Das Wissen, Turon. Hat früher mal einer Wert gehabt,
Seit die masse Mensch aufgestanden ist, hat das wissen seiner Wert verloren. Ihre masse und das aufkommen der Großmacht Presse, gaben den Ausschlag. Wir haben heute Vermassung die Menschheit.
Nun ja - ich sehe das so. Wissen hat immer einen Wert. Das streben nach Wissen ist etwas Edles, weil es in aller Regel Fortschritt fuer Menschheit bedeutet. Doch wie Du unten schon schreibst. Wissen ist nicht gleich Wissen. Waere die Masse doch so wissend, wie sie zu glaubt scheint, brauchte sie die Haelfte aller Dinge nicht, die sie heute unbedingt als Notwendigkeit ansieht. Sie wuesste, dass es auch ganz ohne dieser Dinge geht, manchmal auch besser ist, manche Dinge nicht zu haben.
Prechter gefaellt mir heute ganz besonders (der EWA Theoretiker) er schreibt: die Menschen moegen viel wissen heutzutage, aber sie sind noch wesentlich verkommener als die Barbaren - ein Anzeichen der charakteristisch fuer sog. Welle 5 des Grandzyklus ist, der unsere Zivilisation beschreibt und voranschreitet. Natuerlich koennen wir uns irren, in der Deutung, schliesslich kann ich nicht 2000 Jahre Menschheitsgeschichte in eine Welle packen, die ich nicht erfassen kann. Aber da ist was Wahres dran.
Der Wahn von der Gleichheit und Bruderlichkeit, wurde unter schutz der Humanismus gestellt. Das billigste "gesunde Menschenverstand" wurde heiliggesprochen. Weil der streben nach die Wahrheit und das Wissen zu anstrengend für die faule menge nicht billig genug erreichbar ist.
Man kann es nicht in einem Simulator erlernen, das ist richtig. Auch nicht in einer Schule - allerdings ist die Schule und auch ein Simulator kein Spiegel des eigenen Ichs. Der Spiegel des eigenen Ichs - ist das Gesicht eines anderen Menschen. Doch die kollektive Verhaltensweise, die man zugleich als Kommunismus verteufelt, und doch ganz treu dessen Grundsaetze befolgt - das ist der heutige Standard der westlichen und auch der oestlichen Gesellschaft.
Ich konnte meinen Ohren nicht trauen, als mir mein Schwager vonb einem tollem Auto erzehlt hat, was er haben will. Ich engegnete: wieso traumst
Du von irgendetwas, was heute unerreichbar ist. Er meinte er koennte Kredit nehmen, obwohl er nicht sicher war ob er es zurueckzahlen kann.
Kaeme mir nie in dem Sinn, so etwas zu tun. Fuer ihm war es allzufernuenftig, weil alle so tun.
Die Massen wollen gleichheit. Sie spüren sofort, wenn einer einzelner Mensch ein ausreißversuch unternimmt. Sie unterbinden sofort wenn einer aus der kollektiv aussteigen will.
Das merkt man ueberall, am meisten hier bei TI. Anstatt selbst sich Gedanken ueber eigenes Leben und eigenem Verstand zu machen, denkt man hier offensichtlich ueber das Leben und dem verstand aller anderen.
Masse kann nur eines wirklich: sich selbst am Fortschritt hindern. Meine Wenigkeit umgibt sich gerne mit Menschen, die mir nuetzlich sind, um Neues zu erlernen - oder etwas Anderes.
Ich mag Menschen nicht besonders, die einem ohne Grund bewundern, oder ohne Grund hassen. Und am meisten mag ich die Menschen nicht, deren Verstand sagt, sie waeren auf dem richtigen Weg, und auf dem halben Weg umkehren, weil sie Angst haben zu versagen, oder sich von der Masse abzukapseln.
Die sind neidisch. So "ekelhaft" neidisch. Die Masse lebt nur in der Gegenwart.
Ich habe da manchmal meine Zweifel daran, ob diese Masse ueberhaupt noch lebt, oder quasi schon das Leben verlernt hat. Denn im Prinzip konsumiert die Masse nur noch, voellig unkritisch die sog. Trends.
Im Prinzip nichts gegen, aber man sollte doch eben meiner Meinung nach, nicht sich selbst vergessen.
Aber was Neid angeht: Mitleid kriegt man geschenkt. Neid muss man sich erarbeiten. Und ich bin manchmal gerne ein Sadist.
Veraergerte Gesichter , die einem den Erfolg nicht goennen - die spornen mich am meisten an.
Er weißt nicht, von Vergangenheit und über Zukunf denk er nur dann nach, wenn es um seiner eigene Zukunft geht. Will Heute und Jetzt! Spielen. Und seine Gewinnauszahlung sofort mitnehmen. Wir leben in einer Welt, wo die Stimmen abgezählt werden, es spielt überhaupt keiner rolle mehr, wer sie abgegeben hat.
Wenn man nicht bereit ist zu verlieren, sollte man ja gar nicht anfangen zu spielen. Tiere gefallen mir manchmal. Sie wissen, sie muessen sich innerhalb ihrer Gattung behaupten, und so spielen sie auch dann, wenn sie wissen, dass sie gegeneinander verlieren koennen. Es ist eine Uebung, fuer den ganz grossen Kampf im Leben, der dann irgendwann kommt.
Doch unsere Gesellschaft - die Epoche in der wir leben, will alles umsonst.
Schnell, problemlos. Und am meisten fuer sich behalten. Sie betrachtet es als Notwendigkeit um sich vor Menschen zu behaupten.
DIE MENSCHHEIT WILL SIEGEN, RECHT HABEN UND RECHT BEHALTEN. Ohne was dafuer zu tun.
So! Das ist der, aus dieser Massen entstandene Markt. mit dem wir zu tun haben. Sollen wir wirklich, mit dieser Masse gehen? Wäre es nicht ratsam, sich dagegen zu stemmen?
Es ist interessant, welche Gedankengaenge Du aufstellst - und edel auch zu gleich. Wenn Du mich so fragst. Du fragst, ob ich mich gegen diese ganze Masse stemmen will, oder ihr Paroli bieten? Dafuer bin ich nicht stark genug, ich bin aber um einiges schneller als die Masse. Und das ist gewoehnlich auch mein Vorteil. Ich weiss, dass wenn ich der Masse Paroli bieten will, werde ich von dieser Masse niedergetrammpelt. Im Prinzip hat sich seit den Gladiatorkaempfen eben doch nichts veraendert. Du hast also nur zwei Moeglichkeiten, wenn Du ueberleben willst. Entweder bist Du schneller und besser als die Masse. Oder Du bist die Masse.
In dieser Masse gibt es aber Leute, die ganz sicher wissen, dass sie nicht zur Masse gehoeren. Sie denken manchmal nach und fassen sich an die Stirn. Trotzdem laufen sie weiter mit der Masse, weil es bequemer ist. Wer schon einmal auf der Jagd war, der weiss, wie truegerisch das Sicherheitsgefuehl der Masse ist. Die schwaechsten werden die Opfer sein,
der Jaeger und der Masse.
Gruss von T.
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