Elliot by WO:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Euro/Yen: Korrekturziel erreicht - Trendwende wahrscheinlich
Ein entscheidender Widerstand liegt bei rund 104
Nach dem Erreichen des prognostizierten Korrekturziels gilt es nun, wichtige Widerstände zu überwinden, um die Trendwende zu bestätigen. Andernfalls droht eine Abwärtsbewegung.
Elliott Wellen Analyse Euro/Yen
mittelfristiger Monatschart mit Wellenabzählung:
Tageschart mit Wellenabzählung:
Die Skepsis bei der letzten Analyse war berechtigt. Denn die Chartmarke bei 106.70 konnte keine Unterstützung bieten, so dass an diesem Punkt ein klares Verkaufssignal generiert wurde. Das genannte Korrekturziel von 100 wurde nun bereits erreicht. Zwar geschah die schneller, als zunächst gedacht, was aber nur geringfügige Bedeutung hat.
Am mittel- und langfristigen Wellenbild hat sich nichts verändert. Daher nur kurz: Der Euro hat gegenüber dem Yen im Herbst letzten Jahres eine mittelfristige Trendwende vollzogen. Mit dem ersten, vorliegenden Aufwärtsimpuls wurde eine Welle 1 des neuen Hausseimpulses beendet. Die aktuelle Konsolidierung ist lediglich als Welle 2 einzuordnen, so dass auch die mittelfristigen Ziele weiter Bestand haben. Demnach würde der Euro auf Sicht von 24 Monaten Preise bis über 140 erreichen.
Kurzfristig: Nachdem der Support bei knapp unter 107 durchbrochen wurde, kam dies einer Entscheidung bezüglich des sehr kurzfristigen Wellencounts gleich. Denn somit ist klar, dass die Welle 1 mit dem Kurshoch am 04. April bei 113.73 endete. Mit dem jüngsten Rückgang wurde nun auch das 50%-Retracement erreicht, das gleichzeitig bereits das Korrekturziel für die Welle 2 darstellt.
Zumindest der zeitliche Aspekt ist kritisch zu betrachten. Allerdings: Wenn man eine Fibonacci-Time-Zyklik zu Grunde legt, dann relativieren sich diese Bedenken. Denn am Montag liegt ein zeitliches Korrekturverhältnis von 1.00 zu 0.236 (also einen typischen Fibonacci-Ratio) vor, so dass die Minimalanforderungen erfüllt sind.
Wellentechnisch ergibt sich seit dem Hoch vom 27. April ein klarer, fünfwelliger Abwärtsimpuls. Dieser befindet sich aktuell unmittelbar in der Endphase. Die Frage ist also, ob nun bereits die grosse Trendwende nach oben folgen kann.
Es liegt ausgehend vom Startpunkt der Welle 2 ein dreiteiliges Korrekturmuster vor. Dies sind bereits die Voraussetzungen für eine vollständige Korrekturwelle. Im Tageschart fällt aber vor allem das Längenverhältnis von 1.00 zu 1.618 auf, was aber wiederum idealtypisch für einen großen Abwärtsimpuls wäre. Es kommt also auf die Kursentwicklung Ende Juni an.
Egal, wie man den bisherigen Downmove auch einordnet, ist spätestens Ende der nächsten Handelswoche mit eine Gegenbewegung zu rechnen. Diese wird aller Voraussicht nach Notierungen von 103.80 mit sich bringen. Dort befindet sich dann auch in etwas ein wichtiger Widerstand (104.50). Erst wenn dieser überwunden wird, wäre das als Trendwechsel einzustufen. Auf mittelfristige Sicht sollte aber insbesondere auf der Widerstand 106.45 geachtet werden. Nur wenn es dem Euro gelingt auch diese Kurszone zu übersteigen, wird auch ein mittelfristiges Kaufsignal generiert, das sofort Kurspotenzial bis 122 Yen generiert.
Angenommen dem Euro gelingt es nicht das Kurslevel 103.80+ zu überschreiten. Dieser Fall trübt insbesondere für den mittelfristigen Ausblick. Da dann nämlich ein klarer Abwärtsfünfer vorliegt, wird sich auch die gesamte Korrekturbewegung zeitlich enorm ausdehnen. Es wäre dann nicht verwunderlich, wenn erst Ende des Jahres bei knapp 0.94 ein markantes Tief ausgebildet wird.
Markttechnik: Fast alle technischen Indikatoren haben noch aktive Verkaufssignale. Allerdings befinden sie sich bereits im überverkauften Notierungsbereich, so dass eine akute Gefahr deutlich fallender Kurse hier nicht abgeleitet werden kann - eher im Gegenteil: Würde nämlich eine Gegenbewegung starten, so sind hier Kaufsignale die logische Folge, die dann auch auf Sicht von mehren Monaten weiteres Kurspotenzial generieren.
Fazit: Der Euro/Yen hat das Korrekturziel erreicht. Eine Aufwärtsbewegung steht nun unmittelbar bevor.
Im Zuge diese Höherbewertung ist aber in den nächsten Wochen ein Break der wichtigen Widerstände notwendig, damit die identifizierte Trendwende auch bestätigt wird. Sonst droht ein mehrmonatiger Abwärtsmove.[/quote]