09.08.2006
"Die Mehrheit der Global Macro-Hedgefonds-Manager sehen im August einen schwächer tendierenden U.S. Dollar, schreibt das „Derivate-Magazin“. Dies ergäbe eine Umfrage des Hedgefonds-Beratungsunternehmens und Indexanbieters Greenwich-Van. Demnach sind derzeit 61 Prozent der befragten Profis pessimistisch gegenüber der US-Währung eingestellt, 22 Prozent sind bullish und 17 Prozent neutral. Das Lager der Dollar-Bären sei somit nach 47 Prozent im Juni und 53 Prozent im Juli den zweiten Monat in Folge angewachsen, so der Bericht. Besonders auffällig sei dabei der Rückgang der Greenback-Optimisten, deren Anteil sich innerhalb von zwei Monaten von 41 auf 22 Prozent nahezu halbierte.
Neben der US-Währung wurden die Fondsmanager auch zu ihren Prognosen hinsichtlich des amerikanischen Aktien (S&P 500)- und Anleihenmarktes (10-jährige Staatsanleihen) befragt. Dabei hat sich die Stimmung gegenüber dem S&P 500 deutlich aufgehellt. Lag das Bullen/Bären-Verhältnis im Juni noch bei 1:2, so setzt heute die eindeutige Mehrheit auf anziehende (45 Prozent) bzw. gleich bleibende (22 Prozent) Kurse, so Derivate online. Der Anteil der Bären ist in diesem Zeitraum von 60 auf 33 Prozent zusammengeschmolzen. Die Meinung zum amerikanischen Anleihenmarkt ist hingegen uneinheitlich. 39 Prozent erwarten steigende US-Notes, 44 Prozent sind bearish und 17 Prozent neutral eingestellt. Während der letzten zwei Monate ist hier eine signifikante Bewegung vom neutralen zum bullishen Lager zu beobachten.
Die von Greenwich-Van befragten Hedgefonds-Manager verwalten insgesamt ein Vermögen von über 30 Milliarden Dollar. (eg) "
Quelle: FONDS professionell
Hedgefonds-Manager erwarten fallenden Dollar
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