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Vortrag: Fa. Adolf Würth GmbH & Co. KG

Verfasst: 21.06.2001 11:15
von skysau
Und noch einen Vortrag hab ich für Euch:

Herr Prof. Dr. h.c. Reinhold Würth, Beiratsvorsitzender der Fa. Adolf Würth GmbH & Co. KG wird am Montag, dem 25.06.2001, 19.00 Uhr in der Neubaukirche in Würzburg einen Vortrag mit dem Titel "Reinhold Würth - ein Unternehmer berichtet aus seinem Leben" halten, in dem wir vieles über seine unternehmerischen Visionen und Vorstellungen über erfolgreiche Unternehmensführung erfahren werden.

Herr Prof. Würth trat im Jahre 1935 in die Schraubengroßhandlung seines Vaters ein und übernahm im Alter von 19 Jahren die Geschäftsleitung. Aus dem regionalen Geschäft baute Reinhold Würth in den nachfolgenden Jahrzehnten ein weltweit agierendes Handelsunternehmen auf, das heute mit 226 marktaktiven Verkaufsgesellschaften
in 76 Ländern taetig ist und erzielte im Jahr 2000 einen Umsatz von über 10 Milliarden DM.


Das wird sicherlich auch sehr interessant werden.
Gruß, sky. :o)

Verfasst: 21.06.2001 16:31
von Turon
Ja, wenn man tatsächlich daraus lernt.

Eines kann ich Dir aber jetzt schon sagen:
ein waschechter Unternehmer schert sich um die politische Zusammenhänge einen Teufel, er macht sein Geschäft.

Wir warten darauf bis es besser wird - politisch.

Verfasst: 22.06.2001 00:58
von sed
Hi Turon :)

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>ein waschechter Unternehmer schert sich um die politische Zusammenhänge einen Teufel, er macht sein Geschäft. [/quote]

Es kommt darauf an, was für ein Geschäft der Geschäftsmann vor hat.. Es kann unter umständen seine kreuz brechen. Wenn er den Politische umstände Falsch eingeschätzt hat. Wenn Er zumbeispiel, von eine Staat, vor die Wahlen eine Große Auftrag aufnimmt, Und nach der Wahlen seine Partei nicht mehr das sagen hat.. kann der neu erwählter Partei seine leben so schwer machen, das er, entweder selber aufgibt (Natürlich mit großen Verlusten) oder, man lässt Ihn das Auftrag "ohne gewinn" ausführen..

Deine Meinung ist Richtig :). Wenn der Geschäftsmann seine Geschäfte mit andere Geschäftsmänner macht.

Die ganz großen Geschäfte, laufen sowieso nicht... ohne Politische Unterstützung. (leider)

Aber eine "Unternehmer" muß "immer" auf die Politische Zusammenhänge aufpassen... Weil er sesshaft ist... und immer auf die selber art Geschäfte macht.. er muss nicht nur das alles berücksichtigen. sondern "auch" versuchen das alles zu seine Gunsten beeinflussen..

Oder? sehe Ich das Falsch??

Verfasst: 22.06.2001 03:52
von Turon
Doch schon richtig, aber ich gehe immer noch davon aus, daß man in erster Linie seine Träume verwirklichen sollte.

Natürlich, wenn die Politik nicht verantwortlich genug handelt, muß man einfach das Geschäft nach betriebswirtschaflichen Kontext ansehen, denn wenn die Partei X eben für Steuererhöhungen in Deinem Bereich spricht, so hat man logischerweise ein Problem. ;)
In aller Regel triffst Du aber 20 Entscheidungen, die sich mit der Politik
decken.

Der Bootschafter USA sagte mal in etwa:
- die gesamte Abgabenbelastung in Deutschland ist in etwa so hoch, wie bei uns, nur wesentlich differenzierter, wir haben es vereinfacht.

Also der Typ muß das doch irgendwie schon wissen. ;)

Also wie schon gesagt, die politische Situation ist sicherlich natürlich zu beachten, ich meinte jedoch plump: wer selbständig sein will, wird es auch ohne besonderen Einfluß der Politik werden.

Natürlich würde ich in Deutschland keine Silberproduktion anfangen, als Geschäftsmann - mit den ganzen Umweltverordnungen wäre mir Rußland trotz Mafia lieber.

Verfasst: 22.06.2001 11:34
von Naschdaxine
Hi Ferkelchen,

da paß mal ganz schön auf und erstatte dem Dax einen genauen Bericht. Würth war nämlich zu Zeiten unseres Montage- und Isoliergroßhandels der größte Konkurrent. Die Fa. Würth hat übrigens eine Führung in Sachen Außendienst, da müßten rein theoretisch die meisten Außendienstler an Herzinfarkten wegsterben. Noch was: Würth selbst ist ein großer Kunstliebhaber. In Schwäb. Hall hat er jetzt ein Kunstmuseum spendiert. Und das Werk in Künzelsau ist voll mit Bildern (wir haben die "heiligen Hallen" schon mal durchwandert ;-))) Zeig ihm doch mal Deine Werke *ggg*

Liebe Grüße
Naschdaxinchen

Verfasst: 22.06.2001 17:34
von Naschdax
Noch zu Würth.

noch ca. 1950 hat der "Reinhold" mit dem Leiterwagen vom Bahnhof Künzelsau seine Schrauben vom Zug abgeholt und in seinen Schuppen gekarrt. ca. 5 km Weg bergauf.

heute hat er 35.000 Mitarbeiter und ein Vermögen von ca. 9 Mrd.

Früher hatte er mal einen Learjet, immer wenn er zu einem Flug in eine seiner weltweiten Niederlassungen startete, mußte die Landstrasse kurzfristig gesperrt werden,
weil die dortige Landebahn zu kurz war.

Wir hätten ihn ja gerne eingeholt mit unserem Betrieb, aber wir hatten keinen Leiterwagen und null Bock bergauf zu marschieren.
Und es gibt noch keinen Learjet, der auf unserem kurvigen Feldweg starten kann.
:) :) :)

Grüße
Naschdax