Ich kaufe die Commerzbank......

Hier findet man nur Aktien die Deutschalnd betreffen.

Moderator: oegeat

Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Ich kaufe die Commerzbank......

Beitrag von ist gegangen worden »

Hallo Trader

In diesem Thread werde ich speziell die Commerzbank Aktie vorstellen und versuchen Zahlen,Ausblicke und Charttechnik darzustellen.

Mein pers. Kursziel auf Sicht von 24 Monaten liegt bei 5-6 Euro!

Erstes Kursziel lautet: 2,50 Euro

KGV-4,69


ich fange mit einer Darstellung von Dezember,15,2011 an:

DJI Press:


Liebe Leser,

die Commerzbank gerät nicht aus den Schlagzeilen. Wochenlang wurde diskutiert wie hoch der weitere Eigenkapitalbedarf sein wird. Zuerst spekulierten die Marktteilnehmer über eine Summe von 3 Milliarden Euro. Später wurden 5 Milliarden Euro diskutiert. Die Veröffentlichung des Reports der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) war vor diesem Hintergrund eine Enttäuschung. Der Kapitalbedarf wurde darin sogar noch leicht höher mit 5,3 Milliarden Euro beziffert. Nach Veröffentlichung der Nachricht geriet der Aktienkurs stark unter Druck, Abstufungen von Analysten erfolgten reihenweise.

Doch nun steht unserer Meinung nach die Trendwende an, da die Commerzbank einige Optionen gezogen hat um den errechneten Kapitalbedarf mit einer geringen Erhöhung des Eigenkapitals zu bewerkstelligen. Zum einen wird die Kreditvergabe außerhalb der Kernmärkte gestoppt. Ebenso wurde die Kreditvergabe durch die Eurohypo gestoppt. Durch das fehlende Neugeschäft wird keine weitere Unterlegung durch zusätzliches Eigenkapital benötigt. Ein weiterer genialer Schachzug war, hybride Eigenkapitalinstrumente deutlich unter dem Buchwert in der Bilanz zurückzukaufen. Konkret wurden Hybridanleihen im Volumen von 1,27 Milliarden Euro für lediglich 643 Millionen Euro zurückgekauft. So konnte das Core-Tier-1 Kapital um 700 Millionen Euro angehoben werden.

Zudem gibt es derzeit Marktgerüchte, dass die Eurohypo komplett oder in Teilen an den deutschen Staat abgegeben wird. Dies würde den Eigenkapitalbedarf weiter erheblich reduzieren. Weitere positive Nachrichten sind zu erwarten. Aufgrund der niedrigen Bewertung der Commerzbank sowie den bereits durchgeführten und durchzuführenden Maßnahmen bieten sich hier erhebliche Chancen. Die Aktie ist ein klarer Kauf.



CHART und weitere Analysen folgen in kürze.
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20888
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

Zur Info wir haben bereits einen ... Thread hier
Zuletzt geändert von oegeat am 04.02.2012 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Ich bleibe dabei, dass es eine MAUSETOTBANK ist.
Da wir aber im real existierenden Sozialismus angekommen sind, was heißen soll, dass nicht sein kann was nicht sein darf, gehe ich davon aus, dass man diesen Laden auch weiterhin künstlich beatmen wird.
Ein von Dir eingebrachtes KGV <5 ist bei dieser "Zauberbilanz" sicherlich zu sehen.
Nur was ist es praktisch wert, wenn einer Bilanzgestaltung Tür und Tor geöffnet sind, um die tatsächlichen Zustände zu verschleiern.
Jede Bankbilanz ist heute praktisch eine BLACK BOX.
Die Bewertung der Forderungen ist für den geneigten Leser in keiner Form mehr nachvollziehbar.
Fazit bleibt für mich, dass die Aktie fundamental weiterhin ein Trümmerhaufen ist.
Das sie wiederum aus Chart Sicht sehr wohl in kurzer Zeit 100% und mehr steigen kann.
Da wirkt das Prinzip der toten Katze, die man aus den 10. Stock wirft.
Bevor sie tot ist, wird sie noch einmal 1 m nach oben springen.

Interessant aus Chart sicht hier:
Gelbe Forum
Dateianhänge
Commerzbank im Gelben Forum.jpg
Commerzbank im Gelben Forum.jpg (60.91 KiB) 3583 mal betrachtet
Commerzbank im Gelben Forum1.jpg
Commerzbank im Gelben Forum1.jpg (14.95 KiB) 3583 mal betrachtet
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Zu den Fakten:

Die Commerzbank hat aktuell 5.113.429.053 Aktien gemeldet. Das entspricht per heutigem Tageskurs von 1,,92 Euro einer Marktkapitalisierung von rund 9,7 Mrd. Euro.

Das Eigenkapital beträgt 26,6 Mrd. Euro. Die Zinserträge liegen bei rund 7 Mrd. Euro, die
Provisionsüberschüsse bei knapp 4 Mrd. Euro.

Laut Bernecker ist die Kernkapitalquote mit 10,5 % und die EK-Quote mit 14,6 % anzunehmen. Damit entspricht die COBANK allen neuerdings geforderten besonderen Sicherheitsmaßnahmen inkl. Basel lll und den EBA-Regeln.

These 1:

Der Börsenwert einer Bank mit diesen Zahlen ist mindestens mit dem Eigenkapital anzusetzen. Mithin mit den erwähnten 26,6 Mrd. Euro, was einem Aktienkurs von rund 5,20 Euro entspräche, also mehr als dem Dreifachen des aktuellen Kurses.
These 2:

Commerzbank hat durch die Krise nicht mehr viel zu fürchten; jedenfalls, soweit es die heute bekannten Tatsachen anbelangt. Rund 13 Mrd. Euro beträgt aktuell noch der Portfolioanteil von Anleihen der PIIGS-Staaten. Davon sind die Griechenpapiere abzuziehen, da sie bereits auf 48% abgeschrieben sind. Bleiben rund 12 Mrd. Euro. Der Anteil der aktuell in Rede stehenden Italo-Anleihen ist mir unbekannt, dürfte sich aber im unteren einstelligen Milliardenbereich bewegen. Selbst wenn auf diesen 50% abgeschrieben werden müssten, wäre das für Coba nicht dramatisch schlimmer, als die Abschreibung im Fall Griechenland. Selbst die Abschreibung sämlicher PIIGS-Anleihen um 50% wären alleine durch die Zinsüberschüsse eines Jahres auszugleichen.

These 3:

Angstkurse gehören zur Börse, wie der Schnupfen zum Herbst. Aber niemand mit Schnupfen käme auf den Gedanken, dass er nun ewig Schnupfen hat.
An der Börse verhalten sich manche Kurse so, als ob sie nur noch fallen wollten. Dennoch kann man fast darauf wetten, dass auch der heftigste Kursverfall irgendwann einmal ein Ende hat.
Ich wage keine Prognose, wann das bei Coba der Fall sein wird. Ich bin mir aber sicher, DASS es der Fall sein wird. Der Kursverfall ab März 2009 samt Revival innerhalb eines halben Jahres auf das fast Vierfache mag hier ein Muster sein.

Fazit:
Der Coba-Kurs ist derzeit von Angst und Panik getrieben. Fundamentale Betrachtungen haben keine Konjunktur. Aber das wird sich mit Sicherheit wieder ändern. Und dann wird Coba wieder korrekt bewertet.



Die letzten News zur Cobra:


04.11., 08:25 dpa-AFX
Commerzbank trennt sich von Anleihen der Krisenstaaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank COMMERZBANK baut ihr hohes Risiko in den Schuldenstaaten der Euro-Zone ab. Seit Jahresbeginn habe sie das Engagement in Staatsanleihen von Griechenland, Italien, Irland, Portugal und Spanien um mehr als 20 Prozent auf 13 Milliarden Euro gesenkt, wie die Bank am Freitag in ihrem Quartalsbericht mitteilte. Der Abbau solle in den kommenden Monaten fortgesetzt werden.Ein Großteil des bisherigen Abbaus entfällt davon auf die Abschreibungen in Griechenland, die sich inzwischen auf knapp 1,6 Milliarden Euro belaufen. Die Papiere stehen nur noch mit 1,4 Milliarden Euro - das sind 48 Prozent des Nominalwertes - in den Commerzbank-Büchern. Auch von italienischen Staatsanleihen trennt sich die Bank. Ende September hatte die Bank noch 7,9 Milliarden in italienischen Staatspapieren investiert, drei Monate zuvor waren es noch 8,7 Milliarden. Das Engagement in Portugal blieb hingegen bei 900 Million Euro, in Spanien ging es nur leicht auf 2,8 Milliarden zurück. In Irland hat die Commerzbank kein Risiko.

heute wurde der ESM zum 1.Juli über 500mrd gebilligt.

das sollte doch reichen oder?

Problemkinder:
1) Greichenland diese Woche durch
2) Italien hatte nur wenige Stellschrauben zu ändern und schon passt es.
3) Bei Spanien bin ich mir nicht wirklich im Klaren.
4) Die anderen sind Peanuts.



Bernecker zur Commerzbank:

Hans Bernecker diskutiert heute früh in seiner AB-Daily die trickreiche Tilgung von 26 Milliarden fälliger Anleihen durch Italien. Dies habe zur Folge, dass sich diesem Muster viele europäische Banken ihrer risikogewichteten Aktiva über den Markt entledigen und damit ihre Kernkapitalquoten (i.S.d. EBA-Vorgaben) verbessern.

Als erster Bank könnte dies der Commerzbank schon in diesem Quartal gelingen. In diesem Fall sei mit "Traumkursen" zu rechnen.

Der Textauszug:

"Italien meldete gestern getilgte Fälligkeiten von 26 Mrd. €. Das funktionierte natürlich nur, in dem die Banken sich des EZB-Geldes bedienten und zuvor Neuemissionen zeichneten. Wir hatten es als Scheingeschäft beschrieben, was es auch ist, aber es bleibt vorerst die Tatsache. Weitere Fälle dieser Art gibt es noch. Das hat wiederum zur Folge: Vielen Banken (in Europa) dürfte es gelingen, ihre Bestände an risikogewichteten Aktiva über den Markt zu realisieren, um ihre Kapitalquoten zu verbessern. Frankfurt ist sich sicher, dass der COMMERZBANK als erster Bank dieser Art dies gelingen wird. Dann stehen alle Zweifl er an der COMMERZBANK wirklich „in der Ecke“. Sollte dies der Blessing-Mannschaft schon in diesem Quartal gelingen, was sehr wahrscheinlich ist, können Sie mit Traumkursen rechnen."
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20888
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

Das hat wiederum zur Folge: Vielen Banken (in Europa) dürfte es gelingen, ihre Bestände an risikogewichteten Aktiva über den Markt zu realisieren, um ihre Kapitalquoten zu verbessern.


und wer soll das kauffen ? EZB nein den deren Bilanzsumme ist zu klein die Zahlen passen nicht zusammen ...oder ? :roll: gut ist ein anderes Them lassen wir das
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Das können z.B Hedgefonds oder andere Akteure sein die nicht unter Basel 3 fallen Gerhard.es ist alles nur eine Frage des preises,wann andere Institute bereit sind,diese risikogewichteten Produkte schließlich aufzukaufen.Es lockt ja auch eine hohe Rendite in diesem Geschäft.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Noch nachgefügt,vom 19.01.2012

Commerzbank kann Kapitalanforderungen der European Banking Authority (EBA)
aus eigener Kraft erfüllen

- Commerzbank beschließt Maßnahmenpaket zur deutlichen Stärkung der
Core-Tier-1-Quote

- Nach EBA-Methodik ermittelter Core-Tier-1-Kapitalbedarf von rund 5,3 Mrd
EUR kann durch Maßnahmenpaket übertroffen werden

- Core-Tier-1-Kapitalbedarf per 31. Dezember 2011 auf Basis vorläufiger
Zahlen bereits um rund 3,0 Mrd Euro auf 2,3 Mrd EUR reduziert

- Blessing: 'Mit den eingeleiteten Maßnahmen haben wir bereits zum
Jahresende 2011 knapp 60 % der EBA-Kapitalanforderung erfüllt'
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

ich denke,es ist nicht falsch nun auf eine mögl. Konsolidierung im DAX zu warten.6350-6400 dürften drin sein.
Dann schaue ich,das ich einen ersten Einstieg (wenn auch verspätet) in die Cobra wage.
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

Redaktion von €uro am Sonntag
Die Aktie der Commerzbank ist zurzeit mit Abstand das heißeste Papier im DAX. Seit Jahresbeginn hat der Wert um über 40 Prozent zugelegt und die Frage lautet nun: Lohnt sich noch ein Einstieg? Klar ist: Mit einer Marktkapitalisierung von knapp zehn Milliarden Euro ist Deutschlands zweitgrößte Bank niedrig bewertet. Die Kapitallücke von 5,3 Milliarden Euro will Bankchef Martin Blessing aus eigener Kraft schließen, also ohne weitere staatliche Hilfen. Rund drei Milliarden Euro davon hat die Bank bereits in der Kasse. Weitere 3,3 Milliarden sollen durch verschiedene Maßnahmen im ersten Halbjahr dazukommen.

Sollte dieser Plan aufgehen, sich die europäische Schuldenkrise zumindest nicht verschärfen (wonach es aussieht) und Europa nicht in eine schwere Rezession verfallen (wonach es ebenfalls aussieht), ist die Aktie ein klarer Kauf. Doch Vorsicht: Die Risiken sind nach wie vor hoch und die Gefahr, dass Aktionäre durch diverse Kapitalmaßnahmen doch noch bluten müssen, ist immer noch gegeben. Insofern ist das Papier nur für Anleger mit starken Nerven geeignet.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Die Kobra wieder mal DAX-Tages-gewinner!
Benutzeravatar
raketen101
Trader-insider
Beiträge: 104
Registriert: 12.05.2009 12:54
Wohnort: Stuttgart/Baden-Württemberg

Beitrag von raketen101 »

Trotz der positiven Kursentwicklung bei der Commerzbank und der Deutschen Bank sieht Konrad Becker von Merck, Finck & Co noch keinen Grund zum Einstieg: "Das Risiko zu einem unkontrollierten Staatsbrankrott in Griechenland ist noch nicht von der Hand zu weisen", warnt der Analyst.

"Das große Problem bei so einem Staatsbankrott sind nicht die vorhersehbaren Folgen, die kann man einkalkulieren", sagt Dirk Becker von Merck, Finck & Co. "Das Problem sind die indirekten Folgen, die man heute noch nicht abschätzen kann", so der Experte weiter. So lange dieses Risiko noch nicht geklärt ist bleibt Becker auch weiterhin vorsichtig und rät von einem Einstieg in die momentane Kursrallye ab: "Das ist eine Art Versicherungsprämie die man entweder bereit ist zu zahlen oder nicht", sagt Becker.

Im Fall Griechenlands will die Politik jetzt auch die privaten Gläubiger beteiligen - was deshalb jetzt noch auf die Banken zukommt und wie Becker die Lage bei der Commerzbank einschätzt, das erfahren Sie in folgendem Intervie


http://www.daf.fm/video/experte-becker- ... 32004.html
"Krisen sind Zeiten, in denen man weder Kreditnehmer noch Kreditgeber sein will". - Bill Bonner
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Die Kobra wieder Tagesgewinner!
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

wenn man das liest, klappt einem das messer in der Tasche auf.
"Nach HGB" Verlust - nach HGB sind die längst pleite.
Das ist ein Ding für den Staatsanwalt.
Die Drecksäcke zahlen sich weiterhin üppige Gehälter und verarschen den Steuerzahler.


Commerzbank düpiert Schäuble: Verlust statt Gewinn
Noch immer ist der deutsche Staat an der Commerzbank beteiligt - und müsste dafür eigentlich Kreditzinsen erhalten.
Doch daraus wird für 2011 voraussichtlich nichts, obwohl die Bank wieder Milliardengewinne schreibt.

Commerzbank: Milliardenschwerer Bilanztrick
2008 rettete der deutsche Bund die Commerzbank mit einer milliardenschweren Hilfszahlung. Mitte des vergangenen Jahres hatte die Bank einen Grossteil der Staatshilfe zurückgezahlt, doch noch immer ist der Bund mit 1,9 Milliarden Euro beteiligt.

Hilfsgeld gibt es in der Regel nur gegen Verzinsung - und so müsste die Commerzbank eigentlich für das vergangene Jahr einen Betrag von 170 Millionen Euro nach Berlin überweisen.

Doch Finanzminister Wolfgang Schäuble dürfte erneut leer ausgehen: «Das Institut wird die stille Einlage des Bundes wohl auch in diesem Jahr nicht verzinsen», heisst es in einem Bericht des «Handelsblatts». Grund: Es sei nicht damit zu rechnen, dass die Bank nach den Bilanzregeln des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) einen Gewinn ausweisen werde.

Definitive Geschäftszahlen wird die Commerzbank am 23. Februar vorlegen. Trotz Griechenland-Krise (und einer ausstehenden Beteiligung am Schuldenschnitt) und der nach wie vor ungelösten Situation bei der Tochter Eurohypo dürfte die Bank an diesem Tag einen satten Gewinn vorlegen - mit vorläufigen Zahlen von Commerzbank-Chef Martin Blessing, die Mitte Januar kommuniziert wurden, rund 1,6 Milliarden Euro aus.

Allerdings kommt dieser Abschluss nach internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS zustande.
Die Krux: Für eine Zinszahlung an Berlin entscheidet nicht IFRS - sondern das HGB.

Und hier werden - im Gegensatz zur internationalen Variante - gewisse Posten gar nicht berücksichtigt.
«Ein Punkt ist die Abschlagszahlung von einer Milliarde Euro, die die Bank dem Staat zahlen musste, weil sie im Sommer frühzeitig einen grossen Teil der Staatshilfen zurückführte», wird ein Bankanalyst vom «Handelsblatt» zitiert.

Weitere Differenzen entstehen bei der Abschreibungspraxis auf griechische Staatsanleihen, was letztlich zu einem Verlust nach HGB führen dürfte.

(vst)
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Martin.Erstens stimmt es nicht,das die Commerzbank nach HGB pleite wäre und zweitens ziehst Du da einiges aus dem Zusammenhang.
Fakt ist folgendes: Maßstab für die Zinszahlungen ist nicht das Ergebnis nach dem internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS, sondern die Regeln des deutschen HGB. Nur bei einem HGB-Gewinn muss die Bank Zinsen zahlen.

So,nun hat die Commerzbank diese Regeln nun einmal nicht aufgestellt und was ist unrecht daran,sich an die Bilanzierungsregeln zu halten?

Weiterhin ist es für die Commerzbank keine schlechte nachricht,keine Zinsen auf die restl. 1,9 Milliarden Euro zahlen zu müssen.


Zur Eurohypo:

Commerzbank-Tochter Eurohypo steht vor der Abwicklung

07.02.2012, 15:10 Uhr, aktualisiert 07.02.2012, 17:56 Uhr
Die Commerzbank soll der EU-Kommission angeboten haben, die Eurohypo abzuwickeln. Die kriselnde Tochter wäre dann Geschichte. Doch bei Wettbewerbskommissar Almunia stößt das Vorhaben offenbar auf wenig Gegenliebe.

FrankfurtDie Commerzbank will mit einer Abwicklung ihrer Krisentochter Eurohypo den größten Klotz am Bein so schnell wie möglich loswerden. Deutschlands zweitgrößtes Geldhaus habe EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia angeboten, die gewerbliche Immobilienfinanzierung der Eurohypo um mehr als die Hälfte auf ein Volumen von nur noch 25 bis 30 Milliarden Euro einzudampfen, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. „Das ist das einzige Szenario, das derzeit noch diskutiert wird“, erklärte einer der Insider. Der verbleibende kleine Kern solle vollständig im Konzern aufgehen, die eigenständige Marke Eurohypo wäre Geschichte. Von den verbliebenen gut 1000 Mitarbeitern des Spezialinstituts müssten wohl weitere 300 gehen, verlautete aus den Kreisen.

Die EU-Kommission hatte im Gegenzug für die Genehmigung der Milliarden-Staatshilfen für die Commerzbank 2008/09 eigentlich einen Verkauf der Eurohypo bis 2014 gefordert - sie müsste einer Abwicklung als Alternativplan daher zustimmen. Almunia, der schon bei den deutschen Landesbanken keine Milde walten ließ, lässt sich bislang nicht in die Karten schauen. Aus der Bundesregierung, dem ungeliebten Großaktionär, wurde bislang kein Widerstand gegen das interne Abwicklungsszenario laut. Weder die Commerzbank noch die EU-Kommission wollten sich zur Sache äußern.

Und sie wird abgewickelt werden!


Fazit: Hohen Risiken stehen überproportionale Gewinnchancen entgegen.

Mit Sicherheit wird es aber nicht passieren,das die Commerzbank,als einzige deutsche Mittelstandsbank fallen gelassen wird.Auch bei der Abwicklung wird Politik,eine übergeordnete Rolle spielen.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

einzige deutsche Mittelstandsbank :lol: :lol:

Sorry - das hat was.

Niemand braucht diesen Laden.

Natürlich stimmen Deine letzten Sätze.
Das ist nun einmal so im Soz.
"Niemand wird fallen gelassen"
Das habe ich - LEIDER - live miterlebt.
Das Ergebnis ist bekannt.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Du weißt ja,das Du je nach Rechnungslegung/Auslegung praktisch jedes Unternehmen pleite rechnen kannst?Ich denke auch,es bringt nichts,ständig irgendwelche Antipathien,in Posts zum Ausdruck zu bringen.Das ist nicht hilfreich,beim Versuch,mögl. Chancen und Risiken heraus zu filtern.
Zudem macht es den Thread,wieder einmal unnötig unübersichtlich!
Also bitte in Zukunft nur substanzielles zur Cobra beitragen oder es einfach sein lassen.

Und denke an Nietsche, Martin: "Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."

Möchte das nun am besten nicht auf deine Investments übertragen!
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Hallo Trader,s


Da ist sie nun,die ersehnte Korrektur in den Indices!

Ausschlaggebend war wohl das Statement der FED die Geldpolitischen Zügel nicht mehr so locker zu lassen wie bislang.Das sind wahrscheinlich erste Anzeichen von Verbalinterventionen ohne das es tatsächlich zu einer Straffung der Geldpolitik kommen wird!
Wie dem auch sei,es reicht um die Märkte in den Korrekturmodus zu schicken.

Moody,s oder : "Die Narren sind los"!

Okay,wahrscheinlich kennt Moodys die Bräuche des Karneval und stufen gleich 100 überwiegend,europäische banken ab!Nur mittlerweile ist es ja so,das Narren niemand mehr ernst nimmt!


Zur Commerzbank.Es gibt gute News und ich werde nun im Zuge dieser Konsolidierung,auf Einkaufstour gehen:


FRANKFURT. Das Auf und Ab an den Kapitalmärkten hat dem Online-Broker Comdirect einen Rekordgewinn beschert. Das Ergebnis vor Steuern schnellte im vergangenen Jahr um gut ein Drittel auf 108,1 Millionen Euro, wie die Bank aus Quickborn bei Hamburg am Donnerstag mitteilte. Die Dividende soll auf 56 (Vorjahr: 42) Cent steigen. Davon profitiert vor allem der Mutterkonzern: Die Commerzbank, die 80,5 Prozent an der Comdirect hält und ihre Kapitaldecke aufstocken will, bekommt allein 63,7 Millionen Euro. Der Nettogewinn ist mit 111,8 (59,6) Millionen Euro sogar höher als das Vorsteuerergebnis, nachdem Comdirect einen zehn Jahre schwelenden Steuerstreit mit dem Finanzamt um 37 Millionen Euro für sich entschieden hat.

+++ Commerzbank will Kapitallücken ohne Hilfen schließen +++

Der Rekordgewinn hatte sich seit dem Herbst abgezeichnet: Im November hatte die Bank ein Vorsteuerergebnis von deutlich mehr als 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Comdirect kamen vor allem die steigenden Zinsen am Markt zugute, der Zinsüberschuss kletterte um 48 Prozent auf 150,8 Millionen Euro. Die Bank führt inzwischen 1,24 Millionen Tagesgeld- und 775.000 Girokonten. Die schwankenden Märkte trieben die 1,63 Millionen Brokerage-Kunden vor allem seit dem Sommer zum Handeln – dennoch sank der Wert ihrer Depots. Zum Jahresende betreute Comdirect im Geschäft mit dem Privatkunden noch ein Vermögen von 24,9 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 26,3 Milliarden.
Benutzeravatar
kaalexs
Streithansl
Beiträge: 1017
Registriert: 26.06.2005 10:41
Wohnort: Oberösterreich
Kontaktdaten:

Beitrag von kaalexs »

...AlleBuyHoldSell.15.02.12 Commerzbank buy Deutsche Bank AG
14.02.12 Commerzbank overweight HSBC
08.02.12 Commerzbank neutral Goldman Sachs Group Inc.
01.02.12 Commerzbank overweight HSBC
23.01.12 Commerzbank buy ING

15.02.12 Commerzbank buy Deutsche Bank AG
14.02.12 Commerzbank overweight HSBC
01.02.12 Commerzbank overweight HSBC
23.01.12 Commerzbank buy ING
23.01.12 Commerzbank buy WestLB AG

ui, ui, so viel optimismus.......das ding ist natürlich extrem "eurokrise" abhängig.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Die schwankenden Märkte trieben die 1,63 Millionen Brokerage-Kunden vor allem seit dem Sommer zum Handeln – dennoch sank der Wert ihrer Depots.
Zum Jahresende betreute Comdirect im Geschäft mit dem Privatkunden noch ein Vermögen von 24,9 Milliarden Euro.
Ein Jahr zuvor waren es noch 26,3 Milliarden
.

Traden bis der Arzt kommt !
Jeder wie er es braucht.
Schönes Beispiel für kapitalvernichtung.

"Brokerage-Kunden vor allem seit dem Sommer zum Handeln"
Wenn sie den "Handeln" würden.
Handeln=Entscheidungen treffen.
hier steht wohl Handeln eher für HIN UND HER handeln, gleichzusetzen mit Kapitalvernichtung
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
Heikosz
Trader-insider Experte
Beiträge: 870
Registriert: 18.12.2000 00:00
Wohnort: Wuppertal & Hamburg

Beitrag von Heikosz »

Die Aktie hat in meinem Freundeskreis auch noch viele Fans.

Ich kann das Bankgeschäft nicht auf dem Punkt beschreiben,
zumal ich das Profil der Coba, meiner Hausbank auch ziemlich unscharf finde.

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?ke ... ent_594540


Commerzbank muss noch liefern
Die Commerzbank hat in ihrer Jahresbilanz einen massiven Athen-Effekt zu verschmerzen. Auch operativ lief es miserabel. Für Deutschlands zweitgrößtes Geldhaus gibt es noch viel zu tun, will es die Kriterien der europäischen Bankenaufsicht EBA erfüllen.

5,3 Milliarden Euro – diese Summe hatte die EBA der Commerzbank ins Stammbuch geschrieben. Nur so könne die Commerzbank die Anforderung der Aufsicht, ab 30. Juni eine harte Kernkapitalquote von mindestens 9,0 Prozent nachzuweisen, erfüllen.

Keine Frage, eigentlich ist die Commerzbank hier auf einem guten Wege. Am 19. Januar bezifferte sie bei Vorlage der vorläufigen Jahreszahlen den verbleibenden Kapitalbedarf noch auf 2,3 Milliarden Euro. Laut dem am Donnerstagmorgen vorgelegten finalen Zahlenwerk hat die Commerzbank diesen Bedarf nochmals verringern können auf aktuell 1,8 Milliarden Euro.
Mehr zum Top-Thema


Gewinnbringer verzweifelt gesucht
Die Commerzbank plant nun, den EBA-Kapitalbedarf um weitere 2,9 Milliarden Euro zu reduzieren. Der Abbau von Risiko-Assets soll dazu 1,3 Milliarden Euro beitragen, Kürzungen bei Mitarbeitergehältern 400 Millionen Euro. Zudem kündigte die Bank an, sie gehe von "einbehaltenen Gewinnen im ersten Halbjahr 2012 in Höhe von angestrebt rund 1,2 Milliarden Euro" aus.

So weit, so positiv. Doch diese 1,2 Milliarden Euro zu stemmen, dürfte eine harte Nuss werden. Denn woher soll das Geld kommen? Bank-Chef Martin Blessing kann ja noch nicht einmal bezifferbares Gewinnziel für den Gesamtkonzern für 2012 geben. "Da ist mir die Unsicherheit zu groß." Das operative Ergebnisziel von 4 Milliarden Euro für 2012 kassierte Blessing auch gleich noch ein. Nun hält der
Vorstand dieses Ziel erst um 2015 für realistisch.

Denn in der Tat: Im operativen Geschäft lief es für Deutschlands zweitgrößtes Geldhaus zuletzt gar nicht gut. Die Commerzbank verdiente im vierten Quartal operativ gerade einmal 163 Millionen Euro – das ist eine Schmelze von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Commerzbank


Griechische Gewinnschmelze
Im gesamten Jahr kam die Commerzbank gerade einmal auf ein operatives Ergebnis von 507 Millionen Euro. Der ausgehandelte Schuldenschnitt für Griechenland belastete die Bilanz mit rund 2,3 Milliarden Euro. Insgesamt schrieb die Bank ihren Bestand an griechischen Staatsanleihen um knapp 74 Prozent ab.

Zur Freiwilligkeit der Beteiligung am griechischen Schuldenschnitt merkte Blessing während der Bilanz-Pressekonferenz an: "Das ist ja so freiwillig wie ein Geständnis in der spanischen Inquisition."

Unterm Strich brach der Nettogewinn um 55,4 Prozent ein auf 638 Millionen Euro. Dass die Commerzbank überhaupt noch schwarze Zahlen schrieb, ist dabei zuvorderst Sondereffekten wie Einmalgewinnen von 735 Millionen Euro aus dem Rückkauf von Hybridanleihen geschuldet.
Glossar

Bund geht wieder leer aus
Kurios – und zugleich ärgerlich für den Steuerzahler – ist der Umstand, dass die Bank damit zwar nach dem international anerkannten Rechnungslegungsstandard IFRS einen Gewinn erzielt hat. Aber laut dem deutschem HGB-Abschluss, in den Sonderzahlungen an den Bankenrettungsfonds SoFFin sowie Abschreibungen auf den Buchwert der Sorgentochter Eurohypo einfließen, ist die Bilanz mit einem Jahresverlust von 3,6 Milliarden Euro tiefrot.

Logische Konsequenz: Die Commerzbank zahlt schon wieder keine Zinsen auf die in der Finanzkrise erhaltenen Staatshilfen. Der Verlust für den Bund beläuft sich auf 170 Millionen Euro.
"i can´t live without my phone, but you don´t even have a home.....!" Eine Popsängerin
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Ist er nicht ein echter Experte am Ruder dieser Bank ?

Martin Blessing, Chef der Commerzbank: „Die Verluste, die ich auf mein eigenes Commerzbank-Aktienportfolio gemacht habe, waren höher als mein Nettoeinkommen der letzten vier Jahre“.

Mein Mitleid hält sich in Grenzen
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Durch die folgende Kapitalerhöhung werden die zukünftigen Ergebnisse natürlich wieder verwässert.Zudem verteilt sich der Wert des Unternehmens auf entsprechend mehrer Aktien.Erfahrungsgemäß tut das einem Aktienkurs nicht gut.Erst Recht nicht,wenn es sich dabei um ein Unternehmen handelt,deren Geschäft wegen der aktuellen Schuldenkrise sowieso in Frage gestellt wird.
Fazit: Ich rechne min. mit Gap Schluß vorher sehe ich für mich keinen geeigneten Einstiegszeitpunkt.
Sumquosum
Trader-insider
Beiträge: 320
Registriert: 25.06.2009 17:52

Beitrag von Sumquosum »

Zumindest einen Coba-Bullen gibts noch:Tiedje

Wenn auch mittelfristig mit neuen Tiefs.
Dateianhänge
20120227 Coba Tiedje Daily.png
20120227 Coba Tiedje Daily.png (52.71 KiB) 2910 mal betrachtet
20120227 Coba Tiedje Monthly.png
20120227 Coba Tiedje Monthly.png (34.79 KiB) 2910 mal betrachtet
Benutzeravatar
dudi
Streithansl
Beiträge: 166
Registriert: 16.03.2004 12:57
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von dudi »

Die blaue 3 und 4 sollen wirklich mit einer candle zufrieden sein ?

Sehr merkwürdig.
Azrael_74
Trader-insider
Beiträge: 270
Registriert: 08.03.2008 22:52
Wohnort: Wien

Beitrag von Azrael_74 »

lol ja guter Einwand ... eigentlich müsste die rote 3 eine Stufe höher beim blauen b sein.

... ist aber typisch für EW: es geht meist nur darum die eigene Meinung durch eine angepasste Zählung zu bestätigen ;).
Benutzeravatar
dudi
Streithansl
Beiträge: 166
Registriert: 16.03.2004 12:57
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von dudi »

Die rote 3 könnte auch auf dem blauen b sitzen, da kein tieferes Tief generiert wurde, sondern die Welle bisher immer weiter höher geht.

Bin aber kein EWler.
Benutzeravatar
dudi
Streithansl
Beiträge: 166
Registriert: 16.03.2004 12:57
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von dudi »

dudi hat geschrieben:Die rote 3 könnte auch auf dem blauen b sitzen (also auf dem Doji), da kein tieferes Tief generiert wurde, sondern die Welle bisher immer weiter höher geht.

Bin aber kein EWler.
Benutzeravatar
dudi
Streithansl
Beiträge: 166
Registriert: 16.03.2004 12:57
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von dudi »

Die rote 3 könnte auch auf dem blauen b sitzen (also auf dem Doji), da kein tieferes Tief generiert wurde, sondern die Welle bisher immer weiter höher geht.

Das würde dann bedeuten, dass die rote 4 noch tiefer gehen muss und zwar etwas oberhalb der roten 1 links.

Bin aber kein EWler.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

“Commerzbank-Anleihe” seit Freitag an der Wiener Börse
Posted on 4. März 2012


Hebelprodukte auf das Underlying Commerzbank (Emittent:Erste Group) sind an der Wiener Börse bereits gelistet, seit dem 2. März notiert aber auch eine Reverse Convertible Note auf Aktien der Commerzbank in Wien. Emittentin ist die RCB. Hinter dem etwas sperrigen Begriff “Reverse Convertible Note” verbirgt sich natürlich eine klassische Aktienanleihe: (“Aktienanleihen sind mit einem hohen Kupon ausgestattete Wertpapiere, bei der die Rückzahlungsbedingungen besonders ausgestaltet sind. Entweder zahlt der Emittent das Nominalkapital vollständig in Geld zurueck, oder er nimmt eine Rückzahlung in Form einer Aktienlieferung vor. Ob der Anleger am Rückzahlungstag Geld oder die im vorhinein festgelegte Anzahl von Aktien erhält, haengt massgeblich von der Entwicklung der zugrundliegenden Aktie ab. Aktienanleihen werden in Prozent notiert. Somit gilt: Rückzahlung in Höhe des Nominalbetrages, wenn Basiswert über dem Basispreis notiert, ansonsten Lieferung des Basiswerts gemäss Bezugsverhältnis”, Quelle: RCB).

Zurück zum Produkt: Der Strike liegt bei 1,85 Euro je Commerzbank-Aktie, dividiert man den Nominalwert von 1000 Euro durch eben diese 1,85 Euro, so kommt man auf 540,54 Commerzbank-Aktien. Diese Aktienanzahl würde geliefert werden, wenn die Aktie zur Fälligkeit unter 1,85 Euro notieren würde. In jedem Fall gibt es den Kupon von 14,4 Prozent p.a. ausbezahlt, die Aktienanleihe läuft zwei Jahre und ist am 6.3.2014 fällig.

14,4 Prozent sind ein stolzer Kupon, die hohe Volatilität der Commerzbank-Aktie macht dies möglich.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Commerzbank: Konzernergebnis 2011 bei 638 Mio. Euro

● Operatives Ergebnis 507 Mio. Euro im Jahr 2011, Risikovorsorge gegenüber 2010 um mehr als 40 % reduziert
● Operatives Ergebnis der Kernbank 2011 auf 4,5 Mrd. Euro gesteigert
● Verwaltungsaufwendungen gegenüber 2010 um knapp 800 Mio. Euro verringert
● Bilanzsumme und RWA 2011 trotz Belastungen aus Basel 2,5 um jeweils 12 % reduziert, Core-Tier-1-Quote stabil bei 9,9 %
● Griechisches Staatsanleihenportfolio auf rund 26 % wertkorrigiert
● EBA-Kapitalbedarf zum Jahresende 2011 bereits auf 1,8 Mrd. Euro reduziert
● Blessing: "Unser fest in der Realwirtschaft verankertes kundenorientiertes Geschäftsmodell hat sich bewährt und ist auch in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich"
Die Commerzbank hat im Geschäftsjahr 2011 trotz eines schwierigen Marktumfelds das Ergebnis ihrer Kernbank gesteigert und Risiken deutlich reduziert. In der Kernbank, die das strategisch bedeutende kundenorientierte Geschäft der Commerzbank beinhaltet, konnte das Operative Ergebnis deutlich auf 4,5 Milliarden Euro gesteigert werden (2010: 2,0 Milliarden Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen in der Kernbank vor dem Hintergrund der stabilen konjunkturellen Lage in den Kernmärkten Deutschland und Polen um 14 % auf 12,4 Milliarden Euro (2010: 10,9 Milliarden Euro). Trotz der massiven Belastungen durch die europäische Staatsschuldenkrise erzielte die Bank insgesamt ein Konzernergebnis von 638 Millionen Euro. Die Risikovorsorge im Konzern konnte insbesondere aufgrund erfolgreicher Kreditrestrukturierungen signifikant um mehr als 40 % auf knapp 1,4 Milliarden Euro (2010: 2,5 Milliarden Euro) verringert werden.
Das Segment Privatkunden hat sich trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfelds deutlich erholt. Die Mittelstandsbank erzielte mit 1,5 Milliarden Euro erneut ein sehr gutes Operatives Ergebnis. Central & Eastern Europe konnte seinen Gewinn insbesondere durch das Rekordergebnis der polnischen BRE-Bank deutlich verbessern. Corporates & Markets erzielte trotz schwieriger Märkte im zweiten Halbjahr 2011 in allen vier Quartalen ein positives Ergebnis.
In dem saisontypisch schwächeren vierten Quartal konnte der Konzern sein Ergebnis auf 316 Millionen Euro steigern (2010: 257 Millionen Euro). Hierin enthalten sind ein positiver Einmaleffekt aus dem Rückkauf hybrider Eigenmittelinstrumente in Höhe von 735 Millionen Euro und eine weitere Abschreibung auf griechische Staatsanleihen in Höhe von rund 0,7 Milliarden Euro sowie ein negativer Effekt aus der Abschreibung korrespondierender Zinssicherungsinstrumente.
"Das Jahr 2011 war für die Commerzbank durch ein erfolgreiches erstes Halbjahr sowie schwierige Marktbedingungen in der zweiten Jahreshälfte geprägt. Das gute Operative Ergebnis der Kernbank zeigt: Unser fest in der Realwirtschaft verankertes kundenorientiertes Geschäftsmodell hat sich bewährt und ist auch in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich", sagte Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank. "Im Jahr 2011 haben wir darüber hinaus wichtige strategische Ziele erreicht: Wir haben im Rahmen einer Kapitalmaßnahme die Stillen Einlagen des SoFFin um 14,3 Milliarden Euro zügig und weitgehend zurückgeführt. Zudem haben wir unsere Kapitalstruktur weiter optimiert und die Bank auf das neue regulatorische Umfeld vorbereitet. Die Integration der Dresdner Bank haben wir schneller als geplant umgesetzt, sodass wir das Integrationsprojekt nach nur 1.000 Tagen im Frühjahr 2011 abschließen konnten. Ich bedanke mich bei unseren Mitarbeitern für ihren Einsatz." Die enge Partnerschaft zwischen dem deutschen Mittelstand und der Commerzbank bleibt erklärtes strategisches Ziel der Bank. Martin Blessing: "Wir sind uns unserer Verantwortung für die Kreditversorgung der deutschen Wirtschaft bewusst und werden insbesondere dem deutschen Mittelstand sowie unseren Großkunden und institutionellen Kunden als verlässlicher Partner auch künftig zur Seite stehen."
EBA-Kapitalbedarf zum Jahresende 2011 bereits auf 1,8 Mrd. Euro reduziert
Bei der Umsetzung des im Januar dieses Jahres vorgestellten Maßnahmenpakets zur Stärkung der Core-Tier-1-Quote kommt die Commerzbank sehr gut voran. Bereits zum Jahresende 2011 konnte der von der European Banking Authority (EBA) im Dezember 2011 festgelegte zusätzliche Kapitalbedarf von 5,3 Milliarden Euro auf rund 1,8 Milliarden Euro reduziert werden. Hintergrund sind zusätzliche positive Effekte aus dem effizienten Management der Kapitalstruktur im vierten Quartal 2011, womit das Core-Tier-1-Kapital um rund 400 Millionen Euro erhöht werden konnte. Zudem konnte der Kapitalbedarf mit dem Abbau von Risikoaktiva um 1,8 Milliarden Euro reduziert werden. Die vorgenommene Abschreibung auf das Griechenland-Exposure reduziert die einbehaltenen Gewinne im vierten Quartal 2011 auf rund 350 Millionen Euro. Diese zusätzlichen Wertkorrekturen verringern jedoch gemäß EBA und Bafin ebenfalls den von der EBA im Dezember 2011 festgelegten Kapitalpuffer für das Griechenland-Exposure (inklusive negativem Effekt aus der Abschreibung korrespondierender Zinssicherungsinstrumente) der Commerzbank um rund 942 Millionen Euro. Der am 19. Januar 2012 berichtete vorläufige verbleibende Kapitalbedarf von 2,3 Milliarden Euro für das erste Halbjahr 2012 konnte somit aufgrund der finalen Zahlen zum Jahresende 2011 nochmals reduziert werden und liegt aktuell bei 1,8 Milliarden Euro.
Wie bereits angekündigt plant die Commerzbank, den Bedarf an hartem Kernkapital im ersten Halbjahr 2012 mit mehreren Maßnahmen zusätzlich deutlich zu entlasten. Gemäß aktueller Planung kann der EBA-Kapitalbedarf so um weitere 2,9 Milliarden Euro reduziert werden. Hierzu soll konsequentes RWA-Management mit einem Effekt von rund 1,3 Milliarden Euro beitragen. Mit der Zahlung individueller variabler Vergütungsansprüche an einen Großteil der außertariflich beschäftigten Mitarbeiter in Aktien der Commerzbank AG und der Reduzierung regulatorischer Kapitalabzüge kann eine weitere Stärkung des Core-Tier-1-Kapitals von rund 400 Millionen Euro erreicht werden. Auf Basis der aktuellen Planung und gemäß der EBA-Rechnung geht die Commerzbank zudem von einbehaltenen Gewinnen im ersten Halbjahr 2012 in Höhe von angestrebt rund 1,2 Milliarden Euro aus.
Mit diesen Maßnahmen und auf Basis der aktuellen Planung kann die Commerzbank die EBA-Anforderung bis zum Stichtag 30. Juni 2012 aus eigener Kraft erfüllen. Martin Blessing: "Wir haben ein starkes und tragfähiges Maßnahmenpaket zur Erfüllung der EBA-Kapitalanforderungen vorgelegt und liegen bei der Umsetzung voll auf Kurs."
Weitere Maßnahme zur Optimierung der Kapitalstruktur und Stärkung des harten Kernkapitals
Darüber hinaus hat die Commerzbank beschlossen, eine weitere Transaktion zur Optimierung ihrer Kapitalstruktur durchzuführen. Bei einer Durchführung der Transaktion rechnet die Bank mit einem positiven Ergebnisbeitrag unter IFRS im ersten Quartal 2012. Im Fall einer vollumfänglichen Durchführung der Transaktion würde sich das Core-Tier-1-Kapital um voraussichtlich mehr als 1 Milliarde Euro erhöhen. Die Transaktion ist kein Bestandteil des am 19. Januar 2012 vorgestellten Maßnahmenpakets der Bank zur Erfüllung der zusätzlichen Kapitalanforderungen der European Banking Authority (EBA) und ist hierfür auch nicht notwendig. Dennoch wird die Durchführung der Transaktion das Core-Tier-1-Kapital der Commerzbank weiter stärken und somit einen Beitrag dazu leisten, die verbleibenden EBA-Kapitalanforderungen schneller zu erfüllen. Dadurch würde der bereits zum Jahresende deutlich reduzierte EBA-Kapitalbedarf von 1,8 Milliarden Euro nochmals auf weniger als 0,8 Milliarden Euro verringert. Die Bank könnte so bei vollumfänglicher Durchführung der Transaktion den ursprünglichen EBA-Kapitalbedarf von 5,3 Milliarden Euro bereits um rund 85 % reduzieren.
Erfolgreiches Kostenmanagement
Die Verwaltungsaufwendungen konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich um knapp 800 Millionen Euro auf rund 8 Milliarden Euro verringert werden (2010: 8,8 Milliarden Euro). Damit wurde das 2009 ausgegebene strategische Kostenziel erreicht. Im Jahr 2011 haben sich hier die bereits realisierten Kostensynergien in Höhe von 1,8 Milliarden Euro aus der Übernahme der Dresdner Bank positiv ausgewirkt. 2012 sind zusätzliche Kostensynergien von rund 300 Millionen Euro angestrebt.
Konsequenter Abbau von Bilanzsumme und Risiken, Core-Tier-1-Quote auf gutem Niveau
Die Commerzbank hat ihre Strategie der Reduzierung von Risiken und nicht strategischen Beständen im Jahr 2011 weiter konsequent umgesetzt. Die Bilanzsumme wurde gegenüber 2010 um 12 % auf 662 Milliarden Euro reduziert (2010: 754 Milliarden Euro). Die Risikogewichteten Aktiva konnten trotz der Belastungen aus Basel 2,5 weiter um 12 % auf 237 Milliarden Euro (2010: 268 Milliarden Euro) verringert werden. Die Reduzierung von Beständen wirkt sich auch positiv auf die Kapitalbasis der Commerzbank aus. Die Core-Tier-1-Quote lag per Ende Dezember 2011 stabil bei 9,9 %. "Die Commerzbank hat ihre Kosten reduziert und die Risiken weiter abgebaut. Dies ist ein weiterer Beleg für die erfolgreiche strategische Ausrichtung der Bank", sagte Eric Strutz, Finanzvorstand der Commerzbank.
Komfortable Refinanzierungslage, negativer Einzelabschluss nach HGB
Die Commerzbank verfügt über eine sehr komfortable Refinanzierungslage. Die Bank hat aufgrund der Bilanzverkürzung und des Einlagenwachstums aus heutiger Sicht keinen weiteren Bedarf an Kapitalmarktrefinanzierung für dieses Jahr. Im Rahmen der Abdeckung des Bedarfs im Commerzbank-Filialnetz und zur weiteren Diversifizierung der Refinanzierungsbasis hat die Bank jedoch weiterhin jederzeit die Flexibilität, den Kapitalmarkt opportunistisch zur Refinanzierung zu nutzen. So nutzte die Commerzbank als erste deutsche Bank das günstige Marktumfeld Anfang Februar dieses Jahres zur Platzierung einer unbesicherten Benchmark-Anleihe mit einem Volumen in Höhe von 1 Milliarde Euro bei nationalen und internationalen Investoren.
Im Gegensatz zum positiven Konzernergebnis gemäß IFRS fiel in dem nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) zu erstellenden Einzelabschluss der Commerzbank AG 2011 ein Jahresfehlbetrag von 3,6 Milliarden Euro an. Dies ist vor allem auf folgende Effekte zurückzuführen:
Die Einmalzahlung an den Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) im Rahmen der Rückführung der Stillen Einlagen wirkt sich in Höhe von gut 1 Milliarde Euro negativ auf das HGB-Ergebnis aus. Zudem führten die Verschärfung der Staatsschuldenkrise und die höheren regulatorischen Kapitalanforderungen zu Abschreibungen in Höhe von 2,1 Milliarden Euro, die insbesondere aus einer Abschreibung auf den Buchwert der Tochtergesellschaft Eurohypo resultieren. Darüber hinaus hatte der Rückkauf hybrider Eigenmittelinstrumente im vergangenen Jahr keinen Ergebniseffekt auf den HGB-Abschluss, im IFRS-Konzernergebnis wirkte er sich positiv mit 1,1 Milliarden Euro aus. Das negative HGB-Ergebnis hat die bilanzrechtliche Folge, dass die verbleibende Stille Einlage des SoFFin in Höhe von 1,9 Milliarden Euro nicht bedient werden kann. Auch Dividendenzahlungen sind für 2011 nicht möglich.
Kernbank weiterhin mit starkem Ergebnis
Die Kernbank der Commerzbank hat 2011 ihr Operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr auf 4,5 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Hierin enthalten sind Einmaleffekte aus dem Rückkauf hybrider Eigenmittelinstrumente in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro. Ohne diese Effekte konnte die Kernbank das Vorjahresergebnis jedoch ebenfalls deutlich übertreffen.
Das Segment Privatkunden hat sich im Jahr 2011 trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfelds deutlich erholt. Das Operative Ergebnis wurde im Jahresvergleich deutlich auf 375 Millionen Euro gesteigert (2010: 47 Millionen Euro) und kommt damit auf den besten Wert seit Start der Integration. Die Risikovorsorge entwickelte sich dank der guten konjunkturellen Lage in Deutschland und der niedrigen Arbeitslosenquote positiv und wurde um knapp 200 Millionen Euro auf 57 Millionen Euro reduziert. Die Verwaltungsaufwendungen im vierten Quartal konnten im Vorjahresvergleich um rund 6 % verringert werden. Das Wertpapiergeschäft stand dagegen unter dem Einfluss eines weiterhin schwierigen Kapitalmarktumfeldes. Im vierten Quartal erzielte das Segment ein Operatives Ergebnis von 109 Millionen Euro (2010: minus 13 Millionen Euro).
Die Mittelstandsbank erwirtschaftete mit 1,5 Milliarden Euro erneut ein sehr starkes Operatives Ergebnis, das auf dem Niveau des Rekordvorjahres (2010: 1,6 Milliarden Euro) lag. Das Firmenkundengeschäft der Commerzbank profitierte dabei von der guten Konjunktur in Deutschland und seiner festen Verankerung im Mittelstand. Die Risikovorsorge konnte mit 188 Millionen Euro im Jahresvergleich noch einmal deutlich reduziert werden (2010: 279 Millionen Euro). Im marktbedingt herausfordernden vierten Quartal 2011 lag das Operative Ergebnis des Segments bei 270 Millionen Euro. Die Risikovorsorge im Abschlussquartal 2011 stieg bedingt durch wenige Einzelfälle auf 154 Millionen Euro. Die Verwaltungsaufwendungen konnten im Jahresvergleich um 11 % gesenkt werden.
Central & Eastern Europe verbesserte sein Operatives Ergebnis 2011 deutlich auf 483 Millionen Euro (2010: 53 Millionen Euro). Insbesondere das Rekordergebnis der polnischen BRE Bank trug zum Erfolg des Segments bei. Das Ergebnis verdeutlicht die Bedeutung Polens als zweiten Kernmarkt der Commerzbank. Durch konsequentes Risikomanagement bei der BRE Bank und bei der ukrainischen Bank Forum hat sich die Risikovorsorge im Vergleich zum Vorjahr signifikant um rund 270 Millionen Euro auf 89 Millionen Euro reduziert. Die Zahl der Kunden in der Region konnte im Jahresvergleich nochmals um mehr als 265.000 auf nahezu 4,5 Millionen gesteigert werden. Das Segment erzielte im vierten Quartal ein Operatives Ergebnis von 214 Millionen Euro, welches einen positiven Einmaleffekt in Höhe von 154 Millionen Euro enthält.
Corporates & Markets erzielte trotz sehr schwieriger Märkte im zweiten Halbjahr 2011 in allen vier Quartalen des vergangenen Geschäftsjahres ein positives Operatives Ergebnis. Die Staatsschuldenkrise sorgte jedoch vor allem im dritten und vierten Quartal für eine hohe Marktvolatilität, die wiederum zu geringeren Handelsaktivitäten der Kunden führte. Das Segment schloss mit einem Operativen Ergebnis in Höhe von 583 Millionen Euro (2010: 786 Millionen Euro) ab. Die Kosten konnten im Jahr 2011 erfolgreich um 8 % gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden.
ABF von Griechenland-Abschreibung und Risikoreduzierung belastet, PRU mit Strategiewechsel
Im Segment Asset Based Finance (ABF) führten Wertkorrekturen auf griechische Staatsanleihen und die zusätzliche Risikoreduzierung im Bereich Public Finance zu einem Operativen Ergebnis von minus 3,9 Milliarden Euro (2010: minus 1,3 Milliarden Euro). Der Wert der griechischen Staatsanleihen wurde im Jahr 2011 insgesamt auf rund 26 % abgeschrieben. Das gesamte Staatsanleihen-Exposure in den GIIPS-Staaten konnte 2011 um 4,5 Milliarden Euro auf 12,3 Milliarden Euro (Exposure at Default) reduziert werden. Im Public Finance-Portfolio verringerte sich das Gesamtvolumen damit um 18 % auf 89 Milliarden Euro (Exposure at Default), das Volumen in Commercial Real Estate wurde um 19 % auf 57 Milliarden Euro (Exposure at Default) reduziert.
Die Portfolio Restructuring Unit (PRU) schloss das Geschäftsjahr 2011 mit einem Operativen Ergebnis von minus 130 Millionen Euro (2010: 675 Millionen Euro) ab. Insbesondere im zweiten Halbjahr belasteten die volatilen Märkte infolge der europäischen Staatsschuldenkrise das Segment. Dies verdeutlicht den marktnahen Bewertungsansatz der Bestände. Auch die Änderung der Segmentstrategie von einem wertmaximierenden Ansatz hin zu einer verstärkten Kapitaloptimierung führte beim Portfolioabbau zu marginalen Ergebnisbelastungen. Die PRU-Aktiva wurden von 14,1 Milliarden Euro im Jahr 2010 um 2,1 Milliarden Euro auf 11,9 Milliarden Euro per Ende Dezember 2011 weiter abgebaut.
Ausblick: 2012 solides Operatives Ergebnis in der Kernbank erwartet
"Wir haben uns im Jahr 2011 weiter auf unsere Stärken im Kerngeschäft konzentriert und konnten die Profitabilität der Kernbank deutlich steigern", sagte Finanzvorstand Eric Strutz. "Die Commerzbank hat die Kosten fest im Griff. Im laufenden Jahr wollen wir die Risikovorsorge stabilisieren und haben für das Gesamtjahr das Ziel, ein niedriges Niveau von weniger als 1,7 Milliarden Euro zu erreichen. Auf der Kostenseite setzen wir den eingeschlagenen Weg fort und streben 2012 eine weitere Verringerung auf weniger als 7,6 Milliarden Euro an. Hier profitieren wir immer stärker von der Integration der Dresdner Bank. Für 2012 wollen wir in diesem Zusammenhang zusätzliche Kostensynergien von 300 Millionen Euro erreichen. Ab 2014 rechnen wir mit der Realisierung des vollen Synergiepotenzials von jährlich 2,4 Milliarden Euro. Zudem sind wir dank unserer Strategie der proaktiven und effizienten Optimierung der Kapitalstruktur bereits heute sehr gut auf die neuen regulatorischen Kapitalquotenanforderungen von Basel III vorbereitet", so Strutz weiter.
CEO Martin Blessing: "Die Commerzbank ist auf Kurs und strategisch gut aufgestellt. Das vergangene Jahr ist ein Beweis für die Stärke unseres auf Realwirtschaft und Kunden ausgerichteten Geschäftsmodells. Auch im Jahr 2012 wollen wir unsere operative Profitabilität kontinuierlich verbessern und die Risiken weiter reduzieren. Die mit der europäischen Staatsschuldenkrise einhergehende hohe Unsicherheit wird uns jedoch weiterhin vor Herausforderungen stellen. Mit unserem wetterfesten und zukunftsfähigen Geschäftsmodell mit Fokus auf die Kernmärkte Deutschland und Polen sind wir dafür aber gut gewappnet. Wir gehen daher auch 2012 von einem soliden Operativen Ergebnis in der Kernbank aus."



Bilanz einzusehen auf der Webseite der Cobra!
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Harmonicdrive hat geschrieben:“Commerzbank-Anleihe” seit Freitag an der Wiener Börse
Posted on 4. März 2012


Hebelprodukte auf das Underlying Commerzbank (Emittent:Erste Group) sind an der Wiener Börse bereits gelistet, seit dem 2. März notiert aber auch eine Reverse Convertible Note auf Aktien der Commerzbank in Wien. Emittentin ist die RCB. Hinter dem etwas sperrigen Begriff “Reverse Convertible Note” verbirgt sich natürlich eine klassische Aktienanleihe: (“Aktienanleihen sind mit einem hohen Kupon ausgestattete Wertpapiere, bei der die Rückzahlungsbedingungen besonders ausgestaltet sind. Entweder zahlt der Emittent das Nominalkapital vollständig in Geld zurueck, oder er nimmt eine Rückzahlung in Form einer Aktienlieferung vor. Ob der Anleger am Rückzahlungstag Geld oder die im vorhinein festgelegte Anzahl von Aktien erhält, haengt massgeblich von der Entwicklung der zugrundliegenden Aktie ab. Aktienanleihen werden in Prozent notiert. Somit gilt: Rückzahlung in Höhe des Nominalbetrages, wenn Basiswert über dem Basispreis notiert, ansonsten Lieferung des Basiswerts gemäss Bezugsverhältnis”, Quelle: RCB).

Zurück zum Produkt: Der Strike liegt bei 1,85 Euro je Commerzbank-Aktie, dividiert man den Nominalwert von 1000 Euro durch eben diese 1,85 Euro, so kommt man auf 540,54 Commerzbank-Aktien. Diese Aktienanzahl würde geliefert werden, wenn die Aktie zur Fälligkeit unter 1,85 Euro notieren würde. In jedem Fall gibt es den Kupon von 14,4 Prozent p.a. ausbezahlt, die Aktienanleihe läuft zwei Jahre und ist am 6.3.2014 fällig.

14,4 Prozent sind ein stolzer Kupon, die hohe Volatilität der Commerzbank-Aktie macht dies möglich.

Diese Anleihe ist heute mit unterschreiten des Kurses von 1,85 Euro in Aktien umgewandelt worden.Dies kommt natürlich einer Kapitalerhöhung gleich.Bei einem Zinssatz von 14,4% darf man gespannt sein,Wie viele Anleger sich dieser Anleihe bedient haben.
So oder so hat die Commerzbank mit dieser Aktion,neben den von vorgestern schon eingesammelten 700 Millionen Euro,weiteres kapital eingesammelt.
Ich bleibe dabei,das die noch folgenden Maßnahmen,u.a auch Kapitalerhöhungen egal welcher Art,dem Kursverlauf nicht dienlich sein werden.
Ich erinnere an den Kursverlauf vor und nach der ersten Kapitalerhöhung.
Erwarte ich weiterhin Gap Schluss der Aktie.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Commerzbank darf Krisentochter Eurohypo beerdigen
Freitag, 30. März 2012, 13:07 Uhr Diesen Artikel drucken [-] Text [+]
Brüssel/Frankfurt (Reuters) - Die Commerzbank hat ihr größtes Problem gelöst: Sie darf ihren verlustreichen Staats- und Immobilienfinanzierer Eurohypo abwickeln und muss nicht länger verzweifelt nach einem Käufer suchen.

Darauf einigten sich Vorstandschef Martin Blessing und EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia nach monatelangen Verhandlungen. Von der Eurohypo wird nur ein Bruchteil übrigbleiben und in die Commerzbank integriert. Dieser Teil zählt dann anders als bislang zum Kerngeschäft, der Name Eurohypo ist schon bald Geschichte. Blessing bekommt das Einlenken der Wettbewerbshüter allerdings nicht umsonst: Er muss für weitere zwei Jahre - bis März 2014 - auf Zukäufe verzichten. Zudem wird die Zerschlagung der Eurohypo, die mit einem umfassenden Konzernumbau einhergeht, kurzfristig teuer.

"Die angepassten Auflagen der EU-Kommission sind anspruchsvoll, aber akzeptabel", sagte Blessing am Freitag. Seit langem hatte er argumentiert, die Eurohypo sei wegen ihrer Größe, vor allem aber wegen der andauernden Verluste unverkäuflich. Die EU-Kommission hatte die Veräußerung ursprünglich im Gegenzug für milliardenschwere Staatshilfen in der Finanzkrise verlangt, gab nun aber nach. "Die Abwicklung der Eurohypo innerhalb der Bilanz der Commerzbank und die Verlängerung des Übernahmeverbots sind ein angemessener Ersatz für den Verkauf der Eurohypo", erklärte Almunia. Es sei sichergestellt, dass die Eurohypo vom Markt verschwinde. Wettbewerbsverzerrungen sehe er nicht.

Auch an der Börse herrschte Erleichterung: Die Commerzbank-Aktie verteuerte sich nach Bekanntgabe der Einigung um über drei Prozent auf 1,91 Euro. Die ungewisse Zukunft der Eurohypo hatten Analysten in den vergangenen Monaten immer wieder als Hauptgrund dafür genannt, dass das Papier unter Druck war.

DIE GUTEN INS TÖPFCHEN

Reuters hatte aus Verhandlungskreisen bereits vor Wochen über die Abwicklungspläne berichtet. Dem nun veröffentlichten neuen Restrukturierungsplan zufolge bleibt von der Eurohypo, der einst größten Immobilienbank Deutschlands, kaum etwas übrig. 80 Prozent des Portfolios werden zum Nicht-Kernbereich erklärt. Die Commerzbank spaltet radikal auf: Sie übernimmt den gesunden Teil der gewerblichen Immobilienfinanzierung in den vier Kernmärkten Deutschland, Polen, Frankreich und Großbritannien. Diese Papiere wandern in das neue Konzernsegment "Real Estate and Ship Finance" (RES). Dort dürfen sie mittelfristig ein Volumen von 25 Milliarden Euro nicht überschreiten, inklusive eines jährlichen Neugeschäfts von fünf Milliarden Euro. Die RES löst zum 1. Juli die Sparte Asset Based Finance (ABF) ab, in der die Eurohypo bislang steckte. Anders als ABF zählt RES dann zum Kerngeschäft. Die Übertragung der Immobilienpapiere wird aber länger dauern.

Der große Rest der Eurohypo - also die übrigen Immobilienpapiere und die bereits eingestellte Staatsfinanzierung - kommen in eine neue Abwicklungseinheit namens "Non Core Assets" (NCA). Dort sollen sie über die Zeit auslaufen oder abverkauft werden. Es wäre dann die zweite interne "Bad Bank" im Commerzbank-Konzern neben der PRU, wo bereits Papiere aus der Zeit vor der Finanzkrise bilanzschonend abgebaut werden. Da die PRU schrumpft, könnte sie schon bald aufgelöst werden, hatte Bankchef Blessing erst vor wenigen Wochen signalisiert. Entschieden ist hier aber noch nichts.

Im Kerngeschäft - also ohne das Abbauportfolio - muss die Commerzbank ihre Bilanzsumme bis Ende 2012 auf 600 Milliarden Euro reduzieren und darf diese Marke bis Ende 2014 nicht überschreiten. Auch das ist eine Auflage der EU-Kommission.

- von Kathrin Jones und Alexander Hübner
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Hallo Cobra Interessierten


Ich gehe nun davon aus,dass das Gap bei 1,623 Euro geschlossen werden wird.
Über die ostertage stelle ich mal eine bestandsaufnahme des Charts ein.Prinzipiell und grob kann man sagen:Bei 1,12 besteht der Boden und bei 2 Euro ein heftiger Widerstand.
Dazwischen eine relativ hohe Trading Range.
Ich bin nach wie vor scharf auf die Cobra und suche selbstverständlich Einstiegskurse.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Commerzbank erhöht Kernkapital


Commerzbank erhöht Kernkapital
© Thomas Lohnes/ dapd
Der Commerzbank ist es gelungen, das eigene Kernkapital zu stärken. Doch die Erhöhung sorgt vor allem bei den Anlegern für Ärger.

Die Commerzbank konnte ihr Kernkapital stärken, sorgt damit aber für Ärger bei den Anlegern. Mit dem Tausch von nachrangigen Anleihen in Aktien erzielte das Geldhaus eine Summe in Höhe von 776 Milliarden Euro. Die Anteile der bisherigen Aktionäre wurden damit jedoch verwässert. Damit erfolgte die Kapitalstärkung zum Nachteil der Aktionäre.

Der Zuwachs des Kernkapitals liegt nach Unternehmensangaben bei rund sieben Prozent. Im ersten Halbjahr wird sich das Konzernergebnis voraussichtlich um 87 Millionen Euro verbessern. Bis Ende 2017 peilt die Commerzbank eine Verbesserung um insgesamt 484 Millionen Euro an.

Von Seiten der Commerzbank wurde das Geschäft bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für das Jahr 2011 angekündigt. Die Finanzinstrumente wurden nach Erklärungen von dem Institut über verschiedene Investoren aufgekauft. Für die Commerzbank ist es bereits das dritte Geschäft dieser Art binnen eines Jahres. Von der EBA wurde dem Unternehmen auferlegt, das eigene Kapital bis zum 30. Juni zu stärken. Die Commerzbank musste ihr Kapital demnach auf 5,3 Milliarden Euro erhöhen.
Loshamoon
Trader-insider
Beiträge: 63
Registriert: 08.04.2011 10:35
Wohnort: München.. in ...Deutschland

harmonic....

Beitrag von Loshamoon »

mir geht es wie dir.

auch ich bin heiss einen geeigneten einstiegspunkt bei der coba zu finden....den gab es schon mal bei unter einem euro......mich hat aber der mut verlassen, weil.......

die coba ist seit 2008 vollkommen pleite und wird nur noch mit hilfe des staates und der ezb und der freiheit bei der bewertung von bilanzpositionen am leben gehalten. die coba-aktie ist ein reines zockerpapier und wird wie alle zockerpapiere dieser art (beispiel: pfleiderer oder solarunternehmen) ihren weg in die auflösung nehmen.

wirtschaftliche analysen sind meiner meinung hier zwar interessant aber fehl am platze, sie geben keine sicherheit bzw. nur eine vorgetäuschte. die coba wird am ende voll verstaatlicht werden.....das denke ich.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Wie kommst Du bloß darauf,die Commerzbank sei pleite?Sie erfüllt alle kriterien zur Tier Quote.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Harmonicdrive hat geschrieben:Wie kommst Du bloß darauf,die Commerzbank sei pleite?Sie erfüllt alle kriterien zur Tier Quote.
Ich versteh dich nicht.
Das Ding ist nicht mehr als ein Zockerpapier.
Und da ist sicher allerhand möglich, weil der dt. Staat (sprich WIR Steuerzahler) das Ding weiter beatmen wird.
Die hätten nach HGB Abschreibungsbedarf ohne Ende und es gebe praktisch kein EK mehr.
Alles andere ist Augenauswischerei.
das gilt genau so für die DB.
Keine der Banken ist in der Lage die Personalkosten zu verdienen.
Das funktioniert nur durch ERLAUBTE Bilanzkosmetik

Sprich die Staatsanleihen gelten alle als absolut sicher
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Martin,es ist Unfug was Du da schreibst.Die Cobra verfügt über 26 Milliarden Euro Eigenkapital.Das ist mehr als doppelt soviel als die Summer aller Anleihen der PIGS.Zudem werden diese Anleihen komplett abgeschrieben obgleich diese nicht wertlos sind.D.h sie werden später einmal,nach komplett Abschreibung bei Verkauf zu einem Gewinn führen und alle Welt wird sich wieder wundern und Bilanzkosmetik als Gründe dazu nennen.Ich habe schon einmal angemerkt,das die Cobra nach HGB und IFRS bilanzieren muss ist nicht Blessings Idee.Spätestens seit 2007 müssen alle deutschen Konzerne, die sich Geld auf dem Kapitalmarkt beschaffen, nach IFRS bilanzieren. Diese Standards werden von einem in London sitzenden Expertengremium herausgegeben, und sie stehen auch in einer angelsächsischen Wirtschaftstradition.So,innerhalb Deutschlands also nach HGB und international eben nach IFRS.Und wenn nach HGB ein Verlust raus kommt so muss sie eben keine Zinsen auf die 1,9 Milliarden stille Einlagen zahlen.So ist es nun mal.Gut für die CoBa.Die Staatshilfen,wie Du sie nennst sind zudem keine Kredite sondern eine Beteiligung die wegen der erhöhten Anzahl der Aktien,eben auch sämtl. Gewinne ect. verwässert.Die Lücke im Eigenkapital ergibt sich zudem aus den geänderten Vorschriften zur Erhöhung der Kernkapitalquote aus Basel 3.Das sind ja nun einmal Effekte oder Umstände,die eben zur Sicherung der Banken in einem erneuten fall wie die vergangene Imo Krise beitragen sollen und ich sage mal,das sind außergewöhnliche Effekte.Außerdem,und das ist der Punkt,wird ja auch gerne vergessen,das eben diese IMO Krise,die Banken erst ins wanken gebracht hat und daraus die nun folgenden Schwierigkeiten entstanden sind.Der Weg,auf dem die banken sich befinden ist schon erstaunlich und ich pers. gehe davon aus,dass das schlimmste überwunden ist.So auch in Europa.Zudem liest man leider nichts davon,dass das geliehene Kapital,auch aus dem EFS keine Geschenke sind.Das habe ich,meine ich ,2008 schon einmal geschrieben.
Dennoch warte ich mit einem Engagement noch ab weil ich denke,der Markt wird noch etwas weiter fallen.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Ich warte nun gemütlich um mich bei Kursen um die 1,22 einzukaufen.
Benutzeravatar
tibesti
Trader-insider
Beiträge: 345
Registriert: 28.03.2006 13:17
Wohnort: Berlin-Kreuzberg
Kontaktdaten:

Beitrag von tibesti »

Der Robert Schröder sieht die Coba sehr negativ:

"Ich gehöre also weiterhin zu denjenigen, die das aktuelle Kursniveau nicht als historisch günstige Kaufgelegenheit bewerten. Im Gegenteil. Scheitert CoBa nun an dem Kreuzwiderstand wird es dunkelrot für die Aktie. Der Pennystock-Status, der verbunden ist mit Kursen unter 1 EUR, ist dann fast unausweichlich."

Quelle: http://www.vtad.de/node/2617
Dateianhänge
x
x
120503-Coba-d.png (39.82 KiB) 2308 mal betrachtet
Antworten