Das machen derzeit die Profis !
Verfasst: 18.01.2001 20:25
http://www.euro-sale.com/traderinside/Forum1/HTML/000052.html
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Die in der Performance führenden Depots bauen Liquidität aus.
Aktien aus Asien? Fehlanzeige. DaimlerChrysler 'Aktie der Woche'?
Ericsson wird auf Platz 2 verwiesen
Hohe Liquidität bei den fünf führenden Depots
Bei der Analyse der derzeit die Performance-Rangliste von firstfive
anführenden fünf Depots fällt besonders auf: asiatische Titel aber
auch Aktien aus Schwellenländern anderer Kontinente sind nicht in
diesen Portfolios vertreten. Auch der fünfte Kontinent, Australien,
findet in den zur Zeit ertragreichsten Depots nicht statt. Gut 90%
der in den von den Anlageprofis verwalteten Depots befindlichen
Aktien sind in Westeuropa angesiedelt. Der Rest repräsentiert
Unternehmen aus Nordamerika.
Auch aus dem Internet haben sich seit langem die derzeit
erfolgreichsten Portfolio-Manager verabschiedet. Die berühmten
'Dotcoms' sind nicht mehr vertreten. Auch die Aktien von anderen,
mit dem Internet verbandelten Gesellschaften wie beispielsweise jene,
die Software für das 'Netz der Netze' erstellen, sind derzeit in
den fünf führenden firstfive-Depots nicht zu finden.
Den größten Anteil an dem in Aktien investierten Kapital weist
der Bereich - will man denn diese Branchen in einen Topf werfen -
Telekommunikation, IT und Medien. Immerhin gut ein Viertel des
Gesamtbestandes kommt aus diesem Segment. Nicht zu verachten
auch der Anteil von gut 16% den Banken, Versicherungen und andere
Finanzdienstleister stellen. Die Befürchtungen um eine deutlich
rückläufige Autokonjunktur spiegelt sich bei dem Anteil ab, den die
Aktien dieser Branche in den derzeit bei der Performance führenden
firstfive-Depots wider: es sind nur noch ganze sieben Prozent des
angelegten Kapitals.
Die Autobranche wird nur noch unterboten von den Bereichen Pharma
und Biotech (fünf Prozent) und den Konsumgütern (mit weniger als
vier Prozent). Bei den Pharmawerten ist jedoch in der jüngsten
Vergangenheit ein gewisses Umdenken spürbar. In Maßen greifen dort
auch die derzeit erfolgreichsten Asset Manager wieder zu.
Sehr auffällig ist die derzeit hohe Liquidität bei den fünf führenden
Depots: sie liegt mit rund 35% sehr hoch. Ein Indiz dafür, dass
die Profis nach wie vor auf den richtigen Zeitpunkt zum erneuten
Einstieg an der Börse warten. Rund 62% des in allen fünf Portfolios
verwalteten Kapitals ist in Aktien angelegt. Nur weniger als zwei
Prozent sind in Fonds und ein kaum messbares Zehntel eines Prozents
ist in Renten investiert.
DaimlerChrysler: Aktie der Woche bei firstfive?
Es müsste noch etwas außergewöhnliches passieren, damit dies
nicht der Trade der Woche wird: der Anlageprofi einer Deutschen
Privatbank kaufte am Dienstag für fast eine halbe Million Mark
DAIMLERCHRYSLER. Und erwischte dabei den tiefsten Kurs in diesem
noch jungen Jahr. Seitdem ist die Aktie wieder auf dem Weg nach
oben. Am heutigen Donnerstag schloss die Aktie auf dem Frankfurter
Börsenparkett mit einem Kurs von 48 Euro. Gemeinsam mit Deutsche
Telekom und BMW führte heute das Papier der Stuttgarter die Gewinner
im DAX an. Der Asset Manager ist offenbar der Meinung, dass die Zeit
der bösen Überraschungen bei dem deutsch-amerikanischen Autobauer
vorbei ist. Am Dienstag hatte die New York Times berichtet, bei dem
verlustreichen US-Engagement des Konzerns, Chrysler, sollen bei den
Angestellten mehrere tausend Stellen gestrichen werden. Zudem wolle
man auf die Entwicklung weniger profitabler Modelle verzichten und
gemeinsam mit Mitsubishi Fahrzeugteile nutzen. Diese Meldung scheint
den Asset Manager ebenso positiv bei seiner Anlageentscheidung
beeinflusst zu haben wie die, dass DAIMLERCHRYSLER im Jahr 2000 in
Westeuropa den Marktanteil bei den neu zugelassenen Personenwagen von
5,6% im Vorjahr auf 6,2 Prozent ausbauen konnte, während VW einen
leichten Rückgang hinnehmen musste und Opel gar einen von 11,5 auf
10,8% rückläufigen Marktanteil verbuchte. Am Montag hatte noch die
Deutsche Bank dem DC-Boß Schrempp in ihrer Eigenschaft als größter
Einzelaktionär (11,96%) zudem noch den Rücken gestärkt und trat damit
einem Zeitungsbericht entgegen, sie und der zweite Großaktionär, das
Kuwait Investment Office (7%), hätten Schrempp mit einem Ultimatum
unter Druck gesetzt. Auch diese Tatsache mag unter anderem für die
bisher größte Einzelorder für ein einziges von firstfive beobachtetes
Depot in dieser Woche den Ausschlag gegeben haben.
Ericsson wird auf Platz 2 verwiesen
Die bislang - bis der o.g. DaimlerChrysler-Kauf kam - größte
Einzelorder für eine Aktie in den firstfive-Depots dieses Jahres:
ERICSSON. Hier stieg ein Anlageprofi gleich mit 20.000 Aktien für
ein einzelnes Portfolio ein. Innerhalb von vier Handelstagen machte
er immerhin schon 1,60 Euro je Anteil gut.
Stimmung bessert sich
Zwar nahm die Zahl der Käufe der Vermögensverwalter der von
firstfive beobachteten Depots in den ersten Tagen des Neuen Jahres
nicht eklatant zu, doch eines wird deutlich: die Stimmung bessert
sich. Auch wenn von Überschwang wahrlich noch nicht die Rede
sein kann. Aber immerhin: es gab sogar ein sonst in den letzten
Monaten eher seltenes intraday trading mit einem erheblichen
Gewinn. Innerhalb weniger Stunden verdiente ein Asset Manager für
das Portfolio seines Kunden immerhin nahezu 30.000 Euro. Er kaufte
am Morgen Aktien des Herstellers von CD-Produktionsanlagen SINGULUS
und trennte sich bereits am Nachmittag von diesem Bestand. Ein
satter Tagesgewinn von 3,60 Euro je Papier.
Der firstfive newsletter wird herausgegeben von der firstfive
Deutschland AG, Farmstr. 17, D-64546 Mörfelden-Walldorf. Der
newsletter dient zur Unterrichtung. Er spricht keine Empfehlungen
aus. Alle Angaben werden vor der Veröffentlichung sorgfältig
geprüft. Dennoch kann eine Haftung für die Richtigkeit nicht
übernommen werden. Eine weitergehende Nutzung der Informationen als
zur Unterrichtung des Empfängers ist nicht gestattet.
Redaktion: Sönke H. Köhler (V.i.S.d.P.)
______________
Grüße oegeat
[Dieser Beitrag wurde von oegeat am 18. Januar 2001 editiert.]
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Die in der Performance führenden Depots bauen Liquidität aus.
Aktien aus Asien? Fehlanzeige. DaimlerChrysler 'Aktie der Woche'?
Ericsson wird auf Platz 2 verwiesen
Hohe Liquidität bei den fünf führenden Depots
Bei der Analyse der derzeit die Performance-Rangliste von firstfive
anführenden fünf Depots fällt besonders auf: asiatische Titel aber
auch Aktien aus Schwellenländern anderer Kontinente sind nicht in
diesen Portfolios vertreten. Auch der fünfte Kontinent, Australien,
findet in den zur Zeit ertragreichsten Depots nicht statt. Gut 90%
der in den von den Anlageprofis verwalteten Depots befindlichen
Aktien sind in Westeuropa angesiedelt. Der Rest repräsentiert
Unternehmen aus Nordamerika.
Auch aus dem Internet haben sich seit langem die derzeit
erfolgreichsten Portfolio-Manager verabschiedet. Die berühmten
'Dotcoms' sind nicht mehr vertreten. Auch die Aktien von anderen,
mit dem Internet verbandelten Gesellschaften wie beispielsweise jene,
die Software für das 'Netz der Netze' erstellen, sind derzeit in
den fünf führenden firstfive-Depots nicht zu finden.
Den größten Anteil an dem in Aktien investierten Kapital weist
der Bereich - will man denn diese Branchen in einen Topf werfen -
Telekommunikation, IT und Medien. Immerhin gut ein Viertel des
Gesamtbestandes kommt aus diesem Segment. Nicht zu verachten
auch der Anteil von gut 16% den Banken, Versicherungen und andere
Finanzdienstleister stellen. Die Befürchtungen um eine deutlich
rückläufige Autokonjunktur spiegelt sich bei dem Anteil ab, den die
Aktien dieser Branche in den derzeit bei der Performance führenden
firstfive-Depots wider: es sind nur noch ganze sieben Prozent des
angelegten Kapitals.
Die Autobranche wird nur noch unterboten von den Bereichen Pharma
und Biotech (fünf Prozent) und den Konsumgütern (mit weniger als
vier Prozent). Bei den Pharmawerten ist jedoch in der jüngsten
Vergangenheit ein gewisses Umdenken spürbar. In Maßen greifen dort
auch die derzeit erfolgreichsten Asset Manager wieder zu.
Sehr auffällig ist die derzeit hohe Liquidität bei den fünf führenden
Depots: sie liegt mit rund 35% sehr hoch. Ein Indiz dafür, dass
die Profis nach wie vor auf den richtigen Zeitpunkt zum erneuten
Einstieg an der Börse warten. Rund 62% des in allen fünf Portfolios
verwalteten Kapitals ist in Aktien angelegt. Nur weniger als zwei
Prozent sind in Fonds und ein kaum messbares Zehntel eines Prozents
ist in Renten investiert.
DaimlerChrysler: Aktie der Woche bei firstfive?
Es müsste noch etwas außergewöhnliches passieren, damit dies
nicht der Trade der Woche wird: der Anlageprofi einer Deutschen
Privatbank kaufte am Dienstag für fast eine halbe Million Mark
DAIMLERCHRYSLER. Und erwischte dabei den tiefsten Kurs in diesem
noch jungen Jahr. Seitdem ist die Aktie wieder auf dem Weg nach
oben. Am heutigen Donnerstag schloss die Aktie auf dem Frankfurter
Börsenparkett mit einem Kurs von 48 Euro. Gemeinsam mit Deutsche
Telekom und BMW führte heute das Papier der Stuttgarter die Gewinner
im DAX an. Der Asset Manager ist offenbar der Meinung, dass die Zeit
der bösen Überraschungen bei dem deutsch-amerikanischen Autobauer
vorbei ist. Am Dienstag hatte die New York Times berichtet, bei dem
verlustreichen US-Engagement des Konzerns, Chrysler, sollen bei den
Angestellten mehrere tausend Stellen gestrichen werden. Zudem wolle
man auf die Entwicklung weniger profitabler Modelle verzichten und
gemeinsam mit Mitsubishi Fahrzeugteile nutzen. Diese Meldung scheint
den Asset Manager ebenso positiv bei seiner Anlageentscheidung
beeinflusst zu haben wie die, dass DAIMLERCHRYSLER im Jahr 2000 in
Westeuropa den Marktanteil bei den neu zugelassenen Personenwagen von
5,6% im Vorjahr auf 6,2 Prozent ausbauen konnte, während VW einen
leichten Rückgang hinnehmen musste und Opel gar einen von 11,5 auf
10,8% rückläufigen Marktanteil verbuchte. Am Montag hatte noch die
Deutsche Bank dem DC-Boß Schrempp in ihrer Eigenschaft als größter
Einzelaktionär (11,96%) zudem noch den Rücken gestärkt und trat damit
einem Zeitungsbericht entgegen, sie und der zweite Großaktionär, das
Kuwait Investment Office (7%), hätten Schrempp mit einem Ultimatum
unter Druck gesetzt. Auch diese Tatsache mag unter anderem für die
bisher größte Einzelorder für ein einziges von firstfive beobachtetes
Depot in dieser Woche den Ausschlag gegeben haben.
Ericsson wird auf Platz 2 verwiesen
Die bislang - bis der o.g. DaimlerChrysler-Kauf kam - größte
Einzelorder für eine Aktie in den firstfive-Depots dieses Jahres:
ERICSSON. Hier stieg ein Anlageprofi gleich mit 20.000 Aktien für
ein einzelnes Portfolio ein. Innerhalb von vier Handelstagen machte
er immerhin schon 1,60 Euro je Anteil gut.
Stimmung bessert sich
Zwar nahm die Zahl der Käufe der Vermögensverwalter der von
firstfive beobachteten Depots in den ersten Tagen des Neuen Jahres
nicht eklatant zu, doch eines wird deutlich: die Stimmung bessert
sich. Auch wenn von Überschwang wahrlich noch nicht die Rede
sein kann. Aber immerhin: es gab sogar ein sonst in den letzten
Monaten eher seltenes intraday trading mit einem erheblichen
Gewinn. Innerhalb weniger Stunden verdiente ein Asset Manager für
das Portfolio seines Kunden immerhin nahezu 30.000 Euro. Er kaufte
am Morgen Aktien des Herstellers von CD-Produktionsanlagen SINGULUS
und trennte sich bereits am Nachmittag von diesem Bestand. Ein
satter Tagesgewinn von 3,60 Euro je Papier.
Der firstfive newsletter wird herausgegeben von der firstfive
Deutschland AG, Farmstr. 17, D-64546 Mörfelden-Walldorf. Der
newsletter dient zur Unterrichtung. Er spricht keine Empfehlungen
aus. Alle Angaben werden vor der Veröffentlichung sorgfältig
geprüft. Dennoch kann eine Haftung für die Richtigkeit nicht
übernommen werden. Eine weitergehende Nutzung der Informationen als
zur Unterrichtung des Empfängers ist nicht gestattet.
Redaktion: Sönke H. Köhler (V.i.S.d.P.)
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Grüße oegeat
[Dieser Beitrag wurde von oegeat am 18. Januar 2001 editiert.]