Öl und Gas aus Russand

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

Benutzeravatar
Fondsfan
Fondsexperte
Beiträge: 3322
Registriert: 01.06.2005 14:57
Wohnort: Dortmund

Öl und Gas aus Russand

Beitrag von Fondsfan »

Einiges muss man sich in Erinnerung rufen, damit man merkt,
was gerade in den Nachrichten nicht mehr vorkommt.

Im Sommer 2022 hat Russland die unter seine Kontrolle geratenen
deutschen Gasspeicher bewusst lerr laufen lassen, um uns im Winter
besser erpressen zu können. Dieser Plan konnte vereitelt werden und
über die mitten im Winter noch hohen Füllstände wird kaum
mehr gesprochen.

Im Sommer 22 stellte Russland zunächst die Gaslieferungen ein und
dann wurden die Gasleitungen in der Ostsee gesprengt. Es gibt plausible
Annahmen, dass das von Russland ausging, das damit einen Angstschock
in Europa auslösen wollte, der verhindern sollte, dass man sich für
die Ukraine engagiert.

Dann verhängten die G7 u.a. einen Preisdeckel für russisches Öl, der
von manchen für absurd gehalten wurde. Mittlerweile scheint er sehr
gut zu wirken, wie man einem der folgenden Beiträge entnehmen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=TU_JGOMaTYo

Außerdem kann man wirklich zu dem Schluss kommen, dass die
Welt russisches Öl und Gas gar nicht braucht.

https://www.youtube.com/watch?v=XbF-Hkp3-YU

Russland bleibt eine gefährliche Atommacht, aber wirtschaftlich
hat Putin es regelrecht verzwergt und zum Lieferanten billiger
Energie für China und Indien degradiert.

Diese Entwicklung ist schon ziemlich faszinierend und gilt
offensichtlich in den Finanzmärkten als feststehend, sonst
wären die Kurse der letzten Monate nicht zu erklären.

Billig gewordene Energie ist eine gewaltige Hilfe für Indien
und China, die sich vermutlich demnächst in mancher Hinsicht
deutlich auswirken wird.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

Fondsfan hat geschrieben: 24.01.2023 18:19 Einiges muss man sich in Erinnerung rufen, damit man merkt,
was gerade in den Nachrichten nicht mehr vorkommt.

Im Sommer 2022 hat Russland die unter seine Kontrolle geratenen
deutschen Gasspeicher bewusst lerr laufen lassen, um uns im Winter
besser erpressen zu können. Dieser Plan konnte vereitelt werden und
über die mitten im Winter noch hohen Füllstände wird kaum
mehr gesprochen.

Im Sommer 22 stellte Russland zunächst die Gaslieferungen ein und
dann wurden die Gasleitungen in der Ostsee gesprengt. Es gibt plausible
Annahmen, dass das von Russland ausging, das damit einen Angstschock
in Europa auslösen wollte, der verhindern sollte, dass man sich für
die Ukraine engagiert.

Dann verhängten die G7 u.a. einen Preisdeckel für russisches Öl, der
von manchen für absurd gehalten wurde. Mittlerweile scheint er sehr
gut zu wirken, wie man einem der folgenden Beiträge entnehmen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=TU_JGOMaTYo

Außerdem kann man wirklich zu dem Schluss kommen, dass die
Welt russisches Öl und Gas gar nicht braucht.

https://www.youtube.com/watch?v=XbF-Hkp3-YU

Russland bleibt eine gefährliche Atommacht, aber wirtschaftlich
hat Putin es regelrecht verzwergt und zum Lieferanten billiger
Energie für China und Indien degradiert.

Diese Entwicklung ist schon ziemlich faszinierend und gilt
offensichtlich in den Finanzmärkten als feststehend, sonst
wären die Kurse der letzten Monate nicht zu erklären.

Billig gewordene Energie ist eine gewaltige Hilfe für Indien
und China, die sich vermutlich demnächst in mancher Hinsicht
deutlich auswirken wird.
Wo liegt blos dieses ominöse "Russand"?

Danke für dein intellektuelles Outing. So desaströs hatte ich es mir nicht vorgestellt.

:lol: :lol:
Benutzeravatar
The Ghost of Elvis
Trader-insider Experte
Beiträge: 1737
Registriert: 12.06.2005 11:35
Wohnort: München Unterhaching

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Kein Bezug zu Fonds
Daher verschoben ins Polit-Forum :twisted:

@slt: wie war das mit dem Glashaus: "Wo liegt blos dieses ominöse Russand" :shock:
siehe https://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/blos.shtml
:D
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re:

Beitrag von slt63 »

The Ghost of Elvis hat geschrieben: 25.01.2023 12:49 Kein Bezug zu Fonds
Daher verschoben ins Polit-Forum :twisted:

@slt: wie war das mit dem Glashaus: "Wo liegt blos dieses ominöse Russand" :shock:
siehe https://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/blos.shtml
:D
Ein Tippfehler kann beim Verfassen von Threadbeiträgen immer mal passieren, und blos oder bloß ist ja nun echt läppisch. Gleiches gilt für die Zeichensetzung (z.B. Komma) :roll:

Wenn man eine Thread-Überschrift erstellt und dabei das wesentliche Wort falsch schreibt, ist das schon eine andere andere Nummer zudem der Titel ja immer in der Übersicht zu sehen ist.

Der Rest meines Posts bezog sich eher nicht auf die Rechtschreibung. :wink:
Zuletzt geändert von slt63 am 03.02.2023 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Kein russisches Gas?
Russland steigt zum zweitgrößten LNG-Lieferanten der EU auf


Die Mantras aus Brüssel, die EU könne unabhängig vom russischen Gas werden, haben den Praxistest nicht bestanden. Russland ist im Dezember 2022 zum zweitgrößten LNG-Lieferanten der EU aufgestiegen.

Die Propaganda der EU-Kommission, die EU wolle kein russisches Gas mehr importieren und die EU könne von russischem Gas unabhängig werden, ist nicht zu halten. Nachdem die EU und ihre Mitgliedsstaaten fast alle Gaspipelines aus Russland geschlossen haben, kommt das russische Gas nun als LNG in die EU. Die auf Marktanalysen spezialisierte Firma Kpler hat mitgeteilt, dass Russland seinen LNG-Export in die EU 2022 um fast ein Drittel gesteigert hat und nun vor Katar der zweitgrößte LNG-Lieferant der EU ist:

„Die Europäische Union importierte im Dezember rund 9,34 Mio. Tonnen LNG und insgesamt 94,73 Mio. Tonnen im Jahr 2022, wie aus den Daten von Kpler hervorgeht. Im Vergleich dazu waren es im Dezember 2021 5,71 Mio. Tonnen und im gesamten Jahr 2021 57,27 Mio. Tonnen.
Auf die USA entfiel rund ein Drittel der Lieferungen im Dezember und 41 % im gesamten Jahr 2022, und sie blieben der wichtigste LNG-Lieferant der EU. Im März einigten sich die Europäische Kommission und die USA darauf, die LNG-Lieferungen in die EU im Jahr 2022 um mindestens 15 Mrd. m3 (11,13 Mio. Tonnen) zu erhöhen. Die reinen US-Lieferungen an den Block stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 23,59 Mio. Tonnen (31,8 Mrd. m3) auf 38,86 Mio. Tonnen im Jahr 2022.
Russland überholte Katar im Jahr 2022 als zweitgrößter LNG-Lieferant des Blocks und steigerte seine Exporte in den Block im Vergleich zum Vorjahr um 4,13 Mio. Tonnen auf 15,12 Mio. Tonnen. Fast alle Exporte stammen aus Anlagen des unabhängigen Produzenten Novatek.
An dritter Stelle steht Katar, das 13,45 Mio. Tonnen in die EU exportierte, was einem Anstieg von 1,66 Mio. Tonnen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.“


Schauen wir uns einmal an, was das bedeutet.

Der Sieg der USA

Die USA haben vor etwa zehn Jahren das Ziel verkündet, der wichtigste Gas-Lieferant der EU zu werden und Russland von dieser Position zu verdrängen, also den Gasmarkt der EU zu erobern. Das war ein hoffnungsloses Unterfangen, solange in der EU die Gesetze des Marktes regiert haben, denn Flüssiggas aus den USA ist um etwa ein Drittel teurer als Pipeline-Gas aus Russland. Daher waren die USA so lange, wie russisches Gas über Pipelines in die EU geliefert werden konnte, chancenlos bei ihrem Unterfangen.

Aber die EU-Kommission unter Juncker war so freundlich, den Gasmarkt in der EU zu reformieren und darauf zu drängen, dass die EU – anstatt Gas per langfristiger Verträge aus Russland zu beziehen – zum Börsenhandel und zu kurzfristigen Verträgen überzugehen. Das Ergebnis wurde im Sommer 2021 sichtbar, als zu wenig Wind wehte und daher mehr Gas zur Stromerzeugung genutzt werden musste, das dann im Winter 2021/2022 in den Gasspeichern fehlte. Damals begann der Anstieg der Gaspreise, die Ende 2021 zeitweise 2.000 Dollar pro tausend Kubikmeter erreicht haben, während das russische Gas aus langfristigen Lieferverträgen zuvor etwa 250 bis 300 Dollar gekostet hatte. Damit war LNG aus den USA konkurrenzfähig geworden.

2022 wurde die russische Intervention in der Ukraine zum Vorwand genommen, zunächst die Jamal-Pipeline (Russland-Weißrussland-Polen-Deutschland) abzuschalten und Nord Stream 2 gar nicht erst zuzulassen. Als die Nord Stream Pipelines dann gesprengt wurden, haben in Washington sicher die Sektkorken geknallt, denn damit war das günstige russische Gas faktisch vom europäischen Markt verdrängt und der Weg frei für US-amerikanisches Fracking-LNG.

Es gibt zwar noch die Pipeline Turkish Stream, die Südosteuropa mit russischem Gas versorgen kann, und die marode ukrainische Pipeline, wobei die ukrainische Regierung den Gasfluss durch ihre Pipeline im Mai 2022 allerdings unter fadenscheinigen Vorwänden gedrosselt hat.

Der Großteil des russischen Pipeline-Gases ist damit vom europäischen Markt abgeschnitten und die USA haben ihr Ziel erreicht. Sie sind mit ihrem LNG nun der wichtigste Gaslieferant der EU.

Der Weltuntergang ist kein Problem mehr

Trotzdem können all die LNG-Lieferungen das russische Gas nicht ersetzen. Erstens gibt es dafür selbst mittelfristig nicht genug Kapazitäten auf dem Weltmarkt und zweitens gibt es dafür auf absehbare Zeit nicht genug LNG-Terminals in der EU. Daran ändern auch die Parolen der Politiker nichts, die russisches Gas ganz aus der EU verbannen wollen.

Dass diese Parolen leere Worte sind, zeigt die Tatsache, dass die russischen LNG-Exporte in die EU so stark gestiegen sind.

Um den Mangel an Gas auszugleichen, erleben wir gerade ein politisches Wunder: Trotz aller Warnungen, die Welt würde untergehen, wenn die EU nicht schnellstmöglich aus der Kohle als Energieträger aussteigt, wurden massenweise stillgelegte Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen, um den Mangel an Gas auszugleichen. Das bedeutet, dass Kohle entweder gar nicht zum angekündigten Weltuntergang führt, oder dass die europäischen Politiker in dem Weltuntergang das kleinere Übel im Vergleich zu russischem Gas sehen.
Glück gehabt!

Die Grünen, die bekanntlich die lautesten Anti-Russen sind, dürften sich derzeit über den Klimawandel freuen, denn dass es in diesem Winter nicht zu dem von allen befürchteten Gasnotstand mit Stromabschaltungen kommen wird, liegt vor allem daran, dass der Winter so milde war. Wäre es kälter gewesen, hätte es große Probleme gegeben, wie die Vorbereitungen der Behörden auf Stromabschaltungen und die Einrichtung von Wärmehallen gezeigt hat.

Die Gasspeicher sind dank des warmen Winters und dank des zu viel zu hohen Preisen auf den Weltmärkten eingekauften LNG derzeit mit fast 80 Prozent so gut gefüllt, wie wohl noch nie Anfang Februar, wie der Spiegel berichtet hat. Auch wenn die Katastrophe in diesem Winter wohl ausbleiben dürfte, ist das Problem aber nicht gelöst, wie man ebenfalls im Spiegel erfahren konnte:

„Die deutschen Erdgasvorräte liegen fast doppelt so hoch wie vorgeschrieben. Nun geht es darum, schon für die nächste Frostperiode zu sparen, sagt der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller.“

Dass der Winter warm war, ändert nämlich am Problem nichts: Das russische Gas wird auch weiterhin fehlen und Norwegen kann seine Förderung nicht weiter erhöhen. In den Niederlanden wird wegen Erdbebengefahr sogar darüber diskutiert, das größte Gasfeld des Landes zu schließen. Und die LNG-Terminals haben nicht genug Kapazitäten, um das russische Gas zu ersetzen.
Die Folgen für die Wirtschaft

Damit sind zwei Dinge sicher: Erstens wird es in der EU auch weiterhin einen Mangel an Energieträgern geben, weshalb ein kalter Winter auch nächstes Jahr besser ausbleiben sollte. Zweitens werden die Preise für Energie weiterhin hoch bleiben, denn selbst wenn das russische Gas in einigen Jahren ersetzt werden kann, wird keine Alternative so günstig sein, wie das russische Pipeline-Gas.

Das bedeutet dauerhafte Wettbewerbsnachteile für die Industrie in der EU, die deshalb bereits angefangen hat, nach alternativen Produktionsstandorten zu suchen. Da die Gefahr besteht, dass auch China bald unter schwere westliche Sanktionen gestellt wird, bleiben nur die USA als Alternative. Die haben auch bereits den roten Teppich ausgerollt und locken europäische Firmen mit massiven Subventionen.

Die USA sind also der doppelte Gewinner, denn erstens haben sie den Gasmarkt der EU auf dem Silbertablett präsentiert bekommen und zweitens wird die in die USA abwandernde europäische Industrie dort wohl für einen Wirtschaftsaufschwung sorgen, während der EU bereits eine länger andauernde Rezession prognostiziert wird. Daher sollte man es nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn deutsche Politiker offen sagen, dass die Zeit des Wohlstandes vorbei ist.

Das meinen die ernst, das sind keine leeren Worte.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

:lol:
Jetzt isses raus:
.
Seymour Hersh
How America Took Out The Nord Stream Pipeline


The New York Times called it a “mystery,” but the United States executed a covert sea operation that was kept secret—until now

Das Tauch- und Bergungszentrum der US-Marine befindet sich an einem Ort, der so obskur ist wie sein Name - an einem ehemaligen Feldweg im ländlichen Panama City, einer heute boomenden Ferienstadt im südwestlichen Panhandle von Florida, 70 Meilen südlich der Grenze zu Alabama. Der Komplex des Zentrums ist so unscheinbar wie sein Standort - ein trister Betonbau aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, der an eine Berufsschule im Westen Chicagos erinnert. Auf der anderen Seite der heute vierspurigen Straße befinden sich ein Münzwaschsalon und eine Tanzschule.

Das Zentrum bildet seit Jahrzehnten hochqualifizierte Tiefseetaucher aus, die einst amerikanischen Militäreinheiten auf der ganzen Welt zugeteilt waren. Sie sind in der Lage, technische Tauchgänge durchzuführen, um sowohl das Gute zu tun - C4-Sprengstoff zu verwenden, um Häfen und Strände von Trümmern und nicht explodierten Sprengkörpern zu befreien - als auch das Schlechte, wie das Sprengen ausländischer Ölplattformen, das Verschmutzen von Einlassventilen für Unterwasserkraftwerke und die Zerstörung von Schleusen an wichtigen Schifffahrtskanälen. Das Zentrum in Panama City, das über das zweitgrößte Hallenbad Amerikas verfügt, war der perfekte Ort, um die besten und wortkargsten Absolventen der Tauchschule zu rekrutieren, die im vergangenen Sommer erfolgreich das taten, wozu sie 260 Fuß unter der Oberfläche der Ostsee befugt gewesen waren.

Im vergangenen Juni brachten die Marinetaucher im Rahmen einer weithin bekannten NATO-Sommerübung namens BALTOPS 22 die fernausgelösten Sprengsätze an, die drei Monate später drei der vier Nord-Stream-Pipelines zerstörten, so eine Quelle mit direkter Kenntnis der Einsatzplanung.

Zwei der Pipelines, die unter dem Namen Nord Stream 1 bekannt sind, versorgen Deutschland und weite Teile Westeuropas seit mehr als einem Jahrzehnt mit billigem russischen Erdgas. Ein zweites Paar von Pipelines, Nord Stream 2 genannt, wurde bereits gebaut, war aber noch nicht in Betrieb. Nun, da sich russische Truppen an der ukrainischen Grenze sammeln und der blutigste Krieg in Europa seit 1945 droht, sah Präsident Joseph Biden in den Pipelines ein Mittel für Wladimir Putin, Erdgas für seine politischen und territorialen Ambitionen zu instrumentalisieren.

[...]

PLANUNG

Im Dezember 2021, zwei Monate bevor die ersten russischen Panzer in die Ukraine rollten, berief Jake Sullivan eine Sitzung einer neu gebildeten Task Force ein - Männer und Frauen aus den Stabschefs, der CIA, dem Außen- und dem Finanzministerium - und bat um Empfehlungen, wie man auf Putins bevorstehende Invasion reagieren sollte.

Es war das erste einer Reihe von streng geheimen Treffen in einem sicheren Raum im obersten Stockwerk des Old Executive Office Building, das an das Weiße Haus angrenzt und in dem auch das President's Foreign Intelligence Advisory Board (PFIAB) untergebracht war. Es gab das übliche Hin- und Hergerede, das schließlich zu einer entscheidenden Vorfrage führte: Würde die Empfehlung, die die Gruppe dem Präsidenten übermittelte, reversibel sein - wie eine weitere Schicht von Sanktionen und Devisenbeschränkungen - oder irreversibel - d. h. kinetische Aktionen, die nicht rückgängig gemacht werden könnten?

Laut der Quelle, die mit dem Prozess direkt vertraut ist, wurde den Teilnehmern klar, dass Sullivan beabsichtigte, dass die Gruppe einen Plan für die Zerstörung der beiden Nord-Stream-Pipelines ausarbeiten sollte - und dass er den Wünschen des Präsidenten nachkam.

[...]

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

p.s.: hier der link zur übersetzten Version:

Wie Amerika die Nord Stream-Pipeline ausschaltete
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.


Seymour Hersh: Wie Amerika die Nord Stream-Pipeline ausschaltete
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
"IM AUGE DES BRUDERS" ZUM NORD STREAM-ENTHÜLLUNGSBERICHT VON SEYMOUR HERSH

Wer sprengte die Nord Stream Pipelines im vergangenen Jahr auf dem Boden der Ostsee? Inmitten der Spannungen zwischen dem Westen und Russland waren die Gasleitungen ein Symbol für den Wiederaufbau der Beziehungen zwischen Ost und West. Doch nach den Anschlägen vom 26. September 2022 war alles endgültig vergessen. Der Westen bezichtigte die Putin-Regierung, selbst den Auftrag für den Sabotageakt gegeben zu haben. Die Russische Föderation hielt sich mit Vermutungen bedeckt, wusste aber schnell, dass die Drahtzieher aus dem NATO-Westen kamen. Vor wenigen Tagen ließ dann der US-amerikanische Investigativ-Journalist Seymour Hersh die Bombe platzen. Hinter den Anschlägen sollen die USA stecken. Die Beweise lieferte er gleich mit. In unserem Magazin "Im Auge des Bruders" geht Militärexperte Scott Ritter nochmals auf diese Beweise ein und liefert noch mehr Details.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.


So tricksen Saudi-Arabien und Russland die EU aus

Seit diesem Jahr gilt das westliche Öl-Embargo gegenüber Russland und auch dieser Schuss geht komplett nach hinten los. Saudi-Arabien und Russland haben eine Möglichkeit gefunden, wie sie den kompletten Westen austricksen und dabei sogar ihre Gewinne maximieren. Die EU macht sich nur noch lächerlich!

:lol:
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.

"IM AUGE DES BRUDERS" MIT SCOTT RITTER: NATO GEHT DIE MUNITION AUS

:lol:
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Lachen die Inder gerade Deutschland aus?

Indien kauft billig Rohöl in Russland und verkauft es teuer als Treibstoff nach Europa. Es gibt keinen Altruismus auf dem Markt, sagt der Öl- und Gas-Minister.

Indiens Öl- und Gasminister Shri Hardeep Singh Puri zeigte sich kürzlich in einem Interview mit Bloomberg TV in heiterer Stimmung: Indien schicke sich an, zu einer der führenden Nationen in der Öl- und Gasindustrie zu werden. Riesige Landflächen seien für die Erkundung für neue Öl- und Gasvorkommen freigegeben worden, sagte Puri. Die großen US-Konzerne wie Exxon Mobil oder Chevron stünden bereit, massiv in den neuen Öl- und Gas-Boom zu investieren.

Vor allem das Raffineriewesen blühe, sagte Puri, lächelte jedoch schließlich die Frage nach der Zukunft weg: Die Interviewerin wollte nämlich wissen, ob das russische Öl, das nach Indien kommt, dort zu Treibstoff verarbeitet und schließlich in die EU und die USA weitergeschickt werde, der Grund für den erstaunlichen Aufschwung des Sektors sei: Das wisse er nicht, denn er sei ja nur der Minister, die Geschäfte würden schließlich von Unternehmen gemacht, deren Erfolge sich am Markt entscheide.

[...]

:lol:
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Russland verkauft Erdöl um 22 Doller über der sanktionierten EU-Preisobergrenze aber nicht mehr an Polen

Die Sanktionen der EU gegen Russland sollen laut den EU-Politikern dazu dienen Russland die Mittel zu Führung des Krieges gegen die NATO in der Ukraine entziehen. Mittlerweile sind wir beim zehnten Sanktionspaket angelangt, die Wirkung auf die russische Wirtschaft ist nicht vorhanden, in der EU führt sie zu den höchsten Preissteigerungen seit über 40 Jahren und zur De-Industrialisierung und Zerstörung des Wirtschaftsstandortes.

Auf der Webseite des EU-Rates ist über die „Preisobergrenze“ folgendes zu lesen:

„Wie funktioniert die Ölpreisobergrenze?

Die Preisobergrenze gilt für Rohöl, Erdöl und Öl aus bituminösen Mineralien, die ihren Ursprung in Russland haben oder aus Russland ausgeführt werden. Die Preisobergrenze ist festgelegt auf

60 $ je Barrel für Rohöl
45 $ je Barrel für weniger hochwertige Erdölerzeugnisse
100 $ je Barrel für hochwertige Erdölprodukte

Die EU-Länder haben die Höhe der Obergrenze in enger Zusammenarbeit mit der Koalition für eine Preisobergrenze („Price Cap Coalition“) festgelegt. Die Obergrenze gilt seit dem 5. Dezember 2022 für Rohöl und seit dem 5. Februar 2023 für Erdölerzeugnisse …“


Von einem „Funktionieren“ der Ölpreisobergrenze kann wohl keine Rede sein, die Sanktion war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Regelrecht skurril wird es im nächsten Absatz:

„Damit werden starke Preissteigerungen aufgrund außergewöhnlicher Marktbedingungen begrenzt; außerdem werden die Einnahmen aus Erdöl drastisch verringert, die Russland bislang erwirtschaftet hat, …“

Offenbar ist bei der EU-Führung vollkommener Realitätsverlust eingetreten. Es ist relativ leicht sich davon zu überzeugen, dass das Gegenteil dieser Behauptungen wahr ist.

Bloomberg schreibt, dass Russland nach der Einführung der “Preisobergrenze” Öl für durchschnittlich 74 $ pro Barrel verkaufte. China kaufte russisches Öl zu einem noch höheren Preis, nämlich für durchschnittlich 82 Dollar pro Barrel. Diese Schlussfolgerung stützt sich auf eine Analyse der Daten der Zollkonten der letzten vier Wochen durch Forscher des Institute of International Finance. Die Untersuchung entkräftet die Annahme, dass die Preisobergrenzen die Einnahmen Moskaus zur Finanzierung des Krieges in der Ukraine schmälern.

„Nach Berechnungen von Experten u. a. des Institute of International Finance, der Columbia University und der University of California lag der Durchschnittspreis für russisches Rohöl in den vier Wochen nach Einführung der Preisobergrenze bei etwa 74 $ pro Barrel. Das ist etwa ein Viertel über dem Schwellenwert von 60 $ pro Barrel, den die Gruppe der Sieben am 5. Dezember festgelegt hatte.

Ölexporte von Häfen im Pazifischen Ozean zu wichtigen Bestimmungsorten wie China waren den Untersuchungen zufolge sogar noch teurer und betrugen im Durchschnitt 82 Dollar pro Barrel.“


Mit anderen Worten: Die verhängten Preisbeschränkungen haben nicht nur Russland nicht getroffen, sondern bereiten den Ländern, die sie verhängt haben, Probleme. Für sie hat sich das Angebot auf dem Kohlenwasserstoffmarkt erheblich verringert, weil Moskau sich weigert, Öl an die Staaten zu verkaufen, die die “Preisobergrenze” unterstützten.

Lieferstopp an Polen

Polen ist neben den drei baltischen Ländern das am meisten gegen Russland feindliche Land. Offenbar hat Russland nun seine Ankündigung umgesetzt, keine Öl mehr an die Länder zu liefern, die sich an dieser Sanktion beteiligen.

„Russland hat die Öllieferungen nach Polen über die Druschba-Pipeline gestoppt, sagte der Vorstandsvorsitzende des polnischen Raffinerieunternehmens PKN Orlen am Samstag und fügte hinzu, dass das Unternehmen alternative Quellen erschließen werde, um die Lücke zu schließen“, schreibt Reuters.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.


Die große Energiekrise - Gespräch mit Otto Schily und Fritz Vahrenholt | Tichys Einblick Talk
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Staatsmedien präsentieren Nord Stream-Verschwörung

Die Geheimdienste versichern: Hinter dem Anschlag auf Nord Stream steckt kein Geheimdienst und schon gar nicht die CIA. Nach monatelanger Funkstille lanciert der politisch-mediale Apparat plötzlich eine eigene Pipelinestory. Und sie ist an absurdem Unterhaltungswert schwer zu überbieten.

Für nächste Woche hat Seymour Hersh neue Beweise angekündigt. Der Investigativjournalist hat in einer Recherche präzise beschrieben, wie der Sabotageakt durchgeführt wurde. Die Staatsmedien ignorierten die Story oder sprachen von russischer Desinformation. Denn laut Hersh stecken die USA hinter dem Terrorakt gegen die deutsch-russische Infrastruktur.
Fünf Freunde in der Ostsee

Doch just einen Tag nachdem Olaf Scholz bei US-Präsident Joe Biden gewesen war, kommen die „New York Times“ und wenige Stunden später legt dann ein „Recherchebund“ deutscher Staatsmedien nach. Sofort überschlägt sich der politmediale Komplex. „Im Gegensatz zu Hersh“, schreibt etwa ein österreichischer Journalist, „gibt es jetzt offensichtlich handfeste Hinweise.“ Eine „pro-ukrainische Gruppe“ aus fünf Personen hätte den Anschlag verübt.

Nun muss man festhalten: Eine dermaßen heftige Explosion in der tiefen See auszulösen braucht professionelle Spezialkräfte. Das hatte selbst der Mainstream bisher nicht bestritten. Doch am Tag nach dem Gipfel Biden-Scholz gilt das nicht mehr. Nun sind es vier Taucher, eine Ärztin und ein Bootskapitän, die den Anschlag durchgeführt haben sollen.

Die „handfesten Hinweise“? Sie kommen allesamt aus Geheimdienst und Ermittlerkreisen, also offizielle Quellen. Auf der Jacht hätte man „Spuren von Sprengstoff nachweisen können“. Später dann der zwischenzeitliche Höhepunkt des Medientheaters: Man hätte auch zwei „professionell gefälschte Reisepässe“ gefunden. Immer wieder lassen die Attentäter ihre Reisepässe zurück, wie amateurhaft. Erklärungen wie die Terroristen, die Unmengen an Sprengstoff auf die Jacht am Rostocker Hafen gebracht haben könnten, fehlen bisher völlig. Ebenso, wie das Schiff durch die Ostsee kam, das eines der am stärksten bewachten Gewässer der Erde ist. Die Geschichte auf wesentliche Punkte runtergebrochen lässt sich also so erzählen:

Für wie blöd sie die Leute halten:
5 Freunde bringen kiloweise Sprengstoff auf eine Jacht nach Rostock. Dann tuckern sie durch die topbewachte Ostsee, wo NATO-Marine unterwegs ist. Sprengen #Nordstream. Fahren wieder heim. Lassen auf der Jacht Sprengstoff und Reisepässe zurück.

— Thomas Oysmüller (@TOysmueller) March 8, 2023


Wer diese Geschichte glauben soll? Ein Twitter-Nutzer antwortete auf meinen Tweet: „Nach der Fledermaus-Gürteltier-Story geht alles rein.“ Vielleicht hat er recht.

Garland Nixon, US-amerikanischer Radiomacher, fasste die Story ebenfalls zusammen: „Die CIA behauptet, dass fünf zufällige Clowns in einem Segelboot in das am stärksten patrouillierte Gewässer der Erde eingedrungen sind, sich in unglaublicher Tiefe durch Beton gebohrt und 1.000 Kilogramm hochinstabilen C4-Sprengstoff deponiert haben, den sie dann per Fernzündung mit Impulsschall zur Explosion gebracht haben.“

Nixons Zusammenfassung beinhaltet aber eine wichtige Information: So ist die Quelle der „Times“ der US-Geheimdienst und dieser behauptet nun, nicht am Terrorakt beteiligt gewesen zu sein. Der Apparat kauft es ihm ab. Verlautbarungsorgan statt kritischer Presse.

Die Frage, ob denn Seymour Hersh in der ganzen Sache der Verschwörungstheoretiker ist, dürfte beantwortet sein. Hersh soll auf den Bericht der „Times“ nur laut gelacht haben. Selenski und sein Büro durften bereits bestreiten, dass die Ukraine irgendetwas mit dem Anschlag zu tun gehabt hätte. Aber immerhin sind es nicht mehr die Russen. Das war die Annahme des Meinungsapparats nach dem Angriff.

Wie Geheimdienste die Medien benutzen, um gewünschte Geschichten zu platzieren, dazu gab Edward Snowden Anfang November einen Hinweis. TKP hatte berichtet.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
:lol:
Dateianhänge
Northstream2.jpg
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.


Ablenkungsmanöver oder IQ-Test? (Nord-Stream-Sabotage)
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »


Die Vertuschung
von Seymour Hersh (Video-Podcast)
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.

Atomkraft: Habecks Märchen von der russischen Abhängigkeit
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »



Wir wurden angelogen - Gas kommt weiter aus Russland! Unsere Gas Prognose!

Heißt das etwa, wir beziehen weiterhin Gas aus Russland nur nicht mehr per Pipeline sondern als teueres LNG, welches per Schiff "umweltfreundlich" :mrgreen: transportiert wird, und zusätzlich zahlen wir an die Zwischenhändler?

Na das ist ja mal ein saucleveres Geschäft. :lol:
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
...quasi der gleiche "Trick" wie beim Gas (s.o.) auch beim Öl:
Dateianhänge
Screenshot 2023-04-23 Noch mehr antirussische Sanktionen – Neue Chancen für den globalen Süden.jpg
Zuletzt geändert von slt63 am 23.04.2023 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.

Daily-Spezial aus Russland: Publizist Dr. Peter Hänseler über das Leben in Moskau
DIE WELTWOCHE (Wochenmagazin)
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Steinkohle Importe in Deutschland auf einem Allzeithoch!
Marc Friedrich

2022 stieg der Import von Steinkohle um +8,0% zum Vorjahr auf 44,4 Millionen Tonnen. Spektakulärer als diese Rate ist die Verteilung der Importe, denn während die Importe aus Russland um -36,6% zum Vorjahr sanken, stiegen die aus den USA um +32,8%, aus Australien um +15%, aus Kolumbien um +209,8% und die Kohleimporte aus Südafrika um +278,6%!

Irre, um es plakativ zu machen, die baldige “klimaneutrale” Wärmepumpe der Wärmewende wird also schlimmstenfalls mit Kohle aus Südafrika befeuert, dafür muss ein gebeutelter Hausbesitzer dämmen, Fußbodenheizung einbauen lassen und die Wärmepumpe kaufen und installieren. Das ist Klimaschutz Made in Germany!
Dateianhänge
D Kohleimport 20-22.jpg
D Kohleimport 20-22.jpg (47.69 KiB) 1862 mal betrachtet
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

Ooooh, nein, doch... :lol:
.
Dateianhänge
oelindien.jpg
Benutzeravatar
Fondsfan
Fondsexperte
Beiträge: 3322
Registriert: 01.06.2005 14:57
Wohnort: Dortmund

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von Fondsfan »

slt63 hat geschrieben: 05.05.2023 10:19 Ooooh, nein, doch... :lol:
.
Wer lesen kann liest die Unwahrheit in dieser russsichen
Propaganda.

Indien verkauft kein Erdöl, sondern Raffinerieprodukte und
macht dabei einen besonderen Schnitt auf Kosten von Russland,
das dieses Erdöl unter Marktpreis liefert.

Erfreulich für Indien und die Konsequenz für alle umweltbewussten
Länder, die den Ausbau von Raffinerien zu Hause seit Jahren bremsen
und damit die Umweltverschmutzung in andere Länder verlagern.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Russisches Öl: Indien und China halten sich nicht an die westliche Preisobergrenze

Indien und China kaufen russisches Öl oberhalb der westlichen Preisobergrenze und stärken damit die Einnahmen des Kreml. Trotz der Obergrenze sorgten niedrigere Frachtraten und Rabatte dafür, dass der Urals-Ölpreis die Obergrenze überschritt.

Indien und China sind in diesem Monat bislang die größten Käufer von russischem Öl, wobei die meisten Ladungen russischen Urals-Öls in der ersten Aprilhälfte in ihre Häfen verladen wurden.

Debatten zwischen Befürwortern und Gegnern der Preisobergrenze, um Russland zu zwingen

Händler und Berechnungen von Reuters zeigen, dass die von diesen Ländern gezahlten Preise über der westlichen Preisobergrenze von 60 US-Dollar pro Barrel liegen, was die Einnahmen des Kreml gestärkt hat.

[...]

Auswirkungen der OPEC+ Produktionskürzungen auf die Werte von Urals und anderen Sorten

Trotz der westlichen Preisobergrenze überschritt der tägliche Preis für Grade die Obergrenze früher im April, was auf niedrigere Frachttarife und geringere Rabatte für Urals im Vergleich zu den weltweiten Benchmarks zurückzuführen war.

[...]
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Scott Ritter: Sanktionen gegen Russland sind gescheitert. Ich habe es aus erster Hand gesehen.

Ich bin gerade von einem einmonatigen Besuch in Russland zurückgekehrt, bei dem ich die Gelegenheit hatte, ein Dutzend verschiedener Städte zu besuchen, die fast die gesamte Fläche der Russischen Föderation abdecken. Vor meiner Abreise tankte ich gerade mein Auto auf, als ich einen Aufkleber an der Zapfsäule bemerkte.
[...]
Bei meiner Ankunft in Russland erwartete ich, ein Land zu sehen, das von den Folgen der von den USA verhängten Sanktionen schwer getroffen wurde. Stattdessen sah ich ein Land, das einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt, der zum großen Teil den Maßnahmen zu verdanken ist, zu denen Russland aufgrund der westlichen Sanktionen gezwungen war.
[...]
Die russische Wirtschaft belegt derzeit den 11. Platz in der Welt, wenn man das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vergleich heranzieht. Rechnet man jedoch das russische BIP von 1,78 Billionen Dollar mit Hilfe der Kaufkraftparität (KKP) um (d. h. was ähnliche Waren in den Vereinigten Staaten und in Russland kosten), so beläuft sich die tatsächliche Wirtschaftskraft Russlands auf 4,80 Billionen Dollar, was das Land zur sechstgrößten Volkswirtschaft der Welt macht und alle anderen Länder außer China, den USA, Indien, Japan und Deutschland übertrifft.
[...]
Im Januar und Februar 2023 gab Russland 2 Billionen Rubel (26 Mrd. USD) für die Verteidigung aus, was einem Anstieg von 282 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Russland ist bei Weitem nicht in der Lage, seine militärische Stärke aufzufüllen und den Konflikt in der Ukraine aufrechtzuerhalten, sondern übertrifft die NATO bei der Lieferung von militärischem Material an die Frontlinien im Verhältnis 4:1 bei Panzern und gepanzerten Kampffahrzeugen und 5:1 bei Artilleriemunition. Rechnet man die Tötungsrate hinzu, die mit überwältigender Mehrheit zugunsten Russlands ausfällt, so ist es eine Tatsache, dass Russland die Stärke der NATO und ihres ukrainischen Stellvertreters untergräbt und gleichzeitig seine eigene Stärke ausbaut.
[...]
Alles, was ich auf meiner Reise durch Russland gesehen habe, unterstreicht die unbestreitbare Tatsache, dass die russische Wirtschaft aufgrund der westlichen Sanktionen gezwungen war, Veränderungen vorzunehmen, die sie nicht nur widerstandsfähiger, sondern auch produktiver und effizienter gemacht haben. Ausländische Investitionen fließen in Strömen, was beweist, dass es eine Welt jenseits der vom amerikanischen Wirtschaftshegemon kontrollierten gibt. Da die Sanktionen die frühere Praxis russischer Wirtschaftsmagnaten, ihren Reichtum ins Ausland zu verlagern, eingeschränkt haben, steht außerdem eine riesige Menge an inländischem Wirtschaftskapital zur Verfügung, das in die russische Wirtschaft reinvestiert werden kann. Diese Tatsache wurde in jeder Stadt, die ich besuchte, deutlich, denn dort wurde die Infrastruktur in einem noch nie dagewesenen Ausmaß verbessert und es wurden neue Gebäude errichtet.

Darüber habe ich nach meiner Rückkehr in die USA nachgedacht und meine Reise vom JFK-Flughafen durch New York City mit einer ähnlichen Reise vom Moskauer Flughafen Scheremetjewo nach Moskau verglichen. Meine New Yorker Reise führte mich von einem verfallenden Flughafen über verfallende Autobahnen und Brücken in eine verfallende Stadt. Das Moskauer Äquivalent war im Vergleich dazu eine Stadt mit makellosen Einrichtungen, Straßen und einer Stadt, die nicht nur aus neu errichteten Gebäuden bestand, sondern auch mit neuen Bauwerken belebt war.

Ich sehe immer noch die „I did this!“-Aufkleber an den Zapfsäulen, und ich murmle immer noch meine Dankesworte an den amerikanischen Präsidenten, den ich für die hohen Preise verantwortlich mache. Und ich lache, wenn ich an meine russischen Gastgeber denke, die den gleichen Ausruf machen. Der Sarkasmus ist offensichtlich, ob er nun in den USA oder in Russland geäußert wird, aber aus diametral entgegengesetzten Gründen. Biden, ein Mann, der versprochen hat, die US-Wirtschaft wiederzubeleben, hat das Gegenteil getan. Und während er den Ruin versprochen hat, ist in Russland ein Aufschwung eingetreten.

„Danke, Joe Biden!“
*******

passend dazu:

New York Underground USA :lol:
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Wen kümmern Sanktionen?
Während Deutschland untergeht, droht Russlands Wirtschaft zu überhitzen


Die russische Wirtschaft “leidet” so sehr unter den Sanktionen des Westens, dass die Arbeitslosigkeit auf einem Rekordtief ist und die Wirtschaft wegen eines Nachfrageüberschusses zu überhitzen droht. Dies vermeldet die russische Zentralbank. Schlussendlich schießt sich der Westen selbst ins Knie, denn Russland arbeitet an der völligen Autarkie.

Offensichtlich laufen die westlichen Sanktionen gegen Russland wegen des Krieges in der Ukraine nicht einfach ins Leere, auch scheint es, dass die Wirtschaft des größten Landes der Erde gar zu überhitzen droht. Laut aktuellen Meldungen sorgen hohe Konsumausgaben infolge von ordentlichen Lohnerhöhungen und private Investments zur Importsubstitution zu einer Angebotslücke. Die Menschen und die Unternehmen wollen mehr Geld ausgeben und investieren, doch die Produktionskapazitäten reichen (noch) nicht aus, um die Nachfrage zu bedienen.

[...]
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Habeck: Wir beziehen fortlaufend Gas aus Russland und kommen ohne nicht aus
Juni 15, 2023, Von Peter Haisenko


In mehreren Artikeln habe ich darauf hingewiesen, dass die BRD fortlaufend Gas aus Russland bezieht, obwohl das abgestritten wird. Das wurde immer wieder angezweifelt. Jetzt hat der Wirtschaftsminister persönlich bestätigt, dass es so ist.

Der Kinderbuchautor geht dabei so weit, die brutale Wahrheit zu sagen: Wenn wir nicht weiterhin Gas aus Russland erhalten, dann muss Deutschland deindustrialisiert werden. Zumindest teilweise. Und es geht um die Ukraine, sagt Habeck. Wie Bloomberg berichtet, sagte Habeck: Deutschland könnte gezwungen sein, Industriekapazitäten abzubauen oder sogar abzuschalten, wenn das Gas-Transitabkommen zwischen der Ukraine und Russland nicht verlängert werde. Dieses soll Ende nächsten Jahres auslaufen, so Wirtschaftsminister Habeck. Er sagte wörtlich:

"Würde das russische Gas nicht in dem Maße, wie es noch immer durch die Ukraine fließt, nach Osteuropa kommen, gilt, was europäisch verabredet wurde: Bevor die Leute dort frieren, müssten wir unsere Industrie drosseln oder gar abschalten." Weiter warnte Habeck am Montag auf einer Wirtschaftskonferenz im Osten der BRD in Bad Saarow davor, "nicht noch einmal denselben Fehler zu begehen" und davon auszugehen, dass die Wirtschaft ohne Sicherung der Energieversorgung nicht beeinträchtigt werde.“ Respekt, Herr Habeck, da haben Sie ja etwas gänzlich Neues entdeckt.

Polen bezieht Gas aus Deutschland

Was Herr Habeck da von sich gegeben hat, ist die Bankrotterklärung seiner Politik und die der ganzen „Ampel“. Nicht nur das. Er gibt damit offen zu, dass er fortlaufend gelogen hat. Schließlich hat er immer wieder verkündet, die Gasversorgung Deutschlands sei gesichert. Aber das ist immer noch nicht alles. Er legt hiermit auch offen, dass es eine europäische „Verabredung“ gibt, die das Wohl Osteuropas über das Deutschlands stellt. Bevor man dort frieren sollte, will er lieber Deutschland deindustrialisieren. Da muss man genauer hinsehen, was er mit Osteuropa meint. Als Erstes dürfte damit die Ukraine gemeint sein. Und dann Polen. Hat man mir schon nicht glauben wollen, dass Polen mit russischem Gas versorgt wird, das über Deutschland zurück nach Osten, also nach Polen, geführt wird, bestätigt er mit seinem Geständnis auch das.

Worum geht es da? Polen hatte die Gaslieferverträge mit Russland gekündigt, weil sie die vertraglich vereinbarten Preise nicht bezahlen wollten, sondern nur aktuelle Marktpreise. So hat Russland die direkte Lieferung nach Polen eingestellt. Polen braucht aber Gas. Da konnte die BRD helfen. Sie lieferte Gas nach Polen, russisches Gas, das durch Nordstream lief, zu den Preisen, die sich Deutschland mit langfristigen Verträgen gesichert hatte. Nun gibt es Nordstream nicht mehr und ich war wohl nicht der Einzige, der sich wunderte, woher Deutschland immer noch Gas bekam. Russisches Gas. Die Antwort heißt Ukraine.

Die Verträge mit Kiew sind einzuhalten, die mit Moskau nicht

Die Gaspipeline durch die Ukraine ist in Betrieb und sie liefert russisches Gas nicht nur an die Ukraine, sondern auch vertragsgemäß nach Deutschland und das wird zum Teil an Polen weiter gegeben. Schon bei der Streiterei um Nordstraem 2 ging es darum, den Gastransit durch die Ukraine unbedingt aufrecht zu erhalten, denn die Ukraine verdient klotzig an diesem Transit. Zwischenfrage: Wieso liefert Russland immer noch Gas an und durch die Ukraine, obwohl sich Russland doch angeblich mit der Ukraine im Krieg befindet? Ganz einfach: Russland hält sich an Verträge. Immer und das war noch nie anders. Jetzt aber ist dem Schnellmerker Habeck aufgefallen, dass dieser Vertrag mit der Ukraine demnächst ausläuft. Die Frage steht im Raum, wie dieser Vertrag verlängert werden könnte. Sowohl Kiew als auch Berlin lehnen es ja ab, überhaupt mit Moskau über irgendetwas zu verhandeln.

Abgesehen davon hätte Russland schon jetzt das Recht, die Gaslieferungen an und durch die Ukraine einzustellen, denn die Ukraine bezahlt ihr Gas nicht ordentlich. Da ist wieder so ein Punkt zum Nachdenken. Ginge es nach Kiew, sollte kein westliches Land Energie aus Russland beziehen, denn damit würde ja Russlands Kriegskasse gefüllt. Kiew selbst hat aber keine Skrupel, seine Bürger mit russischem Gas vor dem Erfrieren zu bewahren und auch seine Restindustrie vor dem Kollaps zu schützen. Deutschland bezahlt die Ukraine für den Gastransit. Das Gas selbst wird wohl auch bezahlt, wahrscheinlich direkt an Russland und zwar in Rubel, was zwar öffentlich abgelehnt worden ist, aber wohl doch genau so stattfindet. Es ist ein komplettes Lügengebilde, das uns unsere Regierung da auftischt.

Anzumerken ist hierzu, dass Kiew gegenüber der BRD ein Erpressungspotential hat. Schließlich sind sie es, die die Kontrolle über diese Pipeline haben. Ist das auch ein Grund, warum die BRD-Regierung „fest“ an der Seite Kiews steht? Habeck hat es ja gesagt, dass es um nicht weniger als die Deindustrialisierung Deutschlands geht, wenn der Gasfluss durch die Ukraine ausfallen sollte.

Darf eine (demokratische) Regierung ihre Bürger derart anlügen?

Es darf schon lange vermutet werden, dass Habeck nicht zu den schlausten gehört. Ohne seinen Vorbeter Graichen ist er aber jetzt wohl ganz verloren. Wie sonst konnte er öffentlich zugeben, dass er alle belogen hat? Oder ist er so eitel, so beeindruckt von der Ehre, vor einem Industrieforum sprechen zu dürfen, dass er dort mit geheimem Insiderwissen protzt? Aber wiederum zu dumm zu erkennen, was er da ausgeplaudert hat. Es geht nicht nur darum, dass er zugibt, immer noch Gas aus Russland zu beziehen. Der Hammer ist, dass er unzweideutig sagt, dass es nicht nur für ihn wichtiger ist, dass man in Osteuropa nicht friert, als den Industriestandort Deutschland zu erhalten. Oder ist es noch schlimmer und genau das ist es, was seinen geheimen Plänen entspricht? Schließlich hat er schon eine Bleibe in Dänemark.

Habeck hat mit seinem Auftritt offenbart, dass hier Dinge ablaufen, die einer Demokratie unwürdig sind. Die Wähler werden fortlaufend belogen. Habeck selbst hat immer wieder betont, die Gasversorgung wäre gesichert, auch ohne russisches Gas, das wir ja angeblich sowieso nicht mehr beziehen. Jetzt aber gibt er zu, dass wir russisches Gas in einer Menge erhalten, auf die Deutschland nicht verzichten kann, ohne sich zu deindustrialisieren. Das russische Gas, das durch die Ukraine nach Deutschland kommt, ist nach wie vor das billigste, das in Deutschland ankommt, obwohl die Transitgebühren bezahlt werden müssen. Das heißt, ohne dieses Gas wären die Gaspreise viel höher. Für alle, Private und Industrie.

Russlandhass steht über Umweltschutz

Das Flüssiggas, das mit Tankern vor allem aus USA kommt, ist nicht nur teurer, sondern auch wesentlich umweltschädlicher, weil es Fracking-Gas ist. Dafür werden Terminals in Rekordzeit gebaut und normalerweise obligatorische Umweltgutachten dazu werden einfach weggelassen. Gas, das direkt aus Russland kommen könnte, also Gas, für das nicht der Transit durch die Ukraine bezahlt werden muss, wird medienwirksam abgelehnt. Ebenso, wie in den Systemmedien verschwiegen wird, dass ein Strang von Nordstream 2 immer noch funktionsfähig ist. Würde der genutzt, gäbe es keine Probleme mit der Energieversorgung Deutschlands. Das Verrückte daran ist, dass wir selbst für das Gas, das wir Russland nicht abnehmen wollen, vertragsgemäß an Russland bezahlen müssen, und zwar bis 2030. Das heißt, Deutschland bezahlt zweimal für Gas. Einmal für das Gas, das wir verweigern und dann für das Fracking-Gas aus den USA. Welchen Preis Polen für Gas an Deutschland bezahlt, wird ebenfalls geheim gehalten. Wie viel legt Deutschland dabei noch drauf?

So kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass diese Regierung aktiv die Vernichtung des Industriestandorts Deutschland betreibt. Dass sie nicht einmal so weit voraus denken kann, Lieferverträge auf ihre Laufzeit rechtzeitig zu überprüfen. Und dass sie im europäischen Verbund warme Wohnungen im „Osten Europas“ vorrangig sieht gegenüber der Existenzgrundlage Deutschlands, nämlich seiner Industrie. Da kann man nur noch zu dem Schluss kommen, dass vom Kanzler abwärts alle Entscheidungsträger gegen ihren Amtseid verstoßen. Ob das Hochverrat ist, muss vor Gericht geklärt werden. Aber wie soll das Zustande kommen, wo doch in der BRD die Staatsanwälte gegenüber ihren Ministerien weisungsgebunden sind? Aber was konnte man erwarten, wenn ein Kinderbuchautor zum Wirtschaftsminister gemacht wird, der noch nie etwas mit Deutschland anfangen konnte und der keinerlei Fachkompetenz für sein Amt vorweisen kann?
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.


"IM AUGE DES BRUDERS" MIT SCOTT RITTER: RUSSLAND BLÜHT AUF, NATO TREIBT UKRAINE IN DEN UNTERGANG
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Dateianhänge
Deutschland20235.jpg
Deutschland20235.jpg (38.93 KiB) 1354 mal betrachtet
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.

LNG um jeden Preis. Wie schmutzig ist das US-Gas? ARD Story 023/05/31
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.
Ooooh, nein, doch... :lol:
.
Unternehmen stellen sich auf eine tiefere Rezession ein:
Ifo-Geschäftsklima sinkt im Juni noch einmal stärker als erwartet


Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verdunkelt sich, die Unternehmen sind wieder so pessimistisch wie Ende 2022. Vor allem die Industrie zieht die Wirtschaft nach unten.

Der Ifo-Index für das Geschäftsklima fiel im Juni überraschend stark von 91,5 auf 88,5 Punkte. Bei einem Wert unter 100 stehen die Zeichen auf Rezession.

Der Ifo-Index ist der wichtigste Frühindikator für die Konjunktur in Deutschland in den kommenden sechs Monaten.

Die Stimmung der deutschen Wirtschaft fällt und fällt. Die Erwartungen der Unternehmen sind mittlerweile wieder so schlecht wie im Spätherbst des Krisenjahres 2022. Das geht aus dem wichtigen Ifo-Index für das Geschäftsklima hervor. Er fiel im Juni noch einmal deutlich von 91,5 auf 88,5 Punkte.

„Vor allem die Schwäche der Industrie bringt die deutsche Konjunktur in schwieriges Fahrwasser“, kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest die überraschend schlechten Zahlen. An den Märkten war im Mittel ein leichter Rückgang auf 90,7 Punkte erwartet worden.

Der Ifo-Index beruht auf einer Umfrage bei rund 9000 Unternehmen. Er ist der wichtigste Ausblick auf die Konjunktur in Deutschland in den nächsten sechs Monaten. Auch ein anderer wichtiger Frühindikator, die ZEW-Konjunkturerwartungen waren wieder in den roten Bereich gefallen. Zudem hatten alle führenden Konjunktur-Institute ihre Prognosen für die deutsche Wirtschaft ins Minus gedreht.
Zuletzt geändert von slt63 am 26.06.2023 16:00, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Fondsfan
Fondsexperte
Beiträge: 3322
Registriert: 01.06.2005 14:57
Wohnort: Dortmund

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von Fondsfan »

Wie gut wird die Verbreitung russischer Proaganda eigentlich bezahlt?
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

Fondsfan hat geschrieben: 26.06.2023 13:44 Wie gut wird die Verbreitung russischer Proaganda eigentlich bezahlt?
Da müsstest du mal Herrn Dr. Fuest fragen, hier die Kontaktdaten:
:lol:

Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest
Vorstand des ifo Instituts
Forschungsgruppe Steuer- und Finanzpolitik
Präsident

Tel
+49(0)89/9224-1430
E-Mail
fuest@ifo.de
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

Ooooh, nein, doch... :lol:
.
Schwerer Schlag gegen die Vorstellungen von Wirtschafts- und Klimaminister*in Habeck
LNG/Rügen – Gutachten: Pipeline nicht genehmigungsfähig


* Wasser- und Küstenschutz nicht mehr gesichert
* Kein Gas mehr für Schwedt
* Bergamt Stralsund stoppt LNG-Terminal und Pipeline
* Seifenblasenträume von Grün*innen zerplatzen
* Wirtschaftsstandort Deutschland verabschiedet sich von der Weltbühne


(WK-intern) – Ein Gutachten zum geplanten Bau der Pipeline für das LNG-Terminal in Mukran auf Rügen bis zum Einspeisepunkt in Lubmin kommt zu dem Schluss, dass erhebliche wasserbauliche Zweifel an der Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens vorliegen.
Das Gutachten wurde von Prof. Dr.-Ing. Bärbel Koppe, AQUADOT Ingenieurgesellschaft Hamburg, im Auftrag der Gemeinde Ostseebad Binz erstellt. Frau Prof. Dr.-Ing. Bärbel Koppe lehrt Bauingenieurwesen (Berufungsgebiet: Wasserbau und Hydromechanik) an der Hochschule Wismar.

[...]
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

:lol:
.
Bundesregierung stellt 300 Mio. Euro Steuergeld für Sicherung des Stromnetzes bereit -

IN SÜDAFRIKA


Sie haben richtig gelesen. Obwohl die BRD nur einen Hauch von einem Blackout entfernt ist, versenkt die Bundesregierung sage und schreibe 300 Millionen Euro deutsches Steuergeld in Südafrika - zu Sicherung des dortigen Stromnetzes. Es ist einfach nicht mehr zufassen, wie die Bürger in diesem Land an der Nase herumgeführt werden.

Die Regierung bestimmt bald, wann Sie Ihr Haus heizen oder Ihre Wäsche waschen dürfen. Aber hunderte Millionen Euro ins Ausland zu pumpen, das ist gar kein Problem. Unfassbar. Aber was will man auch von Typen erwarten, die Vaterlandsliebe stets zum Kotzen fanden!?
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

Ooh, Nein, Doch! :lol: ...und zwar mit Ansage!
.
Wachstum: Deutschland nun weltweit Letzter

Deutschlands Wirtschaftskraft stürzt im Rekordtempo ab. Der IWF sieht den einstigen Export-Weltmeister beim Wachstum jetzt global auf dem letzten Platz. Kein anderes Land steckt in der Rezession.

WASHINGTON. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Deutschland bei einem internationalen Vergleich zum Wirtschaftswachstum weltweit auf dem letzten Platz eingeordnet. Während die Organisation ihre globale Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 2,8 auf 3,0 Prozent anhob, korrigierte sie die für Deutschland von minus 0,1 auf minus 0,3 Prozent. Die vorige Schätzung stammt aus dem April.

Die Bundesrepublik ist damit in dem Ranking, das Euro-, Schwellen- und Industrieländer miteinander vergleicht, Tabellenletzter. Für keinen anderen Staat sieht der IWF eine Rezession voraus. Neben Deutschland kommt nur Saudi-Arabien schlechter weg als im April. Allerdings bleibt für das arabische Königreich dennoch ein Plus von 1,9 Prozent. Von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kam bisher kein Kommentar zu den Horror-Daten.
Wachstum in der Eurozone – trotz Deutschland

Für die Eurozone insgesamt erwartet die Organisation ein Wachstum von 0,9 Prozent – und das obwohl mit Deutschland die stärkste Wirtschaftsnation den gesamten Währungsraum nach unten zieht. Insgesamt hat der IWF die Wachstumsprognose dort sogar um 0,1 Punkte nach oben verbessert. Auch dies zeigt, daß Deutschland ein negativer Sonderfall ist.

Spanien kann nun mit einem Wachstum von 2,5 statt 1,5 Prozent rechnen. Auch für Großbritannien sieht es nun deutlich besser aus. Statt eines Minus von 0,3 sieht der IWF nun ein Plus von 0,4 Prozent. Selbst Rußland, das mit Sanktionen des Westens zu kämpfen hat, wird im Vergleich zur April-Prognose deutlich stärker wachsen. Statt 0,7 sind es nun 1,5 Prozent.

Deutschland wird als weltweite Ausnahme weiter in der Rezession feststecken. Dies deckt sich mit dem jeweils rapiden Fall des Einkaufsmanager-Indexes und des Ifo-Geschäftsklimaindexes. Beide Wirtschaftsbarometer wurden gestern veröffentlicht und deuten auf einen schweren Abschwung hin.

*****
Das ist bestimmt wieder nur russische Propaganda, und überhaupt ist da der Putin dran Schuld! Also keine Sorge.
:lol:
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3421
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Öl und Gas aus Russand

Beitrag von slt63 »

.

Habecks Horror-Prognose: Haben bald "keine Industrie mehr"!

Die dramatischste Zahl dieser Tage kommt vom Internationalen Währungsfonds, dem IWF. Der IWF ist die globale Instanz für die wirtschaftliche Entwicklung auf unserer Welt. Der IWF hat folgende Prognose für dieses Jahr veröffentlich: Während ALLE anderen relevanten Staaten STÄRKER WACHSEN als erwartet, SCHRUMPFT Deutschland stärker als erwartet, um 0,3 Prozent.
Unsere Industrie glaubt nicht mehr an die Märchen von erneuerbarer Energie bei gleichzeitig niedrigeren Preisen – das bestätigt sogar der Siemens-Chef Roland Busch.
Und Wirtschaftsminister Robert Habeck schockt in den Tagesthemen mit einer Horror-Progonose: Wenn der Strompreis nicht bald sinkt, haben wir in Deutschland bald "keine Industrie mehr".
Und während Flüchtlinge, etwa in Tübingen, alle Sozialbauwohnungen belegen, muss der deutsche Arbeiter horrende Mieten bezahlen. Mehr Sozialbau hat die Regierung versprochen. Doch gehalten hat sie es nicht und gibt es unverhohlen zu.
Antworten