. Die Entwicklung der letzten Monate zeigte stramm aufwärts. Da es aber bereits in einigen europäischen Ländern zu geringerem Wachstum kam, ist auch in Deutschland eine nachlassende Dynamik zu erwarten. Das würde die langfristigen Ergebnisprognosen der Unternehmen belasten.
Von der Rede des EZB-Mitglieds Paramo werden keine marktbeeinflussenden Aussagen erwartet. Weil der Zinsentscheid am Donnerstag einstimmig ausfiel, dürften es auch für Paramo keine Gründe geben, einen abweichenden Kommentar zu formulieren.
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 6844.06 0%
Euro Stoxx 50 3330.90 +1.3%
Dow Jones 11288.54 +0.7%
Nasdaq Comp. 2245.38 -0.3%
Nikkei 225 13237.89 -0.2%
Hang-Seng 21477.33 +1.1%
Singapur STI 2893.66 +0.5%
USD/CHF 1.0252 -0.2%
EUR/CHF 1.6119 -0.1%
10J Eidg. 3.30 0Bp
Erdoel (Brent) 146.20 +0.9%
Gold 935.10 +0.3%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan waren die Technologie-Titel schwach. So sank der Kurs von Tokyo Electron 1,9%. Aktien von Papierherstellern wurden wegen des hohen Erdölpreises gemieden.
Der Dow Jones Industrial erholte sich leicht. Der Markt erhielt durch die Erdöltitel, die vom hohen Ölpreis profitierten, Auftrieb. Aber auch der Arbeitsmarktbericht verlieh Impulse. Mit 62‘000 gestrichenen Stellen fiel der Bericht nicht so schlecht aus, wie befürchtet worden war. Der Dow Jones Future notiert 3 Zähler höher.
Der Dollar kletterte mit 1,5675 $/€ auf den höchsten Stand seit einer Woche. In Tokio handelte er auf 1,5712 nach 1.5703 $/€ am Vortag. Aus den gestrigen Äusserungen des EZB-Präsidenten Trichet schlossen die Anleger, dass 2008 wohl keine weiteren Zinserhöhungen mehr anstehen. Der Dollar notierte in Asien auf 106,66 Yen/$ nach 106,07 Yen/$ am Vortag.
Erdöl stieg 1,72 $ auf 145,29 $ pro Fass. Investoren wechselten von den schwachen Aktienbörsen in den Ölmarkt. Das Tageshöchst konnte jedoch nicht gehalten werden, da sich der Dollar erholte.
Gold sank 12,90 $ auf 933,60 $/Unze. Der festere Dollar drückte auf den Kurs. Das Motiv "schwacher Dollar" ist für den Moment als Triebkraft für die Goldnotierung entfallen. Der Schritt der EZB erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass auch das Fed die Zinsen anheben wird.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS: Die Grossbank erwartet für das am 30. Juni 2008 abgeschlossene 2. Quartal voraussichtlich ein ausgeglichenes bis leicht negatives Resultat. Die Veröffentlichung des Ergebnisses erfolgt wie geplant am 12. August. Die Verluste konnten dank dem weiterem Abbau von Positionen und Gewinnen aus Absicherungsgeschäften gemindert werden.
Das Ergebnis des zweiten Quartals umfasst auch eine Steuergutschrift von rund 3 Mrd. Fr., als Folge der bis heute angefallenen Verluste. Die Nettoneugeldentwicklung war in der Berichtsperiode negativ.
Per Quartalsende rechnet die UBS mit einer BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) von rund 11,5% und sieht keine Notwendigkeit, zusätzliches Eigenkapital zu beschaffen. Von vielen Analysten wurde ein Verlust von 2 bis 5 Mrd. Fr. für das 2. Quartal prognostiziert.
Valora und Migros verfolgen im Convenience-Bereich strategisch unterschiedliche Richtungen. Gestützt darauf wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche die Auflösung des bestehenden Joint Ventures regeln soll.
Die 34 in der gemeinsamen Aktiengesellschaft Cevanova gehaltenen Avec-Standorte und jene, die noch in Planung sind, werden je zur Hälfte aufgeteilt. Valora wird die Marke Avec übernehmen und weiter entwickeln, die Standorte der Migros werden umbenannt. Die Aufteilung erfolgt auf der Grundlage des Halbjahresabschlusses per 30. Juni 2008.
Hiestand: Ein Aktionär will rechtliche Schritte einleiten, um einen höheres Übernahmeangebot vom irischen Konkurrenten IAWS zu erreichen. Dies berichtet die "Bilanz".
Georg Fischer: Jürg Krebser, Leiter GF Agie Charmilles und seit 14 Jahren Mitglied der Konzernleitung von Georg Fischer, wird auf eigenen Wunsch zum 1. August 2008 seine Funktion abgeben. Sein Nachfolger wird Michael Hauser, der auch in der Konzernleitung Einsitz nehmen wird.
Helvetia bildet per 1. September 2008 den neuen Geschäftsbereich Strategy & Operations. Dessen Leitung übernimmt Markus Gemperle - heute Leiter Operation & Partner der Helvetia im Ländermarkt Schweiz. Der neue Geschäftsbereich wird die Umsetzung gruppenweiter Initiativen zur Stärkung von Wachstum und Effizienz sicherstellen.
Jelmoli: Die vom Schiedsgericht in der Streitsache Tivona bestellte Gutachterin legt dem Schiedsgericht den Entwurf ihres Bewertungsgutachtens vor und kommt darin auf der Grundlage allgemein anerkannter Bewertungsgrundsätze einstweilen zu einem oberen Unternehmenswert der Tivona von 149'201'000 Fr.
Swisslog: Der Grosshändler ASKO, der zum norwegischen Branchenführer Norges Gruppen gehört, hat Swisslog mit dem Design und der Umsetzung eines neuen, zentralen Verteilzentrums beauftragt. Das Volumen dieses Auftrags, den Swisslog als Generalunternehmerin abwickelt, beläuft sich auf rund 53 Mio. Fr.
Orascom: UBS startet Abdeckung mit Buy mit Kursziel 175 Fr.
Givaudan: Merrill Lynch senkt Kursziel von 1000 auf 840 Fr.
Esmertec: UBS hebt das Kursziel von 9.50 auf 10 Fr. an.
Temenos: UBS passt das Kursziel von 38 auf 40 Fr. an.
CS Group: Citibank reduziert das Kursziel von 65 auf 55 Fr.
Wichtige Ereignisse
Burckhardt Generalversammlung
Dottikon ES Generalversammlung
US Alle Märkte geschlossen
09:00 UK Halifax Index Häuserpreise
09:15 CH Beherbergungsstatistik
12:00 DE Industrieaufträge
12:00 EZ EZB-Mitglied Paramo spricht
16:00 CA Index Einkäufer
Charttechnik SMI
Der gestrige Tagesverlauf brachte den SMI bis an die Abwärtstrendlinie, aber nicht darüber. Das Überwinden von 6900, besser noch 7070/7100 wäre aber notwendig, um das Blatt nachhaltig zu wenden. Vorerst bleibt es also bei technischen Verbesserungen.
Wichtig ist nun kurzfristig der Support auf 6800. Der SMI könnte bis dorthin konsolidieren, sollten dieses aber halten, um ein weiteres positives Zeichen zu setzen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Den Märkten dürfte heute ein ruhiger Tag ins Haus stehen. Das liegt daran, dass in den USA der Independence Day begangen wird und die Börsen geschlossen sind. Vor allem am Nachmittag dürfte es daher auch in Europa gemächlicher werden.
Einen Blick darauf, wie stark sich die Industrie vor der Finanzkrise noch abschirmen kann, gewährt der heute Mittag veröffentlichte Auftragseingang Industrie für den Monat Mai in Deutschland. Die Entwicklung der letzten Monate zeigte stramm aufwärts. Da es aber bereits in einigen europäischen Ländern zu geringerem Wachstum kam, ist auch in Deutschland eine nachlassende Dynamik zu erwarten. Das würde die langfristigen Ergebnisprognosen der Unternehmen belasten.
Von der Rede des EZB-Mitglieds Paramo werden keine marktbeeinflussenden Aussagen erwartet. Weil der Zinsentscheid am Donnerstag einstimmig ausfiel, dürften es auch für Paramo keine Gründe geben, einen abweichenden Kommentar zu formulieren.
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Overnight
Kennzahlen
SMI 6772.74 -1.0%
Euro Stoxx 50 3275.20 -1.7%
Dow Jones 11288.54C +0.7%
Nasdaq Comp. 2245.38C -0.3%
Nikkei 225 13360.04 +0.9%
Hang-Seng 21745.20 +1.5%
Singapur STI 2919.00 +0.9%
USD/CHF 1.0303 +0.7%
EUR/CHF 1.6113 +0.2%
10J Eidg. 3.28 -1Bp
Erdoel (Brent) 144.25 -0.7%
Gold 926.20 -1.0%
Quelle: Reuters
Asiens Börsen tendierten nach anfänglichen Verlusten zuletzt mehrheitlich freundlich, was dem leicht gesunkenen Ölpreis zugeschrieben wird. Unter den Marktteilnehmern herrschen Bedenken, dass die Wirtschaft in eine Stagflation geraten könnte. HSBC in Hongkong geht davon aus, dass die Halbjahresberichte den Markt negativ überraschen werden. Die Bank of Japan berichtete, dass sich die wirtschaftliche Lage seit April in acht der neun Regionen des Landes verschlechtert habe.
An den US-Börsen war am Freitag kein Handelstag. An der Globex steht der Dow Jones Future am Montagmorgen 41 Punkte im Plus.
Der Dollar blieb mit 1,563 $/€ nahe dem Stand von vergangener Woche. Erdöl sank auf 143.50 $/Fass, obwohl die Spannungen mit dem Iran anhalten. Der algerische Energieminister Khelil geht davon aus, dass sich der Ölpreis künftig vor allem am Dollar ausrichten wird, und rechnet mit einer Verteuerung von 4 $/Fass bei einer Dollarabschwächung von je 1%. Gold fiel 10.10 $ auf 925.80 $/Unze.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Credit Suisse reduziert die Kosten des Topmanagements in Europa um 30%. Von anderen Geschäftsteilen werden ebenfalls Kosteneinsparsenkungen , wenn auch in geringerem Umfang, erwartet.
Komax steigerte im ersten Halbjahr den Bestellungseingang gegenüber der gleichen Vorjahresperiode rund 16% auf 210 Mio. Fr. Es wird berichtet, dass sich das Kerngeschäft - die Kabelverarbeitung - speziell erfreulich entwickelt habe.
Züblin Immobilien verkaufte die Logistikhalle an der Binzmühlestrasse in Zürich und die Büroliegenschaft in Pully. Der Gewinn aus beiden Transaktionen beträgt 3,3 Mio. Fr.
Kühne + Nagel: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 140 auf 130 Fr.
Ems-Chemie: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 170 auf 140 Fr.
UBS: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 32 auf 30 Fr.
Swiss Life: Credit Suisse passt das Kursziel von 347 auf 370 Fr. an.
Micronas: UBS reduziert das Kursziel von 8.20 auf 6.40 Fr.
Wichtige Ereignisse
JP Meeting G8
10:30 UK Industrieproduktion
10:30 UK Geldmenge M0
12:00 DE Industrieproduktion
14:30 CA Baugenehmigungen
17:00 US Yellen, Präs. San Francisco Fed spricht
Charttechnik SMI
Die Technik hat sich über die vergangenen fünf Handelstage hinweg verbessert. Die Vorzeichen sind aber noch nicht positiv. Eine grosse Verbesserung könnte festgestellt werden, wenn die Kräfte reichen, um den Widerstand 6900 einzunehmen.
Kurzfristig ist das aufgrund der gemischten Indikatoren allerdings nicht unbedingt zu erwarten. Die Entwicklung dürfte unstet bleiben. Neue Tiefs bleiben in Reichweite, doch müsste der Index auf solche relativ rasch und gut mit Gegenbewegungen reagieren können.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Montag ist von doppeltem Zentralbankgeflüster geprägt. Am Vormittag wird die Bank of England die Geldmenge (M0) und die Reservebilanz für Juni bekannt geben. Dabei zeigt sich, wie gross der Entscheidungsspielraum für die künftige Zinssteuerung ist.
Am Nachmittag findet die Rede der Präsidentin der San Francisco Federal Reserve Bank Janet Yellen statt. Es ist mit detailreichen Ausführungen zur US-Wirtschaft zu rechnen, weil im Anschluss an die Rede eine offene Fragerunde mit den Medien geplant ist.
Heute werden ausserdem die deutschen Zahlen zur Industrieproduktion im Mai veröffentlicht. Erwartet wird ein Anstieg gegenüber dem Vormonat von 0,5% und eine Jahressteigerung von 3,6%. Im April war die Produktion gegenüber dem Vormonat 0,8% zurückgegangen und im Jahresvergleich 4,8% gestiegen.
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Kennzahlen
SMI 6772.74 -1.0%
Euro Stoxx 50 3275.20 -1.7%
Dow Jones 11288.54C +0.7%
Nasdaq Comp. 2245.38C -0.3%
Nikkei 225 13360.04 +0.9%
Hang-Seng 21745.20 +1.5%
Singapur STI 2919.00 +0.9%
USD/CHF 1.0303 +0.7%
EUR/CHF 1.6113 +0.2%
10J Eidg. 3.28 -1Bp
Erdoel (Brent) 144.25 -0.7%
Gold 926.20 -1.0%
Quelle: Reuters
Asiens Börsen tendierten nach anfänglichen Verlusten zuletzt mehrheitlich freundlich, was dem leicht gesunkenen Ölpreis zugeschrieben wird. Unter den Marktteilnehmern herrschen Bedenken, dass die Wirtschaft in eine Stagflation geraten könnte. HSBC in Hongkong geht davon aus, dass die Halbjahresberichte den Markt negativ überraschen werden. Die Bank of Japan berichtete, dass sich die wirtschaftliche Lage seit April in acht der neun Regionen des Landes verschlechtert habe.
An den US-Börsen war am Freitag kein Handelstag. An der Globex steht der Dow Jones Future am Montagmorgen 41 Punkte im Plus.
Der Dollar blieb mit 1,563 $/€ nahe dem Stand von vergangener Woche. Erdöl sank auf 143.50 $/Fass, obwohl die Spannungen mit dem Iran anhalten. Der algerische Energieminister Khelil geht davon aus, dass sich der Ölpreis künftig vor allem am Dollar ausrichten wird, und rechnet mit einer Verteuerung von 4 $/Fass bei einer Dollarabschwächung von je 1%. Gold fiel 10.10 $ auf 925.80 $/Unze.
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Credit Suisse reduziert die Kosten des Topmanagements in Europa um 30%. Von anderen Geschäftsteilen werden ebenfalls Kosteneinsparsenkungen , wenn auch in geringerem Umfang, erwartet.
Komax steigerte im ersten Halbjahr den Bestellungseingang gegenüber der gleichen Vorjahresperiode rund 16% auf 210 Mio. Fr. Es wird berichtet, dass sich das Kerngeschäft - die Kabelverarbeitung - speziell erfreulich entwickelt habe.
Züblin Immobilien verkaufte die Logistikhalle an der Binzmühlestrasse in Zürich und die Büroliegenschaft in Pully. Der Gewinn aus beiden Transaktionen beträgt 3,3 Mio. Fr.
Kühne + Nagel: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 140 auf 130 Fr.
Ems-Chemie: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 170 auf 140 Fr.
UBS: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 32 auf 30 Fr.
Swiss Life: Credit Suisse passt das Kursziel von 347 auf 370 Fr. an.
Micronas: UBS reduziert das Kursziel von 8.20 auf 6.40 Fr.
Wichtige Ereignisse
JP Meeting G8
10:30 UK Industrieproduktion
10:30 UK Geldmenge M0
12:00 DE Industrieproduktion
14:30 CA Baugenehmigungen
17:00 US Yellen, Präs. San Francisco Fed spricht
Charttechnik SMI
Die Technik hat sich über die vergangenen fünf Handelstage hinweg verbessert. Die Vorzeichen sind aber noch nicht positiv. Eine grosse Verbesserung könnte festgestellt werden, wenn die Kräfte reichen, um den Widerstand 6900 einzunehmen.
Kurzfristig ist das aufgrund der gemischten Indikatoren allerdings nicht unbedingt zu erwarten. Die Entwicklung dürfte unstet bleiben. Neue Tiefs bleiben in Reichweite, doch müsste der Index auf solche relativ rasch und gut mit Gegenbewegungen reagieren können.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Montag ist von doppeltem Zentralbankgeflüster geprägt. Am Vormittag wird die Bank of England die Geldmenge (M0) und die Reservebilanz für Juni bekannt geben. Dabei zeigt sich, wie gross der Entscheidungsspielraum für die künftige Zinssteuerung ist.
Am Nachmittag findet die Rede der Präsidentin der San Francisco Federal Reserve Bank Janet Yellen statt. Es ist mit detailreichen Ausführungen zur US-Wirtschaft zu rechnen, weil im Anschluss an die Rede eine offene Fragerunde mit den Medien geplant ist.
Heute werden ausserdem die deutschen Zahlen zur Industrieproduktion im Mai veröffentlicht. Erwartet wird ein Anstieg gegenüber dem Vormonat von 0,5% und eine Jahressteigerung von 3,6%. Im April war die Produktion gegenüber dem Vormonat 0,8% zurückgegangen und im Jahresvergleich 4,8% gestiegen.
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Kennzahlen
SMI 6815.73 +0.6%
Euro Stoxx 50 3332.66 +1.8%
Dow Jones 11231.96 -0.5%
Nasdaq Comp. 2243.32 -0.1%
Nikkei 225 13033.10 -2.5%
Hang-Seng 21165.41 -3.4%
Singapur STI 2879.56 -1.9%
USD/CHF 1.0262 -0.5%
EUR/CHF 1.6111 -0.3%
10J Eidg. 3.21 -0Bp
Erdoel (Brent) 142.86 +0.4%
Gold 927.30 +0.7%
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Die asiatischen Börsen schlossen mehrheitlich klar im Minus. Unter Druck stand vor allem der Finanzsektor, wo Kapitalbedarf befürchtet wird. Belastet wurden auch Detailhandelswerte, weil wegen höherer Einkaufspreise Gewinnenttäuschungen erwartet werden.
Der Dow Jones Industrial verlor nach einem 111-Punkte-Rally unter grossen Schwankungen schliesslich 56 Zähler (-0,5%). Belastend wirkten sich Sorgen um die Liquidität der Hypothekenanbieter Fannie Mae und Freddie Mac aus. Lehman Brothers sieht für beide Unternehmen einen kombinierten Kapitalbedarf von 75 Mrd. $. Unter Abgabedruck standen entsprechend auch die Bankaktien.
Nach einer deutlichen Entspannung Ende vergangener Woche sank der Dollar wieder gegenüber Yen und Euro und notierte 1,5700 $/€. Erdöl stieg auf 142.19 $/Fass, weil sich im Golf von Mexiko der erste Hurrikan der Saison entwickelte. Es werden Produktionsausfälle erwartet. Gold fiel an der Nymex 4.80 auf 928.80 $/Unze.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Novartis schloss den ersten Teil der Alcon-Übernahme ab und bezahlte für den 25%-Anteil 10,4 Mrd. $ an Nestlé. Die Kosten fielen 200 Mio. $ geringer aus als ursprünglich von Novartis erwartet.
Roche: Ein Patient, der mit Rituxan behandelt wurde, ist an einer seltenen Gehirnkrankheit gestorben. Genentech fielen in New York 2,6%.
UBS erhält in Saudi-Arabien eine Bankenlizenz.
Partners Group steigerte per Ende Juni das verwaltete Vermögen gegenüber Ende 2007 um 1 Mrd. auf 25,4 Mrd. Fr. Das Bruttowachstum belief sich auf 3,8 Mrd. Fr.
Infranor erhöhte den Umsatz im Geschäftsjahr 2007/08 (per Ende April) um 6% auf 75,6 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 26,7% auf 2,8 Mio. Fr.
Banque Cantonale du Jura erweiterte im ersten Halbjahr die Bilanzsumme um 6,9% auf 1,962 Mrd. Fr. Der Gewinn sank von 7,09 auf 6,34 Mio. Fr.
Sika: UBS reduziert das Kursziel von 2600 auf 2500 Fr.
Lonza: Deutsche Bank erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Lonza: Deutsche Bank passt das Kursziel von 140 auf 170 Fr. an.
Helvetia: UBS reduziert das Kursziel von 410 auf 390 Fr.
Straumann: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 240 auf 225 Fr.
Swiss Re: UBS reduziert das Kursziel von 74 auf 70 Fr.
Swiss Life: UBS reduziert das Kursziel von 320 auf 280 Fr.
Zurich FS: UBS reduziert das Kursziel von 375 auf 340 Fr.
Bâloise: UBS reduziert das Kursziel von 112 auf 110 Fr.
Wichtige Ereignisse
09:00 Partners Group Telefonkonferenz
JP Meeting G8
10:30 UK Häuserpreise
13:45 US ICSC-UBS-Index
14:55 US Johnson Redbook
15:00 US Lacker, Präsident Richmond Fed, spricht
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
16:00 US Grosshandelsumsätze
21:00 US US-Finanzminister Paulson spricht
21:00 US Konsumkredite
23:00 US Konsumentenstimmung
Charttechnik SMI
Die Ausgangslage hat sich gestern nicht verändert. Um Spielraum nach oben zu erschliessen, müsste der Widerstand 6900 eingenommen werden. Ein kleinerer Fortschritt wäre ein Bruch der im Chart bezeichneten kleinen Keilstruktur bei 6840/50.
Innerhalb des Keils besteht noch die Möglichkeit neuer Tiefs. Eine markante Unterstützung würde nach einem Verlust der gestern erneut getesteten 6740/50 bei 6680/90 verlaufen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Heute werden sich zahlreiche Analysten zur Ursachenforschung in Sachen Finanzkrise berufen fühlen, denn es gibt Datennachschub vom Immobilienmarkt. Am Vormittag wird der britische Häuserpreisindex, am Nachmittag der US-Index zu den anstehenden Hausverkäufen (Pending Home Sales Index) für den Monat Mai veröffentlicht. Beide werden schwächer erwartet; für den amerikanischen Index wird ein Rückgang von 3% nach einem Anstieg von 6,3% prognostiziert.
Wie sich der schwächelnde Immobilienmarkt auf das Kreditgeschäft auswirkt, wird die Entwicklung der US-Verbraucherkredite zeigen. Schätzungen gehen von einer Zunahme von 5 bis 7 Mrd. $ aus; zuvor war ein Plus von 8,9 Mrd. $ ermittelt worden.
Die Rede von US-Finanzminister Paulson am Abend mit den Ausführungen zur wirtschaftlichen Situation und Entwicklung könnte Aufschluss darüber geben, ob das Finanzministerium wirtschaftspolitische Massnahmen erwägt.
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Kennzahlen
SMI 6815.73 +0.6%
Euro Stoxx 50 3332.66 +1.8%
Dow Jones 11231.96 -0.5%
Nasdaq Comp. 2243.32 -0.1%
Nikkei 225 13033.10 -2.5%
Hang-Seng 21165.41 -3.4%
Singapur STI 2879.56 -1.9%
USD/CHF 1.0262 -0.5%
EUR/CHF 1.6111 -0.3%
10J Eidg. 3.21 -0Bp
Erdoel (Brent) 142.86 +0.4%
Gold 927.30 +0.7%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen schlossen mehrheitlich klar im Minus. Unter Druck stand vor allem der Finanzsektor, wo Kapitalbedarf befürchtet wird. Belastet wurden auch Detailhandelswerte, weil wegen höherer Einkaufspreise Gewinnenttäuschungen erwartet werden.
Der Dow Jones Industrial verlor nach einem 111-Punkte-Rally unter grossen Schwankungen schliesslich 56 Zähler (-0,5%). Belastend wirkten sich Sorgen um die Liquidität der Hypothekenanbieter Fannie Mae und Freddie Mac aus. Lehman Brothers sieht für beide Unternehmen einen kombinierten Kapitalbedarf von 75 Mrd. $. Unter Abgabedruck standen entsprechend auch die Bankaktien.
Nach einer deutlichen Entspannung Ende vergangener Woche sank der Dollar wieder gegenüber Yen und Euro und notierte 1,5700 $/€. Erdöl stieg auf 142.19 $/Fass, weil sich im Golf von Mexiko der erste Hurrikan der Saison entwickelte. Es werden Produktionsausfälle erwartet. Gold fiel an der Nymex 4.80 auf 928.80 $/Unze.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Novartis schloss den ersten Teil der Alcon-Übernahme ab und bezahlte für den 25%-Anteil 10,4 Mrd. $ an Nestlé. Die Kosten fielen 200 Mio. $ geringer aus als ursprünglich von Novartis erwartet.
Roche: Ein Patient, der mit Rituxan behandelt wurde, ist an einer seltenen Gehirnkrankheit gestorben. Genentech fielen in New York 2,6%.
UBS erhält in Saudi-Arabien eine Bankenlizenz.
Partners Group steigerte per Ende Juni das verwaltete Vermögen gegenüber Ende 2007 um 1 Mrd. auf 25,4 Mrd. Fr. Das Bruttowachstum belief sich auf 3,8 Mrd. Fr.
Infranor erhöhte den Umsatz im Geschäftsjahr 2007/08 (per Ende April) um 6% auf 75,6 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 26,7% auf 2,8 Mio. Fr.
Banque Cantonale du Jura erweiterte im ersten Halbjahr die Bilanzsumme um 6,9% auf 1,962 Mrd. Fr. Der Gewinn sank von 7,09 auf 6,34 Mio. Fr.
Sika: UBS reduziert das Kursziel von 2600 auf 2500 Fr.
Lonza: Deutsche Bank erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Lonza: Deutsche Bank passt das Kursziel von 140 auf 170 Fr. an.
Helvetia: UBS reduziert das Kursziel von 410 auf 390 Fr.
Straumann: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 240 auf 225 Fr.
Swiss Re: UBS reduziert das Kursziel von 74 auf 70 Fr.
Swiss Life: UBS reduziert das Kursziel von 320 auf 280 Fr.
Zurich FS: UBS reduziert das Kursziel von 375 auf 340 Fr.
Bâloise: UBS reduziert das Kursziel von 112 auf 110 Fr.
Wichtige Ereignisse
09:00 Partners Group Telefonkonferenz
JP Meeting G8
10:30 UK Häuserpreise
13:45 US ICSC-UBS-Index
14:55 US Johnson Redbook
15:00 US Lacker, Präsident Richmond Fed, spricht
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
16:00 US Grosshandelsumsätze
21:00 US US-Finanzminister Paulson spricht
21:00 US Konsumkredite
23:00 US Konsumentenstimmung
Charttechnik SMI
Die Ausgangslage hat sich gestern nicht verändert. Um Spielraum nach oben zu erschliessen, müsste der Widerstand 6900 eingenommen werden. Ein kleinerer Fortschritt wäre ein Bruch der im Chart bezeichneten kleinen Keilstruktur bei 6840/50.
Innerhalb des Keils besteht noch die Möglichkeit neuer Tiefs. Eine markante Unterstützung würde nach einem Verlust der gestern erneut getesteten 6740/50 bei 6680/90 verlaufen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Heute werden sich zahlreiche Analysten zur Ursachenforschung in Sachen Finanzkrise berufen fühlen, denn es gibt Datennachschub vom Immobilienmarkt. Am Vormittag wird der britische Häuserpreisindex, am Nachmittag der US-Index zu den anstehenden Hausverkäufen (Pending Home Sales Index) für den Monat Mai veröffentlicht. Beide werden schwächer erwartet; für den amerikanischen Index wird ein Rückgang von 3% nach einem Anstieg von 6,3% prognostiziert.
Wie sich der schwächelnde Immobilienmarkt auf das Kreditgeschäft auswirkt, wird die Entwicklung der US-Verbraucherkredite zeigen. Schätzungen gehen von einer Zunahme von 5 bis 7 Mrd. $ aus; zuvor war ein Plus von 8,9 Mrd. $ ermittelt worden.
Die Rede von US-Finanzminister Paulson am Abend mit den Ausführungen zur wirtschaftlichen Situation und Entwicklung könnte Aufschluss darüber geben, ob das Finanzministerium wirtschaftspolitische Massnahmen erwägt.
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Kennzahlen
SMI 6788.13 -0.4%
Euro Stoxx 50 3287.60 -1.4%
Dow Jones 11384.21 +1.4%
Nasdaq Comp. 2294.44 +2.3%
Nikkei 225 13052.13 +0.2%
Hang-Seng 21809.94 +2.8%
Singapur STI 2912.62 +0.9%
USD/CHF 1.0302 -0.2%
EUR/CHF 1.6188 +0.2%
10J Eidg. 3.19 0Bp
Erdoel (Brent) 137.45 +0.5%
Gold 921.90 +0.2%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen verzeichneten die grössten Kursgewinne seit mehreren Wochen. Die Gewinnerliste wird angeführt von Banken- sowie Industriewerten. Erst als das iranische Militär zu Testzwecken eine Missile abschoss, wurde das Rally gegen Handelsende gebremst.
Die US-Börse schloss mit den grössten Kursgewinne seit vier Wochen. Gesucht waren vor allem Finanz- und Immobilienwerte. Bank of America stiegen 9,3%, Citigroup 6%. Leichter Abgabedruck lastete dagegen auf den Energie- und Versorgeraktien.
Der Dollar tendierte gegenüber Yen und Euro etwas schwächer auf 1,5717 $/€. Erdöl legte nach zwei schwächeren Handelstagen leicht zu und notierte in Singapur 136.70 $/Fass. Gold sank im asiatischen Handel den fünften Tag in Folge und wurde zuletzt mit 919.23 $/Unze nahe dem Zweiwochentief gehandelt.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
SWX: Clariant werden am 22. September aus dem SMI genommen und durch Actelion ersetzt. Im SMIM werden Vontobel, Kuoni und Kudelski von Clariant, Galenica, Temenos und Valiant abgelöst.
Im SLI findet keine Veränderung statt.
Adecco: Chief Executive Officer (CEO) Dieter Scheiff bekräftigt in einem Interview mit "Finanz und Wirtschaft" das Margenziel. "Wenn das wirtschaftliche Umfeld in etwa auf dem derzeitigen Niveau bleibt, kann das Margenziel von 5% erreicht werden", wird er in der Mittwoch-Ausgabe zitiert.
Lonza hat mit Bar Harbor BioTechnology ein Vertriebsabkommen für Genexpressions-Analysen abgeschlossen.
Galenica und Fresenius Medical Care haben eine strategische Vereinbarung über den Vetrieb der beiden Produkte Venofer und Ferinject abgeschlossen. Fresenius wird Galenicas Produkte in Europa, im Mittlerem Osten, Afrika und Lateinamerika vertreiben.
Tec-Sem Group gab bekannt, dass Finanzchef Dieter Müller das Unternehmen in der zweiten Augusthälfte auf eigenen Wunsch verlassen wird. Seine Funktion wird bis zur Ernennung eines Nachfolgers Udo Oehri auf interimistischer Basis übernehmen.
Baumgartner: Nach dem Zustandekommen des Übernahmeangebots der Behr Bircher Cellpack BBC Group sind nach Berücksichtigung der von der Gruppe Baumgartner selber gehaltenen Aktien noch rund 7,7% der Titel im Umlauf. Deshalb wird die Kotierung an der Schweizer Börse SWX beibehalten.
Swiss Re: Vontobel senkt das Kursziel von 100 auf
75 Fr.
Zurich FS: Vontobel senkt das Kursziel von 400 auf
345 Fr.
Lonza: Lehman startet Neuabdeckung mit Overweight
Syngenta: Citibank erhöht das Kursziel von 275 auf
300 Fr.
Wichtige Ereignisse
JP Meeting G8
09:00 EU EZB Jahresbericht 2007
11:00 EU BIP
13:00 CH Ergebnis Anleihe EG
13:00 US Anträge Hypotheken
16:00 EU Ifo/Insee/Isae Ausblick EZ
16:30 US Bericht Ölmarkt
Charttechnik SMI
Die Ausgangslage hat sich gestern nicht markant verändert, der Tagesverlauf würde jedoch gut zu einem Reversal-Day (im mittelfristigem Trend) passen. Ein entscheidender Fortschritt wäre, wenn der SMI die hier in den vergangenen Tagen besprochene Keil-Struktur bei 6840 nach oben durchbrechen und damit aktivieren würde. Das würde den Raum bis knapp unter die 7000er Marke frei räumen.
Eine wichtige Unterstützung hat der Index jetzt bei 6720/30.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die europäischen Märkte befinden sich heute den ganzen Tag unter Spannung. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet präsentiert am Morgen auf einer Plenarsitzung des Europäischen Parlaments den Jahresbericht.
Gegen Mittag steht das Bruttoinlandprodukt (BIP) der EU auf dem Prüfstand. Das jüngste Zahlenmaterial lässt ein Plus von 0,8% erwarten. Am Nachmittag präsentieren die Konjunkturforschungsinstitute Ifo (Deutschland), Insee (Frankreich) und Isae (Italien) ihre gemeinsame Konjunkturprognose für die Eurozone.
Entspannung könnte vom Rohstoffmarkt kommen. Sollte sich im US-Bericht zum Ölmarkt herausstellen, dass die Lagervorräte gestiegen sind, würde das den Markt entlasten.
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Kennzahlen
SMI 6788.13 -0.4%
Euro Stoxx 50 3287.60 -1.4%
Dow Jones 11384.21 +1.4%
Nasdaq Comp. 2294.44 +2.3%
Nikkei 225 13052.13 +0.2%
Hang-Seng 21809.94 +2.8%
Singapur STI 2912.62 +0.9%
USD/CHF 1.0302 -0.2%
EUR/CHF 1.6188 +0.2%
10J Eidg. 3.19 0Bp
Erdoel (Brent) 137.45 +0.5%
Gold 921.90 +0.2%
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Die asiatischen Börsen verzeichneten die grössten Kursgewinne seit mehreren Wochen. Die Gewinnerliste wird angeführt von Banken- sowie Industriewerten. Erst als das iranische Militär zu Testzwecken eine Missile abschoss, wurde das Rally gegen Handelsende gebremst.
Die US-Börse schloss mit den grössten Kursgewinne seit vier Wochen. Gesucht waren vor allem Finanz- und Immobilienwerte. Bank of America stiegen 9,3%, Citigroup 6%. Leichter Abgabedruck lastete dagegen auf den Energie- und Versorgeraktien.
Der Dollar tendierte gegenüber Yen und Euro etwas schwächer auf 1,5717 $/€. Erdöl legte nach zwei schwächeren Handelstagen leicht zu und notierte in Singapur 136.70 $/Fass. Gold sank im asiatischen Handel den fünften Tag in Folge und wurde zuletzt mit 919.23 $/Unze nahe dem Zweiwochentief gehandelt.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
SWX: Clariant werden am 22. September aus dem SMI genommen und durch Actelion ersetzt. Im SMIM werden Vontobel, Kuoni und Kudelski von Clariant, Galenica, Temenos und Valiant abgelöst.
Im SLI findet keine Veränderung statt.
Adecco: Chief Executive Officer (CEO) Dieter Scheiff bekräftigt in einem Interview mit "Finanz und Wirtschaft" das Margenziel. "Wenn das wirtschaftliche Umfeld in etwa auf dem derzeitigen Niveau bleibt, kann das Margenziel von 5% erreicht werden", wird er in der Mittwoch-Ausgabe zitiert.
Lonza hat mit Bar Harbor BioTechnology ein Vertriebsabkommen für Genexpressions-Analysen abgeschlossen.
Galenica und Fresenius Medical Care haben eine strategische Vereinbarung über den Vetrieb der beiden Produkte Venofer und Ferinject abgeschlossen. Fresenius wird Galenicas Produkte in Europa, im Mittlerem Osten, Afrika und Lateinamerika vertreiben.
Tec-Sem Group gab bekannt, dass Finanzchef Dieter Müller das Unternehmen in der zweiten Augusthälfte auf eigenen Wunsch verlassen wird. Seine Funktion wird bis zur Ernennung eines Nachfolgers Udo Oehri auf interimistischer Basis übernehmen.
Baumgartner: Nach dem Zustandekommen des Übernahmeangebots der Behr Bircher Cellpack BBC Group sind nach Berücksichtigung der von der Gruppe Baumgartner selber gehaltenen Aktien noch rund 7,7% der Titel im Umlauf. Deshalb wird die Kotierung an der Schweizer Börse SWX beibehalten.
Swiss Re: Vontobel senkt das Kursziel von 100 auf
75 Fr.
Zurich FS: Vontobel senkt das Kursziel von 400 auf
345 Fr.
Lonza: Lehman startet Neuabdeckung mit Overweight
Syngenta: Citibank erhöht das Kursziel von 275 auf
300 Fr.
Wichtige Ereignisse
JP Meeting G8
09:00 EU EZB Jahresbericht 2007
11:00 EU BIP
13:00 CH Ergebnis Anleihe EG
13:00 US Anträge Hypotheken
16:00 EU Ifo/Insee/Isae Ausblick EZ
16:30 US Bericht Ölmarkt
Charttechnik SMI
Die Ausgangslage hat sich gestern nicht markant verändert, der Tagesverlauf würde jedoch gut zu einem Reversal-Day (im mittelfristigem Trend) passen. Ein entscheidender Fortschritt wäre, wenn der SMI die hier in den vergangenen Tagen besprochene Keil-Struktur bei 6840 nach oben durchbrechen und damit aktivieren würde. Das würde den Raum bis knapp unter die 7000er Marke frei räumen.
Eine wichtige Unterstützung hat der Index jetzt bei 6720/30.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die europäischen Märkte befinden sich heute den ganzen Tag unter Spannung. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet präsentiert am Morgen auf einer Plenarsitzung des Europäischen Parlaments den Jahresbericht.
Gegen Mittag steht das Bruttoinlandprodukt (BIP) der EU auf dem Prüfstand. Das jüngste Zahlenmaterial lässt ein Plus von 0,8% erwarten. Am Nachmittag präsentieren die Konjunkturforschungsinstitute Ifo (Deutschland), Insee (Frankreich) und Isae (Italien) ihre gemeinsame Konjunkturprognose für die Eurozone.
Entspannung könnte vom Rohstoffmarkt kommen. Sollte sich im US-Bericht zum Ölmarkt herausstellen, dass die Lagervorräte gestiegen sind, würde das den Markt entlasten.
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Kennzahlen
SMI 6921.44 +2.0%
Euro Stoxx 50 3342.48 +1.7%
Dow Jones 11147.44 -2.1%
Nasdaq Comp. 2234.89 -2.6%
Nikkei 225 13067.21 +0.1%
Hang-Seng 21977.96 +0.8%
Singapur STI 2900.18 -0.6%
USD/CHF 1.0295 -0.2%
EUR/CHF 1.6200 -0.1%
10J Eidg. 3.18 0Bp
Erdoel (Brent) 136.39 -1.2%
Gold 927.30 +0.2%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen haben sich im späteren Handel von der anfänglichen Schwäche erholt. Unter den Gewinnern waren vor allem Bankwerte.
Die US-Börse schloss nach starken Schwankungen deutlich im Minus, nachdem sich der frühere Präsident des St. Louis Fed, William Poole, dahingehend geäussert hatte, dass die Hypothekenverleiher Fannie Mae und Freddie Mac insolvent sein könnten. An der Globex notiert der DJ-Futures zwischenzeitlich 14 Punkte im Plus.
Der Dollar notierte gegenüber Yen und Euro praktisch unverändert 1,5734 $/€. Erdöl konnte sich unter grossen Schwankungen etwas erholen und notierte in Singapur 136.98 $/Fass. Gold stieg im asiatischen Handel 2.38$/Unze und wurde in Hongkong zuletzt zu 929.80 $/Unze gehandelt. Kurstreibend wirkten gemäss Lehman Brothers Inflationsängste.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Novartis kauft einen weiteren 51,7%-Anteil an Speedel und wird für die noch im Umlauf befindlichen Titel ein öffentliches Angebot von 130 Fr. unterbreiten.
Clariant erwirbt das US-Unternehmen Rite Systems (Jahresumsatz von 50 Mio. $).
BFW Liegenschaften: Stephan Ehrsam wird neuer Finanzchef. Ehrsam war seit 2001 Chief Financial Officer und im Executive Board der Mibag Property + Facility Management in Baden.
Ciba: UBS reduziert das Kursziel von 29 auf 28 Fr.
Syngenta: UBS erhöht das Kursziel von 255 auf 262 Fr.
Clariant: UBS erhöht das Kursziel von 8 auf 9.50 Fr.
Givaudan: UBS senkt das Kursziel von 1250 auf 1200 Fr.
Petroplus: Lehman senkt das Rating von Equalweight auf Underweight.
Richemont: Goldman Sachs erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Ems-Chemie: UBS reduziert das Kursziel von 165 auf 138 Fr.
Sonova: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 98 auf 94 Fr.
Nobel Biocare: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 40 auf 36 Fr.
ABB: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 32.60 auf 28 Fr. und das Rating von Overweight auf Equalweight.
Richemont: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 70 auf 66 Fr.
Swatch: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 367 auf 298 Fr. und das Rating von Buy auf Hold.
Wichtige Ereignisse
Züblin Immo. Generalversammlung
17:30 Flugh. Zürich Verkehrsstatistik
DE DIW Konjunkturbarometer
08:45 FR Industrieproduktion
10:00 EU Monatsbericht EZB
10:00 IT Industrieproduktion
13:00 UK Zinsentscheid BoE
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Anhörung Bernanke
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
18:00 US Umsätze Ladenketten
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Die schnelle, der Falling Wedge nachfolgende Aufwärtsbewegung hat gestern bei 6950 ihr Ziel praktisch punktgenau erreicht. Kurzfristig dürfte damit der SMI das Pulver verschossen haben. Es ist von einer erneuten Gegenbewegung – diesmal nach unten – auszugehen. Plausible Zielmarken verlaufen bei 6840 und 6770/80.
Der Index dürfte vorerst in einem fürs Trading interessanten Gesamt-Setup bleiben. Aufgrund der Entwicklung der mittelfristigen Technik könnte sich dieser im Verlauf der nächsten Woche auflösen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die Märkte haben erneut einen ereignisreichen Tag vor sich. Von den Daten zur Industrieproduktion in Italien und Frankreich, die am Morgen veröffentlicht werden, ist kein Einfluss auf die Märkte zu erwarten, doch die Aussagen der Zentralbanken können für Kursausschläge sorgen.
Die EZB veröffentlicht am Vormittag den Monatsbericht für Juli. Am Mittag gibt die Bank of England ihren Zinsentscheid bekannt. Es wird mit der Beibehaltung des Leitzinses auf 5% gerechnet.
Die US-Erstanträge für Arbeitslosengeld werden mit 410‘000 nach 404‘000 erwartet. Sie geben im Zusammenhang mit der gegen Abend zur Veröffentlichung anstehenden Umsätzen der Ladenketten einen weiteren Hinweis auf die Konsumfreude der Amerikaner.
Zu beobachten gilt, ob sich Fed-Präsident Bernanke am Nachmittag zum Zustand der US-Wirtschaft äussert. Er ist zu einem Anhörungstermin des Finanzdienstleistungsausschusses des US-Repräsentantenhauses zum Stand der nationalen und internationalen Finanzmarktregulierung geladen. Es dürfte auch darüber beraten werden, ob die Refinanzierung, die den notleidenden US-Banken temporär zugesagt wurden, über den Jahreswechsel hinaus prolongiert werden.
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Kennzahlen
SMI 6921.44 +2.0%
Euro Stoxx 50 3342.48 +1.7%
Dow Jones 11147.44 -2.1%
Nasdaq Comp. 2234.89 -2.6%
Nikkei 225 13067.21 +0.1%
Hang-Seng 21977.96 +0.8%
Singapur STI 2900.18 -0.6%
USD/CHF 1.0295 -0.2%
EUR/CHF 1.6200 -0.1%
10J Eidg. 3.18 0Bp
Erdoel (Brent) 136.39 -1.2%
Gold 927.30 +0.2%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen haben sich im späteren Handel von der anfänglichen Schwäche erholt. Unter den Gewinnern waren vor allem Bankwerte.
Die US-Börse schloss nach starken Schwankungen deutlich im Minus, nachdem sich der frühere Präsident des St. Louis Fed, William Poole, dahingehend geäussert hatte, dass die Hypothekenverleiher Fannie Mae und Freddie Mac insolvent sein könnten. An der Globex notiert der DJ-Futures zwischenzeitlich 14 Punkte im Plus.
Der Dollar notierte gegenüber Yen und Euro praktisch unverändert 1,5734 $/€. Erdöl konnte sich unter grossen Schwankungen etwas erholen und notierte in Singapur 136.98 $/Fass. Gold stieg im asiatischen Handel 2.38$/Unze und wurde in Hongkong zuletzt zu 929.80 $/Unze gehandelt. Kurstreibend wirkten gemäss Lehman Brothers Inflationsängste.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Novartis kauft einen weiteren 51,7%-Anteil an Speedel und wird für die noch im Umlauf befindlichen Titel ein öffentliches Angebot von 130 Fr. unterbreiten.
Clariant erwirbt das US-Unternehmen Rite Systems (Jahresumsatz von 50 Mio. $).
BFW Liegenschaften: Stephan Ehrsam wird neuer Finanzchef. Ehrsam war seit 2001 Chief Financial Officer und im Executive Board der Mibag Property + Facility Management in Baden.
Ciba: UBS reduziert das Kursziel von 29 auf 28 Fr.
Syngenta: UBS erhöht das Kursziel von 255 auf 262 Fr.
Clariant: UBS erhöht das Kursziel von 8 auf 9.50 Fr.
Givaudan: UBS senkt das Kursziel von 1250 auf 1200 Fr.
Petroplus: Lehman senkt das Rating von Equalweight auf Underweight.
Richemont: Goldman Sachs erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Ems-Chemie: UBS reduziert das Kursziel von 165 auf 138 Fr.
Sonova: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 98 auf 94 Fr.
Nobel Biocare: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 40 auf 36 Fr.
ABB: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 32.60 auf 28 Fr. und das Rating von Overweight auf Equalweight.
Richemont: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 70 auf 66 Fr.
Swatch: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 367 auf 298 Fr. und das Rating von Buy auf Hold.
Wichtige Ereignisse
Züblin Immo. Generalversammlung
17:30 Flugh. Zürich Verkehrsstatistik
DE DIW Konjunkturbarometer
08:45 FR Industrieproduktion
10:00 EU Monatsbericht EZB
10:00 IT Industrieproduktion
13:00 UK Zinsentscheid BoE
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Anhörung Bernanke
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
18:00 US Umsätze Ladenketten
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Die schnelle, der Falling Wedge nachfolgende Aufwärtsbewegung hat gestern bei 6950 ihr Ziel praktisch punktgenau erreicht. Kurzfristig dürfte damit der SMI das Pulver verschossen haben. Es ist von einer erneuten Gegenbewegung – diesmal nach unten – auszugehen. Plausible Zielmarken verlaufen bei 6840 und 6770/80.
Der Index dürfte vorerst in einem fürs Trading interessanten Gesamt-Setup bleiben. Aufgrund der Entwicklung der mittelfristigen Technik könnte sich dieser im Verlauf der nächsten Woche auflösen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die Märkte haben erneut einen ereignisreichen Tag vor sich. Von den Daten zur Industrieproduktion in Italien und Frankreich, die am Morgen veröffentlicht werden, ist kein Einfluss auf die Märkte zu erwarten, doch die Aussagen der Zentralbanken können für Kursausschläge sorgen.
Die EZB veröffentlicht am Vormittag den Monatsbericht für Juli. Am Mittag gibt die Bank of England ihren Zinsentscheid bekannt. Es wird mit der Beibehaltung des Leitzinses auf 5% gerechnet.
Die US-Erstanträge für Arbeitslosengeld werden mit 410‘000 nach 404‘000 erwartet. Sie geben im Zusammenhang mit der gegen Abend zur Veröffentlichung anstehenden Umsätzen der Ladenketten einen weiteren Hinweis auf die Konsumfreude der Amerikaner.
Zu beobachten gilt, ob sich Fed-Präsident Bernanke am Nachmittag zum Zustand der US-Wirtschaft äussert. Er ist zu einem Anhörungstermin des Finanzdienstleistungsausschusses des US-Repräsentantenhauses zum Stand der nationalen und internationalen Finanzmarktregulierung geladen. Es dürfte auch darüber beraten werden, ob die Refinanzierung, die den notleidenden US-Banken temporär zugesagt wurden, über den Jahreswechsel hinaus prolongiert werden.
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11.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6803.07 -1.7%
Euro Stoxx 50 3283.01 -1.8%
Dow Jones 11229.02 +0.7%
Nasdaq Comp. 2257.85 +1.0%
Nikkei 225 13039.69 -0.2%
Hang-Seng 22125.19 +1.4%
Singapur STI 2931.93 +1.1%
USD/CHF 1.0294 +0.2%
EUR/CHF 1.6239 +0.1%
10J Eidg. 3.13 0Bp
Erdoel (Brent) 142.17 +2.8%
Gold 940.90 +1.3%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen präsentierten sich mehrheitlich freundlich. Getragen wurde die erfreuliche Entwicklung vor allem von Finanz- und Bergbautiteln. Leicht unter Druck waren wegen des höheren Ölpreises die Automobilwerte.
Die US-Börse schloss deutlich im Plus. Die Erholung kam allerdings erst nach einem 23-Monate-Tief zustande. Gesucht waren Chemietitel, die von Übernahmefantasien profitierten. Nachbörslich wurde bekannt, dass die US-Regierung an einem Übernahmeplan für die beiden angeschlagenen Hypothekenanbieter Freddie Mac und Fannie Mae arbeitet. An der Globex notiert der DJ-Futures 9 Punkte im Plus.
Der Dollar verlor gegenüber Yen und Euro. Spekulationen, dass das Konsumentenvertrauen, das heute von der Universität Michigan veröffentlicht wird, auf ein 28-Jahre-Tief gefallen sein könnte, drückten den Kurs auf 1,5772 $/€. Erdöl verteuerte sich mehr als 4%. Am Markt wird wegen der sich verstärkenden Spannungen in Iran und Nigeria sowie sinkender Lagerbestände mit weiteren Preissteigerungen gerechnet. Gold sank in Singapur gegenüber dem US-Handel um 5.37 $/Unze.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Zurich Financial Services meldet, dass sie für die Versicherungsaktivitäten von Royal Bank of Scotland kein Angebot einreichen wird. Zurich FS wird ab heute den Rückkauf eigener Aktien wieder aufnehmen.
Ems-Chemie steigerte den Halbjahresumsatz 6,9% auf 837 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich 1,7% auf 136 Mio. Fr. Das Unternehmen rechnet mit einer zunehmenden Verschlechterung der Konjunktur.
Novartis und Lonza gehen eine strategische Allianz für die Erforschung und Entwicklung biologischer Medikamente ein. Novartis verspricht sich davon eine massgebliche Ausweitung der Produktepipeline und eine schnellere Entwicklung neuer Medikamente. Finanzielle Details wurden nicht bekannt.
3S Industries hat die Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Dem Unternehmen fliessen dadurch Barmittel in Höhe von brutto 62,05 Mio. Fr. zu.
Forbo übernimmt die PVC-Leichtförderbandaktivitäten von Fenner Dunlop. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben.
Meyer Burger hat mit Renesola einen Vertrag für Drahtsägen im Gesamtauftragsvolumen von rund 60 Mio. Fr. abgeschlossen.
Der Präsident des Verwaltungsrats von Jelmoli hat ein Schreiben von Verwaltungsratsmitglied Walter Fust zu dem am 9. April bekannt gegebenen strategischen Plan erhalten. Fust, der den strategischen Plan mitverabschiedet hat, verlangt nunmehr, dass eine Prämie nicht nur an Pelham Investment, sondern an alle Namenaktionäre ausgegeben werden soll. Andernfalls will er den Beschluss der ausserordentlichen. Generalversammlung gerichtlich anfechten.
Der Verwaltungsrat von Intershop hat Cyrill Schneuwly zum neuen CEO ernannt. Schneuwly übernimmt die neue Funktion per sofort. Der bisherige CEO Christoph Caviezel verlässt das Unternehmen per Ende August.
Swiss Re: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 117 auf 100 Fr.
Wichtige Ereignisse
14:30 CA Index Häuserpreise
14:30 CA Handelsbilanz
14:30 CA Arbeitsmarktdaten
14:30 US Handelsbilanz
14:30 US Exportpreise
14:30 US Importpreise
16:00 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
20:00 US Staatshaushalt
Charttechnik SMI
Die bisherigen Sequenzen dieser Woche waren positiv. Der Rückschlag in die Region 6770/80 kam gestern nicht überraschend, sondern passt ins Bild einer Bodenbildungs- bzw. Transitionsphase. Um nachzulegen, wäre nun wichtig, dass der SMI diese neue Stütze hält und sich in den nächsten Tagen über 6900 hocharbeitet.
Wegen der ziemlich uninspirierten Indikatoren erwarten wir heute diesbezüglich noch keine Entscheidung, sondern ein Verharren innerhalb der gestern abgesteckten Range.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Freitag steht im Bann nordamerikanischer Wirtschaftsdaten. Den ersten Orientierungspunkt setzt die US-Handelsbilanz. Es wird ein Defizit von 61 Mrd. $ erwartet. Die Exportpreise (zuletzt +0,3), die gleichzeitig veröffentlicht werden, sind im Vergleich zur Handelsbilanz von geringerer Bedeutung. Gleiches gilt für die Importpreise, die zuletzt 2,3% gestiegen waren (ohne Öl +0,5%). Würden sie allerdings entgegen den Erwartungen nach oben korrigiert, wäre das als Inflationsfrühwarnsignal einzustufen.
Nur eine geringe Wirkung für die europäische Marktentwicklung haben die in Kanada anstehenden Veröffentlichungen. Sie sind in engerem Zusammenhang mit der US-Wirtschaft zu sehen. Weil gestern die Arbeitsmarktdaten in den USA gut waren, muss sich zeigen, ob dieser Trend auch auf Kanada ausstrahlt.
Die grösste Spannung herrscht zum Schluss: Sollte sich die Konsumentenstimmung gemäss den Erhebungen der Universität Michigan weiter abschwächen, sind erneute Korrekturen in Wallstreet wahrscheinlich. Das würde sich auch auf den späten europäischen Handel auswirken.
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Kennzahlen
SMI 6803.07 -1.7%
Euro Stoxx 50 3283.01 -1.8%
Dow Jones 11229.02 +0.7%
Nasdaq Comp. 2257.85 +1.0%
Nikkei 225 13039.69 -0.2%
Hang-Seng 22125.19 +1.4%
Singapur STI 2931.93 +1.1%
USD/CHF 1.0294 +0.2%
EUR/CHF 1.6239 +0.1%
10J Eidg. 3.13 0Bp
Erdoel (Brent) 142.17 +2.8%
Gold 940.90 +1.3%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen präsentierten sich mehrheitlich freundlich. Getragen wurde die erfreuliche Entwicklung vor allem von Finanz- und Bergbautiteln. Leicht unter Druck waren wegen des höheren Ölpreises die Automobilwerte.
Die US-Börse schloss deutlich im Plus. Die Erholung kam allerdings erst nach einem 23-Monate-Tief zustande. Gesucht waren Chemietitel, die von Übernahmefantasien profitierten. Nachbörslich wurde bekannt, dass die US-Regierung an einem Übernahmeplan für die beiden angeschlagenen Hypothekenanbieter Freddie Mac und Fannie Mae arbeitet. An der Globex notiert der DJ-Futures 9 Punkte im Plus.
Der Dollar verlor gegenüber Yen und Euro. Spekulationen, dass das Konsumentenvertrauen, das heute von der Universität Michigan veröffentlicht wird, auf ein 28-Jahre-Tief gefallen sein könnte, drückten den Kurs auf 1,5772 $/€. Erdöl verteuerte sich mehr als 4%. Am Markt wird wegen der sich verstärkenden Spannungen in Iran und Nigeria sowie sinkender Lagerbestände mit weiteren Preissteigerungen gerechnet. Gold sank in Singapur gegenüber dem US-Handel um 5.37 $/Unze.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Zurich Financial Services meldet, dass sie für die Versicherungsaktivitäten von Royal Bank of Scotland kein Angebot einreichen wird. Zurich FS wird ab heute den Rückkauf eigener Aktien wieder aufnehmen.
Ems-Chemie steigerte den Halbjahresumsatz 6,9% auf 837 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich 1,7% auf 136 Mio. Fr. Das Unternehmen rechnet mit einer zunehmenden Verschlechterung der Konjunktur.
Novartis und Lonza gehen eine strategische Allianz für die Erforschung und Entwicklung biologischer Medikamente ein. Novartis verspricht sich davon eine massgebliche Ausweitung der Produktepipeline und eine schnellere Entwicklung neuer Medikamente. Finanzielle Details wurden nicht bekannt.
3S Industries hat die Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Dem Unternehmen fliessen dadurch Barmittel in Höhe von brutto 62,05 Mio. Fr. zu.
Forbo übernimmt die PVC-Leichtförderbandaktivitäten von Fenner Dunlop. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben.
Meyer Burger hat mit Renesola einen Vertrag für Drahtsägen im Gesamtauftragsvolumen von rund 60 Mio. Fr. abgeschlossen.
Der Präsident des Verwaltungsrats von Jelmoli hat ein Schreiben von Verwaltungsratsmitglied Walter Fust zu dem am 9. April bekannt gegebenen strategischen Plan erhalten. Fust, der den strategischen Plan mitverabschiedet hat, verlangt nunmehr, dass eine Prämie nicht nur an Pelham Investment, sondern an alle Namenaktionäre ausgegeben werden soll. Andernfalls will er den Beschluss der ausserordentlichen. Generalversammlung gerichtlich anfechten.
Der Verwaltungsrat von Intershop hat Cyrill Schneuwly zum neuen CEO ernannt. Schneuwly übernimmt die neue Funktion per sofort. Der bisherige CEO Christoph Caviezel verlässt das Unternehmen per Ende August.
Swiss Re: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 117 auf 100 Fr.
Wichtige Ereignisse
14:30 CA Index Häuserpreise
14:30 CA Handelsbilanz
14:30 CA Arbeitsmarktdaten
14:30 US Handelsbilanz
14:30 US Exportpreise
14:30 US Importpreise
16:00 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
20:00 US Staatshaushalt
Charttechnik SMI
Die bisherigen Sequenzen dieser Woche waren positiv. Der Rückschlag in die Region 6770/80 kam gestern nicht überraschend, sondern passt ins Bild einer Bodenbildungs- bzw. Transitionsphase. Um nachzulegen, wäre nun wichtig, dass der SMI diese neue Stütze hält und sich in den nächsten Tagen über 6900 hocharbeitet.
Wegen der ziemlich uninspirierten Indikatoren erwarten wir heute diesbezüglich noch keine Entscheidung, sondern ein Verharren innerhalb der gestern abgesteckten Range.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Freitag steht im Bann nordamerikanischer Wirtschaftsdaten. Den ersten Orientierungspunkt setzt die US-Handelsbilanz. Es wird ein Defizit von 61 Mrd. $ erwartet. Die Exportpreise (zuletzt +0,3), die gleichzeitig veröffentlicht werden, sind im Vergleich zur Handelsbilanz von geringerer Bedeutung. Gleiches gilt für die Importpreise, die zuletzt 2,3% gestiegen waren (ohne Öl +0,5%). Würden sie allerdings entgegen den Erwartungen nach oben korrigiert, wäre das als Inflationsfrühwarnsignal einzustufen.
Nur eine geringe Wirkung für die europäische Marktentwicklung haben die in Kanada anstehenden Veröffentlichungen. Sie sind in engerem Zusammenhang mit der US-Wirtschaft zu sehen. Weil gestern die Arbeitsmarktdaten in den USA gut waren, muss sich zeigen, ob dieser Trend auch auf Kanada ausstrahlt.
Die grösste Spannung herrscht zum Schluss: Sollte sich die Konsumentenstimmung gemäss den Erhebungen der Universität Michigan weiter abschwächen, sind erneute Korrekturen in Wallstreet wahrscheinlich. Das würde sich auch auf den späten europäischen Handel auswirken.
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SMI 6638.89 -2.4%
Euro Stoxx 50 3197.78 -2.6%
Dow Jones 11100.54 -1.1%
Nasdaq Comp. 2239.08 -0.8%
Nikkei 225 13010.16 -0.2%
Hang-Seng 21901.95 -1.3%
Singapur STI 2881.28 -1.6%
USD/CHF 1.0196 +0.2%
EUR/CHF 1.6209 +0.2%
10J Eidg. 3.16 0Bp
Erdoel (Brent) 144.29 -1.5%
Gold 964.70 +0.1%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen haben die anfänglichen, durch Finanzwerte getriebenen Gewinne preisgegeben und sind mehrheitlich leicht ins Minus geraten. Zuletzt kamen Unsicherheiten auf, ob die US-Börsen auf die staatlichen Rettungsmassnahmen für die Hypothekenanbieter Fannie Mae und Freddie Mac positiv reagieren werden.
Die US-Börse schloss am Freitag leicht im positiven Terrain. Der frühere Präsident des Fed St. Louis, William Poole, kritisierte nach Börsenschluss die geplanten Hilfsmassnahmen für Fannie Mae und Freddie Mac. Dies bedeute faktisch eine Staatsgarantie für private, von Aktionären gehaltene Unternehmen. Heute morgen wurde bekannt, dass die belgische Inbev die amerikanische Anheuser-Busch übernehmen will. Der Dow-Jones-Futures liegt 65 Punkte im Plus.
Der Dollar machte gegenüber Yen und Euro etwas Boden gut. Rohöl handelte auf 147.27 $/Fass. Gold stieg im asiatischen Handel auf 960.60 $/Unze. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg empfehlen 18 von 25 Goldanalysten das Metall zum Kauf.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Actelion und Glaxo Smith Kline gehen eine exklusive weltweite Kooperation für Actelions Almorexant ein. Actelion erhält eine Vorauszahlung von 150 Mio. Fr. sowie zusätzliche Meilensteinzahlungen von bis zu 415 Mio. Fr. Werden alle Indikationen zugelassen und die angestrebten Umsatzziele erreicht, hat Actelion Anspruch auf weitere Meilensteinzahlungen von bis zu 2,735 Mrd. Fr.
Valora hat einen Vertrag für den Verkauf der norwegischen Sørlandschips unterzeichnet. Käufer ist die skandinavische Scandza, die zur Investmentgesellschaft Lindsay Goldberg Nordic gehört. Zum Verkaufspreis gibt es keine Angaben.
Walter B. Kielholz, Präsident der Credit Suisse Group, gibt in einem Interview mit der "Basler Zeitung" bekannt, die Bank werde keine Gewinnwarnung für das zweite Quartal publizieren. Scharfe Kritik übt Kielholz an den Plänen der Aufsichtsbehörden, die Eigenmittelanforderungen für die Grossbanken markant zu erhöhen. Die Banken würden dadurch im internationalen Wettbewerb zu sehr eingeschränkt. Besorgt ist Kielholz zudem über die Gefahr einer Übernahme der UBS durch einen ausländischen Käufer.
Roche will die Forschung für HIV-Medikamente einstellen, berichtet die "Financial Times".
Gleichzeitig mit dem Aufbau des neuen Standorts in Singapur gibt Oerlikon Solar auch eine Partnerschaft mit Flextronics bekannt, einem Dienstleister für Electronics Engineering Services (EMS). Oerlikon Solar erhält zudem von CMC Magnetics einen 180-Megawatt-Nachfolgeauftrag. Eine 60-MW-Anlage wird an den bereits bestehenden Sunwell-Produktionsstandort in Taiwan geliefert, eine 120-MW-Anlage an einen neuen Standort, der sich noch im Bau befindet.
Bank Coop hat im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 9,5% auf 36 Mio. Fr. verzeichnet. In den verwalteten Vermögen akquirierte die Bank Neugelder von 406 Mio.
Lindt & Sprüngli: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 3300 auf 2700 Fr.
Richemont: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 75 auf 70 Fr.
Nestlé: UBS reduziert das Kursziel von 51 auf 48.50 Fr.
Julius Bär: Citibank reduziert das Kursziel von 98 auf 80 Fr.
Wichtige Ereignisse
22:00 Genentech Quartalsergebnis
11:00 EU Industrieproduktion
14:30 CA Bauinvestitionen
Charttechnik SMI
Nach dem Verlust der wichtigen Stütze auf 6770/6780 kam es am Freitag zu einem Sell-off (Ausverkauf). Der SMI schloss am Freitagabend auf einem Dreijahrestiefst. Die nächste Unterstützung ist auf 6580 lokalisiert.
Wie die Grafik zeigt, sind die kurzfristigen Kursausschläge zwar erheblich. Auf mittlere Sicht schwindet allerdings das Momentum. Am Donnerstag und Freitag büsste der Index 300 Punkte ein, in den vergangenen zwei Wochen verlor er insgesamt 165 Punkte.
Die mittelfristige Technik verbessert sich in langsamen Schritten. Kurzfristig dürfte die Volatilität jedoch hoch bleiben und dem SMI der entscheidende Durchbruch deshalb kaum gelingen. Widerstand hat der Index auf 6720 und 6765.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Terminkalender ist heute im Vergleich zur vergangenen Woche dünn. Bereits begonnen hat die Ratssitzung der Bank of Japan. Anlässlich der zweitägigen Sitzung ist mit Aussagen über Japans Wirtschaftslage und allenfalls mit geldpolitischen Ankündigungen zu rechnen. Interessant wären Informationen, in welchem Ausmass die Finanzkrise die japanische Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen hat.
Bedeutendster Termin für die europäischen Märkte ist die Veröffentlichung der EU-Industrieproduktion im Mai. Nachdem aus den tragenden Volkswirtschaften bereits ein geringeres Wachstum gemeldet wurde, ist auch gesamteuropäisch mit einem Dämpfer zu rechnen. Ein solcher wird von den meisten Marktteilnehmern erwartet, ist somit eingepreist und dürfte die Märkte deshalb nur am Rande tangieren.
Disclaimer
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Kennzahlen
SMI 6638.89 -2.4%
Euro Stoxx 50 3197.78 -2.6%
Dow Jones 11100.54 -1.1%
Nasdaq Comp. 2239.08 -0.8%
Nikkei 225 13010.16 -0.2%
Hang-Seng 21901.95 -1.3%
Singapur STI 2881.28 -1.6%
USD/CHF 1.0196 +0.2%
EUR/CHF 1.6209 +0.2%
10J Eidg. 3.16 0Bp
Erdoel (Brent) 144.29 -1.5%
Gold 964.70 +0.1%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen haben die anfänglichen, durch Finanzwerte getriebenen Gewinne preisgegeben und sind mehrheitlich leicht ins Minus geraten. Zuletzt kamen Unsicherheiten auf, ob die US-Börsen auf die staatlichen Rettungsmassnahmen für die Hypothekenanbieter Fannie Mae und Freddie Mac positiv reagieren werden.
Die US-Börse schloss am Freitag leicht im positiven Terrain. Der frühere Präsident des Fed St. Louis, William Poole, kritisierte nach Börsenschluss die geplanten Hilfsmassnahmen für Fannie Mae und Freddie Mac. Dies bedeute faktisch eine Staatsgarantie für private, von Aktionären gehaltene Unternehmen. Heute morgen wurde bekannt, dass die belgische Inbev die amerikanische Anheuser-Busch übernehmen will. Der Dow-Jones-Futures liegt 65 Punkte im Plus.
Der Dollar machte gegenüber Yen und Euro etwas Boden gut. Rohöl handelte auf 147.27 $/Fass. Gold stieg im asiatischen Handel auf 960.60 $/Unze. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg empfehlen 18 von 25 Goldanalysten das Metall zum Kauf.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Actelion und Glaxo Smith Kline gehen eine exklusive weltweite Kooperation für Actelions Almorexant ein. Actelion erhält eine Vorauszahlung von 150 Mio. Fr. sowie zusätzliche Meilensteinzahlungen von bis zu 415 Mio. Fr. Werden alle Indikationen zugelassen und die angestrebten Umsatzziele erreicht, hat Actelion Anspruch auf weitere Meilensteinzahlungen von bis zu 2,735 Mrd. Fr.
Valora hat einen Vertrag für den Verkauf der norwegischen Sørlandschips unterzeichnet. Käufer ist die skandinavische Scandza, die zur Investmentgesellschaft Lindsay Goldberg Nordic gehört. Zum Verkaufspreis gibt es keine Angaben.
Walter B. Kielholz, Präsident der Credit Suisse Group, gibt in einem Interview mit der "Basler Zeitung" bekannt, die Bank werde keine Gewinnwarnung für das zweite Quartal publizieren. Scharfe Kritik übt Kielholz an den Plänen der Aufsichtsbehörden, die Eigenmittelanforderungen für die Grossbanken markant zu erhöhen. Die Banken würden dadurch im internationalen Wettbewerb zu sehr eingeschränkt. Besorgt ist Kielholz zudem über die Gefahr einer Übernahme der UBS durch einen ausländischen Käufer.
Roche will die Forschung für HIV-Medikamente einstellen, berichtet die "Financial Times".
Gleichzeitig mit dem Aufbau des neuen Standorts in Singapur gibt Oerlikon Solar auch eine Partnerschaft mit Flextronics bekannt, einem Dienstleister für Electronics Engineering Services (EMS). Oerlikon Solar erhält zudem von CMC Magnetics einen 180-Megawatt-Nachfolgeauftrag. Eine 60-MW-Anlage wird an den bereits bestehenden Sunwell-Produktionsstandort in Taiwan geliefert, eine 120-MW-Anlage an einen neuen Standort, der sich noch im Bau befindet.
Bank Coop hat im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 9,5% auf 36 Mio. Fr. verzeichnet. In den verwalteten Vermögen akquirierte die Bank Neugelder von 406 Mio.
Lindt & Sprüngli: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 3300 auf 2700 Fr.
Richemont: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 75 auf 70 Fr.
Nestlé: UBS reduziert das Kursziel von 51 auf 48.50 Fr.
Julius Bär: Citibank reduziert das Kursziel von 98 auf 80 Fr.
Wichtige Ereignisse
22:00 Genentech Quartalsergebnis
11:00 EU Industrieproduktion
14:30 CA Bauinvestitionen
Charttechnik SMI
Nach dem Verlust der wichtigen Stütze auf 6770/6780 kam es am Freitag zu einem Sell-off (Ausverkauf). Der SMI schloss am Freitagabend auf einem Dreijahrestiefst. Die nächste Unterstützung ist auf 6580 lokalisiert.
Wie die Grafik zeigt, sind die kurzfristigen Kursausschläge zwar erheblich. Auf mittlere Sicht schwindet allerdings das Momentum. Am Donnerstag und Freitag büsste der Index 300 Punkte ein, in den vergangenen zwei Wochen verlor er insgesamt 165 Punkte.
Die mittelfristige Technik verbessert sich in langsamen Schritten. Kurzfristig dürfte die Volatilität jedoch hoch bleiben und dem SMI der entscheidende Durchbruch deshalb kaum gelingen. Widerstand hat der Index auf 6720 und 6765.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Terminkalender ist heute im Vergleich zur vergangenen Woche dünn. Bereits begonnen hat die Ratssitzung der Bank of Japan. Anlässlich der zweitägigen Sitzung ist mit Aussagen über Japans Wirtschaftslage und allenfalls mit geldpolitischen Ankündigungen zu rechnen. Interessant wären Informationen, in welchem Ausmass die Finanzkrise die japanische Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen hat.
Bedeutendster Termin für die europäischen Märkte ist die Veröffentlichung der EU-Industrieproduktion im Mai. Nachdem aus den tragenden Volkswirtschaften bereits ein geringeres Wachstum gemeldet wurde, ist auch gesamteuropäisch mit einem Dämpfer zu rechnen. Ein solcher wird von den meisten Marktteilnehmern erwartet, ist somit eingepreist und dürfte die Märkte deshalb nur am Rande tangieren.
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15.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6675.26 +0.6%
Euro Stoxx 50 3216.24 +0.6%
Dow Jones 11055.19 -0.4%
Nasdaq Comp. 2212.87 -1.2%
Nikkei 225 12754.56 -2.0%
Hang-Seng 21303.44 -3.2%
Singapur STI 2851.61 -1.8%
USD/CHF 1.0148 -0.3%
EUR/CHF 1.6164 -0.1%
10J Eidg. 3.15 0Bp
Erdoel (Brent) 143.91 -0.6%
Gold 972.70 +1.0%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen zeigen sich heute Morgen schwach. Vor allem China verliert deutlich. Unter Druck standen hauptsächlich Banken und Versicherungen. Wegen der Sanierung von Fannie Mae und Freddie Mac, den beiden in Not geratenen US-Hypothekenanbietern, sind im Markt Bedenken aufgetreten, dass auch in Asien Abschreibungsbedarf bestehen könnte.
Die US Börse schloss gestern im Minus. Verluste zeigten vor allem die Banken. Der bekannte Hedge-Funds-Manager Jim Rogers bezeichnete in einem Fernsehinterview den Regierungsvorschlag zur Rettung von Fannie Mae und Freddie Mac als "Desaster". Goldman Sachs erwartet, dass die Aktien der beiden Unternehmen noch tiefer fallen werden.
Der Dollar fiel gegenüber Yen und Euro, er notierte in Singapur 1,5942 $/€. Rohöl blieb nahezu unverändert. Gold avancierte weiter auf 975.32 $/Unze. Standard Bank Asia prognostizierte in einem Interview mit Bloomberg, das Edelmetall steige in Kürze über 995 $/Unze.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Roche: Genentech steigerte den Umsatz im zweiten Quartal um 8% auf 3,24 Mrd. $. Der Gewinn (gemäss US-Gaap) wuchs 5% auf 782 Mio. $. Die Gewinnerwartung für 2008 wurde von 3.35 bis 3.45 $ auf 3.40 bis 3.50 $ je Aktie erhöht.
Jelmoli steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 30% auf 145,2 Mio. Fr. Die Mieterträge wurden 19,3% auf 87,4 Mio. Fr. erhöht.
Sulzer erzielte im ersten Semester einen Auftragseingang von 2265,9 Mio. Fr., das sind 14,9% (nominal 6,2%) mehr als im Vorjahr. Für die kommenden Monate erwartet Sulzer in den meisten Hauptmärkten eine anhaltend kräftige Nachfrage und nach wie vor grosse Währungseffekte.
Micronas erlitt im zweiten gegenüber dem ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 13% auf 147,6 Mio. Fr. Der Verlust betrug nach 7,8 Mio. Fr. im Vorquartal nun 8,2 Mio. Fr.
Banque Cantonale Vaudoise (BCV) widerspricht den in der Sonntagszeitung erhobenen Vorwürfen, die Bank sei für den Kurssturz der Aktien von OC Oerlikon am 27. Juni verantwortlich. Sämtliche Transaktionen von BCV entsprächen den gesetzlichen und ethischen Regeln.
Der TÜV Rheinland bestätigt, dass die mit den Produktionsanlagen von Oerlikon Solar gefertigten amorphen Dünnschicht-Module Nova-T von Ersol alle für die IEC-61646-Zertifizierung erforderlichen Tests erfolgreich bestanden haben.
Temenos wird bei der brasilianischen Votorantim Bank ihre T24-Software einführen.
Walter Meier: Jochen Nutz wird per 1. Januar 2009 neuer CFO.
Zurich FS: Lehman nimmt die Titel ins European Recommended Portfolio auf.
Kudelski: Goldman Sachs erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Nobel Biocare: Citibank reduziert das Kursziel von 54 auf 42 Fr.
Ciba: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 28 auf 23 Fr.
Actelion: ING passt das Kursziel von 46 auf 50 Fr. an.
Ciba: Merrill Lynch erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Wichtige Ereignisse
09:00 CH Bankenstatistisches Monatsheft der SNB
10:00 IT Konsumentenpreise
10:30 UK Konsumentenpreise
11:00 DE ZEW Konjunkturerwartung
13:45 US ICSC-UBS-Index
14:30 CA Verkäufe Neuwagen
14:30 US Produzentenpreise
14:30 US Einzelhandelsumsatz
14:30 US NY Empire State Index
14:55 US Redbook
15:00 CA Zinsentscheid Bank of Canada
16:00 US Lagerbestände
16:00 US Ben Bernanke spricht
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Charttechnik SMI
Der SMI zeigte gestern eine beachtliche Performance. Am angesagten Widerstand auf 6765 war dann aber Schluss mit dem Anstieg.
Die Indikatoren zeigen keine Ausprägung. Das spricht nicht dafür, dass der SMI kurzfristig auf einen klaren Trend einschwenkt. Es dürfte bei willkürlichen Schwankungen bleiben, der Markt sollte sich denn auch relativ gut von den tagesaktuellen Meldungen treiben lassen.
Die Unterstützungen auf 6660 und besonders auf 6580 sowie die Widerstände auf 6765 und hauptsächlich auf 6850/6880 dürften in den kommenden Tagen die Bandbreite bestimmen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Kalender ist für Dienstag prall mit Terminen gefüllt, die zu grossen Kursausschlägen führen können. Die am Vormittag anstehende ZEW-Konjunkturumfrage ist eine Frühindikation für Deutschlands Wirtschaft. Liegt der Index nahe am Erwartungswert von -55 (Vormonat -52,4), verdichten sich die Anzeichen einer konjunkturellen Eintrübung.
Die Impulse des US-Produzentenpreisindex für Juni sollten dagegen gering bleiben. Ein mit 1,3% (nach 1,4%) erwarteter Rückgang dürfte im Rahmen der Erwartungen liegen. Das gleiche gilt für die mit 0,3% (nach 0,2%) prognostizierte Kernrate. Ob die Märkte die Einzelhandelsumsätze ähnlich gelassen aufnehmen, bleibt abzuwarten. Die Konsensschätzung einer Steigerungsrate von 0,3 bis 0,5% liegt merklich unter dem Vormonatswert von 1%. Das muss sich auch im Umsatz ohne Autoverkäufe zeigen, für die 0,8 bis 1,0% (nach 1,2%) erwartet werden. Dazu kommt der Empire State Index, für den -4 bis -5 (zuvor -8,7) prognostiziert wird. Keine grösseren Verwerfungen sind dagegen vom US-Lagerbestand zu befürchten, sofern eine Zunahme von etwa 0,5% resultiert, der Wert entspräche dem Vormonat.
Genaues Hinhören ist dann allerdings nochmals gefragt: Der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke spricht anlässlich des halbjährlichen Reports zur Geldpolitik und zu den Fed-Projektionen zu Wachstum, Inflation und Arbeitslosigkeit vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Pessimisten befürchten, die US-Wirtschaft lasse nach wie vor keine Anzeichen einer Bodenbildung erkennen. Ausserdem muss sich zeigen, ob die Konsolidierung der US-Bankenlandschaft Wirkung zeigt.
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Kennzahlen
SMI 6675.26 +0.6%
Euro Stoxx 50 3216.24 +0.6%
Dow Jones 11055.19 -0.4%
Nasdaq Comp. 2212.87 -1.2%
Nikkei 225 12754.56 -2.0%
Hang-Seng 21303.44 -3.2%
Singapur STI 2851.61 -1.8%
USD/CHF 1.0148 -0.3%
EUR/CHF 1.6164 -0.1%
10J Eidg. 3.15 0Bp
Erdoel (Brent) 143.91 -0.6%
Gold 972.70 +1.0%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen zeigen sich heute Morgen schwach. Vor allem China verliert deutlich. Unter Druck standen hauptsächlich Banken und Versicherungen. Wegen der Sanierung von Fannie Mae und Freddie Mac, den beiden in Not geratenen US-Hypothekenanbietern, sind im Markt Bedenken aufgetreten, dass auch in Asien Abschreibungsbedarf bestehen könnte.
Die US Börse schloss gestern im Minus. Verluste zeigten vor allem die Banken. Der bekannte Hedge-Funds-Manager Jim Rogers bezeichnete in einem Fernsehinterview den Regierungsvorschlag zur Rettung von Fannie Mae und Freddie Mac als "Desaster". Goldman Sachs erwartet, dass die Aktien der beiden Unternehmen noch tiefer fallen werden.
Der Dollar fiel gegenüber Yen und Euro, er notierte in Singapur 1,5942 $/€. Rohöl blieb nahezu unverändert. Gold avancierte weiter auf 975.32 $/Unze. Standard Bank Asia prognostizierte in einem Interview mit Bloomberg, das Edelmetall steige in Kürze über 995 $/Unze.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Roche: Genentech steigerte den Umsatz im zweiten Quartal um 8% auf 3,24 Mrd. $. Der Gewinn (gemäss US-Gaap) wuchs 5% auf 782 Mio. $. Die Gewinnerwartung für 2008 wurde von 3.35 bis 3.45 $ auf 3.40 bis 3.50 $ je Aktie erhöht.
Jelmoli steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 30% auf 145,2 Mio. Fr. Die Mieterträge wurden 19,3% auf 87,4 Mio. Fr. erhöht.
Sulzer erzielte im ersten Semester einen Auftragseingang von 2265,9 Mio. Fr., das sind 14,9% (nominal 6,2%) mehr als im Vorjahr. Für die kommenden Monate erwartet Sulzer in den meisten Hauptmärkten eine anhaltend kräftige Nachfrage und nach wie vor grosse Währungseffekte.
Micronas erlitt im zweiten gegenüber dem ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 13% auf 147,6 Mio. Fr. Der Verlust betrug nach 7,8 Mio. Fr. im Vorquartal nun 8,2 Mio. Fr.
Banque Cantonale Vaudoise (BCV) widerspricht den in der Sonntagszeitung erhobenen Vorwürfen, die Bank sei für den Kurssturz der Aktien von OC Oerlikon am 27. Juni verantwortlich. Sämtliche Transaktionen von BCV entsprächen den gesetzlichen und ethischen Regeln.
Der TÜV Rheinland bestätigt, dass die mit den Produktionsanlagen von Oerlikon Solar gefertigten amorphen Dünnschicht-Module Nova-T von Ersol alle für die IEC-61646-Zertifizierung erforderlichen Tests erfolgreich bestanden haben.
Temenos wird bei der brasilianischen Votorantim Bank ihre T24-Software einführen.
Walter Meier: Jochen Nutz wird per 1. Januar 2009 neuer CFO.
Zurich FS: Lehman nimmt die Titel ins European Recommended Portfolio auf.
Kudelski: Goldman Sachs erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Nobel Biocare: Citibank reduziert das Kursziel von 54 auf 42 Fr.
Ciba: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 28 auf 23 Fr.
Actelion: ING passt das Kursziel von 46 auf 50 Fr. an.
Ciba: Merrill Lynch erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Wichtige Ereignisse
09:00 CH Bankenstatistisches Monatsheft der SNB
10:00 IT Konsumentenpreise
10:30 UK Konsumentenpreise
11:00 DE ZEW Konjunkturerwartung
13:45 US ICSC-UBS-Index
14:30 CA Verkäufe Neuwagen
14:30 US Produzentenpreise
14:30 US Einzelhandelsumsatz
14:30 US NY Empire State Index
14:55 US Redbook
15:00 CA Zinsentscheid Bank of Canada
16:00 US Lagerbestände
16:00 US Ben Bernanke spricht
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Charttechnik SMI
Der SMI zeigte gestern eine beachtliche Performance. Am angesagten Widerstand auf 6765 war dann aber Schluss mit dem Anstieg.
Die Indikatoren zeigen keine Ausprägung. Das spricht nicht dafür, dass der SMI kurzfristig auf einen klaren Trend einschwenkt. Es dürfte bei willkürlichen Schwankungen bleiben, der Markt sollte sich denn auch relativ gut von den tagesaktuellen Meldungen treiben lassen.
Die Unterstützungen auf 6660 und besonders auf 6580 sowie die Widerstände auf 6765 und hauptsächlich auf 6850/6880 dürften in den kommenden Tagen die Bandbreite bestimmen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Kalender ist für Dienstag prall mit Terminen gefüllt, die zu grossen Kursausschlägen führen können. Die am Vormittag anstehende ZEW-Konjunkturumfrage ist eine Frühindikation für Deutschlands Wirtschaft. Liegt der Index nahe am Erwartungswert von -55 (Vormonat -52,4), verdichten sich die Anzeichen einer konjunkturellen Eintrübung.
Die Impulse des US-Produzentenpreisindex für Juni sollten dagegen gering bleiben. Ein mit 1,3% (nach 1,4%) erwarteter Rückgang dürfte im Rahmen der Erwartungen liegen. Das gleiche gilt für die mit 0,3% (nach 0,2%) prognostizierte Kernrate. Ob die Märkte die Einzelhandelsumsätze ähnlich gelassen aufnehmen, bleibt abzuwarten. Die Konsensschätzung einer Steigerungsrate von 0,3 bis 0,5% liegt merklich unter dem Vormonatswert von 1%. Das muss sich auch im Umsatz ohne Autoverkäufe zeigen, für die 0,8 bis 1,0% (nach 1,2%) erwartet werden. Dazu kommt der Empire State Index, für den -4 bis -5 (zuvor -8,7) prognostiziert wird. Keine grösseren Verwerfungen sind dagegen vom US-Lagerbestand zu befürchten, sofern eine Zunahme von etwa 0,5% resultiert, der Wert entspräche dem Vormonat.
Genaues Hinhören ist dann allerdings nochmals gefragt: Der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke spricht anlässlich des halbjährlichen Reports zur Geldpolitik und zu den Fed-Projektionen zu Wachstum, Inflation und Arbeitslosigkeit vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Pessimisten befürchten, die US-Wirtschaft lasse nach wie vor keine Anzeichen einer Bodenbildung erkennen. Ausserdem muss sich zeigen, ob die Konsolidierung der US-Bankenlandschaft Wirkung zeigt.
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SMI 6561.98 -1.7%
Euro Stoxx 50 3142.73 -2.3%
Dow Jones 10962.54 -0.8%
Nasdaq Comp. 2215.71 +0.1%
Nikkei 225 12760.80 +0.1%
Hang-Seng 21272.10 +0.5%
Singapur STI 2838.51 +0.3%
USD/CHF 1.0093 +0.2%
EUR/CHF 1.6067 +0.1%
10J Eidg. 3.12 +1Bp
Erdoel (Brent) 137.84 -3.7%
Gold 970.90 -1.3%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen liegen heute Morgen leicht im Plus. Unter Druck stehen Rohstoffwerte.
Die US-Indizes schlossen nach einer Achterbahnfahrt, die zwischenzeitlich in die Gewinnzone geführt hatte, doch noch im Minus. Nach einem scharfen Preisrückgang in Rohöl kamen vor allem die Energiewerte unter Druck. Die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen von Intel übertrafen die Erwartungen der Analysten. Die Aktien legten im nachbörslichen Handel leicht zu. Vor Handelsschluss beschloss die Aufsichtsbehörde SEC neue Regeln, um Leerverkäufe in Aktien von Hypothekenverleihern sowie Investmentbanken zu regulieren. Der Futures auf den Dow Jones Industrial stieg seit Handelsschluss in New York 39 Punkte.
Der Dollar erholte sich in Tokyo auf 1,5905 $/€. Rohöl stieg nach dem Einbruch von gestern Dienstag nur wenig. Das Ölkartell Opec erwartet infolge einer weltweiten Wirtschaftsabschwächung eine nachlassende Nachfrage. Gold verlor leicht, nach sechs Tagesgewinnen in Folge.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Richemont steigerte den Umsatz im ersten Quartal um 13% auf 1428 Mio. €. Zu den Aufteilungsplänen bezieht Richemont weiterhin keine Stellung.
SGS steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr 17% auf 2,3 Mrd. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) wuchs 14,2% auf 370 Mio. Fr. Der Gewinn erhöhte sich 61,5% auf 378 Mio. Fr. Bestätigt wird das längerfristige Ziel von 105 Fr. Gewinn je Aktie.
ABB übernimmt den US-Transformatorenproduzenten Kuhlman Electric. Verkäufer ist Carlyle Group. Kuhlman realisierte 2007 einen Umsatz von 250 Mio. $. Zum Kaufpreis wurden keine Details genannt.
Leitende Angestellte der UBS werden am Donnerstag vor dem Panel des US-Senats Fragen zu den Aktivitäten der Bank in der Mithilfe zur Steuerhinterziehung von US-Bürgern beantworten.
Martin Sieg Castagnola (ex ZKB) wird neuer Finanzchef (CFO) der Vontobel-Gruppe. Die neue Tätigkeit nimmt er spätestens Anfang nächsten Jahres auf. Der bisherige CFO, Axel May, strebt eine neue Aufgabe ausserhalb des Unternehmens an.
Sulzer hat César Montenegro zum neuen Divisionsleiter von Sulzer Metco und Mitglied der Sulzer-Konzernleitung ernannt. Montenegro arbeitet seit langem bei Sulzer und tritt sein Amt Mitte August an.
Jörg Eichkorn, CFO und Mitglied der Konzernleitung von OC Oerlikon, verlässt das Unternehmen per 31. August und widmet sich neuen Herausforderungen. Eine Vereinbarung über die Auflösung des Arbeitsverhältnisses wurde heute von den Parteien unterzeichnet.
U-Blox einigte sich im Rechtsstreit mit der Lizenzpartnerin Ceva Technologies. Ceva hatte U-Blox im November 2007 wegen angeblicher Verletzung des Lizenzvertrages beim Zürcher Handelsgericht auf Schadenersatz eingeklagt.
ABB: UBS reduziert das Kursziel von 38 auf 35 Fr.
Micronas: UBS reduziert das Kursziel von 6.40 auf 5.30 Fr.
Julius Bär: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 70 auf 60 Fr.
Novartis: Credit Suisse passt das Kursziel von 49 auf 51 Fr. an.
ABB: ING reduziert das Kursziel von 36 auf 33 Fr.
CS Group: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 68 auf 62 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 SGS Medienkonferenz
08:45 FR Konsumentenpreise
09:15 CH Umsatz Einzelhandel
10:00 EU Konsumentenpreise
10:00 EU Leistungsbilanz
10:30 UK Durchschnittseinkommen
10:30 UK Arbeitsmarktdaten
11:00 EU Inflation
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 CA Industriebericht
14:30 US Konsumentenpreise
15:00 US Internationale Kapitalströme
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung
16:30 US Bericht Erdölmarkt
19:00 US NAHB/WF Index Häusermarkt
20:00 US FOMC- Sitzungsprotokoll
Charttechnik SMI
Der SMI verlor gestern die prägnante Stütze auf 6580. Dieser Rückgang wurde in den Indikatoren jedoch nicht bestätigt.
Heute startet der Index mit neutralen Parametern. Unterstützung ist auf 6480 lokalisiert, danach auf 6390/6400. Grosser Widerstand ist auf 6660 auszumachen. Um den mittelfristigen Trend zu brechen, müssten 6840/6850 überwunden werden.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Erneut steht ein ereignisreicher Tag an. Zu Beginn sind die Verbraucher im Mittelpunkt. Es werden sowohl der Umsatz des Schweizer Einzelhandels als auch die Konsumentenpreise Deutschlands und Frankreichs veröffentlicht. Diese sind als Auftakt für den gegen Mittag erwarteten Paukenschlag der Inflationsdaten der Eurozone zu werten. Die Vorabschätzungen rechnen mit 4% (Vormonat 3,7%). Sollte sich die 4 vor dem Komma bewahrheiten, wird erneut die Stabilitätspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) in Zweifel gezogen. Der Markt würde dann die Zinserwartungen nach oben anpassen, das dürfte den Euro stärken und die Aktien zurückwerfen.
Die Prognosen zum US-Verbraucherpreisindex sehen nur wenig Veränderung kommen. Problematischer steht es um die US-Industrieproduktion, für die erneut ein Rückgang erwartet wird (-0,2%). Das würde ein weiteres rezessives Zeichen setzen. Die gleichzeitig bekannt gegebene Kapazitätsauslastung dürfte von dieser Tendenz nur wenig abweichen.
Vom Erdölbericht erwarten wir keine grösseren Bewegungen. Mit grossem Interesse wird dagegen die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des Offenmarktausschusses (FOMC) des Fed verfolgt. Der Wortlaut kann in den Abendstunden nochmals zu deutlichen Kursausschlägen führen.
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Kennzahlen
SMI 6561.98 -1.7%
Euro Stoxx 50 3142.73 -2.3%
Dow Jones 10962.54 -0.8%
Nasdaq Comp. 2215.71 +0.1%
Nikkei 225 12760.80 +0.1%
Hang-Seng 21272.10 +0.5%
Singapur STI 2838.51 +0.3%
USD/CHF 1.0093 +0.2%
EUR/CHF 1.6067 +0.1%
10J Eidg. 3.12 +1Bp
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Gold 970.90 -1.3%
Quelle: Reuters
Die asiatischen Börsen liegen heute Morgen leicht im Plus. Unter Druck stehen Rohstoffwerte.
Die US-Indizes schlossen nach einer Achterbahnfahrt, die zwischenzeitlich in die Gewinnzone geführt hatte, doch noch im Minus. Nach einem scharfen Preisrückgang in Rohöl kamen vor allem die Energiewerte unter Druck. Die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen von Intel übertrafen die Erwartungen der Analysten. Die Aktien legten im nachbörslichen Handel leicht zu. Vor Handelsschluss beschloss die Aufsichtsbehörde SEC neue Regeln, um Leerverkäufe in Aktien von Hypothekenverleihern sowie Investmentbanken zu regulieren. Der Futures auf den Dow Jones Industrial stieg seit Handelsschluss in New York 39 Punkte.
Der Dollar erholte sich in Tokyo auf 1,5905 $/€. Rohöl stieg nach dem Einbruch von gestern Dienstag nur wenig. Das Ölkartell Opec erwartet infolge einer weltweiten Wirtschaftsabschwächung eine nachlassende Nachfrage. Gold verlor leicht, nach sechs Tagesgewinnen in Folge.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Richemont steigerte den Umsatz im ersten Quartal um 13% auf 1428 Mio. €. Zu den Aufteilungsplänen bezieht Richemont weiterhin keine Stellung.
SGS steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr 17% auf 2,3 Mrd. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) wuchs 14,2% auf 370 Mio. Fr. Der Gewinn erhöhte sich 61,5% auf 378 Mio. Fr. Bestätigt wird das längerfristige Ziel von 105 Fr. Gewinn je Aktie.
ABB übernimmt den US-Transformatorenproduzenten Kuhlman Electric. Verkäufer ist Carlyle Group. Kuhlman realisierte 2007 einen Umsatz von 250 Mio. $. Zum Kaufpreis wurden keine Details genannt.
Leitende Angestellte der UBS werden am Donnerstag vor dem Panel des US-Senats Fragen zu den Aktivitäten der Bank in der Mithilfe zur Steuerhinterziehung von US-Bürgern beantworten.
Martin Sieg Castagnola (ex ZKB) wird neuer Finanzchef (CFO) der Vontobel-Gruppe. Die neue Tätigkeit nimmt er spätestens Anfang nächsten Jahres auf. Der bisherige CFO, Axel May, strebt eine neue Aufgabe ausserhalb des Unternehmens an.
Sulzer hat César Montenegro zum neuen Divisionsleiter von Sulzer Metco und Mitglied der Sulzer-Konzernleitung ernannt. Montenegro arbeitet seit langem bei Sulzer und tritt sein Amt Mitte August an.
Jörg Eichkorn, CFO und Mitglied der Konzernleitung von OC Oerlikon, verlässt das Unternehmen per 31. August und widmet sich neuen Herausforderungen. Eine Vereinbarung über die Auflösung des Arbeitsverhältnisses wurde heute von den Parteien unterzeichnet.
U-Blox einigte sich im Rechtsstreit mit der Lizenzpartnerin Ceva Technologies. Ceva hatte U-Blox im November 2007 wegen angeblicher Verletzung des Lizenzvertrages beim Zürcher Handelsgericht auf Schadenersatz eingeklagt.
ABB: UBS reduziert das Kursziel von 38 auf 35 Fr.
Micronas: UBS reduziert das Kursziel von 6.40 auf 5.30 Fr.
Julius Bär: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 70 auf 60 Fr.
Novartis: Credit Suisse passt das Kursziel von 49 auf 51 Fr. an.
ABB: ING reduziert das Kursziel von 36 auf 33 Fr.
CS Group: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 68 auf 62 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 SGS Medienkonferenz
08:45 FR Konsumentenpreise
09:15 CH Umsatz Einzelhandel
10:00 EU Konsumentenpreise
10:00 EU Leistungsbilanz
10:30 UK Durchschnittseinkommen
10:30 UK Arbeitsmarktdaten
11:00 EU Inflation
13:00 US Anträge Hypotheken
14:30 CA Industriebericht
14:30 US Konsumentenpreise
15:00 US Internationale Kapitalströme
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung
16:30 US Bericht Erdölmarkt
19:00 US NAHB/WF Index Häusermarkt
20:00 US FOMC- Sitzungsprotokoll
Charttechnik SMI
Der SMI verlor gestern die prägnante Stütze auf 6580. Dieser Rückgang wurde in den Indikatoren jedoch nicht bestätigt.
Heute startet der Index mit neutralen Parametern. Unterstützung ist auf 6480 lokalisiert, danach auf 6390/6400. Grosser Widerstand ist auf 6660 auszumachen. Um den mittelfristigen Trend zu brechen, müssten 6840/6850 überwunden werden.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Erneut steht ein ereignisreicher Tag an. Zu Beginn sind die Verbraucher im Mittelpunkt. Es werden sowohl der Umsatz des Schweizer Einzelhandels als auch die Konsumentenpreise Deutschlands und Frankreichs veröffentlicht. Diese sind als Auftakt für den gegen Mittag erwarteten Paukenschlag der Inflationsdaten der Eurozone zu werten. Die Vorabschätzungen rechnen mit 4% (Vormonat 3,7%). Sollte sich die 4 vor dem Komma bewahrheiten, wird erneut die Stabilitätspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) in Zweifel gezogen. Der Markt würde dann die Zinserwartungen nach oben anpassen, das dürfte den Euro stärken und die Aktien zurückwerfen.
Die Prognosen zum US-Verbraucherpreisindex sehen nur wenig Veränderung kommen. Problematischer steht es um die US-Industrieproduktion, für die erneut ein Rückgang erwartet wird (-0,2%). Das würde ein weiteres rezessives Zeichen setzen. Die gleichzeitig bekannt gegebene Kapazitätsauslastung dürfte von dieser Tendenz nur wenig abweichen.
Vom Erdölbericht erwarten wir keine grösseren Bewegungen. Mit grossem Interesse wird dagegen die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des Offenmarktausschusses (FOMC) des Fed verfolgt. Der Wortlaut kann in den Abendstunden nochmals zu deutlichen Kursausschlägen führen.
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17.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6583.49 +0.3%
Euro Stoxx 50 3174.76 +1.0%
Dow Jones 11239.28 +2.5%
Nasdaq Comp. 2284.85 +3.1%
Nikkei 225 12887.95 +1.0%
Hang-Seng 21768.58 +2.6%
Singapur STI 2879.59 +1.6%
USD/CHF 1.0172 +0.2%
EUR/CHF 1.6116 +0.2%
10J Eidg. 3.12 +0Bp
Erdoel (Brent) 136.06 +1.3%
Gold 961.80 -1.6%
Quelle: Reuters
Beflügelt durch Halbjahreszahlen, die die Schätzungen der Analysten deutlich übertroffen haben, zeigten sich die US-Börsen gestern ausgesprochen fest. Initialisiert wurde der Anstieg durch Wells Fargo, die Bank ist auch im Hypothekengeschäft engagiert. Der Finanzsektor verzeichnete ein heftiges Rally. Der S&P-500-Financials-Index erzielte mit einem Plus von 9,5% den grössten Tagesgewinn aller Zeiten. Stark waren auch Airline-Aktien. Delta Airlines überraschte positiv, die Titel gewannen 18%. Der Dow-Jones-Futures hat seit 22 Uhr 22 Punkte verloren.
Die asiatischen Börsen entwickeln sich heute Morgen mehrheitlich freundlich. Unter den stärksten Gewinnern befinden sich Finanz- und Automobilaktien.
Der Dollar erholte sich minimal und notiert 1,5855 $/€, liegt aber immer noch nahe seiner Tiefstwerte. Rohöl verbilligte sich weiter und hat gegenüber dem Stand von Ende vergangener Woche zeitweise 10% verloren. Gold hat sich nach dem Rückgang der vergangenen Tage auf 964 $/Unze stabilisiert.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Novartis steigerte den Umsatz im zweiten Quartal um 14% auf 10'726 Mio. $. Der Gewinn erhöhte sich 17% auf 2266 Mio. $. Für das Gesamtjahr erwartet Novartis neue Rekorde in Umsatz und Gewinn.
Zurich Financial Services übernimmt die Aktienmehrheit zweier Versicherungsgesellschaften in Brasilien. Der Kaufpreis beläuft sich auf insgesamt 179 Mio. $. Die Transaktionen unterliegen der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden.
ABB ernannte den 51-jährigen Amerikaner Joseph Hogan zum neuen CEO. Hogan ist gegenwärtig CEO von GE Healthcare und Mitglied des GE Senior Executive Council. Er wird seine Arbeit bei ABB am 1. September aufnehmen.
Georg Fischer erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 6% auf 2,25 Mrd. Fr. Der Gewinn fiel 10% auf 108 Mio. Fr. Für das zweite Halbjahr erwartet Georg Fischer eine Fortsetzung des Wachstumskurses, allerdings mit bescheidenerem Tempo.
Petroplus gab bekannt, der Gewinn des zweiten Quartals sei signifikant über dem Vor- und dem Vorjahresquartal ausgefallen. Die Verschuldung im Vergleich zur Kapitalisierung wurde gegenüber dem Vorquartal von 39 auf 22% gesenkt.
Uster Technologie verzeichnete im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang von 95,8 auf 93,3 Mio. Fr. Der Gewinn wurde aber von 5,8 auf 13,1 Mio. Fr. gesteigert.
Biomarin hat für das Medikament Biopten von den japanischen Behörden die Zulassung für die Behandlung von Patienten mit PKU (Phenylketonuria) erhalten.
Feintool intensiviert die strategische Partnersuche für das kleinste Segment Plastic/Metal Components.
Swatch: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 355 auf 310 Fr.
Richemont: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 69 auf 57 Fr.
Sulzer: Sarasin erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Petroplus: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 53 auf 43 Fr.
Nestlé: ING reduziert das Kursziel von 54.50 auf 47.50 Fr.
Gurit: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Sonova: UBS reduziert das Kursziel von 115 auf 110 Fr.
Richemont: Lehman reduziert das Kursziel von 62 auf 57 Fr.
Swatch: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 355 auf 310 Fr.
Wichtige Ereignisse
11:00 CH ZEW-Indikator
11:00 EU Produktion Bauindustrie
11:00 IT Aussenhandel
14:30 US Wohnbaubeginne
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Frühindikatoren
16:00 US Philadelphia Fed Index
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Nachdem der SMI über Tage hinweg in den Indikatoren positive Divergenzen ausgebildet hat, sind diese nun auch auf ein frisches Verlaufshoch vorgestossen. Der SMI selbst steht unmittelbar vor der steileren Abwärtstrendlinie. Ein Bruch derselben wäre aus der erwähnten Basis keine Überraschung und würde ein weiteres positives Zeichen setzen.
Bis 6750 hätte der SMI dann erst einmal Raum. Die Schlüsselzone für den mittelfristigen Trend verläuft zwischen 6750 und 6850.
Wir gehen davon aus, dass nach einem ersten Rückstoss gegen oben um 6750 vorübergehend eine Beruhigung einsetzen wird.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Donnerstag steht im Zeichen des sogenannten Betongolds, das in den vergangenen Monaten deutlich an Glanz verloren hat. Zur Produktion der Bauindustrie in der EU sind noch keine konsensfähigen Schätzungen vorhanden, doch für die USA sieht das anders aus. Die Zahl der Wohnbaugenehmigungen im Juni wird innerhalb der Spanne von 970 000 bis 980 000 erwartet. Dies entspräche einer leichten Zunahme zum Vormonat, als 969 000 Genehmigungen erteilt wurden.
Eine Prognose zur Lage der Schweizer Konjunktur stellt der ZEW-Indikator, der am Vormittag bekannt gegeben wird. Er basiert auf einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Credit Suisse unter Finanzanalysten.
Der gegen 16:00 Uhr erwartete Philly-Fed-Index könnte Entspannung bringen. Er wird mit -15/-15,2 prognostiziert, nach -17,1 im Vormonat. Wenig Impulskraft dürfte dagegen vom Erdgasbericht der Energy Information Administration (EIA) ausgehen. Der Bestand war zuletzt um 90 Bcf gestiegen.
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Kennzahlen
SMI 6583.49 +0.3%
Euro Stoxx 50 3174.76 +1.0%
Dow Jones 11239.28 +2.5%
Nasdaq Comp. 2284.85 +3.1%
Nikkei 225 12887.95 +1.0%
Hang-Seng 21768.58 +2.6%
Singapur STI 2879.59 +1.6%
USD/CHF 1.0172 +0.2%
EUR/CHF 1.6116 +0.2%
10J Eidg. 3.12 +0Bp
Erdoel (Brent) 136.06 +1.3%
Gold 961.80 -1.6%
Quelle: Reuters
Beflügelt durch Halbjahreszahlen, die die Schätzungen der Analysten deutlich übertroffen haben, zeigten sich die US-Börsen gestern ausgesprochen fest. Initialisiert wurde der Anstieg durch Wells Fargo, die Bank ist auch im Hypothekengeschäft engagiert. Der Finanzsektor verzeichnete ein heftiges Rally. Der S&P-500-Financials-Index erzielte mit einem Plus von 9,5% den grössten Tagesgewinn aller Zeiten. Stark waren auch Airline-Aktien. Delta Airlines überraschte positiv, die Titel gewannen 18%. Der Dow-Jones-Futures hat seit 22 Uhr 22 Punkte verloren.
Die asiatischen Börsen entwickeln sich heute Morgen mehrheitlich freundlich. Unter den stärksten Gewinnern befinden sich Finanz- und Automobilaktien.
Der Dollar erholte sich minimal und notiert 1,5855 $/€, liegt aber immer noch nahe seiner Tiefstwerte. Rohöl verbilligte sich weiter und hat gegenüber dem Stand von Ende vergangener Woche zeitweise 10% verloren. Gold hat sich nach dem Rückgang der vergangenen Tage auf 964 $/Unze stabilisiert.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Novartis steigerte den Umsatz im zweiten Quartal um 14% auf 10'726 Mio. $. Der Gewinn erhöhte sich 17% auf 2266 Mio. $. Für das Gesamtjahr erwartet Novartis neue Rekorde in Umsatz und Gewinn.
Zurich Financial Services übernimmt die Aktienmehrheit zweier Versicherungsgesellschaften in Brasilien. Der Kaufpreis beläuft sich auf insgesamt 179 Mio. $. Die Transaktionen unterliegen der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden.
ABB ernannte den 51-jährigen Amerikaner Joseph Hogan zum neuen CEO. Hogan ist gegenwärtig CEO von GE Healthcare und Mitglied des GE Senior Executive Council. Er wird seine Arbeit bei ABB am 1. September aufnehmen.
Georg Fischer erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 6% auf 2,25 Mrd. Fr. Der Gewinn fiel 10% auf 108 Mio. Fr. Für das zweite Halbjahr erwartet Georg Fischer eine Fortsetzung des Wachstumskurses, allerdings mit bescheidenerem Tempo.
Petroplus gab bekannt, der Gewinn des zweiten Quartals sei signifikant über dem Vor- und dem Vorjahresquartal ausgefallen. Die Verschuldung im Vergleich zur Kapitalisierung wurde gegenüber dem Vorquartal von 39 auf 22% gesenkt.
Uster Technologie verzeichnete im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang von 95,8 auf 93,3 Mio. Fr. Der Gewinn wurde aber von 5,8 auf 13,1 Mio. Fr. gesteigert.
Biomarin hat für das Medikament Biopten von den japanischen Behörden die Zulassung für die Behandlung von Patienten mit PKU (Phenylketonuria) erhalten.
Feintool intensiviert die strategische Partnersuche für das kleinste Segment Plastic/Metal Components.
Swatch: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 355 auf 310 Fr.
Richemont: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 69 auf 57 Fr.
Sulzer: Sarasin erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Petroplus: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 53 auf 43 Fr.
Nestlé: ING reduziert das Kursziel von 54.50 auf 47.50 Fr.
Gurit: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Sonova: UBS reduziert das Kursziel von 115 auf 110 Fr.
Richemont: Lehman reduziert das Kursziel von 62 auf 57 Fr.
Swatch: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 355 auf 310 Fr.
Wichtige Ereignisse
11:00 CH ZEW-Indikator
11:00 EU Produktion Bauindustrie
11:00 IT Aussenhandel
14:30 US Wohnbaubeginne
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Frühindikatoren
16:00 US Philadelphia Fed Index
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Nachdem der SMI über Tage hinweg in den Indikatoren positive Divergenzen ausgebildet hat, sind diese nun auch auf ein frisches Verlaufshoch vorgestossen. Der SMI selbst steht unmittelbar vor der steileren Abwärtstrendlinie. Ein Bruch derselben wäre aus der erwähnten Basis keine Überraschung und würde ein weiteres positives Zeichen setzen.
Bis 6750 hätte der SMI dann erst einmal Raum. Die Schlüsselzone für den mittelfristigen Trend verläuft zwischen 6750 und 6850.
Wir gehen davon aus, dass nach einem ersten Rückstoss gegen oben um 6750 vorübergehend eine Beruhigung einsetzen wird.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Donnerstag steht im Zeichen des sogenannten Betongolds, das in den vergangenen Monaten deutlich an Glanz verloren hat. Zur Produktion der Bauindustrie in der EU sind noch keine konsensfähigen Schätzungen vorhanden, doch für die USA sieht das anders aus. Die Zahl der Wohnbaugenehmigungen im Juni wird innerhalb der Spanne von 970 000 bis 980 000 erwartet. Dies entspräche einer leichten Zunahme zum Vormonat, als 969 000 Genehmigungen erteilt wurden.
Eine Prognose zur Lage der Schweizer Konjunktur stellt der ZEW-Indikator, der am Vormittag bekannt gegeben wird. Er basiert auf einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Credit Suisse unter Finanzanalysten.
Der gegen 16:00 Uhr erwartete Philly-Fed-Index könnte Entspannung bringen. Er wird mit -15/-15,2 prognostiziert, nach -17,1 im Vormonat. Wenig Impulskraft dürfte dagegen vom Erdgasbericht der Energy Information Administration (EIA) ausgehen. Der Bestand war zuletzt um 90 Bcf gestiegen.
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18.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6739.16 +2.4%
Euro Stoxx 50 3256.09 +2.6%
Dow Jones 11446.66 +1.9%
Nasdaq Comp. 2312.30 +1.2%
Nikkei 225 12803.70 -0.7%
Hang-Seng 21709.52 -0.1%
Singapur STI 2835.47 -1.0%
USD/CHF 1.0188 -0.0%
EUR/CHF 1.6166 +0.0%
10J Eidg. 3.12 0Bp
Erdoel (Brent) 131.90 -3.3%
Gold 957.00 -0.0%
Quelle: Reuters
Die amerikanischen Börsen zeigten sich am Donnerstag erneut in starker Verfassung. Innerhalb von rund zwei Handelstagen hat der Dow Jones über 500 Punkte zugelegt. Angetrieben wurde das Rally von einem deutlich über den Erwartungen ausgefallenen Quartalsergebnis von J. P. Morgan Chase. Der S&P 500 financial stieg 6,5%. Auch die beiden angeschlagenen Hypothekenanbieter Freddie Mac und Fannie Mae legten um 22 bzw. 18% zu. Ungünstig entwickelten sich die Energiewerte. Merrill Lynch hat nach Handelsschluss einen Verlust von 5.65 Mrd. $ für das zweite Quartal gemeldet. Der Dow Jones Futures hat zwischenzeitlich im globalen, nachbörslichen Handel 88 Punkte verloren.
Die asiatischen Börsen befinden sich heute Morgen mehrheitlich leicht im Minus. Belastet haben vor allem Energie- und Rohstoffwerte. Wie Bloomberg heute Morgen berichtet, haben sich die Bestände unverkaufter Neuwagen in China während der vergangenen sechs Monate über 50% erhöht.
Der Dollar zeigt sich mit 1,5870 $/€ nahezu unverändert. Rohöl konnte sich leicht erholen. Dies, nachdem gestern noch ein Monatstiefstand erreicht worden war. Gold scheint, nach vier starken Wochen in Folge, die Woche in der Verlustzone zu beenden. Der Preisrückgang wird im Handel mit der Beruhigung an den Aktienmärkten begründet.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Die UBS hat während einer Anhörung vor dem US-Senat zugesichert, die Privatkundenbetreuung von US-Bürgern aus der Schweiz heraus einzustellen. Dies bedeute, dass UBS für US-Kunden, die in den Vereinigten Staaten ansässig sind, Bank- und Wertschriftendienstleistungen nur noch über Gesellschaften mit US-Lizenz erbringen wird. Die Identität von Kunden bleibt generell durch das Schweizer Bankkundengeheimnis geschützt.
Nestlé: L’Oreal senkt die Zielprognose in Sachen Umsatzwachstum für das Gesamtjahr auf 6 % (zuvor 6–8 %). Das Wachstum des Unternehmens in den aufstrebenden Märkten sei von negativen Wechselkurseffekten und nachlassender Nachfrage in den USA aufgezehrt worden.
Die Zuger Kantonalbank steigerte den Gewinn im ersten Halbjahr 33,4 % auf 27,6 Mio. Fr. Der Bruttogewinn gab im Vorjahresvergleich um 0,2 Mio. auf 58,1 Mio. Fr. nach.
Temenos akquiriert für 40,3 Mio. $ in bar sowie Aktien die Informer Group.
Schweizerhall hält trotz der Einsprache von Sanofi-Aventis gegen die Zulassung der Generika Clopidogrel in Deutschland an einem Umsatzwachstum 2008 von rund 30 % fest. Zudem teilt das Unternehmen mit, dass sich die Gewinnentwicklung 2008 markant verbessern werde.
Nationale Suisse: Ernst Koller wird per 1. September 2008 die Leitung des Bereichs Operations übernehmen. Zudem nimmt er Einsitz in die Geschäftsleitung von Nationale Suisse.
SGS: UBS passt das Kursziel von 1520 auf 1560 Fr. an.
Fischer: UBS reduziert das Kursziel von 610 auf 580 Fr.
Novartis: JP Morgan passt das Kursziel von 62.50 auf 64 Fr. an.
Novartis: Goldman Sachs passt das Kursziel von 61 auf 64 Fr. an.
Uster Technologies: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 50 auf 45 Fr.
Fischer: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 600 auf 420 Fr.
Fischer: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Buy auf Hold.
Novartis: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 67 auf 65 Fr.
Adecco: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 62 auf 42 Fr.
Fischer: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 850 auf 550 Fr.
Adecco: Deutsche Bank senkt das Rating von Hold auf Sell.
EFG Int.: Citibank reduziert das Kursziel von 42 auf 30 Fr.
Swisscom: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 450 auf 430 Fr.
Swisscom: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 450 auf 430 Fr.
Wichtige Ereignisse
EU Kleiner Verfallstag
10:00 IT Industrieaufträge
10:30 UK Staatshaushalt
10:30 UK Geldmenge M4
11:00 EU Aussenhandel
14:30 CA Frühindikatoren
Charttechnik SMI
Einen Tag nach Erreichen eines neuen 3-Jahrestiefs ist der SMI gestern bereits wieder auf die Kursstände von Anfang Monat zurückgeschnellt. Auch wenn eine Abwärtstendenz vorliegt, der Markt ist hoch volatil.
Am Donnerstag wurde wie erwartet das Widerstandsband 6750/6850 erreicht. Die Indikatoren zeigen erste Ermüdungszeichen. Es ist davon auszugehen, dass der Index mit dieser Verfassung zwar nochmals nach oben ausholen und die 6850, im besten Fall sogar 6940, erreichen könnte. Dann aber dürfte er in ein Seitwärtsband einmünden. Die Schlüsselunterstützung liegt nun auf Höhe der 6620.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die am Freitag anstehenden Wirtschaftsdaten sind insgesamt niedriger in ihrer Bedeutung einzustufen, als die meisten Ereignisse der vergangenen Tage. Grossbritannien veröffentlicht zwar den Finanzierungssaldo der öffentlichen Hand und die Geldmenge (M4) Juni. Die Auswirkungen der publizierten Daten dürften sich jedoch auf den britischen Markt begrenzen.
Von grösserer Tragweite ist dagegen die Veröffentlichung der Zahlen zum europäischen Aussenhandel: Es sind dies die erste Schätzung für Mai und die revidierten Daten für April 2008. Die Bekanntmachung wird zeigen, wie kräftig die Konjunktur in der EU ist bzw. ob sie den negativen Meldungen aus den Finanzmärkten trotzen kann.
Heftige Ausschläge dürften dagegen vom „kleinen Verfalltermin“ der Optionen der Stoxx-Familie und der an der Eurex gehandelten Dax-Optionen (ODax) ausgehen. Nachdem schon in den vergangenen Tagen die Aktienmärkte grossen Schwankungen unterlagen, ist daher auch für Freitag ein volatiler Handel zu erwarten.
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Kennzahlen
SMI 6739.16 +2.4%
Euro Stoxx 50 3256.09 +2.6%
Dow Jones 11446.66 +1.9%
Nasdaq Comp. 2312.30 +1.2%
Nikkei 225 12803.70 -0.7%
Hang-Seng 21709.52 -0.1%
Singapur STI 2835.47 -1.0%
USD/CHF 1.0188 -0.0%
EUR/CHF 1.6166 +0.0%
10J Eidg. 3.12 0Bp
Erdoel (Brent) 131.90 -3.3%
Gold 957.00 -0.0%
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Die amerikanischen Börsen zeigten sich am Donnerstag erneut in starker Verfassung. Innerhalb von rund zwei Handelstagen hat der Dow Jones über 500 Punkte zugelegt. Angetrieben wurde das Rally von einem deutlich über den Erwartungen ausgefallenen Quartalsergebnis von J. P. Morgan Chase. Der S&P 500 financial stieg 6,5%. Auch die beiden angeschlagenen Hypothekenanbieter Freddie Mac und Fannie Mae legten um 22 bzw. 18% zu. Ungünstig entwickelten sich die Energiewerte. Merrill Lynch hat nach Handelsschluss einen Verlust von 5.65 Mrd. $ für das zweite Quartal gemeldet. Der Dow Jones Futures hat zwischenzeitlich im globalen, nachbörslichen Handel 88 Punkte verloren.
Die asiatischen Börsen befinden sich heute Morgen mehrheitlich leicht im Minus. Belastet haben vor allem Energie- und Rohstoffwerte. Wie Bloomberg heute Morgen berichtet, haben sich die Bestände unverkaufter Neuwagen in China während der vergangenen sechs Monate über 50% erhöht.
Der Dollar zeigt sich mit 1,5870 $/€ nahezu unverändert. Rohöl konnte sich leicht erholen. Dies, nachdem gestern noch ein Monatstiefstand erreicht worden war. Gold scheint, nach vier starken Wochen in Folge, die Woche in der Verlustzone zu beenden. Der Preisrückgang wird im Handel mit der Beruhigung an den Aktienmärkten begründet.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Die UBS hat während einer Anhörung vor dem US-Senat zugesichert, die Privatkundenbetreuung von US-Bürgern aus der Schweiz heraus einzustellen. Dies bedeute, dass UBS für US-Kunden, die in den Vereinigten Staaten ansässig sind, Bank- und Wertschriftendienstleistungen nur noch über Gesellschaften mit US-Lizenz erbringen wird. Die Identität von Kunden bleibt generell durch das Schweizer Bankkundengeheimnis geschützt.
Nestlé: L’Oreal senkt die Zielprognose in Sachen Umsatzwachstum für das Gesamtjahr auf 6 % (zuvor 6–8 %). Das Wachstum des Unternehmens in den aufstrebenden Märkten sei von negativen Wechselkurseffekten und nachlassender Nachfrage in den USA aufgezehrt worden.
Die Zuger Kantonalbank steigerte den Gewinn im ersten Halbjahr 33,4 % auf 27,6 Mio. Fr. Der Bruttogewinn gab im Vorjahresvergleich um 0,2 Mio. auf 58,1 Mio. Fr. nach.
Temenos akquiriert für 40,3 Mio. $ in bar sowie Aktien die Informer Group.
Schweizerhall hält trotz der Einsprache von Sanofi-Aventis gegen die Zulassung der Generika Clopidogrel in Deutschland an einem Umsatzwachstum 2008 von rund 30 % fest. Zudem teilt das Unternehmen mit, dass sich die Gewinnentwicklung 2008 markant verbessern werde.
Nationale Suisse: Ernst Koller wird per 1. September 2008 die Leitung des Bereichs Operations übernehmen. Zudem nimmt er Einsitz in die Geschäftsleitung von Nationale Suisse.
SGS: UBS passt das Kursziel von 1520 auf 1560 Fr. an.
Fischer: UBS reduziert das Kursziel von 610 auf 580 Fr.
Novartis: JP Morgan passt das Kursziel von 62.50 auf 64 Fr. an.
Novartis: Goldman Sachs passt das Kursziel von 61 auf 64 Fr. an.
Uster Technologies: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 50 auf 45 Fr.
Fischer: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 600 auf 420 Fr.
Fischer: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Buy auf Hold.
Novartis: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 67 auf 65 Fr.
Adecco: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 62 auf 42 Fr.
Fischer: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 850 auf 550 Fr.
Adecco: Deutsche Bank senkt das Rating von Hold auf Sell.
EFG Int.: Citibank reduziert das Kursziel von 42 auf 30 Fr.
Swisscom: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 450 auf 430 Fr.
Swisscom: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 450 auf 430 Fr.
Wichtige Ereignisse
EU Kleiner Verfallstag
10:00 IT Industrieaufträge
10:30 UK Staatshaushalt
10:30 UK Geldmenge M4
11:00 EU Aussenhandel
14:30 CA Frühindikatoren
Charttechnik SMI
Einen Tag nach Erreichen eines neuen 3-Jahrestiefs ist der SMI gestern bereits wieder auf die Kursstände von Anfang Monat zurückgeschnellt. Auch wenn eine Abwärtstendenz vorliegt, der Markt ist hoch volatil.
Am Donnerstag wurde wie erwartet das Widerstandsband 6750/6850 erreicht. Die Indikatoren zeigen erste Ermüdungszeichen. Es ist davon auszugehen, dass der Index mit dieser Verfassung zwar nochmals nach oben ausholen und die 6850, im besten Fall sogar 6940, erreichen könnte. Dann aber dürfte er in ein Seitwärtsband einmünden. Die Schlüsselunterstützung liegt nun auf Höhe der 6620.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die am Freitag anstehenden Wirtschaftsdaten sind insgesamt niedriger in ihrer Bedeutung einzustufen, als die meisten Ereignisse der vergangenen Tage. Grossbritannien veröffentlicht zwar den Finanzierungssaldo der öffentlichen Hand und die Geldmenge (M4) Juni. Die Auswirkungen der publizierten Daten dürften sich jedoch auf den britischen Markt begrenzen.
Von grösserer Tragweite ist dagegen die Veröffentlichung der Zahlen zum europäischen Aussenhandel: Es sind dies die erste Schätzung für Mai und die revidierten Daten für April 2008. Die Bekanntmachung wird zeigen, wie kräftig die Konjunktur in der EU ist bzw. ob sie den negativen Meldungen aus den Finanzmärkten trotzen kann.
Heftige Ausschläge dürften dagegen vom „kleinen Verfalltermin“ der Optionen der Stoxx-Familie und der an der Eurex gehandelten Dax-Optionen (ODax) ausgehen. Nachdem schon in den vergangenen Tagen die Aktienmärkte grossen Schwankungen unterlagen, ist daher auch für Freitag ein volatiler Handel zu erwarten.
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21.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6827.31 +1.3%
Euro Stoxx 50 3321.53 +2.0%
Dow Jones 11496.57 +0.4%
Nasdaq Comp. 2282.78 -1.3%
Nikkei 225 12803.70C -0.7%
Hang-Seng 22554.36 +3.1%
Singapur STI 2917.70 +2.5%
USD/CHF 1.0224 +0.1%
EUR/CHF 1.6217 +0.2%
10J Eidg. 3.12 0Bp
Erdoel (Brent) 131.17 -0.7%
Gold 957.30 +0.0%
Quelle: Reuters
In den USA konnte der Dow Jones Industrial von einer zuversichtlicheren Beurteilung des Finanzsektors profitieren. Citigroup etwa hatte einen geringer als erwartet ausgefallenen Verlust ausgewiesen.
Unterstützend für den Finanzsektor war auch die Bekanntgabe von Plänen der Regierung, Fannie Mae und Freddie Mac unter die Arme zu greifen. Schwächer notierte hingegen der Technologieindex Nasdaq - die Resultate von Microsoft und Google enttäuschten.
Asien: Japan war wegen eines Feiertages geschlossen. Die anderen Börsen konnten teilweise kräftige Kursgewinne verzeichnen. Das Resultat von Citigroup gab auch Asiens Finanzsektor Rückhalt. In Hongkong konnte HSBC kräftige Kursgewinne verzeichnen.
Gemäss einem Bericht des Sunday Telegraph soll die Bank mit China Investment Corp. Gespräche über mögliche Investitionen in HSBC führen. Aufgrund des sinkenden Erdölpreises waren zudem Exportwerte wie Honda Motor gesucht.
Der Dollar gab im Handel in Asien sowohl gegenüber dem Yen als auch dem Euro nach. Der US-Finanzminister hatte gesagt, die US-Wirtschaft stehe vor einer Periode grosser Herausforderungen und werde wohl für mehrere Monate langsam wachsen. Zudem rechnen die Anleger mit schwachen Zahlen für die Verkäufe von Eigenheimen und die Aufträge für dauerhafte Güter.
Erdöl für Lieferung August konnte sich in New York 1.25 $ erholen. Die Nachricht, ein Sturm nähere sich der Küste Mexikos und anhaltende Spannungen mit Iran waren die kurstreibenden Faktoren.
Gold erholte sich nach den Verlusten im US-Handel in Asien leicht. Gold für sofortige Lieferung stieg 0,4% auf 958.84 $/Unze. Grund für die Avance waren höhere Erdölpreise und eine anhalten Wirtschaftsschwäche in den USA.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Roche steigerte im ersten Halbjahr die gesamten Verkäufe in Lokalwährungen 4%, ohne Tamiflu-Umsätze 10%, auf 22 Mrd. Fr. In Franken verminderte sich der Umsatz 4%. Die Verkäufe der Division Pharma ohne Berücksichtigung des Absatzes von Tamiflu zur Pandemievorsorge erhöhten sich 9% (1% in Franken; 18 % in Dollar) auf 17.2 Mrd. Fr. und stiegen damit mehr als doppelt so schnell wie der Markt. Der Gewinn sank 2% auf 5.732 Mrd. Fr. Roche bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2008.
Roche hat ein Angebot zur Übernahme der ausstehenden Anteile der Minderheitsaktionäre von Genentech unterbreitet. Der Basler Pharmakonzern offeriert 89 $ pro Genentech-Aktie in bar oder insgesamt rund 43.7 Mrd. $.
Kühne + Nagel steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 7,3% (bereinigt 10,3%) auf 10.7 Mrd. Fr. Der Gewinn stieg 14,5% auf 308 Mio. Fr.
UBS: Fünf Anwaltskanzleien haben laut "Wirtschaftswoche" am 14. Juli in New York Klage gegen die UBS eingereicht. Wie das Magazin berichtet, sei im Zuge einer Sammelklage geschädigter Anleger gegen die UBS eine „erweiterte Klageschrift“ an das New Yorker Gericht gegangen.
Meyer Burger hat einen bedingten Kaufvertrag für den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung von rund 76% des Aktienkapitals an dem französischen Unternehmen EMIX mit Sitz in St-Maurice La Souterraine (F) unterzeichnet. Das Unternehmen produziert auf den eigenentwickelten Kristallisationsanlagen Siliziumblöcke für Kunden in Europa und Asien und erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von rund 4 Mio. €.
Petroplus schliesst nach einem Unterbruch der Energieversorgung die Raffinerie Coryton. Das Unternehmen teilte mit, es sei kein Feuer ausgebrochen. Es sei auch nicht zu Schäden gekommen und es gebe auch keine nennenswerten Produktionsausfall.
Swisscom: Citibank reduziert das Kursziel von 450 auf 410 Fr.
Sika: Merrill Lynch passt das Kursziel von 1450 auf 1500 Fr. an.
Sika: Merrill Lynch erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Wichtige Ereignisse
09:00 CH Statistisches Monatsheft SNB
09:15 CH Produzenten- und Importpreise
14:30 US National Activity Index
16:00 US Frühindikatoren
Charttechnik SMI
Die Bewegungsabfolge der vergangenen drei Handelstage war positiv. Im Zusammenhang mit der mittelfristigen Technik stimmt das zuversichtlich. Fortschritte, welche den SMI nach unten nachhaltig absichern würden, wurden aber nicht erzielt.
Ein Grosserfolg wäre nun ein Überschreiten des Widerstandsbands, welches +/- 50 Punkte um 6900 verläuft. Ganz so leicht dürfte es allerdings nicht einzunehmen sein (Keil-Struktur). Von leicht höherem Niveau, etwa 6870/80, könnte es nochmals zu einem Rücksetzer auf etwa 6700/6650 kommen. Die Schlüsselunterstützung bleibt vorläufig auf der Höhe von 6620.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die wichtigsten Daten kommen am Montag aus den USA. Zur Mittagszeit wird der Chicago Fed National Activity Index für den Monat Juni veröffentlicht. Der Vorwert lag auf -0.96. Zurzeit liegen noch keine Schätzungen vor, wie die Folgedaten ausfallen werden. Für die Leading Economy Indicators des Conference Board, den Frühindikatoren für den Monat Juni, wird ein Rückgang von 0,1% erwartet. Der Vorwert lag auf + 0.1%.
Insgesamt rechnen die Börsen mit einem versöhnlichen Handelsgeschehen. Begründet wird dies mit den Veröffentlichungen der US-Grossbanken in den vergangenen Tagen. Die zwar schlechten, aber dennoch über den Erwartungen der Analysten publizierten Daten haben der Finanzkrise etwas Beruhigung gebracht.
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Kennzahlen
SMI 6827.31 +1.3%
Euro Stoxx 50 3321.53 +2.0%
Dow Jones 11496.57 +0.4%
Nasdaq Comp. 2282.78 -1.3%
Nikkei 225 12803.70C -0.7%
Hang-Seng 22554.36 +3.1%
Singapur STI 2917.70 +2.5%
USD/CHF 1.0224 +0.1%
EUR/CHF 1.6217 +0.2%
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Quelle: Reuters
In den USA konnte der Dow Jones Industrial von einer zuversichtlicheren Beurteilung des Finanzsektors profitieren. Citigroup etwa hatte einen geringer als erwartet ausgefallenen Verlust ausgewiesen.
Unterstützend für den Finanzsektor war auch die Bekanntgabe von Plänen der Regierung, Fannie Mae und Freddie Mac unter die Arme zu greifen. Schwächer notierte hingegen der Technologieindex Nasdaq - die Resultate von Microsoft und Google enttäuschten.
Asien: Japan war wegen eines Feiertages geschlossen. Die anderen Börsen konnten teilweise kräftige Kursgewinne verzeichnen. Das Resultat von Citigroup gab auch Asiens Finanzsektor Rückhalt. In Hongkong konnte HSBC kräftige Kursgewinne verzeichnen.
Gemäss einem Bericht des Sunday Telegraph soll die Bank mit China Investment Corp. Gespräche über mögliche Investitionen in HSBC führen. Aufgrund des sinkenden Erdölpreises waren zudem Exportwerte wie Honda Motor gesucht.
Der Dollar gab im Handel in Asien sowohl gegenüber dem Yen als auch dem Euro nach. Der US-Finanzminister hatte gesagt, die US-Wirtschaft stehe vor einer Periode grosser Herausforderungen und werde wohl für mehrere Monate langsam wachsen. Zudem rechnen die Anleger mit schwachen Zahlen für die Verkäufe von Eigenheimen und die Aufträge für dauerhafte Güter.
Erdöl für Lieferung August konnte sich in New York 1.25 $ erholen. Die Nachricht, ein Sturm nähere sich der Küste Mexikos und anhaltende Spannungen mit Iran waren die kurstreibenden Faktoren.
Gold erholte sich nach den Verlusten im US-Handel in Asien leicht. Gold für sofortige Lieferung stieg 0,4% auf 958.84 $/Unze. Grund für die Avance waren höhere Erdölpreise und eine anhalten Wirtschaftsschwäche in den USA.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Roche steigerte im ersten Halbjahr die gesamten Verkäufe in Lokalwährungen 4%, ohne Tamiflu-Umsätze 10%, auf 22 Mrd. Fr. In Franken verminderte sich der Umsatz 4%. Die Verkäufe der Division Pharma ohne Berücksichtigung des Absatzes von Tamiflu zur Pandemievorsorge erhöhten sich 9% (1% in Franken; 18 % in Dollar) auf 17.2 Mrd. Fr. und stiegen damit mehr als doppelt so schnell wie der Markt. Der Gewinn sank 2% auf 5.732 Mrd. Fr. Roche bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2008.
Roche hat ein Angebot zur Übernahme der ausstehenden Anteile der Minderheitsaktionäre von Genentech unterbreitet. Der Basler Pharmakonzern offeriert 89 $ pro Genentech-Aktie in bar oder insgesamt rund 43.7 Mrd. $.
Kühne + Nagel steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 7,3% (bereinigt 10,3%) auf 10.7 Mrd. Fr. Der Gewinn stieg 14,5% auf 308 Mio. Fr.
UBS: Fünf Anwaltskanzleien haben laut "Wirtschaftswoche" am 14. Juli in New York Klage gegen die UBS eingereicht. Wie das Magazin berichtet, sei im Zuge einer Sammelklage geschädigter Anleger gegen die UBS eine „erweiterte Klageschrift“ an das New Yorker Gericht gegangen.
Meyer Burger hat einen bedingten Kaufvertrag für den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung von rund 76% des Aktienkapitals an dem französischen Unternehmen EMIX mit Sitz in St-Maurice La Souterraine (F) unterzeichnet. Das Unternehmen produziert auf den eigenentwickelten Kristallisationsanlagen Siliziumblöcke für Kunden in Europa und Asien und erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von rund 4 Mio. €.
Petroplus schliesst nach einem Unterbruch der Energieversorgung die Raffinerie Coryton. Das Unternehmen teilte mit, es sei kein Feuer ausgebrochen. Es sei auch nicht zu Schäden gekommen und es gebe auch keine nennenswerten Produktionsausfall.
Swisscom: Citibank reduziert das Kursziel von 450 auf 410 Fr.
Sika: Merrill Lynch passt das Kursziel von 1450 auf 1500 Fr. an.
Sika: Merrill Lynch erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Wichtige Ereignisse
09:00 CH Statistisches Monatsheft SNB
09:15 CH Produzenten- und Importpreise
14:30 US National Activity Index
16:00 US Frühindikatoren
Charttechnik SMI
Die Bewegungsabfolge der vergangenen drei Handelstage war positiv. Im Zusammenhang mit der mittelfristigen Technik stimmt das zuversichtlich. Fortschritte, welche den SMI nach unten nachhaltig absichern würden, wurden aber nicht erzielt.
Ein Grosserfolg wäre nun ein Überschreiten des Widerstandsbands, welches +/- 50 Punkte um 6900 verläuft. Ganz so leicht dürfte es allerdings nicht einzunehmen sein (Keil-Struktur). Von leicht höherem Niveau, etwa 6870/80, könnte es nochmals zu einem Rücksetzer auf etwa 6700/6650 kommen. Die Schlüsselunterstützung bleibt vorläufig auf der Höhe von 6620.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die wichtigsten Daten kommen am Montag aus den USA. Zur Mittagszeit wird der Chicago Fed National Activity Index für den Monat Juni veröffentlicht. Der Vorwert lag auf -0.96. Zurzeit liegen noch keine Schätzungen vor, wie die Folgedaten ausfallen werden. Für die Leading Economy Indicators des Conference Board, den Frühindikatoren für den Monat Juni, wird ein Rückgang von 0,1% erwartet. Der Vorwert lag auf + 0.1%.
Insgesamt rechnen die Börsen mit einem versöhnlichen Handelsgeschehen. Begründet wird dies mit den Veröffentlichungen der US-Grossbanken in den vergangenen Tagen. Die zwar schlechten, aber dennoch über den Erwartungen der Analysten publizierten Daten haben der Finanzkrise etwas Beruhigung gebracht.
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Kennzahlen
SMI 6858.22 +0.5%
Euro Stoxx 50 3333.92 +0.4%
Dow Jones 11467.34 -0.3%
Nasdaq Comp. 2279.53 -0.1%
Nikkei 225 13184.96 +3.0%
Hang-Seng 22523.63 -0.0%
Singapur STI 2899.29 -0.7%
USD/CHF 1.0178 -0.3%
EUR/CHF 1.6207 +0.1%
10J Eidg. 3.12 0Bp
Erdoel (Brent) 132.05 +0.9%
Gold 963.10 -0.0%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt ist infolge höherer Erdölpreise gesunken. Der Anstieg des Ölpreises nährte die Furcht vor einem schwachen Konsum.
Belastet wurde der Markt auch durch die Meldung, ein von Merck und Schering-Plough gemeinsam lanciertes Medikament zu Bekämpfung von Cholesterin sei in einem klinischen Test durchgefallen. Im nachbörslichen Handel fielen die Kurse der beiden Aktien, zum Rückgang trugen ihre Unternehmensresultate bei. Bankaktien handelten jedoch fest, mehrere Finanzinstitute hatten bessere Ergebnisse als erwartet ausgewiesen. Der Dow-Jones-Futures stand 91 Punkte tiefer.
In Asien gab es keine einheitliche Tendenz. Während Japan fester handelte, gaben die anderen asiatischen Märkte nach. Die Börsen ausserhalb Japans wurden durch schwache Zahlen von US-Unternehmen und den hohen Ölpreis belastet. Das seien Indizien für eine künftig schwächere Nachfrage. In Japan waren die Titel von Honda Motors gesucht. Das Unternehmen wird am Freitag Zahlen ausweisen. Fest waren auch die Aktien im Finanzsektor wie Mitsubishi UFJ und Mizuho Financial Group.
Der Dollar handelte in Tokyo auf 1,5925 $/€ und damit nahe des Tiefst auf 1,6038 $/€. American Express hatte erklärt, der Unternehmensgewinn sei gesunken, weil immer mehr Konsumenten ihre Schulden nicht mehr bedienen könnten. Investoren fühlen sich in der Furcht vor einer US-Konsumschwäche bestätigt.
Rohöl stieg 2.16 $ auf 131.04 $/Fass. Anleger sind besorgt über die Entwicklung des Irankonflikts. Die Kursgewinne wurden jedoch nicht gehalten. Es zeichnete sich ab, dass der Tropensturm Dolly die Erdöl- und Gasförderungsanlagen im Golf von Mexiko vermutlich doch nicht treffen wird.
Gold kletterte 5.70 $ auf 963.70 $/Unze. Das Edelmetall profitierte von einem festeren Erdölpreis und einem nachgebenden Dollar.
Der FuW-Report erscheint heute verspätet. Bitte entschuldigen Sie die Verzögerung.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Actelion steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 8% auf 676 Mio. Fr. Der Gewinn betrug nach einem Vorjahresverlust von 52,9 Mio. Fr. nun 127.1 Mio. Fr.
Logitech steigerte im ersten Quartal den Umsatz 18% auf 509 Mio. $. Der Gewinn stieg 11% auf 29 Mio. $. Logitech bestätigt die Jahreserwartung von je 15% Wachstum des Umsatzes und des operativen Ertrags.
Roche: Standard & Poor's (S&P) hat das Rating von Roche von AA+ auf AA- gesenkt. Der Schritt folgt der Ankündigung von Roche, Genentech komplett übernehmen zu wollen. Der Ausblick bleibt stabil. Gleichzeitig hat S&P das Rating von Genentech von AA auf AA- herabgesetzt. Moody's prüft das langfristige Emittentenrating (Aa1) von Roche auf eine mögliche Herabstufung.
Roche: Chugai Pharmaceutical erhöhte die Gewinnerwartung für das erste Halbjahr 6,3 Mrd. Yen auf 18,9 Mrd. Yen.
Swiss Life: Der Mehrheitseigentümer Swiss Life nimmt den Finanzvertrieb AWD an die kurze Leine. Der Schweizer Versicherer ist nach Informationen aus Unternehmenskreisen alarmiert wegen hoher Kosten bei der deutschen Tochter. Analysten erwarten für AWD einen Gewinneinbruch, berichtet das "Handelsblatt".
Kühne + Nagel: Deutsche Bank passt das Kursziel von 130 auf 120 Fr. an.
Fischer: Merrill Lynch senkt das Kursziel von 450 auf 420 Fr.
Swatch: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 366 auf 300 Fr.
Fischer: Merrill Lynch erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Lindt & Sprüngli: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 3500 auf 2500 Fr.
Roche: Deutsche Bank nimmt das Kursziel von 225 auf 209 Fr. zurück.
Wichtige Ereignisse
14:30 Logitech Telefonkonferenz zum ersten Quartal
13:45 US ICSC-UBS-Index
14:00 US US-Finanzminister Henry Paulson spricht
14:30 CA Einzelhandelsumsätze
14:30 US Plosser, Präsident Philadelphia Fed, spricht
16:00 US Richmond Fed Index Industrie
16:00 US Index Investorenvertrauen
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Charttechnik SMI
Die Chartsequenzen der vergangenen Tage zeigen eine noch unfertige Umkehrsituation. Um sie zu finalisieren, müsste der Index den Widerstand um 6900 bezwingen. Doch dieser ist stark und mit erheblicher Wirkung. Die kurzfristigen Indikatoren dagegen zeigen, dass der Markt eher etwas an Schwung verliert.
Es ist deshalb mit einer Konsolidierung zu rechnen. Der SMI könnte dabei um 6850 verbleiben, im ungünstigsten Fall aber auch bis auf 6680 korrigieren. Bis dorthin bleibt allerdings auch der mittelfristig aussichtsreiche Setup intakt.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für die Anleger bleibt das zentrale Thema die Frage, wie das US-Finanzsystem abgesichert respektive repariert werden kann. Darum werden sie genau zuhören, wenn heute der US-Finanzminister zur Lage der Wirtschaft und der Finanzmärkte spricht.
Besonders interessant ist, wie weit die Pläne zur Sanierung von Fannie Mae und Freddie Mac gediehen sind. Zeichnen sich klarere Konturen ab, wird das den Aktienmärkten Rückhalt geben.
Für die Einschätzung der Schweizer Konjunktur sind die Angaben zur Handelsbilanz wichtig. Die Wachstumsraten der realen Exporte sind rückläufig. Der Sechsmonatsdurchschnitt (vgl. Grafik: schwarze Linie) begann schon im zweiten Quartal 2007 nach unten zu drehen.
Fallen die Exporte schwächer aus, wird über kurz oder lang die Frage debattiert werden, ob der handelsgewichtete Wechselkurs des Frankens nicht zu hoch sei. Indirekt erhöht das den Druck auf die Schweizerische Nationalbank, die Zinsen zumindest unverändert zu lassen.
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Kennzahlen
SMI 6858.22 +0.5%
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Dow Jones 11467.34 -0.3%
Nasdaq Comp. 2279.53 -0.1%
Nikkei 225 13184.96 +3.0%
Hang-Seng 22523.63 -0.0%
Singapur STI 2899.29 -0.7%
USD/CHF 1.0178 -0.3%
EUR/CHF 1.6207 +0.1%
10J Eidg. 3.12 0Bp
Erdoel (Brent) 132.05 +0.9%
Gold 963.10 -0.0%
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Der US-Aktienmarkt ist infolge höherer Erdölpreise gesunken. Der Anstieg des Ölpreises nährte die Furcht vor einem schwachen Konsum.
Belastet wurde der Markt auch durch die Meldung, ein von Merck und Schering-Plough gemeinsam lanciertes Medikament zu Bekämpfung von Cholesterin sei in einem klinischen Test durchgefallen. Im nachbörslichen Handel fielen die Kurse der beiden Aktien, zum Rückgang trugen ihre Unternehmensresultate bei. Bankaktien handelten jedoch fest, mehrere Finanzinstitute hatten bessere Ergebnisse als erwartet ausgewiesen. Der Dow-Jones-Futures stand 91 Punkte tiefer.
In Asien gab es keine einheitliche Tendenz. Während Japan fester handelte, gaben die anderen asiatischen Märkte nach. Die Börsen ausserhalb Japans wurden durch schwache Zahlen von US-Unternehmen und den hohen Ölpreis belastet. Das seien Indizien für eine künftig schwächere Nachfrage. In Japan waren die Titel von Honda Motors gesucht. Das Unternehmen wird am Freitag Zahlen ausweisen. Fest waren auch die Aktien im Finanzsektor wie Mitsubishi UFJ und Mizuho Financial Group.
Der Dollar handelte in Tokyo auf 1,5925 $/€ und damit nahe des Tiefst auf 1,6038 $/€. American Express hatte erklärt, der Unternehmensgewinn sei gesunken, weil immer mehr Konsumenten ihre Schulden nicht mehr bedienen könnten. Investoren fühlen sich in der Furcht vor einer US-Konsumschwäche bestätigt.
Rohöl stieg 2.16 $ auf 131.04 $/Fass. Anleger sind besorgt über die Entwicklung des Irankonflikts. Die Kursgewinne wurden jedoch nicht gehalten. Es zeichnete sich ab, dass der Tropensturm Dolly die Erdöl- und Gasförderungsanlagen im Golf von Mexiko vermutlich doch nicht treffen wird.
Gold kletterte 5.70 $ auf 963.70 $/Unze. Das Edelmetall profitierte von einem festeren Erdölpreis und einem nachgebenden Dollar.
Der FuW-Report erscheint heute verspätet. Bitte entschuldigen Sie die Verzögerung.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Actelion steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 8% auf 676 Mio. Fr. Der Gewinn betrug nach einem Vorjahresverlust von 52,9 Mio. Fr. nun 127.1 Mio. Fr.
Logitech steigerte im ersten Quartal den Umsatz 18% auf 509 Mio. $. Der Gewinn stieg 11% auf 29 Mio. $. Logitech bestätigt die Jahreserwartung von je 15% Wachstum des Umsatzes und des operativen Ertrags.
Roche: Standard & Poor's (S&P) hat das Rating von Roche von AA+ auf AA- gesenkt. Der Schritt folgt der Ankündigung von Roche, Genentech komplett übernehmen zu wollen. Der Ausblick bleibt stabil. Gleichzeitig hat S&P das Rating von Genentech von AA auf AA- herabgesetzt. Moody's prüft das langfristige Emittentenrating (Aa1) von Roche auf eine mögliche Herabstufung.
Roche: Chugai Pharmaceutical erhöhte die Gewinnerwartung für das erste Halbjahr 6,3 Mrd. Yen auf 18,9 Mrd. Yen.
Swiss Life: Der Mehrheitseigentümer Swiss Life nimmt den Finanzvertrieb AWD an die kurze Leine. Der Schweizer Versicherer ist nach Informationen aus Unternehmenskreisen alarmiert wegen hoher Kosten bei der deutschen Tochter. Analysten erwarten für AWD einen Gewinneinbruch, berichtet das "Handelsblatt".
Kühne + Nagel: Deutsche Bank passt das Kursziel von 130 auf 120 Fr. an.
Fischer: Merrill Lynch senkt das Kursziel von 450 auf 420 Fr.
Swatch: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 366 auf 300 Fr.
Fischer: Merrill Lynch erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Lindt & Sprüngli: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 3500 auf 2500 Fr.
Roche: Deutsche Bank nimmt das Kursziel von 225 auf 209 Fr. zurück.
Wichtige Ereignisse
14:30 Logitech Telefonkonferenz zum ersten Quartal
13:45 US ICSC-UBS-Index
14:00 US US-Finanzminister Henry Paulson spricht
14:30 CA Einzelhandelsumsätze
14:30 US Plosser, Präsident Philadelphia Fed, spricht
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23:00 US ABC-Konsumstimmung
Charttechnik SMI
Die Chartsequenzen der vergangenen Tage zeigen eine noch unfertige Umkehrsituation. Um sie zu finalisieren, müsste der Index den Widerstand um 6900 bezwingen. Doch dieser ist stark und mit erheblicher Wirkung. Die kurzfristigen Indikatoren dagegen zeigen, dass der Markt eher etwas an Schwung verliert.
Es ist deshalb mit einer Konsolidierung zu rechnen. Der SMI könnte dabei um 6850 verbleiben, im ungünstigsten Fall aber auch bis auf 6680 korrigieren. Bis dorthin bleibt allerdings auch der mittelfristig aussichtsreiche Setup intakt.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für die Anleger bleibt das zentrale Thema die Frage, wie das US-Finanzsystem abgesichert respektive repariert werden kann. Darum werden sie genau zuhören, wenn heute der US-Finanzminister zur Lage der Wirtschaft und der Finanzmärkte spricht.
Besonders interessant ist, wie weit die Pläne zur Sanierung von Fannie Mae und Freddie Mac gediehen sind. Zeichnen sich klarere Konturen ab, wird das den Aktienmärkten Rückhalt geben.
Für die Einschätzung der Schweizer Konjunktur sind die Angaben zur Handelsbilanz wichtig. Die Wachstumsraten der realen Exporte sind rückläufig. Der Sechsmonatsdurchschnitt (vgl. Grafik: schwarze Linie) begann schon im zweiten Quartal 2007 nach unten zu drehen.
Fallen die Exporte schwächer aus, wird über kurz oder lang die Frage debattiert werden, ob der handelsgewichtete Wechselkurs des Frankens nicht zu hoch sei. Indirekt erhöht das den Druck auf die Schweizerische Nationalbank, die Zinsen zumindest unverändert zu lassen.
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SMI 6922.25 +0.9%
Euro Stoxx 50 3326.24 -0.2%
Dow Jones 11602.50 +1.2%
Nasdaq Comp. 2303.96 +1.1%
Nikkei 225 13312.93 +1.0%
Hang-Seng 23003.10 +2.1%
Singapur STI 2956.07 +2.3%
USD/CHF 1.0310 +0.2%
EUR/CHF 1.6268 +0.1%
10J Eidg. 3.29 0Bp
Erdoel (Brent) 128.86 -0.3%
Gold 948.00 -2.7%
Quelle: Reuters
Der Dow Jones Industrial stand im Zeichen des sinkenden Erdölpreises. Die Rohölnotierung verlor mehr als 3 $. Gesucht waren in der Folge Titel von konsumnahen Unternehmen wie Wal Mart und Coca-Cola. Aber auch die Kurse von Luftfahrtgesellschaften zogen kräftig an.
Dies überwog den Effekt enttäuschender Zahlen von American Express und eines zurückhaltenden Ausblicks von Apple. Der Dow Jones Future ist 5 Punkte tiefer.
Auch in Asien war der tiefere Ölpreis das zentrale Thema. Die Investoren setzten auf Titel wie Toyota Motor und Korean Airlines. Macquarie Group, Australiens grösstes Wertschriftenhaus, sagte, es habe im neuen Jahr einen „soliden“ Start gehabt.
Das verlieh den Bankentiteln Auftrieb. In Japan verzeichneten Finanzwerte wie Mizuho Financial Group und Sumitomo Mitsui Financial Group Kursgewinne.
Der Dollar notierte in New York zeitweise auf 1.5758 $/€ und damit auf dem höchsten Stand seit zwei Wochen. Der US-Finanzminister Henry Paulson hatte erneut ein Bekenntnis zu einem festeren Dollar abgegeben. Zudem ist er zuversichtlich, dass der Kongress die Sanierungspläne für Fannie Mae und Freddie Mac verabschieden wird.
Ausserdem sagte der Präsident der Federal Reserve Bank von Philadelphia, die Zinsen sollten eher früher als später angehoben werden.
Erdöl für Lieferung August sank 3.09 $ auf 127.95 $/Fass. Von Mastercard erhobenen Daten zeigten, dass der Benzinverbrauch in den USA gegenüber dem Vorjahr 3,3% gefallen ist. Das ist die 13. Woche in Folge, dass die Nachfrage rückläufig ist.
Entsprechend nahmen die Befürchtungen über einen künftig geringeren Verbrauch zu. Der Rückgang der ausstehenden Erdölfutures in New York ist zudem ein Indiz dafür, dass Anleger, Erdölunternehmen und Raffinerien sich aus dem Markt zurückziehen.
Gold musste einen Rückschlag von 15.20 $ auf 948.50 $/Unze hinnehmen. Die Kombination sinkender Erdölpreise und eines festeren Dollars drückte auf die Kurse.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Julius Bär erzielte im ersten Halbjahr einen Konzerngewinn von 510,1 Mio. Fr. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Rückgang von rund 8 Mio. Fr. Der starke Franken sowie die schwachen Aktien- und Anleihenmärkte drückten die verwalteten Vermögen auf 364 Mrd. Fr., 10% weniger als Ende 2007. Das Netto-Neugeld betrug 10 Mrd. Fr., im Private Banking alleine 8 Mrd. Fr.
Julius Bär: Johannes A. de Gier wird wie geplant per 1. September 2008 als CEO der Gruppe zurücktreten und sich auf die Funktion als Executive Chairman von GAM konzentrieren. Zudem steht er dem Verwaltungsrat der Julius Bär Holding weiterhin als Berater zur Verfügung.
Roche verhandelt mit Banken über die Finanzierung ihres Übernahmegebots für die ausstehenden Anteile am US-Wettbewerber Genentech. "Wir wissen nicht, ob sich schon einige Banken formell zu dem Geschäft bekannt haben", sagten informierte Personen am Dienstag. Es gehe um Darlehen zwischen 20 und 40 Mrd. Fr., die Roche für die Akquisition aufnehmen werde, sagten die Personen weiter.
Tec-Sem gab bekannt, dass per 1. August 2008 Roger Kellenberger die Stelle als Chief Financial Officer und Investor-Relations als Mitglied der Geschäftsleitung übernehmen wird.
Lonza hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr 6,5% auf 1463 Mio. Fr. gesteigert. Der Ebit erhöhte sich 15,2% auf 235 Mio. Fr., die Ebit-Marge belief sich auf 16,1%. Der Reingewinn wurde rund 83% auf 267 Mio. Fr. verbessert.
Logitech: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 43 auf 36 Fr.
Zurich FS: HSBC erhöht das Rating von Neutral auf Overweight.
Pargesa: UBS senkt das Kursziel von 150 auf 135 Fr.
Actelion: Merrill Lynch passt das Kursziel von 60 auf 55 Fr. an.
Actelion: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 100 auf 104 Fr. an.
Speedel: UBS reduziert das Kursziel von 230 auf 130 Fr.
Speedel: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Gottex: Citibank reduziert das Kursziel von 42.50 auf 33 Fr.
Basilea: UBS reduziert das Kursziel von 300 auf 220 Fr.
Kühne + Nagel: ING reduziert das Kursziel von 140 auf 110 Fr.
Wichtige Ereignisse
09:30 Julius Bär Medienkonferenz zum ersten Halbjahr
10:30 Lonza Medienkonferenz zum ersten Halbjahr
10:00 IT Einzelhandelsumsatz
10:30 UK BoE Sitzungsprotokoll
11:00 EU Industrieaufträge
11:00 EU Zahlungsbilanz
13:00 CA Konsumentenpreise
13:00 US Anträge Hypotheken
16:35 US Bericht Erdölmarkt
20:00 US Beige Book
Charttechnik SMI
Die überkaufte Lage wurde durch die Konsolidierung am Mittwoch abgebaut, ohne dass der Index dabei wesentlich vom Widerstand um 6900 loslassen musste. Die Zone um 6900 bildet nicht nur einen massiven Widerstand, sondern auch die Nackenlinie einer inversen Kopf-Schulter-Struktur.
Ein Bruch dieser Zone würde die Kräfteverhältnisse wohl endgültig zu Gunsten der Käufer kippen lassen und den SMI, nach zwei besonders volatilen und wechselhaften Wochen, endlich wieder auf einen konstanteren Trend schicken.
Die kurzfristige Technik (massgebend für die kommenden 1 bis 2 Tage) ist neutral und nicht aussagekräftig. Aus der aktuellen Situation heraus könnte sich der SMI mit der Nackenlinie gegebenenfalls noch einige Tage Zeit lassen. Ideal wäre, wenn er dabei über 6720, jedenfalls aber 6650 bleibt.
Mit dem richtigen Schlüssel-Event im Rücken kann er aber auch schon kurzfristig lospreschen und damit eine weitere Short-Squeeze Welle auslösen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Ab Donnerstag dürfte hierzulande Schwung in die Märkte kommen, denn etliche Zahlen werden publiziert. Deshalb ist damit zu rechnen, dass die Anleger sich noch mit Positionierungen zurückhalten. Entsprechend könnten die Umsätze bescheiden ausfallen, was im Markt für einzelne Aktien zu kräftigen Schwankungen führen könnte.
Mit ABB (Zahlen zweites Quartal), Credit Suisse Group (CS, zweites Quartal) und Syngenta (erstes Halbjahr) stehen die Ergebnisse von drei SMI-Titel an. Die Daten von ABB könnten die Stimmung im Industriesektor beeinflussen - das gleiche gilt für das Resultat von CS und der Auswirkung auf den Finanzsektor.
Im Falle von ABB wird für die Anleger der Trend in der operativen Marge (Ebit-Marge) wichtig sein. Sie hat im ersten Quartal 17,01% erreicht. Die Spanne der Schätzungen für den Gewinn geht von 920 bis 1050 Mio. $.
Entsprechend der Unsicherheit über den Zustand im Finanzsektor sind die Meinungen über das Resultat der CS Group geteilt. Die Erwartungen reichen von einer „roten Null“ bis zu einem Minus von 1190 Mio. Fr.
Aufgrund der Bedeutung dieser Unternehmen für den Schweizer Markt dürften die Angaben zu den Wirtschaftsdaten in den Hintergrund treten. Das Beige Book der Fed ist zwar wichtig, wird jedoch erst um 20 Uhr veröffentlicht - folglich zu spät, um das aktuelle Marktgeschehen kräftig zu beeinflussen.
Mit Spannung werden die Angaben zum Auftragseingang in der EU erwartet. Stellt man auf die Resultate der Umfrage zur Einschätzung der Auftragslage in der Industrie ab, dann besteht ein beachtliches Risiko für schwache Zahlen.
Disclaimer
Diese Publikation dient ausschliesslich der Information.
Copyright © Verlag Finanz und Wirtschaft AG Disclaimer
Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 6922.25 +0.9%
Euro Stoxx 50 3326.24 -0.2%
Dow Jones 11602.50 +1.2%
Nasdaq Comp. 2303.96 +1.1%
Nikkei 225 13312.93 +1.0%
Hang-Seng 23003.10 +2.1%
Singapur STI 2956.07 +2.3%
USD/CHF 1.0310 +0.2%
EUR/CHF 1.6268 +0.1%
10J Eidg. 3.29 0Bp
Erdoel (Brent) 128.86 -0.3%
Gold 948.00 -2.7%
Quelle: Reuters
Der Dow Jones Industrial stand im Zeichen des sinkenden Erdölpreises. Die Rohölnotierung verlor mehr als 3 $. Gesucht waren in der Folge Titel von konsumnahen Unternehmen wie Wal Mart und Coca-Cola. Aber auch die Kurse von Luftfahrtgesellschaften zogen kräftig an.
Dies überwog den Effekt enttäuschender Zahlen von American Express und eines zurückhaltenden Ausblicks von Apple. Der Dow Jones Future ist 5 Punkte tiefer.
Auch in Asien war der tiefere Ölpreis das zentrale Thema. Die Investoren setzten auf Titel wie Toyota Motor und Korean Airlines. Macquarie Group, Australiens grösstes Wertschriftenhaus, sagte, es habe im neuen Jahr einen „soliden“ Start gehabt.
Das verlieh den Bankentiteln Auftrieb. In Japan verzeichneten Finanzwerte wie Mizuho Financial Group und Sumitomo Mitsui Financial Group Kursgewinne.
Der Dollar notierte in New York zeitweise auf 1.5758 $/€ und damit auf dem höchsten Stand seit zwei Wochen. Der US-Finanzminister Henry Paulson hatte erneut ein Bekenntnis zu einem festeren Dollar abgegeben. Zudem ist er zuversichtlich, dass der Kongress die Sanierungspläne für Fannie Mae und Freddie Mac verabschieden wird.
Ausserdem sagte der Präsident der Federal Reserve Bank von Philadelphia, die Zinsen sollten eher früher als später angehoben werden.
Erdöl für Lieferung August sank 3.09 $ auf 127.95 $/Fass. Von Mastercard erhobenen Daten zeigten, dass der Benzinverbrauch in den USA gegenüber dem Vorjahr 3,3% gefallen ist. Das ist die 13. Woche in Folge, dass die Nachfrage rückläufig ist.
Entsprechend nahmen die Befürchtungen über einen künftig geringeren Verbrauch zu. Der Rückgang der ausstehenden Erdölfutures in New York ist zudem ein Indiz dafür, dass Anleger, Erdölunternehmen und Raffinerien sich aus dem Markt zurückziehen.
Gold musste einen Rückschlag von 15.20 $ auf 948.50 $/Unze hinnehmen. Die Kombination sinkender Erdölpreise und eines festeren Dollars drückte auf die Kurse.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Julius Bär erzielte im ersten Halbjahr einen Konzerngewinn von 510,1 Mio. Fr. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Rückgang von rund 8 Mio. Fr. Der starke Franken sowie die schwachen Aktien- und Anleihenmärkte drückten die verwalteten Vermögen auf 364 Mrd. Fr., 10% weniger als Ende 2007. Das Netto-Neugeld betrug 10 Mrd. Fr., im Private Banking alleine 8 Mrd. Fr.
Julius Bär: Johannes A. de Gier wird wie geplant per 1. September 2008 als CEO der Gruppe zurücktreten und sich auf die Funktion als Executive Chairman von GAM konzentrieren. Zudem steht er dem Verwaltungsrat der Julius Bär Holding weiterhin als Berater zur Verfügung.
Roche verhandelt mit Banken über die Finanzierung ihres Übernahmegebots für die ausstehenden Anteile am US-Wettbewerber Genentech. "Wir wissen nicht, ob sich schon einige Banken formell zu dem Geschäft bekannt haben", sagten informierte Personen am Dienstag. Es gehe um Darlehen zwischen 20 und 40 Mrd. Fr., die Roche für die Akquisition aufnehmen werde, sagten die Personen weiter.
Tec-Sem gab bekannt, dass per 1. August 2008 Roger Kellenberger die Stelle als Chief Financial Officer und Investor-Relations als Mitglied der Geschäftsleitung übernehmen wird.
Lonza hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr 6,5% auf 1463 Mio. Fr. gesteigert. Der Ebit erhöhte sich 15,2% auf 235 Mio. Fr., die Ebit-Marge belief sich auf 16,1%. Der Reingewinn wurde rund 83% auf 267 Mio. Fr. verbessert.
Logitech: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 43 auf 36 Fr.
Zurich FS: HSBC erhöht das Rating von Neutral auf Overweight.
Pargesa: UBS senkt das Kursziel von 150 auf 135 Fr.
Actelion: Merrill Lynch passt das Kursziel von 60 auf 55 Fr. an.
Actelion: Goldman Sachs senkt das Kursziel von 100 auf 104 Fr. an.
Speedel: UBS reduziert das Kursziel von 230 auf 130 Fr.
Speedel: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Gottex: Citibank reduziert das Kursziel von 42.50 auf 33 Fr.
Basilea: UBS reduziert das Kursziel von 300 auf 220 Fr.
Kühne + Nagel: ING reduziert das Kursziel von 140 auf 110 Fr.
Wichtige Ereignisse
09:30 Julius Bär Medienkonferenz zum ersten Halbjahr
10:30 Lonza Medienkonferenz zum ersten Halbjahr
10:00 IT Einzelhandelsumsatz
10:30 UK BoE Sitzungsprotokoll
11:00 EU Industrieaufträge
11:00 EU Zahlungsbilanz
13:00 CA Konsumentenpreise
13:00 US Anträge Hypotheken
16:35 US Bericht Erdölmarkt
20:00 US Beige Book
Charttechnik SMI
Die überkaufte Lage wurde durch die Konsolidierung am Mittwoch abgebaut, ohne dass der Index dabei wesentlich vom Widerstand um 6900 loslassen musste. Die Zone um 6900 bildet nicht nur einen massiven Widerstand, sondern auch die Nackenlinie einer inversen Kopf-Schulter-Struktur.
Ein Bruch dieser Zone würde die Kräfteverhältnisse wohl endgültig zu Gunsten der Käufer kippen lassen und den SMI, nach zwei besonders volatilen und wechselhaften Wochen, endlich wieder auf einen konstanteren Trend schicken.
Die kurzfristige Technik (massgebend für die kommenden 1 bis 2 Tage) ist neutral und nicht aussagekräftig. Aus der aktuellen Situation heraus könnte sich der SMI mit der Nackenlinie gegebenenfalls noch einige Tage Zeit lassen. Ideal wäre, wenn er dabei über 6720, jedenfalls aber 6650 bleibt.
Mit dem richtigen Schlüssel-Event im Rücken kann er aber auch schon kurzfristig lospreschen und damit eine weitere Short-Squeeze Welle auslösen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Ab Donnerstag dürfte hierzulande Schwung in die Märkte kommen, denn etliche Zahlen werden publiziert. Deshalb ist damit zu rechnen, dass die Anleger sich noch mit Positionierungen zurückhalten. Entsprechend könnten die Umsätze bescheiden ausfallen, was im Markt für einzelne Aktien zu kräftigen Schwankungen führen könnte.
Mit ABB (Zahlen zweites Quartal), Credit Suisse Group (CS, zweites Quartal) und Syngenta (erstes Halbjahr) stehen die Ergebnisse von drei SMI-Titel an. Die Daten von ABB könnten die Stimmung im Industriesektor beeinflussen - das gleiche gilt für das Resultat von CS und der Auswirkung auf den Finanzsektor.
Im Falle von ABB wird für die Anleger der Trend in der operativen Marge (Ebit-Marge) wichtig sein. Sie hat im ersten Quartal 17,01% erreicht. Die Spanne der Schätzungen für den Gewinn geht von 920 bis 1050 Mio. $.
Entsprechend der Unsicherheit über den Zustand im Finanzsektor sind die Meinungen über das Resultat der CS Group geteilt. Die Erwartungen reichen von einer „roten Null“ bis zu einem Minus von 1190 Mio. Fr.
Aufgrund der Bedeutung dieser Unternehmen für den Schweizer Markt dürften die Angaben zu den Wirtschaftsdaten in den Hintergrund treten. Das Beige Book der Fed ist zwar wichtig, wird jedoch erst um 20 Uhr veröffentlicht - folglich zu spät, um das aktuelle Marktgeschehen kräftig zu beeinflussen.
Mit Spannung werden die Angaben zum Auftragseingang in der EU erwartet. Stellt man auf die Resultate der Umfrage zur Einschätzung der Auftragslage in der Industrie ab, dann besteht ein beachtliches Risiko für schwache Zahlen.
Disclaimer
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
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24.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 7058.24 +2.0%
Euro Stoxx 50 3387.50 +1.8%
Dow Jones 11632.38 +0.3%
Nasdaq Comp. 2325.88 +1.0%
Nikkei 225 13603.31 +2.2%
Hang-Seng 23265.53 +0.6%
Singapur STI 2978.10 -0.0%
USD/CHF 1.0388 +0.1%
EUR/CHF 1.6295 -0.0%
10J Eidg. 3.31 -0Bp
Erdoel (Brent) 125.38 -1.1%
Gold 922.40 -1.1%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan waren als Folge des tieferen Erdölpreises Autowerte wie Toyota Motor und Honda Motor gesucht. Honda und Nissan profitierten auch von der Meldung, die Unternehmen würden zusammen mit Toray Industries Technologien zum Bau von Karosserien aus Kohlenfaserstoffen entwickeln. Wie in den USA waren auch in Japan Finanzwerte fester.
Der US-Aktienmarkt erhielt Auftrieb durch den weiter sinkenden Ölpreis. Das verhalf vor allem den Titeln von Luftfahrtgesellschaften und Einzelhandelsunternehmen zu Kursgewinnen.
Zudem waren die Anleger zusehends optimistischer, dass Pläne zur Sanierung von Fannie Mae und Freddie Mac realisiert werden. Finanzwerte profitierten davon, dass Präsident Bush eine Vetodrohung für eine Gesetzesvorlage zur Rettung des Häusermarktes zurückgezogen hatte.
Der Dollar stieg gegenüber dem Yen bis auf 107.98 Yen/$ und damit auf den höchsten Stand seit Ende Juni. Gegenüber dem Euro erreichte er 1,5670 $/€. In den USA war eine Gesetzesvorlage verabschiedet worden, die es erlaubt, Fannie Mae und Freddie Mac finanziell zu unterstützen.
Zudem wurde im Beige Book in allen Distrikten des Federal Reserve Systems ein erhöhter Preisdruck festgestellt. Das lässt Zinserhöhungen in den USA wahrscheinlicher erscheinen.
Erdöl sank 3.98 $ auf 124.16 $/Fass. Der Bericht des US-Energieministeriums wies einen deutlichen Anstieg der Benzinlager aus (+2,85 Mio. Fass.). Auch zeigten die Statistiken, dass der Konsum von Treibstoffen weiter gesunken ist.
Gold fiel 25.70 $ auf 922.80 $/Unze. Der festere Dollar und der andauernde Preisrückgang des Erdöls lösten im Gold eine Verkaufswelle aus.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Credit Suisse erzielte im zweiten Quartal einen Gewinn von 1.215 Mrd. Fr. nach einem Vorquartalsverlust von 2.148 Mrd. Fr. Der Credit Suisse flossen 17 Mrd. Fr. an neuen verwalteten Vermögen zu. Im Investment Banking mussten nur 22 Mio. Fr. auf Risikopositionen wertberichtigt werden.
Syngenta erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 28% auf 7.295 Mrd. $. Der Gewinn stieg von 1.196 Mrd.$ auf 1.582 Mrd. $. Syngenta hebt das Wachstumsziel des Gewinnes je Aktie von bisher rund 20% auf mehr als 35 % an.
ABB steigerte im zweiten Quartal den Umsatz 27% auf 9.025 Mrd. $. Der Gewinn erhöhte sich 34% auf 975 Mi. $. ABB konnte in allen Sparten höhere Auftragseingänge verzeichnen. Diese stiegen 31% auf 11.3 Mrd. $.
Mikron steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 18,2 % auf 144.5 Mio. Fr. Der Gewinn nahm 48,3% auf 4.3 Mio. Fr. zu.
Basler Kantonalbank schliesst mit einem Halbjahresgewinn von 37.5 Mio. Fr. ab, der 5,2% unter dem Rekordergebnis des Vorjahres liegt.
Cytos erlitt im ersten Halbjahr einen Verlust von 5.4 Mio. Fr. (im Vorjahr 13.8 Mio.). Die liquiden Mittel betrugen per 31. Juni 86.8 Mio. Fr. (im Vorjahr 109 Mio).
Roche/Genentech: Eine Anwaltskanzlei in den USA reichte im Namen von Minderheitsaktionären von Genentech eine Klage gegen Roche “wegen einem unfairen und unangemessenen Übernahmepreis” ein.
Kühne & Nagel: Mehrheitsaktionär Klaus-Michael Kühne ernannte Karl Gernandt zu seinem Nachfolger in allen Schlüsselfunktionen seines Interessenbereichs.
Gurit hat sein Geschäft mit Wintersport-Materialien an die österreichische Kunststoffgruppe CPS GmbH verkauft. CPS erwirbt die deutsche Tochtergesellschaft Gurit (Vreden) zu 100% und übernimmt ferner gewisse bisher noch in der Schweiz stehende Anlagen zur Laufflächenproduktion. Die beteiligten Gesellschaften haben vereinbart, keine weiteren finanziellen Einzelheiten zu dieser Transaktion bekannt zu geben.
Santhera Pharmaceuticals hat von der kanadischen Gesundheitsbehörde mit Auflagen die Zulassung von Catena zur Behandlung der Friedreich-Ataxie erhalten.
Banken Europa: Morgan Stanley hebt die Sektoreneinstufung von Cautious auf Neutral an.
Julius Bär: Deutsche Bank passt das Kursziel von 60 auf 59 Fr. an.
Julius Bär: UBS senkt das Kursziel von 78 auf 73 Fr.
Geberit: UBS reduziert das Kursziel von 190 auf 180 Fr.
Bâloise: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 117 auf 114 Fr.
Swiss Re: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 94 auf 88 Fr.
Zurich FS: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 404 auf 386 Fr.
Julius Bär: Helvea reduziert das Kursziel von 104 auf 101 Fr.
Holcim: Citibank nimmt das Kursziel von 132 auf 115 Fr. zurück.
Wichtige Ereignisse
08:45 CS Group Medienkonferenz zum zweiten Quartal
11:15 Syngenta Medienkonferenz zum ersten Halbjahr
08:45 FR Umfrage Industrie
09:00 FR Index Einkäufer
09:30 DE Index Einkäufer
10:00 DE Ifo-Index Geschäftsklima
10:00 EZ Index Einkäufer
10:30 UK Einzelhandelsumsätze
16:00 US Verkäufe existierender Eigenheime
16:00 US Konsumentenstimmung
Charttechnik SMI
Erfreulich: Der SMI hat gestern die Nackenlinie der Kopf-Schulter-Struktur überwunden und steht auch wieder über 7000. Weniger erfreulich: Die Momentum-Werte sind während der vergangenen Handelsstunden etwas gesunken, was auf eine nahende Korrektur hinweist.
Ein wenig Spielraum hat der SMI kurzfristig noch nach oben. Die 7100 dürfte aber kaum noch nachhaltig zu übertreffen sein. Über die kommenden Tage ist ein Rücktest der gestern durchbrochenen, knapp oberhalb von 6900 verlaufenden Nackenlinie einzukalkulieren.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die heute anstehenden Indizes der Einkäufer für mehrere europäische Staaten und die Eurozone sowie der Ifo-Index für das Geschäftsklima in Deutschland geben genauere Aufschlüsse über die Verfassung der europäischen Konjunktur.
Geschätzt wird für den Index der Einkäufer der Eurozone für Juli 48,7 nach 49,3 im Vormonat. Im Falle des Ifo-Index rechnet der Markt mit einem Abrutschen auf 93,3 nach 94,7 im Juni.
Die Prognose einer Abnahme der Wirtschaftsdynamik dürfte sich wohl bewahrheiten. Dafür sprechen nicht zuletzt die gestern veröffentlichten Daten zum Auftragseingang in Europa. Die Industrieaufträge sind im Mai 3,5% gefallen (erwartet -1,3%). In Frankreich wiederum sind die Ausgaben der Haushalte für produzierte Güter im Juni 0,4% gesunken.
Interessant wird die Reaktion der Aktienmärkte auf allfällig enttäuschende Zahlen sein. Es könnte durchaus sein, dass die Daten relativ gelassen aufgenommen werden.
Eine solches Verhalten liesse sich damit erklären, dass die Aktienmärkte eine schwache Konjunktur schon eingepreist haben und man sich nun auf den erhofften Aufschwung gegen Ende des Jahres konzentriert.
Disclaimer
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 7058.24 +2.0%
Euro Stoxx 50 3387.50 +1.8%
Dow Jones 11632.38 +0.3%
Nasdaq Comp. 2325.88 +1.0%
Nikkei 225 13603.31 +2.2%
Hang-Seng 23265.53 +0.6%
Singapur STI 2978.10 -0.0%
USD/CHF 1.0388 +0.1%
EUR/CHF 1.6295 -0.0%
10J Eidg. 3.31 -0Bp
Erdoel (Brent) 125.38 -1.1%
Gold 922.40 -1.1%
Quelle: Reuters
Asien: In Japan waren als Folge des tieferen Erdölpreises Autowerte wie Toyota Motor und Honda Motor gesucht. Honda und Nissan profitierten auch von der Meldung, die Unternehmen würden zusammen mit Toray Industries Technologien zum Bau von Karosserien aus Kohlenfaserstoffen entwickeln. Wie in den USA waren auch in Japan Finanzwerte fester.
Der US-Aktienmarkt erhielt Auftrieb durch den weiter sinkenden Ölpreis. Das verhalf vor allem den Titeln von Luftfahrtgesellschaften und Einzelhandelsunternehmen zu Kursgewinnen.
Zudem waren die Anleger zusehends optimistischer, dass Pläne zur Sanierung von Fannie Mae und Freddie Mac realisiert werden. Finanzwerte profitierten davon, dass Präsident Bush eine Vetodrohung für eine Gesetzesvorlage zur Rettung des Häusermarktes zurückgezogen hatte.
Der Dollar stieg gegenüber dem Yen bis auf 107.98 Yen/$ und damit auf den höchsten Stand seit Ende Juni. Gegenüber dem Euro erreichte er 1,5670 $/€. In den USA war eine Gesetzesvorlage verabschiedet worden, die es erlaubt, Fannie Mae und Freddie Mac finanziell zu unterstützen.
Zudem wurde im Beige Book in allen Distrikten des Federal Reserve Systems ein erhöhter Preisdruck festgestellt. Das lässt Zinserhöhungen in den USA wahrscheinlicher erscheinen.
Erdöl sank 3.98 $ auf 124.16 $/Fass. Der Bericht des US-Energieministeriums wies einen deutlichen Anstieg der Benzinlager aus (+2,85 Mio. Fass.). Auch zeigten die Statistiken, dass der Konsum von Treibstoffen weiter gesunken ist.
Gold fiel 25.70 $ auf 922.80 $/Unze. Der festere Dollar und der andauernde Preisrückgang des Erdöls lösten im Gold eine Verkaufswelle aus.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Credit Suisse erzielte im zweiten Quartal einen Gewinn von 1.215 Mrd. Fr. nach einem Vorquartalsverlust von 2.148 Mrd. Fr. Der Credit Suisse flossen 17 Mrd. Fr. an neuen verwalteten Vermögen zu. Im Investment Banking mussten nur 22 Mio. Fr. auf Risikopositionen wertberichtigt werden.
Syngenta erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 28% auf 7.295 Mrd. $. Der Gewinn stieg von 1.196 Mrd.$ auf 1.582 Mrd. $. Syngenta hebt das Wachstumsziel des Gewinnes je Aktie von bisher rund 20% auf mehr als 35 % an.
ABB steigerte im zweiten Quartal den Umsatz 27% auf 9.025 Mrd. $. Der Gewinn erhöhte sich 34% auf 975 Mi. $. ABB konnte in allen Sparten höhere Auftragseingänge verzeichnen. Diese stiegen 31% auf 11.3 Mrd. $.
Mikron steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 18,2 % auf 144.5 Mio. Fr. Der Gewinn nahm 48,3% auf 4.3 Mio. Fr. zu.
Basler Kantonalbank schliesst mit einem Halbjahresgewinn von 37.5 Mio. Fr. ab, der 5,2% unter dem Rekordergebnis des Vorjahres liegt.
Cytos erlitt im ersten Halbjahr einen Verlust von 5.4 Mio. Fr. (im Vorjahr 13.8 Mio.). Die liquiden Mittel betrugen per 31. Juni 86.8 Mio. Fr. (im Vorjahr 109 Mio).
Roche/Genentech: Eine Anwaltskanzlei in den USA reichte im Namen von Minderheitsaktionären von Genentech eine Klage gegen Roche “wegen einem unfairen und unangemessenen Übernahmepreis” ein.
Kühne & Nagel: Mehrheitsaktionär Klaus-Michael Kühne ernannte Karl Gernandt zu seinem Nachfolger in allen Schlüsselfunktionen seines Interessenbereichs.
Gurit hat sein Geschäft mit Wintersport-Materialien an die österreichische Kunststoffgruppe CPS GmbH verkauft. CPS erwirbt die deutsche Tochtergesellschaft Gurit (Vreden) zu 100% und übernimmt ferner gewisse bisher noch in der Schweiz stehende Anlagen zur Laufflächenproduktion. Die beteiligten Gesellschaften haben vereinbart, keine weiteren finanziellen Einzelheiten zu dieser Transaktion bekannt zu geben.
Santhera Pharmaceuticals hat von der kanadischen Gesundheitsbehörde mit Auflagen die Zulassung von Catena zur Behandlung der Friedreich-Ataxie erhalten.
Banken Europa: Morgan Stanley hebt die Sektoreneinstufung von Cautious auf Neutral an.
Julius Bär: Deutsche Bank passt das Kursziel von 60 auf 59 Fr. an.
Julius Bär: UBS senkt das Kursziel von 78 auf 73 Fr.
Geberit: UBS reduziert das Kursziel von 190 auf 180 Fr.
Bâloise: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 117 auf 114 Fr.
Swiss Re: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 94 auf 88 Fr.
Zurich FS: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 404 auf 386 Fr.
Julius Bär: Helvea reduziert das Kursziel von 104 auf 101 Fr.
Holcim: Citibank nimmt das Kursziel von 132 auf 115 Fr. zurück.
Wichtige Ereignisse
08:45 CS Group Medienkonferenz zum zweiten Quartal
11:15 Syngenta Medienkonferenz zum ersten Halbjahr
08:45 FR Umfrage Industrie
09:00 FR Index Einkäufer
09:30 DE Index Einkäufer
10:00 DE Ifo-Index Geschäftsklima
10:00 EZ Index Einkäufer
10:30 UK Einzelhandelsumsätze
16:00 US Verkäufe existierender Eigenheime
16:00 US Konsumentenstimmung
Charttechnik SMI
Erfreulich: Der SMI hat gestern die Nackenlinie der Kopf-Schulter-Struktur überwunden und steht auch wieder über 7000. Weniger erfreulich: Die Momentum-Werte sind während der vergangenen Handelsstunden etwas gesunken, was auf eine nahende Korrektur hinweist.
Ein wenig Spielraum hat der SMI kurzfristig noch nach oben. Die 7100 dürfte aber kaum noch nachhaltig zu übertreffen sein. Über die kommenden Tage ist ein Rücktest der gestern durchbrochenen, knapp oberhalb von 6900 verlaufenden Nackenlinie einzukalkulieren.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die heute anstehenden Indizes der Einkäufer für mehrere europäische Staaten und die Eurozone sowie der Ifo-Index für das Geschäftsklima in Deutschland geben genauere Aufschlüsse über die Verfassung der europäischen Konjunktur.
Geschätzt wird für den Index der Einkäufer der Eurozone für Juli 48,7 nach 49,3 im Vormonat. Im Falle des Ifo-Index rechnet der Markt mit einem Abrutschen auf 93,3 nach 94,7 im Juni.
Die Prognose einer Abnahme der Wirtschaftsdynamik dürfte sich wohl bewahrheiten. Dafür sprechen nicht zuletzt die gestern veröffentlichten Daten zum Auftragseingang in Europa. Die Industrieaufträge sind im Mai 3,5% gefallen (erwartet -1,3%). In Frankreich wiederum sind die Ausgaben der Haushalte für produzierte Güter im Juni 0,4% gesunken.
Interessant wird die Reaktion der Aktienmärkte auf allfällig enttäuschende Zahlen sein. Es könnte durchaus sein, dass die Daten relativ gelassen aufgenommen werden.
Eine solches Verhalten liesse sich damit erklären, dass die Aktienmärkte eine schwache Konjunktur schon eingepreist haben und man sich nun auf den erhofften Aufschwung gegen Ende des Jahres konzentriert.
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25.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 7056.93 -0.0%
Euro Stoxx 50 3354.58 -1.0%
Dow Jones 11349.28 -2.4%
Nasdaq Comp. 2280.11 -2.0%
Nikkei 225 13334.76 -2.0%
Hang-Seng 22641.04 -1.9%
Singapur STI 2918.65 -2.0%
USD/CHF 1.0336 -0.5%
EUR/CHF 1.6242 -0.1%
10J Eidg. 3.26 0Bp
Erdoel (Brent) 126.91 +0.8%
Gold 922.00 +0.1%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt war auf breiter Front schwach. 26 der 30 im Dow Jones Index enthaltenen Titel schlossen im Minus. Steigende Anträge für Arbeitslosenhilfe sowie schwache Daten zum Häusermarkt drückten auf die Kurse. So verloren Aktien von Häuserbauern wie Pulte Homes (-13,9%) oder Ryland Group (-19,1%) massiv. Zu den Aktien, die den Index kräftig belasteten, gehörten des weiteren General Motors (-11,2%).
Asien: Die Stimmung kippte, Bedenken über eine Konjunkturschwäche und weiteren Verlusten in den Kreditmärkten sind wieder gestiegen. Finanzwerte wie Mitsubishi UFJ Financial Group, Mizuho Financial Group oder Korea Exchange Bank wurden deutlich zurückgestuft.
In Japan verloren auch die Exportwerte. Die Investoren befürchten, der Yen könnte als Folge trüber US-Wirtschaftsdaten stärker werden. In Japan verloren die Titel des Roboterherstellers Fanuc mehr als 4%. Ein Broker hatte vor einer schwächeren Gewinnentwicklung im zweiten Quartal gewarnt.
Der Dollar notierte in Asien sowohl gegenüber dem Yen (107.24 Yen/$) als auch dem Euro (1,5660 $/€) im Vergleich zum New Yorker Geschäft nahezu unverändert. Vor der Publikation der US-Daten zu den Aufträgen für dauerhafte Güter und Zahlen zum Häusermarkt wollten sich die Anleger nicht exponieren.
Erdöl stieg 1.05 $ auf 125.49 $/Fass. Die anhaltenden Spannungen zwischen Israel und Iran wurden durch eine Äusserung eines hochrangigen israelischen Militärkommandeurs in Erinnerung gerufen. Dieser sagte, möglicherweise müsse Gewalt angewendet werden, um Irans Atomforschungsprogramm zu stoppen.
Gold notierte mit -0.10 $ nahezu unverändert. Der relativ stabile Dollar verhinderte, dass der Preis für das gelbe Metall sich verteuerte.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Die Schweizerische Nationalbank weist für das erste Halbjahr einen Verlust von 3.36 Mrd. Fr. aus. Das schlechte Ergebnis resultiert hauptsächlich aus den Wechselkursverlusten, die im ersten Quartal in den Devisenanlagen anfielen.
Sia Abrasives konnte im ersten Halbjahr den Umsatz 0,7 Mio. Fr auf 148,3 Mio. erhöhen. In Landeswährungen wuchs der Umsatz 4,6 %. Der Gewinn schwächte sich 0,9 Mio. Fr. auf 10,7 Mio. ab.
Calida erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 1,5 % auf 106,3 Mio. Fr. Der Gewinn sank von 5,8 Mio. Fr. im Vorjahr auf 3,1 Mio. Aufgrund der abgeschwächten Konsumentenstimmung geht Calida nun für das Gesamtjahr 2008 von einem im Jahresvergleich flachen Umsatzverlauf aus.
Basilea Pharmaceutica erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz von 3,2 Mio. Fr. (Vorjahr) auf 5,2 Mio. Der Betriebsverlust erhöhte sich 5 Mio. Fr. auf 73,1 Mio. Der Konzernverlust insgesamt stieg 3,5 % auf 67,9 Mio. Fr. Die flüssigen Mittel und kurzfristigen Finanzanlagen betrugen zum 30. Juni 2008 356,7 Mio. Fr., gegenüber 424,8 Mio. per Ende 2007.
Bellevue schliesst das erste Halbjahr 2008 mit einem Konzernergebnis von 23,1 Mio. Fr. (Vorjahr: 123,8 Mio.) ab. In diesem Ergebnis ist ein nicht wiederkehrender Ertrag von 6 Mio. Fr. (Vorjahr: 85,3 Mio.) enthalten, der noch aus dem Verkauf der Private-Banking-Aktivitäten resultiert. Unter Ausklammerung der nicht wiederkehrenden Erträge beträgt das operative Konzernergebnis 17,1 Mio. Fr. (Vorjahr: 38,5 Mio.).
Roche: Genentech bildet eine Kommission zur Prüfung des Übernahmeangebotes von Roche.
UBS: Der New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo hat eine Zivilklage wegen Betrugs in Wertpapiergeschäften gegen die UBS eingereicht. Dabei geht es um die so genannten Auction Rate Securities (ARS). Die Bank habe die Anleger über die Risiken nicht ausreichend informiert, lautet der Vorwurf. Während UBS-Mitarbeiter ihren amerikanischen Kunden ARS weiterhin als sichere Geldanlage angepriesen hätten, hätten sie selbst Wertpapiere im Volumen von 21 Mrd. $ verkauft. Cuomo strebt ein US-weites Urteil an, das den Besitzern den Nominalbetrag ihrer Anlagen zurückbringen könnte.
Hiestand: Die ausserordentliche Generalversammlung der irischen IAWS Group hat allen Anträgen im Zusammenhang mit der vorgesehenen Fusion mit der schweizerischen Hiestand Holding zugestimmt. Die ausserordentliche Generalversammlung der Hiestand Holding, die der Fusion ebenfalls noch zustimmen muss, findet am 19. August 2008 statt.
Santhera Pharmaceuticals gab bekannt, dass das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde (EMEA) Santhera informell darüber orientiert hat, dass die Zulassung von SNT-MC17/idebenone zur Behandlung der Friedreich-Ataxie zum heutigen Zeitpunkt keine positive Empfehlung erhalten wird.
Barry Callebaut: Die südafrikanische Tiger Brands Limited, Südafrikas führendes Unternehmen für Markenprodukte in den Bereichen Gesundheit und Nahrungsmittel, gab heute die Absicht bekannt, von Barry Callebaut 74,7% seiner im Verbraucherbereich tätigen Tochtergesellschaft Chococam in Kamerun zu übernehmen. Die übrigen 25,3% der Aktien werden von einer Anzahl kleiner Privatanleger gehalten.
Mikron: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 10.5 auf 9.2 Fr.
CS Group: Sal. Oppenheim passt das Kursziel von 55 auf 58 Fr. an.
Santhera: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 175 auf 110 Fr.
Syngenta: Credit Suisse passt das Kursziel von 350 auf 362 Fr. an.
Syngenta: Citibank passt das Kursziel von 300 auf 320 Fr. an.
CS Group: Citibank hebt das Kursziel von 55 auf 63 Fr. an.
Nestlé: Citibank reduziert das Kursziel von 55 auf 50 Fr.
Syngenta: Lehman erhöht das Kursziel von 305 auf 325 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 EZ Geldmenge M3
10:30 UK Dienstleistungsindex
10:30 UK BIP
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
16:00 US Verkäufe neue Häuser
16:00 US Konsumstimmung Uni Michigan
Charttechnik SMI
Die 7100 erwiesen sich gestern tatsächlich als harter Brocken. Und die technischen Parameter haben sich den Tagesverlauf hindurch nicht verbessert.
Der SMI wird damit am Beginn einer mehrtägigen Korrektur stehen. Diese könnte die Kurse wieder auf das Wochenanfangs-Niveau, d.h. etwa 6800 drücken. Um die vermutete Bodenbildung im mittelfristigen Trend in Frage zu stellen, wären Kurse unter 6740 notwendig.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Dollar konnte von den ernüchternden Zahlen zum deutschen Ifo-Index kaum profitieren - der Greenback hat in Anlegerkreisen scheinbar markant Kredit verloren.
In der Eurozone werden am Freitag die Angaben zum Wachstum des Geldmengenaggregats M3 publiziert. Der Markt geht für Juni von einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 10,3% nach 10,5 im Mai aus. Das ist zwar eine Verlangsamung der Dynamik, aber Werte im zweistelligen Bereich dürften für die Europäische Zentralbank (EZB) immer noch deutlich zu hoch sein.
Dies gilt vor allem hinsichtlich der Tatsache, dass diese aktuell ihre Priorität klar in der Inflationsbekämpfung sieht. Gute Zahlen für M3 verstärken somit die Erwartung weiter steigender Zinsen in der Eurozone.
In den USA werden die Zahlen für die Aufträge für dauerhafte Güter (Juni; erwartet -0,5% nach Stagnation) und die Daten für die Verkäufe neuer Einfamilienhäuser publiziert (Juni; prognostiziert 505 000 nach 512 000). In den vergangenen Wochen wurden kaum Zahlen veröffentlicht, die auf eine eindeutige Besserung der Verfassung der US-Wirtschaft hindeuten.
In der Folge käme der Dollar wieder unter Druck. Dasselbe könnte auch mit dem Erdölpreis geschehen, denn es wird immer offensichtlicher, dass auch im Energiebereich die Nachfrage gegenüber steigenden Preisen nicht völlig unflexibel ist.
Disclaimer
Diese Publikation dient ausschliesslich der Information.
Copyright © Verlag Finanz und Wirtschaft AG Disclaimer
Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 7056.93 -0.0%
Euro Stoxx 50 3354.58 -1.0%
Dow Jones 11349.28 -2.4%
Nasdaq Comp. 2280.11 -2.0%
Nikkei 225 13334.76 -2.0%
Hang-Seng 22641.04 -1.9%
Singapur STI 2918.65 -2.0%
USD/CHF 1.0336 -0.5%
EUR/CHF 1.6242 -0.1%
10J Eidg. 3.26 0Bp
Erdoel (Brent) 126.91 +0.8%
Gold 922.00 +0.1%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt war auf breiter Front schwach. 26 der 30 im Dow Jones Index enthaltenen Titel schlossen im Minus. Steigende Anträge für Arbeitslosenhilfe sowie schwache Daten zum Häusermarkt drückten auf die Kurse. So verloren Aktien von Häuserbauern wie Pulte Homes (-13,9%) oder Ryland Group (-19,1%) massiv. Zu den Aktien, die den Index kräftig belasteten, gehörten des weiteren General Motors (-11,2%).
Asien: Die Stimmung kippte, Bedenken über eine Konjunkturschwäche und weiteren Verlusten in den Kreditmärkten sind wieder gestiegen. Finanzwerte wie Mitsubishi UFJ Financial Group, Mizuho Financial Group oder Korea Exchange Bank wurden deutlich zurückgestuft.
In Japan verloren auch die Exportwerte. Die Investoren befürchten, der Yen könnte als Folge trüber US-Wirtschaftsdaten stärker werden. In Japan verloren die Titel des Roboterherstellers Fanuc mehr als 4%. Ein Broker hatte vor einer schwächeren Gewinnentwicklung im zweiten Quartal gewarnt.
Der Dollar notierte in Asien sowohl gegenüber dem Yen (107.24 Yen/$) als auch dem Euro (1,5660 $/€) im Vergleich zum New Yorker Geschäft nahezu unverändert. Vor der Publikation der US-Daten zu den Aufträgen für dauerhafte Güter und Zahlen zum Häusermarkt wollten sich die Anleger nicht exponieren.
Erdöl stieg 1.05 $ auf 125.49 $/Fass. Die anhaltenden Spannungen zwischen Israel und Iran wurden durch eine Äusserung eines hochrangigen israelischen Militärkommandeurs in Erinnerung gerufen. Dieser sagte, möglicherweise müsse Gewalt angewendet werden, um Irans Atomforschungsprogramm zu stoppen.
Gold notierte mit -0.10 $ nahezu unverändert. Der relativ stabile Dollar verhinderte, dass der Preis für das gelbe Metall sich verteuerte.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Die Schweizerische Nationalbank weist für das erste Halbjahr einen Verlust von 3.36 Mrd. Fr. aus. Das schlechte Ergebnis resultiert hauptsächlich aus den Wechselkursverlusten, die im ersten Quartal in den Devisenanlagen anfielen.
Sia Abrasives konnte im ersten Halbjahr den Umsatz 0,7 Mio. Fr auf 148,3 Mio. erhöhen. In Landeswährungen wuchs der Umsatz 4,6 %. Der Gewinn schwächte sich 0,9 Mio. Fr. auf 10,7 Mio. ab.
Calida erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 1,5 % auf 106,3 Mio. Fr. Der Gewinn sank von 5,8 Mio. Fr. im Vorjahr auf 3,1 Mio. Aufgrund der abgeschwächten Konsumentenstimmung geht Calida nun für das Gesamtjahr 2008 von einem im Jahresvergleich flachen Umsatzverlauf aus.
Basilea Pharmaceutica erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz von 3,2 Mio. Fr. (Vorjahr) auf 5,2 Mio. Der Betriebsverlust erhöhte sich 5 Mio. Fr. auf 73,1 Mio. Der Konzernverlust insgesamt stieg 3,5 % auf 67,9 Mio. Fr. Die flüssigen Mittel und kurzfristigen Finanzanlagen betrugen zum 30. Juni 2008 356,7 Mio. Fr., gegenüber 424,8 Mio. per Ende 2007.
Bellevue schliesst das erste Halbjahr 2008 mit einem Konzernergebnis von 23,1 Mio. Fr. (Vorjahr: 123,8 Mio.) ab. In diesem Ergebnis ist ein nicht wiederkehrender Ertrag von 6 Mio. Fr. (Vorjahr: 85,3 Mio.) enthalten, der noch aus dem Verkauf der Private-Banking-Aktivitäten resultiert. Unter Ausklammerung der nicht wiederkehrenden Erträge beträgt das operative Konzernergebnis 17,1 Mio. Fr. (Vorjahr: 38,5 Mio.).
Roche: Genentech bildet eine Kommission zur Prüfung des Übernahmeangebotes von Roche.
UBS: Der New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo hat eine Zivilklage wegen Betrugs in Wertpapiergeschäften gegen die UBS eingereicht. Dabei geht es um die so genannten Auction Rate Securities (ARS). Die Bank habe die Anleger über die Risiken nicht ausreichend informiert, lautet der Vorwurf. Während UBS-Mitarbeiter ihren amerikanischen Kunden ARS weiterhin als sichere Geldanlage angepriesen hätten, hätten sie selbst Wertpapiere im Volumen von 21 Mrd. $ verkauft. Cuomo strebt ein US-weites Urteil an, das den Besitzern den Nominalbetrag ihrer Anlagen zurückbringen könnte.
Hiestand: Die ausserordentliche Generalversammlung der irischen IAWS Group hat allen Anträgen im Zusammenhang mit der vorgesehenen Fusion mit der schweizerischen Hiestand Holding zugestimmt. Die ausserordentliche Generalversammlung der Hiestand Holding, die der Fusion ebenfalls noch zustimmen muss, findet am 19. August 2008 statt.
Santhera Pharmaceuticals gab bekannt, dass das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde (EMEA) Santhera informell darüber orientiert hat, dass die Zulassung von SNT-MC17/idebenone zur Behandlung der Friedreich-Ataxie zum heutigen Zeitpunkt keine positive Empfehlung erhalten wird.
Barry Callebaut: Die südafrikanische Tiger Brands Limited, Südafrikas führendes Unternehmen für Markenprodukte in den Bereichen Gesundheit und Nahrungsmittel, gab heute die Absicht bekannt, von Barry Callebaut 74,7% seiner im Verbraucherbereich tätigen Tochtergesellschaft Chococam in Kamerun zu übernehmen. Die übrigen 25,3% der Aktien werden von einer Anzahl kleiner Privatanleger gehalten.
Mikron: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 10.5 auf 9.2 Fr.
CS Group: Sal. Oppenheim passt das Kursziel von 55 auf 58 Fr. an.
Santhera: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 175 auf 110 Fr.
Syngenta: Credit Suisse passt das Kursziel von 350 auf 362 Fr. an.
Syngenta: Citibank passt das Kursziel von 300 auf 320 Fr. an.
CS Group: Citibank hebt das Kursziel von 55 auf 63 Fr. an.
Nestlé: Citibank reduziert das Kursziel von 55 auf 50 Fr.
Syngenta: Lehman erhöht das Kursziel von 305 auf 325 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 EZ Geldmenge M3
10:30 UK Dienstleistungsindex
10:30 UK BIP
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
16:00 US Verkäufe neue Häuser
16:00 US Konsumstimmung Uni Michigan
Charttechnik SMI
Die 7100 erwiesen sich gestern tatsächlich als harter Brocken. Und die technischen Parameter haben sich den Tagesverlauf hindurch nicht verbessert.
Der SMI wird damit am Beginn einer mehrtägigen Korrektur stehen. Diese könnte die Kurse wieder auf das Wochenanfangs-Niveau, d.h. etwa 6800 drücken. Um die vermutete Bodenbildung im mittelfristigen Trend in Frage zu stellen, wären Kurse unter 6740 notwendig.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Dollar konnte von den ernüchternden Zahlen zum deutschen Ifo-Index kaum profitieren - der Greenback hat in Anlegerkreisen scheinbar markant Kredit verloren.
In der Eurozone werden am Freitag die Angaben zum Wachstum des Geldmengenaggregats M3 publiziert. Der Markt geht für Juni von einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 10,3% nach 10,5 im Mai aus. Das ist zwar eine Verlangsamung der Dynamik, aber Werte im zweistelligen Bereich dürften für die Europäische Zentralbank (EZB) immer noch deutlich zu hoch sein.
Dies gilt vor allem hinsichtlich der Tatsache, dass diese aktuell ihre Priorität klar in der Inflationsbekämpfung sieht. Gute Zahlen für M3 verstärken somit die Erwartung weiter steigender Zinsen in der Eurozone.
In den USA werden die Zahlen für die Aufträge für dauerhafte Güter (Juni; erwartet -0,5% nach Stagnation) und die Daten für die Verkäufe neuer Einfamilienhäuser publiziert (Juni; prognostiziert 505 000 nach 512 000). In den vergangenen Wochen wurden kaum Zahlen veröffentlicht, die auf eine eindeutige Besserung der Verfassung der US-Wirtschaft hindeuten.
In der Folge käme der Dollar wieder unter Druck. Dasselbe könnte auch mit dem Erdölpreis geschehen, denn es wird immer offensichtlicher, dass auch im Energiebereich die Nachfrage gegenüber steigenden Preisen nicht völlig unflexibel ist.
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28.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 7015.03 -0.6%
Euro Stoxx 50 3351.13 -0.1%
Dow Jones 11370.69 +0.2%
Nasdaq Comp. 2310.53 +1.3%
Nikkei 225 13353.78 +0.1%
Hang-Seng 22798.02 +0.3%
Singapur STI 2923.01 0%
USD/CHF 1.0365 -0.2%
EUR/CHF 1.6277 -0.1%
10J Eidg. 3.22 +2Bp
Erdoel (Brent) 124.85 +0.4%
Gold 926.60 +0.3%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt hat sich am Freitag stabilisiert. Die an diesem Tag veröffentlichten Wirtschaftsdaten sind besser als erwartet ausgefallen: die Angaben zum Verkauf von Eigenheimen, die Konsumentenstimmung und die Aufträge für dauerhafte Güter.
Asien: In Japan verhalfen ein schwächerer Yen und die freundlicheren US-Wirtschaftsdaten zu Kursgewinnen. Gesucht waren Exportwerte wie Kyocera. Schwächer notierten hingegen Toyota Motor. Das Unternehmen plant gemäss einem Zeitungsbericht, das Produktionsziel für 2008 von 9,95 auf 9,5 Mio. Fahrzeuge zu senken.
Der Dollar stieg in New York gegenüber dem Yen bis auf 108.07 Yen/$, das ist der höchste Stand seit einem Monat. In Asien handelte die US-Valuta auf 107.94 Yen/$. Der Kongress hat ein Gesetz zur Sanierung der Hypothekarinstitute Fannie Mae und Freddie Mac verabschiedet. Zum Euro notierte der Dollar in Asien fast unverändert 1,5704 $/€.
Rohöl gab 2.23 $ auf 123.26 $/Fass nach. Gemäss Angaben von Petrologistics hat das Ölkartell Opec im Juli die Produktion um 200‘000 Fass pro Tag angehoben. Gleichzeitig drücken höhere Preise in Asien und den USA auf die Nachfrage.
Gold kletterte 3.70 $ auf 926.80 $/Unze. Grund war ein gegenüber dem Dollar schwächerer Euro. Zudem sind sich die Anleger nicht sicher, ob das Gröbste in der Finanzkrise schon überstanden ist.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Swiss Re steht gemäss einem Bericht der "Sunday Times" in Gesprächen zur Übernahme der Lebensversicherung von Barclays. Swiss Re führe eine Due Diligence (vertiefte Prüfung) durch, die Transaktion könne in wenigen Wochen abgeschlossen werden. Der Wert der Gesellschaft wird (nach zuvor 1 Mrd. £) auf 400 Mio. bis 750 Mio. £ geschätzt. Barclays Life erzielte 2007 Prämieneinnahmen von 352 Mio. £.
UBS suspendierte gemäss "Wall Street Journal" den US-Chef für festverzinsliche Anleihen, David Shulman. Die Suspendierung wurde vollzogen, weil sich Untersuchungen durch US-Bundesstaaten häufen, die den Verkauf und das Marketing von Auction-Rate-Securities unter die Lupe nehmen. Ein UBS-Sprecher bestätigte gegenüber dem "Wall Street Journal", Shulman sei Mitte Monat suspendiert worden.
Addex Pharmaceuticals erzielte im ersten Halbjahr einen Gewinn von 2,6 Mio. Fr., nach einem Verlust im Vorjahr von 19,5 Mio. Fr. Der Umsatz wurde von 0,4 Mio. Fr. im Vorjahr auf 25,8 Mio. Fr. erhöht. Der Betriebsgewinn (Ebit) beläuft sich auf 3,4 Mio. Fr., nach einem Verlust von 20, Mio. Fr. Ende Juni wies Addex Barmittel von 142, Mio. Fr. aus.
Swiss Life: Aus der Nennwertreduktion werden am 29. Juli pro Namenaktie 17 Fr. ausbezahlt. Stichtag für die Ermittlung der berechtigten Aktionäre ist der 28. Juli. Nach der Kapitalherabsetzung durch die Nennwertreduktion von 34 auf 17 Fr. wird das in den Statuten und im Handelsregister eingetragene Aktienkapital der Swiss Life Holding von 1’188’654’926 Fr. auf 594’327’463 Fr. reduziert.
Forbo übernimmt Bonar Floors, den Bodenbelags-Geschäftsbereich der Low & Bonar Gruppe. Der vereinbarte Kaufpreis beträgt 123 Mio. £.
Arpida reicht den EU-Zulassungsantrag für intravenöses Iclaprim ein.
.
Sia Abreasives: Vontobel passt das Kursziel von 305 auf 340 Fr. an.
Basilea: UBS reduziert das Kursziel von 220 auf 215 Fr.
Panalpina: UBS passt das Kursziel von 165 auf 112 Fr. an.
Panalpina: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Wichtige Ereignisse
18:00 Austriamicrosystems Ergebnis
08:10 DE Konsumklima
12:00 UK Index Häuserpreise
Charttechnik SMI
Zwar kamen die Kurse am Freitag etwas unter Druck. Der SMI hat dabei aber nicht einmal belanglosere Unterstützungslinien verloren. Wichtig aber ist, dass der Verlauf korrektive Merkmale zeigt.
Aus zyklischer Sicht könnte in den nächsten ein bis zwei Handelstagen noch etwas Druck auf dem Index bleiben. Ein Tief auf 6750 ist als mögliches Extrem einzukalkulieren. Der darüber hinausgehende Ausblick ist aber positiv.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Taktieren und Lavieren wird heute wohl die Devise heissen. Die durchzogene Tendenz an den Aktienmärkten dürfte die Anleger dazu veranlassen, vorsichtig zu agieren. Zurückhaltung wird auch an den Zins- und Währungsmärkten vorherrschen.
Zudem stehen in den kommenden Tagen wichtige Wirtschaftsdaten an, allen voran die Angaben zum Wachstum der amerikanischen Wirtschaft im zweiten Quartal. Ende Woche stehen die US-Arbeitsmarktdaten an. Das trägt zur Vorsicht der Investoren bei.
Falls heute durch Wirtschaftsdaten eine Bewegung ausgelöst wird, dann durch die Konsumentenstimmung in Deutschland. Da sich aus Sicht der Bürger keine positiv zu wertenden Entwicklungen ergeben haben, wird der GfK-Index auch für August schwach sein.
Neben den hohen Energie- und Lebensmittelpreisen dürfte auch die Sorge um den Arbeitsplatz die Stimmung immer stärker belasten. Auf europäischer Ebene hat sie sich deutlich eingetrübt.
Disclaimer
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 7015.03 -0.6%
Euro Stoxx 50 3351.13 -0.1%
Dow Jones 11370.69 +0.2%
Nasdaq Comp. 2310.53 +1.3%
Nikkei 225 13353.78 +0.1%
Hang-Seng 22798.02 +0.3%
Singapur STI 2923.01 0%
USD/CHF 1.0365 -0.2%
EUR/CHF 1.6277 -0.1%
10J Eidg. 3.22 +2Bp
Erdoel (Brent) 124.85 +0.4%
Gold 926.60 +0.3%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt hat sich am Freitag stabilisiert. Die an diesem Tag veröffentlichten Wirtschaftsdaten sind besser als erwartet ausgefallen: die Angaben zum Verkauf von Eigenheimen, die Konsumentenstimmung und die Aufträge für dauerhafte Güter.
Asien: In Japan verhalfen ein schwächerer Yen und die freundlicheren US-Wirtschaftsdaten zu Kursgewinnen. Gesucht waren Exportwerte wie Kyocera. Schwächer notierten hingegen Toyota Motor. Das Unternehmen plant gemäss einem Zeitungsbericht, das Produktionsziel für 2008 von 9,95 auf 9,5 Mio. Fahrzeuge zu senken.
Der Dollar stieg in New York gegenüber dem Yen bis auf 108.07 Yen/$, das ist der höchste Stand seit einem Monat. In Asien handelte die US-Valuta auf 107.94 Yen/$. Der Kongress hat ein Gesetz zur Sanierung der Hypothekarinstitute Fannie Mae und Freddie Mac verabschiedet. Zum Euro notierte der Dollar in Asien fast unverändert 1,5704 $/€.
Rohöl gab 2.23 $ auf 123.26 $/Fass nach. Gemäss Angaben von Petrologistics hat das Ölkartell Opec im Juli die Produktion um 200‘000 Fass pro Tag angehoben. Gleichzeitig drücken höhere Preise in Asien und den USA auf die Nachfrage.
Gold kletterte 3.70 $ auf 926.80 $/Unze. Grund war ein gegenüber dem Dollar schwächerer Euro. Zudem sind sich die Anleger nicht sicher, ob das Gröbste in der Finanzkrise schon überstanden ist.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Swiss Re steht gemäss einem Bericht der "Sunday Times" in Gesprächen zur Übernahme der Lebensversicherung von Barclays. Swiss Re führe eine Due Diligence (vertiefte Prüfung) durch, die Transaktion könne in wenigen Wochen abgeschlossen werden. Der Wert der Gesellschaft wird (nach zuvor 1 Mrd. £) auf 400 Mio. bis 750 Mio. £ geschätzt. Barclays Life erzielte 2007 Prämieneinnahmen von 352 Mio. £.
UBS suspendierte gemäss "Wall Street Journal" den US-Chef für festverzinsliche Anleihen, David Shulman. Die Suspendierung wurde vollzogen, weil sich Untersuchungen durch US-Bundesstaaten häufen, die den Verkauf und das Marketing von Auction-Rate-Securities unter die Lupe nehmen. Ein UBS-Sprecher bestätigte gegenüber dem "Wall Street Journal", Shulman sei Mitte Monat suspendiert worden.
Addex Pharmaceuticals erzielte im ersten Halbjahr einen Gewinn von 2,6 Mio. Fr., nach einem Verlust im Vorjahr von 19,5 Mio. Fr. Der Umsatz wurde von 0,4 Mio. Fr. im Vorjahr auf 25,8 Mio. Fr. erhöht. Der Betriebsgewinn (Ebit) beläuft sich auf 3,4 Mio. Fr., nach einem Verlust von 20, Mio. Fr. Ende Juni wies Addex Barmittel von 142, Mio. Fr. aus.
Swiss Life: Aus der Nennwertreduktion werden am 29. Juli pro Namenaktie 17 Fr. ausbezahlt. Stichtag für die Ermittlung der berechtigten Aktionäre ist der 28. Juli. Nach der Kapitalherabsetzung durch die Nennwertreduktion von 34 auf 17 Fr. wird das in den Statuten und im Handelsregister eingetragene Aktienkapital der Swiss Life Holding von 1’188’654’926 Fr. auf 594’327’463 Fr. reduziert.
Forbo übernimmt Bonar Floors, den Bodenbelags-Geschäftsbereich der Low & Bonar Gruppe. Der vereinbarte Kaufpreis beträgt 123 Mio. £.
Arpida reicht den EU-Zulassungsantrag für intravenöses Iclaprim ein.
.
Sia Abreasives: Vontobel passt das Kursziel von 305 auf 340 Fr. an.
Basilea: UBS reduziert das Kursziel von 220 auf 215 Fr.
Panalpina: UBS passt das Kursziel von 165 auf 112 Fr. an.
Panalpina: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Wichtige Ereignisse
18:00 Austriamicrosystems Ergebnis
08:10 DE Konsumklima
12:00 UK Index Häuserpreise
Charttechnik SMI
Zwar kamen die Kurse am Freitag etwas unter Druck. Der SMI hat dabei aber nicht einmal belanglosere Unterstützungslinien verloren. Wichtig aber ist, dass der Verlauf korrektive Merkmale zeigt.
Aus zyklischer Sicht könnte in den nächsten ein bis zwei Handelstagen noch etwas Druck auf dem Index bleiben. Ein Tief auf 6750 ist als mögliches Extrem einzukalkulieren. Der darüber hinausgehende Ausblick ist aber positiv.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Taktieren und Lavieren wird heute wohl die Devise heissen. Die durchzogene Tendenz an den Aktienmärkten dürfte die Anleger dazu veranlassen, vorsichtig zu agieren. Zurückhaltung wird auch an den Zins- und Währungsmärkten vorherrschen.
Zudem stehen in den kommenden Tagen wichtige Wirtschaftsdaten an, allen voran die Angaben zum Wachstum der amerikanischen Wirtschaft im zweiten Quartal. Ende Woche stehen die US-Arbeitsmarktdaten an. Das trägt zur Vorsicht der Investoren bei.
Falls heute durch Wirtschaftsdaten eine Bewegung ausgelöst wird, dann durch die Konsumentenstimmung in Deutschland. Da sich aus Sicht der Bürger keine positiv zu wertenden Entwicklungen ergeben haben, wird der GfK-Index auch für August schwach sein.
Neben den hohen Energie- und Lebensmittelpreisen dürfte auch die Sorge um den Arbeitsplatz die Stimmung immer stärker belasten. Auf europäischer Ebene hat sie sich deutlich eingetrübt.
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29.07.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 6968.93 -0.7%
Euro Stoxx 50 3313.41 -1.1%
Dow Jones 11131.08 -2.1%
Nasdaq Comp. 2264.22 -2.0%
Nikkei 225 13159.45 -1.5%
Hang-Seng 22149.32 -2.4%
Singapur STI 2875.86 -1.2%
USD/CHF 1.0354 +0.3%
EUR/CHF 1.6279 +0.0%
10J Eidg. 3.23 -0Bp
Erdoel (Brent) 126.10 +1.1%
Gold 927.60 0%
Quelle: Reuters
Den US-Aktienmarkt hat in erster Linie die Schwäche der Finanzwerte belastet. Die Anleger reagierten auf die Schliessung weiterer Banken am Wochenende. Besonders stark betroffen waren Merrill Lynch (-11,59%), Lehman Brothers (-10,44%) und Citigroup (-7,53%). Unter den Versicherungen büssten American International Group 12,04% ein. Zusätzlichen Druck auf die Kurse übte der festere Erdölpreis aus.
Asien: Auch an den asiatischen Märkten verloren vor allem die Finanzwerte. In Japan sanken Mizuo 1,11% und Nomura 3,3%. Zu den Verlierern gehörten auch Exportwerte wie Honda (-3,84%), auf denen die Sorge um eine Abkühlung der Weltkonjunktur lastete. In Kora fielen Kookmin Bank 3,3% und National Australia Bank 5,8%.
Der Dollar handelte in Asien fast unverändert auf 1,5746 $/€, nach 1,5741 $/€ in New York. Die Investoren hielten sich vor den heute anstehenden Zahlen zu den Häuserpreisen in den USA zurück, sie befürchten einen anhaltenden Einbruch. Das würde die Konjunkturschwäche in den USA verlängern.
Rohöl stieg 1.47 $ auf 124.73 $/Fass, gemessen am Futures mit Lieferung im September. Nach Angriffen Aufständischer auf zwei wichtige Pipelines in Nigeria kamen erneut Bedenken über Engpässe in der Versorgung auf.
Gold notierte leicht höher, das Edelmetall stieg 0.90 $ auf 937.80 $/Unze). Ein höherer Rohölpreis und schwächere Aktienmärkte stützten den Preis.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Clariant erlitt im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 2,7% auf 2,121 Mrd. Fr. Der Gewinn sank von 88 Mio. auf 51 Mio. Fr. Das Unternehmen erwartet ein schwierigeres Umfeld, bedingt durch den unverminderten Anstieg der Rohstoffkosten, die Konjunkturschwäche sowie ungünstige Währungseffekte.
Roche will nach der geglückten Übernahme von Genentech diese vollumfänglich behalten. Roche plane nicht, Teile der Tochtergesellschaft zu verkaufen oder einen Spin-off vorzunehmen, bestätigte ein Sprecher gegenüber Dow Jones Newswires.
EFG International erzielte in den ersten sechs Monaten rekordhohe Netto-Neugeldzuflüsse von 14 Mrd. Fr. Dazu kommen ebenfalls rekordhohe Rekrutierungen von CRO (Client Relationship Officers). Der Gewinn stieg im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2007 13% auf 178,7 Mio. Fr. Die verwalteten Kundenvermögen betrugen per 30. Juni 2008 100,9 Mrd. Fr., inklusive angekündigter Akquisitionen. Das ist ein Anstieg um 16% gegenüber der Vorjahresperiode.
Swissquote steigerte im ersten Halbjahr den Betriebsertrag 0,1% auf 54,6 Mio. Fr. Der Gewinn sank von 24,5 auf 22,3 Mio. Fr. Die Kundenanzahl wurde von 97’694 am 30. März auf 103’476 gesteigert. Der Neugeldzufluss umfasste nach 616,6 Mio. nun 739,3 Mio. Fr. Swissquote bestätigt die Wachstumsziele.
Austriamicrosystems steigerte im zweiten Quartal den Umsatz 6% auf 46,3 Mio. € und im ersten Halbjahr 5% auf 87,5 Mio. €. Der Gewinn nahm im zweiten Quartal 44% auf 5,87 Mio. € zu. Im ersten Semester wurde ein Plus von 20% auf 9,12 Mio. € erzielt.
Goldbach Media erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 11,1% auf 116 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) wurde 28,2% auf 5,5 Mio. Fr. gesteigert.
Ems-Chemie: Im Juli 2002 emittierte das Unternehmen an der SWX Swiss Exchange zwei Anleihen mit einem Volumen von je 300 Mio. Fr. und einer Laufzeit von sechs Jahren. Die Rückzahlung der Anleihen wurde aus eigenen Mitteln finanziert, es ist keine Refinanzierung geplant.
Zurich FS ernennt Theo Bouts zum Chief Operating Officer (COO) von Global Life.
Ascom ernennt Martin Zwyssig zum neuen Finanzchef.
Chugai Pharmaceutical: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Hold. Das Kursziel ist 1700 Yen.
Straumann: UBS reduziert das Kursziel von 330 auf 315 Fr.
Nobel Biocare: UBS senkt das Kursziel von 60 auf 50 Fr.
Ascom: UBS reduziert das Kursziel von 12.30 auf 10 Fr.
Syngenta: Lehman passt das Kursziel von 325 auf 330 Fr. an.
Syngenta: Lehman erhöht das Rating von Underweight auf Equalweight.
Wichtige Ereignisse
09:30 EFG International Medienkonferenz 1. HJ
10:30 Swissquote Medienkonferenz 1. HJ
11:00 Austriamicrosystem Telefonkonferenz 1. HJ
DE Konsumentenpreise
10:00 CH UBS-Konsumindikator
10:30 UK Konsumkredite
15:00 US Case-Shiller-Index Häuserpreise
16:00 US Konsumentenstimmung
Charttechnik SMI
Die am Donnerstag begonnene Korrektur ist noch nicht abgeschlossen. In den vergangenen zwei Tagen hat sich ein konsolidierungstypisches Muster ausgebildet. Dies spricht dafür, dass im Rahmen der Korrektur eine zweite Abwärtswelle ansteht.
Aus zyklischer Sicht bleibt die Erwartung bestehen, dass der Druck auf den Index bis zur Wochenmitte anhält. Ein Tief auf 6750 ist als Möglichkeit einzukalkulieren.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die schwachen Vorgaben aus New York und Asien werden die Märkte in Europa belasten. Wichtig sind die Angaben für die Konsumentenstimmung in den USA sowie der Case-Shiller-Index für die Häuserpreise.
Die Konsumentenstimmung hat allerdings an Brisanz verloren. Am Freitag drehte der Konsumklimaindex der Universität Michigan unerwartet nach oben. Steigt nun der Index der Konsumentenstimmung wie erwartet auf 51 (nach 50,4 im Juni), hat das bestätigenden Charakter.
Eine schlechte Nachricht wären anderseits fallende Hauspreise. Die Stimmung in Bezug auf den Immobilienmarkt ist allerdings bereits sehr negativ. Zudem konzentrieren sich die Märkte auf die von der Regierung eingeleiteten Massnahmen zur Marktstabilisierung. Ein Unfall verliert einen Teil seines Schreckens, wenn der Rettungswagen und die Feuerwehr heranbrausen.
Zusehends wichtiger wird die Entwicklung an den Rohstoffmärkten. Die Zweifel wachsen, ob der Erdölkurs wirklich immer weiter steigt. Aus markttechnischer Sicht ist Öl seit geraumer Zeit angeschlagen. Nun werden zusehends auch fundamentale Argumente ins Feld geführt, weshalb der Preis fallen sollte.
Disclaimer
Diese Publikation dient ausschliesslich der Information.
Copyright © Verlag Finanz und Wirtschaft AG Disclaimer
Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
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SMI 6968.93 -0.7%
Euro Stoxx 50 3313.41 -1.1%
Dow Jones 11131.08 -2.1%
Nasdaq Comp. 2264.22 -2.0%
Nikkei 225 13159.45 -1.5%
Hang-Seng 22149.32 -2.4%
Singapur STI 2875.86 -1.2%
USD/CHF 1.0354 +0.3%
EUR/CHF 1.6279 +0.0%
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Erdoel (Brent) 126.10 +1.1%
Gold 927.60 0%
Quelle: Reuters
Den US-Aktienmarkt hat in erster Linie die Schwäche der Finanzwerte belastet. Die Anleger reagierten auf die Schliessung weiterer Banken am Wochenende. Besonders stark betroffen waren Merrill Lynch (-11,59%), Lehman Brothers (-10,44%) und Citigroup (-7,53%). Unter den Versicherungen büssten American International Group 12,04% ein. Zusätzlichen Druck auf die Kurse übte der festere Erdölpreis aus.
Asien: Auch an den asiatischen Märkten verloren vor allem die Finanzwerte. In Japan sanken Mizuo 1,11% und Nomura 3,3%. Zu den Verlierern gehörten auch Exportwerte wie Honda (-3,84%), auf denen die Sorge um eine Abkühlung der Weltkonjunktur lastete. In Kora fielen Kookmin Bank 3,3% und National Australia Bank 5,8%.
Der Dollar handelte in Asien fast unverändert auf 1,5746 $/€, nach 1,5741 $/€ in New York. Die Investoren hielten sich vor den heute anstehenden Zahlen zu den Häuserpreisen in den USA zurück, sie befürchten einen anhaltenden Einbruch. Das würde die Konjunkturschwäche in den USA verlängern.
Rohöl stieg 1.47 $ auf 124.73 $/Fass, gemessen am Futures mit Lieferung im September. Nach Angriffen Aufständischer auf zwei wichtige Pipelines in Nigeria kamen erneut Bedenken über Engpässe in der Versorgung auf.
Gold notierte leicht höher, das Edelmetall stieg 0.90 $ auf 937.80 $/Unze). Ein höherer Rohölpreis und schwächere Aktienmärkte stützten den Preis.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Clariant erlitt im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 2,7% auf 2,121 Mrd. Fr. Der Gewinn sank von 88 Mio. auf 51 Mio. Fr. Das Unternehmen erwartet ein schwierigeres Umfeld, bedingt durch den unverminderten Anstieg der Rohstoffkosten, die Konjunkturschwäche sowie ungünstige Währungseffekte.
Roche will nach der geglückten Übernahme von Genentech diese vollumfänglich behalten. Roche plane nicht, Teile der Tochtergesellschaft zu verkaufen oder einen Spin-off vorzunehmen, bestätigte ein Sprecher gegenüber Dow Jones Newswires.
EFG International erzielte in den ersten sechs Monaten rekordhohe Netto-Neugeldzuflüsse von 14 Mrd. Fr. Dazu kommen ebenfalls rekordhohe Rekrutierungen von CRO (Client Relationship Officers). Der Gewinn stieg im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2007 13% auf 178,7 Mio. Fr. Die verwalteten Kundenvermögen betrugen per 30. Juni 2008 100,9 Mrd. Fr., inklusive angekündigter Akquisitionen. Das ist ein Anstieg um 16% gegenüber der Vorjahresperiode.
Swissquote steigerte im ersten Halbjahr den Betriebsertrag 0,1% auf 54,6 Mio. Fr. Der Gewinn sank von 24,5 auf 22,3 Mio. Fr. Die Kundenanzahl wurde von 97’694 am 30. März auf 103’476 gesteigert. Der Neugeldzufluss umfasste nach 616,6 Mio. nun 739,3 Mio. Fr. Swissquote bestätigt die Wachstumsziele.
Austriamicrosystems steigerte im zweiten Quartal den Umsatz 6% auf 46,3 Mio. € und im ersten Halbjahr 5% auf 87,5 Mio. €. Der Gewinn nahm im zweiten Quartal 44% auf 5,87 Mio. € zu. Im ersten Semester wurde ein Plus von 20% auf 9,12 Mio. € erzielt.
Goldbach Media erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 11,1% auf 116 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) wurde 28,2% auf 5,5 Mio. Fr. gesteigert.
Ems-Chemie: Im Juli 2002 emittierte das Unternehmen an der SWX Swiss Exchange zwei Anleihen mit einem Volumen von je 300 Mio. Fr. und einer Laufzeit von sechs Jahren. Die Rückzahlung der Anleihen wurde aus eigenen Mitteln finanziert, es ist keine Refinanzierung geplant.
Zurich FS ernennt Theo Bouts zum Chief Operating Officer (COO) von Global Life.
Ascom ernennt Martin Zwyssig zum neuen Finanzchef.
Chugai Pharmaceutical: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Hold. Das Kursziel ist 1700 Yen.
Straumann: UBS reduziert das Kursziel von 330 auf 315 Fr.
Nobel Biocare: UBS senkt das Kursziel von 60 auf 50 Fr.
Ascom: UBS reduziert das Kursziel von 12.30 auf 10 Fr.
Syngenta: Lehman passt das Kursziel von 325 auf 330 Fr. an.
Syngenta: Lehman erhöht das Rating von Underweight auf Equalweight.
Wichtige Ereignisse
09:30 EFG International Medienkonferenz 1. HJ
10:30 Swissquote Medienkonferenz 1. HJ
11:00 Austriamicrosystem Telefonkonferenz 1. HJ
DE Konsumentenpreise
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10:30 UK Konsumkredite
15:00 US Case-Shiller-Index Häuserpreise
16:00 US Konsumentenstimmung
Charttechnik SMI
Die am Donnerstag begonnene Korrektur ist noch nicht abgeschlossen. In den vergangenen zwei Tagen hat sich ein konsolidierungstypisches Muster ausgebildet. Dies spricht dafür, dass im Rahmen der Korrektur eine zweite Abwärtswelle ansteht.
Aus zyklischer Sicht bleibt die Erwartung bestehen, dass der Druck auf den Index bis zur Wochenmitte anhält. Ein Tief auf 6750 ist als Möglichkeit einzukalkulieren.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die schwachen Vorgaben aus New York und Asien werden die Märkte in Europa belasten. Wichtig sind die Angaben für die Konsumentenstimmung in den USA sowie der Case-Shiller-Index für die Häuserpreise.
Die Konsumentenstimmung hat allerdings an Brisanz verloren. Am Freitag drehte der Konsumklimaindex der Universität Michigan unerwartet nach oben. Steigt nun der Index der Konsumentenstimmung wie erwartet auf 51 (nach 50,4 im Juni), hat das bestätigenden Charakter.
Eine schlechte Nachricht wären anderseits fallende Hauspreise. Die Stimmung in Bezug auf den Immobilienmarkt ist allerdings bereits sehr negativ. Zudem konzentrieren sich die Märkte auf die von der Regierung eingeleiteten Massnahmen zur Marktstabilisierung. Ein Unfall verliert einen Teil seines Schreckens, wenn der Rettungswagen und die Feuerwehr heranbrausen.
Zusehends wichtiger wird die Entwicklung an den Rohstoffmärkten. Die Zweifel wachsen, ob der Erdölkurs wirklich immer weiter steigt. Aus markttechnischer Sicht ist Öl seit geraumer Zeit angeschlagen. Nun werden zusehends auch fundamentale Argumente ins Feld geführt, weshalb der Preis fallen sollte.
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Overnight
Kennzahlen
SMI 6993.30 +0.4%
Euro Stoxx 50 3324.86 +0.4%
Dow Jones 11397.56 +2.4%
Nasdaq Comp. 2319.62 +2.5%
Nikkei 225 13367.79 +1.6%
Hang-Seng 22716.40 +2.1%
Singapur STI 2918.29 +1.1%
USD/CHF 1.0466 +0.1%
EUR/CHF 1.6297 -0.0%
10J Eidg. 3.20 0Bp
Erdoel (Brent) 122.59 +0.7%
Gold 915.80 -0.2%
Quelle: Reuters
Die US-Börse hat sich kräftig erholt. Die Konsumentenstimmung verbesserte sich leicht, zudem glitt der Rohölpreis zeitweise unter 121 $/Fass. Markante Kursgewinne verzeichneten McDonald’s (+3,3%) und General Motors (+8,18%). Mut schöpften Anleger auch aufgrund des starken Resultats von US Steel. Der Kurs der Aktien avancierte 14,06%.
Asien: In Japan sorgten der sinkende Ölpreis, ein schwächerer Yen und geringere Sorgen wegen der Kreditkrise für höhere Kurse. Während Exportwerte wie Toyota Motors anzogen (+1,70%), gaben Energietitel wie Inpex Holding nach. Deutlich verloren auch die Aktien von Sony (-5.6%). Das Unternehmen hatte für das erste Quartal einen 47% tieferen Gewinn ausgewiesen.
Der Dollar stieg gegenüber dem Yen bis auf 108.25 Yen/$. Zum Euro kletterte er von 1,575 auf 1,556 $/€. Auslöser des Anstiegs war eine Aufhellung der Stimmung der US-Konsumenten. Das dämpfte die Furcht vor einer Rezession in den USA.
Rohöl sank 2.54 $ auf 122.19 $/Fass. Zum einen drückte der höhere Dollar auf die Notierungen. Aber auch die Sorgen um eine abnehmende Nachfrage werden grösser. Zahlen des US-Energieministeriums zeigten, dass der Bedarf nach Ölprodukten im Mai gegenüber dem Vorjahr 4,3% gefallen war.
Gold verlor 11.40 $ und notierte 926.40 $/Unze. Der festere Dollar in Kombination mit tieferen Ölpreisen lastete auf dem Edelmetall.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Panalpina steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 7,8% (17,5% in Lokalwährung) auf 4,347 Mrd. Fr. Der Gewinn sank 29,2% auf 16,7 Mio. Fr. Während Panalpina für 2008 am erwarteten Bruttogewinnwachstum von rund 4% festhält, nimmt das Unternehmen die Prognose für die Bruttogewinn-Marge (Ebitda) auf 16% zurück.
Synthes erhöhte im zweiten Quartal den Umsatz 11,9% auf 792,5 Mio. $. Im ersten Halbjahr wuchs der Umsatz 12,6% auf 1573,5 Mio. $. Der Gewinn stieg 16,9 % auf 348,8 Mio. $.
Roche: Ein Ausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Medikament Actemra zur Behandlung rheumatoider Arthritis zur Zulassung empfohlen. Das Gremium teilte am Dienstag mit, es bestünden Sicherheitsrisiken in Bezug auf die Wirkung. Allerdings gleiche der Nutzen die Risiken aus.
Temenos steigerte im zweiten Quartal den Umsatz 31% auf 96 Mio. $. Der Gewinn erhöhte sich 37% auf 8,6 Mio. $.
Affichage erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 38% auf 222,9 Mio. Fr. Der Gewinn sank 24,9% auf 15,1 Mio. Fr.
Cosmo Pharmaceuticals steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr 2 Mio. auf 11,9 Mio. €. Der Verlust wurde von 1,7 Mio. auf 0,8 Mio. € gesenkt. Per 30. Juni wies Cosmo Barmittel von 23,9 Mio. € aus, nach 25,5 Mio. € Ende 2007.
Schweizerhall: Gegen die Zulassung von Clopidogrel hatte der Originator Sanofi-Aventis Drittwiderspruch erhoben, was einer Zulassung bislang entgegenstand. Das Verwaltungsgericht Köln hat nun den sofortigen Vollzug der Zulassung angeordnet.
EFG Int.: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 54 auf 47 Fr.
Clariant: Vontobel senkt das Kursziel von 13 auf 12.50 Fr.
Clariant: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 11 auf 10 Fr.
Jelmoli: UBS passt das Kursziel von 4085 auf 2760 Fr. an.
Jelmoli: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Holcim: Lehman reduziert das Kursziel von 143 auf 100 Fr.
Holcim: Lehman senkt das Rating von Overweight auf Equalweight.
Wichtige Ereignisse
14:30 Synthes Telefonkonferenz 1. HJ
11:00 EU Geschäftsklima
11:00 EU Konsumklima
11:30 CH Kof Konjunkturbarometer
14:15 US ADP Arbeitsmarktzahlen
16:35 US Bericht Rohölmarkt
Charttechnik SMI
Mit der gestrigen Abwärtsbewegung (Intraday) hat der SMI nun zwei Impulswellen nach unten komplett durchlaufen und könnte somit auch die vor knapp einer Woche gestartete Korrektur beendet haben. Die Indikatoren sind diesbezüglich allerdings noch etwas vage.
Zwischen 7100 und 6860 bleibt die Lage ambivalent. Auch das Risiko eines Sell-offs auf 6750 bleibt bestehen. Mit Blick über die nächsten ein bis zwei Tage hinaus dürfte der SMI aber erstarken. Oberhalb von 7100/7110 würden rasch neue Kaufimpulse ausgelöst.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die europäischen Zinsmärkte könnten heute erneut Rückenwind erhalten: In der Schweiz durch das Kof-Konjunkturbarometer für Juli und in der Eurozone durch die Stimmungsindikatoren für Konsumenten, Industrie und Dienstleister.
Für den Kof-Indikator rechnen die Anleger mit einem Rückgang von 1,01 im Juni auf 0,98. Auch für die Stimmungsindikatoren Eurolands werden tiefere Werte prognostiziert. Der Index der Konsumentenstimmung für Juli soll auf -18 (Vormonat -17) und jener für die Stimmung in der Industrie auf -7 (-5) sinken.
Grossen Einfluss auf das Marktgeschehen werden auch die von ADP erhobenen Daten zur Anzahl der neu geschaffenen Stellen in den USA haben. Sie gelten als guter Indikator für die am Freitag anstehenden offiziellen Werte zu den neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft. Für den ADP-Bericht wird - nach einer Abnahme von 79'000 im Juni - für Juli ein Verlust von 65‘000 Stellen vorausgesagt.
Da die US-Notenbank Fed - im Gegensatz zu EZB und SNB - ein Mandat hat, die Beschäftigung zu sichern, beeinflusst die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes die Markterwartungen für die Leitzinsen stärker.
Disclaimer
Diese Publikation dient ausschliesslich der Information.
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 6993.30 +0.4%
Euro Stoxx 50 3324.86 +0.4%
Dow Jones 11397.56 +2.4%
Nasdaq Comp. 2319.62 +2.5%
Nikkei 225 13367.79 +1.6%
Hang-Seng 22716.40 +2.1%
Singapur STI 2918.29 +1.1%
USD/CHF 1.0466 +0.1%
EUR/CHF 1.6297 -0.0%
10J Eidg. 3.20 0Bp
Erdoel (Brent) 122.59 +0.7%
Gold 915.80 -0.2%
Quelle: Reuters
Die US-Börse hat sich kräftig erholt. Die Konsumentenstimmung verbesserte sich leicht, zudem glitt der Rohölpreis zeitweise unter 121 $/Fass. Markante Kursgewinne verzeichneten McDonald’s (+3,3%) und General Motors (+8,18%). Mut schöpften Anleger auch aufgrund des starken Resultats von US Steel. Der Kurs der Aktien avancierte 14,06%.
Asien: In Japan sorgten der sinkende Ölpreis, ein schwächerer Yen und geringere Sorgen wegen der Kreditkrise für höhere Kurse. Während Exportwerte wie Toyota Motors anzogen (+1,70%), gaben Energietitel wie Inpex Holding nach. Deutlich verloren auch die Aktien von Sony (-5.6%). Das Unternehmen hatte für das erste Quartal einen 47% tieferen Gewinn ausgewiesen.
Der Dollar stieg gegenüber dem Yen bis auf 108.25 Yen/$. Zum Euro kletterte er von 1,575 auf 1,556 $/€. Auslöser des Anstiegs war eine Aufhellung der Stimmung der US-Konsumenten. Das dämpfte die Furcht vor einer Rezession in den USA.
Rohöl sank 2.54 $ auf 122.19 $/Fass. Zum einen drückte der höhere Dollar auf die Notierungen. Aber auch die Sorgen um eine abnehmende Nachfrage werden grösser. Zahlen des US-Energieministeriums zeigten, dass der Bedarf nach Ölprodukten im Mai gegenüber dem Vorjahr 4,3% gefallen war.
Gold verlor 11.40 $ und notierte 926.40 $/Unze. Der festere Dollar in Kombination mit tieferen Ölpreisen lastete auf dem Edelmetall.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Panalpina steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 7,8% (17,5% in Lokalwährung) auf 4,347 Mrd. Fr. Der Gewinn sank 29,2% auf 16,7 Mio. Fr. Während Panalpina für 2008 am erwarteten Bruttogewinnwachstum von rund 4% festhält, nimmt das Unternehmen die Prognose für die Bruttogewinn-Marge (Ebitda) auf 16% zurück.
Synthes erhöhte im zweiten Quartal den Umsatz 11,9% auf 792,5 Mio. $. Im ersten Halbjahr wuchs der Umsatz 12,6% auf 1573,5 Mio. $. Der Gewinn stieg 16,9 % auf 348,8 Mio. $.
Roche: Ein Ausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Medikament Actemra zur Behandlung rheumatoider Arthritis zur Zulassung empfohlen. Das Gremium teilte am Dienstag mit, es bestünden Sicherheitsrisiken in Bezug auf die Wirkung. Allerdings gleiche der Nutzen die Risiken aus.
Temenos steigerte im zweiten Quartal den Umsatz 31% auf 96 Mio. $. Der Gewinn erhöhte sich 37% auf 8,6 Mio. $.
Affichage erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 38% auf 222,9 Mio. Fr. Der Gewinn sank 24,9% auf 15,1 Mio. Fr.
Cosmo Pharmaceuticals steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr 2 Mio. auf 11,9 Mio. €. Der Verlust wurde von 1,7 Mio. auf 0,8 Mio. € gesenkt. Per 30. Juni wies Cosmo Barmittel von 23,9 Mio. € aus, nach 25,5 Mio. € Ende 2007.
Schweizerhall: Gegen die Zulassung von Clopidogrel hatte der Originator Sanofi-Aventis Drittwiderspruch erhoben, was einer Zulassung bislang entgegenstand. Das Verwaltungsgericht Köln hat nun den sofortigen Vollzug der Zulassung angeordnet.
EFG Int.: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 54 auf 47 Fr.
Clariant: Vontobel senkt das Kursziel von 13 auf 12.50 Fr.
Clariant: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 11 auf 10 Fr.
Jelmoli: UBS passt das Kursziel von 4085 auf 2760 Fr. an.
Jelmoli: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Holcim: Lehman reduziert das Kursziel von 143 auf 100 Fr.
Holcim: Lehman senkt das Rating von Overweight auf Equalweight.
Wichtige Ereignisse
14:30 Synthes Telefonkonferenz 1. HJ
11:00 EU Geschäftsklima
11:00 EU Konsumklima
11:30 CH Kof Konjunkturbarometer
14:15 US ADP Arbeitsmarktzahlen
16:35 US Bericht Rohölmarkt
Charttechnik SMI
Mit der gestrigen Abwärtsbewegung (Intraday) hat der SMI nun zwei Impulswellen nach unten komplett durchlaufen und könnte somit auch die vor knapp einer Woche gestartete Korrektur beendet haben. Die Indikatoren sind diesbezüglich allerdings noch etwas vage.
Zwischen 7100 und 6860 bleibt die Lage ambivalent. Auch das Risiko eines Sell-offs auf 6750 bleibt bestehen. Mit Blick über die nächsten ein bis zwei Tage hinaus dürfte der SMI aber erstarken. Oberhalb von 7100/7110 würden rasch neue Kaufimpulse ausgelöst.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die europäischen Zinsmärkte könnten heute erneut Rückenwind erhalten: In der Schweiz durch das Kof-Konjunkturbarometer für Juli und in der Eurozone durch die Stimmungsindikatoren für Konsumenten, Industrie und Dienstleister.
Für den Kof-Indikator rechnen die Anleger mit einem Rückgang von 1,01 im Juni auf 0,98. Auch für die Stimmungsindikatoren Eurolands werden tiefere Werte prognostiziert. Der Index der Konsumentenstimmung für Juli soll auf -18 (Vormonat -17) und jener für die Stimmung in der Industrie auf -7 (-5) sinken.
Grossen Einfluss auf das Marktgeschehen werden auch die von ADP erhobenen Daten zur Anzahl der neu geschaffenen Stellen in den USA haben. Sie gelten als guter Indikator für die am Freitag anstehenden offiziellen Werte zu den neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft. Für den ADP-Bericht wird - nach einer Abnahme von 79'000 im Juni - für Juli ein Verlust von 65‘000 Stellen vorausgesagt.
Da die US-Notenbank Fed - im Gegensatz zu EZB und SNB - ein Mandat hat, die Beschäftigung zu sichern, beeinflusst die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes die Markterwartungen für die Leitzinsen stärker.
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05.08.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 7078.22 -0.9%
Euro Stoxx 50 3289.26 -0.8%
Dow Jones 11284.15 -0.4%
Nasdaq Comp. 2285.56 -1.1%
Nikkei 225 12914.66 -0.1%
Hang-Seng 22012.03 -2.2%
Singapur STI 2835.85 -1.4%
USD/CHF 1.0504 +0.2%
EUR/CHF 1.6327 -0.0%
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Erdoel (Brent) 119.44 -3.4%
Gold 892.10 -1.5%
Quelle: Reuters
Im US-Aktienmarkt belasteten die tieferen Kurse von Energiewerten wie Exxon Mobil und Rohstoffproduzenten wie Freeport-McMoRan Copper&Gold. Dies wog schwerer als die Gewinne in konsumorientierten Werten.
Asien: In Japan setzten die Anleger aufgrund des schwächeren Yens auf Exportwerte wie TDK oder Canon. Belastend war hingegen der Kursrückgang in den Energiewerten.
Der Dollar notierte in Asien 1,5535 nach 1,5576 $/€ in New York. Zum einen profitierte er vom tieferen Erdölpreis. Dann rechnen die Anleger damit, dass das Fed im Statement zum Zinsentscheid die Inflationsrisiken betont.
Erdöl sank 3.69 $ auf 121.41 $/Fass. Weitere Anzeichen für eine schwächere Wirtschaft und Indizien, dass die OPEC die Produktion ausweitet, überwogen Sorgen um den Irankonflikt und Bedenken, Tropenstürme könnten die Versorgung gefährden.
Gold fiel 9.6 $ auf 907.9 $/Unze. Der sinkende Erdölpreis verringerte die Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen Inflationsrisiken.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Swiss Re [RUKN]: Im zweiten Quartal hat sich der Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1194 Mio. auf 564 Mio. Fr. halbiert und damit die Erwartungen der Analysten von 775 Mio. Fr. verfehlt. Ein nicht realisierter Bewertungsverlust aus Credit-Defaults-Swaps belief sich auf 362 Mio. Fr. im Quartal. Im Juli sei hier ein weiterer Verlust von 163 Mio. Fr. angefallen. Swiss Re übernimmt Barclays Life für 753 Mio. £.
Givaudan [GIVN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 4.5% auf 2,095 Mrd. Fr. Der Gewinn stieg 13,3 % auf 94 Mio. Fr.
UBS [UBSN]: Der für das Investmentbanking in den USA zuständige Rechtsberater der UBS, David Aufhauser, hat seinen Rücktritt eingereicht. Eine Sprecherin der Bank bestätigte gegenüber dem WSJ den angekündigten Abschied von Aufhauser.
AFG Arbonia-Forster [AFG] steigerte im 1. Halbjahr den Umsatz 10,3% auf 749,5 Mio. Fr. Der Gewinn ermässigte sich von 25,8 Mio. auf 19,1 Mio. Fr.
Belimo [BEAN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 8,4% auf 200,1 Mio. Fr. Der Gewinn ermässigte sich 12,2% auf 22,1 Mio. Fr. Die Abnahme ist insbesondere auf deutlich schwächere Umrechnungskurse der wichtigsten Währungen gegenüber dem Franken zurückzuführen.
Orell Füssli [OFN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 4,7% auf 173,0 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 15% auf 10,7 Mio. Fr.
Speedel [SPPN]: Der Verwaltungsrat von Speedel begrüsst das öffentliche Übernahmeangebot von Novartis. Es ist aus Sicht des Verwaltungsrats im besten Interesse der Aktionäre und aller Beteiligten. Der Verwaltungsrat empfiehlt den Aktionären, das Angebot von Novartis anzunehmen und ihre Aktien einzureichen.
Phoenix Mecano [PM] erwarb einen Anteil von 70% an Mazaka, Ankara. Das Unternehmen ist Exklusivvertriebspartner der Sparte Mechanische Komponenten der Phoenix Mecano in der Türkei.
Berner Kantonalbank [BEKN]: Für die von der Generalversammlung am 20. Mai 2008 beschlossene Platzierung von Namenaktien gegen Bezugsrecht an die bisherigen Aktionäre ist der Preis pro Bezugsrecht auf 5.00 Fr. festgelegt worden. Pro Aktie erhalten die Aktionäre ein Bezugsrecht. 25 Bezugsrechte berechtigen zum spesenfreien Erwerb einer zusätzlichen Namenaktie zum Preis von 100 Fr. Die Zeichnungsfrist dauert von 5. bis zum 19. August 2008.
Bucher: Vontobel reduziert das Kursziel von 320 auf 290 Fr.
Geberit: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 185 auf 115 Fr.
Geberit: Merrill Lynch senkt das Rating von Neutral auf Underperform.
Basilea: Merrill Lynch passt das Kursziel von 180 auf 205 Fr. an.
Basilea: Merrill Lynch erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Actelion: Merrill Lynch passt das Kursziel von 55 auf 60 Fr. an.
Wichtige Ereignisse
10:30 Swiss Re Medienkonferenz zu H1
11:00 Arbonia Medienkonferenz zu H1
22:00 Biomarin Ergebnis
06:30 AU Zinsentscheid RBA
09:45 IT PMI Dienstleister
09:50 FR PMI Dienstleister
09:55 DE PMI Dienstleister
10:00 EZ PMI Dienstleister
10:30 UK PMI Dienstleister
10:30 UK Industrieproduktion
11:00 EU Einzelhandelsumsätze
16:00 US PMI Dienstleister
20:15 US Zinsentscheid Fed
Charttechnik SMI
Zum Wochenanfang gingen einige Punkte verloren. Der SMI steht da, wo er vor zehn Tagen auch schon war. Die Schwäche kommt allerdings nicht überraschend und vor allem, sie zeigt korrekturtypische Strukturen.
Die Daten sprechen für ein Korrekturtief um 7000, welches etwa zur Wochenmitte zustande kommt. Eine wieder erstarkende Technik hätte dann auch gute Chancen, von leicht tieferem Niveau aus einen neuen Kursschub nach oben auszulösen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die Wetten auf den Ausgang des heutigen Meetings der US-Notenbank sind gemacht und eindeutig: Die Wahrscheinlichkeit von unveränderten Leitzinsen (2%) wird mit 90% veranschlagt. Damit ist trotzdem unklar, wie die Märkte auf den Entscheid reagieren. Wichtig wird der Kommentar zum Sitzungsergebnis sein. Aber auch, ob der Widerstand innerhalb des Gremiums gegen die Beibehaltung der Zinsen zunimmt. Im Juni hatte Richard Fisher für eine Anhebung der Leitzinsen gestimmt.
Ein Grund, für eine solche Haltung , sind die sehr tiefen realen Fed-Fund-Sätze. Sie liegen unter den Niveaus der Greenspan Jahre. Um vergleichbare Sätze zu finden, muss man bis zu Beginn der 1980er Jahre zurückblättern.
Das Dilemma der Fed jedoch bleibt. Es ist trotz der damit verbundenen langfristigen Risiken zum Stillhalten verknurrt. Die Konjunktur in den USA bleibt schwach, die Arbeitslosigkeit steigt und die Kreditkrise ist noch nicht überwunden.
Wahrscheinlich werden sich die Anleger noch einmal mit einer klaren Aussage des Fed, dass es die Inflation bekämpfen werde, beruhigen lassen. Aber der Geduldsfaden wird dünner. Kommen die Inflationsraten nicht bald und deutlich zurück, dann droht am langen Ende der US-Zinskurve ein rapider Anstieg der Zinsen.
Diese wäre dann eine Prämie für inflationäre Risiken. Somit würden die Märkte die Straffung der monetären Bedingungen durchführen. Die könnte deutlich robuster ausfallen, als wenn das Fed zu Werke gegangen wäre.
Disclaimer
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Kennzahlen
SMI 7078.22 -0.9%
Euro Stoxx 50 3289.26 -0.8%
Dow Jones 11284.15 -0.4%
Nasdaq Comp. 2285.56 -1.1%
Nikkei 225 12914.66 -0.1%
Hang-Seng 22012.03 -2.2%
Singapur STI 2835.85 -1.4%
USD/CHF 1.0504 +0.2%
EUR/CHF 1.6327 -0.0%
10J Eidg. 3.08 0Bp
Erdoel (Brent) 119.44 -3.4%
Gold 892.10 -1.5%
Quelle: Reuters
Im US-Aktienmarkt belasteten die tieferen Kurse von Energiewerten wie Exxon Mobil und Rohstoffproduzenten wie Freeport-McMoRan Copper&Gold. Dies wog schwerer als die Gewinne in konsumorientierten Werten.
Asien: In Japan setzten die Anleger aufgrund des schwächeren Yens auf Exportwerte wie TDK oder Canon. Belastend war hingegen der Kursrückgang in den Energiewerten.
Der Dollar notierte in Asien 1,5535 nach 1,5576 $/€ in New York. Zum einen profitierte er vom tieferen Erdölpreis. Dann rechnen die Anleger damit, dass das Fed im Statement zum Zinsentscheid die Inflationsrisiken betont.
Erdöl sank 3.69 $ auf 121.41 $/Fass. Weitere Anzeichen für eine schwächere Wirtschaft und Indizien, dass die OPEC die Produktion ausweitet, überwogen Sorgen um den Irankonflikt und Bedenken, Tropenstürme könnten die Versorgung gefährden.
Gold fiel 9.6 $ auf 907.9 $/Unze. Der sinkende Erdölpreis verringerte die Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen Inflationsrisiken.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Swiss Re [RUKN]: Im zweiten Quartal hat sich der Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1194 Mio. auf 564 Mio. Fr. halbiert und damit die Erwartungen der Analysten von 775 Mio. Fr. verfehlt. Ein nicht realisierter Bewertungsverlust aus Credit-Defaults-Swaps belief sich auf 362 Mio. Fr. im Quartal. Im Juli sei hier ein weiterer Verlust von 163 Mio. Fr. angefallen. Swiss Re übernimmt Barclays Life für 753 Mio. £.
Givaudan [GIVN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 4.5% auf 2,095 Mrd. Fr. Der Gewinn stieg 13,3 % auf 94 Mio. Fr.
UBS [UBSN]: Der für das Investmentbanking in den USA zuständige Rechtsberater der UBS, David Aufhauser, hat seinen Rücktritt eingereicht. Eine Sprecherin der Bank bestätigte gegenüber dem WSJ den angekündigten Abschied von Aufhauser.
AFG Arbonia-Forster [AFG] steigerte im 1. Halbjahr den Umsatz 10,3% auf 749,5 Mio. Fr. Der Gewinn ermässigte sich von 25,8 Mio. auf 19,1 Mio. Fr.
Belimo [BEAN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 8,4% auf 200,1 Mio. Fr. Der Gewinn ermässigte sich 12,2% auf 22,1 Mio. Fr. Die Abnahme ist insbesondere auf deutlich schwächere Umrechnungskurse der wichtigsten Währungen gegenüber dem Franken zurückzuführen.
Orell Füssli [OFN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 4,7% auf 173,0 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 15% auf 10,7 Mio. Fr.
Speedel [SPPN]: Der Verwaltungsrat von Speedel begrüsst das öffentliche Übernahmeangebot von Novartis. Es ist aus Sicht des Verwaltungsrats im besten Interesse der Aktionäre und aller Beteiligten. Der Verwaltungsrat empfiehlt den Aktionären, das Angebot von Novartis anzunehmen und ihre Aktien einzureichen.
Phoenix Mecano [PM] erwarb einen Anteil von 70% an Mazaka, Ankara. Das Unternehmen ist Exklusivvertriebspartner der Sparte Mechanische Komponenten der Phoenix Mecano in der Türkei.
Berner Kantonalbank [BEKN]: Für die von der Generalversammlung am 20. Mai 2008 beschlossene Platzierung von Namenaktien gegen Bezugsrecht an die bisherigen Aktionäre ist der Preis pro Bezugsrecht auf 5.00 Fr. festgelegt worden. Pro Aktie erhalten die Aktionäre ein Bezugsrecht. 25 Bezugsrechte berechtigen zum spesenfreien Erwerb einer zusätzlichen Namenaktie zum Preis von 100 Fr. Die Zeichnungsfrist dauert von 5. bis zum 19. August 2008.
Bucher: Vontobel reduziert das Kursziel von 320 auf 290 Fr.
Geberit: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 185 auf 115 Fr.
Geberit: Merrill Lynch senkt das Rating von Neutral auf Underperform.
Basilea: Merrill Lynch passt das Kursziel von 180 auf 205 Fr. an.
Basilea: Merrill Lynch erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Actelion: Merrill Lynch passt das Kursziel von 55 auf 60 Fr. an.
Wichtige Ereignisse
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Die Daten sprechen für ein Korrekturtief um 7000, welches etwa zur Wochenmitte zustande kommt. Eine wieder erstarkende Technik hätte dann auch gute Chancen, von leicht tieferem Niveau aus einen neuen Kursschub nach oben auszulösen.
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Das Dilemma der Fed jedoch bleibt. Es ist trotz der damit verbundenen langfristigen Risiken zum Stillhalten verknurrt. Die Konjunktur in den USA bleibt schwach, die Arbeitslosigkeit steigt und die Kreditkrise ist noch nicht überwunden.
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Overnight
Kennzahlen
SMI 7190.78 +1.6%
Euro Stoxx 50 3380.09 +2.8%
Dow Jones 11615.77 +2.9%
Nasdaq Comp. 2349.83 +2.8%
Nikkei 225 13254.89 +2.6%
Hang-Seng 21949.75C 0%
Singapur STI 2897.11 +1.3%
USD/CHF 1.0519 -0.3%
EUR/CHF 1.6303 -0.1%
10J Eidg. 3.07 0Bp
Erdoel (Brent) 117.17 -1.5%
Gold 879.60 -0.4%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt profitierte von tieferen Erdölpreisen. Zudem gab es im Fed-Kommentar zum Zinsentscheid keinen Hinweis, dass die Leitzinsen bald angehoben würden. Kräftige Kursgewinne konnten AIG (+12%) und Procter & Gamble (+3.3%) erzielen.
Asien: Wie in den USA trieben die tieferen Erdölpreise und der Zinsentscheid der Fed die Kurse nach oben. In Japan setzten die Anleger auf Exportwerte wie Sony und Canon. In Korea waren Korean Air und Hynix Semiconductor gesucht.
Der Dollar notierte gegenüber dem Euro in Tokyo 1,5477 $/€ nach 1,5454 $/€ in New York. Der tiefere Erdölpreise führte dazu, dass die Investoren die Aussichten für die US-Wirtschaft nun besser einschätzen.
Erdöl sank 2.24$ auf 119.17 $/Fass. Die schwachen Zahlen für die Indizes der Einkäufer bei den Dienstleistern in den USA und Europa nährten Befürchtungen, die Nachfrage nach Erdöl werde sinken.
Gold brach 21.8 $ auf 886.10 $/Unze ein. Tiefere Erdölpreise verringerten die Attraktivität des Goldes als Inflationsschutz.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Novartis [NOVN]: Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat sechs neue Influenza-Impfstoffe zugelassen, darunter Fluvirin von Novartis.
Biomarin erhöhte im 2. Quartal den Umsatz 122% auf 64,2 Mio. $. Nach einem Verlust von 3,9 Mio. $ im Vorjahr konnte ein Gewinn von 3,8 Mio. $ erzielt werden. Per 30. Juni besass Biomarin Barmittel über 575,7 Mio. $, nach 585,6 Mio. $ per 31. Dezember.
Lonza [LONN] schafft eine Engineering Unit in China. Die neue Geschäftseinheit wird Engineering, Anlageplanung und Wartungsdienste für die Life-Sciences-Industrie anbieten.
Straumann [STMN] gab bekannt, dass der US-Importstopp für Biora Produkte nach der Zweitüberprüfung des schwedischen Biora Werks durch die US-Gesundheitsbehörde FDA aufgehoben wurde.
Straumann kann somit wieder Dentalfachleute und deren Patienten in den USA mit ihrem Produktsortiment zur oralen Geweberegeneration beliefern. Die US-Niederlassung des Unternehmens nimmt wieder Aufträge entgegen, und die betroffenen Produkte werden in Kürze wieder verfügbar sein.
Schweizer Banken in Deutschland: In der SPD werden Sanktionen gegen Banken aus Liechtenstein und der Schweiz erwogen, um die beiden Staaten zu Kooperation bei Steuerhinterziehung zu zwingen.
"Man sollte prüfen, ob man von der Möglichkeit zum Entzug von Banklizenzen im Falle von Instituten aus Liechtenstein und der Schweiz nun Gebrauch macht", sagte SPD-Fraktionsvize Joachim Poss der "Passauer Neuen Presse".
Swiss Re [RUKN]: Die UBS streicht das kurzfristige Sell-Rating.
Novartis: JP Morgan senkt das Rating von Overweight auf Neutral.
Arbonia: UBS reduziert das Kursziel von 330 auf 300 Fr.
Belimo: UBS senkt das Kursziel von 1050 auf 1000 Fr.
Straumann: Lehman reduziert das Kursziel von 335 auf 280 Fr.
Nobel Biocare: Lehman passt das Kursziel von 55 auf 43 Fr. an.
Panalpina: Citibank reduziert das Kursziel von 135 auf 85 Fr.
Kühne + Nagel: Citibank nimmt das Kursziel von 140 auf 110 Fr. zurück.
Wichtige Ereignisse
10:30 UK Meeting Bank of England
12:00 DE Industrieaufträge
13:00 US Anträge Hypotheken
16:35 US Bericht Erdölmarkt
Charttechnik SMI
Der Anstieg des SMI von gestern ist zwar mit der (positiven) mittelfristigen Technik synchron. Er stützt sich allerdings auf einer noch nicht besonders soliden Kurzfrist-Technik ab. Das dürfte bald schon für neuen Konsolidierungsbedarf und damit für einen anhaltend volatilen Markt sorgen.
Widerstand ist im Bereich 7270 zu erwarten, Unterstützung bei 7140/50.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für die Schweizer Wirtschaft und damit auch die Aktien zyklischer Schweizer Unternehmen sind die Angaben zum Auftragseingang der deutschen Industrie zentral. Dabei sind die Zahlen zur Entwicklung in der Investitionsgüterindustrie wichtig. Im Investitionsgüterbereich spielt nämlich der Zinsfaktor eine entscheidende Rolle. Wenn Notenbanken das Geld künstlich verbilligen, dann werden die Verzerrungen in diesem zeit- und kapitalintensiven Sektor relativ zu anderen Bereichen am grössten. Entsprechend ist der Korrekturbedarf am grössten, wenn die Effekte des Billiggeldes auslaufen.
Als stabilisierender Faktor für die zyklischen Werte könnte sich kurzfristig der sinkende Erdölpreis auswirken. Unterstützung dürften die Aktienkurse auch durch den Zinsentscheid des Feds erhalten.
Dieses liess durchblicken, dass es die Zinsen vorerst nicht anheben will. Das könnte Überlegungen Auftrieb geben, dass die EZB ihre Geldpolitik angesichts schwacher Wirtschaftsdaten in Europa überprüft.
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Kennzahlen
SMI 7190.78 +1.6%
Euro Stoxx 50 3380.09 +2.8%
Dow Jones 11615.77 +2.9%
Nasdaq Comp. 2349.83 +2.8%
Nikkei 225 13254.89 +2.6%
Hang-Seng 21949.75C 0%
Singapur STI 2897.11 +1.3%
USD/CHF 1.0519 -0.3%
EUR/CHF 1.6303 -0.1%
10J Eidg. 3.07 0Bp
Erdoel (Brent) 117.17 -1.5%
Gold 879.60 -0.4%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt profitierte von tieferen Erdölpreisen. Zudem gab es im Fed-Kommentar zum Zinsentscheid keinen Hinweis, dass die Leitzinsen bald angehoben würden. Kräftige Kursgewinne konnten AIG (+12%) und Procter & Gamble (+3.3%) erzielen.
Asien: Wie in den USA trieben die tieferen Erdölpreise und der Zinsentscheid der Fed die Kurse nach oben. In Japan setzten die Anleger auf Exportwerte wie Sony und Canon. In Korea waren Korean Air und Hynix Semiconductor gesucht.
Der Dollar notierte gegenüber dem Euro in Tokyo 1,5477 $/€ nach 1,5454 $/€ in New York. Der tiefere Erdölpreise führte dazu, dass die Investoren die Aussichten für die US-Wirtschaft nun besser einschätzen.
Erdöl sank 2.24$ auf 119.17 $/Fass. Die schwachen Zahlen für die Indizes der Einkäufer bei den Dienstleistern in den USA und Europa nährten Befürchtungen, die Nachfrage nach Erdöl werde sinken.
Gold brach 21.8 $ auf 886.10 $/Unze ein. Tiefere Erdölpreise verringerten die Attraktivität des Goldes als Inflationsschutz.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Novartis [NOVN]: Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat sechs neue Influenza-Impfstoffe zugelassen, darunter Fluvirin von Novartis.
Biomarin erhöhte im 2. Quartal den Umsatz 122% auf 64,2 Mio. $. Nach einem Verlust von 3,9 Mio. $ im Vorjahr konnte ein Gewinn von 3,8 Mio. $ erzielt werden. Per 30. Juni besass Biomarin Barmittel über 575,7 Mio. $, nach 585,6 Mio. $ per 31. Dezember.
Lonza [LONN] schafft eine Engineering Unit in China. Die neue Geschäftseinheit wird Engineering, Anlageplanung und Wartungsdienste für die Life-Sciences-Industrie anbieten.
Straumann [STMN] gab bekannt, dass der US-Importstopp für Biora Produkte nach der Zweitüberprüfung des schwedischen Biora Werks durch die US-Gesundheitsbehörde FDA aufgehoben wurde.
Straumann kann somit wieder Dentalfachleute und deren Patienten in den USA mit ihrem Produktsortiment zur oralen Geweberegeneration beliefern. Die US-Niederlassung des Unternehmens nimmt wieder Aufträge entgegen, und die betroffenen Produkte werden in Kürze wieder verfügbar sein.
Schweizer Banken in Deutschland: In der SPD werden Sanktionen gegen Banken aus Liechtenstein und der Schweiz erwogen, um die beiden Staaten zu Kooperation bei Steuerhinterziehung zu zwingen.
"Man sollte prüfen, ob man von der Möglichkeit zum Entzug von Banklizenzen im Falle von Instituten aus Liechtenstein und der Schweiz nun Gebrauch macht", sagte SPD-Fraktionsvize Joachim Poss der "Passauer Neuen Presse".
Swiss Re [RUKN]: Die UBS streicht das kurzfristige Sell-Rating.
Novartis: JP Morgan senkt das Rating von Overweight auf Neutral.
Arbonia: UBS reduziert das Kursziel von 330 auf 300 Fr.
Belimo: UBS senkt das Kursziel von 1050 auf 1000 Fr.
Straumann: Lehman reduziert das Kursziel von 335 auf 280 Fr.
Nobel Biocare: Lehman passt das Kursziel von 55 auf 43 Fr. an.
Panalpina: Citibank reduziert das Kursziel von 135 auf 85 Fr.
Kühne + Nagel: Citibank nimmt das Kursziel von 140 auf 110 Fr. zurück.
Wichtige Ereignisse
10:30 UK Meeting Bank of England
12:00 DE Industrieaufträge
13:00 US Anträge Hypotheken
16:35 US Bericht Erdölmarkt
Charttechnik SMI
Der Anstieg des SMI von gestern ist zwar mit der (positiven) mittelfristigen Technik synchron. Er stützt sich allerdings auf einer noch nicht besonders soliden Kurzfrist-Technik ab. Das dürfte bald schon für neuen Konsolidierungsbedarf und damit für einen anhaltend volatilen Markt sorgen.
Widerstand ist im Bereich 7270 zu erwarten, Unterstützung bei 7140/50.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für die Schweizer Wirtschaft und damit auch die Aktien zyklischer Schweizer Unternehmen sind die Angaben zum Auftragseingang der deutschen Industrie zentral. Dabei sind die Zahlen zur Entwicklung in der Investitionsgüterindustrie wichtig. Im Investitionsgüterbereich spielt nämlich der Zinsfaktor eine entscheidende Rolle. Wenn Notenbanken das Geld künstlich verbilligen, dann werden die Verzerrungen in diesem zeit- und kapitalintensiven Sektor relativ zu anderen Bereichen am grössten. Entsprechend ist der Korrekturbedarf am grössten, wenn die Effekte des Billiggeldes auslaufen.
Als stabilisierender Faktor für die zyklischen Werte könnte sich kurzfristig der sinkende Erdölpreis auswirken. Unterstützung dürften die Aktienkurse auch durch den Zinsentscheid des Feds erhalten.
Dieses liess durchblicken, dass es die Zinsen vorerst nicht anheben will. Das könnte Überlegungen Auftrieb geben, dass die EZB ihre Geldpolitik angesichts schwacher Wirtschaftsdaten in Europa überprüft.
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Kennzahlen
SMI 7209.34 +0.3%
Euro Stoxx 50 3409.02 +0.9%
Dow Jones 11656.07 +0.4%
Nasdaq Comp. 2378.37 +1.2%
Nikkei 225 13124.99 -1.0%
Hang-Seng 22079.51 +0.6%
Singapur STI 2828.12 -2.0%
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EUR/CHF 1.6325 -0.1%
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Gold 882.20 +0.2%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt wurde von weiter fallenden Ölpreisen und positiven Unternehmensnachrichten getrieben. Cisco wies einen besser als erwarteten Quartalsgewinn aus.
Asien:Japans Börse litt unter dem schwächeren Ausblick, den die Regierung für die Wirtschaft gegeben hatte. In Korea belastete die Zinserhöhung durch die Notenbank auf 5,25%.
Der Dollar gab gegenüber dem Yen leicht nach. Von 109.70 in New York auf 109.45 Yen/$ in Asien. Im Markt setzen die Anleger darauf, japanische Exportunternehmen werden die tiefen Yen-Kurse nutzen, um ausländische Erträge zu repatriieren.
Erdöl sank 0.59 $ auf 118,58 $/Fass. Das US-Energieministeriums gab bekannt, dass das Angebot von Rohöl gestiegen ist, während der Verbrauch 2.6% gesunken war.
Gold fiel 3.10 $ auf 883 $/Unze. Es bewegt sich weiterhin im Gleichschritt mit dem Erdölpreis.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Nestlé [NESN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 3,8% auf 53 Mrd. Fr. Dies ist vor allem auf das organische Wachstum von 8,9% zurückzuführen. Der Gewinn stieg 6,1% auf 5,214 Mrd. Fr. Das Aktienrückkaufprogramm beschleunigt sich und die Gruppe wird 2008 voraussichtlich rund 9 Mrd. Fr. für den Rückkauf ihrer eigenen Aktien ausgeben.
Straumann [STMN] verbesserte im ersten Halbjahr den Umsatz 17,4% auf 412,8 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 5,9% auf 100,5 Mio. Fr. Dank einer Umsatzbeschleunigung im zweiten Quartal 2008 hat der Nettoumsatz von Straumann im ersten Halbjahr 2008 markant zugenommen.
Bucher Industries [BUCN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 19% auf 1,383 Mrd. Fr. Der Gewinn wuchs 32% auf 89 Mio. Fr.
Petroplus [PPHN] erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 14,934 Mrd. $ (Vorjahr 4,457 Mrd. $). Der Gewinn konnte von 98,6 Mio. $ auf 725,4 Mio. $ erhöht werden.
LEM [LEHN]erhöhte im ersten Quartal den Umsatz 11,1% auf 55,5 Mio. Fr. Der Gewinn wuchs 15,6% auf 7,3 Mio. Fr. Der Auftragseingang stieg 17.2% auf 58.1 Mio. Fr.
Card Guard [CARDG] erreichte im ersten Halbjahr die Gewinnzone. Gemäss vorläufigen Zahlen ist im zweiten Quartal ein starkes Ergebnis erzielt worden. Genaue Angaben will Card Guard am 25. August machen.
Swisslog: UBS reduziert das Kursziel von 1.37 auf 1.15 Fr.
Flugh. Zürich: UBS senkt das Kursziel von 440 auf 385 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 Straumann Medienkonferenz zu H1
13:00 UK Zinsentscheid BoE
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ Pressekonferenz zu Zinsentscheid
14:30 US Erstanträge Arbetislosengeld
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
Charttechnik SMI
Am Donnerstag hatte der SMI zwar nochmals ein neues Verlaufshoch erreicht. Im Mehrtagesvergleich zeigen sich zwischen Preis- und Momentumverlauf jedoch inzwischen Divergenzen (Pfeile), was beweist, dass nicht nur der Index, sondern mehr noch die Abgabebereitschaft steigt.
Der Widerstand im Bereich 7260/70 ist ausgeprägt. Er kann zwar nochmals erreicht werden, ihn dauerhaft einzunehmen dürfte aber schwer fallen. Unterstützung ist bei 7140/50.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Nach der US-Notenbank kommen heute die Bank of England und die Europäische Zentralbank zum Zuge. In beiden Fällen gehen die Märkte von unveränderten Leitzinsen aus. (BoE: 5%; EZB:4,25%).
Beide Notenbanken sind wie das Fed mit demselben Dilemma konfrontiert: Die Zeichen, dass die Konjunktur massiv an Dynamik verliert, sind unübersehbar. In Grossbritannien ist die Industrieproduktion im Juni den vierten Monat in Folge gesunken. Gleichzeitig ist es weder für die Eurozone noch UK gesichert, dass die Inflationsraten sinken. Die untenstehende Grafik verdeutlicht das Problem der EZB.
Für beide Zentralbanken bleibt nur, zu beteuern, dass für sie die Preisstabilität eine hohe Priorität hat, und zu hoffen, dass die Inflationsraten sinken. Das würde es ihnen erlauben, ihr Gesicht zu wahren, wenn sie auf Zinserhöhungen verzichten.
Das ist jedoch eine riskante Strategie. Die Zinsmärkte sind Zeit bereit, relativ tiefe Realzinsen zu akzeptieren. Geht die Teuerung in den kommenden zwei bis drei Monate nicht zurück, besteht die Gefahr, dass die Inflationserwartungen „aus der Verankerung“ gerissen werden.
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 7209.34 +0.3%
Euro Stoxx 50 3409.02 +0.9%
Dow Jones 11656.07 +0.4%
Nasdaq Comp. 2378.37 +1.2%
Nikkei 225 13124.99 -1.0%
Hang-Seng 22079.51 +0.6%
Singapur STI 2828.12 -2.0%
USD/CHF 1.0558 -0.4%
EUR/CHF 1.6325 -0.1%
10J Eidg. 3.06 0Bp
Erdoel (Brent) 117.38 -0.5%
Gold 882.20 +0.2%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt wurde von weiter fallenden Ölpreisen und positiven Unternehmensnachrichten getrieben. Cisco wies einen besser als erwarteten Quartalsgewinn aus.
Asien:Japans Börse litt unter dem schwächeren Ausblick, den die Regierung für die Wirtschaft gegeben hatte. In Korea belastete die Zinserhöhung durch die Notenbank auf 5,25%.
Der Dollar gab gegenüber dem Yen leicht nach. Von 109.70 in New York auf 109.45 Yen/$ in Asien. Im Markt setzen die Anleger darauf, japanische Exportunternehmen werden die tiefen Yen-Kurse nutzen, um ausländische Erträge zu repatriieren.
Erdöl sank 0.59 $ auf 118,58 $/Fass. Das US-Energieministeriums gab bekannt, dass das Angebot von Rohöl gestiegen ist, während der Verbrauch 2.6% gesunken war.
Gold fiel 3.10 $ auf 883 $/Unze. Es bewegt sich weiterhin im Gleichschritt mit dem Erdölpreis.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Nestlé [NESN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 3,8% auf 53 Mrd. Fr. Dies ist vor allem auf das organische Wachstum von 8,9% zurückzuführen. Der Gewinn stieg 6,1% auf 5,214 Mrd. Fr. Das Aktienrückkaufprogramm beschleunigt sich und die Gruppe wird 2008 voraussichtlich rund 9 Mrd. Fr. für den Rückkauf ihrer eigenen Aktien ausgeben.
Straumann [STMN] verbesserte im ersten Halbjahr den Umsatz 17,4% auf 412,8 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 5,9% auf 100,5 Mio. Fr. Dank einer Umsatzbeschleunigung im zweiten Quartal 2008 hat der Nettoumsatz von Straumann im ersten Halbjahr 2008 markant zugenommen.
Bucher Industries [BUCN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 19% auf 1,383 Mrd. Fr. Der Gewinn wuchs 32% auf 89 Mio. Fr.
Petroplus [PPHN] erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 14,934 Mrd. $ (Vorjahr 4,457 Mrd. $). Der Gewinn konnte von 98,6 Mio. $ auf 725,4 Mio. $ erhöht werden.
LEM [LEHN]erhöhte im ersten Quartal den Umsatz 11,1% auf 55,5 Mio. Fr. Der Gewinn wuchs 15,6% auf 7,3 Mio. Fr. Der Auftragseingang stieg 17.2% auf 58.1 Mio. Fr.
Card Guard [CARDG] erreichte im ersten Halbjahr die Gewinnzone. Gemäss vorläufigen Zahlen ist im zweiten Quartal ein starkes Ergebnis erzielt worden. Genaue Angaben will Card Guard am 25. August machen.
Swisslog: UBS reduziert das Kursziel von 1.37 auf 1.15 Fr.
Flugh. Zürich: UBS senkt das Kursziel von 440 auf 385 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 Straumann Medienkonferenz zu H1
13:00 UK Zinsentscheid BoE
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ Pressekonferenz zu Zinsentscheid
14:30 US Erstanträge Arbetislosengeld
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
Charttechnik SMI
Am Donnerstag hatte der SMI zwar nochmals ein neues Verlaufshoch erreicht. Im Mehrtagesvergleich zeigen sich zwischen Preis- und Momentumverlauf jedoch inzwischen Divergenzen (Pfeile), was beweist, dass nicht nur der Index, sondern mehr noch die Abgabebereitschaft steigt.
Der Widerstand im Bereich 7260/70 ist ausgeprägt. Er kann zwar nochmals erreicht werden, ihn dauerhaft einzunehmen dürfte aber schwer fallen. Unterstützung ist bei 7140/50.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Nach der US-Notenbank kommen heute die Bank of England und die Europäische Zentralbank zum Zuge. In beiden Fällen gehen die Märkte von unveränderten Leitzinsen aus. (BoE: 5%; EZB:4,25%).
Beide Notenbanken sind wie das Fed mit demselben Dilemma konfrontiert: Die Zeichen, dass die Konjunktur massiv an Dynamik verliert, sind unübersehbar. In Grossbritannien ist die Industrieproduktion im Juni den vierten Monat in Folge gesunken. Gleichzeitig ist es weder für die Eurozone noch UK gesichert, dass die Inflationsraten sinken. Die untenstehende Grafik verdeutlicht das Problem der EZB.
Für beide Zentralbanken bleibt nur, zu beteuern, dass für sie die Preisstabilität eine hohe Priorität hat, und zu hoffen, dass die Inflationsraten sinken. Das würde es ihnen erlauben, ihr Gesicht zu wahren, wenn sie auf Zinserhöhungen verzichten.
Das ist jedoch eine riskante Strategie. Die Zinsmärkte sind Zeit bereit, relativ tiefe Realzinsen zu akzeptieren. Geht die Teuerung in den kommenden zwei bis drei Monate nicht zurück, besteht die Gefahr, dass die Inflationserwartungen „aus der Verankerung“ gerissen werden.
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Kennzahlen
SMI 7182.07 -0.4%
Euro Stoxx 50 3397.25 -0.4%
Dow Jones 11431.43 -1.9%
Nasdaq Comp. 2355.73 -1.0%
Nikkei 225 13185.84 +0.5%
Hang-Seng 22107.46 +0.0%
Singapur STI 2819.95 -0.5%
USD/CHF 1.0679 +0.6%
EUR/CHF 1.6280 -0.1%
10J Eidg. 3.00 -1Bp
Erdoel (Brent) 117.60 -1.0%
Gold 867.40 -0.4%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt wurde durch negative Meldungen aus dem Finanz- und Einzelhandelssektor belastet. Wal-Mart wies einen tiefer als erwarteten Umsatz für Juli aus. AIG gab den dritten Quartalsverlust in Folge bekannt. Citigroup erklärte sich bereit, für mehr als 7 Mrd. $ Auction Rate Securities zurückzukaufen.
Asien:Die Entwicklungen an Wallstreet drückten auch in Asien auf die Kurse. In Japan sanken Finanzwerte wie Mitsubishi UFJ Financial Group und Mizuho Financial Group.
Der Dollar stieg gegenüber dem Euro auf 1,5223. $/€. Auslöser der Dollarstärke war ein Kommentar des EZB-Präsidenten Trichet. Dieser sagte, die Risiken für das Wachstum würden sich „materialisieren“.
Erdöl erholte sich 1.44 $ auf 120.02 $/Fass. In der Türkei bleibt eine Pipeline aus Aserbaidschan nach einer Explosion für zwei Wochen geschlossen.
Gold fiel 5.1 $ auf 877.9 $/Unze. Die Dollarstärke und der Rückgang der Erdölpreise verringerten die Attraktivität des Goldes als Absicherungsinstrument.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Richemont [CFR] wird in zwei Einheiten aufgeteiltt, in einen Luxusgüterkonzern und einen Investmentfond (Reinet Investments) mit Sitz in Luxemburg. Richmont überträgt per 3. November 90 % der BAT-Aktien in den Investmentfonds. Richemont wird nach der Aufteilung über Barmittel von über 1 Mrd. € verfügen und strebt eine Akquisition an.
Charles Vögele [VCH]: Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 1% auf 676 Mio. Fr. Der Gewinn fiel auf 6 (Vorjahr 23) Mio. Fr. Detaillierte Zahlen zum ersten Semester werden am 26. August veröffentlicht. Das Unternehmen erwartet im Geschäftsjahr 2008 anstatt einer EBITDA-Marge von 11 bis 13% nur noch 8 bis 11%.
Industrieholding Cham [INDN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 243,3 Mio. im Vorjahr auf 231,9 Mio. Fr. Der Gewinn betrug 8,1 Mio. nach 16,2 Mio. Fr. im Vorjahr. Das Werk Hunsfos soll geschlossen und verkauft werden. Die Umsetzung der Immobilienstrategie der Hammer Retex Gruppe soll vorerst weiterhin unter dem Holdingdach der IC Cham erfolgen.
Phoenix Mecano [PM] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 9,4% auf 222.2 Mio. €. Der Gewinn stieg 9,9% auf 17,7 Mio. €.
Swisscom [SCMN]: Fastweb steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 14% auf 814 Mio. €. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz 18 % auf 425 Mio. €. Der Gewinn erreichte 14,9 Mio. €, nach einem gleich grossen Verlust im Vorjahr.
Affichage [AFFN] erwarb die restlichen 25 % der Domisi Wall und der Clear Media im griechischen Out-of-home-Markt.
Vögele: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Nestlé: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 57 auf 55 Fr.
Givaudan: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 1190 auf 1000 Fr.
Schmolz + Bick.: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 136 auf 100 Fr.
Straumann: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Straumann: Vontobel passt das Kursziel von 385 auf 400 Fr. an.
Wichtige Ereignisse
09:00 Ind.holding Cham Medienkonferenz zu H1
09:15 CH Beherbergungsstatistik
12:00 FR Frühindikatoren OECD
12:00 FR Arbeitsmarktdaten OECD
14:30 US Produktivität
14:30 US Lohnstückkosten
16:00 US Grosshandelsumsätze
Charttechnik SMI
Mit dem gestrigen Intraday-Hoch wurden die bestehenden Divergenzen nochmals verbreitert. Divergenzen zeigen einen beginnenden Angebotsüberhang an und bilden sich im Vorfeld einer Korrektur aus.
Der Widerstand im Bereich 7260/70 ist ausgeprägt. Unterstützung ist bei 7140/50, dann bei 7070. Ein Bruch von 7140/50 würde eine Korrektur mit Potenzial bis um 6900 starten.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Kommentar des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet, die Gefahren für das Wachstum der Wirtschaft würden sich "materialisieren", dürfte die Märkte auch heute noch belasten. Allerdings besteht die Hoffnung, dass die EBZ ihre Geldpolitik überdenkt und einen weniger straffen Kurs fährt.
Die Inflation bleibt trotz tieferer Erdölpreise und trüber Konjunkturaussichten ein Risikofaktor für die Märkte. Entsprechend empfindlich reagieren die Anleger. Besonderes Augenmerk gilt der Entwicklung der Löhne und Lohnkosten. In den USA werden heute die Angaben zur Produktivität ausserhalb der Landwirtschaft und den Lohnstückkosten veröffentlicht. Letztere sollen nach Schätzungen im 2. Quartal 1,7% nach 2,2% im Vorquartal zu nehmen.
Der Trend der Wachstumsraten der Lohnstückkosten zeigt klar nach unten. Das dürfte in den kommenden Monaten auch so bleiben, werden doch die Unternehmer alles daran setzen, ihre Produktivität zu verbessern. Somit wäre zumindest dieser Faktor als Triebkraft für höhere Inflationsraten in den USA entschärft.
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Kennzahlen
SMI 7182.07 -0.4%
Euro Stoxx 50 3397.25 -0.4%
Dow Jones 11431.43 -1.9%
Nasdaq Comp. 2355.73 -1.0%
Nikkei 225 13185.84 +0.5%
Hang-Seng 22107.46 +0.0%
Singapur STI 2819.95 -0.5%
USD/CHF 1.0679 +0.6%
EUR/CHF 1.6280 -0.1%
10J Eidg. 3.00 -1Bp
Erdoel (Brent) 117.60 -1.0%
Gold 867.40 -0.4%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt wurde durch negative Meldungen aus dem Finanz- und Einzelhandelssektor belastet. Wal-Mart wies einen tiefer als erwarteten Umsatz für Juli aus. AIG gab den dritten Quartalsverlust in Folge bekannt. Citigroup erklärte sich bereit, für mehr als 7 Mrd. $ Auction Rate Securities zurückzukaufen.
Asien:Die Entwicklungen an Wallstreet drückten auch in Asien auf die Kurse. In Japan sanken Finanzwerte wie Mitsubishi UFJ Financial Group und Mizuho Financial Group.
Der Dollar stieg gegenüber dem Euro auf 1,5223. $/€. Auslöser der Dollarstärke war ein Kommentar des EZB-Präsidenten Trichet. Dieser sagte, die Risiken für das Wachstum würden sich „materialisieren“.
Erdöl erholte sich 1.44 $ auf 120.02 $/Fass. In der Türkei bleibt eine Pipeline aus Aserbaidschan nach einer Explosion für zwei Wochen geschlossen.
Gold fiel 5.1 $ auf 877.9 $/Unze. Die Dollarstärke und der Rückgang der Erdölpreise verringerten die Attraktivität des Goldes als Absicherungsinstrument.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Richemont [CFR] wird in zwei Einheiten aufgeteiltt, in einen Luxusgüterkonzern und einen Investmentfond (Reinet Investments) mit Sitz in Luxemburg. Richmont überträgt per 3. November 90 % der BAT-Aktien in den Investmentfonds. Richemont wird nach der Aufteilung über Barmittel von über 1 Mrd. € verfügen und strebt eine Akquisition an.
Charles Vögele [VCH]: Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 1% auf 676 Mio. Fr. Der Gewinn fiel auf 6 (Vorjahr 23) Mio. Fr. Detaillierte Zahlen zum ersten Semester werden am 26. August veröffentlicht. Das Unternehmen erwartet im Geschäftsjahr 2008 anstatt einer EBITDA-Marge von 11 bis 13% nur noch 8 bis 11%.
Industrieholding Cham [INDN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 243,3 Mio. im Vorjahr auf 231,9 Mio. Fr. Der Gewinn betrug 8,1 Mio. nach 16,2 Mio. Fr. im Vorjahr. Das Werk Hunsfos soll geschlossen und verkauft werden. Die Umsetzung der Immobilienstrategie der Hammer Retex Gruppe soll vorerst weiterhin unter dem Holdingdach der IC Cham erfolgen.
Phoenix Mecano [PM] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 9,4% auf 222.2 Mio. €. Der Gewinn stieg 9,9% auf 17,7 Mio. €.
Swisscom [SCMN]: Fastweb steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 14% auf 814 Mio. €. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz 18 % auf 425 Mio. €. Der Gewinn erreichte 14,9 Mio. €, nach einem gleich grossen Verlust im Vorjahr.
Affichage [AFFN] erwarb die restlichen 25 % der Domisi Wall und der Clear Media im griechischen Out-of-home-Markt.
Vögele: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Nestlé: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 57 auf 55 Fr.
Givaudan: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 1190 auf 1000 Fr.
Schmolz + Bick.: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 136 auf 100 Fr.
Straumann: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Straumann: Vontobel passt das Kursziel von 385 auf 400 Fr. an.
Wichtige Ereignisse
09:00 Ind.holding Cham Medienkonferenz zu H1
09:15 CH Beherbergungsstatistik
12:00 FR Frühindikatoren OECD
12:00 FR Arbeitsmarktdaten OECD
14:30 US Produktivität
14:30 US Lohnstückkosten
16:00 US Grosshandelsumsätze
Charttechnik SMI
Mit dem gestrigen Intraday-Hoch wurden die bestehenden Divergenzen nochmals verbreitert. Divergenzen zeigen einen beginnenden Angebotsüberhang an und bilden sich im Vorfeld einer Korrektur aus.
Der Widerstand im Bereich 7260/70 ist ausgeprägt. Unterstützung ist bei 7140/50, dann bei 7070. Ein Bruch von 7140/50 würde eine Korrektur mit Potenzial bis um 6900 starten.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Kommentar des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet, die Gefahren für das Wachstum der Wirtschaft würden sich "materialisieren", dürfte die Märkte auch heute noch belasten. Allerdings besteht die Hoffnung, dass die EBZ ihre Geldpolitik überdenkt und einen weniger straffen Kurs fährt.
Die Inflation bleibt trotz tieferer Erdölpreise und trüber Konjunkturaussichten ein Risikofaktor für die Märkte. Entsprechend empfindlich reagieren die Anleger. Besonderes Augenmerk gilt der Entwicklung der Löhne und Lohnkosten. In den USA werden heute die Angaben zur Produktivität ausserhalb der Landwirtschaft und den Lohnstückkosten veröffentlicht. Letztere sollen nach Schätzungen im 2. Quartal 1,7% nach 2,2% im Vorquartal zu nehmen.
Der Trend der Wachstumsraten der Lohnstückkosten zeigt klar nach unten. Das dürfte in den kommenden Monaten auch so bleiben, werden doch die Unternehmer alles daran setzen, ihre Produktivität zu verbessern. Somit wäre zumindest dieser Faktor als Triebkraft für höhere Inflationsraten in den USA entschärft.
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Kennzahlen
SMI 7262.10 +1.1%
Euro Stoxx 50 3408.48 +0.3%
Dow Jones 11734.32 +2.7%
Nasdaq Comp. 2414.10 +2.5%
Nikkei 225 13430.91 +2.0%
Hang-Seng 22211.83 +1.5%
Singapur STI 2838.10 +1.1%
USD/CHF 1.0826 +0.2%
EUR/CHF 1.6200 -0.3%
10J Eidg. 3.00 0Bp
Erdoel (Brent) 114.50 +0.1%
Gold 861.70 +1.0%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt zog getrieben von tieferen Ölpreisen kräftig an. Die Anleger gehen von tieferen Inflationsraten aus. Das gab den Finanzwerten Auftrieb. Kräftige Kursgewinne verzeichneten auch die Titel von MacDonald (+6,2%), Home Depot (+7,7) und General Electric (+3,8).
Asien: Der festere Dollar und die fallenden Ölpreise gaben den Märkten Auftrieb. In Japan profitierten am kräftigsten Exportwerte wie die Aktien von Honda Motor oder Canon. Toyota stiegen mehr als 5%. Gemäss einem Zeitungsbericht will das Unternehmen die Preise auf einigen Fahrzeugen erhöhen.
Der Dollar profitierte weiterhin von der zurückhaltenderen Einschätzung der Konjunktur in der Eurozone durch die Europäische Zentralbank (EZB). Der Greenback sank von 1.53 bis auf 1,5035 $/€. In Asien notierte er auf 1,4908 $/€. Anleger rechnen damit, dass die Verlangsamung der Konjunktur für die EZB zunehmend eine wichtigere Rolle in Bezug auf ihre Geldpolitik spielen wird.
Erdöl sank 4.82 $ auf 115.20 $/Fass. Der festere Dollar führte dazu, dass Öl als Absicherung gegen Währungsrisiken weniger nachgefragt wurde. Auch die steigenden Aktienkurse verringerten die Attraktivität des Öls.
Gold fiel 13.10 $ auf 864.80 $/Fass. Ein schwächerer Euro und weiter nachgebende Erdölkurse drückten auf die Notierungen.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS [UBSN] wird Bruno Gehrig, VR-Präsident Swiss Life, James Schiro, CEO Zürich FS und zwei weitere Persönlichkeiten in den Verwaltungsrat vorschlagen, berichtete die Wochenendpresse. Die Anträge werden mit dem morgigen Quartals- und Halbjahresbericht bekannt gegeben.
Richemont [CFR] erwarb am Genfer Uhrenhersteller Roger Dubuis eine Kontrollmehrheit von 60%. Roger Dubuis wird künftig autonom innerhalb des Konzerns als eigenes Maison geführt.
Nobel Biocare [NOBN] erzielte im zweiten Quartal einen Umsatz von 168,2 Mio. €. Im ersten Halbjahr gab er im Vorjahresvergleich 5,2% auf 323,8 Mio. € nach. Der Gewinn erreichte im zweiten Quartal 24,7 Mio. € und sank im Halbjahr gegenüber 2007 von 85,6 auf 57,2 Mio. €.
Santhera [SANN] teilte mit, dass es ein Berufungsverfahren zur Überprüfung der negativen Stellungnahme des CHMP in Bezug auf Sovrima trotz der fortgeschrittenen Phase-III-Studien eingeleitet hat.
Redit [RITN] erzielte im ersten Halbjahr einen Verlust von rund 2,5 Mio. Fr. Andreas Kleeb wird Vizepräsident des Verwaltungsrates und übergibt die operative Führung an René Kissling.
Panalpina: ING reduziert das Kursziel von 130 auf 90 Fr.
Quadrant: UBS senkt das Kursziel von 135 auf 125 Fr.
Kühne + Nagel: UBS passt das Kursziel von 112 auf 94 Fr. an.
Vögele: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 115 auf 60 Fr.
Vögele: Deutsche Bank senkt das Rating von Buy auf Hold.
Wichtige Ereignisse
10:30 UK Handelsbilanz
10:30 UK Geldmenge M1
10:30 UK Produzentenpreise
Charttechnik SMI
Am Freitag wurde ein neues Hoch geschrieben, der Aufwärtstrend ist intakt. Die technische Qualität des Trends wird jedoch zusehends dünner. Es ist davon auszugehen, dass der Markt dadurch in einigen Tagen in eine Sackgasse geraten wird.
Widerstand ist im Bereich 7340 und 7360 auszumachen, Unterstützung auf 7170.
Stimmungs-Messung
Die Wahrnehmung ist markant vom Augenblick und den zum Marktgeschehen passenden Nachrichten geprägt. Sentiment-Daten sind deshalb eine sinnvolle Ergänzung zu den primären technischen Daten.
Wir bitten Sie deshalb, hier an unserer Stimmungsumfrage teilzunehmen (Dauer ca. 60 Sekunden, Daten anonymisiert).
Wer teilnimmt, kann die Auswertung morgen auf dieser Seite abrufen. (Direkte URL zur Umfrage: www.invest.ch/survey ).
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die heute anstehenden Daten werden kaum ausreichen, um den Märkten eine bestimmte Richtung zu geben. Die Bewegung wird wohl gering ausfallen. Der Markt dürfte an die jüngsten Trends anknüpfen.
Das bedeutet freundliche Aktienmärkte, tiefere Zinsen für langfristige Staatsanleihen und ein festerer Dollar. Allerdings werden der Aufwärtsdruck auf den Dollar und der Trend zu tieferen Zinsen Schwung verlieren. Ein Grossteil der Investoren hat sich wohl schon positioniert, die Luft wird ohne neue Nachrichten dünn.
So ist im Falle der europäischen Zinsmärkte jener Konsens vorherrschend, der eine Rezession in Europa prognostiziert.
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Kennzahlen
SMI 7262.10 +1.1%
Euro Stoxx 50 3408.48 +0.3%
Dow Jones 11734.32 +2.7%
Nasdaq Comp. 2414.10 +2.5%
Nikkei 225 13430.91 +2.0%
Hang-Seng 22211.83 +1.5%
Singapur STI 2838.10 +1.1%
USD/CHF 1.0826 +0.2%
EUR/CHF 1.6200 -0.3%
10J Eidg. 3.00 0Bp
Erdoel (Brent) 114.50 +0.1%
Gold 861.70 +1.0%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt zog getrieben von tieferen Ölpreisen kräftig an. Die Anleger gehen von tieferen Inflationsraten aus. Das gab den Finanzwerten Auftrieb. Kräftige Kursgewinne verzeichneten auch die Titel von MacDonald (+6,2%), Home Depot (+7,7) und General Electric (+3,8).
Asien: Der festere Dollar und die fallenden Ölpreise gaben den Märkten Auftrieb. In Japan profitierten am kräftigsten Exportwerte wie die Aktien von Honda Motor oder Canon. Toyota stiegen mehr als 5%. Gemäss einem Zeitungsbericht will das Unternehmen die Preise auf einigen Fahrzeugen erhöhen.
Der Dollar profitierte weiterhin von der zurückhaltenderen Einschätzung der Konjunktur in der Eurozone durch die Europäische Zentralbank (EZB). Der Greenback sank von 1.53 bis auf 1,5035 $/€. In Asien notierte er auf 1,4908 $/€. Anleger rechnen damit, dass die Verlangsamung der Konjunktur für die EZB zunehmend eine wichtigere Rolle in Bezug auf ihre Geldpolitik spielen wird.
Erdöl sank 4.82 $ auf 115.20 $/Fass. Der festere Dollar führte dazu, dass Öl als Absicherung gegen Währungsrisiken weniger nachgefragt wurde. Auch die steigenden Aktienkurse verringerten die Attraktivität des Öls.
Gold fiel 13.10 $ auf 864.80 $/Fass. Ein schwächerer Euro und weiter nachgebende Erdölkurse drückten auf die Notierungen.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS [UBSN] wird Bruno Gehrig, VR-Präsident Swiss Life, James Schiro, CEO Zürich FS und zwei weitere Persönlichkeiten in den Verwaltungsrat vorschlagen, berichtete die Wochenendpresse. Die Anträge werden mit dem morgigen Quartals- und Halbjahresbericht bekannt gegeben.
Richemont [CFR] erwarb am Genfer Uhrenhersteller Roger Dubuis eine Kontrollmehrheit von 60%. Roger Dubuis wird künftig autonom innerhalb des Konzerns als eigenes Maison geführt.
Nobel Biocare [NOBN] erzielte im zweiten Quartal einen Umsatz von 168,2 Mio. €. Im ersten Halbjahr gab er im Vorjahresvergleich 5,2% auf 323,8 Mio. € nach. Der Gewinn erreichte im zweiten Quartal 24,7 Mio. € und sank im Halbjahr gegenüber 2007 von 85,6 auf 57,2 Mio. €.
Santhera [SANN] teilte mit, dass es ein Berufungsverfahren zur Überprüfung der negativen Stellungnahme des CHMP in Bezug auf Sovrima trotz der fortgeschrittenen Phase-III-Studien eingeleitet hat.
Redit [RITN] erzielte im ersten Halbjahr einen Verlust von rund 2,5 Mio. Fr. Andreas Kleeb wird Vizepräsident des Verwaltungsrates und übergibt die operative Führung an René Kissling.
Panalpina: ING reduziert das Kursziel von 130 auf 90 Fr.
Quadrant: UBS senkt das Kursziel von 135 auf 125 Fr.
Kühne + Nagel: UBS passt das Kursziel von 112 auf 94 Fr. an.
Vögele: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 115 auf 60 Fr.
Vögele: Deutsche Bank senkt das Rating von Buy auf Hold.
Wichtige Ereignisse
10:30 UK Handelsbilanz
10:30 UK Geldmenge M1
10:30 UK Produzentenpreise
Charttechnik SMI
Am Freitag wurde ein neues Hoch geschrieben, der Aufwärtstrend ist intakt. Die technische Qualität des Trends wird jedoch zusehends dünner. Es ist davon auszugehen, dass der Markt dadurch in einigen Tagen in eine Sackgasse geraten wird.
Widerstand ist im Bereich 7340 und 7360 auszumachen, Unterstützung auf 7170.
Stimmungs-Messung
Die Wahrnehmung ist markant vom Augenblick und den zum Marktgeschehen passenden Nachrichten geprägt. Sentiment-Daten sind deshalb eine sinnvolle Ergänzung zu den primären technischen Daten.
Wir bitten Sie deshalb, hier an unserer Stimmungsumfrage teilzunehmen (Dauer ca. 60 Sekunden, Daten anonymisiert).
Wer teilnimmt, kann die Auswertung morgen auf dieser Seite abrufen. (Direkte URL zur Umfrage: www.invest.ch/survey ).
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die heute anstehenden Daten werden kaum ausreichen, um den Märkten eine bestimmte Richtung zu geben. Die Bewegung wird wohl gering ausfallen. Der Markt dürfte an die jüngsten Trends anknüpfen.
Das bedeutet freundliche Aktienmärkte, tiefere Zinsen für langfristige Staatsanleihen und ein festerer Dollar. Allerdings werden der Aufwärtsdruck auf den Dollar und der Trend zu tieferen Zinsen Schwung verlieren. Ein Grossteil der Investoren hat sich wohl schon positioniert, die Luft wird ohne neue Nachrichten dünn.
So ist im Falle der europäischen Zinsmärkte jener Konsens vorherrschend, der eine Rezession in Europa prognostiziert.
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Kennzahlen
SMI 7337.73 +1.0%
Euro Stoxx 50 3445.66 +1.1%
Dow Jones 11782.35 +0.4%
Nasdaq Comp. 2439.95 +1.1%
Nikkei 225 13303.60 -1.0%
Hang-Seng 22236.88 +1.7%
Singapur STI 2839.11 +0.5%
USD/CHF 1.0900 +0.8%
EUR/CHF 1.6186 -0.1%
10J Eidg. 3.01 0Bp
Erdoel (Brent) 111.58 -1.8%
Gold 806.30 -5.8%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt konnte seine Gewinne ausbauen. Der Kursrückgang des Ölpreises stimmte die Anleger für den Privatkonsums und die Investitionen optimistischer. So machte Amazon einen Preissprung von 9,4% und Kohl’s Corp gewannen 8,8%.
Asien: In Japan löste die Avance der Grosshandelspreise um 7,1% Befürchtungen aus, dass hohe Energie- und Rohstoffpreise auf die Gewinnmarge drücken und die Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnten. Gefragt waren Exportwerte wie Honda.
Der Dollar wurde in Asien auf 1,4887 nach 1,4909 $/€ in New York gehandelt. Gegenüber dem Yen notierte er auf 110.12 Yen/$. Die Investoren gehen davon aus, dass die tieferen Energie- und Rohstoffpreise der US-Wirtschaft Auftrieb geben.
Erdöl gab 0.75 $ auf 114.45 $/Fass nach. Die Anleger rechnen nun nicht mehr nur mit einer anhaltenden Schwäche in der US-Wirtschaft, sondern auch mit einer Abkühlung in China. Entsprechend werden die Erwartungen für die Ölnachfrage revidiert.
Gold brach 36,5 $ auf 828.30 $/Unze ein. Die Stärke des Dollars setzte nicht nur dem Gold, sondern auch dem Silber und Platin zu. Gold für Lieferung Dezember sank in Shanghai sogar mehr als die für diesen Future gesetzte Tageslimite von 5%.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS [UBSN] erzielte im zweiten Quartal einen Verlust von 358 Mio. Fr. nach einem Vorjahresgewinn von 5.28 Mrd. Fr. Das Wealth Management weist einen Ergebnisrückgang von 48% auf 1,123 Mrd. Fr. aus. Die Investmentbank erlitt einen Verlust von 5,233 Mrd. Fr. nach einem Gewinn von 1,659 Mrd. Fr. im Vorjahr.
Auf Risikopositionen wurden 5,1 Mrd. $ wertberichtigt. UBS rechnet nicht damit, dass sich das schlechte Finanzmarkt- und Wirtschaftsumfeld in der zweiten Jahreshälfte verbessern werde. UBS werde damit fortfahren, den Personalbestand, die Kosten und Risikopositionen weiter abzubauen.
UBS schlägt Sally Bott, Rainer-Marc Frey, Bruno Gehrig und William Parrett für die Wahl in den Verwaltungsrat vor.
Adecco [ADEN] erzielte im zweiten Quartal einen 1% tieferen Umsatz von 5,202 Mrd. €. Der Gewinn sank rund 5% auf 212 Mio. €. Bis Ende 2008 will Adecco 2% des Aktienkapitals zurückkaufen. Kein Kommentar wird zu einer möglichen Übernahme von Michael Page abgegeben.
Schmolz+Bickenbach [STLN] realisierte im ersten Halbjahr 2008 einen Umsatz von 2278,8 Mio. € (Vorjahr 2286,6). Der Gewinn vor Minderheitsanteile erreichte 106,3 Mio. € (Vorjahr 130.2) .
Geberit [GEBN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 1,5% auf 1.291 Mrd. Fr. Der Gewinn konnte 12,3% auf 255.8 Mio. Fr. erhöht werden.
Schulthess [SGRN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 9,5% auf 187.6 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 5,3 % auf 15 Mio. Fr.
Interroll [INRN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 6,7% auf 187.5 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 28,2% auf 17.9 Mio. Fr.
Tornos [TOHN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 148 Mio. Fr. (Vorjahr) auf 145,6 Mio. Fr. Der Gewinn fiel von 20 Mio. Fr. im Vorjahr auf 5,6 Mio. Fr. Tornos reduziert die Jahresaussichten.
Advanced Digital Broadcast [ADBN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 40% auf 169,8 Mio. $. Der Gewinn erreichte 4,7 Mio. $, nach einem Vorjahresverlust von 3,4 Mio. $.
Kardex [KAR] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 13,1% auf 222 Mio. €. Der Ebit stieg 19% auf 20,7 Mio. €. Der Auftragseingang nahm 6,4% auf 243,4 Mio. € zu.
Petroplus: Credit Suisse passt das Kursziel von 43 auf 56 Fr. an.
Petroplus: Credit Suisse erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Straumann: Merrill Lynch passt das Kursziel von 270 auf 300 Fr. an.
Wichtige Ereignisse
09:00 Advanced Digital Medienkonferenz zu H1
09:00 Geberit Telefonkonferenz H1
10:00 Schmolz + Bick. Medienkonferenz zu H1
10:00 UBS Medienkonferenz zu H1
10:30 Thurgauer KB Medienkonferenz zu H1
10:30 UK Konsumentenpreise
10:30 UK Index Häuserpreise
14:30 US Handelsbilanz
20:00 US Staatshaushalt
Charttechnik SMI
Der Aufwärtstrend ist weiter intakt, hat über die vergangenen drei bis fünf Handelstage aber Qualitätsmängel hervorgebracht.
Widerstand ist im Bereich 7340 und 7390 auszumachen. Die Kern-Unterstützung verläuft auf rund 7240.
Aktienmarkt Stimmungs-Umfrage
Wir haben gestern hier nach Ihrer Einschätzung zur weiteren Marktentwicklung gefragt. Die Resultate zeigen, dass die Erwartungen heute deutlich höher gesteckt sind, als noch vor einem Monat: Mehr als zwei Drittel aller Investoren glauben, dass das Tief vom 16. Juli das Jahrestief 2008 darstellt und nicht mehr unterschritten wird.
Auch für die kommenden 4 Wochen werden die Aussichten positiv eingeschätzt. Knapp 70% aller Umfrageteilnehmer erwarten den SMI auch nach den Avancen der vergangenen 4 Wochen weiter im Aufwärtstrend. Skeptischer wird dagegen die kurzfristige Perspektive eingeschätzt (Grafik unten).
Dieses Setting dürfte den Index kurzfristig eher stützen, vielleicht sogar noch für eine kurze Rallye sorgen. Offensichtlich wartet Kaufinteresse an der Seitenlinie und ist ein gewisser Leidensdruck vorhanden.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die US-Handelsbilanz (Juni: Prognose -62 Mrd. $, nach -59.79 Mrd. $ im Vormonat) ist in mehrfacher Hinsicht von Interesse und relevant für die Märkte.
Zudem geben die Zahlen für die Importe und Exporte Aufschlüsse über die wirtschaftliche Verfassung der USA, aber auch über jene der Handelspartner. Verschlechtert sich die Handelsbilanz aufgrund tieferer Exporte der USA, ist das eine Bestätigung der Wachstumsängste der Märkte.
Aber auch eine Verbesserung der Handelsbilanz ist nicht in allen Fällen optimistisch zu werten. So können die Importe fallen und die Exporte gleichzeitig stabil bleiben. Dadurch verbessert sich die Handelsbilanz, Grund wäre allerdings die tiefere Nachfrage in den USA.
Sollte sich die Handelsbilanz wider Erwarten verbessern, dann kann das dem Dollar noch mal Auftrieb geben. Insgesamt ist er weiterhin schwankungsanfällig. Der Index des handelsgewichteten Dollars hat sich kaum erholt. Das Vertrauen auf globaler Basis ist offenbar noch nicht wieder hergestellt.
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Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 7337.73 +1.0%
Euro Stoxx 50 3445.66 +1.1%
Dow Jones 11782.35 +0.4%
Nasdaq Comp. 2439.95 +1.1%
Nikkei 225 13303.60 -1.0%
Hang-Seng 22236.88 +1.7%
Singapur STI 2839.11 +0.5%
USD/CHF 1.0900 +0.8%
EUR/CHF 1.6186 -0.1%
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Erdoel (Brent) 111.58 -1.8%
Gold 806.30 -5.8%
Quelle: Reuters
Der US-Aktienmarkt konnte seine Gewinne ausbauen. Der Kursrückgang des Ölpreises stimmte die Anleger für den Privatkonsums und die Investitionen optimistischer. So machte Amazon einen Preissprung von 9,4% und Kohl’s Corp gewannen 8,8%.
Asien: In Japan löste die Avance der Grosshandelspreise um 7,1% Befürchtungen aus, dass hohe Energie- und Rohstoffpreise auf die Gewinnmarge drücken und die Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnten. Gefragt waren Exportwerte wie Honda.
Der Dollar wurde in Asien auf 1,4887 nach 1,4909 $/€ in New York gehandelt. Gegenüber dem Yen notierte er auf 110.12 Yen/$. Die Investoren gehen davon aus, dass die tieferen Energie- und Rohstoffpreise der US-Wirtschaft Auftrieb geben.
Erdöl gab 0.75 $ auf 114.45 $/Fass nach. Die Anleger rechnen nun nicht mehr nur mit einer anhaltenden Schwäche in der US-Wirtschaft, sondern auch mit einer Abkühlung in China. Entsprechend werden die Erwartungen für die Ölnachfrage revidiert.
Gold brach 36,5 $ auf 828.30 $/Unze ein. Die Stärke des Dollars setzte nicht nur dem Gold, sondern auch dem Silber und Platin zu. Gold für Lieferung Dezember sank in Shanghai sogar mehr als die für diesen Future gesetzte Tageslimite von 5%.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
UBS [UBSN] erzielte im zweiten Quartal einen Verlust von 358 Mio. Fr. nach einem Vorjahresgewinn von 5.28 Mrd. Fr. Das Wealth Management weist einen Ergebnisrückgang von 48% auf 1,123 Mrd. Fr. aus. Die Investmentbank erlitt einen Verlust von 5,233 Mrd. Fr. nach einem Gewinn von 1,659 Mrd. Fr. im Vorjahr.
Auf Risikopositionen wurden 5,1 Mrd. $ wertberichtigt. UBS rechnet nicht damit, dass sich das schlechte Finanzmarkt- und Wirtschaftsumfeld in der zweiten Jahreshälfte verbessern werde. UBS werde damit fortfahren, den Personalbestand, die Kosten und Risikopositionen weiter abzubauen.
UBS schlägt Sally Bott, Rainer-Marc Frey, Bruno Gehrig und William Parrett für die Wahl in den Verwaltungsrat vor.
Adecco [ADEN] erzielte im zweiten Quartal einen 1% tieferen Umsatz von 5,202 Mrd. €. Der Gewinn sank rund 5% auf 212 Mio. €. Bis Ende 2008 will Adecco 2% des Aktienkapitals zurückkaufen. Kein Kommentar wird zu einer möglichen Übernahme von Michael Page abgegeben.
Schmolz+Bickenbach [STLN] realisierte im ersten Halbjahr 2008 einen Umsatz von 2278,8 Mio. € (Vorjahr 2286,6). Der Gewinn vor Minderheitsanteile erreichte 106,3 Mio. € (Vorjahr 130.2) .
Geberit [GEBN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 1,5% auf 1.291 Mrd. Fr. Der Gewinn konnte 12,3% auf 255.8 Mio. Fr. erhöht werden.
Schulthess [SGRN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 9,5% auf 187.6 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 5,3 % auf 15 Mio. Fr.
Interroll [INRN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 6,7% auf 187.5 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 28,2% auf 17.9 Mio. Fr.
Tornos [TOHN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 148 Mio. Fr. (Vorjahr) auf 145,6 Mio. Fr. Der Gewinn fiel von 20 Mio. Fr. im Vorjahr auf 5,6 Mio. Fr. Tornos reduziert die Jahresaussichten.
Advanced Digital Broadcast [ADBN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 40% auf 169,8 Mio. $. Der Gewinn erreichte 4,7 Mio. $, nach einem Vorjahresverlust von 3,4 Mio. $.
Kardex [KAR] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 13,1% auf 222 Mio. €. Der Ebit stieg 19% auf 20,7 Mio. €. Der Auftragseingang nahm 6,4% auf 243,4 Mio. € zu.
Petroplus: Credit Suisse passt das Kursziel von 43 auf 56 Fr. an.
Petroplus: Credit Suisse erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Straumann: Merrill Lynch passt das Kursziel von 270 auf 300 Fr. an.
Wichtige Ereignisse
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09:00 Geberit Telefonkonferenz H1
10:00 Schmolz + Bick. Medienkonferenz zu H1
10:00 UBS Medienkonferenz zu H1
10:30 Thurgauer KB Medienkonferenz zu H1
10:30 UK Konsumentenpreise
10:30 UK Index Häuserpreise
14:30 US Handelsbilanz
20:00 US Staatshaushalt
Charttechnik SMI
Der Aufwärtstrend ist weiter intakt, hat über die vergangenen drei bis fünf Handelstage aber Qualitätsmängel hervorgebracht.
Widerstand ist im Bereich 7340 und 7390 auszumachen. Die Kern-Unterstützung verläuft auf rund 7240.
Aktienmarkt Stimmungs-Umfrage
Wir haben gestern hier nach Ihrer Einschätzung zur weiteren Marktentwicklung gefragt. Die Resultate zeigen, dass die Erwartungen heute deutlich höher gesteckt sind, als noch vor einem Monat: Mehr als zwei Drittel aller Investoren glauben, dass das Tief vom 16. Juli das Jahrestief 2008 darstellt und nicht mehr unterschritten wird.
Auch für die kommenden 4 Wochen werden die Aussichten positiv eingeschätzt. Knapp 70% aller Umfrageteilnehmer erwarten den SMI auch nach den Avancen der vergangenen 4 Wochen weiter im Aufwärtstrend. Skeptischer wird dagegen die kurzfristige Perspektive eingeschätzt (Grafik unten).
Dieses Setting dürfte den Index kurzfristig eher stützen, vielleicht sogar noch für eine kurze Rallye sorgen. Offensichtlich wartet Kaufinteresse an der Seitenlinie und ist ein gewisser Leidensdruck vorhanden.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die US-Handelsbilanz (Juni: Prognose -62 Mrd. $, nach -59.79 Mrd. $ im Vormonat) ist in mehrfacher Hinsicht von Interesse und relevant für die Märkte.
Zudem geben die Zahlen für die Importe und Exporte Aufschlüsse über die wirtschaftliche Verfassung der USA, aber auch über jene der Handelspartner. Verschlechtert sich die Handelsbilanz aufgrund tieferer Exporte der USA, ist das eine Bestätigung der Wachstumsängste der Märkte.
Aber auch eine Verbesserung der Handelsbilanz ist nicht in allen Fällen optimistisch zu werten. So können die Importe fallen und die Exporte gleichzeitig stabil bleiben. Dadurch verbessert sich die Handelsbilanz, Grund wäre allerdings die tiefere Nachfrage in den USA.
Sollte sich die Handelsbilanz wider Erwarten verbessern, dann kann das dem Dollar noch mal Auftrieb geben. Insgesamt ist er weiterhin schwankungsanfällig. Der Index des handelsgewichteten Dollars hat sich kaum erholt. Das Vertrauen auf globaler Basis ist offenbar noch nicht wieder hergestellt.
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Kennzahlen
SMI 7193.50 -1.5%
Euro Stoxx 50 3354.75 -2.4%
Dow Jones 11532.96 -0.9%
Nasdaq Comp. 2428.62 -0.1%
Nikkei 225 12956.80 -0.5%
Hang-Seng 21268.78 -0.1%
Singapur STI 2809.98 -0.1%
USD/CHF 1.0865 0%
EUR/CHF 1.6188 +0.2%
10J Eidg. 2.91 +0Bp
Erdoel (Brent) 113.79 +1.1%
Gold 825.00 +0.7%
Quelle: Reuters
In den USA drückten schwache Quartalszahlen des Landmaschinenherstellers Deere und der Rückgang des Umsatzes in den Warenhäusern auf die Kurse. Die Investmentbank Merrill Lynch sagte zudem, die Auswirkungen der Hypothekarkrise seien noch lange nicht ausgestanden.
Asien: In Japan pendelte der Nikkei zwischen der Plus- und der Minuszone. Die Anleger kauften wieder rohstoffbezogene Werte wie Marubeni. Gesucht waren auch die zuvor stark gefallenen Titel von Stahlproduzenten wie JFE.
Der Dollar notierte in Asien auf 1,489 nach 1,492 $/€ in New York. Die Anleger rechnen gemäss einer Umfrage von Bloomberg damit, dass das BIP in der EU im 2. Quartal um 0,2% geschrumpft ist.
Erdöl konnte sich erholen. Der Reservenbestand von Benzin und Erdgas ist gemäss einem Bericht des US-Energieministeriums stärker gesunken, als erwartet worden war.
Gold wurde wegen des gestiegenen Ölpreises wieder vermehrt als Inflationsschutz nachgefragt.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Konsumentenstimmung: Der Index der Konsumentenstimmung - der vierteljährlich erhoben wird - ist im Juli 2008 (-17 Punkte) im Vergleich zur Aprilumfrage (+2 Punkte) zum zweiten Mal in Folge stark zurückgegangen. Im Januar hatte der Wert noch +14 betragen.
Swiss Life [SLHN] erwirbt von Carsten Maschmeyer ein Aktienpaket von 26,8% an MLP für einen Durchschnittspreis von 11.72 € je Aktie, was einem Gesamtbetrag von 307 Mio. € entspricht. Carsten Maschmeyer kauft im Gegenzug für mindestens 300 Mio. Fr. Swiss-Life-Aktien und wird mit einer Beteiligung von rund 3% grösster privater Aktionär des Unternehmens. Wegen der beiden heute angekündigten Transaktionen und um sich bezüglich der strategischen Weiterentwicklung alle Optionen offen zu halten, beschränkt Swiss Life das laufende Aktienrückkaufprogramm auf die für 2008 vorgesehene Tranche von 1 Mrd. Fr.
Nobel Biocare [NOBN] übernimmt 100% der belgischen Medtech-Gesellschaft Medicim, die auf die Entwicklung von CAD/CAM-Lösungen für dentale Behandlungsplanung und schablonengeführte Chirurgie spezialisiert ist.
Winterthur Technologie [WTGN] steigerte im ersten Halbjahr den Gewinn 132% auf 10,2 Mio. €.
Walter Meier [WMN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 6,9% auf 381,9 Mio. Fr. Der Gewinn sank 12,1% auf 18,1 Mio. Fr. Die Gesellschaft reduziert die Prognosen: Im zweiten Halbjahr sei mit analogen Rückgängen in Umsatz und Gewinn zu rechnen.
St. Galler Kantonalbank [SGKN] im ersten Halbjahr sank der Gewinn 22% auf 89,7 Mio. Fr. Die verwalteten Kundenvermögen stiegen 1,2 Mrd. Fr. auf 39,1 Mrd. Fr. Für das Gesamtjahr wird ein Gewinn unter Vorjahr erwartet.
Bell [BELN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 14% auf 890,4 Mio. Fr. Der Gewinn gab 2,9% auf 23,1 Mio. Fr. nach.
Swissmetal [SMET] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 19% auf 181,3 Mio. Fr. Der Gewinn fiel von 3,5 Mio. Fr. im Vorjahr auf 1 Mio. Fr.
Julius Bär [BAER] erhält die Lizenz zur Eröffnung einer Vertretung in Istanbul.
Crealogix [CLXN] rechnet für das Geschäftsjahr 2007/08 mit einem negativen Ebit von knapp unter 1 Mio. Fr. Der Verlust wird auf rund –2,6 Mio. Fr. zu liegen kommen.
Orascom [ODHN]: Der Bau- und Hotelkonzern des ägyptischen Investors Samith Sawiris hat in den ersten sechs Monaten 2008 den konsoldierten Umsatz 56% auf 238 Mio. Fr. erhöht. Der Nettogewinn kletterte 74% auf 51 Mio. Fr.
Novartis [NOVN]: Ein Mittel des Pharmariesen, das für den Einsatz gegen Multiple Sklerose getestet wird, soll gemäss US-Forschern auch gegen gewisse Virus-Infektionen Wirkung zeigen.
Rieter: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 360 auf 330 Fr.
Vontobel: Sal. Oppenheim passt das Kursziel von 41 auf 36 Fr. an.
Vontobel: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Neutral auf Reduce.
Swiss Life: Sal. Oppenheim reduziert das Rating von Buy auf Neutral.
CS Group: Merrill Lynch senkt das Rating von Neutral auf Underperform.
Vontobel: UBS passt das Kursziel von 33 auf 35 Fr. an.
Tecan: UBS reduziert das Kursziel von 75 auf 70 Fr.
Tecan: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Wichtige Ereignisse
11:00 St. Galler KB Medienkonferenz zu H1
09:00 CH Zahlungsbilanz
10:00 EU Konsumentenpreise
10:00 EZ Monatsbericht
11:00 EU BIP
14:30 US Konsumentenpreise
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Nach dem schnellen Kursrückgang von gestern hat der SMI das Kursziel der kleinen Wedge-Struktur bei 7170 exakt erreicht. Nun steht er wieder da, wo er Ende Juli schon war.
Die 7140/7170 bilden ein breites Supportband. Und Indikationen, dass sich der Markt bereits in einem neuen Trend befindet, gibt es nicht. Wir gehen deshalb davon aus, dass es zunächst zu einer Erholung kommen wird. Diese hat Raum bis etwa 7270. Die von der mittelfristigen Technik ausgesandten Signale sind jedoch mehrheitlich negativ.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Stellt man auf die Entwicklungen an den Zinsmärkten ab, dann könnte man meinen, die Inflation sei als Thema erledigt. So steigt der deutsche Bundfuture seit geraumer Zeit kontinuierlich an und in den USA ist die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen unter 4% gesunken.
Die Zahlen für die Inflationsraten in der Eurozone und in den USA dürften die Anleger jedoch daran erinnern, dass die Teuerung noch keineswegs unter Kontrolle ist. Man geht zwar davon aus, dass eine schwächere Konjunktur und tiefere Rohstoffpreise den Auftrieb der Inflationsraten dämpfen.
Aber Inflation ist ein monetäres Phänomen. Das heisst, wenn die Notenbanken nun aus Angst um die Konjunktur wieder Richtung Lockerung der Geldpolitik tendieren, dann wird mehr Geld in die Wirtschaft gepumpt, ohne die Gewissheit zu haben, dass die Inflationsraten auch fallen werden.
Mehr Geld im System bei gleichzeitig weniger rasch steigendem Güterangebot (Konjunkturflaute) könnte dann auch in einer Stagflation enden.
Disclaimer
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Kennzahlen
SMI 7193.50 -1.5%
Euro Stoxx 50 3354.75 -2.4%
Dow Jones 11532.96 -0.9%
Nasdaq Comp. 2428.62 -0.1%
Nikkei 225 12956.80 -0.5%
Hang-Seng 21268.78 -0.1%
Singapur STI 2809.98 -0.1%
USD/CHF 1.0865 0%
EUR/CHF 1.6188 +0.2%
10J Eidg. 2.91 +0Bp
Erdoel (Brent) 113.79 +1.1%
Gold 825.00 +0.7%
Quelle: Reuters
In den USA drückten schwache Quartalszahlen des Landmaschinenherstellers Deere und der Rückgang des Umsatzes in den Warenhäusern auf die Kurse. Die Investmentbank Merrill Lynch sagte zudem, die Auswirkungen der Hypothekarkrise seien noch lange nicht ausgestanden.
Asien: In Japan pendelte der Nikkei zwischen der Plus- und der Minuszone. Die Anleger kauften wieder rohstoffbezogene Werte wie Marubeni. Gesucht waren auch die zuvor stark gefallenen Titel von Stahlproduzenten wie JFE.
Der Dollar notierte in Asien auf 1,489 nach 1,492 $/€ in New York. Die Anleger rechnen gemäss einer Umfrage von Bloomberg damit, dass das BIP in der EU im 2. Quartal um 0,2% geschrumpft ist.
Erdöl konnte sich erholen. Der Reservenbestand von Benzin und Erdgas ist gemäss einem Bericht des US-Energieministeriums stärker gesunken, als erwartet worden war.
Gold wurde wegen des gestiegenen Ölpreises wieder vermehrt als Inflationsschutz nachgefragt.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Konsumentenstimmung: Der Index der Konsumentenstimmung - der vierteljährlich erhoben wird - ist im Juli 2008 (-17 Punkte) im Vergleich zur Aprilumfrage (+2 Punkte) zum zweiten Mal in Folge stark zurückgegangen. Im Januar hatte der Wert noch +14 betragen.
Swiss Life [SLHN] erwirbt von Carsten Maschmeyer ein Aktienpaket von 26,8% an MLP für einen Durchschnittspreis von 11.72 € je Aktie, was einem Gesamtbetrag von 307 Mio. € entspricht. Carsten Maschmeyer kauft im Gegenzug für mindestens 300 Mio. Fr. Swiss-Life-Aktien und wird mit einer Beteiligung von rund 3% grösster privater Aktionär des Unternehmens. Wegen der beiden heute angekündigten Transaktionen und um sich bezüglich der strategischen Weiterentwicklung alle Optionen offen zu halten, beschränkt Swiss Life das laufende Aktienrückkaufprogramm auf die für 2008 vorgesehene Tranche von 1 Mrd. Fr.
Nobel Biocare [NOBN] übernimmt 100% der belgischen Medtech-Gesellschaft Medicim, die auf die Entwicklung von CAD/CAM-Lösungen für dentale Behandlungsplanung und schablonengeführte Chirurgie spezialisiert ist.
Winterthur Technologie [WTGN] steigerte im ersten Halbjahr den Gewinn 132% auf 10,2 Mio. €.
Walter Meier [WMN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 6,9% auf 381,9 Mio. Fr. Der Gewinn sank 12,1% auf 18,1 Mio. Fr. Die Gesellschaft reduziert die Prognosen: Im zweiten Halbjahr sei mit analogen Rückgängen in Umsatz und Gewinn zu rechnen.
St. Galler Kantonalbank [SGKN] im ersten Halbjahr sank der Gewinn 22% auf 89,7 Mio. Fr. Die verwalteten Kundenvermögen stiegen 1,2 Mrd. Fr. auf 39,1 Mrd. Fr. Für das Gesamtjahr wird ein Gewinn unter Vorjahr erwartet.
Bell [BELN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 14% auf 890,4 Mio. Fr. Der Gewinn gab 2,9% auf 23,1 Mio. Fr. nach.
Swissmetal [SMET] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 19% auf 181,3 Mio. Fr. Der Gewinn fiel von 3,5 Mio. Fr. im Vorjahr auf 1 Mio. Fr.
Julius Bär [BAER] erhält die Lizenz zur Eröffnung einer Vertretung in Istanbul.
Crealogix [CLXN] rechnet für das Geschäftsjahr 2007/08 mit einem negativen Ebit von knapp unter 1 Mio. Fr. Der Verlust wird auf rund –2,6 Mio. Fr. zu liegen kommen.
Orascom [ODHN]: Der Bau- und Hotelkonzern des ägyptischen Investors Samith Sawiris hat in den ersten sechs Monaten 2008 den konsoldierten Umsatz 56% auf 238 Mio. Fr. erhöht. Der Nettogewinn kletterte 74% auf 51 Mio. Fr.
Novartis [NOVN]: Ein Mittel des Pharmariesen, das für den Einsatz gegen Multiple Sklerose getestet wird, soll gemäss US-Forschern auch gegen gewisse Virus-Infektionen Wirkung zeigen.
Rieter: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 360 auf 330 Fr.
Vontobel: Sal. Oppenheim passt das Kursziel von 41 auf 36 Fr. an.
Vontobel: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Neutral auf Reduce.
Swiss Life: Sal. Oppenheim reduziert das Rating von Buy auf Neutral.
CS Group: Merrill Lynch senkt das Rating von Neutral auf Underperform.
Vontobel: UBS passt das Kursziel von 33 auf 35 Fr. an.
Tecan: UBS reduziert das Kursziel von 75 auf 70 Fr.
Tecan: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
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14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
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Charttechnik SMI
Nach dem schnellen Kursrückgang von gestern hat der SMI das Kursziel der kleinen Wedge-Struktur bei 7170 exakt erreicht. Nun steht er wieder da, wo er Ende Juli schon war.
Die 7140/7170 bilden ein breites Supportband. Und Indikationen, dass sich der Markt bereits in einem neuen Trend befindet, gibt es nicht. Wir gehen deshalb davon aus, dass es zunächst zu einer Erholung kommen wird. Diese hat Raum bis etwa 7270. Die von der mittelfristigen Technik ausgesandten Signale sind jedoch mehrheitlich negativ.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Stellt man auf die Entwicklungen an den Zinsmärkten ab, dann könnte man meinen, die Inflation sei als Thema erledigt. So steigt der deutsche Bundfuture seit geraumer Zeit kontinuierlich an und in den USA ist die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen unter 4% gesunken.
Die Zahlen für die Inflationsraten in der Eurozone und in den USA dürften die Anleger jedoch daran erinnern, dass die Teuerung noch keineswegs unter Kontrolle ist. Man geht zwar davon aus, dass eine schwächere Konjunktur und tiefere Rohstoffpreise den Auftrieb der Inflationsraten dämpfen.
Aber Inflation ist ein monetäres Phänomen. Das heisst, wenn die Notenbanken nun aus Angst um die Konjunktur wieder Richtung Lockerung der Geldpolitik tendieren, dann wird mehr Geld in die Wirtschaft gepumpt, ohne die Gewissheit zu haben, dass die Inflationsraten auch fallen werden.
Mehr Geld im System bei gleichzeitig weniger rasch steigendem Güterangebot (Konjunkturflaute) könnte dann auch in einer Stagflation enden.
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Overnight
Kennzahlen
SMI 7206.46 +0.2%
Euro Stoxx 50 3356.84 +0.1%
Dow Jones 11615.93 +0.7%
Nasdaq Comp. 2453.67 +1.0%
Nikkei 225 13019.41 +0.5%
Hang-Seng 21212.49 -0.8%
Singapur STI 2799.37 -0.6%
USD/CHF 1.0992 +0.8%
EUR/CHF 1.6205 -0.1%
10J Eidg. 2.91 -1Bp
Erdoel (Brent) 112.49 -1.1%
Gold 790.00 -3.6%
Quelle: Reuters
In den USA liess der tiefere Ölpreis die Anleger auf eine Stabilisierung des Konsums hoffen. Sie rechnen zudem mit sinkendem Inflationsdruck. Folglich wurden Finanzwerte wie Bank of America gesucht.
Asien: Japan kann sich stabilisieren. Die Vorlage aus New York und ein schwächerer Yen gaben dem Markt Auftrieb. Gesucht waren Exportwerte wie Canon und Elpida Memory. Verkauft wurden rohstoffbezogene Titel wie die des Rohstoffhändlers Marubeni.
Der Dollar erreichte 1,4753 $/€, bevor er in Asien auf 1,4781 $/€ zurückglitt. Der Greenback profitierte von schwachen europäischen Wirtschaftszahlen. Zudem setzen die Anleger auf eine Aufhellung der US-Konsumentenstimmung.
Erdöl leidet unter Befürchtungen, die Nachfrage werde sinken. Gestern veröffentlichte Zahlen zeigten, dass die Wirtschaft der EU im 2. Quartal geschrumpft ist.
Gold wurde durch den festen Dollar unter die Marke von 800 $/Unze gedrückt. In Asien sank die Notierung des Edelmetalls bis auf 789.47 $/Unze.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Swatch Group [UHRN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 8% auf 2,739 Mrd. Fr. Der Gewinn sank 9,1% auf 418 Mio. Fr. Im US-Börsenfernsehen CNBC berichtete der CEO von einem "sensationellen Monat August" und stellte für das Gesamtjahr ein zweistelliges Wachstum in Aussicht.
Roche [ROG] und Meda haben eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Verkauf von vier Roche-Pharmaprodukten an Meda betrifft. Alle weltweiten Produktrechte für Marcoumar, Torem, Tilcotil und Aurorix gehen für insgesamt 120 Mio. € an Meda.
Adecco [ADEN]: Die britische Michael Page weist das Angebot von Adecco über 400 Pence/Titel als zu tief zurück.
Bachem [BANB] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 4,1% auf 98,7 Mio. Fr. Der Gewinn gab 2,7% auf 29,3 Mio. Fr. nach. Bachem senkt für das Gesamtjahr die Umsatzprognose leicht, die langfristige Prognose bleibt unverändert.
Starrag Heckert [STGN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 29% auf 141,4 Mio. Fr. Der Gewinn kletterte 81% auf 10,3 Mio. Fr.
Hügli [HUE] erhöhte den Umsatz im ersten Halbjahr 24,7% auf 202,1 Mio. Fr. Der Gewinn nahm 0,3% auf 8,6 Mio. Fr. zu.
COS [CSS] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 14% auf 53,4 Mio. Fr. Der Verlust betrug 0,4 Mio. Fr, nach einem Vorjahresgewinn von 5,5 Mio. Fr.
Bank CA St.Gallen [BCAN] erlitt im ersten Halbjahr einen Rückgang im Bruttogewinn von 34,6% auf 8,7 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 1,6% auf 4,2 Mio. Fr.
Cytos [CYTN] und Pfizer unterzeichnen eine Forschungsvereinbarung für neue Impfstoffe. Cytos kann insgesamt bis zu 150 Mio. Fr. erhalten, die sich aus einer Vorauszahlung, möglichen Meilensteinzahlungen und Transfergebühren für Produktionstechnologie zusammensetzen.
Santhera [SANN] erhält den Orphan-Drug-Status der FDA und EMEA für Omigapil.
OC Oerlikon: UBS reduziert das Kursziel von 430 auf 315 Fr.
CKW: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Swiss Life: UBS reduziert das Kursziel von 280 auf 215 Fr.
Swiss Life: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.
Genentech: Citigroup passt das Kursziel von 91 auf 108 Fr. an.
Genentech: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Hold.
Zurich FS: Citigroup reduziert das Kursziel von 385 auf 350 Fr.
Wichtige Ereignisse
DE Mariä Himmelfahrt
DE DIW Konjunkturbarometer
EZ Kleiner Verfallstag
14:30 CA Verkäufe Neuwagen
14:30 US NY Empire State Index
15:00 US Internationale Kapitalströme
15:15 US Kapazitätsauslastung
15:15 US Industrieproduktion
16:00 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
18:00 US Evans, Präsident Chicago Fed, spricht
Charttechnik SMI
Der SMI steht auf 7140/70 vor einem wichtigen und ausgeprägten Support. Weil sich noch immer kein Trend abzeichnet, könnte die 7140 diese Woche tatsächlich noch unbeschadet überstehen. Mit entsprechenden Meldungen im Rücken, liegt auch die 7250 in Reichweite.
Wir gehen allerdings davon aus, dass dieser Schwebezustand im Zeitraum einiger Tage aufgelöst wird. Voraussichtlich zur Freude jener Anleger, die gerne günstiger kaufen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Dienstleistungssektor mag die Produktion von Gütern, was den Anteil am Bruttoinlandprodukt betrifft, überholt haben. Trotzdem hat ein Rückgang der Industrieproduktion für die Märkte eine hohe Bedeutung.
Denn die Daten zur Industrieproduktion sind im Vergleich zu den BIP-Zahlen ein aktuellerer Indikator für den Zustand der Wirtschaft. Erwartet wird in den USA für Juli eine Stagnation nach +0,5% im Vormonat.
Fallen die Zahlen schwach aus, dann können sie die Einschätzung für den Konjunkturverlauf im 3. Quartal stark beeinflussen. Während der letzten beiden Rezessionen waren die Einbrüche markant. Das kann auch in diesem Zyklus der Fall sein. Es fällt jedoch auf, dass der aktuelle Zyklus viel flacher verläuft, als jener der Jahre 1992 bis 2000.
Bis jetzt profitierte die US-Industrie von einer guten internationalen Konjunktur und einem schwächeren Dollar. Während der Dollar handelsgewichtet immer noch tief ist, dürften sich schon Spuren der schwächeren Weltkonjunktur in der Produktion zeigen.
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SMI 7206.46 +0.2%
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Nikkei 225 13019.41 +0.5%
Hang-Seng 21212.49 -0.8%
Singapur STI 2799.37 -0.6%
USD/CHF 1.0992 +0.8%
EUR/CHF 1.6205 -0.1%
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Erdoel (Brent) 112.49 -1.1%
Gold 790.00 -3.6%
Quelle: Reuters
In den USA liess der tiefere Ölpreis die Anleger auf eine Stabilisierung des Konsums hoffen. Sie rechnen zudem mit sinkendem Inflationsdruck. Folglich wurden Finanzwerte wie Bank of America gesucht.
Asien: Japan kann sich stabilisieren. Die Vorlage aus New York und ein schwächerer Yen gaben dem Markt Auftrieb. Gesucht waren Exportwerte wie Canon und Elpida Memory. Verkauft wurden rohstoffbezogene Titel wie die des Rohstoffhändlers Marubeni.
Der Dollar erreichte 1,4753 $/€, bevor er in Asien auf 1,4781 $/€ zurückglitt. Der Greenback profitierte von schwachen europäischen Wirtschaftszahlen. Zudem setzen die Anleger auf eine Aufhellung der US-Konsumentenstimmung.
Erdöl leidet unter Befürchtungen, die Nachfrage werde sinken. Gestern veröffentlichte Zahlen zeigten, dass die Wirtschaft der EU im 2. Quartal geschrumpft ist.
Gold wurde durch den festen Dollar unter die Marke von 800 $/Unze gedrückt. In Asien sank die Notierung des Edelmetalls bis auf 789.47 $/Unze.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Swatch Group [UHRN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 8% auf 2,739 Mrd. Fr. Der Gewinn sank 9,1% auf 418 Mio. Fr. Im US-Börsenfernsehen CNBC berichtete der CEO von einem "sensationellen Monat August" und stellte für das Gesamtjahr ein zweistelliges Wachstum in Aussicht.
Roche [ROG] und Meda haben eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Verkauf von vier Roche-Pharmaprodukten an Meda betrifft. Alle weltweiten Produktrechte für Marcoumar, Torem, Tilcotil und Aurorix gehen für insgesamt 120 Mio. € an Meda.
Adecco [ADEN]: Die britische Michael Page weist das Angebot von Adecco über 400 Pence/Titel als zu tief zurück.
Bachem [BANB] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 4,1% auf 98,7 Mio. Fr. Der Gewinn gab 2,7% auf 29,3 Mio. Fr. nach. Bachem senkt für das Gesamtjahr die Umsatzprognose leicht, die langfristige Prognose bleibt unverändert.
Starrag Heckert [STGN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 29% auf 141,4 Mio. Fr. Der Gewinn kletterte 81% auf 10,3 Mio. Fr.
Hügli [HUE] erhöhte den Umsatz im ersten Halbjahr 24,7% auf 202,1 Mio. Fr. Der Gewinn nahm 0,3% auf 8,6 Mio. Fr. zu.
COS [CSS] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 14% auf 53,4 Mio. Fr. Der Verlust betrug 0,4 Mio. Fr, nach einem Vorjahresgewinn von 5,5 Mio. Fr.
Bank CA St.Gallen [BCAN] erlitt im ersten Halbjahr einen Rückgang im Bruttogewinn von 34,6% auf 8,7 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 1,6% auf 4,2 Mio. Fr.
Cytos [CYTN] und Pfizer unterzeichnen eine Forschungsvereinbarung für neue Impfstoffe. Cytos kann insgesamt bis zu 150 Mio. Fr. erhalten, die sich aus einer Vorauszahlung, möglichen Meilensteinzahlungen und Transfergebühren für Produktionstechnologie zusammensetzen.
Santhera [SANN] erhält den Orphan-Drug-Status der FDA und EMEA für Omigapil.
OC Oerlikon: UBS reduziert das Kursziel von 430 auf 315 Fr.
CKW: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Swiss Life: UBS reduziert das Kursziel von 280 auf 215 Fr.
Swiss Life: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.
Genentech: Citigroup passt das Kursziel von 91 auf 108 Fr. an.
Genentech: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Hold.
Zurich FS: Citigroup reduziert das Kursziel von 385 auf 350 Fr.
Wichtige Ereignisse
DE Mariä Himmelfahrt
DE DIW Konjunkturbarometer
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14:30 CA Verkäufe Neuwagen
14:30 US NY Empire State Index
15:00 US Internationale Kapitalströme
15:15 US Kapazitätsauslastung
15:15 US Industrieproduktion
16:00 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
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Charttechnik SMI
Der SMI steht auf 7140/70 vor einem wichtigen und ausgeprägten Support. Weil sich noch immer kein Trend abzeichnet, könnte die 7140 diese Woche tatsächlich noch unbeschadet überstehen. Mit entsprechenden Meldungen im Rücken, liegt auch die 7250 in Reichweite.
Wir gehen allerdings davon aus, dass dieser Schwebezustand im Zeitraum einiger Tage aufgelöst wird. Voraussichtlich zur Freude jener Anleger, die gerne günstiger kaufen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Der Dienstleistungssektor mag die Produktion von Gütern, was den Anteil am Bruttoinlandprodukt betrifft, überholt haben. Trotzdem hat ein Rückgang der Industrieproduktion für die Märkte eine hohe Bedeutung.
Denn die Daten zur Industrieproduktion sind im Vergleich zu den BIP-Zahlen ein aktuellerer Indikator für den Zustand der Wirtschaft. Erwartet wird in den USA für Juli eine Stagnation nach +0,5% im Vormonat.
Fallen die Zahlen schwach aus, dann können sie die Einschätzung für den Konjunkturverlauf im 3. Quartal stark beeinflussen. Während der letzten beiden Rezessionen waren die Einbrüche markant. Das kann auch in diesem Zyklus der Fall sein. Es fällt jedoch auf, dass der aktuelle Zyklus viel flacher verläuft, als jener der Jahre 1992 bis 2000.
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Kennzahlen
SMI 7235.93 +0.4%
Euro Stoxx 50 3367.62 +0.3%
Dow Jones 11659.90 +0.4%
Nasdaq Comp. 2452.52 -0.1%
Nikkei 225 13179.23 +1.2%
Hang-Seng 20914.47 -1.2%
Singapur STI 2786.49 -0.4%
USD/CHF 1.0933 -0.2%
EUR/CHF 1.6129 +0.2%
10J Eidg. 2.90 0Bp
Erdoel (Brent) 113.88 +2.7%
Gold 786.00 -0.2%
Quelle: Reuters
In den USA hat der sinkende Ölpreis dem Aktienmarkt Auftrieb gegeben. Besonders Titel von Einzelhandelsunternehmen wie J.C. Penny profitierten. Verlierer waren Aktien im Energie- und Rohstoffsektor wie Exxon Mobil und Freeport-McMoran.
Asien: In Japan suchten Anleger aufgrund des schwachen Yens Exportwerte. Gekauft wurden auch Finanztitel wie Daiwa Securities (+1,39%). Sie gelten nach den letzten Rückschlägen als günstig.
Der Dollar stieg in New York auf 1,4659 $/€. Die schwache Konjunktur in Europa und Japan lässt die US-Valuta in einem vergleichsweise freundlicheren Licht erscheinen. Gegenüber dem Yen notierte der Dollar in New York 110.48 Yen/$ und danach in Asien 110.10 Yen/$.
Rohöl litt unter dem festeren Dollar. Je stärker die US-Valuta, desto geringer ist die Nachfrage nach Öl als Absicherung gegen Währungsrisiken.
Gold fiel weiter. Grund dafür war zum einen der sinkende Ölpreis. Anderseits erwarten Anleger wegen der schwachen Weltkonjunktur eine abnehmende Nachfrage nach physischem Gold.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Swiss Life [SLHN]: Der deutsche Finanzdienstleister MLP hat am Wochenende eine höhere Beteiligung sowohl durch den neuen Grossaktionär Swiss Life als auch durch den zu Swiss Life gehörenden Konkurrenten AWD abgelehnt. MLP reagierte damit auf die Aussage von Swiss-Life-Verwaltungsrat Rolf Dörig, der in einem Interview eine Mehrheitsbeteiligung an MLP nicht ausgeschlossen hatte. Swiss Life übernahm vergangene Woche 26,8% der Anteile an MLP von AWD-Gründer Carsten Maschmeyer.
Temenos [TEMN] baut die strategische Zusammenarbeit mit dem amerikanischen IT-Dienstleister Metavante aus. Beide Unternehmen beginnen mit der gemeinsamen Vermarktung der Temenos-Bankensoftware T24 in den USA.
Oridion Systems [ORIDN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 29% auf 21,96 Mio. $. Der Gewinn stieg von 1,22 Mio. $ im Vorjahr auf 3,18 Mio. $.
Nebag [NBEN] erlitt im ersten Halbjahr einen Verlust von 7,038 Mio. Fr., nach einem Vorjahresgewinn von 18,7 Mio. Fr.
Charles Vögele [VCH]: Der CEO des Modehauses Vögele, Daniel Reinhard, ist von einer schweren Krankheit heimgesucht worden und muss sich einer intensiven medizinischen Behandlung unterziehen. Deshalb tritt er für einige Zeit beruflich in den Ausstand. Interimistisch übernimmt der Präsident des Verwaltungsrates, Bernd H. J. Bothe, zusätzlich Reinhards Funktion.
Die Immobiliengesellschaft USI Group emittiert im Rahmen ihrer im Mai beschlossenen Kapitalerhöhung maximal 44'487 Namenaktien zum Preis von 159 Fr. Die Titel werden unter Wahrung des Bezugsrechts bar liberiert und den Aktionären vom 2. bis am 9. September zum Bezug angeboten.
Sonova: Vontobel reduziert das Kursziel von 100 auf 90 Fr.
Schulthess: Sal. Oppenheim erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Wichtige Ereignisse
19:15 Loeb Generalversammlung
09:15 CH Einzelhandelsumsätze
19:00 US NAHB/WF Häusermarktindex
Charttechnik SMI
Die Konstellation hat sich am Freitag kaum verändert. Dem Swiss Market Index (SMI) bleiben nach oben noch 1 bis 2% Spielraum, wobei die Zeit allmählich knapp wird, um diesen zu realisieren.
Im Mehrtages-Ausblick wichtig ist das Gebilde ähnlich einer Kopf-Schulter-Formation, das sich in den vergangenen eineinhalb Wochen ausgebildet hat. Diese Struktur würde auf Kursen unterhalb von etwa 7170 aktiviert und somit Verkaufsimpulse auslösen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die Zinsen sind diese Woche sowohl in den USA als auch in der Eurozone das grosse Thema. Marktteilnehmer sind überzeugt, dass die Inflationsraten sinken werden. Ob das der Fall sein wird, bleibt aber vorerst eine offene Frage.
Eine andere Frage betrifft den Dollar. Einige Analysten gehen davon aus, dass er Boden gefunden hat. Auch diese These hängt noch in der Luft. Es bedarf nur einer geringen Verschiebung der Erwartungen hinsichtlich des relativen Wirtschaftswachstums in den USA und der Eurozone, um den Euro erneut als die bessere Wahl erscheinen zu lassen.
Dieses rasche Schaukelspiel erklärt sich damit, dass an den Devisenmärkten zurzeit ein negativer Selektionsprozess stattfindet. Investoren wählen diejenige Währung, deren Mängel sie als geringer einschätzen.
Uns interessiert Ihre Meinung zu den Zinsen, die Umfrage dazu finden Sie HIER. Die wichtigsten Ergebnisse erfahren Sie morgen an dieser Stelle.
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Nasdaq Comp. 2452.52 -0.1%
Nikkei 225 13179.23 +1.2%
Hang-Seng 20914.47 -1.2%
Singapur STI 2786.49 -0.4%
USD/CHF 1.0933 -0.2%
EUR/CHF 1.6129 +0.2%
10J Eidg. 2.90 0Bp
Erdoel (Brent) 113.88 +2.7%
Gold 786.00 -0.2%
Quelle: Reuters
In den USA hat der sinkende Ölpreis dem Aktienmarkt Auftrieb gegeben. Besonders Titel von Einzelhandelsunternehmen wie J.C. Penny profitierten. Verlierer waren Aktien im Energie- und Rohstoffsektor wie Exxon Mobil und Freeport-McMoran.
Asien: In Japan suchten Anleger aufgrund des schwachen Yens Exportwerte. Gekauft wurden auch Finanztitel wie Daiwa Securities (+1,39%). Sie gelten nach den letzten Rückschlägen als günstig.
Der Dollar stieg in New York auf 1,4659 $/€. Die schwache Konjunktur in Europa und Japan lässt die US-Valuta in einem vergleichsweise freundlicheren Licht erscheinen. Gegenüber dem Yen notierte der Dollar in New York 110.48 Yen/$ und danach in Asien 110.10 Yen/$.
Rohöl litt unter dem festeren Dollar. Je stärker die US-Valuta, desto geringer ist die Nachfrage nach Öl als Absicherung gegen Währungsrisiken.
Gold fiel weiter. Grund dafür war zum einen der sinkende Ölpreis. Anderseits erwarten Anleger wegen der schwachen Weltkonjunktur eine abnehmende Nachfrage nach physischem Gold.
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Swiss Life [SLHN]: Der deutsche Finanzdienstleister MLP hat am Wochenende eine höhere Beteiligung sowohl durch den neuen Grossaktionär Swiss Life als auch durch den zu Swiss Life gehörenden Konkurrenten AWD abgelehnt. MLP reagierte damit auf die Aussage von Swiss-Life-Verwaltungsrat Rolf Dörig, der in einem Interview eine Mehrheitsbeteiligung an MLP nicht ausgeschlossen hatte. Swiss Life übernahm vergangene Woche 26,8% der Anteile an MLP von AWD-Gründer Carsten Maschmeyer.
Temenos [TEMN] baut die strategische Zusammenarbeit mit dem amerikanischen IT-Dienstleister Metavante aus. Beide Unternehmen beginnen mit der gemeinsamen Vermarktung der Temenos-Bankensoftware T24 in den USA.
Oridion Systems [ORIDN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 29% auf 21,96 Mio. $. Der Gewinn stieg von 1,22 Mio. $ im Vorjahr auf 3,18 Mio. $.
Nebag [NBEN] erlitt im ersten Halbjahr einen Verlust von 7,038 Mio. Fr., nach einem Vorjahresgewinn von 18,7 Mio. Fr.
Charles Vögele [VCH]: Der CEO des Modehauses Vögele, Daniel Reinhard, ist von einer schweren Krankheit heimgesucht worden und muss sich einer intensiven medizinischen Behandlung unterziehen. Deshalb tritt er für einige Zeit beruflich in den Ausstand. Interimistisch übernimmt der Präsident des Verwaltungsrates, Bernd H. J. Bothe, zusätzlich Reinhards Funktion.
Die Immobiliengesellschaft USI Group emittiert im Rahmen ihrer im Mai beschlossenen Kapitalerhöhung maximal 44'487 Namenaktien zum Preis von 159 Fr. Die Titel werden unter Wahrung des Bezugsrechts bar liberiert und den Aktionären vom 2. bis am 9. September zum Bezug angeboten.
Sonova: Vontobel reduziert das Kursziel von 100 auf 90 Fr.
Schulthess: Sal. Oppenheim erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Wichtige Ereignisse
19:15 Loeb Generalversammlung
09:15 CH Einzelhandelsumsätze
19:00 US NAHB/WF Häusermarktindex
Charttechnik SMI
Die Konstellation hat sich am Freitag kaum verändert. Dem Swiss Market Index (SMI) bleiben nach oben noch 1 bis 2% Spielraum, wobei die Zeit allmählich knapp wird, um diesen zu realisieren.
Im Mehrtages-Ausblick wichtig ist das Gebilde ähnlich einer Kopf-Schulter-Formation, das sich in den vergangenen eineinhalb Wochen ausgebildet hat. Diese Struktur würde auf Kursen unterhalb von etwa 7170 aktiviert und somit Verkaufsimpulse auslösen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die Zinsen sind diese Woche sowohl in den USA als auch in der Eurozone das grosse Thema. Marktteilnehmer sind überzeugt, dass die Inflationsraten sinken werden. Ob das der Fall sein wird, bleibt aber vorerst eine offene Frage.
Eine andere Frage betrifft den Dollar. Einige Analysten gehen davon aus, dass er Boden gefunden hat. Auch diese These hängt noch in der Luft. Es bedarf nur einer geringen Verschiebung der Erwartungen hinsichtlich des relativen Wirtschaftswachstums in den USA und der Eurozone, um den Euro erneut als die bessere Wahl erscheinen zu lassen.
Dieses rasche Schaukelspiel erklärt sich damit, dass an den Devisenmärkten zurzeit ein negativer Selektionsprozess stattfindet. Investoren wählen diejenige Währung, deren Mängel sie als geringer einschätzen.
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SMI 7231.40 -0.1%
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Dow Jones 11479.39 -1.6%
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Hang-Seng 20814.79 -0.6%
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Erdoel (Brent) 111.03 -1.1%
Gold 799.70 +1.0%
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In den USA ist erneut die Sorge über den Zustand des Finanzsystems aufgekommen. Fannie Mae (-22,54%) und Freddie Mac (-24,96%) brachen ein. Das Finanzmagazin "Barrons" hatte berichtet, das US-Finanzministerium müsse die beiden Hypothekenfinanzierer möglicherweise sanieren.
Asien: Die Aktienmärkte zeigten sich insgesamt schwach. Investoren befürchteten weitere Probleme im US-Finanzsystem. In Japan verkauften die Anleger Finanzwerte wie die Titel des Versicherers T&D Holdings (-6%). Schwach waren auch Exportwerte wie Canon (-3,93%).
Der Dollar handelte in Singapur auf 1,4682 $/€, nach 1,4694 $/€. Gegenüber dem Yen gab er von 110.13 auf 109.91 $/Yen nach. Die Bedenken über das US-Finanzsystem führten zur Auflösung von Zinsdifferenzgeschäften (Carry Trades).
Rohöl gab leicht nach. Anleger gehen davon aus, dass der Tropensturm Fay die Förderanlagen im Golf von Mexiko verschont.
Gold sank in Asien unter 800 $/Unze. Marktteilnehmer rechnen weiterhin mit einem festen Dollar. Das mindert die Attraktivität von Gold als alternative Anlage.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Schindler [SCHN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 3,9% auf 6,744 Mrd. Fr. Der Auftragseingang nahm 8,6% auf 7,334 Mrd. Fr. zu. Der Gewinn wuchs 23,7% auf 313 Mio. Fr.
Atel [ATHN] erzielte im ersten Semester einen 1% tieferen Umsatz von 6,379 Mrd. Fr. Der Gewinn stieg 10,7% auf 374 Mio. Fr.
Ciba [CIBN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 7% auf 3,088 Mrd. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) sank von 273 Mio. Fr. im Vorjahr auf 161 Mio. Fr. Als Folge der Wertminderung des Goodwills um 595 Mio. Fr. im Segment Water & Paper Treatment entstand ein Verlust von 569 Mio. Fr. (Vorjahr: 103 Mio. Fr. Gewinn).
Sarasin [BSAN] erlitt im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 23% auf 75,3 Mio. Fr. Das verwaltete Vermögen betrug 81,4 Mrd. Fr., nach 83 Mrd. Fr. Ende 2007. Der Neugeldzufluss belief sich auf 7,2 Mrd. Fr. (Vorjahr 6 Mrd. Fr.).
Feintool [FTON] steigerte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs den Umsatz 12,1% auf 427,6 Mio. Fr. Der Auftragsbestand erhöhte sich 3,5% auf 244,9 Mio. Fr.
Swisslog [SLOG] erhöhte im ersten Semester den Umsatz 0,8% auf 358,1 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 2,9 Mio. Fr. auf 5,9 Mio. Fr.
Forbo [FORN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 4,2% auf 961,2 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 15,7% auf 53,9 Mio. Fr.
PSP Swiss Property [PSPN]: Der Gewinn ohne Liegenschaftenerfolg erhöhte sich von 58,8 Mio. Fr. auf 60,5 Mio. Fr. Der Gewinn pro Aktie betägt 1.42 Fr., das sind 6,8% mehr als im ersten Halbjahr 2007.
Adecco [ADEN] emittiert eine Wandelanleihe über 900 Mio. Fr. Emittent ist die Bermuda-Tochter Adecco Financial Services. Ausgegeben werden 180’000 Anteile zum Nominalwert von 5000 Fr., die in 9’523’810 Aktien gewandelt werden können.
Galenica [GALN] steigerte im ersten Semester den Nettoumsatz 8,3% auf 1338,7 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (Ebit) wurde 57,7% auf 124,1 Mio. Fr. erhöht.
Panalpina: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 152 auf 90 Fr.
Panalpina: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Kühne + Nagel: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 103 auf 95 Fr.
Swatch: JP Morgan nimmt das Kursziel von 361 auf 331 Fr. zurück.
Sonova: Citigroup reduziert das Kursziel von 90 auf 75 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 Sarasin Medienkonferenz zum 1. HJ
10:30 Hiestand a.o. Generalversammlung
11:00 DE ZEW Indikator
14:30 US Produzentenpreise
14:30 US Wohnbaubeginne
14:30 US Wohnbaugenehmigungen
14:55 US Redbook
16:00 US State Street Investor Confidence
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Charttechnik SMI
Nicht einmal 100 Punkte notiert der SMI über dem Stand von Anfang Monat. Die technischen Strukturen zeigen einen Verlauf ähnlich einer Kopf-Schulter-Formation. Diese könnte den seit 16. Juli gültigen, jetzt aber lahmenden Aufwärtstrend abschliessen.
Die Nackenlinie der Struktur verläuft im Bereich 7150/70. Ein Verlust dieser Marke würde den Distributions-Druck voraussichtlich rasch steigen lassen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die gestern im FuW-Report durchgeführte Zinsumfrage hat ergeben, dass die Investoren für die kommenden sechs Monate mit recht stabilen Zinsen rechnen. 71,3% sehen die Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen auf 4%. Allerdings ist der Boden unter den Zinsmärkten nicht so fest, wie dieses Resultat glauben machen will.
Nur gerade 20,2% sind der Auffassung, die Investoren würden die sehr tiefen Realzinsen in den USA und der Eurozone länger als sechs Monate akzeptieren. Misstrauisch sind die Anleger auch hinsichtlich der Fähigkeit der Notenbanken, die Preisstabilität zu wahren. Lediglich 37,2% sind der Meinung, die Zentralbanken hätten die Teuerung im Griff.
Der ZEW-Indikator für Deutschland (für Juli -62 erwartet, nach -63,9 im Juni) und die Neubaubeginne für Einfamilienhäuser in den USA (für Juli 950’000 prognostiziert, nach 1,09 Mio. im Vormonat) sind heute Dreh- und Angelpunkt für die Anleger. Mit diesen Zahlen gehen die Wetten weiter, ob nun die Eurozone oder die USA in grösseren wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken.
Der ZEW-Indikator ist auf neue Rekordtief gesunken. Das Thema Rezession ist jedoch erst in den letzten zwei bis drei Wochen als ernsthafte Möglichkeit diskutiert worden. Somit besteht weiterhin das Risiko des Unterschiessens der Prognosen, damit wäre dann wahrscheinlich ein vorläufiges Tief erreicht.
Die Neubaubeginne der Einfamilienhäuser in den USA zeigen Ansätze einer Stabilisierung. Ob die Wende nun bevorsteht, ist aber unsicher. Die bisherigen zyklischen Tiefst liegen um 800‘000 bis 850‘000 Einheiten. Das bisherige Rekordtief stammt vom Januar 1991 und beträgt 798‘000.
Disclaimer
Diese Publikation dient ausschliesslich der Information.
Copyright © Verlag Finanz und Wirtschaft AG Disclaimer
Redaktion: fuw-report@invest.ch - Verlag: report@fuw.ch
Kennzahlen
SMI 7231.40 -0.1%
Euro Stoxx 50 3366.09 -0.1%
Dow Jones 11479.39 -1.6%
Nasdaq Comp. 2416.98 -1.5%
Nikkei 225 12865.05 -2.3%
Hang-Seng 20814.79 -0.6%
Singapur STI 2742.60 -1.2%
USD/CHF 1.1024 +0.4%
EUR/CHF 1.6139 -0.1%
10J Eidg. 2.88 0Bp
Erdoel (Brent) 111.03 -1.1%
Gold 799.70 +1.0%
Quelle: Reuters
In den USA ist erneut die Sorge über den Zustand des Finanzsystems aufgekommen. Fannie Mae (-22,54%) und Freddie Mac (-24,96%) brachen ein. Das Finanzmagazin "Barrons" hatte berichtet, das US-Finanzministerium müsse die beiden Hypothekenfinanzierer möglicherweise sanieren.
Asien: Die Aktienmärkte zeigten sich insgesamt schwach. Investoren befürchteten weitere Probleme im US-Finanzsystem. In Japan verkauften die Anleger Finanzwerte wie die Titel des Versicherers T&D Holdings (-6%). Schwach waren auch Exportwerte wie Canon (-3,93%).
Der Dollar handelte in Singapur auf 1,4682 $/€, nach 1,4694 $/€. Gegenüber dem Yen gab er von 110.13 auf 109.91 $/Yen nach. Die Bedenken über das US-Finanzsystem führten zur Auflösung von Zinsdifferenzgeschäften (Carry Trades).
Rohöl gab leicht nach. Anleger gehen davon aus, dass der Tropensturm Fay die Förderanlagen im Golf von Mexiko verschont.
Gold sank in Asien unter 800 $/Unze. Marktteilnehmer rechnen weiterhin mit einem festen Dollar. Das mindert die Attraktivität von Gold als alternative Anlage.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Schindler [SCHN] steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz 3,9% auf 6,744 Mrd. Fr. Der Auftragseingang nahm 8,6% auf 7,334 Mrd. Fr. zu. Der Gewinn wuchs 23,7% auf 313 Mio. Fr.
Atel [ATHN] erzielte im ersten Semester einen 1% tieferen Umsatz von 6,379 Mrd. Fr. Der Gewinn stieg 10,7% auf 374 Mio. Fr.
Ciba [CIBN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 7% auf 3,088 Mrd. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) sank von 273 Mio. Fr. im Vorjahr auf 161 Mio. Fr. Als Folge der Wertminderung des Goodwills um 595 Mio. Fr. im Segment Water & Paper Treatment entstand ein Verlust von 569 Mio. Fr. (Vorjahr: 103 Mio. Fr. Gewinn).
Sarasin [BSAN] erlitt im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 23% auf 75,3 Mio. Fr. Das verwaltete Vermögen betrug 81,4 Mrd. Fr., nach 83 Mrd. Fr. Ende 2007. Der Neugeldzufluss belief sich auf 7,2 Mrd. Fr. (Vorjahr 6 Mrd. Fr.).
Feintool [FTON] steigerte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs den Umsatz 12,1% auf 427,6 Mio. Fr. Der Auftragsbestand erhöhte sich 3,5% auf 244,9 Mio. Fr.
Swisslog [SLOG] erhöhte im ersten Semester den Umsatz 0,8% auf 358,1 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 2,9 Mio. Fr. auf 5,9 Mio. Fr.
Forbo [FORN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 4,2% auf 961,2 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 15,7% auf 53,9 Mio. Fr.
PSP Swiss Property [PSPN]: Der Gewinn ohne Liegenschaftenerfolg erhöhte sich von 58,8 Mio. Fr. auf 60,5 Mio. Fr. Der Gewinn pro Aktie betägt 1.42 Fr., das sind 6,8% mehr als im ersten Halbjahr 2007.
Adecco [ADEN] emittiert eine Wandelanleihe über 900 Mio. Fr. Emittent ist die Bermuda-Tochter Adecco Financial Services. Ausgegeben werden 180’000 Anteile zum Nominalwert von 5000 Fr., die in 9’523’810 Aktien gewandelt werden können.
Galenica [GALN] steigerte im ersten Semester den Nettoumsatz 8,3% auf 1338,7 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (Ebit) wurde 57,7% auf 124,1 Mio. Fr. erhöht.
Panalpina: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 152 auf 90 Fr.
Panalpina: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Kühne + Nagel: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 103 auf 95 Fr.
Swatch: JP Morgan nimmt das Kursziel von 361 auf 331 Fr. zurück.
Sonova: Citigroup reduziert das Kursziel von 90 auf 75 Fr.
Wichtige Ereignisse
10:00 Sarasin Medienkonferenz zum 1. HJ
10:30 Hiestand a.o. Generalversammlung
11:00 DE ZEW Indikator
14:30 US Produzentenpreise
14:30 US Wohnbaubeginne
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Charttechnik SMI
Nicht einmal 100 Punkte notiert der SMI über dem Stand von Anfang Monat. Die technischen Strukturen zeigen einen Verlauf ähnlich einer Kopf-Schulter-Formation. Diese könnte den seit 16. Juli gültigen, jetzt aber lahmenden Aufwärtstrend abschliessen.
Die Nackenlinie der Struktur verläuft im Bereich 7150/70. Ein Verlust dieser Marke würde den Distributions-Druck voraussichtlich rasch steigen lassen.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die gestern im FuW-Report durchgeführte Zinsumfrage hat ergeben, dass die Investoren für die kommenden sechs Monate mit recht stabilen Zinsen rechnen. 71,3% sehen die Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen auf 4%. Allerdings ist der Boden unter den Zinsmärkten nicht so fest, wie dieses Resultat glauben machen will.
Nur gerade 20,2% sind der Auffassung, die Investoren würden die sehr tiefen Realzinsen in den USA und der Eurozone länger als sechs Monate akzeptieren. Misstrauisch sind die Anleger auch hinsichtlich der Fähigkeit der Notenbanken, die Preisstabilität zu wahren. Lediglich 37,2% sind der Meinung, die Zentralbanken hätten die Teuerung im Griff.
Der ZEW-Indikator für Deutschland (für Juli -62 erwartet, nach -63,9 im Juni) und die Neubaubeginne für Einfamilienhäuser in den USA (für Juli 950’000 prognostiziert, nach 1,09 Mio. im Vormonat) sind heute Dreh- und Angelpunkt für die Anleger. Mit diesen Zahlen gehen die Wetten weiter, ob nun die Eurozone oder die USA in grösseren wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken.
Der ZEW-Indikator ist auf neue Rekordtief gesunken. Das Thema Rezession ist jedoch erst in den letzten zwei bis drei Wochen als ernsthafte Möglichkeit diskutiert worden. Somit besteht weiterhin das Risiko des Unterschiessens der Prognosen, damit wäre dann wahrscheinlich ein vorläufiges Tief erreicht.
Die Neubaubeginne der Einfamilienhäuser in den USA zeigen Ansätze einer Stabilisierung. Ob die Wende nun bevorsteht, ist aber unsicher. Die bisherigen zyklischen Tiefst liegen um 800‘000 bis 850‘000 Einheiten. Das bisherige Rekordtief stammt vom Januar 1991 und beträgt 798‘000.
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21.08.08
Overnight
Kennzahlen
SMI 7100.01 -0.2%
Euro Stoxx 50 3295.28 +0.5%
Dow Jones 11417.43 +0.6%
Nasdaq Comp. 2389.08 +0.2%
Nikkei 225 12751.43 -0.8%
Hang-Seng 20558.73 -1.8%
Singapur STI 2733.38 -0.7%
USD/CHF 1.0958 -0.5%
EUR/CHF 1.6197 +0.2%
10J Eidg. 2.81 0Bp
Erdoel (Brent) 115.10 +0.3%
Gold 811.80 -0.4%
Quelle: Reuters
Im US-Aktienmarkt setzten die Anleger auf Banktitel wie Wells Fargo (+4,07%) sowie auf Energiewerte wie Hess (+5,64%) und Conoco Phillips (+2,02%). Letztere profitierten von einem höheren Rohölpreis. Finanzwerte wurden in Erwartung der Sanierung der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac gekauft.
Asien: Der festere Yen und Sorgen um die Weltwirtschaft drückten auf die Aktienkurse. Verloren haben Exportwerte wie Kyocera (-1,31%). Auch die Finanztitel sanken, Sumitomo Mitsui gaben 1,03% nach.
Der Dollar notierte in Asien 1,4775 $/€, nach 1,4747 $/€ im US-Handel. Am Devisenmarkt wird befürchtet, eine schwächere Industrieproduktion und Verluste in den Kreditmärkten hielten die Notenbank Fed von Zinserhöhungen ab.
Rohöl handelte nach dem Bericht des US-Energieministeriums zum Ölmarkt fester. Der Report wies einen Rückgang des Angebots an Treibstoff um 6,2 Mio. Fass aus. Gold notierte in Asien als Folge des teureren Öls 0,4% höher.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Holcim [HOLN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 4,4% auf 12,434 Mrd. Fr. Der Gewinn sank 56% auf 1,066 Mrd. Fr.
Kuoni [KUNN] steigerte im ersten Semester den Umsatz 9,9% auf 2228 Mio. Fr. Der Gewinn erhöhte sich von 3,5 Mio. Fr. im Vorjahr auf 21,3 Mio.
Luzerner Kantonalbank [LUKN] weist für das erste Halbjahr einen gegenüber dem Vorjahr 1,4% tieferen Gewinn von 73 Mio. Fr. aus. Das verwaltete Vermögen sank 2,6% auf 28,1 Mrd. Fr.
VZ Holding [VZN] erhöhte im ersten Halbjahr den Gewinn 8% auf 16,3 Mio. Fr. Das verwaltete Vermögen ging von 5,8 Mrd. Fr. auf 5,6 Mrd. zurück.
Mobimo [MOBN] steigerte im ersten Semester den Gewinn von 18,9 Mio. Fr. in der Vorjahresperiode auf 26,2 Mio. Fr. Der Immobilienbestand belief sich per 30. Juni auf 1430,1 Mio. Fr (1236 Mio.).
Schlatter [STRN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 13,3% auf 138 Mio. Fr. Der Gewinn kletterte von 3 Mio. Fr. im Vorjahr auf 4,3 Mio. Fr.
Coltene [CLTN] erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 81,9 Mio. Fr. (81,1 Mio. im Vorjahr). Der Gewinn erreichte dank dem Verkauf des Medizinalgeschäfts 36,7 Mio. Fr., davon entfallen 7 Mio. auf die betriebliche Leistung.
Arpida [ARPN]: Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA hat den Zulassungsantrag für intravenös zu verabreichendes Iclaprim für die Indikation komplizierte Haut- und Hautstrukturinfektionen akzeptiert.
Vaudoise-Versicherung [VAHN] und Herr Philipp Aegerter, Leiter des Departements Anlagen, haben in gegenseitigem Einvernehmen beschlossen, ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Dieser Entscheid wurde aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Aufgabenverteilung in der neuen Geschäftsleitung (2009) getroffen.
Ciba: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 23 auf 19 Fr.
Flugh. Zürich: UBS senkt das Kursziel von 385 auf 370 Fr.
Galenica: Merrill Lynch passt das Kursziel von 400 auf 470 Fr. an.
Wichtige Ereignisse
13:00 Luzerner KB Medienkonferenz zum 1. HJ
09:15 CH Produzenten- und Importpreise
10:30 UK Einzelhandelsumsätze
11:00 CH ZEW-Konjunkturindikator
14:30 CA Konsumentenpreise
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Index der Frühindikatoren
16:00 US Philly-Fed-Index
16:35 US Bericht Erdgasmarkt
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Im Verlauf des gestrigen Tages haben sich die bereits bestehenden Divergenzen verbreitert. Der SMI hat also kurzfristig nach unten etwas überzogen. Es besteht unverändert Raum für eine Erholung bis auf 7150/70.
Die Grafik zeigt die mittelfristige Technik. Dort ist das Framing negativ. Über ein kurzfristiges Intermezzo hinaus dürfte der Markt zurzeit also eher weniger zu bieten haben.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für die Zinsmärkte kann der heutige Tag entscheidend sein. In den USA veröffentlicht die Forschungsgesellschaft Conference Board den Index der Frühindikatoren für Juli. Marktteilnehmer erwarten einen Rückgang auf -0,2%, nach -0,1% im Juni.
Interessant ist, dass der vorauseilende Indikator der OECD für die USA eine, wenn auch nur geringe, Verbesserung zeigt. Sollte der Index der Frühindikatoren in die gleiche Richtung weisen, könnte das die Zinsmärkte rasch unter Druck bringen.
Die Investoren sind in den vergangenen Wochen vor allem in Europa zusehends von einem Rezessionsszenario ausgegangen. Gleichzeitig haben sie angenommen, die Inflation werde verschwinden.
Damit verbunden war die Hoffnung, die Europäische Zentralbank (EZB) werde die Geldpolitik zumindest nicht weiter straffen. Wird nun in den stark überkauften Zinsmärkten an diesen Überzeugungen gerüttelt, ist mit scharfen Kurskorrekturen zu rechnen.
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Kennzahlen
SMI 7100.01 -0.2%
Euro Stoxx 50 3295.28 +0.5%
Dow Jones 11417.43 +0.6%
Nasdaq Comp. 2389.08 +0.2%
Nikkei 225 12751.43 -0.8%
Hang-Seng 20558.73 -1.8%
Singapur STI 2733.38 -0.7%
USD/CHF 1.0958 -0.5%
EUR/CHF 1.6197 +0.2%
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Erdoel (Brent) 115.10 +0.3%
Gold 811.80 -0.4%
Quelle: Reuters
Im US-Aktienmarkt setzten die Anleger auf Banktitel wie Wells Fargo (+4,07%) sowie auf Energiewerte wie Hess (+5,64%) und Conoco Phillips (+2,02%). Letztere profitierten von einem höheren Rohölpreis. Finanzwerte wurden in Erwartung der Sanierung der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac gekauft.
Asien: Der festere Yen und Sorgen um die Weltwirtschaft drückten auf die Aktienkurse. Verloren haben Exportwerte wie Kyocera (-1,31%). Auch die Finanztitel sanken, Sumitomo Mitsui gaben 1,03% nach.
Der Dollar notierte in Asien 1,4775 $/€, nach 1,4747 $/€ im US-Handel. Am Devisenmarkt wird befürchtet, eine schwächere Industrieproduktion und Verluste in den Kreditmärkten hielten die Notenbank Fed von Zinserhöhungen ab.
Rohöl handelte nach dem Bericht des US-Energieministeriums zum Ölmarkt fester. Der Report wies einen Rückgang des Angebots an Treibstoff um 6,2 Mio. Fass aus. Gold notierte in Asien als Folge des teureren Öls 0,4% höher.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Holcim [HOLN] erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 4,4% auf 12,434 Mrd. Fr. Der Gewinn sank 56% auf 1,066 Mrd. Fr.
Kuoni [KUNN] steigerte im ersten Semester den Umsatz 9,9% auf 2228 Mio. Fr. Der Gewinn erhöhte sich von 3,5 Mio. Fr. im Vorjahr auf 21,3 Mio.
Luzerner Kantonalbank [LUKN] weist für das erste Halbjahr einen gegenüber dem Vorjahr 1,4% tieferen Gewinn von 73 Mio. Fr. aus. Das verwaltete Vermögen sank 2,6% auf 28,1 Mrd. Fr.
VZ Holding [VZN] erhöhte im ersten Halbjahr den Gewinn 8% auf 16,3 Mio. Fr. Das verwaltete Vermögen ging von 5,8 Mrd. Fr. auf 5,6 Mrd. zurück.
Mobimo [MOBN] steigerte im ersten Semester den Gewinn von 18,9 Mio. Fr. in der Vorjahresperiode auf 26,2 Mio. Fr. Der Immobilienbestand belief sich per 30. Juni auf 1430,1 Mio. Fr (1236 Mio.).
Schlatter [STRN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 13,3% auf 138 Mio. Fr. Der Gewinn kletterte von 3 Mio. Fr. im Vorjahr auf 4,3 Mio. Fr.
Coltene [CLTN] erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 81,9 Mio. Fr. (81,1 Mio. im Vorjahr). Der Gewinn erreichte dank dem Verkauf des Medizinalgeschäfts 36,7 Mio. Fr., davon entfallen 7 Mio. auf die betriebliche Leistung.
Arpida [ARPN]: Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA hat den Zulassungsantrag für intravenös zu verabreichendes Iclaprim für die Indikation komplizierte Haut- und Hautstrukturinfektionen akzeptiert.
Vaudoise-Versicherung [VAHN] und Herr Philipp Aegerter, Leiter des Departements Anlagen, haben in gegenseitigem Einvernehmen beschlossen, ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Dieser Entscheid wurde aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Aufgabenverteilung in der neuen Geschäftsleitung (2009) getroffen.
Ciba: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 23 auf 19 Fr.
Flugh. Zürich: UBS senkt das Kursziel von 385 auf 370 Fr.
Galenica: Merrill Lynch passt das Kursziel von 400 auf 470 Fr. an.
Wichtige Ereignisse
13:00 Luzerner KB Medienkonferenz zum 1. HJ
09:15 CH Produzenten- und Importpreise
10:30 UK Einzelhandelsumsätze
11:00 CH ZEW-Konjunkturindikator
14:30 CA Konsumentenpreise
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Index der Frühindikatoren
16:00 US Philly-Fed-Index
16:35 US Bericht Erdgasmarkt
22:30 US Geldmengen
Charttechnik SMI
Im Verlauf des gestrigen Tages haben sich die bereits bestehenden Divergenzen verbreitert. Der SMI hat also kurzfristig nach unten etwas überzogen. Es besteht unverändert Raum für eine Erholung bis auf 7150/70.
Die Grafik zeigt die mittelfristige Technik. Dort ist das Framing negativ. Über ein kurzfristiges Intermezzo hinaus dürfte der Markt zurzeit also eher weniger zu bieten haben.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Für die Zinsmärkte kann der heutige Tag entscheidend sein. In den USA veröffentlicht die Forschungsgesellschaft Conference Board den Index der Frühindikatoren für Juli. Marktteilnehmer erwarten einen Rückgang auf -0,2%, nach -0,1% im Juni.
Interessant ist, dass der vorauseilende Indikator der OECD für die USA eine, wenn auch nur geringe, Verbesserung zeigt. Sollte der Index der Frühindikatoren in die gleiche Richtung weisen, könnte das die Zinsmärkte rasch unter Druck bringen.
Die Investoren sind in den vergangenen Wochen vor allem in Europa zusehends von einem Rezessionsszenario ausgegangen. Gleichzeitig haben sie angenommen, die Inflation werde verschwinden.
Damit verbunden war die Hoffnung, die Europäische Zentralbank (EZB) werde die Geldpolitik zumindest nicht weiter straffen. Wird nun in den stark überkauften Zinsmärkten an diesen Überzeugungen gerüttelt, ist mit scharfen Kurskorrekturen zu rechnen.
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Nasdaq Comp. 2380.38 -0.4%
Nikkei 225 12666.04 -0.7%
Hang-Seng 20392.06C 0%
Singapur STI 2717.21 +0.1%
USD/CHF 1.0874 +0.1%
EUR/CHF 1.6183 +0.2%
10J Eidg. 2.87 0Bp
Erdoel (Brent) 120.38 +0.6%
Gold 836.60 +1.3%
Quelle: Reuters
Im US-Aktienmarkt sorgte der höhere Ölpreis für steigende Kurse in Titeln wie Chevron und Exxon Mobil. Im Gegensatz dazu belasteten Goldman Sachs und J.P. Morgan den Markt. Citigroup hatte für die Banken weitere Verluste vorhergesagt.
Asien: In Japan drückten der höhere Rohölpreis sowie der festere Yen auf die Aktienkurse. Exportwerte wie Honda Motors (-1,4%) wurden gemieden. China zeigte sich weiterhin schwach, obwohl Industrial & Commercial Bank of China ein gutes Halbjahresresultat auswies.
Der Dollar handelte in Singapur auf 1,4876 $/€. Zuvor war er in New York auf 1,4903 $/€ gefallen. Devisenhändler spekulieren, Ben Bernanke werde an seiner heutigen Rede signalisieren, dass die Zinsen tief bleiben. Als Grund führe er die hohen Verluste in den Kreditmärkten an.
Rohöl notierte wegen des sinkenden Dollars fester. Gold erholte sich als Folge des hohen Ölpreises und des schwächeren Dollars deutlich.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Sulzer [SUN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 6,3% auf 1757 Mio. Fr. Den Gewinn steigerte das Unternehmen 20% auf 158,2 Mio. Fr.
Berner Kantonalbank [BEKN] steigerte im ersten Semester den Gewinn von 48,5 Mio. Fr. im Vorjahr auf 53,7 Mio. Fr.
Bank Linth [LINN] musste im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 10,1% auf 9,56 Mio. Fr. hinnehmen.
Santhera [SANN] erlitt im ersten Halbjahr einen Verlust von 23,3 Mio. Fr. (im Vorjahr 19 Mio. Fr.).
Precious Woods [PRWN] steigerte den Umsatz gemessen in Dollar im ersten Semester gegenüber dem Vorjahr 50% auf 63,5 Mio. $. In Lokalwährungen betrug das Wachstum 30%. Der Gewinn fiel von 5,1 Mio. auf 3,7 Mio. $.
Sunstar [SSTE] erhöhte im per 30. April abgeschlossenen Geschäftsjahr den Umsatz 8% auf 48,9 Mio. Fr. Der Gewinn wurde 11% auf 4 Mio. Fr. gesteigert. Die Bardividende wird 14% auf 40 Fr. (35 Fr. im Vorjahr) erhöht, der Hotelbon wird auf 30 Fr. belassen.
Société Bancaire Privée [SBP] erwirtschaftete im ersten Halbjahr einen Verlust von 0,3 Mio. Fr.
Credit Suisse [CSGN] ernennt Hans-Ulrich Meister zum CEO der Region Schweiz und zum Mitglied der Geschäftsleitung.
Aryzta [ARYN] hat den Zusammenschluss der schweizerischen Hiestand mit der irischen IAWS vollzogen. Der Handel mit Aryzta A-Aktien an der SWX Swiss Exchange und an der Irish Stock Exchange (ISE) beginnt heute. Das Börsenkürzel an der SWX lautet ARYN.
Logitech: Deutsche Bank senkt das Rating von Buy auf Hold.
Swatch: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 300 auf 285 Fr.
Coltene: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 100 auf 90 Fr.
Holcim: Credit Suisse passt das Kursziel von 75 auf 68 Fr. an.
Flugh. Zürich: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 460 auf 400 Fr.
Holcim: JP Morgan nimmt das Kursziel von 144 auf 138 Fr. zurück.
Wichtige Ereignisse
10:00 EZ Leistungsbilanz
11:00 EU Auftragseingang Industrie
16:00 US Ben Bernanke spricht
Charttechnik SMI
Nun steht der SMI auf 6900/6950 vor einer wichtigen Unterstützungszone. Da entscheidet sich, ob die Schwäche der vergangenen sieben Tage wirklich als Korrektur abzubuchen ist, oder ob mehr draus wird.
Die mittelfristige Technik ist unverändert negativ. Kurzfristig ist der Markt leicht überverkauft, und es bestünde Raum für eine Erholung bis auf etwa 7140.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die Rede von Ben Bernanke ist nicht nur für den heutigen Tag entscheidend, sondern gibt auch den Takt für den Wochenbeginn vor. Der Vorsitzende der US-Notenbank Fed spricht am Kansas City Fed Symposium in Jackson Hole zum Thema Finanzstabilität.
Je nachdem, wie Bernanke die Lage einschätzt, werden sich die Erwartungen für die Geldpolitik ändern. Schliessen die Investoren aus der Rede, dass das Fed die Situation als relativ stabil beurteilt, dürften sie folglich davon ausgehen, dass die Notenbank in den Modus der Inflationsbekämpfung umschwenkt.
Ob das Finanzsystem höhere Leitzinsen aushält, ist offen. Die Renditedifferenz (Risikoaufschlag) zwischen Unternehmens- und Staatsanleihen hat sich in den USA erneut ausgeweitet.
Wie unruhig das Fed nach wie vor ist, illustriert ein Bericht des "Wall Street Journals". Das Fed soll im Juli Credit Suisse (CS) angefragt haben, ob die Bank plane, Kreditlimiten für Lehman Brothers zu streichen. CS bezeichnete dieses Gerücht allerdings als haltlos.
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Kennzahlen
SMI 7000.53 -1.4%
Euro Stoxx 50 3248.92 -1.4%
Dow Jones 11430.21 +0.1%
Nasdaq Comp. 2380.38 -0.4%
Nikkei 225 12666.04 -0.7%
Hang-Seng 20392.06C 0%
Singapur STI 2717.21 +0.1%
USD/CHF 1.0874 +0.1%
EUR/CHF 1.6183 +0.2%
10J Eidg. 2.87 0Bp
Erdoel (Brent) 120.38 +0.6%
Gold 836.60 +1.3%
Quelle: Reuters
Im US-Aktienmarkt sorgte der höhere Ölpreis für steigende Kurse in Titeln wie Chevron und Exxon Mobil. Im Gegensatz dazu belasteten Goldman Sachs und J.P. Morgan den Markt. Citigroup hatte für die Banken weitere Verluste vorhergesagt.
Asien: In Japan drückten der höhere Rohölpreis sowie der festere Yen auf die Aktienkurse. Exportwerte wie Honda Motors (-1,4%) wurden gemieden. China zeigte sich weiterhin schwach, obwohl Industrial & Commercial Bank of China ein gutes Halbjahresresultat auswies.
Der Dollar handelte in Singapur auf 1,4876 $/€. Zuvor war er in New York auf 1,4903 $/€ gefallen. Devisenhändler spekulieren, Ben Bernanke werde an seiner heutigen Rede signalisieren, dass die Zinsen tief bleiben. Als Grund führe er die hohen Verluste in den Kreditmärkten an.
Rohöl notierte wegen des sinkenden Dollars fester. Gold erholte sich als Folge des hohen Ölpreises und des schwächeren Dollars deutlich.
Vorbörse Schweiz News und Ratings
Sulzer [SUN] erhöhte im ersten Halbjahr den Umsatz 6,3% auf 1757 Mio. Fr. Den Gewinn steigerte das Unternehmen 20% auf 158,2 Mio. Fr.
Berner Kantonalbank [BEKN] steigerte im ersten Semester den Gewinn von 48,5 Mio. Fr. im Vorjahr auf 53,7 Mio. Fr.
Bank Linth [LINN] musste im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang von 10,1% auf 9,56 Mio. Fr. hinnehmen.
Santhera [SANN] erlitt im ersten Halbjahr einen Verlust von 23,3 Mio. Fr. (im Vorjahr 19 Mio. Fr.).
Precious Woods [PRWN] steigerte den Umsatz gemessen in Dollar im ersten Semester gegenüber dem Vorjahr 50% auf 63,5 Mio. $. In Lokalwährungen betrug das Wachstum 30%. Der Gewinn fiel von 5,1 Mio. auf 3,7 Mio. $.
Sunstar [SSTE] erhöhte im per 30. April abgeschlossenen Geschäftsjahr den Umsatz 8% auf 48,9 Mio. Fr. Der Gewinn wurde 11% auf 4 Mio. Fr. gesteigert. Die Bardividende wird 14% auf 40 Fr. (35 Fr. im Vorjahr) erhöht, der Hotelbon wird auf 30 Fr. belassen.
Société Bancaire Privée [SBP] erwirtschaftete im ersten Halbjahr einen Verlust von 0,3 Mio. Fr.
Credit Suisse [CSGN] ernennt Hans-Ulrich Meister zum CEO der Region Schweiz und zum Mitglied der Geschäftsleitung.
Aryzta [ARYN] hat den Zusammenschluss der schweizerischen Hiestand mit der irischen IAWS vollzogen. Der Handel mit Aryzta A-Aktien an der SWX Swiss Exchange und an der Irish Stock Exchange (ISE) beginnt heute. Das Börsenkürzel an der SWX lautet ARYN.
Logitech: Deutsche Bank senkt das Rating von Buy auf Hold.
Swatch: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 300 auf 285 Fr.
Coltene: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 100 auf 90 Fr.
Holcim: Credit Suisse passt das Kursziel von 75 auf 68 Fr. an.
Flugh. Zürich: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 460 auf 400 Fr.
Holcim: JP Morgan nimmt das Kursziel von 144 auf 138 Fr. zurück.
Wichtige Ereignisse
10:00 EZ Leistungsbilanz
11:00 EU Auftragseingang Industrie
16:00 US Ben Bernanke spricht
Charttechnik SMI
Nun steht der SMI auf 6900/6950 vor einer wichtigen Unterstützungszone. Da entscheidet sich, ob die Schwäche der vergangenen sieben Tage wirklich als Korrektur abzubuchen ist, oder ob mehr draus wird.
Die mittelfristige Technik ist unverändert negativ. Kurzfristig ist der Markt leicht überverkauft, und es bestünde Raum für eine Erholung bis auf etwa 7140.
Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte
Die Rede von Ben Bernanke ist nicht nur für den heutigen Tag entscheidend, sondern gibt auch den Takt für den Wochenbeginn vor. Der Vorsitzende der US-Notenbank Fed spricht am Kansas City Fed Symposium in Jackson Hole zum Thema Finanzstabilität.
Je nachdem, wie Bernanke die Lage einschätzt, werden sich die Erwartungen für die Geldpolitik ändern. Schliessen die Investoren aus der Rede, dass das Fed die Situation als relativ stabil beurteilt, dürften sie folglich davon ausgehen, dass die Notenbank in den Modus der Inflationsbekämpfung umschwenkt.
Ob das Finanzsystem höhere Leitzinsen aushält, ist offen. Die Renditedifferenz (Risikoaufschlag) zwischen Unternehmens- und Staatsanleihen hat sich in den USA erneut ausgeweitet.
Wie unruhig das Fed nach wie vor ist, illustriert ein Bericht des "Wall Street Journals". Das Fed soll im Juli Credit Suisse (CS) angefragt haben, ob die Bank plane, Kreditlimiten für Lehman Brothers zu streichen. CS bezeichnete dieses Gerücht allerdings als haltlos.
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