Solarwold und Konsorten

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martinsgarten
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Solarwold und Konsorten

Beitrag von martinsgarten »

Ich finde diesen Blödsinn absolut nicht mehr lustig
Ich verbrauche pro Jahr ca. 2.300 kwh
Damit bezahle ich für diese grünen Affen ab 2011 ca. 80 € jedes Jahr mal 20 = 1.600 €
Umgerechnet auf 30 Mio Haushalte kostet dieser Wahnsinn dem deutschen Steuerzahler ca. 2,4 Mrd jedes Jahr.
UNd diese Skala ist nach oben offen.
Es muß ja nicht bei 3,5 C bleiben.
Und das für einen recht zweifelhaften NUTZEN


Umlage steigt von zwei auf 3,5 Cent

Solarboom verteuert 2011 den Strom
Die deutschen Stromverbraucher müssen sich im kommenden Jahr auf steigende Preise einstellen.
Die Umlage, mit der erneuerbare Energien gefördert werden, soll nach übereinstimmenden Informationen mehrerer Nachrichtenagenturen von 2,05 Cent pro Kilowattstunde auf 3,5 Cent angehoben werden.
Ein vierköpfiger Durchschnittshaushalt, der etwa 4000 Kilowattstunden Strom im Jahr bezieht, muss demnach mit Mehrkosten in Höhe von rund 60 Euro plus Mehrwertsteuer im Jahr rechnen.
Mathe Note 5, 4.000*3,5=140 Euro - nur mal am Rande
Die Umlage war bereits im vergangenen Jahr verdoppelt worden. Insgesamt müssen die Stromkunden im kommenden Jahr vermutlich rund 13 Milliarden Euro für die Umlage bezahlen - in diesem Jahr werden es etwa acht Milliarden Euro sein.
Wie habt ihr das gerechnet ?

Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) garantiert Produzenten von Wind-, Solar- und Biomassestrom feste Preise für das Einspeisen von Strom, die deutlich über den Marktpreisen liegen. Die Differenz zu den Marktpreisen zahlen die Stromkunden über eine Umlage.
Diese Umlage steigt folglich umso stärker, je mehr Ökostrom erzeugt wird - und genau das ist in diesem Jahr erneut passiert. Zudem sanken die Marktpreise für Strom, sodass die Differenz zu den garantierten Preisen größer wurde.

Grund für den Sprung bei der EEG-Umlage ist vor allem der Boom des Solarstroms, der zwei Ursachen hat:
Die Kosten für Solaranlagen sinken, was eine Einspeisung lukrativer macht. Zudem beschloss die Bundesregierung für das laufende Jahr eine Kürzung der Förderung, weshalb sich viele Menschen noch schnell eine Solaranlage auf ihr Dach montieren ließen.

Einspeisevergütung für Solarstrom:
Wer Solarstrom in das Netz einspeist, bekommt dafür eine Vergütung. Diese ist staatlich festgelegt und beträgt seit Anfang 2010 bis zu 39,14 Cent pro Kilowattstunde.
An der Strombörse in Leipzig kostet die kwh ca. 9 Cent

Dieser Höchstsatz gilt für Dachanlagen bis 30 kW.
Für Freiflächenanlagen liegt der Satz zurzeit bei rund 28 Cent.
Die Dinger enstehen in meiner region im Moment in einen Tempo, dass einem die Augen tränen. Überall werden Ackerflächen damit bepflastert.
Nach einem Kompromiss zwischen Bund und Ländern wurden diese Sätze zum 01. Juli um 13 Prozent gekürzt, zum 01. Oktober um weitere drei Prozent.
Diese Sätze sind für 20 Jahre ab dem Jahr der Inbetriebnahme festgeschrieben. Von Kürzungen sind also bereits bestehende Anlagen nicht betroffen, sondern nur Anlagen, die nach Inkrafttreten der Änderungen in Betrieb genommen werden.

Kritiker sehen die Fördersätze trotz der Kürzungen immer noch als zu hoch an. Holger Krawinkel, Energieexperte des Verbraucherzentrale Bundesverbands, fordert eine weitere Kürzung.
[color=darkred]"Die Förderung steht hier in keinem Verhältnis zum Nutzen", [/color]sagte Krawinkel der Nachrichtenagentur AFP.
"Dies wird zum Akzeptanz-Problem für erneuerbare Energien insgesamt."
Mir reicht dieser Blödsinn schon lange.

Quelle Beitrag
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Schön, dass es ihm gut geht !

Alternative Energien - Der Sonnenkönig: Solarworld-Chef Frank Asbeck
Von Jan Haarmeyer 21. April 2010, 08:08 Uhr
Er ist Schlossbesitzer, Mitbegründer der Grünen und begeisterter Maserati-Fahrer.
Das Porträt eines strahlenden Selbstdarstellers.

Hamburg. Als Frank Asbeck noch mit Außenminister Joschka Fischer um die Welt reiste und vor Ort mit den dortigen Ministern über erneuerbare Energien ins Gespräch kommen wollte, bekam er stets zu hören:
"Lassen Sie uns doch lieber über richtige Politik reden."
Als der Solarworld-Chef dann mit Frank-Walter Steinmeier unterwegs war und seinen Gesprächspartnern einen Siliziumbrocken mit der Frage hinhielt, ob die denn wüssten, was das sei, hieß es:
"Ah ja, Solar, da können wir uns was drunter vorstellen."

Zur Person: Frank Asbeck

Wenn Asbeck heute, wie zuletzt mit der Delegation von Außenminister Guido Westerwelle, den Globus bereist, fragt ihn der Energieminister von Katar, wie effizient die Module seien, die er mit seiner Bonner Firma aus dem glitzernden Brocken herstellt.
"Innerhalb von nur zehn Jahren", sagt Frank Asbeck, "hat die ganze Welt begriffen, dass man aus Sand und Sonne Strom machen kann.
Und weiß auch ziemlich genau, wie das funktioniert."

In Deutschland, das seinen Strom inzwischen zu 16 Prozent aus regenerativen Energien wie Wind, Wasser, Sonne und Biomasse erzeugt, weiß man das schon etwas länger.
Kein Wunder also, dass nirgendwo sonst auf der Erde mehr Fotovoltaikanlagen als in unseren teilweise recht schattigen Breiten installiert sind.
Doch nun tobt im Lande des Solarweltmeisters ein heftiger Streit.
Es geht um die Höhe der Förderung (siehe Infokasten).
Die aufstrebende deutsche Solarindustrie, die in den vergangenen Jahren 60 000 Arbeitsplätze am Standort Deutschland geschaffen hat, läuft Sturm gegen die geplante Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
Darum geht es - Arbeitsplätze - koste es was es wolle
Da darf es auch mal Blödsinn sein.
.
Auf Demos und Aktionstagen, mit symbolischen Werksschließungen und in großen Anzeigen wird gegen den angeblich drohenden Arbeitsplatzabbau vor allem in den ostdeutschen Ländern protestiert.

39 Cent, und das 20 Jahre lang, bekommt zurzeit jeder Bürger für eine Kilowattstunde Dachstrom, die er von seiner neu installierten Solaranlage ins Netz einspeist.
Union und FDP wollen die Einspeisevergütung jetzt um 16 Prozent kappen. Zusammen mit den neun Prozent, um die die Vergütung Anfang des Jahres planmäßig gesenkt wurde, wäre das auf einen Schlag ein Viertel weniger.

Nur noch 33 Cent Förderung pro Kilowattstunde - existenzbedrohender Kahlschlag für eine Zukunftsindustrie oder längst fällige Regulierung einer üppigen Subventionierung von Solarstrom,
der 2009 gerade einmal 1 % zur Stromerzeugung hierzulande beigesteuert hat?
Für 1% = jährlich mehrere Mrd.
Dafür haben wir im Juli um 12:00 Uhr eine Erzeugerspitze und im Januar um 6:00 UHr wohl NULL Kwh

Frank Asbeck strahlt. Während die erfolgsverwöhnte Branche über reduzierte Förderung, Überkapazitäten, starken Preisverfall und zunehmende Billig-Konkurrenz aus Asien und den USA klagt, herrscht beim Bonner Marktführer Feierstimmung.
Gerade versprach der Solarworld-Chef, der sich stets gegen eine Dauersubventionierung ausgesprochen hat, seinen Aktionären eine Dividenden-Erhöhung.
Und die Umsatz-Aussichten für 2010 seien ebenso sonnig, allerdings bei fallenden Margen:
Der Umsatz, der 2009 erstmalig über eine Milliarde Euro kletterte, werde "nachhaltig überschritten". Mit einem Wertzuwachs von sage und schreibe 1800 Prozent ist das Papier das erfolgreichste an der Börse in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland.

Von der Garagenfirma zu einem der drei weltweit größten Solarunternehmen mit 2000 Mitarbeitern und Produktionsstätten auf drei Kontinenten:
Es gibt Menschen, die meinen, der Erfolg sei Asbeck zu Kopf gestiegen. Und auf den ersten Blick tut der 51-Jährige wenig, um diesem Eindruck entgegenzuwirken.
Wenn der gewichtige Schlossbesitzer und leidenschaftliche Jäger entspannt in Trachtenjacke und Halstuch in seinen schwarzen, benzinfressenden Maserati steigt, grinst er: "Ich stehe zu meinen Widersprüchen."

Er war ja schon immer eher Lautsprecher als Leisetreter.
Und vielleicht haben den Sunnyboy auch deshalb anfangs viele nicht so richtig ernst genommen.
Als er im November 2008 Opel kaufen wollte, hielt das so mancher nur für einen schlechten PR-Gag.
Asbeck sagt, er wollte - mit 250 Millionen Euro eigenem Kapital und 750 Millionen Euro Kredit - aus dem Unternehmen den "ersten grünen europäischen Autokonzern" machen.
General Motors wies die Offerte umgehend zurück.

Als er verkündete, neben seiner beeindruckenden Firmenzentrale - einem futuristisch umgebauten ehemaligen Wasserwerk in den Bonner Rheinauen mit Forellenteich, Gänsen, Dammwild, Schweinen, Solarmuseum und Blick auf den Fluss - auf 50 000 Quadratmetern ein Gehege für afrikanische Massai-Löwen anzulegen, gab's heftige Proteste.
Heute sagt Asbeck, er wollte damals im Grunde nur einem Journalisten zu einer interessanten Geschichte verhelfen.

Dass es mit dem König der Löwen nicht geklappt hat, wird er verschmerzt haben. Schließlich ist er ja schon länger der Sonnenkönig, auch wenn er mit dem "undemokratischen" Begriff nichts anfangen kann.
Allemal eine erstaunliche Wandlung ist das für jemanden, der im Dortmunder Süden neben dem Stahlwerk Rote Erde aufgewachsen ist. Dessen Herz "immer links schlug", auch wenn er aus einem Unternehmer-Haushalt stammt. "Mit Bungalow und Schwimmbad." Der über die sozialistische deutsche Arbeiterjugend und die Jusos zu den Grünen stieß, die er vor 30 Jahren zusammen mit Prominenten wie Joseph Beuys oder Petra Kelly in Nordrhein-Westfalen mitbegründet hat.

Andererseits hat der Rebell "mit einer starken Rivalität zum Vater" von Haus aus das Unternehmersein aufgesogen. Sein Ururgroßvater gründete 1853 die Vorläuferfirma der Stahlwerke in Südwestfalen, sein Vater hatte eine Gelenkschmiede mit 600 Mitarbeitern. Und "es war zu Hause die größte Sünde, nicht ans Telefon zu gehen - da könnte ja ein Kunde dran sein", erzählt Asbeck, bei dem in der Schule Legasthenie erkannt worden war. Sein Vater, mit dem er auch mal "fünf Jahre nicht gesprochen hat", trichterte ihm ein: "Wenn man dich über Brasilien abwirft und dann wiederfindet, musst du eine Spedition gegründet haben." Bevor sein Vater starb, hat er sich mit ihm versöhnt. Und sagt heute: "Das meiste, was ich gelernt habe, habe ich von ihm."

Ausprobieren, gestalten, Trends erkennen - das ist der rote Faden in Asbecks Vita. "Wer zu früh im Leben zu große Kompromisse macht, der wird nur ein bescheidenes Ergebnis erlangen", antwortet er auf die Frage nach seinem Lebensmotto. Sein Agraringenieur-Studium hat er mit dem Ertrag einer Streuobstwiese finanziert. Lieferte ungespritzte Kirschen und Pflaumen an Bonner Biomärkte. Nach dem Studium lebte und arbeitete er fast vier Jahre in Nigeria, half dort seinem Onkel bei der Reparatur maroder Produktionsanlagen. Anschließend handelte er in Peru mit Traktoren, baute ab 1992 eine Mercedes-Vertretung im Baltikum mit auf. Dabei ging es auch um den Verkauf von Personenschutzfahrzeugen. Da war der Weg nicht weit zu seinem bisher wohl ungewöhnlichsten Gelderwerb: Zusammen mit seinem Bruder vermietete er im Bosnien-Krieg gepanzerte Fahrzeuge an Journalisten.

Anfang der 90er-Jahre ging ihm sozusagen ein Licht auf - er kam in Kontakt mit der Fotovoltaik, "die damals noch etwas für Bastler war",
wie er in seinem Buch (Eine solare Welt, Kiepenheuer & Witsch) schreibt. "Dabei faszinierte mich, der ich aus der Welt von Rostfraß und Schmierfett kam, die Solartechnik sofort: Da rauchte nichts, da stank nichts, da bewegte sich kein mechanisches Teil. Vorne kommt Sonne rein, hinten kommt Strom raus, fertig."

1999 folgte der Börsengang, mithilfe der dabei eingesammelten 13 Millionen D-Mark übernahm er die Solarsparte von Bayer, später auch die von Shell.
Es folgte eine rasante Erfolgsgeschichte, vor allem auch, weil seine mehrfach ausgezeichnete Firma sich nicht auf Teilbereiche spezialisiert hat. Sondern die gesamte Wertschöpfungskette - von der Silizium-Verarbeitung bis zum maßgeschneidert montierten Endprodukt - bedient. Und weil der Chef nebenbei eben auch ein strahlender Selbstdarsteller ist. Dem Papst stiftete er 2394 Solarmodule, und damit ist der Vatikan der erste Staat der Erde, der mehr als drei Viertel seines elektrischen Stroms aus Fotovoltaik bezieht.

Für einen wie Asbeck scheint keine Hürde zu hoch. Und kein Gegenargument zu kräftig. Was sagt er Kritikern, die einwenden, dass die Fotovoltaik ja gerade einmal ein Prozent der hiesigen Stromversorgung ausmache? "Das gleicht dem Vorwurf, dem man einem Baby macht, weil es so klein ist", kontert er. Er weiß ja, dass die Zeit für ihn spielt. Dass die Menschheit in einem wahnwitzigen Tempo ihre fossilen Energiereserven verfeuert. Die - je nach Schätzung - vielleicht noch 100 (Öl, Gas) oder 200 (Kohle) Jahre reichen, selbst das Uran ist endlich. Und dass sie dabei obendrein gefährlich schnell die Erde aufheizt.

Asbeck wird nicht müde, den Menschen immer wieder zu erzählen, dass Sonne, Wind und Wasser keine Rechnung schicken. Er sagt, er könne mittlerweile 300 Vorträge im Jahr halten - und geht auf 30 Veranstaltungen. Er meidet zwar Talkshows und sagt Anfragen von Maybrit Illner und Anne Will ab, weil er "das öffentliche Anschreien" und die "Sekundenduelle" nicht mag: "Dazu ist das Thema zu wertvoll."

Dabei unterscheidet er sich in seinen deutlichen Worten wohltuend von den vorsichtigen Formulierern. Und hat oft die Lacher auf seiner Seite, wenn er wie beim Energiegipfel der Kanzlerin allen Atomtechnikern eine Jobgarantie gibt - in der Solarindustrie. "Da hatte einer E.on-Chef Wulf Bernotat in die Defensive gequatscht", schrieb die "Welt".

Es geht ja auch nicht ohne Durchsetzungsvermögen, wenn man seit zehn Jahren mit Leib und Seele für erneuerbare Energien in den Ring steigt. Nicht gegen, sondern quasi mit Windmühlen gegen AKW und Kohlekraftwerke anrennt.

Zugute kommt Mr. Sunshine, bei aller Selbstinszenierung, freilich die gesellschaftliche Akzeptanz, die erneuerbare Energien mittlerweile genießen. Aus bärtigen Öko-Aktivisten mit Jeans, Strickpulli und Transparenten sind längst gut vernetzte Global Player geworden. Ökologie und Ökonomie sind seit geraumer Zeit eben kein Widerspruch mehr. Man kann auch sagen: Das Geld ist jetzt grün. Und es fließt inzwischen immer öfter in Kanäle, aus denen vor allem sauberes Wasser rauskommt.

Dabei geht der Kampf um die Energieversorgung der Zukunft im Grunde gar nicht mehr um endliche oder unendliche Rohstoffe. Die Entscheidung ist gefallen. "Alle wissen, dass es so nicht weitergehen kann", sagt Rick de Doncker, Leiter des Energieforschungszentrums an der Rheinland-Westfälischen Technischen Hochschule. Nein, in Wahrheit geht es um zukünftige zentrale oder dezentrale Strukturen. Oder, wie Asbeck sagt: "Es hat noch kein König und kein Kaiser die Sonne monopolisieren können."

Seine Vision, die für die großen Energieversorger natürlich eher ein Horrorszenarium ist: Jeder Haushalt im Lande versorgt sich mit einem intelligenten Energiesystem und entsprechenden Speicherkapazitäten selbst. Bereits 2013 will er solche Komplettlösungen, "die eigene Dachsparkasse", anbieten. Und spätestens dann, sagt er voraus, sei auch die Netzparität erreicht. "Dann kostet der Strom vom Dach mit 27 oder 28 Cent genauso viel wie der aus der Steckdose."

Aufhalten lässt sich der Mann anscheinend nur schwer. Es sei denn, "jemand würde eine völlig neue Form der Energiegewinnung erfinden". Dann, sagt Asbeck fröhlich, "ist Solarworld pleite - und die Menschheit gerettet".
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Beitrag von martinsgarten »

Ich weiß nicht woran es liegt.
Ich muß immer an Mobilcom denken, oder EMTV.
da gab es auch diese diversen Selbstdarsteller
.

2009
Umsatz 1,012 Mrd
Gesamtverbindlichkeiten 1,351 Mrd.
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Beitrag von oegeat »

das problem ist das .. das es zu wenig Solaranlagen gibt .. .. ja noch viel mehr und viel höhere Förderungen

bei zeitgleich eingefrohrenen Endverbraucher Preis !

Und jetzt kommts eine Neue Steuer die lautet "Zwangsabgabe für Energiekonzerne" ..fazit den Energiekonzernen die am besten alle verstaatlicht gehören jeglichen Gewinn wegnehmen .......

Wasser Stom (Energie) dürfen nichts Kosten und wenn doch dann Aufkommensneutral zu dem Lebensmittel in einem Mindestmas

ist meine Meinung :roll:
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von martinsgarten »

oegeat hat geschrieben:das problem ist das .. das es zu wenig Solaranlagen gibt .. .. ja noch viel mehr und viel höhere Förderungen
Wie bitte ?
Bist Du für diesen Blödsinn ?


bei zeitgleich eingefrohrenen Endverbraucher Preis !
wie soll das bitteschön gehen ?

Und jetzt kommts eine Neue Steuer die lautet "Zwangsabgabe für Energiekonzerne" ..fazit den Energiekonzernen die am besten alle verstaatlicht gehören jeglichen Gewinn wegnehmen .......
das die Systemrelevant und damit staatlich sein sollten -OK
Wasser Stom (Energie) dürfen nichts Kosten und wenn doch dann aufkommensneutral zu dem Lebensmittel in einem Mindestmas
wenn etwas nicht kostet, wird nicht gespart.
Energie muß kosten was es kostet.

ist meine Meinung :roll:
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Beitrag von martinsgarten »

IBC SOLAR gibt Startschuss für größten Solarpark mit 7,01 MW in Vorpommernphotovoltaik-guide.de / Michael Ziegler | 18.10.2010

Bad Staffelstein/Grimmen, 18. Oktober 2010,
Die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat in ihrer Funktion als Bundestagsabgeordnete des Landkreises Nordvorpommern am 15. Oktober den Spatenstich für den Solarpark Grimmen vorgenommen und damit offiziell die Installationsarbeiten gestartet.
Das schlüsselfertige Solarkraftwerk des Photovoltaikspezialisten IBC SOLAR mit einer Nennleistung von rund 7,01 Megawatt/peak (MWp) wird etwa 2.200 Haushalte mit umweltfreundlicher Energie versorgen und 3.644 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
Das Projekt ist eines der größten in Mecklenburg-Vorpommern.
Der Solarpark erstreckt sich auf einer Fläche von 19 Hektar auf dem Gelände einer ehemaligen Tonhalde, das als wirtschaftliche Konversionsfläche ausgewiesen ist.

Die historische Kleinstadt Grimmen weist trotz ihrer nördlichen Lage im Landkreis Nordvorpommern laut unabhängigen Gutachten des Instituts Fraunhofer ISE sowie von Prof. Dr. Ing. Gerd Becker, Universität München, hohe Einstrahlungswerte von 980 kWh/kWp auf.
Dadurch ist die Region hervorragend für den Einsatz von Photovoltaikanlagen geeignet.
Die 30.480 polykristallinen Solarmodule (230 Watt), die IBC SOLAR in den kommenden Wochen installieren wird, sollen insgesamt 6.860.980 kWh Strom pro Jahr erzeugen.
Das Grundstück diente ehemals als Tonhalde und wurde von der Grimmener Ton & Umwelt GmbH & Co. KG verpachtet.
Das Gelände ist nicht für die landwirtschaftliche Nutzung oder den Wohnungsbau geeignet.
Durch den Solarpark erhält der Boden nun über 25 Jahre Zeit, sich zu regenerieren und kann dann wieder anderweitig genutzt werden.
Ach so - in 25 Jahren ist das dann Sondermüll ?
Zudem werden die Halterungen für die Module in den Grund gerammt und nicht durch Betonfundamente verankert, was Boden und Umwelt zusätzlich schont.

Die Installationsarbeiten sollen in den kommenden Wochen zügig abgeschlossen werden, damit der Solarpark noch 2010 in Betrieb genommen werden kann.
Der Solarpark wird schlüsselfertig von IBC SOLAR realisiert.
So führte die IBC Solar Invest GmbH die Akquise und Projektentwicklung durch, IBC SOLAR die Installationsarbeiten und übernimmt das Monitoring. Als Standort der Betreibergesellschaft hat IBC SOLAR Grimmen gewählt.
So kommen alle künftigen Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Grimmen zugute.

Udo Möhrstedt, Gründer und Vorstandsvorsitzender von IBC SOLAR, erklärt: „Gerade hier in der Region steckt die Photovoltaik verglichen mit Süddeutschland noch in den Kinderschuhen.
Dabei ist die Gegend nicht nur für Windkraft, sondern auch für die solare Stromerzeugung bestens geeignet.
Die Stadt Grimmen geht mit der Entscheidung für den Solarpark mit sehr gutem Beispiel voran. Wir möchten auch andere Städte und Gemeinden aufrufen, die Möglichkeiten der Photovoltaik zu nutzen.
IBC SOLAR sucht weiterhin geeignete Flächen zur umweltfreundlichen Energieerzeugung.“

Quelle: IBC SOLAR
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Energie muß kosten was es kostet
und das tut es nicht ! ich las wo das in die Verwaltung 20 % fliesen ..klar diverse ex Arschpolitiker Millionen "BERATER"verträge bekommen egal ob im Ösiland oder in Germany überall anscheinend die gleichen Diebe unterwegs

und der nächste Punkt ist der Einkauf der über zig "Vermittler" Händeausfhalter geht ........

Fazit locker kann alles 40% günstiger sein!
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von nuggetier »

Das Bild da oben würde einen ganz anderen Sinn bekommen, wenn hinter diesen (Arschpolitikern) Leuten ein Erschießungskommando stehen würde. :D

Wann kommt endlich diese Strompipeline von Norwegen nach Deutschland?
Der obige Text ist keine Empfehlung der man folgen muß.
Er könnte sich als totaler Dumpfbackenkommentar erweisen.
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Beitrag von martinsgarten »

hierkommt, was kommen mußte.
Da wurde überschulden eine gewaltige Blase aufgeblasen.
Das war der NEUE MARKT 2.0


10. August 2011, 11:17 Uhr
Ex-Marktführer - Solarpionier Q-Cells macht 350 Millionen EuroVerlustVon den manager-magazin-Redakteuren Ursula Schwarzer und Thomas Werres

Abstieg eines Giganten: Q-Cells, einst größter Solarzellenhersteller der Welt, kämpft ums Überleben.
Das Unternehmen hat nach manager-magazin-Informationen im ersten Halbjahr rund 350 Millionen Euro Verlust gemacht - fast das Dreifache des Umsatzes.

Hamburg - Einst war Q-Cells der größte Solarzellenhersteller der Welt.
Jetzt kämpft das Unternehmen aus dem ostdeutschen Bitterfeld um die nackte Existenz.
Die Aktie, die Ende 2007 über 80 Euro wert war, notiert mittlerweile unter einem Euro, und sie dürfte - unabhängig von der allgemeinen Börsenentwicklung - noch weiter unter Druck geraten.

Wie das manager magazin aus Unternehmenskreisen erfuhr, wird der Vorstandsvorsitzende Nedim Cen (45) am Freitag einen Verlust für das erste Halbjahr von rund 350 Millionen Euro verkünden.
Das ist fast das Dreifache dessen, was Q-Cells im ersten Quartal 2011 an Umsatz erwirtschaftete.
Hält das verheerende Tempo an, mit dem Q-Cells sein Cash verbrennt, werden die Lieferanten vermutlich nur noch gegen Vorkasse liefern.
Dann droht binnen Monaten die Zahlungsunfähigkeit.

Besonders brisant: Im Februar 2012 muss Q-Cells die restlichen rund 230 Millionen Euro aus einer Wandelschuldverschreibung zurückzahlen.
Nun sollen ein neues Vorstandsmitglied und ein verschärftes Sanierungsprogramm eine mögliche Zahlungsunfähigkeit abwenden. Langfristig kann dem einstigen Solarwunder allerdings nur noch ein Investor helfen.
Schon vor etwa zwei Jahren waren Verhandlungen mit dem französischen Energiekonzern Total weit gediehen, um dann doch zu scheitern.
Zuletzt führten Sondierungsgespräche mit einem Staatsfonds aus Oman nicht zum gewünschten Ergebnis.

Potenzieller Investor aus China stellt Bedingungen

Jetzt verhandelt Q-Cells mit einem chinesischen Investor.
Doch der stellt eine wichtige Bedingung: Bevor die Chinesen in ernsthafte Verhandlungen einsteigen, muss sich Q-Cells erst einmal stabilisieren.
Es sind überwiegend externe Faktoren, die dem Unternehmen zu schaffen machen:
In wichtigen Märkten wie Deutschland, Frankreich und Italien stockt der Verkauf, weil die staatlichen Förderungen für Solarstrom reduziert wurden. Gleichzeitig überschwemmen chinesische und andere asiatische Firmen den Weltmarkt mit Solarzellen, die Preise fallen in zweistelligen Raten.

Gleichzeitig stauen sich bei Q-Cells die Lagerbestände. Die Kapazitäten sind nur zwischen 30 und 50 Prozent ausgelastet, in den Hallen liegen Teile im Wert von rund 350 Millionen Euro.
Lieber Spiegel - NICHT WERT - PREIS.
Wäre es die Teile Wert, gebe es auch einen Käufer


Unternehmenschef Cen steuert jetzt hart gegen:
Nach einem Abbau von 500 Stellen sollen demnächst weitere 200 bis 300 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren, hauptsächlich in der deutschen Fertigung. Gleichzeitig will man über Kurzarbeit verhandeln.
Außerdem soll der Vertrieb reorganisiert werden, um den Verkauf anzukurbeln.

Wechsel im Vorstand geplant

Doch der bisherige Marketing- und Vertriebsvorstand Hans-Gerd Füchtenkort (61) wird das neue Konzept nicht mehr umsetzen. Er hat sich - nicht zuletzt wegen der rapide sinkenden Verkaufszahlen - mit Vorstandschef Cen überworfen. In der Aufsichtsratssitzung am 11. August wird das Ausscheiden von Füchtenkort besiegelt. Einen Nachfolger gibt es nicht, seine Aufgaben soll Cen übernehmen.

Zudem steht eine weitere Toppersonalie an - der Ersatz für Produktionsvorstand Gerhard Rauter (53), der das Haus vor drei Monaten verließ. Bei der Suche nach einem Nachfolger stieß Q-Cells-Aufsichtsratschef Karlheinz Hornung (60) auf Andreas von Zitzewitz (51).
Der Manager genießt einen hervorragenden Ruf als Produktionsfachmann.

Gleichwohl zögerte Hornung mit seiner Berufung, denn Zitzewitz' Karriere ist von zwei Tiefschlägen gekennzeichnet: 2005 schied er aufgrund einer Bestechungsaffäre beim Chipfabrikanten Infineon aus; er wurde wegen Vorteilsnahme zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

Eine zweite Chance bekam Zitzewitz beim Q-Cells-Konkurrenten Conergy, dort sollte er im Herbst 2010 zum Vorstandsvorsitzenden aufsteigen.
Sein zerrüttetes Verhältnis zum damaligen Vorstandschef Dieter Ammer (61) endete aber kurz vor Vertragsunterzeichnung im Eklat.
Zitzewitz musste gehen. Schließlich entschied sich Hornung doch für Zitzewitz - angesichts der finanziellen Situation von Q-Cells hatte er wohl keine große Auswahl an Kandidaten.
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Beitrag von martinsgarten »

Und noch einer - oder der zuerst ?

Branchenkrise:
Pleite von US-Solarfirma schreckt deutsche Konkurrenz

Der amerikanische Panelhersteller Evergreen Solar meldet Insolvenz an.
Rund 500 Mio. Dollar Schulden lasten auf dem einstigen Börsenstar. Anleger sind entsetzt - und verkaufen auch Aktien deutscher Solarfirmen.
Die Krise in der Solarbranche hat das US-Unternehmen Evergreen Solar in die Pleite getrieben. Der Solarpanelhersteller war eines der ersten Firmen für erneuerbare Energien, das in den USA an die Börse ging. Mit einem Wert von einst fast 2 Mrd. Dollar galt Evergreen einst als Liebling der Investoren. Am Montag reichte der Konzern am Gericht in Delaware Antrag auf Gläubigerschutz ein. Zuvor war eine Einigung mit Anleihegläubigern für eine Restrukturierung gescheitert.
Laut den Gerichtsakten hat Evergreen ein Vermögen von 424,5 Mio. Dollar und Schulden in Höhe von 485,6 Mio. Dollar.
Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Nettoverlust von 465,44 Mio. Dollar bei einem Umsatz von 338,79 Mio. Dollar.
Die Branche leidet unter sinkenden Subventionen, hohen Lagerbeständen und Überkapazitäten.
Experten erwarten schon seit längerem Pleiten und Übernahmen.
Unter anderem die chinesische Billigkonkurrenz hat Evergreen Solar in die Insolvenz getrieben.
Den Abstieg des einst als Hoffnungsträger für die Branche der erneuerbaren Energien gefeierten Unternehmens beschleunigte zuletzt der Rückgang von Subventionen auf führenden Solarmärkten wie Deutschland.
Und dabei zahlt D immer noch zuviel für diesen Blödsinn.
Seit zwei Jahren versucht der Konzern, sich gegen billiger produzierende Rivalen aus China zu behaupten.
Dafür wurde auch die eigene Herstellung aus Massachusetts in die Volksrepublik verlegt.
Auch deutsche Unternehmen haben finanzielle Schwierigkeiten. Bei den Halbjahreszahlen gab es fast ausnahmslos rote Zahlen. Q-Cells schockierte zuletzt gar mit einem Verlust von 354,8 Mio. Euro. Der seit Jahren ums Überleben kämpfende Conergy -Konzern scheint indes erst einmal gerettet. Erst im Juli hat das Unternehmen nach einer Bar- und Sachkapitalerhöhung die Kreditverbindlichkeiten nach Firmenangaben um rund 190 Mio. Euro reduziert. Die verbliebenen Kreditverbindlichkeiten betrügen aktuell rund 122 Mio. Euro.
Die Insolvenz von Evergreen Solar erschreckte Anleger dennoch auch in Deutschland und führte am Dienstag zu heftigen Verkäufen von Solarwerten in einem schwachen Marktumfeld. "Das ist kein gutes Signal für hiesige Solarfirmen, die genauso unter dem globalen Kosten- und Preisdruck leiden", sagte ein Händler. Phoenix Solar fielen um 5,7 Prozent, SMA Solar und Solarworld um jeweils mehr als vier Prozent. Der Ökodax rutschte um 2,8 Prozent ab.
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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martinsgarten
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Re: Solarwold und Konsorten

Beitrag von martinsgarten »

Was ?
Skandal ?
Der ist auch nur ein "Mensch"
Sind doch nur knapp 6 Mio FIAT-Money - für den Typen Kleinkram.
Der hat doch einen bestimmten Lebensstil als Sonnenkönig.
Soll er den aufgeben ?
Das war doch 2000 am neuen Markt auch so - oder ?
Wer diesen Energiewende Scheiß noch glaubt ist selber Schuld


SolarWorld-Aktie: Vorsicht - CEO Frank Asbeck lädt massiv Aktien ab - Skandalös und unmoralisch

14.01.14 23:12
aktiencheck.de EXKLUSIV

Bonn (http://www.aktiencheck.de) - Der Gründer und CEO der angeschlagenen SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401, WKN: 510840, Ticker-Symbol: SWV) Frank Asbeck hat mal wieder massiv eigene SolarWorld-Aktien abgeladen.

SolarWorld-Chef Frank Asbeck hat in den vergangenen Tagen sage und schreibe 5.953.177 SolarWorld-Aktien abgeladen und dabei einen kolossalen Gesamterlös von 3.098.574,82 Euro erzielt.

08.01.2014: Verkauf
812.886 SolarWorld-Aktien zu 0,555 Euro für insgesamt 451.152 Euro
09.01.2014: Verkauf
1.402.352 SolarWorld-Aktien zu 0,5375 Euro für insgesamt 753.764 Euro
10.01.2014: Verkauf
635.396 SolarWorld-Aktien zu 0,539 Euro für insgesamt 342.478 Euro
13.01.2014: Verkauf
1.252.543 SolarWorld-Aktien zu 0,5017 Euro für insgesamt 628.400,82 Euro
14.01.2014: Verkauf
1.850.000 SolarWorld-Aktien zu 0,4988 Euro für insgesamt 922.780 Euro

Diese Verkaufslawine des SolarWorld-Chefs Frank Asbeck ist in dieser Form ein Skandal. Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass der CEO und SolarWorld-Gründer Frank Asbeck tonnenweise SolarWorld-Aktien ablädt und diese Transaktionen erst nach Abschluss sämtlicher Transaktionen über mehrere aufeinander folgende Handelstage meldet. Frank Asbeck hätte seine täglichen Verkaufsexzesse in den eigenen SolarWorld-Aktien börsentäglich melden können und zumindest aus moralischen Gründen auch müssen. Hätte Frank Asbeck dies börsentäglich gemacht, so wäre die SolarWorld-Aktie bereits vorher in den Keller gerauscht.

Da fehlen einem echt die Worte. Ohne Rücksicht auf Verluste hat der SolarWorld-Boss Frank Asbeck in den vergangenen Tagen auf den Verkaufsknopf gedrückt. Seinen Meldepflichten ist der SolarWorld-Chef aber erst ganz am Ende seines Verkaufsmarathons nachgekommen. Skandalös und in hohem Maße unmoralisch. Sollte sich der rücksichtslose SolarWorld-Chef hier regelkonform gemäß den Vorschriften der BAFIN verhalten haben, dann gäbe es hier dringenden Änderungsbedarf im Regelwerk.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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