Antagon hat geschrieben:Fair von Dir, Harmonic, die Antwort von Hellmeyer einzustellen, obwohl er meine Argumentation bestätigt.Harmonicdrive hat geschrieben:Auch bei Polleit sieht man den Rückgang M3, aber es handelt sich um eine langfristige Betrachtung. Damit ist der Ausschlag weniger auffällig.
Kannst Du mir jetzt folgen, wenn ich sage: Die EZB hat unsere Währung in den letzten zehn Jahren in unverantwortlicher Weise gemanagt und damit das Fundament zerstört. Keine Zentralbank darf zulassen, dass Bankkredit und Geldmenge dem Output (GDP) derart davonrennen. Man hätte diesen Wahnsinn frühzeitig stoppen müssen, wie im Chart eingezeichnet.
Ja, das Ergebnis wäre eine schwere Rezession gewesen. Stattdessen lautete die Order aber: "Inflate or die." Jetzt kommt man nicht mehr raus. Und das wird uns die Währung kosten.
Antagon
Du sprichst von fair.Ich weiss was Du damit meinst,aber ich kann doch nicht anders,als die Antwort von F. Hellmeyer im "original" einstellen,so wie ich sie bekommen habe.Das ist doch eine Selbstverständlichkeit!
Es gibt da aber eine Gesestzmäßigkeit die da lautet:
Jedes Land (auch Europa im ganzen oder auch die USA ) kann sich soweit verschulden,soweit man die Zinsen auf diese Schulden bezahlen kann.Und das stellt derzeitig kein Problem da.
Was den Rettungschirm anbelangt,bislang sind "nur" 75 Milliarden von den 750 Milliarden,die ja nun auf unbegrenzt erhöht wurden,abgerufen worden.
Das war in meinen Augen einfach nur eine Maßnahme,die der Markt verlangt hat,zur Beruhigung anhand der Turbolenzen,die solche Gerüchte mit sich gebracht haben.Ob das wirklich von Nöten ist,steht auf einem ganz anderen Blatt.Ich bezweifel das...das sind politische,verbale Interventionen.Deutschland könnte dem vieleicht nachkommen aber wie sähe das Leben denn hier aus,gesetz dem Fall,es würde tatsächlich soweit kommen,das 750 Milliarden Euro komplett abgerufen werden?
Auch bei der aktuellen Steigerung der Geldmenge (also den Schulden) stellt das derzeitig kein Problem da weil Deutschland auch stark wächst.Und wir bürgen aktuell "nur" für ca. 25% dieser 75 Milliarden die abgerufen worden sind.Auf der anderen Seite bekommen wir wiederum Zinszahlungen aus den "Kredit" ..des Rettungsschirms.Deutschland sogar sehr hohe.
Zugegeben,sollte die Kriese sich verstärken,z.B bei einem starken Einbruch der Assetmärkte,und müssten die kompletten 750 Milliarden gefordert werden,hätten wir ein richiges Problem.
Die Banken spielen dabei auch eine Rolle...die haben ja die Auflage,Ihre Einlagen zu erhöhen und ich kann mir auch,beim Besten Willen nicht vorstellen,wie das,mit einem Crash in den Indices funktionieren sollte?
Dann würde das Kartenhaus zusammen fallen.
Weist Du so ungefair,worauf ich hinaus möchte?
Die Märkte sind dazu verdonnert,weiter zu steigen,Banken müssen mit billigem Geld weiter investieren um,mit den Gewinnen daraus ihre Zinsen abzutragen,die Einlagen zu erhöhen und Schulden abzubauen.
So ungefair,möchte ich das Prinzip auf den Punkt bringen.
Der Markt sucht also das Gleichgewicht und das Kapital,das ja auf der anderen Seite auch vorhanden ist,sucht ein neues Gleichgewicht und komt dafür auf.Neues wird sich schaffen aber zu Schuldenabbau verwendet werndet..daher also keine starke Inflation sondern eine gemäßigte....
Das ist übrigens,meine ganz pers. Meinung die ich mir auch erst heute,basierend auf unserer Diskussion vorhergehed,gebildet habe...ganz ohne zu recherchieren.
Das ist jetzt wirklich von mir zu dir Antagon.