New Energy und andere Zukunftsressourcen

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schneller euro
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New Energy und andere Zukunftsressourcen

Beitrag von schneller euro »

Meine beiden Favoriten, die reinrassigen NE-Fonds von Merrill Lynch (630940, Schwerpunkt USA) und Sarasin (581365, Schwerpunkt Europa, verwaltet von Ökorenta) laufen seit einiger Zeit phantastisch.
Fundamental ist dies einerseits angesichts des hohen Ölpreises verständlich, andrerseits in Betracht des möglichen Regierungswechsels in Berlin mit den damit verbundenen Konsequenzen (Wegfall der Förderungen von Zukunftsenergien) zumindest beim Sarasin schon etwas überraschend.
Daher habe ich mich entschieden, beide Fonds zu halten, bis charttechnisch ein Verkaufs-Signal generiert wird.

3 Jahres-Chart Sarasin New Energy
Diesen Fonds möchte ich halten, bis entweder die 200-Tage-Line oder aber der Aufwärtstrendkanal (untere Punkte März 03 und August 04) nach unten durchbrochen wird.

3 Jahres-Chart ML New Energy
Den ML möchte ich halten, solange der Doppelboden bei ca. 6,0$ (Januar + Mai 2005) nicht nach unten durchbrochen wird.

Meinungen, insbesondere der charttechnischen Experten, würden mich sehr interessieren!
Zuletzt geändert von schneller euro am 30.10.2006 14:29, insgesamt 3-mal geändert.
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Volltreffer! Der Sarsasin New-Energy wird in der heutigen Ausgabe von Börse-Onlien empfohlen!
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Sehr interessant finde ich,daß die Fonds für neue Energien,in erster Linie der Sarasin,sich zwar hervorragend entwickelten,aber anscheinenr kaum jemand an diesem Thema interessiert ist! In Zeitschriften + Foren wir d momentan sehr viel über Rohstoffe und Oel diskutiert,aber 'New Energy' völlig ignoriert. Dabei konnte man mit dem Sarasin-Fonds mehr Geld verdienen als mit den meisten der einschlägigen Oel + Rohstoffzertifikate!
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schneller euro
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Stoppkurs Sarasin NE bei ca. 5,70€ (200-T-Linie+Aufwtrkanal)

Beitrag von schneller euro »

Wie der nachfolgende Chart zeigt, sollte man bei solchen (Branchen)fonds auf Stoppkurse keinesfalls verzichten:
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Auch beim Merrill Lynch New Energy bietet sich ein aktueller Stoppkurs bei der 200-Tage-Linie und der unteren Begrenzung des Aufwärtstrendkanales an:
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Ein spannendes Thema! Ich bin auch mit einem kleineren Betrag eingestiegen. Findet man irgendwo aktuelle Kommentare des Fodns-Manager?
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Der ML-NE stieg gestern deutlich an auf glatte 7,0$. Damit fehlen nur noch wenige Cent zu einem neuen 3-Jahres-Hoch (siehe obigen Chart).

Nachfolgend ein Kommentar des Fondsmanagers:
"MLIIF New Energy, WKN 630940
Zum Jahresbeginn erlebten die Aktienmärkte eine Rallye, wobei der Sektor zusätzlichen Auftrieb durch steigende Ölpreise erhielt. Im März kühlte sich die Stimmung der Anleger angesichts der Aussichten auf höhere US-Zinsen jedoch merklich ab, und die Märkte mussten einen Teil ihrer Gewinne wieder abgeben.
Im Januar kündigte der Solarwafer-Produzent Evergreen Solar die Gründung eines Joint Ventures mit dem deutschen Solarzellenhersteller Q-Cells für den Bau einer Produktionsstätte im deutschen Thalheim an. Dadurch kann Evergreen von der robusten Nachfrage nach Solaranlagen in Deutschland profitieren. Im Berichtszeitraum stieg der Aktienkurs von Evergreen deutlich an.
Der US-Hersteller von Supraleitern, American Superconductor, emittierte im Februar Aktien im Wert von 45,4 Mio. USD, um die kommerzielle Nutzung seiner zweiten Generation von Hochtemperatursupraleitern voranzutreiben. Zudem legte das Unternehmen im Februar besser als erwartete Quartalsergebnisse vor.
Portfolioveränderungen:
Wir beteiligten uns am Börsengang des deutschen Solaranlagenherstellers Conergy und erwarben eine nicht notierte Position des Windanlagenbauers und Elektronikherstellers Freeplay Energy. Da es bislang keinen börsennotierten reinen US-Windanlagenhersteller gibt, erwarben wir eine Position bei diesem privaten US-Unternehmen, um so am starken Wachstum der Branche teilzuhaben.
Aktuelle Positionierung:
Hohe Ölpreise haben das Thema Energiesparen wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Viele der Firmen, die wir im Portfolio haben, sind gut aufgestellt, um von dieser Entwicklung zu profitieren.
Die 10 größten Werte
Solarworld
Itron
Intermagnetics
Azure Dynamics
Medis Technologies
Evergreen Solar
American Super Cond
Hydrogenics
GAMESA
Active Power"


Und ein aktuelles Statement zum Sarasin New Energy (581365):
"Versiko: Erneuerbare Energien weiterhin im Aufwärtstrend
Das vergangene Quartal an den Aktienmärkten war geprägt von einer rasanten Entwicklung der Energiewerte, insbesondere der Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien. Die Ankündigung der OPEC, ihre Förderquote ab 1. April zu erhöhen, lassen die Sorgen der OPEC über die negativen Auswirkungen eines hohen Ölpreises auf die Volkswirtschaften erkennen. Nicht die absolute Höhe des Ölpreises, sondern die Geschwindigkeit des Preisanstieges verunsichert zurzeit die Aktienmärkte.
Wir gehen weiterhin von einem positiven Umfeld für die Energiebranche aus, speziell für Erneuerbare Energien. Der anhaltende Boom der Solarindustrie, vor allem in Europa, sollte zu einer starken Auslastung der vorhandenen Modul-Kapazitäten führen, so die versiko AG.
Der New Energy Fund hat während des ersten Quartals 2005 um 11,50 Prozent zugelegt. Der Wertzuwachs übertraf somit denjenigen der Weltaktienmärkte (MSCI World in EUR: +3,43%) um erfreuliche 8,17 Prozentpunkte. Während des ersten Quartals nahm das Fondsvolumen um 78 Prozent zu und betrug 14.5 Millionen Euro.
Per 31.3.2005 war der New Energy Fund in 50 Werte investiert. Die Titel mit der besten Performance (in EUR) im ersten Quartal sind Sunways (Solar; +145%), Solon (Solar; +76%), Solarworld (Solar; +47%), Rational (Küchengeräte; 27%), Techem (Ermittlung/Abrechnung Heizkosten; +26%), Vestas (Windturbinen; +22%), Schulthess (Waschmaschinen; +20%), Headwaters (Effizienz; +20%), Solar-Fabrik (Solar; +20%) und BG Group (Effizienz; +20%).
Der New Energy Fund wurde 1999 von dem Düsseldorfer Finanzdienstleister Versiko AG initiiert und unter dem Dach der Sarasin Multilabel SICAV lanciert. Fondsmanager ist die Bank Sarasin. Der New Energy Fund wird exklusiv von der ÖkoRenta AG vertrieben und kann von Privatanlegern bei allen Banken, Sparkassen und freien Finanzvermittler erworben werden."
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Und Sie laufen und laufen... :D
Sowohl ML-NE (7,22$) als auch der Sarasin NE (6,85€) haben inzwischen neue 3-Jahres-Hochs erreicht!
Die am 18.7.(s.o.) genannten Stoppkursen gelten auch weiterhin.

Nachfolgend noch ein neuer Kommentar des Fondsmanagers
vom ML-NE:
"Performance:
Im Berichtszeitraum stieg der Wert des Fonds um 4,2%.
Zu Beginn des Berichtszeitraums gab es Gewinnmitnahmen, von denen sich der Markt durch den hohen Ölpreis und in Erwartung positiver Auswirkungen durch die Verabschiedung des US-Energiegesetzes schnell erholte.
Aktien von Solarunternehmen entwickelten sich gut. Die deutsche Conergy berichtete über starke Verkaufszahlen, und US-Solarzellenproduzent Evergreen Solar gab besser als erwartete Zahlen für das erste Quartal bekannt.
Der Wind-Sektor bekam Unterstützung durch die besseren Prognosen der American Wind Energy Association zu den in 2005 neu installierten Windkraftwerken. Von dieser Meldung profitierte insbesondere der Aktienkurs des US-amerikanischen Turbinen- und Windparkentwicklers Clipper Wind. In Europa ist die Auftragslage für Turbinen aus der ganzen Welt weiterhin gut. Medis Technologies machte beachtliche Fortschritte bei der Herstellung tragbarer Brennstoffzellen für den kommerziellen Gebrauch.
Portfolioveränderungen:
Wir ergänzten unsere Bestände von Solar Integrated Technologies und beteiligten uns am Börsengang der Biodieselgesellschaft D1 Oils.
Aktuelle Positionierung:
Am 28. Juni verabschiedete der US-Senat das neue Energiegesetz, das eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung alternativer Energien und Energiesparmaßnahmen beinhaltet.
Zudem war der G8-Gipfel für den Bereich neue Energien eine wichtige Veranstaltung. Umweltschützer, die auf Resolutionen im Sinne des Kyoto-Abkommens gehofft hatten, werden wohl enttäuscht werden, denn offenbar zeichnet sich Unterstützung für das US-amerikanische Modell ab, das den Schwerpunkt auf Technologieinvestitionen legt. Diese Impulse von höchster Stelle stützen jedoch die Entwicklung des Sektors und fördern die Märkte für neue Energieprodukte."
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Beitrag von schneller euro »

Nach einer zwischenzeitlichen Konsolidierung haben die beiden in diesem Thread genannten New Energy Fonds mit 7,40$ (ML), bzw. 7,04€ (Sarasin) neue 3-Jahres-Höchststände erreicht.
Die Absicherung der Gewinne sollte nach charttechnischen Kritierien (s.o.) erfolgen. Allgemein dürften die Rückschlag-Risiken in diesem Bereich aber z.Z. deutlich geringer sein als z.B. in den hochgepuschten Öl- und Rohstoffmärkten.
drhc

Beitrag von drhc »

Ein Erwerb dieser Fonds ist auch ueber die Frankfurter Fondsbank oder Direkt-Banken möglich?
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oegeat
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machen wir ein Experiment und scháuen was passiert .........

Beitrag von oegeat »

vorab ich kenn den Fonds nicht hab kein naheverhältnis und nichts ... bin "nur" Charttechnicker ! hier der Chart zum selber bauen

wenn entweder die rote Linie gebrochen wird also gelber Kluster 1 oder Kluster 2 erreicht wird würde ich verkaufen !!!!!!!!!!
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Mickey

Kluster 1 vielleicht zunah dran?

Beitrag von Mickey »

Hi oegat,
erstmal danke für die chartanalyse, trotzdem eine kurze frage von einem Chart-Laien. Ist der Kluster 1, m. E. gebildet durch 2 (zwei) Punkte, die sehr zeitnah aufeinanderfolgten, nicht etwas zu eng gesetzt als Stopmarke?
Würd mich jetzt von der reinen Technik her interessieren.

Gruß Mickey
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

die frage ob nah oder nicht stellt sich nicht ! entweder ich habe eine trendlinie in dem fall die innere also 1 oder nicht ....
also wenn der kurs darunter geht geht er mit hoher wahrscheinlichkeit gleich runter zur dicken roten Linie ! und wenn die auch noch bricht .. gute Nacht - anders bei 2 hier versuch ich ein High zum verkauf zu nutzen ,... bzw empfehlichs (hab ja die Aktie Fonds ... nicht)
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MLIIF NEW ENERGY (630940)

Beitrag von schneller euro »

Der aktuell, zuletzt veröffentlichte Kurs vom 2.9.05 liegt bei 7,72$ und damit noch einmal ca. 4% höher!
Damit wurde, wie bereits Anfang März 2005, der kurzfristige Aufwärtstrendkanal nach oben durchbrochen (siehe Chart unter diesem Text). Auch die obere Begrenzung des langfristigen Aufwärtstrendkanals ist nun fast erreicht (gelber Cluster 2 im Chart oben) und der Kurs liegt damit fast 20% über dem aktuellen Niveau der 200-Tage-Linie! Damit ist das Rückschlag-Risiko inzwischen so hoch, daß zumindest Trader hier zu Gewinnmitnahmen greifen sollten. Längerfristig orientierte Investoren sollten spätestens dann verkaufen, wenn der kurzfristige Aufwärtstrend (aktuell bei ca. 7,10$), bzw. der langfristige Aufwärtstrend und die 200-Tage-Linie (beide aktuell bei ca. 6,50$) unterschritten werden. Im Chart von Oegeat kann man erkennen, daß zuletzt im April 2005 bei einem Fall unter die kurzfristige Aufwärtstrendgerade die Abwärtsbewegung erst am langfristigen Trend gestoppt wurde. D.h, auch jetzt ist eine Konsolidierung von ca. 15% erst einmal gut möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich!
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Energiefonds kräftig beimischen

Beitrag von schneller euro »

Der Aktionär:
"Klaus Breil, Fondsmanager des ADIG Fund NewPower (ISIN LU0122505927/ WKN 591978), ist der Meinung, dass Anleger Energiefonds auch nach den starken Kursanstiegen noch als kräftige Beimischung einsetzen könnten, berichten die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär".
Laut dem Manager würden alternative Energien derzeit 20 Prozent im Portfolio des NewPower ausmachen. 60 Prozent seien in Gesellschaften aus der Ölindustrie angelegt. Dabei würden nur Unternehmen ins Portfolio gelangen, die mit modernsten Technologien arbeiten würden. Zudem müssten die Gesellschaften die Ressourcen schonen.
Solaraktien seien im Schnitt mit einem KGV von 20 bewertet. Nach Meinung von Breil sei dieser Wert für einen stark wachsenden Wirtschaftsbereich nicht teuer. Die Aussichten für die Ölindustrie seien ebenfalls gut. Die globale Nachfrage nach Öl wachse ungefähr um 2 Prozent pro Jahr. Dafür würden die Fördermengen auf den traditionellen Ölfeldern jährlich um ungefähr 8 Prozent sinken."
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Beitrag von schneller euro »

06.10.2005
Energie-Fonds interessant
Der Aktionär

Die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär" halten den Merrill Lynch IIF NEW Energy Fund A (ISIN LU0124384867/ WKN 630940) sowie den Sarasin New Energy Fund (ISIN LU0121747215/ WKN 581365) für interessante Anlagestrategien.

Wer über einen Fonds in Solaraktien einsteigen wolle, werde vergeblich nach einem speziellen Solaraktienfonds suchen. Allerdings gebe es einige Branchenfonds, die in Aktien von Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien investieren und auch einen bedeutenden Anteil an Solaraktien im Portfolio halten würden. Dabei sei der Merrill Lynch IIF NEW Energy Fund A sowie der Sarasin New Energy Fund hervorzuheben. Neben Solaraktien würden beide Fonds noch in Wind, Wasser, Biomasse, Brennstoffzellen und Service-Firmen investieren.

Robin Batchelor und Poppy Buxton seien für die Titelauswahl im Merrill Lynch IIF Energy Fund verantwortlich. Das Fondsvermögen werde aktuell im Verhältnis von 2 zu 1 in den USA und Europa investiert. Mit rund fünf Prozent sei die deutsche SolarWorld die größte Einzelposition. Die Experten würden in einem konzentrierten Portfolio insgesamt auf rund 40 Aktien setzen, darunter seien Gamesa und Vestas.

Andreas Knörzer sei für den Sarasin New Energy Fund verantwortlich. Er sehe aktuell fundamentale Gründe für die Rallye bei den Solaraktien. Dagegen hätten die Unternehmen noch in den Kinderschuhen gesteckt, als sie Ende der 90er-Jahre schon einmal eine ähnliche Rallye an den Tag gelegt hätten.

Die Performance der beiden Fonds falle deutlich niedriger aus als bei den Solaraktien. Dass die Fonds aber nicht nur auf Solaraktien setzen würden, sei langfristig gesehen auf keinen Fall ein Nachteil. Demzufolge sei eine größere Streuung auf alle Segmente der Erneuerbaren Energien sichergestellt.
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Neue Zertifikate auf regenerative Energien

Beitrag von schneller euro »

Mehr als blinde Zockerei - Regenerative Energien werden zum Investmentthema (Finanztreff, 24.10.05)

"Die heftige Kurskorrektur bei Solarworld und den anderen deutschen Solarenergie-Aktien war irgendwie überfällig. Denn bei aller grundlegenden Zuversicht für den Sektor der Alternativ-Energien schreit eine 12-Monats-Performance von 500 Prozent einfach nach einer kräftigen Atempause. Ob die schon beendet ist, bleibt abzuwarten – denn Raum für ordentliche Gewinnmitnahmen gibt es bei Solarworld auch bei Kursen von 100 Euro immer noch. Zumal die großkopferten Emissionshäuser ihre IPOs (ErSol, Q-Cells) jetzt ja glücklich zu Höchstpreisen platziert haben und sie etwaige Stützungsbemühungen fürs erste auf die eigenen „Kunden“ konzentrieren müssen. Um so mehr, da sich beide Neulingen im Zuge der jüngsten Kurskorrektur wieder an ihre Emissionskurse herangearbeitet haben.

Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt eines möglichen Wiedereinstiegs bleibt also schwierig. Zumal die Kurs-Charts von Aktien aus der Schwester-Branche Windenergie als deutliches Warnsignal in Hinblick auf die Wankelmütigkeit bei Alternativ-Energie-Investments im Raum stehen. Denn dort folgte auf eine sehr ähnliche Begeisterungswelle mit vielen IPOs ein böses Erwachen und viel Anlegergeld wurde da vom Winde weggeweht. Wer das angesichts der Solarworld-Rallye vergessen hat, sollte noch mal eben einen Blick auf die Fünf-Jahres-Charts von Plambeck oder Umweltkontor werfen. Beide zeigen eindrucksvoll die Risiken, die mit Einzelaktien-Wetten in solchen Branchen verbunden sind.

Eine Alternative bieten ab heute die Schweizer Nachhaltigkeits-Spezialisten SAM, der Indexanbieter Stoxx und die Société Générale mit ihrem neu konzipierten Erix-Index für Aktien aus den verschiedenen Segmenten der Regenerativen Energieerzeugung an. Neben Wind, Sonne und Wasser gehört dazu – zumindest theoretisch - auch Geothermie, Biomasse oder Meeresenergie. Theoretisch deshalb, weil der Index immer nur die zehn größten europäischen Branchenvertreter berücksichtigt, sodass die kleineren Nebensegmente bis dato nur eine untergeordnete Rolle spielen. Und das könnte sich bei dem sonst durchaus durchdachten Indexkonzept über kurz oder lang als Problem erweisen. Denn die in diesem Segment bisweilen extrem stark steigenden Aktien kommen natürlich immer erst nach dem entsprechenden Anstieg in den Index, wenn ihre Marktkapitalisierung bereits gestiegen ist – und (Vorsicht Unke !) die nachfolgende Korrektur droht.

Eine Bereicherung für Anleger, die sich mittel- oder langfristig in dem möglichen Boom-Markt engagieren wollen, ist das Erix-Zertifikat trotzdem. Schon weil es das erste echte Branchen-Zertifikat mit regelmäßiger Überprüfung und Anpassung ist, und weil es die Investmentidee „Regenerative Energie“ im Ganzen abdeckt. Hinzu kommt eine überzeugende Produktkonstruktion mit voller Dividendenanrechnung und einer akzeptablen jährlichen Gebühr von 0,85 Prozentpunkten.

Bleibt die Frage nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt – die hängt zu immerhin rund 30 Prozent von der individuellen Einschätzung bezüglich der vier deutschen Solar-Werte ab. Denn so stark sind die drei bereits weiter oben genannten plus Conergy in der Erix-Startaufstellung gewichtet (WKN: SG1ERX)."
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Prognose -.....!!!!!

und Wirklichkeit
- wer hat verkauft ? hat jemand nutzen aus der Auswertung gezogen ?
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Beitrag von schneller euro »

@oegeat:
Den ML New Energy (630940) hatte ich seinerzeit, kurz nach der Prognose vom 3.9., mit guten Gewinnen zu ca. 7,5$ verkauft. In der Spitze erreichte er dann noch einige Tage später 8,2$ um dann bis auf 7,1$ zurück zufallen. Aktuell 7,35$, d.h. noch ist der Aufwärtstrend intakt.
Den Sarasin New Energy (581365) habe ich gehalten, weil er für mich der fundamental überzeugendste Fonds aus diesem Sektor ist.
Allerdings, aufgrund der schlechten Erfahrungen mit Branchenfonds anno 2000 habe ich mir auch da einen Stoppkurs gesetzt (bei 6,80€ - Aufwärtstrendlinie seit 7/04).
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Beitrag von oegeat »

taj sorry Anfängerfehler ! Gewinne laufen lassen und verlust begränzen -
das war auch die Grundlage der überlegung als ich sagte wenn 1 bricht dann verkaufen wenn nicht dann laufen lassen aber bei berühren oben verkaufen ..... nun würde ich warten und "fallen" lassen wo möglich bricht der eingezeichnete "trend" von dir und man landet auf den von mir bevorzugten übergeortneten Trendkanalkannte !

das mit Anfängerfehl... nimmst mir nicht übel ... Fakt ist die Leute verkaufen zufrüh wenn sie im Plus sind und zu spät wenn man im Minus ist ! :wink:
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Beitrag von schneller euro »

Ok, verstehe ich: "1" war die untere Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrends seit Mitte 05, "2" die obere Linie des langfristgen Aufwärtstrendkanals.
Aber in dem Sinne ist doch ein Stoppkurs bei 6,80€ im Sarasin korrekt!?
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ubs von was sprechen wir den sarasin oder ML ... tja ich bin halt nur ein charttechniker der sagt was er sieht ..... und alles andere interessiert mich eigendlich net ........ n gut zum thema ja wenn es der ist von dem wo ich den chart malte dan ist 6,8 oder so der Nok out
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Beitrag von schneller euro »

Kurzes Update zum Sarasin New Energy: während der kurzen, aber heftigen Korrektur hat der Aufwärtstrend gehalten (siehe Chart) und langsam kommt der Kurs wieder ins Laufen. Momentan ist die Luft aber etwas raus aus dem Sektor (Underperformance gegen NDX in den letzten 3 Monaten).
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Morningstarfonds, Natalia Siklic | 2006-01-05:

Erneuerbare Energieerzeugung ist in Mode. Dazu haben der hohe Ölpreis, die steigende Energienachfrage aus Asien und Zweifel an der Sicherheit der Energieversorgung beigetragen – jüngstes Beispiel ist der Streit zwischen Russland und der Ukraine um Gaslieferungen.
Als erneuerbar (im Sinne von unbegrenzten Ressourcen) gelten Solar- und Windenergie, Wasserkraft und Geothermie. Dazu zählt auch die Gewinnung von Energie durch Wellen und Gezeiten oder etwa durch Biomasse.

Das wirtschaftliche Potenzial einer Energiequelle hängt davon ab, inwieweit sie gegenüber anderen Energieträgern konkurrenzfähig ist. Hier kommt man zum größten Manko der alternativen Energieformen: Die Kosten sind vielfach noch höher als bei traditionellen Energieträgern. Dieser Nachteil relativiert sich allerdings angesichts von Umweltauflagen und technologische Verbesserungen - und natürlich dadurch, dass fossile Träger wie Öl und Gas erheblich teurer geworden sind.

Rückenwind

Politische Entscheidungen haben für die Branche eine große Tragweite. Zwar werden auch herkömmliche Energiequellen wie Kohle subventioniert, doch dürften Förderprogramme, beispielsweise Einspeisevergütungen, der Handel mit Emissionsrechten oder Steuervergünstigungen, vielen Erzeugern alternativer Energien das Überleben erst ermöglicht haben. Auch wenn es hier zu dem ein oder anderen Richtungswechsel kommen kann und die USA aus dem Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz ausgestiegen sind, läuft die Politik insgesamt doch für die alternative Energieerzeugung. So hat sich die EU das Ziel gesetzt, bis 2010 den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung in den 25 Mitgliedsstaaten auf 21% zu steigern.

Nebenwerte im Spiel

Wie immer sollten aber die Risiken eines engen Brancheninvestments nicht vernachlässigt werden. Während sich mittlerweile auch etablierte Unternehmen aus der Energie- und Versorgerbranche oder etwa Autohersteller für das Thema alternative Energien erwärmt haben, umfasst die Branche viele kleinere, aufstrebende Anbieter, die noch nicht unbedingt profitabel arbeiten. New Energy Fonds sind daher größtenteils als Nebenwerteinvestment mit hohem Wachstumspotential zu verstehen. So zeigt die Morningstar Style Box eine deutliche Growth-Orientierung der entsprechenden Portfolios.

Während die Kombination Fonds + erneuerbare Energien zunächst an geschlossene Wind- oder Solarfonds erinnert, gibt es auch einige offene Fonds, mit denen risikobereite Anleger als Depotbeimischung auf börsennotierte Unternehmen setzen können, die sich mit regenerativen Energien befassen.

Volumenstärkster Fonds in diesem Bereich ist der Merrill Lynch IIF New Energy mit 490 Mio. US-Dollar Anlagevermögen. Als Fondsmanager zeichnen Robin Batchelor und Poppy Buxton verantwortlich, die auch den in traditionelle Energiewerte investierenden ML IIF World Energy steuern. Sie teilen das Fondsvermögen auf vier Subsektoren auf. Auf erneuerbaren Energien wie Windkraft oder Solarenergie liegt mit etwa 40% des Fondsvermögens das größte Gewicht. Daneben sind Themen wie Energiespeicherung und –technologien berücksichtigt. Insgesamt ergibt sich ein Portfolio von etwa 45 Aktien, meist Small und Mid Caps. Unter den Top 10 stößt man auf die Shooting Stars der Solarbranche wie Solarworld oder auch die dänische Vestas, einen der größten Hersteller von Windanlagen. Die Mischung aus hohem Fondsvolumen, Nebenwertefokus und konzentriertem Portfolio ist trotz des renommierten Managementteams nicht ohne Risiken, so dass die hohe Schwankungsbreite in der Wertentwicklung der vergangenen Jahre nicht überrascht. New-Energy-Unternehmen waren in den Jahren 2001 und 2002 an der Börse nicht gefragt, was sich auch in der Fondsperformance wiederspiegelt. Seit der Aktienmarkterholung in 2003 schreibt der Fonds mit jährlichen 27% Wertzuwachs über die vergangenen 3 Jahre wieder schwarze Zahlen.

Ähnlichkeiten mit klassischen Energiefonds nicht ausgeschlossen

Eine vergleichbare Wertentwicklung auf Sicht von 3 Jahren erreichte der New Energy Fund. Der von der Schweizer Bank Sarasin beratene Fonds investiert auch in traditionelle Energiekonzerne wie BP oder Royal Dutch Shell, die sich neben ihren angestammten Geschäftsfeldern zunehmend Standbeine im Bereich erneuerbarer Energien schaffen. Dadurch ergibt sich im Portfolio eine höhere durchschnittliche Marktkapitalisierung. Während sich der Fonds weniger für Verfechter der „reinen“ Lehre eignet, war er deutlich weniger volatil als das Merrill Lynch Produkt (15% gegenüber 26% über 3 Jahre). Zum Vergleich: globale Aktienfonds zeigten im Durchschnitt eine Volatilität von 13%.

Dass traditionelle Energieaktien in 2005 im Vergleich zu ihren „alternativen“ Pendants die Nase vorne hatten, machte sich auch im Adig Fund NewPower bemerkbar. Mehr als ein Drittel der Anlagegelder sind aktuell im Bereich Öl und Gas investiert. Mit einer Einjahresrendite von etwa 60% konnte er die oben genannten Produkte um knapp 20 Prozentpunkte überflügeln.

New Energy Fonds können also durchaus Überschneidungen mit herkömmlichen Energiefonds aufweisen. Als Anleger gilt es zu entscheiden, welche Mischung am besten zur eigenen Anlagephilosophie und Risikoneigung passt
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schneller euro
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New Energy Fund: Von 9 auf 45 Mio. in 2005

Beitrag von schneller euro »

18.01.2006

"Der New Energy Fund (ISIN: LU0121747215) hat im Jahr 2005 um 38 Prozent an Wert zugelegt. Damit konnte der New Energy Fund seit Anfang 2003 insgesamt einen Wertzuwachs von erfreulichen 102,7 Prozent erzielen. Auch das Wachstum des Fondsvolumens war beachtlich: 2005 hat sich das Volumen verfünffacht (Stand 31.12.2005: Euro 45,4 Mio.). Zu den Titeln mit der besten Performance (in EUR) zählten auch zuletzt wieder Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien wie Ormat Technologies (Geothermie), Canadian Hydro Developers (Strom aus Wasserkraft), aber auch Unternehmen mit energieeffizienten Technologien wie Rational (Kochautomaten für Großküchen), Schulthess (Waschmaschinen) oder Railpower Technologies (Lokomotivbau).Alle diese Unternehmen sind angesichts weltweit hoher Energiepreise quasi auf Wachstum „programmiert“. Auch die Nachfrage nach Erneuerbaren Energien nimmt weiter deutlich zu. Im Jahr 2005 sind lt. ersten Schätzungen weltweit Windenergieanlagen mit einer Leistung von 10.000 MW neu errichtet worden. Insgesamt sind damit 58.000 MW Windkraft-Kapazität in aller Welt installiert. Die meisten neuen Anlagen wurden 2005 in den USA aufgebaut. Ein weiterer wichtiger Exportmarkt ist China. Dort sollen bis zum Jahr 2020 mindestens 30.000 MW Windkraft-Kapazität installiert werden. 2005 wurden weltweit lt. ersten vorliegenden Daten rund 1.100 MW Solarzellenleistung neu installiert. Bis 2010 rechnen Experten mit einer weltweit neu installierten Leistung von rund 3.000 MW. Dies entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 2004 bis 2010 von jährlich 24 Prozent. In den kommenden Jahren werden in Europa insbesondere Spanien und in Asien die großen Märkte China und Indien stark an Bedeutung gewinnen.Auch die Europäische Kommission will die Förderung Erneuerbarer Energien weiter verstärken. Laut Aktionsplan müssen die Mitgliedstaaten ihre Anstrengungen zur Optimierung ihrer Förderregelungen und zum Abbau von Hemmnissen für Ökostrom intensivieren. Wegen der zunehmenden Abhängigkeit Europas von Öl- und Erdgaseinfuhren, steigenden Ölpreisen und der Verpflichtungen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen steht der Einsatz erneuerbarer Energieträger weiterhin ganz oben auf der energiepolitischen Tagesordnung."
Quelle: versiko AG
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Die Kurse gingen in den letzten Tagen steil nach oben. Neben den bekannten Gründen aus dem Rohölbereich spielte hier auch noch ein milliardenschweres Förderprogramm für Solarenergie in Kalifornieren eine Rolle. Die Rallye bei Solarwerten beim Tecdax soll ebenfalls maßgeblich von Fonds mitgetragen worden sein.
Sehr interessant ist auch, dass die Kurse sowohl der New-Energy-, wie auch der Rohstoff-Fonds sich zuletzt von den Aktienmärkten abkoppeln konnten. Beim Blick auf den 1-Jahres-Chart (s.u.) fällt auf, dass vor Januar 2006 in der Regel diese Kurse stärker von den Aktenindizes als vom Ölpreis beeinflußt wurden.

1 Jahres Chart Sarasin New Energy(schwarz), M&G Basics(blau), EST50(dunkelgruen), Brent Oil(hellgruen)
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schneller euro
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3 Jahres Chart Sarasin New Energy

Beitrag von schneller euro »

Auch charttechnisch erweckt der Top-Fonds in diesem Bereich, der Sarasin New Energy(581365) einen hervorragenden Eindruck:
Dateianhänge
sar-ne-3j.png
sar-ne-3j.png (21.3 KiB) 56105 mal betrachtet
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

"Bereits in den ersten vier Wochen des neuen Jahres war in den allgemein als 'nachhaltig' definierten Fonds ein Volumenszuwachs von knapp 300 Millionen Euro zu verzeichnen, ein "noch nie dagewesener Mittelzufluss in so kurzer Zeit", meldet Finance & Ethics Research, Diex.

'Neue Energiefonds' konnten mit mehr als 250 Millionen Euro den grössten Anteil an Mittelzufluss aufweisen. Bei der Performance, liegen die 'Neue Energiefonds' ganz klar mit beinahe 10 Prozent an der Spitze. Die durchschnittliche Performance aller nachhaltigen Aktienfonds lag gerade einmal bei 3,2 Prozent - gemessen an den vier Wochen Betrachtungszeitraum "ein respektables Ergebnis". Die grössten Performancesteigerungen im Bereich der nachhaltigen Produkte verzeichneten laut F&E Research der MLIIF New Energy A USD (22,0%) vor dem Vontobel Global Trend New Power Tech (18,6%)."

Aus: wirtschaftsblatt.at
Gottfried Adoube

George Bush will mehr Geld in alternative Energien investier

Beitrag von Gottfried Adoube »

Frankfurter Rundschau von Heute:

"Washington (dpa) - Die USA werden nach den Worten von US-Präsident George W. Bush auch künftig weltweit für die Verbreitung der Freiheit kämpfen. In seiner Rede zur Lage der Nation griff er am Dienstagabend vor dem Kongress in Washington scharf Iran an, wo "eine kleine religiöse Elite" das Volk als "Geisel" genommen habe.

Bush, der zehn Monate vor Kongresswahlen die schlechtesten Umfragewerten seiner fünfjährigen Amtszeit verzeichnen muss, versuchte einen optimistischen Ausblick auf die Zukunft der USA. Er kündigte zahlreiche Initiativen zur Erhöhung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft an. Zudem würden die USA ihre Abhängigkeit von importiertem Öl reduzieren.

Die oppositionellen Demokraten beschuldigten Bush, sich der Wirklichkeit nicht stellen zu wollen. Der Vorsitzende der Demokraten, Howard Dean, warf Bush vor, er habe die Amerikaner wieder verängstigen und spalten wollen. Einer ersten Umfrage des Nachrichtensenders CNN zufolge fanden unter Fernsehzuschauern 48 Prozent der befragten die Rede "sehr positiv", nur 23 Prozent bewerteten sie als negativ.

Bush betonte in seinem sechsten Lagebericht seiner Amtszeit erneut den politischen und wirtschaftlichen US-Führungsanspruch in der Welt. Im Interesse der nationalen Sicherheit und des Weltfriedens müssten die USA die globale Führungsmacht bleiben. "Unsere Nation ist dem historischen, langfristigen Ziel verpflichtet, die Tyrannei in der Welt zu beenden", sagte Bush. Er kritisierte die Führung in Teheran, die sich mit ihren nuklearen Ambitionen der ganzen Welt widersetze. Bush sagte unter großem Beifall der Senatoren und Abgeordneten, dass der Krieg im Irak bis zum Erfolg fortgesetzt werde. Trotz aller Gewalt und Terror könne es einen sofortigen Truppenabzug nicht geben. Das würde für die irakischen Verbündeten Tod und Gefängnis bedeuten und ein strategisch wichtiges Land an Terroristen ausliefern. Die USA müssten ihr Wort halten und den Feind besiegen.

Bush beschrieb die Wahlen im Nahen Osten lediglich als "Beginn" demokratischer Entwicklungen. Notwendig seien auch "rechtsstaatliche Prinzipien, der Schutz von Minderheiten und starke, verlässliche Institutionen". In den Palästinensergebieten müsse die Hamas der Gewalt abschwören und Israel anerkennen, sagte Bush. Der weltweite Einsatz der USA für die Freiheit sei kein "fehlgeleiteter Idealismus". Aber von der "Verbreitung der Freiheit" hänge auch die "Sicherheit Amerikas" ab. "Wir müssen wählen, entweder selbstbewusst die Feinde der Freiheit zu verfolgen oder uns unseren Pflichten zu entziehen, in der Hoffnung auf ein leichteres Leben".

Bush forderte den offensiven Kampf gegen einen radikalen Islam, der "wesentliche Quelle der Reaktion" und Feind der Freiheit sei. Diese "totalitären Kräfte" wollten die USA und die Welt angreifen, sagte Bush. "Es liegt kein Frieden im Rückzug." Die USA liebten die Freiheit, sie "ziehen sich nicht zurück" und werden sich nicht der "trügerischen Bequemlichkeit des Isolationismus" hingeben.

Bush will mit mehreren Initiativen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft erhöhen. Er setzte sich nachdrücklich für den freien Welthandel ein. Die USA müssten sich trotz vieler Ängste bei den Bürgern der neuen Konkurrenz aus China und Indien stellen.

Bush will vor allem neue Technologien fördern, um die Abhängigkeit von Ölimporten aus Nahost zu verringern. Ziel sei es, innerhalb von 20 Jahren rund drei Viertel aller Energieimporte aus dieser Region zu ersetzen, sagte Bush. Dafür werde mehr Geld in alternative Energien wie Sonne und Wind sowie Biotreibstoffe, Atomenergie und umweltfreundliche Kohlekraftwerke investiert. Bush forderte eine Fortsetzung der Steuerreduzierungen, damit die boomende US-Wirtschaft weiter wachse. Notwendig seien auch neue Anstrengungen im Ausbildungsbereich und in der Forschung."
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Die Solarwerte im TecDax haben ja heute schon deutlich positiv auf die Bush-Rede reagiert.
Und der jüngste, rasante Kursanstieg beim MLIIF New Energy wurde wohl maßgeblich von der Beteiligung an Q-Cells mitgetragen.

Was mich überrascht: wenn man sich die aktuellen Factsheets verschiedener (guter) Dachfonds anschaut, dann sind Gold, Öl und Rohstoffe im Allgemeinen gut vertreten.
Nur, außer im Branchen-Dachfonds der BWK, habe ich keine einzige Position in New Energy Fonds gefunden!
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schneller euro
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"Das Umfeld für neue Energien ist hervorragend"

Beitrag von schneller euro »

Venezuela, Iran und Co.: Energie als Polit-Waffe

Ob Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad oder Hugo Chavez, der Präsident von Venezuela: Immer mehr Staaten setzen ihre Öl- und Gasvorräte als politisches Druckmittel ein. Und erschüttern damit den Energiemarkt. Das Problem: Die größten Energievorkommen liegen in politisch unsicheren Regionen. "Das Umfeld für neue Energien ist daher hervorragend", sagt Robin Batchelor, Fondsmanager des Merrill Lynch World Energy und des Merrill Lynch New Energy.

Irans Präsident könnte die Preise an den Zapfsäulen nach oben treiben
Seinen Namen können bisher nur die wenigsten hierzulande unfallfrei aussprechen. Doch Mahmud Ahmadinedschad gibt sich derzeit alle Mühe, seinen Bekanntheitsgrad speziell an den Tankstellen merklich zu steigern. Denn Irans Präsident ist dabei, die Preise an den Zapfsäulen für die kommenden Monate kräftig nach oben zu treiben. Einen Vorgeschmack darauf gab es in den vergangenen Tagen, als der 49-jährige im Streit um Irans umstrittenes Atomprogramm den größten Trumpf des Landes ausspielte – seinen Rohstoffreichtum.

Der Präsident des viertgrößten Erdöl-Exporteurs der Welt droht unverhohlen damit, daß er auf mögliche Wirtschaftssanktionen des Westens mit einer drastischen Erhöhung des Rohölpreises reagieren werde. Daraufhin schossen die Notierungen für das schwarze Gold auf dem Weltmarkt kurzfristig auf über 69 Dollar je Barrel (159 Liter) der Marke Brent Crude hoch– ein Plus von zwölf Prozent allein seit Jahresanfang.

"Wenn der Iran seine Drohung wahrmacht, dann steigt der Ölpreis auf ein neues Rekordhoch"
Die Angst vor Teheran bleibt, auch wenn sich die Situation auf dem Ölmarkt wieder etwas beruhigt hat. Denn das weltweit knappe Ölangebot spielt Ahmadinedschad derzeit in die Hände. Ein Embargo würde speziell die energiehungrigen Industrienationen und damit die Kritiker Teherans hart treffen.

"Wenn der Iran seine Drohung wahrmacht, dann steigt der Ölpreis auf ein neues Rekordhoch", erklärt Klaus Matthies vom Hamburgischen Welt-Wirtschaftsarchiv. Die Energieexperten der Barclays Bank, die die Entwicklung des Ölpreises 2005 am genauesten prophezeit hatten, erhöhten ihre Jahresprognose auf Grund der bedrohlichen Lage für 2006 gleich von 61 auf 68 Dollar.

"Die Öl-Förderländer produzieren schon am Limit"
Vier Millionen Barrel holt der Iran Tag für Tag aus der Erde, knapp fünf Prozent der Weltproduktion. Einen Ausfall in dieser Größenordnung kann derzeit kein Produzent auffangen. Selbst Saudi-Arabien als Ölexporteur Nummer 1 besitzt nur noch 1,4 Millionen Barrel freie Förderkapazitäten. "Die Förderländer produzieren schon am Limit", weiß Robin Batchelor, Fondsmanager des Merrill Lynch World Energy (ISIN: LU 012 237 642 8). "Vor fünf Jahren war die Lage auf dem Markt noch längst nicht so angespannt wie heute."

Das Regime in Teheran ist keineswegs das einzige, das seine Energiereserven unverhohlen zur Einflußnahme mittels Pipeline nutzt. So sorgte der russische Präsident Wladimir Putin vor kurzem dafür, daß die Ukraine ihre Abhängigkeit vom größten Erdgas- und zweitgrößten Ölexporteur der Welt zu spüren bekam. Offiziell ging es um die schnelle Erhöhung der Erdgaspreise auf Weltmarktniveau, inoffiziell um die unerwünschte Westorientierung der Regierung in Kiew.

Linkspopulist Hugo Chavez
Als Strafe drehte Putin dem Nachbarland mitten im Winter kurzerhand den Gashahn zu. Seit Putins Strafaktion geht auch in gasabhängigen westeuropäischen Staaten die Sorge um, auch sie könnten in Zukunft ein Opfer der brachialen russischen Energiepolitik werden.
Die Machtpolitik der Ölländer macht selbst vor der globalen Supermacht USA nicht halt. So schärft Venezuelas Präsident Hugo Chavez derzeit sein Profil als Führer der lateinamerikanischen Linken mit einem publikumswirksamen Hilfsprogramm für arme US-Amerikaner. 45 Millionen Liter verbilligtes Heizöl läßt der Populist in den USA an Bedürftige verteilen.

Die größten Energievorkommen liegen in politisch unsicheren Regionen der Welt
Gleichzeitig droht Chavez mit schweren Konsequenzen, sollte sich die US-Regierung weiter in die Politik seines Landes einmischen. "Was würde passieren, wenn ich morgen sagen sollte, daß kein Öltanker mehr Richtung USA abfahren darf?", fragt der Präsident, dessen Land mit einem Anteil von über zehn Prozent der größte Ölimporteur der USA ist. "Und was würde passieren, wenn ich unsere acht Raffinerien in den USA schließen ließe?"

Die Abhängigkeit von Populisten wie Chavez oder Ahmadinedschad wird sich in den kommenden Jahrzehnten noch weiter verschärfen. Denn während die Ölreserven in den westlichen Industrieländern wie Norwegen, Großbritannien und den USA schnell zur Neige gehen, ruhen die größten Energievorkommen in politisch unsicheren Regionen der Welt.

"Der Ölmarkt wird immer stärker von politischen Ereignissen beeinflußt"
So ist unter den zehn größten Ölstaaten der Zukunft kein einziges Land der westlichen Hemisphäre vertreten, der Löwenanteil der bekannten Ressourcen entfällt auf das Pulverfaß Naher und Mittlerer Osten. Ähnlich problematisch schaut es bei der Verteilung der weltweiten Gasvorkommen aus. Folge: Die Energiemärkte müssen sich in Zukunft immer häufiger auf Störungen und damit auf volatilere Energiepreise einrichten.

Die Anfälligkeit des Markts wissen auch diverse Rebellengruppen für sich zu nutzen, die etwa im Irak oder wie in der vergangenen Woche in Nigeria die Förderung mit Terrorakten zu stören versuchen. "Der Ölmarkt wird immer stärker von politischen Ereignissen beeinflußt", meint Friso Rengers, Fondsmanager des ABN Amro Energy (ISIN: LU 008 549 389 7).

"Die Ölmultis haben große Probleme zu wachsen"
Das schwierige Umfeld bekommen zudem die großen Unternehmen wie Exxon oder Total zu spüren. "Die Ölmultis haben große Probleme zu wachsen", erklärt Merrill-Lynch-Manager Batchelor. Entweder wird den Multis der Zugang zu den ergiebigen Ölfeldern der Opec-Staaten verwehrt.
Oder sie müssen sich mit den unsicheren politischen Lagen in Ländern wie Bolivien herumschlagen. Dort wurden ohne Vorwarnung die Abgaben auf das geförderte schwarze Gold kräftig erhöht. "Wir achten daher sehr genau darauf, daß kein Ölunternehmen in unserem Fonds nur in einem einzigen Land tätig ist", sagt Rengers.

"Das Umfeld für neue Energien ist hervorragend"
Auch die Regierungen handeln. Unter dem Eindruck der Ereignisse wird verstärkt nach neuen Lösungen gesucht. So diskutierten EU-Finanzminister vergangene Woche in Brüssel über eine gemeinsame europäische Energiepolitik, um die Abhängigkeit von einzelnen Ländern wie Rußland zu vermindern.
Neben dem Ausbau der Kernenergie werden erneuerbare Energien favorisiert. Ob EU, USA oder China: Wind-, Wasser- und Solarenergie gelten als die Hoffnungsträger, um die Abhängigkeit von den Öl- und Gasförderstaaten zu senken. "Das Umfeld für neue Energien ist hervorragend", erklärt Fondsmanager Batchelor, der auch den Merrill Lynch New Energy (ISIN: LU 012 438 486 7) managt.

Der Boom bei der Ökoenergie wird den Energiehunger nicht stillen
Doch der Boom bei der Ökoenergie wird längst nicht ausreichen, um den steilen Anstieg der Energienachfrage auch nur annähernd auszugleichen. Nach Berechnungen der Internationalen Energiebehörde (IEA) wird der weltweite Bedarf an Erdöl von derzeit 83 Millionen Barrel am Tag auf über 92 Millionen Barrel im Jahr 2010 steigen.
Bis 2033 könnte der Verbrauch wegen des Aufstiegs der asiatischen Schwellenländer China und Indien sogar auf 121 Millionen Barrel in die Höhe schießen. Ahmadinedschad wird es mit Freude hören.

Peak-Oil-Theorie: Wann geht der Welt das Öl aus?
Viele Energieexperten warnen, daß schon in wenigen Jahren der Höhepunkt der weltweiten Ölproduktion (peak oil) erreicht sein könnte. Danach soll die Produktion nicht wieder dasselbe hohe Niveau erreichen, da sich die Vorräte langsam, aber sicher erschöpfen. Höhere Ölpreise wären die logische Folge. Vieles spricht dafür, daß dieses Szenario in den kommenden Jahren eintreten könnte. So hat die Ölproduktion in den USA, Norwegen und Großbritannien ihren Höhepunkt schon überschritten. Und auch die Zahl neuer Ölfunde nimmt seit Jahren weltweit kontinuierlich ab.

Weltweite Ölreserven:
1. Saudi Arabien: 22,1%
2. Iran: 11,1%
3. Irak: 9,7%
4. Kuwait: 8,3%
5. Vereinigte Arabische Emirate: 8,2%
6. Venezuela: 6,5%
7. Rußland: 6,1%

Rußland-Fonds: DWS Russia
Bei den Nachbarn hat sich Rußland mit seiner Energiepolitik nicht beliebt gemacht. Investoren hingegen sind angesichts der Chancen des russischen Markts begeistert. Die rohstofflastige Börse Moskau gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten Finanzplätzen weltweit. Von den sprudelnden Petro-Dollars profitieren aber nicht nur Öl- und Gasunternehmen. Auch Konsumtitel verzeichnen dank der steigenden Pro-Kopf-Einkommen deutliche Kurszuwächse. Und selbst wenn die Energiepreise wieder etwas zurückgehen sollten, fließt weiterhin viel Geld ins Rohstoff-Wunderland. Anleger können mit dem DWS Russia (ISIN: LU 014 686 479 7) am Wirtschaftsaufschwung im Putin-Reich teilhaben. Fondsmanager Stefan Gruschka setzt in seinem Portfolio neben Energie- auch auf Finanz- und Telekom-Werte.

Rußland-Fonds: Performance seit 1.1.2005 (in %)*
1. DWS Russia: 111,9
2. ABN Russia Equity: 110,9
3. CI Russia Stock VT :105,2
4. Magna Russia Fund A: 87,6

Energiefonds: Merrill Lynch World Energy
Der von Robin Batchelor und Poppy Buxton gemeinsam gemanagte Fonds gehört seit langem zu den besten seiner Kategorie. In den vergangenen drei Jahren legte er um über 150 Prozent zu. Die beiden Manager setzen derzeit nicht nur auf die großen integrierten Ölkonzerne wie Exxon oder BP. "Um von der weltweiten Suche nach neuen Ölvorkommen zu profitieren, favorisieren wir in unserem Portfolio insbesondere Öldienstleister", erklärt Batchelor. Diese Firmen helfen den Multis bei der dringend nötigen Erschließung neuer Ölreserven und dürfen 2006 daher auf zahlreiche lukrative Aufträge hoffen.

Energie-Fonds: Performance seit 1.1.2005 (in %)*
1. Merrill L. Wld Energy A2 USD: 88,2
2. AMEX Global Energy Equities: 85,9
3. Invesco Energy A: 84,5
4. DWS Energiefonds: 70,0
5. Robeco Energy EUR D: 68,9
6. CI Energy Stock VT :67,4
7. ABN Energy: 65,7
8. CS EF Global Energy: 64,4
9. FORTIS Equity Energy Europe C: 63,2
10. dit-Energiefonds: 63,1

Neue-Energie-Fonds: Adig NewPower
Adig-Fondsmanager Klaus Breil setzt nicht ausschließlich auf alternative Energieformen. "Vielmehr investieren wir in alle Arten von Unternehmen, die es ermöglichen, mit der Energie ressourcenschonender umzugehen", sagt er. Unabhängig davon, ob die Firmen im Kohle-, Öl-, Uran-, Solar- oder Wasserstoffbereich tätig sind. Diese Offenheit bei der Aktienauswahl zahlt sich letztlich aus. In den vergangenen drei Jahren kam der Adig NewPower (ISIN: LU 012 250 592 7) auf einen Gewinn von mehr als 100 Prozent.

Neue-Energie-Fonds: Performance seit 1.1.2005 (in %)*
1. Adig NewPower P: 68,1
2. Merrill L. New Energy Fund A: 64,2
3. Vontobel GT NewPowerTech A2: 53,9
4. Sarasin New Energy: 50,6
5. SAM Smart Energy B: 40,1
6. UBS (Lux) E.F.Glob.InnovatorsB: 33,4

Quelle: *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 27.01.2006"


Quelle: fundresearch.de
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Beitrag von schneller euro »

Zur Abwechselung mal ein kritischer Beitrag zum Thema "New Energy" und insbesondere zum Boom bei Solaraktien:

"Solarboom: Deutsche setzen Schwerkraft außer Kraft
15.02.2006
Oder: Wie aus Sonnenstrahlen (Solarenergie) und Sch…. (Biomasse) Gold wird. In einem aktuellen Beitrag geht Fondsanalyst Werner Hedrich von Morningstar auf den anhaltenden Solarboom ein. Sein Kommentar: Die Kurssteigerungen sind irrational. Nachfolgend der gesamte Beitrag: Der Solarboom im Tec Dax erinnert an die besten Tage 1999 und 2000. Kursverdopplungen innerhalb von zwei Handelssitzungen stehen auf der Tagesordnung. Die Umsätze der Online-Broker sind im Januar sprunghaft nach oben geschossen. Der Deutsche zockt seine steuersubventionierten mittelständischen alternativen Energieunternehmen in ungeahnte Sphären. Dass auf dem Börsenparkett Phantasie die treibende Kraft ist, gehört zu den Zehn-Spekulanten-Geboten. Aber, dass gerade wieder die sonst eher vorsichtigen Deutschen es schaffen, die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft zu setzen, bleibt ein Rätsel. Immerhin debattieren Analysten und Fondsmanager am Rande und noch nicht richtig hörbar über den Hype. Leider finden sich keine kritischen Worte in den Medien. Das wird Investmentbanken in den kommenden Monaten dazu veranlassen, Solaraktien jeglicher Couleur und Qualität in den Depots von Kleinanlegern abzuladen. Natürlich sind unter den börsennotierten Gesellschaften auch Unternehmen die zu den Yahoos, ebays oder googles der Solarbranche aufsteigen werden. Im Fahrwasser schwimmen aber auch viele Rohrkrepierer. Das Angebot an Solaraktien wird also steigen und irgendwann haben auch angelsächsische Investmentfonds genug von German New Energy Shares. Sie werden nicht lange fackeln, die Performance hat ja gestimmt und unlimitiert weg damit. Das bekommen dann die Eigenhändler in den Investmentbanken mit und da war doch was vor vier Jahren: stupid German Neuer Markt! Zwei Wochen später sehen wir dann in einem Nachrichtensender einen Sell-Side-Solar-Analyst, der irgendetwas von Gewinnwachstum und vielversprechenden Aussichten erzählt. Die Nachrichtensprecherin hat vorher schon Leerverkäufe böser Hedgefonds identifiziert. Ein Politiker quäkt etwas von Verbraucher- und Anlegerschutz in ein Mikrofon. Ich weiß nicht, wann der Run auf die berühmte, zu enge Türe kommt – aber er wird kommen. Und dann wird das Gejammer wieder groß sein. Kleinanleger verbilligen (ein beschönigendes und völlig unpassendes Wort für nachkaufen, wenn eine Anlageentscheidung daneben ging) nach dem ersten 30 Prozent-Sturz und schimpfen dann auf Analysten. Medien, Anlegerschützer und Politik werden die Investmentbanken wegen ihrer Emissionsaktivitäten schelten. Die Finanzbranche wird zurückgeben, dass der Privatinvestor autonom ist. Das alles kann uns eigentlich egal sein. Da in der Tat derjenige, der zu nahe an die Sonne fliegt, seine Flügel versengt und abstürzt. Vater Daedalus warnte seinen Sohn Ikarus davor, der Sonne nicht zu nahe zu kommen. Doch dieser baute sich Flügel aus Wachs, die in Sonnennähe dahinschmolzen. Kleinanleger sollten lieber nicht nach dem Firmament trachten. Das Glück liegt langfristig in diversifizierten, solide verwalteten Aktienfonds."
Quelle: Morningstar Deutschland GmbH
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Beitrag von schneller euro »

fundresearch.de:

"Schweden will weg vom Öl
Warten und zusehen, wie der Öl-Preis weiter steigt? Das wäre unverantwortlich, meint Mona Sahlin. Die schwedische Ministerin für nachhaltige Entwicklung handelt lieber. Und setzt sich ehrgeizige Ziele. Bis 2020 will sie ihr Land vom schwarzen Gold unabhängig machen. "Die Pläne Schwedens, sich vom Öl abzukoppeln, sind Dünger für unseren Fonds", sagt Arthur Hoffmann, seit fünf Jahren Manager des Sarasin New Energy.
Schweden setzt auf Sonne, Wind, Wasser und Biotreibstoffe

"Kein Haus soll dann mit Öl geheizt werden und kein Autofahrer ausschließlich Benzin tanken müssen", sagt Sahlin. Stattdessen werden Sonne, Wind, Wasser und Biotreibstoffe dafür sorgen, daß die Industrienation weiter produziert, nicht friert und mobil bleibt.

Was die Ministerin beunruhigt und zur Eile treibt: Nach Berechnungen der Internationalen Energie Agentur wird die Ölnachfrage vor allem durch den Aufschwung in China und Indien künftig jährlich um 1,6 Prozent anziehen. Dem steigenden Bedarf stehen aber sinkende Ölreserven gegenüber. Bereits 2020 könnte die tägliche Angebotslücke zehn bis 20 Millionen Barrel (1 Barrel = 159 Liter) erreichen, meinen Experten. Das entspräche der täglichen Förderleistung Saudi-Arabiens.

Matthew Simmons prophezeit einen Öl-Preis von 250 Dollar
Die Ölnotierungen dürften dann aber weit über 100 Dollar betragen. Matthew Simmons, ehemaliger Energieberater der US-Regierung, prophezeit sogar 250 Dollar. Die Folgen wären verheerend: Das Wirtschaftswachstum würde sich verlangsamen, die Inflation massiv anziehen.

Besser schon jetzt gegensteuern, heißt es in Schweden, aber auch in den Ländern der EU. Und selbst die öldurstigen Vereinigten Staaten orientieren sich neu. Nicht nur, weil sie die steigenden Kosten fürchten. Washington sieht die politische Instabilität der Lieferländer gefährdet und will sich vor Versorgungsengpässen schützen.

"In den nächsten Jahren werden weiter hohe Summen in erneuerbare Energien fließen"
"Wir müssen die Einfuhren aus dem Nahen Osten reduzieren und alternative Energien fördern", forderte deshalb US-Präsident George W. Bush in seiner Rede zur Lage der Nation. Kalifornien hat jedoch bereits reagiert. Der Sonnenstaat legte ein drei Milliarden Dollar schweres Förderprogramm für Solarenergie-Anlagen auf.

"In den nächsten Jahren werden weiter hohe Summen in erneuerbare Energien fließen", sagt Dieter Rentsch vom Investmenthaus Aquila Capital. Denn viele Staaten haben sich dazu verpflichtet, die Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, um die globale Erwärmung so gering wie möglich zu halten. "Anleger sollten auf die Sieger der neuen Energiepolitik setzen", rät Rentsch.

Einer der Gewinner heißt Solarworld
Einer der Gewinner heißt Solarworld. Das Unternehmen notierte 1999 erstmals an der Börse. Der damalige Preis: 14,50 Euro. Mittlerweile ist der Titel über 200 Euro wert – ein Plus von mehr als 1300 Prozent.

Solche Kurssprünge sind nicht immer drin. Doch Staaten wie Schweden sorgen dafür, daß die Hersteller alternativer Energien nachhaltige Gewinne erzielen werden. Sahlin hat also gute Chancen, bei den Anlegern so populär zu werden, wie sie es in ihrem Land schon ist. Dort rangiert sie auf der Prominenten- skala bereits auf Platz 5.

Die Alternative: Erneuerbare Energien
Die Reserven fossiler Brennstoffe wie Öl und Kohle sind endlich. Alternative Energieträger wie Biomasse, Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft sind dagegen unbegrenzt verfügbar. Zudem setzen sie (ausgenommen Biomasse) kein Kohlendioxyd frei, das entscheidend zur globalen Erwärmung beiträgt. Noch liegen die Kosten der Energie-Erzeugung jedoch über denen fossiler oder nuklearer Brennstoffe. Die Landesbank Baden-Württemberg erwartet aber, daß zum Beispiel die Stromerzeugung aus Sonnenenergie in acht bis 15 Jahren zu Marktpreisen möglich sein wird. Die Nutzung erneuerbarer Energieträger dürfte daher zunehmen. Das World Energy Council prognostiziert bis zum Jahr 2050 einen Anstieg um jährlich 4,5 Prozent. Der Anteil der regenerativen Energien an der Gesamtenergie-Erzeugung dürfte dann bei 19 Prozent liegen.

Fonds-Altmeister: Sarasin New Energy
"Die Pläne Schwedens, sich vom Öl abzukoppeln, sind Dünger für unseren Fonds", sagt Arthur Hoffmann. Der Schweizer managt seit fünf Jahren den Sarasin New Energy (ISIN: LU 012 174 721 5). Das Interesse der Anleger steigt ständig. Vor zwei Jahren lag das Fondsvolumen noch bei einer Million Euro. Heute kann Hoffmann fast 60 Millionen Euro investieren. Die meisten Titel im Depot sind Firmen mit kleiner und mittlerer Marktkapitalisierung wie etwa Conergy. Da die Kurse der Small und Mid Caps aber oft schwanken, mischt Hoffmann auch Werte wie Siemens hinzu. Der Konzern ist durch den Kauf der dänischen Bonus Energy auch im Bereich Windkraft aufgestellt.

Fonds-Neuling: Raptor Peak Oil
Wann die Ölländer ihr Fördermaximum erreicht haben werden, läßt sich nicht exakt vorhersagen. Klar sei nur, daß der Punkt, an dem das Angebot nicht mehr ausgeweitet werden kann, in jedem Fall erreicht werde, meint Dieter Rentsch von Aquila Capital. Vor diesem Hintergrund legte die Investmentgesellschaft im Dezember den Fonds Raptor Peak Oil (ISIN: LU 020 928 085 7) auf. Das Konzept: Je stärker der Ölpreis steigt, um so stärker wird die Gewichtung des Depots von öllastigen hin zu ölersetzenden Branchen verändert. Das Anlageuniversum besteht aus 1200 Aktien. Aus diesen werden rund 60 Aktien für das Depot ausgewählt. Als chancenreich gelten derzeit der Schweizer Pflanzenschutzmittel-Hersteller Syngenta, der von der Nachfrage nach Biotreibstoffen profitieren sollte. Wegen seiner Kompetenz auf dem Gebiet der Verflüssigung von Erdgas zählt auch Linde zu den Fonds-Favoriten.

Fonds-Angebot: In der Baisse auf den Markt
Fonds, die ausschließlich in alternative Energie-Erzeuger investieren, gibt es erst seit rund fünf Jahren. Nach schwierigen Startbedingungen erzielen sie heute oft bessere Ergebnisse als die etablierten globalen Aktienfonds.

Neue Energie-Fonds: Performance seit 1.1.2005 (in %)*
1. Merrill L. New Energy A2 $: 71,9
2. Adig NewPower P: 67,4
3. Vontobel GT NewPowerTech A2: 59,4
4. Sarasin New Energy: 58,8
5. SAM Smart Energy B: 44,1
6. UBS (Lux) E.F.Glob.InnovatorsB: 41,8
7. Raptor Peak Oil: –

Quelle: *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 17.02.2006."



Chartvergleich seit 1.12.05: Raptor Peak Oil(schwarze Linie), Sarasin NE(blaue Linie), ML New Energy (grüne Linie)
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Ökoinvest Zertifikat NL0000093953

Beitrag von schneller euro »

Diese Zertifikat wird gemanagt von Ökoninvest (Max Deml) und kann auch branchenfremde Werte beimischen (im Gegensatz z.B. zu den reinrassigen NE-Fonds von ML und Sarasin).
Alle Vorzüge dieser Neuemission (4.1.06) wurden im Zertifikatejournal 6/06 ausführlich beschrieben und können dort nachgelesen werden.
In dem Zusammenhang sollte man allerdings nicht verschweigen, dass besagte Publikation an der Entwicklung dieses Produktes beteiligt war und daher (vermutlich) auch ganz gut mitverdient (ich bin immer etwas skeptisch, wenn jemand seine eigenen Produkte bespricht und lobt...).


Der bisherige Chartverlauf ist jedenfalls fantastisch, alle adäquaten Wettbewerber wurden mit einem Kickstart förmlich pulverisiert:

Ökoinvest-Zerti(schwarz), ML New Energy(dunkelgrün), Sarasin NE(hellgrün), Ökovision(violett), TecDax(rot)


Auf den 2.Blick fällt allerdings auf, dass erst ab Anfang Februar (Börsen FFM und Stuttgart) signifikante Umsätze in diesem Zertifikat zustande kamen. Daher würde ich die Traum-Performance im Januar erst einmal außen vor lassen (geringes Volumen des Zertifikates, Solarhype Anfang Januar, "Kickstarts" gab es auch schon bei anderen Zertif. mit ZJ-Beteiligung usw, usw.).

Realistisch und eher von Interesse dürfte daher der Chart ab Anfang Februar sein:

Ökoinvest-Zerti(schwarz), ML New Energy(dunkelgrün), Sarasin NE(hellgrün), Ökovision(violett), TecDax(rot)

Fazit: auch hier liegt (bisher) das Ökoinvest-Zertifikat (knapp) vorne.
Der renommierte ML New Energy (mit ähnlicher hoher Vola) wurde klar distanziert. Ein Vergleich mit dem solideren Sarasin fällt schwer und ist wohl erst nach der nächsten größeren Korrektur möglich.
Daher: Watchlist
aaaaaaaaaa

Beitrag von aaaaaaaaaa »

schneller euro hat geschrieben:Ökovision(hellgrün),
Mal abgesehen davon, dass der hier ein wenig aus der Reihe faellt:
Bei Oekovision hat das Management gewechselt. Der bisherige Manager (der gleiche wie bei Sarasin New Energy) hat einen neuen Fonds, der ein ausgesprochener Oekovision-Nachmacher ist: Sarasin Oekosar Equity
Klinge

Beitrag von Klinge »

Fortis ist seit letztem Jahr für den Ökovision verantwortlich.
Vorher wurde der Fonds von Sarasin betreut, die übrigens seit 1989 nachhaltige Investments betreiben.
Der Sarasin Oekosar wurde 1994 aufgelegt also VOR dem Ökovision, deshalb kann man schlecht von Nachmacher sprechen. Zudem ist die Anlagestrategie eine andere, der OekoSar ist ein Mischfonds.
aaaaaaaaaa

Beitrag von aaaaaaaaaa »

Klinge hat geschrieben:.
Der Sarasin Oekosar wurde 1994 aufgelegt also VOR dem Ökovision, deshalb kann man schlecht von Nachmacher sprechen. Zudem ist die Anlagestrategie eine andere, der OekoSar ist ein Mischfonds.
Quatsch, Du verwechselt OekoSar Portfolio mit OekoSar Equity.
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Ist doch nicht so wichtig,entshceidend ist folgender Satz (posting von 17.3.):
"Ökoinvest Zertifikat NL0000093953
Diese Zertifikat wird gemanagt von Ökoinvest (Max Deml)"
D.h, die Expertise für das Zerti kommt von dem langfristsig bewährten Manager.
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