SMI-Tagesanalyse-Rückblick Asien-Ausblick Welt-Chartanalayse

Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

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daydraderch
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Overnight

Kennzahlen
SMI 8741.74 -0.2%
Euro Stoxx 50 4414.66 +0.1%
Dow Jones 13619.89 +1.3%
Nasdaq Comp. 2709.03 +1.6%
Nikkei 225 15956.37 +0.5%
USD/CHF 1.1321 +0.3%
EUR/CHF 1.6541 +0.2%
10J Eidg. 2.96 0Bp
Erdoel (Brent) 90.34 +1.7%
Gold 801.20 +0.4%

Quelle: Reuters
Die Mehrzahl der asiatischen Aktienmärkte verzeichnete Kursgewinne. Der Nikkei 225 gewann 0,5%, Singapur 0,6%, Taiwan 0,3%, Indien 0,3% und Shanghai 1,0%. Nur Korea und Hongkong gaben je 1,0% nach. Der japanische Aktienmarkt wurde durch die Kombination festere Wallstreet und leichterer Yen nach oben getrieben. Gefragt waren Exportwerte wie Honda Motor. Vor dem Hintergrund des US-Plans zur "Lösung" der Hypothekarkrise wurden auch Finanzwerte wie Mizuho Financial gesucht.

Der Dow Jones Industrial stieg 174,93 auf 13‘619,89. Ein von Präsident Bush angekündigter Plan sieht vor, die Zinszahlungen für einige der am stärksten in finanzielle Bedrängnis geratenen Schuldner einzufrieren. Bush sagte, dass von dieser Massnahme bis zu 1,2 Mio. Hausbesitzer profitieren könnten. Marktteilnehmer hoffen, dass durch diesen Winkelzug weniger Pfändungsverfahren eingeleitet werden. Dies wiederum erhöhe die Chance, dass eine Rezession vermieden werden könnte.

Der Chefstratege Doug Roberts, von Channel Capital Research, wird von Reuters mit den Worten zitiert: “Der Plan zu den Hypotheken verringert die Panik. Es ist genau das, was sich der Markt überlegt hat.“ Über Fragen der Vertrags- und Rechtssicherheit sowie die Position der Gläubiger wurde am Markt kaum nachgedacht.

Die Prognose von Moody’s Economy.com, dass die Häuserpreise in einigen Regionen bis zu 30% fallen könnten, bevor die Krise am Häusermarkt vorbei sei, perlte ebenso am Markt ab. Dafür wurden die Kurse von Titeln wie Countrywide Financial (+16,1%), Fannie Mae (+7,2%) oder Toll Brothers (+13%) nach oben gedrückt. Der Dow Jones Industrial Future notiert 27 Punkte tiefer auf 13‘590.

Der Dollar pendelte gegenüber dem Yen in der Bandbreite111.25 Yen/$ und 111.45 Yen/$. Gegenüber dem Euro gab der Dollar nach dem Zinsentscheid der EZB bis auf 1.46505 $/€ nach. Danach fluktuierte der Dollar zwischen 1.4648 $/€ und 1.4606 $/€.

Die relative Stärke des Dollars gegenüber dem Yen wurde damit erklärt, dass sich wegen des von Bush präsentierten Plans zu den Hypotheken die Ängste vor einer Ausweitung der Krise gelegt hätten. Der Kursrückgang des Dollars gegenüber dem Euro wurde durch die Kommentare des EZB-Präsidenten Trichets ausgelöst.

Erdöl für Lieferung Januar stieg 2.74 $ auf 90.23 $/Fass. In Singapur kletterte der Preis bis zu 43 Cent auf 90.62 $/Fass. Die OECD hatte gestern prognostiziert, die Weltwirtschaft würde den vom US-Hypothekenmarkt ausgehenden Turbulenzen standhalten.

Die Organisation forderte die amerikanische Notenbank und die europäischen Zentralbanken auf, die Zinsen nicht zu senken. Aufgrund dieser Beurteilung der Weltwirtschaft durch die OECD wurde von den Anlegern auf einen anhaltenden Anstieg der globalen Erdölnachfrage geschlossen.

Gold notierte in Singapur bis zu 27 Cent höher auf 802.70 $/Unze. Der gegenüber dem Euro nachgebende Dollar gab dem Preis des Goldes etwas Auftrieb.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Swatch Group: Der neue Aktienrückkauf beginnt am 10. Dezember. Er bezieht sich sowohl auf die Inhaber- wie auch auf die Namenaktien der Swatch Group. Das Rückkaufsvolumen beträgt 420 Mio. Fr. Der Aktienrückkauf erfolgt auf je einer eigens zu diesem Zweck eingerichteten Handelslinie an der Virt-x (Inhaberaktien) sowie an der SWX Swiss Exchange (Namenaktien).

Sulzer stimmt mit der Empfehlung der UEK betreffend Gruppenbildung nicht überein: Am 6. Dezember 2007 erliess die Übernahmekommission (UEK) eine Empfehlung, wonach Sulzer zusammen mit Renova Industries (Nassau, Bahamas) und Everest (Wien, Österreich) als Mitglied einer organisierten Gruppe im Sinne des schweizerischen Übernahmerechts zu betrachten sei.

Bucher übernimmt das US-Unternehmen Monarch Hydraulics, einen führenden Hersteller von hydraulischen Antriebslösungen in Nordamerika. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Familienunternehmen soll mit dem bestehenden Management und den 240 Angestellten weitergeführt werden. Für 2007 erwartet Monarch einen Umsatz von etwa 70 Mio $. Die geplante Transaktion muss noch von den US-Kartellbehörden genehmigt werden.

Bellevue Group: Daniel Koller wird neuer CFO der Bellevue Group. Daniel Hefti, der seit Mai 2000 CFO der Bellevue Group ist, wird das Unternehmen nach Beendigung des Rechnungsabschlusses 2007 verlassen. Daniel Koller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer. Er war seit 2004 für die Valartis Gruppe als Controller und seit Mai 2007 als roup Compliance Officer tätig.

Huber+Suhner ernennt im Zuge der bereits im April angekündigten Neuorganisation der Gruppe zwei neue Konzernleitungsmitglieder. Dies haben Konzernleitung und Verwaltungsrat an der Dezember-Sitzung 2007 entschieden. Patrick Riederer (42) führt ab 1. Januar 2008 den neuen Geschäftsbereich Niederfrequenz, Urs Ryffel (40) übernimmt den ebenfalls neuen Geschäftsbereich Fiberoptik.

Der dritte Geschäftsbereich Hochfrequenz wird nach wie vor von Hanspeter Bär geführt. Mit diesem Schritt richtet Huber+Suhner die Organisation konsequent auf die drei Kerntechnologien aus.

Mobimo baut das zweites Hochhaus unter dem Namen Mobimo Tower in Zürich West. Die Baubewilligung für das 80 Meter hohe Gebäude auf dem heutigen Coop-Areal liegt bereits vor.

Roche: Lehman senkt das Kursziel von 250 auf 240 Fr. Das Rating ist Overweight.

BB Biotech: Deutsche Bank startet die Abdeckung mit einem Kursziel von 97.60 Fr. Das Rating ist Buy.

Jelmoli: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 4300 auf 3500 Fr. Das Rating ist Hold.


Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

09:30 Jelmoli a.o. Generalversammlung

09:15 CH Beherbergungsstatistik
12:00 DE Industrieproduktion
12:00 FR OECD vorauseilende Konjunkturindikatoren
13:00 CA Arbeitslosenrate
14:30 US Arbeitsmarktbericht
16:00 US Konsumentenstimmung Universität Michigan
18:00 EZ EZB-Präsident Jean-Claude Trichet spricht
21:00 US Konsumkredite

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW

Charttechnik SMI

Der Index steht in einer dreieckförmigen Seitwärtsbewegung, die nach oben zusätzlich durch einen prägnanten Widerstand begrenzt wird. Bricht der Widerstand, fällt die letzte grosse Bastion und der Weg bis zu den Jahreshochs ist offen.

Nach Dreiecken setzt sich in der Regel der vorhergehende Trend wieder durch und beschleunigt. Für den SMI wichtige Grenzlinien verlaufen bei 8650/60 und nach oben bei ~8820.


Quelle: vwd / Invest.ch


Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Zinsentscheide der Bank of England (-25 Basispunkte) und jene der Europäischen Zentralbank (unverändert) lassen die Märkte etwas ratlos zurück. Während die BoE auf die Abwärtsrisiken für die Konjunktur durch Kreditverknappung verweist, sagt Trichet, man habe sogar über eine Anhebung der Zinsen diskutiert. Da die Bankensysteme international vernetzt sind, muss eine der beiden Notenbanken in ihrer Gefahrenanalyse falsch liegen.

Trichet hat zwar klargemacht, dass die EZB die Lage sorgfältig beobachte und entschlossen handeln werde, jedoch dürfte dies zu spät sein, wenn die Kreditrationierung so stark eingesetzt hat, dass es die EZB an ihren Zahlenreihen ablesen kann. Für die Einschätzung der Risiken für die globale Konjunktur durch die Märkte werden die heutigen US-Daten weitere wichtige Hinweise geben.

Zum einen wird der Arbeitsmarktbericht für November veröffentlicht. Nach der Publikation der Zahlen von ADP am Mittwoch hat sich die Erwartung für die Zahl der neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft von ursprünglich 80‘000 gegen 100‘000 verschoben.

Danach folgen die Angaben für die Konsumentenstimmung gemäss Erhebung der Universität Michigan. Geschätzt wird eine leichte Abnahme von 76,1 auf 75. Das ist eine Schätzung, welche mit Abwärtsrisiken behaftet ist. Der am 4. Dezember publizierte Index der Konsumentenstimmung ist im November 9 Punkte auf -24 und damit den tiefsten Stand seit Mai 2003 gesunken.

Für jene, die daran glauben, das Heil einer Wirtschaft liege im grösstmöglichen Konsum und nicht in der Akkumulation produktiven Kapitals dürfte folgendes Detail des Berichts besonders beunruhigend sein: Nur gerade 30% der befragten Personen haben angegeben, es sei ein guter Zeitpunkt, um Geld auszugeben. Um eine ähnliche schwache Zahl zu finden muss man vierzehn Jahre zurückblättern.

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10.12.07

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Overnight

Kennzahlen
SMI 8799.65 +0.7%
Euro Stoxx 50 4446.34 +0.7%
Dow Jones 13625.58 +0.0%
Nasdaq Comp. 2706.16 -0.1%
Nikkei 225 15924.39 -0.2%
USD/CHF 1.1287 -0.1%
EUR/CHF 1.6536 -0.1%
10J Eidg. 3.00 +0Bp
Erdoel (Brent) 88.30 0%
Gold 794.40 +0.3%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte tendierten mehrheitlich schwächer. Der Nikkei verlor 0,2%, Singapur 0,9%, Indien 0,2%, Hongkong 0,3%, Korea 1,4% und Taiwan 1,4%. Fester war nur Shanghai (+1,3%).

In Japan konnten die guten Zahlen für die Aufträge von Maschinen die Unsicherheiten über die Wachstumsaussichten der eigenen und der amerikanischen Wirtschaft nicht zerstreuen. Zudem war die Lust der Anleger gering, sich vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank zu engagieren.

Der Dow Jones stieg 5,69 Punkte auf 13‘625,58. Die im Grossen und Ganzen den Erwartung entsprochenen Arbeitsmarktdaten und der tiefere Erdölpreis haben die Konjunktursorgen etwas gedämpft. Gesucht waren deshalb Aktien von grossen Industrieunternehmen wie Boeing (+1,5%) oder 3M (+1,6%).

Unten durch mussten hingegen die Titel von Kreditkartenunternehmen wie American Express (-4,3%) und Capital One Financial (-5%). Broker hatten Aktien dieser Branche zurückgestuft. Die zusehends verschärften Bedingungen an den Kreditmärkten werde sich auch negativ auf die Performance von Konsumkrediten auswirken, war eine der Begründungen. Der Dow Jones Future Index sank 20 Punkte auf 13‘630.

Der Dollar bewegte sich gegenüber dem Yen im Asiengeschäft ohne klare Tendenz zwischen 111.85 und 111.40 Yen/$. Auch gegenüber dem Euro waren die Fluktuationen gering: von 1,464 bis 1,468 $/€. Die Unsicherheit über den Umfang des nächsten Zinsschritt des Feds führt momentan zu eine Paralyse des Marktgeschehens. An den Devisenmärkten neigt man zurzeit wieder eher dazu, von einer Zinsreduktion von 25 und nicht 50 Basispunkten auszugehen.

Erdöl für Lieferung Januar sank am Freitag 2,2% auf 88.28 $/Fass. In Singapur wurde es am Montag um 87.90 $/Fass gehandelt. Die Stimmung am Markt war von Vorsicht geprägt. Der bevorstehende US-Zinsentscheid wurde folgendermassen interpretiert: Wenn das Fed die Zinsen senke, sei das ein Signal, wie schwach die Wirtschaft sei. Entsprechend sei auch mit einer geringeren Nachfrage nach Erdöl zu rechnen.

Zudem wiesen Experten darauf hin, dass momentan für Erdöl keine neuen preistreibenden Faktoren auszumachen seien. Die Erdölvorräte in den USA seien ausreichend und die Opec habe genügend Überschusskapazitäten. Diese werden auf 3 bis 4 Mio. Fass pro Tag geschätzt.

Gold handelte in Singapur zu 798.45 $/Unze, nachdem es in New York am Freitag bis auf 791.85 $/Unze nachgegeben hatte. Auf Grund des Arbeitsmarktberichts für die USA folgerten die Akteure am Goldmarkt, dass die Chancen für eine Zinssenkung von 50 Basispunkten gesunken seien. Eine geringere Lockerung der Geldpolitik reduziert die inflationären Risiken, was ungünstig für Gold ist.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

UBS hat Massnahmen zur substanziellen Stärkung der Kapitalbasis eingeleitet und erhöht das BIZ-Tier-1-Kapital um 19,4 Mrd. Fr. Das beinhaltet die Ausgabe von neuem Kapital im Umfang von 13 Mrd. Fr., das bei zwei strategischen Investoren plaziert wird. Dabei entfallen 11 Mrd. Fr. auf die Government of Singapore Investment Corporation Pte Ltd. (GIC) und weitere 2 Mrd. Fr. auf einen ungenannten Investor aus dem Nahen Osten. Gleichzeitig hat UBS die wichtigsten Parameter ihrer Bewertungsmodelle angepasst. Diese Modelle dienen zur Berechnung von Ausfallraten und der daraus resultierenden Verluste aus den Subprime-Hypothekenpools. Als Folge davon wird UBS auf ihren US-Subprime-Beständen zusätzliche Abschreibungen in Höhe von rund 10 Mrd. $ vornehmen.

SGS übernimmt die amerikanische FTS, welche 1992 gegründet wurde und 350 Mitarbeiter beschäftigt. FTS erwirtschaftet in diesem Jahr einen Umsatz von über 30 Mio. $. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht.

Novartis: Eine neue Langzeitstudie zeigt in der Behandlung der lebensbedrohenden chronischen myeloischen Leukämie (CML) gute Erfolge mit Glivec/Imatinib. Das Risiko eines Fortschreitens der Krankheit verringere sich ab dem zweiten Behandlungsjahr weiter, teilte Novartis am Montag mit, nachdem die Studienergebnisse am 49th Annual Meeting of the American Society of Hematology vorgestellt worden waren.

Petroplus gab bekannt, dass die Reparaturarbeiten an der Dehexanisierungssäule der Pentan-Isomerisationseinheit der Coryton-Raffinerie erwartungsgemäss am 18. Dezember abgeschlossen sein sollten. Die Raffinerie wird voraussichtlich mit voller Kapazität Anfang 2008 wieder in Betrieb sein. Die Kosten für die Reparaturarbeiten werden auf rund 15 Mio. $ geschätzt. Das Unternehmen geht davon aus, dass der grösste Teil von der Versicherung getragen wird.

Speedel gab bekannt, dass sie eine Phase-IIa-Studie mit ihrem Reninhemmer der nächsten Generation SPP635 in einer schwieriger zu behandelnden Gruppe von Patienten begonnen habe, die sowohl an Diabetes, als auch an leichter bis mittelschwerer Hypertonie leiden. Die neue Studie wird in Europa durchgeführt. Erste Ergebnisse werden in der zweiten Hälfte 2008 erwartet.

Swissmetal: Laxey Partners meldet einen Anteil von 32,9% an Swissmetal. UMS Schweizerische Metallwerke Holding AG teilte mit, dass sie am 6. Dezember die Nachricht erhalten hat, dass Laxey Partners einen Stimmrechtsanteil von 32,87 % besitzt, was 2'177'092 Inhaberaktien entspricht. Der britische Investmentfond hält seit geraumer Zeit einen signifikanten Anteil an Swissmetal und ist mit Roger Bühler, Chief Investment Officer von Laxey, seit dem 30. Juni 2006 im Verwaltungsrat von Swissmetal vertreten.

Swiss Life: Citigroup erhöht das Kursziel von 335 auf 340 Fr. Das Rating ist Hold.

Swiss Re: Lehman streicht den Titel aus dem European Recommended Portfolio.

Credit Suisse: Lehman streicht den Titel aus dem European Recommended Portfolio.

Rieter: Deutsche Bank startet die Abdeckung mit Hold. Das Kursziel lautet 580 Fr.

Richemont: Credit Suisse erhöht das Kursziel von 78 auf 84.50 Fr. Das Rating ist Outperform.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

11:00 OC Oerlikon Gläubigerversammlung Saurer
14:15 Crossrail PK zu Fusion mit Dillen&Le Jeune

09:30 EZ EZB-Mitglied Bini Smaghi spricht
10:00 IT Industrieproduktion
10:30 UK London Einzelhandelsumsätze
10:30 UK Index Häuserpreise
10:30 UK Produzentenpreise
14:15 CA Neubaubeginne Häuser
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
17:00 US Ankündigung 4W-Bills
19:00 US Auktion 3M- und 6M-Bills

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Die Konstellation hat sich während der vergangenen zwei Handelstagen kaum verändert: Nach dem 800-Punkte-Sprint von vorletzter Woche macht der SMI in Form einer Dreiecksformation Pause. Dieses Dreieck gilt es, bei ~8820/30 nach oben zu durchbrechen. Das dadurch direkt aktivierte Potenzial würde bis etwa 9030 reichen.

Der mittelfristige Zyklus zeigt weiterhin nach oben. Damit das über diese Woche hinweg so bleibt, muss er während der nächsten Tage ein neues Aufwärtsmomentum gewinnen. Zu Wochenbeginn zeigen die kurzfristigen Indikatoren im Stunden-Chart eine neutrale Haltung.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Für die Märkte eröffnet sich zumindest bis zum Zinsentscheid der US-Notenbank eine Win-Win-Situation. Sprich, man kann in jedem Fall eine Begründung für den Kauf von Aktien aufbauen. Sind die Wirtschaftsdaten schwach, kann man argumentieren, das erhöhe die Chance, dass das Fed die Zinsen nicht nur um 25, sondern um 50 Basispunkte senkt.

Sind die Wirtschaftszahlen gut, läuft wohl folgende Argumentationskette ab: Die Lage ist nicht so schlimm wie viele „Bären“ behaupten. Die Gewinne werden weiter wachsen. Zudem senkt das Fed die Zinsen ohnehin. Die am Freitag publizierten Daten zum US-Arbeitsmarkt haben auf den ersten Blick die zweite Argumentation gestärkt. 94‘000 neu geschaffene Stellen war ein passabler Wert.

Allerdings wurde auch bekannt gegeben, dass der von der Universität Michigan ermittelte Index der Konsumentenstimmung weiter gesunken ist. Von 76,1 auf 74,5 im Dezember. Besonders deutlich war der Rückgang beim Unterindex für die Erwartungen (63,2 nach 66,2). Damit sind die Voraussetzungen für ein flottes Weihnachtsgeschäft doch etwas trübe. Noch bedeutender als der US-Arbeitsmarktbericht und die Konsumentenstimmung ist der anhaltende Rückgang der von der OECD ermittelten vorauseilenden Konjunkturindikatoren.

Die folgende Grafik illustriert, dass es sich um ein breit angelegtes Phänomen handelt. Insbesonders die Konjunktur in der Eurozone wirkt zusehends anfällig. Die Implikationen sind klar, auf mittelfristige Sicht steigen die Risiken für zyklische Aktien überproportional. Sollte es somit zu einem kräftigen Kursanstieg dieser Titel kommen (Stichwort Jahresendrallye und Hoffnung, dass im neuen Jahr sowieso alles besser wird), dann gibt das weiter vorausblickenden Anleger die Gelegenheit, sich zu anständigen Kursen von diesen Papieren zu trennen.

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daydraderch
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11.12.07

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Overnight

Kennzahlen
SMI 8885.33 +1.0%
Euro Stoxx 50 4465.52 +0.4%
Dow Jones 13727.03 +0.7%
Nasdaq Comp. 2718.95 +0.5%
Nikkei 225 16044.72 +0.8%
USD/CHF 1.1262 -0.2%
EUR/CHF 1.6609 +0.1%
10J Eidg. 3.05 0Bp
Erdoel (Brent) 88.37 -1.2%
Gold 807.00 0%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte zeigten eine freundliche Tendenz. Der Nikkei stieg 0,8%, Singapur 0,6%, Korea 1%, Taiwan 0,5%, Indien 1,3% und Hongkong 1,1%. Shanghai hingegen gab 0,7% nach. In Asien wurde die positive Interpretation der erhofften Zinssenkung und Finanzspritze für die UBS übernommen. In Japan gab zudem der leichtere Yen dem Markt Rückhalt.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 101,45 Punkte auf 13‘727,03. Die Kapitalspritzen für die UBS und das auf die Versicherung von Obligationen spezialisierte Unternehmen MBIA wurden von den Anlegern als Vertrauensvoten in den angeschlagenen Finanzsektor angesehen.

Warburg Pincus hatte bekanntgegeben, 1 Mrd. $ in MBIA investieren zu wollen. Der Aktienkurs von MBIA stieg daraufhin zeitweise bis zu 25% und schloss 13,2% höher. Der Dow Jones Future notierte 23 Punkte höher auf 13‘774.

An den Devisenmärkten fluktuierten die Kurse in engen Bandbreiten. Gegenüber dem Euro bewegte sich der Dollar zwischen 1,4728 und 1,4704 $/€. Zum Yen betrug die Spanne 111,475 bis 111.95 Yen/$. Der Yen wies leichte Schwächetendenzen auf.

Die erhoffte US-Zinssenkung und die Rekapitalisierung der UBS gaben zu Überlegungen Anlass, man könne wieder mehr Risiken nehmen. Folglich sei es opportun, sich billig im Yen zu finanzieren, um das Geld in höher rentierende ausländische Anlagen zu stecken.

Die Notierungen am Erdölmarkt wurden von einer unterschiedlichen Interpretation der erwarteten Zinssenkungen geprägt. War gestern noch argumentiert worden, eine Zinssenkung durch das Fed sei ein Indiz für die Schwäche der Wirtschaft, wurde heute die andere Seite der Medaille beleuchtet:

Wenn das Fed die Zinsen senke, werde die Wirtschaft in der Folge besser laufen, ergo steige die Nachfrage nach Erdöl und müsse der Preis steigen. Im nachbörslichen elektronischen Handel stieg die Notierung für Erdöl Lieferung Januar 46 Cents auf 88.32 $/Fass. Während der regulären Sitzung gab der Preis 42 Cents auf 87.86 $/Fass nach.

Gold wurde in Singapur um 807.21 $/Unze gehandelt. In New York stieg es zeitweise bis 812.21 $/Unze. Die Anleger erhoffen sich von tieferen US-Zinsen Impulse für die Wirtschaft. Insgesamt verlief der Handel ruhig. Vor dem Zinsentscheid war die Lust der Investoren gering, sich zum Fenster hinauszulehnen.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

CKW erhöhte im Geschäftsjahr 2006/07 das Unternehmensergebnis 26,9% auf 196,5 Mio. Fr. Die Steigerung basiert vor allem auf der geschickten Nutzung der Opportunitäten im internationalen Strommarkt und dem optimierten Einsatz der Produktionskapazitäten. Daneben beeinflussten zwei Sondereffekte den um 15,7 % auf 212,5 Mio. Fr. gestiegenen Betriebsgewinn (Ebit): Die Neubeurteilung von Rückstellungen begünstigte durch eine Auflösung von 68 Mio. Fr. das operative Ergebnis. Die einmaligen Aufwendungen von 19,5 Mio. Fr. für den Wechsel vom Leistungs- in das Beitragsprimat der Pensionskasse belasteten es.

UBS Investors Day in London: Heute von 14 bis 16 Uhr hält die Grossbank ihren Investorentag in London ab. Redner sind VR-Präsident Ospel, CEO Rohner und Finanzchef Suter. Themen sind die Massnahmen zur Stärkung der Kapitalbasis, Bewertungen und Abschreibungen, Überblick über Strategie und ein Geschäfts-Update. Die Präsentationen können über www.ubs.com/investors per Live-Web-Übertragung mitverfolgt werden. Teilnehmer werden gebeten, sich 10 Minuten vor Beginn einzuloggen. Nach der Übertragung wird ein On-demand- Playback der Web-Übertragung verfügbar sein.

Novartis plant Kostensenkungen in der Verwaltung. Mitte Dezember und im Februar soll mehr darüber mitgeteilt werden. Die Restrukturierung wird zu Stellenverlusten führen, die CEO Vasella gegenüber dem "Wall Street Journal" aber nicht beziffern wollte.

SEZ hat eine verbindliche Transaktionsvereinbarung mit Lam Research mit Sitz in Fremont, Kalifornien (USA), unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht vor, dass Lam Research ein öffentliches Kaufangebot von 38 Fr. pro Namenaktie unterbreitet. Nach sorgfältiger Prüfung der eingegangenen Offerte hat der Verwaltungsrat einstimmig entschieden, dass die geplante Akquisition im Interesse aller Stakeholder ist und einen nachhaltigen Ausbau der führenden Marktposition der SEZ-Gruppe ermöglicht. Der VR unterstützt deshalb das Übernahmeangebot.

Das Angebot sieht eine Prämie von 53,8% über dem volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurs der letzten 60 Handelstage vor. Die Details der Offerte werden aus dem öffentlichen Kaufangebot ersichtlich sein, das voraussichtlich Anfang Januar veröffentlicht wird. Die Übernahme soll im März abgeschlossen werden.

Syngenta: Hunderte von Umweltaktivisten stürmten am Montag im Nordosten Brasiliens eine Farm von Syngenta, um gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut und den Tod eines Aktivisten zu protestieren. Syngenta wies das Sicherheitspersonal an, die Farm zu verlassen, um weitere Konflikte mit den Aktivisten zu vermeiden. Rund 80 Aktivisten besetzten die Farm und zerstörten vor ihrem Abzug verschiedene Treibhäuser und Zäune, teilte Syngenta mit.

Sulzer erhebt Einspruch gegen UEK-Empfehlung: Nach eingehender Prüfung der von der Übernahmekommission (UEK) am 6. Dezember erlassenen Empfehlung hat Sulzer entschieden, diese abzulehnen. Die Frage der Gruppenbildung wird nun von der Eidgenössischen Bankenkommission beurteilt werden müssen.

SHL Telemedicine gibt bekannt, dass die AOK Rheinland/Hamburg dem für die ganze Stadt Köln ausgelegten integrierten Telemedizin-Netz beigetreten ist, das zusammen mit dem Herz Netz Center (HNC) und der Barmer Ersatzkasse lanciert wurde. PHTS Telemedizin, die deutsche Tochtergesellschaft von SHL, ist exklusiver Anbieter von telemedizinischen Leistungen in diesem stadtweiten Netz. Mit 3 Mio. Versicherten ist die AOK Rheinland/Hamburg die grösste Krankenkasse in diesen Regionen.

Sopracenerina hat beschlossen, der Generalversammlung am 7. Mai 2008 eine Kapitalherabsetzung durch Nennwertrückzahlung von 10 Fr. pro Namenaktie vorzuschlagen. Das Aktienkapital wird durch die Reduktion des Nennwertes der Namenaktie (von 25 auf 15 Fr.) von 27,5 Mio. auf 16,5 Mio. Fr. sinken.

Emmi: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell und das Kursziel von 160 auf 140 Fr.

Dufry: J.P. Morgan startet Abdeckung mit Overweight und Kursziel 144 Fr.

Credit Suisse: Morgan Stanley senkt das Kursziel von 108 auf 100 Fr. Das Rating ist Overweight.


Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

09:30 CKW Medienkonferenz zu Ergebnis 2006/07
11:00 Swiss Re Anlegertag

10:30 UK Handelsbilanz
11:00 CH Manpower Arbeitsmarktbarometer
11:00 DE ZEW-Umfrage
11:00 EZ ZEW-Indikator Eurozone
13:45 US ICSC-UBS Umsätze Ladenkette
14:55 US Johnson Redbook
16:00 US Lager Grosshandel
20:15 US Bekanntgabe Zinsentscheid Fed
23:00 US ABC Index Konsumstimmung

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

300 Punkte hat der SMI in den vergangenen fünf Handelstagen zugelegt. Im Kontrast dazu notiert er aber lediglich 30 Punkte höher als vor zwei Wochen.

Die Indikationen im Stunden-Chart zeigen eine leicht zunehmende Trägheit. Bei einem solchen Setup wird der Kursverlauf üblicherweise rauer und das Schwankungsband im Ein- bis Dreitagebereich wird grösser. Wichtig bleibt zunächst die Unterstützung bei 8740/60.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Meinungen darüber, um wieviel das Fed die Zinsen senkt, sind geteilt. Nach den jüngsten US-Arbeitsmarktdaten hat sich der Konsens wieder etwas stärker Richtung Reduktion um 25 Basispunkte verschoben. Allerdings ist das Statement, das das Fed zusammen mit dem Zinsentscheid veröffentlicht, für die Marktstimmung nicht weniger bedeutend als das Ausmass des Zinsschritts.

Überspitzt formuliert: Eine Senkung des Fed-Fund-Satzes von 25 Basispunkte mit der Hoffnung auf weitere Zinssenkung kann von den Märkten besser aufgenommen werden als eine Senkung um 50 Basispunkte mit der Aussicht auf eine lange Zinspause.

Ohnehin wird das Fed einen diplomatischen Drahtseilakt besonderer Güte vollbringen müssen. Weitere Zinssenkungen bedeuten ja grundsätzlich einmal, dass mit dem Patienten etwas nicht in Ordnung ist. Er braucht mehr Medizin. Dabei darf aber nicht der Verdacht aufkommen, die Krankheit sei so gravierend, dass die bisher verabreichten Dosierungen nichts nützen. Dann sollten auch keine Ängste vor ungewollten Nebenwirkungen, sprich Inflation, aufkommen. Weiter muss glaubwürdig vermittelt werden, der Patient sei eigentlich gesund – die Wirtschaft läuft recht ordentlich – obwohl er unter medizinischer Beobachtung steht.

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Kennzahlen
SMI 8855.86 -0.3%
Euro Stoxx 50 4449.95 -0.4%
Dow Jones 13432.77 -2.1%
Nasdaq Comp. 2652.35 -2.5%
Nikkei 225 15932.26 -0.7%
USD/CHF 1.1294 -0.3%
EUR/CHF 1.6613 -0.2%
10J Eidg. 3.06 +1Bp
Erdoel (Brent) 89.34 +0.9%
Gold 811.40 +0.3%

Quelle: Reuters
Fast alle asiatischen Märkte gaben wegen der schwachen Vorlage von New York nach. Der Nikkei 225 fiel 0,7%, Singapur 0,9%, Taiwan 1,7%, Indien 0,2%, Hongkong 2,3% und Shanghai 1,8%. In der Pluszone konnte sich nur Korea (+0,1%) halten. In Japan gaben zyklische Titel wie Fanuc, aber auch Exportwerte nach. In Reaktion auf den US-Zinsentscheid tendierte der Yen fester.

Der Dow Jones Industrial Index fiel 294,26 Punkte auf 13‘432,77. Zum einen ist die Senkung der Fed-Fund-Sätze erwartet worden. Somit galt die Regel „Sell the fact“. Zum anderen wurde der Schritt als zu bescheiden angesehen, um dem US-Kreditsystem auf die Sprünge zu helfen und der Wirtschaft neue Impulse zu vermitteln.

In der Folge litten die Aktien von Industrieunternehmen wie Boeing (-4,3%) und Finanzunternehmen wie Citigroup (-4,4%). Unter Druck gerieten auch die Einzelhandelstitel. So fielen Radio Shack 8,4% und Pier 1 Imports 10,4%. Der Dow Jones Future stieg 65 Punkte auf 13‘515.

Der Dollar gab gegenüber dem Yen zeitweise bis auf 110,575 Yen/$ nach, erholte sich dann aber auf 111,115 Yen/$. An den Devisenmärkten wurde argumentiert, die Reduktion der US-Leitzinsen um 25 Basispunkte sei zu gering, um das Kreditsystem ausreichend zu stabilisieren. In der Folge steige die Risikoaversion der Anleger. Das wiederum führe dazu, dass Carry Trades aufgelöst werden.

Die spätere Abschwächung des Yen wurde damit begründet, japanische Anleger würden Bonuszahlungen dazu verwenden, höher rentierende Vermögenswerte im Ausland zu kaufen.

Gegenüber dem Euro festigte sich der Dollar bis auf 1,4646 $/€, gab dann jedoch auf 1,4676 $/€ nach. Begründung: Das Statement des Fed lasse nicht auf weitere Zinssenkungen schliessen.

Der Preis für Erdöl Lieferung Januar stieg 2.16 $ auf 90.02 $/Fass. Das US-Energieministerium passte seine Preisprognose für 2008 nach oben an. Als Begründung gab es eine Zunahme der Nachfrage um 1,6% an. Zudem mussten zwei Unternehmen wegen Stromausfällen den Betrieb von Pipelines unterbrechen. Im nachbörslichen elektronischen Handel gab der Kontrakt um bis zu 72 Cents auf 89.30 $/Fass nach.

Gold stieg in Asien um bis zu 8.26 $ auf 805.23 $/Unze. Kurse unter 800 $/Unze hatten Gelegenheitskäufe ausgelöst. Gold für Lieferung Februar gab hingegen 7.60 $ auf 809.50 $/Unze nach. Die geringe Lockerung der Geldpolitik durch das Fed wurde offenbar als Dollar stützend interpretiert. Ein festerer Dollar führt tendenziell zu tieferen Goldkursen.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

EG Laufenburg hat im Geschäftsjahr 2006/07 ihre strategischen Geschäftsfelder weiter ausgebaut und das Unternehmensergebnis 82% auf 449,4 Mio. Fr. gesteigert. Bei einem leicht höheren Ebit wurde der Gewinn unter anderem von Sondereffekten wie dem Verkauf der Beteiligung am Energieversorger Electricité de Strasbourg positiv beeinflusst.

Der Ebitda stieg 7% auf 330,7 Mio. Fr., während sich der Ebit ebenfalls 7% auf 296,1 Mio. Fr. erhöhte. Die konsolidierten Ertragssteuern stiegen auf 117,1 Mio. Fr. (Vorjahresperiode 48,1 Mio. Fr.).

Lonza schloss mit Biowa ein strategisches Forschungsabkommen zur Entwicklung von Antikörpern.

Industrieholding Cham erhielt von der SWX einen Verweis wegen der Verletzung von Bestimmungen des Rechnungslegungsstandards IFRS im Zusammenhang mit der Konzernrechnung 2006.

Sulzer: An der ausserordentlichen Generalversammlung genehmigten die Aktionäre die Erweiterung des Verwaltungsrats um zwei Mitglieder. Gewählt wurden Vladimir V. Kuznetsov und Urs Andreas Meyer für die Amtsdauer bis zur ordentlichen Generalversammlung 2009. 305 Aktionärinnen und Aktionäre, die 41,09% des Kapitals vertraten, nahmen an der Generalversammlung teil.

In der anschliessenden konstituierenden Verwaltungsratssitzung wurde Vladimir Kuznetsov in den Prüfungsausschuss gewählt. Er ersetzt dort Thor Håkstad, der weiterhin Mitglied des Nominations- und Entschädigungsausschusses ist.

Inficon hat Sigma Instruments, ein im Bereich Dünnschichtprozesse führender Mess- und Kontrollgerätehersteller, erworben. Sigma Instruments wurde 1995 gegründet und beschäftigt in Fort Collins, Colorado (USA), 11 Personen. Die Produktpalette umfasst ein breites Angebot an Schwingquarz-Messgeräten, andere Kontrollgeräte und Zubehör, die über ein weltweites Vertreternetz sowie über OEM-Hersteller und Private-Label-Vertriebspartner verkauft werden. Die Konditionen der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

BFW Liegenschaften akquiriert weitere Wohnliegenschaften in Grenchen, Frauenfeld und Rorschacherberg zum Gesamtpreis von rund 50 Mio. Fr.

UBS: Lehman senkt das Rating von Equalweight auf Underweight und das Kursziel von 67 auf 56 Fr.

Adecco: Credit Suisse senkt das Rating von Neutral auf Underweight und das Kursziel von 83 auf 54 Fr.

Valora: Goldman Sachs reduziert das Rating von Neutral auf Sell.

CKW: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy und das Kursziel von 490 auf 600 Fr.

BKW: UBS nimmt für Petroplus BKW in die Swiss Core List auf.


Quellen: Medien-Mitteilungen







Wichtige Ereignisse

10:00 EG-Laufenburg Medienkonferenz zu Ergebnis 2006/07

10:30 UK Arbeitsmarktbericht
11:00 CH ZEW-Indikator
11:00 EU Industrieproduktion
12:15 CH Ergebnis Eidgenössische Anleihe
13:00 US Hypothekaranträge
14:30 EZ EZB-Vizepräsident Papademos spricht
14:30 US Handelsbilanz
14:30 US Importpreise
15:00 US Steel vom US-Schatzamt spricht
16:30 US Bericht Erdölmarkt
20:00 US Budget Zentralregierung

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Im Stunden-Chart hat sich die Technik in den vergangenen drei Handelstagen kontinuierlich abgeschwächt. Die mittelfristige, für den Mehrwochentrend wichtige Technik hat zwar ebenfalls Lack verloren, ist von der Basis her aber noch positiv.

Im Vergleich zum Kursverlauf der vergangenen sieben Tage dürften wir darum eine auch im kurzfristigen Zeitbereich zunehmende volatilere Tendenz sehen. Im Ausblick auf die nächsten Handelsstunden erwarten wir einen Rückgang bis etwa 8710/20. Kritisch wäre <8600. Auch nach einer Korrektur bis 8700 bleibt die 9030 in Reichweite.




Quelle: vwd / Invest.ch








Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Wortwahl des Feds und sein Entscheid, die Leitzinsen lediglich 25 Basispunkte zu senken, wollen nicht richtig zusammenpassen. Immerhin spricht die US-Notenbank von sich verschlechternden Bedingungen an den Finanzmärkten und erhöhter Unsicherheit über den Wirtschaftsausblick.

So gesehen ist die Zinssenkung für den Geschmack der Märkte zu bescheiden ausgefallen. Das wird auch an den europäischen Aktienmärkten zu spüren sein. Insbesondere die Aktien der Finanzinstitute könnten leiden. Für sie ist das Umfeld in Europa ungemütlich: Eine Zentralbank, die sich nicht rührt, und wirtschaftliche Bedingungen, die sich langsam verschlechtern. Davon zeugt der überraschend starke Rutsch des ZEW-Indikators für Dezember auf -37,2 nach -32,5.

Die wichtigsten Wirtschaftsdaten, die heute veröffentlich werden, sind die US-Handelsbilanzzahlen. Erwartet wird für Oktober eine leichte Verschlechterung auf -57,5 Mrd. $ nach -56,45 Mrd. $ im Vormonat. Der effektive Wert dürfte aber eher die Devisen- als die Aktienmärkte beschäftigen.




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13.12.07

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Overnight

Kennzahlen
SMI 8852.33 -0.0%
Euro Stoxx 50 4469.47 +0.4%
Dow Jones 13473.90 +0.3%
Nasdaq Comp. 2671.14 +0.7%
Nikkei 225 15536.52 -2.5%
USD/CHF 1.1330 -0.3%
EUR/CHF 1.6682 -0.1%
10J Eidg. 3.09 +0Bp
Erdoel (Brent) 93.54 +1.1%
Gold 811.40 -0.4%

Quelle: Reuters
Asiens Märkte sanken teilweise markant. Der Nikkei 225 fiel 2,5%, Taiwan 3,6%, Korea 0,6%, Singapur 1,7%, Indien 0,1%, Shanghai 1,5% und Hongkong 2,2%. In Asien wird die koordinierte Aktion der Notenbanken offenbar weniger als erfolgreiche Rettungsübung gesehen, sondern als Indiz dafür, wie tief die Probleme im Kreditsystem sind. So standen in Japan Finanzwerte wie Mitsubishi UFJ (bis zu -5,6%) und Sumitomo Mitsui (-5,1%) unter heftigem Abgabedruck.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 41,13 Punkte auf 13‘473,94. Die unter der Leitung des Feds in Koordination mit anderen Notenbanken erfolgte Liquiditätszufuhr verhalf zu einem leichten Aufschwung. Die Aktion der Notenbanken ist die grösste Finanzspritze seit dem 11. September 2001.

Der Markt wurde von den Avancen in Exxon Mobil (+1.64 $), Cisco (+0.78 $) und AT&T (+2.25 $) getrieben. Für AT&T hat Lehman das Kursziel 8% angehoben. Zudem kündigte das Telecomunternehmen an, es wolle für 15,2 Mrd. $ Aktien zurückkaufen. Die Dividende wurde 13% erhöht. Der Dow Jones Future sank 48 Punkte auf 13‘452.

Der Dollar gab gegenüber dem Yen kontinuierlich nach und schwächte sich von 112.21 Yen/$ bis auf 111.70 Yen/$ ab. Auch zum Euro tendierte der Dollar leichter. Er sank von 1,4683 bis auf 1,4729 $/€. Die Erholung des Yen wird darauf zurückgeführt, dass die Risiken von den Anlegern höher eingeschätzt werden. Das führe dazu, dass Investitionen in höher verzinsliche ausländische Anlagevehikel gemieden werden.

Der Euro war fester, weil die Marktteilnehmer dazu neigten, die Aktion des Fed als Notfallübung zu interpretieren, die nicht ausreiche, um der US-Wirtschaft wirklich auf die Beine zu helfen.

Erdöl für Lieferung Januar stieg in New York 4,9% auf 94.39 $/Fass. Im nachbörslichen elektronischen Handel gab der Preis 0,7% auf 93.74 $/Fass nach. In Singapur handelte der Kontrakt zu 94.02 $/Fass. Der Kurs wurde unter anderem von der Meldung getrieben, dass die Lagerbestände gesunken seien.

Gold fiel in Asien 2.05 $ auf 811.42 $/Unze nach. Nach den vorangegangenen Avancen folgten Gewinnmitnahmen. Gold war im Gefolge der konzertierten Notenbankaktionen bis auf 816.91 $/Unze gestiegen.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Novartis startet eine strategische Initiative, um den dynamischen Veränderungen des Gesundheitswesens zu begegnen und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern. Das Unternehmen streicht weltweit rund 2500 Stellen beziehungsweise 2,5% der Belegschaft. In der Schweiz ist der Abbau von etwa 500 Stellen geplant. Novartis sieht bis 2010 Kosteneinsparungen von 1,6 Mrd $ vor Steuern. Im vierten Quartal entsteht ein Restrukturierungsaufwand von 450 Mio $.

Axpo und BKW FMB Energie gründen eine gemeinsame Gesellschaft zur Planung von zwei Kernkraftwerken. Ziel dieser Gesellschaft ist, bis Ende 2008 zwei Rahmenbewilligungsgesuche für identische Kraftwerkstypen mit einer elektrischen Leistung von je bis zu 1600 Megawatt (MW) für die Standorte Mühleberg und Beznau einzureichen.

Atel wurde ein Angebot zur Beteiligung unterbreitet. Mit der Gründung der Gesellschaft handeln die Partner im Sinne der Energiepolitik des Bundesrates, die neben der Förderung der Energieeffizienz und dem Ausbau der neuen erneuerbaren Energien auch die Realisierung von Kernkraftwerken vorsieht.

Die im Oktober 2006 von BKW FMB Energie gegründete Stromkooperations- und Vertriebsgesellschaft Abonax hat in ihrem ersten Geschäftsjahr die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) als Partner gewinnen können.

Feintool: An der Generalversammlung am 22. Januar macht Thomas Bähler nach Ablauf seiner Amtsdauer Platz für eine industrielle Erweiterung des Verwaltungsrats und wird sich auf die anwaltliche Begleitung der Feintool-Gruppe fokussieren. Der Verwaltungsrat wird der GV neu Kurt E. Stirnemann zur Wahl für eine Amtsperiode von drei Jahren vorschlagen. Stirnemann ist Präsident der Konzernleitung und Delegierter des Verwaltungsrats von Georg Fischer.

UBS: Citigroup senkt das Kursziel von 63 auf 57 Fr. Das Rating ist Hold.

Roche: ING senkt das Kursziel von 260 auf 245 Fr. Das Rating ist Buy.

Swiss Life: UBS senkt das Kursziel von 375 auf 350 Fr. Das Rating ist Buy.

Ciba: UBS senkt das Kursziel von 63.20 auf 60 Fr. Das Rating ist Neutral.

Petroplus: UBS senkt das Kursziel von 115 auf 100 Fr. Das Rating ist Neutral.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

08:30 KPMG Schweiz Jahresmedienkonferenze 2006/07

08:45 FR Konsumentenpreise
09:30 CH SNB Geldpolitische Lagebeurteilung
10:00 EZ Bulletin EZB
10:30 DE Ifo-Wirtschaftsprognosen
12:00 UK CBI-Umfrage Trend Industrie
14:30 EZ EZB PK Stabilitätsbericht EZB
14:30 US Produzentenpreise
14:30 US Einzelhandelsumsätze
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Lagerbestände
22:30 US Geldmengen

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Aus technischer Sicht ist der Börsenhimmel längst nicht mehr wolkenfrei. Das kurzfristige Bild des SMI wird durch einen Keil, aber auch durch Divergenzen zwischen Preis- und Momentum-Indikatoren geprägt.

Bei Keilen kommt es gelegentlich zu einer Schlussakzeleration. Auf jeden Fall aber wird der kurzfristige Verlauf wesentlich holperiger, volatiler und weniger gut absehbar.Taktisch und strategisch sehr wichtig ist und bleibt die Zone 8740/50.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die koordinierte Aktion führender Notenbanken, um den Märkten über das Jahresende hinweg Liquidität zuzuführen, muss wohl als Indiz dafür gesehen werden, wie gross die Anspannungen im Kreditsystem sind. Besonders der Umstand, dass die Notenbanken offenbar bereit sind, den Kreis repofähiger Papiere auszuweiten, zeigt wie illiquide das System geworden ist.

Vor diesem Hintergrund ist die heute anstehende geldpolitische Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank, die an dieser Aktion auch beteiligt ist, um so spannender. Die Leitzinsen werden kaum gesenkt, aber die SNB wird wohl eine hohe Bereitschaft signalisieren, die Geldpolitik jederzeit zu ändern, falls es sich zur Systemsicherung als notwendig erweisen sollte.

Auf internationaler Ebene sind die US-Daten entscheidend. Die Zahlen zu den Produzentenpreisen und Einzelhandelsumsätzen könnten durchaus ein Schlaglicht auf das Dilemma des Fed werfen. Bei den Einzelhandelsumsätzen rechnet der Markt mit einer Zunahme von 0,6% für November (Vormonat +0,2%). Wegen der zuletzt schwachen Tendenz der Konsumentenstimmung ist aber das Risiko einer Enttäuschung hoch.

Die Produzentenpreise dürften deutlich gestiegen sein. Prognostiziert werden für November 1,7% nach 0,1% im Oktober. Für die Kernrate wird ein Anstieg von 0,2% erwartet. Die Geldentwertung wird sich fortsetzen. Wie die Grafik illustriert, ist das Fed schon seit Jahrzehnten unfähig, diesen Prozess zu stoppen.

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Overnight

Kennzahlen
SMI 8658.36 -2.2%
Euro Stoxx 50 4370.76 -2.2%
Dow Jones 13517.96 +0.3%
Nasdaq Comp. 2668.49 -0.1%
Nikkei 225 15514.51 -0.1%
USD/CHF 1.1406 -0.2%
EUR/CHF 1.6697 +0.1%
10J Eidg. 3.05 0Bp
Erdoel (Brent) 92.79 -0.2%
Gold 803.50 +0.3%

Quelle: Reuters
Asiens Märkte blieben unter Druck. Der Nikkei 225 sank 0,1%, Taiwan 0,9%, Korea 1,1%, Singapur 1,3%, Indien 0,2%, Hongkong 1% und Shanghai 0,3%. In Japan gaben die Aktienkurse von Banken und Immobilienunternehmen nach. Grund dafür war, dass die Tankan-Umfrage eine allgemeine Tendenz zu einer Stimmungsverschlechterung zeigt. Weil in der Umfrage aber herauskam, dass die Unternehmen ihre Investitionspläne aufrecht erhalten, legten die Kurse von Industrieunternehmen wie Fanuc zu. Der Index, der anhand der Tankan-Umfrage die Stimmung der grossen Industrieunternehmen misst, fiel auf 19 nach 23 im Vorquartal.

Der Dow Jones Industrial stieg 44.06 Punkte auf 13‘517,96. Der Markt zeigte keine einheitliche Tendenz. Es fehlten die richtungsweisenden Impulse. Ein Highlight setzten Honeywell International. Der Aktienkurs stieg 5%. Das Unternehmen prognostizierte für 2008 ein Gewinnwachstum, das über den Analystenschätzungen lag. Der Dow Jones Industrial Future sank 19 Punkte auf 13‘579.

Die vom Markt als solide interpretierten Daten über den US-Einzelhandelsumsatz und die US-Produzentenpreise gaben dem Dollar Auftrieb. Er stieg bis auf112.56 Yen/$. Zusätzliche Unterstützung erhielt er durch die schwächer als erwarteten Ergebnisse der Tankan-Umfrage. Gegenüber dem Euro konnte der Doller das gestern erreichte Hoch von 1,4594 $/€ nicht halten und gab auf 1,4645 $/€ nach.

Erdöl für Lieferung Januar sank 2.14 $ auf 92.25 $/Fass. Am Markt dominiert die Frage, ob die US-Wirtschaft in eine Rezession abgleiten könnte. In einem Radiointerview sagte der ehemalige Fed-Vorsitzende Alan Greenspan, die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA seit deutlich gestiegen.

Gold erholte sich in Asien um bis zu 5.03 $ auf 802.65 $/Unze, nachdem es am Donnerstag bis auf 792.71 $/Unze gesunken war. Zum einen zog der Dollar nach der Veröffentlichung der Einzelhandelsdaten an und zum anderen gab der Erdölpreis nach. Die Kombination übte starken Druck auf den Goldpreis aus.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Zurich Financial Services hat angekündigt, dass das Dienstleistungsangebot für Grosskunden im asiatisch-pazifischen Raum ausbaut werde. Zu diesem Zweck wird eine neue Geschäftseinheit Zurich Global Corporate in Asia-Pacific (GCiAP) mit Hauptsitz in Hongkong eröffnet.

GCiAP wird in dieser Wachstumsregion das Grosskundengeschäft weiterentwickeln und sich auf Grosskunden ab einem Jahresumsatz von 250 Mio. $ fokussieren.

UBS: Ein Aktionär hat die Schweizer Grossbank vor einem New Yorker Gericht wegen des Verdachts auf Irreführung im Zusammenhang mit den milliardenschweren Abschreibungen verklagt. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, falsch über die Abschreibungen im Zuge der Hypothekenkrise informiert zu haben. Die Klage richtet sich auch gegen Ex-Konzernchef Peter Wuffli und Ex- Finanzchef Clive Standish.

Kuoni: CEO Armin Meier verlässt wegen unterschiedlicher Auffassung über die Führung und die Umsetzung des im Mai eingeleiteten Transformationsprozesses das Unternehmen per Jahresende.

Roche-Tochter Chugai Pharmaceutical lanciert in Japan den Vertrieb des Medikamentes Tarceva. Es wird für die Behandlung von Patienten mit nicht operierbarem, wiederkehrendem und fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs eingesetzt. Tarceva sei auf die Liste der National Health Insurance aufgenommen worden.

St.Galler Kantonalbank übernimmt die Anglo Irish Bank (Suisse), eine Privatbank mit Sitz in Genf. Sie wird als eigenständige Tochtergesellschaft unter dem Namen Hyposwiss Genève im Markt auftreten. Mit dieser Übernahme verstärkt die St.-Galler-Kantonalbank-Gruppe ihr Private-Banking-Geschäft in Europa und den südamerikanischen Wachstumsmärkten.

Implenia: Die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) hat in der Auseinandersetzung zwischen Laxey und Implenia einen wegweisenden Entscheid gefällt. Die EBK stellt fest, dass Laxey sogenannte Contracts for Difference (CFD) als indirekter Erwerb von Aktien offenlegen muss. Der Entscheid ist für die laufende Untersuchung wegen Verletzung von Meldepflichten von grosser Bedeutung.

Basilea Pharmaceutica gab eine neue Management-Struktur bekannt, die den hohen Stellenwert der Kommerzialisierung ihrer in der Prüfung zur Marktzulassung befindlichen Produkte spiegelt. In Erwartung der angestrebten Lancierung zweier Produkte in den kommenden zwölf Monaten hat der Verwaltungsrat eine stärker fokussierte Managementstruktur umgesetzt.

Flughafen Zürich AG (Unique) ist mit der brasilianischen Camargo Corrêa Group ein Joint Venture zum Bau und Betrieb von Flughäfen in Lateinamerika eingegangen. Unique will damit ihre Position in diesem Markt stärken und die Grundlage für weiteres Wachstum in Zentral- und Südamerika legen.

Biomarin: Die FDA erteilte die Marketing-Zulassung für Kuvan gegen PKU. Biomarin erwartet 2008 einen Umsatz mit Kuvan von 35 – 70 Mio. $. Pro Patient werden jährliche Behandlungskosten von 57‘000 $ entstehen.

Novartis: ING hebt das Kursziel von 70 auf 72 Fr. an, Das Rating ist Hold.

Uster Tech.: Credit Suisse startet Abdeckung mit Outperform mit Kursziel 60 Fr.

Biomarin: Citigroup erhöht das Kursziel von 35 auf 42 $. Das Rating ist Buy.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

Implenia GV u.a. zu Beschränkung Eintragung

AT Erdölmarktbericht Opec
09:00 CH Bankenstatistisches Monatsheft
10:00 IEA IEA Bericht Erdölmarkt
11:00 EZ Konsumentenpreise
14:30 US Konsumentenpreise
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Die mittelfristige Technik ist nicht mehr oder noch nicht wieder trendy. Verluste von Widerständen oder Unterstützungen darf man deshalb kurzfristig nicht allzu ernst nehmen, muss sie aber im Kontext der mittelfristigen Entwicklung sehen. Der mittelfristige, am 21. November bei 8050 gestartete Aufwärtstrend befindet sich in der Terminierungsphase.

Die inzwischen kurzfristig überverkaufte Lage dürfte allerdings zunächst zu einem Rollercoaster führen, bei dem einzig noch Tagesbewegungen dominieren.

Eurex-Verfalltermin, geschlossene Bücher, dünner Markt, Klimawandel: Gründe für einen Non-Trend gibt es genug. Auch wenn während der nächsten Tage wegen fehlendem Durchsetzungsvermögen auf beiden Seiten Unfähigkeit vermutet werden könnte, dürfte das Zepter letztlich bei den Baissiers unter dem Weihnachtsbaum liegen.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Mit Spannung werden heute die Inflationszahlen für die Eurozone und die USA erwartet. Sie geben eine Indikation dafür, wie gut die Notenbanken die Risiken für die Preissteigerungen eingeschätzt haben.

Mit Blick auf die Realwirtschaft werden die Angaben für die US-Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung wichtig sein. Für die Industrieproduktion im November geht der Konsens von einer Zunahme von 0,1% aus nach -0.5% im Vormonat. Die Kapazitätsauslastung wird unverändert bei 81,7% erwartet.

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Overnight

Kennzahlen
SMI 8675.86 +0.2%
Euro Stoxx 50 4384.65 +0.3%
Dow Jones 13339.85 -1.3%
Nasdaq Comp. 2635.74 -1.2%
Nikkei 225 15249.79 -1.7%
USD/CHF 1.1525 -0.0%
EUR/CHF 1.6644 -0.0%
10J Eidg. 3.06 -0Bp
Erdoel (Brent) 92.14 +0.0%
Gold 793.30 +0.5%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte folgten der Vorlage aus New York und mussten teilweise kräftige Kurseinbussen hinnehmen. Der Nikkei sank 1,7%, Taiwan 3,5%, Korea 2,9%, Singapur 2,8%, Hongkong 2,4%, Shanghai 1,6% und Indien 1,4%. Auslöser waren die hohen US-Inflationszahlen in den USA. Sie gaben Ängsten vor einer Stagflation Auftrieb. So sagte der ehemalige Vorsitzende der Fed, Alan Greenspan, er sehe erste Anzeichen einer Stagflation. In Japan gaben die Aktien von Banken deutlich nach. Mitsubishi UFJ Financial Group brachen 3,9% ein. Die mehrheitlich stabilen Exportwerte gaben dem Markt etwas Rückhalt. Sie profitierten von einem gegenüber dem Yen stabilen Dollar.

Der Dow Jones Industrial Index fiel 178.11 Punkte auf 13‘339.85. Der über den Markterwartungen liegende Anstieg der Konsumentenpreise hat Hoffnungen auf weitere substanzielle Zinssenkungen durch das Fed gedämpft.

Der Dollar gibt in Asien gegenüber dem Yen von 113.30 auf 113.065 Yen/$ nach. Dies wird erklärt durch Gewinnmitnahmen im Dollar, nachdem dieser sich bis 113.50 Yen/$ befestigen konnte. Gegenüber dem Euro bröckelte der Dollar von 1.4385 $/€ bis auf 1.4436 $/€ ab.

Erdöl für Lieferung Januar gab am Freitag 1,1% auf 91.27 $/Fass nach. In Singapur notierte der Kontrakt auf 91.80 $/Fass. Eine höhere Nachfrage für Heizöl im Nordosten der USA aber auch die Militäraktionen der Türkei waren die Marktthemen.

Gold für Lieferung Februar gab 6 $ auf 798 $/Unze nach. Der tiefere Erdölpreis drückte auf die Notierungen. Zudem wird befürchtet, ein schwächeres Wachstum der US-Wirtschaft könnte die Nachfrage nach Gold negativ beeinflussen.

Vorbörse Schweiz News und Ratings

Zurich Financial Services hat heute angekündigt, dass ihre Tochtergesellschaft Zurich Investments Life (Italy) eine Vereinbarung zum Kauf aller Anteile des Lebensversicherers DWS Vita unterzeichnet hat. Verkäuferin ist eine italienische Tochtergesellschaft der Deutschen Bank.

Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 140 Mio. $. Unter dem Vorbehalt der relevanten kartell- und versicherungsaufsichtsrechtlichen Bewilligungen erfolgt der Abschluss der Transaktion voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2008.

Novartis erhielt von der europäischen Gesundheitsbehörde für das Diabetes-Medikament Galvus eine positive Empfehlung für eine neue Dosierung in der Behandlung von Diabetes des Typs 2. Die Gesundheitsbehörden unterstützen die veränderten Verschreibungsrichtlinien für Galvus und die Zulassung in dieser Anwendung. Die Lancierung in der Europäischen Union wird als Nächstes erwartet.

Kuoni übernimmt die deutsche Conference & Touring, die 2007 voraussichtlich einen Umsatz von 24 Mio. € erzielen wird. Die Transaktion wird im Januar abgeschlossen werden. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Valora: Der Verwaltungsrat von Valora hat den Termin für die ausserordentliche Generalversammlung auf den 30.1.2008 festgelegt. Damit wird dem Verlangen von zahlreichen Aktionären stattgegeben. Der Verwaltungsrat von Valora hat mit Golden Peaks Capital und den drei von den vorgeschlagenen VR-Kandidaten Gespräche geführt. Er hat auch mit einer Reihe weiterer grösserer Aktionäre gesprochen.

Aufgrund dieser Gespräche wird der Verwaltungsrat der ausserordentlichen Generalversammlung die Zuwahl der Herren Rolando Benedick und Markus Fiechter empfehlen. Ein weitergehender Vertretungsanspruch der durch Golden Peaks Capital vertretenen Aktionäre ist nach Ansicht des Verwaltungsrates nicht gegeben. Der Verwaltungsrat wird in der konstituierenden Sitzung nach der ausserordentlichen Generalversammlung die Wahl des VR-Präsidenten vornehmen.

Actelion teilte heute mit, dass die in einer Proof-of-Concept-Studie erhobenen, vorläufigen Daten zur Wirksamkeit von Bosentan in der Indikation metastatisches Melanom die Aufnahme eines umfassenden klinischen Entwicklungsprogramms in dieser Indikation nicht rechtfertigen. Das in der Studie beobachtete Sicherheitsprofil entsprach demjenigen früherer Studien, die zur Zulassung von Bosentan (Tracleer® 125 mg bid) gegen pulmonale arterielle Hypertonie (PAH) geführt hatten.

Credit Suisse: Die Credit Suisse Group ist nach den Worten ihres CEO Brady Dougan trotz der Kreditkrise gut positioniert. Die Bank ist zuversichtlich, insbesondere in den so genannten Subprime-Hypotheken in den USA gut abgesichert zu sein, sagte Dougan am Samstag in einem Interview mit dem "Tages-Anzeiger".

Es gebe allerdings andere Bereiche wie Geschäftshypotheken und Kredite für Firmenübernahmen, wo das Institut noch deutlich stärker engagiert sei. "Dort brauchen wir entsprechend mehr Geduld", sagte Dougan. "Wir sind zuversichtlich, dass diese Positionen ihren Wert behalten werden."

Credit Suisse: Keith Schappert trittt als Vice Chairman und Chef der Credit Suisse Asset Management America nach gut einem Jahr zurück, berichtet das US-Wirtschaftsblatt "Wall Street Journal". Der Abtritt fällt in eine Zeit, in der die Alternativ-Anlagen in die traditionellen Anlagefonds integriert werden. Aber dem Rücktritt Schappert’s gingen auch Turbulenzen in den Geldmarkt-Fonds der Credit Suisse voraus, nachdem diese Milliarden-Positionen in strukturierten Investmentprodukten gehalten hatten.

Roche plant eine Phase III-Studie für Avastin in Kombination mit Chemotherapie als Erstbehandlung gegen Brustkrebs. Genentech und Roche präsentierten Daten am San Antonio Breast Cancer Symposium. Eine Studie zeigte, dass Avastin mit Chemotherapie-Zugaben nach Operationen verwendet werden kann.

Roche teilte mit, dass die Beigabe der Chemotherapie-Pillen Xeloda zu den Brustkrebs-Medikamenten Herceptin und Taxotere Patientinnen erlaubt, fünf Monate ohne Krebswachstum zu überleben. Daten einer Studie am San Antonio Breast Cancer Symposium zeigten, dass die Zugabe von Xeloda in den aktuellen Goldstandard-Medikamenten ein durchschnittlich um fünf Monaten verlängertes komplikationsfreies Überleben verschafft.

Kuoni: Richelieu Finance drängt Club Mediterranee und Kuoni dazu, gegenseitige Kooperationen abzuwägen. Die mit 12 % an Kuoni beteiligte Richelieu Finance besitzt 20 % an Club Mediterranee, berichtet “La Tribune” in der heutigen Ausgabe.

Zürich FS: UBS reduziert das Kursziel von 435 auf 420 Fr. Das Rating ist Buy.

Bâloise: UBS nimmt das Kursziel von 123 auf 119 Fr. zurück. Das Rating ist Neutral.

Helvetia: UBS senkt das Kursziel von 520 auf 500 Fr. Das Rating ist Buy.

Schindler: UBS reduziert das Kursziel von 100 auf 95 Fr. Das Rating ist Buy.

Swiss Life: JP Morgan senkt das Rating auf neutral (Overweight) mit Kursziel 345 (alt 360) Fr.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

09:15 CH Industrieproduktion
09:15 CH Auftragslage
10:00 EZ PMI Vorabschätzung
11:30 CH Update KOF Herbstprognose
14:30 US Leistungsbilanz
14:30 US NY Fed Empire State Survey
15:00 US Internationale Wertschriftentransaktionen
17:00 US Ankündigung 4-Wochengeldmarktpapiere
19:00 US Auktion 3- und 6-Monatsgeldmarktpapiere
19:00 US NAHB Index Häusermarkt
20:45 US US-Finanzminister Henry Paulson spricht

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Die Indikatoren im kurzfristigen Stunden-Chart sind ohne weitere Ausprägung. Nach dem Anlauf auf die Unterstützungslinie der Rising Wedge am Freitag würden wir dem SMI in einem störungsfreien Umfeld heute nur leicht und nicht signifikant höhere Kurse zutrauen.
Wie schon im November dürfte es sich allerdings lohnen, das Auge auf die mittelfristige Entwicklung zu richten. Die Indikationen von dieser Seite her sind seit Mitte vergangener Woche negativ.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die heutigen Schweizer Daten zur Industrieproduktion und Auftragseingang sind zwar aufgrund ihres Publikationsrhythmus nicht der beste Pulsmesser für den aktuellen Zustand der Wirtschaft. Aber sie geben immerhin einen Einblick in die Dynamik. Grundsätzlich sind die Wachstumsraten beim Auftragseingang noch hoch. Allmählich scheint der Schwung doch etwas nachzulassen.

Für Europa sind die Zahlen für die Vorabschätzung der Indizes der Einkäufer der Eurozone für Dezember wichtig. Der Markt geht von geringen Veränderungen aus. Der Index für den PMI der verarbeitenden Industrie soll auf 52.3 (Vormonat 52.8), der PMI der Dienstleister auf 53.6 (54.1) und der kombinierte PMI auf 53.7 (54.1) nachgeben.

Wenn ein Prognoserisiko auszumachen ist, dann eher, dass die Daten der Indizes unter den Erwartungen liegen. Andere Indikatoren wie der Ifo-Index, die vorauseilenden Indikatoren der OECD oder der ZEW-Index haben in den vergangenen Wochen nicht vor Kraft gestrotzt.

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daydraderch
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18.12.07

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8544.59 -1.5%
Euro Stoxx 50 4312.47 -1.7%
Dow Jones 13167.20 -1.3%
Nasdaq Comp. 2574.46 -2.3%
Nikkei 225 15207.86 -0.3%
USD/CHF 1.1514 -0.1%
EUR/CHF 1.6571 +0.0%
10J Eidg. 3.04 -0Bp
Erdoel (Brent) 91.48 +0.1%
Gold 793.00 +0.5%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte tendierten mehrheitlich schwach. Auf der Verliererseite waren der Nikkei 225 (-0,3%), Taiwan (-0,3%), Shanghai (-0,5%), Indien (-0,6%) und Singapur (-0,1%). Fester waren Korea (+1,2%) und Hongkong (+0,4%). In den Aktienmärkten, die Gewinne verzeichneten, wurde dies auf Gelegenheitskäufe zurückgeführt. In Hongkong waren beispielsweise Su Hung Kau Properties gesucht.

In Japan konnten Exportwerte wie Canon oder Toyota Motor nicht vom leichteren Yen profitieren. Zu stark wiegen momentan die Sorgen, die Schwäche im US-Häusermarkt könnte die USA in eine Rezession stürzen. Das würde die Endnachfrage nach japanischen Produkten dämpfen: dies weitgehend unabhängig vom Wechselkurs.

Die Schwäche am US-Aktienmarkt hielt gestern an. Der Dow Jones Industrial Index sank 172.65 Punkte auf 13 167.20. Zusehends sorgt die Stagflation für Beunruhigung. Erinnerungen an die siebziger Jahre werden wach.

So litten zyklische Werte stark. Caterpillar fielen 3%, nachdem Morgan Stanley die Titel auf „untergewichten“ herabgestuft hatte. Illinois Tool Works brachen 6,1% ein. Das Unternehmen hatte seine Schätzung für den Gewinn des vierten Quartals zurückgenommen. IBM gaben 1,2% und Microsoft 2,6% nach. Der Dow Jones Futures notiert derzeit 36 Punkte höher auf 13‘305.00.

Der Dollar bewegte sich gegenüber dem Euro in der Spanne zwischen 1.4360 $/€ und 1.4430 $/€. Zum Yen konnte er sich über Nacht von 112.75 Yen/$ bis auf 113.266 Yen/$ festigen. Unterstützung erhält der Dollar durch die Debatte über die Möglichkeit einer Stagflation in den USA. Ein solches Szenario deutet an, dass die Zinsen weniger schnell gesenkt werden könnten als dies der Markt bislang erwartet hatte.

Im Wechselkurs Dollar-Yen drückte zudem die Aussicht auf verstärkte Käufer ausländischer Anlagen durch japanische Investoren auf den Yen. Gemäss einem Bericht von Bloomberg soll die Finanzindustrie in den kommenden Wochen für mehr als 8,8 Mrd. $ Anlagevehikel verkaufen, die im Ausland investiert sind. Auf der anderen Seite fehlen für Yen-Käufe aufgrund der flauen Wirtschaftsentwicklung in Japan die Motive.

Erdöl für Lieferung Januar gab 64 Cents auf 90.63 $/Fass nach. In Singapur notierte es 90.67 $/Fass. Die Prognose des Climate Prediction Centers, dass die Temperaturen in den USA für Januar, Februar und März überdurchschnittlich hoch sein werden, drückten auf den Kurs.

Während Gold in New York auf 793.35 $/Unze geschlossen hatte, wurde es in Singapur zu Kursen um 792.32 $/Unze gehandelt. Dass das gelbe Metall trotz der Stagflationsängste nicht deutlich zulegt, wird damit erklärt, dass sich der Dollar zusehends festigt. Gegen unten wird Gold durch eine solide Nachfrage abgestützt.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

ABB hat in China Aufträge von 440 Mio. $ zur Lieferung einer neuen Ultra-Hochspannungsanlage erhalten.

Infranor Inter hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007/08 (per 31.10.) den Umsatz 6,2% auf 36,7 Mio Fr. gesteigert. Der Ebit erhöhte sich 7,3% auf 2,6 Mio. Fr. Der Reingewinn stieg 24,1% auf 1,1 (0,9) Mio. Fr. Für das Gesamtjahr rechnet Infranor weiterhin mit einem Reingewinn von rund 2,6 Mio. Fr. sowie einem Umsatz von rund 75 Mio. Fr. Die mittelfristigen Ziele bis 2010 werden bestätigt.

Meyer Burger gab heute bekannt, dass die Gesellschaft mit einem führenden Solarzellenhersteller in der asiatischen Region einen Auftrag für die Lieferung von Drahtsägen abgeschlossen hat. Das Auftragsvolumen beläuft sich insgesamt auf über 35 Mio. Fr. Die Lieferung der ersten Maschine ist für das erste Quartal 2008 geplant, die weiteren folgen bis Ende 2008. Die beiden Vertragsparteien haben über zusätzliche Details Stillschweigen vereinbart.

Georg Fischer: Änderungen an der Führungsspitze - Kurt E. Stirnemann tritt auf die nächste Generalversammlung der Georg Fischer als Präsident der Konzernleitung und Delegierter des Verwaltungsrates wegen Erreichens der Altersgrenze zurück. Er verbleibt im Verwaltungsrat. Neuer Konzernchef wird Yves Serra, bisher Leiter GF Piping Systems.

Die Nachfolge von Yves Serra übernimmt Pietro Lori, bisher Leiter des Geschäftszweigs Europa und Emerging Markets von GF Piping Systems. Die Konzernleitung setzt sich künftig wie folgt zusammen: Yves Serra, CEO; Ferdinand Stutz, GF Automotive; Pietro Lori, GF Piping Systems; Jürg Krebser, GF AgieCharmilles; Roland Abt, CFO; Ernst Willi, Unternehmensentwicklung.

Inficon hat heute bekannt gegeben, dass Peter Maier zum neuen Leiter des Geschäftsbereichs `Intelligent Sensor Solutions` und des Inficon-Betriebstandortes in Syracuse, New York, ernannt wurde.

Inficon hat von der Umweltschutzbehörde der Volksrepublik China (SEPA) einen Grossauftrag für das Chemikalien-Identifikationssystem Hapsite erhalten. Vom ersten Quartal 2008 an wird Inficon 38 Hapsite-Systeme und Zubehör an die SEPA liefern; die Instrumente dienen der Überwachung von Umweltbedingungen in grösseren Provinzen und Städten in ganz China.



Galenica: Die Aktionäre der kanadischen Aspreva stimmten der Übernahme durch Galenica zu. Aspreva akzeptierte am 26. Oktober eine Übernahmeofferte für 26 $ je Aktie zum Gesamtwert von 915 Mio. $. Die Transaktion kann nach Erhalt der legalen Bewilligung abgeschlossen werden, welches am 3. Januar 2008 erwartet wird.

Citron erwartet vom Geschäftsjahr 2007/08 einen Umsatz von 28,5 Mio. € und einen Gewinn von 3,1 Mio. €. Nach erfolgreichen Kostensenkungen und Neuaushandlungen von Kundenverträgen kann das Budget 8% übertroffen werden.

Nestlé: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral. Das Kursziel wird von 575 auf 585 Fr. erhöht.

UBS: HSBC senkt Kursziel auf 81 Fr. (alt 85). Das Rating ist Overweight.


Schweiter Technologies: UBS erhöht das Rating auf Buy (Neutral). Das Kursziel ist 460 Fr.

St. Galler Kantonalbank: UBS erhöht das Rating auf Buy (Neutral). Das Kursziel wird von 520 auf 560 Fr. angehoben.

Gottex Fund Management: Credit Suisse startet Abdeckung mit Outperform mit Kursziel 65 Fr.

EGL: UBS hebt das Kursziel von 1700 auf 1740 Fr. an. Das Rating ist Buy.

Nestlé: Die Deutsche Bank senkt das Rating von Buy auf Hold.

Roche: Merrill Lynch nimmt Roche auf die „Most Preferred List“ auf .

Novartis: Merrill Lynch nimmt Novartis auf die „Least Preffered List“ auf.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

09:15 CH Einzelhandelsumsätze
10:30 UK Konsumentenpreise
11:00 EZ Handelsbilanz
13:00 CA Konsumentenpreise
13:45 US ICSC-UBS Index
14:30 CA Ansprüche Arbeitslosenversicherung
14:30 CA Vorauseilender Konjunkturindikator
14:30 US Baubeginne Häuser
14:30 US Baubewilligungen
14:55 US Johnson Redbook
16:00 US Index Investorenstimmung
17:00 US US-Finanzminister Paulson spricht
18:00 CH Thomas Jordan von der SNB spricht
18:30 CH Philipp Hildebrand von der SNB spricht
19:00 US Auktion 4-Wochengeldmarktpapiere
22:30 US US-Finanzminister Paulson spricht
23:00 US ABC Index Konsumstimmung

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Im Stunden-Chart sind leichte positive Divergenzen zu erkennen. In 8510 verläuft zudem der System-Support, der sich aus dem 50%-Retracement der vergangenen vier Wochen ergibt.

Nun würde dies zumindest für eine kräftige Erholung ausreichen - wenn der SMI sich in einer Hausse befinden würde. Doch die mittelfristige Technik ist negativ. Und möglicherweise hat der SMI gerade eben die Einfahrt zur Anschlussstrecke der letzten Baisse genommen. Trifft das zu, so wird er das relativ rasch kundtun, indem er sein Desinteresse an der Unterstüzung 8510 zeigt.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Daten zum US-Häusermarkt dürften die anhaltende Schwäche im Markt bestätigen. Für die Neubaubeginne wird für November eine Abnahme auf 1.190 Mio. (Vormonat 1.229 Mio.) geschätzt. In den Baubewilligungen rechnen die Experten mit 1.178 Mio. (1.150 Mio.).

Das Problem der schwächeren Daten wird für die Märkte dadurch verstärkt, dass zusehends das Risiko einer Stagflation in den Raum geführt wird. Das wäre die schlechteste aller Welten, denn anziehende Inflationsraten verringern die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank mit noch mehr billigem Geld die Wirtschaft unter die Arme greift.

Auf der konjunkturellen Seite haben die jüngsten Daten des Empire State Index für das verarbeitende Gewerbe Licht auf die Gefahren geworfen. Der Index ist, nach 27.37 Punkte im November, im Dezember auf 10.31 eingebrochen. Erwartet wurde ein Indexstand von 20. Der Subindex für neue Aufträge sank auf 14.26 nach 24.49 Punkten im Vormonat.

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19.12.07

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8467.07 -0.9%
Euro Stoxx 50 4309.14 -0.1%
Dow Jones 13232.47 +0.5%
Nasdaq Comp. 2596.03 +0.8%
Nikkei 225 15030.51 -1.2%
USD/CHF 1.1549 +0.2%
EUR/CHF 1.6622 +0.2%
10J Eidg. 3.03 0Bp
Erdoel (Brent) 90.67 -1.6%
Gold 803.00 +0.0%

Quelle: Reuters
Asiens Märkte konnten sich mehrheitlich erholen. Taiwan stieg 2,6%, Indien 0,6%, Hongkong 0,2% und Shanghai 1,8%. Der Nikkei 225 sank 1,2% und Singapur 0,1%. In Hongkong wurden die Aktien gekauft, weil man sich von der Liquiditätszufuhr der Notenbanken ein Weihnachtsrally erhofft.

In Japan kam der Aktienmarkt unter Druck, weil die Regierung die Wachstumsprognosen für die Wirtschaft deutlich nach unten revidiert hatte. Für das am 31. März endende Fiskaljahr wurde die Erwartung von 2,1% BIP-Wachstum auf 1,3% reduziert. Der Schritt wurde mit der von der japanischen Regierung selbst erlassenen Verschärfung des Prozederes für Baubewilligungen für Häuser begründet. In der Folge waren diese eingebrochen. Ob sich die Regierung der Konsequenzen der neuen Regulierungsvorschriften bewusst war, ist unklar.

Der Dow Jones Industrial stieg 65.27 Punkte auf 13‘232.47. Während Titel im Finanzsektor wie Goldman Sachs (-3,4%) einbüssten, konnten Technologiewerte wie IBM (+1,7%) von Gelegenheitskäufen profitieren. Nach den vorangegangenen Kursverlusten wurden Titel aus der Technologiebranche als billig angesehen.

Gefragt waren auch Pharmaaktien. Von Unternehmen aus der Pharmabranche erhoffen sich Anleger, dass deren Gewinne im Falle einer Wirtschaftsflaute in den USA konstant bleiben. So gewannen die Aktien von Pfizer 1,7%. Der Dow Jones Industrial Future notiert 11 Punkte höher auf 13‘339.00.

Der Dollar schwächte sich gegenüber dem Euro über Nacht kontinuierlich von 1.4390 $/€ auf 1.4418 $/€ ab. Gegenüber dem Yen bewegte er sich kaum. Er pendelte zwischen 113.20 Yen/$ und 113.40 Yen/$. Im Markt geht man gegenüber dem Yen von einer Abwärtstendenz aus. Argumentiert wird, die massiven Liquiditätsspritzen der Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) würden das System hinreichend stabilisieren, um die weitere Kreditvergabe durch die Banken zu sichern. Folglich werden wieder vermehrt Yen-Kredite aufgenommen, um höher rentierende ausländische Anlagen zu kaufen.

Erdöl für Lieferung Februar gab 97 Cents auf 90.08 $/Fass nach. In Singapur wurde es zu 90.45 $/Fass gehandelt. Am Markt wird über die Entwicklung der Nachfrage debattiert. Die massive Liquiditätszufuhr der EZB wird als Indiz gedeutet, dass sie hinsichtlich des Ausblicks für die europäische Wirtschaft doch nicht so optimistisch sein könnte, wie sie sich offiziell gibt. Die EZB hat den noch nie da gewesenen Betrag von 500 Mrd. € in das System gepumpt. Daraufhin ist der Interbanksatz um den Rekordbetrag von 50 Basispunkten auf 4.45% gesunken.

Gold wurde in Asien zu 802.24 $/Unze gehandelt, nachdem es in New York 1,2% höher notiert hatte. Der Kurs wurde durch den gegenüber dem Euro wieder etwas nachgebenden Dollar gestützt.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Roche erhielt von den EU-Behörden die Zulassung für Avastin in Kombination mit Interferon als Erst-Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasierendem Nierenzellkrebs.

SGS akquiriert das Chemisches Laboratorium Dr. Merten in Freiburg im Breisgau. Das Laboratorium beschäftigt 37 Mitarbeiter und erwartet für dieses Jahr einen Umsatz von 3,5 Mio. €. Zum Kaufpreis machte SGS keinerlei Angaben.

EFG International hat vereinbart, eine Mehrheitsbeteiligung von 75% an Stratcap Securities India von Strategic Capital Corporation zu übernehmen. Diese befindet sich mehrheitlich im Besitz ihres Gründers, Atul Sud. Vorbehältlich der behördlichen Genehmigungen wird der Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2008 erwartet. Die Konditionen werden nicht publiziert.

COS schlägt den Aktionären eine Nennwertrückzahlung von 12 Fr. pro Aktie vor. Eine ausserordentliche Generalversammlung vom 31. Januar 2008 soll über die Rückzahlung eines Teils der nicht gebundenen liquiden Mittel von aktuell über 30 Mio. Fr. befinden. Finanzchef Markus Zurkirchen wird das Unternehmen im Verlaufe des Frühjahres 2008 verlassen.

SNB/Jordan: Im Gegensatz zu den USA besteht in der Schweiz keine Blase am Immobilienmarkt und es bestehen auch keinerlei Hypothekarprobleme, meinte SNB-Direktoriumsmitglied Thomas Jordan an einer Rede in Chur. Die SNB will den Immobilien- und Hypothekenmarkt überwachen. Die problemlose Lage wird in der Schweiz durch die Disziplin beim Einhalten der Kreditkonditionen erzielt. Im Schweizer Bauboom seien die Preise bedeutend moderater gestiegen als im Boom in der USA.

SNB/Hildebrand: SNB-Vizedirektor Philipp Hildebrand meinte an einer Rede in Genf, dass das geplante Engagement des Staatsfonds aus Singapur an der UBS keinerlei Sorgen bereite. Die Government of Singapore Investment Corporation habe in den vergangenen 25 Jahren als weltweiter Investor einen soliden Eindruck erworben. Staatsfonds würden eine konstruktive Rolle in den Märkten spielen.

Graubündner Kantonalbank (GKB): Aufgrund des nachhaltig gestiegenen Zinsniveaus auf dem Geld- und Kapitalmarkt erhöht die GKB per 19. Dezember 2007 den Zinssatz auf dem Sparen 3 Konto 25 Basispunkte auf 2.25 %.

Swisslog: UBS senkt das Kursziel von 1.95 auf 1.63 Fr. Das Rating ist Neutral.

SGS: Vontobel erhöht das Rating von Hold auf Buy. Das Kursziel ist 1580 Fr.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

09:15 CH Auslandvermögen der Schweiz
09:15 CH Direktinvestitionen
10:00 DE Ifo Geschäftsklima
10:00 EZ Anhörung EZB-Präsident Trichet
10:30 UK Protokoll Sitzung BoE
16:30 US Erdölmarktbericht
18:15 CH SNB-Präsident Jean-Pierre Roth spricht

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Mehr als die Hälfte der Kursgewinne seit dem letzten grossen Tief am 21. November sind innerhalb der vergangenen 5 Handelstage ausradiert worden. Eine Erholung ist überfällig.

Nach unten sollte der Markt auf 8390/8400 gut abgestützt sein. Wir gehen ab diesem noch etwas tieferen oder bereits dem aktuellen Niveau von einer Entlastungsbewgeung aus. Zumindest die 8560 müsste dabei zu erreichen sein.
Der mittlere Hoizont bleibt allerdings negativ.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Geht es nach den Markterwartungen, wird der heute anstehende Ifo-Index für das Geschäftsklima in Deutschland nur leicht nachgeben. Für Dezember wird 103.70 Punkte (104.2 im Vormonat) geschätzt. Der Index für die Erwartungen soll auf 97.7 Punkte (98.3) sinken. Die relative Zähigkeit der verarbeitenden Industrie angesichts der Turbulenzen in den Kreditmärkten erklärt sich durch die Zeitverzögerung, mit welcher die Prozesse ablaufen.

Veränderungen in der Praxis der Kreditvergabe werden nicht sofort in der Produktion spürbar. Dieser Sektor dürfte zudem von dem noch guten Auftragseingang profitieren. Die Pläne, diese Aufträge auszulösen, sind jedoch - und das gilt insbesondere für Investitionsgüter - schon vor Monaten gemacht worden. Folglich zu einem Zeitpunkt, da die Kreditprobleme sich erst vage abgezeichnet haben. Wer beispielsweise eine mit Industrierobotern bestückte Produktionsanlage bestellt, fällt diesen Entscheid nicht von heute auf morgen.

Er lässt diesen Entscheid auch nicht fallen, wenn in der Zeitung über Probleme im Subprime-Markt berichtet wird. Aufgrund dieser Zeitverschiebungseffekte kann die Illusion entstehen, dass die Finanzspähre von der sogenannten Realwirtschaft abgekoppelt sei. Eine gefährliche Vorstellung.

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Overnight

Kennzahlen
SMI 8394.96 -0.9%
Euro Stoxx 50 4301.34 -0.2%
Dow Jones 13207.27 -0.2%
Nasdaq Comp. 2601.01 +0.2%
Nikkei 225 15031.60 +0.0%
USD/CHF 1.1549 -0.2%
EUR/CHF 1.6595 -0.0%
10J Eidg. 3.02 -0Bp
Erdoel (Brent) 91.68 +0.9%
Gold 801.10 +0.1%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte tendierten knapp gehalten bis schwächer. Der Nikkei blieb unverändert, Indien kletterte 0,7%, Schanghai 2,2% und Hongkong 0,3%. Taiwan gab 2% nach, Korea 0,9% und Singapur 0,4%. In Japan stieg der Kurs von Mitsubishi UFJ Financial 2,2%. Auslöser war die Nachricht, dass das Unternehmen sich weigerte, Geld in einen von den USA geführten Fonds einzuschiessen. Dieser hat zum Ziel, den Markt für Subprime-Hypotheken zu stützen. Die Umsätze im Gesamtmarkt waren dünn. Es herrschte die Tendenz vor, in höheren Kursen Gewinne zu realisieren.

Der Dow Jones Industrial Index gibt 25.20 Punkte auf 13‘207.27 nach. Die Kreditkrise bleibt ein Problem. Die Aktien von Ambac Financial Group (-1,8%) und MBIA Insurance (-2,5%) kamen unter Druck. Die beiden Unternehmen gehören zu den weltgrössten Versicherern von Obligationen.

Die Rating-Agentur Standard&Poors änderte den Ausblick für die Obligationenversicherer Ambac Financial Group, MBIA Insurance und XL Capital Assurance auf negativ. Als Begründung führte die Agentur die Entwicklungen im Markt für Hypotheken und im Markt für Schulden, die mit Vermögenswerten unterlegt sind, an.

Es bestehe ein erhöhtes Risiko, dass das Triple-A-Rating in den kommenden Jahren verloren geht. Würden Ambac Financial Group und MBIA Insurance tiefer eingestuft, wären davon 1.2 Bio. $ Schulden betroffen, welche durch diese beiden Unternehmen versichert sind. Unterstützung erhielt der Markt von den Technologiewerten. So kletterte der Kurs von Intel 1%. Der Dow Jones Future notiert 4 Punkte tiefer auf 13‘294.

Der Dollar gab gegenüber dem Yen von 113.40 Yen/$ auf 113.20 Yen/$ leicht nach. Im Vergleich zum Euro hielt sich der Dollar in der Bandbreite zwischen 1.4390 und 1.4368 $/€. Am Markt ist man gegenüber dem Yen eher skeptisch. Es wird damit gerechnet, dass der Gouverneur der Bank of Japan Toshihiko Fukui heute signalisiert, dass die Zinsen noch auf Monate hinaus tief bleiben werden.

Dies, weil die wirtschaftliche Entwicklung in Japan als flau eingeschätzt wird. Die Stabilisierung des Dollars gegenüber dem Euro ist auf Diskussionen zurückzuführen, die EZB könne gezwungen sein, vom Ziel der Wahrung der Preisstabilität abzurücken und die Zinsen zu senken.

Rohöl für Lieferung Februar stieg in New York 1.16 $ auf 91.38 $/Fass. Im nachbörslichen elektronischen Handel konnte Gold 38 Cents zulegen. Die höheren Kurse werden auf den Wintereffekt und vereinzelte Versorgungsschwierigkeiten zurückgeführt. So ist der Schiffkanal in Houston wegen Nebel wiederholt geschlossen worden.

Gold handelte in Asien wenig verändert auf 801.10 $/Unze. Anhaltende Inflationsängste geben dem Gold Rückhalt. Allerdings sagte David Moore, Rohstoffstratege der Commonwealth Bank of Australia, in einem Interview mit Bloomberg: „Inflationsängste mögen ein Faktor sein. Aber historisch gesehen ist die Verknüpfung von Goldpreis und Inflation inkonsistent.“



Vorbörse Schweiz News und Ratings

SNB/Roth: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) überwacht den Aussenwert des Frankens, um den Inflations-Entwicklungen allenfalls entgegenwirken zu können. Sollte sich der Franken weiter abschwächen, könnte die SNB zu einer restriktiveren Geldpolitik gezwungen sein. Die SNB sorgt sich vor einer dauerhaften Schwächeneigung des Frankens, weil inflationäre Wirkungen die Inflationsprognose der Währungshüter zu optimistisch machen könnten.

Konjunktur Schweiz: Das Staatssekretariat für Wirtschaft sieht eine Verlangsamung des Wachstums der Wirtschaft für 2008 und 2009. Die Schweizer Wirtschaft dürfte 2007 mit 2,8% erneut ein starkes Wachstum verzeichnen. Die absehbare weltwirtschaftliche Verlangsamung wird jedoch wohl zunehmend konjunkturelle Bremsspuren hinterlassen. Für 2008 wird unverändert ein BIP-Wachstum von 1,9% prognostiziert und für 2009 wird von einer Zunahme um 1,7% ausgegangen.

Valiant Bank: Die Valiant Bank reagiert auf die Marktsituation und erhöht die Verzinsung ihrer Sparkonti 0.125 % bis 0.25 %.

Publigroupe baut ihr internationales Geschäft gezielt weiter aus. Mit der chinesischen Anzeigenregie-Gruppe City Media gründet Publigroupe zwei Joint Venture für den Verkauf von Rubrikanzeigen in Tageszeitungen in Schanghai und Peking. Im Rahmen dieser strategischen Kooperation wird Publigroupe an der City Media eine Beteiligung von 10% erwerben. Die Umsetzung dieser Vereinbarungen übernimmt die Division Media Sales der Publigroupe.

Publigroupe übernimmt das holländische Marketing- und Media-Dienstleistungsunternehmen Schreiner & Van Bokkel (S&VB). Publigroupe hält 98% des Kapitals, die restlichen 2% verbleiben beim Management. Die ertragsstarke S&VB, die ein Werbevolumen von umgerechnet rund 190 Mio. Fr. betreut, wird Teil des wachstumsorientierten Geschäftsbereichs Digital & Marketing Services der PubliGroupe, dem unter anderem auch die auf E-Business-Lösungen ausgerichtete namics sowie der internationale online Marketing-Dienstleister zanox angehören.

Atel: Der Stromkonzern hat zu einem ungenannten Preis den rumänischen Energiehändler Buzmann Industries gekauft. Buzmann bringe ein bedeutendes Portfolio an Industriekunden mit und verdoppelt Atels Geschäftsvolumen in Rumänien.

Laxey reicht Klage gegen Implenia ein, berichtet Cash Daily. Laxey macht ernst mit der Schadenersatzklage gegen den Baukonzern Implenia: Gestern hat ein Laxey-Fonds beim Bezirksgericht Bülach eine Forderung über 20,5 Mio. Fr.eingereicht, wie ein Laxey-Anwalt sagte. Sollten sich weitere Laxey-Fonds der Klage anschliessen, kann die Forderung bis auf 100 Mio. Fr. steigen.

Schaffner schlägt der Generalversammlung vom 16. Januar 2008 vor, Dr. Markus Zenhäusern (45) als neues Mitglied in den Verwaltungsrat zu wählen. Er löst den langjährigen Verwaltungsrat und derzeitigen Vorsitzenden des Audit Committee, Robert Scherer, ab, der auf die kommende Generalversammlung altershalber aus dem Verwaltungsrat von Schaffner ausscheidet.

SHL Telemedicine gibt bekannt, dass die Debeka, die bundesweit grösste private Krankenversicherung und PHTS Telemedizin, die deutsche Tochtergesellschaft von SHL, einen Vertrag über die Fortsetzung und Erweiterung ihrer Zusammenarbeit abgeschlossen haben. PHTS Telemedizin versorgt seit mehreren Jahren akut herzkranke Patienten und Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz der Debeka mit telemedizinischen Leistungen. Die positiven Ergebnisse mit der telemedizinischen Plattform von PHTS Telemedizin in den vergangenen Jahren haben Debeka davon überzeugt, diese Dienstleistungen ihren Versicherten weiterhin anzubieten und hierbei langfristig auf die Erfahrungen und die Kompetenz von PHTS Telemedizin als Partner zu setzen

Newron erhält ein europäisches Patent für den Einsatz von Ralfinamide bei Migräne

UBS: Morgan Stanley senkt das Kursziel von 77 auf 60 Fr. Das Rating ist Equalweight.

UBS: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 63 auf 61 Fr. Das Rating ist Neutral.


Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

09:15 CH Baupreisindex
09:15 CH PPI & Importpreise
10:30 UK BIP
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Index Wirtschaftsaktivität Chicago Fed
14:30 US BIP (definitiv)
15:00 BE Index Geschäftsklima
16:00 US Vorauseilender Indikator
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
17:00 US Philly Fed Index

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW

Charttechnik SMI

Der Index befindet sich auf einer Talfahrt, die weder aus Sicht der mittelfristigen Zyklen noch aus Sicht der Preisstrukturen schnell zu Ende sein wird.


Die nächsten Orientierungspunkte sind 8460 und 8500. Bis zur zur ersten Marke kann sich der SMI erholen, ohne dass sich im superkurzfristigen Trend etwas ändert. 8500 müsste der Index nehmen, um einen substanziellen Rebound zu starten.
8380 Punkte ist nicht nur ein Support, sondern auch ein Referenzpunkt. Darunter neigt die Lage aus technischer Sicht zur Akzeleration.

Quelle: vwd / Invest.ch


Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Besondere Beachtung wird heute dem Index der vorauseilenden Indikatoren in den USA zugeschrieben. Im Fokus steht zudem der Philly Fed Index. Für den Index der vorauseilenden Indikatoren wird für November -0,1% nach -0,5% im Vormonat prognostiziert. Im Philly Fed Index wird ein Rückgang im Dezember auf 7,7 nach 8,2 im November erwartet. Weniger beachtet, aber dennoch von Relevanz ist der vom Chicago Fed ermittelte Index der Wirtschaftsaktivität in den USA.

Dieser hat den Vorteil, dass er ein grosses Spektrum abdeckt, besteht er doch aus insgesamt 85 Komponenten. Seine Entwicklung ist klar: Der Trend zeigt nach unten. Geht das so weiter, muss das Szenario einer Rezession in den USA als zusehends wahrscheinlicher eingestuft werden.

Für die Schweiz stehen die Angaben zu den Import- und Produzentenpreise angesichts der Debatte um das Szenario einer Stagflation im Fokus. In der Schweiz sind die Inflationsraten allerdings noch tief.

Aber für die Märkte sind Themen und Diskussionen manchmal kurzfristig genau so marktbewegend wie effektive längerfristige Trends. Für den Index der Import- und Produzentenpreise wird für November gegenüber dem Vormonat eine Zunahme von 0,2% erwartet (Vorperiode +0,2%). Im Jahresvergleich käme die Zunahme auf 2,7% (+2,9%) zu liegen.

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daydraderch
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21.12.07

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8402.84 +0.1%
Euro Stoxx 50 4314.70 +0.3%
Dow Jones 13245.64 +0.3%
Nasdaq Comp. 2640.86 +1.5%
Nikkei 225 15257.00 +1.5%
USD/CHF 1.1525 -0.4%
EUR/CHF 1.6592 +0.1%
10J Eidg. 3.00 0Bp
Erdoel (Brent) 91.16 +0.1%
Gold 799.20 +0.6%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte erholten sich kräftig. Der Nikkei 225 gewann 1,5%, Taiwan 1,1%, Korea 1,8%, Hongkong 2,1% und Shanghai 0,9%. Die Märkte folgten der New Yorker Vorlage. In Japan verzeichneten Aktien wie Hitachi (+0,4%) und Sharp (+2,3%) Kursgewinne.

Der Dow Jones Industrial Index avancierte 38,37 Punkte auf 13'245,64. Der Markt war gespalten. Während Finanzwerte zur Schwäche neigten (Citigroup -1,1%, American Express -1,7%), notierten Tech-Titel fest. Die am Mittwoch nach Börsenschluss publizierten Zahlen von Oracle trieben den Sektor an.

Das Unternehmen wies für das zweite Quartal einen Gewinnsprung von 35% aus. Die Aktien legten 6,5% zu. Microsoft gewannen 2,1% und IBM 1,7%. Der Dow Jones Future Index steht 35 höher auf 13'385.

Das "Wall Street Journal" meldet in der neusten Ausgabe, die staatliche Anlagegesellschaft Temasek aus Singapur könnte bis zu 5 Mrd.$ in die US-Investmentbank Merrill Lynch investieren.

Der Dollar pendelte sich gegenüber dem Yen in der Zone 112.90 bis 113.26 Yen/$ ein. Gegenüber dem Euro konnte er trotz der schwachen Zahlen für die vorauseilenden Indikatoren und den Philly-Fed-Index bis auf 1.4317 $/€ steigen. Diese relative Robustheit wird damit erklärt, dass die US-Wirtschaftsdaten zwar nicht gut seien, jedoch die hohen Inflationsraten das Fed daran hinderten die Zinsen rasch und kräftig zu senken. Darum sei der Dollar aus Gründen der erwarteten Zinsdifferenzen attraktiv.

Erdöl für Lieferung Februar gab 18 Cent auf 91.06 $/Fass nach. Nach anfänglichen Kursgewinnen fiel die Notierung später in die Verlustzone. Die Meldung von Dow Jones Newswire, dass in den vier Wochen bis Januar die Verschiffung von Erdöl aus der OPEC 230'000 Fass/Tag tiefer sein werde, gab den Notierungen Auftrieb.

Die schwache Tendenz der vorauseilenden Konjunkturindikatoren in den USA (-0,4% im November) wurde vom Markt als Bestätigung gesehen, dass die Nachfrage nach Erdöl nachgeben wird. Diese Überlegungen wogen dann letztlich schwerer.

Gold für Lieferung Februar sinkt 2.20 $ auf 803.20 $/Unze. Der festere Dollar drückte auf die Kurse.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Perrot Duval steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 10,4% auf 40,3 Mio. Fr. Der Ebit stieg von -0,5 Mio. Fr. im Vorjahr auf 2 Mio. Fr. Der Gewinn konnte gegenüber der Vorjahresperiode von 281’000 Fr. auf 700’000 Fr. erhöht werden. Für das gesamte Geschäftsjahr geht die Gruppe von einem Umsatzanstieg von 8% aus.

Nestlé: Das US-Justizministerium untersucht allfällige Preisabsprachen von zwei Schokoladen-Produzenten. Das "Wall Street Journal" berichtet, die in Kanada begonnene Kartelluntersuchung sei auf zwei US-Produzenten ausgeweitet worden. Nestlé verneinte in eine Voruntersuchung über Preisabsprachen miteinbezogen worden zu sein und betonte, bei Bedarf vollständig mit der US-Justiz zu kooperieren.

Meyer Burger beteiligt sich mehrheitlich an Hennecke und an AMB Bernhard Brain Apparate + Maschinenbau. Hennecke ist ein international tätiges Unternehmen, spezialisiert auf Präzisionsmesstechnologie für Wafer und Zellen. AMB fertigt kundenspezifische Lösungen zur Automation in unterschiedlichen Branchen und hat sich seit 2003 sehr erfolgreich mit Automatisierungsanlagen in der Photovoltaik positioniert.

Swisscom: Die Tochter Fastweb wird nach Angaben des Mutterhauses 2008 einen Umsatzanstieg auf 1,6 Mrd. € verzeichnen und die Gewinnschwelle überschreiten.

Oerlikon hat zwei Aufträge für Solarzellen-Fertigungsanlagen aus Taiwan und Italien erhalten. Die Sparte Solar habe damit die Vorgabe für 2007 übertroffen.

Actelion startete den Phase III-Test mit Almorexant zur Behandlung von Insomnie.

Basilea Pharmaceutica hat der kanadischen Gesundheitsbehörde den Zulassungsantrag für die orale Behandlung von chronischem Handekzemen mit Alitretinion eingereicht. Zulassungsanträge wurden auch in der Schweiz und in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten gestellt.

Logitech verkauft das Digital-Writing-System an Destiny Wireless. Angaben zum Preis werden keine gemacht.

Walter Meier verkaufte zwei Tochtergesellschaften und gründet eine neue Geschäftseinheit `Global Sourcing`. Auf der Suche nach Übernahmen ist Walter Meier im Segment Klima.

Adecco: Die Hauptversammlung des Personalvermittlers DIS Deutscher Industrie Service hat am Donnerstag die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Adecco Germany Holding beschlossen. Je Aktie ist eine Barabfindung von 113 € vorgesehen.

Vaudoise Versicherungen: Der derzeitige Präsident der Generaldirektion und Verwaltungsratsdelegierte, Rolf Mehr (63), wird 2009 in den Ruhestand treten. Zu seinem Nachfolger hat der Verwaltungsrat Philippe Hebeisen (52) ernannt, der die Funktion per 1. Januar 2009 übernehmen wird und von Renato Morelli (41) unterstützt wird, welcher zum stellvertretenden Generaldirektor berufen wurde.

Sulzer: Aufgrund der Entscheidung des deutschen Bundesgerichtshofs vom 25. September 2007 hat die Kartellbehörde mitgeteilt, dass sie das Entflechtungsverfahren gegen die von Sulzer am 29. Dezember 2006 vollzogene Akquisition der Firmen Mixpac, Werfo und Mold nicht weiter verfolgen wird. Sulzer Chemtech wird die Integration der drei Gesellschaften wie geplant fortführen.

Publicitas und Tamedia (zu der auch die "Finanz und Wirtschaft" gehört) haben einen neuen Vermittlervertrag vereinbart. Die Vereinbarung, die auf den 1. Januar 2008 in Kraft tritt, berücksichtigt die Weiterentwicklung des Inseratevermittlungs-Geschäfts insbesondere durch neue Wettbewerber im Internet.


Quellen: Medien-Mitteilungen







Wichtige Ereignisse

EZ Grosser Verfalltag
08:45 FR Geschäftsklima Industrie
08:50 FR Produzentenpreise
08:50 FR Konsumausgaben Haushalte
09:30 IT Geschäftsklima
10:00 EZ Leistungsbilanz
10:30 UK Einzelhandelsumsätze
11:00 EZ Industrieaufträge
14:30 US Persönliche Einkommen
14:30 US Private Konsumausgaben
14:30 US Preisindex Privatkonsum
16:00 US Index Konsumstimmung Univ. Michigan

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Im Stunden-Chart fällt auf, dass sich die Indikatoren in kurzer, direkter Abfolge über die vorgängigen Eckwerte hinweg bewegt haben. Ganz grundsätzlich deutet das auf anziehende Schwankungen hin.

Innerhalb der vergangenen sieben Handelstage hat der Index kein Weihnachts-Rallye hingelegt, sondern 550 Punkte verloren. Zum Vergleich: Innerhalb der starken Abwärtsbewegung vom 15.Oktober bis 21. November sank der Index während sieben Tagen auch einmal 550 Punkte. Das allerdings dann während der Sell-off Phase…

Diese Entwicklung deutet an, dass dem SMI im Kontext dieser Verluste eine Erholung bevorsteht. Eine 8490/8500 sollte möglich sein, auch eine 8580/90 würde nicht überraschen.




Quelle: vwd / Invest.ch








Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Weil die USA eine Konsumwirtschaft ist, entscheidet sich die Einschätzung für die weitere Entwicklung der Wirtschaft daran, in welcher Verfassung die Konsumenten sind. Deshlab wird heute den Zahlen für den Privatkonsum in den USA grosse Beachtung geschenkt. Für November wird eine Zunahme von 0,9% geschätzt - nach +0,2%.

Viele Beobachter erstaunt es, wie widerstandsfähig der Konsum ist. Grundsätzlich wollen die Leute konsumieren, weil sie Bedürfnisse haben. Bedürfnisse, die nie enden. Deshalb sind auch Wirtschaftstheorien, welche die Unterkonsumption als Gefahr sehen fragwürdig. Zudem neigen die Leute dazu, ihren Konsumstandard so lange als möglich zu halten.

Erst verhältnismässig hoher wirtschaftlicher Druck erzwingt deutliche Anpassungen. Dieser Druck dürfte bei den US-Konsumenten noch nicht angekommen sein. Das hat zwei Gründe: Zum einen sind die Ausschüttungen aus Dividenden, Aktienrückkäufen und Unternehmensverkäufen hoch. Zweitens verschlechtern sich die Bedingungen am Arbeitsmarkt verhältnismässig spät im Zyklus. Zuerst platzt die Kreditblase; dann erfolgt die Rationierung der Kredite verbunden mit steigenden Zinsen. Das wird zuerst einmal stark in der Investitionsgüterindustrie spürbar und erst später in anderen Sektoren der Wirtschaft.

Zudem haben auf dem Höhepunkt des Zyklus viele Arbeitgeber Schwierigkeiten gehabt, gute Leute zu finden. Sie sind deshalb wenig geneigt, die Leute beim ersten Gegenwind auf die Strasse zu stellen. Die Summe dieser Faktoren gibt dem Konsum Rückhalt und vermittelt aber auch die gefährliche Illusion, dass Finanzmärkte und der Rest der Wirtschaft von einander abgekoppelt sind.

Für Europa sind die Daten zu den Industrieaufträgen wichtig. Erwartet wird eine Zunahme von 2% im Oktober nach -1,6% im September. Im Jahresvergleich entspräche das einem Anstieg von 6,5% nach zuvor 2,0%. Wenn man auf die Einschätzung der Auftragslage in den Umfragen der EU abstellt, ist der Höhepunkt offenbar schon überschritten. Das ist nicht gleichbedeutend mit einem Ende des Wachstums, aber doch ein Indiz, dass die Dynamik nachlässt.




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daydraderch
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27.12.07

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8402.84C +0.8%
Euro Stoxx 50 4314.70C +1.6%
Dow Jones 13551.69 +0.0%
Nasdaq Comp. 2724.41 +0.4%
Nikkei 225 15564.69 -0.6%
USD/CHF 1.1501 -0.1%
EUR/CHF 1.6676 -0.0%
10J Eidg. 3.03 0Bp
Erdoel (Brent) 94.08 -0.9%
Gold 825.10 +0.5%

Quelle: Reuters
Asiens Märkte bewegten sich mehrheitlich in der Pluszone. Taiwan gewann 1,9%, Korea 1,9%, Singapur 0,5%, Indien 0,2% und Shanghai 1,5%. Leichter tendierten Japan (-0,6%) und Hongkong (-0,3%). In Japan setzten nach den Avancen der Vortage Gewinnmitnahmen ein. Diese wirkten sich um so stärker aus wegen der geringen Umsätze.

Der Dow Jones Industrial Index behauptete sich mit +2,36 Punkten. Während Energiewerte von den höheren Erdölpreisen profitierten, gaben Einzelhandelstitel nach, weil Target (Aktien -2,5%) die Umsatzprognose gesenkt hatte. Der Dow Jones Future notierte 18 Punkte tiefer auf 13‘625.

Der Dollar bewegte sich gegenüber dem Yen in einer engen Bandbreite von 114.01 und 114.35 Yen/$. Gegenüber dem Euro gab er in Erwartung eines nachgebenden US-Konsumentenstimmungsindex von 1,4471 auf 1,4516 $/€ nach.

Zudem zeigten die von Standard & Poor’s und Case Shiller erhobenen Zahlen, dass der US-Markt für Eigenheime weiterhin in einer schlechten Verfassung ist. Der entsprechende Index für 20 Grossstadtgebiete sank im Oktober gegenüber dem Vorjahr 6,1%. Im September hatte der Rückgang 4,1% betragen. Der sich beschleunigende Preisverfall gab Hoffnungen auf Zinssenkungen neue Nahrung.

Erdöl für Lieferung Februar stieg 1.84 auf 95.97 $/Fass. Zwei Faktoren wurden als Grund angegeben: Die Spannungen zwischen der Türkei und den Kurden sowie der wöchentliche Bericht zum Erdölmarkt. Gemäss einer Umfrage von Bloomberg sind in den USA die Erdölvorräte in der Woche, die am 21. Dezember endete, um 1,75 Mio. Fass gesunken. Der Bericht wird heute veröffentlicht.

Gold notierte in Asien gegenüber dem US-Handel tiefer auf 823.90 $/Unze. In New York schloss es auf 826.13 $/Unze; dort erhielt das Edelmetall Rückhalt durch den Erdölpreisanstieg.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Credit Suisse sieht sich in den USA weiterhin mit einer Schadenersatzklage von 1,6 Mrd. $ wegen einer Wertpapieremission konfrontiert. Ein US-Bundesrichter im Teilstaat Ohio lehnte den Antrag der Schweizer Grossbank auf Abweisung der Klage ab. Es geht um eine Insolvenz aus dem Jahre 2002. Die Kläger werfen der damaligen Investmentbank der CS Group, Credit Suisse First Boston, vor, sie mit dem Verkauf von so genannten Asset Backed Securities (ABS) des Finanzdienstleistungsunternehmens National Century Financial Enterprises betrogen zu haben.

UBS: Weil der UBS-Antrag zur Übernahme der indischen Asset-Management-Gesellschaft von der Reserve Bank of India abgelehnt worden sei, verzichte Standard Chartered eventuell auf den Verkauf des indischem Asset Managements an die UBS, schreibt "Economic Times of India". Neu haben Credit Suisse, Morgan Stanley, Goldman Sachs, Lotus und Aviva Vorgespräche mit Standard Chartered zur Übernahme der Sparte begonnen.

Roche: Die Untersuchung der japanischen Behörden über Verhaltens-Nebeneffekte nach der Einnahme von Tamiflu hat keine negativen Ergebnisse gezeigt. Weil weitere Studien herangezogen werden, bleibt das Einnahmeverbot von Tamiflu für Jugendliche in Japan bestehen.

EFG International hat vereinbart, eine Mehrheitsbeteiligung von 72% an A&G Group (A&G) zu übernehmen. Die restlichen 28% bleiben im Besitz des Führungsteams und der Schlüsselmitarbeiter von A&G. EFG International hat zudem vereinbart, die in Lugano ansässige On Finance zu übernehmen. Vorbehältlich der behördlichen Genehmigungen wird der Abschluss der Transaktionen im ersten Quartal 2008 erwartet. Die Konditionen wurden nicht publiziert.

Swisslog wurde von "dm drogerie markt" mit der Planung und Erstellung eines neuen Logistikzentrums in der Nähe von Köln beauftrag. Das Volumen des Auftrags, den Swisslog als Generalunternehmer abwickelt, beträgt rund 130 Mio. €.

Clientis: Die Clientis Ersparniskasse Schaffhausen und die Clientis Bank Sparhafen Zürich werden auf Ende 2008 aus dem Clientis Vertragskonzern austreten. Die Banken begründen den Schritt unter anderem mit der Absicht, sich eigenständig zu positionieren.

Lonza verkauft die Polynt-Mehrheit an Polimeri Speziali. Lonza verkaufte 28,49 Mio. Aktien zu 3.67 €. Lonza behält einen Anteil von 3,39% an Polynt.

Swisscom: UBS senkt das Kursziel von 535 auf 500 Fr. Das Rating ist Buy.


Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

13:00 US Anträge Hypotheken (Refinanzierungsindex)
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Index Konsumentenstimmung
16:00 US Help Wanted Index
16:30 US Erdöllager
17:00 US Index Industrie Kansas City Fed
17:00 US Ankündigung 3- und 6M-Bills
18:00 US Index der verarbeitenden Industrie Chicago Fed
19:00 US Auktion 5J-Notes
22:30 US Geldmengen

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Der SMI ist an den beiden vergangenen Handelstagen nicht weiter gefallen, sondern konnte sich leicht erholen. Im Chart hat sich dabei ein flaggenförmiger Verlauf ausgebildet. Solche Flaggenmuster sind typisch für einen Zwischentrend.

Es spricht nichts gegen einen freundlicheren Verlauf an den letzten beiden Handelstage in diesem Jahr. Wie wir schon am Freitag geschrieben hatten, würden Kurse bis 8580/90 einer normalen Erholung entsprechen.

Flags bringen allerdings selten einen rassigen Kursverlauf. Die Kurse entwickeln sich meistens zickzackmässig im Kriechgang. Wir gehen deshalb davon aus, dass die Strecke bis zur (typischen) 8580 zwei Handelstage dauern dürfte. Höher als 8650 erwarten wir den SMI in dieser Zeit nicht.

Wichtig ist kurzfristig die taktische Unterstützung bei 8430.




Quelle: vwd / Invest.ch


Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Wird ab 7. Januar wieder aktualisiert


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28.12.07

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8518.19 +0.6%
Euro Stoxx 50 4404.61 +0.5%
Dow Jones 13359.61 -1.4%
Nasdaq Comp. 2676.79 -1.8%
Nikkei 225 15307.78 -1.7%
USD/CHF 1.1360 -0.4%
EUR/CHF 1.6631 -0.1%
10J Eidg. 3.08 0Bp
Erdoel (Brent) 95.13 +0.1%
Gold 826.60 -0.0%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte rutschten mehrheitlich in die Minuszone. Der Nikkei 225 fiel 1,7%, Singapur 0,6%, Shanghai 0,1%, Hongkong 1,1% und Korea 0,6%. Indien behauptete sich knapp. Fester war nur Taiwan (+0,9%).

Die politische Lage in Pakistan nach der Ermordung von Benazir Bhutto beunruhigt die Märkte. In Japan wurde die Börse zudem durch mehrere ungünstige wirtschaftliche Entwicklungen belastet. Die Kernrate der Inflation stieg im November gegenüber dem Vorjahr 0,4%; das ist der höchste Stand seit 1998. Die Industrieproduktion fiel 1,6%. Die Ausgaben der Haushalte verringerten sich 0,6%. Das Verhältnis von offenen Stellen zu gesuchten Jobs sank auf 0,99 (November) nach 1,02%.

Der Dow Jones Industrial Index gab 192,08 Punkte auf 13‘359,61 nach. Der Markt wurde sowohl durch die politischen Ereignisse in Pakistan als auch durch wirtschaftliche Entwicklungen belastet. So nahm der Auftragseingang für dauerhafte Güter im November lediglich 0,1% zu. Erwartet wurde ein Plus von 2,2%. Zudem stiegen die Erstanträge für Arbeitslosengeld um 1000 auf 349‘000. Prognostiziert wurde ein Rückgang auf 340‘000.

Die Aktien Sallie Mae fielen 11,2% auf 19.65 $. Das Unternehmen gab bekannt, dass es für 2.5 Mrd. $ Aktien verkaufen werde. Ein Teil des Ertrags werde dazu benutzt, um Verträge zu erfüllen, wonach das Unternehmen Aktien zu höheren Preisen als den aktuellen Notierungen zurückkaufen muss. Der Dow Jones Future stieg 43 Punkte auf 13‘502.

Der Dollar gab gegenüber dem Yen von 113.95 Yen/$ auf 112.94 Yen/$ nach. Gegenüber dem Euro schwankte er zwischen 1,4639 und 1,4596 $/€. Die Stärke des Yens wurde mit der Schwäche der Aktienmärkte begründet. Ein Devisenexperte sagte gegenüber Bloomberg, die tieferen Aktienkurse nach der Ermordung von Bhutto lege den Schluss nahe, die Risikoaversion sei gestiegen. Am Markt wird deshalb davon ausgegangenen, dass weniger Anlagen im Ausland getätigt werden, was dem Yen hilft.

Erdöl für Lieferung Februar stieg in New York 65 Cents auf 96.62 $/Fass. Im nachbörslichen elektronischen Handel avancierte es um weitere 42 Cents. Die vom amerikanischen Energieministerium publizierten Zahlen zum Erdölmarkt wiesen ein Rückgang der Lagerbestände um 3,3 Mio. auf 293,6 Mio. Fass aus. Damit erreichten sie das tiefste Niveau seit Januar 2005. Prognostiziert wurde eine Abnahme von 1,5 Mio. Fass.

Gold zog in Asien um bis zu 24 Cents auf 825.91 $/Unze an, nachdem es am Vortag zeitweise 831.49 $/Unze notiert hatte. Sowohl das Attentat in Pakistan als auch die festeren Erdölpreise wurden als Gründe für den höheren Goldpreis genannt.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

China wird den Marktzugang für internationale Gross- und Investmentbanken nur limitiert öffnen, berichtet das "Wall Street Journal Asia". In den kommenden Tagen sollen die Regeln für Joint Ventures zwischen der lokalen Finanzindustrie und den internationalen Banken formuliert werden.

Vorvereinbarungen haben bereits Morgan Stanley und Credit Suisse unterzeichnet. Internationalen Investmentbanken soll eine Beteiligung von 33,33% an Joint Ventures bewilligt werden, die im Laufe der Zeit auf 49% erhöht werden darf. Die Tätigkeit der Gemeinschaftsunternehmen wird auf Underwriting-Aktivitäten beschränkt. Gleichzeitig sollen Ausländern in China kleine Beteiligungen an etablierten chinesischen Brokern zugestanden werden, die weiniger stark kontrolliert werden.

UBS verzichtet auf die Übernahme des Fondsgeschäfts von Standard Chartered in Indien. Andere Kooperationen der beiden Grossbanken sind davon nicht tangiert. Die Kosten des Verzichts belasten das Ergebnis der Schweizer Bank nicht materiell.

Micronas: Im Rahmen der Restrukturierungsbemühungen hat Micronas entschieden, die Aktivitäten im Bereich Set-Top-Boxen für IPTV (Internetfernsehen) einzustellen. Diese Massnahme ist Teil der angekündigten Straffung des Produktportfolios im Geschäftsbereich Consumer. Betroffen sind rund 100 Mitarbeiter in Santa Clara, USA, und ca. 20 Mitarbeiter in Shanghai, China. Die Massnahmen sollten im ersten Quartal 2008 weitgehend abgeschlossen werden. Die anfallenden Kosten wurden in den bekannt gegebenen Restrukturierungsaufwendungen bereits berücksichtigt.

Golay: Im Einklang mit der Medienmitteilung vom 25. Juni und mit dem tags darauf an der Generalversammlung präsentierten Diversifikationsprojekt teilte Golay Buchel mit, dass die Aktionäre der L.A.G. Finance, Referenzaktionär von Golay, am 27. Dezember 2007 entschieden, die gesamte Golay-Beteiligung mit sofortiger Wirkung an die Norinvest Holding zu übertragen.

BT&T Timeliefe hat die Beteiligung an der französischen Venture-Capital- und Private-Equity-Gesellschaft Innoven Partenaires mit Sitz in Paris massgeblich ausgebaut. Innoven ist eine unabhängige Asset-Management-Gesellschaft mit der Zulassung der Autorite des Marches Financiers (AMF) für das Management von Wagniskapitalfonds (FCPI, Fonds Commun de Placements dans l'Innovation).

Innoven wurde 1997 gegründet und verwaltet rund 200 Mio. € über 15 Publikumsfonds (FCPI); sieben davon werden für die französische Post geführt. BT&T Timlife flliessen aus einer erfolgreichen Klage gegen das 2001 wegen Bilanzbetrug Konkurs gegangene belgische Software-Unternehmen Lernout & Hauspie sowie dessen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG 30 Mio. Fr. zu.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

09:00 CH Letzter Handelstag in diesem Jahr
10:00 CH UBS-Konsumindikator
10:00 EZ PMI Einzelhandel
11:00 CH SNB Bericht zu Geldpolitik und Konjunktur
11:30 CH KOF Konjunkturbarometer
15:45 US Index Einkäufer Chicago
16:00 US Verkäufe neuer Eigenheime

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Die Flag ähnlichen Ansätze wurden vom SMI weiterverfolgt. Wie üblich bei dieser Konsolidierungsstruktur konnte der Index zwar zulegen, zeigte sich dabei aber wenig impulsiv und mit einer geringen Trendfestigkeit.

Bei 8580 hat der Index gestern das Mindestpotenzial ausgenutzt, das er als Reaktion auf den 550-Punkte-Verlust hatte. Die Erholung kann weitergehen. Der nächste essenzielle Widerstand verläuft bei 8660.

Ein Rückgang unter 8480 würde im kurzen Trading-Horizont neue Verkaufsimpulse auslösen.
Im mittelfristigen Zeithorizont sehen wir dagegen keinen Reaktionsbedarf. Der Abwärtstrend hat Anfang Dezember begonnen und dürfte die ersten Januarwochen überdauern.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Redaktion wünscht Ihnen einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

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04.01.08 - nachtrag

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8318.82 -2.0%
Euro Stoxx 50 4333.42 -0.1%
Dow Jones 13056.72 +0.1%
Nasdaq Comp. 2602.68 -0.3%
Nikkei 225 14691.41 -4.0%
USD/CHF 1.1115 -0.2%
EUR/CHF 1.6368 -0.2%
10J Eidg. 2.96 0Bp
Erdoel (Brent) 97.96 +0.5%
Gold 866.40 +1.1%

Quelle: Reuters
In Asien sind der Nikkei 225 (-4,0%) und Taiwan (-1,2%) unter Druck geraten. Demgegenüber konnten Hongkong (+2,0%), Shanghai (+0,8%), Korea (+0,6%), Singapur (+0,8%) und Indien (+1,0%) Kursgewinne verbuchen.

Die Kombination eines festeren Yens und Sorgen über die US-Konjunktur führten in Exportwerten wie etwa Nissan Motor (-9,2%) und Sony (-6,6%) zu deutlichen Einbussen. Aber auch Titel von Transportunternehmen wie Mitsui O.S.K. Lines gaben kräftig nach (-5,4%). In Hongkong und Shanghai verliehen Rohstoffunternehmen wie Cnooc und Jiangxi Copper dem Markt Rückhalt.

Der Dow Jones Industrial Index schloss mit einem Plus von 12.76 Punkten knapp gehalten. Dem Markt fehlte eine einheitliche Tendenz. Während Titel wie Monsanto (+8,5%) deutlich vorrückten, verloren GM (-2,0%) und Intel (-2,7%). Die Autoverkaufszahlen Dezember von GM fielen schwächer als erwartet aus.

Die Technologiewerte belastete die Rückstufung der Bewertung von acht Branchenschwergewichten durch die Bank of America Securities. Monsanto hob die Prognose für das Geschäftsjahr 2008 an und wies einen knapp dreimal höheren Quartalsgewinn aus. Der Dow Jones Future steigt 26 Punkte auf 13‘169,0.

Nachdem der Dollar gegenüber dem Yen gestern bis auf 108.83 Yen/$ gesunken war, pendelte er sich über Nacht in der Bandbreite 109.625 und 108.98 Yen/$ ein. Gegenüber dem Euro fluktuierte er zwischen 1.474 $/€ und 1.476 $/€. Die Erwartung, dass das Fed die Zinsen erneut senken wird, setzte den Dollar weiter unter Druck. Zudem rechnen die Märkte damit, dass die Arbeitslosigkeit in den USA weiter ansteigt. Heute wird der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember veröffentlicht.

Erdöl Lieferung Februar gab 44 Cents auf 99.18 $/Fass nach. Im Tagesverlauf wurden 100.09 $/Fass erreicht. Der Anstieg über die 100-Dollar-Marke wurde durch den Bericht zum Erdölmarkt des Energieministeriums ausgelöst. Die Erdölvorräte in den USA sanken die siebte Woche in Folge. Sie fielen in der Woche vom 28. Dezember 4 Mio. Fass auf 289.6 Mio. Fass. Von Dow Jones Newswire befragte Experten hatten mit einem Rückgang von 1.8 Mio. Fass gerechnet.

Dass der Erdölpreis letztlich doch noch nachgab wurde mit Sorgen über den weiteren Konjunkturverlauf begründet. Gemäss ADP haben private Unternehmen im Dezember 40‘000 neue Stellen geschaffen. Das ist die schwächste Zunahme seit August 2007.

Nachdem Gold gestern auf den Rekordstand von 868.89 $/Unze gestiegen war, wird es in Singapur für 865.42 $/Unze gehandelt. Ein hoher Erdölpreis, geopolitische Risiken und der schwächelnde Dollar waren erneut die Kaufargumente. Zudem werden Kurse um 845-850 $/Unze als gute Kaufgelegenheiten angesehen.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Beschleunigte Geldentwertung in der Schweiz: Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im Dezember 2007 einen Anstieg um 0,2% gegenüber dem Vormonat und erreichte einen Stand von 102.6 Punkten (Dezember 2005 = 100).

Die Teuerung innert Jahresfrist betrug somit 2%, im November lag die Jahresrate noch auf 1,8% und im Dezember 2006 auf 0,6%. Damit resultiert im Berichtsmonat die höchste Jahresteuerung seit Oktober 1995. Damals betrug sie ebenfalls 2%. Die mittlere Jahresteuerung 2007 betrug 0,7%.

Galenica: Anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung vom 17. Dezember 2007 haben die Aktionäre von Aspreva mit einer Mehrheit von über 99% entschieden, das Kaufangebot von Galenica in der Höhe von 26 $ pro Aktie anzunehmen.

Nachdem die zuständigen Behörden, British Columbia Supreme Court und Minister of Industry, den Entscheid ebenfalls bestätigt hatten und die Vollzugsbedingungen erfüllt wurden, ist die Transaktion per 3. Januar 2008 abgeschlossen worden.

Romande Energie teilte mit, dass die BKW FMB Energie 4,8% ihrer Aktien erworben hat.

Petroplus gab bekannt, dass sich am Mittwoch in der Raffinierie in Ingolstadt (Deutschland) ein Zwischenfall ereignete. Das kleine Leck in einer Wasserstoffzuleitung konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden, so dass daraus weder Personenschäden noch Feuer noch Umweltbeeinträchtigungen resultierten.

Die Leitung wurde isoliert und die Reparaturarbeiten sollten am Montag abgeschlossen sein. Der Betrieb der Raffinerie läuft mit normaler Kapazität weiter.

Biomarin und Genzyme reorganisieren die Partnerschaft in Aldurazyme: Die Kosten und Gewinne werden neu aufgeteilt. Biomarin wird neu 39% statt 50% der weltweiten Umsätze von Aldurazyme erhalten.

Swatch Group: Citigroup bestätigt das Buy-Rating mit Kursziel 370 Fr.

EFG International: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell. Das Kursziel wird von 60 Fr. auf 40 Fr. zurückgenommen.

Julius Bär: UBS senkt das Kursziel von 100 Fr. auf 96 Fr. Das Rating ist Neutral.

Credit Suisse: Citigroup streicht Titel von Kaufliste Banken. Das Rating ist Buy.


Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

09:00 CH Zahlungsbilanz
09:55 DE PMI Dienstleister
10:00 EZ PMI Dienstleister
10:00 EZ Kombinierter PMI
14:30 US Arbeitsmarktbericht
16:00 US PMI Dienstleister
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
17:15 US Rede von Fed-Gouverneur Kohn

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW


Charttechnik SMI

Das im Stunden-Chart sichtbare Flag wurde nach unten durchbrochen. Gleichzeitig wurde auch dessen Initial-Preisziel 8310 erreicht (siehe Kolumne von gestern). Die Momentum-Parameter zeigen eine leicht überverkaufte Lage. Der Index steht auf tieferem Niveau als im Sommer 1998 bzw. als vor 10 Jahren („Aktien steigen langfristig immer“).

Nun verläuft um 8240 ein relativ scharfer kurzfristiger Support. Es ist vorstellbar, dass der Index nochmals etwas tiefer tendiert. Das Low von gestern dürfte dabei aber nicht mehr markant unterboten werden und anschliessend sind die Chancen auf eine deutliche Erholung intakt. Potenzial für ein Recovery besteht grundsätzlich bis 8450, was den Index aber wohl bis zum Maximum strapazieren würde. Plausibler wäre eine Erholung bis 8370/80.

Quelle: vwd / Invest.ch


Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Kolumne wird ab Montag wieder aktualisiert




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07.01.08

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8129.98 -2.3%
Euro Stoxx 50 4270.53 -1.5%
Dow Jones 12800.18 -2.0%
Nasdaq Comp. 2504.65 -3.8%
Nikkei 225 14500.55 -1.3%
USD/CHF 1.1122 +0.5%
EUR/CHF 1.6357 -0.0%
10J Eidg. 2.97 0Bp
Erdoel (Brent) 96.45 -0.2%
Gold 861.30 -0.5%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte konnten sich dem Abwärtssog aus Wall Street nicht entziehen: Der Nikkei 225 sank 1,3%, Korea 1,8%, Taiwan 4,1%, Singapur 2,3% und Hongkong 2,7%. Gegen den Trend behaupteten sich Shanghai (+0,6%) und Indien (+0,2%).

Die Rezessionsgefahr in den USA war das dominierende Thema an den Märkten. Die japanische Regierung versuchte zu beruhigen. Der oberste Kabinettssekretär Nobutaka Machimura sagte an einer Pressekonferenz, dass die jüngsten Kursverluste am japanischen Aktienmarkt keinen Bezug zu der fundamentalen Verfassung der japanischen Wirtschaft hätten.

Der Dow Jones Industrial fiel 256.54 Punkte auf 12’800,2. Hauptauslöser für den Kursrückgang war der schwache Arbeitsmarktbericht. Die Arbeitslosenrate stieg auf 5% und damit den höchsten Stand seit zwei Jahren. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft nahm nur 18 000 zu und nicht wie erwartet 50 000. Wenn weniger neue Stellen geschaffen werden, so wird auch weniger konsumiert, war die Schlussfolgerung.

Unter Druck kamen Technologiewerte: Intel brachen 8,1% ein, Der NASDAQ fiel 3,8%. Seit der Index 1977 geschaffen wurde, waren die ersten drei Tage eines Jahres noch nie so schwach gewesen. Der Dow Jones Future ist 7 Punkte höher bei 12‘894.00.

Der Yen gab gegenüber dem Dollar in Tokio auf 109.00 Yen/$ nach, nachdem er im späten New Yorker Handel 108.60 Yen/$ erreicht hatte. Als Grund wurde die Zinsdifferenz zwischen dem Yen und anderen Währungen angegeben, die weiterhin so gross sei, dass Yen verkauft und die Erlöse in höher rentierende ausländische Anlagen investiert würden.

Gegenüber dem Euro fluktuierte der Dollar in einer relativ engen Bandbreite von 1.4704 $/€ und 1.4754 $/€. Die relative Stabilität des Dollars zum Euro erklärt sich dadurch, dass vermehrt Skepsis aufkommt, ob sich Europa der schwachen US-Konjunktur entziehen kann.

Der Erdölpreis sank nach der Bekanntgabe des Arbeitsmarktberichtes in den USA. Erdöl für Lieferung Februar fiel am Freitag 1.27 $ auf 97.91 $/Fass. Im Handel in Sydney gab er weiter auf 97,42 $/Fass nach.

Die Signale aus OPEC-Kreisen waren zu diffus, um dem Markt eine Richtung zu geben. Der saudiarabische Erdölminister Ali al-Naimi sagte am Sonntag, dass der Anstieg des Erdölpreises durch Marktkräfte bestimmt sei. Über allfällige Entscheide der OPEC an ihrem nächsten in Wien äusserte er sich nicht.

Gold für Lieferung Februar gibt im nachbörslichen Handel in Singapur 6.50 $ auf 859.20 $/Unze nach. Der tiefere Erdölpreis und die relative Stabilisierung des Dollar drückten auf den Kurs. Des Weitern wird darüber debattiert, wie stark die Goldnachfrage im Fall einer Rezession in den USA sinken würde.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Bell hat 2007 den Umsatz rund 10% auf 1,63 Mrd. Fr. steigern können. Das Mengenwachtstum gegenüber dem Vorjahr beträgt rund 5,5%. Neben der insgesamt freundlichen Konsumentenstimmung sorgten vor allem die Geschäftsfelder Geflügel, Seafood und Convenience für den deutlichen Umsatzanstieg. Das vollständige Unternehmensergebnis wird am 14. Februar publiziert.

Ascom Security Solutions wird von Armasuisse, dem Beschaffungs- und Technologiezentrum des Eidgenössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), im Rahmen des Rüstungsprogramms 2007 mit der Lieferung von Telekommunikationsausrüstungen beauftragt.

Der Abschluss von drei Grossaufträgen mit einem Gesamtvolumen von 85 Mio. Fr. bestätigt die führende Position der Ascom im Bereich der Security Communication. Die Lieferung wird in den Jahren 2008 bis 2010 erfolgen.

Valora: Der Verwaltungsrat schlägt an der ausserordentlichen Generalversammlung Conrad Löffel, Rolando Benedick und Markus Fiechter zur Wahl in den Verwaltungsrat vor. Er lehnt jedoch die Zuwahl von Adriano Agosti und Geltrude Renzi ab.

Credit Suisse: Nun scheint auch die Credit Suisse massiver von der Kreditkrise in den USA betroffen zu sein als bisher angenommen. Die Credit-Suisse-Banker erwarten für das vierte Quartal 2007 weitere Abschreibungen in Höhe von mindestens 2,5 Mrd. Fr. - gemäss Sonntagonline.ch

Swiss Re und Deutsche Bank an Equitable Life interessiert: Die Deutsche Bank und Swiss Re sind gemäss einem Zeitungsbericht an der Übernahme des britischen Versicherers Equitable Life Assurance interessiert. Wie der "Sunday Express" weiter berichtet, hat sich Equitable Life im vergangenen Monat selber zum Verkauf angeboten. Sowohl Equitable Life als auch Deutsche Bank und Swiss Re waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Nestlé: US-Schokoladenproduzenten wie Hershey, Mars und Nestlé und andere sind wegen Preisabsprachen in den US-Bundesstaaten New Jersey und Pennsylvania von Lieferanten und Konsumenten verklagt worden. Alle drei Klagen verlangen Class-Action-Status, Forderungen wurden keine gestellt.

Offizielle von Nestlé, Mars und Hershey hatten zu einer gesonderten Untersuchung der US-Justizbehörden zu den Preispraktiken bei Schokoladenriegeln ihre volle Kooperation zugesichert. Zu den neuen Verfahren nahmen die Gesellschaften keine Stellung.

BFW Liegenschaften akquiriert Liegenschaften in Zürich und Neuhausen (SH) zum Preis von rund 12 Mio. Fr. Die Liegenschaft in Zürich ist ein Wohnhaus mit Restaurant und Gewerbe. Es besteht aus 36 Wohnungen, 1 Restaurationsbetrieb (Pizzeria mit 80 Sitzplätzen) sowie einer Gewerbefläche, inklusive Tiefgarage.

Bei der Liegenschaft in Neuhausen handelt es sich um ein Büro- und Gewerbehaus. Verurkundung und Eigentumsübertragung der Liegenschaften haben stattgefunden. Damit sind beide Liegenschaften in das Eigentum der BFW übergegangen. Die involvierten Parteien haben über die Einzelheiten der Transaktionen Stillschweigen vereinbart.

Gottex Fund Management: Citigroup startet Abdeckung mit Hold und Kursziel 70 Fr.

Rieter: UBS senkt das Kursziel von 650 auf 510 Fr. Das Rating ist Neutral.


Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

UK Meeting Brown, Merkel und Sarkozy
10:30 UK Geldmengenaggregate
11:00 EU Arbeitslosigkeit
11:00 EU Konsumentenbefragung
11:00 EU Unternehmensbefragung
11:00 EZ Geschäftsklima
11:00 EU Produzentenpreise
18:40 US Rede des Atlanta-Fed- Präsidenten Lockhart
20:00 US Rede von Finanzminister Henry Paulson

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Der SMI ist heute günstiger im Angebot als im Juli 1998 und im August 2001. Die Situation ist zwar deutlich überverkauft und bietet Raum für eine Erholung. Basis für einen grundlegenden Richtungswechsel bietet sie jedoch nicht. Aus mittelfristiger zyklischer Sicht ist ein solcher die kommenden Tage auch noch nicht zu erwarten.

Unterstützungen gibt es auf 8040/50, auf 7980/90 und dann v.a. auf 7860. Ein bedeutender Widerstand verläuft auf 8350.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der US-Arbeitsmarktbericht wird auch zu Wochenbeginn noch „nachhallen“. Allerdings zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Abschwächung des Wirtschaftswachstum in den USA im Markt bereits eingepreist worden ist. Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass eine drohende Rezession kein wichtiges Ereignis mehr wäre. Es heisst nur, dass ungünstige US-Nachrichten für den aktuellen Kursverlauf weniger bedeutend werden.

Was nun aber zum Thema wird, ist der definitive Zusammenbruch der Illusion, Europa könne unabhängig von den USA einen konjunkturellen Sonderzug fahren. Die heute anstehenden Zahlen zur Konsum- und Geschäftsklima dürften der „Entkoppelungsthese“ weiter Boden unter den Füssen entziehen.

Die Grafik zeigt zudem, dass die Drehbewegung nach unten schon vor einiger Zeit begonnen hat. Nur dürfte es nun so sein, dass die Märkte diese Abschwächung ernster nehmen. Wie schwierig die Lage in Europa mittlerweile geworden ist - zumindest in der Finanzsphäre - illustriert das für heute angesetzte Treffen des britischen Premiers Brown mit der deutschen Bundeskanzlerin Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Sarkozy. Das Thema des Meeting: Diskussion über die Finanzstabilität.

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daydraderch
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08.01.08

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8110.57 -0.2%
Euro Stoxx 50 4283.37 +0.3%
Dow Jones 12827.49 +0.2%
Nasdaq Comp. 2499.46 -0.2%
Nikkei 225 14528.67 +0.2%
USD/CHF 1.1162 -0.2%
EUR/CHF 1.6434 +0.1%
10J Eidg. 2.94 0Bp
Erdoel (Brent) 95.06 +0.3%
Gold 862.40 +0.4%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte tendierten uneinheitlich: Singapur fiel 0,1% und Korea 0,3% - während der Nikkei 225 0,2% stieg, Indien +0,6%, Taiwan +1%, Hongkong +0,9% und Shanghai +0,3%.

Der HSBC-Stratege Steven Sun wies mit Blick auf den chinesischen Aktienmarkt darauf hin, dass der Markt die US-Rezessionsängste bereits zum Grossteil eskomptiere. Dies gelte auch für die mit China verbundenen makroökonomischen Risiken.

Der Dow Jones Industrial stieg 27.31 Punkte auf 12‘827,5. Dem Gesamtmarkt verliehen Aktien mit Defensivcharakter Rückhalt: Merck stiegen 1,9%, Altria 3,1%. Unter Druck waren Tech-Werte, etwa Apple (-1,3%) oder Hewlett-Packard (-3,2%). Der Nasdaq Composite gab 0,2% nach. Der Dow Jones Future ist 21 Punkte hauf 12‘899,0 vorgerückt.

Der Dollar gab gegenüber dem Euro leicht von 1.4686 $/€ auf 1.4701 $/€ nach. Gegenüber dem Yen stieg er von 109.25 Yen/$ auf 109.34 Yen/$. Die Erwartung, dass die Bank of Japan (BoJ) signalisieren würde, dass die Zinsen unverändert tief bleiben, lösten Verkäufe im Yen aus.

Immer weniger Marktteilnehmer rechnen damit, dass die BoJ die Geldpolitik strafft. So prognostizieren Experten von JP Morgan, dass sich die BoJ mit Zinserhöhungen bis ins vierte Quartal 2008 Zeit lässt.

Erdöl für Lieferung Februar fiel in New York 2.82 $ auf 95.09 $/Fass. Im nachbörslichen elektronischen Handel stieg der Kurs 56 Cents auf 95.65 $/Fass.

Wegen der tieferen Aktienkurse wird auf eine Verlangsamung der Wirtschaftentwicklung geschlossen und damit verbunden auf eine tiefere Nachfrage nach Erdöl. Ab 94 $ pro Fass wird mit steigendem Kaufinteresse gerechnet.

Gold gewann in Asien 4.19 $ und notierte 862.34 $/Unze. Die festeren Ölpreise in Asien hielten die Inflationsängste wach. Anleger erachten Gold weiterhin als Absicherung gegen steigende Konsumentenpreise.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Swiss Re erwirbt für 79 Mio. $ einen Anteil von 25% an der Vietnam National Re. Swiss Re wird damit der einzige ausländische Partner von Vietnam National Re. Unter den aktuellen Aktionären der Vietnam National Re befinden sich das Finanzministerium von Vietnam und die in Staatsbesitz stehende Bao Viet Insurance.

Georg Fischer übernimmt alle Kapitalanteile der Central Plastics Company in Shawnee, Oklahoma (USA). Die Gesellschaft ist in Nordamerika führend im Bereich Rohrleitungssysteme für die Gas- und Wasserversorgung. Georg Fischer war in dem Marktsegment wegen unterschiedlicher Normen bisher nicht präsent.

Mit der Übernahme Central Plastics kann GF Piping Systems die weltweite Marktführerschaft festigen und gleichzeitig den Umsatz in Amerika verdoppeln. Die Übernahme sollte im ersten Quartal 2008 abgeschlossen werden, unter Vorbehalt der Zustimmung durch die US-Kartellbehörde (Federal Trade Commission).

Central Plastics erzielt p.a. einen Umsatz von 80 Mio. $ und beschäftigt weltweit mehr als 500 Mitarbeiter. Über den Verkaufspreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Tamedia: Die Gründerfamilie der heutigen Tamedia, zu der auch die FuW gehört, hat den im Jahr 2000 abgeschlossenen Aktionärsbindungsvertrag bis 2017 verlängert. Die Vertreter der vierten und fünften Familiengeneration, die derzeit rund 72% der Kapital- und Stimmrechtanteile am Unternehmen halten, verpflichten sich zur gemeinsamen Ausübung der Stimmrechte - etwa in der Wahl des Verwaltungsrates oder in Abstimmungen zu Sachgeschäften.

Gleichzeitig mit der Verlängerung des Aktionärsbindungsvertrages haben die 21 beteiligten Mitglieder der Gründerfamilie ihre Absicht bekräftigt, den Anteil frei handelbarer Aktien in den kommenden Jahren auf rund 33% zu erhöhen. Dazu sollen 500`000 bestehende Namenaktien für weitere Transaktionen zur Verfügung gestellt oder am Markt plaziert werden.

Société Bancaire Privée gab bekannt, dass die Banco Profilo per 27. Dezember 2007 eine Beteiligung von 60,25 % am Institut erworben hat. Ausserdem wurde mitgeteilt, dass die Familien Tattoni und Menarini sowie Roberto Padua nach dem Verkauf der Bank keine Aktien mehr halten.

Zürich FS: Dresdner Kleinwort senkt das Kursziel von 360 auf 310 Fr.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

UK Halifax Häuserpreisindex
US Primärwahlen New Hampshire
11:00 EU Einzelhandelsumsatz
11:00 FR OECD Konsumentenpreise
11:30 CH KOF Globalisierungsindex
12:00 DE Industrieaufträge
13:45 US ICSC-UBS Index
14:20 US Rede von Philly Fed Präsident Plosser
14:55 US Johnson-Redbook Index
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
16:50 US Rede von Boston Fed Präsident Rosengren
19:00 US Auktion 4W Bills
21:00 US Konsumkredite
23:00 US ABC Konsumstimmung

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Der SMI erreichte gestern im Stunden-Chart ein neues Momentum-Tief, der Index erholte sich aber im späteren Verlauf bis auf ein drei Handelstages-Hoch. Gleichzeitig fällt auf, dass sich die Relation zwischen SMIM und SMI zu verschieben beginnt - respektive dass die Investoren allmählich wieder die Bluechips bevorzugen. Die Momentum-Indikationen interpretieren wir dahin gehend, dass die kurzfristigen Schwankungen grösser werden dürften.

Wir können uns kurzfristig über den Eckpunkt 8175 hinweg eine Erholung bis 8260/70 vorstellen. Die grosse und massive Unterstützung auf 8050 dürfte danach aber erneut unter Beschuss kommen.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Unter allen Zahlenreihen, die heute publiziert werden, sollte die Publikation der Zahlen der OECD für die Inflation (November) nicht vernachlässigt werden. Die Angaben erscheinen zwar nicht mehr allzu taufrisch. Aber die Angaben der OECD sind breit abgestützt und umfassen den Grossteil der industrialisierten Welt.

Sie bieten einen guten Überblick zur weltweiten Entwicklung der Geldentwertung. Es dürfte sich zeigen, dass der langfristige Abwärtstrend hin zu tieferen Teuerungsraten gebrochen worden ist und zwar unabhängig von der eingezeichneten Trendlinie (vgl. Grafik). Werden die Trends der Renditen für zehnjährige Staatsanleihen betrachtet, fällt auf, dass die Marktteilnehmer diese Beobachtung zu negieren scheinen.

Sie schliessen offenbar von sinkenden Aktienmärkten und schwächeren Wirtschaftsdaten umgehend auf tiefere Inflationsraten. Die OECD-Inflationsdaten könnten somit daran erinnern, dass bis jetzt vor allem die Hoffnung besteht, dass die Raten der Geldentwertung wieder sinken.

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hmm nikkei ... machts vor oder ? hier
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von daydraderch »

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Kennzahlen
SMI 8316.39 +2.5%
Euro Stoxx 50 4295.23 +0.3%
Dow Jones 12589.07 -1.9%
Nasdaq Comp. 2440.51 -2.4%
Nikkei 225 14599.16 +0.5%
USD/CHF 1.1136 +0.0%
EUR/CHF 1.6399 +0.0%
10J Eidg. 2.96 0Bp
Erdoel (Brent) 95.80 -0.1%
Gold 887.50 +1.4%

Quelle: Reuters
Asiens Märkte liessen sich von der schwachenVorlage aus Wall Street nicht beeindrucken: Der Nikkei stieg 0,5%, Taiwan 1,5%, Korea 1%, Singapur 0,3%, Hongkong 1,1% und Shanghai 0,6%. Lediglich der Indien gab 0,1% nach.

In Japan verhalfen dem Markt Gelegenheitskäufe und das Eindecken von Leerverkäufen zu Kursgewinnen. Zudem schöpften die Anleger Hoffnung, dass neue Massnahmen zur Stabilisierung der US-Konjunktur Früchte tragen. Gemäss einem Bericht des Wall Street Journals soll die US-Regierung Steuergutschriften von 500 $ pro Haushalt planen und auch Unternehmen sollen steuerlich entlastet werden.

Der Dow Jones Industrial fiel 238,4 Punkte auf 12‘589,1. Randall Stephenson, CEO von AT&T, hatte anlässlich einer Investorenkonferenz gesagt, er beobachte eine Abschwächung im Privatkonsum. Diese führte nicht nur in AT&T zu einem Kursrückgang (-4,6%), sondern belastete auch den Gesamtmarkt.

Erneut wurde über die finanzielle Verfassung respektive den Konkurs von Countrywide Financial spekuliert. Die Titel verloren 28,4%. Das Unternehmen dementierte allerdings Gerüchte Gläubigerschutz zu beanspruchen.

Der Dollar erholte sich nach einer Schwächephase gegenüber dem Yen von 108.80 Yen/$ auf 109.45 Yen/$. Gegenüber dem Euro gab er über Nacht sukzessive von 1.4706 $/€ auf 1.4735 nach.

Dass der Yen gegenüber dem Dollar zurückglitt wurde mit zwei Argumenten begründet: Erstens damit, dass der Vizepräsident der japanischen Notenbank an einer am Donnerstag anstehenden Ansprache durchblicken lasse, dass die Leitzinsen noch länger tief bleiben. Zweitens zeigen Statistiken gemäss einem Bericht von Bloomberg, dass die Yen-Verkäufe von Pensionären, Hausfrauen und Geschäftsleuten den höchsten Stand seit zwei Monaten erreicht haben. In Bezug auf das Verhältnis des Dollars zum Euro rechnet der Markt damit, dass die EZB die Zinsen unverändert belässt. Für die USA hingegen wird mit sinkenden Zinsen gerechnet.

Der Preis für Erdöl für Lieferung Februar kletterte in New York 1.24 $ auf 96.33 $/Fass. In Singapur wurde es für 96.62 $/Fass gehandelt. Es wird damit gerechnet, dass die Erdölvorräte in den USA sinken. Gemäss einer Umfrage von Bloomberg prognostizieren die Experten einen Rückgang von 2,1 Mio. Fass. Dies wäre die achte Woche in Folge, dass die Lagerbestände fallen.

Gold für Lieferung Februar avancierte in New York 18.20 $ auf 880.20 $/Unze. Zeitweise wurden 884 $/Unze bezahlt. Im frühen Handel in Asien stieg der Kurs für Gold für sofortige Lieferung gegenüber New York 8.30 $ auf 886.40 $/Unze.

Rohstoffe tendierten allgemein fester: So stieg etwa der Preis für Kupfer 5%. Es setzt sich im Markt die Meinung durch, dass sie 2008 höhere Erträge abwerfen als Anleihen und Aktien. Das führt dazu, dass immer mehr Fondsmanager ihre Portefeuilles mit Rohstoffen übergewichten.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Sika erwirbt Tricosal in Illertissen, eines der führenden Unternehmen im Bereich Abdichtungen von wasserundurchlässigen Gebäuden und Ingenieurbauten in Deutschland. Dazu gehören auch die Produktions- und Vertriebsaktivitäten der Tricosal BBZ in Hauptwil in der Schweiz.

Tricosal, die einen Jahresumsatz von rund 22 Mio. € erwirtschaftet, hat sich mit Problemlösungen für Fugen- und Flächenabdichtungen und mit Injektionssystemen eine gute Position in Deutschland erarbeitet. Der Vollzug der Transaktion ist noch abhängig von der Genehmigung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden und wird für Mitte 2008 erwartet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Novartis hat mit dem Impfstoff "Menveo" gegen Hirnhautentzündung weitere Forschungserfolge erzielt. Gemäss einer neuen Studie, deren Daten im "Journal of the American Medical Association" veröffentlicht wurden, könnte der Impfstoff Kleinkinder gegen die vier der häufigsten Formen von Meningitis schützen.

Barry Callebaut eröffnet eine Schokoladenfabrik in China. Die Verkaufsmenge aus China soll bis 2012 versechsfacht werden . Die Fabrik führt Barry Callebaut noch näher an die wachsende Kundenbasis des Unternehmens in der Region Asien/Pazifik. Die Schokoladenverkäufe von Barry Callebaut im Raum Asien/Pazifik stiegen 2006/07 rund 20%.

ENR: Die Valartis Bank hat die Mehrzuteilungsoption (Green Shoe) im Rahmen der Kapitalerhöhung der ENR Russia Invest voll ausgeübt. Damit hat die Bank als Lead Managerin 134`842 zusätzliche Inhaberaktien zu einem Preis von 32.00 Fr. zur Zeichnung emittiert. Die neuen Aktien werden ab 11. Januar an der SWX gelistet.

EFG International: Credit Suisse erhöht das Rating von Neutral auf Outperform. Das Kursziel ist 49 Fr.

Roche: Credit Suisse senkt das Kursziel von 240 auf 228 Fr. Das Rating ist Outperform.

Novartis: Credit Suisse senkt das Kursziel von 64 auf 59 Fr. Das Rating ist Underperform.

Credit Suisse: Citigroup senkt das Kursziel von 96 auf 90 Fr. Das Rating ist Buy.

UBS: Citigroup senkt das Kursziel von 57 auf 54 Fr., das Rating ist Hold.

Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

09:30 Mepha Bilanzmedienkonferenz 2007

10:30 UK Beginn Meeting Bank of England
11:00 EU BIP (2. Veröffentlichung)
12:00 DE Industrieproduktion
12:15 CH Ergebnis Anleihe Eidgenossenschaft
13:00 US Anträge Hypotheken
15:30 US St. Louis Fed Präsident Poole spricht
16:00 EZ Ifo/ISAE/ INSEE Wirtschaftsausblick EZ
16:30 US Bericht Erdölmarkt

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW

Charttechnik SMI

Ein Intraday-Plus von 350 Punkten – wann gab es das zuletzt?
Bei näherer Betrachtung relativiert sich die Avance; sie kam erst ab einem 16 Monatstief zustande. Zudem war der SMI im Closing bereits am vergangenen Freitagnachmittag.

Der Widerstand auf 8380/8400 ist massiv und der SMI immer noch leicht überkauft. Vorlaufende Verkaufssignale gibt es noch nicht. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Index mit diesem Setup nochmals eine Avance schafft und das Hoch auf 8380 ganz leicht zu übertreffen vermag.

Denkbar wäre etwa, dass eine solche Avance nach einem anfänglichen Rückgang auf ~8260 startet. Wichtig scheint aber, dass die Aufwärtsbewegung von gestern absolut ins Bild eines anhaltend korrektiven Marktes passt.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Heute ist mit eher geringen Bewegungen an den Märkten zu rechnen. Es stehen nur wenige Wirtschaftszahlen zur Publikation an und zudem werden sich die Marktteilnehmer vor den anstehenden Zinsentscheiden der Bank of England und der Europäischen Notenbank nicht zu stark exponieren.

Wenn Wirtschaftszahlen Bewegung in den Markt bringen, dann die Angaben zu den deutschen Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion (jeweils für November). Es wird eine Zunahme der Umsätze von 1% prognostiziert - nach -2,3% im Vormonat. Für die Industrieproduktion wird mit einem Anstieg von 0,5% gerechnet - nach -0,3% im Oktober.

Gemessen an den am Dienstag publizierten Zahlen für die Eurozone besteht die Gefahr, dass die Erwartungen nicht erfüllt werden. In der Eurozone sind die Umsätze im November 0,5% gesunken. Erwartet wurde ein Plus von 0,5%.

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daydraderch
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10.01.08

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8339.81 +0.3%
Euro Stoxx 50 4258.32 -0.9%
Dow Jones 12735.31 +1.2%
Nasdaq Comp. 2474.55 +1.4%
Nikkei 225 14388.11 -1.5%
USD/CHF 1.1156 +0.1%
EUR/CHF 1.6368 +0.1%
10J Eidg. 2.87 -1Bp
Erdoel (Brent) 94.30 -0.6%
Gold 882.00 +0.5%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte tendierten mehrheitlich schwächer. Singapur fiel 0,5% und Korea 1,1%, der Nikkei 225 gar über 1,5%. Im positiven Bereich rangieren die Börsen Chinas (+0,4%) und Indiens (+0,99%).

Der Dow Jones Industrial stieg 146 Punkte auf 12 735. Die Gewinne wurden von Chemie-, Pharma- und Technologieaktien angetrieben. An der Globex hat der Dow Jones Future in der Zwischenzeit wieder um 34 Punkte nachgegeben..

Der Dollar bleib gegenüber dem Euro praktisch unverändert bei 1.4700 $/€ nach. Der Yen stieg von 109.34 Yen/$ auf 109.64 Yen/$.

Erdöl für Lieferung Februar bleib in New York mit 95.58 $/Fass auf unverändertem Niveau. Gold gewann in Asien zum dritten Tag in Folge und notierte 879.20 $/Unze.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Der Sika Konzern erzielte im Jahr 2007 einen Nettoerlös von knapp 4,6 Mrd. Fr. Damit liegt der Nettoerlös in Schweizer Franken um 17,4 % über dem Vorjahr. Die Wachstumsrate setzt sich zusammen aus 13,3 % organischem Wachstum, einem Akquisitionseffekt von 1,6% und einem Währungseffekt von 2,5 %. Alle Regionen verzeichneten solide Wachstumsraten. In der neuen Region IMEA - Indien, Mittlerer Osten, Afrika - wuchs der Umsatz mit 35,9 % am stärksten, gefolgt von Lateinamerika mit 24,7 %. Trotz wachsender Unruhe in der Bauindustrie, ausgelöst von der Immobilienkrise vor allem in den USA, war das Wachstum des Geschäftsbereiches Bau weiterhin sehr stark. Sikas mittelfristiges Ziel für das organische Wachstum liegt unverändert bei 8 bis 10 % pro Jahr. Detaillierte Informationen zum Berichtsjahr 2007 werden am 26. Februar 2008 im Rahmen der Bilanzpressekonferenz veröffentlicht.

Partners Group hat per 31. Dezember 2007 voraussichtlich 24,4 Mrd. Fr. Assets under Management (AuM) erreicht. Dies entspricht einem Nettozuwachs von 7,1 Mrd. Fr. für das Gesamtjahr 2007 und somit die höchste je erreichte Zunahme innerhalb eines Jahres. Für das Gesamtjahr betrug das Bruttowachstum der AuM - neu aufgenommene Kundengelder sowie Zunahmen der existierenden Investitionsprogramme - 8,6 Mrd. Fr., wovon jeweils 4,3 Mrd. Fr. auf jede Sechsmonatsperiode entfielen. Der Ausblick für 2008 ist weiterhin positiv und in den verschiedenen Business Lines wird für alle offenen Produkte ein solider Mittelzufluss erwartet mit dem Ziel, per Ende 2008 30 Mrd. Fr. AuM zu erreichen.

Freundliches öffentliches Umtauschangebot der Vontobel Holding an die Aktionäre der MicroValue: Gemäss Voranmeldung vom heutigen Datum wird die Vontobel Holding den Aktionären der MicroValue voraussichtlich am 15. Januar 2008 ein freundliches öffentliches Umtauschangebot unterbreiten. Im Rahmen dieses Umtauschangebots bietet die Vontobel Holding den Aktionären der MicroValue die Übernahme sämtlicher ausstehenden MicroValue-Aktien gegen Anteile des neu gegründeten MIV Global Medtech Fund an.

Credit Suisse plant den Erwerb von 33,33 % eines in der Zukunft mit der chinesischen Founder Securities gebildeten Joint Ventures. Der Plan benötigt noch die behördlichen Genehmigung. Die Zusammenarbeit wird zum Emittieren von A-Aktien und Anleihen aufgenommen werden. Die Credit Suisse wird den Antrag “in naher Zukunft” bei den lokalen Behörden einreichen. Ausserdem wägt die Credit Suisse die Möglichkeiten einer strategischen Allianz mit der Founders Group ab.

Credit Suisse ernennt Eric Varvel zum CEO der Region Europe, Middle East and Africa und zum Mitglied der Geschäftsleitung

Industrieholding Cham plant Spin-Off von Immobilientochter Hammer Retex: Die Industrieholding Cham hat zusammen mit Sal. Oppenheim die angekündeten strategischen Handlungsalternativen zur Loslösung der Hammer Retex Gruppe weiterverfolgt. Der Verwaltungsrat der Industrieholding Cham hat sich entschieden, eine Loslösung durch einen Verkauf an Dritte nicht mehr aktiv weiter voranzutreiben. Aufgrund der vorgenommenen Marktsondierungen wird ein Spin-off mit möglicher Kotierung sowohl für die Gesellschaft als auch für die Aktionäre als attraktiver beurteilt. Voraussetzung dafür ist allerdings entsprechend vorteilhafte Rahmenbedingungen.

Die SWX einigte sich mit Bossard im Zusammenhang mit Verstössen gegen den Rechnungslegungsstandard IFRS. Die festgestellten Mängel beziehen sich auf die nicht regelkonforme Berechnung und den Ausweis von Fremdwährungseinflüssen in der Konzerngeldflussrechnung. Die Fehler werden von Bossard in der Jahresrechnung 2007 sowie in der Zwischenberichterstattung 2008 rückwirkend korrigiert und offen gelegt.

Der Kanton Waadt will BCV-Anteil über 50,12 % verkaufen: Die Waadtländer Kantonsregierung will den Staatsanteil an der Waadtländer Kantonalbank (BCV) von 67 auf 50,12 % senken.

EFG International: Citigroup startet Abdeckung mit Hold mit Kursziel 42 Fr.

Holcim: Chevreux senkt Kursziel von 150 auf 140 Fr. Das Rating ist Outperform

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

06:00 Sika Umsatz 2007
07:00 Partners Group Verwaltete Vermögen 2007

08:45 FR Industrieproduktion
10:30 UK Handelsbilanz
13:00 UK Zinsentscheid BoE
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ Pressekonferenz EZB
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
15:00 US Umsätze Warenhausketten
16:00 US Lager Grosshandel
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
19:00 US Fed-Vorsitzende Ben Bernanke spricht
19:00 US Hoenig, Präsident Kansas City Fed spricht
19:00 US Auktion 10J TIPS
22:30 US Geldmengen

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Die kurzfristige Technik im SMI ist sehr ausgeglichen.

Vorstellbar ist, dass das kleine Dreieck im unten abgebildeten Chart nach oben durchbrochen wird. Der SMI müsste dann in Folge bis 8430 steigen.
Da das Flag dadurch nicht aufgehoben würde, ergäbe sich für die Planung über den aktuellen Tage hinaus keine Änderung. Die seit 7. Januar laufende Bewegung wäre als Erholung zu sehen, bevor es nochmals zu einem Abschlag kommt. Die Schlüssel-Linie für einen solchen verläuft aktuell bei 8260/70.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Notenbanken. Sowohl die Bank of England als auch die Europäische Notenbank werden ihre Entscheide bekannt geben. In beiden Fällen geht der Markt von unveränderten Leitzinsen aus. Das heisst für die BoE weiterhin 5.5% und für die EZB 4.0%.

Während die BoE schon eine Zinssenkung vorgenommen hat und somit eine Auszeit bei der Lockerung der Geldpolitik vertreten könnte, hat die EZB einen schwierigeren Stand. Seit dem letzten Meeting haben sich die Perspektiven für die Weltwirtschaft eingetrübt. Damit sind auch die Risiken für die europäische Konjunktur gestiegen.

Die EZB dürfte daher die Beibehaltung der Leitzinsen mit den Inflationsgefahren begründen. Zwar ist tatsächlich ein Preisauftrieb festzustellen, jedoch taucht ein anderes Problem auf: Immer mehr Kaufkraft wird von steigenden Preisen von Lebensmitteln, Energie und Treibstoffen absorbiert. Damit müssen immer mehr Bürger sich beim Kauf anderer Güter einschränken. Das wiederum übt Druck auf den Konsum aus.

So führte der CEO von Marks & Spencer die schwachen Umsatzzahlen unter anderem auf die stärkere Belastung der Bürger durch höhere Nahrungsmittel- und Energiepreise zurück. In Deutschland sind gemäss Schätzungen des Bundesamtes für Statistik, die Einzelhandelsumsätze in 2007 real zwischen 1.5 und 1.8% gefallen.

Am Abend dann wird der Vorsitzende der US-Notenbank Ben Bernanke zum Themenbereich Finanzmärkte, Wirtschaftsausblick und Geldpolitik sprechen. Seine Aussagen dürften die Zinserwartungen entscheidend prägen.


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daydraderch
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11.01.08 - nachtrag

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8290.78 -0.6%
Euro Stoxx 50 4237.62 -0.5%
Dow Jones 12853.09 +0.9%
Nasdaq Comp. 2488.52 +0.6%
Nikkei 225 14110.79 -1.9%
USD/CHF 1.1004 -0.6%
EUR/CHF 1.6264 -0.3%
10J Eidg. 2.93 0Bp
Erdoel (Brent) 92.85 -0.0%
Gold 892.80 +1.3%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte neigten überwiegend zur Schwäche. Der Nikkei sank 1,9%, Taiwan 0,4%, Korea 2,3% und Shanghai 0,2%. Unverändert notierte Singapur. Hongkong (+0,1%) und Indien (+0,7%) legten hingegen leicht zu.

Die Spekulationen über die Verluste von Merrill Lynch im Hypothekargeschäft und Sorgen über die Konjunktur drückten in Japan den Markt in die Minuszone. Aktien von Immobilien- und Einzelhandelsunternehmen sanken deutlich. Der Kurs von Tokyu Land brach 7,6% ein. Mizuho Financial Group gaben 2,7% nach.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 117,78 Punkte auf 12 853,09. Der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke liess in einer Ansprache klar durchblicken, dass das Fed bereit ist, die Leitzinsen kräftig zu senken, um das Risiko einer Rezession gering zu halten. Im Fokus standen Energiewerte, die unter den tieferen Notierungen für Erdöl litten, sowie die Finanztitel.

Am Markt wird darüber gemutmasst, dass sowohl Citigroup als auch Merill Lynch eine erneute Kapitalspritze erhalten. Im Falle von Citigroup wird ein Betrag von 10 Mrd. $ und bei Merrill Lynch von 3 bis 4 Mrd. $ genannt. Der Dow Jones Future ist 68 Punkte tiefer bei 12 776.00.

Der Dollar sank in Asien gegenüber dem Yen auf 109.04 Yen/$ nach 109.33 Yen/$ in New York. Der Dollar wurde durch einen Bericht der „New York Times“ belastet. Gemäss diesem könnte Merrill Lynch einen Abschreiber von bis zu 15 Mrd. $ auf seinem Hypothekaranlagen hinnehmen müssen. Das wäre doppelt soviel, als das Unternehmen ursprünglich geschätzt hatte.

Gegenüber dem Euro gab der Dollar von 1.4680 $/€ auf 1.4807 $/€ nach. Die unterschiedlichen Indikationen über die Geldpolitik in der Eurozone und in den USA drückten auf den Dollarkurs. Während der Vorsitzende der EZB sagt, dass auch über Zinserhöhungen diskutiert worden sei, gab Ben Bernanke eine starke Indikation, dass das Fed bereit ist, die Zinsen kräftig zu senken.

Erdöl für Lieferung Februar sank 1.96 $ auf 93.71 $/Barrel. Am Ölmarkt lasteten Bedenken über eine sinkende Nachfrage nach Erdöl auf den Kursen. Goldman Sachs hatte am Mittwoch gesagt, die US-Wirtschaft werde im 2. Quartal in eine Rezession abgleiten und am Donnerstag liess das Unternehmen verlauten, dass eine 50%-Chance besteht, dass es auch in Japan zu einer Rezession komme. In Asien konnte sich Erdöl auf 94.26 $/Fass erholen.

Gold für Lieferung Februar kletterte 11.90 $ auf 893.60 $/Unze. Zeitweise wurden 897 $/Unze erreicht. Gold reagierte auf die Bemerkungen Ben Bernankes. Zum einen implizierte die Rede des Fed-Vorsitzenden Ben Bernanke, dass die US-Notenbank bereit ist, höhere Inflationsrisiken zu akzeptieren und zum anderen setzte sie den Dollar unter Druck.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

UBS: Für die Grossbank wird 2008 voraussichtlich 2008 ein insgesamt schwieriges Jahr werden. Diese Einschätzung gab die UBS in einer Mitteilung an ihre Aktionäre vom Donnerstag ab. In der Mitteilung „Stärkung der Kapitalbasis", in der sie für die im Dezember angekündigte Kapitalmassnahmen wirbt, wird darauf verwiesen, dass bereits Schritte zur Festigung der Bank in der aktuellen Kreditmarktkrise eingeleitet worden seien.

Die Entwicklung auf dem US-Wohnhypothekenmarkt lasse sich jedoch nicht genau vorhersagen, ebenso wenig wie die entsprechenden Auswirkungen auf die Bestände an hypothekarisch gesicherten Wertschriften im Subprime-Bereich. Die UBS würde aber nach Umsetzung der Massnahmen auch dann noch über eine starke Kapitalbasis verfügen, wenn sich die Bedingungen auf dem US-Immobilienmarkt weiter verschlechtern sollten.

Dies sei auch dann der Fall, wenn diese Verschlechterung das derzeit abschätzbare Ausmass übersteigen würde, schreibt die UBS weiter.

Austriamicrosystems erwartet für das Geschäftsjahr 2007 einen Gesamtumsatz von 193,9 Mio. € auf Basis ungeprüfter Informationen, leicht unterhalb des Vorjahres­umsatzes von 196,4 Mio. € und unter der bisherigen Unternehmensprognose. Der ungeprüfte Umsatz wuchs im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal um mehr als 16%.

Trotz des niedrigeren Gesamtjahresumsatzes stieg die vorläufige ungeprüfte Bruttogewinnmarge für das Geschäftsjahr 2007 um mehr als zwei Prozentpunkte auf über 50%. Aufgrund der Umsatzabweichung und basierend auf vorläufigen ungeprüften Informationen erwartet Austriamicrosystems, dass das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) für das Geschäftsjahr 2007 etwa 10% unter der bisherigen Unternehmensprognose liegen wird.

Für 2008 erwartet Austriamicrosystems daher ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit substantiellem Wachstum bei Umsatz und Ergebnis.

Sika hat das Geschäft für polymerbasierte Industriefussböden der The Valspar Corporation übernommen. Die Transaktion wurde am 9. Januar 2008 vollzogen. Der Umsatz dieser Aktivitäten betrug in dem am 26. Oktober 2007 beendeten Geschäftsjahr rund 17 Mio. $.

Novartis werde aus Kostengründen das neue Forschungszentrum in Japan Ende Jahr schliessen, berichtet „Nikkei“. Das Novartis Tsukuba Research Institute wurde 1993 gegründet. Die Aktivitäten werden in das US-Forschungszentrum von Novartis eingebracht.

Übernahmekammer der EBK prüft teilweise Ablehnung der UEK-Empfehlung III im Fall Implenia: Im Rahmen des laufenden Übernahmeangebots der LIL Investments No. 4 verlangte die Übernahmekommission mit Empfehlung III vom 20. Dezember 2007 namentlich, dass die Zielgesellschaft Implenia bis spätestens 18. Januar 2008 einen aktualisierten Zwischenabschluss veröffentlicht.

Diese Empfehlung wurde von Implenia in diesem Punkt abgelehnt. Die Übernahmekammer der EBK prüft diese Ablehnung. Das Übernahmeangebot läuft weiter.

Übernahmekammer der EBK untersucht die Ablehnung der UEK-Empfehlung im Fall Sulzer vom 6. Dezember 2007. Mit Empfehlung vom 6. Dezember 2007 stellte die Übernahmekommission namentlich fest, dass die Sulzer aufgrund des Abschlusses des Stand Still Agreements vom 10. Oktober 2007 zusammen mit Everest Beteiligungs und Renova Industries als Mitglied einer organisierten Gruppe im Sinn von Art. 32 Abs. 1 BEHG i.V.m. Art. 27 BEHV-EBK gilt. Die Parteien lehnten diese Empfehlung ab.

Basilea Pharmaceutica gab bekannt, dass Ceftobiprol als Arzneimittel mit einem neuen Wirkstoff (NCE) am 28. Februar 2008 vom Beratergremium für Antiinfektiva der US-Gesundheitsbehörde FDA begutachtet wird. Diese Beratung findet in Übereinstimmung mit der Revision der Section 505 des Federal Food, Drug, and Cosmetic Act statt.

Der Zulassungsantrag von Ceftobiprol zur Behandlung von schweren Infektionen der Haut und des Weichgewebes, einschliesslich schwierig zu behandelnder Fussinfektionen, wird gegenwärtig von der US-Gesundheitsbehörde FDA geprüft.



Meyer Burger hat den Erwerb der am 21. Dezember 2007 angekündigten Mehrheitsbeteiligung von 51% des Aktienkapitals an AMB Apparate + Maschinenbau erfolgreich abgeschlossen. Der entsprechende Kaufvertrag wurde per heutigem Datum vollzogen und in diesem Zusammenhang wurden 6608 Namenaktien der Meyer Burger aus dem genehmigten Kapital ausgegeben.



Für den Vollzug der Mehrheitsbeteiligung von 66% des Aktienkapitals an der Hennecke Systems, deren Transaktionsabschluss für Mitte Februar 2008 vorgesehen ist, sollen weitere 56 832 Namenaktien der Meyer Burger aus dem genehmigten Kapital geschaffen werden.

SWX Swiss Exchange hat gegen die Syngenta einen Verweis wegen Verletzung der Meldefristen für die Offenlegung von Management-Transaktionen gemäss Art. 74a Kotierungsreglement ausgesprochen

ABB: Goldman Sachs erhöht das Rating von Neutral auf Buy. Das Kursziel wird von 31.50 Fr. auf 35 Fr. gehoben.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

10:30 Hotelplan Bilanzmedienkonferenz

10:30 UK Industrieproduktion
13:00 CA Arbeitsmartbericht
14:30 US Handelsbilanz
14:30 US Importpreise
18:45 US Fed-Gouverneur Mishkin spricht
19:00 US Rosengren, Präsident Boston Fed, spricht
20:00 US Staatshaushalt

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Die kurzfristige taktische Situation wird durch zwei Formationen geprägt: In erster Linie durch das grosse, seit dem 7. Januar laufende Flag, und dann durch das sich während der letzten zwei Tagen ausgebildete kürzerfristig wichtige Dreieck (gelb markiert).

Diese Konstellation ist zwar qualitativ nicht gut abgestützt, lässt aber kurzfristig höhere Kurse zu. Das Potenzial ist mit voraussichtlich 8460 begrenzt. Die ganze Konstellation sehen wir als Teil einer noch nicht abgeschlossenen mittelfristigen Bodenbildung.


Quelle: vwd / Invest.ch


Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die europäische Zentralbank hält sich alle Optionen offen. Der Hinweis des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichets, dass auch Zinserhöhungen diskutiert würden, kann sehr wohl so verstandeng werden, dass die EZB versucht, die Inflationserwartungen zu kontrollieren. Insgesamt wird aber der Manövrierraum für die EZB geringer.

Denn je grösser die Risiken für die Weltkonjunktur werden – mittlerweile wird ja auch das Szenario Rezession in Japan diskutiert – desto drängender wird die Frage, was nun gerettet werden soll, die Preisstabilität, die Konjunktur oder die Systemstabilität. Mit Lavieren und Liquiditätsspritzen wird sich die EZB nicht mehr allzu lange über die Zeit hinweg retten können.

Während solche Debatten die Märkte über den heutigen Tag hinaus beschäftigen werden, spielen die Wirtschaftsdaten für das kurzfristige Geschehen weiterhin eine wichtige Rolle. Im Vordergrund steht heute die US-Handelsbilanz. Geschätzt wird für November ein Defizit von 59,25 Mrd. $ nach 57,82 Mrd. $ im Oktober. In den letzten Monaten hat sich eine leichte Tendenz zur Verbesserung abgezeichnet. Ob diese allerdings anhält, wird sich erst noch weisen müssen.

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oegeat
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über der grünen long (abprall am freitag) unter der roten short ... :roll:
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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daydraderch
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Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8159.68 -1.6%
Euro Stoxx 50 4225.31 -0.3%
Dow Jones 12606.30 -1.9%
Nasdaq Comp. 2439.94 -2.0%
Nikkei 225 14110.79C -1.9%
USD/CHF 1.0937 -0.8%
EUR/CHF 1.6271 -0.2%
10J Eidg. 2.96 0Bp
Erdoel (Brent) 91.70 +0.0%
Gold 896.10 +0.7%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte tendierten mehrheitlich leichter. Korea fiel 0,9%, Hongkong 0,4% und Indien 0,2%. Taiwan (+1,8%) und Shanghai (0,3%) waren hingegen fester. Singapur notierte unverändert. Japans Börse war wegen eines Feiertags geschlossen.

Die Börsen wurden durch die Vorlage in New York und die Sorgen um das künftige Wirtschaftswachstum belastet. Zudem waren die Anleger aufgrund der Unsicherheit, wie die Japans Börse morgen eröffnen wird, verunsichert.

Der Dow Jones Industrial Index sank 246,79 Punkte auf 12‘606,30. Auslöser der Baisse war die Warnung von American Express, dass zusehends Kreditkartenschulden nicht bedient würden und der Privatkonsum rückläufig sei.

Diese Meldung riss nicht nur den Kurs von American Express 10% in die Tiefe, sondern belastete auch Titel wie McDonalds (-6,6%) und Tiffany (-11,2%). Der Dow Jones Future notiert 4 Punkte höher bei 12‘665.00.

Der Dollar gab gegenüber dem Yen kontinuierlich von 108.95 auf 108.60 Yen/$ nach. Gegenüber dem Euro fiel der Dollar von 1.4815 $/€ auf 1.4860 $/€. Der Dollar wird vorerst weiterhin vom Thema Zinssenkungen in den USA getrieben.

Es wird damit gerechnet, dass das Fed die Zinsen unter jene der EZB drückt. Dies wäre das erste Mal seit mehr als drei Jahren, dass diese Konstellation an den Zinsmärkten zu beobachten ist.

Erdöl für Lieferung Februar gab am Freitag 1,1% auf 92.69 $/Fass nach. Die Aussicht auf eine Abkühlung der Weltkonjunktur wird zusehends zu einer Belastung. Zusehends wird am Markt auch darüber diskutiert, dass die steigenden Zinsen in China zu einer Verlangsamung des Wachstums und damit einer geringer steigenden Nachfrage nach Erdöl führt. In Asien stieg der Kontrakt 16 Cents auf 92.85 $/Fass.

Gold für Lieferung Februar legte 10 Cents auf 897 $/Unze zu. Gold für sofortige Lieferung erreichte in Singapur zeitweise den Rekord von 898.30 $/Unze. Auf diesem Niveau setzten dann Gewinnmitnahmen von Juwelieren und spekulativen Käufern ein, was den Kurs auf 893.50 $/Unze drückt.

Wegen den Risiken für die Konjunktur wird mit weiteren aggressiven Zinssenkungen durch das Fed gerechnet. Das erhöhe die Inflationsrisiken, was für Gold grundsätzlich positiv sei, wurde argumentiert. Am Markt wird damit gerechnet, dass der Goldpreis diese Woche die Marke von 900 $/Unze durchbricht.







Vorbörse Schweiz News und Ratings

Swiss Life veröffentlicht das freiwillige Übernahmeangebot für AWD und bietet wie angekündigt 30 € je Aktie. Zusammen mit der Familie Maschmeyer hält Swiss Life rund 46% an AWD.

Kuoni baut Helvetic Tours zu einem Billiganbieter um und will 80 Stellen streichen. Natürliche Abgänge sollen nicht ersetzt werden, Entlassungen seien keine geplant.

Kuoni übernimmt die schweizerische Unique Travel GmbH vollständig. Unique Travel erzielte 2007 einen Umsatz von rund 5 Mio. Fr., beschäftigt acht Mitarbeitende und ist auf Reisen nach Slowenien, Kroatien und Montenegro spezialisiert.

HBM BioVentures beabsichtigt ihre Aktionärsbasis im Rahmen eines Börsengangs zu verbreitern. Dazu sollen in Kürze in begrenztem Umfang neue Aktien ausgegeben und sämtliche Aktien an der SWX Swiss Exchange kotiert werden. HBM BioVentures ist eine Wagniskapitalgesellschaft, die weltweit in Jungunternehmen in den Sektoren Biotechnologie und Medizinaltechnik investiert.

Die UBS Investment Bank wurde als alleiniger Global Coordinator und alleiniger Bookrunner für den geplanten Börsengang beauftragt. Merrill Lynch International, Sal. Oppenheim und Sarasin/Neue Zürcher Bank sind Co-Lead Managers.

Temenos liefert T24-Bankensoftware an Bank Islam Malaysia Berhad.

Züblin Immobilière Frankreich, die kotierte Tochtergesellschaft der Züblin Immobilien Holding mit Reiz-Status, gibt den Erwerb eines Bürokomplexes, welcher sich an bester zentraler Lage im 3. District von Lyon in der Avenue George Pompidou 17-23 gegenüber des Bahnhofes Part Dieu befindet, bekannt.

Die Immobilie verfügt über eine Grundfläche von ca. 15'500 Quadratmetern sowie 420 Parkplätzen. Der Bürokomplex ist an zwanzig bekannte Mieter voll vermietet, der Jahresmietertrag beläuft sich auf 3.2 Mio. €, was einer Netto-Mietertragsrendite von 6 % entspricht. Der Kaufpreis der Immobilie beträgt 53.1 Mio. €.

SNB/Roth: Die abwartende geldpolitische Haltung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist nach Aussage ihres Präsidenten Jean-Pierre Roth angesichts ausgeglichener Wachstums- und Inflationsrisiken weiterhin angemessen. Das Risiko einer Wachstumsabschwächung und das Risiko einer Inflationsbeschleunigung seien gleich gross, sagte Roth in einem Interview mit der Wochenzeitung "Sonntag".

Novartis: Der Pharmakonzern Novartis wird möglicherweise auch nach der Ära Vasella am umstrittenen Doppelmandat von Konzernchef und Verwaltungsratspräsident festhalten.

In einem Interview des "SonntagsBlick" sagte Daniel Vasella, vielleicht werde der Verwaltungsrat unabhängig von ihm am jetzigen Modell festhalten. Er könne sich gut vorstellen, dass Novartis in einer Nachfolgeregelung die Posten des CEO und des Verwaltungsratspräsidenten temporär aufteile.

Credit Suisse Globale Aktienstrategie: Die Gewichtung von Kontinental Europa wird von Benchmark auf Untergewichten gesenkt, Japan wird auf 10% Untergewichten leicht erhöht, die USA werden auf leicht Übergewichten angehoben.

Grossbritannien wird mit Benchmark und die Emerging Markets mit Übergewichten bestätigt. Europa wird wegen abnormen knappen monetären Konditionen und Sorgen über eine langsamer als andere Zentralbanken reagierende EZB gesenkt.

Winterthur Technologie: Credit Suisse startet Abdeckung wieder mit Outperform und dem Kursziel 78 Fr.

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Wichtige Ereignisse

DE Leistungsbilanz
10:00 IT Industrieproduktion
10:30 UK Index Häuserpreise
10:30 UK Produzentenpreise
10:30 UK Umsätze Einzelhandel London
11:00 EU Industrieproduktion
14:30 CA Verkäufe Neuwagen

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Der SMI ist am Freitag aus dem Flag-Kanal herausgefallen. Das war zwar zu erwarten. Es hat aber für den weiteren Verlauf trotzdem Konsequenzen. Mit dem Flag dürfte nämlich auch die Erholung fertig sein, die vor einer Woche die Kurse direkt ab 16-Monatstief um 4% in die Höhe schiessen liess. Das bedeutet: Neue Tiefs sind angekündigt.

Für den SMI gibt es eigentlich nur zwei logische Ziele. Die gemässigte Variante ist der Bereich von 8120/50, in dem er sich bereits befindet. Die Extremversion liegt um 7800.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der Montag wird ein Tag des Atemholens sein, bevor die Flut wichtiger US-Wirtschaftsdaten einsetzt. Ein grösseres als ansonsten übliches Interesse könnte die Indikationen für die Einzelhandelsumsätze in London wecken. Immerhin hatte am 9. Januar Marks & Spencer die Akteure an der Londoner Börse mit der Bekanntgabe schwacher Umsatzzahlen überrascht.

Bestätigen sich die schwachen Zahlen insgesamt für Grossbritannien, dann werden auch die Erwartungen für die nationalen Entwicklungen zurückgenommen. Hier zeigt zwar der saisonal bereinigte Index der Umsatzvolumen im Jahresvergleich noch eine Zunahme, jedoch ist ein Dynamikverlust unverkennbar. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Einzelhandelsumsätze in Grossbritannien in den kommenden drei bis vier Monaten im Jahresvergleich sinken.

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daydraderch
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15.01.208

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 8193.36 +0.4%
Euro Stoxx 50 4236.68 +0.3%
Dow Jones 12778.15 +1.4%
Nasdaq Comp. 2478.30 +1.6%
Nikkei 225 13972.63 -1.0%
USD/CHF 1.0892 -0.3%
EUR/CHF 1.6215 -0.3%
10J Eidg. 2.93 +0Bp
Erdoel (Brent) 92.83 +0.4%
Gold 901.60 -0.2%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte waren mehrheitlich schwach. Der Nikkei 225 sank 1%, Korea gab 1,1% nach, Indien, Shanghai und Hongkong je rund 1,2%. Lediglich Taiwan konnte 3,1% zulegen. Mit einem Indexstand von 13‘972,63 schloss der Nikkei 225 zum ersten Mal seit November 2005 unter 14‘000. Der Druck auf den Index ging von schwächeren Exportwerten aus, die unter dem festeren Yen litten. So sank der Kurs von Honda Motor 4,4% und jener von Daikin Industries 5,9%.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 171,87 Punkte auf 12‘778,15. Die Zahlen von IBM überraschten den Markt positiv. Mehr als die Hälfte des Umsatzzuwachses von IBM war auf Veränderungen in den Wechselkursverhältnissen zurückzuführen.

Am Markt schloss man daraus, dass die globale Wirtschaft stark genug ist, um international operierenden amerikanischen Unternehmen zu ermöglichen, solide Gewinne zu erwirtschaften. IBM gewannen 5,4%. Auch andere international ausgerichteten Unternehmen waren gesucht: So avancierten Caterpillar und McDonalds je 1,2%. Der Dow Jones Future ist 52 Punkte tiefer bei 12‘746.00.

Der Dollar gab in Tokio gegenüber dem Yen auf 107.82 Yen/$ nach. In New York notierte er noch 108.16. Das Thema bleibt „massive Zinssenkungen durch das Fed“. Der Markt geht davon aus, dass die heute zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen für die Einzelhandelsumsätze schwach sein werden, was entsprechend die Erwartung rasch fallender US-Zinsen bestärken würde.

Die Zurückhaltung gegenüber dem Dollar wurde auch damit erklärt, dass Citigroup und Merrill Lynch diese Woche Zahlen veröffentlichen werden. Es herrscht Verunsicherung, wie stark die Kreditkrise diesen Unternehmen zugesetzt hat. Gegenüber dem Euro notierte der Dollar 1,4880 $/€ nach 1,4869 $/€ in New York.

Erdöl für Lieferung Februar avancierte in New York 1,51 $ auf 94,20 $/Fass. In Singapur wurde es zu 94,17 $/Fass gehandelt. Kälteres Wetter im Nordosten der USA treibt die Preise für Heizöl (+2%) nach oben.

Gold für sofortige Lieferung gewann in Asien bis zu 6 $ und erreichte 910.13 $/Unze. In New York erreichte es den Rekord von 910.13 $/Unze. Auslöser für die weiteren Kursgewinne war die anhaltende Schwäche des Dollars und ungünstige US-Wirtschaftsmeldungen. Die Mortgage Bankers Association prognostiziert für 2008 eine Rückgang der Zahl der Eigenheimverkäufe um 13%.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Genentech steigerte im vierten Quartal den Umsatz 9,4% auf 2,97 Mrd. $. Der Gewinn kletterte gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 61 auf 69 Cents je Aktie. Im Gesamtjahr konnte der Umsatz 26% auf 11,724 Mrd. $ verbessert werden. Der Gewinn je Aktie stieg für das Gesamtjahr 32% auf 2.94 $. Der Avastin-Umssatz erhöhte sich im vierten Quartal 23% auf 603 Mio. $ und im Gesamtjahr 32% auf 2,296 Mrd. $. Rituxan legte im vierten Quartal 6% auf 596 Mio. $ zu und im Gesamtjahr 10% auf 2,285 Mrd. $. Die Herceptin-Verkäufe wuchsen im vierten Quartal 2% auf 327 Mio. $ und 2007 4% auf 1,287 Mrd. $.

Sulzer verzeichnet ein starkes Wachstum in allen Divisionen . Der Bestellungseingang 2007 beträgt über 4 Mrd. Fr. Auf der Basis eines bereits hohen Volumens im Jahr 2006 steigerte Sulzer den Bestellungseingang 2007 23,7% (bereinigt 19,2%) auf 4,054 Mrd. Fr. Sulzer profitierte von der starken Nachfrage in den relevanten Hauptsegmenten, insbesondere in der Förderung, dem Transport und der Verarbeitung von Öl und Gas sowie der Energieerzeugung. Sulzer sieht den Bestellungseingang im Jahr 2008 auf weiterhin hohem Niveau bei Wachstumsraten, die aufgrund des Basiseffektes deutlich niedriger sein dürften.

Huber + Suhner: Der Auftrageseingang erhöhte sich im Geschäftsjahr 2007 13,6 % auf 783 Mio. Fr. Der Umsatz stieg 11,6% auf 731 Mio. Fr. Der Umsatz bei den fortgeführten Geschäften, d.h. ohne die im Berichtsjahr veräusserten Nicht-Kerngeschäfte, stieg gegenüber 2006 noch deutlicher 14,8%. Huber + Suhner bestätigt seine im November angekündigte Einschätzung, im Berichtsjahr 2007 Höchstwerte auch auf Ebene Konzerngewinn erzielen zu können.

Jelmoli: Jelmoli Zürich (inkl. Spezialgeschäfte) erreicht auf vergleichbarer Fläche 2.9% mehr Umsatz als im Vorjahr. Der Umsatz des gesamten Shoppingcenters Jelmoli Zürich (inkl. externe Mieter) liegt mit +3.6 % nochmals deutlich über Vorjahr. Insgesamt hat sich die selbstbewirtschaftete Fläche und damit auch der Detailhandelsumsatz infolge des Verkaufs des Elektrohaushalt/Multimedia Bereichs an Coop deutlich reduziert. Ohne diese verkauften Unternehmensbereiche konnte der Detailhandelsumsatz aber vor allem infolge der Übernahme der Hotelbetriebe in Zermatt (Seiler Akquisition) und Genf mit +7.5% im Vergleich zum Vorjahr auch in absoluten Zahlen wieder gesteigert werden.

Titlis Rotair: Beim Jahresabschluss per 31. Oktober 2007 weisen die Bergbahnen Engelberg - Trübsee - Titlis Einnahmen von 43,7 Mio. Fr. aus. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 39,2 Mio. Fr. Der Gewinn liegt mit 4,8 Mio. Fr. 21% über dem Vorjahr. Aktionäre erhalten zum dritten Mal anstelle einer Dividende eine verrechnungssteuerfreie Kapitalrückzahlung von 50 Fr. pro Aktie (Vorjahr 40 Fr.). Glänzende Aussichten auch für 2008: Per Ende Dezember stiegen die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr (1. November bis 31. Dezember) bereits 16%.

Oerlikon implementiert Massnahmen zur konsequenten Steigerung der Effizienz: Schlanke Führungsstrukturen für Konzernzentrale und Geschäftseinheiten. Mit geplanten Kosteneinsparungen in der Konzernzentrale sowie einer partiellen Verlagerung operativer Unternehmensfunktionen aus der Konzernzentrale in die Geschäftseinheiten will der Oerlikon Konzern die Mitte 2007 begonnene organisatorische Neuausrichtung abschliessen. Ziel dieser Massnahmen ist, die Effizienz, Kundennähe und Profitabilität des Konzerns weiter zu erhöhen. Dafür wird jetzt die operative Verantwortung der Geschäftseinheiten zusätzlich gestärkt und die Zusammenarbeit zwischen Konzernzentrale und Geschäftseinheiten optimiert.

Kudelski: Nagravision und Gemalto haben mit Erfolg die Tests zur Interoperabilität für ihre Open Mobile Alliance-Lösungen abgeschlossen. In einer Testserie für mobile TV-Dienstleistungen gelang die vollständige Integration einer Head-End-Lösung von Nagravision mit Mobile-TV-Karten von Gemalto,

Kühne + Nagel: Mit seinem Eintritt in die Geschäftsleitung der Kühne + Nagel als Leiter des Geschäftsbereichs Rail & Road Logistics am 15. Januar 2008 legt Xavier Urbain sein Verwaltungsratsmandat nieder. Urbain wurde anlässlich der Generalversammlung vom 4. Mai 2007 in den Verwaltungsrat der Kühne + Nagel gewählt.

AFG Arbonia-Forster: AFG Arbonia-Forster hat die Slovaktual mit Sitz in Pravenec (Slowakei) vollständig übernommen. Slovaktual ist der marktführende Fensterhersteller der Slowakei, beschäftigt rund 250 Mitarbeitende und erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von umgerechnet rund 50 Mio. Fr.

Novartis: Morgan Stanley senkt das Rating von Equalweight auf Underweight. Das Kursziel wird auf 58 (61 $). gesenkt.

ABB: Citigroup senkt das Rating von Hold auf Sell. Das Kursziel wird auf 26.50 (34) Fr. gesenkt.

Holcim: Bellevue erhöht das Rating von Hold auf Buy. Das Kursziel ist 150 Fr.

Adecco: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral. Das Kursziel wird auf 67 (88) Fr. gesenkt.

Roche: Morgan Stanley senkt das Kursziel von 307 auf 259 Fr. Das Rating ist Overweight.

Julius Bär: Morgan Stanley senkt das Kursziel von 109 auf 102 Fr. Das Rating ist Overweight.

Phoenix Mecano: UBS senkt das Kursziel von 670 auf 585 Fr. Das Rating ist Buy.

Swiss Re: Deutsche Bank erhöht das Rating auf Buy (Hold). Das Preisziel ist 98 Fr.

Straumann: Lehman senkt das Kursziel von 350 Fr. auf 335 Fr. Das Rating ist Underweight.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

09:00 Hug Bilanzmedienkonferenz 2007

08:30 UK Konsumentenpreise
08:30 UK Einzelhandelspreise
08:45 FR Konsumentenpreise
11:00 DE ZEW-Indikator
13:45 US ICSC-UBS-Index
14:30 US NY Fed Empire State Survey
14:30 US Produzentenpreise
14:30 US Einzelhandelsumsätze
14:55 US Johnson Redbook
16:00 US Lagerbestände
18:15 CH Jordan von der SNB spricht
19:00 US Auktion 4W-Bills
23:00 US ABC Konsumentenstimmung

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Die Indikatoren im Stunden-Chart sind absolut ausgeglichen, ohne irgendwelche Ausprägungen zu zeigen. Zwar würde ein Bruch des sich seit Donnerstag ausgebildeten Flags Potenzial bis etwa 8320 frei machen. Auf diesem Niveau stünde der Index dann wieder am oberen Ende seiner Möglichkeiten.

Mittelfristig zeichnet sich noch keine tragfähige Bodenbildung ab. Schafft der SMI innerhalb der nächsten zwei Tage nicht den Schritt über 8340/50, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese durch einen abschliessenden Sell-off geschaffen wird.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Für die Märkte könnte dieser Tag der schwierigste der gesamten Woche werden. Zum einen steht die Veröffentlichung einer Reihe von Inflationsdaten an, zum anderen zwei für die Märkte wichtige Konjunkturzahlen. In den USA sind das die Einzelhandelsumsätze für den Monat Dezember, für die eine Abnahme von 0,1% nach +1,2% vorausgesagt wird, und in Europa der ZEW-Indikator für Deutschland (Januar), für den -40 nach -37.2 erwartet wird. In Frankreich und in Grossbritannien werden die Angaben zu den Konsumentenpreisen publiziert

Nach der Warnung von American Express hinsichtlich der Konsumausgaben ist der Markt bis zu einem gewissen Grade gegen negative Überraschungen geimpft. Trotzdem bleibt das Problem, einer Abschwächung der Nachfrage verbunden mit dem Risiko weiter steigender Preise..

In den USA wird der Produzentenpreisindex veröffentlicht. Erwartet wird eine Steigerung von 0,2% und eine Kernrate von 0,1%. Diese Monatsveränderungen überdecken allerdings das Tempo der am PPI gemessenen Geldentwertung. Im November ist er gegenüber dem Vorjahr 9% gestiegen. 2007 betrug die Zunahme im Schnitt 4,5%.

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daydraderch
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Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 7973.92 -2.7%
Euro Stoxx 50 4140.94 -2.3%
Dow Jones 12501.11 -2.2%
Nasdaq Comp. 2417.59 -2.5%
Nikkei 225 13504.51 -3.4%
USD/CHF 1.0869 -0.5%
EUR/CHF 1.6120 -0.5%
10J Eidg. 2.90 0Bp
Erdoel (Brent) 90.59 -0.6%
Gold 901.00 -0.1%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte wurden von Wallstreet mitgerissen. Der Nikkei 225 sank 3,4%, Taiwan 3%, Singapur 2,4%, Indien 2%, Korea 2,4%, Shanghai 2,3% und Hongkong 4,3%. Der japanische Aktienmarkt wurde durch die schlechten Konjunkturmeldungen aus den USA aber auch die Yen-Stärke belastet. Exporttitel wie Sony (-6,8%) kamen stark unter Druck. Honda Motor verloren 4,4% und Nintendo 2,3%.

Der Dow Jones Industrial Index ist 277,04 Punkte auf 12‘501,11 gefallen. Der Markt litt unter den massiven Abschreibungen von Citigroup und der Ankündigung des Unternehmens, es werde die Dividende kürzen. Der Kurs von Citigroup sank 7,3%.

Zu den ungünstigen Entwicklungen im Bankensektor kamen schwache Zahlen für die Einzelhandelsumsätze. Sie waren im Dezember 0,4% tiefer als im November. Prognostiziert wurde -0.1%. Das ist das schwächste Jahr seit Dezember 2002. Der Dow Jones Future notiert 110 Punkte tiefer bei 12‘454.00.

Der Dollar gab gegenüber dem Yen von 107,20 Yen/$ auf 106,085 Yen/$ nach. Schwache US-Wirtschaftszahlen und Bedenken, dass noch weitere Probleme im US-Kreditsystem auftauchen könnten, drückten auf den Greenback. Gegenüber dem Euro fiel der Dollar von 1,4785 $/€ auf 1,4842 $/€.

Am Devisenmarkt beginnt man nun auch die Entwicklungen im Finanzsektor in den US genau zu verfolgen. In dieser Woche sollen Merrill Lynch und JPMorgan Chase mit Zahlen kommen.

Erdöl für Lieferung Februar sank in New York 2.30 $ auf 91.90 $/Fass. Die schwachen Einzelhandelsumsätze in den USA waren auch ein Thema am Erdölmarkt. Insbesondere der deutliche Rückgang der Käufe an den Tankstellen (-1.7%) schürte Befürchtungen, die Amerikaner könnten beim Benzinverbrauch den Gürtel enger schnallen.

Dazu kam, dass der saudiarabische Erdölminister Ali al-Naimi erklärte, die OPEX würde das Angebot an Erdöl steigern, falls dies gerechtfertigt sei.

Gold hatte gestern erratische Bewegungen hinter sich. Nach den tiefen Einzelhandelsdaten stieg der Kurs für Lieferung Februar kurzzeitig auf 916,10 $/Unze, rechnete man doch mit sinkenden Leitzinsen in den USA. Als jedoch der Erdölpreis nachgab, korrigierte auch das Gold und schloss 80 Cents tiefer bei 902,60 $/Unze.


Vorbörse Schweiz News und Ratings

SGS Surveillance steigerte den Umsatz 14,4% auf 4,37 Mrd. Fr. Der EBIT erhöhte sich 17,5% auf 711 Mio. Fr. Der Gewinn wuchs im abgelaufenen Jahr 19,5% auf 515 Mio. Fr. Neben einer von 20 auf 25 Fr. erhöhten ordentlichen Dividende sollen die Aktionäre in den Genuss einer Sonderdividende von 10 Fr. je Aktie kommen.

Verwaltungsratspräsident Sergio Marchionne begründet dies im Aktionärsschreiben mit der Finanzstärke der SGS, den künftigen Gewinnen und der Fähigkeit des Konzerns, Cash-Flow zu generieren. SGS hatte letztes Jahr das Ziel genannt, 2008 die Umsatzschwelle von 5 Mrd. Fr. zu überschreiten.

SGS hat die australische Testing and Commissioning Services übernommen. Testing and Commissioning Services beschäftigt 16 Mitarbeiter und erzielte 2007 einen Umsatz von 2.5 Mio. AU$. Keine Angaben wurden über den Preis gemacht.

Roche/Genentech: Das US National Eye Institute wird einen Vergleichstest für Augenbehandlungen zwischen Lucentis und Avastin starten. Der Test für AMD wird mit 1200 Patienten durchgeführt werden und bis 2011 dauern. Genentech oder Roche sind nicht in den Versuch involviert. Eine Lucentis-Behandlung kostet in der Schweiz über 40 mal mehr als eine Augenbehandlung mit Avastin.

Burckhardt Compression baut das Ventilgeschäft aus und nimmt personelle Veränderungen vor. Teil der Wachstumsstrategie von Burckhardt Compression ist der Ausbau des Geschäftes mit Kompressorkomponenten. Ein Schwerpunkt bildet dabei das organische Wachstum im Bereich Kompressorventile.

Um dafür optimale Voraussetzungen zu schaffen, hat sich Burckhardt Compression entschlossen, alle Aktivitäten im Bereich Kompressorventile in einer organisatorischen Einheit zusammenzufassen und eigene interne Abläufe zu optimieren, womit die spezifischen Marktbedürfnisse noch besser abgedeckt werden.

Esmertec gab bekannt, dass der Verwaltungsrat sowie die Geschäftsleitung des Unternehmens eine umfassende Überprüfung ihrer Strategie abgeschlossen haben. Ergebnis dieser Überprüfung ist die Entwicklung einer Organisationsstruktur, die auf eine bessere Abdeckung bestehender und aufstrebender Zielmärkte für das Produkt- und Softwarelösungsgeschäft abzielt.

Gleichzeitig wird die Transparenz und Kosteneffizienz verbessert. Die neue Organisationsstruktur wird im Januar 2008 umgesetzt und bis zum Ende des ersten Quartals 2008 vollständig in Kraft treten.

U-Blox: Credit Suisse startet Abdeckung mit Outperform und dem Kursziel 65 Fr.

Sulzer: UBS senkt das Kursziel von 1950 auf 1770 Fr. Das Rating ist Buy.

Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

10:00 Migros Bank Bilanzmedienkonferenz 2007
10:00 SGS Bilanzmedienkonferenz 2007
16:30 Schaffner Generalversammlung

DE EZB Präsident Trichet spricht
10:30 UK Arbeitslosenrate
10:30 UK Einkommen
10:00 FR IEA Bericht Ölmarkt
11:00 EU Konsumentenpreise
14:30 US Konsumentenpreise
15:00 US Kapitalströme
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung
16:30 US Bericht Erdölmarkt
19:00 US NAHB Häusermarktindex
20:00 US Beige Booke

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Der SMI ist notiert wieder in den 7000er Regionen. Der erste der beiden Mega-Supporte bei 7950 und 7840 ist erreicht. Auch aus zyklischer Sicht könnte das aktuelle Niveau grundsätzlich zum Reversal taugen.

Leider zeigt der Stunden-Chart noch kein Anzeichen einer wirklichen Übersättigung. Aber immerhin bestätigt er einen satt überverkauften Markt, wie er seit 30 Tagen nicht mehr anzutreffen war. Die nächste kurzfristige Stütze verläuft bei 7860/70. Vorstellbar ist, dass der SMI heute Morgen noch diesen Bereich testen könnten.. Spätestens ab diesem Level dürfte jedoch eine Erholung greifen. Es sind jedoch noch keine mittelfristigen Kaufimpulse zu eruieren, auch keine unmittelbaren Vorläufer dafür.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der heutige Tag wird wie der gestrige von den zur Publikation anstehenden Wirtschaftszahlen bestimmt. Entscheidend für das Thema US-Konjunktur versus Inflation sind die Daten zu den Konsumentenpreise für Dezember und die Industrieproduktion für den gleichen Monat. Die Konsumentenpreise sollen 0,4% (Kernrate 0,5%) anziehen. Für die Industrieproduktion wird eine Abnahme von 0,2% nach +0.3% geschätzt.

Die enttäuschenden Einzelhandelsumsätze der USA (-0,4% im Dezember; erwartet -0,1%) ist eine Indikation, dass das Prognoserisiko für die Industrieproduktion auf der unteren Seite liegt.

Das Zünglein an der Waage dürfte in diesem Spannungsfeld die Kapazitätsauslastung (Dezember) spielen. Sie soll von 81,5 auf 81,2% nachgeben. Das könnte die Auswirkungen relativ hoher Preissteigerungen auf die Märkte etwas dämpfen. Mit sinkender Kapazitätsauslastung verringert sich für die Unternehmen nämlich die Möglichkeiten höhere Preise durchsetzen zu können.




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Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 7847.52 -1.6%
Euro Stoxx 50 4108.34 -0.8%
Dow Jones 12466.16 -0.3%
Nasdaq Comp. 2394.59 -1.0%
Nikkei 225 13783.45 +2.1%
USD/CHF 1.1022 +0.1%
EUR/CHF 1.6136 +0.2%
10J Eidg. 2.85 +1Bp
Erdoel (Brent) 89.69 +0.4%
Gold 880.60 +0.0%

Quelle: Reuters
Asiens Märkte tendierten mehrheitlich freundlich. Der Nikkei 225 stieg 2,1%, Korea 1,1%, Hongkong 1% und Indien 0,4%. Gegen den Trend schwächer waren Shanghai (-4,2%) und Taiwan (-1%). In Japan waren die Exportwerte fester, nachdem sich der Dollar etwas befestigen konnte.

Der Dow Jones Industrial gab 0,3% auf 12‘466.17 nach. Die Börsensitzung nahm einen erratischen Verlauf. Der Index schwankte zwischen 100 Punkten im Plus und 100 Punkten im Minus. Bankenwerte waren gesucht, nachdem JPMorgan Chase weniger abschreiben musste als der Markt befürchtet hatte. Die Aktie stieg 5,8%.

Dafür drückte Intel auf die Stimmung. Das Chip-Unternehmen wies einen enttäuschenden Gewinn aus und gab auch einen ernüchternden Ausblick. Die Intel-Aktien brachen 12,4% ein. Apple (-5,6%) waren den zweiten Tag schwach. Der Dow Jones Future steht 66 Punkte höher auf 12‘556.

Der Yen gewann sowohl gegenüber dem Dollar als auch gegenüber dem Euro an Terrain. Gegenüber dem Euro notierte er in Tokio auf 156.88 Yen/€ nach 157.72 Yen/€. Im Verhältnis zum Dollar kletterte er von 107.64 Yen/$ auf 107.19 Yen/Dollar. Der Yen profitierte davon, dass sowohl das Fed als auch die EZB der Sorge um die Konjunktur Ausdruck gaben.

Am Markt tauchen nun immer mehr Zweifel darüber auf, dass Europas Wirtschaft gegenüber den Ereignissen in den USA immun ist. Dies führte auch dazu, dass sich der Euro gegenüber dem Dollar gestern von 1,4821 $/€ bis auf 1,4602 $/€ abschwächte. In Asien pendelte der Euro später zwischen 1,468 und 1,4644 $/€.

Gold für sofortige Lieferung sinkt auf 880.25 $/Unze nach 885.60 $/Unze im New Yorker Handel. Am Montag hatte das Edelmetall auf 914 $/Unze notiert. Eine festerer Dollar und nachgebende Rohölnotierungen belasteten den Kurs. Goldman Sachs hatte die Prognose für den Goldpreis in 2008 von 800 auf 915 $/Unze angehoben.

Erdöl für Lieferung Februar sank in New York 1,2% auf 90,84 $/Fass. Zeitweise notierte es bei 89.26 $/Fass. Das US-Energieministerium hatte für die Woche vom 11. Januar einen deutlichen Anstieg der Erdölreserven von 4,26 Mio. Fass auf 287,1 Mio. Fass gemeldet. Gemäss Bloomberg ist das der erste Anstieg seit 4 Wochen. Die von Bloomberg befragten Analysten hatten eine Zunahme von weniger als der Hälfte erwartet.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Novartis hat im Geschäftsjahr 2007 den Umsatz 8% auf 39,6 Mrd. $ gesteigert (3% in lokalen Währungen). Der Gewinn kletterte 66% auf 12,0 Mrd. $. In den Ergebnissen enthalten sind Beiträge der Geschäftseinheiten Medical Nutrition und Gerber bis zu deren Veräusserung sowie Verkaufsgewinne von 5.2 Mrd. $ nach Steuern. Novartis will für das Jahr 2007 die Dividende 19% auf 1.60 (1.35) Fr. je Aktie erhöhen. Zudem plant Novartis einen Aktienrückkauf über 10 Mrd. $. Dank der Aussichten auf starke Beiträge der meisten Bereiche des Gesundheitsportfolios des Konzerns erwartet Novartis 2008 für die fortzuführenden Geschäftsbereiche weitere "Rekordwerte" für Nettoumsatz und und -gewinn. Das Unternehmen rechnet in Lokalwährungen mit einem Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und in der Division Pharmaceuticals im unteren einstelligen Prozentbereich. CEO Daniel Vasella meinte, wenn die FDA-Forderungen für einen Neuantrag zu kompliziert würden, könnte Novartis auf eine Zulassung von Galvus verzichten. Vasella sieht im ersten Quartal einen schwachen Pharma-Markt.

Logitech steigerte im dritten Quartal den Umsatz 13% auf 744,2 Mio. $. Der Ebit expandierte 17% auf 116,2 Mio. $ und der Gewinn 43% auf 133,6 Mio. $. Ein einmaliger Gewinn von 27,8 Mio. $ und aufgelöste Wertberichtigungen über 5 Mio. $ sind im Ergebnis enthalten. Die Gesellschaft bestätigte das prognostizierte Umsatzwachstum von 15% für das Geschäftsjahr. Die Schätzung für die Zunahme des Betriebsergebnis wurde auf über 20% erhöht.

Geberit hat im Geschäftsjahr 2007 einen 13,9% höheren Umsatz von 2'486,8 Mio. Fr. erwirtschaftet. Dies entspricht einem Wachstum von 10,1% währungsbereinigt. Organisch betrug der Zuwachs 15,2%, respektive 11,4% in lokalen Währungen. Für das Gesamtjahr erwartet die Unternehmensleitung nur leicht unter dem Rekordwert aus dem Vorjahr liegende operative Margen und eine überproportionale Steigerung im Gewinn je Aktie.

SEZ stellte im vierten Quartal eine Belebung im Auftragseingang fest. Der Umsatz beläuft sich für das Geschäftsjahr auf rund 330 Mio Fr. (392 Mio im Vorjahr) und der Auftragseingang beträgt rund 300 Mio. Fr. (im Vorjahr 407,7 Mio. Fr.). Der Auftragseingang verdoppelte sich im vierten Quartal, während der Umsatz 13% fiel.

Syngenta und AgroFresh, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Rohm & Haas, haben eine Absichtserklärung über eine exklusive strategische Zusammenarbeit zur Entwicklung und Vermarktung der Invinsa-Technologie zum Schutz von Feldkulturen bekannt gegeben.

Meyer Burger unterzeichnet einen Liefervertrag von über 27 Mio. Fr. mit einer Option für weitere 13 Mio. Fr. mit einem asiatischen Kunden.Der neue Kunde setzt im Neubau einer Waferfabrik auf Meyer Burger. Der Auftrag umfasst die Lieferung von Band- und Drahtsägen im Umfang von über 27 Mio. Fr. Der Versand der ersten Anlagen ist für das 2. Quartal 2008 geplant.

Roche verlängert die Übernahmeofferte für Ventana Medical Systems vom 17. Januar bis zum 14. März 2008. Alle anderen Bedingungen der Übernahmeofferte bleiben unverändert. Bis zum 16. Januar sind Roche rund 62‘401 Aktien angedient worden.

Die UBS habe vergangenen Herbst entschieden, das Private Banking Geschäft für reiche US-Klienten in der Schweiz zu schliessen. Die Entscheidung wurde durch eine Neueinschätzung der Risiken ausgelöst, nachdem die Marketing-Aktivitäten der Private Bank die verstärkte Aufmerksamkeit der US-Behörden auf sich gezogen hätten, berichtet die "Financial Times".

Feintool ergreift Massnahmen gegen die Verwässerung des Gewinns pro Aktie. Zudem konnte das Werk in Thailand während des Schliessungsprozesses an neue Investoren verkauft werden und in China ist unter dem Namen Feintool Automation Hong Kong eine weitere Verkaufsgesellschaft gegründet worden.

Nationale Suisse publiziert erst den Geschäftsbericht 2009 gemäss dem Rechnungslegungsstandard IFRS. Die SWX Swiss Exchange hat einem diesbezüglichen Gesuch der Versicherung entsprochen und damit einem weiteren Aufschub um ein Jahr zugestimmt.

Actelion: Lehman senkt das Rating von Overweight auf Equalweight. Das Kursziel wird von 82 auf 74 Fr. angepasst.

Basilea Pharmaceutical: Lehman erhöht das Rating von Underweight auf Equalweight. Das Kursziel ist 260 Fr.

Speedel: Goldman Sachs startet Abdeckung mit Neutral. Kursziel ist 86 Fr.

VZ Holding: UBS senkt das Kursziel von 105 auf 90 Fr. Das Rating ist Neutral.

Newron: Lehman senkt das Kursziel von 65 auf 60 Fr. Das Rating ist Overweight.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

09:30 Novartis Bilanzmedienkonferenz
10:00 Nidwaldner KB Bilanzmedienkonferenz
16:30 Eichhof Generalversammlung

10:00 EU Handelsbilanz
10:00 EZB Monatsbericht
11:00 D ZEW-Indikator
14:15 US Pianalto, Präsident Cleveland Fed spricht
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Neubaubeginne Häuser
14:30 US Baubewilligungen
16:00 US Anhörung von Ben Bernanke vor Kongress
16:00 US Philly Fed Index
17:45 US Fisher, Präsident Dallas Fed spricht
19:15 US Lockart, Präsident Atlanta Fed spricht

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW

Charttechnik SMI

Die Momentum-Indikatoren sind gestern auf ein extrem überverkauftes Level gedrückt worden. Wer in solche Schieflagen gerät, löst Reaktionen aus, hat aber auch selbst ein ungelöstes Problem. Die Indikation ist deshalb gesamthaft negativ zu sehen.

Was der SMI die nächsten Stunden genau tun wird, lässt sich mit der vorliegenden Datenlage schwer einschätzen. Eine Erholung ist möglich. Jederzeit sogar bis 7970, vielleicht sogar bis 8100. Kaum aber wird es einen direkten Reversal geben.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der Tag wird ganz im Zeichen der Anhörung von Ben Bernanke vor dem Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses stehen. Dabei wird der US-Notenbankchef Stellung zur Verfassung der US-Wirtschaft nehmen. Man kann davon ausgehen, dass er versucht, eine gewisse Zuversicht zu verbreiten. Gleichzeitig wird er wohl klarmachen, dass das Fed alles unternehmen wird, um die Wirtschaft und die Finanzmärkte zu stabilisieren. Das wird die Marktteilnehmer kaum überraschen.

Spannen ist, ob Bernanke andeutet, auf welche Art die Politik die Bemühungen des Feds unterstützen kann. Solche Vorschläge respektive Überlegungen könnten auch aus der Frage- und Antwortsession hervorgehen. Gut möglich, dass ein Abgeordneter auch die Gretchenfrage stellt, was nun wichtiger sei, die Inflationsbekämpfung oder die Sicherung der Arbeitsplätze.

Vor diesem Hintergrund werden die Wirtschaftsdaten für einmal eine untergeordnete Rolle spielen. Die Baubewilligungen und Neubaubeginne für Einfamilienhäuser dürften nach Einschätzung des Marktes im Dezember weiter gesunken sein. Für die Bewilligungen wird 1,13 Mio. nach 1,16 Mio. im November erwarrtet - für die Neubaubeginne 1,13 Mio. nach 1,19 Mio.

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daydraderch
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18.01.08

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 7788.06 -0.8%
Euro Stoxx 50 4065.76 -1.0%
Dow Jones 12159.21 -2.5%
Nasdaq Comp. 2346.90 -2.0%
Nikkei 225 13861.29 +0.6%
USD/CHF 1.1044 +0.5%
EUR/CHF 1.6172 +0.2%
10J Eidg. 2.86 -1Bp
Erdoel (Brent) 88.90 -0.4%
Gold 873.00 -1.7%

Quelle: Reuters
Asiens Märkte reagierten auf die Ereignisse in den USA meist mit Avancen. Der Nikkei 225 stieg 0,6%. Auch Shanghai (+0,6%), Taiwan (+1%), Hongkong (+0,2%) und Korea (+0,7%) legten zu. Ins Minus fielen Indien (-0,3%) und Singapur (-0,7%). Am Markt sind die Meinungen geteilt, ob man nun wegen der schlechten Konjunkturdaten verkaufen müsse oder ob man auf die Wirkung der von der Regierung Bush vorgeschlagenen Fiskalmassnahmen zu Stabilisierung der Wirtschaft setzen soll.

Trotz ihrer Erfahrungen aus der eigenen Krise scheinen die Japaner auf die Fiskalmassnahmen zu setzen. So avancierten die Titel der Schifffahrtslinie Mitsui O.S.K. Lines 3,3% und die Aktie des Stahlkochers JFE 3,4%.

Der Dow Jones Industrial sank 306,95 Punkte auf 12‘159,21. Über Erwarten hohe Verluste des Brokers Merrill Lynch und ein scharfer Rückgang des Philadelphia Index setzten dem Markt zu. Der Index fiel im Januar auf -20,9 nach -1,6 im Dezember. Prognostiziert wurde ein Rückgang auf -3. Der Unterindex für neue Aufträge brach von 12 auf -15,2 ein. Die Investmentbank Merrill Lynch wies für das 4. Quartal einen Verlust von 9,8 Mrd. $ aus.

Das ist annähernd soviel wie die dreimal grössere Citigroup für die gleiche Zeitperiode ausgewiesen hatte. Die Aktie von Merill Lynch brach 10,2% ein. Der Dow Jones Future steht 84 Punkte höher auf 12‘300.

Der Dollar pendelte gegenüber dem Yen zwischen 106,395 Yen/$ und 107,105 Yen/$. Zuletzt wies der Dollar eine leicht steigende Tendenz auf. Gegenüber dem Euro konnte sich der Dollar über Nacht kontinuierlich von 1,4693 $/€ bis auf 1,4609 $/€ befestigen. Dass der Yen gegenüber dem Dollar nicht mehr Boden gewinnen konnte, wird mit Spekulationen auf eine Erholung in den Aktienmärkten erklärt.

Wenn dem so ist, dann würden wieder vermehrt Carry Trades in Yen aufgebaut. In Relation zum Euro etabliert sich zusehends die Ueberzeugung, dass sich Europa nicht von den USA wird abkoppeln können. Das steigert die Erwartungen, dass die EZB zu Zinssenkungen gezwungen sein wird.

Erdöl für Lieferung Februar gab 71 Cent auf 90.13 $/Fass nach. Die Aussage des Fed-Vorsitzenden Bernanke, der Ausblick für die US-Wirtschaft habe sich verschlechtert, bestätigte jene, die mit einer Rezession rechnen.

Zwar werde global gesehen die Erdölnachfrage weiter zunehmen, jedoch könne der dämpfende Einfluss einer schwächeren Wirtschaft nicht vernachlässigt werden, wurde am Markt argumentiert.

Gold für Lieferung Februar gab in New York 4.80 $ auf 875.70 $ nach. Im nachbörslichen elektronischen Handel sank das Edelmetall auf 872.80 $ pro Feinunze. Die tieferen Erdölpreise und die schwachen US-Wirtschaftsdaten lassen in den Augen vieler Anleger eine steigend Inflation als unwahrscheinlich erscheinen.

Mit einer Rezession werden sinkende Goldnachfrage und eine langsamere Geldentwertung assoziiert. Das Szenario einer Stagflation wird kaum in Betracht gezogen.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Swatch Group steigerte im Geschäftsjahr 2007 den Umsatz 17,6% auf 5,94 Mrd. Fr. Alle Segmente des Konzerns haben ein weiteres Mal Umsatzrekorde erzielt. Das stärkste Wachstum verzeichnete der Bereich Fertiguhren sowie das Segment Produktion.

Aber auch im Bereich der elektronischen Systeme konnte der Umsatz, dank eines guten Verlaufs im zweiten Halbjahr, wesentlich gesteigert werden. Die Fremdwährungen beeinflussten den Konzernumsatz im abgelaufenen Jahr mit +0,3% leicht positiv, was hauptsächlich auf die stabile Entwicklung des Euros zurückzuführen ist.

Wegen des starken Umsatzanstieges in allen Segmenten der Gruppe wird mit einer überproportionalen Zunahme des operativen Erlöses und des Konzerngewinns 2007 gerechnet. Das Unternehmen erwartet für 2008 weiteres Wachstum in allen Bereichen.

Die Zuger KB erhöhte2007 den Gewinn 23,1% auf 49,4 Mio. Fr. Der Bruttogewinn expandierte 4% auf 121,9 Mio. Fr. Der Bankrat beantragt eine Erhöhung der Dividende von 100 auf 130 Fr. je Aktie. Für 2008 sieht sich die Zuger Kantonalbank gut gerüstet und ist zuversichtlich, wiederum ein erfreuliches Jahresergebnis zu erwirtschaften.

Bucher Industries: Die SWX Swiss Exchange hat gegen Bucher einen Verweis wegen Verletzung der Meldefristen für die Offenlegung von Management-Transaktionen ausgesprochen.

Austriamicrosystems und die amerikanische New Scale Technologies gaben den Abschluss einer Eigenkapitaltransaktion bekannt: Austriamicrosystems erwirbt mit einer Investition von 6 Mio. $ eine Minderheitsbeteiligung von 25% an New Scale.

UBS: Die "Financial Times Deutschland" berichtet - unter Berufung auf ein internes Rundschreiben von CEO Marcel Rohner -, die UBS werden die Hälfte der Stellen im Eigenhandel und im Immobiliengeschäft ihrer Investmentbank abbauen. Ausserdem werde das angeschlagene Hypothekengeschäft ausgegliedert.

Schindler: Citigroup senkt das Rating von Hold auf Sell. Das Kursziel wird von 75 auf 56 Fr. reduziert.

Actelion: Credit Suisse erhöht das Rating von Neutral auf Outperform. Das Kursziel wird von 60 auf 63 Fr. angehoben.

Logitech: UBS passt das Kursziel von 43 auf 41 Fr. an. Das Rating ist Buy.

Swiss Life: Morgan Stanley startet Abdeckung mit Kaufen.

Novartis: Deutsche Bank senkt Kursziel von 74 auf 71. Das Rating ist Buy.


Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

10:30 Zuger KB Medienkonferenz zu Ergebnis 2007
10:45 Hypo Lenzburg Medienkonferenz zu Ergebnis 2007

09:15 CH Arbeitskosten
10:30 UK Einzelhandelsumsätze
14:00 US Lacker, Präsident Richmond Fed spricht
16:00 US Vorauseilende Konjunkturindikatoren
16:00 US Konsumstimmung Uni. Michigan
16:30 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
20:00 US Bondmärkte schliessen früher

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Die Ausgangslage heute Morgen ist nicht rosig. Der Flag-Abbruch hat neues Potenzial nach unten eröffnet, die mittelfristige Technik hat noch keine Tragfähigkeit und ein grösserer Support ist auch nicht in unmittelbarer Griffweite.

Immerhin aber zeichnet sich am Horizont ein Silberstreifen ab. Im Bereich 7570/7650, also 150 bis 200 unter dem gestrigen Closing, verläuft eine recht feste Unterstützung. Zudem gibt es im Stunden-Chart nun tatsächlich auch ernst zu nehmende Hinweise auf eine bevorstehende Divergenzenbildung.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Dass der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke an seiner Anhörung vor dem Kongress sagte, dass das Fed keine Rezession prognostiziere, muss wohl als Versuch gesehen werden, Stimmung zu machen. Die jüngsten Wirtschaftsdaten sprechen da eine andere, deutliche Sprache: Die Neubaubeginne für Häuser sind im Dezember 14% auf den tiefsten Stand seit 1991 eingebrochen und der Philadelphia Fed Index ist im Januar auf -20,9 gesunken - nach einem Stand von -1,6 im Dezember. Damit ist er auf dem niedrigsten Niveau seit Oktober 2001.

Die heute anstehenden Daten zu den vorauseilenden Indikatoren dürften die trüben Aussichten für die US-Wirtschaften bestätigen und den Fed-Vorsitzenden als Zweckoptimisten überführen. Geschätzt wird ein Rückgang im Dezember von 0,4% nach zuvor -0.2%.

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daydraderch
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Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 7691.98 -1.2%
Euro Stoxx 50 3995.17 -1.7%
Dow Jones 12099.30 -0.5%
Nasdaq Comp. 2340.02 -0.3%
Nikkei 225 13325.94 -3.9%
USD/CHF 1.1019 +0.1%
EUR/CHF 1.6032 -0.4%
10J Eidg. 2.87 -0Bp
Erdoel (Brent) 89.26 -0.4%
Gold 880.80 -0.2%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte waren durchwegs in einer schwachen Verfassung. Der Nikkei 225 fiel 3,6%, Taiwan 0,9%, Korea 3,0%, Singapur 3,2%, Indien 4,2%, Hongkong 4,3% und Shanghai 5,3%. Die schwache Vorgabe aus New York und anhaltende Sorgen um das Finanzsystem und die Konjunktur in den USA drückten die Kurse in Tokyo ins Minus.

Diese Schwäche strahlte auf andere asiatische Märkte aus. In Hongkong gab der Kurs von Bank of China bis zu 4,7% nach. Gemäss Angaben von Bloomberg hat das Institut innerhalb der asiatischen Banken die grössten Bestände an US-Subprime-Hypotheken. Analysten befürchten, die Bank müsse für das vierte Quartal 2007 Abschreiber von bis zu 2,4 Mrd. $ vornehmen.

Der Dow Jones Industrial gab 59,91 Punkte auf 12‘099,30 nach. Zwar konnte der Markt anfänglich nach guten Resultaten von General Electric und IBM avancieren. Danach überwogen jedoch die Bedenken über den weiteren Wirtschaftsverlauf und die Folgen der Krise im Hypothekenmarkt.

Zudem waren viele Anleger über den Umfang des von der Regierung Bush vorgelegten Konjunkturpakets enttäuscht. Bush will unter anderem den Konsumenten mit Steuersenkungen im Umfange von 150 Mrd. Dollar unter die Arme greifen. Der Dow Jones Future steht 51 Punkte tiefer auf 12‘055.

Der Dollar kletterte gegenüber dem Euro in Tokio bis auf 1,4539 $/€ an. Ende der letzten Woche notierte er noch auf 1,4601 $/€. Auslöser der Euro-Schwäche war ein Kommentar des EZB-Mitglieds Nout Wellink.

Er sagte, das Wachstum der Eurozone werde aufgrund der Verlangsamung der Expansion in den USA eher auf 1,5% als auf 2,5% liegen. Damit werden vom Markt die Chancen auf tiefere Leitzinsen in Europa höher veranschlagt. Gegenüber dem Yen bewegte sich der Dollar seitwärts zwischen 106,95 und 106,65 Yen/$.

Erdöl für Lieferung Februar stieg in Singapur 43 Cents bis auf 91 $. Der aktivere März-Kontrakt gewinnt 27 Cents auf 90,19 $/Fass. Als Ursache der höheren Notierungen werden Stürme im Golf von Mexiko angegeben. Diese haben die Schliessung von Erdölverladeterminals und sieben Häfen erzwungen.

Gold für sofortige Lieferung sank in Singapur um bis zu 1,43 $ auf 881,74 $/Unze. Der Kursrückgang war eine Reaktion auf den festeren Dollar.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Novartis: Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die neue Kombination zweier Blutdrucksenker des Pharmakonzerns Novartis in einer Tablette zugelassen. Das Mittel ist das erste neuartige Bluthochdruckmedikament seit zehn Jahren. Es wurde von Novartis entdeckt und zusammen mit dem Biopharmaunternehmen Speedel entwickelt und ist inzwischen in über 40 Ländern zugelassen.

Precious Woods steigerte im vergangenen Jahr die Einnahmen 68% auf 100,9 Mio. $. Die Holz- und Stromverkäufe nahmen 112% auf 91,4 Mio. $ zu. Von diesem Anstieg entfallen 41,5 Mio. $ auf die im April 2007 erworbene Gesellschaft in Gabun und 6,8 Mio. $ auf organisches Wachstum im bestehenden Geschäft. Die Einnahmen aus Emissionsrechten sanken von 11,4 Mio. $ auf 3,5 Mio. $.

2006 waren im Bereich Emissionsrechte grosse ausserordentliche Erträge aus den Vorjahren angefallen, weshalb die Zahlen nicht vergleichbar sind. Der Mehrwert der Baumpflanzungen in Zentralamerika betrug 6,0 Mio. $ gegenüber 5,4 Mio. $ im Vorjahr. Alle Zahlen sind noch ungeprüft, die definitiven Zahlen inklusive Gewinnausweis werden im April publiziert.

Elma hat den Umsatz 2007 1,7% auf 130,8 Mio. Fr. erhöht. Währungsbereinigt stieg der Umsatz 2,1%. Der Bestellungseingang nahm 3,3% auf 134,2 Mio. Fr. zu. Die währungsbereinigte Zunahme betrug 3,8%. Für das Geschäftsjahr 2007 erwartet Elma eine leichte Steigerung des EBIT und des Reingewinns.

Dow Jones Newswires berichtet, die UBS sei mit 1,76 Mrd. $ im Anleihenversicherer ACA engagiert. Das erfordere eine Abschreibung von 1,41 Mrd. $ oder 80%, meint die Oppenheimer-Analystin Whitney.

Publigroupe baut das Online-Geschäft in China aus. Im Rahmen einer strategischen Allianz wird Publigroupe an "Huashang Interactive Media", der Internet-Division der chinesischen "Huashang Media Group", eine Beteiligung von 17% erwerben. Die Online-Gruppe betreibt in vier grossen Zentren des Landes mit insgesamt rund 54 Mio. Einwohnern lokale Internetportale.

Panalpina: Nach 13 Jahren verlässt Panalpinas Chief Marketing & Sales Officer und Mitglied der Konzernleitung John Klompers das Unternehmen.Zwei wichtige Führungspositionen, die direkt CEO Monika Ribar unterstellt sind, wurden neu besetzt. Joachim Schäfer (39) wurde zum Leiter der Abteilung Corporate Development ernannt. Per 1. Januar 2008 wurde Panalpinas bisheriger Leiter Business Processes and Quality, Markus Heyer (43), zum Corporate Compliance Officer ernannt.

Von Roll: Provisorisches Zwischenergebnis des öffentlichen Kaufangebots: Bis zum Ablauf der Angebotsfrist am 18. Januar 2008, 16.00 Uhr MEZ, hat die Aktionärsgruppe von Finck 24'911'364 Von Roll-Aktien zum Kauf angedient erhalten. Dies entspricht 24,22% der 102'845'841 Von Roll-Aktien, auf die sich das Angebot bezieht (d.h. ausgegebene Von Roll-Aktien abzüglich die von der Aktionärsgruppe von Finck und der eigenen Aktien der Von Roll).

Zusammen mit den 80'853'048 Von Roll-Aktien, welche die Aktionärsgruppe von Finck bei Beginn der Angebotsfrist bereits hielt, beläuft sich die Beteiligungsquote der Aktionärsgruppe von Finck bei Ablauf der Angebotsfrist auf 57.24% des Aktienkapitals und der Stimmrechte der Von Roll. Die vorliegenden Angaben betreffend das Zwischenergebnis des Angebotes sind provisorisch. Das definitive Zwischenergebnis wird am 24. Januar 2008 in deutscher Sprache in der Neuen Zürcher Zeitung und in französischer Sprache in der l'AGEFI veröffentlicht.

Temenos gewann Raiffeisen als Kundin für ihre Core-Banking Plattform. Raiffeisen werde die Anwendung im Luxemburger Retail- und Universal-Bankengeschäft einsetzen, die Applikation werde insgesamt 220`000 Kunden in 55 Filialen unterstützen.

Swissmetal weihte ihre neue Extrusionspresse im Werk Dornach ein. Mit diesem Schritt wurde die Anlage, die in den letzten drei Jahren in einer komplett neu errichteten Werkhalle für 30 Mio. Fr. aufgebaut worden war, dem operativen Betrieb übergeben.

Gurit: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell. Das Kursziel wird von 1150 auf 750 Fr. gesenkt

Adecco: Citigroup nimmt das Kursziel von 65 Fr. auf 50 Fr. zurück. Das Rating ist Sell.

Swiss Re: UBS passt das Kursziel von 88 auf 80 Fr. an. Das Rating ist Neutral.

Credit Suisse: Lehman passt das Kursziel von 90 auf 80 Fr an, das Rating ist Equalweight.

UBS: Lehman passt das Kursziel von 56 auf 53 Fr an, das Rating ist Underweight.

Julius Bär: Lehman senkt das Kursziel von 95 auf 84 Fr an, das Rating ist Equalweight.

EFG International: Lehman reduziert das Kursziel von 60 auf 52 Fr, das Rating ist Overweight.


Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

10:00 Schaffhauser KB Bilanzmedienkonferenz 2007

US Alle Märkte geschlossen
JP Meeting Bank of Japan
09:00 CH Statistisches Monatsheft SNB
09:15 CH Produzenten- und Importpreise
10:30 UK Staatshaushalt
10:30 UK Breite Geldmengenaggregate
10:30 UK Vergabe Hypotheken

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW

Charttechnik SMI

Während der vergangenen drei Handelstage hat der SMI zwar weiteres Terrain verloren. Anders als während der Vorwochen haben die Rückgänge zuletzt aber erst nach Zwischenerholungen eingesetzt.

Die letzten Vorgänge haben im Stunden-Chart folgerichtig auch positive Divergenzen entstehen lassen, also einem frühen Anzeichen, für einen nahen Wendepunkt.

Fakt ist, dass die technischen Modelle noch immer keine Kaufsignale geben. Kurzfristig wichtige Orientierungsmarken bilden die 7560/70, falls es zu einem totalen Sell-off kommt, auch die 7250/7300.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die US-Märkte werden heute wegen eines Feiertages, Martin Luther King Day, geschlossen bleiben. Damit sind die europäischen Märkte auf sich allein gestellt. Nach der mässigen Vorlage der New Yorker Börse ist eher mit leichteren Kursen an den Aktien.- und mit leicht festeren an den Zinsmärkten zu rechnen. Ein wichtiges Thema an den europäischen Börsen dürfte auch sein, ob die staatlichen Massnahmen, welche US-Präsident Bush plant, ausreichen, um die US-Konjunktur zu beflügeln.

Eine gewisse Skepsis dürfte wohl auch in Europa spürbar sein. Das nominale Bruttoinlandprodukt der USA liegt auf knapp 14‘000 Mrd. $. Eine Steuererleichterung von 150 Mrd. wäre somit gerade etwas mehr als 1% des BIP. Das Paket dürfte weder Gegner interventionistischer Wirtschaftspolitik noch deren Befürworter überzeugen.

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oegeat
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Beitrag von oegeat »

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Pancho
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SMI

Beitrag von Pancho »

Hier die Blaupause für den weiteren Verlauf (wurde im letzten August erstellt). Aktuell in orange 1.
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daydraderch
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22.01.08

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 7287.14 -5.3%
Euro Stoxx 50 3703.05 -7.3%
Dow Jones 12099.30C -0.5%
Nasdaq Comp. 2340.02C -0.3%
Nikkei 225 12573.05 -5.7%
USD/CHF 1.1091 +0.1%
EUR/CHF 1.5999 -0.1%
10J Eidg. 2.77 0Bp
Erdoel (Brent) 86.79 -1.3%
Gold 872.50 0%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte mussten weitere hohe Kurseinbussen hinnehmen. Der Nikkei 225 sank 5,7%, Singapur 4,0%, Taiwan 6,5%, Korea 4,4%, Indien 4,9%, Shanghai 7,2% und Hongkong 6,9%. Die Befürchtung, die USA werden in eine Rezession abgleiten nehmen zu.

In Japan drückte zudem der festere Yen auf die Kurse der Exportwerte. Der Entscheid der japanischen Notenbank die Leitzinsen unverändert zu belassen, gab dem Markt kaum Rückhalt. Es wird vermutet, die BoJ habe die Zinsen wegen gestiegener Risiken für die Konjunktur unverändert belassen. Einige Marktteilnehmer beginnen, über Zinssenkungen in Japan zu spekulieren.

Die New Yorker Börse war wegen des Martin Luther King Day geschlossen. Der Dow Jones Future notiert 543 Punkte tiefer auf 11‘563.

Der Dollar kletterte gegenüber dem Euro über Nacht von 1,4457 $/€ bis auf zeitweise 1,4392 $/€. Gegenüber dem Yen gab der Dollar bis auf 105,62 Yen/$ nach, um sich dann bis 106,15 Yen/$ zu erholen. Der Yen konnte auch gegenüber dem Euro Boden gutmachen. Er stieg von 153,17 Yen/€ im späten New Yorker Handel auf bis zu 152,91 Yen/€ in Tokyo.

Grund für die Yen-Stärke sei die Liquidation von Yen-Carry-Trades wurde am Markt gesagt. Für den nachgebenden Euro war die zunehmende Verunsicherung über die europäische Konjunktur und damit die gestiegene Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen in Europa die Ursache.

Erdöl für Lieferung März sank bis zu 2,3% tiefer auf 87.90 $/Fass. Zur Zeit geben die Aktienmärkte den Takt für den Erdölmarkt vor. Die fallenden Aktienkurse werden als Indikator für die Wahrscheinlichkeit einer Rezession interpretiert. Je schwächer die Konjunktur, um so geringer die Erdölnachfrage, wird am Markt argumentiert. Der MSCI-Welt-Aktienindex ist so stark gefallen wie seit fünf Jahren nicht mehr.

Gold gab in Asien bis zu 9.67 $ auf 855.33 $/Unze nach. Auf dem Goldkurs lastete das Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Zum einen die Erholung des Dollars und die von manchen Charttechnikern als korrektiv eingestufte Konstellation. Zudem soll die Schwäche in den asiatischen Aktienmärkte einige Anleger zu Verkäufen von Gold gezwungen haben, damit sie ihre Verlust decken konnten.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Roche und Ventana Medical Systems haben eine endgültige Übernahmevereinbarung unterzeichnet. Danach erhöht Roche den Kaufpreis auf 89.50$ pro Aktie in bar oder insgesamt 3,4 Mrd. $. Der Verwaltungsrat von Ventana wird den Aktionären empfehlen, ihre Aktien Roche anzubieten. Die Übernahmevereinbarung wurde von den Verwaltungsräten von Ventana und Roche genehmigt.

Lindt & Sprüngli erhöhte 2007 den Umsatz 14% auf 2,95 Mrd. Fr. In Lokalwährungen konnte der Umsatz 11,8% gesteigert werden. Für 2008 erwartet die Gesellschaft eine Steigerung der Ebit-Marge um 20 bis 40 Basispunkte.

Galenica erhöhte im vergangenen Jahr den Absatz 17,5% auf 2'529,2 Mio. Fr. Damit wird Galenica die Voraussage erfüllen, den konsolidierten Gewinn um 20 bis 25% zu steigern. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat weitere Informationen zur Wirksamkeit und zur Sicherheit von Ferinject angefordert. Diese werden am 1. Februar 2008 im Rahmen eines Drug Safety and Risk Management Advisory Committee besprochen.

Barry Callebaut verzeichnete in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein kräftiges Wachstum mit einem Anstieg der Verkaufsmenge von 10,6% auf 331'916 Tonnen - und wuchs damit mehr als dreimal so stark wie der globale Schokoladenmarkt. Der Umsatz stieg 21,9% auf 1'419,4 Mio. Fr. Bereinigt um Kakaopreiserhöhungen und Währungseffekte stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2007/08 15,2%.

Komax steigerte 2007 den Umsatz gemäss provisorischen Zahlen 10% auf 350 Mio. Fr. Der Bestellungseingang konnte 19% auf 389 Mio. Fr. erhöht werden. Die für Komax relevanten Märkte entwickeln sich weiterhin günstig und es ist keine Abschwächung festzustellen. Der Bestellungseingang für die ganze Gruppe verläuft weiterhin auf hohem Niveau. Im Bereich Photovoltaik liegt das Verhältnis zwischen Bestellungseingang und Fakturaausgang (Book-to-bill) über 1,7, so dass auch 2008 mit einer starken Umsatzausweitung gerechnet werden kann.

Goldbach Media hat 2007 den Netto-Umsatz 18,5% auf 236.5 Mio. Fr. gesteigert. In den beiden Geschäftsbereichen Online und Offline des Werbelogistikers wurden Marktanteilsgewinne erzielt. Überproportional entwickelte sich mit einem Verkaufsplus von 56,5% das Online-Segment (Internet und mobile Medien). Aber auch die Fernseh- und Radiowerbung verzeichnete eine Umsatzzunahme von 10,5%.

Schulthess steigerte 2007 den Umsatz 17% auf 358,7 Mio. Fr., 92% dieses Wachstums waren organisch. Die Geschäftssparte Wärme-/Kältetechnik erhöhte den Umsatz 27,4% auf 234,8 Mio. Fr. In der Waschtechnik stieg der Verkauf 1,2 % auf 123,9 Mio. Fr. Da sich der deutsche Baumarkt deutlich unter den Erwartungen entwickelt hat, konnten die geplanten Umsatzziele von Schulthess in diesem Markt nicht erreicht werden. Schulthess ist optimistisch, 2008 eine zweistellige Wachstumsrate erreichen zu können.

Kudelski: Die österreichische Skidata eröffnet eine regionale Niederlassung in Spanien. Skidata Ibérica hat bereits mit 1. Januar die Geschäftsagenden von Slatron übernommen, die mit Skidata seit 1995 als Vertriebspartner für den spanischen Markt zusammen gearbeitet hatte. An dem neuen Unternehmen wird Skidata den Mehrheitsanteil halten; den Rest wird die spanische Tradesegur übernehmen.

Novartis: Citigroup reduziert das Kursziel von 66 auf 62 Fr. Das Rating ist Hold.

Swatch Group: Citigroup senkt das Kursziel von 370 auf 315 Fr. Das Rating ist Buy.

Julius Bär: Citigroup passt das Kursziel von 101 auf 92 Fr. an. Das Rating ist Buy.


Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

16:15 Feintool Generalversammlung

09:15 CH Detailhandelsumsätze
10:30 UK Produzentenpreise
14:00 US US-Finanzminister Henry Paulson spricht
14:15 EZ EZB-Mitglied Stark spricht
14:30 US Chicago Fed Nat. Activity Index
15:00 CA Zinsentscheid Bank of Canada
16:00 US Richmond Fed Index verarbeitende Industrie
17:00 US Ankündigung 4-Wochen- Bills
18:00 EZ EZB-Mitglied Papademos spricht
19:00 US Auktion 3- und 6-Monate- Bills
20:00 UK BoE Gouverneur King spricht
23:00 US ABC Index Konsumstimmung

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Auf 7250 wurde gestern ein sehr markanter Support erreicht. Angesichts des zeitlich fortgeschrittenen mittelfristigen Zyklus und der stark überverkauften Lage liesse sich da mit einer Trendwende grundsätzlich gut leben. Doch mit Blick auf die qualitative Situation im Stunden- als auch im Tages-Chart gibt es noch keinen zwingenden Grund dazu.

Um eine deutliche Entspannung zu signalisieren, dürfte der SMI heute zwar 7140 tangieren, müsste dann aber wieder über 7350 klettern. Im Bereich von 7140 verläuft ein technisch sehr markanter Support.

Dass die 7250 gestern direkt erreicht wurde, deutet allerdings darauf hin, dass eine Trend-Akzeleration im Gang ist. Der nächste Zwischenschritt wäre in diesem Fall die 7140 und dann, als möglicherweise grosser Endpunkt, die 6790.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Wegen der Turbulenzen an den Aktienmärkten wird heute das Thema Vertrauensbildung dominieren. Im Tagesverlauf werden mehrere Mitglieder der Europäischen Notenbank sprechen sowie der amerikanische Finanzminister Henry Paulson. Die Ansprachen der EZB-Vertreter werden mit grosser Wahrscheinlichkeit den verbalen Schwenker der EZB-Richtung tiefere Leitzinsen rechtfertigen.

Sicher wird weiterhin von der Inflationsgefahr gesprochen. Aber die Risiken für die europäische Konjunktur dürften stärker betont werden. Der US-Finanzminister wird vor der schwierigen Aufgabe stehen, die Anleger vom Fiskalpaket der Regierung zu überzeugen, das nahezu überall ungnädig aufgenommen wurde.

Verbale Beruhigungspillen sind das Eine, Taten das Andere. Und da kann der heute anstehende Zinsentscheid der kanadischen Notenbank (BoC) eine wichtige Rolle spielen. Erwartet wird eine Reduktion der Leitzinsen von 4,25% auf 4,00%. Angesichts der Unruhen an den Finanzmärkten würde eine Senkung um 50 Basispunkte nicht überraschen. Wie unten stehende Grafik zeigt, handelt die BoC, wenn es sein muss, schnell und entschieden.

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23.01.08

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 7487.92 +2.8%
Euro Stoxx 50 3753.68 +1.4%
Dow Jones 11971.19 -1.1%
Nasdaq Comp. 2292.27 -2.0%
Nikkei 225 12829.06 +2.0%
USD/CHF 1.0972 -0.2%
EUR/CHF 1.6018 -0.3%
10J Eidg. 2.83 +1Bp
Erdoel (Brent) 87.90 +0.1%
Gold 889.60 +2.1%

Quelle: Reuters
In Asien fiel die Reaktion auf die Ereignisse in den USA kräftig aus. Der Nikkei gewann 2,0%. Auch Hongkong +8,4%, Shanghai +3,2%, Indien +5,3%, Singapur +2,5% und Korea +1,2% erholten sich zum Teil markant. Taiwan hingegen gab 2,3% nach.

Der japanische Aktienmarkt war allerdings kräftigen Schwankungen unterworfen, die nicht zuletzt durch den fester tendierenden Yen ausgelöst wurden. Die kräftigen Gewinne in Hongkong wurden auch auf die Zinssenkung der Hongkong Monetary Authority zurückgeführt. Da der Hongkong-Dollar an den US-Dollar angebunden ist vollzieht Hongkong in der Regel Zinsschritte der US-Notenbank nach.

Der Dow Jones Industrial gab 128,11 Punkte auf 11‘971,19 nach. Der Index schwankte zwischen 11‘636 und 12‘070. Dank der vorgezogenen Zinssenkung der US-Notenbank konnte sich der Markt stabilisieren. Der Dow Jones Future notiert 35 Zähler tiefer auf 11‘916.

Nachdem der Dollar gegenüber dem Euro von 1,4496 bis auf 1,4683 $/€ gesunken war, pendelte er sich in Asien zwischen 1,4600 und 1,4650 $/€ ein. Gegenüber dem Yen konnte er sich zuerst bis auf 107,315 Yen/$ befestigen bevor er auf 106,325 Yen/$ nachgab.

Dass der Dollar gegenüber dem Yen wieder nachgab wurde darauf zurückgeführt, dass die Anleger einer Stabilisation am japanischeen Aktienmarkt noch nicht trauen.

Erdöl für Lieferung März fiel 71 Cent auf 89.21 $/Fass. Trotz der tieferen Leitzinsen in den USA und Kanada geht man am Erdölmarkt von einer schwächeren Konjunktur und damit einer tieferen Nachfrage aus. Ein von Bloomberg zitierter Risikomanager meinte, die Zinsreduktion habe die stärkste Blutung gestoppt, aber das Fed müsse die Zinsen noch weiter zurücknehmen.

Gold gab in Asien im Morgenhandel 4 $ auf 888.34 $/Unze nach. In New York stieg Gold für Lieferung Februar 8,60 $ auf 890,30 $/Unze. Gold reagierte damit auf die Zinsreduktion durch das Fed und die damit verbundene Aussicht auf einen tieferen Dollar.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Swiss Re: Das US-Beteiligungsunternehmen Berkshire Hathaway hat einen Anteil von 3% an Swiss Re erworben. Das Unternehmen habe zudem einen Rückversicherungsvertrag mit Berkshire Hathaway abgeschlossen, teilte der Zürcher Rückversicherungskonzern mit. Im Rahmen dieser Quoten-Rückversicherung werde Berkshire Hathaway einen Anteil von 20% des gesamten Sach- und HUK-Geschäfts von Swiss Re während der nächsten fünf Jahre übernehmen. Der Vertrag werde zu einer Freisetzung von Kapital führen. Swiss Re will damit zusätzlich zum laufenden Aktienrückkaufprogramm weitere eigene Aktien über 1,75 Mrd. Fr. erwerben. Der Rückkauf soll während der kommenden 24 Monate abgeschlossen werden. Somit strebt Swiss Re einschliesslich bereits erfolgter Käufe einen Rückkauf im Gesamtwert von bis zu 7,75 Mrd. Fr. an.

Richemont steigerte den Umsatz im dritten Quartal 8% auf 1,673 Mio. Fr. Zu konstanten Wechselkursen betrug die Steigerung 14%. Keine neuen Angaben machte Richemont zu der am 19. November angekündigten Abtrennung der BAT-Beteiligung sowie zum weiteren Geschäftsverlauf

Lonza erzielte 2007 einen 1,6% tieferen Umsatz von 2,87 Mrd. Fr. Der EBIT wurde 36% auf 408 Mio. Fr. erhöht. Der Gewinn wuchs 51% auf 301 Mio. Fr. Mit Sanofi Pasteur konnte für die Impfstoffproduktion ein Abkommen geschlossen werden. Die Wachstumsprognose einer jährlichen Expansion im EBIT wurde bis ins Jahr 2013 verlängert

Zehnder steigerte im Geschäftsjahr 2007 den Umsatz knapp 4% auf 443 Mio. €. Bei unveränderten Wechselkursen hätte die Zunahme 5% betragen. Das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr ist vollständig auf Konsolidierungen zurückzuführen. Bei unverändertem Konsolidierungskreis hätte ein Umsatzrückgang von 2% resultiert. Trotz des Umsatzwachstums wird die Gruppe – wie bereits kommuniziert – den Vorjahresgewinn nicht egalisieren können. Zehnder bestätigt die Schätzung, wonach der Reingewinn 2007 bis zu 15% unter dem Vorjahr (29.9 Mio. €) liegen dürfte.

Gottex Fund Management steigerte die von ihr verwalteten Vermögen 2007 gemäss vorläufigen Zahlen 9,4 Mrd. auf 18,0 Mrd. Fr. per Ende Dezember. Gegenüber Ende September beträgt die Zunahme 12%.

Roche: Merrill Lynch erhöht das Rating von Neutral auf Buy. Das Kursziel ist 210 Fr.

Nobel Biocare: UBS senkt das Kursziel von 390 auf 360 Fr. Das Rating ist Buy.

Actelion: Vontobel erhöht das Kursziel von 62 auf 64 Fr. Das Rating ist Hold.

Galenica: UBS senkt das Kursziel von 620 auf 490 Fr. Das Rating ist Buy.

Komax: UBS senkt das Kursziel von 230 auf 210 Fr. Das Rating ist Buy.

Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

10:15 Axpo Bilanzmedienkonferenz 2007
10:30 Lonza Bilanzmedienkonferenz 2007

08:45 FR Konsumausgaben Haushalte
09:10 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
10:00 EZ PMI Industrie (Vorabschätzung)
10:00 EZ PMI Dienstleister (Vorabschätzung)
10:00 EZ PMI kombiniert (Vorabschätzung)
10:30 UK Protokoll BoE
10:30 UK BIP (vorläufig)
10:30 UK Wochenlöhne
11:00 EU Industrieaufträge
13:00 US Anträge Hypotheken
13:45 US ICSC-UBS Index
14:30 CA Vorauseilender Konjunkturindikator
14:55 US Johnson-Redbook
19:00 US Auktion 4-Wochen-Bills

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Im Stunden-Chart zeigen sich die bereits gestern festgestellten positiven Divergenzen zwischen Preis- und Momentumverlauf. Der Abwärtstrend verlangsamt sich, richtige Stärkesignale sind aber noch nicht erkennbar.

Trotz der kräftigen Avance von gestern Dienstag, notiert der SMI heute Mittwochmorgen noch nicht einmal auf dem Niveau, wo nach dem Abwärts-Gap am Montag der Handel aufgenommen wurde.

Der Flag-ähnliche Verlauf der letzten Handelsstunden ist eher konsolidierungstypisch. Relevante Widerstände für die Erholung hat der Index auf 7650/7700, also auf dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag und auf 7850.


Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Das Überraschende an der Reduktion des Fed-Fund- und des Diskontsatzes um je 75 Basispunkte auf 3,50% respektive 4,00% war das Timing und nicht das Ausmass. Die nächste Sitzung der US-Notenbank findet am 29./30. Januar statt.

Basierend auf den Berechnungen der Federal Reserve Bank of Cleveland hatten die Märkte bis am 21. Januar die Wahrscheinlichkeit einer Reduktion der Zinsen auf 3,50% mit knapp 40% veranschlagt. Und eine Senkung auf 3,25% sogar mit 15%. So gesehen verändert die forsche Gangart der US-Zentralbank die Ausgangslage nicht grundsätzlich.

Entscheidend ist, wie die Märkte den Schritt der Fed beurteilen. Es gibt nämlich zwei Sichtweisen. Man kann das Ausrücken von Feuerwehr und Krankenwagen als Rettung deuten oder aber, dass da etwas ganz Gefährliches im Gange ist. Dass das Fed die Zinssenkung vorgezogen hat, muss wohl so gesehen werden, dass ein tiefer Sturz des Aktienmarktes verhindert werden soll.

Was nun allerdings noch fehlt, um den Aktienmärkten Schub zu geben, ist eine klarer Zinsschritt der EZB. Und da gehen die verbalen Vorbereitungen weiter. Jose Manuel Gonzalez Paramo, Mitglied des Direktoriums der EZB sagte, der Preisdruck sollte 2008 zurückgehen, vorausgesetzt, Zweitrundeneffekte blieben aus.

Wenn die EZB ihre Erwartungshaltung bezüglich Inflation zurücknimmt, dann ist ein wichtiger Stein für tiefere Leitzinsen aus dem Weg geräumt. Schlägt der Präsident der EZB, Jean-Claude Trichet, an der heutigen Ansprache in dieselbe Kerbe wie Paramo, dann wird das die Hoffnung auf tiefere Leitzinsen in Europa noch einmal beflügeln.


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24.01.08

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 7356.13 -1.8%
Euro Stoxx 50 3577.99 -4.7%
Dow Jones 12270.17 +2.5%
Nasdaq Comp. 2316.41 +1.1%
Nikkei 225 13092.78 +2.1%
USD/CHF 1.0908 +0.1%
EUR/CHF 1.5927 +0.3%
10J Eidg. 2.75 0Bp
Erdoel (Brent) 87.35 +0.0%
Gold 890.90 -0.5%

Quelle: Reuters
In Asien wurde die Erholung der New Yorker Börse nachvollzogen. Der Nikkei 225 gewann 2,1%, Taiwan 1,5%, Korea 2,1%, Singapur 4,5%, Indien 1,7%, Hongkong 2,5% und Shanghai 0,8%. Der Nikkei erhielt Unterstützung durch die Möglichkeit, dass die Regierung dem Markt unter die Arme greifen könnte.

Eine Gruppe der Regierungspartei zugehörigen Parlamentarier drängte die Regierung unter anderem dazu, Steuern auf Dividenden und Kapitalgewinnen zu streichen. Zudem forderten sie Finanzunternehmen auf, Gebühren auf Börsentransaktionen zu senken um mehr Kleinanleger in den Markt zu bringen. Von der Bank of Japan wünschten sie Zinssenkungen.

Die Hoffnung auf staatliche Hilfe federte die Auswirkungen schwacher Wirtschaftsnachrichten ab. Die Exporte in die USA fielen und das Umsatzwachstum ging im Dezember im Jahresvergleich zurück. Zudem erreichte die Stimmung der japanischen Industrieunternehmen den tiefsten Stand seit zwei Jahren.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 298,98 Punkte auf 12‘270,17. Der Markt wurde von Avancen im Finanzsektor getrieben. Die Aufsichtsbehörden sollen ein Hilfspaket über 15 Mrd.$ für die Obligationenversicherer ausarbeiten.

Im Kern sieht das Konzept offenbar eine Garantie für hypothekarisch gesicherte Wertschriften vor, die von grossen Finanzinstituten gehalten werden. In der Folge legten J.P. Morgan Chase 11,9%, American Express 6,6% und Citigroup 8,0% zul. Der Dow Jones Future steht 12 Zähler höher auf 12‘284.

Der Dollar bewegte sich gegenüber dem Yen in der Bandbreite 106,26 bis 106,92 Yen/$. In Relation zum Euro gab er im Verlaufe der Nacht von 1,4599 $/€ bis auf 1,4614 $/€ nach, um dann um 1,4618 $/€ zu fluktuieren.

Am Devisenmarkt fehlten neue Motive für kräftige Verschiebungen. Lediglich in der Relation Yen zu Euro gab es etwas mehr Bewegung. Der Euro gab von 156,11 in New York auf 155,80 Yen/€ in Tokio nach. Am Markt wurde darüber spekuliert, die EZB werde die Zinsen bald senken.

Erdöl für Lieferung März sank 2,5% auf 86.99 $/Fass, stieg jedoch im nachbörslichen elektronischen Handel wieder bis zu 1,2% auf 88.04 $/Fass. Der Erdölpreis folgte damit dem Aktienmarkt.

Gold für Lieferung Februar kletterte in New York 8.70 $ auf 891.80 $/Unze. In Singapur stieg Gold für sofortige Lieferung zeitweise auf bis zu 889,36 $/Unze. Wie im Erdölmarkt war der Taktgeber der Aktienmarkt.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Georg Fischer hat 2007 eine Umsatzsteigerung von 11% auf 4,5 Mrd. Fr. erzielt. Der Auftragseingang ist gegenüber dem Vorjahr 9% auf 4,6 Mrd. Fr. gestiegen. Der Betriebserfolg (Ebit) wird ungefähr auf Höhe des Vorjahrs zu liegen kommen.

Hauptgrund für die Stagnation im Ertrag sind Anlaufprobleme mit neuen Produkten im österreichischen Werk Herzogenburg von GF Automotive, die zu operativen Einbussen führten. Deshalb werden in der Konzernrechnung 2007 entsprechende Rückstellungen gebildet. Das Konzernergebnis 2007 wird etwas unter dem Wert von 2006 liegen.

Hiestand steigerte den Umsatz 2007 43,5% auf 740,7 Mio. Fr. Akquisitionsbereinigt beträgt das Wachstum 16,9%, wovon 2,4% währungsbedingt sind. Verwaltungsrat und Konzernleitung gehen davon aus, dass die Ertrags- und Gewinnziele erreicht werden.

Zurich Financial Services hat eine Vereinbarung zum Kauf aller Anteile des türkischen Schadenversicherers TEB Sigorta von TEB Mali Yatirimlar unterzeichnet. TEB Sigorta wird exklusive Verträge mit verschiedenen Tochtergesellschaften von TEB Mali für den Vertrieb von Schadenversicherungsprodukte aufrecht erhalten.

Die Akquisition erlaubt Zurich den Eintritt in den türkischen Markt. TEB Sigorta ist einer der am schnellsten wachsenden und profitabelsten Schadenversicherer in der Türkei mit einem starken Fokus auf den Bereich Allfinanz. Das Prämienvolumen belief sich 2007 auf rund 130 Mio. $.

OC Oerlikon: CEO Uwe Krüger sieht gemäss einem Zeitungsinterview den Börsengang der Solarsparte frühstens im Jahr 2009.

Burckhardt Compression hat Rolf Brändli zum neuen Finanzchef ernannt. Er wird das Amt am 1. September 2008 antreten. Der bisherige CFO Harry Otz wird das Unternehmen im 3. Quartal 2008 verlassen.

Ostschweizer Avance-Banken: Die Bankengruppe verlässt den RBA-Verbund. Die drei Aktionärsbanken der Finanz-Logistik, die Alpha Rheintal Bank, die Bank CA St.Gallen und die Swissregiobank wollen nicht die IT-Plattform IBIS nutzen. Deren Verwendung ist für RBA-Mitglieder Pflicht.

AGEN: Alain Fabarez tritt aus dem Verwaltungsrat der Holding aus. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 11. Juni mehrere neue Mitglieder vorschlagen.

Airesis: Yves Marchand tritt aus dem Verwaltungsrat der Investmentgesellschaft zurück. Marchand hat nach seinem Ausscheiden aus dem Management im Oktober 2006 alle seine Aktien per August 2007 verkauft.

Nobel Biocare vereinbart eine strategische Partnerschaft mit der Charité-Universitätsmedizin in Berlin.

Adecco: Goldman Sachs erhöht das Rating von Neutral auf Buy.

ABB: Credit Suisse passt das Kursziel von 38 auf 36 Fr an. Das Rating ist Outperform.

Novartis: UBS senkt das Kursziel von 82 auf 75 Fr. Das Rating ist Buy.

Flughafen Zürich: UBS startet Abdeckung mit Neutral und einem Kursziel von 400 Fr. Das kurzfristige Rating ist Sell.

Lindt + Sprüngli: UBS senkt das Kursziel von 36’500 auf 33’000 Fr. Das Rating ist Neutral.

Richemont : Dresdner Kleinwort senkt das Kursziel von 92 auf 70 Fr. Das Rating ist Buy.

Richemont: UBS passt das Kursziel von 93 auf 88 Fr. an. Das Rating ist Buy.


Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

10:30 Schwyzer KB Bilanzmedienkonferenz 2007

10:00 DE Ifo-Index
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
15:00 BE Index Geschäftsklima
16:00 US Verkäufe existierender Eigenheime
16:30 US Bericht Erdölmarkt
16:30 US Bericht Gasmarkt
17:00 US Ankündigung Auktion 3- und 6-Monate-Bills
22:30 US Geldmengen

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Aus technisch-kurzfristiger Sicht ist das Standing des SMI nach dem Abwärts-Bruch der Flag-Struktur ausgeglichen. Es sind keine neuen nutzbaren Strukturen im Chart zu sehen. Die Momentum-Indikatoren verharren in neutraler Position. Keine neuen Hochs, aber auch keine neuen Tiefs.

Aus zyklischer Sicht wäre aufgrund des mittelfristigen Abwärtstrends eine Bodenbildung schon seit einigen Tage überfällig. Während den vergangenen drei Tagen hat die kurzfristige Technik ein taugliches Setup für einen Reversal aufgebaut.

Prozyklische, mittelfristige Kaufsignale gibt es noch nicht. Die bessere qualitative Verfassung und die tieferen Kurse schaffen aber ein Umfeld, in dem sich in zwei bis drei Tagen Kaufsignale zeigen könnten. Dafür müsste erst die Marke von 7460 überwunden werden und dann von vor allem von 7525. Falls dies geschieht, wird ein erster Risk-Buy ausgelöst und der Weg auf 7900 ist frei. Die kritische Stütze verläuft auf 7240/50.

Quelle: vwd / Invest.ch


Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

„Reality Check“ ist für heute angesagt. Die Märkte sind von Rezessionssorgen geplagt, die auch zunehmenden Europa betreffen. Zwar sagen die europäischen Wirtschaftspolitiker alle, dass zwar Turbulenzen an den Märkten herrschten, jedoch die Wirtschaft fundamental gesund sei.

Das hat übrigens auch schon der amerikanische Präsident Herbert Hoover nach dem Crash 1929 behauptet. Nicht unähnlich waren die Dinge im vergangenen Jahr in den USA abgelaufen. Zuerst wurde argumentiert es gebe nur ein Problem in einem Segment des Hypothekarmarktes. Dann wurde gesagt, die Schwierigkeiten würden nur die Finanzmärkte betreffen und nun wird zumindest eingestanden, dass es doch bedeutende Risiken für das Wachstum gebe.

Der Ifo-Index könnte nun weitere Aufschlüsse geben, wie es um die Realwirtschaft in Europa steht. Geschätzt wird für Januar ein Rückgang des Index auf 97.4 nach 98.2. Der schwache ZEW-Index ist wohl momentan nur ein bedingt zuverlässiger Indikator für den Ifo-Index. Das gilt nicht für die Tendenz, sondern die Intensität der Abwärtsbewegung.

Für die ZEW-Erhebung werden Analysten und institutionelle Anleger befragt. Diese Gruppen sind Finanzmarktproblemen unmittelbarer betroffen als die vom Ifo-Institut befragten Unternehmer. Allerdings gibt es einen anderen Indikator, der darauf hindeutet, dass die Markterwartungen für den Ifo-Index zu hoch sein könnten.

Der vorauseilende Konjunkturindikator der OECD ist klar im Abwärtstrend und historisch gesehen ist eine solche Tendenz bisher mit dem Ifo-Index Hand in Hand gelaufen, wenn nicht sogar diesem vorausgegangen.


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25.01.08

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Overnight

Kennzahlen
SMI 7690.97 +4.6%
Euro Stoxx 50 3809.07 +6.5%
Dow Jones 12378.61 +0.9%
Nasdaq Comp. 2360.92 +1.9%
Nikkei 225 13629.16 +4.1%
USD/CHF 1.0911 +0.3%
EUR/CHF 1.6116 +0.6%
10J Eidg. 2.81 +0Bp
Erdoel (Brent) 89.65 +2.2%
Gold 906.60 +1.8%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte folgten den Vorgaben von Wallstreet. Der Nikkei 225 gewann 4,1%, Taiwan 3,0%, Korea 1,8%, Singapur 3,3%, Indien 4,9%, Hongkong 6,0% und Shanghai 0,9%.

Das amerikanische Konjunkturpaket mit Steuernachlässen und der Plan der US-Administration den Kreditversicherern unter die Arme zu greifen, beflügelten die Finanzwerte wie Mizuho Financial Holdings (+10,9%). Der schwächere Yen verhalf Exportwerten wie Honda Motor (+2,0%) zu Kursgewinnen.

Der Dow Jones Industrial stieg 108,44 auf 12‘378,61. Der Markt wurde von zwei Kräften nach oben getrieben. In Washington einigten sich die politischen Führer auf einen Plan zur Steuerrückvergütung. Dies soll die Wirtschaft in Schwung bringen. Von diesem Plan sollen 117 Mio. Familien profitieren. Die Anleger waren erfreut darüber, wie zügig die Vereinbarung zustande gekommen war.

Dann sorgte auch Qualcomm für gute Stimmung. Das Unternehmen stellt Chips für Handys her. Qualcomm wies nicht nur einen steigenden Quartalsgewinn aus, sondern signalisierte, dass der Handymarkt trotz flauerer Konjunktur immer noch im Schwung sei. Der Aktienkurs von Qualcomm zog 10,3% an. Der Dow Jones Future notiert 81 Zähler höher auf 12‘446.

Der Dollar konnte gegenüber dem Euro leicht von 1,4770 auf 1,4751 $/€ zulegen. Im Vergleich zum Yen fielen die Kursgewinne markanter aus. Über Nacht kletterte der Dollar von 106,80 Yen/$ auf 107,56 Yen/$. Grund für Schwäche der japanischen Währung waren die festeren Aktienmärkte. Aus diesem Umstand wurde geschlossen, dass nun wieder vermehrt Yen verkauft und in höher rentierende Währungen investiert würden.

Gold für Lieferung Februar stieg 5,00 $ auf 910,80 $/Unze. In Asien erreichte Gold für sofortige Lieferung Kurse von bis zu 913,75 $/Unze, gab dann wieder bis auf 909,91 $/Unze nach.

Der im Wochenverlauf gegenüber dem Euro nachgebende Dollar verhalf dem Gold zu Kursgewinnen. Es wird im Goldmarkt von einer weiteren Abschwächung des Dollars ausgegangen, da die EZB-Vertreter signalisiert hätten, dass sie die Zinsen hoch halten, um die Inflation zu kontrollieren.

Der Preis für Erdöl Lieferung März kletterte in New York 2,42 $ auf 89,41 $/Fass. Im nachbörslichen elektronischen Handel stieg die Notierung weitere 51 Cent. Die erholten Aktienmärkte und die Aussicht auf ein zügig implementiertes Konjunkturpaket der Bush-Administration linderten die Konjunktursorgen und damit die Befürchtungen, die Nachfrage nach Erdöl könnte zurückgehen.

Gleichzeitig geht man am Erdölmarkt von einem schwächeren Dollar aus, da spekuliert wird, dass das Fed am kommenden Meeting die Zinsen weiter senken werde.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

BEKB: Der Jahresgewinn 2007 vor Steuern exklusive Veräusserungserfolg auf einer Beteiligung ist 7,3% auf 135,6 Mio. Fr. gestiegen. Die Bilanzsumme nahm auf 21,4 Mrd. Fr. (+1,3%) zu. Die betreuten Kundenvermögen sind 1,7% auf 20,5 Mrd. Fr. gewachsen. Die Eigenmittelausstattung ist mit einem BIZ Tier1-Ratio von 17% stark. 2007 wurde ein ausserordentlicher Gewinn nach Abzug der Steuern aus dem Verkauf von Aktien der BKW FMB Energie von 132,5 Mio. Fr. realisiert.

Der Verwaltungsrat beantragt an der GV vom 20. Mai 2008 eine Erhöhung der Dividende von 3.80 auf 4.10 Fr. Ebenfalls vorgeschlagen wird eine Kapitalreduktion in Form einer Nennwertrückzahlung um 10 Fr. je Namenaktie von 30 Fr. auf 20 Fr.; eine Platzierung von Namenaktien gegen Bezugsrecht an die bisherigen Aktionärinnen und Aktionäre im Bezugsverhältnis von 25 : 1 aus den Beständen der Bank.

Interroll verzeichnete im Geschäftsjahr 2007 ein kräftiges Umsatzwachstum und einen markanten Marktanteilsgewinn. Im Jahresvergleich expandierte der Umsatz 18,9% auf 370,9 Mio. Fr. Die Umsatzsteigerung teilt sich in 14,9% organisches und 4% akquisitorisches Wachstum auf. Der Auftragseingang übertraf den Umsatz leicht. Mit einem Umsatzplus von 31,3% legte die Region Asien am stärksten zu.

Winterthur Technologie steigerte im Geschäftsjahr 2007 den Umsatz durch organisches Wachstum 11%. Gesamthaft legte der Umsatz einschliesslich Akquisitionen 83% auf 157 Mio. € zu. Die Ebitda-Marge wird mit 18 % bis 19 % erwartet. Auch im laufenden Geschäftsjahr 2008 wird sich die Umsatzausweitung auf Zentral- und Osteuropa und den asiatischen Raum konzentrieren mit dem Ziel ein signifikantes Marktanteilswachstums und eine Ebitda-Marge von 18% bis 19% zu erreichen. Das neue Werk im Raum Shanghai wird zur Produktionssteigerung beitragen.

Credit Suisse hat entschieden, die Aktivitäten ihrer Tochtergesellschaft Swiss American Securities einzustellen und die verschiedenen Geschäftsbereiche an die Credit Suisse oder an externe Anbieter zu übertragen.

St.Galler Kantonalbank: Bei der Besetzung vakanter Stellen in der Geschäftsleitung sind weitere Entscheidungen gefallen. Als neuen Bereichsleiter Privat- und Geschäftskunden hat der Verwaltungsrat den bisherigen Verkaufsleiter der Region Ost, Albert Koller, gewählt. Neu wird der zentrale Stabsbereich Finanzen und Risikomanagement geschaffen. Als dessen Leiter und Mitglied der Geschäftsleitung ist Christian Schmid ernannt worden.

Kühne + Nagel: Dr. Alexander Schmid-Lossberg, Mitglied der Geschäftsleitung von Kühne + Nagel und zuständig für den Bereich Human Resources sowie Legal Counsel, wird das Unternehmen am 31. Januar 2008 verlassen. Bis zur Berufung eines neuen Personalchefs übernimmt Klaus-Dieter Pietsch die Verantwortung.

Roche: Mabthera (USA: Rituxan) hat sich in zwei neuen Phase-III-Studien gegen Leukämie und rheumatoide Arthritis als wirksam erwiesen. Beide Studien seien zulassungsrelevant, teilte der Pharmakonzern mit.

Hügli steigerte 2007 den Umsatz 13,2% (+8,6% in Lokalwährungen) auf 345,4 Mio. Fr., wobei 6,0% auf organisches (davon 5.5% Volumenwachstum) und 2.6% auf akquisitionsbedingtes Wachstum entfallen. Für die Jahresrechnung 2007 wird eine überproportionale Steigerung von Ebit und Gewinn erwartet.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat 2007 einen Erlös von 8,0 Mrd. Fr. (2006: 5,0. Mrd.) erwirtschaftet. Der Erfolg aus dem Goldbestand erreichte 6,4 Mrd. Fr. (Vorjahr: 4.2 Mrd. Fr.). Die Fremdwährungsanlagen mit grösstenteils festverzinslichen Papieren steuerten insgesamt 1,3 Mrd. Fr. zum erfreulichen Ergebnis bei

Telecoms Europa: Citigroup bestätigt Overweight; tiefe Korrelation zum Wirtschaftswachstum; im Vergleich zu anderen Sektoren stabile Cashflow; Wachstum des freien Cashflow höhe als BSP-Wachstum; der Sektor werde 2008 eine Gewinnsteigerung von 6% erzielen; bevorzugte Titel BT, Telecom Italia, Telefonica, Vodafone, OTE, Swisscom, Telenor, Thus und United Internet.

Sektorenstrategie Europa: Citigroup erhöht Versorger von Neutral auf Übergewichten. Banken werden von Untergewichten auf Neutral erhöht. Öl & Gas werden von Über- auf Untergewichten gesenkt. .

ABB: HSBC erhöht das Rating von Neutral auf Overweight. Das Kursziel ist 34 Fr.

Georg Fischer: Credit Suisse senkt das Rating von Outperform auf Neutral. Das Kursziel wird von 1’100 auf 570 Fr. gesenkt.

AFG Arbonia-Forster: UBS senkt das Kursziel von 650 auf 590 Fr. Das Rating ist Buy.

Richemont: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel auf 75 (83) Fr. Das Rating ist Buy.

Georg Fischer: Sal. Oppenheim passt das Kursziel von 1‘150 auf 700 Fr. an. Das Rating ist Buy.

Baloise: UBS senkt das Kursziel auf 102 (119) Fr. Das Rating ist neutral.

Helvetia: UBS reduziert das Kursziel von 500 auf 450 Fr. Das Rating ist Buy.

Swiss Life: UBS senkt das Kursziel auf 328 (350) Fr. Das Rating ist Buy.


Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

10:00 Appenzeller KB Bilanzmedienkonferenz 2007
10:30 EG Laufenburg Generalversammlung
17:30 CKW Generalversammlung

08:45 FR Geschäftsklima
10:00 IT Einzelhandelsumsätze
13:00 CA Inflation (Kernrate)

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Ein solider mittelfristiger und vor allem fertig gestellter Kursboden wird noch nicht angezeigt. Qualitativ hat sich die Lage über die vergangenen vierTage jedoch verbessert, so dass der SMI auf gutem Weg sein dürfte.

Wir erwarten eine vorübergehende Marktberuhigung. Der Index dürfte sich zwischen 7700 und 7350 einpendeln und ein neues Gleichgewicht finden. So ist er nächste Woche für eine weitere Erholung bereit.

Wichtig zurzeit: Die Unterstützung auf 7300/50, welche auf jeden Fall gehalten werden sollte.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der heutige Tag dürfte wohl an den Aktienmärkten zuerst noch festere Kurse bringen. Danach ist vorstellbar, dass kurzfristige Gewinnmitnahmen einsetzen. Nach den scharfen Abwärtsbewegungen dürften die Marktteilnehmer im Zweifelsfall ihre Scherflein ins Trockene bringen. Ein solcher Ablauf wäre für eine weitere erfreuliche Entwicklung keine schlechte Basis. Allerdings würde es bedingen, dass an der Nachrichtenfront Ruhe herrscht.

Und das dürfte zumindest seitens der Wirtschaftsnachrichten gegeben sein. In den USA stehen keine wichtigen Daten an und in Europa sind die Zahlen für das deutsche Verbrauchervertrauen (erwartet für Februar 4,40 nach 4,50) sowie für das Geschäftsklima in der französischen Industrie (prognostiziert 109 nach 110 im Januar) zu wenig bedeutend, um die Märkte zu bewegen.

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daydraderch
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28.01.08

Beitrag von daydraderch »

Overnight

Kennzahlen
SMI 7686.88 -0.1%
Euro Stoxx 50 3777.06 -0.8%
Dow Jones 12207.17 -1.4%
Nasdaq Comp. 2326.20 -1.5%
Nikkei 225 13087.91 -4.0%
USD/CHF 1.0939 -0.3%
EUR/CHF 1.6057 -0.4%
10J Eidg. 2.81 -0Bp
Erdoel (Brent) 90.11 -0.8%
Gold 917.00 +1.1%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte standen unter Druck. Der Nikkei 225 fiel 4%, Taiwan 3,3%, Singapur 4,3%, Korea 3,9%, Indien 4,6%, Hongkong 5,6% und Shanghai 6,5%. In Japan belasteten die Vorgaben aus New York und die immer noch schwelenden Rezessionsängste.

Diese erhielten durch das Resultat von Nippon Steel neue Nahrung. Das Unternehmen gab bekannt, dass der Gewinn in den ersten neun Monaten 0,7% gefallen war. Der Aktienkurs sackte 7,7% ein.

Der Dow Jones Industrial Index sank 171.44 Punkte auf 12207.17. Unsicherheit darüber, ob die Zinssenkungen und das Fiskalpaket der Regierung ausreichen, um eine Rezession zu verhindern, drückten auf die Kurse. Zudem setzten Gewinnmitnahmen in Bank- und Pharmaaktien ein.

Gewinnmitnahmen wurden dadurch erleichtert, dass sich die Anleger fragen, ob wohl noch weitere Abschreiber anstehen. Der Dow Jones Future handelt 122 Punkte tiefer auf 12 123,00.

Der Yen stieg gegenüber dem Dollar in Tokio auf 106,23 Yen/$ nach 106,72 Yen/$ in New York. Die Schwäche in Asiens Aktienmärkte führte zu Yen-Käufen, da Anlagen in höher rentierenden ausländischen Währungen zusehends als riskant betrachtet werden.

Erdöl war am Freitag in New York 1,5% auf 90,71 $/Fass gestiegen. In Singapur handelte es zu 89,82 $/Fass. Der Kursrückgang wurde durch ungünstigê Aussichten in Bezug auf die US-Konjunktur ausgelöst.

Gold stieg in Singapur bis zu 7,69 $ auf 921,64 $/ Unze. Zum einen verhalf die Aussicht auf eine Zinssenkung der Fed dem Gold zu Kursgewinnen, zum anderen aber auch Produktionsunterbrüche in südafrikanischen Goldminen.

Grund waren Probleme mit der Energieversorgung. Gemäss einem Bericht von Bloomberg sind von diesen Schwierigkeiten unter anderen AngloGold und Ashanti betroffen.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Advanced Digital Broadcast steigerte 2007 den Umsatz 13 % auf 296 Mio. $. Die Ebit-Marge ohne die Einmalkosten erwartet ADB auf rund 4%. Unter Einbezug der Einmaleffekte dürfte die Marge 1% betragen. Seit dem Jahresbeginn 2008 entwickelte sich der Auftragseingang gut.

Roche gab bekannt, dass der Angiogenesehemmer Avastin (Bevacizumab) von der Europäischen Kommission eine erhebliche Zulassungserweiterung im Anwendungsgebiet metastasierendes Kolorektalkarzinom (Dickdarmkrebs) erhalten hat. Dank dieser Zulassungserweiterung können in Zukunft so gut wie alle Patienten mit metastasierenden Kolorektalkarzinomen vom nachgewiesenen Überlebensvorteil von Avastin profitieren. Schätzungen zufolge wird 2008 bei über 400 000 Menschen in Europa die Diagnose metastasierender Dickdarmkrebs gestellt.

Also: Anlässlich der Berichterstattung zum dritten Quartal hatte Also für das Geschäftsjahr 2007 einen Konzerngewinn von 6 bis 8 Mio. Fr. in Aussicht gestellt. Aufgrund der im zweiten Halbjahr 2007 noch positiven Konsumentenstimmung und wirtschaftlichen Entwicklung sowie der verbesserten Situation bei GNT ist vor allem das vierte Quartal 2007 wesentlich besser ausgefallen als erwartet. Deshalb zeichnet sich nun ein Konzerngewinn von 13 bis 15 Mio. Fr. ab. Die definitiven Zahlen zum Jahresabschluss 2007 wird Also am 18. Februar 2008 an der Bilanzmedienkonferenz vorlegen

HBM BioVentures strebt im Rahmen des Börsenganges primär eine Erweiterung ihres Aktionärskreises an. Sie beabsichtigt zu diesem Zweck eine Aktienplazierung in beschränktem Umfang. Vor dem Hintergrund schwieriger Märkte wird HBM BioVentures die geplante Aktienplazierung von bis zu 150 Mio. Fr. umsetzen, wenn eine genügende Nachfrage qualitativ hochstehender Investoren besteht und der Ausgabepreis akzeptabel ist. Die Kotierung sämtlicher Aktien an der SWX Swiss Exchange ist unabhängig von einer Aktienplazierung vorgesehen. Alle bisherigen Aktionäre erhalten Rechte zum Bezug von Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung. HBM BioVentures wird die aufgenommenen Mittel entsprechend ihrer Anlagestrategie weltweit in Jungunternehmen in den Sektoren Biotechnologie/Humanmedizin und Medizinaltechnik investieren.

Credit Suisse: Gemäss Sunday Telegraph kaufen dem Staate Qatar nahestehende Fonds möglicherweise einen Anteil von 5% an Credit Suisse (CS). Dieser würde gemäss dem Freitagsschlusskurs der CS-Aktien rund 3 Mrd. $ kosten. Nachdem CS bisher Abschreibungen von 1,9 Mrd. $ für Subprime-Risiken bekanntgab, kam die Bank bisher relativ ungeschoren aus der Krise davon.

Roche: UBS passt das Kursziel von 238 auf 210 Fr. an. Das Rating ist Neutral.

Novartis: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 59 auf 55 Fr. Das Rating ist Underperform.

Georg Fischer: UBS senkt das Kursziel von 1000 auf 680 Fr. Das Rating ist Buy.

Holcim: Credit Suisse senkt das Rating auf Underperform (vorher Neutral) mit Kursziel 90 (140) Fr.

Kühne & Nagel: ING erhöht das Rating auf Buy (Hold) mit Kursziel 130 (zuvor 133) Fr.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

08:30 HBM Bioventures IPO-Medienkonferenz

10:00 EZ Geldmenge M3
16:00 US Verkäufe neuer Eigenheime
16:30 US Umfrage Dallas Fed Industrie
17:00 US Ankündigung Auktion 4-Wochen-Geldmarktpapiere
18:00 US Chicago Fed Midwest Index
18:05 EZ Tumpel-Gugerell sprich

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Bereits am Freitagmorgen wurden die Ansätze zu einer neuerlichen Flag-Struktur erwähnt. Im Stunden-Chart sind Divergenzen zwischen Preis- und Momentumverlauf zu sehen, was zu dieser Chart-Struktur passt.
Ein Flag würde nochmals tiefere Kurse nach sich ziehen, auf der aktuellen Basis bis etwa 7150/7200.

Ohnehin dürfte es nach oben vorerst stocken. Die mittelfristige Technik hat sich über die vergangenen sechs Handelstage hinweg verbessert. Sie ist aber nicht im eigentlichen Sinne stark und vermag höhere Kurse erst in beschränktem Ausmass zu tragen. Seit Dienstagmorgen hat der SMI zwischenzeitlich um 800 Punkte zugelegt.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Verkäufe neuer Eigenheime in den USA (Dezember-Prognose: 650 000 nach 647 000) und die Angaben zum Wachstum der Geldmenge M3 (Dezember; erwartet wird ein Plus von 12,1% nach +12,3) in der Eurozone sind aus wirtschaftlicher Sicht die Dreh- und Angelpunkte des heutigen Tages.

Während die US-Zahlen klarer zu deuten sind, ist die Interpretation in Bezug auf das Geldmengenwachstum schwieriger. Fest steht, dass Inflation letztlich ein monetäres Phänomen ist. Offensichtlich ist auch, dass die Zunahme sich auf Rekordniveaus bewegt. Bekannt ist auch, dass das Geldmengenwachstum einer der Pfeiler der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ist.

Allerdings scheint die EZB dazu zu neigen, nicht in allen Perioden der Geldmenge M3 als Argument für oder gegen Zinsanpassungen das gleiche Gewicht beizumessen. Gegenwärtig sieht es so aus, als ob die EZB dazu tendiert, die zügigen Wachstumsraten von M3 herunterzuspielen. Grund dafür könnte sein, dass sie sich Spielraum für eventuell notwendige Zinssenkungen verschaffen will.

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Overnight

Kennzahlen
SMI %
Euro Stoxx 50 %
Dow Jones %
Nasdaq Comp. %
Nikkei 225 13478.86 +3.0%
USD/CHF 1.0918 -0.1%
EUR/CHF 1.6123 +0.1%
10J Eidg. 2.83 +1Bp
Erdoel (Brent) 91.20 +1.5%
Gold 927.10 +1.4%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte folgten mehrheitlich der New Yorker Vorlage. Der Nikkei 225 stieg 3%, Taiwan 1,2%, Korea 0,7%, Singapur 0,3% und Hongkong 2,3%. Indien (-0,1%) und Shanghai (-0,2%) gaben hingegen nach.

Die Erholung wurde von Finanzwerten wie Mitsubishi UFJ Financial Group (Japan), Kookmin Bank (Korea) und HSBC (Hongkong) angeführt.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 176.72 Punkte auf 12383.89, trotz eines schwachen Berichts zum Häusermarkt. Im Gegenteil: Anleger kamen zum Schluss, dass die Chancen für Zinssenkungen nochmals gestiegen seien. Zudem setzen sie auf das Fiskalprogramm der Regierung Bush.

Folglich kauften Investoren Industriewerte wie General Electric (+2,12%), Hausbauer wie Hovnanian Enterprises (+20,44%) und Finanzwerte wie Bank of America (+4.4%) .

Die Verkäufe neuer Eigenheime fielen im November 4,7% auf 604 000. Das war mehr als der Markt erwartet hatte, obwohl die Zahl für den Vormonat nach untern revidiert worden war. Der Preis eines neuen Hauses sank gegenüber November 10,9%, was gegenüber dem Vorjahr einem Minus von 10,4% entsprach. Der Dow Jones Future handelt 8 Punkte tiefer auf 12‘369.00.

Der Dollar gab gegenüber dem Yen von 107,03 Yen/$ bis auf 106,42 Yen/$ nach, konnte sich danach aber wieder bis auf 106,82 Yen/$ erholen. Gegenüber dem Euro pendelte sich der Dollar über Nacht zwischen 1,4760 $/€ und 1,4790 $/€ ein.

Am Tag zuvor war er von 1,466 $/€ auf 1,479 $/€ gesunken. Der Dollar-Euro-Wechselkurs wird weiterhin von der Spekulation auf tiefere US-Zinsen getrieben. In Dollar-Yen bleibt das zentrale Thema vorerst „Auflösung von Carry Trades“.

Erdöl für Lieferung März stieg 28 Cents auf 90,99 $/Fass. Der Kurs profitierte von einem nachgebenden Dollar und der Erwartung einer weiteren Lockerung der Geldpolitik durch das Fed.

Der Goldkurs kletterte gestern im späten Handel in New York bis auf 929,40 $/Unze. Gold für Lieferung Februar avancierte im nachbörslichen elektronischen Handel in New York 2,40 $ auf 935,20 $/Unze. Am Markt setzen die Anleger auf weitere Zinssenkungen der Fed. Zudem sind die Produktionsprobleme südafrikanischer Minen als Folge von Engpässen in der Energieversorgung weiterhin ungelöst.

Anglo Platinum, Anglogold Ashanti, Gold Fields und Harmony haben die Produktion eingestellt, nachdem ihnen die staatlichen Energieproduzenten mitgeteilt hatten, sie könnten ihre Versorgung mit Energie nicht sicherstellten. Zu diesem fundamentalen Faktoren kamen Käufe japanischer Spekulanten und technisch motivierte Einsteiger.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

AFG Arbonia-Forster steigerte 2007 den Umsatz 18,3% auf 1.4715 Mrd. Fr. Akquisitionsbereinigt lag er 5,6% über dem Vorjahresresultat. Der vor allem durch den starken Euro bedingte Währungseinfluss beträgt 2%. Währenddem die Nachfrage in der Schweiz und in den meisten übrigen Märkten lebhaft war, entwickelte sich der zweite Heimmarkt Deutschland weiterhin nur verhalten.

Im Gesamtumsatz spiegelt sich auch das nach der Übernahme der STI Hartchrom AG veränderte Leistungsportfolio der AFG. Es gleicht zyklisch bedingte Leistungsunterschiede der einzelnen Unternehmensbereiche kräftiger aus und dürfte zu einer kontinuierlicheren Entwicklung des Konzernumsatzes führen.

Bossard erhöhte 2007 den Umsatz 7,4% auf 601 Mio - leicht über den Erwartungen. Fr. Dies resultierte aus rein organischem Wachstum. Im Konzerngewinn zeichnet sich ab, dass die im Herbst angekündigte Gewinnverdoppelung zum Vorjahr (2006: 12,2 Mio. Fr.) übertroffen wird. Damit wird 2007 mit einem hervorragenden Geschäftsergebnis auf neuem Rekordniveau abschliessen.

Steen Hansen wird per 1. März 2008 die Führung und Verantwortung des nordamerikanischen Geschäfts von Bossard übernehmen. Gleichzeitig wird er Mitglied der Konzernleitung. Scott Mac Meekin, Leiter Marktregion Asien, konzentriert sich künftig wieder vollumfänglich auf die Entwicklung des asiatischen Geschäftsbereiches. Das Restrukturierungsprojekt in Nordamerika konnte per Ende 2007 kosten- und fristgerecht abgeschlossen werden.

Mikron erzielte 2007 einen Bestellungseingang von 312,5 Mio. Fr. sowie einen Umsatz von 265,3 Mio. Beide Werte lagen über Vorjahr, wobei der Bestellungseingang die Erwartungen weit übertraf (+36.6%). Der Umsatz konnte 8,5% gesteigert werden.

Das Betriebsergebnis (Ebit) sowie der Gewinn werden sich gegenüber dem Vorjahr nochmals verbessern. Ins neue Geschäftsjahr startet Mikron zuversichtlich und mit einem sehr guten Auftragsvorrat.

Sia Abrasives steigerte 2007 den Umsatz 5,7% auf 298 Mio. Fr. Die Währungseinflüsse erhöhten das Ergebnis um 1,6%. Die Gesellschaft erwartet eine Ebit-Marge von 10 bis 12%. Für 2008 ist Sia Abrasives vorbehältlich anhaltend guter Wirtschaftsbedingungen zuversichtlich.

CPH Chemie + Papier steigerte 2007 den Umsatz 16,7% auf 592.5 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 40 Fr. je Aktie vor.

Im Jahresergebnis wirken sich der tiefe Dollarkurs und das schlechtere Finanzergebnis negativ aus und es wird unter dem Vorjahreswert ausfallen. Für 2008 erwartet CPH ein höheres Betriebsergebnis.

Redit erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von gegen 100 Mio. Fr. gegenüber 80 Mio. Fr. im Vorjahr. Die Steigerung wurde im Wesentlichen durch inneres Wachstum, also ohne nennenswerte Akquisitionen, erreicht. Der Geschäftsbericht 2007 wird am 14. April 2008 publiziert.

Swatch Group unterzeichnete mit der Stadt Biel eine Absichtserklärung, die besagt, dass der Uhrenhersteller das Gebäude und das Grundstück an der Seevorstadt 75 erwerben will, um die neue Firma Tiffany & Co. an dieser Adresse anzusiedeln. Der Verkaufspreis für die insgesamt 3400 m2 Land und das Gebäude beträgt 2,7 Mio. Fr.

Temenos führte die Hälfte des Aktienrückkaufprogramms über 69 Mio Fr. aus. Bisher erwarb Temenos in ihrem am 3. Januar bekanntgegebenen Aktienrückkaufsprogramm 1,39 Mio. Titel im Gegenwert von 33 Mio. Fr.

Compagnie Financière Tradition (CFT) gab heute bekannt, dass die China Banking Regulatory Commission die Gründung eines Joint Venture (JV) mit der China Ping An Trust & Investment Company Limited (Ping An Trust), einer Tochtergesellschaft der China Ping An Gruppe, genehmigt hat.

Das JV mit der Bezeichnung Ping An Tradition International Money Broking Company Limited wird nach den chinesischen Gesetzen gestattete Kreditmaklergeschäfte tätigen.

JP Morgan Aktienstrategie Europa: Die Gewichtung von Aktien wird auf Übergewichten von Neutral erhöht. Die Gewichtung von Anleihen von Übergewichten auf Neutral gesenkt. Während innerhalb der Aktiensektoren die Industrie auf Übergewichten erhöht wird, wird der Bereich der Versorger auf Untergewichten gesenkt

Swiss Re: Credit Suisse erhöht das Rating von Neutral auf Outperform.

Swiss Re: Citigroup passt das Kursziel von 120 auf 110 Fr. an. Das Rating ist Buy.

Lonza: UBS hebt das Kursziel von 140 auf 144 Fr. an. Das Rating ist Neutral.

Advanced Digital Broadcast: Credit Suisse senkt das Kursziel von 50 auf 25 Fr. Das Rating ist Underperform.

UBS: Bear Stearns senkt das Kursziel von 70.25 auf 63.35 Fr. Das Rating ist Outperform.

Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

10:00 EZ Leistungsbilanz
10:00 CH UBS-Konsumindikator
13:45 US ICSC-UBS Index
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
14:55 US Johnson Redbook
15:00 US Konsumentenstimmung
19:00 US Auktion 4-Wochen-Geldmarktpapiere
19:00 US Auktion 5-Jahres-Notes
23:00 US ABC Konsumentenstimmung

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Der SMI hat gestern einige Punkte und damit auch Unterstützungen verloren. Die strukturelle Entwicklung hat sich nicht verändert. Es gilt weiterhin dieselbe Konstellation.

Es gibt im kurzfristigen Chart keinen Grund, weshalb der SMI in die eine oder andere Richtung driften sollte. Kurzfristig ist er trendlos, mit nächstem Checkpoint bei 7700/10.

Grundlegend gilt, dass der Index – referiert auf vergangenen Freitag – in einem kurzfristigen Korrektur- bzw. Konsolidierungs-Zyklus steht. Dieser hat, wie gestern erwähnt, eine voraussichtliche Lebensdauer bis Mitte Woche.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Für einmal stehen Wirtschaftsdaten aus der Schweiz für das hiesige Börsengeschehen im Vordergrund. Zum einen die Handelsbilanz und die Uhrenexporte für Dezember und zum anderen der UBS-Konsumindikator. Der Markt geht von einer Verringerung des Handelsbilanzüberschusses auf 1,1 Mrd. Fr. nach 1.89 Mrd. Fr. im Vormonat aus.

Dass schon jetzt die Dynamik der Exporte abnimmt, darf nicht ausgeschlossen werden. Beispielsweise Japan: Nippons Volkswirtschaft spürt bereits eine Verlangsamung hinsichtlich der Ausfuhren in die USA als auch nach China.

Für den UBS-Konsumindikator liegen keine Konsensschätzungen vor. Im Dezember hat er auf 2.13 gelegen. Es ist vorstellbar, dass die Turbulenzen in den Finanzmärkten die Mitarbeiter der Finanzindustrie zu Zurückhaltung in den Konsumausgaben veranlasst haben.

International betrachtet sind die Aufträge für dauerhafte Güter in den USA, denen die grösste Bedeutung zukommt. Besser als Stimmungsindikatoren sind Daten über grössere Anschaffungen der Konsumenten oder Zahlen über Käufe einer Industrieanlage. Denn diese drücken das tatsächliche Vertrauen in die längerfristigen Perspektiven einer Wirtschaft aus.

Erwartet wird vom Markt eine Zunahme der Aufträge von 2% im Dezember nach -0,1% im November. Bereinigt um die Aufträge für die Transportindustrie solle das Niveau nach 0,7% im Vormonat unverändert bleiben. Besonders wichtig: Der Trend in der Investitionsgüterindustrie (ex Rüstung). Dort gibt es Anzeichen für einen Abwärtstrend.

Quelle: Invest.ch / Economagic

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30.01.08

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Overnight

Kennzahlen
SMI 7704.39 +1.6%
Euro Stoxx 50 3810.01 +1.2%
Dow Jones 12480.30 +0.8%
Nasdaq Comp. 2358.06 +0.4%
Nikkei 225 13345.03 -1.0%
USD/CHF 1.0916 -0.2%
EUR/CHF 1.6129 -0.2%
10J Eidg. 2.88 +0Bp
Erdoel (Brent) 92.34 +1.1%
Gold 921.60 -0.4%

Quelle: Reuters
In Asien konnten die Aktienmärkte nicht von der New Yorker Vorlage profitieren. Der Nikkei 225 sank 1%, Taiwan 0,4%, Korea 3%, Singapur 1,9%, Indien 1,4%, Hongkong 2,3%. Nur Shanghai konnte leicht zulegen (0,1%).

In Japan setzten vor dem Zinsentscheid der Fed Verkäufe ein. Zudem drückten schlechte Nachrichten aus dem Finanzsektor auf die Stimmung. Mizuho Financial Group überprüft, ob es weitere 1,9 Mrd. $ in seine Tochtergesellschaft Mizuho Securities einschiessen soll. Diese leidet weiterhin unter den Folgen der US-Subprime-Krise. Der Aktienkurs von Mizuho Financial Group fiel 1,6%.

Zudem lastet in Japan der unter den Erwartungen ausgefallene Anstieg der Industrieproduktion auf den Kursen. Diese nahm im Dezember 1,4% zu. Geschätzt wurde ein Plus von 1,6%. Es wurde zudem bekannt, dass Unternehmen die Produktion im Januar 0,4% und im Februar 2,2% zurückfahren wollen.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 94,41 Punkte auf 12480,30. Der Markt spekulierte auf eine weitere Zinssenkung durch die US-Notenbank. Entsprechend wurden jene Aktien gekauft, die traditionell von Zinssenkungen am meisten profitieren.

Dazu gehörten Banken wie J. P. Morgan Chase (+4,1%) sowie Wells Fargo (+2,5%) und Versicherer wie AIG (+3,6%). Gesucht waren auch Titel von Bauunternehmen wie Pulte Homes (+7,7%). Der Dow Jones Future notiert 47 Punkte tiefer auf 12424.00.

Der Dollar tendierte gegenüber dem Yen etwas leichter. Er gab von 107.1 Yen/$ bis auf 106,69 Yen/$ nach. An den Devisenmärkten ist man der Auffassung, dass die US-Subprime-Krise noch nicht ausgestanden ist und auch die Rezessionsgefahren nicht gebannt sind. Gegenüber dem Euro pendelte der Dollar in der Bandbreite zwischen 1,4780 $/€ und 1,4755 $/€.

Erdöl für Lieferung März stieg 0,7% auf 91.64 $/Fass. Im nachbörslichen elektronischen Handel kletterte es bis zu 1.07 $ auf 92.71 $. Ein Faktor, welcher den Erdölpreis nach oben trieb, war die Spekulation auf eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik.

Zudem gab es Produktionsprobleme im Ölsandproduzenten Syncrude Canada. Ein Temperatursturz auf -36 Grad Celsius führte zu Produktionsunterbrüchen. Das Unternehmen sagte, es könnte mehrere Tage dauern, bis die Produktion wieder aufgenommen wird. Syncrude hat einen Ausstoss von 350‘000 Fass/Tag.

Gold für Lieferung Februar gab 4 $ auf 921,10 $/Unze nach. Als Grund für die tieferen Kurse wurde angeführt, dass die Zins-Futures nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 74% reflektierten, dass das Fed die Zinsen auf 3% senken würden - tags zuvor lag die Wahrscheinlichkeit noch auf 78%.

Dazu kam, dass sich die Aussicht auf ein Ende der Produktionsunterbrüche in südafrikanischen Minen verbesserte. Das südafrikanische Energieunternehmen Eskom Holdings versprach gestern, die Elektrizitätsversorgung für die Minen zu erhöhen.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Roche steigerte 2007 den Umsatz 10% auf 46,1 Mrd. Fr. (10% in Franken, 15% in Dollar). Die Steigerung der Konzernverkäufe von 4,1 Mrd. Fr. erfolgte ausschliesslich durch organisches Wachstum.

Der Betriebsgewinn wuchs 22% auf 14,5 Mrd. Fr. Der Gewinn kletterte 25% auf 11.85 Mrd. Fr. zu. Die Dividende wird 35% von 3.40 auf 4.60 Fr. erhöht. Die Pharmadivision wuchs 11%. Die Betriebsgewinnmarge konnte 3,8 Prozentpunkte auf 35,5% erhöht werden.

Roche erwartet für 2008 auf Gruppenebene ein Umsatzwachstum in lokalen Währungen im hohen einstelligen Bereich und in beiden Divisionen ein Verkaufswachstum über dem Markt. Dies unter Ausschluss der Tamiflu-Pandemie-Lieferungen an Regierungen und Unternehmen, die nun zum grossen Teil in den vergangenen Jahren abgewickelt wurden, weshalb Roche 2008 von deutlich tieferen Tamiflu-Verkäufen ausgeht.

Roche: Trimeris steigerte 2007 den Umsatz mit Fuzeon 7% auf 266,8 Mio. $. Die Fuzeon-Verkäufe in den USA und Kanada fielen 7% auf 124,3 Mio. $. Ausserhalb der USA und Kanada stiegen die Umsätze von Fuzeon hingegen 24% auf 142,5 Mio. $; diese Verkäufe konsolidiert Roche.

UBS: Am 10. Dezember 2007 stellte UBS ein möglicherweise negatives Finanzergebnis für das Gesamtjahr in Aussicht. Heute rechnet UBS mit einem den Aktionären zurechenbaren Reinverlust von rund 4¨,4 Mrd. Fr. für das Gesamtjahr und von rund 12,5 Mrd. Fr. für das vierte Quartal 2007.

Gründe dafür sind die schwachen Handelserträge im Bereich Fixed Income und Currencies and Commodities (FICC) innerhalb der Investment Bank. Das FICC-Ergebnis beinhaltet Verluste von voraussichtlich 12 Mrd. $ (13,7 Mrd. Fr.) auf US-Subprime-Positionen sowie rund 2 Mrd. $ (2,3 Mrd. Fr.) auf anderen Beständen, die mit dem US-Wohnimmobilienmarkt in Verbindung stehen.

Schlatter steigerte 2007 den Umsatz 22% auf 240 Mio. Fr. Der Auftragsbestand lag am Jahresende mit 182 Mio. Fr. 49% höher als im Vorjahr. Die beiden Kundensegmente Schweissen und technisches Weben haben in gleichem Masse zur Steigerung beigetragen.

Novartis erhielt von der US-Gesundheitsbehörde FDA einen “Warning Letter” betreffend der Qualitätskontrolle in einer Impfstofffabrik in Deutschland.

Temenos: Im Dezember 2007 unterzeichnete Temenos den Vertrag mit der Swedbank zur Ersetzung der Bankensoftware mit Temenos T24. Die Umstellung soll im dritten Quartal 2008 realisiert werden. Keine finanziellen Angaben werden zur Auftragsgrösse gemacht.

Rieter: Der Verwaltungsrat der Rieter hat an seiner Sitzung beschlossen, an der ordentlichen Generalversammlung vom 8. Mai Roland W. Hess zur Neuwahl in den Verwaltungsrat vorzuschlagen. Es ist vorgesehen, ihn zum Präsidenten zu wählen.

Roland Hess soll Nachfolger von Kurt Feller werden, der mit Erreichen der reglementarisch festgelegten Altergrenze an der Generalversammlung 2008 aus dem Verwaltungsrat zurücktreten wird. Roland Hess war bis zum 31. Juli 2007 Vorsitzender der Konzernleitung Schindler.

Swissmetal: Die Regierung des Kantons Solothurn hat ein Gesuch von Swissmetal – UMS Schweizerische Metallwerke bezüglich der Verrechnung von Verlustvorträgen genehmigt.

Dieser Beschluss des Regierungsrats führt für sämtliche Swissmetal-Aktivitäten im Kanton Solothurn zu einem reduzierten Steueraufwand in den kommenden Jahren, welche im Geschäftsjahr 2007 aktiviert und mit einer Gesamtsumme von rund 1,5 Mio. Fr. auf Stufe EAT ergebniswirksam wird.

Citigroup Medtech-Ausblick 2008: Medtech ist stark defensiv; Medtech performt in US-Wahlzeiten besser als Pharma; Aktienauswahl zur Vermeidung von Konsum-Engagement vital; Hörmittel-Aktien verkaufen, Kursziele Sonova um 5 auf 94 Fr. und von W. Demant um 55 auf 345 dänische Kronen gesenkt; Dental-Aktien teilweise US-Konsumenten ausgesetzt, aber attraktive Bewertungen (Nobel Biocare Buy mit Kursziel 370 Fr. vor Straumann Buy mit Kursziel 415 Fr. favorisiert); Orthopädie und Dialyse kaufen mit Smith Nephew und Fresenius SE als Jahresfavoriten (Synthes Buy mit Kursziel 169 Fr. bestätigt).

Ciba: Vontobel senkt das Kursziel von 63 auf 55 Fr. Das Rating ist Hold.

Petroplus: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.

Sonova: Citigroup passt das Kursziel von 99 auf 94 Fr. an. Das Rating ist Sell.

Arbonia-Forster: UBS senkt das Kursziel von 590 auf 450 Fr. Das Rating ist Buy.


Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

10:00 Roche Bilanzmedienkonferenz 2007
10:30 Helsana Bilanzmedienkonferenz 2008
14:30 Valora Generalversammlung

10:10 EZ Index Einkäufer Einzelhandel
10:30 UK Genehmigte Hypotheken
10:30 UK Konsumkredite
11:30 CH KOF Konjunkturbarometer
13:00 US Anträge Hypotheken
14:15 US ADP Schätzung neue Stellen
14:30 US BIP Q4 1. Schätzung
16:30 US Bericht Ölmarkt
20:15 US Zinsentscheid US-Notenbank

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Es könnte durchaus sein, dass die höheren Kurse während der kommenden Handelsstunden für Positionsreduktionen genutzt werden. Technisch gibt es noch keine sauberen Kaufsignale, die Stimmung der Investoren ist deutlich skeptischer als noch vor einer Woche. Die Kurse aber sind höher und die wichtigen Widerstände offensichtlich nah.
Von dadurch hervorgerufenen Schwankungen darf man sich nicht beirren lassen. Technisch-qualitativ ist der Markt heute deutlich stabiler als noch vor 10 Tagen.

Tatsache ist, dass die Grenzen klar abgesteckt sind. Nach oben auf 7700/7720 und vor allem auf 7750. Nach unten, etwas weniger präzis, auf 7480/7500.

Die Bodenbildung könnte während der kommenden Tage abgeschlossen werden. Einen Trend erwarten wir (zunächst) auch in diesem Fall nicht.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Zwei wichtige Veröffentlichungen stehen heute an. Zum einen Angaben über das US-Wirtschaftswachstum: Wie hoch sind die Rezessionsrisiken? Die vorläufig berechneten Angaben zum US-Bruttoinlandprodukt werden 14:30 veröffentlicht. Geschätzt wird eine Abnahme der Wachstumsrate auf 1,2% nach 4,9% im dritten Quartal.

Zum anderen wird wenige Stunden später die US-Notenbank ihren Zinsentscheid bekannt geben. Trotz der am 22. Januar erfolgten kräftigen Reduktion von 75 Basispunkten auf 3,5% geht der Markt von einer weiteren Senkung auf 3% aus. Damit wären die Fed-Fundsätze schon im unteren Ende des Zinssenkungszyklus von 1989 (9,25%) bis 1992 (3%) angekommen.

Zudem blieben anschliessend nur noch 300 Basispunkte als Zinssenkungsmunition übrig. Wenn das Fed die Zinsen jetzt weiter aggressiv senkt, geht es ein erhebliches Risiko ein. Was tun wenn die Wirtschaft auf die tiefen Sätze nicht reagiert? Ein durchaus wahrscheinliches Szenario.

Zu erinnern ist an Japan: Der simultane Einbruch von Aktien- und Immobilienmarkt war jahrelang weder durch eine generöse Geldpolitik noch durch immer neue Fiskalpakete zu bremsen. Eine erneute Zurücknahme der Leitzinsen in den USA würde zudem den Eindruck verstärken, dass die vorgezogene Senkung der Fed-Fundsätze panikartige Züge trägt.

Die Situation würde für das Fed noch dadurch unangenehmer, dass es gegenüber den Markterwartungen in Zugzwang gerät. Der Markt erhofft sich Zinssenkungen: Das Fed liefert. Liefert es nicht, dann knickt der Markt ein.

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Overnight

Kennzahlen
SMI 7671.81 -0.4%
Euro Stoxx 50 3789.31 -0.5%
Dow Jones 12442.83 -0.3%
Nasdaq Comp. 2349.00 -0.4%
Nikkei 225 13592.47 +1.9%
USD/CHF 1.0828 -0.9%
EUR/CHF 1.6102 -0.3%
10J Eidg. 2.90 0Bp
Erdoel (Brent) 91.47 -0.5%
Gold 925.20 +0.6%

Quelle: Reuters
Asiens Aktienmärkte tendierten nach teilweise volatilem Verlauf fester. Der Nikkei 225 gewann 1,9%, Singapur 0,9%, Korea 2,2%, Hongkong 0,8%, Shanghai 0,2% und Indien (0,7%). Lediglich Taiwan (0,3%) notierte schwächer. In Japan gaben Deckungskäufe in Exporttiteln und sich im Tagesverlauf erholende Finanzwerte dem Markt Rückhalt.

Die Schwankungen an Asiens Märkten wurde mit divergierenden Interpretationen der gestrigen Ereignissen erklärt. Während die einen Anleger auf die erwarteten positiven Folgen der Fed-Zinssenkung verwiesen, waren die anderen über die schwache Reaktion der Wall Street auf den Entscheid besorgt.

Der Dow Jones Industrial Index gab 37.47 Punkte auf 12442.83 nach. Nachdem der Index anfänglich nach der erneuten Zinssenkung der US-Notenbank (-50 Basispunkte auf 3%) kräftige Gewinne verzeichnete, rutschte er ins Minus. Grund waren erneute Diskussionen darüber, ob bedeutende Kreditversicherer ihre Top-Ratings verlieren könnten.

Der Kurs des Kreditversicherers Ambac Financial brach 16,1% und jener von MBIA 12,6% ein. Gemäss einer Meldung von Reuters hat die Ratingagentur Fitch das Rating von FGIC zurückgenommen. Damit habe die Subdivision des Unternehmens, welche im Geschäft mit der Versicherung von Anleihen tätig sei, das Top-Rating von Fitch (AAA) verloren.

Für weitere Beunruhigung im Finanzsektor sorgte die Meldung, Standard & Poor's überprüfe das Rating von hypothekarisch gesicherten Wertpapieren und andere durch Vermögenswerte gedeckten Anleihen im Gesamtwert von 529 Mrd. $. Der Dow Jones Future notiert 31 Punkte tiefer auf 12‘363.00.

Nachdem der Dollar gegenüber dem Yen von 107,27 Yen/$ auf 106,11 Yen/$ nachgegeben hatte, konnte er sich bis auf 106,49 Yen/$ erholen. Gegenüber dem Euro sank der Dollar von 1,479 $/€ zeitweise bis auf 1,490 $/€.

Die Dollarschwäche gegenüber dem Euro ist auf die Kombination schwacher US-Wirtschaftszahlen und die Aussicht auf weitere Zinsreduktionen der US-Notenbank zurückzuführen. Die spätere Erholung des Yens wird damit erklärt, dass japanische Importeure Yen gegen Dollar verkauften, um fällige Rechnungen zu bezahlen.

Erdöl für Lieferung März stieg 69 Cents auf 92,33 $/Fass. Im nachbörslichen elektronischen Handel in New York gab es jedoch um bis zu 1,53 $ auf 90,80 $/Fass nach. Die schwache Börse und enttäuschende Wirtschaftszahlen drückten auf den Rohölpreis.

Im vierten Quartal wuchs die US-Wirtschaft 0,6%. Erwartet wurde 1,2%. Zudem ging aus einem Bericht der Regierung hervor, dass in den USA die Nachfrage nach Benzin auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gesunken ist.

Nachdem der Goldpreis gestern zeitweise bis auf 936.61 $/Unze kletterte, gab er in Asien um bis zu 5,26 $ auf 924,15 $/Unze nach. Die anfängliche Stärke des Goldpreises wurde auf die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch das Fed erklärt.

In dessen Statement zum Zinsentscheid teilte es mit, dass Abwärtsrisiken für das Wirtschaftswachstum weiterhin vorhanden seien. Gold für Lieferung Februar kletterte in New York 2,4 $ auf 923 $/Unze.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

Rieter steigerte 2007 vor dem Hintergrund eines bereits hohen Volumens im Vorjahr den Bestellungseingang und den Umsatz. Der Bestellungseingang stieg im Vergleich zum Vorjahr 7% auf 4.066 Mrd. Fr. und der Umsatz 12% auf 3.93 Mrd. Fr. Rieter erzielte in beiden Werten neue Höchstmarken.

Bucher Industries steigerte im Jubiläumsjahr 2007 bei stark ausgelasteten Kapazitäten den Umsatz 18% auf 2.459 Mrd. Fr. Das organische Wachstum betrug 15%. Der Auftragseingang von 2.704 Mrd. Fr. lag 25% über dem Vorjahr.

Der Auftragsbestand nahm 44% zu und wird die Kapazitäten bis weit ins laufende Jahr auslasten. Bucher Industries erwartet einen Konzernabschluss 2007 mit deutlich höherem Betriebs- und Konzernergebnis.

Bank Coop steigerte 2007 den Gewinn 19,4% auf 81,5 Mio. Fr. Der Bruttogewinn wuchs 6,2% auf 133,8 Mio. Fr. Bank Coop will ihre Wachstumsstrategie fortsetzen, dazu wurden verschiedene Massnahmen in die Wege geleitet.

So ist am ersten Januar 2008 die Kooperation mit der Versicherungsgesellschaft Nationale Suisse gestartet, durch welche die Kundschaft der Bank Coop und von Nationale Suisse kombinierte Bank- und Versicherungsleistungen aus einer Hand beziehen kann. Ausserdem ist die Bank Coop dabei, das gesamte Filialnetz zu erneuern und noch kundenfreundlicher zu gestalten.

Schweizerhall erhöhte 2007 den Umsatz 36% auf 180,5 Mio. Fr. Akquisitionsbereinigt betrug das Wachstum 29%. Schweizerhall erwartet, ihre für 2007 prognostizierten operativen Ertragsziele zu erreichen und auch den Reingewinn (bereinigt um ausserordentliche Verkaufserlöse) gegenüber dem Vorjahr erneut zu steigern.

UBS: Moody's senkte den Ausblick für das Rating der Finanzstärke 'B+' für UBS von stabil auf negativ. Auch die Ausblicke für das 'Aaa'-Senior-Debt und Deposit-Rating sowie für die Ratings aller Tochtergesellschaften, einschliesslich UBS Deutschland und UBS Loan Finance LLC, wurden auf negativ gesetzt.

Bâloise und die Gothaer Versicherungsbank VVaG verhandeln über eine strategische Partnerschaft und eine Zusammenführung ihrer deutschen Versicherungsaktivitäten. Eine Absichtserklärung wurde unterzeichnet. Beide Unternehmen führen derzeit eine gegenseitige Due Diligence durch.

Der Ausgang der Verhandlungen ist offen. Beide Seiten werden zu gegebener Zeit über die weiteren Schritte informieren.

Georg Fischer übernimmt mit Wirkung 1. Januar 2008 die 50%-Anteile von Simona im gemeinsamen Joint Venture Georg Fischer SIMONA Fluorpolymer Products in Ettenheim (Deutschland). Damit stärkt GF Piping Systems seine Position im Geschäft mit Rohrleitungssystemen für den Bereich Mikroelektronik. Über die Modalitäten des Verkaufs haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Valora: Die Aktionäre wählten an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 30. Januar 2008 in Bern Conrad Löffel, Rolando Benedick und Markus Fiechter als neue Mitglieder des Verwaltungsrats. Rolando Benedick wurde in der anschliessenden konstituierenden Sitzung des Verwaltungsrats zum Verwaltungsratspräsidenten ernannt.

Conrad Löffel, Rolando Benedick und Markus Fiechter wurden als neue Mitglieder des Verwaltungsrats für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt (d.h. bis zur ordentlichen Generalversammlung 2011). Die Valora-Aktionäre haben die Wahl der beiden weiteren Kandidaten Adriano Agosti und Geltrude Renzi in den Verwaltungsrat abgelehnt.

Straumann: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy. Das Kursziel wird von 365 auf 330 Fr. angepasst.

Ciba: Citigroup senkt das Kursziel von 60 auf 41 Fr. Das Rating ist Hold.

Chugai Pharmaceutical: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Sell mit Kursziel 1500 (zuvor 2700) Yen.

Meyer Burger: Merrill Lynch senkt das Rating von Neutral auf Sell.

Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

09:00 BC de Fribourg Bilanzmedienkonferenz
10:00 COS Ausserordentliche GV

11:00 EU Index Geschäftsklima
11:00 EU Konsumentenstimmung
11:00 EU Stimmung Wirtschaft
11:00 EU Arbeitslosigkeit
11:00 EZ Vorabschätzung Inflation
11:30 UK Konsumentenstimmung
13:00 CH Thomas Jordan von der SNB spricht
14:30 US Persönliche Einkommen
14:30 US Privatkonsum
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Beschäftigungskosten
15:45 US Index Einkäufer Chicago
16:00 US Help Wanted Index
16:30 US Bericht Erdgasmarkt
16:30 US US-Finanzminister Henry Paulson spricht
22:30 US Geldmengen

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Im Stunden-Chart haben sich über die vergangenen 2 bis 3 Handelstagen typische Konsolidierungsmuster ausgebildet. Zwar ist unklar, ob es sich um ein Flag oder ein Dreieck handelt. Das Outcome wäre in beiden Mustern jedoch ähnlich und müsste sich in – später – anziehenden Kursen niederschlagen.

Eine Bewegung über 7720 hinweg würde ein prozyklisches (kurzfristiges) Kaufsignal auslösen und so die mittelfristigen Kaufimpulse von vergangener Woche bestätigen. Wichtig ist, dass der SMI über rund 7500/7550 bleibt. Eine Schwankung bis zu besagtem Punkt liegt mit der aktuell noch unentschiedenen kurzfristigen Technik drin, würde allerdings nichts an der Lage ändern.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Heute prasseln viele Daten und Ereignisse auf die Märkte nieder. Die Schwerpunkte sind: Die Ansprache des SNB-Direktoriumsmitglieds Thomas Jordan, die Vorabschätzungen der Inflation in Deutschland und der Eurozone und die Indikatoren für die Stimmung der Konsumenten und Wirtschaft in der Europäischen Union (EU). In den USA stehen die Angaben zum privaten Einkommen und den persönlichen Ausgaben im Zentrum.

Thomas Jordan wird zum Thema „Geldpolitik und Finanzmärkte – Was bringt das Jahr 2008“ sprechen. Die Märkte werden die Rede daraufhin analysieren, ob Jordan die Möglichkeit einer Zinssenkung für möglich hält.

Ein Szenario, das wohl denkbar ist. Denn die SNB dürfte die systemischen Risiken und Gefahren, die von der US-Hypothekarkrise ausgehen, kaum unterschätzen. Gleichzeitig hat sich der Franken nicht nur gegenüber dem Dollar, sondern auch gegenüber dem Euro in den vergangenen Wochen kontinuierlich aufgewertet.

Das ergibt insgesamt eine Straffung der monetären Bedingungen in der Schweiz, welche zum gegenwärtigen Zeitpunkt von der SNB ungern gesehen wird. Dies um so weniger, als dass das KOF-Konjunkturbarometer im Januar auf 1.70 gesunken ist. Im Juli 2007 lag es noch auf 2.10.

Die Angaben zu den Stimmungsindikatoren in der EU und die Vorabschätzung der Inflationsdaten für die Eurozone werden erneut die Spannung aufzeigen, welcher die EZB ausgesetzt ist. Der Markt rechnet damit, dass der Konsumentenpreisindex in der Eurozone im Januar gegenüber dem Vorjahr 3,1% steigt.

Schon im Dezember betrug die Zunahme 3,1%. Dafür werden die Stimmungsindikatoren wohl schwächer ausfallen. Die untenstehende Grafik zeigt, dass wenn ein Abwärtstrend einsetzt, dieser in der Regel eine Weile andauert. Die Schwierigkeit für die EZB besteht darin, dass die Zunahme des Inflationsdrucks ein spätzyklisches Phänomen ist, während der Rückgang von Stimmungsindikatoren eher eine vorlaufende Entwicklung darstellt.

Für den Privatkonsum in den USA sind die Werte deshalb wichtiger als üblich, weil sie für Dezember erhoben werden. Der Konsens der Experten geht von einem leichten Anstieg von 0,1% nach 1,1% im November aus.

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Overnight

Kennzahlen
SMI 7670.44 -0.0%
Euro Stoxx 50 3792.80 +0.1%
Dow Jones 12650.36 +1.7%
Nasdaq Comp. 2389.86 +1.7%
Nikkei 225 13497.16 -0.7%
USD/CHF 1.0814 -0.2%
EUR/CHF 1.6072 -0.0%
10J Eidg. 2.82 -0Bp
Erdoel (Brent) 91.45 +1.2%
Gold 925.00 +0.2%

Quelle: Reuters
In Asien tendierten die Märkte uneinheitlich. Taiwan gewann 2%, Korea 0,6%, Singapur 0,3%, und Hongkong 1%. Japan (0,7%), Indien (0,4%) und Shanghai (2,5%) notierten schwächer. In Japan waren die Anleger vor dem US-Arbeitsmarktbericht defensiv eingestellt. Zudem belastete Sony und Mizuho Financial.

Sony senkte die Gewinnprognose und Mizuho wies nicht nur einen tieferen Quartalsgewinn aus, sondern senkte den Ausblick das zweite Mal. Der Kurs von Sony fiel 8,2%, jener von Mizuho 5%.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 1,7% auf 12‘650,36 Punkte. MBIA, der führende Anleihen-Versicherer der USA, liess verlauten, dass er über genügend Liquidität verfüge, um seinen Garantien nachzukommen.

Zudem gab Standard & Poor’s bekannt, MBIA verfüge über genügend Kapital, um sein Top-Rating zu behalten. Dies führte in den Finanzwerten zu deutlichen Kursgewinnen, Der Aktienkurs von MBIA schnellte 11% in die Höhe. Der Dow Jones Future handelt 19 Punkte tiefer auf 12‘595,00.

Der Dollar bewegte sich gegenüber dem Euro in einer engen Bandbreite von 1,4880 $/€ bis 1,4840 $/€. Auch gegenüber dem Yen tendierte er seitwärts zwischen 106.60 Yen/$ und 106.20 Yen/$. Vor dem heute anstehenden US-Arbeitsmarktbericht wollten sich die Anleger nicht exponieren.

Erdöl für Lieferung März gab 58 Cents auf 91,75 $/Unze nach. Zeitweise sank der Kurs bis auf 89,58 $/Fass. Auslöser waren die Zahlen für die Erstanträge für Arbeitslosengeld. Diese stiegen 69 000 auf 375 000. Erwartet wurden 318 000. Am Markt kam man zum Schluss, dass die USA am Rande einer Rezession stehe. Folglich würde auch die Nachfrage nach Erdöl sinken.

Gold für Lieferung April gewann 2,1 $ und schloss auf 930,10 $/Unze. Gold für sofortige Lieferung handelte in Singapur mit 926,29 $/Unze gegenüber 925,99 $/Unze wenig verändert. Der nachgebende Erdölpreise begrenzte die Kursgewinne.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

UBS hat am 31. Januar 2008 die Traktanden der ausserordentlichen Generalversammlung vom 27. Februar 2008 an ihre Aktionäre verschickt. Diese sind:
1. Auskunftsbegehren und Antrag auf Sonderprüfung von Ethos
2. Aktiendividende: Schaffung von genehmigtem Kapital, Genehmigung des Artikels 4b der Statuten
3. Kapitalerhöhung: Antrag des Verwaltungsrats: Pflichtwandelanleihe
Schaffung von bedingtem Kapital, Genehmigung des Artikels 4a Abs. 3 der Statuten, Alternativantrag von Profond: Ordentliche Kapitalerhöhung, Bezugsrechtsemission



Graubündner Kantonalbank: Der Bruttogewinn stieg 2007 3,8% auf 218,6 Mio. Fr. Die Kundenausleihungen wuchsen 3,4% und das Kundenvermögen 1,7%. Wertberichtigungen entlasteten die Erfolgsrechnung um 19,4 Mio. Fr. Der Gewinn nahm 16,8% auf 104,8 Mio. Fr. zu. Er liegt damit erstmals über 100 Mio. Fr. Die Dividende wird von 26 auf 29 Fr. angehoben. Der Kanton Graubünden erhält in der Form von Dividenden und Abgeltung der Staatsgarantie 66 Mio. Fr. (+ 11%). Die Eigenkapitalrentabilität liegt exklusive Sonderfaktoren auf 13%, die Cost/Income-Ratio I auf 43,1%. Für das laufende Jahr wird bei sich normalisierenden Finanzmärkten ein Bruttogewinn von deutlich über 200 Mio. Fr. erwartet. Der Gewinn je PS wird zwischen 76 und 80 Fr. erwartet.

UBS: Nationalratskommission plant Hearings wegen UBS - Der Riesenverlust der UBS von über vier Milliarden Franken hat nicht nur die Anleger geschockt. Auch die Politiker sind alarmiert. Sie werfen Fragen zur Aufsicht über den Finanzmarkt auf, verlangen aber keine Sofortmassnahmen. Den Fall genauer unter die Lupe nehmen will die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats im Februar, berichtet die Neue Zürcher Zeitung.

Novartis hat von der EU die Bewilligung zur Anpassung der Etikette des Diabetesmedikaments Galvus erhalten.

Novartis: FDA warnt vor Suizid-Risiken bei Epilepsie-Mitteln. Topamax von Johnson & Johnson, Lamictal von GlaxoSmithKline, Pfizer's Lyrica und Novartis-Produkte Tegretol und Trileptal sind davon betroffen. Keine der vier Gesellschaften antwortete auf Anfragen.

Syngenta: Sumitomo Chemical und ihre US-Tochter Valent verklagen Syngenta mehrfach wegen angeblicher Verletzung des Insektizid-Zusatzes Clothianidin. Ausserdem wurde die Ungültigkeitserklärung eines Patentes von Syngenta in Nordkalifornien eingeklagt. Bayer, welche mit Syngenta eine Vertrags-Zusammenarbeit hat, führte intensive Verhandlungen mit Sumitomo Chemical.

Oerlikon veräussert sein Blu-ray-Geschäft mit sofortiger Wirkung an die Singulus Technologies, Kahl am Main, Deutschland. Die entsprechenden Verträge wurden gestern zwischen den Parteien unterzeichnet. Während Singulus sich als Weltmarktführer in dem konsolidierenden Markt für optische Speichermedien durch die Akquisition einen strategischen Vorteil sichert, fokussiert Oerlikon durch die Desinvestition sein Portfolio und trennt sich von einem Randgeschäft. Die betroffenen Mitarbeiter werden fast ausnahmslos in andere Oerlikon-Segmente übernommen oder sollen von Singulus selbst übernommen werden

Meyer Burger gewinnt einen strategischen Vertrag für die Installierung einer vollintegrierten Waferproduktionsanlage in Spanien. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf mehr als 29 Mio. € mit Option auf weitere 90 Mio. €.

Swiss Prime Site: Prime Tower geht in die Realisierungsphase - Auf dem Maag-Areal in Zürich West laufen am 18. Februar 2008 die Vorbereitungsarbeiten für den Bau des Prime Tower an. Die Fertigstellung ist auf Frühling 2011 terminiert.

Kaba an den Olympischen Spielen 2008. 138 Drehsperren von Kaba regulieren und kontrollieren den erwarteten Ansturm von 91 000 Zuschauern. Den prestigeträchtigen Auftrag hat Kaba gegen harte internationale Konkurrenz gewonnen.

Syngenta: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell. Das Kursziel wird von 254 auf 245 Fr. gesenkt.

Roche: J.P. Morgan reduziert das Kursziel von 240 auf 235 Fr. Das Rating ist Overweight.

Rieter: UBS passt das Kursziel von 510 auf 420 Fr. an. Das Rating ist Neutral.


Quellen: Medien-Mitteilungen


Wichtige Ereignisse

10:30 KB Graubünden Bilanzmedienkonferenz zu 2007

09:30 CH Index Einkäufer Industrie
09:45 IT Index Einkäufer Industrie
09:50 FR Index Einkäufer Industrie
09:55 DE Index Einkäufer Industrie
10:00 EZ Index Einkäufer Industrie
10:30 UK Index Einkäufer Industrie
14:30 US Arbeitsmarktbericht
16:00 US Konsumentstimmung Uni Michigan
16:00 US Bauausgaben
16:00 US Index Einkäufer Industrie

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Aus kurzfristiger Sicht hat sich die Lage im SMI während den vergangenen Tagen kaum verändert. Der Index zieht in einer Konsolidierungsstruktur seitwärts. Die Nervosität ist immer noch gross - relativ gesehen aber deutlich ruhiger als in den vergangenen 14 Tagen.

Veränderungen sind nicht im Stunden-, sondern im Tages-Chart zu sehen.

Die Indikatoren zeigen sich neutral. Allein das Flag als solches ist es, das auf mögliche anziehende Kurse schliessen lässt.
Eine Bewegung über 7720 würde dieses Flag brechen und ein prozyklisches (kurzfristiges) Kaufsignal auslösen. Hernach ginge es um ein Potenzial von rund 300 Punkten, das zu realisieren wäre.

Nach unten ist die Lage weitaus weniger klar abgegrenzt. Die 7550/60 sind bekannt, auch die 7450. Aber die Logik spricht nicht für diese Richtung.


GrafikSMI: Die letzten 30 Tage im Stunden-Takt
Quelle: vwd / Invest.ch



Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Der US-Arbeitsmarktbericht zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszahlen. Doch der heutige Rapport wird durch zwei Fakten in seiner Bedeutung relativiert: Das Wachstum der US-Wirtschaft hat sich im vierten Quartal auf 0,6% nach 4,9% im Vorquartal verlangsamt.

Zudem hat das Fed die Zinsen erneut gesenkt und in seinem Statement darauf hingewiesen, dass für die Konjunktur die Risiken weiterhin nach unten zeigen („downside risks to growth remain“). Somit sind zwei Erwartungen, die durch den Arbeitsmarktbericht in der Regel kräftig beeinflusst werden, in ihrer Bedeutung zu relativieren.

Damit bliebe noch ein Faktor offen: Die Inflationsrisiken, die mit dem Zinsentscheid verbunden sind. Steigt die Beschäftigung deutlich markanter, als von den Märkten erwartet (+63 000 im Januar nach 18 000 im Dezember), kann diese Debatte wiederbelebt werden.

Grundsätzlich sieht es danach aus, als ob das Beschäftigungswachstum im Privatsektor seinen Höhepunkt überschritten hat. Nicht nur im aktuellen Zyklus, sondern auch über einen längeren Zeitraum betrachtet.

In Europa stehen die Indizes der Einkäufer für die Eurozone und ihrer einzelnen Mitgliedstaaten im Zentrum. Für die Eurozone rechnen die Experten für Januar mit einem unveränderten Stand von 52,6.

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Overnight

Kennzahlen
SMI 7815.98 +1.9%
Euro Stoxx 50 3867.47 +2.0%
Dow Jones 12743.19 +0.7%
Nasdaq Comp. 2413.36 +1.0%
Nikkei 225 13859.70 +2.7%
USD/CHF 1.0887 +0.6%
EUR/CHF 1.6150 +0.5%
10J Eidg. 2.81 +0Bp
Erdoel (Brent) 89.55 -1.3%
Gold 908.20 -0.6%

Quelle: Reuters
Asiens Märkte verzeichneten deutliche Kursgewinne. Der Nikkei 225 gewann 2,7%, Taiwan 2%, Korea 3,4%, Singapur 2,7%, Indien 2,8%, Hongkong 3,4% und Shanghai 7,5%. Die Erholung der asiatischen Märkte wurde durch zwei Riesentransaktionen beflügelt.

Zum einen das Angebot von Microsoft an Yahoo und zum anderen die Beteiligung von China an Rio Tinto Zinc. Rio Tinto wird als Übernahmekandidat angesehen. Die Anleger schlossen aus den beiden Deals, dass einige Aktien mehr wert seien als gedacht.

Der Dow Jones Industrial stieg 92,83 Punkte auf 12‘743,19. Zwar haben sich in Wallstreet die Rezessionsängste noch nicht gelegt, doch das Übernahmeangebot von Microsoft an Yahoo gab dem Markt Auftrieb. Der Dow Jones Industrial Future ist 2 Punkte tiefer auf 12‘754.

Der Dollar gab über Nacht gegenüber dem Euro von 1,4795 $/€ auf 1,4815 $/€ nach. Gegenüber dem Yen stieg er von 106,55 Yen/$ bis auf 106,83 Yen/$. Die Stärke gegenüber dem Yen wird auf die robuste Verfassung der japanischen Börse zurückgeführt. Festere Aktienkurse werden als Indiz für geringere Rezessionsrisiken interpretiert.

Das heisst wiederum, dass der Yen eher verkauft wird. Die Stärke des Euros ist auf die Erwartungshaltung des Marktes hinsichtlich des Zinsentscheides der EZB am Donnerstag zurückzuführen. Es wird damit gerechnet, dass die Zinsen unverändert bleiben und die EZB weiterhin vor Inflationsgefahren warnt.

Erdöl für Lieferung März sank am Freitag 2.79 auf 88.96 $/Fass. In Singapur handelte der Kontrakt zu 89.92 $/Fass. Der Umstand, dass in den USA im Januar 17‘000 Stellen verloren gingen, gab dem Thema „rezessionsbedingter Nachfragerückgang“ noch mehr Substanz.

Dazu kam, dass für die Periode bis zum 17. Februar für den Nordosten der USA wärmeres Wetter als sonst üblich vorhergesagt wird. Der vergangenen Woche von der Opec gefällte Entscheid, das Förderziel unverändert zu belassen war am Markt erwartet worden.

Gold für Lieferung April stieg 0.40 auf 913.90 $/Unze. Gold für sofortige Lieferung kletterte in New York am Freitag zeitweise bis auf den neuen Rekordstand von 936.92 $/Unze.

Anleger verwiesen darauf, dass durch die Zinsreduktion des Fed die reale Verzinsung noch negativer geworden sei. Grundsätzlich bleibt die Stimmung gegenüber Gold positiv. 17 von 26 von Bloomberg am 31. Januar und 1. Februar befragte Analysten, Händler und Anleger rieten zu Goldkäufen. Sechs waren auf der Verkäuferseite.



Vorbörse Schweiz News und Ratings

UBS: US-Bundesbehörden haben einem Pressebericht zufolge vorläufige Ermittlungen gegen UBS aufgenommen. Geprüft werde, ob die Grossbank Investoren falsch informiert habe, indem sie Immobilienkredite zu einem zu hohen Wert in ihren Büchern habe stehen lassen, berichtete das "Wall Street Journal" am Samstag.

Geführt würden die vorläufigen Ermittlungen vom Staatsanwalt in Brooklyn. Die Börsenaufsicht selbst habe ihre eigenen Untersuchungen vor kurzm ausgeweitet und sie zu formalen Ermittlungen gegen UBS und Merrill Lynch & Co hochgestuft. Mit einem solchen Schritt erhält die Behörde die Möglichkeit, Informationen bei Unternehmen und einzelnen Personen anzufordern. Sprecher von UBS und Merrill Lynch wollten den Bericht nicht kommentieren.

Emmi erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 2'501 Mio. Fr. Das entspricht einer Zunahme von 7,1 %. In der Schweiz stieg der Umsatz 4,8%, in den internationalen Märkten erzielte Emmi ein Wachstum von 15,3%. Ohne Akquisitions- und Konsolidierungseffekte verzeichnete das Unternehmen ein organisches Wachstum von 3,4%, davon 1,8% im Inland und 9,3% im Ausland.

Wie bereits am 10. Dezember kommuniziert, entwickelte sich im zweiten Halbjahr der Ertrag im Ausland klar unter den Erwartungen. Emmi rechnet für das Gesamtjahr mit einer Reingewinnmarge von 1,5 bis 1,7%.

Um die langfristige Profitabilität sicherzustellen, wurden für 2008 und 2009 zwei Massnahmenpakete zur Kostensenkung im Umfang von insgesamt 20 Mio. Fr. definiert. Für das Geschäftsjahr 2008 geht Emmi von einer Reingewinnmarge von über 2% aus.

Zurich Financial Services hat angekündigt, dass das Unternehmenskundengeschäft in Norwegen und Dänemark durch die Eröffnung von zwei neuen Niederlassungen von Zurich Insurance Ireland Limited (ZIIL) ausgebaut wird. ZIIL ist spezialisiert auf Schadenversicherungsdeckung für grenzüberschreitende Risiken in Europa

Nebst dem Hauptsitz in Dublin, Irland, ist ZIIL mit Niederlassungen in Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Schweden, Grossbritannien sowie in den Niederlanden vertreten. Die zwei neuen Niederlassungen werden ihre Tätigkeit voraussichtlich im ersten Quartal aufnehmen.

UBS hat die Übernahme der Caisse Centrale de Réescompte Group von der Commerzbank abgeschlossen, nachdem die regulatorischen Bewilligungen erteilt worden sind.

Der Kaufpreis beläuft sich auf 387 Mio. € bestehend aus zwei Komponenten: 247 Mio. € für eine 100%-Beteiligung an der CCR Group sowie 140 Mio. € für das Überschusskapital der CCR Group nach provisorisch erfolgten Anpassungen während der Abschlussphase. Sobald die Anpassungen definitiv sind, wird der endgültige Kaufpreis festgelegt.

Galenica: Das Drug Safety and Risk Management Advisory Committee der US Food and Drug Administration (FDA) beriet am 1. Februar über das neue intravenös zu verabreichende Eisenersatzpräparat Injectafer® (Ferinject®, Ferric Carboxymaltose Injection) zur Behandlung von Eisenmangelanämie bei Frauen mit starken Monatsblutungen und in der postpartumen Phase.

Das Advisory Committee kam zum Schluss, dass die verfügbaren Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten ein positives Risiko-Nutzen-Verhältnis von Injectafer® zur Behandlung der erwähnten Patientengruppen unterstützen.

Bank Sarasin: Peter Sami übernimmt per 1. Mai die Leitung des Geschäftsbereichs Logistik. Er löst Joachim H. Strähle, CEO der Bank Sarasin, ab, der den Aufgabenbereich seit September 2007 ad interim führt. Peter Sami wird Mitglied der Geschäftsleitung.

Nestlé: ING senkt das Kursziel von 610 auf 570Fr. Das Rating ist Buy.

Panalpina: Citigroup reduziert das Rating von Buy auf Hold. Das Kursziel wird von 270 auf 190 Fr. angepasst.

Uster Technologie: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 60 auf 56 Fr. Das Rating ist Buy.

Richemont: Morgan Stanley senkt das Kursziel von 88.50 auf 83.50 Fr. Das Rating ist Overweight.

Petroplus: J.P. Morgan senkt das Kursziel von 100 auf 78 Fr. Das Rating ist Neutral.

Quellen: Medien-Mitteilungen

Wichtige Ereignisse

DE Feiertag Rosenmontag
UK HBOS Index Häuserpreise
US Challenger Bericht Entlassungen
11:00 EZ Produzentenpreise
13:00 EZ Tumpel-Gugerell von der EZB spricht
16:00 US Budgetvorschläge 2009
16:00 US Industrieaufträge
17:00 US Ankündigung Auktion 4W-Bills
17:20 US Fed-Mitglied Kroszner spricht

Quellen: Medien-Mitteilungen / FuW



Charttechnik SMI

Nach dem Bruch der Flag-Struktur am Freitag hat der SMI nun bei ~7700 eine klare Unterstützung, die nicht mehr verloren gehen darf.

Insgesamt haben wir einen Setup mit sich langsam, aber konstant und weitläufig verbessernder Mittelfrist-Technik. Und eine kurzfristige Technik, die gemischt und in vielen Punkten nicht klar positiv ist.
Das Ziel der Flag-Struktur liegt bei ~8000 Punkten und könnte diese Woche erreicht werden. Im Tagesverlauf wird der SMI mit der nicht makellosen Kurzfrist-Technik aber nachrichtenempfindlich bleiben.

Quelle: vwd / Invest.ch

Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Weil diese Woche auf die Zinsentscheide der Bank of England und der Europäischen Zentralbank ausgerichtet ist, werden die Produzentenpreise für die Eurozone und der HBOS-Index für die Häuserpreise grössere Aufmerksamkeit auf sich ziehen als üblich.

Bei den Produzentenpreisen erwartet der Markt für Dezember eine Zunahme von 0,1% nach 0,8% im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr entspräche das einem Anstieg von 4,3% nach 4,1%. Die Häuserpreise haben sich im Januar voraussichtlich noch 4,5% im Jahresvergleich erhöht nach 5,2% im Vormonat.

Schon mit einer Verlangsamung des Anstiegs wäre der EZB sehr gedient. Sie hat immer wieder vor Zweitrundeneffekten gewarnt. Damit hat sie sich allerdings auch argumentativ bis zu einem gewissen Grad die Möglichkeit für Zinssenkungen verbaut. Eine Entspannung gäbe ihr somit etwas von ihrem Handlungsspielraum zurück

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Beitrag von oegeat »

entscheidendte Woche !
:shock:
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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