Der Euro wird umfallen, weil....

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

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Beitrag von ist gegangen worden »

Antagon hat geschrieben:
Harmonicdrive hat geschrieben:Auch bei Polleit sieht man den Rückgang M3, aber es handelt sich um eine langfristige Betrachtung. Damit ist der Ausschlag weniger auffällig.
Fair von Dir, Harmonic, die Antwort von Hellmeyer einzustellen, obwohl er meine Argumentation bestätigt.

Kannst Du mir jetzt folgen, wenn ich sage: Die EZB hat unsere Währung in den letzten zehn Jahren in unverantwortlicher Weise gemanagt und damit das Fundament zerstört. Keine Zentralbank darf zulassen, dass Bankkredit und Geldmenge dem Output (GDP) derart davonrennen. Man hätte diesen Wahnsinn frühzeitig stoppen müssen, wie im Chart eingezeichnet.

Ja, das Ergebnis wäre eine schwere Rezession gewesen. Stattdessen lautete die Order aber: "Inflate or die." Jetzt kommt man nicht mehr raus. Und das wird uns die Währung kosten.

Antagon

Du sprichst von fair.Ich weiss was Du damit meinst,aber ich kann doch nicht anders,als die Antwort von F. Hellmeyer im "original" einstellen,so wie ich sie bekommen habe.Das ist doch eine Selbstverständlichkeit!
Es gibt da aber eine Gesestzmäßigkeit die da lautet:
Jedes Land (auch Europa im ganzen oder auch die USA ) kann sich soweit verschulden,soweit man die Zinsen auf diese Schulden bezahlen kann.Und das stellt derzeitig kein Problem da.
Was den Rettungschirm anbelangt,bislang sind "nur" 75 Milliarden von den 750 Milliarden,die ja nun auf unbegrenzt erhöht wurden,abgerufen worden.
Das war in meinen Augen einfach nur eine Maßnahme,die der Markt verlangt hat,zur Beruhigung anhand der Turbolenzen,die solche Gerüchte mit sich gebracht haben.Ob das wirklich von Nöten ist,steht auf einem ganz anderen Blatt.Ich bezweifel das...das sind politische,verbale Interventionen.Deutschland könnte dem vieleicht nachkommen aber wie sähe das Leben denn hier aus,gesetz dem Fall,es würde tatsächlich soweit kommen,das 750 Milliarden Euro komplett abgerufen werden?
Auch bei der aktuellen Steigerung der Geldmenge (also den Schulden) stellt das derzeitig kein Problem da weil Deutschland auch stark wächst.Und wir bürgen aktuell "nur" für ca. 25% dieser 75 Milliarden die abgerufen worden sind.Auf der anderen Seite bekommen wir wiederum Zinszahlungen aus den "Kredit" ..des Rettungsschirms.Deutschland sogar sehr hohe.
Zugegeben,sollte die Kriese sich verstärken,z.B bei einem starken Einbruch der Assetmärkte,und müssten die kompletten 750 Milliarden gefordert werden,hätten wir ein richiges Problem.
Die Banken spielen dabei auch eine Rolle...die haben ja die Auflage,Ihre Einlagen zu erhöhen und ich kann mir auch,beim Besten Willen nicht vorstellen,wie das,mit einem Crash in den Indices funktionieren sollte?
Dann würde das Kartenhaus zusammen fallen.
Weist Du so ungefair,worauf ich hinaus möchte?
Die Märkte sind dazu verdonnert,weiter zu steigen,Banken müssen mit billigem Geld weiter investieren um,mit den Gewinnen daraus ihre Zinsen abzutragen,die Einlagen zu erhöhen und Schulden abzubauen.
So ungefair,möchte ich das Prinzip auf den Punkt bringen.
Der Markt sucht also das Gleichgewicht und das Kapital,das ja auf der anderen Seite auch vorhanden ist,sucht ein neues Gleichgewicht und komt dafür auf.Neues wird sich schaffen aber zu Schuldenabbau verwendet werndet..daher also keine starke Inflation sondern eine gemäßigte....
Das ist übrigens,meine ganz pers. Meinung die ich mir auch erst heute,basierend auf unserer Diskussion vorhergehed,gebildet habe...ganz ohne zu recherchieren.
Das ist jetzt wirklich von mir zu dir Antagon.
Azrael_74
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Beitrag von Azrael_74 »

Es ist sehr interessant hier die verschiedenen Standpunkte zu lesen: Ich stimme eher Harmonic zu:

1. Die Einführung des Euro war eine politische Entscheidung. Wirtschaftlich hätte es vielleicht bessere Konzepte gegeben. Es geht aber auch darum, dass Europa im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftsräumen steht und um hier bestehen zu können, ist eine gewisse Einheit vorteilhaft.
Ich glaube daher, dass der politische Wille da ist den Euro zu retten, koste es was es wolle (und das ist ja das Thema des Threads)

2. Wie von Harmonic weiter oben erklärt, sollte man sich mal über die Folgen eines totalen Zusammenbruchs Gedanken machen und dann die Frage stellen: Wer kann das wollen??? Klar Krisen wirds auch weiter geben. Vielleicht auch eine noch Schlimmere als 2008, aber da letztendlich von ALLEN Parteien der Wille da sein wird die Probleme irgendwie zu lösen, wird es auch gelingen, wobei negative Effekte wie starke Inflationen (z.B. in den USA) oder Staatspleiten (Europa oder Japan) nicht auszuschließen sind.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Antagon

Die Frage,ob ich dich jetzt verstehen kann,fällt mir sehr schwer, zu beantworten weil diese Frage eine Situation vorweg nimmt,die noch nicht eingetroffen ist.
Der Zusammenbruch eines ganzen Wirtschaftssystems!
Es liegt mir zuviel Untergangsstimmung in der Luft,jedenfalls auf absehbare Zeit und ich kann keinen Zusammenbruch des Systems erkennen.
Es arbeitet und es wird daran gearbeitet,es weiter laufen zu lassen,mit llen Effekten...auch die eines erneuten Einbruchs der Märkte.
Die Rohstoffpreise,das ist ein Faktor,der die FED und die EZB zwingen wird,die Zinsen zu erhöhen.
Ob das in diesem Jahr geschieht,das ist eine der wichtigsten Fragen für mich,die ich mir stelle.
Ob und wann das System zusammenbricht,steht bei mir nicht auf der Agenda.

Viele Grüsse,


Jörg
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

kleiner Überblick - alles ROGER auf der Titanic !

Portugal sieht nicht gerade gut aus.

Und dann der Satz: "Der Markt hat immer Recht "

Wird sicher bald wieder lustig in Europa - rund um den Euro.



hier findet man die Charts
Renditen Weltweit
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MHeinzmann
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Beitrag von MHeinzmann »

Woher hast du diese Charts?
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

MHeinzmann hat geschrieben:Woher hast du diese Charts?
das sind Charts von Bloomberg

einfach auf den Link "Renditen weltweit" klicken - dann kann man sich alles anschauen
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Als ich das gestern mit dem Euro gelesen habe, hatte ich den gleichen Gedanken.
Ich hänge noch folgenden Gedanken hinten dran:

"Können diese Augen lügen ?"
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was kommt nach dem euro?

Beitrag von kurtanton »

Quelle: Kronenzeitung, 8.1.11

Expertenforum
Prof. Dr. G. Seicht, WU Wien:

Diese Frage ist recht leicht zu beantworten: Heutige "Euro-Staaten" werden wieder eine nationale Währung, z.B.: eine DM-Neu, einen Schilling-Neu, einen Gulden-Neu, eine Drachme-Neu einführen müssen.
Viel schwerer zu beantworten ist jedoch, wie viel "Euro-Geld" - Banknoten, Guthaben (Sparbücher!) - ein bisheriger Euro-Staat in Geld seiner neuen nationalen Währung wird umzutauschen bereit sein?
Im unbeschränkten Umfang wird dies gar nicht möglich sein, denn Griechen, Iren, Portugiesen, Spanier, Italiener, aber auch Chinesen, japaner, Araber, Engländer etc. werden ihren "Euro-Geld"-Bestand lieber in "DM-Neu" oder in "Schilling-Neu" oder in "Gulden-Neu", nicht aber z.B. in "Drachme-Neu" oder "Peseta-Neu" eintauschen wollen.
Ganz konkret: Wird man z.B. uns Österreichern pro Person 10.000 Euro oder gar 100.000 Euro in "Schilling-Neu" umwechseln lassen? Beschränken wird man das Umtauschrecht wohl müssen, denn sonst könnten Österreicher und österr. "Finanzdienstleister" unbeschränkt als provisioniskassierende Umtausch-Mittelsmänner für alle Welt tätig werden - und damit einen neuen Schilling gleich wieder ruinieren.[quote][/quote]
Dasselbe ist nicht das Gleiche.
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

"martinsgarten"

Ich schmeiß mich weg! :D
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
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Beitrag von ist gegangen worden »

martinsgarten hat geschrieben:kleiner Überblick - alles ROGER auf der Titanic !

Portugal sieht nicht gerade gut aus.

Und dann der Satz: "Der Markt hat immer Recht "

Wird sicher bald wieder lustig in Europa - rund um den Euro.



hier findet man die Charts
Renditen Weltweit

Martin


Dazu sage ich na und?
Das ist kein Synonym für einen Staatsbankrott sondern eher eines für das Ausfallrisiko der Gläubiger.Wenn Griechenland die Zinsen nicht zahlen könnte gibt es eben kein Geld für die Investoren,Banken ect.
Wie bei jeder anderen Anleihe auch,gibt es ein Ausfallrisiko,d.h Griechenland muss die a. nicht zurück zahlen und b. die Zinsen nicht fristgerecht tilgen wenn es das nicht kann!

Die Anleihen zur Refinanzierung haben übrigens ganz andere und wesentl. niedrigere Zinssätze und so wie ich das verstanden habe,decken sie die Zinszahlungen der nächsten 3 Jahre auf sämtl. Bonds.8)
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 09.01.2011 01:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Think positiv »

Das eigentliche Problem ist nicht Europa
Die Amis haben ein viel größeres!

Der Schaukampf läuft nur hier. weil die EU keine Geneinschaft ist!

Ich denke der Euro gerät unters Messer - dann werden die Chinese/Inder helfen und der Dollar geht in die Grütze und der Euro geht ab nach oben!

nur so`n Gedanke für alle die den Euro schon für tot halten (ich bis vor kurzem auch)!
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Beitrag von Think positiv »

Ich tipp auf doppelten Boden!
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Beitrag von Think positiv »

Trotzdem bärisch - nicht das mich da einer falsch versteht!

Am Tief kann man ja vieleicht ein paar Euro nach oben mitnehmen!?
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Beitrag von ist gegangen worden »

Genau so sehe ich das auch Thinkpositiv.

Ich werde prozyklisch short gehen ...bin es noch nicht.
Mein min. Kursziel lautet ja 1,25 Euro....doppelter Boden kann auch sehr gut sein....
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MHeinzmann
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Beitrag von MHeinzmann »

martinsgarten hat geschrieben:
MHeinzmann hat geschrieben:Woher hast du diese Charts?
das sind Charts von Bloomberg

einfach auf den Link "Renditen weltweit" klicken - dann kann man sich alles anschauen
Finde den Link unter bloomberg.com nicht. Die 10-Jahresrenditen von Dolar- und Yenanleihen finde ich, aber von Portugal und Spanien?
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wie war das noch in der letzten Woche ?
Da wurden einige PEANUTS-Auktionen für die PIGS durchgeführt.
Das Angebot war natürlich überzeichnet - keine Frage :lol: :lol:
Zur Not kauft die EZB ! :wink:
Zwischen dem Eisberg und der Titanic ist im Moment genug Luft.


Streit um Rettungsschirm

Barroso liefert sich Machtkampf mit Merkel
Die Kanzlerin ist sauer auf den Kommissionschef, der sich für einen größeren Rettungsschirm stark macht.
Barroso sieht sich im Recht und erhält Unterstützung von Energiekommissar Oettinger.
Schon klar - der Junge hat einen gut bezahlten Job innerhalb der EU-Clique.
Die Kohle muß man mit einer "Eigenen" Meinung absichern :wink:
.
Pläne für eine Erweiterung des Hilfsfonds hat die Behörde schon in der Schublade.
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso verteidigt sich gegen Kritik der Bundesregierung.
"Ich erwarte, dass die führenden deutschen Politiker die Rolle der Kommission akzeptieren", sagte Barroso dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Zwar habe er "keinerlei Zweifel an der Entschlossenheit Deutschlands und seiner Kanzlerin, die Stabilität des Euro-Raums zu verteidigen".
Die EU-Kommission habe aber "nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, den Bürgern Europas mitzuteilen, was wir für richtig halten".
Auch klar - mitteilen ?
Habe ich diese Geier je gewählt ?

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Barroso kritisiert, der sich für eine Erweiterung des Euro-Rettungsschirms ausgesprochen hatte.
"Meine Aufgabe ist es, das Wohl Europas zu verteidigen", konterte der Portugiese.
Aber hallo !!
Welches Europa ist den hier gemeint, und wessen Wohl ?
Das dieser Bonzen ?


EU-Kommissionspräsident Barroso erwägt, den Rettungsschirm auszuweiten Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger unterstützt ihn bei diesem Kurs.
"In der Euro-Krise ist zu lange reagiert worden.
Ich halte daher eine vorausschauende, wenn auch leicht provozierende Politik für besser.
Brüssel hat die Federführung, es ist Barrosos Aufgabe zu drängeln", sagte er dem Magazin.
Die Brüsseler Behörde sieht offenbar Gefahr in Verzug.
Laut einem internen Papier rechnet sie mit einer Verschärfung der Schuldenkrise in der Euro-Zone
.
.

"Neue, zudem verschärfte Spannungen scheinen in den ersten Monaten des Jahres 2011 unausweichlich", zitiert der "Spiegel" aus dem Dokument. Alle bisherigen Anstrengungen hätten nicht ausgereicht, die Befürchtungen der Anleger zu zerstreuen.
Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, schlagen die Experten um Währungskommissar Olli Rehn laut dem Magazin eine "Gesamtstrategie" zur Bewältigung der Krise vor.
Den Kern des Konzepts bilde ein umfangreicher Umbau des bisherigen Rettungsmechanismus, der Europäischen Finanzstabilisierungsfaziliät (EFSF). Sie solle neue Aufgaben bekommen, bei Bedarf auch frisches Geld. Mehr Geld von solventen Staaten

[color=darkred]"Die effektive Finanzausstattung der EFSF wird auf mindestens 440 Mrd. Euro erhöht[/color]", heißt es laut "Spiegel" in dem Papier.

So viel stellen die Euro-Staaten zwar schon jetzt zur Verfügung, allerdings sind die Mittel nicht komplett mobilisierbar, weil die EFSF große Sicherheiten vorhalten muss, um die Bestnote der Rating-Agenturen zu bekommen. Deshalb kann sie nur etwa 250 Mrd. Euro an bedürftige Staaten ausleihen.
Die EU-Kommission wolle den Sicherheitspuffer überflüssig machen, schreibt das Nachrichtenmagazin.
Dazu sollten zahlungskräftige Mitgliedstaaten weitere Garantien und neue Milliarden bereitstellen, um die Kapitalbasis des Rettungsschirms zu erhöhen. Dessen Kreditrahmen solle zudem maximal flexibel sein.
"Die Mitgliedstaaten stehen bereit, die Größe der EFSF zu überdenken, wann immer dies notwendig ist", wird aus dem Papier zitiert. Darüber hinaus solle die Luxemburger Institution ermächtigt werden, Anleihen von Ländern in Finanznot aufzukaufen, um die Europäische Zentralbank zu entlasten. Dabei erwerbe die EFSF Papiere von Investoren oder direkt von dem betroffenen Staat.
Das Vorgehen solle die Kurse der Anleihen stützen.
Zudem solle der Rettungsschirm Geld für Rückkauf-Aktionen bereitstellen. Dabei gebe die EFSF einem Land in Zahlungsschwierigkeiten einen Kredit. Mit dem Geld nehme die Regierung des Landes eigene Anleihen mit hoher Verzinsung und ungünstiger Laufzeit vom Markt.
Die Zinsen für Kredite der EFSF liegen unter den Marktzinsen und sollen nach den Vorstellungen der EU-Kommission noch weiter gesenkt werden, schreibt der "Spiegel" weiter.
Zusätzlich sollten die Rettungsmittel künftig auch dafür eingesetzt werden dürfen, Banken in Schieflage zu helfen.
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Zusätzlich sollten die Rettungsmittel künftig auch dafür eingesetzt werden dürfen, Banken in Schieflage zu helfen.
feiglinge !!!!!!!!! es geht nur um die Banken und nichts anderes ... die gerette werden sollen ........
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von martinsgarten »

Besser wie dieser Kommentar kann man es nicht ausdrücken:

15.01. 10:35 stephan heinrich"Wenn die Bundeskanzlerin zum widerholten Male zu mehr Solidarität mit dem Euroraum aufruft, bedeutet dies an erster Stelle, daß dieser nicht mehr uneingeschränkt befürwortet wird.

Es bedeutet zudem, daß die Bürger der produktiven Länder wie Deutschland, Niederlande, Österreich etc. darauf eingestimmt werden, künftig (noch) mehr für die Aufrechtesrhaltung des status quo durch Bezuschussung chronischer Defizitänder eingestimmt werden sollen.

Da kommt sie nun geschlichen, die in Maastricht ausdrücklich nicht gewollte Transferunion und, in deren Kielwasser, die langfristige Minderung des Wohlstandes der Nordländer ohne Genesungsgarantie für die zu alimentierenden Mittelmeerländer.

Wo bleibt eigentlich der Aufschrei im Lande, in dem sich die Gemüter um ein Bahnhofsprojekt im Schwabenland erhitzen konnten ?"


CDU-Neujahrsempfang:
Merkel ruft zu Solidarität im Euroraum auf - Arbeitsmarkt, Euro und Steuern waren ihre Themen in Mainz.

HB MAINZ. Der Euro kann nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nur gestärkt werden, wenn die Länder der Euro-Zone solidarisch füreinander einstehen.
„Dies ist eine Währung, die wir schützen werden, für die wir eintreten werden, auch indem wir solidarisch sind“, sagte sie beim Neujahrsempfang der rheinland-pfälzischen CDU am Freitag in Mainz. Dabei dürfe man sich jedoch nicht nach den schwächsten Ländern richten, sondern nach den stärksten.

In Deutschland könnte nach Einschätzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel bald wieder Vollbeschäftigung herrschen.
„Es gibt die Chance, dass wir wieder zu Vollbeschäftigung kommen“, sagte die CDU-Vorsitzende am Freitag auf einem Neujahrsempfang der rheinland-pfälzischen CDU in Mainz. Am späten Abend wollte der CDU-Bundesvorstand seine zweitägige Jahresklausurtagung beginnen.

Noch nie sei die Arbeitslosigkeit in Deutschland so gering gewesen, sagte Merkel. Gleichzeitig sei der Wettbewerb international viel stärker geworden. Deutschland könne sich aber gegen die Konkurrenz behaupten.
„Wir können das schaffen“, sagte Merkel und verwies unter anderem auf die Bildungsstandards in Deutschland.

In diesem Jahr gebe es eine Menge politischer Arbeit zu tun, sagte Merkel. Deutschland habe die schwerste Krise überhaupt durchmachen müssen.
Das Beste kommt erst !
Aber dadurch, dass Politik, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Betriebsräte und Gewerkschaften zusammengestanden hätten, sei das Land gestärkt aus der Krise geführt worden. Deshalb könne Deutschland auch im internationalen Wettbewerb gut sein.

Schnellen Steuersenkungen erteilte Merkel erneut eine Absage.
Zuerst gelte es, solide Haushalte zu schaffen, sagte sie.
Dies sei man schon zukünftigen Generationen schuldig.
Die Bundesregierung werde zudem darauf achten, dass der Euro stabil bleibe. :lol: :lol: :lol:
LÄCHERLICH !
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:....Wo bleibt eigentlich der Aufschrei im Lande, in dem sich die Gemüter um ein Bahnhofsprojekt im Schwabenland erhitzen konnten ?..........
die Leute sind zu blöd ... und unwissend - NOCH !
vielleicht endet es damit wenn man aufwacht -das neben den Bänkern auch diverse Politiker am Laternenmasten baumeln werden ....
:roll:
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von martinsgarten »

Neues aus dem Tollhaus !
oder aus der Anstalt ? - EGAL
:wink:

Euro:
Schäuble für Stärkung des Rettungsschirms
Wann geht der eignetlich in Rente.
Das kommt bei der Rente mit 67 raus.
Man labbert nur noch Scheiße

Finanzminister Schäuble und seine französische Amtskollegin haben sich für eine Erweiterung des EU-Garantierahmens ausgesprochen.
Belgien spricht von einer Aufstockung auf 1 500 Milliarden Euro.
Tatsächlich sollen allerdings nur 440 Milliarden Euro zur Verfügung stehen
.

HB BERLIN BRÜSSEL. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich nun doch für eine Stärkung des Euro-Rettungsschirms ausgesprochen. „Die 750 Milliarden Euro, die EU und Internationaler Währungsfonds zur Euro-Rettung beschlossen haben, stehen in der Realität nicht zur Verfügung, weil wir unter anderem ein AAA-Rating (für die höchste Kreditwürdigkeit) brauchen“, sagte Schäuble der „Welt“.

Dies könne an den Märkten zu einer Verunsicherung führen.
„Deshalb sage ich: Lasst uns diese 750 Milliarden Euro tatsächlich - also in der Realität - zustande bringen“, sagte er
.
Aha - das ist also bisher nicht REAL ? :wink:
Dies sei in seinen Augen aber keine Ausweitung des Rettungsschirms.
Nach der erfolgreichen Anleiheplatzierung durch Spanien stieg der Euro am Freitag weiter um rund einen Cent auf zeitweise über 1,34 Dollar, um später geringfügig zurückzufallen.

Eine Erweiterung des Garantierahmens von 440 Milliarden Euro sei „eine Idee“, sagte die französische Finanzministerin Christine Lagarde in Paris. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte dazu:
„Natürlich gibt es immer Optionen.“
Die Regierung treffe keine „finalen, für alle Zeiten gültigen“ Festlegungen. Doch derzeit sei eine Ausweitung des Rettungsfonds nicht nötig.
Lagarde erklärte, die Finanzminister diskutierten „eine Palette von Maßnahmen“.
Dazu könne eine Ausweitung des Schirmes gehören oder mehr Kompetenzen für ihn, wie der Kauf von Staatsanleihen auf dem offenen Markt.
Der belgische Finanzminister Didier Reynders plädierte indes für eine Verdoppelung. Er sei für eine Ausweitung der Mittel auf 1 500 Milliarden Euro,
bestätigte ein Sprecher des belgischen Finanzministeriums in Brüssel. Eine derartige Erhöhung sei in Europa durchaus im Gespräch. An den Märkten wird spekuliert, dass Belgien selbst unter den Schirm muss.

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und der europäische Währungskommissar Olli Rehn hatten einen Ausbau des Rettungsschirmes verlangt. Dies könne möglicherweise bereits im Februar beschlossen werden, bekräftigte ein Kommissionssprecher am Freitag ausdrücklich.

Der Chef des Euro-Rettungsfonds (EFSF), Klaus Regling, warnte dagegen vor Schnellschüssen: „Es besteht kein zeitlicher Druck, Änderungen beim Euro-Rettungsfonds übers Knie zu brechen“, sagte Regling. „Vom Gesamtvolumen der EFSF zur Unterstützung angeschlagener Euro-Staaten sind im Fall Irlands, das als einziges Land bisher befristete Liquiditätshilfe beantragt hat, nicht einmal 10 Prozent zugesagt.“ Zugleich trat er Befürchtungen entgegen, die Attraktivität des EFSF könnte leiden.

[color=red]„Die aktuelle Diskussion um den Euro-Rettungsfonds hat keine Auswirkung auf unsere erste Emission Ende Januar. Die EFSF hat das Top-Rating „AAA von den großen Ratingagenturen. Damit sind die Bonds eine besonders sichere Anlage.
Das Interesse internationaler Investoren in unsere Anleihen ist sehr hoch
.“[/color]

Wer sind diese Investoren ?
Sind es die Versicherungen, die nur das Geld ihrer Kapitallebensversierungs-Sparer versenken. Also das Geld der Steuerzahler bzw der Unwissenden.
?
Damit schließt sich dann auch der Kreis der Betrüger !

Politik - Banken - Versicherungen


Wegen der erforderlichen „Überdeckung“ wird an den Märkten damit gerechnet, dass von dem 440-Milliarden-Euro-Anteil der EU am Rettungsschirm nur 250 Milliarden tatsächlich zur Verfügung stehen. Ministeriumssprecher Martin Kreienbaum sagte, die „Mechanik“ des Instruments solle nach den Vorstellungen Schäubles „möglichst effizient ausgestaltet“ werden, damit mehr Kredite vergeben werden könnten. Das Instrument müsse schlagkräftiger werden.

Die von Euro-Staaten, Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds zugesagten 750 Milliarden Euro könnten derzeit
„wegen der komplexen Mechanik und der Bonitätsanforderungen der Märkte nicht vollständig zur Verfügung stehen“.
Was für ein Gewusel an Begrifflichkeiten !
Noch stehe aber nicht fest, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um eine höhere Kreditausreichung zu erzielen.

Ausländischen Journalisten hatte Schäuble am Donnerstag in Berlin gesagt, erst wenn viele Anträge auf Hilfen aus dem Rettungsfonds vorlägen, gebe es Argumente dafür, den Garantierahmen zu erweitern. Eine Alternative dazu wäre der „Weg über eine Kapitalausstattung, oder auch eine Kapitalausstattung mit Nachschusspflicht und entsprechendes mehr. Aber das ist alles nicht Erweiterung“, betonte Schäuble.

Am Donnerstag hatte sich auch der Chef der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, für eine Ausweitung des Rettungsschirms ausgesprochen, was Bundesbankchef Axel Weber bereits vor Wochen getan hatte. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP), die CSU, der DGB, die Linke und der Wirtschaftsweise Peter Bofinger sind aus unterschiedlichen Gründen dagegen.

Portugal will weiter nicht unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen.
„Wir werden uns weiterhin am Markt finanzieren“, sagte Ministerpräsident José Socrates. „Die Versteigerung unserer Staatsanleihen war ein Erfolg. Das ist ein Beweis für das Vertrauen in die portugiesische Wirtschaft und in die Maßnahmen, die wir getroffen haben. Wir gehören zu den erfolgreichsten Ländern der EU im Hinblick auf die Konsolidierung des öffentlichen Haushaltes 2010.“

Socrates zufolge soll das portugiesische Defizit von 7,3 Prozent 2010 auf 4,6 Prozent 2011 sinken. „Das Sparprogramm ist ehrgeizig. Wir kürzen alle Ausgaben, reduzieren die Beamtengehälter und frieren die Pensionen ein. Es gibt auch Einschnitte bei den Sozialausgaben. Wir sind gezwungen, den Mehrwertsteuersatz auf 23 Prozent zu erhöhen.“

Griechenland kündigte an, am kommenden Dienstag neue Schulden am Geldmarkt aufzunehmen. 13-Wochen-Schatzwechsel im Volumen von 500 Millionen Euro sollten platziert werden. Anfang der Woche konnte sich das Land frisches Geld in Höhe von 2,4 Milliarden Euro am Markt holen. Die sechsmonatigen Schatzwechsel kosten 4,9 Prozent Zinsen.

Man beachte die LANGFRISTIGKEIT - 6 Monate + 13 Wochen !!! :lol: :lol:
Es gab mal Zeiten da hat man sich in der Hauptform 5 oder 10 Jahre refinanziert.
Das geht wohl nicht, weil einem die Zinsen um die Ohren fliegen
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Europa hat 500 Mio Einwohner.


Der Schirm ist 750 Millarden also 750.000.000.000 groß durch 500.000.000
so müsste jeder Bürger 1.500.- Euro springen lassen ..im fall der Fälle bei 1,500 Millarden das doppelte also 3.000.-

Problem ist das von den 500 Mio alle gerechnet sind also vom Baby bis zum Greis so das man 50% nein 70 wegrechnen kann inkl Schüler und sonnstige (auch Nasenbohrer) so das es nur 30% also 150 Mio arbeitende Menschen also Steuerschröpfkanditaten gibt die dnan nicht 1,500 sondern 5.000 bzw 10.000.- ..........

:shock: die 150 Mio sind noch immer zu viel das ist uns eh klar ...
so ende der rechnungen ... um den ganzen Käse einzuschätzen
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

oegeat: die Leute sind zu blöd ... und unwissend - NOCH !
vielleicht endet es damit wenn man aufwacht -das neben den Bänkern auch diverse Politiker am Laternenmasten baumeln werden ....


..erklär den deutschen kolegen zuerst mal, das sie ohne euro schon längst platt wären :D :D
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Wirtschaft
Montag, 17. Januar 2011

Euro-Rettungsfonds
Berlin soll stärker bürgen :shock:
(die umklammerung wird zunehmend fester, die transferunion über die hintertür ist im vollen gange, maastricht ist das papier nicht wert)
Auf Länder wie Deutschland und Frankreich kommt mit dem geplanten Umbau des Euro-Rettungsfonds eine größere Verantwortung zu. Einem Zeitungsbericht zufolge sollen vor allem Staaten mit einem Triple-A-Rating für den Fonds bürgen. Heute Abend treffen sich die Euro-Finanzminister, um über eine Stärkung des Fonds zu beraten.


Der geplante Umbau des Euro-Rettungsfonds könnte das Risiko für die Steuerzahler in Deutschland, Frankreich und anderen Euro-Staaten mit Rating-Bestnoten erhöhen.

Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Kreise der Euro-Finanzminister berichtet, sieht eines der diskutierten Modelle vor, dass hauptsächlich Staaten mit einem Triple-A-Rating am Kapitalmarkt für den Fonds bürgen. Andere Staaten der Euro-Kerngruppe würden nur noch in einem zweiten Schritt Garantien geben. Eine weitere Variante sei, dass der Fonds einen Kapitalstock erhalte, der sein Toprating sichern könnte. Beide Varianten hätten Auswirkungen auf den Bundeshaushalt.


Alle Umfragen Ergebnis Die Finanzminister der Euro-Gruppe treffen sich am Abend in Brüssel, um über eine Stärkung des 440-Milliarden-Euro-Fonds EFSF zu beraten. Er ist das Herzstück des im Mai 2010 vereinbarten Rettungsschirms über 750 Milliarden Euro.

Nach Einschätzung der Staaten, der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB) ist die EFSF (European Financial Stability Facility) für die Finanzmärkte nicht glaubwürdig genug, weil sie wegen verschiedener Sicherheitsregeln tatsächlich nur rund 250 Milliarden Euro verleihen kann.

Schäuble gegen Aufstockung
Kurz vor dem Treffen in Brüssel tritt die Bundesregierung in der Debatte über eine Ausweitung des Euro-Rettungsschirms auf die Bremse. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sagte im Deutschlandfunk, die Bundesregierung sei über den jüngsten Vorstoß von EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso "etwas überrascht" gewesen.

Es bestehe keine Notwendigkeit für eine Aufstockung des Rettungsschirms, sagte der CDU-Politiker. So habe Portugal seine Anleihe in der vergangenen Woche mit geringeren Zinsen platziert bekommen als allgemein befürchtet. Außerdem habe bislang nur Irland Hilfen aus dem Fonds beantragt. "Insofern besteht kein Grund für eine aktuell aufgeregte Diskussion", sagte Schäuble. Er signalisierte aber erneut Gesprächsbereitschaft über eine Umgestaltung des Rettungsschirms.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“
Noch am 15. Juni 1961 kolportierte der damalige Staatsratsvorsitzende der DDR, Walter Ulbricht, auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost) die Frage eines Pressevertreters abschließend mit diesem Satz!
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Merkel schließt Rückkehr zur D-Mark kategorisch aus
Die Bundeskanzlerin setzt sich für die Beibehaltung der Geminschaftswährung ein und lehnt eine Aufspaltung der Eurozone in Nord und Süd ab. :wink: :lol:

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine Wiedereinführung der Mark in Deutschland kategorisch ausgeschlossen und der französischen Forderung nach einer Wirtschaftsregierung in der Eurozone erstmals ausdrücklich zugestimmt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel bekennt sich klar zur Beibehaltung des Euro und für eine einheitliche Eurozone „Es gibt keine Rückkehr zur D-Mark“, sagte sie dem Magazin "Stern".
Merkel lehnte zugleich eine Aufspaltung der Eurozone in einen harten Norden und einen weichen Süden ab:
„Mit mir nicht. - Dann ohne sie - geht auch !
Ich sage für Deutschland ganz klar Nein.
Und so schwarz-weiß sind die Verhältnisse in Europa auch nicht.“ Das stimmt !
Deutschland setze auf den Euro und werde „auch weiter das Notwendige tun, um einen stabilen Euro zu garantieren“.
Sie nehme die Sorgen der Menschen ums Geld sehr ernst, sei aber davon überzeugt, „dass wir in Deutschland das alles bewältigen können“.

Zur französischen Forderung nach einer europäischen Wirtschaftsregierung sagte die Kanzlerin, die Regierungschefs der 27 EU-Staaten hätten schon im vergangenen Februar erklärt, dass sie sich als eine Wirtschaftsregierung verstünden.
„Jetzt stellt sich die Frage: Müssen vor allem die 17 Euroländer intensiver zusammenarbeiten?
Ich sage: ja, aber nicht exklusiv.
Was wir verabreden, sollte offen sein für alle anderen, die mitmachen wollen.“

Dabei dürfe nicht der Langsamste das Tempo diktieren.
„Es geht nicht darum, alles gleich mittelmäßig zu machen – vielmehr soll jeder Staat für sich und Europa insgesamt finanziell stabiler und wirtschaftlich wettbewerbsfähiger werden.“

Die Aufgaben einer Euro-Wirtschaftsregierung beschrieb die CDU-Politikerin mit den Worten:
„Es geht um mehr Gemeinsamkeit in der Steuer- und Sozialpolitik, um Arbeitsrecht und Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst. Hier müssen wir uns koordinieren, nicht gleichmacherisch, aber doch, um die zum Teil großen Diskrepanzen abzubauen.
Das habt ihr in den letzten 10 jahren nicht vermocht und das bekommt ihr auch in der Zukunft nicht auf die Reihe

Je mehr Gemeinsamkeit, umso besser.“
Als Beispiel nannte die Kanzlerin das Rentenalter.
Es sollte in einem bestimmten Verhältnis zur Lebenserwartung in den jeweiligen Ländern stehen, sonst werden die Finanzen schon durch die Rentenzahlungen aufgefressen, und es bleibt nichts übrig für wichtige Zukunftsinvestitionen.“ Das dürfe man „nicht nur einfach mal so besprechen“, das müsse jeder bei sich zu Hause durchsetzen.

ich glaube - aber ich weiß es nicht :lol: :lol:
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Bilanzlöcher:
Spanische Sparkassen brauchen weitere Kapitalspritzen
Dass Spaniens Sparkassen weitere Kapitalspritzen benötigen, hatte Ministerpräsident Zapatero vor kurzem bereits eingeräumt. Doch noch ist unklar, wie hoch der zusätzliche Kapitalbedarf ist, Fachleute rätseln über die Größe der Bilanzlöcher.
Diese interessieren auch Deutsche-Bank-Chef Ackermann, der sich mit Zapatero zu einem Gespräch traf.
Ach Jo :lol: - die Löcher sind Dir doch bekannt !von Anne Grüttner

MADRID. Da scheinen sich zwei gut zu verstehen:
Schon zum dritten Mal in weniger als einem Jahr besuchte gestern Deutsche- Bank-Chef Josef Ackermann den spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero.
Diesmal hatte Ackermann vor dem Besuch bei Zapatero sogar noch eine Audienz bei König Juan Carlos.

Zapatero und Ackermann hätten die geplante Durchführung neuer Stresstests durch die Europäische Bankenaufsicht "positiv bewertet", hieß es in einer knappen Erklärung der spanischen Regierung nach dem Treffen. Im Übrigen habe der Chef der Deutschen Bank "Interesse für den Konsolidierungs- und Rekapitalisierungsprozess der spanischen Finanzinstitute gezeigt".

Wen wundert's. Denn aller Voraussicht nach stehen neue Kapitalspritzen für Spaniens Sparkassen bevor, die etwa die Hälfte des Banksektors ausmachen.
Im Zuge des Konsolidierungsprozesses, in dem sich die Sparkassen befinden, hat der staatliche Bankenrestrukturierungsfonds FROB bereits rund 15 Milliarden Euro in den Sektor gepumpt.

Die Angst der Anleger, dass der Staat für weitere Löcher in den Bilanzen der Banken aufkommen muss, treibt die Zinsaufschläge für spanische Staatsanleihen derzeit in die Höhe.
Deutsche Banken sind neben französischen Instituten die größten Gläubiger sowohl der spanischen Banken als auch des Staats.

In der Tat bedürften die Sparkassen weiterer Kapitalspritzen, räumte Zapatero vor kurzem ein. Nicht klar ist bisher, wie hoch der zusätzliche Kapitalbedarf ist.
Die Ratingagentur Moody's kalkuliert, dass Spaniens Finanzinstitute weitere 20 Milliarden Euro bräuchten, um auf eine krisenfeste Kernkapitalquote von acht Prozent zu kommen. Die Bank Nomura geht von mindestens 43 Milliarden Euro aus, wieder andere sehen gar eine Kapitallücke von 120 Milliarden Euro.

Zapatero äußerte unlängst die Hoffnung, dass dieses Kapital größtenteils aus privaten Quellen fließe.
Träum weiter !
Das halten Analysten in der aktuellen Marktlage aber für unrealistisch.
Die Sparkassen würden nicht schnell genug an die Börse gehen und frisches Kapital holen können, meint Alberto Spagnolo von Merrill Lynch.

Das Geld werde größtenteils aus dem staatlichen Rettungsfonds kommen müssen, meint auch Luis de Guindos, Finanzexperte an der IE Business-School in Madrid: "Aber selbst wenn wir die pessimistischste Schätzung zugrunde legen, also 120 Milliarden Euro, wären das nur elf Prozent des BIP, womit die Staatsverschuldung auf 75 Prozent steigen würde - das ist immer noch weniger als bei den anderen großen Euro-Ländern
Das mag rechnerisch stimmen, nur die 120 Mrd. sind die Spitze des Eisbergs ! Man nehme als Vergleich das kleine Irland.

Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann zu Gast bei Spaniens Ministerpräsident Zapatero. Quelle: dapd
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ackerman in spanien.jpg
ackerman in spanien.jpg (23.91 KiB) 38524 mal betrachtet
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

kleine Rechnung:
Brutto: 440
Netto: 250
um auf 440 zu kommen: 440:250= Faktor 1,76
440*1,76=774
Fazit: die Drecksäcke satteln noch mal über 300 Mrd. drauf
Meine Schlußfolgerung daraus:
letzte Woche wurde der Euro nach oben gepuscht und Gold gedrückt.
Ab Montag hat uns die Realität wieder.
Mal schauen, ob ich richtig liege ?
.

Schäuble: Koalition einig über Euro-Rettungsschirm
(AFP) – Vor 9 Stunden

Berlin — Die schwarz-gelbe Regierungskoalition hat sich nach den Worten von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) auf eine effektive Ausgestaltung des 750-Milliarden-Euro-Rettungsschirms verständigt.
"Wir sind einig darüber, dass wir in den nächsten Wochen ein Gesamtpaket schnüren wollen", sagte Schäuble dem Berliner "Tagesspiegel".
"Wir müssen verhindern, dass die Menschen das Gefühl haben, wir stolpern von einer Krise in die nächste."
Ihr stolpert nicht - ihr liegt bereits mit der Schnauze im Dreck !
Zu dem Paket sollen Maßnahmen zur Begrenzung der Schulden einzelner EU-Mitglieder sowie zur besseren Koordinierung der europäischen Wirtschaftspolitik gehören.

"Und natürlich gehört auch dazu, den Rettungsschirm so auszugestalten, dass der EU-Anteil von 440 Milliarden Euro bei Bedarf auch tatsächlich zur Verfügung steht", sagte Schäuble.
Darüber gebe es "keinen Konflikt in der Koalition".
Der Anteil der Euro-Länder an dem Fonds liegt bei 440 Milliarden Euro.
Die wirklich verfügbare Summe ist jedoch geringer.
Denn um für die an den Märkten aufgenommenen Hilfskredite einen möglichst geringen Zinssatz zu zahlen, muss ein Teil der 440 Milliarden als Sicherheit hinterlegt werden.
Daher wird der wirklich verfügbare Anteil der Euro-Länder nur auf rund 250 Milliarden geschätzt
.

Die 27 EU-Finanzminister hatten am vergangenen Dienstag bei einem Treffen in Brüssel beschlossen, ein Maßnahmenbündel zu erarbeiten, mit dem der Euro endgültig langfristig geschützt werden soll.
Die EU-Länder beraten etwa über eine Verschärfung des EU-Stabilitätspakts, eine bessere Abstimmung der nationalen Wirtschaftspolitiken, eine Stärkung des bis 2013 gültigen EU-Rettungsfonds sowie die Errichtung eines ständigen Krisenmechanismus', der die Euro-Länder in zwei Jahren dauerhaft bei Erschütterungen wie der derzeitigen Schuldenkrise schützen soll.
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X-Market
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Beitrag von X-Market »

du wirst richtig liegen martingarten, das sehe ich ohne zweifel
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Beitrag von ist gegangen worden »

4 std. noch....
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Beitrag von ist gegangen worden »

Kommen aber noch 250 Milliarden vom IWF hinzu.Im Prinzip könnten schon die kompletten 440 Milliarden abgerufen werden.Das würde jedoch zur Abwertung bestimmter Bonitäten für bestimmte Länder führen,was wiederum die Zinsen nach oben treiben würde,ja.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Der dreiste Rettungsschirm-Coup von Brüssel
24.01.2011

Eine brisante Vereinigung aus Wirtschaft und Politik steuert einen gigantischen Coup, der wohl später die Geschichtsbücher noch reichlich füllen wird. Ein Spiel der Macht, um zentral über diverse Völker zu agieren.




„Die EU ist eine wirtschaftliche und demokratische Katastrophe. Der Euro hat schon Millionen von Menschen in Schwierigkeiten gebracht. In Zukunft werden Hunderte Millionen betroffen sein, weil das ganze Projekt auf einer Lüge beruht."… Nigel Farage



von Gerd Dreler

Eine Story voller krimineller Energie läuft nach Plan. Wie sagte doch einst der erste Vorsitzende der Bilderberger, Prinz Bernhard der Niederlande: „Es ist schwierig, die im Nationalismus aufgewachsenen Völker umzuerziehen und sie an die Idee zu gewöhnen, ihre Souveränität an übernationale Organisationen abzutreten". Der inzwischen verstorbene Bilderberger Giovanni Agnelli verkündete: „Die europäische Integration ist unser Ziel, und wo die Politiker versagten, werden wir Industriellen erfolgreich sein". Na, bei wem sich jetzt nicht die Augen öffnen, der bleibt wahrhaftig ein Blindgänger.

Eine brisante Vereinigung aus Wirtschaft und Politik steuert einen gigantischen Coup, der wohl später die Geschichtsbücher noch reichlich füllen wird. Ein Spiel der Macht, um zentral über diverse Völker zu agieren. Wer nicht mitspielt, wird ignoriert oder unschädlich gemacht! Schließlich hat die Diktatur die Macht. Man liefert der Bevölkerung eine einzigartige Show, um unbeachtet Souveränität und Nationalismus abzubauen. Eine Wirtschaftsstory die es in sich hat, ohne Moral und Ethik. Korruption ist Ehrensache! Wer verdienen will, der sollte keine eigene Meinung haben. Mit der Währungsunion auf dem Weg in die Hyperinflation, mit der Währungsunion auf dem Weg in die Hölle. In dieser Story werden einst angesehene Staaten als Schuldensklaven in den Ruin getrieben, um immer mehr von deren Souveränität zu gewinnen. Unterschiedliche Wirtschaftskräfte werden ohne Rücksicht auf Verluste gewaltsam vereint.

Der Bankier Rothschild sagt dem Konstrukt bittere Zeit voraus: "Die Politiker sollten aufhören mit ihren taktierenden Spielchen und ihren Wählern reinen Wein einschenken. Ja, die Reichen werden mehr Steuern zahlen müssen, und die Arbeiter werden länger arbeiten müssen. Und keine Frage, der wirtschaftliche Wohlstand wird sinken".

Das Lügengebilde wächst! Aber das Brot für die Bevölkerung wird immer weniger. Verträge wurden abgeschlossen, ohne die Bevölkerung zu fragen, oder es wurde so lange abgestimmt, bis das von den Diktaturen gewünschte Ergebnis erzielt war. Die Regierungen haben geltende Verträge, Verfassungen und Gesetze mit Füßen getreten. Die Verträge sind gemacht, und dann wurde gelacht, gelocht, abgeheftet.

Ein Konstrukt um ein Land zu schwächen, es ist der Zahlmeister und Schuldenkönig zugleich, denn dieses Land zahlt wegen seiner Vergangenheit in das Lügengebilde wie ein Scheich. Dieses Land wird auch weiter seine Geldbörse zücken, denn mit der Wegnahme seiner Währung hat man ihnen die Identität geraubt. Und so lebt es bis zum Bankrott weiter im Schuldenrausch, es ist verraten und verkauft. Man nennt es "Deutschland".


„Die Verträge sind gemacht. Und es wurde viel gelacht. Und was Süßes zum Dessert. Freiheit, Freiheit, ist die einzige, die fehlt." [EF-Magazin: "Knechtschaft - Die Regierung gegen die Bevölkerung]

So langsam müssen sich die Menschen klar machen, daß die Politiker den Kern des Problems ignorieren. Was fehlt uns denn? Es fehlt uns die Freiheit des Wortes! Es fehlt uns die Freiheit der Mitbestimmung! "Wer glaubt, daß Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten".

"Wer jetzt nicht endlich den Mund aufmacht… der wird Schwierigkeiten haben, sich und sein Schweigen später gegenüber seinen Kindern zu verantworten." [Peter Boehringer, "Der Putsch von Brüssel", Goldseitenblog]

Die von den Regierungen verursachte Finanz- und Schuldenkrise stellt mittlerweile eine ernsthafte Bedrohung dar, die einem sich nähernden Hurrikan gleicht. Die käuflichen Massenmedien verharmlosen und vernebeln die aktuelle Lage bewusst und wer als Redakteur nicht mitspielt, fliegt raus. So herrscht seit Jahren das politische Instrument der Einschüchterung und Manipulation, indem freie Meinungsäußerung verhindert wird. Fazit: die Öffentlichkeit getäuscht, betrogen und belogen.

Am Ende des Tages siegt der Kollaps über dem Elitenprojekt, das Lügen- Finanzsystem wird zusammenbrechen, die Währungsunion zerbrechen und die Welt in eine große Depression Schlittern. Ein Wirtschaftskrimi und eine Politstory zugleich, die Verfilmung Läuft gerade live und Sie sitzen in der ersten Reihe und stehen nicht auf? Na dann, viel Spaß weiter und „Willkommen in der Realität"!

http://willkommen-in-der-realitaet.blogspot.com
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Beitrag von k9 »

kaalex hat geschrieben:„Willkommen in der Realität"!
..... die entscheidenden Worte in diesem Text, allerdings
verstehe ich sie anders als sie hier gemeint sind.




Alles ist richtig dargestellt .......

....... dramatisch, absurd, abgrundtief aberwitzig usw.
Alles Fundamentale spricht gegen EURO, Europa !


REALITÄT wird sein:

Beide überleben und werden stärker.

Warum ?


Weil die Machthaber es so wollen und sie werden es gegen alle Widerstände
durchdrücken, egal mit welchen Mitteln - so einfach ist das, ohne jede Frage.



Die Katastrophen-Propheten werden noch lange tönen, mal lauter, mal leiser - bis ihnen
die Luft ausgeht. Man wird sich "frischeren" Themen zuwenden, das Ganze wird mit
einem müden Gähnen beendet werden und man wendet sich gelangweilt ab.

Jo, ich weiss, schwer zu glauben momentan ... dennoch: so wird es
kommen, genau so !

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

ich weiß auch nicht mehr als du,
aber ich weiß das es immer wieder geknallt hat und daraus leitet sich ab das es immer wieder knallen wird.

.....natürlich lässt sich das schulden spiel mit einer transferunion noch sehr sehr lange weiterspielen.

marc faber, der euro wird überleben, man wird sich durchwursteln,leztendlich werden aber die schwächeren länder rausfallen.
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Beitrag von k9 »

Ich denke, dass Faber auf irgendeine Weise Recht behalten wird - ob so
oder in einer anderen Variante; vieles ist denkbar.

Was ich aber ebenso denke, ist, dass dieses System nicht den
Bach runter gehen wird - zuviele Leute verdienen zu viel Geld damit
und haben folglich ein fundiertes Interesse an einem Fortbestand.

Diese Leute halten die Fäden (=Macht) in der Hand und bestimmen die
Richtung. Das war so, ist so und so wird es sein.

Wir hier gehören zu den Privilegierten, die aufgrund ihres Interesses und
Ihres Wissens davon profitieren können, indem sie die damit verbundenen
Schwankungen der Märkte auszunutzen versuchen.

Genau das sollten wir tun - andere können das nicht und werden draufzahlen,
was unsere Schuld nicht ist.

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

So könnte es auch laufen :lol:

Einmal wird der Eiffelturm nicht mehr sein,

und wo jetzt der Louvre steht, wachst der Wein.

Nur der Euro, der bleibt,

weil den nix mehr vertreibt.

Der wird all's überleb'n, der allein.

Unser Wiener Stephansturm, der fallt um,

und wo jetzt die Oper ist, dort san's stumm.

Nur der Euro bleibt stehn;

von Berlin bis Athen

tanzt der Euro um alle herum.

Den Prater werdn's vernichten.

Der Rhein wird gestaut. Florenz wird verbaut.

Auf'n Petersdom werdn's verzichten.

Wenn der Papst protestiert, wird er g'haut.

Auf die Champs-Élysées wird ka Wert g'legt,

und das Tivoli wird unter d' Erd g'legt.

Aus Warschau wird Schutt. Die Schweiz ist kaputt.

Die Grachten erfriern. Die Schweden emigriern.

Dann werd'n militant alle Häuser verbrannt

und als Waren- und Bürohäuser neu eingespannt,


gesamt hier als Lied:

Nur der Euro bleibt
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Beitrag von ist gegangen worden »

An der Realwirtschaft laufen diese Diskussionen völlig vorbei.
Unternehmen investieren,die earnings season verläuft durch die Bank weg gut und der Laie darf sich wundern!
Es erinnert mich sehr stark an die High Tech Bubble....nur das damals neue Werthaltgkeiten durch neue Gesetzmäßigkeiten gepriesen wurden um stetig neue Höchstkurse zu rechtfertigen.Heute hingegen wird alles so dargestellt als ob es keinen Ausweg geben würde und wir uns in einer Einbahnstraße befinden die das Ziel der Staatsbankrotte und einen Untergang des Finanz und Währungssystems zur Folge hätte.
Ich mag darüber nur müde schmunzeln.....wird doch der komplette "Effekt" der Globalisierung völig unterschätzt und in keiner Diskussion begriffen.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

« Info-Schall : Silberjunge Thorsten Schulte im Interview | Home

PIMCO-Chef: Keine Kardinallösung für Europas Schuldenkrise
By Roman | Januar 25, 2011


Die europäischen Regierungen hätten bislang keine zufrieden stellende Lösung zur Eindämmung ihrer Schuldenkrise gefunden, wie Mohamed El-Erian, Vorstandsvorsitzender des weltgrößten Bondverwalters PIMCO, vor kurzem im Rahmen eines Bloomberg Radiointerviews, erklärte. Die Europäer operierten momentan in einer Welt der zweit- oder drittbesten Optionen. Im Hinblick auf die Probleme Europas gebe es allerdings auch keine Kardinallösung. Die Regierungen würden einfach nur noch abwägen zwischen den Vorteilen aus ihren Aktionen und den daraus resultierenden Kosten.


Strukturprobleme würden erst angegangen, bis die Märkte explizit darauf drängten…
Die Kosten zur Versicherung ausstehender europäischer Staatsschulden sind im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch geklettert, nachdem die ausgebrochene Schuldenkrise bis heute zu Bailoutzusagen in Höhe von 178 Milliarden Euro seitens der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds geführt haben, um Griechenland und Irland vor einem Staatsbankrott zu bewahren. An den Märkten wird seit geraumer Zeit Portugal bereits als nächstes Opfer gehandelt. Aus diesem Grunde würden die europäischen Regierenden bereits über Schritte nachdenken, um Portugal finanziell zu unterstützen. Die Hilfe könne die europäischen Steuerzahler rund 60 Milliarden Euro kosten, wie derzeit an den Märkten kolportiert wird. Darüber hinaus werde aktuell darüber nachgedacht, zusätzliche Schuldenankäufe durchzuführen und die auf Nothilfekredite und Schuldengarantien zu zahlenden Zinsen zu senken. Wie El-Erian ergänzte, herrsche heutzutage der Gedanke vor, den bereits alten ausstehenden Schulden neue Schulden aufzupfropfen. Diese Vorgehensweise adressiere jedoch in keiner Weise die eigentlichen Strukturproblemeder Region. Die Denkweise müsse sich zukünftig ändern, die sich allein an den Fundamentaldaten orientiere. Die Krise müsse als Solvenzkrise aufgefasst werden, anstatt sie allein daran zu bemessen, als handele es sich nur um eine Liquiditätskrise. Eine Änderung der Denkweise werde einsetzen, wenn entweder die Märkte auf diesen Zeitpunkt drängten oder wenn die zugrunde liegenden Institutionen stark genug dazu seien, um diesen Wechsel aktiv anzugehen. Es werde immer schwieriger werden, die nach oben strebenden Zinsspreads vor weiteren Anstiegen zu stoppen. Wenn es eines Tages an den Märkten um Spanien gehen werde, würde es erneut zu einem Systemrisiko kommen, weil nach Spanien sofort Italien zum Anschneiden auf dem Tablett liegen würde. Industrieländer ließen sich in diesem Stadium nicht mehr regieren, so El-Erian abschließend.

Anm.: El-Erian hat vergessen zu erwähnen, dass es in den USA noch weitaus schlimmer aussieht als in Europa. Womit er Recht hat, und worauf auch wir in den letzten drei Jahren ebenfalls immer wieder hingewiesen haben, ist, dass es sich nicht um eine Liquiditäts- sondern um eine Solvenzkrise handelt. Eine Monetisierung ausstehender Schulden und eine Verlangsamung des unterliegenden Credit Busts werden spätestens dann fehlschlagen, wenn die Märkte die Zinsen urplötzlich – wie im Falle Griechenlands oder Irlands – sprunghaft nach oben treiben und explodieren lassen. Dass ab diesem Zeitpunkt ein erneuter deflationärer Kollaps unausweichlich ist, muss man sicherlich niemandem groß erklären. Obwohl es doch dieselben vielen Mahner sind, die aus einem größtenteils spekulativ getriebenen Anstieg der Rohstoffpreise wieder eine unmittelbar bevorstehende Hyperinflation aus dem Hut zaubern. Dasselbe haben sie auch schon im Jahr 2007 und 2008 erzählt, als der Ölpreis $150 erreichte. Was danach folgte dürften die Leser wohl noch gut in Erinnerung haben.
k9
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Beitrag von k9 »

Die Märkte haben zum Thema eine glasklare Meinung und kommunizieren
dies auf eindrucksvolle Weise (siehe Anhang).

Der EURO steht für Beständigkeit und Sicherheit

Nicht nur in Asien ist das Konsens. Mag sein, dass China seine Goldreserven
aufstockt, Indien die eine oder andere Palette kauft und diverse Staaten aus
der zweiten Reihe auf der Käufer-Seite zu finden sind. Schon möglich, dass
einige Bananenrepubliken über die Einführung einer Goldwährung nachdenken
und der eine oder andere Wüstenstaat auf dem Wege dahin ist ......

..... nur: wen interessiert das ? Die Märkte sicher nicht.

Mag sein , dass die vielkritisierte Uneinigkeit der EU-Kernstaaten sowie
deren zögerliches Handeln zunächst für Unsicherheit an den Märkten
gesorgt hat - Schnee von gestern.

Was man letztendlich als Rettungsschirm installiert hat, ist beeindruckend.
Wenn Bernanke mit dem Helikopter droht, kann Trichet das schon lange,
nur schwatzt er nicht soviel darüber.

Gold bröckelt, der EURO marschiert - und die Märkte mit.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

Es gibt seitens der Eliten aus meiner Sicht eine allgemeine EINIGKEIT.

Die Summe der Anleihen, die am Markt platziert werden soll spielt im Moment keine Rolle. Allein die Versicherungen werden das Zeug aufnehmen. Die werden kein Problem haben sich über mehrere Ecken von der EZB das Geld für die Zeichnung zu holen.
Nach dem gleiche Muster wir man einen Haircut der Griechenland Anleihen über die Bühne bekommen.
Es ist die Rede von einem Rückkauf seitens GL zu einem Nennwert von 70%.
Wer hält diese Anleihen ?
Es werden wiederum Banken und Versicherungen sein.
GL wird zu 70% zurückkaufen undd zu 100% neue Anleihen am Markt platzieren - so spielt man auf Zeit.
Das Problem bleibt.
Die Bilanzen der Banken und Versicherungen werden manipuliert - AUCH KEIN PROBLEM. Beschissen wir eh in sämtlichen Statistiken :wink:
Interesssiert auch keinen in den oberen Gehaltsklassen und Michel hat das Dschungelcamp :lol:
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Einmal mehr: Charts machen Meldungen - und nicht andersrum!

Globale Finanzelite beschwört Euro-Comeback

Die Signale für Europas Zukunft sind positiv: Einflussreiche Finanzexperten rechnen beim Spitzentreffen in Davos mit einem schnellen Ende der Schuldenkrise - eine Flucht Spaniens unter den Rettungsschirm schließen sie aus. Gläubigerländer müssen sich wohl auf Umschuldungen gefasst machen.

Wetten, dass die Meldungen im SPIEGEL wieder ganz anders aussehen, wenn der Kurs gedreht hat? Dann ist die Euro-Krise ganz plötzlich wieder zurück.
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27. Januar 2011, 20:48 Uhr

Davos an Welt: Der Euro lebt!

Wenn es beim Weltwirtschaftsforum in Davos um die großen Risiken des Jahres 2011 geht, steht die Euro-Krise ganz oben auf der Liste. Es sei denn, die Verantwortlichen für die Euro-Krise haben das Wort.

Monatelang haben Europas Politiker versucht zu erklären, wie sie den Euro retten wollen. Jetzt versuchen sie eine neue Strategie: Sie erklären ihn für gerettet. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy macht am Donnerstagvormittag den Anfang. Auf die Frage, ob der Euro eine Zukunft habe, winkt er ab. "Ich habe so viele Artikel gelesen in den letzten Monaten, die das Ende des Euro vorhersagten. Aber er ist noch da. Er ist noch da." Und fügt dann hinzu: "Nie, niemals werden wir den Euro fallenlassen."

Drei europäische Regierungschefs und Zentralbankchef Jean-Claude Trichet nehmen die Vorlage kurze Zeit später auf. Auf die Grundsatzfrage, ob der Euro neu erdacht werden müsse, antworten sie mit einem klaren Nein. "Wir müssen den Euro nicht neu erfinden, wir müssen zurück zu den Grundwerten, die bei seiner Gründung Pate standen", sagt der britische Vizepremierminister Nick Clegg, und die Regierungschefs von Griechenland und Schweden nicken. Griechenlands Premierminister Giorgos Papandreou hofft sogar, dass die Märkte sich noch dieses Jahr wieder für griechische Staatsanleihen öffnen.

Auch EZB-Chef Trichet findet, dass der Euro grundsätzlich gelungen ist. "Die monetäre Union war erfolgreich", sagt er mit Verweis auf die Inflationsrate, die seit zwölf Jahren zuverlässig niedrig ist. "Anders sieht es bei der Wirtschaftsunion aus." Da gebe es noch viel Arbeit. "Im Nachhinein war es ein Fehler, den Stabilitätspakt aufzuweichen", kritisiert er die Euro-Staaten Deutschland, Frankreich und Italien, die den Pakt 2005 verwässert hatten.

"Die wichtigste Lektion, die wir aus der Krise lernen müssen: Wir müssen uns an unsere eigenen Ziele halten, was die wirtschaftliche Konvergenz angeht." Dazu gehöre, dass zu hohe Haushaltsdefizite "quasi-automatisch" mit Sanktionen belegt werden müssten. Außer mehr Haushaltsdisziplin fordert Trichet, auch Indikatoren wie Produktivität, Arbeitskosten und Leistungsbilanzungleichgewichte genauer im Auge zu behalten.

Dass solche langfristig angelegten Vorgaben möglicherweise nicht ausreichen könnten, um die Euro-Krise zu beenden, diese Möglichkeit kommt auf dem Podium nur am Rande vor. "Wir haben einen Rettungsfonds in Stellung gebracht, um die Märkte zu beruhigen", sagt Griechenlands Premier Papandreou. "Er muss robust und flexibel genug sein, um einzugreifen, wenn es nötig wird." Eine Umschuldung der Staatsanleihen seines Landes schloss Papandreou kategorisch aus. "Wir bewegen uns nicht in Richtung Restrukturierung. Wir haben einen Fahrplan, um aus unserem Schuldenproblem herauszukommen."

Andere Forumsteilnehmer sehen das weniger entspannt. Metro-Chef Eckhard Cordes forderte sogar die Einführung gemeinsamer Anleihen aller Euro-Länder, so genannte Euro-Bonds, um die Euro-Krise zu beenden. Während einige kleinere Euro-Länder Euro-Bonds befürworten, ist die deutsche Regierung strikt dagegen.

Auch wenn die Idee von Euro-Bonds in Deutschland nicht sonderlich populär sei, seien sie aus seiner Sicht die einzige Möglichkeit um zu verhindern, dass einige Staaten 'hopsgingen', so Cordes. "Deutschland und seine Industrie haben eine moralische Verpflichtung verschuldete Eurostaaten wie Portugal oder Griechenland zu unterstützen."
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