Warum ist Wulff so unter Druck .....

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Moderator: oegeat

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oegeat
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Warum ist Wulff so unter Druck .....

Beitrag von oegeat »

vielleicht deswegen ?


Köhler sprach seinerzeit von „Finanzmonstern“, die die Welt an den Abgrund bringen. `Dem müsse dringend einhalt geboten werden´.
Strauss-Kahn stellte sich, vor seiner Sex-Affäre, als IWF-Chef intern gegen eine soziale Knebelung Griechenlands.
Und hier Ausschnitte der Lindauer Rede von Wulff. (die entscheidenden Passagen fett markiert)

In allen Fällen ist das Schicksal der jeweiligen Person bekannt. Sicherlich nicht beweiskräftig, aber fragwürdig allemal! Es bleibt mehr als nur ein bitterer Beigeschmack.

Bundespräsident Wulff in Lindau- Donnerhall am Bodensee

27.08.2011

Mit einem solchen Donnerwetter hatte am Bodensee niemand gerechnet. Bundespräsident Christian Wulff steht am Pult der Lindauer Inselhalle, vor ihm 17 Wirtschaftsnobelpreisträger, rund 370 junge Ökonomen aus aller Welt und hinten im Saal die internationale Presse. Wulff lächelt in den abgedunkelten Saal, viele erwarten eine präsidial-langweilige Eröffnungsrede. Doch dann kommt das Donnerwetter. Wulff nutzt seine Lindauer Rede für eine Generalabrechnung mit dem Irrungen und Wirrungen in der Finanz-, Schulden- und Euro-Krise. „Wir haben weder die Ursachen der Krise beseitigt, noch können wir heute sagen: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt. Wir sehen tatsächlich weiter eine Entwicklung, die an ein Domino-Spiel erinnert: Erst haben Banken andere Banken gerettet, dann haben Staaten Banken gerettet, dann rettet eine Staatengemeinschaft einzelne Staaten. Wer rettet aber am Ende die Retter?“, fragt Wulff.

Im Saal ist es ganz still. Wulff feuert nun eine Breitseite gegen die Europäische Zentralbank (EZB) ab. Deren Staatsanleihekäufe rüffelt er als „rechtlich bedenklich“ und „weit über ihr Mandat hinaus“. Und viele Regierungen hätten den Ernst der Lage noch nicht erkannt. Die Politik ließe sich „am Nasenring“ von Banken, Ratingagenturen und Medien „durch die Manage führen“, rügt Wulff.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Weshalb wird Bundespräsident Christian Wulff gerade jetzt angeschossen?
von Dr. Eike Hamer 03.01.12 12:00:30

Christian Wulff war bis zu seiner zweiten Heirat ein guter Ministerpräsident in Nieder-sachsen. Er hat viel bewegt und Ruhe ausgestrahlt. Das hat sich allerdings seit seiner zweiten Heirat verändert. Seitdem ist Wulff – vor allem als Bundespräsident – für manche politische Pirouette ("Islam gehört zu Deutschland" u.a.) kritisiert und unverständlich geblieben. Darauf bezieht sich aber die öffentliche Kritik nicht, sondern auf sein angeblich angreifbares Privatverhalten mit Unternehmern.

Bei anderen Politikern (Süßmuth, Rau u.a.) hat man sogar Privatreisen auf Staatskosten gedeckt. Warum nun bei Wulff private Einladungen vorwerfbarer sein sollten, ist nicht einzusehen. Er kann seine Freunde besuchen oder sich von Freunden einladen lassen wie er will – auch als Ministerpräsident.

Man hat den Eindruck, dass die derzeitige Kampagne gegen Wulff nicht aus dürftigen sachlichen Vorwürfen mündet, sondern ihn aus einem anderen Grunde um sein Amt zittern lassen soll:
Wulff muss im Januar den staatsrechtlich problematischen, wenn nicht verfassungswidrigen Vertrag zur Abgabe der Finanzsouveränität, den EFM, unterschreiben, der schon jetzt als "zweiter Ermächtigungsvertrag“ in den Publikationen diskutiert wird.
Die Berater von Wulff haben ihm wohl abgeraten.
Wulff ist im Gegensatz zu Köhler Jurist und weiß um die Problematik von Unterschriften unter möglicherweise verfassungswidrige Verträge.
Köhler hatte erst nach der Unterschrift Bedenken und Scham, Wulff schon vorher.
Soll er jetzt durch diese Angriffe unterschriftsreif geschossen werden?

Immerhin könnte ein als Jurist denkender und aufrechter Wulff seine Unterschrift unter den EFM-Vertrag verweigern und vor Unterschrift zurücktreten, statt erst nachher. Dann hätte die Kampagne über die privaten Kleinkariertheiten immer noch Ablenkungscharakter für den viel wichtigern Rücktrittsgrund seiner Verfassungsbedenken.

Tritt er aber nicht zurück und unterschreibt er, hätte die Kampagne ihm rechtzeitig vorher die nötige Lehre erteilt, dass man der internationalen Finanzindustrie und der Europakommission nicht widersprechen darf.

© Dr. rer. pol. Eike Hamer
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

aufdeckungsjournalismus gabs schon immer,
genauso wie verschwörungstheorien,

für mich schlägt da ein hohes tier hohe wellen,
und das zurecht, ist er doch die oberste moralische instanz und die
hat das gesetz nicht mit den füssen zu treten.
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Beitrag von k9 »

Wunderbares Material für einen 400-Seiten-Reißer
aus dem KOPP-Verlag .....

..... freut sich
':wink:'
k-9
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

kaalexs hat geschrieben:......das gesetz nicht mit den füssen zu treten.......
was für ein Gesetz ???

mal die Fakten vor seiner Amtszeit als BP bekommt er nen Kredit von einem Freund und da er net selber in erscheinung treten will schreibt er alles auf seine Frau (kredit/Vereinbarung mit freund usw)

i frag mich was ist das für ein beschißener Freund der nen privatkredit ausblaudert ???

nun gut weiter ....... er wird als Ministerpräsident damals befragt ob er geschschäfte mit der Firma XY (die von seinen Freund) macht wo rauf er sagt nein

dann vergehen soweit ich weiß 5..6 Jahre und jetzt als BP kommt man auf die idee das zu verwenden um ihn und sein Amt in Verruf zu bringen .....

hab ich da was nun vergessen ? oder was falsch verstanden ? bitte klärts mich auf ...........

wen nicht sag ich dazu gut das wir net in China leben ! den sonnst wäre jeder Kopf ab und das zu recht - von jeden schmirfinken der drüber schreibt inkl der Parteifuzis (grüne) soweit ich las die das aufbrachten (aus seinem damaligen Minster..... Oposition) .. ab

Fazit für mich man versucht ihn abzusägen mit allen mitteln hier noch was http://www.firstlady-skandal.com/ das sich schon in Luft auflöste ..wie vieles ..... soa uch beimir vor 2 Jahren der Eurofighter Skandal der keiner war aber die Oposition viel kleingeld wechselte inkl Regierungsparteien .. unter grüner Führung ...
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Beitrag von kaalexs »

ja, du hast was falsch verstanden :!:

...um diesen kredit, der ja rechtlich in ordnung sein soll, aber keine schöne optik gibt,
um den gehts doch nicht.
es geht um dinge wie:


Anzeige wegen Nötigung
Die „Bild“-Zeitung hatte am Montag zudem bestätigt, dass Wulff in einem Anruf bei Chefredakteur Kai Diekmann im Dezember versucht hat, einen Artikel darüber zu verhindern und mit strafrechtlichen Konsequenzen gedroht habe. Bei der Staatsanwaltschaft Berlin ging laut „Berliner Zeitung“ deswegen eine Anzeige wegen Nötigung ein.

Der stellvertretende Chefredakteur der „Welt“-Gruppe, Oliver Michalsky, bestätigte, dass Wulff im vergangenen Jahr wegen eines Artikels über seine Halbschwester einen Journalisten zu sich zitiert habe, wo er dem Mann mit unangenehmen Konsequenzen gedroht habe. Auch bei höchsten Verlagsstellen sei interveniert worden, berichtete die „Welt“.

Hilfe bei Sponsorensuche
In Hannover wertete die Vizevorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Frauke Heiligenstadt, einen „stern“-Bericht als Beleg dafür, dass Wulff als Ministerpräsident den Landtag 2010 belogen habe. Damals habe die Staatskanzlei erklärt, nichts mit dem Nord-Süd-Dialog zu tun gehabt zu haben.

Der „stern“ berichtete nun vorab, Wulff habe den Chef des Versicherungskonzerns Talanx, Herbert Haas, auf den privat organisierten Nord-Süd-Dialog - ein Treffen zur Werbung für Niedersachen und Baden-Württemberg - hingewiesen. Das habe das Unternehmen bestätigt. Der Konzern habe in der Folge die Veranstaltung mit 10.000 Euro gesponsert, schrieb das Magazin. Auch TUI bestätigte einen ähnlichen Vorfall.



ich will ihn ja nicht vorverurteilen, aber vom staatsoberhaupt erwarte ich mir höchste moral und andstand.
wenn er den medien mit krieg droht muss ihm die konsequez doch klar sein, ich frag mich da schon ob er sie noch alle hat :!: ...wenn ich mit dir krieg führe muss ich ja auch mit einer getrennten leitung rechnen :?
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Das ist unterste Schublade"
"Es war dumm von ihm, seine Drohungen, mit denen er im letzten Augenblick die Veröffentlichung über seine ominösen Darlehensverträge verhindern wollte, auf die Mailbox des Bild-Chefredakteurs zu sprechen. Das wäre ihm zu verzeihen. Aber die Drohungen selbst, sein Versuch, die Arbeit einer Zeitung durch Druck auf die Führung des Hauses zu unterbinden, ist unentschuldbar. Rechtlichkeit meint Redlichkeit. Von der aber versteht Wulff nichts", kommentiert die 'Frankfurter Rundschau' das Fehlverhalten Wulffs gegenüber Journalisten.

Die 'Stuttgarter Nachrichten' schreibt: "Mit jedem neuen Detail, das über die Amigo-Affäre des Bundespräsidenten ans Tageslicht kommt, wird es schwerer, Christian Wulff zu verstehen und was diesen Mann eigentlich umtreibt. Wulffs Verteidigungsstrategie erweckte von Anfang an den Verdacht, er bedauere und räume nur gerade das ein, was ohnehin nicht mehr zu leugnen ist. Sein Krisenmanagement ist stümperhaft, ja geradezu katastrophal. Es offenbart zudem ein höchst problematisches Amtsverständnis."

In der 'Ludwigsburger Zeitung' wird Wulff in die unterste Schublade gesteckt: "Ein ganz persönlicher präsidialer Wutanruf auf den Anrufbeantworter des Bild-Chefredakteurs, Drohungen mit dem Rechtsanwalt und mit dem medialen Bruch, falls die Kreditstory veröffentlicht werde - das ist, sorry, auf Niveau Berlusconi. Das ist unterste Schublade, jedenfalls in Deutschland und für dieses Amt. Ein sehr guter Präsident wird bewundert. Ein guter genießt Autorität. Ein mittelmäßiger wenigstens noch Respekt, und sei es bloß vor dem Titel. Was aber bleibt von und für Bundespräsident Christian Wulff?"

Verheerendes Presseecho für Wulff
03.01.12
Nachdem Bundespräsident versuchte die Berichterstattung der 'Bild'-Zeitung zu seinem Privatkredit zu beeinflussen, hagelt es Kritik in der Presse.
Nicht nur auf politischer Ebene hagelt es Kritik am Fehlverhalten des Bundespräsidenten. Gerade die Reaktionen der Presse setzen dem Staatsoberhaupt zu. So hat der Bundespräsident in den vergangenen Wochen mehrfach von der Pressefreiheit als 'hohem Gut' gesprochen, doch mit seinem Versuch, der Berichterstattung der 'Bild' einen Riegel vorzuschieben, löste der Bundespräsident eine Welle der Empörung aus.

"Auch für Bundespräsident Wulff stellt die Pressefreiheit ein so 'hohes Gut' dar, dass er in den vergangenen drei Wochen dreimal davon sprach. Das erste Mal tat er es in Qatar; zum zweiten Mal, als er kurz vor Weihnachten eine Erklärung in eigener Sache abgab; zuletzt gestern, nachdem Berichte über eine ausführliche Nachricht erschienen waren, die Wulff auf der Mailbox des ‘Bild‘-Chefredakteurs Diekmann hinterlassen hat, kurz nachdem er am Golf über die Bedeutung der Pressefreiheit gesprochen hatte. Was über Wulffs Äußerungen in diesem Anruf kursiert, passt zu den öffentlichen Bekenntnissen freilich so wenig wie die Finanzierung eines Hauskaufs mittels eines rollierenden Geldmarktdarlehens zur schwäbischen Hausfrau. Es passte nur zu einem Staatsoberhaupt, das von allen guten Geistern verlassen worden ist", hieß es in der ‘FAZ‘.

Die 'taz' äußert ihre Häme nicht weniger zurückhaltend: "Wulff hat sich benommen wie ein Provinzbürgermeister, der glaubt, die ansässige Lokalzeitung nach Gutdünken maßregeln zu können. Als Präsident stellt er ein Verfassungsorgan des Staates dar, er hat die Pressefreiheit zu achten, zu schützen und zu verteidigen."

Die 'Süddeutsche' hält das Amt des Bundespräsidenten für Wulff zu groß: "Jeder Lokaljournalist weiß, dass Abgeordnete oder Bürgermeister gerne anrufen oder anrufen lassen, um unliebsame Berichterstattung zu verhindern. Doch die Mischung aus Naivität und Dreistigkeit, mit der Wulff agiert hat, bestürzt. Er ist nicht der Landrat von Osnabrück und auch nicht mehr Ministerpräsident von Niedersachsen, sondern das Oberhaupt des Staates. Dieses Amt aber ist für Wulff offenbar zu groß."

'Die Hannoversche Allgemeine Zeitung' geht ebenfalls hart mit dem verhalten des Bundespräsidenten ins Gericht. Doch auch die Gegenseite wird nicht verschont: "Hatte ein Bundespräsident es jemals nötig, erklären zu lassen, dass er die Pressefreiheit achte? Ein Fehler lag schon darin, den Chefredakteur von 'Bild' überhaupt nur anzurufen; so etwas tut ein Bundespräsident nicht. Ein zweiter Fehler lag darin, sich mit drohendem Ton auf einer Mobilbox zu verewigen. Zwar gehört immer eine zweite Stillosigkeit dazu, solche Dinge öffentlich zu machen. Doch die zweite Stillosigkeit macht die erste nicht besser."

Im Leitartikel der 'WAZ' sorgt sich Ulrich Reitz um den Schutz des Amtes das Wulff bekleidet. "Es ist eine gute Tradition in Deutschland, das oberste Staatsamt und dessen Amtsinhaber mit Respekt zu behandeln. Im Fall Christian Wulffs muss man allerdings einen Unterschied machen zwischen Amt und Amtsinhaber. Inzwischen muss man sogar fragen, ob nicht der Amtsinhaber das ihm anvertraute Amt beschädigt. Dann wäre das Amt vor dessen Inhaber zu schützen."

"Ein Bundespräsident, der sich in dürren Worten zur Pressefreiheit bekennt, um sie in entscheidenden Momenten mit Füßen zu treten, erscheint in einer offenen Gesellschaft denkbar deplatziert", schrieb


"Dieser Mann mauert. Er schweigt. Oder er droht. Und man fragt sich: Was kommt da noch, Herr Präsident? Wulff verspielt das Vertrauen der Bürger. In ihn selbst, aber auch in die gesamte politische Klasse. Das ist der eigentliche Skandal. Scheitert der Bundespräsident - und viel trennt ihn nicht mehr davon - dann scheitert er nicht an seiner Vergangenheit, sondern an seinem fragwürdigen Verhalten im Hier und Jetzt," kommentiert die 'Augsburger Allgemeine Zeitung' den Fall Wulff.

"Spätestens jetzt ist der Punkt erreicht, an dem man dem Hausherren im Schloss Bellevue dazu raten muss, dem Land einen letzten Dienst zu erweisen - zurückzutreten. Denn nicht die Medien, er selbst hat den Rubikon überschritten," schrieb 'Der neue Tag'.
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Beitrag von k9 »

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Beitrag von k9 »

Hintergründe : Wulff´s mediale Hinrichtung

By Jens Blecker | Januar 3, 2012

Das mediale Schlachtfest um den Bundespräsidenten Christian Wulff nimmt immer bizarrere Formen an. Auch ich bin auf diesen Zug aufgesprungen, was aber eher persönliche Gründe hatte. Wird hier aber vielleicht im Augenblick jemand geschlachtet, weil er tatsächlich seine Stimme für etwas mehr Demokratie erheben wollte? Dann ist es an den alternativen Medien, diesen Mann zu unterstützen.

Ich möchte hier einige Worte aus der Rede von Bundespräsident Christian Wulff vor Wirtschafts-
Nobelpreisträgern in Lindau zitieren:
„Die Zukunft liegt in den Händen der jungen Generation. Denn wir befinden uns in einem entscheidenden Moment. Ich bin jedenfalls davon überzeugt: Später wird uns deutlich werden, wie sehr das, was wir jetzt tun oder unterlassen, die kommenden Jahrzehnte bestimmen wird.
[...]
Die Versündigung an der jungen Generation muss ein Ende haben. Wir brauchen stattdessen ein Bündnis mit der jungen Generation. Ich verstehe die Empörung vieler Menschen. Es sind ihre Zukunftschancen, die hier auf dem Spiel stehen.
Politik muss ihre Handlungsfähigkeit zurückgewinnen. Sie muss sich davon lösen, hektisch auf jeden Kursrutsch an den Börsen zu reagieren. Sie darf sich nicht abhängig fühlen und sich am Nasenring durch die Manege führen lassen, von Banken, von Rating-Agenturen oder sprunghaften Medien.
[...]
In freiheitlichen Demokratien müssen die Entscheidungen in den Parlamenten getroffen werden.
Denn dort liegt die Legitimation.
Da wird das Grundprinzipien der Marktwirtschaft verletzt: Risiko und Haftung gehen Hand in Hand. Wer Risiken eingeht, kann auch scheitern. Dieses Prinzip muss auch für den Finanzsektor gelten, für kleine Anleger wie für große Finanzinstitute.
[...]
Wir dürfen die Annehmlichkeiten der Gegenwart nicht mit unserer Zukunft und der Zukunft unserer Kinder bezahlen. Wir brauchen eine Kehrtwende hin zu nachhaltigem Wirtschaften und Haushalten! Nur so kann eine freie und auch soziale Marktwirtschaft funktionieren. Ich persönlich empfinde Verantwortung für meine 17- jährige Tochter und meinen dreijährigen Sohn, dass wir heute Entscheidungen treffen, dass sie später in Jahrzehnten in etwa so leben dürfen und können wie wir es heute können.[1]
Fazit : Ist es vielleicht der mediale Versuch den Bundespräsidenten aus dem Amt zu schießen und gegen den schon so oft vorgeschlagenen Herrn Schäuble zu ersetzen? Zumindest lässt Her Schäuble keinen Zweifel daran, dass er bereit wäre ALLES NOTWENDIGE zu tun um die Fiskal- und sehr wahrscheinlich auch die Politische Union umzusetzen? Herr Schäuble seines Zeichens ist ja ein echter Fan des – meiner Ansicht nach Grundgesetz feindlichen – ESM. Auch wenn ich bisher kein großer Fan von Herrn Wulff war, muss ich gestehen diese Rede hat sehr viel Courage erfordert und mit einem Ergebnis wie dem jetzigen muss zu rechnen gewesen sein. Ich für meinen Teil werde nicht weiter den Steigbügelhalter für die Springerpresse und einige Finanzoligarchen spielen. Für meine Beteiligung an den Vorwürfen möchte ich mich nach dem Lesen dieser Rede entschuldigen und hoffe, dass Herr Wulff noch die Kurve bekommt und es ehrlich meint mit seiner Rede.
Dieser Artikel darf gerne unter Angabe der Quelle übernommen werden. Stoppt die mediale Hinrichtung JETZT!

Carpe diem

Quelle:wirtschaftsfacts.de KlickDieMaus
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wir dürfen die Annehmlichkeiten der Gegenwart nicht mit unserer Zukunft und der Zukunft unserer Kinder bezahlen. Wir brauchen eine Kehrtwende hin zu nachhaltigem Wirtschaften und Haushalten! Nur so kann eine freie und auch soziale Marktwirtschaft funktionieren. Ich persönlich empfinde Verantwortung für meine 17- jährige Tochter und meinen dreijährigen Sohn, dass wir heute Entscheidungen treffen, dass sie später in Jahrzehnten in etwa so leben dürfen und können wie wir es heute können.[1

gut gebrüllt Löwe !
Genau das hätte er tun sollen !
Wenn man zu einem gewissen Zeitpunkt NULL EURO auf der Kante hat, warum auch immer, muß man sich kein Haus kaufen - es geht auch anders.

Es gibt absolut krasse Gegensätze zwischen seinem Handeln und seinem gesprochenen Wort.
Und das fällt ihm jetzt auf die Füsse.
In Kenntnis der Verantwortung und Bedeutung seines Postens als BP hat er sich benommen wie ein dummer Schuljunge.
Es spielt wohl keine Rolle mehr was er POSITIVES gesagt hat.
Man wird immer an seinem taten gemessen.
Und er hat sich aus meiner Sicht zu oft den "Annehmlichkeiten der Gegenwart" hingegeben
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Beitrag von oegeat »

kaalexs hat geschrieben:ja, du hast was falsch verstanden :!:
...um diesen kredit, der ja rechtlich in ordnung sein soll, aber keine schöne optik gibt,
um den gehts doch nicht.
es geht um dinge wie:..........


all das was du aufzählst kam DANACH ! da war es dum Anrufe usw... da hast recht :wink:
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben: gut gebrüllt Löwe !
Genau das hätte er tun sollen !
Wenn man zu einem gewissen Zeitpunkt NULL EURO auf der Kante hat, warum auch immer, muß man sich kein Haus kaufen - es geht auch anders.
wieso hat er vor den Kredit nicht abzuzahlen .. und zu rolieren wie der Staat mit unendlichen Schulden ............ ??? ich seh das nicht so
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: ......

Es gibt absolut krasse Gegensätze zwischen seinem Handeln und seinem gesprochenen Wort

.......
Jo, aber nenn' mir einen deutschen Politiker
aus der ersten Reihe, auf den das nicht zutrifft.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

Ich kann keinen nennen - ich kenne keinen persönlich.
Weil es so zu sein scheint, wie es ist, verspüre ich auch kein Bedürfnis einen näher zu kennen.
Und weil es so ist, wie es ist, habe wir sie - DIE Systemkrise - die Masse der Menschen hat sich die Politiker einfach abgeschminkt.
Eine Mehrheit nimmt sie nicht mehr für voll - UND - man glaubt ihnen kein Wort mehr.
Man traut es ihnen auch nicht mehr zu, mit EINEM RUCK, etwas zu verändern.
Und genau deshalb wird diese System, wie wir es gerade erleben gegen die Wand fahren.
Was wir gerade erleben nennt man wohl auch INSOLVENZVERSCHLEPPUNG
Wie und welche "Schmerzen" wird der Aufprall verursachen ?
Ich habe keine Ahnung.
Aber gib mal einem 18,19-jährigen Mädel ein lebendes Huhn in die Hand und verlange eine Hühnersuppe ... :lol:
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:
....

Ich kann keinen nennen - ich kenne keinen persönlich.
Weil es so zu sein scheint, wie es ist, verspüre ich auch kein Bedürfnis einen näher zu kennen.
Und weil es so ist, wie es ist, habe wir sie - DIE Systemkrise - die Masse der Menschen hat sich die Politiker einfach abgeschminkt.
Eine Mehrheit nimmt sie nicht mehr für voll - UND - man glaubt ihnen kein Wort mehr.
Man traut es ihnen auch nicht mehr zu, mit EINEM RUCK, etwas zu verändern.
Und genau deshalb wird diese System, wie wir es gerade erleben gegen die Wand fahren.
Was wir gerade erleben nennt man wohl auch INSOLVENZVERSCHLEPPUNG
Wie und welche "Schmerzen" wird der Aufprall verursachen ?
Ich habe keine Ahnung.
Aber gib mal einem 18,19-jährigen Mädel ein lebendes Huhn in die Hand und verlange eine Hühnersuppe ...
inhaltlich voll d'accord, aber ....

wann war das jemals anders ?

Ich versteige mich mal zu der Vermutung, daß Menschen gewohnt sind,
belogen zu werden. Sie erwarten nichts anderes und daher wird es auch
keine großen Protestbewegungen geben.

Man wird versuchen, seine privaten Schäfchen in's Trockene zu bringen
und sich einen Scheiss für alles andere interessieren.

Und weil Politiker gewählt werden wollen (die jetzigen wieder, die zukünftigen
demnächst) werden sie alles tun, um die Masse mit einem
blauen Auge davon kommen zu lassen (Peer-Angela: "Ihr Geld ist sicher").
Ob mit oder ohne Insolvenzverschleppung .....

Fazit:
Möglich, das das System zusammenbrechen wird, besser: dessen jetzige
Erscheinungsweise ..... es wird in neuem Gewand wieder auferstehen und
alles geht wieder von vorne los.

Wer die Macht in Händen hält, gibt sie nicht ab - allenfalls tut er so als ob.

..... übrigens würde ich bei 18,19-jährigen Mädels eher weniger an
die Zubereitung von Hühnersuppe denken .....

Gruß k-9
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Beitrag von kaalexs »

ständiges hinhauen auf die politiker wie es hier einer immer wieder macht, davon halte ich gar nichts.
es ist doch die breite masse die ein gewisses handeln der politiker fordert, ja sonst werden wir sie nicht wählen.

k9 hat da schon richtig angesetzt.
die demokratie ist die beste staasform aber sie hat schwächen,
die politiker wollen alle paar jahre wieder gewählt werden,
und das geschieht am besten wenn sie das von der breiten masse geforderte umsetzen.

jeder sollte sich selbst an den haaren reissen, die wand gegen die wir laufen, haben wir alle gebaut.
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Beitrag von oegeat »

kaalexs hat geschrieben:es ist doch die breite masse die ein gewisses handeln der politiker fordert, ja sonst werden wir sie nicht wählen..
versteh ich nicht ?

die Masse wählt NICHT ..und wenn alle nicht mehr wählen gehen würden, würden die Politiker selber wählen gehen ..bzw das tun sie eh .. also den Gedanken weiter spinnen .. es würden nur noch dei Politiker wählen und damit sind sie gewählt und das obwohl 99% nicht wählen gingen

Fazit die Politik regiert nur noch um sich selbst an der macht zu erhalten und eigene Vorteile zu ziehen ..das ist mein Eindruck und die Rechnung wird kommen ... wie bei der franz. Revulotion oder jetzt Arabischer Raum - Kopf ab und Politiker und Bänker werden wo möglich an laternen masten hängen. Abschließend ein BP mit den Aufagben in Deutschland und österreich ist ein Versorgungsposten der weg gehört ..die Schweiz zeigt es vor.
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Beitrag von k9 »

kaalexs hat geschrieben: jeder sollte sich selbst an den haaren reissen, die wand gegen die wir laufen, haben wir alle gebaut.
Guter Spruch mit mehr als einem Körnchen Wahrheit drin ...
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Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:
kaalexs hat geschrieben:es ist doch die breite masse die ein gewisses handeln der politiker fordert, ja sonst werden wir sie nicht wählen..
versteh ich nicht ?

die Masse wählt NICHT ..und wenn alle nicht mehr wählen gehen würden, würden die Politiker selber wählen gehen ..bzw das tun sie eh .. also den Gedanken weiter spinnen .. es würden nur noch dei Politiker wählen und damit sind sie gewählt und das obwohl 99% nicht wählen gingen

Fazit die Politik regiert nur noch um sich selbst an der macht zu erhalten und eigene Vorteile zu ziehen ..das ist mein Eindruck und die Rechnung wird kommen ... wie bei der franz. Revulotion oder jetzt Arabischer Raum - Kopf ab und Politiker und Bänker werden wo möglich an laternen masten hängen. Abschließend ein BP mit den Aufagben in Deutschland und österreich ist ein Versorgungsposten der weg gehört ..die Schweiz zeigt es vor.
Wenn das mal so einfach wäre.

Wo die Leute wirklich auf die Straße gehen, da gibt's Hunger, Mord, Folter
usw., also ganz andere Verhältnisse als hier.

Hier kommt man mit Hartz IV und ein bißchen Schwarzarbeit ganz gut
über die Runden, also gibt's auch keinen Anreiz, jemanden aufzuhängen.

Wenn's Proteste gibt, absorbiert es das System (die "Grünen") oder es ist
einfach nur kurzfristig "schick" und läuft sich dann selber tot (die "Piraten").

In den USA ist es ähnlich. Was wird hier und anderswo ein Theater um
Ron Paul gemacht, in den Staaten interessiert das kein Schwein, der Mann
ist bei den Vorwahlen in IOWA gescheitert, wenn auch nur knapp.

Gruß k-9
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Beitrag von kaalexs »

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Beitrag von oegeat »

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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hape Kerkeling:

Von keinem anderen Präsidenten haben wir je mehr verlangt als von Herrn Wulff!
 Einer mit zweifelhaftem Ruf schreit ihm laut zu: Los, Hosen runterlassen!
 Alle schreien: Ja!

 Der Bundespräsident hat in beispielloser Weise die Hosen herunter gelassen oder besser... lassen müssen!



Der angebliche Skandal um unseren Präsidenten ist viel mehr ein Skandal unserer maroden und degenerierten Mediengesellschaft.

 Und dieser hochgejubelte und herbeigeredete Skandal kann unsere Demokratie nichts weniger als den Kopf kosten!


Mal ehrlich, nimmt irgendwer der BILD Zeitung ernsthaft ab sie sei an Wahrheit, Anstand und ehrlicher oder gar lupenreiner Aufklärung interessiert? 

Seit wann, bitte?
 Der Bild geht es nur um so viel Auflage und Skandal wie eben möglich. Ausgerechnet die Bild mutiert nun zum obersten Moralhüter und zum reinen Gewissen der Nation!?!? 

Armes, ganz armes Deutschland!



Die Frage, die sich hier stellt, lautet nicht: Wulff oder ein Neuer? Sondern vielmehr: 

Wulff oder BILD? Wie soll Deutschland in Zukunft aussehen?

Ich bin eindeutig für Wulff!!!



Was hat dieser arme Präsident eigentlich verbrochen? Er hat sich Geld geliehen, nicht etwa geklaut, veruntreut oder unterschlagen. Nein, geliehen! Um sich ein Haus zu kaufen, keine Jacht oder einen Jet. Ein normales-nach meinem Geschmack- eher langweiliges Haus in Hannover!

 Zu einem günstigen Zinssatz, ja so ein übler Kerl!

 Dann hat er ein Upgrade einer Fluggesellschaft für einen Urlaubsflug akzeptiert? Wie maßlos kann einer sein! 

Er soll gefälligst Holzklasse fliegen und seine Thrombose-Strümpfe anziehen! Was glaubt er wer ist, der Herr Wulff, ... der Kaiser von China oder gar der 1. Mann in unserem Staate? 

Und dann brüllt er auch noch einen großartigen, verdienten und gradlinigen Journalisten wie den Kai von der BILD am Telefon an und will ihm verbieten kritisch und aufrichtig zu berichten! 


Hallo????? Geht es noch?

 Das kann unser Präsident gar nicht verbieten und das weiß er auch denn er ist nämlich schon volljährig auch wenn die Medien uns glauben machen wollen, er sei es nicht ... aber der Kai weiß das anscheinend nicht und heult sich bei seinen eigenen Redakteuren aus und berichtet tapfer gegen den Bundesdiktator Wulff an!!!



Aber darf ein Präsident in diesem Land sauer sein auf boulevardesken Enthüllungsjournalismus und unappetitliche Schnüffelei in seinem Privatleben? Darf er das oder nicht? Darf er Mensch bleiben angesichts einer unmenschlichen und gnadenlosen Presse? 

Gut, seine Urlaubsreisen mit oder bei Herrn Maschmeyer hätte er sich sparen können. Da hätte er auch gleich mit oder beim Chefredakteur der BILD Urlaub machen können.

 Zugegeben der Bundespräsident hat Fehler gemacht aber hat er sich strafbar gemacht oder unmenschlich gehandelt? Er hat seine Fehler eingeräumt und sich dafür öffentlich entschuldigt. So und nun? Kohl hat einen Demonstranten vor der Weltöffentlichkeit zusammengeschlagen, Schroeder hat sich im Fernsehen hackevoll und live um Kopf und Kanzlerschaft geredet, Kiesinger war in der NSDAP.

Tja, das waren anscheinend noch Staatsmänner! Wenn der Bundespräsident jetzt geht dann geht der demokratische Konsens! Jedem potentiellen Nachfolger des Bundespräsidenten muss angesichts dieser hysterischen Debatte die Lust auf das Amt vergehen. Der Präsident muss unfehlbar sein. Gut, dann bleibt nur noch der Ratzinger und der kriegt sicher keinen Ärger mit dem Kai von der BILD seitdem die beiden ja nun Papst sind.

 Herr Präsident, bleiben Sie im Amt und vor allem bleiben Sie Mensch!
k9
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Beitrag von k9 »

Klasse Text - Respekt.

Gruß k-9
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lloyd bankfein
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Beitrag von lloyd bankfein »

Die Beiträge von K-9 vom 4.1. und harmonicd. vom 6.1. finde ich sehr gut und stimme dem zu!

"Wenn's Proteste gibt, absorbiert es das System (die "Grünen") oder es ist
einfach nur kurzfristig "schick" und läuft sich dann selber tot (die "Piraten")."
Kritisch wird es dann werden wenn eine Koalition aus Grünen, spd, Piraten tatsächlich mal an die Macht kommen sollte. Womöglich mit einer Spd und einer Kanzlerin von den Grünen. Dann bleibt nur noch auswandern ...
k9
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Beitrag von k9 »

lloyd bankfein hat geschrieben:Die Beiträge von K-9 vom 4.1. und harmonicd. vom 6.1. finde ich sehr gut und stimme dem zu!

"Wenn's Proteste gibt, absorbiert es das System (die "Grünen") oder es ist
einfach nur kurzfristig "schick" und läuft sich dann selber tot (die "Piraten")."
Kritisch wird es dann werden wenn eine Koalition aus Grünen, spd, Piraten tatsächlich mal an die Macht kommen sollte. Womöglich mit einer Spd und einer Kanzlerin von den Grünen. Dann bleibt nur noch auswandern ...
Jo, aber wohin ............... ?
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Womöglich mit einer Spd und einer Kanzlerin von den Grünen. Dann bleibt nur noch auswandern ...

Da bleibt die Frage - Wohin ?
Gibt es Orte außerhalb von D, die besser sind ?
Und mal im Ernst, glaubst Du, dass es dem Großkapital nicht vollkommen egal ist, wer unter ihm Kanzler ist ?
Wahlrecht ?
Ob SPD, Grüne, Linke oder CDU.
Welche dieser Blockparteien würde den wirklich etwas verändern ?
Es herrscht bei mir der allgemeine Eindruck, dass man sich hinter den Kulissen sehr gut versteht. Jeder kann sehr gut mit jeden und ab und an vor einer Kamera wunderbares mediales Theater.
Jetzt schon ca. 2 Wochen Wulff - WIE WICHTIG !
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: Da bleibt die Frage - Wohin ?
Vatikan ?
Nauru ?
Tuvalu ?
martinsgarten hat geschrieben: Gibt es Orte außerhalb von D, die besser sind ?
Und mal im Ernst, glaubst Du, dass es dem Großkapital nicht vollkommen
.....
Es herrscht bei mir der allgemeine Eindruck, dass man sich hinter den Kulissen sehr gut versteht. Jeder kann sehr gut mit jeden und ab und an vor einer Kamera wunderbares mediales Theater.
.....
100% d'accord

Gruß k-9
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slt63
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Beitrag von slt63 »

M.E. ist der Bundespräsident/in in erster Linie Bundespräsident und nicht Privatmann. Der BP ist ein Repräsentant, der den Bürgern Vorbild und ein Eckpfeiler zur Orientierung u.a. in Sachen Ethik und Moral sein sollte.

Damit kommen -für meinen Geschmack- (Berufs-)Politiker in aller Regel nicht für das Amt in Frage.

Dass Frau Merkel den für ihre (potentiellen) weiteren Vorhaben benötigten Ja-Sager ins BP-Amt befördern konnte, ist aus meiner Sicht der eigentliche Skandal.

Ich fand Wulff als Politiker/MP nicht sooo schlecht, aber als BP ist er ein Totalreinfall. Das habe ich vorher schon so gesehen. Dieses jetzige Herumlavieren mit Lügen bzw. (Halb-)Wahrheiten (für Politiker ist das Tagesgeschäft), die scheibchenweise ans Licht getragen werden, sind jetzt einfach nur noch peinlich für einen BP.

Dass die (Bild-)presse ihn jetzt köpfen will, hat aller Wahrscheinlichkeit nach andere Hintergründe, die wir vielleicht später noch erfahren werden. Sollte es einen Neuen BP geben, könnte dieser eine erste Spur auf dem Weg dahin sein.

Ich persönlich hätte mir einen anderen BP gewünscht. Gauck war m.E. eine geeignete Alternative.
Als Kandidaten für das Amt könnte ich mir z.B. Herrn Prof. Kirchhoff oder einen pensionierten Verfassungsrichter (Papier?) gut vorstellen.
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tibesti
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Beitrag von tibesti »

Das Bauernopfer...
von Andreas Hoose - Antizyklischer Börsenbrief
Freitag 06.01.2012
-+
Bei einem Bauernopfer wird natürlich kein Landwirt zum Schafott geführt, jedenfalls in den seltensten Fällen. Beim Schach, dem königlichen Spiel mit den weißen und den schwarzen Figuren, versteht man darunter die Aufgabe eines Bauern, der schwächsten Figur im Spiel, um so einen taktischen Vorteil zu erlangen. Meist wird der Begriff aber im übertragenen Sinne verwendet, beispielsweise in der Politik, wenn etwas Nachrangiges geopfert wird, um etwas Höherwertiges zu erhalten. Königlich geht es dabei meist nicht zu...

Im vergangenen Sommer hatte ich mich darüber gewundert, dass der erst vor Jahresfrist gekürte Bundespräsident derart deutliche Worte ausgerechnet gegen den Bankensektor richtete: Christian Wulff, von Amts wegen moralische Instanz der Republik, war sich nicht zu schade, Missstände anzuprangern, die im Verlauf der Krise immer offensichtlicher geworden waren.

Bei einer Tagung der Nobelpreisträger in Lindau etwa stellte Wulff vollkommen berechtigte Fragen. Etwa die folgende:

„Erst haben Banken andere Banken gerettet, dann haben Staaten Banken gerettet, dann rettet eine Staatengemeinschaft einzelne Staaten. Wer rettet aber am Ende die Retter? Wann werden aufgelaufene Defizite auf wen verteilt beziehungsweise von wem getragen?“

Unausgesprochen machte der Bundespräsident damit klar, dass am Ende der Steuerzahler für diesen Wahnsinn aufkommen wird. Das war in der Geschichte schon immer so und das wird auch diesmal so sein: Wenn Staaten pleite gehen, dann wird die Allgemeinheit hierfür zur Kasse gebeten. Doch sagen wird uns das in dieser Deutlichkeit natürlich niemand.

Weiter warnte Wulff:

„Politik mit ungedeckten Wechseln auf die Zukunft ist an ihr Ende gekommen. Was vermeintlich immer gut ging - neue Schulden zu machen -, geht eben nicht ewig gut“.

„Ich verstehe, dass viele nicht nachvollziehen wollen, dass Bankmanager teils exorbitant verdienen, dass aber zugleich Banken mit Milliarden gestützt werden. Und Trittbrettfahrer in der Finanzwelt spekulieren weiterhin darauf, von der Politik und damit letztlich von den Steuerzahlern aufgefangen zu werden - weil sie zum Beispiel zu groß sind und zu relevant für den gesamten Wirtschaftskreislauf“.

--FAZ---

Auch gegen den Kauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank hatte Wulff, der Mann mit dem Image des braven Schwiegersohns, mit bemerkenswert scharfen Worten gewettert. Den Ankauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) bezeichnete Wulff als rechtlich bedenklich, Anleihekäufe direkt von den Staaten seien verboten - trotzdem wird die Europäische Zentralbank genau das in Zukunft natürlich immer wieder tun.

--Faz----

Doch damit nicht genug. In einem ausführlichen Interview mit der „Zeit“ hatte der Bundespräsident auch am Krisenmanagement der Bundesregierung kein gutes Haar gelassen:

--zeit--

Damals fragte ich mich, wie lange es wohl dauern würde, bis der Präsident die Quittung für seine deutlichen Worte bekommen wird.

Jetzt ist es so weit: Eine geradezu lächerliche Kreditaffäre wird auf allen medialen Kanälen derart aufgeblasen, dass der Bundespräsident am Ende darüber stolpern wird. Sollte der private Hauskredit nicht ausreichen, wird man eben noch ein paar andere Dinge aus dem Hut zaubern. Die Präsidentengattin mit ihren etwas kapriziösen Neigungen würde sich hierfür trefflich eignen...

Es ist ein Lehrstück in politischer Gesellschaftskunde, wie das Ganze jetzt inszeniert wird: Nachdem der Stein ins Rollen gekommen ist, melden sich alle möglichen Pappnasen zu Wort und fordern, die Debatte möglichst schnell zu beenden. Das Ansehen des Amtes sei in Gefahr – was die gleichen Leute freilich nicht daran hindert, immer neue Vorwürfe zu konstruieren.

Geradezu lächerlich wird es, wenn man sich die jüngsten Äußerungen der kreditgebenden BW-Bank ansieht: Diese hatte der Darstellung des Bundespräsidenten hinsichtlich des Zustandekommens der Kreditvereinbarung am Freitag widersprochen.

Bei seinem „Befreiungsschlag“ hatte Wulff am Mittwoch in ARD und ZDF gesagt, der Vertrag sei mit einer mündlichen Vereinbarung zwischen ihm und der Bank bereits im November zustande gekommen. Stimmt nicht, erklärt uns jetzt Bank. Ein Kreditvertrag mit Verbrauchern bedürfe der Schriftform. Und schon haben wir, quasi aus dem Nichts, wieder eine Meldung für die Seite eins der Financial Times Deutschland:

--ftd---

Auch das Gefasel einiger Experten, Wulff sei der Präsident Merkels, sie werde ihn deshalb nicht fallen lassen, können Sie vergessen. Es dient in erster Linie der Tarnung, um den geplanten Präsidentenmord nicht allzu offensichtlich werden zu lassen.

Wer zahlt, der schafft an. Das gilt im Kaninchenzüchterverein genauso wie auf höchster politischer Ebene. Und unsere Politiker sind längst abhängig vom Wohl und Wehe der Banken: Wer sonst sollte ihnen ihre Staatshaushalte über den Kauf von Schuldpapieren finanzieren?

Die Politik, vor den Karren der Finanzindustrie gespannt, macht jetzt den Weg frei für die größte Schuldenorgie in der Geschichte der Bundesrepublik - die Einführung von Eurobonds inklusive. Ein Bundespräsident, ausgerechnet in der größten Volkswirtschaft Europas, der gegen solche Dinge wettert, würde da massiv stören:

Man stelle sich vor, die Kanzlerin lässt ihr Nein zu den Eurobonds fallen und der Bundespräsident fährt ihr in die Parade. In der Sache ändert das zwar nichts, denn der höchste Würdenträger der Republik, manchmal wegen seines fehlenden politischen Gewichts despektierlich als „Grüßonkel“ tituliert, hat die Aufgabe, den Staat zu repräsentieren und sich ansonsten aus dem politischen Tagesgeschäft herauszuhalten.

Dennoch wäre die Signalwirkung verheerend. Vor allem für die Stimmung im Land, denn die Bundesbürger waren schon bei der Einführung des Euro überrumpelt worden und stehen Eurobonds und anderen „Rettungsmaßnahmen“ in der Mehrheit kritisch gegenüber.

Bis April muss allein Italien fast 150 Milliarden Euro an Staatsschulden refinanzieren. Geht dabei etwas schief, wird man schnell handeln müssen. Ein Querulant in den eigenen Reihen wäre das Letzte, was die amtierende Regierung dann gebrauchen kann.

Die (Regierungs)medien werden deshalb jetzt dafür sorgen, dass Christian Wulff bald seinen Hut nimmt. Dabei wird ihnen jedes Mittel recht sein. Es wäre daher ein Wunder, wenn der Bundespräsident das erste Quartal 2012 politisch überlebt...
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Beitrag von kaalexs »

wulff,
was der gemacht hat, das geht nun mal gar nicht, dank der medien bekommt er jetz was er verdient.
er gehörte scheinbar zu denen die glaubten sie können sich alles erlauben

bei uns in österreich ists genau das selbe, das geht mir massiv auf den geist.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

kaalexs hat geschrieben:.......was der gemacht hat, das geht nun mal gar nicht, .......
ja hast recht die Wahrheit sprechen das geht gar nicht !
siehe Posing vor deinem so auch hier und hier net spuren wollte ...... :evil:
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

lieber oegeat,
die schöne läuft in einem nicht von ihr bezahlten designerkleid herum,
er gibt nur scheibchenweise zu was nicht mehr zu verläugnen ist,
und das als bundespräsident und oberste moralische instanz.
einer von der müllabfuhr, wenn der zu weihnachten eine flasche annimmt,
so ist das ein kündigungsgrund, und der wulff glaubt für ihn gilt das alles nicht, so gehts auf keinen fall.
dein "hier u. hier link" ist was für kranke hirne aber nichts für mich.
da ist von hetzjagt die rede, das ist keine hetzjagt sondern extrem breiter konsens in den medien und der bevökerung :idea: :!: :!: :!: :!: :idea:
eine journalistin sagte gestern im fehrnsehen, selten waren sich die grossen medien so einig wie bei wulff.

.....wenn diese esm unterschrift der grund sein sollte, so wäre der gute wulff schon tausendmal umgefallen :D :D :D :D
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

jaja du glaubst den roten ORF auch jeden scheiß nicht wahr ... 12 Monate oder mehr war eine Ruh um ihn ..dann kam die Rede von Lindau und schon haben die Banker mit ihren Seilschaften erkannt da muss man was machen ..die Kontakte von Akermann und Bild sind bekannt ... und los ging es ... sag mal hast du Tomaten auf den Augen ..schon sich verblöden lassen von den Massenmedien ? :shock: hätte dich da net so blauäugig eingeschätzt
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Beitrag von kaalexs »

aha, der akermann wars, und was machen wir mit der geschenkannahme aller art des herrn bundesabstauber-kann es sein das es mit moral und anstad auch nicht weit her ist bei dir.
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Beitrag von oegeat »

kaalexs hat geschrieben:....... der geschenkannahme aller art des herrn bundesabstauber-.......
sag mal hast du keine Freunde ? die dich einladen, mit dir essen gehen und Geschenke machen ....... mein Beileid von Herzen hast ein trauriges Leben - anscheinend ! :?
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Beitrag von trutz »

slt63 hat geschrieben:
Dass die (Bild-)presse ihn jetzt köpfen will, hat aller Wahrscheinlichkeit nach andere Hintergründe, die wir vielleicht später noch erfahren werden. Sollte es einen Neuen BP geben, könnte dieser eine erste Spur auf dem Weg dahin sein.
Das ist wirklich das einzige was mich an dieser unsäglichen Geschichte noch interessiert.
Wie Gestern jemand in der Sondersendung von Jauch sagte.
Warum wurde hier eigentlich von der Presse "jeder Mücke in den Hintern" geschaut?
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Beitrag von lloyd bankfein »

Wulff, zu Guttenberg, Sauerland - > Unionspolitiker werden an den Pranger gestellt und in den Medien gemobbt und niedergemacht bis zum Letzten.
Die Affären der Grünen findet man da gegen erstaunlicherweise immer noch nur als RAndnotizen in der Presse:
Özdemir
V. Beck
dazu noch Joschka Fischer usw usw usw
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Beitrag von kaalexs »

der fall wulff, ein warnendes beispiel für politiker,moral und anstand, dank der medien.
.



von Andreas Männicke

(Ex-) Bundespräsident Christian Wulf warf am Freitag nach nur fast 600 Tagen Amtszeit das Handtuch, weil gegen ihn von der Staatsanwaltschaft Hannover ein Ermittlungsverfahren wegen Vorteilsgewährung und Vorteilsinanspruchnahme eingeleitet und der Antrag auf Aufhebung der Immunität beim Bundestag eingereicht wurde, was ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist. Das war zu viel für Wulf und das Fass an leichtfertigen Verhaltensweisen während seiner Amtszeit als Ministerpräsident war wohl auch übergelaufen.

Für die Medien war Wulf ein gefundenes Fressen. Auch wenn die „Berichterstattung“ zuweilen penetrant übertrieben wurde, dürfen wir uns doch freuen, dass es den Medien gelingt, einiges aufzudecken, was in anderen Ländern unmöglich wäre. Die freie Presse bleibt ein wichtiges Regulativ in der Demokratie. Dies wäre in Italien oder in Russland wohl nicht möglich gewesen. Insofern ist es auch ein Sieg der Demokratie, auch wenn weiterhin die Unschuldsvermutung für Wulf gilt.

@oegeat, schade das diskusionen mit dir immer ins primitivste abgeiten!
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Beitrag von oegeat »

kaalexs hat geschrieben:der fall wulff, ein warnendes beispiel für politiker,moral und anstand, dank der medien.
von Andreas Männicke
@oegeat, schade das diskusionen mit dir immer ins primitivste abgeiten!
so ein blödsinn ...... die Presse hat 12 Monate geschalfen und als er die Rede in Lindau hielt wurde er zum Abschuß frei gegeben ... ja wirklich schade das du auf diese Tatsachen so primitiv reagierst :evil:
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Beitrag von Kato »

stimme oegeat zu, frage mich nur, warum gauck für die entscheider soviel besser sein soll, oder hatten sie andere pläne, aber die fdp hat ihnen die rechnung vermasselt, gauck wird doch ähnlich denken wie wulff in lindau , oder nicht ?

kato
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