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Rolls Royce

Verfasst: 07.11.2010 16:53
von oegeat
Rolls Royce stürzt ab!

Der Name Rolls Royce wird gemeinhin mit luxuriösen Automobilen verbunden. Allerdings wurde die Autosparte von Rolls Royce schon vor vielen Jahren an BMW verkauft. Aktuell verdient Rolls Royce (WKN: 136198) sein Geld hauptsächlich sein Geld hauptsächlich in der Luftfahrt sowie in den Bereichen Marinetechnik und Energie. Hier spielen Turbinen aller Art die größte Rolle. Seit der vergangenen Handelswoche werden viele Anleger wissen, dass einige der Triebwerke aus dem Hause Rolls Royce u.a. auch im Super-Airbus A380 verbaut sind. Eines dieser Triebwerke explodierte nun kurz nach dem Start und zwang einen Airbus A380 der Fluglinie Quantas zur Notlandung. Bis auf weiteres nahm die Gesellschaft alle A380 aus dem Flugbetrieb und unterzog die Maschinen einem gründlichen Check. Andere Fluggesellschaften kontrollierten ihre Riesenjets ebenso in kurzfristig anberaumten zusätzlichen Wartungseinheiten.

Doch nicht nur im A380 gibt es Probleme mit den Rolls Royce-Triebwerken, auch in der Boeing 747 laufen die Turbinen nicht rund. Nun machen Gerüchte die Runde, dass Rolls Royce schon länger von möglichen Schwachstellen in ihren Turbinen gewusst haben soll. Falls sich diese Gerüchte bestätigen sollten, wäre das ein schwerer Schlag für das Unternehmen. Zum einen könnten Fluggesellschaften wie Quantas, die ihre Maschinen wegen den Problemen am Boden gelassen haben, für den entstandenen Schaden Ansprüche gegen Rolls Royce geltend machen, zum anderen dürfte das Vertrauen in die Produkte des Unternehmens dadurch nachhaltig gestört worden sein. Dabei ereignet sich der Zwischenfall in einer besonders sensiblen Zeit. So nahm die Nachfrage nach großen Jets in den letzten Monaten stetig zu. Demnach bestellt alleine China jüngst über 100 Airbus-Flieger. Der Zwischenfall mit den Rolls Royce-Triebwerken könnte dazu führen, dass bei der Produktion von Flugzeugen nun verstärkt auf Triebwerke anderer Hersteller zurückgegriffen wird.

Was das für die Rolls Royce-Aktie bedeutet, kann man sehr gut am aktuellen Chart ablesen. Der Kurs brach in den letzten Tagen regelrecht ein. Trotz des jüngsten Kursrücksetzers könnte es sehr gut sein, dass der Ausverkauf bei der Rolls Royce-Aktie auch in der kommenden Handelswoche weitergeht, solange die genauen Ursachen für die Triebwerksprobleme nicht geklärt sind. Zudem droht der seit März 2009 anhaltende Aufwärtstrend, in dessen Zuge sich die Aktie mehr als verdoppeln konnte, nach unten hin durchstoßen zu werden, was aus charttechnischer Sicht ein weiteres Verkaufssignal darstellt. Damit scheint die Erholung bei der Rolls Royce-Aktie bereits ihren Höhepunkt gefunden zu haben und die aktuellen Ereignisse könnten den Startschuss zu einer längst überfälligen Konsolidierung geben, da die Anleger, welche den rasanten Kursanstieg seit März 2009 mitgemacht haben, ihre Gewinne mitnehmen.

Fazit:

Im Moment fällt es sehr schwer, Gründe zu finden, die für ein langfristiges Investment in die Rolls Royce-Aktie sprechen. Auf der anderen Seite sind derzeit keine Ereignisse in Sicht, die den jüngsten Kurssturz beenden könnten, solange die genaue Ursache für die Triebwerkprobleme ungeklärt ist. Wenn zu Beginn der kommenden Handelswoche auch noch der Aufwärtstrend fällt, dürfte sich damit kurzfristig auch der letzte Strohhalm für investierte Anleger verflüchtigt zu haben. Vor diesem Hintergrund können risikobereite Investoren darauf wetten, dass sich der Abwärtstrend bei der Rolls Royce-Aktie noch eine Weile fortsetzt. Allerdings sollte das Risiko hier nicht unterschätzt werden: Wird die Problemursache gefunden, kann der Kurs völlig unberechenbar in die eine oder andere Richtung ausschlagen.

quelle Investor Alert

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Comdirektchart (WKN: 136198) man war am Alltime high und bricht nun ein ! ist das nun die Wende für viel mehr ? wie bei BP .... wo es dann Wochenlang runter ging ?

Wie handelt man am besten die Aktie ? hier werden sie geholfen aktueller Kurs im Chart

Verfasst: 02.12.2010 11:36
von oegeat
Heute, um 08:42 Uhr "Großes Sicherheitsproblem" beim A380München (afp/dpa/jfi)
Nach der gefährlichen Triebwerkspanne bei einem Airbus A380 der australischen Fluglinie Qantas haben die Ermittler ein "großes Sicherheitsproblem" bei den Motoren gefunden.

Es hätte zu einem "katastrophalem Triebwerksausfall" kommen können, heißt es in dem Untersuchungsbericht der australischen Flugsicherheitsbehörde. Die Experten hatten die Trent-900-Turbinen des britischen Herstellers Rolls Royce näher unter die Lupe genommen, nachdem ein solches Triebwerk an einem Qantas-Airbus Anfang November bei Singapur in Brand geraten war.

quelle

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Freitag, 05.11.2010, 15:17 Uhr Qantas attackiert Rolls Royce nach A380-UnfallBerlin (dpa) -
Der Triebwerkhersteller Rolls Royce gerät nach dem spektakulären Turbinenschaden eines Airbus A380 in Singapur zunehmend in die Kritik. Die australische Fluggesellschaft Qantas schloss ein Problem bei der Wartung ihrer Maschine weitgehend aus.

quelle

Verfasst: 02.12.2010 17:46
von nuggetier
Quantas will Rolls-Royce auch verklagen.

Verfasst: 07.01.2011 14:03
von Sven
Der Kurs ist unbeeindruckt von den Problemen der Triebwerke.

Finanziell nicht relevant?