Ich kaufe die Commerzbank......

Hier findet man nur Aktien die Deutschalnd betreffen.

Moderator: oegeat

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Beitrag von ist gegangen worden »

Wie oft ist die COBA schon als vermeindl. Pennystock ausgerufen worden.Das wird ein gutes Beispiel dafür werden,wie schlecht Eliot Wellen zu interpretieren sind.Aber sicherlich gibt es auch genügend Zählungen,die eine andere Variante sehen.
Erklärbär

Beitrag von Erklärbär »

Harmonicdrive hat geschrieben:Wie oft ist die COBA schon als vermeindl. Pennystock ausgerufen worden.Das wird ein gutes Beispiel dafür werden,wie schlecht Eliot Wellen zu interpretieren sind.Aber sicherlich gibt es auch genügend Zählungen,die eine andere Variante sehen.
Ich sehe gar keine Zählung. im text steht auch nichts von Wellen ...
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tibesti
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Beitrag von tibesti »

Auch so kann man mit der Commerzbank Geld verdienen:

Monats-Investmentbericht des Fondsmanagements vo Acatis Gane Value Invest:

Wir investieren in Gewinner. Das bedeutet, dass wir in starke Unternehmen investieren, die mit nachhaltigen Geschäftsmodellen, soliden Bilanzen und hohen Margen einen Mehrwert für ihre Anteilseigner schaffen. Wir halten die Risiken klein und investieren dann, wenn unser Engagement von einem positiven Ereignis beflügelt wird. Wir nennen das die Kombination aus Value und Event.

Commerzbank AG Anleihe 2011 (19)
Die Frankfurter Commerzbank betreut mit weltweit 58.000 Mitarbeitern fast 15 Mio. Privatkunden und 1 Mio. Firmenkunden. Seit der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 steckt die zweitgrößte
Bank Deutschlands in der Krise. Verantwortlich hierfür sind Fehlentscheidungen des Managements. Durch die Übernahme des Staats und Immobilienfinanzierers Eurohypo (2005) und die Fusion mit der Dresdner Bank (2008)verdoppelte das Institut seine Bilanzsumme
auf mehr als 800 Mrd. Euro. Die Finanz- und Wirtschaftskrise, der Absturz der Immobilienpreise und der Einbruch der Staatsanleihen in der europäischen Schuldenkrise trafen das dünne Kapitalpolster der Commerzbank mit voller Wucht. Der deutsche Staat stabilisierte
die Bank mit einer stillen Einlage von 16 Mrd. Euro und der Übernahme eines Anteils von 25% des Grundkapitals. Die Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals weckten unser Interesse für eine Lower Tier 2-Anleihe. Die Schuldverschreibung wurde im Jahr 2011 im Volumen von 1,25 Mrd.
Euro begeben. Die Laufzeit beträgt 8 Jahre. Der Kupon in Höhe von 6,375% p.a. darf nur im Falle der Insolvenz der Commerzbank ausgesetzt werden. Das Risiko wird entschärft durch die im Jahr 2011 vom Financial Stability
Board veröffentlichte Liste von Banken, die aufgrund ihrer Stellung eine so wichtige Bedeutung haben, dass ein Zusammenbruch eine wesentliche Gefährdung des internationalen Bankensystems bedeuten würde. Die Commerzbank gehört dieser Liste als eine von 29 Banken weltweit an. Sie unterliegt damit besonderer Auflagen hinsichtlich ihrer Kapitalausstattung. Um diese zu stärken, wurden im vergangenen Jahr 11 Mrd. Euro über Kapitalerhöhungen (8,25 Mrd.) und die Umwandlung stiller Einlagen (2,75 Mrd.) erlöst. Die stillen Einlagen des Staates konnten danach
weitgehend zurückgeführt werden. Daneben hat die Commerzbank in mehreren Schritten hybride, nachrangige und andere Finanzinstrumente unter ihrem Nennwert zurückgekauft und teilweise als Sacheinlage gegen
neue Aktien eingebracht. Das Grundkapital wurde durch diese Maßnahmen massiv verwässert. In den letzten beiden Jahren erhöhte sich die Anzahl ausstehender Aktien von 1,2 auf 5,6 Mrd. Während Aktionäre in diesem
Zeitraum einen Kursverlust von 70% hinnehmen mussten, verbesserte sich die Position der Anleihegläubiger erheblich. Weiterhin wird die Kapitalbasis durch die drastische Rückführung von Risikoaktiva und die hohen Bruttoerträge von jährlich rund 10 Mrd. Euro gestärkt. Hierdurch gelingt es der Bank, bestehende Probleme abzuarbeiten. Wir kauften die Anleihe im Januar 2012 zu einem Kurs von 81% ihres Nennwertes. Nach dem Kursanstieg der letzten Wochen erzielen wir noch immer eine Rendite von 9% p.a. Wir sind überzeugt, mit dieser Transaktion ein langfristiges Renditepotential für den Fonds eingekauft zu haben.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Und mit Sicherheit stellt sich dieser Fonds nicht die Frage einer möglichen Insolvenz der CoBa.Eben sowenig wie ich es tue.Ich stelle die tage mal die letzten Zahlen der CoBa ein.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Bald sehen wir die 1,22... dann heißt es kaufen....
activetrader19

Beitrag von activetrader19 »

Habe mir diesen Thread durchgelesen, diese Aktie ist extrem von der europ. Entwicklung abhängig und meiner Meinung daher völlig unkalkulierbar.
Interesant ist sie kurz bevor sie gerettet wird.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Nun,das ist ja schon geschehen aber wer da eingestiegen ist,hat es teuer bezahlt.Nun,wo sie gerettet ist,ist sie viel viel billiger.Griechenland Anleihen hat sie schon zu fast 70% abgeschrieben.Tier Quote erfüllt.Kalkulierbares Risiko also.In Spanien wird es nicht soweit kommen wie in Griechenland,die haben eine Staatsverschuldung in der Höhe Deutschlands....einziges problem,die banken dort benötigen kapital aber das fließt ja nun rein.Ein Problem,was für die Märkte noch kommen "kann" wäre,wenn die radikal Linken in Griechenland gewinnen.Dann würden sie aus dem Euro rausfliegen---aber ich denke,das ist auch schon alles eingepreist.Das Worst Case,es wird es nicht geben.Es geht nun noch einmal im Zuge der Griechenlandwahl,am 17 Juni runter...aber zum Jahresende hin stehen wir min. im Index 15% höher,ausgehend von aktuellem Niveau also mein pers. Tip: 7350 Punkte im DAX.CoBa dann bei etwas um die 2 Euro.
Ein Gewinn der radikalen linken würde ein kurzfristiges Worst Case auslösen.Aber ich "muß" schon vorher im Markt sein,denn,wenn das ausbleiben wird geht es kräftig ganz massiv nach oben.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Wann investieren wenn nicht in einer Kriese?Nur da gibt es Sonderangebote.

Halte ich mal paar DAX Unternehmen fest:

-Alianz schwer in DAX Titel investiert,wie immer besteht da,im Falle eines Worst Case Abschreibungspotential

- Banken- haben schon abgeschrieben,werden aber immer noch weiter abgestraft...Fazit: Ohne Banken keine Rally

- Kali und Salz... Risiko... es wird wieder ein warmer Winter (was kriegt man schon geschenkt?)


Adidas Konsumer Titel,EM schon eingepreist,wird mit den Märkten fallen

Versorger... im Falle eines Worst Case fallende Rohstoffpreise,zudem höhere Kosten durch kommenden Energiewandel und Ausbau der Netze


Wie man sieht,man darf ja nahezu in nichts investiert sein denn alles fällt und steigt mit der fantasie des Marktes.Ich pers. gehe davon aus,mit der Griechenlandwahl wird fast alles für dieses jahr abgegolten sein.

Aber wo befinden wir uns?
Ich denke,schon ziemlich am Low....bzw. 5850 waren das Low für dieses jahr.Wenn es noch einmal getestet wird okay,nachkaufen.

Ich sage,wir stehen am Jahresende über 7000 Punkte!Weit drüber....deshalb kaufe ich....


Ich habe kein Geld zu verschenken aber gerade dann,sollte man sich keine rally entgehen lassen.
activetrader19

Beitrag von activetrader19 »

In Spanien wird es nicht soweit kommen wie in Griechenland,die haben eine Staatsverschuldung in der Höhe Deutschlands....einziges problem,die banken dort benötigen kapital aber das fließt ja nun rein.

Das mit der Staatsverschuldung mag ja richtig sein, aber wenn man sich die Ökonomie eines Staates ansieht sollte man doch ein wenig weitsichtiger sein!
Arbeitslosigkeit über 20%, Jugendarbeitslosigkeit sagenhafte 50%,
Aktueller 10jähriger Refinanzierungs und Neufinanzierungszinssatz bei 6,5%.
Geschätztes Budgetdefizit 2012 bei 8%.
Negatives Wirtschaftswachstum usw.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Das negative Wirtschaftswachstum basiert auf der Zurückhaltung in der Kreditvergabe der Banken.Die haben sich im Zuge der Immobilienkrise massiv verspekuliert.Das war doch schon vorher,als die Blase platzte,ein weltweites Problem.In den USA,In Deutschland usw.Das war die Kreditklemme.Und,wie ist sie gelöst worden?Genauso wird sie in Spanien gelöst werden.Der Staat ist nicht hoch verschuldet und das ist eine gänz. andere Ausganssituation als in Griechenland.D.h mit der Re-Kapitalisierung der Banken gibt es ein Ende des negativ Wachstum im selbigen Lande.Dadurch kommt es zur neuen Kreditvergabe was völlig neue Impulse für die Wirtschaft setzen wird.Fazit:Somit ist das weitere Abwärtsrisiko gebannt.
Wenn Spanien im nächsten jahr mit 1,5% wächst ist es plötzlich mit der Refinanzierung gar kein Problem mehr und die Arbeitslosenquote wird sinken.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 12.06.2012 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
activetrader19

Beitrag von activetrader19 »

Die marktorientierten Fieberthermometer (Bonds, CDS) sagen das Gegenteil.
Ich hoffe du liegst richtig.
In Amerika wollen die Säue nicht zu den Trägen, trotz Rekordniedrigzinsen, M3 ist rückläufig.
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Beitrag von ist gegangen worden »

CDS sind credit default swaps...das sind versicherungen deren Prämie ja nun mal immer gezahlt wird.Falls nicht,werden sie hinfällig.Wo liegt der Zusammenhang mit langlaufenden Staatspapieren?
Ich weiß es wirklich nicht.
Dieser markt für CDS ist doch schon zusammen gebrochen in 2008.Seitdem wurde massivst abgeschrieben.
Wenn das Wachstum in Spanien steigt,werden die Zinsen für Staatsanleihen auch wieder fallen.
Aber gerade da wird doch der Hebel angesetzt indem man Spaniens Banken mit kapital unterlegt,damit die wieder Kredite vergeben können.Neue Kredite,die seitens der EZB vergeben werden haben doch keinen variablen Tender.Das sind doch ganz neue Re-Finanzierungsvoraussetzungen.Da wird interverniert,bei festem Zinssatz.Was die Märkte mit Altschulden spielen steht doch auf einem ganz anderen Blatt.
Das wird noch jahrelang ein Problem sein,aber sobald es zu einem Wachstum kommt,verschwinden diese Probleme aus den Medien.Die hat es ja auch schon 2000,2001,2002,2003,2004 und so weiter und sofort gegeben.
Nur,was in Zeiten von Rallys gespielt und argumentiert wird,sollte doch jedem noch im Bewußsein sein.Dann werden Zinsen usw. gezahlt und alles ist kein problem mehr.Wir werden in ca. 10 Jahren wieder eine Generation haben,die sich nicht mehr an die heutigen Probleme erinnern können wird weil sie die nicht erlebt haben.Dann werden User wie wir,allenfalls mal ein paar Argumente von heute aufgreifen,um zu beweisen oder zu erklären,das es auch anders laufen kann.Das ist ein stetiges Wechselspiel aber dieses Rad wird sich noch min. solange,genauso drehen wie ich lebe und ich hoffe das werden noch so ca. 40 jahre sein,die ich noch dran hängen kann,an meinem Leben.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 12.06.2012 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
activetrader19

Beitrag von activetrader19 »

Spanische Bondivestoren zahlen zur Zeit Höchstversicherungsprämien für ihre Bonds, das vertrauen in die zukünftige Ökonomie dieses Landes ist also nicht allzu groß.

Die Kapitalisierung der Banken unterliegt einem Fixzinssatz. die des Staates dem Markt (EZB).
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Beitrag von ist gegangen worden »

Wer zahlt eine Versicherungsprämie?Wenn ich spanische Bonds kaufe kaufe ich die Bonds ohne eine Versicherung.Dann handel ich Bonds und keine CDS.
CDS sind nur dafür da,Kreditfinanzierte Investments auf Bonds abzusichern wenn ich der Kreditgeber bin..Dafür gibt es offensichtl. einen markt aber was bitte hat das mit der Bonität von spanischen Anleihen zu tuen?Nix...die richten sich nämlich nach den Zinsen für selbige und der Nachfrage zu diesen.
Durch die Aktivität bezw. der Intervention sollten die Zinsen auf span. Bonds fallen wenn das Wachstum ,wie gewollt dadurch wieder steigt.Da reden wir schon um Prozente hinter einer 1.
Es ist eine Frage der Zeit.Dann fallen auch versicherungsprämien ect.Ich verstehe nur immer noch nicht,was das nun mit dem eigentlichen Problem,spaniens zu tuen haben soll?
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Beitrag von ist gegangen worden »

Achso ja,diese hohen Versicherungsprämien für kreditfinanzierte Bonds...ja das ist eigentlich ein Marktbarometer für den Zustand der Bondmärkte.Das stimmt!Nun muß ich jedoch ein "aber" einwerfen,denn wie lange läuft es denn schon und wonach richten sich diese Prämien?Nu,sie richten sich prinzipiell nach dem Ausfallrisiko.Das ist ja schon per Totalausfall von den Banken abgeschrieben worden.Klar,diese prämien bleiben oben,da möchten die Banken noch etwas zurück fordern.Aber Fakt ist,sie sind m.e nach mit Sicherheit an Ihrem Zenit angelangt.Diesem Markt würde ich pers. keinerlei Indikation mehr zuschreiben,für die weitere Entwicklung.
kurtanton
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Beitrag von kurtanton »

@HARMONICDRIVE
Bald sehen wir die 1,22... dann heißt es kaufen....

JETZT IS ES SO WEIT.
CZ24PE wär ne Möglichkeit
Dasselbe ist nicht das Gleiche.
k9
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Beitrag von k9 »

Wer hat sich getraut, wer traut sich ?


Gruß k-9
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Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
activetrader19

Beitrag von activetrader19 »

Commerzbank: droht ein Banken-Crash?
23.07.2012
Der Niedergang der Bankenkurse nimmt langsam bedrohliche Ausmaße an. Insbesondere die Commerzbank ist ein Indikator für die Krise des Euros. Aber auch bei anderen Banken sieht nicht viel besser aus. Die Finanzhäuser Europas stehen möglicherweise kurz vor der Verstaatlichung. Doch das wird auch nichts mehr nutzen.

Bankenkurse weltweit sind derzeit im Sturzflug. Nicht nur die Commerzbank nähert sich wieder ihren historischen Tiefs, auch bei der Deutschen Bank oder bei der Credit Suisse sieht es nicht viel besser aus - von den Pleitekandidaten in PIGSF-Zone ganz zu schweigen. Die Krise zieht sich durch das gesamte globale Bankensystem.

Grund für den bedrohlichen Kursverfall: Der Sturz der Südschienen-Anleihen. Banken sind bekanntlich vollgesaugt mit diesen Bonds. Laut Analysten halten europäische Banken rund 60% aller Staatsanleihen. Wenn diese im Kurs fallen - wie zuletzt drastisch für italienische und spanische Papiere, haben die Banken ein Problem: denn für Staatsanleihen müssen Finanzhäuser keine Rücklagen bilden.

Doch selbst die Banken, die vergleichsweise wenig Giftmüll im Depot haben, sind von der Euro-Krise betroffen. Denn systemisch gibt es kein Entrinnen: auch die besten Häuser können nicht überleben, wenn rings herum alles in Schutt und Asche liegt. Das Vertrauen zwischen den Banken ist sowieso auf dem Tiefpunkt, und niemand weiss, wie es wieder herzustellen ist.

Nach Insiderinformationen steht demnächst deshalb eine große Verstaatlichungswelle bei Banken an. Nur so könne das Finanzsystem wieder stabilisiert werden. Was jedoch passiert, wenn Banken verstaatlicht werden, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Allein die Deutsche Bank hat Kredite in Höhe von über zwei Billionen ausstehen. Bei den anderen großen Konkurrenten sieht es nicht viel besser aus. Eine Staatshaftung für diese Schulden dürfte die Staaten selbst in einen unkontrollierbaren Abwärtsstrudel bringen, denn die Staaten sind bereits selbst am Limit angekommen.

Damit hat die Euro-Krise eine Flächenbrand bei den Finanzinstituten ausgelöst, welcher kaum noch unter Kontrolle gebracht werden kann. Zunächst wird wohl der Ruf nach einer Bankenunion lauter. Doch ob dies die Lösung der tieferliegenden Probleme herbeizaubert, darf bezweifelt werden.

Der Krisenindikator auf dem deutschen Kurszettel ist derzeit die Commerzbank. Wenn die Commerzbank unter einen Euro fällt, dann wird's kritisch. Dieses Szenario wird eher früher als später eintreten.

Besonders problematisch ist in der Zwischenzeit der Kursverfall des Euros. Das bringt die USA, Japan aber euch die Nicht-Euro-Länder in Europa in immer größere Schwierigkeiten. Hier dürften schon bald konzertierte Aktionen der globalen Notenbanken greifen. Am Ende wird wohl ein fester Wechselkurs - ähnlich wie beim Schweizer Franken - stehen, der von den großen Notenbanken bis zum letzten Dollar verteidigt wird.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Recht still hier
hier zwei super Beiträge über die Mausetotbank als kurze Spaßmacher vor dem Wochenende.
Bin mir absolut unsicher, welcher Beitrag besser ist
:lol:

Commerzbank: Fauler Kern und harte Kruste

auch gut :lol:

Ver-rücktes von der Kopfschmerz-Bank
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Beitrag von martinsgarten »

Ich wage mal eine Prognose.

Wir gehen wählen und dann wird die Comba zyproisiert :wink:
Ich nenne es einmal Testballon für D.
Die faulen Forderungen NUR der Banken in Euroraum werden mit 1.000.000.000.000 und in der Spitze mit 2 Bill. beziffert.
Und ein Bail-in wie im Fall Zypern von ab 100.000 ?
Ich denke NEVER - das greift viel früher - ODER kumuliert über sämtliche Konten incl Depots
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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oegeat
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Radikale Schrumpfkur

Beitrag von oegeat »

Commerzbank streicht Tausende Stellen

Nun ist es offiziell: Die Commerzbank will in den kommenden Jahren Tausende Vollzeitstellen streichen. Mit den Einschnitten reagiert das zweitgrößte Geldhaus Deutschlands unter anderem auf die Folgen des anhaltenden Zinstiefs.

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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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