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Visa und Mastercard und weitere ..

Verfasst: 19.12.2010 16:37
von oegeat
Im Zuge der Finanzkrise brachen auch die Kurse der Kreditkartenemittenten ein. So rechneten damals viele Marktteilnehmer damit, dass die konsumfreudigen Amerikaner, die ihre Hypotheken nicht mehr bedienen konnten, auch kein Geld für die Rückführung ihrer Kreditkartenschulden haben. Die große Ausfallwelle ist jedoch nicht auf die Unternehmen zugerollt, auch wenn diese Gefahr immer noch nicht völlig beseitigt sein dürfte. In der Folgezeit erholten sich die Kurse wieder. Nun droht den Kreditkartenunternehmen hingegen eine ganz andere und viel größere Gefahr. So wurde in der vergangenen Handelswoche bekannt, dass die US-Notenbank eine Begrenzung der Gebühren für Kreditkartentransaktionen plant.

In einem am Donnerstag veröffentlichten Entwurf sollen die Emittenten von Einzelhändlern künftig nur noch Gebühren von maximal zwölf Cent pro Transaktion verlangen können. Derzeit betragen die Gebühren je nachdem, welches Verfahren die Einzelhändler gewählt haben, mehrere Prozent des Umsatzes. Kommt die Begrenzung in der Form, dann dürfte für die Kreditkartenunternehmen schlagartig ein extrem großer Teil des Umsatzes und damit auch des Gewinns wegbrechen. Es verwundert daher nicht, dass die Aktienkurse von Mastercard und Visa nach dieser Meldung in den freien Fall übergingen.

Demnach notierten die Visa-Aktie am Montag noch bei knapp 81 US$. Am Freitag waren die Papiere hingegen für knapp 67 US$ zu haben. Das entspricht einem deutlichen Kursminus von über 17 Prozent. Nicht viel besser erging es dem Konkurrenten Mastercard. Schloss die Aktie des Unternehmens am Montag noch bei knapp 260 US$, können verkaufswillige Anleger aktuell hingegen noch gerade einmal 221,26 US$ je Anteilsschein erlösen. Auch hier liegt das Kursminus mit knapp 15 Prozent deutlich im zweistelligen Bereich. Damit haben sich viele Anleger nahezu panisch von Ihren Anteilsscheinen getrennt.

Wenn die Pläne der Fed so realisiert werden, dann bekommen die Unternehmen für ihre Dienstleistung zukünftig nur noch Gebühren in ähnlicher Höhe, wie sie auch z.B. normale EC-Kartenzahlungen in Europa für die Einzelhändler verursachen. Das wäre für die Branche ein schwerer Schlag, auch wenn die derzeitigen Gebührensätze schon als sehr hoch bezeichnet werden müssen.

Die geplanten Änderungen sollen sowohl für die klassischen Kreditkartenzahlungen als auch für Zahlungen mit den sogenannten Debitkarten gelten. Bei Debitkarten, die vor allem für tägliche Anschaffungen wie Lebensmittel oder Benzin genutzt werden, wird das Geld direkt vom Konto des Karteninhabers abgebucht, während Kreditkarteninhaber einmal im Monat eine Rechnung bekommen, die erst dann bezahlt werden muss. Alternativ können Kreditkartenkunden die Rechnungen auch mit monatlichen Raten begleichen und bei dem Unternehmen einen Kredit eingehen. In Amerika werden Debitkarten immer populärer, während der Einsatz von Kreditkarten zurückgeht. Nach der jüngsten Wirtschaftskrise wollen sich die Amerikaner scheinbar nicht mehr so leichtfertig und „einfach“ verschulden. Auch sind die Banken durch die Krise restriktiver geworden und senken vielfach die Kreditlinien für Verbraucher.

Fazit:

Die relativ hohen Gebühren, die eine Kreditkartenzahlung bei den Einzelhändlern verursacht, waren vielen Einzelhandelsvertretern schon lange ein Dorn im Auge. Nun scheint sich die Fed dieser Aufgabe angenommen zu haben. Was für Einzelhändler und Verbraucher positiv ist, ist für die betroffenen Aktionäre der Unternehmen eine Katastrophe, da Kreditkartenemittenten wie Visa und Mastercard die Umsätze bzw. die Gewinne wegbrechen. Weggebrochen sind in der vergangenen Handelswoche auch die Aktienkurse der betroffenen Unternehmen, da die Gewinne in Zukunft deutlich niedriger ausfallen dürften.

Wir meinen jedoch, dass es sich bei der jüngsten Kursrutsch nur um die erste Verkaufswelle gehandelt haben dürfte. Wenn der Entwurf der Fed tatsächlich in dieser Form realisiert wird, dann müssten die Aktien von Visa und Co. noch deutlicher korrigieren, um unter den neuen Rahmenbedingungen wieder ein angemessenes Bewertungsniveau zu erreichen. Mutige Anleger, die an die Realisierung der bekannt gewordenen Pläne glauben, können daher die Chance nutzen, um auf einen anhaltenden Kursverfall bei den Kreditkarten-Aktien zu wetten. Nach derartigen Meldungen und so ausgeprägten Kursrücksetzern ist es allerdings nicht auszuschließen, dass vor dem richtig großen Rutsch erst noch eine technische Gegenreaktion erfolgt. Vor diesem Hintergrund möchten wir nur sehr erfahrenen Anlegern zu einem Short-Engagement raten.

quelle investoralert.de

Wie man das handeln kann ?
mit zB Bild

hier mein Anbegot <<>>klicken>><<

Verfasst: 19.12.2010 17:31
von martinsgarten
.... Amex erweitert das Geschaftsmodell mit einer Übernahme.
Punkte sammeln scheint IN zu sein. :lol:
Da sammelt man Punkte und sucht sich dann im schlimmsten Fall irgend einen überteuererten Scheiß aus.
Das gabs in abgespeckter Form sogar in der ex DDR - wir hatten Konsummarken. :wink: War natürlich nicht so Sexy.


American Express übernimmt Payback-Betreiber LoyalityFreitag, 17. Dezember 2010, 07:34 Uhr - New York (Reuters)
Der Kreditkartenanbieter American Express (AmEx) kauft den deutschen Payback-Betreiber Loyalty Partner.
Der Kaufpreis betrage 496 Millionen Euro, teilte AmEx am Donnerstag mit. Durch die Transaktion erhalte American Express mehr als 34 Millionen neue Kunden in Deutschland, Polen und Indien.

Bei Payback können Verbraucher in teilnehmenden Geschäften und Onlineshops Punkte für ihren Einkauf sammeln und diese dann später in Prämien eintauschen.
Zu den Partnern zählen beispielsweise die Kaufhof-Warenhäuser, Real-Supermärkte, Aral-Tankstellen und dm- Drogeriemärkte. Loyalty Partner bietet darüber hinaus Marktanalysen, Betreiberplattformen und Beratungsleistungen an.
Das Unternehmen gehört zu 54 Prozent dem Finanzinvestor Palamon Capital Partners.

American Express will sich nach eigenen Angaben mit der Übernahme zusätzliche Erwerbsquellen erschließen und die internationale Präsenz des Unternehmens weiter stärken.
Loyalty Partner wird eine Tochtergesellschaft von American Express.
Der Kauf soll im ersten Quartal 2011 abgeschlossen werden.

Verfasst: 19.12.2010 19:53
von oegeat
seit dem Maihoch sind alle drei unter Druck ...... tja wusste da wieder wer was früher ?? :roll:

Verfasst: 19.12.2010 20:38
von Think positiv
Tja- wird ne andere Sau......

aber das könnte den Kredi-Markt wieder richtig aufmischen!

Ne Wette- die sind auch zum Teil Systemrelevant!

Umverteilung von unten nach oben geht uneingeschränkt weiter!

Jetzt kommt wieder eine Zeit- nur Cash zählt! Alles wird verkauft!

Alle Vermögenswerte Down!

mich würds nicht überraschen!?

Re: Visa und Mastercard

Verfasst: 17.06.2018 02:18
von oegeat
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Quelle


und hier ein Anbieter der für beide.. und andere....

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quelle

Re: Visa und Mastercard

Verfasst: 14.03.2019 22:47
von oegeat
oegeat hat geschrieben:...........und hier ein Anbieter der für beide.. und andere.............
tja hat keinen Interessiert :roll:

Re: Visa und Mastercard

Verfasst: 23.03.2019 12:16
von oegeat
logarytmisch hier

WESTERN UNION hier

Paypal hier

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alle in einem hier

Re: Visa und Mastercard

Verfasst: 27.03.2019 23:23
von oegeat

Re: Visa und Mastercard

Verfasst: 28.03.2019 20:34
von schmidi2
Gerd der Erklärbär.
Gut gemacht :mrgreen:

Bitcoin könnte zu einem ebenbürtige Konkurrenten für Visa, M

Verfasst: 09.04.2019 12:39
von oegeat
MasterCard und PayPal werden.

Das will eine Studie herausgefunden haben. 2018 soll das Transaktionsvolumen beim Krypto-Gold weitaus höher gelegen haben. Müssen sich traditionelle Zahlungsdienstleister Sorgen machen?


Bitcoin mit größeren Vorteilen

Hierfür spräche beispielsweise die weitaus größere Anzahl von Knoten: Bitcoin weist 10.000 aktive Knoten auf, Visa 119, MasterCard 98 und Paypal nur 51. Darüber hinaus ist Bitcoin deflationär, zensurresistent und liquider. Niedrigere Transaktionskosten und die sichere Aufbewahrung sind weitere Aspekte, die für die Kryptowährung sprechen. All dies zeige, dass das Zahlungssystem von Bitcoin "den herkömmlichen internationalen Zahlungen und Überweisungen weit überlegen" ist. So weit, dass das Bitcoin-Netzwerk in naher Zukunft laut der Studienautoren das "wichtigste Zahlungssystem" der Welt werden wird.

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18. April läuft das Leerverkaufsverbot für Wirecard aus

Verfasst: 10.04.2019 22:43
von oegeat
Am 18. April läuft das Leerverkaufsverbot für Wirecard aus - was passiert dann mit der Aktie?

In einer bislang einmaligen Aktion hatte die deutsche Finanzaufsicht BaFin Leerverkäufe auf Wirecard-Aktien untersagt. Doch das Verbot läuft in Kürze aus. Was erwartet Wirecard-Anleger dann?

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Network International mit Sitz in Dubai

Verfasst: 11.04.2019 07:52
von oegeat
0.04.2019 - 17:10 Uhr - NIKOLAS KESSLER - Redakteur
Wirecard-Rivale startet durch: +25 Prozent bei Rekord-Börsengang
Der Zahlungsabwickler Network International mit Sitz in Dubai gibt heute sein Börsendebüt an der Londoner Börse – und geht dabei direkt durch die Decke


http://www.deraktionaer.de/aktie/wireca ... 467300.htm