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Institutionelle Anleger messen den Erfolg ihres Asset Managements traditionellerweise an einer Benchmark. Gerade in Phasen hoher Unsicherheit wächst aber der Wunsch nach absolut positiven Renditen.
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Im Trend liegt dabei der Core Satellite-Ansatz. Gemäss dieser Philosophie, werden die Kernmärkte der traditionellen Anlageklassen mit semi-aktiven Produkten abgedeckt - was "Betarenditen" ermöglicht -, während mit zusätzlichen Produkten, wie zum Beispiel Hedge Fonds "Alpha" generiert und eine zusätzliche Diversifikation erzielt wird.
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Investoren mit Liabilities ist oft mit einer relativ-return-Betrachtung nicht gedient
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Das Wichtigste für diese Anleger ist nicht die Maximierung der Rendite in boomenden Märkten, sondern das Vermeiden von starken Verlusten, die aufgrund verminderter Risikotragfähigkeit kaum mehr aufgeholt werden können. Gelänge es also, die Wahrscheinlichkeit des Unterschreitens der Mindestrendite zu minimieren oder die Gefahr möglichst zu bannen, dass die Schmerzgrenze verletzt und der Deckungsgrad in "Schieflage" gerät, dann wäre ein echter Mehrwert für den institutionellen Anleger geschaffen. Mittels eines innovativen Konzeptes kann nun diesem Bedürfnis entsprochen werden. Sein Name ist TRAC, das heisst Target Return Asset Composition. Es unterscheidet sich - wie der Name sagt - von einem klassischen, benchmarkorientierten Balanced-Mandat, weil es im Hinblick auf eine zu erreichende Rendite und nicht mit Blick auf den Gesamtmarkt verwaltet wird.
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Am Anfang des Portfolioausbaus steht der Black-Litterman-Ansatz
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Aufgrund dieser Daten wird dann die "efficient frontier" entwickelt. Es handelt sich dabei um breiter definierte und stabilere Portfolios, als sie mittels der traditionellen Markowitz-Optimierung zu Stande kämen, denn sie müssen weniger oft und weniger stark umgeschichtet werden.
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kann das Portfolio durch je einen Long/Short-Equity-Dachhedgefonds bzw. einen Dachhedgefonds, der in Fixed Income-Stile investiert, ergänzt werden. Um zusätzliche, von der Börse unabhängige Renditequellen zu erschliessen, kann als Ergänzung ein Global CTA-Dachhedgefonds eingesetzt werden. Diese zusätzlichen Investments entsprechen den "Satelliten" und sollen Risiko minimieren sowie Zusatzertrag erreichen.
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Ausgehend vom Initialportfolio findet alle sechs Monate eine Überprüfung des Verlustrisikos (Shortfall-Risiko) statt. Nach einer allfälligen Veränderung der Prognosen im Rahmen des Black-Litterman-Ansatzes, wird eine veränderte Asset Allocation auf das Portfolio übertragen, so dass das Risiko, das definierte Ziel nicht zu erreichen, laufend minimiert wird.
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