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Nachrichten des Tages

Verfasst: 14.03.2001 15:31
von Turon
Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Januar auf
Jahresbasis real um 4,8% bzw. nominal um 6,2% gestiegen.

Das japanische Oberhaus hat erneut einen von der Opposition
eingebrachten Misstrauensantrag gegen Premier
Mori mit 138 gegen 105 Stimmen abgelehnt.

Der in der LDP sehr einflussreiche Kamei fordert, zuerst
über die Maßnahmen zur Sanierung von Finanzen und
Wirtschaft nachzudenken und erst dann die Diskussion
über einen möglichen Nachfolger Moris zu führen.

Die japanische Zeitung Mainichi berichtet, dass der ehemalige
LDP-Generalsekretär Nonaka als aussichtsreichster
Kandidat für den LDP-Vorsitz und damit für den Posten
des Premierministers gilt.

Die japanische Handelsbilanz liegt im Januar mit 64,8 Mrd.
JPY im Überschuss, was einem Rückgang um 89,9% auf
Jahresbasis entspricht. Der Leistungsbilanzüberschuss
beträgt 249,6 Mrd. JPY, ein Rückgang um 59,7%. Dabei ist
vor allem der Export in die USA stark rückläufig.

Das australische Westpac Konsumentenvertrauen für März
ist um 15,4% eingebrochen. Dies ist der größte monatliche
Rückgang seit Bestehen der Zeitreihe.

Die neuseeländische Notenbank hat ihre Leitzinsen um 25
Punkte gesenkt. Die Official Cash Rate liegt damit bei
6,25%. Als Grund werden externe Risiken genannt, vor
allem die nachlassende Nachfrage in den wichtigsten Exportregionen
(Asien, USA und Australien). Notenbankgouverneur
Brash rechnet mittelfristig aber nicht mit einem
starken Rückgang der Inflation. Der neuseeländische Dollar
reagierte bisher kaum auf die Zinssenkung.

Finanzminister Martin (Kanada): Die Verlangsamung der US-Wirtschaft
geht tiefer als die der kanadischen.

Übrigens Erdölforderungen werden gedrosselt.

Verfasst: 14.03.2001 23:35
von Psycho Tr@der
Das mit der Drosselung der Erdölförderung habe ich auch schon gelesen. Da dachte ich sofort, daran daß die Finazmenschen von einem Preis von 20-25 sprachen als Basis für eine Steigung der Aktienmärkte. Paßt ja wieder nur in unser Absturtz Zenario die Meldung.

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PSYCHO
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Verfasst: 14.03.2001 23:43
von Turon
Und da ich im Moment auf den Eliottwellen Tripp bin, tja da scheint sich gerdae der Rohölpreis in Richtung 40$
zu biemen.

Verfasst: 14.03.2001 23:50
von Psycho Tr@der
Call auf Öl??? als Folge daraus??? (Hatte ich auch noch nie) Bild

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PSYCHO
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Verfasst: 15.03.2001 00:34
von Turon
Ich weiß nur nicht genau wann die Calls sind Kurzläufer. Leider. Der Kollege Küßner
meinte als Elliotter er sieht den Erdölpreis bald (wann genau weiß ich nicht) auf 40 $ steigen. Das kann in 2, oder in 9 Monaten passieren.

Verfasst: 17.03.2001 14:12
von Psycho Tr@der
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR><font face="Verdana, Arial" size="2">
Frankfurt, 15. Mär (Reuters) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wird am Freitag auf ihrem Treffen in Wien nach Expertenansicht eine Kürzung der Rohölfördermengen beschließen, um einen Preisverfall zu verhindern. Eine deutliche Verteuerung des Öls steht aber nach Meinung der Ölexperten nicht bevor. Längerfristig sei trotz der erwarteten Drosselung sogar eher mit sinkenden Ölpreisen zu rechnen. Das schwache Wirtschaftswachstum in den USA sowie der anstehende Sommeranfang werde den Ölverbrauch reduzieren. Außerdem steigerten viele Förderländer - sowohl Opec-Miglieder als auch unabhängige Staaten - ihre Kapazitäten. Dadurch werde es immer wahrscheinlicher, dass Länder mehr Öl förderten als von der Opec vorgesehen, sagten die Experten.

Die elf Opec-Staaten produzieren etwa 60 Prozent des weltweit exportierten Rohöls und haben deswegen einen großen Einfluss auf die Preise. Mit einer Drosselung der Förderung will die Opec den Preis für einen Korb aus sieben Opec-Ölsorten bei etwa 25 Dollar halten - am Mittwoch ermäßigte sich dieser Korb auf 23,55 Dollar von 24,08 Dollar am Dienstag.

Wegen der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums vor allem in den USA und des baldigen Frühlingsanfangs fürchten die Förderländer einen Rückgang der Nachfrage und somit sinkende Rohölpreise. Mit ihren Drosselungen muss die Opec jedoch nach Darstellung der Experten einen Balanceakt vollführen: Dreht sie den Ölhahn zu weit zu, belastet sie die angeschlagene Weltwirtschaft, was zu sinkender Nachfrage führen würde. Analysten waren bisher davon ausgegangen, dass die Opec am Freitag eine Drosselung um 500.000 bis eine Million Barrel (1 Barrel = 159 Liter) von derzeit 25,2 Millionen Barrel täglich beschließen werde, nachdem auch einige Opec-Minister diese Spanne genannt hatten. Nach den Worten von Opec-Präsident Chakib Khelil könnte das Kartell seine Fördermenge sogar um maximal 1,5 Millionen Barrel täglich kürzen. Dafür hätten einige Opec-Mitglieder ihre Bereitschaft signalisiert, sagte Khelil am Donnerstag. Im Januar hatten die Opec-Länder bereits eine Reduktion um 1,5 Millionen Barrel täglich beschlossen. Trotz der anstehenden Kürzungen bezweifeln die Ölexperten, dass es der Opec längerfristig gelingen wird, den Ölpreis auf dem von ihr angestrebten Niveau zu halten. "Trotz der zu erwartenden Fördersenkungen gehen wir in diesem Jahr weiter von sinkenden Preisen aus", sagt Jens-Uwe Wächter von Deutsche Bank Research. "Abgesehen von unerwarteten Entwicklungen wie zum Beispiel einer weiteren Eskalation der Gewalt im Nahen Osten gibt es keinen Grund, warum die Ölpreise deutlich steigen sollten", sagt auch Klaus Matthies vom Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA). Er weist jedoch darauf hin, dass die internationalen Lagerbestände noch recht niedrig seien und schließt deshalb einen vorübergehenden Preisanstieg im Herbst nicht aus.

Ein weiteres Argument für sinkende Preise sei die möglicherweise schwindende Disziplin der Förderländer. "In der letzten Zeit gab es eher eine erzwungene Solidarität, weil fast keine freien Förderkapazitäten vorhanden waren", sagte Wächter. Viele Länder könnten jetzt aber mehr Öl fördern. Deshalb seien Drosselungen bei einer sinkenden Nachfrage und steigenden Kapazitäten schwerer umzusetzen. Auch nicht in dem Kartell organisierte Förderländer könnten der geplanten Preissteuerung der Opec in die Quere kommen. "Das Problem ist, daß andere Länder bei hohen Preisen mehr fördern, weil es sich dann wieder lohnt", erklärt Matthies.

Schon im Vorfeld des Wiener Treffens hatten verschiedene Opec-Ölminister unabhängige Länder aufgefordert, ihre Fördermengen ebenfalls zu senken. "Es ist nicht richtig, dass nicht in der Opec organisierte Länder der Opec bei der Drosselung zusehen und dann von höheren Preisen profitieren", sagte der iranische Minister Bijan Zanganeh. Das unabhängige Mexiko hatte in der jüngsten Vergangenheit Drosselungen abgelehnt, weil Angebot und Nachfrage ausgeglichen seien. Die so genannte "Troika" der Opec-Länder Saudi-Arabien und Venezuela sowie dem unabhängigen Mexiko war nach Einschätzung von Analysten maßgeblich für die Kürzungen in den Jahren 1998 und 1999 verantwortlich, die den Ölpreis von Tiefständen bei zehn Dollar pro Barrel auf historische Höchstpreise von deutlich über 30 Dollar Ende letzten Jahres getrieben hatten. Seitdem sind die Ölpreise jedoch um mehr als ein Viertel gefallen.
</font>[/quote]


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Verfasst: 18.03.2001 00:03
von Psycho Tr@der
Paßt so schön zum Thema Öl-Preis

Wien, 17. Mär (Reuters) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat nach Angaben des irakischen Ölministers Amir Rasheed beschlossen, ihre Öl-Förderung um eine Million Barrel (1 Barrel = 159 Liter) täglich zu kürzen. Rasheed sagte am Samstag, die Vereinbarung gelte vom 1. April an. Demnach soll die Öl-Förderung um vier Prozent auf 24,2 Millionen Barrell täglich gesenkt werden.

So wird es bestimmt nicht billiger Bild

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Verfasst: 18.03.2001 00:05
von Psycho Tr@der
und das noch dazu
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR><font face="Verdana, Arial" size="2">
Wine, 17. Mär (Reuters) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) könnte nach den Worten ihres Präsidenten Chakib Khelil bereits vor ihrem nächsten außerordentlichen Treffen Anfang Juni wieder zusammentreten, sollte sich die Weltwirtschaft spürbar verschlechtern. Khelil sagte am Samstag weiter, ein Verlangsamung der weltweiten Konjunktur mache für die Opec die Gestaltung ihrer Fördermengenpolitik schwieriger.
</font>[/quote]

Was der letzte Satz bedeutet ist mir aber nicht klar?? Wie meinen die das mit der Gestaltung eher weniger Öl oder eher mehr Öl?


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Verfasst: 18.03.2001 16:07
von Psycho Tr@der
OPEC senkt Fördermenge um vier Prozent

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) senkt wie erwartet ihre Fördermengen. Pro Tag sollen eine Million Barrel (1 Barrel entspricht 159 Liter) weniger gefördert werden, gab die Opec am Samstag in Wien bekannt. Dies entspricht vier Prozent der gegenwärtigen Opec-Ölförderung. Das Gremium folgte damit der Ankündigung von Opec-Präsident Chakib Khelil vom Freitag. Im Vorfeld hatten einige Mitgliedsländer noch für Kürzungen zwischen 0,5 und 1,5 Millionen Barrel plädiert. Dies ist der zweite Opec-Beschluss zur Reduzierung der Fördermenge in diesem Jahr. Im Januar war bereits eine Drosselung um 1,5 Millionen Barrel verfügt worden.

Mit der Kürzung will die Opec sicherstellen, dass der Preis nicht unter den aus ihrer Sicht kritischen Preis von 22 US-Dollar je Barrel rutscht. Derzeit liegt er in London bei gut 25 Dollar.


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